DE3403963A1

DE3403963A1 - Einrichtung zum festklemmen bzw. freigeben des schleifmitteltraegers an bzw. von der schwingplatte eines handschwingschleifers

Info

Publication number: DE3403963A1
Application number: DE19843403963
Authority: DE
Inventors: Roland Dipl.-Ing. Braun (Fh); Wilhelm 7057 Winnenden Gerstberger
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Techtronic Industries GmbH
Priority date: 1984-02-04
Filing date: 1984-02-04
Publication date: 1985-08-08
Also published as: DE3403963C2

Description

Einrichtung zum Festklemmen bzw. Freigeben des Schleifmit-
telträgers an bzw. von der Schwingplatte eines Handschwingschleifers Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Festklemmen un Freigeben des Schleifmittelträgers an bzw. von der Schwingplatte eines Handschwingschleifers, bestehend aus einem in zwei auf der Schwingplatte angebrachten, quer zu deren Längsachse im Abstand hintereinanderliegenden Lagern schwenkbar geführten Querarm eines L-förmigen Drahtbügels, dessen als Betätigungshebel dienender Längsarm in einer an der Schwingplatte vorgesehenen Aufnahme arretierbar ist.
Bei einer bekannten Klemmeinrichtung dieser Art ist die auf der Seite des Längsarms befindliche Lagerung durch einen mit einer parallel zur Schmalkante der aus Druckguß bestehenden Schwingplatte verlaufende Ausnehmung für die Aufnahme eines abgekröpften Teilstücks des Querarms des Drahtbügels aufweisenden Ansatz verwirklicht, der eine vertikale Gewindebohrung für die Aufnahme einer Schraube aufweist, die unter Zwischenlage einer Scheibe das abgekröpfte Teilstück in seiner Lage fixiert. Das diesem Lager gegenüberliegende Lager ist durch ein mit einer Durchgangsbohrung versehenes Klötzchen verkörpert, durch welches das freie Ende des in diesem Bereich entsprechend abgekröpften Endes des Querraums hindurchgeführt ist.
Auf diese Weise verwirklichte Lagerungen für den Querarm eines L-förmig ausgebildeten Drahtbügels sind verhältnismäßig aufwendig.
Dies gilt auch in denjenigen Fällen, in welchen die Schwingplatte aus Blech besteht und die Lagerungen durch ausgeklinkte Lappen und gestanzte Bohrungen hergestellt sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Festklemmen des Schleifmittelträgers von Handschwingschleifern zu schaffen, die vergleichsweise einfacher und kostengünstiger ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das auf der Seite des Länhsarms angeordnete Lager durch eine Radialführung verkörpert ist, die eine entsprechend geformte Ausbiegung des Längsarms aufnimmt, und daß das der Radialführung gegenüberliegende Lager als Schwenkaufnahme ausgebildet ist.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Schwingplatte eines Handschwingschleifers mit einer beispielsweisen Ausführungsform der Lagerungen für den Klemmbügel, Fig. 2 eine Ansicht des Handschwingschleifers gemäß Fig. 1 in Richtung A, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schwingplatte eines Handschwingschleifers mit einer Ausführungsvariante der beiden Lagerungen für den Klemmbügel, Fig. 4 eine Teilansicht des Handschwingschleifers nach Fig. 3 in Richtung B, Fig. 5 eine Teilansicht des Handschwingschleifers gemäß Fig. 3 in Richtung C.
Wie aus den Figuren 1, 2 und 3 ersichtlich ist, enthält der vorzugsweise aus Federstahldraht bestehende Klemmbügel 1 einen als Betätigungshebel dienenden Längsarm 2 und einen Querarm 3, der auf den Schleifmittelträger 4 in Form eines Schleifpapiers oder einer Schleifleinwand einwirkt, in der Weise, daß bei in der Einrastlage befindlichem Längsarm 2 der Schleifmittelträger 4 auf der aus Druckguß bestehenden Schwingplatte 5 des Handschwingschleifers 6 festgeklemmt und in der gestrichelt angedeuteten Lage des Längsarms freigegeben ist, Am nicht dargestellten anderen Ende der Schleifplatte ist eine entsprechende Klemmeinrichtung vorhanden.
Das auf der Seite des Langsarms 2 angebrachte Lager ist durch eine Radialführung 7 verkörpert, die durch eine in einem Lagerklotz 8 angebrachte, gekrümmt verlaufende Aussparung 9 gewonnen ist. Der Längsarm 2 weist eine der Aussparung 9 angepaßte Ausbiegung 10 auf, die in die Aussparung 9 eingreift und durch die Nase 8' des Klotzes 8 geführt ist.
Das abgebogene Ende 11 des Querarms 3 greift in eine seitliche Bohrung 12 in einem dem Lagerklotz gegenüberliegenden Lagerbock 13 ein. Damit ist der Klemmbügel in seiner Lage definiert und verschwenkbar geführt.
Zur Arretierung des Längsarms 2 dient eine in der Schwingplatte 5 angebrachte Längsrille 14, in welche der Längsarm 2 einrastend paßt.
Der Klemm- bzw. Drahtbügel 1 wird zuerst mit seinem abgebogenen Ende 11 in die von vornherein mit eingegossene Bohrung 12, die unbearbeitet bleiben kann, eingeführt und durch kurzes Aufdehnen seiner Ausbiegung 10 in die Radialführung 7 eingedrückt (Schnappvorgang). Das freie Ende des Längsarms 3 wird dann unter Überwindung seiner mechanischen Eigenspannung in die Längsrille 14 eingesetzt und ist damit in seiner Lage fixiert. In dieser Lage des Drahtbügels 1 ist der Schleifmittelträger 4 auf der Schwingplatte festgeklemmt. Sinngemäß wird der Schleifmittelträger durch Entfernen des Längsarms aus seiner Arretierlage und anschließendem Loslassen freigegeben, so daß er entfernt und durch einen anderen bzw. neuen ersetzt werden kann, vorausgesetzt, die andere Klemmeinrichtung ist ebenfalls gelöst.
Im Falle der Figuren 3 und 4 ist die Radialführung für den Längsarm 2 durch einen Zylinderstift 15 verkörpert, auf welchen, wie Fig. 4 veranschaulicht, die durch Biegung gewonnene Öse 16 des Längsarms 2 aufgeschoben ist.
I)emen Lspreclieiid kann aucll, wie die Figuren 3 und 5 zeigen, das umgebogene Teilstück 3' des Querarrns 3 an seinem Ende zu einer Öse 17 geformt sein, die über den Zylinderstift 18 im Lagerbock 13' geschoben ist.
Zum Einsetzen des Klemm- bzw. Drahtbügels in die durch die Zylinderstifte verkörperten Lagerungen braucht der federnde Drahtbügel lediglich kurzzeitig ausgespreizt zu werden.
Die auf der Schwingplatte 5 angebrachten zylindrischen Buchsen 19 dienen zur Aufnahme der Schwingelemente (Gummipuffer).
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Claims

Patentansprüche Einrichtung zum Festklemmen und Freigeben des Schleifmittelträgers an bzw. von der Schwingplatte eines Handschwingschleifers, bestehend aus einem in zwei auf der Schwingplatte angebrachten, quer zu deren Längsachse im Abstand hintereinanderliegenden Lagern schwenkbar geführten L-förmigen Drahtbügel dessen als Betätigungshebel dienender Längsarm in einer an der Schwingplatte vorgesehenenAufnahme arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Seite des Längsarms (2) angeordnete Lager durch eine Radialführung (7,15) verkörpert ist, die eine entsprechend geformte Ausbiegung (10,16) des Längsarms aufnimmt, und daß das der Radialführung gegenüberliegende Lager als Schwenkaufnahme (12,18) für das umgebogene Ende des Querarms ausgebildet ist, 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lager Bestandteil einer im Druckguß hergestellten Bodenplatte sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingplatte (5) mit einer Längsrille (14) für die Arretierung des freien Längsarms (2) versehen ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das als Schwenkaufnahme für das umgebogene Ende (11) des Querarms dienende Lager als von der Außenseite her in den Lagerklotz (8) eingebrachte Bohrung (12) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenzeichne daß die Radialführung durch einen Zylinderstift (15) verkör#er ist, auf den eine ösenförmige Ausbiegung (16) des Längsarms aufschiebbar ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkaufnahme für das umgebogene Teilstück (3') des Querarms durch einen Zylinderstift (18) verkörpert ist, auf den das zu einer Öse (17) geformte Ende des Teilstücks (3') aufgeschoben ist.