DE3630667A1 - Verfahren zur bildung eines zusammengesetzten ueberzugsfilms - Google Patents
Verfahren zur bildung eines zusammengesetzten ueberzugsfilmsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung eines Verfahrens
zur Bildung eines zusammengesetzten Überzugsfilms, der aus
einem kationischen elektrisch bzw. galvanisch bzw. elektrophoretisch
abgeschiedenen Film, einem Zwischenüberzugsfilm
(der manchmal weggelassen wird) und einem Decküberzugsfilm
besteht. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren
zur Bildung eines zusammengesetzten Überzugsfilms mit
verbesserter Beständigkeit gegenüber einem Abblättern und mit
verbesserter Korrosionsbeständigkeit, wobei der kationisch
elektrisch abgeschiedene Film bei niedriger Temperatur
(nicht mehr als etwa 130°C) gehärtet werden kann.
Kationisch elektrisch abscheidbare Anstrichmittel werden
bei Elektroabscheidungs-Beschichtungsverfahren verwendet,
bei denen der zu beschichtende Gegenstand die Kathode darstellt.
Da bei diesem Verfahren keine Auflösung des Substratmetalls
oder des chemisch behandelten Überzugs während
der Elektroabscheidung erfolgt, hat der resultierende Überzugsfilm
eine bessere Korrosionsbeständigkeit und eine bessere
Alkalibeständigkeit als ein anionisch elektrisch abgeschiedener
Anstrich. Kationisch elektrisch abgeschiedene
Anstriche werden daher in weitem Ausmaß bei der Herstellung
von Automobilkarosserien und -teilen, Elektrogeräten und
Baustoffen angewendet, wobei weiterhin gegebenenfalls ein
Zwischenüberzugsanstrichfilm und ein Decküberzugsanstrichfilm
aufgebracht wird.
Der kationisch elektrisch abgeschiedene Überzug enthält ein
wärmehärtendes Harz als Hauptkomponente. Es kann kein Überzugsfilm
mit für die Praxis geeigneten Eigenschaften erhalten
werden, wenn der aufgebrachte Überzug nicht bei hohen
Temperaturen von gewöhnlich mindestens 160°C gebrannt wird.
Die Verwendung von kationisch elektrisch abscheidbaren
Anstrichmitteln hat daher den Nachteil, daß im Hinblick auf
den Brennvorgang Aufwendungen gemacht werden müssen und
daß enorm hohe Temperaturen auftreten.
In den letzten Jahren sind äußere Metallplatten von Automobilen,
Fahrrädern, Elektrogeräten etc. zum Teil durch Kunststoffe,
wie Polypropylen, ABS-Harz, Urethanharz und Nylon,
ersetzt worden. Zweckmäßigerweise werden solche Gegenstände
durch ein Elektroabscheidungs-Beschichtungs-Zwischenbeschichtungs-
Deckbeschichtungsverfahren beschichtet, nachdem das
Metallteil und das Kunststoffteil verbunden und zu einem
fertigen Gegenstand integriert worden sind. Dies deswegen,
weil hierdurch beim Beschichtungsverfahren Arbeit eingespart
werden kann und Deckanstriche mit gleicher Farbe auf beide
Teile aufgebracht werden können. Jedoch ist die Brenntemperatur
des kationisch elektrisch abgeschiedenen Films höher
als die Hitzeverwerfungstemperatur (mindestens etwa 130°C)
des Kunststoffs, so daß es sehr schwierig ist, das Beschichten
nach dem Vereinigen der Metall- und Kunststoffteile
durchzuführen. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem
Verfahren, bei dem der kationisch elektrisch abgeschiedene
Film bei einer Temperatur von nicht mehr als etwa 130°C
gehärtet werden kann.
In der Automobilindustrie tritt bezüglich der Beständigkeit
gegenüber einem Abblättern das wichtige Problem der Dauerhaftigkeit
der Überzüge, insbesondere der Verminderung der
Korrosionsbeständigkeit der Überzüge und des Fortschreitens
der Korrosion des Stahlmaterials nach dem durch Schlagwirkung
hervorgerufenen Abblättern, auf. Insbesondere ist es
in Gegenden mit kaltem Klima, wie Europa und den USA, häufig
der Fall, daß auf die Straßen Splitt aufgebracht wird,
der relativ große Mengen von relativ groben Teilchen von
Steinsalz enthält, um ein Gefrieren zu verhindern. Bei
Automobilen, die auf diesen Straßen laufen, treffen derartige
Steinsalzteilchen oder Splitteilchen, die von den Rädern
aufgewirbelt werden, auf die beschichtete Oberfläche der
Karosserie auf. Hierdurch wird häufig ein "Abblättern"
hervorgerufen, das auf Schlageinwirkung zurückzuführen ist
und durch das die Überzüge durch die Schlagwirkung der Kollision
stellenweise zum Abblätern gebracht werden. Als Ergebnis
wird die Oberfläche des Metallsubstrats an den entsprechenden
Stellen freigelegt, wodurch ein Rosten und ein
rasches Fortschreiten der Korrosion erfolgt. Es ist gewöhnlich
bekannt, daß ein Abblättern der Überzüge durch solche
Einwirkungen häufig am Boden der Karosserie und an Teilen,
die den Rädern nahe sind, erfolgt. Solche Erscheinungen
treten aber auch auf den Hauben und Dächern auf. Innerhalb
etwa eines halben Jahres bis zu einem Jahr wird daher die
stellenweise erfolgende Korrosion in erheblichem Maße
ausgeprägt.
Um ein derartige Abblättern und eine sich daraus ergebende
Korrosion zu verhindern, sind schon ausgedehnte Untersuchungen
hinsichtlich einer chemischen Behandlung der Oberfläche
des äußeren Metallsubstrats von Automobilkarosserien,
hinsichtlich elektrisch abscheidbarer Anstrichmittel, hinsichtlich
Zwischenüberzugsanstrichmitteln und hinsichtlich
Deckanstrichmitteln durchgeführt worden. Trotzdem ist dieses
Problem immer noch nicht gelöst.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Bildung
eines zusmmengesetzten Überzugs, bestehend aus einem
kationisch elektrisch abscheidbaren Anstrichmittel, einem
Zwischenanstrich (der manchmal weggelassen werden kann) und
einem Deckanstrich zur Verfügung zu stellen, bei dem der
kationisch elektrisch abgeschiedene Film bei niedrigen Temperaturen
gehärtet werden kann und durch das die Abblätterungsbeständigkeit
und die Korrosionsbeständigkeit des resultierenden
zusammengesetzten Überzugsfilms verbessert
werden.
Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe dadurch gelöst werden
kann, daß man ein Anstrichmittel, bestehend hauptsächlich
aus einem kationischen Harz mit funktionellen Gruppen, die
sich mit Isocyanatgruppen umsetzen können, als kationisch
elektrisch abscheidbares Anstrichmittel verwendet und daß
man auf die Oberfläche des kationisch abgeschiedenen Films
vor dem Aufschichten eines Zwischenanstrichmittels oder
eines Deckanstrichmittels ein Anstrichmittel auf der Basis
eines organischen Lösungsmittels aufbringt, welches eine
Polyisocyanatverbindung enthält und das dazu imstande ist,
einen Überzugsfilm mit einer statischen Glasübergangstemperatur
von 0 bis -75°C zu bilden.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man auf die Oberfläche eines
Substrats ein kationisch elektrisch abscheidbares Anstrichmittel
aufschichtet, das hauptsächlich aus einem kationischen
Harz besteht, das funktionelle Gruppen hat, die dazu
imstande sind, sich mit Isocyanatgruppen umzusetzen, sodann
ein Anstrichmittel auf der Basis eines organischen Lösungsmittels,
das eine Polyisocyanatverbindung enthält und dazu
imstande ist, einen Überzugsfilm mit einer statischen
Glasübergangstemperatur von 0 bis -75°C zu bilden, auf die
Oberfläche des elektrisch abgeschiedenen Anstrichfilms
aufschichtet und erforderlichenfalls nach Aufschichtung eines
Zwischenüberzugsanstrichmittels hierauf einen Deckanstrich aufbringt.
Das charakteristische Merkmal der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß (1) ein kationisch elektrisch abgeschiedener
Film gebildet wird, der hauptsächlich aus einem kationischen
Harz besteht, welches funktionelle Gruppen besitzt,
die sich mit Isocyanatgruppen umsetzen können (nachstehend
abgekürzt als "kationisches Grundharz"), und daß
sodann (2) ein Anstrichmittel auf der Grundlage eines organischen
Lösungsmittels, das eine Polyisocyanatverbindung
enthält und dazu imstande ist, einen Überzugsfilm mit einer
statischen Glasüberzugstemperatur (Tg) von 0 bis -75°C zu
bilden (nachstehend als "Schrankenüberzug" bezeichnet), auf
die Oberfläche des elektrisch abgeschiedenen Films aufgebracht
wird, bevor ein Zwischenüberzugsanstrichmittel und
ein Decküberzugsanstrichmittel aufgebracht werden.
Was das Charakteristikum (1) betrifft, so enthält ein herkömmliches
kationisch elektrisch abscheidbares Anstrichmittel
gewöhnlich ein kationisches Harz (Grundharz) und eine
bockierte Polyisocyanatverbindung (Vernetzungsmittel) als
Hauptkomponenten. Ein Überzugsfilm, der aus diesem Anstrichmittel
elektrisch abgeschieden worden ist, wird gewöhnlich
auf einer Temperatur oberhalb etwa 160°C erhitzt, damit das
Blockierungsmittel der blockierten Polyisocyanatverbindung
dissoziiert und sich die regenerierte Polyisocyanatverbindung
mit dem kationischen Harz umsetzt und unter Vernetzung
härtet. Im Gegensatz dazu besteht das kationische Grundharz,
welches in dem erfindungsgemäß eingesetzten kationisch
elektrisch abscheidbaren Anstrichmittel verwendet wird,
hauptsächlich aus einem kationischen Grundharz, und es enthält
im wesentlichen kein Vernetzungsmittel, wie ein blockiertes
Polyisocyanat. Daher härtet ein Überzugsfilm, der
aus dem kationisch elektrisch abgeschiedenen Anstrichmittel
abgeschieden worden ist, allein niemals aus. Wenn jedoch,
wie im Zusammenhang mit dem Charakteristikum (2) der vorliegenden
Erfindung beschrieben, ein Schrankenüberzug bzw.
eine Schrankenschicht auf die beschichtete Oberfläche des
elektrisch abgeschiedenen Films aufgebracht wird, dann
dringt die in der Schrankenschicht enthaltene Polyisocyanatverbindung
in den elektrisch abgeschiedenen Überzugsfilm
ein und setzt sich mit den funktionellen Gruppen des kationischen
Grundharzes um, wodurch das Grundharz gehärtet
wird. Da die Polyisocyanatverbindung nicht blockiert ist,
erfolgt diese Härtungsreaktion selbst bei niedrigen Temperaturen
von weniger als etwa 130°C ohne weiteres, und der
Überzugsfilm härtet bei gewöhnlichen Temperaturen aus. Gemäß
dem erfindungsgemäßen Verfahren kann der kationisch
elektrisch abgeschiedene Film dreidimensional bei einer so
niedrigen Temperatur wie nicht mehr als etwa 130°C gehärtet
werden. Da die Eigenschaften des gehärteten Films denjenigen
äquivalent sind oder sogar besser sind, als sie durch
das oben beschriebene Hochtemperaturerhitzen erhalten werden,
werden die Anlagen und die Wartung der Anlagen vereinfacht.
So kann beispielsweise auf einer einheitlichen Struktur
aus einem Kunststoff und einem Metallmaterial der elektrisch
abgeschiedene Film ohne thermische Deformation des
Kunststoffmaterials ausgehätet werden.
Was das Charakteristikum (2) anbelangt, so ist der Schrankenüberzug
bzw. die Schrankenschicht mit einer statischen
Glasübergangstemperatur von 0 bis -75°C flexibler als ein
Zwischenüberzugsfilm, der vorgesehen ist, um die Abblätterungsbeständigkeit
zu verbessern. Wenn Steinsalzteilchen
oder Splitt mit der Oberfläche eines Decküberzugs, der über
einen Schrankenüberzug mit solchen physikalischen Eigenschaften
gebildet worden ist, mit starken Schlagkräften auftreffen,
dann wird die Schlagenergie zum größten Teil oder vollständig
durch die Schrankenschicht absorbiert, und sie breitet
sich nicht auf den darunter befindlichen elektrisch
abgeschiedenen Film aus. Dazu kommt noch, daß der Decküberzug
selbst kaum physikalische Beschädigungen erleidet. Mit anderen
Worten, die Schrankenüberzugsschicht wirkt als Pufferschicht
für äußere Schlagkräfte, und sie trägt in großem
Maße dazu bei, daß die Abblätterungsbeständigkeit des
resultierenden zusammengesetzten Überzugsfilms in erheblicher
Weise verbessert wird und daß ein Rosten und eine Korrosion
des Stahlmaterials durch Abblättern verhindert wird. Sie
ist auch dazu geeignet, daß eine Beschädigung des Decküberzugs
durch Kollision mit Steinsalzteilchen und Splitt
verhindert wird.
Nachstehend wird das erfindungsgemäße Überzugsverfahren
genauer erläutert.
Das Substrat kann aus allen elektrisch leitfähigen Substraten
bestehen, auf denen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
ein zusammengesetzter Überzugsfilm gebildet werden
kann und die eine Metalloberfläche besitzen, die kationisch
elektrisch beschichtet werden kann. So kann zum Beispiel
das Substrat aus Eisen, Kupfer, Aluminium, Zinn, Zink, solche
Metalle enthaltenden Legierungen oder Substraten bestehen,
die mit diesen Metallen oder Legierungen plattiert
oder durch Vakuumbeschichten überzogen worden sind. Spezielle
Beispiele für solche Substrate sind Karosserien und
Teile von Automobilen, Lastwagen, Jeeps und dergleichen,
Elektrogeräte und Konstruktionsmaterialien bzw. Baustoffe.
Diese Substrate werden vorzugsweise chemisch mit Phosphatsalzen
oder Chromatsalzen vor dem Beschichten mit dem kationisch
elektrisch abscheidbaren Anstrichmittel behandelt.
Es handelt sich um Anstrichmittel mit ausgezeichneter
Korrosionsbeständigkeit, die auf die Oberfläche der Substrate
aufgebracht werden. Das Anstrichmittel umfaßt ein kationisches
Harz (das nachstehend manchmal als "kationisches
Grundharz" bezeichnet wird) mit funktionellen Gruppen, die
dazu imstande sind, sich mit Isocyanatgruppen umzusetzen,
als Hauptträgerkomponente, und es ist im wesentlichen von
einem Vernetzungsmittel, wie einer Polyisocyanatverbindung
oder einer blockierten Polyisocyanatverbindung, frei.
Die Bezeichnung "funktionelle Gruppen, die sich mit
Isocyanatgruppen umsetzen können" bezeichnet hierin funktionelle
Gruppen, die aktiven Wasserstoff enthalten, wie zum
Beispiel Hydroxylgruppen (-OH), primäre Aminogruppen (-NH2)
oder Iminogruppen (≦λτ NH).
Die hierin verwendete Bezeichnung "kationisches Harz"
bezeichnet ein Harz, das zur kathodischen elektrischen
Abscheidung verwendet wird. Ein Beipiel hierfür ist ein
Harz, das hauptsächlich basische Aminogruppen oder eine
Oniumbase enthält.
Im allgemeinen sind Harze, erhalten durch Umsetzung von
Epoxydharzen mit Kationisierungsmitteln, als kationische
Grundharze geeignet, die eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit
besitzen und die funktionelle Gruppen enthalten,
welche dazu imstande sind, sich mit Isocyanatgruppen
umzusetzen.
Bevorzugte Epoxydharze sind zum Beispiel solche, die durch
Umsetzung von polyphenolischen Verbindungen mit Epichlorhydrin
erhalten werden. Beispiele für polyphenolische Verbindungen
sind Bisphenole, wie Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan,
Bis-(4-hydroxyphenyl)-1,1-ethan und Bis-(4-hydroxyphenyl)-
2,2-propan, Phenolnovolak und Kresolnovolak.
Für die Zwecke der Erfindung können Epoxydharze, erhalten
durch Umsetzung dieser polyphenolischen Verbindung mit Epichlorhydrin,
als solche verwendet werden. Es wird jedoch
bevorzugt, Epoxydharze mit hohem Molekulargewicht zu verwenden,
die durch weitere Umsetzung dieser Epoxydharze mit Bisphenolen
erhalten worden sind. Es können auch Additionsreaktionsprodukte
dieser Epoxydharze mit Polyolen (wie Ethylenglykol,
1,6-Hexandiol und Pentaerythrit), Polyetherpolyolen,
Polyesterpolyolen, Polyamidaminen, Polycarbonsäuren,
Polyisocyanaten etc. verwendet werden. Auch Produkte, erhalten
durch Pfropfcopolymerisation der obigen Epoxydharze mit
Epsilon-Caprolacton, Acryl(methacryl)monomeren etc., können
ebenfalls verwendet werden. Weiterhin können dies Epoxyharze
als Gemische mit anderen Epoxyharzen, wie alicyclischen
oder aliphatischen Epoxyharzen, Glycidylgruppen enthaltenden
Acrylharzen und epoxidisiertem Polybutadien,
verwendet werden.
Die obigen Epoxyharze haben zweckmäßig ein zahlendurchschnittliches
Molekulargewicht von im allgemeinen 300 bis
5000, insbesondere 1000 bis 3000, und Epoxyäquivalente
von im allgemeinen 150 bis 3000, insbesondere 500 bis
2000.
Von diesen werden Harze bevorzugt, die durch Umsetzung von
Bis-(4-hydroxyphenyl)-2,2-propan oder Phenolnovolak mit
Epichlorhydrin erhalten worden sind.
Beispiele für Kationisierungsmittel, die mit den oben genannten
Epoxydharzen umgesetzt werden, sind basische Aminoverbindungen,
wie aliphatische, alicyclische oder aromatisch-
aliphatische primäre oder sekundäre Amine, tertiäre
Aminsalze, sekundäre Sulfidsalze und tertiäre Phosphinsalze.
Von diesen werden die basischen Aminoverbindungen bevorzugt.
Nachstehend werden typische Beispiele hierfür angegeben.
(1) Primäre oder sekundäre Amine der folgenden Formel
worin R1 und R2 jeweils für ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe oder eine Hydroxyalkylgruppe mit der Maßgabe
stehen, daß R1 und R2 nicht gleichzeitig ein
Wasserstoffatom sind.
Einzelbeispiele hierfür sind Alkylamine, wie Methylamin,
Ethylamin und n- oder Isopropylamin, Alkanolamine,
wie Monoethanolamin und n- oder Isopropanolamin,
Dialkylamine, wie Diethylamin, Dialkanolamine, wie
Diethanolamin und Di-n- oder -isopropanolamin, und N-
Alkylalkanolamine, wie N-Methylethanolamin und N-
Ethylethanolamin.
(2) Polyamine der folgenden Formel
worin R3 und R4 für ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe oder eine Hydroxyalkylgruppe stehen, R5 und
R7 jeweils für eine Alkylengruppe stehen, R6 für ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe steht und n den
Wert 0 hat oder eine ganze zahl von 1 bis 10 ist.
Einzelbeispiele hierfür sind Ethylendiamin, Diethylentriamin,
Hydroxyethylaminoethylamin, Ethylaminoethylamin,
Methylaminopropylamin, Dimethylaminoethylamin
und Dimethylaminopropylamin.
(3) Andere basische Aminverbindungen, wie Ammoniak, Hydroxylamin,
Hydrazin und Hydroxylalkylhydrazin, wie
Hydroxyethylhydrazin.
In den Formeln I und II können die Alkyl-, Hydroxyalkyl-
und Alkylengruppen linear oder verzweigt sein. Es handelt
sich vorzugsweise um niedrige Gruppen.
Die hierin verwendete Bezeichnung "niedrig" bzw. "nieder"
bedeutet eine Gruppe (oder eine Atomgruppierung) oder eine
Verbindung mit nicht mehr als 6, vorzugsweise nicht mehr
als 4, Kohlenstoffatomen.
Von den oben genannten basischen Aminoverbindungen werden
Niedrigalkanolamine, Diniedrigalkonolamine und N-
Niedrigalkylniedrigalkanolamin bevorzugt. Besonders bevorzugte
basische Aminoverbindungen sind Monoethanolamin, Diethanolamin,
N-Methylethanolamin und N-Ethylethanolamin.
Solche basischen Aminogruppen werden nach der Einführung
in Epoxydharze durch Neutralisation mit Säuren kationisiert.
Die Kationisierungsmittel schließen zum Beispiel tertiäre
Aminsalze, sekundäre Sulfidsalze und tertiäre Phosphinsalze
ein. Beispiele sind Verbindungen der folgenden Formeln:
In den Formeln stehen R11, R12 und R13 jeweils für eine
Niedrigalkylgruppe oder eine Niedrighydroxyalkylgruppe,
R14 und R15 stehen jeweils für eine Niedrigalkylgruppe,
eine Niedrighydroxyalkylgruppe oder eine Arylgruppe (wie
eine Phenylgruppe), oder R14 und R15 bilden miteinander eine
Niedrigalkylengruppe. R16, R17 und R18 stehen jeweils für
eine Niedrigalkylgruppe oder eine Arylgruppe (insbesondere
eine Phenylgruppe), HA1 steht für eine organische Säure,
und HA2 steht für eine anorganische oder organische Säure.
Spezielle Beispiele für tertiäre Aminsalze, sekundäre Sulfidsalze
und tertiäre Phosphinsalze schließen die folgenden
Verbindungen ein:
(i) Tertiäre Aminsalze, wie Salze von tertiären Aminen,
wie Triethylamin, Triethanolamin, N,N-Dimethylethanolamin,
N-Methyldiethanolamin, N,N-Diethylethanolamin
und N-Ethyldiethanolamin, mit organischen Säuren,
wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure,
Buttersäure und Milchsäure.
(ii) Sekundäre Sulfidsalze, wie Salze von sekundären
Sulfiden, wie Diethylsulfid, Thiodiethanoldiphenylsulfid
und Tetramethylensulfid, mit anorganischen Säuren,
wie Borsäure und Carbonsäure, oder den oben
genannten organischen Säuren.
(iii) Tertiäre Phosphinsalze, wie Salze von tertiären
Phosphinen, wie Triethylphosphin, Phenyldimethylphosphin,
Diphenylmethylphosphin und Triphenylphosphin,
mit den vorgenannten anorganischen oder
organischen Säuren.
Die folgenden Methoden können beispielsweise zur Modifizierung
der Epoxyharze mit den Kationisierungsmitteln verwendet
werden, um die kationischen Grundharze zu bilden.
(a) Die basische Aminoverbindung wird mit den Epoxygruppen
in dem Epoxyharz umgesetzt, und sodann wird das Reaktionsprodukt
mit einer organischen Säure, wie Ameisensäure,
Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure oder Milchsäure,
protonisiert, um ein kationisches Grundharz zu bilden.
Die Reaktion des Epoxyharzes mit der basischen Aminoverbindung
kann im allgemeinen in einem geeigneten Reaktionsmedium
bei einer Temperatur von 40 bis 140°C und unter Verwendung
von 0,1 bis 1,0 Mol der basischen Aminoverbindung pro
Epoxygruppe des Epoxyharzes durchgeführt werden.
Wenn die basische Aminoverbindung eine primäre Aminogruppe
enthält, dann ist es möglich, die primäre Aminogruppe durch
Reaktion mit einer Ketonverbindung, wie Methylisobutylketon,
Methylethylketon oder Ethylbutylketon, zu blockieren
(Ketiminisierung) und sodann die restlichen aktiven Wasserstoffe
(Wasserstoffe in funktionellen Gruppen, wie ≦λτ NH, -OH
oder -SH) mit den Epoxygruppen umzusetzen.
Die Menge der organischen Säure, die bei der Protonisierung
der basischen Aminogruppe verwendet wird, die so in das
Epoxyharz eingeführt worden ist, ist geeigneterweise etwa
das 0,3- bis 0,6fache des Neutralisationsäquivalentgewichts,
bezogen auf die Basenzahl (im allgemeinen im Bereich von
etwa 20 bis 2 000) des Reaktionsprodukts aus dem Epoxyharz
und der basischen Aminoverbindung.
Die hierin verwendete Bezeichnung "Basenzahl" bezeichnet
das Äquivalent von HCl, das erforderlich ist, um 1 g des
Harzes zu neutralisieren, welches in Milligramm KOH
umgewandelt wird.
Eine alternative Methode zur Einführung der basischen
Aminogruppe in das Epoxyharz umfaßt die Umsetzung eines
teriären Aminomonoisocyanats, erhalten aus einem tertiären
Aminoalkohol, wie Triethanolamin oder N,N-Dimethylethanolamin,
und einem Diisocyanat, wie Hexamethylendiisocyanat
oder Tolylendiisocyanat, mit den Hydroxylgruppen des Epoxyharzes.
Das Epoxyharz, in das die tertiäre Aminogruppe eingeführt
worden ist, wird mit der organischen Säure wie oben
protonisiert, wodurch ein kationisches Grundharz gebildet
wird.
(b) Das tertiäre Aminsalz, das sekundäre Sulfidsalz oder
das tertiäre Phosphinsalz wird mit den Epoxygruppen des
Epoxyharzes umgesetzt, um eine quaternäre Ammoniumsalzgruppe
eine tertiäre Sulfoniumsalzgruppe
oder eine quaternäre Phosphoniumsalzgruppe
einzuführen.
Erfindungsgemäß härtet der kationisch elektrisch abgeschiedene
Film durch eine Vernetzungsreaktion mit der Polyisocyanatverbindung,
die in der Schrankenschicht enthalten ist,
welche auf den Film aufgebracht wird. Da die Schrankenschicht
gewöhnlich durch eine Sprühbeschichtungsmaschine
oder eine elektrostatische Beschichtungsmaschine aufgeschichtet
wird, ist die Beschichtungsleistung schlechter
als bei der kationischen elektrischen Abscheidung. Daher
bleibt die Oberfläche des elektrisch abgeschiedenen Films
manchmal von der Schrankenschicht unbedeckt. Demgemäß wird
als kationisch elektrisch abscheidbares Anstrichmittel
erfindungsgemäß vorzugsweise ein solches verwendet, das ohne
die Aufbringung der Schrankenschicht schmilzt und fließt,
wenn es auf eine relativ niedrige Temperatur (weniger als
etwa 130°C, vorzugsweise 60 bis 120°C) erhitzt wird, um
einen Überzugsfilm mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften
und ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit zu
bilden. Um ein solches kationisch elektrisch abscheidbares
Anstrichmittel zu erhalten, hat das kationische Grundharz
vorzugsweise eine statische Glasübergangstemperatur (Tg)
von im allgemeinen 50 bis 130°C, vorzugsweise 70 bis 120°C,
und ein zahlendurchschnittliches Molekulargewicht von im
allgemeinen etwa 3000 bis 30 000, insbesondere 5000 bis
15 000.
Was die funktionellen Gruppen betrifft, die dazu imstande
sind, sich mit den Isocyanatgruppen in dem kationischen
Grundharz umzusetzen, so wird die Hydroxylgruppe in natürlicher
Weise in der Stufe der Umsetzung des Epoxyharzes mit
dem Kationnisierungsmittel, um eine kationische Gruppe einzuschließen,
eingeführt. Die Aminogruppe und die Iminogruppe
können notwendigerweise in der Stufe der Umsetzung des
Epoxyharzes mit der basischen Aminoverbindung eingeführt
werden. Der Gehalt dieser funktionellen Gruppen in dem
kationischen Grundharz ist 1 bis 20 Äquivalente, vorzugsweise
1 bis 15 Äquivalente, insbesondere 2 bis 10 Äquivalente,
pro 1000 g Harz.
Der Gehalt an kationischen Gruppen in dem kationischen
Grundharz ist so, daß sich das Harz in Wasser stabil dispergiert
oder auflöst. Ausdrücklich als Basenzahl, beträgt
er vorzugsweise etwa 3 bis 30, insbesondere 5 bis 15. Aber
selbst dann, wenn der Gehalt an kationischen Gruppen weniger
als 3 beträgt, kann das Harz in Wasser dispergiert werden,
indem man ein oberflächenaktives Mittel oder
dergleichen verwendet.
Das erfindungsgemäß verwendete elektrisch
abscheidbare Anstrichmittel besteht hauptsächlich aus einer
Lösung oder Dispersion des kationischen Grundharzes in
einem wäßrigen Medium (Wasser oder ein Gemisch aus Wasser
und einem kleineren Teil eines mit Wasser mischbaren
organischen Lösungsmittels). Erforderlichenfalls kann es
jedoch weiterhin einen Urethanisierungskatalysator, ein
anphiphatisches organisches Lösungsmittel, ein Pigment (ein
gefärbtes Pigment, ein Körperextenderpigment, ein
Antikorrosionspigment etc.) etc. enthalten.
Der Urethanisierungskatalysator bewirkt eine rasche
Beschleunigung der Vernetzungshärtungsreaktion der
Polyisocyanatverbindung, die aus der Schrankenschicht austritt,
und der funktionellen Gruppen des kationischen Grundharzes
in dem elektrisch abgeschiedenen Film. Zweckmäßigerweise
beeinflußt er die elektrische Abscheidung nicht in nachteiliger
Weise noch wird er durch Zersetzung in Gegenwart von
Wasser und Säuren inaktiviert. Beispiele für geeignete
Urethanisierungskatalysatoren sind Triethylendiamin,
Hexamethylentetramin, Zinnoctenoat, Dibutylzinnoxid, Dioctylzinnoxid,
Dibutylzinndi-(2-ethylhexoat), Blei-2-ethylhexoat,
Wismuthnitrat, Tetra-(2-ethylhexyl)-titanat, Bleiacetat,
Bleisilicat, Bleioxid, Eisen(III)hydroxid, Eisen-2-ethylhexoat,
Kobalt-2-ethylhexoat, Zinknaphthenat, 1,8-Diazabicyclo-
[5,4,0]-undecanphenolat, -octylat oder -oleat, Mangannaphthenat,
Di-n-butylzinndilaurat, Tetra-n-butylzinn, 2-
Ethylhexyltitanat, Kupfernaphthenat, Nickelnaphthenat und
Kobaltnaphthenat. Die Katalysatoren können entweder einzeln
oder in Kombination verwendet werden. Von diesen werden die
Blei- oder Zinnverbindungen bevorzugt. Die verwendete Menge
an Urethanisierungskatalysator ist vorzugsweise 0,05 bis 5
Gewichtsteile, insbesondere 0,1 bis 2,5 Gewichtsteile, pro
100 Gewichtsteile des kationischen Grundharzes.
Das anphiphatische organische Lösungsmittel ist wasserlöslich
und besitzt eine gute Affinität für das kationische
Harz und die Trägerkomponente des Schrankenüberzugs. Beispiele
hierfür sind Ethylenglykolmonobutylether, Butylcarbitol
und Methylethylketon. Dieses Lösungsmittel kann die
Affinität zwischen dem kationisch elektrisch abgeschiedenen
Film und dem Schrankenüberzugsfilm erhöhen. Es wird
vorzugsweise in einer Menge von 10 bis 100 Gewichtsteilen pro
100 Gewichtsteile des kationischen Grundharzes verwendet.
Beispiele für geeignete Pigmente sind gefärbte Pigmente,
wie Titanweiß, Ruß, rotes Eisenoxid und basisches Bleichromat,
Körperextenderpigmente, wie Asbest, Ton, Talk, Bariumcarbonat
und Bentonit, und Antikorrosionspigmente, wie
Zinkchromat, Strontiumchromat, Bariumchromat, Calciumchromat,
basisches Bleisulfat, Bariummetaborat und Zinkmolybdat.
Die zuzusetzende Menge des Pigments ist vorzugsweise nicht
mehr als 100 Gewichtsteile, insbesondere 20 bis 60 Gewichtsteile,
pro 100 Gewichtsteile des kationischen Grundsatzes.
Wenn es in einer Menge von 20 bis 40 Gewichtsteilen eingearbeitet
wird, kann ein dicker zusammengesetzter Überzugsfilm
auch in spitzwinkligen Teilen des Gegenstands (Stahlmaterials),
der beschichtet werden soll, gebildet werden,
und die Korrosionsbeständigkeit und die Abblätterungsbeständigkeit
dieser Teile können verbessert werden.
Das erfindungsgemäß verwendete kationisch elektrisch
abscheidbare Anstrichmittel kann auf die Oberfläche des
Substrats durch übliche Methoden aufgeschichtet werden. So
wird zum Beispiel das elektrisch abscheidbare Anstrichmittel
mit beispielsweise entionisiertem Wasser zu einer
Feststoffkonzentration von etwa 5 bis etwa 40 Gew.-% verdünnt,
und ein pH wird auf einen Wert im Bereich von 5,5 bis 8,0
eingestellt. Sodann kann das Anstrichmittel auf das als
Kathode verwendete Substrat, gewöhnlich bei einer Badtemperatur
von 15 bis 35°C und einer Lastspannung von 100 bis 400 V,
aufgebracht werden. Die Dicke des elektrisch abgeschiedenen
Films ist keinen besondere Beschränkungen unterworfen,
liegt aber vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 10
bis 40 µm nach dem Härten.
Der Schrankenüberzug wird auf die Oberfläche des kationisch
elektrisch abgeschiedenen Films als Zwischenpufferschicht
aufgebracht, welche die Schlagenergie absorbiert, die nach
der Kollision mit Steinsalzteilchen etc. auftritt.
Erfindungsgemäß handelt es sich um ein Anstrichmittel auf der
Grundlage eines organischen Lösungsmittels, das die
Polyisocyanatverbindung enthält und das dazu imstande ist, einen
Überzugsfilm mit einem Tg-Wert von 0 bis -75°C zu bilden.
Das Schrankenüberzugsanstrichmittel, das erfindungsgemäß
verwendet wird, besteht aus der Polyisocyanatverbindung,
einer Trägerkomponente und einem organischen Lösungsmittel
als Hauptkomponenten. Erforderlichenfalls kann es weiterhin
ein Klebrigmachungsmittel, ein Pigment (zum Beispiel
ein gefärbtes Pigment, ein Körperextenderpigment oder ein
Antikorrosionspigment), einen Ultraviolettabsorber, einen
Lichtstabilisator, einen Oxidationsinhibitor, einen
Urethanisierungskatalysator etc. enthalten.
Die Polyisocyanatverbindung, die in die erfindungsgemäße
Schrankenschicht eingearbeitet wird, ist eine Verbindung,
die pro Molekül mindestens zwei, vorzugsweise zwei bis
vier, freie Isocyanatgruppen (NCO) aufweist, die teilweise
oder vollständig durch ein Blockierungsmittel blockiert
sein können, welches dazu imstande ist, bei einer Temperatur
von nicht mehr als etwa 130°C, vorzugsweise 60 bis
120°C, sich abzuspalten bzw. zu dissoziieren.
Die Verbindung mit mindestens zwei Isocyanatgruppen pro
Molekül kann aliphatisch, alicyclisch, aromatisch oder
aromatisch-aliphatisch sein. Spezielle Beispiele sind Tolylendiisocyanat,
4,4′-Diphenylmethandiisocyanat, Xylylendiisocyanat,
Metaxylylendiisocyanat, Trimethylhexamethylendiisocyanat,
4,4′Methylenbis-(cyclohexylisocyanat), 1,3-(Isocyanatmethyl)-
cyclohexan, Hexamethylendiisocyanat, Lysindiisocanat,
hydriertes 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat, hydriertes
Tolylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat,
Trimethylhexamethylendiisocyanat, dimeres Diisocyanat,
Tolylendiisocyanat-(3 Mol)/Trimethylolpropan-(1 Mol)-Addukt,
Tolylendiisocyanatpolymeres, Hexamethylendiisocyanat-(3 Mol)/
Trimethylolpropan-(1 Mol)-Addukt, das Reaktionsprodukt
aus Hexamethylendiisocyanat und Wasser, Xylylendiisocyanat-
(3 Mol)/Trimethylolpropan-(1 Mol)-Addukt und Tolylendiisocyanat-
(3 Mol)/Hexamethylendiisocyanat-(2 Mol)-Addukt.
Diese Substanzen können entweder einzeln oder in Kombination
verwendet werden. Von diesen Polyisocyanatverbindungen
werden das Hexamethylendiisocyanat-Wasser-Reaktionsprodukt,
Xylylendiisocyanat-Trimethylolpropan-Addukt, Tolylendiisocyanat-
Hexamethylendiisocyanat-Addukt, Isophorondiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat und Lysindiisocyanat bevorzugt.
Das Blockiermittel, das bei einer niedrigen Temperatur
von nicht mehr als etwa 130°C abgespalten werden kann, kann
beispielsweise Methylethylketoxim, ein Malonsäureester oder
Acetylaceton sein. Die Polyisocyanatverbindung kann mit solchen
Verbindungen nach an sich bekannten Methoden blockiert
werden.
Die Trägerkomponente in der Schrankenschicht kann aus jedem
beliebigen thermoplastischen oder wärmehärtenden Harz
bestehen, das dazu imstande ist, einen Überzugsfilm mit guter
Haftung an dem elektrisch abgeschiedenen Film und einen
Zwischenüberzugsfilm und einen Decküberzugsfilm, wie
hierin beschrieben, zu bilden. Der Tg-Wert beträgt 0 bis
-75°C, vorzugsweise -35 bis -60°C, mehr bevorzugt -40 bis
-55°C. Spezielle Beispiele werden nachstehend angegeben.
Diese sind jedoch nur illustrativ, und es können auch andere
Trägerkomponenten für die Zwecke der vorliegenden Erfindung
verwendet werdern.
Vinylacetat-Ethylen-Copolymere sind geeignet, die durch
übliche Copolymerisation von etwa 5 bis 70 Gew.-%,
vorzugsweise 15 bis 50 Gew.-%, Vinylacetat und etwa 95 bis etwa
30 Gew.-%, vorzugsweise 85 bis 50 Gew.-%, Ethylen erhalten
worden sind. Diese Copolymeren haben vorzugsweise ein
zahlendurchschnittliches Molekulargewicht von im allgemeinen
etwa 5000 bis etwa 500 000, insbesondere 10 000 bis
300 000.
Lineare thermoplastische Polyester können verwendet werden,
die im wesentlichen von einer verzweigten Struktur frei
sind und die durch Polykondensation von gesättigten zweibasischen
Säuren mit 2 Carboxylgruppen pro Molekül, die von
einer polymerisierbaren Unsättigung frei sind, und mit zweiwertigen
Alkoholen, die von einer polymerisierbaren Unsättigung
frei sind, in üblicher Weise erhalten worden sind.
Die zweibasischen Säuren sind vorzugsweise aliphatische
gesättigte zweibasische Säuren mit 4 bis 34 Kohlenstoffatomen,
wie Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure,
Korksäure, Azelainsäure und Brassylsäure. Diese gesättigten
zweibasischen Säuren können in Kombination mit aromatischen
oder alicyclischen zweibasischen Säuren, wie Phthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid und Hexahydrophthalsäureanhydrid,
verwendet werden. Als zweiwertige Alkohole
werden lineare aliphatische Alkohole, wie Ethylenglykol,
Diethylenglykol, Triethylenglykol, 1,4-Butylenglykol, 1,6-
Hexandiol, 1,5-Pentandiol und Propylenglykol, besonders
vorzugsweise verwendet. Weiterhin kann erforderlichenfalls 2,3-
Propylenglykol, Neopentylglykol und 1,3-Butylenglykol verwendet
werden. Die Polyesterharze haben vorzugsweise ein
zahlendurchschnittliches Molekulargewicht von im allgemeinen
im Bereich von etwa 10 000 bis etwa 100 000, insbesondere
20 000 bis 80 000.
Es können Harze verwendet werden, die durch Umsetzung von
Diolverbindungen, die Hydroxylgruppen an beiden Enden enthalten
und ein Molekulargewicht von etwa 500 bis etwa 4000
aufweisen, mit Diisocyanatverbindungen erhalten worden
sind, wodurch die Kettenlänge der Diolverbindungen auf das
2- bis 50fache der ursprünglichen Länge ausgedehnt worden
ist. Beispiele für Diolverbindungen sind OH-terminierte Polyester,
die sich von zweibasischen Säuren und zweiwertigen Alkoholen,
wie oben unter (2) beschrieben, ableiten, Polypropylenglykol,
Additionspolymerisationsprodukte von Triolen
(wie Glycerin, Hexantriol oder Trimethylolpropan) und Propylenoxid,
Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymere, Polyethylenglykol
und Polytetramethylenglykol. Das Diisocyanat kann
vorzugsweise aus den oben angegebenen Beispielen für
Polyisocyanatverbindungen ausgewählt werden.
Es kann eine vernetzbare Masse verwedet werden, die ein
Polybutadien, enthaltend eine funktionelle Gruppe, ausgewählt
aus primären und sekundären Aminogruppen, eine Hydroxylgruppe
und eine Carboxylgruppe, eingeführt in dessen beide
Enden, welches ein zahlendurchschnittliches Molekulargewicht
von etwa 10 000 bis 1 000 000, insbesondere
20 000 bis 300 000, aufweist, oder ein Butadien-Acrylnitril-
Copolymeres mit einem Acrylnitrilgehalt von etwa 1 bis etwa
50 Gew.-% und einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht
von etwa 10 000 bis etwa 1 000 000, insbesondere
20 000 bis 300 000, und mindestens ein Harz als Vernetzungsmittel,
ausgewählt aus Epoxyharzen, Urethanharzen, Polyesterharzen
und Melaminharzen, enthält. Die Verhältnismengen des
Polybutadiens oder Butadien-Acrylnitril-Copolymeren und des
Vernetzungsmittels in der Masse sind keinen strengen
Beschränkungen unterworfen. Im allgemeinen beträgt die geeignete
Verhältmismenge des Vernetzungsmittels etwa 10 bis etwa
60 Gewichtsteile, insbesondere 20 bis 50 Gew.-Teile, pro
100 Gewichtsteile Polybutadien oder Butadien-Acrylnitril-
Polymeres. Je nach dem Typ des Vernetzungsmittels vernetzt
die Masse und härtet bei Raumtemperatur oder unter Erhitzen
aus. Es ist leicht, einen Trägerüberzugsfilm mit dem oben
genannten Tg-Wert zu bilden, indem man in geeigneter Weise das
Molekulargewicht des Polybutadiens oder dessen Copolymeren,
den Typ und die Menge des Vernetzungsmittels etc. bei der
Herstellung des Schrankenüberzugs unter Verwendung der obigen
Masse auswählt.
Es können Gemische verwendet werden, die durch Veresterung
von Säurekomponenten, bestehend hauptsächlich aus den oben
beispielhaft angegebenen aliphatischen zweibasischen Säuren,
mit Alkoholkomponenten, bestehend aus linearen zweiwertigen
Alkoholen und geringen Mengen an dreiwertigen oder
vierwertigen Alkoholen (wie Glycerin, Trimethylolethan oder
Pentaerythrit), unter Bildung von Polyestern erhalten worden
sind, welche ein relativ niedriges zahlendurchschnittliches
Molekulargewicht (im allgemeinen etwa 500 bis etwa
10 000, insbesondere 1000 bis 8000) aufweisen, die Kettenlänge
dieser Polyester auf das 2- bis 50fache der ursprünglichen
Länge ausdehnt, indem man sie mit den oben beispielhaft
angegebenen Diisocyanatverbindungen umsetzt und indem
man das resultierende urethanmodifizierte Polyesterharz mit
Polyisocyanatverbindungen oder Blockpolyisocyanatverbindungen
als Vernetzungsmitel vermischt. Die urethanmodifizierten
Polyesterharze haben geeigneterweise eine Hydroxylzahl
von im allgemeinen etwa 20 bis etwa 100, insbesondere 30
bis 80. Die blockierten Polyioscyanatverbindungen können
vorzugsweise solche sein, bei denen sich das Blockierungsmittel
bei einer Temperatur von nicht mehr als 130°C abspaltet.
Wenn eine solche Masse, die eine blockierte Polyisocyanatverbindung
enthält, auf eine Temperatur oberhalb der Dissoziations-
bzw. Abspaltungstemperatur des Blockierungsmittels
für die blockierte Polyisocyanatverbindung, gewöhnlich
auf eine Temperatur von mindestens etwa 60°C, erhitzt wird,
dann spaltet sich das Blockierungsmittel ab, und die
Diisocyanatverbindung wird regeneriert. Die Diisocyanatverbindung
reagiert somit mit dem urethanmodifizierten Polyesterharz
unter Vernetzung und Härtung. Die physikalischen Eigenschaften
des gehärteten Überzugsfilms können leicht eingestellt
werden, indem man die Molekülkettenlänge des Polyesterharzes,
den Hydroxylgruppengehalt (d. h. die Hydroxylzahl),
die Menge der Polyisocyanatverbindung etc. einstellt.
Beispiele sind Gemische aus 100 Gewichtsteilen Propylen-
Ethylen-Copolymeren (vorzugsweise mit einem Molverhältnis
von Propylen/Ethylen im Bereich von 40:60 bis 80:20, einem
zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht im Bereich von
10 000 bis 700 000 bis 20 000 bis 500 000) mit 1 bis 50
Gewichtsteilen, vorzugsweise 10 bis 20 Gewichtsteilen,
chloriertem Polyolefin (Chlorierungsgrad: etwa 1 bis 60%,
zahlendurchschnittliches Molekulargewicht: 10 000 bis 30 000)
und einem Harz, erhalten durch Pfropfcopolymerisation von
100 Teilen des oben genannten Propylen-Ethylen-Copolymeren
mit 0,1 bis 50 Gewichtsteilen, vorzugsweise 0,3 bis 20
Gewichtsteilen, Maleinsäure oder Maleinsäureanhydrid.
Beispiele sind Copolymere, erhalten durch Copolymerisation
von 1 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-%, Styrol
und 99 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 90 bis 60 Gew.-%, Butadien,
und Copolymere, erhalten durch Copolymerisation von
Styrol und Butadien mit etwa 1 bis etwa 20 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtmenge von Styrol und Butadien, von Vinylpyridin.
Diese Copolymere haben vorzugsweise ein zahlendurchschnittliches
Molekulargewicht von im allgemeinen etwa
10 000 bis etwa 500 000, vorzugsweise 20 000 bis 300 000.
Es kann ein Harz verwendet werden, das cis-1,4-Polybutadien
als Hauptkomponente enthält und gegebenenfalls eine trans-
1,4-Bindung oder eine Vinylbindung aufweist. Das Harz hat
ein zahlendurchschnittliches Molekulargewicht von etwa
10 000 bis etwa 500 000, insbesondere 20 000 bis 300 000.
Es handelt sich um ein Copolymeres, das durch Copolymerisation
von 10 bis 55 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-%,
Acrylnitril und 90 bis 45 Gew.-%, vorzugsweise 90 bis 60
Gew.-%, Butadien erhalten worden ist. Es sind auch Copolymere
eingeschlossen, die durch weitere Copolymerisation von
0,5 bis 35 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge von Acrylnitril
und Butadien, einer dritten Komponente, wie Styrol,
Acrylsäure, Methacrylsäure und Vinylpyridin, erhalten worden
sind. Diese Copolymere können ein zahlendurchschnittliches
Molekulargewicht von etwa 10 000 bis etwa 500 000,
insbesondere 20 000 bis 30 000, aufweisen.
Es handelt sich um ein Copolymeres aus Isobutylen und einer
geringeren Menge (gewöhnlich 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf
das Gewicht des Copolymeren) von Isopren. Vorzugsweise weist
es ein zahlendurchschnittliches Molekulargewicht von im
allgemeinen etwa 10 000 bis etwa 500 000, insbesondere 20 000
bis 300 000 auf.
Beispielsweise sind Acrylharze, erhalten durch Polymerisation
von Acrylsäureestern und/oder Methacrylsäureestern als
Hauptkomponente und erforderlichenfalls einer Vinylmonomerkomponente,
bestehend aus einem funktionellen Monomeren,
wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Hydroxyethylacrylat oder
Hydroxypropylmethacrylat und/oder einem weiteren polymerisierbaren
ungesättigten Monomeren. Beispiele für besonders
geeignete Acrylester sind C1-C18-Alkylester von Acrylsäure,
wie Ethylacrylat, Propylacrylat, n-Butylacrylat, Isobutylacrylat,
3-Pentylacrylat, Hexylacrylat, 2-Heptylacrylat,
Octylacrylat, 2-Octylacrylat, Nonylacrylat, Laurylacrylat,
2-Ethylhexylacrylat und 2-Ethylbutylacrylat. Besonders geeignete
Methacrylatester sind C5-C18-Alkylester von Methacrylsäure,
wie Pentylmethacrylat, Hexylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat,
Decylmethacrylat, Laurylmethacrylat und
Stearylmethacrylat. Homopolymere, die sich von den oben beispielhaft
angegebenen Acrylestern und methacrylestern ableiten,
haben eine statische Glasübergangstemperatur von
nicht mehr als 0°C. Mindestens einer der oben beispielhaft
angegebenen Acryl- oder Methacrylester ist als Monomeres
zur Bildung der Acrylharze geeignet. Die Acrylharze können
gewöhnlich ein zahlendurchschnittliches Molekulargewicht
von etwa 5000 bis etwa 1000 000, insbesondere 1000 bis
500 000, haben.
(12) Weitere Beispiele für die Trägerkomponente der Schrankenschicht,
die erfindungsgemäß verwendet wird, sind Chloroprenkautschuk,
chlorsulfoniertes Polyethylen, die Reaktionsprodukte
von Alkylendihalogeniden (wie Ethylendichlorid,
Ethylendichloridformal oder Propylendichlorid) mit
Natriumpolysulfid, Siliconkautschuke (wie Dimethylsiliconkautschuk,
Methylphenylsiliconkautschuk, Methylvinylsiliconkautschuk,
Alkylfluoridmethylsiliconkautschuk oder
Cyanoalkylsiliconkautschuke), Ethylen-Propylen-Kautschuk,
Propylenoxidkautschuk und Epoxyharzpolyamidmassen.
Mindestens ein Material, ausgewählt aus (1) bis (12) kann
als Trägerkomponente für die erfindungsgemäß vorgesehene
Schrankenüberzugsschicht verwendet werden. Materialien, die
aus (1) bis (6) und (11) ausgewählt werden, werden besonders
bevorzugt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß auch
andere in organischen Lösungsmitteln lösliche Harze, die
hier nicht genannt wurden, jedoch Überzugsfilme mit den
oben genannten Eigenschaften und Tg-Werten ergeben, in
gleicher Weise verwendet werden können.
Die Polyisocyanatverbindungen in dem Schrankenüberzug können
hinsichtlich ihres Reaktionsverhaltens grob in die folgenden
zwei Gruppen aufgeteilt werden:
(I) Die meisten Polyisocyanatverbindungen oder alle dringen
in den kationisch elektrisch abgeschiedenen Film ein und
setzen sich unter Vernetzung mit den funktionellen Gruppen
des kationischen Grundharzes um.
(II) Zusätzlich zu der Vernetzungsreaktion (I) setzt sich
die Polyisocyanatverbindung unter Vernetzung auch mit der
Trägerkomponente in dem Schranküberzug um.
Im Falle von (I) enthält die Trägerkomponente des Schrankenüberzugs
keine oder nur wenige funktionelle Gruppen, die
sich mit den Isocyanatgruppen umsetzen können. In diesem
Fall, wenn die Polyisocyanatverbindung im voraus in den
Schrankenüberzug eingearbeitet wird (Ein-Packungs-Typ),
dann verdickt das Gemisch nicht noch geliert es. Daher ist
die Handhabung des Schrankenüberzugs bzw. des
Schrankenüberzugsanstrichsmittels leicht, und die Polyisocyanatverbindung
dringt vollständig in den kationisch elektrisch abgeschiedenen
Film ein.
Im Falle von (II) enthält die Trägerkomponente des Schrankenüberzugs
eine relativ große Menge an funktionellen Gruppen,
die dazu imstande sind, sich mit den Isocyanatgruppen
umzusetzen. In diesem Fall können sich die Trägerkomponente
und die Polyisocyanatverbindung während der Lagerung umsetzen,
wodurch ein Verdicken und eine Gelierung bewirkt
werden. Zweckmäßigerweise werden daher die zwei Komponenten
getrennt (Zwei-Packungs-Typ) und unmittelbar vor dem
Gebrauch (Beschichten) vermischt. Es braucht nicht eigens erwähnt
zu werden, daß durch die Verwendung eines blockierten
Polyisocyanats die Notwendigkeit zur gesonderten Lagerung
der zwei Komponenten in Wegfall kommt.
Die Menge der Polyisocyanatverbindung (mit Einschluß der
blockierten Polyisocyanatverbindung) beträgt vorzugsweise
10 bis 150 Gewichtsteile, insbesondere 20 bis 100 Gewichtsteile,
vor allem 30 bis 70 Gewichtsteile, pro 100 Teile
(als Faserstoffe) der Trägerkomponente.
Als organisches Lösungsmittel können alle beliebigen organischen
Lösungsmittel verwendet werden, die bei der Aufbringung
von Anstrichmitteln verwendet werden und die die
oben genannte Polyisocyanatverbindung und die Trägerkomponente
auflösen oder dispergieren können. Beispiele sind
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol,
aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Heptan, Octan,
Decan, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Trichlorethylen,
Perchlorethylen, Dichlorethylen, Dichlorethan und Dichlorbenzol,
Ketone, wie Methylethylketon und Diacetonalkohol,
Alkohole, wie Ethanol, Propanol und Butanol, und Lösungsmittel
vom Cellosolve-Typ, wie Methylcellosolve,
Butylcellosolve und Cellosolveacetat.
Der Schrankenüberzug kann das gleiche Pigment (Körperpigmente,
gefärbte Pigmente, Antikorrosionspigmente) wie oben
im Zusammenhang mit dem kationisch elektrisch abscheidbaren
Anstrichmittel beschrieben enthalten. Die zuzusetzende
Menge des Pigments beträgt vorzugsweise 1 bis 150 Gewichtsteile,
insbesondere 10 bis 60 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile
des Trägers (als Feststoffe).
Es wurde insbesondere festgestellt, daß durch Einarbeitung
des Antikorrosionspigments in den Schrankenüberzug die
Korrosionsbeständigkeit des resultierenden zusammengesetzten
Überzugs im Vergleich zu der Einarbeitung des Antikorrosionspigments
in den elektrisch abgeschiedenen Film erheblich
verbessert werden kann.
Wenn im Falle der vorliegenden Erfindung die Trägerkomponente
selbst einen Überzugsfilm mit einer statischen
Glasübergangstemperatur innerhalb des oben angegebenen Bereichs
bilden kann, dann kann sie als solche als Schrankenüberzug
bzw. Schrankenüberzugsmittel verwendet werden. Wenn jedoch
die statische Glasübergangstemperatur außerhalb des angegebenen
Bereichs liegt oder wenn es gewünscht wird, die statische
Glasübertragungstemperatur innerhalb des angegebenen
Bereichs mikro-einzustellen, dann kann - wie erforderlich -
ein Klebrigmachungsmittel eingearbeitet werden. Das
Klebrigmachungsmittel kann ein Harz sein, das eine gute
Verträglichkeit mit dem Träger hat. Beispiele hierfür sind
Kolophonium, Erdölharze (Kumaronharze), Estergummi,
epoxymodifiziertes Polybutadien, niedermolekulare aliphatische
Epoxyharze, niedermolekulare aliphatische Epoxyharze vom
Bisphenol-Typ, Polyoxytetramethylenglykol und vinylacetatmodifiziertes
Polyethylen. Die einzuarbeitende Menge an
Klebrigmachungsmittel beträgt vorzugsweise 1 bis 50
Gewichtsteile, insbesondere 5 bis 30 Gewichtsteile, als
Feststoffe pro 100 Gewichtsteile des Trägers (als Feststoffe).
Es ist wichtig, daß der durch den Schrankenüberzug gebildete
Überzugsfilm eine statische Glasübergangstemperatur von
0 bis -75°C, vorzugsweise -25 bis -60°C, besonders bevorzugt
-40 bis -55°C, haben sollte. Wenn der Tg-Wert höher
als 0°C wird, dann werden die Beständigkeit gegenüber einem
Abblättern, die Korrosionsbeständigkeit und die physikalischen
Eigenschaften des am Ende erhaltenen zusammengesetzten
Films nicht verbessert. Wenn dieser Wert andererseits
niedriger als -75°C ist, dann werden die Wasserbeständigkeit
und die Haftung des am Schluß erhaltenen Überzugsfilms
in unerwünschter Weise vermindert.
Wenn die Zugbruchdehnung des Schrankenüberzugsfilms selbst
in einem Bereich von 200 bis 1000%, insbesondere 300 bis
700%, bei einer Abziehgeschwindigkeit von 20 mm/min in einer
Atmosphäre, die bei +20°C gehalten wird, eingestellt
wird, dann können die Abblätterungsbeständigkeit und die
Korrosionsbeständigkeit des Endüberzugsfilms weiter verbessert
werden.
Die hierin definierte "statische Glasübergangstemperatur"
des Schrankenüberzugsfilms wird durch ein Differentialscanningkalorimeter
(Modell DSC-10, hergestellt von Daini
Seikosha Co., Ltd.) gemessen. Die "Zugbruchdehnung" wird
mit einer Probe mit einer Länge von 20 mm bei einer Abziehgeschwindigkeit
von 20 mm/min gemessen, wobei ein Universalzugtester
verwendet wird, der mit einem Gefäß mit konstanter
Temperatur versehen ist (Autograph S-D, hergestellt von
Shimazu Seisakusho Co., Ltd.). Die bei diesen Messungen
verwendeten Proben werden dadurch erhalten, daß ein
Schrankenüberzugsanstrichmittel auf eine Zinnplatte aufgeschichtet
wird, so daß eine Enddicke von 25 µm erhalten wird, das Ganze
bei 120°C 30 Minuten lang gebrannt wird und hierauf der
Überzugsfilm von der Platte nach einer Quecksilberamalgammethode
abgetrennt wird.
Erfindungsgemäß kann der Schrankenüberzug aufgebracht werden,
nachdem der elektrisch abgeschiedene Film mit Wasser
gewaschen und getrocknet worden ist. Hinsichtlich der
Aufschichtungsmethode bestehen keine besondere Einschränkungen.
So kann beispielsweise ein Sprühbeschichten, Bürstenbeschichten,
Tauchbeschichten und ein elektrostatisches Beschichten
angewendet werden. Die Dicke des Überzugsfilms
beträgt vorzugsweise 1 bis 20 µm, insbesondere 5 bis 10 µm,
bezogen auf den am Ende gebildeten Überzugsfilm.
Das Zwischenüberzugsanstrichmittel ist ein Anstrichmittel,
das gegebenenfalls auf die Oberfläche des Schrankenüberzugsfilms
aufgeschichtet wird, und es kann aus jedem beliebigen
bekannten Anstrichmittel für Zwischenüberzüge für Metalle
oder Kunststoffe bestehen, das Schichten mit guter
Haftung, Glätte, Ausgeprägtheit des Bildglanzes, Überbrennbeständigkeit
und Bewitterungsfähigkeit liefert. Spezielle
Beispiele hierfür sind vernetzbare Zwischenüberzugsanstrichmittel,
die ein Alkydharz, das mit einem kurzen Öl oder einem
ultrakurzen Öl mit einer Öllänge von nicht mehr als 30%
modifiziert worden ist, und/oder ein ölfreies Polyesterharz
und ein Aminoharz oder eine Polyisocyanatverbindung als
Hauptkomponenten eines Trägers enthalten. Das Alkydharz und
das Polyesterharz haben vorzugsweise eine Hydroxylzahl von
60 bis 140, insbesondere 70 bis 120, und eine Säurezahl von
nicht mehr als 300, insbesondere 3 bis 50, und die enthalten
ein ungesättigtes Öl (oder eine ungesättigte Fettsäure)
als Modifizierungsöl. Geeignete Aminoharze sind zum Beispiel
alkyl- (vorzugsweise C1-C5) veretherte Melaminharze,
Harnstoffharze und Benzoguanaminharze. Die Verhältnismengen
der Zumischung dieser zwei Harze, bezogen auf die Feststoffe,
sind vorzugsweise 65 bis 85%, insbesondere 70 bis 80%,
für das Alkydharz und/oder das ölfreie Polyyesterharz und 35
bis 15%, insbesondere 30 bis 20%, für das Aminoharz. Weiterhin
kann mindestens ein Teil des Aminoharzes durch eine
Polyisocyanatverbindung oder eine blockierte Polycyanatverbindung
des oben beschriebenen Typs ersetzt werden.
Die Form des Zwischenüberzugsanstrichmittels ist am meisten
bevorzugt eine Lösung in einem organischen Lösungsmittel,
aber es kann auch ein Anstrichmittel vom nichtwäßrigen
Dispersionstyp, hochfeststoffhaltigen Typ, wäßrigen Lösungstyp
oder wäßrigen Dispersionstyp, erhalten unter Verwendung
der oben beschriebenen Trägerkomponente, sein. Vorzugsweise ist
die Härte (Bleistifthärte) des Zwischenüberzugsfilms vorzugsweise
größer als 3B, vorzugsweise 3B bis 6H (20°C). Wie
erforderlich können ein Körperextenderpigment, ein gefärbtes
Pigment und andere Anstrichmitteladditive in das
Zwischenüberzugsanstrichmittel eingearbeitet werden. Das
Zwischenüberzugsanstrichmittel kann auf die Oberfläche des
Schrankenüberzugsfilms nach der gleichen Methode wie bei
der Aufbringung des Schrankenüberzugs aufgebracht werden.
Die Dicke des Überzugsfilms ist vorzugsweise 10 bis 80 µm,
insbesondere 20 bis 40 µm, bezogen auf den gehärteten Film.
Die Härtungsmethode des Überzugsfilms variiert je nach dem
Typ der Trägerkomponente. Der Film kann bei gewöhnlichen
Temperaturen gehärtet werden. Vorzugsweise wird der Überzugsfilm
dadurch gehärtet, daß er auf eine Temperatur von
zum Beispiel 60 bis 130°C erhitzt wird. Er kann auch durch
Bestrahlen mit Elektronenstrahlen oder aktinischem Licht
gehärtet werden.
Es handelt sich um ein Anstrichmittel, das auf die Oberfläche
des Schrankenüberzugsfilms oder die Oberfläche des
Zwischenüberzugsfilms aufgeschichtet wird. Das Anstrichmittel
kann ein beliebiges bekanntes Anstrichmittel sein, das
ästhetische Oberflächeneigenschaften (Lebhaftigkeit, Glätte,
Glanz etc.), Witterungsbeständigkeit (Glanzretention,
Farbretension und Verkalkungsbeständigkeit), chemische
Beständigkeit, Wasserbeständigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit
und Härtbarkeit verleihen kann. So werden zum Beispiel
Anstrichmittel eingeschlossen, die als eine aus einem Acrylharz
bestehende Trägerkomponente ein Alkylharz, ein
Polyesterharz etc. als Grundharz und erforderlichenfalls ein
Vernetzungsmittel, wie ein Aminoharz, eine Polyisocyanatverbindung
oder ein Vinylmonomeres, enthalten. Von diesen
werden Anstrichmittel bevorzugt, die einen Träger vom
Aminoacrylharz-Typ oder einen Träger vom Aminoalkydharz-Typ
enthalten. Die Form des Decküberzugsanstrichmittels ist
keinen besonderen Beschränkungen unterworfen. Sie kann eine
Lösung in einem organischen Lösungsmittel, eine nichtwäßrige
Dispersion, eine wäßrige Dispersion oder Lösung sein,
oder es kann sich um einen Typ mit hohem Feststoffgehalt
handeln. Das Trocknen oder Härten des Decküberzugsfilms
kann durch Trocknen bei gewöhnlichen oder erhöhten Teperaturen,
Bestrahlung mit aktinischen Strahlen etc. je nach
der Trägerkomponente durchgeführt werden.
Der gehärtete Film des Decküberzugs hat eine Bleistifthärte
von gewöhnlich 2B oder höher, insbesondere 2H bis 9H bei
20°C. Dies erhöht die Kratzbeständigkeit des Überzugsfilms.
Da die Schlagenergie durch Splitt auf die Oberfläche des
Überzugsfilms nicht konzentriert sondern dispergiert wird,
wird die Abblätterungsbeständigkeit des Endüberzugsfilms
weiter verbessert.
Das erfindungsgemäß verwendete Decküberzugsanstrichmittel
kann ein Emailanstrichmittel bzw. Einbrennlack sein, der bzw. das
ein Anstrichmittel aus dem obigen Träger als Hauptkomponente und
ein Metallpigment und/oder ein gefärbtes Pigment enthält,
oder ein klares Anstrichmittel, das von einem solchen Pigment
ganz oder im wesentlichen frei ist. Der Decküberzug
kann nach den folgenden Methoden gebildet werden.
(1) Es wird ein metallisches Anstrichmittel, das ein
Metallpigment und erforderlichenfalls ein gefärbtes Pigment
enthält, oder ein festes Farbanstrichmittel, das ein gefärbtes
Pigment enthält, aufgeschichtet und unter Erhitzen gehärtet
(Metall- oder Festfarbenoberflächenlackfertigstellung
durch eine Ein-Beschichtungs-Ein-Brenn-Methode).
(2) Das metallische Anstrichmittel oder das Festfarbanstrichmittel
wird aufgeschichtet und unter Erhitzen gehärtet.
Weiterhin wird das klare Anstrichmittel aufgeschichtet
und erneut unter Erhitzen gehärtet (Metall- oder
Festfarbenoberflächenlackfertigstellung durch eine Zweifach-
Beschichtungs-Zweifach-Brenn-Methode).
(3) Das metallische Anstrichmittel oder das Festfarbanstrichmittel
wird aufgeschichtet, und sodann wird das klare
Anstrichmittel aufgeschichtet. Die Überzugsfilme werden
gehärtet, um diese gleichzeitig zu härten (Metall- oder
Festfarbenoberflächenlackfertigstellung durch eine Zweifach-
Beschichtungs-Einfach-Brenn-Methode).
Vorzugsweise werden diese Decküberzugsanstrichmittel durch
Sprühbeschichten oder elektrostatisches Beschichten aufgebracht.
Die Dicke des Überzugsfilms nach dem Trocknen ist
vorzugsweise 25 bis 40 µm im Falle von (1). Im Falle von
(2) und (3) hat der Überzugsfilm aus dem metallischen oder
Festfarbenanstrichmittel eine Dicke von vorzugsweise 10 bis
30 µm, und der Überzugsfilm aus dem klaren Anstrichmittel
hat vorzugsweise eine Dicke von 25 bis 50 µm. Die Temperatur
für das Härten kann je nach der Trägerkomponente ausgewählt
werden, doch ist sie im allgemeinen niedrieger als die
Wärmeverformungstemperatur des Kunststoffmaterials. So wird
beispielsweise der Überzugsfilm auf etwa 60 bis etwa 130°C,
insbesondere 80 bis 120°C, über einen Zeitraum von 10 bis
40 Minuten erhitzt.
Die "Bleistifthärte" des Films und des Decküberzugs wird
unter Verwendung einer Testplatte gemessen, auf die das
Oberflächenanstrichmittel oder das Decküberzugsanstrichmittel
aufgerichtet wird und zu einer Filmdicke von 30 µm
gehärtet wird. Die Testplatte wird bei 20°C gehalten, und
ein Bleistift mit einer gespitzten Mine ("Einheit" zum
Zeichnen, hergestellt von Mitsubishi Pencil Co., Ltd.) wird
mit einem Winkel von 45° dagegen gehalten. Während der Bleistift
gegen die beschichtete Oberfläche mit einer solchen
Festigkeit angepreßt wird, daß die Bleistiftmine nicht
bricht, wird er etwa 1 cm (3 Sekunden/cm) bewegt. Es werden
Bleistifte mit verschiedenen Härten verwendet, und die Härte
des härtesten Bleistifts, der keine Spur eines Bleistiftkratzers
hinterläßt, wird bestimmt und als Bleistifthärte
des Überzugsfilms definiert.
Die Erfindung wird in den Beispielen und Vergleichsbeispielen
erläutert. Alle Teile und Prozentmengen in diesen Beispielen
sind auf das Gewicht bezogen.
Ein Stahlblech (Abmessungen: 300 × 90 × 0,8 mm), das mit
Bondelite ¢2030 (einem Metalloberflächenbehandlungsmittel
vom Zinkphosphat-Typ, hergestellt von Nihon Parkerizing Co.,
Ltd.) chemisch behandelt worden ist.
(A) Es handelt sich um ein kationisch elektrisch abscheidbares
Anstrichmittel, das einen Feststoffgehalt von 20% hat
und durch Vermischen von 100 Teilen (als Feststoffe) eines
Hydroxyl enthaltenden kationischen Harzes, erhalten durch
Umsetzung von 5 Mol eines Diglycidylethers von Bisphenol A,
4 Mol Bisphenol A und 0,4 Mol Dimethylethanolaminlactat,
mit 20 Teilen Titanweiß, 0,5 Gewichtsteil Ruß und 7 Teilen
Ton erhalten worden ist.
(B) Es handelt sich um ein kationisch elektrisch abscheidbares
Anstrichmittel mit einem Feststoffgehalt von 20%,
hergestellt durch Erhitzen von 227 Teilen Epoxykresolnovolak
(Epoxyäquivalent: 4,4; Erweichungspunkt: 82°C) und 132
Teilen p-Nonylphenol, Schmelzvermischen dieser Komponenten,
Zugabe von 0,05 Teil 2-Phenylimidazol als Katalysator, Erhitzen
des Gemisches auf 160°C, um es zu einem Epoxyäquivalent
von 1,5 umzusetzen, Zugabe von 205 Teilen Bisphenol A,
Umsetzung des Gemisches bei 140°C, bis das Epoxyäquivalent
des Reaktionsgemisches im wesentlichen Null wird, Zugabe
von 380 Teilen eines Diglycidylethers von Biphenol A und
71,5 Teilen eines Methylisobutylketonketimins von Monoethanolamin,
Umsetzung des Gemisches bei der gleichen Temperatur
wie oben, bis die Abnahme der Epoxygruppen aufhört, Zugabe
von 203 Teilen Ethylenglycolmonobutylether und 20 Teilen
2-Ethylhexanol zur Verdünnung des Reaktionsgemisches,
Abkühlen des Reaktionsgemisches, anschließende Zugabe von
1,5 Teilen Essigsäure zu 122 Teilen des resultierenden
Reaktionsprodukts zu dessen Protonisierung und Verdünnung
des protonisierten Produkts mit Wasser.
(C) 228 Teile eines Diglycidylethers von Bisphenol A und
55 Teile Polycaprolactondiol (Molekulargewicht: 550) wurden
erhitzt und vermischt und mit 0,7 Teil Dimethylbenzylamin
als Katalysator versetzt. Das Gemisch wurde bei 160°C umgesetzt,
bis das Epoxyäquivalent des Reaktionsgemisches 3,5
wurde. Sodann wurden 91,2 Teile Bisphenol A zugesetzt, und
das Gemisch wurde bei 130°C umgesetzt, bis das Epoxyäquivalent
des Gemisches 0,53 wurde. Hierauf wurden 74,8 Teile
Ethylenglykolmonobutylether, 11,2 Teile Benzylalkohol und
15 Teile Methylethanolamin zugesetzt, und die Reaktion wurde
bei 90°C durchgeführt, bis die tertiäre Aminzahl des
Reaktionsgemisches 28,8 wurde.
123 Teile des Reaktionsprodukts wurden mit 1,1 Teilen Essigsäure
protonisiert und mit Wasser verdünnt, um eine wäßrige
Dispersion mit einem Feststoffgehalt von 30% zu bilden.
Eine Pigmentpaste, bestehend aus 20 Teilen Titanweiß, 0,3
Teil Ruß, 0,5 Teil eines nichtionogenen oberflächenaktiven
Mittels vom Polyoxyethylennonylphenylether-Typ mit einem
HLB-Wert von 14, 6,2 Teilen des obigen Reaktionsprodukts,
0,11 Teil Essigsäure und Wasser, wurde zu der wäßrigen
Dispersion zugesetzt, um ein kationisch elektrisch abscheidbares
Anstrichmittel mit einem Feststoffgehalt von 22%
herzustellen.
(D) Elecron ¢9200 (Warenzeichen für ein kationisch elektrisch
abscheidbares Anstrichmittel vom Epoxypolyamid-blockierten-
Isocyanat-Typ, hergestellt von Kansai Paint Co.,
Ltd.).
(A) Eine Toluollösung mit einer Zusammensetzung, bestehend
aus 100 Teilen eines Vinylacetat-Ethylen-Copolymeren
(zahlendurchschnittliches Molekulargewicht: etwa 8000;
Zugbruchdehnung: 600%; statische Glasübergangstemperatur:
-43°C) und 50 Teilen Hexamethylendiisocyanat.
(B) Es handelt sich um ein Anstrichmittel, hergestellt
durch Zugabe von 100 Teilen Hexamethylendiisocyanat zu einer
Toluol-Methylethylketon-(8/2)Lösung von 100 Teilen
Vylon 300 (Warenzeichen für ein thermoplastisches hochmolekulares,
lineares gesättigtes Polyesterharz, hergestellt von
Toyobo Co., Ltd.; Zugbruchdehnung: 600%; statische
Glasübergangstemperatur: -28°C; zahlendurchschnittliches
Molekulargewicht: etwa 18 000 bis etwa 20 000).
(C) Acrylharz
Es handelt sich um eine Lösung in Toluol/Xylol aus einer Zusammensetzung, bestehend aus 100 Teilen eines Copolymeren, abgeleitet von Ethylacrylat, Hexylacrylat und einer kleinen Menge von Acrylsäure, mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 15 000, und 60 Teilen Lysindiisocyanat (der resultierende Überzugsfilm hat eine Zugbruchdehnung von 500% und eine statische Glasübergangstemperatur von -48°C).
Es handelt sich um eine Lösung in Toluol/Xylol aus einer Zusammensetzung, bestehend aus 100 Teilen eines Copolymeren, abgeleitet von Ethylacrylat, Hexylacrylat und einer kleinen Menge von Acrylsäure, mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 15 000, und 60 Teilen Lysindiisocyanat (der resultierende Überzugsfilm hat eine Zugbruchdehnung von 500% und eine statische Glasübergangstemperatur von -48°C).
(D) Es handelt sich um ein Anstrichmittel, hergestellt
durch Zugabe von 30 Teilen des Reaktionsprodukts von
Hexamethylendiisocyanat und Wasser zu einer organischen
Lösungsmittellösung von 100 Teilen eines Pfropfharzes, bestehend
aus 100 Teilen eines Propylen-Ethylen-Copolymeren (Molverhältnis:
70/30, zahlendurchschnittliches Molekulargewicht:
etwa 200 000) und 10 Teilen daraufgepfropfte Maleinsäure
(der resultierende Überzugsfilm hat eine statische
Glasübergangstemperatur von -41°C und eine Zugbruchdehnung von
400%).
(E) Es handelt sich um eine organische Lösungsmittellösung
einer Zusammensetzung, bestehend aus 100 Teilen eines Copolymeren
(statische Glasübergangstemperatur: +6°C), bestehend
aus 60% Hexadecylacrylat, 25% 2-Ethylhexylacrylat und
15 Gew.-% Methylacrylat und 60 Teilen Hexamethylendiisocyanat.
(F) Es handelt sich um eine Zusammensetzung, die durch
Weglassen des Hexamethylendiisocyanats aus dem oben beschriebenen
Schrankenüberzugsanstrichmittel (A) resultiert.
(A) Kurzölalkydharzanstrichmittel
Es handelt sich um ein Zwischenüberzugsanstrichmittel, hergestellt durch Zugabe von 100 Teilen von Pigmenten (Titanweiß und Baryt) zu 100 Gewichtsteilen einer Trägerkomponente, bestehend aus 75% eines sojabohnenölmodifizierten Alkydharzes (Öllänge: 15%, Hydroxylzahl: 80, Säurezahl: 15), das hauptsächlich Phthalsäureanhydrid und Terephthalsäure als mehrbasische Säurekomponente enthält.
Es handelt sich um ein Zwischenüberzugsanstrichmittel, hergestellt durch Zugabe von 100 Teilen von Pigmenten (Titanweiß und Baryt) zu 100 Gewichtsteilen einer Trägerkomponente, bestehend aus 75% eines sojabohnenölmodifizierten Alkydharzes (Öllänge: 15%, Hydroxylzahl: 80, Säurezahl: 15), das hauptsächlich Phthalsäureanhydrid und Terephthalsäure als mehrbasische Säurekomponente enthält.
(A) Magicron Black (Warenzeichen für ein Aminoacrylharztyp-
Deckanstrichmittel, hergestellt von Kansai Paint Co.,
Ltd.; ein schwarzes Anstrichmittel für ein einfaches
Beschichten und ein einfaches Brennen; Bleistifthärte 3H
(20°C)).
(B) Magicron Silver (Warenzeichen für ein Aminoacrylharztyp-
Decküberzugsanstrichmittel, hergestellt von Kansai
Paint Co., Ltd.; ein Silbermetallanstrichmittel für ein
zweifaches Beschichten und ein einfaches Brennen;
Bleistifthärte H (20°C)).
(C) Magicron Clear (Warenzeichen für ein Aminoacrylharztyp-
Decküberzugsanstrichmittel, hergestellt von Kansai
Paint Co., Ltd.; ein klares Anstrichmittel für ein zweifaches
Beschichten und ein einfaches Brennen; Bleistifthärte
H (20°C)).
Die einzelnen Anstrichmittel wurden auf das Substrat aufgeschichtet
und entsprechend dem in Tabelle I angegebenen
Verfahren gehärtet.
Die kationische elektrische Abscheidung wurde unter Verwendung
eines Bades des elektrisch abscheidbaren Anstrichmittels
durchgeführt, das bei 30°C und einem pH-Wert von 6,5
gehalten wurde. Die Spannung betrug 300 V, und der Strom
wurde 3 Minuten lang durchgehen gelassen. Nach der elektrischen
Abscheidung wurde der Überzugsfilm (Dicke 15 µm
nach dem Härten) mit Wasser gewaschen.
Sodann wurde der Schrankenüberzug auf die Oberfläche des
kationisch elektrisch abgeschiedenen Films durch eine
Luftsprühmethode aufgebracht. Weiterhin wurden das
Zwischenüberzugsanstrichmittel und das Decküberzugsanstrichmittel
durch eine elektrostatische Beschichtungstechnik bei den in
Tabelle I angegebenen Bedingungen aufgeschichtet. Die
Filmdicken sind die Dicken nach dem Härten.
Beim Decküberzug bedeutet "lClB" ein Beschichtungssystem,
in dem das Decküberzugsanstrichmittel A aufgebracht wurde
und sodann 30 Minuten lang bei 120°C gebrannt worden
war. "2ClB" bedeutet ein Beschichtungssystem, bei dem die
Decküberzugsanstrichmittel B und C einander überlappend
naß auf naß aufgebracht worden waren und sodann 30 Minuten
lang bei 120°C gebrannt wurde, um die zwei Filme
gleichzeitig zu härten.
Die in den obigen Beispielen und Vergleichsbeispielen
erhaltenen beschichteten Bleche wurden auf ihre Eigenschaften
getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
(1) Testvorrichtung
Q-G-R-Gravelometer (Produkt von Q Panel Co., Ltd.)
(2) Als durch Luft aufzublasender Splitt wurde Splitt mit einem Durchmesser der Teilchen von etwa 15 bis 20 mm verwendet.
(3) Das Volumen des Splitts, das mit Luft aufgeblasen wurde, betrug etwa 500 ml.
(4) Aufblasluftdruck: etwa 4 kg/cm2
Q-G-R-Gravelometer (Produkt von Q Panel Co., Ltd.)
(2) Als durch Luft aufzublasender Splitt wurde Splitt mit einem Durchmesser der Teilchen von etwa 15 bis 20 mm verwendet.
(3) Das Volumen des Splitts, das mit Luft aufgeblasen wurde, betrug etwa 500 ml.
(4) Aufblasluftdruck: etwa 4 kg/cm2
(5) Temperatur zum Zeitpunkt des Tests: etwa 20°C
Das Testblech wurde auf einem Probehalter befestigt, und
etwa 500 ml Splitt wurde auf den Decküberzug des Testblechs
bei einem Luftblasdruck von etwa 4 kg/cm2 auftreffen gelassen.
Danach wurden der Zustand der Überzugsoberfläche
und die Salzspraybeständigkeit des Überzugsfilms bewertet.
Der Zustand der Überzugsbleche wurde durch visuelle Beobachtung
nach folgenden Standards bewertet. Der Salzspraybeständigkeitstest
wurde in der Weise durchgeführt, daß das Testblech
dem Salzspraytest 960 Stunden lang gemäß der JIS-Norm
Z2371 ausgesetzt wurde. Danach wurde ein Cellophanklebeband
auf die Überzugsoberfläche aufgebracht und abrupt abgerissen.
Darauf wurde das Vorhandensein von Rost, der
Korrosionsbeständigkeit und das Abblättern des Films etc. an
dem Teil untersucht, der der Schlagwirkung ausgesetzt war.
• (gut): Sehr geringe Kratzer wurden auf einem Teil des
Decküberzugs festgestellt. Es wurde kein Abblättern
bzw. Abschälen des elektrisch abgeschiedenen Films
festgestellt.
∆ (mäßig): Auf dem Decküberzug und dem Zwischenüberzugsfilm wurden viele Kratzer und Abblätterungs- bzw. Abschälungserscheinungen durch Schlageinwirkung festgestellt. Hier und da wurde ein Abblättern bzw. Abschälen im elektrisch abgeschiedenen Film festgestellt.
X (schlecht): Beim größten Teil des Decküberzugs und des Zwischenüberzugsfilms waren Abblätterungs- bzw. Abschälungserscheinungen festzustellen. Der elektrisch abgeschiedene Film am der Schlageinwirkung ausgesetzten Teil und in der Umgebung davon war abgeblättert bzw. abgeschält.
∆ (mäßig): Auf dem Decküberzug und dem Zwischenüberzugsfilm wurden viele Kratzer und Abblätterungs- bzw. Abschälungserscheinungen durch Schlageinwirkung festgestellt. Hier und da wurde ein Abblättern bzw. Abschälen im elektrisch abgeschiedenen Film festgestellt.
X (schlecht): Beim größten Teil des Decküberzugs und des Zwischenüberzugsfilms waren Abblätterungs- bzw. Abschälungserscheinungen festzustellen. Der elektrisch abgeschiedene Film am der Schlageinwirkung ausgesetzten Teil und in der Umgebung davon war abgeblättert bzw. abgeschält.
•: Es wurden kein Rosten, keine Korrosion und kein
Abblättern des Films festgestellt.
○: Es wurden ein gewisses Rosten, eine gewisse Korrosion und ein gewisses Abschälen des Films festgestellt.
∆: Es wurde relativ viel Rost, Korrosion und Abblättern des Films festgestellt.
X: Rost, Korrosion und Abblättern des Films traten ausgeprägt auf.
○: Es wurden ein gewisses Rosten, eine gewisse Korrosion und ein gewisses Abschälen des Films festgestellt.
∆: Es wurde relativ viel Rost, Korrosion und Abblättern des Films festgestellt.
X: Rost, Korrosion und Abblättern des Films traten ausgeprägt auf.
Dieser Test wurde nach der JIS-Norm K5400-1979 6.1 3.3 in
einer bei 0°C gehaltenen Atmosphäre durchgeführt. Ein Gewicht
von 500 g wurde aus einer Höhe von 50 cm fallen gelassen,
und die Beschädigung des Überzugsfilms wurde untersucht.
•: keine Veränderung
∆: starke Rißbildung und starkes Abblättern bzw. Abschälen
X: ausgeprägte Rißbildung und ausgeprägtes Abblättern bzw. Abschälen
•: keine Veränderung
∆: starke Rißbildung und starkes Abblättern bzw. Abschälen
X: ausgeprägte Rißbildung und ausgeprägtes Abblättern bzw. Abschälen
Gemäß der JIS-Norm K5400-1979 6.15 wurden 100 Quadrate mit
den Abmessungen 1 × 1 mm auf dem Überzugsfilm vorgesehen.
Auf die Oberfläche dieser Quadrate wurde ein Cellophanklebeband
aufgebracht und abrupt abgerissen. Die Anzahl der
verbliebenen Quadrate wurde bestimmt.
Die Probe wurde 10 Tage lang in Wasser von 40°C eingetaucht,
und sodann wurde die Überzugsoberfläche bewertet.
•: keine Veränderung
X: Auftreten von Blistern
•: keine Veränderung
X: Auftreten von Blistern
Vier Käsetücher wurden auf die Überzugsoberfläche der
horizontal bei 20°C gehaltenen Testbleche aufgebracht. Weiterhin
wurde ein Gewicht von 1 kg (mit einem Durchmesser von
5 cm mit einem flachen Boden zur Verwendung in einer Waage)
aufgebracht. Die Enden der Käsetücher wurden gehalten und
über das Testblech mit einer Geschwindigkeit von 20 cm/s
20mal hin- und herbewegt. Sodann wurde der Zustand der
Überzugsoberfläche bewertet.
•: Es trat kaum ein Verkratzen auf.
∆: Es trat ein relativ starkes Verkratzen auf.
X: Es trat ein erhebliches Verkratzen auf.
•: Es trat kaum ein Verkratzen auf.
∆: Es trat ein relativ starkes Verkratzen auf.
X: Es trat ein erhebliches Verkratzen auf.
Claims (23)
1. Verfahren zur Bildung eines zusmmengesetzten Überzugsfilms,
dadurch gekennzeichnet, daß man
auf die Oberfläche eines Substrats ein kationisch elektrisch
abscheidbares Anstrichmittel aufschichtet, das
hauptsächlich aus einem kationischen Harz besteht, das
funktionelle Gruppen hat, die dazu imstande sind sich mit
Isocyanatgruppen umzusetzen, sodann ein Anstrichmittel auf
der Basis eines organischen Lösungsmittels, das eine
Polyisocyanatverbindung enthält und dazu imstande ist, einen
Überzugsfilm mit einer statischen Glasübergangstemperatur
von 0 bis -75°C zu bilden, auf die Oberfläche des elektrisch
abgeschiedenen Anstrichfilms aufgeschichtet und hierauf
einen Deckanstrich aufbringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die funktionellen Gruppen, die dazu
imstande sind, sich mit Isocyanatgruppen umzusetzen, aus
Hydroxylgruppen, primären Aminogruppen und Iminogruppen
ausgewählt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge der funktionellen Gruppen,
die dazu imstande sind, sich mit Isocyanatgruppen umzusetzen,
1 bis 20 Äquivalente pro 1000 g kationisches Harz ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das kationische Harz ein Harz ist,
das durch Umsetzung eines Epoxydharzes mit einem
Kationisierungsmittel erhalten worden ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Epoxydharz dadurch erhalten worden
ist, daß das Bis-(4-hydroxyphenyl)-2,2-propan oder
Phenolnovolak mit Epichlorhydrin umsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kationisierungsmittel eine basische
Aminoverbindung ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die basische Aminoverbindung aus
Niedrigalkanolaminen, Diniedrigalkanolaminen und N-
Niedrigalkylniedrigalkanolaminen ausgewählt ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das kationische Harz eine stationäre
Glasübergangstemperatur von etwa 50 bis etwa 130°C hat.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das kationische Harz ein zahlendurchschnittliches
Molekulargewicht von 3000 bis 30 000 hat.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das kationische Harz kationisierte
Gruppen in einer Menge enthält, die einer Basenzahl von etwa
3 bis 30 entspricht.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polyisocyanatverbindung aus dem
Reaktionsprodukt von Hexamethylendiisocyanat und Wasser einem
Addukt aus Xylylendiisocyanat und Trimethylolpropan, einem
Addukt aus Tolylendiisocyanat und Hexamethylendiisocyanat,
Isophorondiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat und Lysindiisocyanat
ausgewählt ist.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus dem Anstrichmittel auf der
Grundlage eines organischen Lösungsmittels gebildete Überzugsfilm
eine stationäre Glasübergangstemperatur von -25
bis -60°C hat.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anstrichmittel auf der Grundlage
eines organischen Lösungsmittels eine Trägerkomponente,
ausgewählt aus Vinylacetat-Ethylen-Copolymeren, einem
linearen gesättigten Polyesterharz, einem thermoplastischen
Polyurethanelastomeren, einer Polybutadien enthaltenden,
vernetzbaren Harzmasse, einer wärmehärtenden Polyesterharzmasse,
einem modifizierten Polyolefinharz und einem Acrylharz,
enthält.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anstrichmittel auf der Grundlage
eines organischen Lösungsmittels ein antikorrosives
Anstrichmittel enthält.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus dem Anstrichmittel auf der
Grundlage eines organischen Lösungsmittels hergestellte
Überzugsfilm eine Zugbruchdehnung, gemessen bei einer
Ziehgeschwindigkeit von 20 mm/min in einer bei +20°C gehaltenen
Atmosphäre, von 200 bis 1000% aufweist.
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus dem Anstrichmittel auf der
Grundlage eines organischen Lösungsmittels hergestellte
Überzugsfilm eine Dicke von 1 bis 20 µm aufweist.
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man auf den aus dem Anstrichmittel
auf der Grundlage eines organischen Lösungsmittels erhaltenen
Überzugsfilm einen Zwischenanstrich aufbringt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenanstrich ein wärmehärtendes
Zwischenbeschichtungsanstrichmittel vom organischen
Lösungsmitteltyp oder vom wäßrigen Typ ist, das als
Hauptträgerkomponente eine Kombination aus (1) einem Kurzöl- oder
Ultrakurzölalkydharz mit einer Öllänge von 30% oder weniger
und/oder einem ölfreien Polyesterharz und (2) einem Aminoharz
enthält.
19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus dem Zwischenanstrich gebildete
Film eine Bleistifthärte von 2B bis 6H bei 20°C hat.
20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus dem Zwischenanstrich gebildete
Film eine Dicke von 10 bis 50 µm nach dem Härten hat.
21. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckanstrich ein Deckanstrich
vom Aminoacrylharztyp oder Aminoalkydharztyp ist.
22. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zusammengesetzte Überzugsfilm
eine Bleistifthärte von 2H bis 9H bei 20°C nach dem Härten
hat.
23. Metallsubstrat, dadurch gekennzeichnet,
daß es nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 beschichtet
worden ist.
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