DE3629195A1 - Farbbildverarbeitungsgeraet - Google Patents
FarbbildverarbeitungsgeraetInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Farbbildverarbeitungsgerät
und insbesondere auf ein solches Gerät, das für
die sequentielle Farbbildverarbeitung geeignet ist.
Herkömmlich ist zum Beispiel in einem digitalen Farbkopiergerät
ein Farbbild dadurch erzeugt worden, daß
die Farbwerte Rot (R), Grün (G) und Blau (B) gelesen,
dann die Bilddaten in digitale Daten umgesetzt, die
digitalen Daten einer Datenverarbeitung unterzogen
und die auf diese Weise verarbeiteten Daten einer Bilderzeugungseinheit
wie zum Beispiel einem Laserstrahldrucker,
einem Flüssigkristalldrucker oder einem Tintenstrahldrucker
zugeführt wurden.
Diese Datenverarbeitung wurde im allgemeinen parallel
für die Farbwerte Rot (R), Grün (G) und Blau (B) oder
Gelb (Y), Magenta (M), Cyan (C) und Schwarz (BK) durchgeführt.
Aus diesem Grund war für jedes Farbsignal eine unabhängige
Schaltung erforderlich, was einen
aufwendigen und teueren Schaltungsaufbau erforderte.
Des weiteren wurde eine Maskierungsschaltung, die einen
Teil der Farbbildverarbeitung bildet, aus einer logischen
Spaltung mit einer Speichertabelle oder einer
Speichertabelle mit einem statischen Schreib/Lese-
Speicher (RAM) oder einem Festspeicher (ROM) aufgebaut.
Der Maskierungsvorgang mit der früheren Maskierungsschaltung
ist jedoch nur einfacher linearer Umsetzungen
fähig, während der letztere Aufbau mit einem statischen
RAM im Falle der Ausbildung einer Maskierungstabelle
großen Umfangs unvermeidlich teuer und ungeeignet
für eine große Packungsdichte ist, da er eine große
Fläche für die Montage integrierter Schaltkreise benötigt.
Ferner erfordert ein Aufbau mit einem ROM
nicht nur eine große Fläche wie im Falle der Schaltung
mit einem statischen RAM, sondern läßt auch keinen
Wechsel in Maskierungsdaten zu.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Farbbildverarbeitungsgerät
zu schaffen, das die oben erwähnten Nachteile
der früheren Technik nicht aufweist. Das Farbbildverarbeitungsgerät
soll die Größe des Schaltungsaufwandes
durch sequentielle Verarbeitung der Signale der Farbanteile
vermindern.
Ferner soll das Farbbildverarbeitungsgerät mit einem
einfachen Aufbau zur Umsetzung von farbsequentiellen
Farbbilddaten in parallele Bilddaten ausgestattet
sein, wobei es farbsequentielle Bilddaten mit einem
eingeschränkten Schaltungsaufbau verarbeitet.
Ferner soll das Gerät für farbsequentielle Echtzeitverarbeitung
von eingegebenen Farbfolgebilddaten aufgelegt
sein, ohne getrennten Aufbau für jede Schaltung
zu verwenden.
Die Erfindung soll auch eine Farbmaskierungsschaltung
bereitstellen, bei der eine Maskierunstabelle großen
Umfangs mit einer kleinen Aufbaufläche erzeugbar ist,
und die die Änderung von Maskierungsdaten ermöglicht.
Darüber hinaus soll die Erfindung eine Schwarzauszugsschaltung,
eine Farbrücknahmeschaltung, eine Gammakorrekturschaltung,
eine Ortsfilterschaltung, eine
Zwischentonbildverarbeitungsschaltung oder dergleichen
schaffen, die leicht an die farbsequentielle Verarbeitung
anzupassen sind.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein teilweises, detailliertes Blockschaltbild
eines Farbbildverarbeitungsgeräts, das ein
erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung bildet;
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild des Farbbildverarbeitungsgeräts
des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Farbbildverarbeitungsgerätes,
das eine Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels
bildet;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm eines Eingangssignals;
Fig. 5 ein detailliertes Blockschaltbild eines Datenumsetzers;
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Farbbildverarbeitungsgerätes,
das ein zweites Ausführungsbeispiel
bildet;
Fig. 7 ein Zeitdiagramm, das Vorgänge der Kantenverschleifung
und -verstärkung wiedergibt;
Fig. 8A ein Schaltbild eines Zeitachsenumsetzschaltkreises;
Fig. 8B ein Zeitdiagramm, das Signale der in Fig. 8A
gezeigten Schaltung wiedergibt;
Fig. 9A ein Schaltbild einer Maskierungsschaltung;
Fig. 9B ein Zeitdiagramm, das Signale der in Fig. 9A
gezeigten Schaltung wiedergibt;
Fig. 10 ein Schaltbild einer Schwarzauszugsschaltung;
Fig. 11 ein Schaltbild einer Farbrücknahmeschaltung;
Fig. 12 ein Schaltbild einer Gamma-Versatzschaltung;
Fig. 13 ein Schaltbild einer Verschleifungsschaltung;
Fig. 14 ein Schaltbild einer "Dither"-Verarbeitungsschaltung;
Fig. 15 ein Schaltbild einer Maskierungsschaltung;
Fig. 16 ein Zeitdiagramm, das Signale der in Fig. 15
gezeigten Schaltung wiedergibt;
Fig. 17 eine Tabelle, die Farbbetriebsarten wiedergibt;
Fig. 18 ein Blockschaltbild eines Datenumsetzers; und
Fig. 19 ein Zeitdiagramm, das Eingangs- und Ausgangssignale
der Maskierungsschaltung wiedergibt.
Nachfolgend wird eine Erläuterung eines ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung unter Bezugnahme auf die angefügten
Zeichnungen gegeben.
Fig. 2 ist ein schematisches Blockschaltbild eines Farbbildverarbeitungsgeräts,
das ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung bildet.
Es sind eine Eingabekorrekturtabelle 1 zur Korrektur von gemäß
den Eigenschaften eines Bildeingabegeräts modulierten
Farbbilddaten, eine Maskierungsschaltung 2 zur Ausführung
einer Farbmaskierungsverarbeitung entsprechend den spektralen
Eigenschaften von in einer Druckeinheit zum Ausführen
eines Druckvorgangs gemäß den Farbbilddaten zu
verwendenden Tinten, eine Schwarzauszugsschaltung 3 zur
Berechnung von Schwarzwerten auf den von der Maskierungsschaltung
2 abgegebenen farbsequentiellen Daten, eine
Farbrücknahmeschaltung (UCR) 4 zur Ausführung der Farbrücknahme
gemäß den in der Schwarzauszugsschaltung 3 bestimmten
Schwarzwerten und eine Ausgangssignal-Korrekturtabelle
5 zur Korrektur von aus der Farbrücknahmeschaltung
4 ausgegebenen Bilddaten entsprechend den Tönungseigenschaften
der Druckeinheit vorgesehen.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung des in Fig. 2 gezeigten
Farbbildverarbeitungsgeräts, wobei die Maskierungsschaltung
2 hinter die Farbrücknahmeschaltung 4 geschaltet
ist, um eine Farbkorrektur dadurch zu erreichen, daß
von jedem verschiedenen Farbanteil Dichten anderer
Farbanteile abgezogen werden.
Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm, das ein Taktsignal 8, ein
Betriebsartsignal 6 und farbsequentielle Bilddaten 7
wiedergibt.
Das Betriebsartsignal 6 gibt die Farbe der farbsequentiellen
Bilddaten an, wobei "00" für Gelb, "01" für
Magenta, "10" für Cyan und "11" für Schwarz stehen.
Die farbsequentiellen Bilddaten 7 sind mit dem Taktsignal
8 synchronisiert, wobei die Daten jeder Farbe
(y 0, m 0, c 0, k 0) acht Bit besitzen.
Fig. 1 stellt ein detailliertes Blockschaltbild des
Farbbildverarbeitungsgeräts des Ausführungsbeispiels
dar, wobei die gleichen Bestandteile wie in den Fig. 2
und 3 durch dieselben Bezugszeichen markiert sind.
Es wird angenommen, daß die in Fig. 4 gezeigten Signale
in das Gerät eingegeben werden, wobei y 0, m 0 und c 0 erste
Bilddaten von Gelb, Magenta bzw. Cyan und y 1, m 1 und
c 1 zweite Bilddaten von entsprechenden Farben darstellen.
Solchen 8-Bit farbsequentiellen Bilddaten 7 werden der
Eingangssignal-Korrekturtabelle 1 zugeführt, die 8-Bit-
Korrekturdaten entsprechend dem Betriebsartsignal 6 und
den farbsequentiellen Bilddaten abgibt. Die so ausgegebenen
Ausgangsdaten werden in zwei Abschnitte geteilt, von denen
der eine einem Datenumsetzer 10 zur Umsetzung in 6-Bit
parallele Bilddaten zugeführt wird, die einer Maskierungstabelle
11 weitergegeben werden. Die Maskierungstabelle
11, die das Betriebsartsignal 6 und die Bilddaten
jeder Farbe empfängt, liefert einem Addierglied 12 die
Tabellenwerte farbsequentiell entsprechend den parallelen
Bilddaten. Die anderen Ausgangssignale der Eingangssignal-
Korrekturtabelle 1 werden dem Addierglied 12 über
ein Verzögerungsregister 9 zugeführt, so daß sie mit den
Ausgangssignalen der Maskierungstabelle 11 synchronisiert
sind.
Die in der den Datenumsetzer 10, das Verzögerungsregister
9, die Maskierungstabelle 11 und das Addierglied 12 aufweisenden
Maskierungsschaltung 2 ausgeführte Bildverarbeitung
kann in erster Näherung durch folgende numerischen
Gleichungen ausgedrückt werden:
Y′ = 1 + (a 1 Y + α 2 M +
α 3 C)
M′ = 1 + (β 1 Y + β 2 M + β 3 C)
C′ = 1 + (γ 1 Y + q 2 M + γ 3 C)
M′ = 1 + (β 1 Y + β 2 M + β 3 C)
C′ = 1 + (γ 1 Y + q 2 M + γ 3 C)
wobei Y′, M′ und C′ maskierte von dem Addierglied 12
abgegebene Bilddaten verschiedener Farben, M und C Eingangsbilddaten
von verschiedenen Farben und α i , β i und
γ i , (i = 1 bis 3) Koeffizienten sind.
Der erste Ausdruck "1" auf der rechten Seite jeder
Gleichung entspricht den Ausgangsdaten des Verzögerungsregisters
9, während die in Klammer stehende Funktion
auf der rechten Seite jeder Gleichung Bilddaten jedes
Farbanteils entspricht, die von der Maskierungstabelle
11 in Abhängigkeit vom Betriebsartsignal 6
abgegeben werden.
Der Datenumsetzer 10 verringert die Genauigkeit des
8-Bit-Eingangssignals auf 6 Bit im Ausgangssignals, weil
ein Genauigkeitsverlust der Eingangsdaten Y, M, C nur
die Genauigkeit der Ausgangsdaten Y′, M′, C′ vernachlässigbar
gemäß tatsächlich gefundener Beziehungen der
vorausgehenden Maskierungsgleichungen berührt:
α 1 Y + α 2 M + α 3 C«1
β 1 Y + β 2 M + b 3 C«1
γ 1 Y + γ 2 M + γ 3 C «1
β 1 Y + β 2 M + b 3 C«1
γ 1 Y + γ 2 M + γ 3 C «1
Eine solche Umsetzung in 6-Bit parallele Bilddaten durch
den Datenumsetzer 10 erlaubt eine Verringerung des Umfangs
der Maskierungstabelle 11.
Die von dem Addierglied 12 abgegebenen farbsequentiellen
Daten werden einer Schwarzauszugsschaltung 3, die einen
Datenumsetzer 14 und eine Minimalwert-Erkennungsschaltung
15 aufweist, und gleichzeitig einem Verzögerungsregister
13 zugeführt. Der Datenumsetzer 14 setzt die
farbsequentiellen Daten in parallele Bilddaten auf dieselbe
Weise wie der Datenumsetzer 10 μm und führt die
parallelen Bilddaten der Minimalwert-Erkennungsschaltung
15 zu, die als Schwarzwert den Minimalwert der parallelen
Bilddaten berechnet.
Die Farbrücknahmeschaltung (UCR) 4 ist mit einer UCR-
Tabelle 16 zur Bestimmung des Betrags der Farbrücknahme
in Abhängigkeit der Bilddaten (Schwarz) von der Minimalwert-
Erkennungsschaltung 15 und einem Addierglied 17
zur Erzeugung eines Farbauszugs ensprechend einem Ausgangssignal
der UCR-Tabelle 16 und zur Addition des
in der Schaltung 15 berechneten Minimalwerts (Schwarzwert)
zu den farbsequentiellen Daten aus dem Verzögerungsregister
13 ausgestattet.
Die Minimalwert-Erkennungsschaltung 15 führt den Schwarzwert
der UCR-Tabelle 16 zu, die auf diese Weise dem
Addierglied 17 ein Komplement des Betrages der Farbrücknahme
für jeden Betrieb des Betriebsartsignals 6
liefert. Das Verzögerungsregister 13 verzögert so das
Ausgangssignal des Addierglieds 12, so daß es zwei Eingangssignale
für das Addierglied 17 synchronisiert.
Das Addierglied 17 bewirkt eine Farbrücknahme bei den
farbsequentiellen Daten und ersetzt die schwarzen
Bildwerte der farbsequentiellen Daten durch die
in der Minimalwert-Erkennungsschaltung 15 berechneten.
Die farbsequentiellen Daten aller auf diese Weise aufbereiteten
Farben Y, M, C und K werden der Ausgangskorrekturtabelle
5 zur Korrektur entsprechend den Tönungseigenschaften
der Druckeinheit zugeführt.
Fig. 5 stellt ein Blockschaltbild eines mit 8-Bit-Registern
40-44 ausgestatteten Datenumsetzers und einer
Zwischenspeichersteuerung 45 zur Abgabe von Zwischenspeichersignalen
46 für diese Register in Abhängigkeit
von dem Betriebsartsignal 6 und dem Taktsignal 8 dar.
Es sein nun agenommen, daß das Betriebssignal 6, die
farbsequentiellen Bilddaten 7 und das Taktsignal 8, wie
in Fig. 4 gezeigt, eingegeben werden und daß jedes der
Register 40-44 am Ende des Taktsignals verriegelt wird.
Auf diese Weise werden Daten y 0 in dem Register 40 zu
einer Zeit T 1 nach Fig. 1 zwischengespeichert, und
ein Zwischenspeichersignal 46 wird zur Zeit T 3 abgegeben,
so daß die Daten y 0, m 0 bzw. c 0 in den Registern
44, 43 und 42 gespeichert werden. Auf diese Art gibt
der Datenumsetzer 8-Bit-Farbbilddaten parallel ab.
Wie vorstehend erläutert, ist das Ausführungsbeispiel
mit Datenumsetzern zur Umsetzung von farbsequentiellen
Bilddaten in parallele Daten in der Maskierungsschaltung
und in der Schwarzauszugsschaltung ausgestattet, wo
parallele Bilddaten benötigt werden, und bewirkt eine
Bildverarbeitung für farbsequentielle Bilddaten in anderen
Abschnitten, wobei es:
- 1. die Anzahl von Bauelementen vermindert und ein Gerät mit großer Packungsdichte verfügbar macht; und
- 2. die Kosten des Farbbildverarbeitungsgeräts herabsetzt.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild eines Farbbildverarbeitungsgeräts,
das ein zweites Ausführungsbeispiel
bildet.
Es sind Ladungskopplungs- bzw. CCD-Zeilensoren
100 R, 100 G, 100 B zur Erfassung der R-, G- bzw.
B-Anteile eines Originalbildes vorgesehen. Farbsignale
von diesen CCD-Zeilensensoren werden in einem
Analog-Digital-Umsetzer 110 in ein farbsequentielles
Digitalsignal umgesetzt.
Daraufhin gibt der Analog/Digital- bzw. A/D-Umsetzer
110 digitale Daten in der Folge B, G, R, B, G, R,. . .
ab.
Die erhaltenen digitalen Daten werden in einer Komplementärfarben-
Umsetzschaltung 120 in Komplementärfarbwerte
Y, M, C in der Reihenfolge Y, M, C, Y, M, C, . . . . umgesetzt.
Die so erhaltenen farbsequentiellen Farbbilddaten werden
einer Zeitbasisumwandlungseinheit 200 a zugeführt, die
die Frequenz der Bilddaten gemäß einem Steuersignal
für die Zeitbasisumwandlung umsetzt, das von einer
Steuereinheit 200 geliefert wird. Die so erhaltenen Bilddaten,
die nachfolgend Bildeingangsdaten genannt werden,
werden in einer Serien/Parallel-Umsetzeinheit 201 in
parallele Signale Gelb (Y), Magenta (M) und Cyan (C)
umgesetzt und dann der Maskierungseinheit 202 und einer
Auswahlschaltung 203 zugeführt.
Die Maskierungseinheit 202 führt eine Korrektur für
die Unreinheit von Tintenfarbe gemäß folgenden Gleichungen
durch:
wobei Y, M und C Eingangsdaten darstellen, während Y′,
M′, C′ Ausgangsdaten sind.
Diese neun Koeffizienten werden durch ein Maskierungssteuersignal
aus der Steuereinheit 200 bestimmt. Nach
der Korrektur in der Maskierungseinheit 202 wird deren
Ausgangssignal als serielles Signal der Auswahlschaltung
203 und einer Farbrücknahmeschaltung 205 zugeführt.
Die Auswahlschaltung 203 erhält die Eingangsbilddaten
und die Bilddaten von der Maskierungseinheit 202.
Die Auswahlschaltung 203 wählt üblicherweise die Eingangsbilddaten
in Abhängigkeit eines Auswahlsteuersignals
1 von der Steuereinheit 200. Falls jedoch die Farbkorrektur
im Eingangssystem nicht ausreichend ist, wählt sie
die Bilddaten von der Maskierungseinheit 202 in Abhängigkeit
von dem Steuersignal 1. Serielle Bilddaten von
der Auswahlschaltung 203 werden einer Schwarzauszugsschaltung
204 zugeführt, die den Minimalwert von Y, M und
C als Schwarzwert erfaßt. Die so erhaltenen Schwarzwerte
werden der Farbrücknahmeschaltung 203 zugeführt.
Die Farbrücknahmeschaltung subtrahiert Schwarzwerte
von jedem der Y, M und C und multipliziert einen
Koeffizienten mit dem Schwarzwert. Genauer gesagt, werden
der Schwarzwert und die Bilddaten aus der Maskierungseinheit
202 in der Farbrücknahmeschaltung 205 nach Korrektur
einer Verzögerungszeit folgender Verarbeitung unterzogen:
Y′ = Y - a 1 Bk
M′ = M - a 2 Bk
C′ = C - a 3 Bk
Bk = a 4 Bk
M′ = M - a 2 Bk
C′ = C - a 3 Bk
Bk = a 4 Bk
wobei Y, M, C und Bk Eingangsdaten und Y′, M′,
C′ und Bk′ Ausgangsdaten darstellen. Die Koeffizienten
a 1, a 2, a 3 und a 4 werden von einem Farbrücknahme-
Steuersignal bestimmt, das von der Steuereinheit
200 geliefert wird.
Die von der Farbrücknahmeschaltung 205 abgegebenen
Daten werden einer Gammaversatzschaltung 206
zur Ausführung folgender Tonkorrektur zugeführt:
Y′ = b 1 (Y - C 1)
M′ = b 2 (M - C 2)
C′ = b 3 (C - C 3)
Bk′ = b 4 (Bk - C 4)
M′ = b 2 (M - C 2)
C′ = b 3 (C - C 3)
Bk′ = b 4 (Bk - C 4)
wobei Y, M, C und Bk Eingangsdaten der Gammaversatzschaltung
und Y′, M′, C′ und Bk′ deren Ausgangsdaten
sind. Die Konstanten b 1 bis b 4 und C 1 bis C 4 werden durch
ein von der Steuereinheit 200 zugeführtes Gammaversatzsignal
bestimmt.
Daten, die in der Gammaversatzschaltung 206 einer Tonkorrektur
unterzogen wurden, werden dann einem Zeilenpuffer
207 zum Speichern der Bilddaten von N-Zeilen
zugeführt. Dieser Zeilenpuffer 207 gibt Daten von fünf
Zeilen parallel ab, die für eine später zu erklärende
Verschleifungs- und Kantenverstärkungseinheit 208 erforderlich
sind. Diese Daten von fünf Zeilen werden einem
Ortsfilter zugeführt, dessen Größe durch ein Filtersteuersignal
aus der Steuereinheit 200 veränderbar ist, so
daß sie einer Verschleifung und dann einer Kantenverstärkung
unterzogen werden. Beim Verschleifen wird Bildrauschen
dadurch beseitigt, daß die mittlere Dichte
aus einem Objektbildelement und umgebender Bildelemente
als Dichte des Objektbildelements genommen wird. Die
Kantenverstärkung wird dadurch erreicht, daß der Dichte
eines Objektbildelements ein Kantensignal hinzuaddiert
wird, das gleich der Differenz zwischen der Dichte des
Objektbildelements und dem verschliffenen Signal ist.
Die Einzelheiten der Verschleifungs- und Kantenverstärkungsschaltung
208 werden später erläutert werden.
Die Bilddaten von der Schaltung 208 werden einer Farbumwandlungseinheit
209 zugeführt und einer Farbumwandlung
in Abhängigkeit von einem Farbumwandlungssteuersignal
aus der Steuereinheit 200 unterzogen. Im einzelnen ersetzt
die Farbumwandlungseinheit 209 Farben gemäß Daten, die
Farben für die Ersetzung Farben, die ersetzt werden sollen,
und eine effektive Fläche einer solchen Farbersetzung
darstellen, die im voraus z. B. über einen Digitalisierer
eingegeben werden. Die detaillierte Erläuterung
der Farbumwandlungseinheit 209 wird im vorliegenden
Text ausgelassen. Die Bilddaten von der Verschleifungs-
und Kantenverstärkungsschaltung 208 oder die Bilddaten
nach der Farbumwandlung werden von einer Auswahlschaltung
210 in Abhängigkeit von einem Auswahlsteuersignal 2
ausgewählt und diese Auswahl wird zum Beispiel durch
Bestimmen einer von dem Digitalisierer eingegebenen
effektiven Fläche getroffen. Die von der Auswahlschaltung
210 gewählten Daten werden einem nicht wiedergegebenen
Pufferspeicher und einer "Dither"-Verarbeitungsschaltung
211 zur binären Ditgitalisierung zugeführt.
Das vorstehend erwähnte Pufferspeichersystem wird im
vorliegenden Text im einzelnen nicht erklärt.
Die "Dither"-Verarbeitungsschaltung 211 zum binären
Digitalisieren erhält serielle Bilddaten in einer Folge
von Y, M, C und Bk mit jeweils 8 Bit.
Die "Dither"-Verarbeitungsschaltung 211 hat für jede Farbe 6 Bit
in der Haupt- und Unterabtastrichtung oder 4 Bit in der
Hauptabtastrichtung und 8 Bit in der Unterabtastrichtung.
Die "Dither"-Matrixgröße und die "Dither"-Schwellenwerte
in der Matrix werden von einem "Dither"-Steuersignal
aus der Steuereinheit 200 bestimmt. In der Funktion
einer "Dither"-Schaltung werden die Schwellenwerte dieses
Speicherplatzes durch Zählen eines Bildausschnittsignals
einer Linie des CCD-Zeilensensors in der Hauptabtastrichtung
und eines Videotaktsignals in der Unterabtastrichtung
gelesen. Serielle "Dither"-Schwellenwerte werden
durch serielles Schalten dieser Speicherplätze in der
Reihenfolge Y, M, C und Bk erhalten und in einem nicht
dargestellten Vergleicher mit den von der Auswahlschaltung
210 zugeführten Bilddaten verglichen.
Der Vergleicher gibt ein Ausgangssignal ab:
"1" wenn Bilddaten ≦λτ Schwellenwert oder
"0" wenn Bilddaten ≦ Schwellenwert
"0" wenn Bilddaten ≦ Schwellenwert
Die auf diese Weise erhaltenen Ausgangssignale werden
in einem Serien/Parallel-Umsetzer in 4-Bit Paralleldaten
umgewandelt.
Im folgenden wird jede Schaltung des in Fig. 6 gezeigten
Verarbeitungsgeräts erklärt.
Wie in Fig. 8A gezeigt, weist die Zeitbasisumwandlungseinheit
200 a einen FIFO-Speicher 200′, zum Beispiel
einen von NEC hergestellten μPD42505C, auf. Dieser Speicher
hat unabhängige Schreib- und Lesezähler zur unabhängigen
Steuerung der Lese- und Schreibvorgänge.
Wie in Fig. 8B gezeigt, wechselt in Abhängigkeit von
einem zu einer Zeit vor dem Eintreffen von Daten einer
Zeile erzeugtes Reset-Signal RSTW ein Signal WE, das
die Periode von Eingangsbilddaten anzeigt, auf den hohen
Pegel, um das Schreiben von Daten aus der Adresse 0
des FIFO-Speichers zu ermöglichen. Auch der Daten-Lesevorgang
wird von einer Adresse 0 während eines hohen Pegelzustands
eines Leseanforderungssignals RE in Abhängigkeit
von einem zur Zeit vor der Ausgabe von Daten einer Zeile
erzeugten Reset-Signals RSTR ermöglicht. Wenn das Signal
RE in einen unwirksamen Zustand wechselt, wird der Lesezähler
in der entsprechenden Adresse gehalten, und der
Lesevorgang wird während dieses Zustands unterbrochen.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird, wie in Fig.
8B gezeigt, das Reset-Signal RSTW zu Beginn jeder Zeile
eingegeben, so daß das Signal WE während der Datenperiode
in den wirksamen Zustand wechselt und auf diese Weise
das Schreiben der Daten aus der Adresse 0 bewirkt. Auch
der Lesevorgang wird durch Eingabe des Signals RSTR
zu Beginn jeder Zeile und durch Wechsel des Signals
RE in den unwirksamen Zustand in Bereichen durchgeführt, in
denen die Schwarzwerte einzufügen sind. Folglich ergibt
sich ein Signal "Daten aus", wie in Fig. 8B gezeigt,
mit Leerstellen für Schwarzwerte Bk. Die Signale RSTW, RSTR, WE, RE zum Steuern des FIFO-Speichers bilden das
Zeitbasis-Umwandlungssteuersignal, das von der Steuereinheit
200 zugeführt wird.
Auf diese Weise wird ein dreifarben-farbsequentielles
Signal in eine für eine vierfarben-farbsequentiellen Verarbeitung
geeignete Form umgewandelt.
Zum Zweck eines Maskierungsverfahrens wird das dreifarben-
farbsequentielle Signal in ein Dreifarben-Parallelsignal
in dem Serien/Parallel-Umsetzer 201 umgesetzt,
der ähnlich dem in Fig. 5 gezeigten Datenumsetzer des
ersten Ausführungsbeispiels ist.
Die so umgesetzten parallelen Daten werden der Maskierungseinheit
202 zur Durchführung der Tabellenumwandlungen
mit den Mulitplikationstabellen-RAM's 220-222
zugeführt, wie in Fig. 9A gezeigt. Im folgenden wird
eine Erklärung für die Umwandlung von Y-Daten nach Fig.
9B gegeben. In einem Zyklus der eingegebenen Bilddaten
y 0 werden diese Tabellen-RAM's 220-222 viermal entsprechend
der Farbinformation geschaltet, um a 11 Y 0,
a 21 Y 0, a 31 Y 0 und 0 zu erhalten. Ähnliche Vorgänge werden
für die M und C Daten wiederholt, um a 12 M 0, a 22 M 0, a 32 M 0,
0, a 13 C 0, a 23 C 0, a 33 C 0 und 0 seriell zu erhalten.
Eine darauffolgende Addition in einem Addierglied 223
ergibt eine folgende Maskierungsberechnung, um ein farbsequentielles
Ausgangssignal zu erhalten:
Nun wird zur Erklärung der Schwarzauszugsschaltung auf
Fig. 10 Bezug genommen. Die Bildeingangsdaten haben
die Reihenfolge Y, M, C und α (leer), wobei α im Falle
von 8-Bit-Bilddaten im voraus in FFH in Hexadezimaldarstellung
korrigiert wird. Solche farbsequentiellen
Bilddaten werden einem Vergleicher 224 und einem Flipflop
225 zugeführt. In Abhängigkeit vom Wert α(FFH)
führt das Flip-Flop 225 gesteuert eine Datenzwischenspeicherung
aus und die im Flip-Flop 225 gespeicherten
Daten weden nacheinander mit den Eingangsbilddaten
verglichen.
Nur wenn die Eingangsbilddaten kleiner als die im Flip-Flop
225 gespeicherten Daten sind, sendet ein Zwischenspeicher-
Zeitgabegenerator 227 einen Zwischenspeicherimpuls
in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Vergleichers
24 an das Flip-Flop 225, so daß es die Bildeingangsdaten
speichert. Nach dem Vergleich der Bilddaten Y,
M und C eines Bildpunkts werden dann die kleinsten Bilddaten
von Y, M und C in einem Flip-Flop 226 festgehalten.
Die farbsequentiellen Daten werden so nacheinander in
der Reihenfolge des Eingangs verglichen, und jeder Wert
wird bei jedem Vergleich zurück gehalten, um den Schwarzsignalanteil
zu erhalten.
Auf diese Weise wird der Minimalwert oder Schwarzanteil
den farbsequentiellen Bilddaten direkt entnommen.
Die folgende Erklärung der Farbrücknahmeschaltung bezieht
sich auf Fig. 11. Ein Tabellen-RAM 228 für die
Koeffizientenmultiplikation erhält die Schwarzwerte
und das Farbbetriebsartsignal von der Steuereinheit
200 und die Farbbetriebsart wird in der Reihenfolge
Y, M, C und Bk während des Empfangs von Schwarzwerten
für einen Bildpunkt geändert, wobei die Koeffiziententabelle
für jede Farbe geschaltet wird, um eine für
für jede Farbe unabhängige Koeffizientenmultiplikation zu
erreichen. Nach der Koeffizientenmultiplikation werden
die Schwarzwerte in einem Subtrahierer 229 von farbsequentiell
zugeführten Bilddaten subtrahiert.
Auf diese Weise ermöglicht es die aufeinanderfolgende
Kombination von Schwarzwerten und farbsequentiellen
Bilddaten der Farbrücknahme unterzogene farbsequentielle
Bilddaten zu erhalten.
Nun wird zur Erklärung der Gammaversatzschaltung zur
Durchführung einer Gammakorrektur auf Fig. 12 Bezug
genommen.
Die Gammaversatzschaltung führt auf ähnliche Weise wie
in dem in Fig. 11 gezeigten Tabellen-RAM 228 für die
Koeffizientenmultiplikation folgende Berechnungen mittels
eines RAM 160 durch:
Y′ = α 1(Y - β 1)
M′ = α 2(M - β 2)
C′ = α 3(C - β 3)
Bk′ = α 4(Bk - b 4)
M′ = α 2(M - β 2)
C′ = α 3(C - β 3)
Bk′ = α 4(Bk - b 4)
Eingangsbilddaten werden der Berechnung des Gammaversatzes
für jede Farbe durch Schalten der Tabelle gemäß
dem Farbbetriebsartsignal unterzogen.
Nun wird auf Fig. 13 Bezug genommen, die die Verschleifungsschaltung
zeigt.
Farbsequetnielle Bilddaten werden in einem Zeilenpuffer
207 in einer Zeileneinheit gespeichert. Die farbsequentiellen
Bilddaten werden parallel in der Einheit von
fünf Zeilen abgegeben, um eine Filterverarbeitung in
einer 5 × 5-Fläche auszuführen. Wie in Fig.
13 gezeigt, werden die farbsequentiellen Bilddaten von
fünf Zeilen in einem Addierglied 230 addiert und dann
in vier seriell verbundenen Flip-Flops 231-234 mit einer
vier Bildpunkte entsprechenden Zeit verzögert, so daß
die Filterung entsprechender Farben der sequentiell
eingegebenen Bilddaten ermöglicht wird. Obwohl das vorliegende
Ausführungsbeispiel eine 5 × 5-Filtermatrix
zeigt, ist die Größe der Matrix nicht kritisch.
Die so verzögerten Bilddaten werden in einem Addierglied
235 addiert und dann auf 1/25 durch eine Tabellenumwandlung
in einem Divisions-RAM 236 vermindert.
Wie vorstehend erklärt, ermöglichen die Verwendung von
einer Verzögerungsvorrichtung zur Verzögerung der farbsequentiellen
Bilddaten um eine der Anzahl der Farben
entsprechende Zeit und die Verwendung mehrerer von dieser
Verzögerungsvorrichtung erhaltener Bildsignale die Durchführung
einer sequentiellen Ortsfilterung von Bilddaten
der entsprechenden Farbe. Zum Beispiel wird die Kantenverstärkung
möglich gemacht, wobei jedoch auf Einzelheiten
im vorliegenden Text verzichtet wird.
Fig. 14, auf die nun Bezug genommen wird, zeigt die
"Dither"-Verarbeitungsschaltung 211, die mit Zählern (237
bis 240) zur Auswahl verschiedener "Dither"-Verarbeitungen
für entsprechende Farben ausgestattet ist. Zählergebnisse
YD, ND, CD und BkD dieser Zähler für vier Farben werden
aufeinanderfolgend in dieser Reihenfolge einem "Dither"-
RAM 242 über einen Parallel/Serien-Umsetzer 241 zugeführt.
Der "Dither"-RAM 242 ändert unabhängig die "Dither"-
Schwellenwerte für entsprechende Farben, indem er die
oberen Adressen entsprechend dem Farbbetriebsartsignal
schaltet. Auf diese Weise führt der "Dither"-RAM 242
die "Dither"-Schwellenwerte farbsequentiell einem Komparator
243 zu, der die farbsequentiellen Bilddaten
mit den farbsequentiellen Schwellendaten vergleicht,
so daß er nach einer Binärumsetzung über einen Serien
Parallel-Umsetzer 212 ein 4-Bit-Signal mit einem Bit
jeweils für Y, M, C und Bk abgibt.
Auf diese Weise erhält man "dither"-verarbeitete Farbbilddaten
durch Erzeugen von Schwellenwertsignalen für verschiedene
Farben in derselben Farbfolge wie die der
farbsequentiellen Bilddaten und durch darauffolgenden
Vergleich der farbsequentiellen Bilddaten mit den farbsequentiellen
Schwellenwertsignalen.
Wie vorstehend erläutert, können die farbsequentiellen
Bilddaten bei verschiedenen anderen Verarbeitungen als
der Maskierungsverarbeitung verwendet werden, wie zum
Beispiel dem Schwarzauszug, der Farbrücknahme, der Gammakorrektur,
der "Dither"-Verarbeitung und der Verschleifung
und Kantenverstärkung.
Die Schaltung zur Verarbeitung farbsequentieller Bilddaten
des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann auf verschiedene
Weise abgeändert werden.
Nachfolgend wird ein drittes Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert.
Fig. 15 stellt ein Blockschaltbild einer Maskierungsschaltung
dar, die ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung bildet.
Fig. 15 zeigt einen Datenumsetzer 301 zur Umsetzung
farbsequentieller Bilddaten 304, die synchron mit einem
Taktsignal 305 eingegeben werden, in parallele Daten;
eine Auffrischsteuerung 302 zur Steuerung des Auffrischvorgangs
eines dynamischen RAM (DRAM), der einen Tabellenspeicher
303 bildet, der Maskierungsdaten speichert und farbsequentielle
Daten 307 synchron zu dem Taktsignal 305
in Abhängigkeit paralleler Bilddaten und eines vom Datenumsetzer
301 als Adressignal zugeführten Betriebsartsignals
abgibt; synchron mit dem Taktsignal 5 eingegebene
farbsequentielle Daten 304; und ein 2-Bit-Betriebsartsignal
306, das die Farbanteile der farbsequentiellen
Daten 304 angibt.
Ein Zeitdiagramm nach Fig. 16 zeigt die Beziehung zwischen
dem Taktsignal 305, dem Betriebsartsignal 306
und den farbsequentiellen Daten 304, wobei y 0, m 0 und
c 0 und k 0 erste Bilddaten von Gelb, Magenta, Cyan bzw.
Schwarz darstellen und y 1, m 1, c 1 und k 1 zweite Bilddaten
der entsprechenden Farben bedeuten.
Fig. 17 zeigt die Farbcodes des 2-Bit-Betriebsartsignals
306, wobei "00" für Gelb, "01" für Magenta, "10" für
Cyan und "11" für Schwarz stehen.
Fig. 18 stellt ein Blockschaltbild des Datenumsetzers
dar.
Ein Dekoder 320 empfängt das Betriebsartsignal 306 und
das Taktsignal 305 und gibt Zwischenspeichersignale
327-330 synchron mit dem Taktsignal 305 zum Verriegeln
von Zwischenspeicherschaltungen 321-326 ab.
Das Zwischenspeichersignal 327 wird vom Dekoder 320
abgegeben, wenn sich das Betriebsartsignal 306 in der
Betriebsart "00" befindet. Auf ähnliche Weise werden
die Signale 328, 329 und 330 in den Betriebsarten "01",
"10" bzw. "11" abgegeben. Daraufhin speichern die Zwischenspeicher
321, 322 und 323 einen Gelbwert, Magentawert
und Cyanwert zwischen.
Auf diese Weise werden der Gelbwert 308, Magentawert
309 und Cyanwert 310 mit jeweils n-Bits und das Betriebsartsignal
306 als Adressignale in die Speichertabelle
eingegeben, und die farbsequentiellen Daten 307 werden
synchron mit dem Taktsignal 305, wie in Fig. 19 gezeigt,
gelesen.
Fig. 19 stellt ein Zeitdiagramm dar, das die Eingabezeit
der farbsequentiellen Daten 304 und die Auslesezeit
und Auffrischzeit der Speichertabelle 303 zeigt.
Die Gelbdaten y 0, Magentadaten m 0 und Cyandaten c 0 werden
zu den Zeiten T 1, T 2 bzw. T 3 eingegeben, und die Farbdaten
werden in den entsprechenden Zwischenspeichern
324-326 zu einer Zeit T 4 zwischengespeichert.
Zur selben Zeit T 4 wird das Auffrischsignal 311 von
der Auffrischsteuerung 302 dem DRAM des Tabellenspeichers
303 zugeführt, wodurch es das DRAM auffrischt.
Durch eine Maskierung in Abhängigkeit der Adressignale
y 0, m 0, c 0 und des dem Tabellenspeicher 303 zugeführten
Betriebsartsignals 306 "00" erhaltene farbsequentielle
Daten y 0′ werden zu einer Zeit T 5 synchron zu einem
Taktsignal 305 abgegeben. Daten m 0′ werden zu einer
Zeit T 6 in Abhängigkeit des Betriebsartsignals 306 "01"
und Daten c 0′ zu einer Zeit T 7 in Abhängigkeit
des Betriebsartsignals "10" gelesen. Auf diese Weise
werden die eingegebenen farbsequentiellen Daten einer
Maskierungsverarbeitung in dem Tabellenspeicher 303 unterzogen und als maskierte farbsequentielle Daten
307 abgegeben, die durch eine Anzahl von Taktsignalen
entsprechend der Anzahl der eingegebenen Farbdaten verzögert
werden.
Wie vorstehend erläutert, ist das vorliegende Ausführungsbeispiel
durch Verwendung eines DRAM als Maskierungstabelle,
die Eingabe farbsequentieller Daten mit Farbdaten
einer der Maskierungsverarbeitung nicht unterzogenen
Farbe und der Auffrischung des DRAM zu der Eingabezeit
der Farbdaten gekennzeichnet, wodurch ein Auffrischvorgang
ohne Unterbrechung des Maskierungsvorgangs erreicht
und eine Verarbeitung hoher Geschwindigkeit mit einem
einfachen Schaltungsaufbau verwirklicht wird.
Die Zeit für den Schwarzwert mag für die Maskierungsverarbeitung
unnötig erscheinen, aber sie ist zum Beispiel
wesentlich beim Schwarzauszug und verschlechtert deshalb
alles in allem nicht die gesamte Farbbildverarbeitung.
In der vorausgehenden Ausführung sind aus Gelb-, Magenta-,
Cyan- und Schwarzwerten bestehende farbsequentielle
Daten verwendet worden, aber eine ähnliche Wirkung kann
auch mit farbsequentiellen Daten anderer Formen erreicht
werden, wie zum Beispiel den aus Rot-, Grün-, Blau- und
Schwarz-Werten bestehenden Daten.
Wie vorausgehend erklärt, gestattet die Verwendung eines
dynamischen RAM als Maskierungstabelle, eine preiswerte und
neu einschreibbare Bildverarbeitungsschaltung großen
Umfangs auf einer kleinen Schaltungsfläche zu schaffen.
Wie vorstehend ebenfalls erläutert, macht es die Erfindung
möglich, eine Bildverarbeitung unmittelbar an farbsequentiellen
Farbbilddaten vorzunehmen, wodurch die
Anzahl von Schaltungsbausteinen verringert und ein verglichen
mit dem Stand der Technik billigeres Bildverarbeitungsgerät
bereitgestellt wird.
Die Erfindung schafft somit ein Farbbildverarbeitungsgerät,
bei dem zeitsequentielle Farbbildsignale durch
eine Verzögerungsschaltung in parallele Signale umgesetzt
werden, dann einer gewünschten Bildverarbeitung unterzogen
und wiederum in zeitsequentielle Farbbildsignale umgesetzt
werden, so daß eine Bildverarbeitung mit einer einfachen,
preiswerten Schaltung erreicht wird.
Claims (20)
1. Farbbildverarbeitungsgerät, gekennzeichnet durch
eine Eingabevorrichtung (1) zur Eingabe farbesequentieller
Bilddaten, in denen mehrere Farbanteilsignale sequentiell
angeordnet sind, eine Verzögerungsvorrichtung (9, 13)
zur Umsetzung der farbsequentiellen Bilddaten in parallele
Bilddaten, und eine Farbbildverarbeitungsvorrichtung
(2, 3, 4, 5) zur Durchführung einer Farbbildverarbeitung
der parallelen aus der Verzögerungsvorrichtung erhaltenen
Bilddaten, um wieder farbsequentielle Bilddaten zu erhalten.
2. Farbbildverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Eingabevorrichtung zur Eingabe
eines Betriebsartsignals (6), das das gerade verarbeitete
Farbanteilsignal des farbsequentiellen Bildsignals
angibt.
3. Farbbildverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Farbbildverarbeitungsvorrichtung
(2, 3, 4, 5) eine mehrere Farbanteilsignale empfangende
Maskierungsverarbeitungsschaltung (2) aufweist.
4. Farbbildverarbeitungsgerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Maskierungsverarbeitungsschaltung
(2) dafür ausgelegt ist, durch Verwendung mehrerer Farbanteilsignale
sequentiell Farbsignale verschiedener
Farben zu gewinnen.
5. Farbbildverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Farbbildverarbeitungsvorrichtung
(2, 3, 4, 5) eine Schaltung (3) zum Auszug des Schwarzanteils
aufweist, die mehrere Farbanteilsignale empfängt.
6. Farbbildverarbeitungsgerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Farbbildverarbeitungsvorrichtung
(2, 3, 4, 5) weiterhin eine Farbrücknahme- bzw. Farbunterdrückungsschaltung
(4) zur aufeinanderfolgenden Subtraktion
eines in der Auszugsschaltung (3) entnommenen Schwarzanteils
von verschiedenen Farbsignalanteilen aufweist.
7. Farbverarbeitungsgerät, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung (2, 3, 4, 5) zum Empfang von aus drei
Farbanteilsignalen bestehenden Farbbilddaten, eine Anordnungsvorrichtung
(40 bis 45) zur sequentiellen Anordnung
der drei Farbanteilsignale und zur Erzeugung eines Leersignalbereichs
zwischen Signalansätzen, von denen jeder
aus den drei Farbanteilsignalen besteht, eine Vorrichtung
(3) zur Schwarzsignalbildung zur Erzeugung eines Schwarzsignals
aus den drei Farbanteilsignalen, und eine Vorrichtung
(4) zum Einsetzen des so gebildeten Schwarzsignals
als Signalwert dieses Leersignalbereichs.
8. Farbbildverarbeitungsgerät nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnungsvorrichtung zur Umwandlung der
Zeitbasis der drei Farbanteilsignale ausgelegt ist.
9. Farbbildverarbeitungsgerät nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnungsvorrichtung (40 bis 45)
einen "first-in-first-out"-Speicher (200′) aufweist.
10. Schaltung zum Auszug des Schwarzsignals, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung (14) zum Empfang von
mehrere Farbanteilsignale aufweisenden farbsequentiellen
Farbbilddaten, eine Rückhaltevorrichtung (15) zum Zurückhalten
des Werts eines ersten Farbanteilsignals der
farbsequentiellen Farbbilddaten, und eine Vergleichsvorrichtung
(15) zum Vergleichen der Werte des zurückgehaltenen
Werts und eines als nächstes eingegebenen
Farbanteilsignals, wobei die Rückhaltevorrichtung zum
Zurückhalten jedes Werts gemäß dem Vergleichsergebnis
der Vergleichsvorrichtung und die Vergleichsvorrichtung
zum Wiederholen des Vergleichs gemäß der Anzahl der
Farbanteilsignale ausgelegt sind.
11. Schaltung zum Auszug des Schwarzsignals nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbanteilsignale
Dichtesignale der Farben Gelb, Magenta und Cyan
sind.
12. Schaltung zum Auszug des Schwarzsignals nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß die farbsequentiellen Daten
aus Teilen in denen Dichtesignale von Gelb, Magenta und
Cyan eingefügt sind, und einem Teil zusammengesetzt sind,
in dem ein Schwarzdichtesignal eingefügt werden soll.
13. Farbrücknahmeschaltung gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung (16, 205) zum Empfang von aus mehreren
Farbanteilsignalen bestehenden farbsequentiellen Farbbilddaten,
eine Vorrichtung (16, 205) zum Empfang von Schwarzwerten,
und eine Vorrichtung (16, 205) zur sequentiellen
Verbindung von Schwarzwerte mit den farbsequentiellen
Farbbilddaten, um einer Farbrücknahme unterzogene farbsequentielle
Farbbilddaten zu erhalten.
14. Farbrücknahmeschaltung nach Anspruch 13, gekennzeichnet
durch eine Änderungsvorrichtung (17) zum Abändern
der zu verbindenden Schwarzwerte entsprechend der Farbe.
15. Ortsfiltereinheit, gekennzeichnet durch eine Eingabevorrichtung
(207) zur Eingabe eines farbsequentiellen
Farbbildsignals, in der mehrere Farbsignale sequentiell
angeordnet sind, eine Verzögerungsvorrichtung (231-234)
zum Verzögern des farbsequentiellen Farbbildsignals
um eine Zeit entsprechend der Anzahl der Farbsignale,
und eine Filtervorrichtung (208) zur sequentiellen Ortsfilterung
dieser Farbsignale, unter Verwendung mehrerer
von der Verzögerungsvorrichtung verzögerter Bildsignale.
16. Ortsfiltereinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtervorrichtung (208) für eine
Glättungsverarbeitung dieser Bildsignale ausgelegt ist.
17. Zwischenton-Bildverarbeitungseinheit,
gekennzeichnet durch eine Eingabevorrichtung (237-241)
zur Eingabe eines farbsequentiellen Farbbildsignals, in
dem mehrere Farbsignale sequentiell angeordnet sind,
eine Erzeugungsvorrichtung (242) zur Erzeugung von
Schwellensignalen für verschiedene Farben in der gleichen
Farbfolge wie die des farbsequentiellen Farbbildsignals,
und eine Vergleichsvorrichtung (243) zum sequentiellen
Vergleich des farbsequentiellen Farbbildsignals mit
den Schwellensignalen.
18. Zwischenton-Bildverarbeitungseinheit nach Anspruch
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugungsvorrichtung
(242) Schwellenwerte erzeugende Einheiten zur entsprechenden
Erzeugung von Schwellenwertsignalen verschiedener Farben
aufweist, und daß eine Umsetzeinheit (212) parallele
Ausgangssignale der Einheiten in serielle Ausgangssignale
umsetzt.
19. Farbbildverarbeitungsgerät, gekennzeichnet durch
eine Eingabevorrichtung (301; 320) zur farbsequentiellen
Eingabe mehrerer Farbbilddaten (304) synchron mit einem
Taktsignal (305), eine Umsetzvorrichtung (301; 321 bis 326)
zur Umsetzung der farbsequentiellen Bilddaten in parallele
Bilddaten, ein Farbwahlsignal (327 bis 330) zur Wahl der
Farbe der farbsequentiellen Daten synchron mit dem Taktsignal
(305), und einen dynamischen Schreib/Lese-Speicher
(303) zum Speichern von Maskierungsdaten und zum Empfang
des Farbwahlsignals und des Ausgangssignals der Umsetzvorrichtung
als Adressignale, wobei diese Maskierungsdaten
farbsequentiell aus dem dynamischen Schreib/Lese-Speicher
synchron mit dem Taktsignal ausgelesen werden.
20. Farbbildverarbeitungsgerät nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der dynamische Schreib/Lese-Speicher
(303) zu einer vorbestimmten Zeit des Farbwahlsignals
(327 bis 330) aufgefrischt wird.
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SPRINGSTEIN, K.-A.: Elektronische Bildverarbei- tung von A-Z. Itzehoe, Verlag Beruf + Schule, 1982, S.115,118 * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0410700A2 (de) * | 1989-07-25 | 1991-01-30 | Canon Kabushiki Kaisha | Bildverarbeitungsgerät |
EP0410700A3 (en) * | 1989-07-25 | 1991-09-11 | Canon Kabushiki Kaisha | Image processing apparatus |
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EP0696866A3 (de) * | 1994-08-12 | 1997-09-24 | Fuji Xerox Co Ltd | Bildverarbeitungsgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3629195C2 (de) | 1991-02-21 |
US5060059A (en) | 1991-10-22 |
US5117284A (en) | 1992-05-26 |
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