DE68904356T2 - Bildverarbeitung. - Google Patents

Bildverarbeitung.

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DE68904356T2 DE8989305355T DE68904356T DE68904356T2 DE 68904356 T2 DE68904356 T2 DE 68904356T2 DE 8989305355 T DE8989305355 T DE 8989305355T DE 68904356 T DE68904356 T DE 68904356T DE 68904356 T2 DE68904356 T2 DE 68904356T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verarbeiten eines eine Farbkomponente eines Bildpixels darstellenden Signals, das den Wert der Farbkomponente in einem ersten Satz von Werten festlegt, die eine erste Skala von Farbkomponentenwerten definieren.
  • Digitalisierte Bilder werden für gewöhnlich mit 8 Bits für jede Farbkomponente quantisiert, wobei dies meistens ausreichend ist. Einfarbige Bilder werden mit einem Wert je Pixel definiert, während Farbbilder durch drei (Rot, Grün, Blau) oder vier (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz) Farbkomponentenwerte definiert werden. Die Verarbeitung dieser Werte zum Modifizieren, wie Farbretusche u.a. bedarf eines großen Zeitaufwandes. Uni diesen zu verringern, macht man von der Eigenschaft des menschlichen Sehens Gebrauch, daß die Grauwertauflösung auf einer Anzeige wie eines Monitors nicht unbedingt mit der Grauskalaauf lösung des Bildes selbst übereinstimmen muß. Beispielsweise lassen sich bei typischen Sehbedingungen RGB Bilder, die mit 15 Bits pro Pixel und 24 Bits pro Pixel abgebildet werden, nicht voneinander unterscheiden.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, Pixel zum Zwecke der Abbildung in einer zweiten, gröberen Grauskala zu quantisieren. Dabei wird entsprechend einem bestimmten Algorithmus ein Wert der zweiten Grauwerte jeder Pixelfarbkomponente zugeordnet. Dies ist in US-A-4,568,966 erläutert.
  • In einem sehr einfachen Verfahren wird jede Pixelfarbkomponente dem nächstkommenden zweiten Grauwert zugeordnet. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist, daß sich künstliche Konturen ergeben und um diese zu vermeiden, hat man bereits zwei Verfahren vorgeschlagen. Einerseits wurde ein Fehlerverteilerverfahren vorgeschlagen, wonach eine Quantisierung eines Pixels mit einer Fortpflanzung des Quantisierungsfehlers längs einer oder mehreren Bildrichtungen erfolgt, bevor das nächste Pixel quantisiert wird. Zum anderen erfolgt beim Ditherverfahren eine anfängliche Quantisierung eines Pixels, nachdem der Quantisierungsfehler für das Pixel mit einem Ditherschwellwert verglichen wird, der räumlich in der Bildebene variiert. Der Ausgangspixelwert kann abhängig davon verändert werden, ob der Fehler über oder unter dem Schwellwert liegt.
  • Fehlerverteilungsverfahren und Ditherverfahren erfordern für gewöhnlich extra Speicher für die Quantisierungsfehler und die Dithermatrix. Dies vergrößert die Rechenarbeit und den Zeitaufwand.
  • Erfindungsgemäß handelt es sich um eine Anordnung zum Verarbeiten eines eine Farbkomponente eines Bildpixels darstellenden Signals, das den Wert der Farbkomponente in einem ersten Satz von Werten festlegt, die eine erste Skala von Farbkomponentenwerten definieren, mit einem ersten von dem Farbkomponentenwert adressierten Tabellenspeicher (LUT) zum Erzeugen eines einen modifizierten Farbkomponentenwert darstellenden zweiten Signals, das aus einem Satz von modifizierten Farbkomponentenwerten stammt, die eine zweite Skala gröber als die erste Skala definieren, mit einer Einstelleinrichtung mit einem Speicher, in dem mindestens zwei Sätze von Einstelldaten gespeichert sind, wobei jeder Satz zu einem Ditherschwellwert gehört und entsprechende Differenzen (im folgenden Quantisierungsfehler genannt) zwischen den ersten und zweiten Signalen im Vergleich zur ersten Skala von Farbkomponentenwerten darstellt, wobei die Daten jedes Satzes ein Einstellsteuersignal für jeden möglichen Quantisierungsfehler festlegen und das Einstellsteuersignal auf die Differenz zwischen dem Quantisierungsfehler und dem zugehörigen Ditherschwellwert bezogen ist, wobei die Einstelleinrichtung das erste Signal erhält, so daß der Speicher von einem den Quantisierungsfehler und die Lage des Pixels in dem Bild darstellenden Signal adressiert wird und das entsprechende Einstellsignal erzeugt und mit einer auf das von der Einstelleinrichtung erzeugte Einstellsteuersignal ansprechenden Modifizierungseinrichtung zum Einstellen des zweiten Signals, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das einen Wert aus dem zweiten Satz von Farbkomponentenwerten darstellt.
  • Vorzugsweise besteht der Speicher der Einstelleinrichtung aus einem oder mehreren Tabellenspeichern (LUT). Diese können Hardwarekomponenten wie ROM oder PROM-Speicher sein oder können jeweils für jeden Datensatz separate Hardwarekomponenten sein.
  • Zweckmäßig wird jeder Datensatz im Einstellspeicher in einer bestimmten Reihenfolge durch aufeinanderfolgende erste Signale adressiert. Auf diese Weise wird eine Dithermatrix erstellt, die über das Bild wandert. Mit anderen Worten erfolgt das Adressieren in bezug auf das Pixel im Bild automatisch durch Adressieren der Datensätze in einer bestimmten Reihenfolge.
  • Der Einstellspeicher kann auf verschiedene Weise adressiert werden. In einer einfachen Art kann der Einstellspeicher unmittelbar vom ersten Signal und einer Positionsinformation adressiert werden, um Zugang zum korrekten Datensatz zu erhalten. Vorzugsweise enthält die Anordnung jedoch eine Fehlersignaleinrichtung, z.B. einen Tabellenspeicher, der auf das erste Signal anspricht, um ein Fehlersignal zu erzeugen, das auf die Differenz zwischen dem ersten Signal und dem zweiten in der in dem ersten Tabellenspeicher erzeugten Signal bezogen ist sowie Mittel zum Kombinieren des Fehlersignals mit der Pixelpositionsinformation, um ein modifiziertes Fehlersignal zu erzeugen, wobei der Einstellspeicher von dem modifizierten Fehlersignal adressiert wird.
  • Mit dieser Anordnung kann das Ditherverfahren mit Hilfe der Tabellenspeicher verwendet werden, ohne daß ausdrücklich die Dithermatrix gespeichert oder die Quantisierungsfehler und Ditherschwellwerte laufend verglichen werden müssen. Dies ermöglicht eine schnellere Datenverarbeitung.
  • Vorteilhafterweise zeigt das von der Einstelleinrichtung erzeugte Einstellbefehlssignal an, ob der Quantisierungsfehler größer ist als der zu dem entsprechenden Datensatz gehörende Schwellwert, wobei die Modifiziereinrichtung auf diese Bestimmung anspricht, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das den nächstgrößeren Wert der zweiten Farbkomponenten gegenüber dem vom Signal aus dem ersten Tabellenspeicher definierten Wert darstellt oder um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das dem Signal entspricht, das durch das Signal vom ersten Tabellenspeicher definiert ist.
  • Typischerweise besteht jeder Einstellbefehl aus einem binären "Eins" oder binären "Null". Außerdem ist ein Einstellbefehl von -1 möglich, wenn negative Fehler zulässig sind.
  • In einer anderen Ausführungsform kann der Einstellbefehl anzeigen, ob der Quantisierungsfehler kleiner ist als der entsprechende Schwellwert, wobei die Modifiziereinrichtung in diesem Fall ein Ausgangssignal erzeugt, das gegenüber dem von dem Signal aus dem ersten Tabellenspeicher definierten Wert den nächstkleineren der zweiten Farbkomponenten darstellt, oder um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das dem Signal entspricht, das von dem Signal aus dem ersten Tabellenspeicher definiert ist.
  • Gegebenenfalls kann der zweite Satz von Farbkomponentenwerten gleichmäßig beabstandeten ersten Skalenwerten entsprechen, obwohl in der Praxis gewöhnlich ungleiche Abstände verwendet werden.
  • Die Tabellenspeicher sind in der Regel eindimensional.
  • Gegebenenfalls kann für jede Farbkomponente des originären Pixels ein erster Tabellenspeicher vorgesehen sein, zu dem jeweils eine Einstelleinrichtung gehört. Vorzugsweise wird jedoch ein gemeinsamer erster Tabellenspeicher für jede Farbkomponente vorgesehen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Anordnung gemäß der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform und
  • Fig. 2 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform.
  • Die Anordnung in Fig. 1 besteht aus einem Bildspeicher 1, in dem die Farbkomponentenwerte für jedes Bildpixel digital gespeichert sind. Diese Farbkomponenten werden jeweils auf einer ersten Grauwertskala im Bereich 0 bis 255 festgelegt, so daß bis zu 8 Bits zur Darstellung erforderlich sind. Die Farbkomponenten in diesem Beispiel sind Rot, Grün und Blau und die Werte betragen PR, PG und PB. Die Werte für jedes Pixel werden als erste Signale zu ersten Tabellenspeichern 2 geführt, von denen nur einer dargestellt ist, wobei jeder von den Farbkomponentenwerten für aufeinanderfolgende Pixel adressiert wird. Die Tabellenspeicher 2 sind eindimensionale Speicher, deren Länge M gleich der Anzahl der Grauwerte ist, z.B. 256. Jede Speicherstelle in den Tabellenspeichern wird mit einem Farbkomponentenwert besetzt, der aus einer zweiten Grauwertskala ausgewählt wird, die gröber ist als die erste und nicht mehr als zwei oder drei binäre Digits erfordert. Die Ausgangssignale der Speicher 2 sind mit P'R für die rote Farbkomponente, P'B und P'G für PB und PG aus entsprechenden nicht dargestellten Speichern bezeichnet.
  • Die Signale vom Bildspeicher 1 werden auch Tabellenspeichern 3 zugeführt, von denen nur einer dargestellt ist und denen auch Zeilen- und Spaltenwerte entsprechend der Position des Ausgangspixels zugeführt werden.
  • Der Speicher 3 wird von jedem Farbkomponentensignal PR adressiert, wobei im Beispiel der Fig. 1 vier unterschiedliche, auswählbare Werte für jeden Wert des Signals PR vorliegen. Diese vier Werte repräsentieren die Beziehung zwischen der Differenz bzw. dem Fehler E zwischen den Eingangs- und Ausgangswerten PR, PR, des Speichers 2 und einem der vier Schwellwerte T(1) bis T(4), die eine lineare Reiche von vier Ditherschwellwerten repräsentieren. Jedes Bildpixel wird einem der vier Ditherschwellwerte zugeordnet und der zugeordnete Schwellwert wird im Speicher 3 abhängig von den in den Speicher 3 eingegebenen Zeilen- und Spaltenwerten ausgewählt.
  • In dem einfachen Fall, daß das Eingangssignal PR einen von zwölf Werten 0 bis 11 annimmt, während das Ausgangssignal PR, einen von drei Werten 0, 4 und 8 auf der ersten Skala annimmt, so zeigt die Tabelle 1 den Inhalt des Speichers 3 als Sätze von vier Datenwerten für jeden Eingangsadressenwert. Aus Gründen der Verständlichkeit zeigt die Tabelle 1 auch die entsprechenden Werte von P'R und E, die jedoch natürlich nicht im Speicher 3 gespeichert werden. Tabelle 1
  • Die Ditherschwellwerte T(1) bis T(4) sind in diesem Fall 0, 1, 2 und 3 und die gespeicherten Daten repräsentieren die Beziehung zwischen dem Quantisierungsfehler E und dem entsprechenden Ditherschwellwert gemäß der folgenden Regel:
  • I(n) = 0 wenn E≤T(n)
  • I(n) = 1 wenn E> T(n).
  • Die Zeilen- und Spaltensignale wählen in der obigen Tabelle die richtige Schwellwertspalte aus, so daß beispielsweise der Ausgangswert P'R "0" ist, wenn der Eingangswert PR "2" ist, während der Befehlswert I gleich "1" ist, wenn der entsprechende Schwellwert T(1) oder T(2) ist, bzw. "0", wenn der Schwellwert T(3) oder T(4) ist.
  • Die Ausgangssignale I aus dem Speicher 3 werden einer Modifiziereinrichtung 5 zusammen mit den Signalen aus dem Speicher 2 zugeführt. Die Modifiziereinrichtung 5 spricht auf die Eingangssignale derart an, wie es unten erläutert ist, um Ausgangsfarbkomponentenwerte für das originäre Pixel PR zu erzeugen, die einem Monitor 6 zusammen mit ähnlichen Signalen PG und PB zugeführt werden. Die Modifizierschaltung 5 spricht auf das Einstellbefehlssignal aus dem Speicher 3 an, so daß bei einer binären "0" des Einstellbefehlssignals das Ausgangssignal aus der Einstellschaltung 5 gleich dem Eingangssignal ist, nämlich R = P'R.
  • Wenn das Einstellbefehlssignal eine binäre 1 ist, dann liefert die Modifizierschaltung 5 ein Ausgangssignal R gleich dem nächsthöheren zweiten Grauwertskalenwert.
  • Fig. 2 zeigt eine erweiterte Anordnung. Diese besteht wieder aus einem Bildspeicher 1, einem Monitor 6 und einem ersten Tabellenspeicher 2 für jede Farbkomponente und einer Modifizierschaltung 5. Das Verfahren zum Erzeugen des Einstellbefehlssignals ist jedoch unterschiedlich. Hier wird jedes Farbkomponentensignal parallel zum Tabellenspeicher 2 und zu einem entsprechenden Speicher 7 geführt. Fig. 2 zeigt die Anordnung für die rote Farbkomponente PR. Üblicherweise ist für jede Farbkomponente ein getrennter Speicher 2, 7, 9 und Schaltung 8 vorgesehen, obwohl auch eine Verknüpfung möglich ist. In den Speicher 7 werden Daten geladen, die die Differenzen zwischen dem ersten Signal PR am Eingang des Speichers 2 und dem entsprechenden Ausgangssignal vom Speicher 2 bilden, wenn man die erste Skala betrachtet. Ein Beispiel des Inhalts des Speichers 7 ist in Tabelle 2 gegeben, die den Fall einer ersten Skala mit Werten von 0 bis 15 und einer zweiten Skala mit drei Werten 0, 5 und 12 auf der ersten Skala darstellt. Da der Speicher 7 von dem ersten Signal PR usw. adressiert wird, entspricht die erste Spalte in Tabelle 2 jeder Adresse im Speicher 7. Die zweite Spalte in Tabelle 2 definiert den Wert auf der ersten Skala des Signalausgangs am Speicher 2 mit P'R usw. TABELLE 2
  • Der Wert E ist als Quantisierungsfehler bekannt. In diesem Beispiel sind alle Quantisierungsfehler positiv. Es ist aber auch möglich, negative Quantisierfehler zu verarbeiten und Tabelle 3 zeigt einen entsprechenden Datensatz zur Speicherung im Speicher 7 (negative Quantisierungsfehler können auch im Beispiel der Fig. 1 verarbeitet werden. TABELLE 3
  • In allen beschriebenen Ausführungsformen kann das Ausgangssignal P'R von dem Speicher 2 einen Wert auf der ersten Skala, einen Wert auf der zweiten Skala oder eine andere mit dem zweiten Skalenwert oder dem ersten Skalenwert verknüpfte Funktion repräsentieren.
  • Die Signale E vom Speicher 7 werden einer Schaltung 8 zur Adressenversetzung zugeführt, die in noch zu beschreibender Weise ein Adressiersignal E' erzeugt, das zum Speicher 9 geführt wird der eine dem Speicher 3 in Fig. 1 ähnliche Funktion ausführt.
  • Der Speicher 9 speichert eine Anzahl von Datensätzen, die aus Einstellbefehlsdaten bestehen, wobei jeder Datensatz zu einem (Dither) Schwellwert (T) gehört. Es sei der Fall betrachtet, bei dem vier Datensätze mit vier Schwellwerten T(1) bis T(4) vorgesehen sind, die die Werte 0, 1, 2 und 3 beinhalten. Ein ausgewählter Datensatz wird von einem Fehlersignal R adressiert und die Daten an der entsprechenden Adresse für den Einstellbefehl I beziehen sich auf die Differenz zwischen dem Fehlerwert E und dem entsprechenden Schwellwert T. Tabelle 4 zeigt ein Beispiel für den Inhalt I(n) des Tabellenspeichers 9 für vier Datensätze entsprechend den erwähnten vier Schwellwerten. TABELLE 4
  • In diesem Fall definiert folgende Regel den Inhalt der Datensätze:
  • I(n) = 0 wenn E≤T(n)
  • I(n) = 1 wenn E> T(n)
  • Tabelle 5 ist ähnlich Tabelle 4, doch erläutert den Fall, in dem Quantisierungsfehler sowohl positiv als auch negativ sind. In diesem Beispiel wird ein Satz von 3 Ditherschwellwerten mit den Werten 0, 1, 2 benutzt, während der Bereich der Quantisierungsfehler zwischen -2 und 2 variiert. TABELLE 5
  • Die hier geltende Regel ist: I(n) = 0 wenn E ≤ T(n)
  • I(n) = S x 1 wenn E > T(n) wo die Größe bezeichnet und S das Vorzeichen von E ist.
  • Auf diese Weise erhält man für N Schwellwerte N Tabellen bzw. Datensätze mit der Länge M, wobei M gleich der Anzahl der unterschiedlichen Werte von E ist. Diese Tabellen können in eine lange Tabelle der Länge N x M kombiniert werden.
  • In den in den Tabellen 4 und 5 angegebenen Fällen wird somit das Format des Tabellenspeichers 9 in den Tabellen 6 und 7 dargestellt. TABELLE 6 Adresse Ausgang TABELLE 7 Adresse Ausgang
  • Jetzt wird betrachtet, wie jeder Datensatz im Tabellenspeicher 9 adressiert wird.
  • Zu jedem Satz Schwellwerte T gehört ein räumliches Muster, nämlich die "Dithermatrix". Jeder Punkt in dem Muster gehört zu einem einzigen Ditherschwellwert T. Indem das Muster über das Bild geschoben wird, wird jeder Punkt im Bild einem der Schwellwerte zugeordnet. Beispielsweise sei angenommen, daß die Dithermatrix neun Schwellwerte in einem 3 x 3 Format aufweist. Dann kann in einem 6 x 6 Bild die Dithermatrix in vier verschiedenen Positionen um das Bild angeordnet werden, um eine Übereinstimmung zwischen jedem Pixel und einem entsprechenden Schwellwert zu erzeugen.
  • Damit ein Fehlerwert E den zu dem Schwellwert entsprechend dem jeweiligen Pixel gehörenden richtigen Datensatz adressieren kann, ist es erforderlich, einen Versatz zu erzeugen, der mit dem ankommenden Fehlerwert kombiniert wird, um einen versetzten Fehlerwert E' zu erzugen. Dies wird in der Schaltung 8 zum Versetzen der Adresse durchgeführt, die von der Information bezüglich der Zeile L und der Spalte C gesteuert wird, die die Position des Pixels in bezug auf die Dithermatrix anzeigen. Entspricht somit in dem Beispiel der Tabelle 6 ein Fehlerwert einem zum Schwellwert T(2) gehörenden Pixel, so muß der Fehlerwert selbst mit dem Schwellwert kombiniert werden, um den korrekten Adressenwert im Bereich 5 bis 8 zu erzeugen.
  • Das Einstellinformationssignal I kann entweder den Wert 0 oder 1 im Beispiel der Tabelle 6 annehmen oder eins bis drei Werte, nämlich -1, 0 oder 1 im Beispiel der Tabelle 7 betragen. Im ersten Fall kann der Wert 0 benutzt werden, damit die Modifizierschaltung 5 das ankommende Signal P' unmittelbar auf den Monitor 6 schaltet (in der Annahme, dies ist bereits ein Signal, daß einen zweiten Skalenwert anzeigt). Auf der anderen Seite kann die Modifizierschaltung 5 angesteuert werden, um den ankommenden Wert P' auf den nächsthöheren quantizierten Wert in der zweiten Skala anzuheben, wenn der Wert I gleich 1 ist. Besitzt der Wert I einen der drei vorstehend erwähnten Werte, dann erfolgt die Datenverarbeitung in der bereits beschriebenen Weise, jedoch mit dem Zusatz, daß bei einem Wert I von -1 das ankommende Signal P' auf den nächstniedrigeren quantizierten Wert abgesenkt wird.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE
1. Anordnung zum Verarbeiten eines eine Farbkomponente eines Bildpixels darstellenden Signals, das den Wert der Farbkomponente in einem ersten Satz von Werten festlegt, die eine erste Skala von Farbkomponentenwerten definieren, mit einem ersten von dem Farbkomponentenwert adressierten Tabellenspeicher (LUT) (2) zum Erzeugen eines einen modifizierten Farbkomponentenwert darstellenden zweiten Signals, das aus einem Satz von modifizierten Farbkomponentenwerten stammt, die eine zweite Skala gröber als die erste Skala definieren, mit einer Einstelleinrichtung (3; 7-9) mit einem Speicher, in dem mindestens 2 Sätze von Einstelldaten gespeichert sind, wobei jeder Satz zu einem Ditherschwellwert gehört und entsprechende Differenzen, im folgenden Quantisierungsfehler genannt, zwischen den ersten und zweiten Signalen im Vergleich zur ersten Skala von Farbkomponentenwerten darstellt, wobei die Daten jedes Satzes ein Einstellsteuersignal für jeden möglichen Quantisierungsfehler festlegen, und das Einstellsteuersignal auf die Differenz zwischen dem Quantisierungsfehler und dem zugehörigen Ditherschwellwert bezogen ist, wobei die Einstelleinrichtung das erste Signal erhält, so daß der Speicher von einem den Quantisierungsfehler und die Lage des Pixels in dem Bild darstellenden Signal adressiert wird und das entsprechende Einstellsteuersignal erzeugt und mit einer auf das von der Einstelleinrichtung erzeugte Einstellsteuersignal ansprechenden Modifizierungseinrichtung (5) zum Einstellen des zweiten Signals, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das einen Wert aus dem zweiten Satz von Farbkomponentenwerten darstellt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der der Einstellspeicher (3, 9) aus einem oder mehreren Tabellenspeichern besteht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der jeder Datensatz im Einstellspeicher in einer vorbestimmten Reihenfolge von aufeinanderfolgenden ersten Signalen adressiert wird.
4. Anordnung nach Anspruch 3, bei der der Einstellspeicher (3) unmittelbar vom ersten Signal und von einer Positionsinformation adressiert wird, um den Zugriff zum korrekten Datensatz zu ermöglichen.
5. Anordnung nach Anspruch 3, bei der ferner ein Fehlergenerator (7) vorgesehen ist, der auf jedes erste Signal anspricht, um ein Fehlersignal zu erzeugen, das auf die Differenz zwischen dem ersten Signal und dem zweiten von dem ersten Tabellenspeicher 2 erzeugten zweiten Signal bezogen ist und mit Mitteln (8) zum Kombinieren des Fehlersignals mit einer Pixelpositioninformation, um ein modifiziertes Fehlersignal zu erzeugen, wobei der Einstellspeicher (9) von dem modifizierten Fehlersignal adressiert wird.
6. Anordnung nach Anspruch 5, bei der der Fehlergenerator aus einem Tabellenspeicher (7) besteht.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das von der Einstellsteuerung (3; 7-9) erzeugte Einstellbefehlssignal anzeigt, ob der Quantisierungsfehler größer ist als der zu dem entsprechenden Datensatz gehörende Schwellwert, wobei die Modifizierschaltung (5) auf diese Bestimmung derart anspricht, daß ein Ausgangssignal erzeugt wird, das den nächstgrößeren Wert der zweiten Farbkomponenten gegenüber dem vom ersten Speicher definierten Wert darstellt oder ein Ausgangssignal erzeugt, das dem entspricht, das von dem Signal vom ersten Tabellenspeicher bestimmt ist.
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