DE3627239A1 - Schaltung zur ansteuerung und ueberwachung von zuendkreisen - Google Patents
Schaltung zur ansteuerung und ueberwachung von zuendkreisenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Ansteuerung
und Überwachung von n Zündkreisen, wobei n eine Zahl größer
oder gleich 1 ist, in Sicherheitseinrichtungen, beispiels
weise Rückhaltesystemen wie Gurtstrammern oder Luftsäcken
(Airbags) in Kraftfahrzeugen, bei denen im Zündkreis eine
von einer Endstufe betätigbare Zündpille vorgesehen ist,
welche zur Durchgangsprüfung mit einem Prüfstrom beauf
schlagbar ist. Eine derartige Schaltung ist zum Beispiel
aus der DE-AS 24 54 424 bekannt und umfaßt eine Sensorschal
tung mit einer für alle Bauteile gemeinsamen Referenz
spannungsquelle sowie einen Schwellwertschalter, der mit
einer Spannung beaufschlagbar ist, die an einem intakten
Zündelement abfällt, das von einem geringen Prüfstrom
durchflossen wird. Hierdurch soll eine Durchgangsprüfung
ermöglicht werden. Es kann allerdings nur eine sinkende
Spannung, etwa auf Grund eines Bruchs des Zündelements
oder einer Unterbrechung der Zuleitungen, erkannt werden.
Das Auftreten anderer Fehler, beispielsweise von Kurz
schlüssen, läßt sich so nicht feststellen.
Aus der "ATZ Automobiltechnische Zeitschrift", 84 (1982),
Seite 77 ff. ist eine Überwachungsschaltung für einen
Sensor bekannt, bei dessen Einschalten zunächst ein Prüf
zyklus durchlaufen wird, in welchem der gesamte Signalpfad
zwischen Beschleunigungsfühler und Zünder der Rückhalte
systeme (Gurtstrammer, Airbag) auf Durchgang geprüft wird.
Im Betrieb werden bei dieser Schaltung dauernd Durchgangs
prüfungen von Zuleitungen zu den Rückhaltesystemen vor
genommen, und es wird die Spannungsversorgung kontrolliert.
Andere Störfälle können bei dieser Schaltung ebenfalls
nicht festgestellt werden. Eine sehr ähnliche Schaltung
ist weiterhin aus "Ing´nieurs de l′Automobile" (1982),
Nr. 6, Paris, Seiten 69 bis 77 bekannt, für die daher
die gleichen Beschränkungen gelten.
Die erfindungsgemäße Schaltung zur Ansteuerung und Über
wachung von n Zündkreisen (n größer oder gleich 1) in
Sicherheitseinrichtungen, beispielsweise Rückhaltesystemen
in Kraftfahrzeugen, bei denen im Zündkreis eine von einer
Endstufe betätigbare Zündpille vorgesehen ist, welche
zur Durchgangsprüfung mit einem Prüfstrom beaufschlagbar
ist, und bei welcher eine Referenzquelle vorgesehen ist,
von der eine Referenzspannung und mindestens ein Referenz
strom abgebbar sind, und bei der jeder der n Zündkreise
je eine unabhängige Stromquelle zur Prüfung der zugehörigen
Zündpille sowie eine Vergleichsschaltung aufweist, hat
insbesondere den Vorteil, daß eine Vielzahl von möglichen
Fehlereinflüssen erkannt werden kann, und zwar mit hoher
Präzision. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang,
daß bei der erfindungsgemäßen Schaltung die Meßergebnisse
in einem Zündkreis unabhängig von Kurzschlüssen oder Unter
brechungen in benachbarten Zündkreisen sind. Auf Grund
der in jedem Zündkreis vorgesehenen Vergleichsschaltung
lassen sich einfach und genau Messungen kleinster Differenz
spannungspegel durchführen, wie sie bei den niederohmigen
Zündpillen und den kleinen zulässigen Prüfströmen auftreten.
Mit Hilfe der schaltbaren Referenzströme wird eine schalt
bare Strombegrenzung erreicht, die zu einer Verrringerung
des Energiebedarfs, einer Erhöhung der Sicherheit durch
geringere dauernde Strombelastung der Zündpillen, und
der Möglichkeit führt, bei der Kurzschlußerkennung eine
Hysteresse zu erzielen. Ein weiterer wichtiger Vorteil
gegenüber dem Stand der Technik besteht darin, daß mit
der erfindungsgemäßen Schaltung auch das gleichzeitige
Auftreten mehrerer Fehler festgestellt werden kann.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
weiterhin eine geregelte schaltbare Referenzsenke zur
Beaufschlagung jeweils einer leitenden Endstufe mit höheren
Prüfströmen vorgesehen. Dies gestattet eine Funktions
kontrolle der Endstufen und eine gleichzeitige Prüfung
der Zündpillen auf Kurzschluß, und zwar ohne daß weitere
Hilfstransistoren erforderlich wären. Außerdem läßt sich,
auch beim Führen hoher Ströme, das Schalten eines mecha
nischen Schalters im Auslösekreis genau kontrollieren.
Die mit der erfindungsgemäßen Schaltung erzielbare Genauig
keit wird weiter vergrößert, wenn die Referenzquelle und/oder
die Referenzsenke von einer hochgenauen Referenzspannung
beaufschlagbar ist. Hierdurch wird auch ein sehr gutes
Tracking der Ströme erreicht. Vorzugsweise sind die Strom
niveaus der Referenzquelle und der Stromquelle durch Schalt
eingriffe veränderbar.
Wenn die jedem Zündkreis zugeordnete Vergleichsschaltung
durch Schalteingriffe, vorzugsweise durch schaltbare Strom
quellen, in eine definierte Lage bringbar ist, kann neben
einer Kurzschlußerkennung an sich auch der jeweils schad
hafte Zündkreis lokalisiert werden. Ordnet man darüber
hinaus noch jeder Vergleichsschaltung eine schaltbare
Hilfsstromquelle zu, so gestattet dies eine Hysteresecharak
teristik der Vergleichsschaltungen einzuführen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung ist für jeden Zündkreis je eine schaltbare Stromquelle
zur Ansteuerung je einer Endstufe vorgesehen. Dann lassen
sich die Endstufen mit geringem Basisstrom prüfen, was
eine zusätzliche Sicherheit gegen das Auftreten hoher
Kollektorströme der Endstufentransistoren zur Folge hat.
Ist zur Überprüfung eines Kurzschlusses des positiven
Anschlusses jedes Zündkreises gegenüber der Versorgungs
spannung eine Vergleichsschaltung vorgesehen, an deren
einen Eingang eine von der Referenzquelle abgeleitete
Spannung und an deren anderen Eingang über einen Widerstand
der positive Anschluß gelegt ist, so läßt sich ein derartiger
Kurzschlußfall genau und mit geringem Bauteilaufwand erfas
sen. Entsprechendes gilt für eine weitere vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung, bei der zur Prüfung auf Leiten
oder Sperren der Endstufen eine Vergleichsschaltung vor
gesehen ist, an deren einen Eingang eine andere von der
Referenzquelle abgeleitete Spannung und an deren anderen
Eingang der Emitter-Anschluß des zugehörigen Endstufen-
Transistors über einen Widerstand angeschlossen ist. Vor
teilhafterweise ist zur Überprüfung eines Kurzschlusses
des positiven Anschlusses jedes Zündkreises nach Masse
eine Vergleichsschaltung vorgesehen, an deren einen Eingang
die positive Spannung und an deren anderen Eingang eine
Referenzspannung gelegt ist.
Die Erkennung und weitere Auswertung der aufgetretenen
Störfälle läßt sich auf vielfältige Weise bewerkstelligen.
Besonders einfach wird dies, wenn zur Ansteuerung der
Zündkreise und zur Analyse insbesondere des Zeitverhaltens
der erhaltenen Signale eine Auswerteschaltung vorgesehen
ist. Aus dem Zeitverhalten lassen sich weitere Unterschei
dungen zwischen einer ordnungsgemäßen Funktion und dem
Auftreten bestimmter Störfälle gewinnen. Vorzugsweise
ist die Auswerteschaltung ein Mikroprozessor, der besonders
einfach an unterschiedliche Betriebsbedingungen angepaßt
werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines zeichnerisch
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläu
tert, aus welchem weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen.
Fig. 1 zeigt diese bevorzugte Ausführungsform.
Bei dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Schal
tung zur Ansteuerung und Überwachung von n Zündkerzen
(n größer oder gleich 1) in Sicherheitseinrichtungen,
beispielsweise Rückhaltesystemen in Kraftfahrzeugen, bei
denen im Zündkreis eine von einer Endstufe betätigbare
Zündpille vorgesehen ist, welche zur Durchgangsprüfung
mit einem Prüfstrom beaufschlagbar ist. Eine derartige
Sicherheitseinrichtung kann beispielsweise ein Gurtstrammer
und/oder ein Airbag sein.
In Fig. 1 ist innerhalb einer strichpunktierten Umrahmung
die eigentliche Prüfschaltung dargestellt, rechts davon
erkennt man die Zündkreise mit Zündpillen ZP 1, . . . , ZPn
(n Zündpillen) und Endstufen(-transistoren) T 1, . . . ,
Tn (n Transistoren). Nachfolgend wird zur Erleichterung
der Darstellung nicht mehr in jedem Fall einzeln darauf
hingewiesen, daß eine Bezeichnung wie T 1, . . . , Tn bedeuten
soll, daß n derartige Teile vorhanden sein können, wobei
n eine ganze Zahl größer oder gleich eins ist. Die Erfin
dung ist bei n Zündkreisen einsetzbar, und Bauteile, die
in jedem Zündkreis beziehungsweise in jedem zugeordneten
Prüfkreis vorkommen, sind mit XX 1, . . . , XXn bezeichnet,
wobei XX stellvertretend für die Bauteile steht.
Am linken Rand der Prüfschaltung sind zahlreiche Anschluß
klemmen dargestellt, die zum Teil zum Anlegen von Signalen
an die Prüfschaltung, zum Teil zur Abgabe von Signalen
bestimmt sind. US bezeichnet einen Anschluß für eine stabi
lisierte Spannung, typisch 5 V mit einer Schwankung von
5% . V ist die allgemeine Versorgungsspannung und liegt
im Bereich zwischen 7 bis 20 V. ist eine Klemme, an
der bei einem Kurzschluß der Referenzquelle zur Versorgungs
spannung V ein logisches Signal mit niedrigem Pegel (LOW)
anliegt. Weitere Ergebnisausgangsklemmen, an denen bei
bestimmten Störfällen logische Signale mit Pegel LOW anlie
gen, sind mit , , bezeichnet und werden nach
stehend noch genauer erläutert. Weiterhin sind Ansteuerklem
men , . . . , zur Einleitung einer Überprüfung auf zu
kleine Zündkreiswiderstände, zur Verhinderung der
Ansteuerung sowie eine Anschlußklemme für ein Zündauslöse
signal vorgesehen. Weitere Ergebnisausgabeanschlüsse zur
Meldung von Zündpillenwiderständen sind am oberen Rand
der Prüfschaltung vorgesehen und mit , . . . , bezeichnet.
Am rechten Rand der Prüfschaltung sind Anschlußklemmen
ZKP für den positiven Anschluß der Zündkreise, jeweils
ein Anschluß ZKM 1, . . . , ZKMn für die negativen Anschlüsse
der Zündkreise, sowie Anschlüsse ZKA 1, . . . , ZKAn für jede
Endstufe T 1, . . . , Tn der Zündkreise vorgesehen. Ein Anschluß
MSA dient zur Verbindung mit einem mechanischen Schalter
MS.
Sämtliche am oberen und linken Rand, mit Ausnahme der
beiden Spannungsanschlüsse US und V, dargestellten Anschluß
klemmen sind mit einem nicht dargestellten Mikroprozessor
verbunden, der je nach Art der jeweiligen Anschlußklemme
ein Signal an diese abgeben oder von dieser empfangen
kann.
Mit dem Anschluß US ist ein ebenso bezeichneter Eingang
einer Referenzquelle ZKP-Quelle verbunden, die einen wei
teren Anschluß UR zum Anlegen einer Referenzspannung UR
aufweist. Diese Referenzspannung ist hochgenau, insbeson
dere temperaturkompensiert, und weist einen Wert von typisch
3,6 V mit einer Schwankung von nicht mehr als 1% auf.
Ein weiterer Anschluß S 1 der ZKP-Quelle ist ein Schalt
anschluß, der das Schalten unterschiedlicher Strompegel,
die von der ZKP-Quelle abgebbar sind, einleitet. Von der
ZKP-Quelle sind zwei Strompegel, geschaltet durch S 1,
abgebbar, und zwar ein erster Pegel I 1 (bei S 1 = 0) von
50 mA und ein zweiter reduzierter Pegel I 2 (bei S 1 = 1)
von 27 mA. Ein weiterer Strompegel I 3 von typisch 4 mA
dient zur internen Arbeitspunkteinstellung der ZKP-Quelle.
Abhängig von der hochgenauen Referenzspannung UR werden
für die gesamte Schaltung präzise Vergleichs- und Ausgangs
spannungen abgegeben, und zwar U 1 = 3,6 V, U 2 = 4,2 V,
U 3 = 1,0 V, U 4 = 1,8 V, U 5 = 1,3 V und U 6 = 1,5 V,
Strompegel I 1, I 2, I 3 (ZKP-Quelle), I 4 bis I 6 (MSA-Senke),
IZK 1, . . . , IZKn (Dauerprüfströme der Zündpillen), und
IZKA 1, . . . , IZKAn (Ansteuerströme der Endstufen) gebildet.
Alle Spannungs- und Strompegel entstammen einer gemeinsamen
"Strombank".
Die Klemme ist mit dem Ausgang eines Komparators K 1
verbunden, an dessen einem Eingang (+) die Spannung U 2
und an dessen anderem Eingang (-) ein Widerstand RS liegt,
dessen anderer Anschluß mit dem Ausgang I der ZKP-Quelle
verbunden ist.
Der Eingang (-) des Komparators K 1 ist weiterhin an einen
Eingang (+) eines weiteren Komparators K 2 angeschlossen,
an dessen anderem Eingang (-) die Spannung U 6 liegt. Der
Ausgang des Komparators K 2 ist mit einem Eingang eines
logischen UND-Glieds A 1 verbunden, dessen Ausgang zur
Klemme führt. Der andere Eingang des UND-Glieds A 1
ist mit dem Ausgang eines weiteren Komparators K 3 verbun
den, an dessen einen Eingang (+) die Spannung U 2 und an
dessen anderen Eingang (-) ein Eingang (+) eines weiteren
Komparators K 4 angeschlossen ist. Am zweiten Eingang des
Komparators K 4 liegt die Spannung U 3, der Ausgang von
K 4 ist zur Klemme geführt. Weiterhin ist der Eingang
(+) des Komparators K 4 mit einem Eingang (-) eines weiteren
Komparators K 5 verbunden, an dessen anderem Eingang (+)
die Spannung U 4 liegt und dessen Ausgang an die Klemme
angeschlossen ist.
Die Klemmen , . . . , sind jeweils mit einem Inverter
I 1, . . . , In verbunden, der jeweils wiederum an einen Ein
gang eines logischen UND-Glieds AND 1, . . . , ANDn angeschlos
sen ist, dessen jeweils anderer Eingang zum Ausgang eines
weiteren UND-Glieds A 4 geführt ist, dessen einer Eingang
an die Klemme gelegt ist. Der andere Eingang von A 4
führt zum Ausgang eines UND-Glieds A 3, dessen einer Eingang
an der Klemme und dessen anderer Eingang an dem Schalt
anschluß S 1 der ZKP-Quelle liegt.
Die Ausgänge der UND-Glieder AND 1, . . . , ANDn sind jeweils
an Schalter STA 1, . . . , STAn zu deren Betätigung geführt.
Die Klemme für das Zündauslösesignal ist über einen
Inverter I 0 zu einem Eingang eines UND-Glieds A 2 geführt,
dessen anderer Eingang mit der Klemme verbunden ist.
Der Ausgang des UND-Glieds A 2 ist zu dessen Betätigung
mit einem Schalter SA verbunden.
Unten rechts in Fig. 1 ist ein mechanischer Schalter
MS dargestellt, der zwischen Masse und den Anschluß MSA
geschaltet ist. Der Anschluß MSA ist weiterhin mit den
Emittern sämtlicher Endstufentransistoren T 1, . . . , Tn
verbunden, deren Basis jeweils an einen Anschluß ZKA 1,
. . . , ZKAn und deren Kollektor jeweils an einen Anschluß
ZKM 1, . . . , ZKMn und an einen Anschluß einer Zündpille
ZP 1, . . . , ZPn angeschlossen ist. Die jeweils zweiten An
schlüsse der Zündpillen ZP 1, . . . , ZPn sind miteinander
verbunden und an den Anschluß ZKP ("Zünd-Kreis-Plus")
gelegt, an den ein Widerstand R von typisch 30 Ohm ange
schlossen ist, dessen anderer Anschluß zu einer Stromquelle
IR (typisch 1 mA) führt.
Weiterhin ist an die Klemme ZKP noch ein Prüfschalter
und eine Energiereserve angeschlossen, und zwar ist der
Emitter eines Transistors PS mit ZKP verbunden, die Basis
von PS führt zu einem Prüfschalteranschluß PSA und der
Kollektor des Transistors PS zur Kathode einer Diode D 1,
deren Anode mit dem positiven Anschluß einer Energiereserve
ER, beispielsweise einer Kondensatorbank, verbunden ist.
Für jeden Zündkreis ist, jeweils über den zugehörigen
Anschluß ZKA 1, . . . , ZKAn angeschlossen, eine eigene Strom
quelle IZKA 1, . . . , IZKAn vorgesehen. Diese Stromquellen
werden jeweils über den zugehörigen Schalter STA 1, . . . ,
STAn geschaltet. Weiterhin ist für jede Zündpille ZP 1,
. . . , ZPn jeweils, angeschlossen jeweils über die (negativen)
Klemmen ZKM 1, . . . , ZKMn, eine eigene Stromquelle IZK 1,
. . . , IZKn vorgesehen, die über Schalter SB geschaltet
wird, die wiederum zur Betätigung mit dem Ausgang des
Komparators K 2 verbunden sind.
Die Klemmen , . . . , sind jeweils an Ausgängen von
Komparatoren ZKK 1, . . . , ZKKn angeschlossen. Ein Eingang (+)
der Komparatoren ZKK 1, . . . , ZKKn ist jeweils an einen
Schutzwiderstand RS 1.1, . . . , RS 1.n und an eine Lokalisie
rungsstromquelle IL 1, . . . , ILn angeschlossen.
Der jeweils andere Eingang (-) der Komparatoren ZKK 1,
. . . , ZKKn ist mit einem Widerstand RT 1 und mit einem Wider
stand RT 2 verbunden. Der Widerstand RT 2 ist über eine
Diode D zur Klemme und an einen Eingang des UND-Glieds
A 3 gelegt. Der andere Anschluß des Widerstands RT 1 ist
mit dem Widerstand R und der Stromquelle IR verbunden.
Mit den Widerständen RS 1.1, . . . , RS 1.n sind noch Hilfsstrom
quellen IH 1, . . . , IHn verbunden, die über Schalter SW 1,
. . . , SWn geschaltet werden. An die Verbindungspunkte zwi
schen den Widerständen RS 1.1, . . . , RS 1.n und den Hilfsstrom
quellen IH 1, . . . , IHn sind noch Schutzwiderstände RS 2.1,
. . . , RS 2.n angeschlossen, deren jeweils anderer Anschluß
mit einer zugehörigen Klemme ZKM 1, . . . , ZKMn verbunden
ist.
An die Klemme MSA ist der Eingang einer Referenzsenke
(MSA-Senke) angeschlossen. Diese MSA-Senke ist ähnlich
aufgebaut wie die ZKP-Quelle und dient zur definierten
Aufnahme geregelter, geschalteter Strompegel, und zwar
von I 4 = 17,6 mA und I 5 = 2 mA, die jeweils durch Schalt
signale S 1 geschaltet werden, nämlich I 4 durch S 1 = LOW
und I 5 durch S 1 = HIGH. Ein weiterer Strompegel I 6 von
1 mA dient zur internen Arbeitspunkteinstellung der MSA-Senke.
Die MSA-Senke wird ebenso wie die ZKP-Quelle mit der hochge
nauen Referenzspannung UR = 3,6 V (plus/minus 1%) versorgt,
von der die Referenzströme abgeleitet werden.
Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung, gemäß Fig. 1, wurden
folgende Bauteilwerte beziehungsweise Betriebsparameter,
soweit nicht bereits voranstehend erwähnt, verwendet:
IZK 1, . . . , IZKn: 4 mA (Prüfströme der Zündkreise auf zu großen Widerstand); IR = 1 mA: Referenzstrom zur Widerstands überwachung der Zündkreise; IL 1, . . . , ILn = 5 µA: Hilfs ströme zur Definition der Komparatorlage bei Kurzschluß nach Masse an ZKP; IH 1, . . . , IHn = 2,5 µA: Hilfsströme zur Erzielung einer Hysterese der Komparatoren ZKK 1, . . . , ZKKn; IZKA 1, . . . , IZKAn = 0,6/16 mA: Ansteuerströme der Endstufentransistoren T 1, . . . , Tn; R = 30 Ohm; RT 1 = 12 Kiloohm; RT 2 = 4 Kiloohm; RS = 4 Kiloohm; RS 1.1, . . . , RS 1.n = RS 2.1, . . . , RS 2.n = 2 Kiloohm: Schutzwiderstände.
IZK 1, . . . , IZKn: 4 mA (Prüfströme der Zündkreise auf zu großen Widerstand); IR = 1 mA: Referenzstrom zur Widerstands überwachung der Zündkreise; IL 1, . . . , ILn = 5 µA: Hilfs ströme zur Definition der Komparatorlage bei Kurzschluß nach Masse an ZKP; IH 1, . . . , IHn = 2,5 µA: Hilfsströme zur Erzielung einer Hysterese der Komparatoren ZKK 1, . . . , ZKKn; IZKA 1, . . . , IZKAn = 0,6/16 mA: Ansteuerströme der Endstufentransistoren T 1, . . . , Tn; R = 30 Ohm; RT 1 = 12 Kiloohm; RT 2 = 4 Kiloohm; RS = 4 Kiloohm; RS 1.1, . . . , RS 1.n = RS 2.1, . . . , RS 2.n = 2 Kiloohm: Schutzwiderstände.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schaltung nach
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist wie folgt:
Wird die Spannung an ZKP größer als
U 2 = 4,2 V, so kippt der Komparator K 1. Das führt dazu,
daß an ein Signal LOW auftritt. Dabei muß die Kurz
schlußspannung U k an ZKP nur einen Kurzschlußstrom I k
von nI ZK + IR liefern, zum Beispiel bei zwei Zündkreisen
I k = 9 mA, also R k kleiner als 866 Ohm bei U k = 12 V.
Der an die Klemme angeschlossene Mikroprozessor erkennt
aus = LOW und einer vorgebbaren geeigneten Zeitbedin
gung, daß ein Kurzschluß nach V an ZKP vorliegt.
Hierzu wird über den Widerstandsteiler RT 1, RT 2, D und die leitende
Leistungsendstufe des Komparators K 1 die eindeutige Lage
der Komparatoren ZKK 1, . . . , ZKKn erhalten, es erscheint
daher ein Signal , . . . , = HIGH.
Bevor PSA durch einen
von der Zündkreisüberwachung unabhängigen Kreis angesteuert
wird, ist = LOW gesetzt und verhindert eine Ansteue
rung der Zündkreis-Endstufen T 1, . . . , Tn durch , ,
. . . , . Das Schalten von PS in einer gewünschten vorgebbaren
Zeit wird durch den Komparator K 1 erkannt. Leitet PS,
so ist = LOW, sperrt dagegen PS, so ist = HIGH.
Das Schalten von in der festgelegten Zeit wird vom
überwachenden Mikroprozessor erkannt und als korrektes
Schalten von PS gewertet.
Werden ein oder mehrere Zündpillenwiderstände R ZP 1 . . n
größer als R · IR/I ZK 1 . . n , also größer als etwa 7,5 Ohm,
so sprechen die zugehörigen Überwachungskomparatoren ZKK 1,
. . . , ZKKn an, und deren zugehörige Ausgänge , . . . ,
werden LOW. Der Mikroprozessor identifiziert den zugehö
rigen Zündkreis oder die zugehörigen Zündkreise.
Hierzu steuert der Mikroprozessor nacheinander mittels
, . . . , die zu prüfenden Zündkreise einzeln an, beispiels
weise mittels = LOW, worauf Schalter STA 1 schließt
und T 1 leitet. Der Prüfansteuerstrom IZKA 1 beträgt 0,6 mA,
die anliegende Spannung U ZKP = U 1 = 3,6 V, geregelt
durch die ZKP-Quelle. Der Strom I ZP 1 ist: IZK 1 + I 4-
I 6 - IZKA 1; hierbei wird IZK 1 durch ZKM 1 und I 4 durch
die MSA-Senke aufgenommen. Hier ist I ZP 1 = 20 mA. Nur
wenn der Widerstand R ZP 1 . . n kleiner ist als R · IR/I ZP 1 . . n ,
also kleiner als 1,5 Ohm, kippt der zugeordnete Zündkreis
komparator nicht. Sonst ist , . . . , = LOW für die
Dauer von , . . . , = LOW. Der Mikroprozessor kontrolliert
dies für jeden Zündkreis.
Diese Überprüfung erfolgt dynamisch mit der soeben voranstehend
geschilderten Überprüfung. Infolge einer leitenden Endstufe
wird die Spannung U an MSA größer als U 4 = 1,8 V. Daher
kippt der Komparator K 5, das Signal wird LOW, und
zwar für die vorgesehene Ansteuerdauer von , . . . , .
Der Mikroprozessor überwacht die Einhaltung dieser Zeit
bedingung.
Verliert eine der
Endstufen T 1, . . . , Tn ihre Sperrfähigkeit, so kippt der
Komparator K 5, und wird LOW und bleibt dauernd LOW.
Mit Hilfe einer geeigneten Zeitbedingung erkennt der Mikro
prozessor diesen Zustand.
Die Spannung U ZKP = U 1 = 3,6 V
wird durch die ZKP-Quelle geregelt. Der Kurzschluß
widerstand R k zwischen ZKP und Masse ergibt sich aus der
Beziehung U 6/(I 1 - I 3 - n · I ZK - IR), wobei R k kleiner
als dieser Wert ist und beispielsweise, für n = 2, kleiner
als 40 Ohm ist. Die Sperrung U ZKP wird daher kleiner als
U 6, wodurch K 2 kippt und = LOW wird. Nach einer bestimm
ten festlegbaren Zeit erkennt der Mikroprozessor auf Kurz
schluß an ZKP nach Masse.
Weiterhin folgt aus S 1 = 1, daß die Stromquellen IL 1,
. . . , ILn eingeschaltet und die Stromquellen IR, IZK 1,
. . . , IZKn ausgeschaltet werden. Die Zündkreiskomparatoren
ZKK 1, . . . , ZKKn behalten ihre Lage bei, also sind ,
. . . , = HIGH. Mit S 1 = 1 wird die ZKP-Quelle auf I = I 2
begrenzt. Hierdurch ergibt sich sowohl eine Energie
einsparung als auch die Einstellung einer Hysterese für
R k .
Die Bedingung für R k ist wie im soeben unmittelbar voran
stehend geschilderten Fall. Wird die Spannung U ZKP an
ZKP kleiner als U 1, so kippt K 2, was zu einem Signal
= LOW führt. Bei Kurzschluß an ZKM 1, . . . , ZKMn kippt zu
sätzlich der entsprechende Zündkreiskomparator ZKK 1, . . . ,
ZKKn zur Fehlerlokalisierung und erzeugt ein entsprechendes
Signal , . . . , = LOW. Es ergibt sich daher, wie
im voranstehend besprochenen Fall, eine Stromreduzierung
im Nebenschluß und daher eine erhöhte Sicherheit. Aus
dem gleichzeitigen Auftreten der Signale = LOW und
, . . . , = LOW erkennt, unter Berücksichtigung einer
vorgebbaren geeigneten Zeitbedingung, der Mikroprozessor
auf Kurzschluß nach Masse an ZKM 1, . . . , ZKMn.
Die MSA-Senke regelt die Spannung U MSA an MSA auf U 5 = 1,3 V.
Schließt der mechanische Schalter MS, so kippt der Komparator K 4,
woraus folgt = LOW. Hieraus schließt der Mikroprozes
sor, unter Berücksichtigung einer vorgebbaren Zeitkonstante,
auf einen Fehler des mechanischen Schalters. Dagegen wird
im Auslösefall der Zeitpunkt des Schließens des Schalters
erfaßt; ein Spannungsabfall am Schalterkontakt bei hohem
Strom von U MSA kleiner als U 3 stört hierbei nicht.
Wird die Spannung U MSA größer als U 2 = 4,2 V, so kippen
die Komparatoren K 3 und K 5, was dazu führt, daß gleichzeitig
= LOW und = LOW werden. Hieraus schließt der Mikro
prozessor, daß der Prüfschalter PS und die Endstufen T 1,
. . . , Tn bei offenem mechanischen Schalter MS leiten. Zusätz
lich erkennt der Mikroprozessor aus der Überwachung des
Zündauslösesignals und dessen spezifischer Zeitdauer,
ob eine ordnungsgemäße Auslösung vorliegt oder aber ein
dauernder Kurzschluß.
Die erfindungsgemäße Schaltung gestattet daher die präzise
Erfassung, ob ein einzelner Zündkreiswiderstand einen
präzisen unteren Grenzwert R ZP 1 . . n unter- beziehungsweise
einen präzisen oberen Grenzwert überschreitet, genauer
gesagt, ob R ZP 1 . . n (unten) = 1,5 Ohm unterschritten oder
R ZP 1 . . n (oben) = 7,5 Ohm überschritten wird, wobei gilt:
R ZP 1 . . n (unten) = IR · R/(IZK 1 . . n + I 4 - I 6 - IZKA 1 . . n)
R ZP1 . . n (oben) = IR · R/IZK 1 . . n.
R ZP1 . . n (oben) = IR · R/IZK 1 . . n.
Durch Änderung von R lassen sich die Überwachungsgrenzen
für den Zündkreiswiderstand leicht ändern.
Claims (11)
1. Schaltung zur Ansteuerung und Überwachung von n Zünd
kreisen (n größer oder gleich 1) in Sicherheitseinrichtun
gen, beispielsweise Rückhaltesystemen in Kraftfahrzeugen,
bei denen im Zündkreis eine von einer Endstufe betätigbare
Zündpille vorgesehen ist, welche zur Durchgangsprüfung
mit einem Prüfstrom beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Referenzquelle (ZKP-Quelle) vorgesehen ist,
von der eine Referenzspannung (U 1) und mindestens ein
Referenzstrom (I 1) abgebbar sind, und daß jeder der n
Zündkreise je eine unabhängige Stromquelle (IZK 1, . . . ,
IZKn) zur Prüfung der zugehörigen Zündpille (ZP 1, . . . ,
ZPn) sowie eine Vergleichsschaltung (ZKK 1, . . . , ZKKn)
aufweist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin eine Stromquelle (MSA-Senke) zur Beaufschal
tung jeweils einer Endstufe (T 1, . . . , Tn) mit höheren
Prüfströmen vorgesehen ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromniveaus der Referenzquelle (ZKP-Quelle) und
der Stromquelle (MSA-Senke) durch Schalteingriffe verän
derbar sind.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die einem jeden Zündkreis zugeordnete
Vergleichsschaltung (ZKK 1, . . . , ZKKn) durch Schalteingriffe
in eine definierte Lage bringbar sind, vorzugsweise durch
schaltbare Stromquellen (IL 1, . . . , ILn).
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin jede Vergleichsschaltung (ZKK 1, . . . , ZKKn)
eine Hysterese aufweist, die vorzugsweise durch eine schalt
bare Hilfsstromquelle (IH 1, . . . , IHn) erzeugt wird.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß für jeden Zündkreis eine weitere schalt
bare Stromquelle (IZKA 1, . . . , IZKAn) zur Ansteuerung jeweils
einer Endstufe (T 1, . . . , Tn) vorgesehen ist.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Überprüfung eines Kurzschlusses
des positiven Anschlusses (ZKP) jedes Zündkreises gegenüber
der Versorgungsspannung (V) eine Vergleichsschaltung (K 1)
vorgesehen ist, an deren einen Eingang (+) die Spannung
(U 2) und an deren anderen Eingang (-) über einen Widerstand
(RS) der positive Anschluß (ZKP) gelegt ist.
8. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Prüfung auf Leiten oder Sperren
der Endstufen (T 1, . . . , Tn) eine Vergleichsschaltung (K 5)
vorgesehen ist, an deren einen Eingang (+) die Spannung
(U 4) und an deren anderen Eingang der Emitter-Anschluß
des zugehörigen Endstufen-Transistors (T 1, . . . , Tn) ange
schlossen ist.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Überprüfung eines Kurzschlusses
des positiven Anschlusses (ZKP) nach Masse eine Vergleichs
schaltung (K 2) vorgesehen ist, an deren einen Eingang
(+) die Spannung (ZKP) über einen Widerstand (RS) und
an deren anderen Eingang (-) die Spannung (U 6) gelegt ist.
10. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Ansteuerung der Zündkreise und
zur Analyse insbesondere des Zeitverhaltens der erhaltenen
Signale eine Auswerteschaltung vorgesehen ist.
11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschaltung ein Mikroprozessor ist.
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