DE2308115A1 - Stoerungsdetektor fuer eine sicherheitsvorrichtung bei fahrzeugen - Google Patents
Stoerungsdetektor fuer eine sicherheitsvorrichtung bei fahrzeugenInfo
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Description
München, den 19. Februar 1973
Nissan Motor Company, Limited iokohama City / Japan
Störungsdetektor für eine Sicherheitsvorrichtung
bei Fahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für ein Motorfahrzeug,
und zwar insbesondere einen verbesserten Detektor zur zuverlässigen Feststellung eines Ausfalls oder einer Störung
in einem Betätigungsglied einer Sicherheitsvorrichtung
für ein Motorfahrzeug..
Es ist bekannt, daß ein Motorfahrzeug mit einer Sicherheitsvorrichtung
zum Schutz der Insassen des Fahrzeugs vor Verletzungen für den Fall ausgerüstet worden ist, daß das Motorfahrzeug
in einen Zusammenstoß verwickelt wird. Eine bekannte Sicherheitsvorrichtung umfaßt im allgemeinen ein Betätigungsglied, das aus
einer elektrisch auslösbaren Zündkapsel zum Abfeuern einer Explosionslädung und einem Kollionsfühler oder einer auf den
Aufprall ansprechenden Schaltvorrichtung zur Erfassung eines Aufpralls während des Zusammenstoßes besteht, die beide mit einer
geeigneten Gleichstromquelle wie z. B. einer an dem Fahrzeug, z. B. dem Rahmen, befestigten Gleichstrombatterie verbunden
sind. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß das Betätigungsglied der Sicherheitsvorrichtungen wegen der Stöße, Sprünge
und Vibrationen und den sich daraus ergebenden physikalischen Bruchschäden, die vom Lauf des Motorfahrzeugs verursacht werden,
nicht in geeigneter Weise arbeitet, woraus sich ergeben kann, daß das iietätigungsglied und damit die Sicherheitsvorrichtung
in dem Fall nicht in Betrieb ist, daß das Motorfahrzeug in einen Zusammenstoß verwickelt wird. Z. B. könnten die
Zündkapsel, die Schaltvorrichtung oder die Gleichstrombatterie selbst zerstört werden oder zerbrechen, oder die elektrischen
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Verbindungen, die die elektrischen Elemente in dem Betätigungsglied
zusammenschalten, könnten unterbrochen oder von ihnen getrennt werden, so daß ein elektrischer Kreis des Betätigungsgliedes
nicht geschlossen werden kann, iveiterhin besteht
die Möglichkeit, daß die Schaltvorrichtung (die Schaltvorrichtung ist so eingestellt, daß sie als Reaktion auf die
Kollision des Motorfahrzeugs geschlossen vird) aufgrund einer
Störung vor der Kollision schließt. Deshalb wird angestrebt, einen solchen Ausfall oder Fehler sofort nach seinem Auftreten
in dem Betätigungsglied der Sicherheitsvorrichtung festzustellen.
Bei den konventionellen Geräten ist zu diesem Zweck in dem Betätigungsglied
einer Sicherheitsvorrichtung ein Ausfall- oder Fehlerdetektor des Typs vorgesehen, bei dem die Feststellung
der Störung des Betätigungsgliedes dadurch erreicht wird, daß man die Spannungen mißt, die an einigen besonderen Punkten in
dem elektrischen Schaltkreis des Betätigungsgliedes in dem Fall auftreten, daß in ihm ein Ausfall auftritt, daß man die
gemessenen Spannungen aufnimmt und mit Hilfe von Vergleichsschaltungen vergleicht, die mit ihrer Bezugsspannung eine logische
Schaltung bilden, um ein Ausgangssignal von der logischen Schaltung zu erzeugen, und daß man eine geeignete Alarmvorrichtung
als Reaktion auf das Ausgangssignal von der logischen Schaltung in Betrieb setzt, wodurch der Fahrer des Fahrzeugs
den Ausfall oder den Fehler in dem Betätigungsglied durch die Alarmvorrichtung erkennen kann. Die bereits vorgeschlagenen
Störungsdetektoren arbeiten im allgemeinen so, daß die Alarmvorrichtung ihren Alarm auf eine solche Weise fortsetzt, daß
die Lampe, die die Alarmvorrichtung bildet, während der gesamten Dauer der Störung oder für eine vorher bestimmte Zeitspanne
von dem Auftreten der Störung an brennt. Wie oben erwähnt wurde, rühren die Ausfälle in dem Betätigungsglied meistens von
Unterbrechungen der verwendeten Komponenten her, wie z. B. der Zündkapsel oder derS ehalt vorrichtung,, wobei diese Fehler auf
die Stöße, Sprünge oder Vibrationen während des Laufs des Mo-
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torfahrzeugs zurückzuführen sind. Als Ergebnis davon geschieht es manchmal, daß die getrennten Komponenten zwischenzeitlich
aufgrund eines weiteren Stoßes, Sprungs oder einer Vibration wieder miteinander verbunden werden, um so, rein zufällig, den
Störungszustand zu korrigieren. Ein solcher Zustand im Betätigungsglied dauert jedoch nur sehr kurzfristig an, weil das Betätigungsglied
dazu neigt, aufgrund eines weiteren Stoßes oder einer Vibration während des Laufes wieder in den gestörten Zustand
überzugehen. Als Ergebnis davon kann der Fahrer des Fahrzeugs nicht sicherstellen, daß das Betätigungsglied sich in einem
solchen nur zeitweise betriebsfähigen Zustand befindet, der an sich als Störungszustand betrachtet werden müßte. Zur
Lösung dieses Problems ist es notwendig, daß für den Fall, daß ein Ausfall in dem Betätigungsglied auftritt, die Alarmvorrichtung
stets in Betrieb bleibt, und zwar sogar dann, wenn der Störungszustand später durch Zufall korrigiert wird; das Betätigungsglied
befindet sich dann in einem instabilen Zustand. Mit anderen Worten sollte die Kontrollampe der Alarmvorrichtung
so lange brennen, bis das Betätigungsglied vollständig eingesetzt und repariert ist. Wie oben beschrieben wurde, arbeiten
jedoch die bereits vorgeschlagenen Störungsdetektoren so, daß sie ihren Alarm beenden, wenn der Störungszustand des Betätigungsgliedes rein zufällig korrigiert wird; ein solcher Störungsdetektor
kann einen solchen instabilen Zustand des Betätigungsgliedes nicht feststellen. Aus diesem Grunde sind die
bereits vorgeschlagenen Störungsdetektoren unzulänglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, dieses Problem zu lösen und einen verbesserten Fehler- oder Ausfalldetektor
für ein Betätigungsglied einer Sicherheitsvorrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man eine Ausfall- oder Fehler-Aufzeichnungs- oder -Speichervorrichtung
verwendet, die ein elektrisches Speicherelement wie
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ζ. B. eine elektrische ,Sicherung und eine Alarmvorrichtung
enthält, die aus einem Summer oder einer Kontrollampe besteht. Die Alarmvorrichtung wird in Betrieb gesetzt, wenn die elektrische
Sicherung beim Ausfall des Betätigungsgliedes durchgebrannt oder geschmolzen ist, und dann leuchtet die Kontrollampe,
um ihren Alarmbetrieb zu beginnen. Die Kontrollampe wird mit ihrem Alarm erst dann aufhören, wenn die geschmolzene Sicherung
durch eine neue ersetzt wird, und zwar auch dann, wenn der Ausfall oder der Fehler des Betätigungsgliedes anschließend
zufällig aus irgend einem Grund korrigiert werden könnte.
Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Störungsdetektor für ein Betätigungsglied einer Sicherheitsvorrichtung für ein Motorfahrzeug
geschaffen, der eine elektrische Gleichspannungsquelle sowie eine logische Schaltung umfaßt, die auf eine Störung
in dem Betätigungsglied anspricht, um ein logisches Ausgangssignal zu erzeugen; eine Speichervorrichtung für die Störung
zur Speicherung der Dauer des Störun^szustandes als fteaktion
auf das logische Ausgangssignal der Schaltung, um ein Ausgangssignal zu erzeugen; und eine als Reaktion aif das Ausgangssignal
der Speichervorrichtung in Betrieb gesetzte Alarmvorrichtung.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm einer bevorzugten Ausführungsform des Grundkonzeptes der Erfindung in Blockform,
und
Fig. 2 ein schematisches Schaltdiagramm der Ausführungsform
der Erfindung nach Fig. 1.
Wie man besonders in Fig. 1 erkennen kann, bezeichnet das Bezugszeichen
10 eine elektrische Gleichspannungsquelle, die so
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angepaßt ist, daß sie ein -t>etätigungsglied 20 einer Sicherheitsvorrichtung
mit Energie versorgen kann. In dem Fall, daß in dem Betätigungsglied 20 ein Fehler oder ein Ausfall
auftritt, erzeugt das Betäfcigungsglied 20 ein Ausgangssignal S^, das den Fehler- oder Ausfallzustand des Betätigungsgliedes
20 anzeigt. Das Ausgangssignal S^, wird von dem Betätigungsglied 20 auf eine logische Schaltung JO gegeben, die dazu
dient, zwischen dem Fehler- oder Ausfallzustand und dem Normalzustand des Betätigungsgliedes 20 zu unterscheiden. Die logische
Schaltung 30 erzeugt ein Ausgangssignal Sp der logischen
Schaltung, das auf eine Fehler- oder Ausfall-Aufzeichnungs-
oder -Speichervorrichtung 40 gegeben wird, die dazu dient, den Fehler oder den Ausfall aufzuzeichnen oder zu speichern.
Die Speichervorrichtung 40 erzeugt ein Ausgangssignal
S7., das auf eine Alarmvorrichtung 50 gegeben wird. Andererseits
erzeugt eine Hilfsspannungsquelle der Gleichspannungsquelle 10 ein Ausgangssignal S^,' , das der Quellspannung entspricht.
Das Ausgangssignal S*' wird auf eine weitere logische
Schaltung 30' gegeben, die ein Ausgangssignal Sp1 der
logischen Schaltung erzeugt. Das Signal S-1 wird auf die Alarmvorrichtung
50 gegeben. Auf diese Weise spricht die Alarmvorrichtung
50 auf die beiden Signale S-1 und S^ an, um ihren
Alarm zu beginnen, so daß der Fahrer des Fahrzeugs den Fehleroder Ausfallzustand des Betätigungsgliedes 20 durch die Tätigkeit
der Alarmvorrichtung 50 erkennen kann.
Im folgenden wird auf Fig. 2 Bezug genommen, in der eine bevorzugte
Ausführungsform eines Fehler- oder Ausfalldetektors nach der Erfindung dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform
umfaßt die elektrische Gleichspannungsquelle 10 in großen Zügen eine Hauptquelle wie z. B. eine Gleichspannungsbatterie Ba
mit einer Quellspannung Vb sowie die oben erwähnte Hilfsquelle wie z. B. einen Kondensator C. Wenn ein Zündschalter IGSW geschlossen
wird, wird ein Strom von der Batterie Ba in das Betätigungsglied 20 durch eine Diode Dx. fließen, die den Strom-
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durchfluß nur in einer Richtung erlaubt, d. h. in der Vorwärtsrichtung.
Der Kondensator C als Hilfsquelle wird durch einen Widerstand R,, von der Quellspannung der Batterie Ba auf eine
Spannung aufgeladen, die praktisch gleich der Quellspannung Vb ist. Der Kondensator G läßt einen Entladungsstrom in das Betätigungsglied
20 durch eine Diode Dp fließen.
Mit der Gleichspannungsquelle 10 sind erste und zweite Kollisionsfühler
oder auf den Aufprall ansprechende Schaltvorrichtungen SW^ und SWp zur Erfassung eines Aufpralls, der von einer
Kollision des Motorfahrzeugs herrührt, verbunden, die beide so ausgelegt sind, daß sie als Reaktion auf eine Kollision des Motorfahrzeugs
schließen. Die Schaltvorrichtungen SW^ und SW2
werden normalerweise auf einem zusammendrückbaren, vorstehenden Teil des Motorfahrzeugs wie z. B. einer Stoßstange befestigt.
Die Schaltvorrichtungen SW^ und SW2 werden von Widerständen R2
und R^ mit Widerstandswerten r2 bzw. r, nebengeschlossen. In
diesem Beispiel ist der Widerstands wert r2 praktisch gleich T7,.
Zwischen den Schaltvorrichtungen SW/, und SW2 werden zwei elektrisch
auslösbare Zündkapseln Drx, und Dr2 zum Abfeuern einer
Explosivladung in Reihe geschaltet, um während einer Kollision unter Druck stehendes Gas von einem Gasbehälter (nicht dargestellt)
freizugeben. Die Zündkapseln Dr^ und Dr2 sind mit Dioden
D-z bzw. D^, in Reihe geschaltet, die einen Stromdurchfluß
nur in einer Richtung durchlassen, und zwar von den positiven zu den negativen Klemmen der Gleichspannungsquelle 10, d. h.
in der Vorwärtsrichtung. Wie man der Darstellung entnehmen kann, bilden die Zündkapseln und die Dioden eine parallele
Schaltung PG. Die Zündkapseln Dr^, und Dr? haben Widerstandswerte
dr^i bzw. dr~, die wesentlich niedriger als die der 'widerstände
Rq und R^ sind; daraus ergibt sich, daß zwischen ihnen
folgende Beziehung besteht: r2 = r, ^ dr^ oder dr2· Der
Widerstandswert dr^ oder dr2 ist im allgemeinen weniger als
10 0hm, aber normalerweise ungefähr 1 0hm. Der Parallelkre'is
PC hat eine gemeinsame Klemme t*, die mit einer Klemme der
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ersten Schaltvorrichtung SW^ verbunden ist, sowie die weitere
gemeinsame Klemme tp, die mit einer Klemme der zweiten Schaltvorrichtung
SW~ verbunden ist.
In der logischen Schaltung 3 ο sind drei mit C1, C2 und C5.
bezeichnete Vergleichsschaltungen mit Punkten P^ , Pp und P7,
in dem Betätigungsglied 20 verbunden. Jede Vergleichsschaltung dient dazu, den Spannungspegel an dem jeweiligen Punkt aufzunehmen
und zu vergleichen, um so ein logisches Ausgangssignal zu erzeugen. Die Vergleichsschaltungen C,,, Cp und CL haben bei
dieser Ausführungsart Bezugsspannungspegel von jeweils 2/3 Vb,
1/3 Vb und 1/3 Vb; die Vergleichsschaltungen sind so ausgelegt, daü sie ein logisches "O"-Ausgangssignal erzeugen, wenn das
jeweilige Eingangssignal einen 3pannunpspegel hat, der niedriger
als der Bezugsspannungspegel ist; andererseits erzeugen sie ein logisches "1"-Ausgangssignal, wenn das jeweilige Eingangssignal
einen Spannungspegel hat, der höher als der Bezugsspannungspegel ist. Der Ausgang der Vergleichsschaltung C, ist zum
Umkehren des logischen Ausgangssignals der Vergleichsschaltung C, mit einem Invertor I verbunden. Ein Ausgang des Invertors I
ist mit einem Eingang eines NAND-Tors N^ verbunden. Andererseits
sind die Vergleichsschaltungen Cp und G7, direkt mit den
anderen Eingängen des NAND-Tors N^, verbunden. Das NAND-Tor N^
ist an eine Fehler- oder Ausfall-Aufzeichnungs- oder -Speichervorrichtung
4-0 angeschlossen.
Die Fehler- oder Ausfall-Speichervorrichtung 40 besteht aus einem
Transistor Tr^,, dessen Basis durch einen Widerstand R^, mit
dem Ausgang der logischen Schaltung 30 verbunden ist, dessen Emitter mit der negativen Klemme der Gleichspannungsquelle 10
verbunden ist, und dessen Kollektor mit der positiven Klemme der Gleichspannungsquelle 10 durch eine elektrische Sicherung
als wesentlichem, die Speichervorrichtung 40 bildendem Element
verbunden ist, sowie aus einem Widerstand R1-, der zwischen den Emitter und den Kollektor des Transistors Tr^ ge-
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schaltet ist. Ein Ausgang der !speichervorrichtung 40, d. h.
ein Knotenpunkt p^ zwischen der Sicherung und dem widerstand
Rc» ist mit einem Eingang der Alarmvorrichtung 50 verbunden.
Die Alarmvorrichtung 50 besteht aus einem NAND-Tor N2» einem
Transistor Tr-» desses Basis durch einen Widerstand R mit einem Ausgang des NAND-Tors Np verbunden ist, und aus einer Anzeigevorrichtung
L wie z. B. einem Summer oder einer Lampe, die durch den Emitter und den Kollektor des Transistors Trmit
der Gleichspannungsquelle 10 verbunden ist. Die Lampe wird üblicherweise auf dem Armaturenbrett des Motorfahrzeugs
angebracht.
Andererseits ist das' NAND-Tor N- mit einem Ausgang der logischen
Schaltung 30' verbunden, die aus einer Vergleichsschaltung
Cq besteht, von der ein Eingang mit einem Punkt pQ verbunden
ist, der einem Knotenpunkt zwischen dem Kondensator C als Hilfsspannungsquelle und der Diode D- entspricht. Die
Vergleichsschaltung C- dient dazu, einen Gpannungspegel am
Punkt P0 aufzunehmen und zu vergleichen, d. h. einen iegel der
Spannung, die von der Quellspannung der Batterie Ba mit ihrem Bezugsspannungspegel aufgeladen wird, um ein logisches Ausgangssignal
zu erzeugen. Die Vergleichschaltung Cq hat bei dieser Ausführungsform einen Bezugsspannungspegel 2/3 Vb; die Vergleichsschaltung
Cq ist so angelegt, daß sie ein logisches "0"-Ausgangssignal
erzeugt, wenn ihr Eingangssignal einen Spannungspegel hat, der höher ist als der Bezugsspannungspegel 2/3 Vb.
Wenn beim Betrieb der Vorrichtung der Zündschalter IGSW geschlossen
wird, beginnt die Batterie Ba damit, den Kondensator C als Hilfsspannungsquelle aufzuladen. Zu Beginn erreicht
die Ladespannung für den Kondensator C noch nicht den Bezugsspannungspegel 2/3 Vb der Vergleichsschaltung CQ, so daß an
den Punkten Pq ein Spannungspegel auftritt, der niedriger als
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der Bezugsspannungspegel 2/3 Vb der Vergleichsschaltung C0 ist.
Der niedrigere Spannungspegel am Punkt Pq wird von der Vergleichsschaltung
Cq aufgenommen, so daß die Vergleichsschaltung
Gq ein logisches "O"-Ausgangssignal S2'' erzeugt, das auf einen
Eingang des NAND-Tors Np gegeben wird. Daraus ergibt sich für
jeden Fachmann auf dem Gebiet der Entwicklung logischer Schaltungen folgendes: Wenn das logische "O"-Signal S-1 auf den
Eingang gegeben wird, dann erscheint an seinem Ausgang ein logisches
"1"-Ausgangssignal, das durch den Widerstand R^ auf die
Basis des Transistors Tr2 gegeben wird, was zur Folge hat, daß
der Transistor Tr2 leitend wird, so daß die Anzeigevorrichtung
L, d. h. die Lampe brennt. Die Lampe wird jedoch abgeschaltet, wenn der Kondensator C auf eine Spannung aufgeladen wird, die
höher als der Bezugsspannungspegel 2/3 Vb der Vergleichsschaltung Cq ist, weil die Vergleichsschaltung Cq ein logisches
"1"-Ausgangssignal Sp1 erzeugt. Von dem oben gesagten muß noch
festgehalten werden, daß es nicht nur möglich ist, einen Fehler oder einen Ausfall der Anzeigevorrichtung L, d. h. der Alarmvorrichtung
50 festzustellen, sondern auch einen Fehler oder einen Ausfall des Kondensators C, d. h. der Gleichspannungsquelle 10 festzustellen.
Wenn sich andererseits das Betätigungsglied 20 in seinem Normalzustand
mit den Schalt vor richtungen SW,, und SW2 in den Stellungen
"offen" befindet, dann ist jede der an den Punkten pQ, P^ und Pp auftretenden Spannungen praktisch gleich der Hälfte
der Quellspannung, d. h. 1/2 Vb, da eine Beziehung zwischen
den Widerständen Rp und R, und den Zündkapseln Dr^ und Dr2*
wie oben erwähnt, besteht, nämlich daß Γρ = r^^ dr^ oder dr2
ist. Die Spannungspegel von 1/2 Vb an den Punkten ρ ^, p2 und
p, werden von den entsprechenden Vergleichsschaltungen C., Cp
und C, aufgenommen, um mit ihren jeweiligen Bezugsspannungspegeln
verglichen zu werden. Die Vergleichsschaltung C. erzeugt
dann ein logisches "O"-Ausgangssignal, und jede der beiden
Vergleichsschaltungen C2 und C, erzeugt ein logisches
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- 1o -
"1"-Ausgangssignal. Das logische "O"-Ausgangssignal der Vergleichsschaltung
Oy. wird von dem Invertor I umgekehrt, so
dais ein logisches "1 "-Ausgangssignal von dem Invertor I auf einen Eingang des NAND-Tors N^, gegeben wird. Das logische
"1 "-Ausgangssignal der Vergleichsschaltung C~ bzw. C3, wird
jeweils direkt auf die anderen Eingänge des NAND-Tors N,,
gegeben. Das NAND-Tor N^ erzeugt ein logisches "1"-Ausgangssignal,
welches durch den V/iderstand R1. der Basis des Transistors
Trx. zugeführt wird, so daß der Transistor Tr^ nichtleitend
gemacht wird. Da der Strom nicht von den positiven zu den negativen Klemmen der Spannungsquelle 10 durch die
elektrische Sicherung P und den Transistor Tr^ fließt, sondern
durch die Sicherung F und den Widerstand R1- fließt,
wird die Sicherung F wegen des Einbaus des Widerstandes R1-durch
den Strom nicht geschmolzen bzw. brennt nicht durch. Auf diese V/eise wird ein Signal mit dem Spannungspegel am
Punkt P^, in der Speichervorrichtung 40 auf einen Eingang des
NAND-Tors N~ gegeben; ein logisches "1"-Ausgangssignal wird
von der Speichervorrichtung 40 dem NAND-Tor N2 der Alarmvorrichtung
50 zugeführt. Da das logische "1"-Signal von der
Vergleichsschaltung GQ auf den anderen Eingang des NAND-Tors
N2 gegeben wird, wie oben erwähnt, erzeugt das NAND-Tor N2
an seinem Ausgang ein logisches "O"-Ausgangssignal, das durch den Widerstand R^- der Basis des Transistors Tr2 zugeführt
wird, wodurch der Transistor Tr2 nichtleitend wird. Als Ergebnis
davon bleibt die Lampe ausgeschaltet, so daß der fahrer des Fahrzeugs den Normalzustand des Betätigungsgliedes
der Sicherheitsvorrichtung feststellen kann.
Der Betrieb des Fehler- oder Ausfalldetektors für den Fall,
daß in dem Betätigungsglied ein Fehler oder Ausfall auftritt,
wird im folgenden diskutiert werden. Wenn ie ochaltvorrich-SWy,
sich aufgrund eines Fehlverhaltens schxie obwohl das Fahrzeug nicht in eine Kollision verwickelt ist, wird zunächst
die an dem Punkt p^ auftretende Spannung ihren Pegel von
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1/2 Vb auf Vb ändern, d. h. auf die Quellspannung derSpannungsquelle
10. Wenn sich die Schaltvorrichtung SWp ebenfalls
schließt, werden zweitens beide Spannungen an den Punkten p?
und Px ihre Pegel von 1/2 Vb auf Null ändern. Wenn die Zündkapsel
Dr^ zerbrochen wird, oder von den Dioden oder den
Schaltvorrichtungen getrennt wird, wird drittens die an dem Punkt p^ auftretende Spannung ihren Pegel von 1/2 Vb auf Null
verändern. Das gleiche gilt für die Zündkapsel Dr-. V/enn alle der oben erwähnten Fehler oder Ausfälle gleichzeitig in dem
Betätigungsglied auftreten, wird schließlich jede der Spannungen an den Punkten Ρη, Po und p^ Null werden. In jedem der oben
erwähnten Fälle ergibt sich für den Fachmann, daß das NAND-Tor Nx, dann ein logisches "1 "-Ausgangssignal S- erzeugt, das durch
den Widerstand R^, auf die Basis des Transistors Trx, gegeben
wird, wodurch der Transistor leitend wird. Zu dieser Zeit wird ein vollständiger elektrischer, von der Sicherung, dem leitenden
Transistor Tr^ und der Batterie Ba gebildeter Schaltkreis
aufgebaut, so daß ein Hochspannungsstrom durch die Sicherung F fließt, der die Wirkung hat, daß die Sicherung F durchbrennt
oder geschmolzen wird. Dann ist die an dem Punkt p^ auftretende
Spannung Null, d.h., ein logisches "O"-Ausgangssignal S, wird
von der Speichervorrichtung 40 auf den Eingang des NAND-Tors Np
gegeben. Da das logische "1"-Signal Sp1 von der Vergleichsschaltung
Gq auf den anderen Eingang des NAND-Tors N^ gegeben wird,
erzeugt das NAND-Tor N2 an seinem Ausgang ein logisches "1"-Ausgangssignal,
das durch den Widerstand R^ der Basis des Transistors
ΤΓρ zugeführt wird, wodurch der Transistor Tr2 leitend
wird. Als Ergebnis davon beginnt die Lampe zu brennen, so daß der Fahrer des Fahrzeugs leicht den Störungszustand des Betäti·1·
gungsgliedes der Sicherheitsvorrichtung durch einen Blick auf die glimmende Lampe sofort nach dem Auftreten des Fehlers oder
des Ausfalls im Betätigungsglied feststellen kann.
Bei diesem Zusammenhang kann man erkennen, daß, wenn einmal ein
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Fehler oder Ausfall in dem Betätigungsglied auftritt, die
Lampe, d. h. die Anzeigevorrichtung L solange nicht mit ihrem Alarm aufhört, wie die durchgebrannte Sicherung nicht
durch eine neue ersetzt wird, und zwar auch dann nicht, wenn sich das Betätigungsglied zufällig zeitweilig aufgrund von
Stößen oder Vibrationen des Motorfahrzeugs während seines Laufs
wieder in seinem ungestörten Zustand begeben würde.
Mannigfaltige Modifikationen können an der Schaltanordnung in der Ausführungsform der Erfindung, wie sie in Fig. 2 dargestellt
ist, vorgenommen werden. Als Beispiel sei erwähnt, dais statt der elektrischen Sicherung in der Fehler- oder Ausfall-Speichervorrichtung
ein Halbleiter-Speicherelement verwendet werden kann, das in der Lage sein muß, den Tatbestand zu speichern,
daß eine bestimmte Spannung daran angelegt wird. Um ein elektrisches Rauschen zu eliminieren, das auftritt, wenn das Speicherelement
den Störungszustand speichert, kann zusätzlich eine integrierende Schaltung verwendet werden, um eine Verzögerungszeit einzustellen.
In Anbetracht der vielen modifizierten Formen, die auf die in Fig. 2 dargestellte spezifische Form anwendbar sind, ist es
das Ziel der nun folgenden Patentansprüche, alle Variationen zu erfassen, die in dem wahren Bereich der Erfindung liegen.
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Claims (1)
- - 13 -Patentansprüche1^,/Störungsdetektor für ein ßetätigun^sglied einer Sicherheitsvorrichtung für ein Motorfahrzeug mit einer elektrischen Gleichspannungsquelle, gekennzeichnet durch eine auf eine Störung in dem Betätigungsglied ansprechende logische Schaltung (30) zur Erzeugung eines logischen Ausganprssignals, eine Störungs-SpeichervorrichtunK (40) zur Speicherung der Zeitdauer des Störungszustandes als Reaktion auf das logische Ausgangssignal der logischen Schaltung (30) zur Erzeugung eines ^usgangssignals und durch eine als Reaktion auf das Ausgangssignal der Speichervorrichtung (4-0) in Betrieb gesetzte Alarmvorrichtung (50).2. Störungsdetektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzliche logische Schaltung (30*) zur Aufnahme einer Quellspannung einer Hilfsspannunesquelle der Gleichspannungsquelle (10) zur Erzeugung eines logischen Ausgangssignals, das auf die Alarmvorrichtung (50) gegeben wird.3. Störungsdetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche logische Schaltung (30') eine Vergleichsschaltung umfaßt.M-. Störungsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltung (30) eine Vielzahl von Vergleichsschaltungen umfaßt, die auf Signale ansprechen, die an einer Vielzahl von Punkten in einem elektrischen Schaltkreis des Betätigungsgliedes auftretenden Spannungen entsprechen, weiterhin einen auf ein logisches Ausgangssignal einer der Vergleichsschaltungen ansprechenden Invertor(I) sowie ein erstes, auf die logischen Ausgangssignale des Invertors (I) und der übrigen Vergleichsschaltungen ansprechendes NAND-Tor309837/0792-H-5. Störungsdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Störungs-Speichervorrichtung (40) einen ersten Transistor (Tr>.) umfaßt, dessen Basis durch einen ersten Widerstand mit einem Ausgang des ersten NAND-Tors verbunden ist, dessen Emitter mit einer Klemme der Gleichspannungsquelle (10) verbunden ist, dessen Kollektor durch exne Speichervorrichtung mit der anderen Klemme der Gleichspannungsquelle (10) verbunden ist, wobei ein zweiter V/iderstand zwischen Emitter und Kollektor geschaltet ist.6. Störungsdetektor nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung eine elektrische Sicherung (F) ist.7. Störungsdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmvorrichtung (50) einen zweiten Transistor (Tr~) umfaßt, dessen Basis durch einen dritten Widerstand mit einem Knotenpunkt zwischen der Sicherung (F) und dem zweiten widerstand verbunden ist, dessen Emitter mit einer Klemme der Gleichspannungsquelle (10) verbunden ist, und dessen Kollektor durch eine Anzeigevorrichtung (L) mit der anderen Klemme der Gleichspannungsquelle (10) verbunden ist.8. Störungsdetektor nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (L) eine Lampe ist.9. Störungsdetektor nach Anspruch 7f dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmvorrichtung (50) weiterhin ein zweites NANü-'i'or N^ mit Eingängen umfaßt, von denen einer auf ein Ausgangssignal der zusätzlichen logischen Schaltung anspricht, während der andere Eingang auf ein Ausgangssignal der Speichervorrichtung anspricht, wobei ein Ausgang dieses NAND-Tors durch den zweiten Widerstand mit der Basis des zweiten Transistors verbunden ist.309837/0792
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