DE29516050U1 - Elektronisches Gerät - Google Patents
Elektronisches GerätInfo
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- B60R21/01—Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
- B60R21/017—Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including arrangements for providing electric power to safety arrangements or their actuating means, e.g. to pyrotechnic fuses or electro-mechanic valves
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Description
R. 29464
06.10.95 Be/Jä
06.10.95 Be/Jä
ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart
Stand der Technik
Ein elektronisches Gerät der gattungsgemäßen Art, insbesondere in Verbindung mit einer Sicherheitseinrichtung
für Fahrzeuginsassen ist beispielsweise aus der Zeitschrift 1141 Ingenieurs de 1'Automobile (1982) No. 6, Seite 69 ff
bekannt. Eine derartige Sicherheitseinrichtung umfaßt sogenannte Zündpillen, die von einem Steuergerät angesteuert
werden. Die Zündpillen aktivieren nach Ansteuerung eine gaserzeugende Treibladung, die in Wirkverbindung mit einem
Rückhaltemittel für Fahrzeuginsassen, wie insbesondere einem Gassack steht, und diesen Gassack aufbläst.
Aus US-PS 3,911,391 ist weiterhin ein Verfahren zur
Überprüfung derartiger Zündpillen bekannt. Die zu überprüfenden Zündpillen, die einen elektrischen Widerstand
0 aufweisen, werden dabei mit einem von einer Prüfstromquelle
gelieferten Prüfstrom beaufschlagt. Der dabei entstehende
Spannungsabfall wird in einer Vergleichsschaltung mit der von einer Referenzspannungsquelle gelieferten Spannung
verglichen.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße elektronische Gerät mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 bietet insbesondere den Vorteil einer flexiblen und damit universellen Beaufschlagung des
Meßobjekts, insbesondere in Gestalt einer Zündpille, in dem für die Beaufschlagung des Meßobjektes mit einem Prüfstrom
eine steuerbare Stromquelle vorgesehen ist. Vorzugsweise wird diese Stromquelle von einem Steuergerät angesteuert,
und zwar bevorzugt in der Weise, daß die Stromquelle binär codierte Werte der Stromstärke abgibt, mit denen das
Meßobjekt beaufschlagt wird, unter binär codiert wird hier
die Maßgabe verstanden, daß die Stromquelle als Potenzen der Zahl 2 darstellbare Vielfache eines Stromstärkengrundwertes
von insbesondere 1 Milliampere abgibt. Vorzugsweise wird die Steuerung der steuerbaren Stromquelle nach einem von
Software gesteuerten Programm durchgeführt. Die Prüfung erfolgt bevorzugt in der Weise, daß zunächst das Meßobjekt
mit einem vergleichsweise geringen Prüfstrom beaufschlagt wird, um festzustellen, ob ein kritischer Betriebszustand
vorliegt, der sich beispielsweise als Kurzschluß darstellt. Kann diese kritische Situation ausgeschlossen werden, wird
der Prüfstrom, ggf. schrittweise, erhöht, um eine optimale Auflösung bei der Erfassung des Meßwertes zu erzielen.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
0 erläutert. Die Figur zeigt ein Blockschaltbild des elektronischen Geräts als Bestandteil einer
Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuginsassen.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels 35
Die Figur zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild eines elektronischen Geräts 1 als Bestandteil einer
Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuginsassen. Diese umfaßt
• 1
einen beschleunigungsempfindlichen Sensor 5, der mit einem
Steuergerät 4 verbunden ist. Das Steuergerät 4 ist ausgangsseitig, Verbindungsleitung 4a, mit einer steuerbaren
Stromquelle 3 verbunden. In Serie zu der steuerbaren Stromquelle 3 liegt das Meßobjekt 2, bei dem es sich
beispielsweise um einen unter Umständen veränderbaren Widerstand handeln kann. Insbesondere kann das Meßobjekt
eine Zündpille sein, die zwar in der Regel recht eng tolerierten elektrischen Widerstand darstellt, der sich
jedoch in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur oder anderen Betriebszuständen ändern kann. Die Zündpille steht
in Wirkverbindung mit einem Sicherungsmittel für Fahrzeuginsassen 6, wie insbesondere einem Gassack. Mit dem
Hochpunkt des Meßobjekts 2 verbunden ist eine Verbindungsleitung 4b, die an einen Eingangsanschluß des
Steuergerätes 4 führt. Hierbei handelt es sich um die Zuleitung zu einem in dem Steuergerät 4 enthaltenen
Analog/Digital-Wandler, dem die in analoger Form vorliegende, an dem Meßobjekt 2 bei Stromdurchgang
0 anfallende Spannung zugeführt wird, damit dieser diese in eine von dem Steuergerät 4 verarbeitbare digitale
Information umsetzt. Das meßtechnisch zu erfassende Meßobjekt 2 wird über die steuerbare Stromquelle 3 derart
angesteuert, daß das Meßobjekt mit einem vorgebbaren Prüfstrom beaufschlagt wird. Die Stromquelle 3 ist selbst in
der Weise schaltbar, daß sie infolge Ansteuerung durch das Steuergerät 4, über die Verbindungsleitung 4a, Prüfströme
unterschiedlicher Stromstärken in das Meßobjekt 2 einspeisen kann. Bevorzugt werden dabei Stromstärken eingesetzt, die
0 sich als Potenzen der Zahl 2 darstellbare Vielfache eines Stromstärkengrundwertes ergeben. Insbesondere wird als
Stromstärkengrundwert der Wert von 1 Milliampere vorgesehen. Die vorbeschriebene Maßnahme vereinfacht den
schaltungstechnischen Aufwand und erleichtert die 5 Programmierung bei einer programmgesteuerten Beaufschlagung
des Meßobjekts 2 mit Prüfströmen. Ohne komplexe und aufwendige Änderung der Hardware können mit dem
vorgeschlagenen elektronischen Gerät unterschiedliche
Meßaufgaben durchgeführt werden. So kann beispielsweise das Meßobjekt 2 zunächst, in einem ersten Schritt, mit einem
vergleichsweise niedrigen Prüfstrom von beispielsweise 1 Milliampere beaufschlagt werden. Dabei kann beispielsweise
festgestellt werden, ob ein fehlerhafter Betriebszustand, wie beispielsweise ein Nebenschluß oder Kurzschluß,
vorliegt. Sollte das der Fall sein, kann der Prüfvorgang abgebrochen und zusätzlich eine Warnanzeige angesteuert
werden. Sollte dieser erste Prüfschritt keinen Hinweis auf
einen unzulässigen Betriebszustand ergeben, kann die Stärke des das Meßobjekt 2 beaufschlagenden Prüfstromes durch
entsprechende Ansteuerung der steuerbaren Stromquelle 3 sukzessive und schrittweise gesteigert werden. Dadurch
ergibt sich dann ein höherer Spannungsabfall an dem Meßobjekt 2, der eine zuverlässigere Auswertung der Messung
ermöglicht.
In einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Lehre kann anstelle einer steuerbaren Stromquelle 3 auch 0 eine steuerbare Stromsenke in dem Massezweig des
elektronischen Gerätes 1 angeordnet sein.
Claims (5)
1. Elektronisches Gerät mit Mitteln zur Meßgrößenerfassung eines veränderlichen Meßwertes, insbesondere eines veränderlichen
Widerstandswertes eines Meßobjektes, bei dem das Meßobjekt mit einem Prüfstrom beaufschlagt und der an dem Meßobjekt
auftretende Spannungsabfall erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beaufschlagung des Meßobjektes {Widerstand 2) eine
steuerbare Stromquelle (3) vorgesehen ist.
2. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle (3) von einem Steuergerät (4) steuerbar ist.
3. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1,2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromquelle (3) binär codierte Werte der
Stromstärke abgibt.
4. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle (3) als Potenzen der
0 Zahl zwei darstellbare Vielfache eines Stromstärkengrundwertes von 1 Milliampere abgibt.
5. Elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der steuerbaren
i I
Stromquelle (3) nach einem von Software gesteuerten Programm
durchführbar ist.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29516050U DE29516050U1 (de) | 1995-10-10 | 1995-10-10 | Elektronisches Gerät |
Publications (1)
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DE29516050U1 true DE29516050U1 (de) | 1997-02-06 |
Family
ID=8013951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29516050U Expired - Lifetime DE29516050U1 (de) | 1995-10-10 | 1995-10-10 | Elektronisches Gerät |
Country Status (2)
Country | Link |
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WO (1) | WO1997014045A2 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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WO1997014045A2 (de) | 1997-04-17 |
WO1997014045A3 (de) | 1997-05-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970320 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19990316 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20040204 |
|
R071 | Expiry of right |