DE3624700C2 - Einspritzpumpe mit Spritzverstellung - Google Patents
Einspritzpumpe mit SpritzverstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Treibstoffeinspritzpumpen für
Dieselmotoren und besonders Verbesserungen bei einer sol
chen Bosch-Einspritzpumpe.
In einem Diesel-Einspritzsystem wird bekanntlich der
Treibstoff am Ende des Kompressionstakts unter Druck in die
Verbrennungskammer eingespritzt. Die durch die Kompression
der Luft erzeugte Wärme zündet den eingespritzten Treib
stoff, wodurch keine Zündkerzen oder ein besonderes Zünd
system erforderlich sind. Die Bosch-Einspritzpumpe wird in
großem Umfang in solchen Einspritzsystemen verwendet, um
den Treibstoff zu dosieren und ihn unter Druck der Düse
oder Düsen am Zylinder oder Zylindern des Dieselmotors zu
zuführen. Diese Einspritzpumpe weist einen nockengetriebe
nen Kolben auf, der in einem Zylinder hin- und herbeweglich
gehalten ist und dort eine Pumpenkammer abgrenzt. In diese
Pumpenkammer münden eine oder mehrere Brennstoffeinlaßöff
nungen in einer solchen Stellung, daß der Kolben bei seinem
Drucktakt sich eine bestimmte Strecke bewegt, bevor er die
Treibstoffeinlaßöffnung oder -öffnungen abdeckt, und dann
erst beginnt, den in der Pumpenkammer eingeschlossenen
Treibstoff unter Druck zu setzen. Diese Strecke zwischen
der Endstellung des Kolbens am Beginn des Drucktakts und
der Zwischenstellung, wo der Kolben die Treibstoffeinlaßöffnung
oder -öffnungen abdeckt, wird als Vorhub des Kol
bens bezeichnet. Diese Vorhub-Strecke war bisher auf einen
bestimmten Wert festgelegt.
Dieser Typ von Einspritzpumpe weist bestimmte Nachtei
le auf. Bei niedriger Motorendrehzahl wird der Kolben mit
entsprechend geringer Geschwindigkeit angetrieben, so daß
der Treibstoff unter geringem Druck der Verbrennungskam
mer zugeführt wird. Der Treibstoffdruck ist auch gering,
wenn der Motor unter geringer Last arbeitet und eine ge
ringe Menge Öl erfordert, weil dann aufgrund des Umrisses
der Antriebsnocke der Kolben sich bei Beendigung des Ein
spritztaktes mit geringer Geschwindigkeit bewegt. Unter die
sen Bedingungen war bisher der Wirkungsgrad der Verbrennung
verhältnismäßig gering.
Die bekannten Konstruktionen der Einspritzpumpe er
fordern zur Spritzverstellung einen gesonderten Verstell
mechanismus von sehr komplexem Aufbau. Dieser komplexe
Spritzverstellmechanismus erhöht wesentlich die Herstellungs
kosten des Dieseleinspritzsystems.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
Einspritzpumpe für Dieseltreibstoff mit vereinfachter Spritz
verstellung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gelöst, indem der Vorhub des Kolbens
regelbar ausgebildet ist. Die dafür erforderlichen Maßnahmen,
sind im Patentanspruch 1 angegeben, bevorzugte Ausführungs
formen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung geht kurz gesagt aus von einer Dieselein
spritzpumpe, welche eine Kolbenanordnung aufweist, die in ei
nem Gehäuseaggregat hin- und herbewegbar angeordnet ist und
in diesem eine Pumpenkammer abgrenzt. Eine Antriebsvorrich
tung treibt die Kolbenanordnung zwischen einer ersten Endstel
lung, wo sie eine Treibstoffeinlaßöffnung im Gehäuseaggregat
für den Eintritt von Treibstoff in die Pumpenkammer freiläßt,
und einer zweiten Endstellung an. Wenn sich die Kolbenanord
nung bei ihrem Drucktakt von der ersten zur zweiten Endstel
lung bewegt, beginnt sie die Druckausübung auf den Treibstoff
bei Beendigung des Vorhubs von der ersten Endstellung zu ei
ner Zwischenstellung, wo die Kolbenanordnung die Treibstoff
einlaßöffnung abdeckt. Erfindungsgemäß ist nun die Kolbenan
ordnung quer in wenigstens zwei Segmente unterteilt, die
sich innerhalb Grenzen aufeinander zu und voneinander weg
bewegen können. Zwischen die Segmente der Kolbenanordnung
kann ein der Verstellung dienendes Druckfluid eingeführt
werden, um den Abstand zwischen den Segmenten und damit den
Vorhub der Kolbenanordnung regelbar zu verstellen.
Die erfindungsgemäß realisierten Veränderungen des
Vorhubs der Treibstoffeinspritzpumpe ermöglichen es, den
Einspritzdruck bei niedriger Motorendrehzahl oder bei ge
ringer Menge des bei jedem Zyklus eingespritzten Treib
stoffs zu erhöhen. Unter diesen Bedingungen kann die Mo
torleistung wesentlich verbessert werden. Die erfindungs
gemäße Einspritzpumpe mit Spritzverstellung benötigt kei
nen äußeren Verstellmechanismus, sie ist dennoch von ein
facher und billiger Bauweise.
Die Erfindung wird mit weiteren Vorteilen erläutert
durch die folgende Beschreibung eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels, die sich auf die beigefügten Zeichnungen
bezieht. Hierin zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch die erfindungsge
mäße Treibstoffeinspritzpumpe;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des axialen
Schnitts der Fig. 1, welcher besonders die Kolbenanord
nung und den Zylinder zeigt; die
Fig. 3A und 3B graphische Darstellungen der
Einspritzperioden in Beziehung zur Kolbengeschwindigkeit
und Nockenhubhöhe (Kolbenstellung), wenn der Vorhub der
Treibstoffeinspritzpumpe erfindungsgemäß auf zwei verschie
dene Werte eingestellt ist und
Fig. 4 eine graphische Darstellung, der Kurven des
Einspritzdrucks der erfindungsgemäßen Einspritzpumpe im
Verlauf der Zeit, wenn der Vorhub der Einspritzpumpe auf
die zwei verschiedenen Werte eingestellt ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Treibstoff-Einspritzpumpe ist insgesamt in Fig. 1 gezeigt
und dort im ganzen mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die
Einspritzpumpe 10 weist einen Pumpenkörper oder ein Gehäuse
12 auf, in dem fest ein aufrecht stehender Zylinder 14 mon
tiert ist. Der Pumpenkörper 12 und Zylinder 14 bilden mit
einander das Gehäuseaggregat der Einspritzpumpe 10. Im Zy
linder 14 ist eine Kolbenanordnung 16 hin- und herbewegbar
gehalten, die in Kombination mit dem Zylinder eine Pumpen
kammer 18 am Kopf der Kolbenanordnung abgrenzt. Die Pumpen
kammer 18 steht über ein Abgabeventil 20 mit einer (nicht
gezeigten) Treibstoffeinspritzdüse oder -düsen in Verbin
dung. Das Fußende der Kolbenanordnung 16 läuft über einen
Stößel 22 und eine Rolle 24 auf einer Antriebsnocke 26, die
auf einer Nockenwelle 28 sitzt. So wird bei der Drehung der
Nockenwelle 28 mit ihrer Antriebsnocke 26 die Kolbenanord
nung 16 im Zylinder 14 auf- und abbewegt.
Wie in größerem Maßstab in Fig. 2 gezeigt, ist die
Kolbenanordnung 16 nach dem Prinzip der Erfindung quer in
zwei Segmente 30 und 32 unterteilt, obgleich die Kolbenan
ordnung im Rahmen der Erfindung auch in entsprechender Wei
se in drei oder mehr Segmente unterteilt sein könnte. Das
obere Kolbensegment 30 grenzt unmittelbar an die Pumpen
kammer 18, während das untere Kolbensegment 32 wie oben er
wähnt über den Stößel 22 und die Rolle 24 mit der Nocke 26
zusammenwirkt. Die zwei Kolbensegmente 30 und 32 sind mit
einander gekoppelt, wie hiernach beschrieben, so daß sie
innerhalb Grenzen aufeinander zu und voneinander weg beweg
bar sind, um den Vorhub dieser Einspritzpumpe 10 regelbar
zu verändern.
Das obere Kolbensegment 30 weist einen Schaft 34 auf,
der sich von ihm nach unten erstreckt und in einem flansch
artigen Federsitz 36 endet. Der Schaft 34 mit dem Federsitz
36 sitzt lose in einer Verstellfluidkammer 38, die im unte
ren Kolbensegment 32 ausgebildet ist. Auf den Schaft 34 ist
eine Druckschraubenfeder 40 aufgeschoben, die sich am Feder
sitz 36 und der gegenüberliegenden Wand des unteren Kolben
segments 32 abstützt und die zwei Kolbensegmente 30 und 32
in Richtung auf eine gegenseitige Annäherung derselben vor
spannt. Die Verstellfluidkammer 38 weist eine Öffnung 42
auf, durch die sich der Schaft 34 mit Abstand erstreckt.
Durch diesen Abstand steht die Verstellfluidkammer 38 wenig
stens dann, wenn sich die Kolbenanordnung 16 in der in den
Fig. 1 und 2 gezeigten untersten Stellung befindet, mit
einer Verstellfluid-Druckeinlaßöffnung 34 im Zylinder 14 in
Verbindung. Ein veränderbarer Verstellfluiddruck wird in
die Verstellfluidkammer 38 eingeleitet, um das obere Kol
bensegment 30 gegen die Kraft der Druckfeder 40 geregelt
vom unteren Kolbensegment 32 zu entfernen.
Fig. 2 zeigt auch,daß der Zylinder 14 außerdem eine
oder mehrere Treibstoffeinlaßöffnungen 46 aufweist, die in
einer vorbestimmten Stellung in der axialen Richtung des
Zylinders angeordnet sind. Die Verbindung der Treibstoff
einlaßöffnung 46 mit der Pumpenkammer 18 wird durch die
Kolbenanordnung 16 geöffnet oder verschlossen.
Im Betrieb, wenn die Kolbenanordnung 16 durch die An
triebsnocke 26 in ihrer untersten Stellung gehalten ist,
wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, kann ein Verstellfluid
druck nach Bedarf durch die Einlaßöffnung 44 in die Ver
stellfluidkammer 38 eingeleitet werden. Der Verstellfluid
druck bewirkt, daß sich das obere Kolbensegment 30 vom un
teren Kolbensegment 32 um eine Strecke wegbewegt, welche
durch die dem Verstellfluiddruck entgegenwirkende Kraft
der Druckfeder 40 bestimmt ist. Bei dieser aufwärts gerich
teten Verschiebung läßt das obere Kolbensegment 30 die
Triebstoffeinlaßöffnung 46 frei für den Eintritt von Treib
stoff in die Kammer 18.
Das untere Kolbensegment 32 beginnt bei Drehung der
Antriebsnocke 26 seinen Aufstieg und deckt die Verstell
fluideinlaßöffnung 44 vollständig ab, wenn es sich um eine
Strecke S1 bewegt hat. Die folgende Einschließung des Ver
stellfluiddrucks in der Kammer 38 bewirkt, daß sich die
zwei Kolbensegmente 30 und 32 für den Rest des Drucktakts
gemeinsam bewegen, wobei ihre relative axiale Stellung un
verändert bleibt.
Indem es sich so mit dem unteren Kolbensegment 32
bewegt, schließt das obere Kolbensegment 30 die Treibstoff
einlaßöffnungen 46 vollständig am Ende des Vorhubs S2.
Der anschließende Aufstieg der Kolbenanordnung 16 führt zur
Unterdrucksetzung des in der Pumpenkammer 18 eingeschlosse
nen Treibstoffs. Dieser unter Druck stehende Treibstoff
wird durch das Abgabeventil 20 in Richtung auf einen oder
mehrere Zylinder des Dieselmotors abgegeben. Der Drucktakt
der Kolbenanordnung 16 ist beendet, wenn sie ihre oberste
Stellung erreicht, aus der sie sich abwärts bewegt, um den
gleichen Betriebszyklus zu wiederholen.
Die gestrichelte Linie in Fig. 2 zeigt die Stellung
des Kopfes des oberen Kolbensegments 30, wenn sich die
Kolbenanordnung 16 in ihrer untersten Stellung befindet
und kein Verstellfluiddruck in die Verstellfluidkammer 38
eingeleitet ist. Wie ersichtlich, hat dann die Einspritz
pumpe 10 den vollen Vorhub S2′. Dieser volle Vorhub S2′
kann regelbar verringert werden, beispielsweise auf den
Wert S2, indem man Verstellfluiddruck von 0 bis etwa
9,8 bar (10 kg/cm²) zuführt. Die Pumpe 10 erfordert keinen
gesonderten Verstellmechanismus außer den Vorrichtungen
zur Zuführung des Verstellfluiddrucks.
Die Tatsache, daß sich der Verlauf der Einspritzung
durch Veränderung des Verstellfluiddrucks regelbar ver
stellen läßt, ergibt sich aus einer Betrachtung der
Fig. 3A und 3B. Der Vorhub S2 eines Versuchsmodells der
Treibstoffeinspritzpumpe 10 wurde auf 3 mm bzw. 5 mm ein
gestellt (Verstellfluiddruck 9,8 bar bzw. 0 bar (10 bzw.
0 kg/cm²)), um die Einspritzzeiten entsprechend zu ver
ändern. Die Fig. 3A und 3B zeigen graphisch den zeit
lichen Verlauf der Einspritzung in Beziehung zum Geschwin
digkeitskoeffizienten des Kolbens in m/s, der Winkelstel
lung in Grad der Antriebsnocke und des Nockenhubs in mm,
wenn der Vorhub S2 auf 3 mm (Fig. 3A) bzw. 5 mm (Fig. 3B)
eingestellt war.
Im Gleichschritt mit dem Vorhub der Einspritzpumpe
10 ändert sich auch der Einspritzdruck. Fig. 4 zeigt
graphisch die Kurven des Einspritzdrucks im zeitlichen
Verlauf für eine Vorhubeinstellung von 3 mm bzw. 5 mm.
Die Pumpengeschwindigkeit betrug bei diesem Versuch 1000
UpM, und bei jedem Takt wurden 420 mm³ Treibstoff einge
spritzt.
Claims (3)
1. Treibstoffeinspritzpumpe für Dieselmotoren mit Spritzverstellung,
mit:
einem Gehäuseaggregat (12, 14);
einer Kolbenanordnung (16), die im Gehäuseaggregat hin- und herbewegbar gehalten ist und darin eine Pumpenkammer (18) abgrenzt, wobei eine Treib stoffeinlaßöffnung (46) des Gehäuseaggregats in die Pumpenkammer (18) an einer Stelle mündet, die hinsichtlich der Längsrichtung derselben festgelegt ist; und
Antriebsvorrichtungen (22, 24; 26, 28), welche die Kolbenanordnung in der Pumpenkammer zwischen einer ersten Endstellung, wo die Treibstoffeinlaßöffnung (46) durch die Kolbenanordnung unbedeckt ist, um Treibstoff in die Pumpenkammer einzulassen, und einer zweiten Endstellung hin- und her bewegen, wobei die Kolbenanordnung beginnt, den Treibstoff unter Druck zu setzen, sobald ein Vorhub beendet ist, der sich von der ersten Endstellung bis zu einer Zwischenstellung erstreckt, wo die Kolbenanordnung die Treibstoff einlaßöffnung abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenanordnung (16) aus wenigstens zwei quer geteilten Segmenten (30, 32) gebildet ist, die innerhalb von Grenzen aufeinander zu und vonein ander weg bewegbar sind, und ein elastisches Mittel (40) enthält, das die Segmente (30, 32) der Kolbenanordnung aufeinander beaufschlagt, und daß das Gehäuseaggregat (12, 14) ferner eine verstellbare Fluideinlaßöffnung für die Einführung eines variablen Verstellfluiddrucks zwischen die Segmente der Kolbenanordnung enthält, um die Segmente der Kolbenanordnung in einem solchen Maß auseinander zu bewegen, bis das Gleichgewicht des Verstellfluiddrucks mit der Kraft des elastischen Mittels zur steuerbaren Veränderung der Entfernung zwischen den Segmenten erreicht ist und, als Folge dessen, zur Veränderung des Vorhubs der Kolbenanordnung (16) einzig als Erwiderung auf die Veränderung des Verstellfluiddrucks, um die Einstellung der Spritzverstellung zu bewirken.
einem Gehäuseaggregat (12, 14);
einer Kolbenanordnung (16), die im Gehäuseaggregat hin- und herbewegbar gehalten ist und darin eine Pumpenkammer (18) abgrenzt, wobei eine Treib stoffeinlaßöffnung (46) des Gehäuseaggregats in die Pumpenkammer (18) an einer Stelle mündet, die hinsichtlich der Längsrichtung derselben festgelegt ist; und
Antriebsvorrichtungen (22, 24; 26, 28), welche die Kolbenanordnung in der Pumpenkammer zwischen einer ersten Endstellung, wo die Treibstoffeinlaßöffnung (46) durch die Kolbenanordnung unbedeckt ist, um Treibstoff in die Pumpenkammer einzulassen, und einer zweiten Endstellung hin- und her bewegen, wobei die Kolbenanordnung beginnt, den Treibstoff unter Druck zu setzen, sobald ein Vorhub beendet ist, der sich von der ersten Endstellung bis zu einer Zwischenstellung erstreckt, wo die Kolbenanordnung die Treibstoff einlaßöffnung abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenanordnung (16) aus wenigstens zwei quer geteilten Segmenten (30, 32) gebildet ist, die innerhalb von Grenzen aufeinander zu und vonein ander weg bewegbar sind, und ein elastisches Mittel (40) enthält, das die Segmente (30, 32) der Kolbenanordnung aufeinander beaufschlagt, und daß das Gehäuseaggregat (12, 14) ferner eine verstellbare Fluideinlaßöffnung für die Einführung eines variablen Verstellfluiddrucks zwischen die Segmente der Kolbenanordnung enthält, um die Segmente der Kolbenanordnung in einem solchen Maß auseinander zu bewegen, bis das Gleichgewicht des Verstellfluiddrucks mit der Kraft des elastischen Mittels zur steuerbaren Veränderung der Entfernung zwischen den Segmenten erreicht ist und, als Folge dessen, zur Veränderung des Vorhubs der Kolbenanordnung (16) einzig als Erwiderung auf die Veränderung des Verstellfluiddrucks, um die Einstellung der Spritzverstellung zu bewirken.
2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eines der Segmente (30) der Kolbenanordnung
einen Schaft (34) aufweist, der sich von ihm erstreckt
und lose in einer im anderen Segment (32) ausgebildeten
Verstellfluidkammer (38) aufgenommen ist, wobei die Ver
stellfluidkammer wenigstens dann, wenn sich die Kolben
anordnung in der ersten Endstellung befindet, mit einer
im Gehäuseaggregat ausgebildeten Verstellfluideinlaßöff
nung (44) zur Einleitung des Verstellfluiddrucks in Ver
bindung steht.
3. Einspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Schaft (34) ein Federsitz (36) ausge
bildet ist und die elastische Vorrichtung (40) in der
Verstellfluidkammer (38) angeordnet und zwischen dem Fe
dersitz auf dem Schaft und dem anderen Segment (32) der
Kolbenanordnung (16) eingesetzt und wirksam ist.
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