DE3619906A1 - Adaptives uebermittlungssystem - Google Patents
Adaptives uebermittlungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Kommunikationsnetzwerke und Übermittlungsverfahren
und bezieht sich insbesondere auf ein
anpassungsfähiges/(adaptives) Übermittlungsnetzwerk mit einer Steuer-
oder Zentraleinheit, die mit einer Vielzahl von Ferneinheiten
in Verbindung steht. Mit diesem Übermittlungssystem
können im Fall von Störungen oder sonstigen Änderungen
im Netzwerk automatisch Übertragungswege geändert
werden.
Bei vielen Übermittlungssystemen ist es nötig, daß verschiedene
entfernt angeordnete Sendereinheiten periodisch
einer zentral angeordneten Haupteinheit Daten übermitteln
müssen. Als Beispiel sei hier auf ältere Gebäude, wie
Wohngebäude hingewiesen, die so verdrahtet sind, daß die
Menge an verbrauchter elektrischer Energie zweckmäßigerweise
nur für das ganze Gebäude oder mindestens für einen
großen Unterabschnitt des Gebäudes unter Verwendung eines
zentralisierten Meßgeräts bestimmt wird. Häufig ist es
nicht zweckmäßig, getrennte Meßgeräte in den einzelnen
Einheiten oder Wohnungen zu installieren, da meistens
kein Zugang zu Meßgeräten in den Wohnungen besteht.
Eine Lösung für die vorstehend genannte Schwierigkeit besteht
in einer Neuverdrahtung des ganzen Gebäudes, um für
jede einzelne Wohnung von jedem Meßgerät zu einer Zentralstelle
eine Leitung zu verlegen. Die Kosten für eine solche
Neu-Verdrahtung sind allerdings prohibitiv.
Die zu jeder Wohnung führenden Stromleitungen im Gebäude
können zur Übermittlung von Daten an eine zentrale Einheit
benutzt werden, wenn man ein moduliertes Trägersignal in
die Leitungen injiziert. Damit erübrigt sich die Notwendigkeit
für eine neue Verkabelung des Gebäudes. Allerdings
sind Netzleitungen notorisch stark gestört, so daß es
schwierig ist, eine zuverlässige Nachrichtenverbindung
herzustellen, ohne daß dazu ein außergewöhnlich hohes Maß
an Signalenergie eingesetzt werden muß. Außerdem ist es
typisch, daß sich Störungen in einem bestimmten Datenweg
im Verlauf der Zeit drastisch ändern. Wenn z. B. ein elektrisches
Gerät mit einer normalerweise störungsfreien
Leitung eingeschaltet wird, kann die Störungszunahme so
groß sein, daß kein vernünftiges Maß an Signalleistung
eine zuverlässige Übermittlung über die Leitung sicherstellt.
Mit der Erfindung werden die vorstehend aufgezeigten
Grenzen bei herkömmlichen Anwendungsfällen in der Messung
überwunden. Dabei werden bestehende Netzleitungen benutzt,
um einen modulierten Träger zu übertragen, so daß im wesentlichen
keine Änderungen an der Verkabelung im Gebäude
nötig sind. Außerdem bietet eine Speicher- und Sendefunktion
für ein Datenpaket, die von jeder fernen Einheit
(ferne Einheit - kurz "Ferneinheit") erfüllt wird, eine
Immunität gegenüber Störungen, so daß ein von Ferneinheiten
ausgehender Datenkomplex von anderen Ferneinheiten zur
Zentraleinheit weitergegeben werden kann. Auch der jeweilige
Weg, den ein Datenkomplex nimmt, wird automatisch geändert,
um Änderungen in dem Rauschpegel der Netzleitung und sonstige
Netzwerkbedingungen zu berücksichtigen.
Um das zu erreichen, wird ein Übermittlungssystem für ein
Netzwerk von untereinander in Verbindung stehenden Übertragungswegen
offenbart. Zu den Übertragungswegen kann
z. B. ein Netzwerk von Stromleitungen zur Verteilung elektrischer
Energie gehören. Das System weist eine Vielzahl
von Übermittlungsknoten auf, die Nachrichten im Netzwerk
übertragen können. Dazu gehört eine Zentraleinheit und
eine Vielzahl von Ferneinheiten, die auch Nachrichten
über das Netzwerk empfangen können. Jedem Knoten ist eine
Adresse zur Kennzeichnung des Knotens zugeordnet. Das System
kann auch Ferneinheiten aufweisen, die manchmal als
sekundäre Ferneinheiten bezeichnet werden und die nur
Nachrichten senden können. Ferneinheiten, die Nachrichten
sowohl senden als auch empfangen können, werden manchmal
als primäre Ferneinheiten bezeichnet, um sie von sekundären
Ferneinheiten zu unterscheiden. Jede der primären
Ferneinheiten kann eine Abwärtsanschlußnachrichtenfolge
einleiten, in der ein Datenpaket von der Ferneinheit zur
Zentraleinheit geleitet wird. Das Datenpaket kann z. B.
Daten über den Stromverbrauch enthalten, die ein der auslösenden
Ferneinheit zugeordnetes Wattmeter erzeugt. Das
Datenpaket kann auch einer sekundären Einheit zugeordnet
sein, die eine von der primären, die Folge auslösenden
Ferneinheit empfangene Nachricht übermittelt hat, falls
sekundäre Ferneinheiten vorgesehen sind
Die Abwärtsanschlußnachrichtenfolge oder, kürzer ausgedrückt
Abwärtsnachrichtenfolge, schließt die Übermittlung
mindestens einer Nachricht ein, wobei solche Nachrichten
als Abwärtsnachrichten bezeichnet werden. Möglicherweise
sind zwei oder mehr aufeinanderfolgende Übermittlungen
von Abwärtsnachrichten nötig, um das Datenpaket an die
Zentraleinheit weiterzugeben.
Zusätzlich zu dem Datenpaket gehört zu den Abwärtsnachrichten
eine Ursprungsadresse, die den Knoten kennzeichnet,
der dem Datenpaket zugeordnet ist. Wenn z. B. die
Abwärtsnachricht ein Datenpaket von einer sekundären Ferneinheit
enthält, entspricht die Ursprungsadresse der
Adresse der sekundären Ferneinheit. Zu den Abwärtsnachrichten
gehört außerdem eine Zwischenursprungsadresse,
die kennzeichnet, welcher der Knoten die Nachricht übermittelt
hat, sowie eine Zwischenzieladresse, die kennzeichnet,
welcher der Knoten die Nachrichten empfangen
soll.
Wenn z. B. eine erste primäre Ferneinheit von einer sekundären
Ferneinheit eine Nachricht empfangen hat und an
eine zweite primäre Ferneinheit eine nachfolgende Nachricht
übermittelt, hat die nachfolgende Nachricht eine
Ursprungsadresse, die der Adresse der sekundären Ferneinheit
entspricht, eine Zwischenursprungsadresse, die der
Adresse der ersten primären Ferneinheit entspricht sowie
eine Zwischenzieladresse, die der Adresse der zweiten
primären Ferneinheit entspricht. Es ist wahrscheinlich,
daß zusätzlich zur zweiten primären Ferneinheit auch weitere
Ferneinheiten die Nachricht empfangen, da die primären
Ferneinheiten alle imstande sind, Nachrichten über
das Netzwerk zu empfangen.
Die Zentraleinheit kann in Abhängigkeit vom Empfang einer
der Abwärtsnachrichten eine Aufwärtsanschlußnachrichtenfolge,
oder kürzer eine Aufwärtsnachrichtenfolge auslösen.
Die Aufwärtsnachrichtenfolge hat die Aufgabe, diejenige
Ferneinheit, von der die Abwärtsnachrichtenfolge ausging,
darüber zu informieren, daß die Zentraleinheit das Datenpaket
von der Ferneinheit erhalten hat, von der die Folge
ausging. Die Aufwärtsnachrichtenfolge schließt die Übertragung
einer oder mehrerer Nachrichten ein, die kurz als
Aufwärtsnachrichten bezeichnet werden.
Zu den Aufwärtsnachrichten gehört eine Zwischenursprungsadresse,
die den Knoten kennzeichnet, der die Nachricht
übermittelte, eine Zwischenzieladresse, die bezeichnet,
welcher der Knoten die Nachricht empfangen soll, sowie
eine endgültige Zieladresse, die denjenigen Knoten bezeichnet,
der dem Datenpaket zugeordnet ist, welches in
der von der Zentraleinheit empfangenen Abwärtsnachricht
vorhanden ist, die zu der als Antwort gegebenen Aufwärtsnachricht
führte. Wenn z. B. das einer sekundären Ferneinheit
zugeordnete Datenpaket von einer ersten primären
Ferneinheit an die Zentraleinheit übertragen wurde, hat
die als Antwort gegebene Aufwärtsnachricht, die die Zentraleinheit
an die erste primäre Ferneinheit übermittelt,
eine Zwischenursprungsadresse, die der Adresse der Zentraleinheit
entspricht, eine Zwischenzieladresse, die der
Adresse der ersten primären Ferneinheit entspricht, sowie
eine endgültige Zieladresse, die der Adresse der sekundären
Ferneinheit entspricht.
Die Ferneinheiten sind mit einer Ferneingabeeinrichtung
versehen, die das an die Zentraleinheit zu übermittelnde
Datenpaket empfängt. Die Ferneingabeeinrichtung weist eine
Fernempfangseinrichtung auf, die über das Netzwerk übermittelte
Nachrichten empfängt. In diesem Fall wird das Datenpaket
von den empfangenen Nachrichten abgeleitet. Die
Ferneingabeeinrichtung kann auch eine Dateneingabeeinrichtung
aufweisen, um das Datenpaket von einer der Ferneinheit
zugeordneten Datenquelle zu empfangen. Als Beispiel
für eine zugeordnete Datenquelle sei auf ein Wattmeter
hingewiesen.
Zu der Fernempfangseinrichtung gehört eine Richtungseinrichtung,
die zwischen den von der Ferneinheit empfangenen
Aufwärts- und Abwärtsnachrichten unterscheidet. So
können beispielsweise Nachrichten ein oder mehr Bits enthalten,
die die Nachrichtenrichtung andeuten, wobei dann
die Richtungseinrichtung solche Bits der empfangenen
Nachrichten untersucht. Zu der Fernempfangseinrichtung
gehört ferner eine Speichereinrichtung, die empfangene
Nachrichten kennzeichnet, welche eine Sendemaßnahme von
seiten der Ferneinheit erfordern. Eine solche Sendemaßnahme
kann die Übertragung einer Nachricht während einer
Abwärts- oder Aufwärtsnachrichtenfolge sein. Eine Sendemaßnahme
kann auch das Auslösen einer Abwärtsnachrichtenfolge
einschließen. Das kann der Fall sein, wenn eine
primäre Ferneinheit eine Nachricht von einer sekundären
Ferneinheit empfängt, falls solche Einheiten vorhanden
sind.
Zusätzlich zu der Ferneingabeeinrichtung gehört zu den
Ferneinheiten eine Fernsendeeinrichtung, die die Nachrichten
in Abhängigkeit vom Empfang einer eine Sendemaßnahme
erfordernden Nachricht durch die Ferneinheit überträgt.
Zu der Fernsendeeinrichtung gehört eine Abwärtsanschlußsendeeinrichtung,
die ein Datenpaket enthaltende
Abwärtsnachrichten übermittelt. Wenn zu den Übermittlungsknoten
sekundäre Ferneinheiten gehören, sendet die Abwärtsanschlußsendeeinrichtung
Abwärtsnachrichten, welche
ein Datenpaket enthalten, das aus von den Sekundäreinheiten
empfangenen Nachrichten erhalten wurde.
Zu der Abwärtsanschlußsendeeinrichtung gehört eine Abwärtsanschlußadressiereinrichtung,
die die Zwischenzieladresse
von durch die Ferneinheiten übertragenen Nachrichten
bestimmt. Die Adresse wird unter Verwendung mindestens
eines Netzwerkbedingungen anzeigenden Parameters bestimmt,
der aus von den Ferneinheiten empfangenen Nachrichten erhalten
wird. Die Parameter werden mindestens teilweise
von Nachrichten erhalten, die nicht an die fragliche Ferneinheit
gerichtet sind, d. h. von empfangenen Nachrichten,
die eine andere Zwischenzieladresse als die der empfangenden
Ferneinheit haben. Diese Nachrichten enthalten Informationen
über Netzwerkbedingungen, die die empfangende
Ferneinheit aktivieren, damit sie alternative Abwärtsanschlußadressen
auswählt, die gegenüber der gegenwärtig
von der Ferneinheit zur Übertragung von Abwärtsnachrichten
benutzten Zwischenzieladresse vorzuziehen sind.
Es gibt verschiedene mögliche, Netzwerkbedingungen anzeigende
Parameter, die von der Abwärtsanschlußadressiereinrichtung
benutzt werden können, um die optimale Zwischenzieladresse
für Abwärtsanschlüsse zu bestimmen. Bei dem
gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiel werden insgesamt
sieben Parameter benutzt, obwohl ein zufriedenstellender
Betrieb auch mit weniger oder mehr und anderen Parametern
möglich ist. Ein solcher Parameter ist der, ob
eine potentielle Zwischenzieladresse beim Abwärtsanschluß
auch für Zwischenzieladressen bei Aufwärtsnachrichten benutzt
wird. Wenn das der Fall ist, besteht weniger Wahrscheinlichkeit,
daß der durch die Adresse gekennzeichnete
Knoten für den Empfang von Abwärtsnachrichten geeignet
ist. Als weiteres Beispiel eines Parameters mag das Ausmaß
der Störung dienen, die in vom Knoten übertragenen
Nachrichten vorhanden ist.
Zu der Fernsendeeinrichtung gehört ferner eine Aufwärtsanschlußsendeeinrichtung,
die für den Fall Aufwärtsnachrichten
überträgt, daß die von der Ferneinheit empfangene
Nachricht eine Aufwärtsnachricht ist. Zu der Aufwärtsanschlußsendeeinrichtung
gehört eine Aufwärtsanschlußadressiereinrichtung,
welche die Zwischenzieladresse der Aufwärtsnachricht
bestimmt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird die Zwischenadresse für den Aufwärtsanschluß
typischerweise während einer vorhergehenden Abwärtsnachrichtenfolge
bestimmt.
Die Zentraleinheit ist mit einer zentralen Empfangseinrichtung
sowie einer zentralen Sendeeinrichtung versehen.
Die zentrale Empfangseinrichtung ist eine Einrichtung, die
über das Netzwerk übertragene Nachrichten empfängt und
enthält eine Richtungseinrichtung zur Unterscheidung zwischen
Aufwärts- und Abwärtsnachrichten. Die zentrale Sendeeinrichtung
ist eine Einrichtung zum Aussenden von Aufwärtsnachrichten
in Abhängigkeit vom Empfang einer Abwärtsnachricht
durch die Zentraleinheit. Die Aufwärtsnachricht
kann z. B. die erste Nachricht einer Aufwärtsnachrichtenfolge
sein, wobei eine Ferneinheit, von der
eine Abwärtsnachrichtenfolge ausging, vom Empfang eines
Datenpakets durch die Zentraleinheit informiert wird,
wie schon erwähnt.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm für ein als Beispiel gewähltes Wohngebäude,
welches eine typische Netzleitungsanordnung
zeigt, bei der das Übermittlungssystem gemäß
der Erfindung anwendbar ist;
Fig. 2 ein Schema eines typischen Übermittlungssystems
mit als Beispiel gewählten Übermittlungswegen
zwischen verschiedenen Ferneinheiten und einer
Zentraleinheit eines Übermittlungssystems gemäß
der Erfindung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Übermittlungseinheit
des Übermittlungssystems gemäß der Erfindung;
Fig. 4A ein Blockschaltbild des Empfängerteils der Übermittlungseinheiten
des erfindungsgemäßen Übermittlungssystems;
Fig. 4B ein Blockschaltbild des Senderteils der Übermittlungseinheiten
des erfindungsgemäßen Übermittlungssystems;
Fig. 5 ein Diagramm, welches die verschiedenen Register
der Übermittlungseinheiten des erfindungsgemäßen
Übermittlungssystems zeigt;
Fig. 6 ein vereinfachtes Ablaufdiagramm des Ausführungsprogramms
zum Steuern des Gesamtbetriebs der Übermittlungseinheiten
des erfindungsgemäßen Übermittlungssystems;
Fig. 7A-7E ein Ablaufdiagramm, welches zeigt, wie Ferneinheiten
anfangs empfangene Nachrichten weiterverarbeiten;
Fig. 8 ein Ablaufdiagramm für eine vom Ausführungsprogramm
(Fig. 6) abgerufene Folge zum Bestimmen, ob
eine empfangene Nachricht von einer manchmal als
"tauber Knoten" bezeichneten Übermittlungseinheit
gesendet wurde, die zum Empfang von Nachrichten
ungeeignet ist;
Fig. 9 ein Ablaufdiagramm für ein Unterprogramm zum Prüfen/
Löschen von Zwischenspeichern;
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm für ein Unterprogramm, aus dem
hervorgeht, wie eine empfangene Nachricht überprüft
wird, um festzustellen, ob in eine zum Überwachen
von Nachrichten, für die eine Antwortnachricht
erwartet wird, ein Eintrag in eine "Erwartungsliste"
zu machen ist;
Fig. 11 ein Ablaufdiagramm für ein Unterprogramm, welches
die Folge zum Setzen eines Ausfallzeitgebers
zeigt, der einem Eintrag in die "Erwartungsliste"
zugeordnet ist, um festzulegen, ob eine erwartete
Antwortnachricht innerhalb einer vorherbestimmten
Zeit empfangen wird;
Fig. 12A-12C ein Ablaufdiagramm für eine vom Ausführungsprogramm
(Fig. 6) abgerufene Folge zur Auswahl
optimaler Adressen, die für die Übermittlung
von Nachrichten entweder in der Aufwärtsanschluß-
oder Abwärtsanschlußrichtung zu benutzen sind;
Fig. 13 ein vereinfachtes Ablaufdiagramm, aus dem hervorgeht,
wie auf der Basis eines einzigen Sortierparameters
die "Primaliste" sortiert wird, welche
Abwärtsanschlußadressen enthält;
Fig. 14A und 14B ein detailliertes Ablaufdiagramm eines
Unterprogramms, bei dem Adressen der "Primaliste"
auf der Basis einer Vielzahl von Sortierparametern
sortiert werden, wobei die Reihenfolge der Liste
die bevorzugten Abwärtsanschlußadressen bestimmt;
Fig. 15 ein Unterprogramm, welches von der Sortierfolge
der "Primaliste" (Fig. 14) abgerufen wird für den
Sortierparameter der Verbindungsqualität;
Fig. 16 ein Unterprogramm, welches von der Sortierfolge
der "Primaliste" (Fig. 14) abgerufen wird für den
Sortierparameter der Sprungzählung;
Fig. 17 ein Unterprogramm, welches von der Sortierfolge
der "Primaliste" (Fig. 14) abgerufen wird für den
Sortierparameter des Ausfallquotienten;
Fig. 18 ein Unterprogramm, welches von der Sortierfolge
der "Primaliste" (Fig. 14) abgerufen wird für den
Sortierparameter der Rückanschlußqualität;
Fig. 19 ein Unterprogramm, welches von der Sortierfolge
der "Primaliste" (Fig. 14) abgerufen wird für den
Sortierparameter des Rauschabstandschätzwerts;
Fig. 20A und 20B ein Ablaufdiagramm, aus dem die Folge
hervorgeht, die stattfindet, wenn eine erwartete
Antwortnachricht nicht rechtzeitig empfangen wird;
Fig. 21 ein Ablaufdiagramm für ein Unterprogramm, aus dem
hervorgeht, wie die "Erwartungsliste" gelöscht
wird;
Fig. 22 ein Diagramm eines Übermittlungssystems und als
Beispiel gewählter Übertragungswege in einem alternativen
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 23A-23C ein Ablaufdiagramm einer periodischen Folge,
die vom Ausführungsprogramm (Fig. 6) abgerufen
wird, um verschiedene Netzwerkparameter zu aktualisieren
und zu prüfen;
Fig. 24 ein Ablaufdiagramm für ein Unterprogramm zum Beendigen
einer Folge, die einen Übertragungswahrscheinlichkeits-
Zeitgeber steuert;
Fig. 25 ein Ablaufdiagramm einer Auslösefolge zum Speichern
und Senden eines Datenpakets, bei dem eine
Nachricht in Aufwärtsanschlußrichtung übermittelt
wird;
Fig. 26 ein Ablaufdiagramm der Folge, mittels der Aufwärts-
und Abwärtsnachrichten von einem Eingabezwischenspeicher
zu einem Speicher- und Sende-
Zwischenspeicher übertragen werden;
Fig. 27 ein Ablaufdiagramm einer Auslösefolge zum Speichern
und Senden eines Datenpakets, bei dem eine
Nachricht in Aufwärtsanschlußrichtung übermittelt
wird;
Fig. 28 ein Ablaufdiagramm für ein Unterprogramm, aus dem
hervorgeht, wie Adresseneinträge in eine "Anschlußliste"
gemacht werden;
Fig. 29 ein Ablaufdiagramm für eine vom Ausführungsprogramm
(Fig. 6) abgerufene Folge zum Übertragen
von Nachrichten, die aus dem Speicher- und Sende-
Zwischenspeicher in den Übermittlungsspeicher zu
übertragen sind;
Fig. 30A und 30B ein Ablaufdiagramm, welches von dem Ausführungsprogramm
(Fig. 6) abgerufen wird, aus dem
die endgültige Übermittlungsfolge für Nachrichten
hervorgeht;
Fig. 31 ein Ablaufdiagramm für eine vom Ausführungsprogramm
(Fig. 6) abgerufene Folge, aus dem hervorgeht,
wie ein Eintrag in die "Erwartungsliste"
gemacht wird;
Fig. 32 ein Ablaufdiagramm, welches von dem Ausführungsprogramm
abgerufen wird, aus dem hervorgeht, wie
ein einer Ferneinheit zugeordnetes Datenpaket
seinen Ursprung nimmt, damit eine Nachricht von
der Ferneinheit übertragen wird;
Fig. 33 ein Ablaufdiagramm eines Unterprogramms, aus dem
hervorgeht, wie ein Ursprungszwischenspeicher für
ein der Ferneinheit zugeordnetes Datenpaket erhalten
wird, welches von der Ferneinheit zu übertragen
ist;
Fig. 34 ein Ablaufdiagramm eines Unterprogramms, aus dem
hervorgeht, wie die Nachrichtenpriorität für Nachrichten
gesetzt wird, die ein von einer Ferneinheit
ausgehendes Datenpaket enthalten;
Fig. 35 ein Ablaufdiagramm, welches eingegeben wird, wenn
der Wahrscheinlichkeitssendezeitgeber nach Zeitablauf
abgeschaltet wird, aus dem die Folge hervorgeht,
in der versucht wird, eine Nachricht zu
übermitteln, die ein von der Ferneinheit ausgegebenes
Datenpaket enthält.
Das anpassungsfähige Übermittlungsnetzwerk gemäß der Erfindung
soll im Zusammenhang mit einem Strommeßsystem für
ein Wohngebäude näher erläutert werden. Es sei aber darauf
hingeweisen, daß die Erfindung auch auf anderen Gebieten
als der Leistungsmessung angewandt werden kann.
Die Netzverkabelung von Gebäuden, wie Wohngebäuden ist
stark unterschiedlich, was von vielen Faktoren einschließlich
willkürlicher Wahl seitens des Erbauers abhängt. Es
ist ein wesentliches Ziel der Erfindung, daß sie nahezu
für jede denkbare Auslegung der Verkabelung von Gebäuden
geeignet sein soll.
Fig. 1 ist eine vereinfachte, schematische Darstellung
eines Wohngebäudes mit der zugehörigen, als Beispiel gewählten
Verkabelung. Das insgesamt mit 10 bezeichnete
Wohngebäude umfaßt vier Stockwerke mit jeweils vier Wohneinheiten
18 und 20 auf jedem Stockwerk. Es sei erwähnt,
daß das Übermittlungsnetzwerk gemäß der Erfindung hauptsächlich
für erheblich größere Gebäude bestimmt ist,
wobei ein kleineres Gebäude hier im einzelnen beschrieben
wird, um die typischen Merkmale der Verlegung von Drähten
in einem Gebäude zu veranschaulichen.
Das dargestellte Gebäude wird von zwei getrennten Netztransformatoren
versorgt, was eine ziemlich übliche Maßnahme
ist. Die Transformatoren haben dreiphasige, sterngeschaltete
Sekundärwicklungen 12 a und 12 b jeweils mit
einem Sternanschluß 14 d bzw. 16 d. Jede Wohnungseinheit 18
erhält Strom von der einen oder anderen der Sekundärwicklungen.
Die Sekundärwicklung 12 a versorgt die Wohnungseinheiten
18, während die Sekundärwicklung 12 b die Wohnungseinheiten
20 versorgt.
Alle drei Phasen der Sekundärwicklungsausgänge beider
Transformatoren stehen auf jedem Stockwerk des Gebäudes
zur Verfügung. Die drei Phasen der Sekundärwicklung 12 a
werden von Leitungen 14 a, 14 b und 14 c geführt, während
Leitungen 16 a, 16 b und 16 c die drei Phasen der Sekundärwicklung
12 b führen. Zwei der drei Phasen werden an die
Wohnungseinheiten auf jedem Stockwerk verteilt. Als Beispiel
sei hier angenommen, daß die Phasenausgänge der
Leitungen 14 a und 14 b der Sekundärwicklung 12 a an die
Wohnungseinheiten 18 d, 18 e und 18 f im zweiten Stockwerk
verteilt werden und der Phasenausgang der Leitungen 16 a
und 16 c der Sekundärwicklung 12 b an die Wohnungseinheit
20 b im zweiten Stockwerk geht. Zusätzlich führt ein an
den Sternanschluß (14 d, 16 d) jedes der beiden Transformatoren
angeschlossener Nulleiter zu jeder der Wohnungseinheiten.
Jede Wohnungseinheit 18 und 20 ist, auch wenn das in
Fig. 1 nicht dargestellt ist, mit einer Übermittlungseinheit
und einem zugeordneten elektronischen Leistungs-
oder Wattmesser versehen. Jede Übermittlungseinheit ist
so programmiert, daß sie periodisch Stromverbrauchsdaten,
die das Meßgerät liefert, an eine in dem Gebäude vorhandene
Haupt- oder Zentraleinheit weiterleitet und dazu
die Netzleitungen benutzt. Es können auch andere Arten
von Daten an die Zentraleinheit übertragen werden.
In den Wohnungseinheiten 18 vorhandene Übermittlungseinheiten,
die hier auch als Ferneinheiten oder Knoten bezeichnet
werden, können häufig nicht unmittelbar an die
Zentraleinheit Daten übermitteln. Das hängt von vielen
Faktoren, einschließlich beispielsweise der in Netzleitungen
vorhandenen Störung sowie von der körperlichen
Trennung der Ferneinheiten von der Zentraleinheit und der
Auslegung der Verdrahtung im Gebäude ab. Deshalb wird erfindungsgemäß
eine Speicher- und Sendetechnik angewendet,
bei der, wie noch näher erläutert wird, jede Ferneinheit
Informationen, die auch als Datenpaket bezeichnet werden,
in von anderen Ferneinheiten ausgehenden Nachrichten empfangen
und erneut aussenden kann. Angenommen beispielsweise,
daß die Zentraleinheit für die Übermittlung in der
Wohnungseinheit 18 c angeordnet ist, dann kann wahrscheinlich
eine in der benachbarten Wohnungseinheit 18 b vorhandene
Ferneinheit für die Übermittlung unmittelbar mit der
Zentraleinheit kommunizieren. Aber eine beispielsweise
in der Wohnungseinheit 18 l vorhandene Ferneinheit muß
wahrscheinlich über zwischengeschaltete Ferneinheiten mit
der Zentraleinheit verkehren. Eine typische Nachrichtenverbindung
würde dann eine Ferneinheit in der Wohnung 18 k,
von der Wohnung 18 k durch die Sekundärwicklung 12 a zur
Wohnungseinheit 18 a, von dort zur Wohnung 18 b und schließlich
zur Wohnung 18 c umfassen. Als Alternative bestehen
verschiedene andere Nachrichtenverbindungen, die auch benutzt
werden können, wobei aufgrund verschiedener Faktoren,
die noch im einzelnen erläutert werden, jeweils ein
Verbindungsweg so gewählt wird, daß der optimale Wirkungsgrad
bei der Gesamtübermittlung erreicht wird.
Die Wohnungseinheiten 20 können bei ausschließlicher Nutzung
der Netzleitung nicht mit der Zentraleinheit in Verbindung
treten, da die Zentraleinheit an einen anderen
Transformator angeschlossen ist. In diesen Fällen, in
denen ein einziges Gebäude Strom von mehr als einem
Transformator erhält, ist es nötig, für eine oder mehrere
Nachrichtenverbindungen zwischen den getrennten Segmenten
des Energieversorgungssystems zu sorgen. Solche dauerhaften
Verbindungen weisen vorzugsweise elektrooptische Isolatoren
auf, um zwischen den Segmenten eine elektrische
Isolierung aufrechtzuerhalten. Es könnten aber auch Radioverbindungen
für diesen Zweck vorgesehen sein. Als Beispiel
ist zwischen der Wohnungseinheit 18 l, die von der
Sekundärwicklung 12 a versorgt wird, und einer von der Sekundärwicklung
12 b versorgten Wohnungseinheit 20 e eine
feste Verbindung 22 vorgesehen. Diese Verbindung 22 muß
für alle Übermittlungen zwischen Wohnungseinheiten 18 und
20 benutzt werden.
Zu der primären Übermittlungsweise gehört die Übertragung
einer ein Datenpaket enthaltenden Nachricht durch eine
der Ferneinheiten, die für die Zentraleinheit bestimmt
ist, worauf eine Bestätigung oder eine Antwortnachricht
von der Zentraleinheit zurück zu der ursprünglichen Ferneinheit
folgt. Es ist auch möglich, Nachrichten von einer
Ferneinheit an die Zentraleinheit ohne nachfolgende Bestätigungsnachricht
zu übertragen. Ferner können Nachrichten
von der Zentraleinheit ausgehen, die ein für eine
bestimmte Ferneinheit oder eine Gruppe von Ferneinheiten
oder für alle Ferneinheiten bestimmtes Datenpaket enthalten.
Unter Hinweis auf Fig. 2 soll ein kurzer Überblick über
das Übermittlungsnetzwerk gemäß der Erfindung gegeben
werden. Das Diagramm, welches ein als Beispiel gewähltes
Netzwerk darstellt, enthält eine Vielzahl von Ferneinheiten
26 und eine diesen zugeordnete Zentraleinheit 24, die
manchmal kollektiv als Knoten bezeichnet werden. Die Ferneinheiten
und die Zentraleinheit sind an ein hier nicht
gezeigtes Starkstromnetz gekoppelt, welches eine oder
mehrere feste Verbindungen enthalten kann. die die Ferneinheiten
mit der Zentraleinheit verbindenden Leitungen
stellen zu einem bestimmten Zeitpunkt als Beispiel gewählte
Datenwege über die Stromleitung und/oder die feste
Verbindung dar. Wenn eine Ferneinheit 26 eine von ihr
ausgehende Nachricht übermittelt, die ein Datenpaket enthält,
zu dem typischerweise Meßgerätedaten gehören, dann
ist die Zentraleinheit 24 das endgültige Ziel des Datenpakets.
Die Ferneinheiten enthalten eine Liste einer oder
mehrerer bevorzugter Knotenadressen, an die die Nachricht
gerichtet wird. Die als Abwärtsanschlußadresse oder
kurz Abwärtsadresse bezeichneten Knotenadressen werden
aufgrund verschiedener Netzwerkparameter ausgewählt, die
sich im Verlauf der Zeit ändern können. Bei den im Diagramm
gemäß Fig. 2 dargestellten Bedingungen hat die
Ferneinheit 26 m festgestellt, daß die bevorzugte Abwärtsadresse
diejenige der Zentraleinheit 24 ist. Folglich
übermittelt die Ferneinheit 26 m Abwärtsnachrichten unmittelbar
an die Zentraleinheit 24. Bei den gleichen Netzwerkbedingungen
hat die Ferneinheit 26 e festgestellt, daß
es vorzuziehen wäre, Abwärtsnachrichten an eine zwischengeschaltete
Ferneinheit 26 f statt unmittelbar an die Zentraleinheit
weiterzugeben. Das in der Nachricht enthaltene
Datenpaket wird deshalb von der zwischengeschalteten
Ferneinheit 26 f gespeichert und an die bevorzugte Abwärtsknotenadresse
gesendet, bei der es sich im vorliegenden
Fall um die Adresse der Zentraleinheit handelt. Es ist
ersichtlich, daß das von der Ferneinheit 26 b in der Nachricht
übermittelte Datenpaket von vier zwischengeschalteten
Ferneinheiten 26 c, 26 d, 26 e bzw. 26 fgespeichert und
gesendet werden muß, bevor es die Zentraleinheit erreicht.
Die Ferneinheiten können die bevorzugten Abwärtsanschlußadressen
ändern, falls sich die Netzwerkbedingungen ändern
sollten. Sollte beispielsweise die Ferneinheit 26 f
nicht mehr zu einer direkten Übermittlung an die Zentraleinheit
geeignet sein, weil die Störung in der Netzleitung
zugenommen hat, so kann die Ferneinheit 26 e die Änderung
in den Netzwerkbedingungen wahrnehmen und eine andere
Knotenadresse für die Abwärtsnachrichten auswählen.
Die Auswahl der Abwärtsanschlußadressen basiert vorzugsweise
auf einer Vielzahl von Netzwerkparametern. Ein
wichtiger Parameter ist die erwiesene Fähigkeit einer bestimmten
Ferneinheit zur Kommunikation mit der Zentraleinheit.
Ein weiterer wichtiger Parameter ist das Ausmaß
der Störung, die im Datenweg zwischen der Ferneinheit und
der bevorzugten Abwärtsanschlußeinheit vorhanden ist. Die
Entfernung der Ferneinheit von der Zentraleinheit ist ein
weiterer wichtiger Parameter. Diese Entfernung wird ausgedrückt
als Zahl der nötigen Nachrichtenübermittlungen,
bis ein von der Ferneinheit ausgehendes Datenpaket die
Zentraleinheit erreicht. Dies wird als Hüpf- bzw. Sprungzählung
bezeichnet. Weitere Parameter werden weiter unten
erläutert.
Es soll zunächst als Beispiel eine Nachrichtenübermittlungsfolge
beschrieben werden. Von jeder Ferneinheit kann
zum periodischen Auslösen einer Abwärtsnachrichtenfolge
ein Datenpaket seinen Ursprung nehmen, indem eine Nachricht,
die ein von der Einheit ausgehendes Datenpaket in
Form von Meßgerätedaten enthält, sendet, wobei das Datenpaket
von der Ferneinheit an die Zentraleinheit übermittelt
wird. Es ist üblich, die Nachricht einmal pro Tag zu
übermitteln, und das Datenpaket weist Meßgerätedaten auf.
Sobald die Zentraleinheit das Datenpaket empfangen hat,
kann sie eine Aufwärtsnachrichtenfolge auslösen, die eine
oder mehrere Nachrichten umfaßt und als Aufwärtsanschlußnachrichtenfolge
oder kurz Aufwärtsnachrichtenfolge bezeichnet
wird, wobei die sendenden Ferneinheiten in der
Abwärtsnachrichtenfolge von dem Empfang des Datenpakets
durch die Zentraleinheit in Kenntnis gesetzt werden.
Angenommen, die Ferneinheit 26 c hat eine Nachricht gesendet,
die ein von der Ferneinheit ausgehendes Datenpaket
enthält, dann wird diese Nachricht an die Ferneinheit 26 d
gerichtet, da diese Ferneinheit gerade bevorzugt wird.
Zusätzlich zu den Meßgerätedaten enthält die Nachricht
eine Zwischenzieladresse, in diesem Fall die Adresse der
Ferneinheit 26 d, soeie eine Zwischenursprungsadresse, in
diesem Fall die Adresse der Ferneinheit 26 c. Außerdem ist
eine weitere Adresse eingeschlossen, die anzeigt, daß die
Ferneinheit 26 c die Quelle des Datenpakets in der Nachricht
ist. Schließlich enthält die Nachricht auch noch Informationen,
die angeben, daß es sich bei der Nachricht um
eine Abwärtsnachricht handelt, so daß die Zentraleinheit
das endgültige Ziel ist. Dementsprechend bestimmt die
Ferneinheit 26 d, daß die Meßgerätedaten in Abwärtsrichtung
zu speichern und zu senden sind.
Die Ferneinheit 26 e ist die in diesem Fall bevorzugte Abwärtsanschlußadresse
für die Ferneinheit 26 d. Folglich
sendet die Ferneinheit 26 d eine zusätzliche Abwärtsnachricht,
welche die Meßgerätedaten enthält, wobei die Zwischenzieladresse
die der Ferneinheit 26 e und die Zwischenursprungsadresse
die der Ferneinheit 26 d ist. Die Adresse
der Ferneinheit 26 c, die den Meßgerätedaten in der Abwärtsnachrichtenfolge
zugeordnet ist, verbleibt in allen Nachrichten,
wenn das Datenpaket gespeichert und gesendet
wird. Die Ferneinheit 26 d speichert außerdem die Zwischenursprungsadresse
der empfangenen Nachricht, nämlich der
Ferneinheit 26 c, die zur Übermittlung der Antwortnachricht
in Aufwärtsanschlußrichtung benutzt wird. Die Adresse der
Ferneinheit, in der das Datenpaket seinen Ursprung hat,
wird auch gespeichert, damit die Antwortnachricht identifiziert
werden kann.
Die Ferneinheit 26 e speichert die Meßgerätedaten und sendet
sie in einer anschließenden Abwärtsnachricht, auf die
eine Speicher- und Sendefolge folgt, die die Ferneinheit
26 f vornimmt. Die Zwischenzieladresse der von der Ferneinheit
26 f übetragenen Nachricht ist die Adresse der
Zentraleinheit 24. Die Ferneinheiten 26 e und 26 f sowie
die Zentraleinheit 24 speichern jeweils die entsprechende
Zwischenursprungsadresse der empfangenen Nachricht zusammen
mit der Adresse derjenigen Ferneinheit, von der das
Datenpaket ausgeht.
Nach Empfang der abschließenden Abwärtsnachricht der Folge
kann die Zentraleinheit 24 eine Aufwärtsnachrichtenfolge
auslösen, zu der die Übertragung einer oder mehrerer Aufwärtsnachrichten
gehört. Der Weg, den die Aufwärtsnachrichten
nehmen, ist der gleiche wie der der vorhergehenden Abwärtsnachrichtenfolge.
Die von der Zentraleinheit übermittelte
Aufwärtsnachricht enthält eine endgültige Zieladresse,
bei der es sich um dieselbe Adresse handelt, wie die
dem Datenpaket in der von der Zentraleinheit empfangenen
Nachricht enthaltene Adresse, nämlich die der Ferneinheit
26 c. Die Aufwärtsanschlußadresse der Nachricht, nämlich
die Zwischenzieladresse ist die gleiche wie die gespeicherte
Zwischenursprungsadresse der empfangenen Nachricht,
nämlich die der Ferneinheit 26 f.
Die von der Ferneinheit 26 f empfangene Nachricht enthält
eine Information, die angibt, daß es sich bei der Nachricht
um eine Aufwärtsnachricht handelt. Darüberhinaus ist
die endgültige Zieladresse, die die Nachricht enthält,
nicht die der Ferneinheit 26 f, was anzeigt, daß die Bestätigung
zu speichern und in Aufwärtsanschlußrichtung weiterzugeben
ist. Die Ferneinheit 26 f benutzt die zuvor gespeicherte
Zwischenursprungsadresse als Zwischenzieladresse
der zu übertragenden Nachricht. Die endgültige Zieladresse
der empfangenen Nachricht wird benutzt, um die gespeicherte
Aufwärtsanschlußadresse zu identifizieren.
Die Ferneinheiten 26 e und 26 d wiederholen das Speichern
und Senden in Aufwärtsanschlußrichtung. Die endgültige
Zieladresse der von der Ferneinheit 26 d übermittelten
Nachricht paßt zu der Adresse der Ferneinheit 26 c. Folglich
stellt die Ferneinheit 26 c fest, daß sie das endgültige
Ziel der Antwortnachricht ist und speichert die Bestätigung
deshalb nicht und gibt sie auch nicht weiter.
Jede Ferneinheit kann bekräftigen, daß eine erwartete Bestätigung
oder Antwortnachricht empfangen wurde. Wenn eine
Abwärtsnachricht gesendet wird, auf die eine Antwort erwartet
wird, setzt die übermittelnde Ferneinheit einen
zugehörigen Ausfallzeitgeber in Gang. Wenn die erwartete
Antwortnachricht nicht innerhalb einer vom Zeitgeber festgelegten
Zeitspanne erhalten wird, wird ein der Ferneinheit
zugeordnetes Kennzeichen aufgehoben, welches als
Kennzeichen zur Anschlußbestätigung bezeichnet wird. Dies
Kennzeichen ist in alle Nachrichten eingeschaltet, die von
der Ferneinheit übertragen werden. Wenn die übermittelnde
Ferneinheit die Folge auch ausgelöst hat, wird außerdem
ein Wiederholzeitgeber gestartet, wenn die Nachricht übertragen
wird. Wird eine erwartete Antwortnachricht nicht
vor der Zeitabschaltung des Wiederholzeitgebers erhalten,
so beginnt die Ursprungseinheit mit einer anschließenden
Abwärtsnachrichtenfolge, welche die gleichen Meßgerätedaten
enthält.
Bei der Übertragung einer Nachricht in dem Netzwerk ist
diese Nachricht meistens an eine einzige Ferneinheit oder
an die Zentraleinheit gerichtet, je nachdem was die Zwischenzisladresse
der Nachricht bestimmt. Es gibt aber
auch Nachrichtenarten, die an mehr als einen Knoten gerichtet
sind. Da alle Knoten an ein gemeinsames Netzwerk
aus Netzleitung und fester Verbindung angeschlossen sind,
wird die Nachricht üblicherweise von anderen als den Knoten
empfangen, an die die Nachricht gerichtet ist. So
können z. B. von der Ferneinheit 26 c übermittelte und an
die Ferneinheit 26 d gerichtete Nachrichten von Einheiten
der Umgebung einschließlich den Ferneinheiten 26 b, 26 i,
26 g und 26 e empfangen werden. Von einem Knoten empfangene
aber nicht an ihn gerichtete Nachrichten werden manchmal
als Zusatznachrichten bezeichnet. Obwohl keine Maßnahmen
bei Zusatznachrichten getroffen und diese auch nicht gespeichert
und weitergegeben werden, werden solche Nachrichten
weiterverarbeitet, um Informationen über die Netzwerkbedingungen
zu erhalten. Solche Nachrichten erfüllen
eine wichtige Funktion, da sie es der empfangenden Ferneinheit
ermöglichen, optimale Zwischenzieladressen für
von der Einheit übermittelte Abwärtsnachrichten zu bestimmen.
Das vorstehende läßt sich unter Hinweis auf Fig. 2 noch
näher erläutern. Angenommen, die Ferneinheit 26 k hat eine
Abwärtsnachricht übermittelt, auf die eine Antwort erwartet
wird. Die in diesem Zeitpunkt bevorzugte Abwärtsanschlußadresse
für die Ferneinheit 26 k ist die Ferneinheit
26 l. Diese speichert die Nachricht und sendet sie weiter,
und darauf folgt die Ferneinheit 26 m. Wenn die erwartete
Antwortnachricht von der Ferneinheit 26 l rechtzeitig erhalten
wird, enthalten alle weiteren, von der Ferneinheit
26 l übertragenen Nachrichten ein gesetztes Kennzeichen der
Anschlußbestätigung. Ferneinheiten, die von der Ferneinheit
26 l übertragene Nachrichten empfangen können, prüfen
das Kennzeichen der Anschlußbestätigung und können sich
damit davon überzeugen, daß die Ferneinheit 26 l mindestens
hinsichtlich des letzten Versuchs einer Mitteilung an die
Zentraleinheit erfolgreich war. Diese Information wird von
den empfangenden Ferneinheiten bei der Auswahl der bevorzugten
Abwärtsanschlußadressen, beispielsweise der Adresse
der Ferneinheit 26 l benutzt.
Wenn eine erwartete Antwortnachricht nicht bei einer Ferneinheit
eingeht, enthalten die weiteren von dieser übermittelten
Nachrichten ein aufgehobenes Kennzeichen der Anschlußbestätigung
für den Fall, daß der Ausfallzeitgeber
abgelaufen ist, wie schon beschrieben. Allerdings kann
eine beträchtliche Zeitspanne vergehen, ehe eine solche
weitere Nachricht ausgegeben wird. Um Nachrichten zu erhalten,
die hinsichtlich des Status weiterer Ferneinheiten
mehr auf dem laufenden sind, kann jede Ferneinheit
erwartete Antwortnachrichten überwachen, die nicht nur
von dieser Ferneinheit selbst sondern von anderen Ferneinheiten
erwartet werden. Wenn z. B. die Ferneinheit 26 l
die Abwärtsanschlußnachricht übermittelt hat, auf die
eine Antwortnachricht erwartet wird, überwachen weitere
Ferneinheiten, die diese Abwärtsanschlußnachrichten empfangen,
die Ferneinheit 26 l, um sicher zu sein, daß diese
die erwartete Aufwärtsanschlußnachricht an die Ferneinheit
26 k übermittelt.
Das vorstehende läßt sich wie folgt anschaulich darstellen:
Wenn z. B. die Ferneinheit 26 j geeignet ist, von der
Ferneinheit 26 l übermittelte Nachrichten zu empfangen,
dann erhält sie die Abwärtsanschlußnachricht, die an die
Ferneinheit 26 m gerichtet ist. Die Ferneinheit 26 j überwacht
die Ferneinheit 26 l, um sicher zu sein, daß die
Ferneinheit 26 l die erwartete Antwortnachricht an die
Ferneinheit 26 k übermittelt. Wenn die erwartete Übertragung
durch die Ferneinheit 26 l nicht von der Ferneinheit
26 j empfangen wird, besteht weniger Wahrscheinlichkeit,
daß die Ferneinheit 26 j die Ferneinheit 26 l zur Weitergabe
von Abwärtsanschlußnachrichten auswählt. Andere Ferneinheiten,
die von der Ferneinheit 26 l übertragene Nachrichten
empfangen können, arbeiten auf ähnliche Weise.
Vorzugsweise werden viele weitere Parameter zur Auswahl
optimaler Abwärtsanschlußadressen herangezogen. So kann
z. B. jede Ferneinheit den Rauschabstand (SNR) empfangener
Nachrichten abschätzen. Ferneinheiten, die Nachrichten
mit einem hohen SNR-Pegel übermitteln, werden gegenüber
jenen bevorzugt, die Nachrichten mit einem niedrigen
SNR-Pegel weitergeben. Ein zusätzlicher Parameter ist die
Sprungzählung des Knotens, wobei diese Sprungzählung in
den von der entsprechenden Einheit übertragenen Nachrichten
enthalten ist. Der Wert der Sprungzählung eines Knotens
gibt die Anzahl von Abwärtsanschlußnachrichtenübertragungen
an, die nötig sind, um ein Datenpaket, beispielsweise
Meßgerätedaten vom Knotenpunkt zur Zentraleinheit
zu übertragen. Die Zentraleinheit hat per definitionem
eine feste Sprungzählung von null. Im vorliegenden
Fall hat die Ferneinheit 26 d eine Sprungzählung von drei,
und die Ferneinheit 26 m eine Sprungzählung von eins. Wenn
alle anderen Parameter gleich sind, wählt die Ferneinheit
26 l die Ferneinheit 26 m statt der Ferneinheit 26 d für Abwärtsanschlußnachrichten
aus, weil sie die niedrigere
Sprungzählung hat. Diese und weitere für die Auswahl von
Abwärtsanschlußadressen benutzte Netzwerkparameter werden
später noch näher beschrieben.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß jede Ferneinheit imstande
ist, eine Abwärtsanschlußnachrichtenfolge zum
Zweck der Unterstützung anderer Ferneinheiten bei der
Wahl von Abwärtsanschlußadressen auszulösen. Das Datenpaket
in solchen Abwärtsanschlußnachrichten kann Meßgerätedaten
enthalten oder auch nicht.
Bei der anfänglichen Energieversorgung hat keine der
Ferneinheiten vorherbestimmte optimale Abwärtsanschlußadressen.
Die Einheiten sind so ausgelegt, daß sie anfangs
automatisch eine Abwärtsanschlußnachricht übertragen. Die
Nachricht enthält die Adresse der Zentraleinheit als Zwischenzieladresse.
Wie wiederum unter Hinweis auf Fig. 2
erkennbar ist, werden von der Ferneinheit 26 f übertragene
anfängliche Nachrichten von der Zentraleinheit empfangen,
und diese übermittelt als Antwort eine Aufwärtsanschlußnachricht,
die von der Ferneinheit 26 f empfangen wird.
Angenommen, daß die Ferneinheit 26 e auch eine anfängliche
Nachricht übertragen hat, die aber von der Zentraleinheit
beispielsweise wegen einer Störung in dem Netzleitungsabschnitt
zwischen den beiden Einheiten nicht empfangen
wurde. Die Ferneinheit 26 e erhält dann keine Bestätigung
von der Zentraleinheit. Bei den im Diagramm dargestellten
Netzwerkbedingungen kann die Ferneinheit 26 e Nachrichten
von der Ferneinheit 26 f empfangen. Von der Ferneinheit
26 f übertragene Nachrichten enthalten Informationen, wie
den Wert der Sprungzählung und das Kennzeichen der Anschlußbestätigung,
welches anzeigt, daß die Ferneinheit
eine erfolgreiche Verbindung mit der Zentraleinheit gehabt
hat. Folglich benutzt die Ferneinheit 26 e die Adresse der
Ferneinheit 26 f als Zwischenzieladresse für Abwärtsanschlußnachrichten,
statt die Adresse der Zentraleinheit zu
benutzen. Dies Verfahren wird fortgesetzt, wobei jede der
Ferneinheiten eine optimale Zwischenzieladresse für Abwärtsanschlüsse
festlegt.
Das Übermittlungssystem gemäß der Erfindung kann auch Befehle
von der Zentraleinheit an eine oder mehrere Ferneinheiten
übertragen. Die Befehle, die als Globalfolgebefehle
bezeichnet werden, sind typischerweise an alle Ferneinheiten
oder eine Gruppe von Einheiten gerichtet. Jedem
Befehl ist eine einmalige Globalfolgenummer zugeordnet.
Wie noch näher erläutert wird, soll die Globalfolgenummer
sicherstellen, daß jede Ferneinheit alle Globalfolgebefehle
erhält.
Da alle Knoten an ein gemeinsames Datenwegnetzwerk angeschlossen
sind und verhältnismäßig asynchron arbeiten,
kann es zu Kollisionen zwischen Nachrichten kommen, bei
denen die Wahrscheinlichkeit besteht, daß eine oder beide
Nachrichten unkenntlich gemacht werden. Das erfindungsgemäße
Übermittlungssystem enthält zahlreiche Merkmale, die
die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen herabsetzen. So
werden z. B. die meisten von einem Knoten ausgehenden
Übertragungen als Antwort auf eine willkürlich erzeugte
Zahl ausgelöst. Ferner ist die Wahrscheinlichkeit, daß
eine Übertragung von einem eine Nachrichtenfolge einleitenden
Knoten zu einer bestimmten Ereigniszeit stattfindet,
eine Funktion des Ausmaßes an Nachrichtenverkehr im
Netzwerk. Wenn dichter Nachrichtenverkehr herrscht, verringert
sich die Wahrscheinlichkeit der Übertragung pro
Ereigniszeit. Damit wird die Wahrscheinlichkeit einer
Kollision entsprechend herabgesetzt.
Eine weitere Reduktion von Kollisionen im System ergibt
sich durch die Verwendung eines Kanalzuteilungsplans.
Viele Nachrichten enthalten, wie noch näher erläutert
wird, Informationen, die anderen Ferneinheiten dem Befehl
geben, während einer festen oder veränderlichen Zeitspanne
davon Abstand zu nehmen, Nachrichten über das Netzwerk zu übertragen.
So kann z. B. die Ferneinheit 26 b eine Abwärtsnachrichtenfolge
auslösen, auf die eine Antwort erwartet
wird. Es ist typisch, daß die anfängliche Nachricht
Verzögerungsinformationen zum Halten der Übertragung
enthält, auf die andere Ferneinheiten einzugehen haben.
Wenn die Ferneinheit 26 i die Nachricht empfängt, wird sie
eine bestimmte Zeit lang davon Abstand nehmen, Übertragungen
über das Netzwerk vorzunehmen, wobei diese Zeitspanne
so lang ist, daß die ursprüngliche Ferneinheit 26 b
die erwartete Antwortnachricht erhalten kann. Ferneinheiten
im Abwärtsanschluß, die das von der Ferneinheit 26 b
ausgehende Datenpaket speichern und weitersenden, einschließlich
der Ferneinheiten 26 c, 26 d, 26 e und 26 f übermitteln
auch Nachrichten, welche die sie umgebenden Einheiten
anweisen, zeitweilig von der Übermittlung Abstand
zu nehmen.
Nach diesem kurzen Überblick über den Betrieb des erfindungsgemäßen
Übermittlungssystems soll der Aufbau und die
Arbeitsweise des Systems mehr im einzelnen beschrieben
werden. Fig. 3 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild einer
Übermittlungseinheit. Die Ferneinheiten und die Zentraleinheit
haben einen ähnlichen Aufbau, denn der hauptsächliche
Unterschied liegt im zugehörigen Programm statt in
der Hardware. Eine oder mehrere der Ferneinheiten oder
die Zentraleinheit kann ferner eine wahlweise zugeordnete,
aber hier nicht gezeigte Anzeigeeinrichtung aufweisen,
auf der verschiedene Nachrichten dargestellt werden
können und die ausschließlich für Diagno 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002003619906 00004 99880sezwecke benutzt
wird.
Eine insgesamt mit 28 bezeichnete Übermittlungseinheit
weist einen Sendeteil 34 mit einem an eine Netzleitung 32
angeschlossenen Ausgang auf. Der Sendeteil 34 arbeitet
üblicherweise mit einem 36 kHz Träger, der durch digital
codierte Basisbanddaten, welche auf der Eingangsleitung
42 zur Verfügung stehen, phasenmoduliert wird. Die Basisbanddatenrate
ist üblicherweise 180 Bits pro Sekunde.
Die Übermittlungseinheit weist ferner einen Empfangsteil
30 mit einem an die Netzleitung 32 angeschlossenen Eingang
auf. Der Empfangsteil 30 empfängt 36 kHz phasenmodulierte
Signale, die auf der Netzleitung 32 anstehen und
stellt an einer Leitung 40 ein demoduliertes, digital
codiertes Basisbandausgangssignal zur Verfügung. Der Empfangsteil
30 liefert auch digitale Daten an getrennten
Ausgängen, die durch Leitung 44 dargestellt sind und dazu
dienen, ein Wertzahlsignal zu erzeugen, welches den geschätzten
Rauschabstand einer bestimmten, empfangenen
Nachricht darstellt. Zu der Übermittlungseinheit gehört
ferner eine entsprechend programmierte Zentralprozessoreinheit,
d. h. ein CPU 36, der über herkömmliche Ein/Ausgabevorrichtungen,
dargestellt durch den E/A-Block 38
mit dem Empfangs- und Sendeteil verbunden ist. Der E/A-
Block 38 empfängt digital codierte Daten auch über eine
Leitung 48 von äußeren Quellen, beispielsweise einem
elektronischen Wattmesser 46, falls es sich bei der Übermittlungseinheit
um eine Ferneinheit und nicht um die
Zentraleinheit handelt. Es können auch andere Datenquellen
benutzt werden, z. B. Warnvorrichtungen und dgl.
Der E/A-Block 38 kann auch mit der festen Verbindung 22
gekoppelt sein, über die er unmodulierte Nachrichten empfängt
und sendet. Die Vorrichtung zum Umwandeln der elektrischen
Signale vom E/A-Block in optische Signale und
der optischen Signale an der Verbindung in elektrische
Signale ist von herkömmlicher Bauart und ist nicht
dargestellt. Aus Gründen der Vereinfachung kann davon
ausgegangen werden, daß die feste Verbindung ein festverdrahteter
Datenweg ist, durch den im wesentlichen
keine Störung eingeführt wird.
Weitere Einzelheiten des Empfangsteils 30 der Übermittlungseinheiten
sind im Blockdiagramm gemäß Fig. 4A gezeigt.
Der Empfangsteil enthält einen Eingangsverstärker
50, der mit der Netzleitung 32 gekoppelt ist, um den 36
kHz phasenmodulierten Träger zu verstärken. Der Verstärker
50 weist herkömmliche Schaltungen zur Begrenzung der Amplitude
auf.
Der Ausgang des Verstärkers 50 ist mit dem Eingang eines
Bandpaßfilters 52 verbunden, der eine Ruhefrequenz von
36 kHz hat. Zu der Empfangsschaltung gehört ferner eine
SNRE-Schaltung 60, die in der Patentanmeldung
(R 27 P2 D) "Verfahren und Vorrichtung zum
Bilden einer Rauschabstandwertzahl für digital codierte
Daten" näher erläutert ist.
Die Schaltung 60 erfüllt zwei Aufgaben. Zunächst demoduliert
sie den am Ausgang des Bandpaßfilters 52 vorhandenen
phasenmodulierten Träger. Die Basisbanddaten werden über
die Leitung 40 ausgegeben. Ferner liefert die Schaltung 60
Rauschabstandschätzparameter (SNRE) auf den mit 44 bezeichneten
Ausgangsleitungen. Wie in der parallel laufenden
deutschen Patentanmeldung im einzelnen beschrieben,
werden die SNRE-Parameter vom CPU 36 zur Erzeugung eines
SNRE-Wertes benutzt, welcher den Rauschabstand der empfangenen
Nachricht bezeichnet.
In Fig. 4B sind weitere Einzelheiten des Aufbaus des Sendeteils
34 dargestellt. Zu dem Sendeteil gehört ein Oszillator
64, der ein digitales Ausgangssignal einer Frequenz
von 36 kHz liefert. Der Ausgang des Oszillators 64 ist mit
dem Trägereingang eines digitalen Modulators 62 verbunden.
Der Modulationseingang ist an die Leitung 42 angeschlossen,
die digital codierte Daten vom E/A-Block 38 führt.
Das Ausgangssignal des Modulators 62 ist ein Phasenumtastsignal
(PSK), bei dem die Phase des Trägers entsprechend
den Daten auf der Leitung 42 umgekehrt ist. Der Modulator
62 kann, wie allgemein bekannt, unter Verwendung eines
exklusiven ODER-Gatters verwirklicht sein.
Das modulierte 36 kHz Signal wird von einem herkömmlichen
Verstärker 66 verstärkt, dessen Ausgangssignal an eine
Impedanzanpassungsschaltung 68 angelegt wird, deren Ausgang
seinerseits mit der Netzleitung 32 gekoppelt ist.
Fig. 5 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild der Gestaltung
des Zwischenregisters bzw. Puffers oder des Registers
einer als Beispiel gewählten Übermittlungseinheit. Zu der
Einheit gehören zwei Eingangspuffer für Nachrichten, die
demodulierte Nachrichten empfangen. Über die Netzleitung
eingehende Nachrichten werden an einen Netzleitungspuffer
70 weitergegeben, während über die feste Verbindung ankommende
Nachrichten an einen der festen Verbindung zugeordneten
Puffer 72 weitergegeben werden.
Aus den Eingangspuffern 70, 72 werden die Nachrichten an
einen Betriebspuffer 74 übertragen. Ist die empfangene
Nachricht nicht an die fragliche Übermittlungseinheit gerichtet,
d. h. wenn die Zwischenzieladresse der Nachricht
sich von der Adresse der empfangenden Ferneinheit unterscheidet,
wird die Nachricht zum Zweck der Auswahl bevorzugter
Abwärtsanschlußadressen weiterverarbeitet, wie
durch den Block 76 angedeutet. Da die Nachricht nicht an
die fragliche Einheit gerichtet ist, wird hinsichtlich
der Nachricht nichts weiter unternommen. Wie später noch
erläutert wird, sind gewisse Arten von Befehlen, die von
der Zentraleinheit ausgehen, an mehr als eine Ferneinheit
gerichtet, je nach der Art der Nachricht und gewissen zugeordneten
Datenkennzeichen, wie weiter unten erläutert.
Wenn ein Befehl an eine oder mehrere Ferneinheiten gerichtet
ist, handeln diese befehlsgemäß, wenn das angemessen ist.
Handelt es sich bei der fraglichen Übermittlungseinheit
um das endgültige Ziel für das Datenpaket, dann wird die
Nachricht auch zum Zweck der Optimierung der Abwärtsanschlußadressen
weiterverarbeitet, wie durch Block 78 angedeutet.
Zusätzlich wird die Nachricht gemäß dem Inhalt
des Datenpakets behandelt, wie durch Block 80 gekennzeichnet.
Wenn die Nachricht an die fragliche Einheit gerichtet,
diese aber nicht das endgültige Ziel des Datenpakets ist,
wird das in dieser Nachricht enthaltene Datenpaket in
einer nachfolgenden Nachricht gespeichert und weitergesendet.
Wie durch Block 77 angedeutet, wird die Nachricht
zunächst zur Aktualisierung der Abwärtsanschlußadressen
weiterbehandelt. Dann wird die Nachricht an einen von zwei
Speicher- und Durchlaßpuffer 82, 84 übertragen, wo sie
bleibt, bis die Sendefolge ausgelöst wird. Zu diesem Zeitpunkt
wird die Nachricht an einen Sendepuffer 96 weitergegeben.
Wenn die fragliche Einheit mit einer festen Verbindung gekoppelt
ist, wird die das zu speichernde und zu sendende
Datenpaket enthaltende Nachricht an einen der festen Verbindung
zugeordneten Puffer 98 übertragen. Von dort wird
die Nachricht über die Netzleitung unter Verwendung des
hier nicht gezeigten Senders 34 übermittelt. Wenn eine
feste Verbindung vorhanden ist, wird die Nachricht auch
gleichzeitig über die feste Verbindung übertragen. Wie
später noch näher erläutert wird, ist die Basisbandnachricht
übr die Netzleitung im wesentlichen identisch mit
der über die feste Verbindung übermittelten Nachricht,
wobei der Hauptunterschied darin besteht, daß die Nachricht
auf der Netzleitung zwischensummiert ist und eine
Kontrollsummenkonstante enthält, die zum Auflösen der
Zwischensumme der Nachricht benutzt wird, sowie Synchronisierbits.
Die Übermittlungseinheit weist ferner fünf Puffer 86, 88,
90, 92 und 94 auf, welche Datenpakete halten, die von der
fraglichen Einheit ausgehen. Diese Datenpakete werden in
den Puffern so lange zwischengespeichert, bis die Einheit
bereit ist, eine Abwärtsnachrichtenfolge durch Übermitteln
einer Nachricht, welche eines der Datenpakete enthält,
auszulösen. Da die Wahrscheinlichkeit des Übermittelns
einer eine Folge auslösenden Nachricht zu einer bestimmten
Ereigniszeit eine Funktion der Nachrichtenverkehrsmenge
sein kann, kann ziemlich viel Zeit vergehen,
ehe die Nachricht tatsächlich gesendet wird, was bis zu
zwei bis drei Stunden dauern kann. Folglich wird eine
Vielzahl von Ursprungspuffern benutzt, um die sich möglicherweise
ansammelnden Datepakete zwischenspeichern
zu können.
Sobald mit der Übermittlung begonnen wird, werden alle
wartenden Ursprungsdatenpakete der Reihe nach gesendet,
um den größtmöglichen Nachrichtendurchsatz durch das Netzwerk
zu erhalten, wobei jede Nachricht eine Abwärtsnachrichtenfolge
veranlaßt, auf die eine Aufwärtsantwortfolge
folgt. Sobald die tatsächliche Übermittlung beginnt,
wird die Nachricht aus dem zugehörigen Ursprungspuffer an
den Sendepuffer übertragen und über die Netzleitung übermittelt,
wie schon zuvor im Zusammenhang mit dem Speichern
und Durchlassen von Nachrichten beschrieben. Wenn eine
feste Verbindung vorhanden ist, erfolgt eine Übermittlung
auch über diese unter Benutzung des der festen Verbindung
zugeordneten Puffers 98.
Die Arbeitsweise des Übermittlungsnetzwerks gemäß der Erfindung
soll nun im Zusammenhang mit den Ablaufdiagrammen
gemäß Fig. 6 bis 35 erläutert werden. in der folgenden
Tabelle 1 ist der Inhalt der Nachrichten wiedergegeben,
die von den Übermittlungseinheiten im Übermittlungsnetzwerk
gesendet und empfangen werden.
Jede Nachricht umfaßt insgesamt 221 Bits. Wie aus der
Tabelle 1 hervorgeht, schließen 16 Bits jeder Nachricht
eine Preambel ein, auf die 8 Synchronisierbits folgen.
Weitere 5 Bits stellen eine Kontrollsummen- oder Zwischensummenkonstante
dar, die zum Decodieren der Nachricht am
Empfänger benutzt wird. Etwa 80 Bits der Nachricht weisen
verschiedene Kontrollfelder auf, die im einzelnen noch
beschrieben werden. Ferner gehört zu der Nachricht ein
Datenfeld von ca. 100 Bits zum Halten von Nachrichtendaten.
Die letzten 16 Bits jeder Nachricht dienen als Bits
zur zyklischen Redundanzüberprüfung, was, wie allgemein
bekannt ist, zur Überprüfung von Daten dient. Die nachfolgende
Tabelle 2A enthält eine Liste von Definitionen
der in den Nachrichten benutzten Ausdrücke, die zum Teil
schon oben erwähnt wurden. Diese Ausdrücke werden in der
Gesamtbeschreibung der Erfindung noch näher erläutert.
Die folgende Tabelle 2B enthält in alphabetischer Reihenfolge
eine Liste von Definitionen einiger weiterer zum Beschreiben
der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Übermittlungsnetzwerks
benutzten Ausdrücke.
Zum Steuern der Folge, in der verschiedene Aufgaben oder
Aufträge von den Übermittlungseinheiten durchgeführt werden,
dient ein Ausführungsprogramm. Es ist bekannt, daß
Ausführungsprogramme den verschiedenen Aufträgen, sobald
sie eine Warteschlange gebildet haben, eine Priorität zuerkennen.
Im vorliegenden Fall gehört zu den Aufträgen
z. B. die Verarbeitung von über die Netzleitung empfangenen
Nachrichten, die Verarbeitung von über die feste Verbindung
empfangenen Nachrichten, das Speichern und Durchlassen
eines Datenpakets sowie die Berechnung eines Wertes,
der einen Schätzwert des Rauschabstandes einer empfangenen
Nachricht darstellt. Weitere vom Ausführungsprogramm
überwachte Aufträge gehen aus der folgenden Beschreibung
hervor.
Fig. 6 zeigt ein vereinfachtes Ablaufdiagramm des Ausführungsprogramms.
Am Beginn der Folge steht ein Element 100.
Wie durch das Element 102 angedeutet, wird festgestellt,
ob irgendwelche der vom Ausführungsprogramm gesteuerten
Aufträge eine Warteschlange gebildet haben. Gibt es keine
Warteschlange, so bleibt die Folge in einer Schleife.
Angenommen, es stehen ein oder mehr Aufträge an, dann
werden diese durchgeführt, wie durch den Block 104 angedeutet.
Soll mehr als ein Auftrag erfüllt werden, so geschieht
deren Durchführung in Übereinstimmung mit einer
vorherbestimmten Priorität. Sobald der Auftrag oder die
Aufträge erledigt sind, kehrt die Folge zum Ausgangspunkt
zurück, und es wird bestimmt, ob noch weitere Aufträge
in der Schlange anstehen. Das Programm bleibt in
einer Schleife, bis sich ein Auftrag in der Warteschlange
findet.
Die Folge für die anfängliche Verarbeitung empfangener
Nachrichten ist in den Ablaufdiagrammen gemäß Fig. 7A
bis 7E dargestellt. Bei Wahrnehmung einer empfangenen
Nachricht steht in der Warteschlange ein Auftrag zur
Durchführung der Verarbeitung der Anfangsnachricht an.
Das Ausführungsprogramm bewirkt, daß mit der Folge begonnen
wird. Wenn die Nachricht über die Netzleitung eingeht,
ist der Beginn der Folge durch Element 106 in Fig. 7A
dargestellt. Die demodulierte Nachricht wird in den Eingangspuffer
70 der Netzleitung übertragen (Fig. 5). Wie
durch Block 108 angedeutet, ist ein interner Zeiger auf
den Netzleitungspuffer gerichtet.
Wenn die fragliche Ferneinheit an eine feste Verbindung
angeschlossen ist, ist der Beginn der Folge zur Verarbeitung
der über die Verbindung empfangenen Nachricht durch
Element 110 dargestellt. Die empfangene Nachricht wird in
den der festen Verbindung zugeordneten Puffer 72 übertragen
(Fig. 5). Wie der Block 112 zeigt, wird ein interner
Zeiger auf den Puffer der festen Verbindung gerichtet.
Dann wird bestimmt, ob eine empfangene Nachricht gegenwärtig
verarbeitet wird, wie durch Element 114 angedeutet.
Diese Bestimmung erfolgt durch ein Prüfen des dem Betriebspuffer
74 (Fig. 5) zugeordneten Kennzeichens. Wenn sich
eine andere Nachricht in Verarbeitung befindet, bleibt die
empfangene Nachricht im Eingangspuffer. Ein Auftrag wird
in eine Warteschlange eingereiht, um zu versuchen, die
empfangene Nachricht zu einem späteren Zeitpunkt zu verarbeiten.
Wie durch das Element 118 angedeutet, kehrt
die Folge dann zum Ausführungsprogramm zurück, welches
steuert, wann der Wiederholungsauftrag durchgeführt wird.
Wenn sich gerade keine andere Nachricht in der Weiterverarbeitung
befindet, wird die empfangene Nachricht an den
Betriebspuffer übertragen. Verschiedene Informationsgruppen
werden dann aus der Nachricht extrahiert und an
im voraus zugewiesene Register übertragen.
Über die Netzleitung und die feste Verbindung empfangene
Nachrichten werden, abgesehen von wenigen Ausnahmen, im
allgemeinen gleich behandelt. Wenn über die feste Verbindung
Nachrichten empfangen werden, wird ein internes
Kennzeichen gesetzt, welches diese Tatsache anzeigt, was
auch durch Block 122 dargestellt ist. Wie der Block 124 zeigt, werden sechs Bits der empfangenen Nachricht, die
die Nachrichtenart darstellen, abgefragt. Beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel gibt es vierundsechzig mögliche
Nachrichtenarten. Zu diesen Arten gehören z. B. Abwärtsanschlußnachrichten
einer Abwärtsnachrichtenfolge,
die von Ferneinheiten ausgelöst wurde und ein Datenpaket,
beispielsweise Stromverbrauchsdaten enthält. Eine andere
Art von Nachricht ist die Aufwärtsanschlußnachricht einer
Aufwärtsnachrichtenfolge, die die Zentraleinheit in Abhängigkeit
vom Empfang einer vorhergehenden Abwärtsanschlußnachricht
auslöst. Die vorstehend erwähnten Globalfolgebefehle
GSC die Befehlsinformationen enthalten,
welche von der Zentraleinheit ausgehen, sind ein weiterer
Nachrichtentyp. Diese und noch mehr Arten von Nachrichten
werden weiter unten im einzelnen erläutert.
Wie der Block 126 anzeigt, wird auch der Wert der Sprungzählung
HCaus der empfangenen Nachricht abgefragt. Wie
schon erwähnt und in Tabelle 2A angegeben, stellt der HC-
Wert in einer empfangenen Nachricht die Anzahl der zum
Übertragen eines Datenpakets von der übermittelnden Ferneinheit
an die Zentraleinheit nötigen Nachrichtenübermittlungen
dar. Von der Zentraleinheit übermittelte Nachrichten
haben, wie schon gesagt, einen HC-Wert von null.
Für den Fall, daß die empfangene Nachricht ein zu speicherndes
und in Aufwärtsanschlußrichtung zu sendendes
Datenpaket enthält, ist der HC-Wert in der gesendeten
Nachricht gleich dem HC-Wert in der empfangenen Nachricht
plus eins eingestellt. Wie der Block 128 anzeigt, wird
der HC-Wert aufbewahrt, um ihn für den Fall zu benutzen,
daß die Nachrichteninformation gespeichert und in Aufwärtsanschlußrichtung
gesendet werden soll. Die Art und
Weise, in der der HC-Wert für in Abwärtsanschlußrichtung
zu übermittelnde Nachrichten bestimmt wird, wird später
erläutert.
Wie durch Block 130 angedeutet, werden dann die fünf Bits
der Folgenummer SN abgefragt. In Tabelle 2A wurde schon
erwähnt, daß SN für alle Nachrichten in einer bestimmten
Abwärtsnachrichtenfolge und in der beantwortenden Aufwärtsnachrichtenfolge
konstant bleibt und von Ferneinheiten
benutzt wird, um die jeweilige Nachrichtenfolge zu
identifizieren.
Das vorstehende läßt sich unter nochmaligem Hinweis auf
das Diagramm gemäß Fig. 2 näher erläutern. Angenommen,
die Ferneinheit 26 h hat eine Abwärtsnachrichtenfolge ausgelöst
und eine Nachricht von einer Art übermittelt, auf
die eine Antwort erwartet wird. Die der Ferneinheit 26 h
zugeordnete Folgenummer SN wird inkrementiert, so daß die
darauffolgende Antwortnachricht von Antwortnachrichten
unterschieden werden kann, die von vorherigen, von der
Einheit ausgelösten Abwärtsnachrichtenfolgen resultieren.
Die inkrementierte Folgenr. SN wird in die übertragene
Nachricht eingefügt. Außerdem wird der Wert von SN in dem
entsprechenden der Ursprungspuffer 86, 88, 90, 92, 94
(Fig. 5) gespeichert.
Bei dem im Diagramm dargestellten Zustand des Systems
wird die Abwärtsanschlußnachricht an die Ferneinheit 26 e
übermittelt, die das Datenpaket speichert und weitergibt,
indem sie eine Nachricht an die Ferneinheit 26 f sendet.
Der Wert von SN in der von der Ferneinheit 26 e übertragenen
Nachricht ändert sich nicht, da das Datenpaket in der
Nachricht von der Ferneinheit 26 h ausging. Die Ferneinheit
26 e speichert und sendet das Datenpaket durch Übermitteln
einer Nachricht an die Ferneinheit 26 f, die das
Datenpaket speichert und sendet, indem sie eine Nachricht
an die Zentraleinheit 24 mit dem ursprünglichen Wert von
SN übermittelt.
Die Zentraleinheit 24 übermittelt als Antwort eine Aufwärtsanschlußnachricht,
die zurückgeht an die Ferneinheit
26 f. Der Wert von SN ist dabei der gleiche wie in den Abwärtsanschlußnachrichten.
Die Ferneinheiten 26 f und 26 e
übermitteln der Reihe nach Aufwärtsanschlußnachrichten,
bis die anfängliche Ferneinheit 26 h die beendigende Aufwärtsanschlußnachricht
erhält. Der Wert von SN in der
empfangenen Nachricht wird von der Ferneinheit 26 h geprüft
und mit SN-Werten verglichen, die in den Ursprungspuffern
gespeichert sind, um die Nachricht als die erwartete
Antwort auf die ursprüngliche Abwärtsanschlußnachricht
identifizieren zu können.
Aus dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7A geht ferner hervor,
daß der Wert Q für die Qualität des Rückanschlusses anschließend
aus der empfangenen Nachricht abgefragt wird,
wie durch Block 132 angedeutet. In Tabelle 2A wurde erwähnt,
daß der Q-Wert ein Maß für die aus dem Rauschabstand
abgeleitete Wertzahl des schlimmsten Falls aller
Nachrichten einer virtuellen Verbindung darstellt. Q ist
einer der Netzwerkparameter, die zum Auswählen bevorzugter
Abwärtsanschlußadressen benutzt werden und kann im
vorliegenden Ausführungsbeispiel von drei (geringste
Störung) bis (stärkste Störung) schwanken.
Wie schon erwähnt, kann jede Ferneinheit einen SNRE-Wert
erzeugen, der eine Schätzung des Rauschabstandes für
jede empfangene Nachricht darstellt. Der geschätzte Wert
des Rauschabstandes, der als SNRE-Wert bezeichnet wird,
ist ein weiterer Netzwerkparameter, der für die Auswahl
bevorzugter Abwärtsanschlußadressen benutzt wird. Außerdem
dient der SNRE-Wert zum Erzeugen des Q-Wertes der
Qualität des Rückanschlusses.
Jede Ferneinheit enthält eine Liste bevorzugter Abwärtsanschlußadressen,
die zum Übermitteln von Abwärtsanschlußadressen
benutzt wird. Wie aus Tabelle 2B hervorgeht,
wird die Liste dieser Adressen als die Primaliste
GOODLST bezeichnet, wobei jeder Adresseneintrag einen
Satz zugehöriger Parameter einschließlich SNRE und Q umfaßt.
Die Adressen sind in der Reihenfolge ihrer Bevorzugung
aufgeführt, wobei die bevorzugte Adresse oben an
erster Stelle der Primaliste steht. Der oberste Eintrag
der Primaliste wird von einer Ferneinheit zum Übermitteln
aller Abwärtsanschlußnachrichten benutzt. Die Adressen
der Liste und die Reihenfolge der Adressen kann geändert
werden, wenn sich die Netzwerkbedingungen ändern, was
noch näher erläutert wird.
Bei jedem Empfang einer Nachricht von einer Ferneinheit
prüft die empfangende Einheit die Nachricht, um festzustellen,
ob die sendende Ferneinheit der Primaliste
GOODLST hinzugefügt werden sollte oder, falls sie dort
bereits vorhanden ist, ob die Reihenfolge der Liste geändert
werden sollte.
Es soll nun kurz beschrieben werden, wie die Primaliste
GOODLST mit einem SNRE-Wert und Q aktualisiert wird. Anhand
des Diagramms in Fig. 2 sei z. B. angenommen, daß
die Ferneinheit 26 e von der Ferneinheit 26 f eine Aufwärtsanschlußnachricht
empfangen hat. Der Q-Wert in der von
der Ferneinheit 26 f übermittelten Nachricht wird vom obersten
Eintrag in der Primaliste GOODLST der Ferneinheit 26 f
genommen. Dies gilt für alle von den Übermittlungsknoten
übermittelten Nachrichten mit Ausnahme der Zentraleinheit.
Von der Zentraleinheit übermittelte Nachrichten enthalten
immer den Q-Wert 3 für den besten Fall (geringste Störung).
Bei den in Fig. 2 dargestellten Netzwerkbedingungen
ist ersichtlich, daß der erste Eintrag der Primaliste
GOODLST für die Ferneinheit 26 f die Zentraleinheit 24 ist.
Das liegt daran, daß der Pfeil zeigt, daß die bevorzugte
Abwärtsanschlußadresse für die Ferneinheit 26 f die Zentraleinheit
ist. Der Q-Wert für diesen Eintrag stellt
das Maß an Störung dar, welches in der Nachrichtenverbindung
zwischen der Zentraleinheit und der Ferneinheit 26 f
vorhanden ist.
Die empfangende Ferneinheit 26 e errechnet einen SNRE-Wert,
der das Ausmaß der in der Verbindung zwischen den Ferneinheiten
26 f und 26 e in die Nachricht eingeführten Störung
bezeichnet. Wenn die sendende Ferneinheit 26 f auf
der Primaliste GOODLST der empfangenden Ferneinheit 26 e
vorhanden ist, wird ein Durchschnittswert aus dem berechneten
SNRE-Wert und dem SNRE-Wert der Primaliste GOODLST
gebildet. Ist die Übermittlungsadresse nicht in der Primaliste
GOODLST der Ferneinheit 26 e enthalten, so wird
kein Durchschnittswert gebildet und stattdessen der berechnete
SNRE-Wert benutzt. Aus dem Diagramm gemäß Fig. 2
ist zu entnehmen, daß bei den dargestellten Netzwerkbedingungen
die Ferneinheit 26 f auf der Primaliste GOODLST
der Ferneinheit 26 e vorhanden ist.
Der SNRE-Wert kann von 0 bis 45 reichen, wobei der höhere
Wert einen höheren geschätzten Rauschabstand darstellt.
Aus dem SNRE-Wert wird gemäß der folgenden Tabelle 3 ein
örtlicher Q-Wert bestimmt.
Der örtliche Q-Wert der Einheit bezeichnet das Ausmaß
der in der Nachrichtenverbindung zwischen den Ferneinheiten
26 e und 26 f vorhandenen Störung. Dieser örtliche
Q-Wert wird mit einem empfangenen Wert verglichen, und
der niedrigere bzw. der Q-Wert für den schlimmsten Fall
wird beibehalten. Wenn die sendende Einheit auf der Primaliste
GOODLST der Einheit vorhanden ist, wird der Listeneintrag
mit dem Q-Wert für den schlimmsten Fall und
dem berechneten SNRE-Wert auf den neuesten Stand gebracht.
Ist kein Eintrag auf der Primaliste GOODLST gegenwärtig,
so wird ein bedingter Eintrag gemacht, der die
beiden Werte enthält. Wie weiter unten erläutert, kann
dieser bedingte Eintrag aufrechterhalten werden, wenn
die zugehörigen Parameter anzeigen, daß die eingegebene
Adresse zur Verwendung als Abwärtsanschlußadresse geeignet
wäre.
Alle von der Ferneinheit 26 e übertragenen Nachrichten
enthalten einen Q-Wert, der aus dem obersten Eintrag der
Primaliste GOODLST für die Einheit genommen ist. Beim
vorliegenden Beispiel ist die Ferneinheit 26 f der oberste
Eintrag in der Primaliste GOODLST, und deshalb wird
der vorstehend beschriebene Q-Wert für den schlimmsten
Fall in die Nachrichten eingefügt. Alle von der Ferneinheit
26 e Nachrichten empfangenden Ferneinheiten können die
Qualität der Nachrichtenverbindung zwischen der Einheit
und der Zentraleinheit dadurch bestimmen, daß sie den Q-
Wert prüfen. Diese Information wird gemeinsam mit weiter
unten noch im einzelnen zu beschreibender Information
von den empfangenden Ferneinheiten zur Auswahl bevorzugter
Abwärtsanschlußadressen für die Primaliste GOODLST der
empfangenden Einheit benutzt.
Sobald der Q-Wert der empfangenen Nachricht abgefragt
wurde, wird, wie Fig. 7A zeigt, ein Satz von Semaphoren
für die Nachricht erhalten. Die Semaphoren werden aus
einer in der Ferneinheit gespeicherten Semaphorliste
SEMLST erhalten. Die Semaphorliste SEMLST ist eine Nachschlagstabelle,
die relevante Informationen hinsichtlich
der empfangenen Nachricht auf der Grundlage der Nachrichtenart
enthält. In der folgenden Tabelle 4 sind als
Beispiel Informationen gegeben, die in der Semaphorliste
SEMLST für jede der vierundsechzig möglichen Nachrichtenarten
enthalten sind. Eine bestimmte Nachrichtenart kann
eine oder mehrere der in der Semaphorliste SEMLST enthaltenen
Charakteristiken aufweisen, vorausgesetzt daß diese
konsistent sind. So ist z. B. ein Globalfolgebefehl
GSC auch eine Aufwärtsanschlußnachricht, kann aber per definitionem
keine Abwärtsanschlußnachricht sein.
Wie aus Tabelle 4 zu entnehmen ist, gibt die Semaphorliste
SEMLST an, ob es sich bei der Nachricht um einen Globalfolgebefehl
GSC handelt. Wie in Tabelle 2B beschrieben,
ist GSC eine von der Zentraleinheit ausgehende Nachricht,
die dazu bestimmt ist, daß eine oder mehrere Ferneinheiten
daraufhin Schritte unternehmen. Wie weiter unten erläutert
wird, gibt es vier Arten von GSC,und der jeweilige
Befehlstyp wird durch die drei in der Nachricht vorhandenen
Bits für das Datenkennzeichen angezeigt (Tabelle 1).
Die Semaphorliste SEMLST enthält auch für jeden Nachrichtentyp
eine Richtungsinformation der Nachricht. Typischerweise
ist die Nachricht entweder eine Aufwärtsanschluß-
oder eine Abwärtsanschlußnachricht. Wie noch näher erläutert
wird, gibt es eine Nachrichtenart, der keine Nachrichtenrichtung
zugewiesen ist.
Die Sempahorliste SEMLST enthält ferner eine Information
darüber, ob die Nachricht von einer Art ist, auf die eine
Reaktion oder Antwort erforderlich ist. Abwärtsanschlußnachrichten,
die per definitionem Informationen enthalten,
in denen die Zentraleinheit das endgültige Ziel ist, sind
typischerweise von einer Art, auf die eine Antwort erwartet
wird. Aufwärtsanschlußnachrichten hingegen sind typischerweise
von einer Art, auf die keine Antwort erwartet
wird.
Einige Nachrichten sind auch von einer Art, die zeitkritisch
ist. In diesen Fällen wird eine Information erzeugt,
die sich auf die Zeit bezieht, welche Nachrichten für
ihren Weg über das Netzwerk benötigen, wozu ein Zeitgeber
benutzt wird. Wie in Tabelle 4 angeführt, geben die Semaphoren
für diese Art von Nachricht an, ob ein Zeitgeber
erforderlich ist. Dessen Funktion wird nachfolgend noch
näher erläutert.
Wie schon erwähnt, werden Kollisionen von Nachrichten im
Netzwerk dadurch verringert, daß ausgewählte Ferneinheiten
veranlaßt werden, zeitweilig von einer Übermittlung
abzusehen. Viele der Nachrichtenarten geben an, daß eine
solche Übertragungshalteverzögerung für gewisse, die
Nachricht empfangende Ferneinheiten erforderlich ist.
Die Semaphoren für die Nachrichtenart zeigen an, ob eine
Übertragungshalteverzögerung erforderlich ist und wenn
ja, wie lange sie dann dauern soll. Wie in Tabelle 4
angegeben, erfordern gewisse Arten von Nachrichtern eine
feste Halteverzögerung von eins, zwei, drei oder vier
Nachrichtenzeiten, wobei eine Nachrichtenzeit beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel ca. 1,3 Sekunden beträgt.
Andere Nachrichtenarten erfordern eine veränderliche Halteverzögerung,
die eine Funktion des in der empfangenen
Nachricht enthaltenen HC-Wertes der Sprungzählung ist.
Die Größe der Halteverzögerung kann entweder der HC-Wert
multipliziert mit einer Nachrichtenzeit oder der HC-Wert
multipliziert mit zwei Nachrichtenzeiten sein.
Wie schon gesagt, ist die Wahrscheinlichkeit von Nachrichtenkollisionen
durch Steuern der Wahrscheinlichkeit
der Übertragung einer Nachricht zu einer beliebigen Ereigniszeit,
die manchmal auch als Freiplatzzeit bezeichnet
wird, verringert. Die Wahrscheinlichkeit der Übertragung
ist insgesamt umgekehrt proportional zu dem Ausmaß
des Nachrichtenverkehrs im Netzwerk und wird von einem
Zeitgeber gesteuert, der als Übertragungswahrscheinlichkeit-
Zeitgeber bezeichnet wird. Da jede empfangene Nachricht
Informationen über den Verkehr im Netzwerk enthält,
wird bei Empfang einer Nachricht bestimmt, ob der Übertragungswahrscheinlichkeit-
Zeitgeber auf den neuesten
Stand gebracht werden sollte.
Die Folge zum Aktualisieren des Übertragungswahrscheinlichkeit-
Zeitgebers soll nun kurz erläutert werden. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel weist dieser Zeitgeber
einen 17-Bitzähler auf, der etwa alle 88 Millisekunden
von einem Freiplatzzeitgeber einen Takt erhält. Der Zähler
beginnt mit einem willkürlich gewählten Anfangswert. Eine
Nachrichtenübertragung beginnt, wenn gewisse Bits des
Zählers null werden.
Die Wahrscheinlichkeit einer Übermittlung zu einer gegebenen
Freiplatzzeit wird gemäß folgender Gleichung geregelt:
worin P = die Wahrscheinlichkeit der Übertragung und
NT = die Anzahl der geprüften Counterbits, die von bis
17 schwankt.
Daraus ergibt sich, daß bei einer Einstellung von NT auf
keines der Counterbits geprüft wird. Nachrichten werden
beim nächsten Freiplatzzeitticken mit einer Wahrscheinlichkeit
P = 1 übertragen. Bei einer Einstellung von NT
auf 17 werden alle Zählerbits geprüft. Die Wahrscheinlichkeit
P ist dann etwa 8 × 10-6. Da der Freiplatzzeitgeber
eine Periode von 88 Millisekunden hat, ist erkennbar,
daß bei einer Einstellung von NT auf 17 etwa drei
Stunden lang nicht mit einer Übermittlung begonnen werden
kann.
Es sei erwähnt, daß der Freiplatzzeitgeber jedesmal, wenn
die Übermittlungseinheit eine Nachricht empfängt, neu
synchronisiert wird. Der Zeitgebertakt hat die Tendenz,
bei Beginn jeder Nachricht aufzutreten, so daß die verschiedenen
im System vorhandenen Freiplatzzeitgeber im
wesentlichen miteinander synchronisiert sind.
Über das Netzwerk übertragene Nachrichten haben unterschiedliche
Prioritäten, die von verschiedenen Faktoren,
einschließlich der Art der Nachricht abhängen. Die Nachrichten
können gruppiert werden in Nachrichten mit fließender
Priorität und Nachrichten mit fester Priorität.
Die Wahrscheinlichkeit der Übermittlung von Nachrichten
mit fließender Priorität ändert sich, wenn der Nachrichtenverkehr
im Netzwerk sich ändert. Die Wahrscheinlichkeit
der Übermittlung von Nachrichten mit fester Priorität ändert
sich hingegen nicht mit Änderungen im Netzwerkverkehr.
Von einer Ferneinheit ausgelöste Nachrichtenfolgen sind
fast unweigerlich Abwärtsanschlußnachrichten mit einem
Datenpaket, welches per definitionem die Zentraleinheit
als endgültiges Ziel hat. Sobald eine Nachricht ohne Kollision
erfolgreich ins Netzwerk übertragen worden ist,
wird die Anweisung zur Halteverzögerung in der Nachricht
und in nachfolgenden Nachrichten zur Speicherung dafür
sorgen, daß andere Ferneinheiten von der Übermittlung absehen.
Sobald eine Nachricht von einer Ferneinheit, die
eine Folge auslöst, übertragen worden ist, wird der Kanal
der auslösenden Einheit zugeordnet, und andere Ferneinheiten
nehmen Abstand von einer Übermittlung, bis die
Antwortnachricht im Aufwärtsanschluß empfangen worden ist.
Nachrichten, die von einer Ferneinheit übertragen werden,
die eine Abwärtsnachrichtenfolge auslöst, fallen manchmal
in die Kategorie mit fließender Priorität. In diesem Fall
ist die Wahrscheinlichkeit der Übermittlung eine Funktion
des Systemprioritätswertes SP, wie in Tabelle 2B angegeben.
Der SP-Wert ist eine Anzeige für den schlimmsten
Fall von Nachrichtenverkehr im Netzwerk zu einer beliebigen
Zeit. Je höher der SP-Wert ist, um so geringer ist
die Wahrscheinlichkeit der Übermittlung von Nachrichten
mit fließender Priorität.
Das vorstehende läßt sich unter erneutem Hinweis auf das
Diagramm gemäß Fig. 2 näher erläutern. Angenommen, die
Ferneinheit 26 k ist dabei, eine Abwärtsnachrichtenfolge
auszulösen. Möglicherweise gibt es gerade bei der Ferneinheit
26 c ziemlich viel Nachrichtenverkehr, den die
Ferneinheit 26 k nicht wahrnehmen kann. Beide Einheiten
übertragen Nachrichten mit der Zentraleinheit 24 als endgültigem
Ziel, so daß die Zentraleinheit einen Flaschenhals
im Netzwerk darstellt. Aufgabe des SP-Wertes, d. h.
der Systempriorität ist es, Ferneinheiten Informationen
über den Nachrichtenverkehr zur Verfügung zu stellen, die
zur Steuerung der Wahrscheinlichkeit der Übermittlung benutzt
werden können.
Nachrichten mit fließender Priorität von einer eine Folge
auslösenden Ferneinheit werden mit einer Wahrscheinlichkeit
übermittelt, die vom laufenden SP-Wert bestimmt ist.
Die Anzahl untersuchter Counterbits NT, die manchmal als
Nachrichtenpriorität bezeichnet wird, wird für solche
Nachrichten mit fließender Priorität gemäß folgender
Gleichung bestimmt:
worin NTO = ein ursprünglicher Prioritätswert und PCF =
ein Prioritätskorrekturfaktor, der dem Wert (SP-17)
entspricht.
Der ursprüngliche Prioritätswert NTO der Gleichung ist
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel 17. Für gewisse
Folgen auslösende Nachrichten, für die eine rasche Antwort
erwünscht ist, wird NTO auf 6 eingestellt.
Der Prioritätseinstellfaktor PCF = (SP-17) wird bei jedem
Empfang einer Nachricht aktualisiert und außerdem periodisch
auf den neusten Stand gebracht. Die Systempriorität
SP kann zwischen einem Mindestwert von 6 und einem Höchstwert
von 17 schwanken. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
hat die gemäß Gleichung (2) berechnete Zahl NT einen
Mindestwert von 6, und zwar unabhängig vom PCF-Wert. Wenn
beispielsweise an einer beliebigen Stelle im Netzwerk der
Nachrichtenverkehr ziemlich stark ist, ist SP in idealer
Weise an den Höchstwert 17 für alle Ferneinheiten angenähert.
PCF ist dann , so daß die Nachrichtenpriorität NT
dem ursprünglichen Prioritätswert NTO 17 entspricht. In
Übereinstimmung mit Gleichung (1) hat die Wahrscheinlichkeit
der Übermittlung P bei beliebiger Freiplatzzeit den
Mindestwert (ca. 8 × 10-6). Wenn der SP-Wert klein ist,
was wenig Verkehr anzeigt, steigt die Wahrscheinlichkeit
der Übertragung in Übereinstimmung mit den Gleichungen
(1) und (2).
Wenn der Zähler für den Übertragungswahrscheinlichkeit-
Zeitgeber auf einen anfänglichen willkürlichen Wert für
eine Nachricht mit veränderlicher oder fließender Priorität
eingestellt worden ist, kann ziemlich viel Zeit vergehen,
ehe eine tatsächliche Übermittlung versucht wird.
Wenn sich die Verkehrsbedingungen im Netzwerk ändern,
während der Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber
läuft, kann die tatsächliche Wahrscheinlichkeit der Übermittlung
P in Übereinstimmung mit der Gleichung (1) dadurch
geändert werden, daß einfach die Anzahl der geprüften
Zählerbits NT geändert wird, wie vorstehend beschrieben.
Von einer Ferneinheit zum Speichern und Senden eines Datenpakets
in einer Abwärtsanschlußnachricht übermittelte
Nachrichten fallen in die Kategorie mit fester Priorität.
Sobald die Wahrscheinlichkeit der Übermittlung P festgelegt wurde,
bleibt dieser Wert fest und ändert sich nicht
entsprechend der Gleichung (2).
Abwärtsanschlußnachrichten, die Datenpakete speichern und
weitergeben, haben eine feste Priorität, die gemäß folgender
Gleichung bestimmt wird:
NT = Log2 SP,(3) Sobald NT, die Nachrichtenpriorität, die eine Funktion der Systempriorität SP ist, anfangs berechnet wurde und der Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber läuft, ändert sich NT nicht mit Änderungen in der Systempriorität. Da NT eine ganze Zahl ist, kann das genaue Verhältnis zwischen NT und SP gemäß Gleichung (3) in folgender Tabelle 5 zusammengestellt werden.
NT = Log2 SP,(3) Sobald NT, die Nachrichtenpriorität, die eine Funktion der Systempriorität SP ist, anfangs berechnet wurde und der Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber läuft, ändert sich NT nicht mit Änderungen in der Systempriorität. Da NT eine ganze Zahl ist, kann das genaue Verhältnis zwischen NT und SP gemäß Gleichung (3) in folgender Tabelle 5 zusammengestellt werden.
Aus Tabelle 5 und Gleichung (1) ist zu entnehmen, daß die
Wahrscheinlichkeit einer Übermittlung von Abwärtsanschlußadressen
zum Speichern und Senden im Vergleich zu Nachrichten
mit variabler Priorität, die eine Folge auslösen,
verhältnismäßig groß ist. Der Mindestwert von NT für
Nachrichten mit fester Priorität ist 2, während der Mindestwert
für Nachrichten mit fließender Priorität 6 ist,
wie schon erwähnt. Wenn wenig Nachrichtenverkehr herrscht,
hat SP den Wert 6 und NT den Wert 2, was anzeigt, daß die
Nachricht mit einer Wahrscheinlichkeit P von 0,25 beim
nächsten Ticken des Freiplatzzeitgebers in Übereinstimmung
mit Gleichung (1) übertragen wird.
Aufwärtsanschlußnachrichten zum Speichern und Weitergeben
sind gleichfalls, von gewissen Ausnahmen abgesehen, Nachrichten
mit fester Priorität. Diese Nachrichten werden
mit einer auf unabhängig von SP eingesetzten Nachrichtenpriorität
NT übermittelt. Ferneinheiten, die insofern
Ausfälle hatten, als sie keine Nachrichten empfangen haben,
geben periodisch Datenpakete an die Zentraleinheit
weiter. Diese Nachrichten werden als Nachrichten tauber
Knoten bezeichnet. Ein tauber Knoten ist aber so ausgelegt,
daß er periodisch vier identische Nachrichten übermittelt
und dann die Nachricht verwirft. Die vier Nachrichten
werden mit einem NT-Wert von 17, 16, 15 bzw. 14
übermittelt. Eine Ferneinheit, die eine Nachricht eines
tauben Knotens empfängt, die der taube Knoten übermittelt
hat, übermittelt ihrerseits eine nachfolgende Nachricht
eines tauben Knotens, die das Datenpaket enthält, welches
seinen Ursprung vom tauben Knoten nahm. Die empfangende
Ferneinheit löst eine Abwärtsanschlußfolge von Nachrichten
tauber Knoten aus, wobei die die Folge auslösende
Nachricht mit einem NT-Wert von 12 übermittelt wird. Irgendwelche
nachfolgenden Nachrichten der Folge von Nachrichten
des tauben Knotens werden wie jede normale Abwärtsanschlußnachricht
zum Speichern und Weitergeben mit
einem NT-Wert übermittelt, der gemäß Gleichung (3) bestimmt
ist.
Rundnachrichten, d. h. Nachrichten mit keinem bestimmten
Ziel (Tabelle 2B) werden mit einer fließenden Priorität
NTO von 6 übermittelt. Die Zentraleinheit sendet Aufwärtsanschlußnachrichten
in Abhängigkeit von Abwärtsanschlußnachrichten
mit einer festen Priorität von .
Die Systempriorität SP wird von Werten errechneter Priorität
CP und gemessener Priorität MP abgeleitet. Jede
Ferneinheit und die Zentraleinheit berechnet einen örtlichen
Prioritätswert CP, der für den örtlichen Nachrichtenverkehr
bezeichnend ist (Tabelle 2B). Beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist CP im wesentlichen proportional
zur durchschnittlichen Anzahl der von einer Übermittlungseinheit
innerhalb eines Intervalls von 64 Sekunden
empfangenen und übermittelten Nachrichten. CP hat einen
Mindestwert von 2 und einen Höchstwert von 17.
Ein MP-Wert der Prioritätsmessung (Tabelle 2A) wird in
jede von einer Ferneinheit oder von der Zentraleinheit
übermittelte Nachricht eingefügt. MP wird von einer Ferneinheit
bei Empfang einer Nachricht dadurch berechnet,
daß der empfangene MP-Wert mit dem örtlichen CP-Wert verglichen
wird. Der größere der beiden Werte, der ein höheres
Ausmaß an Nachrichtenverkehr darstellt, wird als
MP-Wert in von der Einheit übermittelte Nachrichten eingefügt.
Der SP-Wert wird auch entsprechend dem übermittelten
MP-Wert von Aufwärtsanschlußnachrichten eingestellt, um
den Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber entsprechend
der Gleichung (2) für Nachrichten mit veränderlicher Priorität
und entsprechend der Gleichung (3) für gewisse
Nachrichten mit fester Priorität zu kontrollieren. Der
SP-Wert wird jedesmal, wenn ein örtlicher CP-Wert berechnet
wird, periodisch aktualisiert. Der übermittelte MP-
Wert dient dazu, eine empfangende Ferneinheit über die
Nachrichtenverkehrsbedingungen an anderer Stelle im Netzwerk
zu informieren. Da der übermittelte MP-Wert der
größere der Werte, nämlich des empfangenen MP-Wertes und
des örtlichen CP-Wertes ist, sind die übermittelten MP-
und SP-Werte Anzeichen für den maximalen Nachrichtenverkehr
an beliebiger Stelle im Netzwerk. Auch wenn die SP-
Werte für alle Ferneinheiten im Netzwerk nicht notwendigerweise
gleich sind, haben alle SP-Werte die Tendenz,
mit dem Nachrichtenverkehr des schlimmsten Falls an jeder
beliebigen Netzwerkstelle zu steigen und zu fallen.
Informationen über Verkerhsbedingungen im Netzwerk werden
angesammelt, wenn Nachrichten im Abwärtsanschluß von den
ursprünglichen Ferneinheiten weitergegeben werden. Die
SP-Werte für die Ferneinheiten werden folglich nur von
Aufwärtsanschlußnachrichten aktualisiert, da solche Nachrichten
Verkehrsinformationen enthalten, die vollständiger
sind als die entsprechenden Abwärtsanschlußnachrichten.
Zurück zum Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7A. Die Semaphoren
für die empfangene Nachrichtenart werden so erhalten, daß
eine Bestimmung darüber möglich ist, ob es sich bei der
empfangenen Nachricht um eine Aufwärtsanschlußnachricht
handelt, wie durch Element 136 angedeutet. Ist die Nachricht
eine Aufwärtsanschlußnachricht, so wird eine Folge
eingegeben, um den SP-Wert für die empfangende Ferneinheit
zu aktualisieren. Handelt es sich um eine Abwärtsanschlußnachricht,
so wird der SP-Wert aus den vorstehend genannten
Gründen nicht aktualisiert.
Angenommen, es handle sich um eine Aufwärtsanschlußnachricht,
dann wird der empfangene MP-Wert mit dem örtlichen
SP-Wert verglichen, wie durch Element 138 angedeutet.
Sind beide Werte gleich, so besteht keine Notwendigkeit,
den SP-Wert zu ändern. Ist der SP-Wert nicht gleich dem
empfangenen MP-Wert, so wird ein vorläufiger Einstellwert
für SP so gewählt, daß er dem größeren der Werte des empfangenen
MP und des örtlich berechneten Prioritätswertes
CP entspricht, wie durch Block 140 dargestellt. Sobald
der vorläufige SP-Wert festgelegt ist, wird ein Unterprogramm
eingegeben, um die Prioritätseinstellfolge zu beendigen,
wie durch Element 142 angedeutet.
Ein Ablaufdiagramm für die Beendigung des Unterprogramms
zur Prioritätseinstellung ist in Fig. 24 dargestellt.
Den Eingang in das Unterprogramm stellt das Element 296
dar. Wie durch Element 298 angedeutet, wird zunächst
festgestellt, ob der vorläufige SP-Wert geringer ist als
der Mindestwert 6. Liegt der Wert unter 6, dann wird der
Mindestwert benutzt, wie der Block 300 zeigt.
Sobald der neue SP-Wert festgelegt ist, wird der vorläufige
SP-Wert mit dem gegenwärtigen SP-Wert verglichen.
Wenn, wie durch Element 302 angedeutet, kein Unterschied
zwischen beiden Werten besteht, ist es nicht nötig, den
gegenwärtigen SP-Wert zu ändern. Deshalb kehrt die Folge
zum abrufenden Programm zurück, welches gemäß dem Ablaufdiagramm
in Fig. 7B fortfährt, wie durch Element 312 gezeigt.
Angenommen, die beiden SP-Werte unterscheiden sich, dann
wird der neue SP-Wert gespeichert, wie durch Block 304
dargestellt. Sobald der neue SP-Wert gespeichert ist,
wird der Einstellfaktor PCF durch Subtrahieren der Ziffer
17 vom neuen SP-Wert errechnet, wie durch Block 306 gezeigt.
Wie schon im Zusammenhang mit Gleichung (2) erwähnt,
stellt der PCF-Wert die Änderung in der Zahl der
zu untersuchenden Bits des Wahrscheinlichkeit-Zeitgebers
NT dar. Die tatsächliche Anzahl der untersuchten Bits
wird dann gemäß Gleichung (2) berechnet.
Wie in Gleichung (1) festgelegt, steuert der NT-Wert die
tatsächliche Übertragungswahrscheinlichkeit zu einer gegebenen
Freiplatzzeit. Sobald der NT-Wert berechnet ist,
wird der Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber aktualisiert,
und die Folge kehrt zum abrufenden Programm zurück,
wie durch Block 308 bzw. Element 310 dargestellt. Wie
schon erwähnt, wird der aktualisierte Prioritätswert nur
dann benutzt, wenn es sich bei der zu übermittelnden
Nachricht um eine Nachricht mit veränderlicher Priorität
handelt. Für Nachrichten mit fester Priorität wird der
Prioritätswert NT, sobald er einmal gesetzt ist, nicht
mehr geändert.
Wie in Tabelle 2A festgelegt, enthält jede Nachricht eine
Systemnummer SYN, durch die das der Nachricht zugeordnete
Netzwerk identifiziert wird. Jede Ferneinheit im System
wird mit der entsprechenden SYN-Zahl programmiert, so daß
von anderen Systemen kommende Nachrichten, die als Fremdnachrichten
bezeichnet werden, identifiziert werden können.
Solche Fremdnachrichten werden für begrenzte Zwecke
genutzt, wie noch näher erläutert wird.
Wie durch Element 144 in Fig. 7B dargestellt, wird zunächst
festgestellt, ob SYN in der empfangenen Nachricht
nur aus Nullen besteht, denn das ist ein Anzeichen dafür,
daß die Ferneinheit, die die Nachricht übermittelt hat,
außer Betrieb ist. Solche Nachrichten werden wie Fremdnachrichten
behandelt. Wie durch Block 146 angedeutet,
wird ein Zähler für Fremdnachrichten, der für Diagnosezwecke
benutzt wird, weitergeschaltet.
Es ist möglich, daß eine Fremdnachricht mit örtlichen
Nachrichten kollidiert. Wie noch näher erläutert wird,
werden alle empfangenen Nachrichten, einschließlich
fremder und örtlicher Nachrichten weiterverarbeitet, um
einen Übertragungshalteverzögerungs-Zeitgeber zu steuern,
der die empfangende Einheit daran hindern kann, über das
Netzwerk zu übertragen. Wenn es sich bei der empfangenen
Nachricht um eine Fremdnachricht handelt, wird der Kanal
nicht einer eine Fremdnachricht übermittelnden Fremdeinheit
zugeteilt, obgleich eine Halteverzögerung gesetzt
werden kann, wie durch Block 148 angedeutet. Wie schon
erwähnt, wird der Kanal einer Ferneinheit zugeteilt, die
eine Nachrichtenfolge auslöst, um zu verhindern, daß andere
Ferneinheiten Nachrichten übermitteln, die möglicherweise
zu einer Kollision führen. Die Folge geht dann
zum Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7E über und dabei wird der
Übertragungshalteverzögerungs-Zeitgeber nach Bedarf aktualisiert.
Angenommen, die empfangene SYN-Zahl ist nicht null, dann
wird die Zwischenursprungsadresse ISA der empfangenen
Nachricht geprüft. Wie schon erwähnt, handelt es sich bei
ISA um die Adresse der Ferneinheit, die die empfangene
Nachricht übermittelt hat. Diese Ferneinheit kann diejenige
sein, die die Nachrichtenfolge ausgelöst hat, muß es
aber nicht sein.
Ferneinheiten, die Nachrichten mit nur aus Nullen bestehenden
ISA übertragen, funktionieren nicht ordnungsgemäß.
Wenn, wie durch Element 150 dargestellt, der empfangene
ISA-Wert nur aus Nullen besteht, geht die Folge an das
Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7E über. Die Nachricht wird
verworfen und die zum System gehörende Anzeigeeinrichtung
aktualisiert, um den Empfang einer Nachricht von einer
nicht in Betrieb befindlichen Ferneinheit darzustellen.
Wenn ISA nicht null ist, wird der der fraglichen Ferneinheit
zugehörige SYN-Wert geprüft, wie durch Element 152
angedeutet. Besteht SYN nur aus Nullen, so zeigt dies,
daß die fragliche Ferneinheit noch nicht programmiert
wurde. In diesem Fall wird die empfangene Nachricht mit
Ausnahme der Aktualisierung der Primaliste GOODLST nicht
weiterverarbeitet. Wie schon beschrieben, wird die Primaliste
GOODLST bei der Wahl bevorzugter Abwärtsanschlußadressen
benutzt, was unter Hinweis auf das Ablaufdiagramm
gemäß Fig. 7E noch näher erläutert wird.
Wenn die fragliche Ferneinheit programmiert ist, ist der
örtliche SYN-Wert ungleich null. Wie durch Element 154
angedeutet, wird der empfangene SYN-Wert mit dem örtlichen
SYN-Wert verglichen, um festzustellen, ob es sich um
eine Fremdnachricht handelt. Ist das der Fall, dann wird
die Nachricht so behandelt, als ob der empfangene SYN-Wert
nur aus Nullen bestünde. Der Zähler für Fremdnachrichten
wird weitergeschaltet (Block 146), die Kanalzuteilung
bleibt unverändert (Block 148), und der Übertragungshalteverzögerungs-
Zeitgeber wird aktualisiert (Fig. 7E),
falls nötig.
Angenommen, die SYN-Werte passen zueinander, dann wird
die Nachrichtenart untersucht, um festzustellen, ob es
sich um eine als Anschlußprüfnachricht bezeichnete Nachricht
handelt. Diese Nachricht, die weder eine Aufwärtsanschluß-
noch eine Abwärtsanschlußnachricht ist, dient
zum Prüfen einer im System vorgesehenen festen Verbindung
(Verbindung 22 in Fig. 1). Wenn eine Ferneinheit an eine
feste Verbindung angeschlossen ist, sollte sie periodisch
über diese Verbindung eine Nachricht empfangen, wenn das
Netzwerk normal funktioniert. Wird eine solche Nachricht
nicht innerhalb einer vorherbestimmten Zeitspanne empfangen,
so sendet die Ferneinheit eine Anschlußprüfnachricht,
mit der eine mit der festen Verbindung gekoppelte Ferneinheit
aufgefordert wird, eine Antwortnachricht zu übermitteln.
Alle an eine feste Verbindung angeschlossenen
Ferneinheiten sind so ausgelegt, daß sie auf Anschlußprüfnachrichten
antworten, vorausgesetzt die Nachricht
wird unabhängig von der IDA-Bezeichnung der Nachricht über
eine feste Länge empfangen. Die Adresse der an die feste
Verbindung angekoppelten Einheit braucht also der übermittelnden
Einheit nicht bekannt zu sein.
Wenn eine die Anschlußprüfnachricht sendende Einheit keine
Antwortnachricht über die feste Verbindung empfängt, wird
angenommen, daß die Verbindung oder der an die Verbindung
angeschlossene Empfängerteil ausgefallen ist.
Wie durch Element 156 angedeutet, wird die Nachrichtenart
untersucht, um festzustellen, ob die empfangene Nachricht
eine Anschlußprüfnachricht ist. Ist das der Fall, dann
wird festgestellt, ob die Nachricht über eine feste Verbindung
erhalten wurde, wie durch Element 158 dargestellt.
Diese Feststellung erfolgt durch Prüfen des schon genannten
internen Kennzeichens für die feste Verbindung, welches
gesetzt wird, wenn eine Nachricht über die Verbindung
im Gegensatz zur Netzleitung empfangen wird. Wurde
die Nachricht nicht über die Verbindung empfangen, dann
wird angenommen, daß sie zur Prüfung einer anderen Verbindung
im System übermittelt wurde, und sie wird ignoriert.
Wenn die Nachricht über die feste Verbindung ankam, wird
ein Auftrag in die Warteschlange für die Einheit eingereiht,
um sowohl über die feste Verbindung als auch über
die Netzleitung eine Antwortnachricht zu übermitteln, wie
durch Block 160 angedeutet. Die jeweilige Art der Antwortnachricht
ist nicht von entscheidender Bedeutung, da es
ihr Zweck ist, die die Anschlußprüfnachricht übermittelnde
Ferneinheit zu aktivieren, um festzustellen, ob sie imstande
ist, irgendeine Nachricht über die feste Verbindung
zu empfangen. Sobald der Auftrag in die Warteschlange eingereiht
wurde, wird die Anzeigeeinrichtung aktualisiert,
wie im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 22
noch näher erläutert wird. Durch das Ausführungsprogramm
wird veranlaßt, daß der Auftrag aufgrund der Auftragspriorität
ausgeführt wird. Anschlußprüfnachrichten werden
übermittelt, um eine an die übermittelnde Ferneinheit angeschlossene
Verbindung zu prüfen, so daß diese Nachrichten
keine Speicher- und Sendeoperation auslösen.
Wenn die empfangene Nachricht keine Anschlußprüfnachricht
ist, wird sie weiterverarbeitet. Das Datenpaket in der
Nachricht wird üblicherweise gespeichert und weitergegeben,
wie weiter unten noch erläutert.
Der nächste Schritt beinhaltet eine Bearbeitungsfolge der
Globalfolgenummer GSN. Wie in Tabelle 2A angegeben, hat
jeder von der Zentraleinheit ausgegebene Globalfolgebefehl
GSC eine zugehörige GSN-Nummer, die benutzt wird, um sicherzustellen,
daß alle Ferneinheiten, die innerhalb eines
GSC Befehlsinformationen erhalten sollen, diese auch tatsächlich
empfangen.
Jede von einer Ferneinheit übermittelte Nachricht
schließt eine örtliche GSN-Nummer ein, die die neueste GSN
in den von der Einheit empfangenen Nachrichten wiedergibt.
Wenn eine Ferneinheit eine weitere Nachricht empfängt, die
einen GSN-Wert enthält, der über dem örtlichen GSN-Wert
liegt, wird ein Auftrag in die Warteschlange eingereiht,
um die Zentraleinheit über den letzten Globalfolgebefehl
in Kenntnis zu setzen. Der örtliche GSN-Wert der Ferneinheit
wird dann aktualisiert, auch wenn die Einheit möglicherweise
noch keine fehlenden Befehle empfangen hat.
Es wird ein gesonderter Wert, nämlich ein ACR-Wert entsprechend
einem tatsächlich empfangenen Befehl gespeichert,
um eine Aufzeichnung über die tatsächlich von der
fraglichen Ferneinheit empfangenen Befehle zu haben, wie
in Tabelle 2B angegeben. Es ist auch möglich, daß die empfangene
Nachricht selbst die vermißte Befehlsinformation
aufweist, so daß sich die Notwendigkeit zur Anforderung
eines Befehls erübrigt.
Zurück zum Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7B. Der GSN-Wert der
empfangenen Nachricht wird, wie durch Element 162 angedeutet,
geprüft, und wenn er aus lauter Nullen besteht,
wird keine weitere Verarbeitung der Globalfolge vorgenommen
und die empfangene Nachricht wie eine übliche Nachricht
weiterbehandelt, wie noch anhand des Ablaufdiagramms
gemäß Fig. 7D erläutert wird.
Wenn eine Ferneinheit festgestellt hat, daß sie keine
Nachrichten empfangen kann, beginnt sie mit dem Übermitteln
von Nachrichten, die als Nachrichten eines tauben
Knotens bezeichnet werden und ein zugehöriges Datenpaket
enthalten, dessen endgültiges Ziel die Zentraleinheit ist.
Es werden Schritte unternommen, um sicherzustellen, daß
nur eine Ferneinheit dem tauben Knoten zu Hilfe kommt,
wozu eine Abwärtsnachrichtenfolge ausgelöst wird, durch
die ein dem tauben Knoten zugehöriges Datenpaket an die
Zentraleinheit übergeben wird. Die Nachrichten der Nachrichtenfolge
enthalten eine vom tauben Knoten statt von
der die Folge auslösenden Ferneinheit gelieferte SN. Sobald
eine erste Speicher- und Sendeoperation beendet ist,
werden alle weiteren Operationen dieser Art in der gleichen
Weise wie bei einer herkömmlichen Nachricht durchgeführt.
Nachrichten eines tauben Knotens werden durch Prüfen des
in der Nachricht enthaltenen GSN identifiziert, wobei ein
nur aus Einsern bestehender GSN-Wert anzeigt, daß die
Nachricht ein einer tauben Ferneinheit zugehöriges Datenpaket
enthält. Wie durch Element 164 angedeutet, wird bestimmt,
ob es sich bei der Nachricht um die eines tauben
Knotens handelt. Wenn das der Fall ist, wird bestimmt, ob
die fragliche Ferneinheit eine Abwärtsnachrichtenfolge
auslösen sollte. Besteht der GSN-Wert nicht nur aus Einsern,
so wird er weiter untersucht, was im Zusammenhang
mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7C beschrieben wird.
Die Zwischenzieladresse IDA einer von einer tauben Ferneinheit
übermittelten Nachricht wird ignoriert. Das liegt
daran, daß die übermittelnde Einheit keine Nachrichten
empfangen kann und infolgedessen nicht imstande ist, bevorzugte
Abwärtsanschlußadressen unter Nutzung einer Primaliste
GOODLST auszuwählen. Folglich kann eine Ferneinheit,
die eine von einem tauben Knoten übermittelte Nachricht
empfängt, unabhängig von einer möglicherweise in
der Nachricht enthaltenen IDA eine Nachrichtenfolge auslösen.
Wie durch Element 166 angedeutet, wird bestimmt, ob es
sich bei der die Nachricht des tauben Knotens übermittelnden
Einheit um den tauben Knoten handelt. Dies geschieht
durch einen Vergleich der Zwischenursprungsadresse ISA
mit der Ursprungs/Zieladresse SDA der empfangenen Nachricht.
Wie in Tabelle 2B angegeben, ist ISA die Adresse
der die Nachricht übermittelnden Einheit. SDA ist die Adresse
der Einheit, die dem in der Nachricht enthaltenen Datenpaket
zugeordnet ist.
Wenn die beiden Adressen nicht zusammenpassen, ist bereits
eine andere Ferneinheit dem tauben Knoten durch Auslösen
einer Abwärtsnachrichtenfolge zu Hilfe gekommen. Folglich
ist es nicht mehr nötig, daß die fragliche Ferneinheit
eine weitere Abwärtsnachrichtenfolge auslöst, obwohl
sie noch gezwungen sein kann, das in der Nachricht
des tauben Knotens enthaltene Datenpaket zu speichern und
zu senden, wie das bei jeder üblichen, an die fragliche
Einheit gerichteten Abwärtsanschlußnachricht der Fall wäre.
Wenn die fragliche Ferneinheit auch eine vom tauben Knoten
übermittelte identische Nachricht eines tauben Knotens
erhalten aber noch keine Abwärtsnachrichtenfolge
ausgelöst hat, wird die doppelte Nachricht zum Auslösen
der Folge gestrichen, wie durch Block 168 angedeutet. Es
wird im Zusammenhang mit dem in Fig. 8 dargestellten Ablaufdiagramm
noch näher erläutert, daß die zusätzliche
Nachricht durch Prüfen von SDA und SN jeglicher in dem
einen oder anderen Speicher- und Durchlaßpuffer vorhandenen
Nachricht identifiziert wird. Die Nachricht wird weiterverarbeitet,
wie im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm
gemäß Fig. 7D noch erläutert wird. Wenn die Nachricht,
wie durch IDA der Nachricht feststellbar, an den fraglichen
Knoten gerichtet ist, wird das in der Nachricht enthaltene
Datenpaket schließlich auf herkömmliche Weise gespeichert
und gesendet.
Wenn ISA und SDA nicht zusammenpassen, wurde die Nachricht
des tauben Knotens von einem tauben Knoten übermittelt
und das in der Nachricht enthaltene Datenpaket wird
von der fraglichen Ferneinheit unter gewissen Umständen
gespeichert und gesendet, indem sie eine Abwärtsnachrichtenfolge
auslöst. Wie durch Element 170 angedeutet, wird
das Datenpaket nicht gespeichert und gesendet, wenn bereits
eine Speicher- und Durchlaßfolge für die gleiche
Nachricht des tauben Knotens in Arbeit ist. Das kann geschehen,
wenn der taube Knoten zu einem früheren Zeitpunkt
eine weitere Nachricht eines tauben Knotens ausgesendet
hat und die fragliche Ferneinheit bereits mit
einer Abwärtsanschlußfolge begonnen hat. Die Folge zum
Prüfen, um festzustellen, ob eine Abwärtsnachrichtenfolge
für die Nachricht des tauben Knotens ausgelöst wurde,
wird im Zusammenhang mit Fig. 8 beschrieben. Im Zusammenhang
mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7E wird beschrieben,
wie die Anzeigeeinrichtung aktualisiert wird, um anzuzeigen,
daß das empfangene Datenpaket nicht gespeichert
und durchgelassen wird.
Wenn eine Speicher- und Durchlaßfolge des Datenpakets des
tauben Knotens nicht bereits in Arbeit ist, wird ein Auftrag
in die Warteschlange eingegeben, um das Datenpaket
des tauben Knotens zu speichern und zu senden, indem eine
Abwärtsnachrichtenfolge ausgelöst wird, wie durch Block
172 angedeutet. Der GSN-Wert der in der Abwärtsnachrichtenfolge
enthaltenen Nachrichten bleibt allein aus Einsern
zusammengesetzt, um anzuzeigen, daß die Nachricht ein von
einem tauben Knoten ausgehendes Datenpaket enthält. Sobald
der Auftrag in die Warteschlange eingereiht ist, wird die
empfangene Nachricht weiterbearbeitet, wie anhand des Ablaufdiagramms
gemäß Fig. 7D erläutert wird.
Eine Folge entsprechend einem tauben Knoten wird eingegeben,
wenn eine Nachricht eines tauben Knotens empfangen
wird, um festzustellen, ob die fragliche Ferneinheit bereits
dabei ist, eine Abwärtsnachrichtenfolge auszulösen
(Element 170) und um ein möglicherweise vorhandenes doppeltes
Datenpaket zu streichen, falls eine weitere Ferneinheit
bereits eine Abwärtsnachrichtenfolge ausgelöst
hat, um dem tauben Knoten zu Hilfe zu kommen (Block 168).
Der Eintritt in die Folge wird durch Element 314 im Ablaufdiagramm
gemäß Fig. 8 gezeigt. Der Block 316 zeigt den
ersten Schritt der Folge, der darin besteht, den Inhalt
des Speicher- und Durchlaßpuffers S A 82 (Fig. 5) zu
untersuchen.
Dann wird, wie durch Element 318 dargestellt, ein Prüf/
Lösch-Unterprogramm gemäß Fig. 9 abgerufen. Der Eintritt in
dieses Unterprogramm ist durch Element 326 dargestellt.
Wenn der fragliche Puffer keine Nachricht enthält, kehrt
die Folge zum abrufenden Programm gemäß Fig. 8 zurück,
wie durch die Elemente 328 bzw. 330 angedeutet.
Angenommen der Speicher- und Durchlaßpuffer enthält eine
Nachricht, dann wird ein Vergleich zwischen dem SDA der
Nachricht im Betriebspuffer 74 (Fig. 5) und dem SDA der
Nachricht in dem in Frage stehenden Speicher- und Durchlaßpuffer
vorgenommen. Fehlt eine Übereinstimmung, dann
kehrt die Folge zum abrufenden Programm zurück, wie durch
Elemente 332 bzw. 334 angedeutet.
Angenommen,die Adressen passen zueinander, dann wird festgestellt,
ob die SN-Werte, d. h. die Folgenummern zusammenpassen,
wie durch Element 336 angedeutet. Wie schon
erwähnt, ist SN eine einmalige Identifizierung des Datenpakets
in einer Abwärtsnachrichtenfolge und einer darauf
antwortenden Aufwärtsnachrichtenfolge, so daß Ferneinheiten
die Aufwärtsanschlußnachricht identifizieren können.
Besteht keine Übereinstimmung, so ist das Datenpaket im
Speicher- und Durchlaßpuffer kein Duplikat des im Betriebspuffer
vorhandenen Datenpakets. Deshalb kehrt die
Folge zum abrufenden Programm zurück, wie durch Element
338 angedeutet. Besteht Übereinstimmung zwischen den SN-
Werten, dann ist das Datenpaket ein Doppel. Die GSN-Werte
der Nachrichten werden erneut geprüft, um eine Bestätigung
zu erhalten, daß die Nachrichten tatsächlich Nachrichten
eines tauben Knotens sind, wiedurch Element 340
angedeutet. Kommen die Nachrichten nicht von einem tauben
Knoten, dann ist ein von der Norm abweichender Fall eingetreten,
und die Folge kehrt zum abrufenden Programm zurück,
wie durch Element 342 angedeutet. Angenommen, die
Nachrichten kämen von einem tauben Knoten, dann wird bestimmt,
ob das Unterprogramm eingegeben wurde, um die
Speicher- und Durchlaßpuffer sowohl zu prüfen und zu löschen
oder nur zu prüfen, wie durch Element 344 angedeutet.
Wurde das Unterprogramm lediglich eingegeben, um
festzustellen, ob die fragliche Ferneinheit bereits mit
einer Abwärtsnachrichtenfolge zur Unterstützung des tauben
Knotens begonnen hat (Fig. 7B, Element 170), dann
werden die Speicher- und Durchlaßpuffer nur geprüft. Wurde
das Unterprogramm eingegeben, um ein Datenpaket zu
streichen, welches ein Duplikat ist, (Fig. 7B, Block 168)
dann werden die Speicher- und Durchlaßpuffer sowohl geprüft
als auch gelöscht.
Angenommen,die Speicher- und Durchlaßpuffer sollen nur
geprüft werden, dann wird ein Kennzeichen gesetzt, welches
eine Übereinstimmung zwischen dem Betriebspuffer und
den Speicher- und Durchlaßpuffern anzeigt, wie durch
Block 348 angedeutet. Soll das zusätzliche Datenpaket
auch wegfallen, dann wird der Speicher- und Durchlaßpuffer
gelöscht, wie durch Block 346 angedeutet, und darauf folgt
das Setzen des Übereinstimmungskennzeichens. Die Folge
kehrt dann zum abrufenden Programm zurück, wie in Fig. 8
dargestellt.
Sobald der Puffer S A nach Bedarf geprüft und gelöscht
wurde, wird der Puffer S B geprüft, wie durch Block 320
dargestellt. Dann wird das Prüf/Lösch-Unterprogramm gemäß
Fig. 9 abgerufen, wie durch Element 322 dargestellt. Die
im Zusammenhang mit dem Puffer S A durchgeführte Folge
wird für den Puffer S B wiederholt. Sobald das Unterprogramm
beendet ist, kehrt die Folge zu dem in Fig. 7B gezeigten
Ablaufdiagramm zurück, was durch Element 324 in
Fig. 8 angedeutet ist.
Mit SDA wird das endgültige Ziel für Datenpakete im Aufwärtsanschluß
bezeichnet. Wenn die Aufwärtsnachrichtenfolge
eine Antwort auf den Empfang einer tauben Nachricht
im Abwärtsanschluß ist, ist die Adresse des tauben Knotens
die SDA-Adresse der Aufwärtsanschlußnachrichten, obwohl
der taube Knoten nicht imstande ist, die endgültige
Nachricht zu empfangen, die die Ferneinheit übermittelt,
welche die Abwärtsnachrichtenfolge auslöst. Allerdings
ist eine solche endgültige Nachricht nützlich, weil sie
es anderen, die Nachricht empfangenden Ferneinheiten ermöglicht,
ihre jeweilige Primaliste GOODLST zu aktualisieren.
Wenn die GSN-Angabe der empfangenen Nachricht nicht nur
aus Einsern besteht (Fig. 7B, Element 164), handelt es
sich nicht um eine Nachricht eines tauben Knotens. Die
Weiterverarbeitung des GSN der empfangenen Nachricht erfolgt
unter Hinweis auf Fig. 7C so, daß ein Vergleich
zwischen dem GSN-Wert der empfangenen Nachricht und dem
örtlichen GSN-Wert der fraglichen Ferneinheit vorgenommen
wird.
Ist der GSN-Wert der empfangenen Nachricht kleiner als
der örtliche GSN-Wert, dann ist die übermittelnde Einheit
über weniger Befehle informiert als die fragliche Einheit.
Die empfangende Ferneinheit unternimmt keine Maßnahmen.
Ist der örtliche GSN-Wert kleiner als der empfangene,
dann kann die fragliche Einheit unter Umständen einen
oder mehr Befehle verpaßt haben. Es ist auch möglich, daß
die empfangene Nachricht einen der fehlenden Befehle darstellt.
Wie durch Element 174 in Fig. 7C gezeigt, wird
kein Versuch unternommen, die fehlenden Befehle zu erhalten,
wenn die fragliche Einheit eine große Anzahl übermittelter
Befehle nicht empfangen hat. Beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel wird nichts unternommen, wenn mehr als
128 Befehlszahlen fehlen. Der GSN-Wert der fraglichen
Einheit wird nunmehr auf den Wert des empfangenen GSN aktualisiert,
wie durch Block 178 angedeutet.
Wenn die Zahl der fehlenden Befehle, falls es solche
gibt, kleiner ist als der Maximalwert, wird eine Bestimmung
vorgenommen, um festzustellen, ob der örtliche Wert
von GSN nur aus Nullen besteht, was durch Element 176
angedeutet ist. Im Fall eines örtlichen GSN-Wertes aus
lauter Nullen ist angezeigt, daß die fragliche Einheit
gerade mit dem Betrieb begonnen hat. In diesem Fall wird
kein Versuch unternommen, die fehlenden Befehle zu erhalten,
sondern der gegenwärtige GSN-Wert wird aktualisiert.
Angenommen, der gegenwärtige GSN-Wert ist größer als null
oder der örtliche GSN-Wert ist aktualisiert worden, dann
wird die Art der empfangenen Nachricht untersucht, um
festzustellen, ob es sich um einen Globalfolgebefehl GSC
handelt, was durch Element 180 angedeutet ist.
Ist die Nachricht kein GSC, dann wird der ACR-Wert (Tabelle 2B)
und der empfangene GSN-Wert verglichen, was
durch Element 182 angedeutet ist. Liegt der ACR-Wert unter
dem des empfangenen GSN, dann wird ein Auftrag in
die Warteschlange für die fragliche Einheit eingegeben,
um eine Abwärtsnachrichtenfolge auszulösen, durch die
die Zentraleinheit über den zuletzt von der Einheit empfangenen
Befehl informiert wird, was durch Block 184 angedeutet
ist. Die Zentraleinheit antwortet dann auf die
letzte Nachricht der Folge, und diese Antwort ist eine
Funktion des jeweils fehlenden Befehls bzw. der Befehle.
Ist es beispielsweise zu spät, als daß die Ferneinheit
die richtigen Schritte aufgrund des Befehls unternehmen
kann, dann wird von der Zentraleinheit eine Aufwärtsnachrichtenfolge
allein zum Zweck der Aktualisierung des ACR-
Wertes der Ferneinheit ausgelöst. Sollte die Ferneinheit
auf den Befehl oder die Befehle hin Schritte unternehmen,
dann werden der Ferneinheit die fehlenden Befehle zugeleitet.
Die Nachricht, die kein Befehl ist (Element 180),
wird dann weiterverarbeitet, wie noch im Zusammenhang mit
dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7D erläutert wird.
Angenommen, die empfangene Nachricht ist ein GSC (Element
180), dann wird bestimmt, welche Art von Befehl erhalten
wurde. Die Befehlsart wird durch Prüfen der drei Datenkennzeichen
des Befehls bestimmt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
gibt es vier Grundtypen von Befehlen,
obwohl auch andere Arten von Befehlen benutzt werden
könnten. Zu diesen vier Befehlen gehören zwei Überlauf-
und zwei Nicht-Überlaufbefehle. Die Überlaufbefehle umfassen
Gesamtüberlaufbefehle, welche Befehlsinformationen
enthalten, die von jeder den Befehl empfangenden Ferneinheit
in Aufwärtsanschlußrichtung gespeichert und durchgelassen
werden, wobei die empfangende Einheit auch eine
gültige Aufwärtsanschlußadresse in der ihr zugeordneten
Anschlußliste hat oder mit einer festen Verbindung gekoppelt
ist. Die IDA-Angabe von Gesamtüberlaufbefehlen
besteht allein aus Nullen, wobei jede Ferneinheit, die
den Befehl empfängt, auch dementsprechend handelt.
Der zweite Überlaufbefehl ist ein der festen Verbindung
zugeordneter Überlaufbefehl und hat eine IDA-Angabe, die
nur aus Nullen besteht und enthält Befehlsinformationen,
die gespeichert und durchgelassen werden, wenn die empfangende
Ferneinheit an eine feste Verbindung angeschlossen
ist. Alle einen Überlaufbefehl der festen Verbindung
erhaltenden Ferneinheiten reagieren auf den Befehl.
Die beiden Nicht-Überlaufbefehle schließen gerichtete
Befehle ein, das sind Befehle, die Befehlsinformationen
enthalten, welche in der gleichen Weise wie ein Datenpaket
bei gewöhnlichen Aufwärtsanschlußnachrichten gespeichert
und durchgelassen werden und deren IDA ungleich
null ist. Nur diejenige Ferneinheit, deren Adresse der
SDA-Angabe der Befehlsnachricht angepaßt ist, reagiert
auf die Befehlsinformation.
Der zweite Nicht-Überlaufbefehl wird als Befehl allein
zum Speichern und Durchlassen bezeichnet und hat eine
IDA-Angabe ungleich null sowie Befehlsinformationen, die
in der gleichen Weise wie eine herkömmliche Nachricht
gespeichert und gesendet werden. Anders als bei einem
gerichteten Befehl reagieren alle Ferneinheiten, die
einen Befehl allein zum Speichern und Durchlassen empfangen,
auf die Befehlsinformation hin, wenn das angemessen
ist. So kann z. B. ein gerichteter Befehl in Abhängigkeit
von einem von einer Ferneinheit gesendeten Datenpaket zum
Zweck der Information der Zentraleinheit über den ACR-
Wert der Ferneinheit übertragen werden. Durch den ACR-
Wert wird die Zentraleinheit über den letzten, von der
Ferneinheit empfangenen Globalfolgebefehl GSC unterrichtet,
wie schon beschrieben. Ist einer oder sind mehrere
GSC-Befehle verpaßt worden und kann die Ferneinheit immer
noch auf die Befehle reagieren, dann kann die Zentraleinheit
der Ferneinheit mit einem oder mehreren gerichteten
GSC-Befehlen antworten, die eine SDA-Angabe der
Ferneinheit und eine IDA-Angabe entsprechend der ISA-Angabe
der Ferneinheit, welche das Datenpaket an die Zentraleinheit
übermittelte, haben. Die SDA- und IDA-Angaben
weiterer Nicht-Überlauf-Globalfolgebefehle werden auf
ähnliche Weise ausgewählt.
Wenn ein Befehl ein gerichteter Befehl ist, dann wird
die Nachricht, wie durch Element 186 angedeutet, weiterverarbeitet,
wie im Zusammenhang mit Fig. 7D noch beschrieben
wird. Es werden schließlich Maßnahmen aufgrund
des Befehls getroffen, wie auch noch näher erläutert wird.
Ist der Befehl kein gerichteter GSC sondern einer der
beiden Arten von Überlaufbefehlen oder ein Befehl zum
Speichern und Durchlassen, dann wird festgestellt, ob der
ACR-Wert der fraglichen Einheit und der empfangene GSN-
Wert zusammenpassen, was durch Element 188 dargestellt
ist. Passende GSN- und ACR-Werte sind ein Zeichen dafür,
daß der empfangene GSC-Befehl früher erhalten wurde.
Allerdings wird der Befehl nicht gespeichert und durchgelassen
und es werden auch keine Maßnahmen getroffen, da
er schon früher empfangen wurde. In diesem Fall wird die
Nachricht weiterverarbeitet, wie im Zusammenhang
mit Fig. 7D beschrieben.
Angenommen, es bestünde keine Übereinstimmung zwischen
dem ACR-Wert und der empfangenen GSN-Nummer, dann wird
eine Feststellung getroffen, um zu sehen, ob der empfangene
Befehl in der richtigen Folge ist, was durch Element
190 dargestellt ist. Wenn beispielsweise GSN der empfangenen Nachricht
8 ist und der ACR-Wert 6, dann hat die
fragliche Einheit den GSC nicht empfangen, der der GSN
7 zugeordnet ist. Auf den jetzigen Befehl sollte nicht
reagiert werden, bis der fehlende Befehl eingegangen und
erledigt ist, da die Reihenfolge, in der die Befehle weiterverarbeitet
werden, von kritischer Bedeutung sein
kann. In diesem Fall geht die Folge zum Block 184 über,
und ein Auftrag wird in die Warteschlange eingegeben, um
eine Abwärtsanschlußnachricht zu übermitteln, durch die die
Zentraleinheit über den letzten, in der richtigen Folge
empfangenen Befehl unterrichtet wird. Wie schon beschrieben,
kann die Zentraleinheit die fehlenden Befehle gegebenenfalls
in der richtigen Folge liefern oder einfach
die Ferneinheit mit dem neuesten ACR-Wert aktualisieren.
Die Folge geht dann zu dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7D
über, was noch erläutert wird.
Wenn der empfangene GSC in der Folge richtig ist, wird
festgestellt, ob die fragliche Ferneinheit in die Gruppe
jener Einheiten fällt, die auf die Befehlsinformation
reagieren sollten, was durch Element 192 angedeutet ist.
Wenn die fragliche Einheit in diese Gruppe fällt, wird
ein Auftrag in die Warteschlange eingeschleust, um auf
den Befehl hin zu handeln, was durch Block 194 angedeutet
ist. Der Sende- und Empfangsteil der fraglichen Einheit
wird dann inaktiviert, wie durch Block 190 dargestellt,
so daß die Nachricht im Betriebspuffer erhalten bleibt.
Es wurde schon früher festgelegt, daß es sich bei dem
empfangenen Befehl um einen der drei Befehlstypen außer
einem gerichteten Befehl handelt (Element 186). In diesem
Fall wird die empfangene Befehlsinformation von der fraglichen
Ferneinheit in Aufwärtsanschlußrichtung gespeichert
und durchgelassen, wenn das angemessen ist. Wenn
z. B. der Befehl ein Überlaufbefehl ist und die fragliche
Ferneinheit eine gültige Aufwärtsanschlußadresse in der
Anschlußliste LNKLST hat, wird die Befehlsinformation
schließlich gespeichert und gesendet. Dies Verfahren
stellt sicher, daß Ferneinheiten, die auf die Befehlsinformation
reagieren sollen, aber nicht unmittelbar mit
der Zentraleinheit in Verbindung treten können, die Befehlsinformation
tatsächlich erhalten.
Um die Anzahl von Übermittlungen im Netzwerk auf ein Minimum
zu reduzieren, sind die Ferneinheiten so ausgelegt,
daß sie dann keine Nachrichten in Aufwärtsanschlußrichtung
übermitteln, wenn die Sprungzählung HC der Einheit
dem Maximalwert für das System entspricht oder größer ist.
Der Maximalwert ist für das vorliegende Ausführungsbeispiel
15. Der übertragene Wert für HC wird in diesem Fall
dadurch bestimmt, daß zu dem HC-Wert in der empfangenen
Nachricht 1 hinzuaddiert wird. Wenn der neue HC-Wert dem
Maximalwert gleicht oder diesen übersteigt, wird der Befehl
nicht gespeichert und durchgelassen, wie durch Element
198 dargestellt. Die Nachricht wird dann weiterverarbeitet,
was im Zusammenhang mit Fig. 7D noch näher erläutert
wird.
Für den Fall, daß der neue HC-Wert unter dem Maximalwert
liegt, wird aufgrund der Befehlsart bestimmt, ob die Nachrichteninformation
gespeichert und durchgelassen werden
soll, was durch Element 199 angedeutet ist. Dies wird
durch Prüfen der drei Datenkennzeichen des Befehls festgestellt,
wie schon beschrieben.
Wenn das Datenpaket gespeichert und durchgelassen werden
soll, was durch Block 200 angedeutet ist, wird ein Auftrag
in die Warteschlange eingegeben, um eine Nachricht in
Aufwärtsanschlußrichtung zu übermitteln, was noch näher
erläutert wird.
Sobald der im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7C dargestellte
Globalfolgeprozeß beendet ist, wird die Befehlsnachricht
weiterverarbeitet, was anhand des Ablaufdiagramms von
Fig. 7D beschrieben wird. Diese weitere Nachrichtenverarbeitung
erfolgt auch an den meisten anderen Nachrichten,
wie schon im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß
Fig. 7B beschrieben.
Wie durch das Element 202 in Fig. 7D gezeigt, wird zunächst
festgestellt, ob die Nachricht an die fragliche
Ferneinheit gerichtet ist. Diese Feststellung erfolgt
durch Prüfen der Zwischenzieladresse IDA der empfangenen
Nachricht. ist die Nachricht nicht an die fragliche Einheit
gerichtet, dann erfolgt weiter keine Aktion, außer
daß die Primaliste GOODLST aktualisiert wird. Wie schon
erwähnt, dient diese Primaliste GOODLST zur Wahl der optimalen
Abwärtsanschlußadresse, was im Zusammenhang mit
dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7E noch beschrieben wird.
Angenommen, die Nachricht sei an die fragliche Ferneinheit
gerichtet, dann wird festgestellt, ob die Nachrichteninformation
in Aufwärtsanschlußrichtung gespeichert und
durchgelassen werden sollte. Das geschieht nur, wenn es
sich um eine Aufwärtsanschlußnachricht handelt und die
fragliche Ferneinheit nicht das endgültige Ziel der Nachrichteninformation
ist, was anhand der SDA der Nachricht
festgestellt wird.
Wie schon beschrieben, ist jede Ferneinheit mit einem
Übertragungshalteverzögerungs-Zeitgeber ausgestattet,
der benutzt wird, um Nachrichtenkollisionen im Netzwerk
zu reduzieren. Dieser Halteverzögerungszeitgeber ist in
Abhängigkeit vom Erhalt einer Nachricht setzbar, wobei
die Dauer der Halteverzögerung durch den Nachrichtentyp
bestimmt ist, wie oben in Tabelle 3 angegeben. Die Ursprungs/
Zieladresse SDA der letzten Nachricht, der der
Übermittlungskanal zugeteilt wurde, wird als letzte Adresse
LSTADD bezeichnet, wie in Tabelle 2B angegeben.
Die letzte Adresse LSTADD wird benutzt, um diejenige
Ferneinheit zu identifizieren, der der Kanal zugeteilt
wurde, und kann entweder die SDA-Angabe der Ferneinheit,
von der das Datenpaket in der Nachrichtenfolge ausging
oder der Ferneinheit, für die das Datenpaket das endgültige
Ziel ist, enthalten. Wenn der Kanal nicht dem SDA
der Nachricht zugeteilt ist, verhindert die Halteverzögerung,
daß die Nachricht gespeichert und durchgelassen
wird, wodurch Kollisionen mit zugeteilten Nachrichten
vermieden werden, d. h. Nachrichten, die ein SDA entsprechend
der letzten Adresse LSTADD enthalten. Die Halteverzögerung
wird bei zugeteilten Nachrichten ignoriert.
Wie durch Element 204 dargestellt, wird eine Feststellung
getroffen, ob die Nachricht eine Aufwärtsanschlußnachricht
ist. Angenommen,es sei der Fall, dann wird derjenigen
Ferneinheit, die das endgültige Ziel der Nachrichteninformation
ist, der Kanal zugeteilt. So wird die letzte
Adresse LSTADD entsprechend der SDA-Angabe der Nachricht
gesetzt, wodurch der Kanal den solche SDA-Angabe enthaltenden
Nachrichten zugeteilt wird. Wie schon erwähnt,
handelt es sich bei der vorliegenden Nachricht höchst
wahrscheinlich um eine Antwortnachricht in Aufwärtsanschlußrichtung.
In diesem Fall wäre der Kanal der SDA bereits
in der Abwärtsnachrichtenfolge der virtuellen Verbindung
zugeteilt worden.
Sobald ein Kanal zugeteilt ist, wird die Übertragungshalteverzögerung
ignoriert, was durch Block 208 dargestellt
ist. Wenn das empfangene Datenpaket gespeichert und durchgelassen
und der Kanal der durch die SDA-Angabe gekennzeichneten
Ferneinheit zugeteilt werden soll, verhindert
die Halteverzögerung die Übermittlung nicht.
Ist die Nachricht keine Aufwärtsanschlußnachricht, wird
erneut eine Feststellung getroffen, um zu sehen, ob der
Kanal der durch die SDA-Angabe bezeichneten Ferneinheit
zugeteilt wurde. Dies geschieht, wie durch Element 210
angedeutet, durch einen Vergleich zwischen der SDA-Angabe
der Nachricht und der letzten Adresse LSTADD. Wenn der
Kanal der durch SDA der empfangenen Nachricht gekennzeichneten
Ferneinheit zugeteilt war, wird ein Kennzeichen der
Übermittlungszuteilung aufgehoben, was durch Block 218
angedeutet ist. Es wird später noch beschrieben, daß das
Kennzeichen zur Übermittlungszuteilung gesetzt wird, wenn
eine zugeteilte Nachricht übermittelt wird, und gelöscht,
wenn eine zugeteilte Nachricht empfangen wird. Das Kennzeichen
wird nur von einer Ferneinheit benutzt, die sich
darauf vorbereitet, eine Nachrichtenfolge zu starten,
welche ein von der Ferneinheit seinen Ursprung nehmendes
Datenpaket enthält. Wenn eine frühere Nachrichtenfolge
ausgelöst und eine erwartete Antwortnachricht noch nicht
empfangen wurde, wird das Kennzeichen der Übermittlungszuteilung
gesetzt. Die die Folge auslösende Ferneinheit
übermittelt keine weiteren Nachrichten, bis die erwartete
Antwortnachricht eingegangen ist, die das Kennzeichen
aufhebt, oder bis die Halteverzögerung abgelaufen ist.
Die die Folge auslösende Einheit übermittelt also, obwohl
ihr der Kanal zugeteilt wurde, keine Nachricht, die vermutlich
mit einer Nachricht einer früheren Abwärtsnachrichtenfolge
oder Antwortnachricht kollidieren würde.
Wenn eine Nachricht empfangen wird, ist ein Kennzeichen
der Haltefreigabe bedingungslos gesetzt worden. Nach dem
Setzen dieses Kennzeichens kann der der Ferneinheit zugeordnete
Halteverzögerungszeitgeber aktualisiert werden.
Das Kennzeichen der Haltefreigabe wird in dem Fall aufgehoben,
daß der Kanal nicht der durch die SDA-Angabe der
Nachricht bezeichneten Ferneinheit zugeteilt ist und daß
die Nachricht keine Aufwärtsanschlußnachricht ist. Wenn
der Kanal der durch die SDA-Angabe der Nachricht bezeichneten
Ferneinheit nicht zugeordnet ist (Element 210),
wird festgestellt, ob es sich bei der Nachricht um eine
Aufwärtsanschlußnachricht handelt, was durch Element 212
angedeutet ist. Ist die Nachricht keine Aufwärtsanschlußnachricht,
dann wird bestimmt, ob das Haltekennzeichen
gesetzt wurde, was durch Element 214 angedeutet ist. Wie
schon erwähnt, ist das Haltekennzeichen früher gesetzt
worden, wenn nicht ein außergewöhnliches Ereignis eingetreten
ist. Als nächstes wird das Haltekennzeichen aufgehoben,
was durch Block 216 angedeutet ist.
Dann wird festgestellt, ob die fragliche Ferneinheit das
endgültige Ziel des in der Nachricht enthaltenen Datenpakets
ist. Wenn die SDA-Angabe der empfangenen Nachricht
nicht zu der Adresse des fraglichen Knotens paßt, ist ein
anderer Knoten das endgültige Ziel, was durch Element 220
angedeutet ist. Das Datenpaket wird entweder in Aufwärts-
oder in Abwärtsanschlußrichtung gespeichert und durchgelassen,
wie im Zusammenhang mit Fig. 7E beschrieben.
Angenommen, es handle sich bei der fraglichen Einheit um
das endgültige Ziel, dann sollte die Nachricht eine Aufwärtsanschlußnachricht
sein. Ist das nicht der Fall, was
durch Element 222 festgestellt wird, dann ist ein ungewöhnliches
Ereignis eingetreten. Das Datenpaket wird
nicht gespeichert und durchgelassen, aber die Nachricht
wird zum Aktualisieren der Primaliste GOODLST benutzt,
wie im Zusammenhang mit Fig. 7E beschrieben wird.
Ist die Nachricht eine Aufwärtsanschlußnachricht, dann
wird durch Prüfen des Nachrichtentyps festgestellt, ob es
ein Globalfolgebefehl GSC ist, wie durch Element 224 angedeutet.
Ist die Nachricht ein GSC, dann wird durch Prüfen
der drei Datenkennzeichen festgestellt, ob es ein
gerichteter Globalfolgebefehl ist. Wenn der Befehl einer
der drei Arten von nicht gerichteten Befehlen wäre, wäre
der Auftrag früher in die Warteschlange eingereiht worden,
um Maßnahmen entsprechend der Befehlsinformation auszulösen,
falls das angemessen wäre (Fig. 7C, Block 194). Handelt
es sich um einen gerichteten Befehl, so wurde bereits
früher festgelegt, daß die fragliche Ferneinheit das endgültige
Ziel des Befehls ist (Element 220). Folglich wird
ein Auftrag in die Warteschlange eingereiht, damit auf
den gerichteten Befehl reagiert werden kann, was durch
Block 224 dargestellt ist. Wenn die fragliche Ferneinheit
das endgültige Ziel für das Datenpaket ist, aber kein
GSC, dann wird die Nachricht auch in diesem Zeitpunkt behandelt.
Eine solche Nachricht kann von der Zentraleinheit
in Beantwortung eines von der fraglichen Ferneinheit ausgegebenen,
früheren Datenpakets ausgelöst worden sein,
mit dem der Ferneinheit die letzte Globalfolgenummer GSN
mitgeteilt wurde.
Sobald der Auftrag in die Warteschlange eingereiht wurde,
wird eine Folge eingegeben, um die Folgenummer SN der
empfangenen Nachricht zu prüfen, was anhand des Ablaufdiagramms
gemäß Fig. 7E erläutert wird.
Nachrichten von einer Ferneinheit, die eine Abwärtsnachrichtenfolge
auslöst, sind üblicherweise von solcher Art,
daß die Zentraleinheit eine Antwortnachricht übermittelt.
Wenn die Antwortnachricht nicht innerhalb einer vorherbestimmten
Zeitspanne empfangen wird, löst die auslösende
Einheit eine weitere Folge aus. Wie schon erwähnt,
schließt jede von einer Ferneinheit gestartete Folge eine
Folgenummer SN ein, die zusammen mit der SDA-Angabe zur
Identifizierung einer erwarteten Antwortnachricht benutzt
wird. Wenn die Folge in Abhängigkeit vom Empfang einer
von einem tauben Knoten übermittelten Nachricht ausgelöst
wurde, macht die auslösende Ferneinheit keinen Versuch,
eine weitere Folge in Gang zu setzen. Wie schon erwähnt,
enthalten Nachrichtenfolgen, die als Antwort auf den Empfang
von von tauben Knoten übermittelten Nachrichten ausgelöst
werden, das Datenpaket sowie die SDA- und SN-Angaben
des tauben Knotens.
Im gegenwärtigen Stadium der Nachrichtenverarbeitung ist
bereits vorher eine Feststellung getroffen worden, um zu
sehen, daß es sich um eine Aufwärtsanschlußnachricht handelt
(Element 222), und daß die fragliche Ferneinheit das
endgültige Ziel der Nachrichteninformation ist (Element
220). Wenn nunmehr auf das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7E
hingewiesen wird, so erfolgt dann eine Feststellung, um
zu sehen, ob die Nachricht eine Antwort auf eine Nachricht
ist, deren SDA der fraglichen Einheit entspricht.
Paßt die SDA-Angabe zu der Antwort, dann wird ein zugehöriger
Wiederholungszeitgeber gelöscht, damit kein Versuch
gemacht wird, eine weitere Nachrichtenfolge auszulösen.
Angenommen, es besteht SDA-Übereinstimmung und die Nachricht
ist eine Aufwärtsanschlußnachricht, dann wird jeder
der fünf Ursprungspuffer für die Übermittlung 86, 88, 90,
91 und 94 (Fig. 5) geprüft, wie durch Block 230 angedeutet.
Das Element 234 zeigt an, daß jeder Ursprungspuffer
geprüft wird, bis eine Folgenummer SN gefunden wird, die
zu der SN der empfangenen Nachricht paßt. Wird SN-Übereinstimmung
festgestellt, dann wird die SN-Zahl im Puffer
gemeinsam mit dem zugehörigen Wiederholungszeitgeber gelöscht,
was durch Block 238 angedeutet ist.
In den meisten Fällen findet sich schließlich eine SN-
Übereinstimmung; aber in manchen Fällen geschieht das
nicht. So ist es z. B. möglich, daß zwei oder mehr Antwortnachrichten
in Abhängigkeit von einer einzigen Abwärtsnachrichtenfolge
erzeugt werden. In einem solchen
Fall findet sich für die zweite Antwort nichts passendes,
weil der Ursprungspuffer von der ersten Antwortnachricht
schon vorher gelöscht wurde.
Wie bereits erwähnt, ist der maximalmögliche Nachrichtendurchsatz,
sobald ein Kanal einer bestimmten Ferneinheitadresse
zugeteilt wurde, zu erzielen, wenn in der Einheit
vorhandene Datenpakete durch das Auslösen aufeinanderfolgender
Abwärtsnachrichtenfolgen während einer einzigen
Zuteilungsperiode übermittelt werden. Wenn mehrere Datenpakete
in den fünf Ursprungspuffern vorhanden sind, enthalten
mit einer einzigen Ausnahme alle Nachrichtenfolgen
ein gesetztes Kennzeichen, daß eine Nachricht folgt, nämlich
MFF, wie in Tabelle 2A bestimmt. Die Nachrichtenfolgen
mit gesetztem MFF-Kennzeichen veranlassen, daß die
Zentraleinheit mit einer Nachricht antwortet, die gleichfalls
ein gesetztes Kennzeichen MFF enthält. Wenn die
empfangene Nachricht, wie durch Element 240 dargestellt,
ein gesetztes MFF enthält, dann wartet mindestens ein zusätzliches
Datenpaket auf Übermittlung. Wie durch Block
242 gezeigt, wird ein Auftrag in die Warteschlange gegeben,
um das nächste im Ursprungspuffer vorhandene Datenpaket
zu übermitteln. Alle im Ursprungspuffer enthaltenen
Datenpakete werden übermittelt, bis das letzte Datenpaket
dran ist, wobei die letzte Nachrichtenfolge ein aufgehobenes
MFF hat.
Sobald der Auftrag in die Warteschlange eingegeben wurde,
um die nächste Nachricht zu übermitteln, die das nächste
anhängige Datenpaket enthält (Block 242), oder für den
Fall, daß kein MFF gesetzt ist (Element 240), wird ein
Auftrag in die Warteschlange gegeben, um die Primaliste
GOODLST zu aktualisieren, was durch Block 246 angedeutet
ist. In ähnlicher Weise wird ein Auftrag zum Aktualisieren
der Primaliste an dieser Stelle in die Warteschlange
der Folge für weitere Nachrichten eingereiht, die Datenpakete
enthalten, welche Speicher- und Sendeoperationen
erfordern, was durch Block 248 dargestellt ist. Hierzu
gehören Nachrichten, die nicht an die fragliche Ferneinheit
gerichtet sind (Fig. 7D, Element 202), abnormale Abwärtsanschlußnachrichten
mit der fraglichen Einheit als
endgültigem Ziel (Fig. 7D, Element 222) sowie Nachrichten,
die empfangen werden, wenn die Systemnummer SYN für
die fragliche Ferneinheit nur aus Nullen besteht (Fig. 7B,
Element 152). Die Folge zum Aktualisieren der Primaliste
GOODLST wird später noch beschrieben.
Nachrichten, die zu speichernde und durchzulassende Datenpakete
enthalten, schließen Nachrichten ein, die sowohl
an die fragliche Ferneinheit gerichtet sind, was
durch IDA feststellbar ist (Fig. 7E, Element 202) und
welche nicht die fragliche Einheit als endgültiges Ziel
für die Datenpakete haben, was durch SDA feststellbar ist
(Fig. 7E, Element 220). Wie durch Block 248 angedeutet,
wird ein Auftrag in die Warteschlange eingereiht, um ein
solches Datenpaket entweder in Aufwärts- oder Abwärtsanschlußrichtung,
je nach Bedarf, zu speichern und durchzulassen.
Außerdem wird ein Auftrag in die Warteschlange
eingereiht, um die Primaliste GOODLST auf den neuesten
Stand zu bringen. Diese beiden Aufträge werden noch näher
erläutert.
Sobald der Auftrag zum Aktualisieren der Primaliste
GOODLST in die Warteschlange gegeben worden ist, wird der
Übertragungshalteverzögerungs-Zeitgeber wenn nötig eingestellt.
Die Dauer des Halteverzögerungszeitgebers kann
modifiziert werden, um zur Übertragung von Nachrichten
Hilfe zu leisten, die eine Sprungzählung HC haben, welche
dem Maximalwert gleicht. Diese Nachrichten werden als
Verlustnachrichten bezeichnet.
Wie das Element 250 andeutet, wird zunächst eine Bestimmung
vorgenommen, um zu sehen, ob die empfangene Nachricht
eine Verlustnachricht ist. Nachrichten von verlorenen
Ferneinheiten veranlassen normalerweise die empfangende
Einheit nicht, eine Übertragungshalteverzögerung
einzustellen. Eine verlorene Ferneinheit wird definiert
als eine Einheit, die Nachrichten mit einer Sprungzählung
HC übermittelt, welche dem Maximalwert gleicht, der beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel 15 ist. Dadurch, daß vom
Setzen einer Halteverzögerung Abstand genommen wird, verzögert
die fragliche Einheit die Übermittlung ihrer eigenen
Nachricht nicht. Es ist wahrscheinlich, daß eine solche
Nachricht eine wertvolle Information für den verlorenen
Knoten liefert, nämlich eine nützliche Abwärtsanschlußadresse.
Wenn es sich um eine Verlustnachricht handelt, aber die
fragliche Ferneinheit auch verloren ist, reagiert die
fragliche Einheit auf jegliche Übertragungshalteverzögerung
und nimmt von einer Übermittlung Abstand, vorausge 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002003619906 00004 99880setzt
daß die Verlustnachricht keine Nachricht eines tauben
Knotens ist. Hierbei erhält der die Nachricht übermittelnde
verlorene Knoten die Möglichkeit, eine Nachrichtenverbindung
mit der Zentraleinheit zu versuchen. Wenn
er dabei erfolgreich ist, gelangt der die Nachricht übermittelnde
Knoten in die Lage, der fraglichen Ferneinheit
Hilfe zu leisten.
Das vorstehende läßt sich unter Hinweis auf Fig. 7E näher
erläutern. Wie durch Element 250 angedeutet, wird bestimmt,
ob die empfangene Nachricht von einem Verlustknoten
übermittelt wurde. Liegt die empfangene Sprungzählung
HC unter 15, dann ist der sendende Knoten nicht verloren,
und die Halteverzögerungsfolge wird auf normale Weise
durchgeführt.
Wenn der empfangene HC-Wert nicht unter 15 liegt, ist der
sendende Knoten ein Verlustknoten. Dann wird eine Bestimmung
vorgenommen, um zu sehen, ob die empfangene Nachricht
eine Nachricht eines tauben Knotens ist. Wie durch
Element 260 angedeutet, wird dies dadurch festgestellt,
daß überprüft wird, ob die GSN-Zahl der empfangenen Nachricht
nicht nur aus Einsern besteht. Wenn die Verlustnachricht
auch die Nachricht eines tauben Knotens ist,
dann wird die Übertragungshalteverzögerungsinformation in
der Nachricht ignoriert. Ein Auftrag wird in die Warteschlange
eingereiht, um die Anzeigeeinrichtung auf den
neuesten Stand zu bringen, was durch Block 288 dargestellt
ist. Dann wird die anfängliche Nachrichtenverarbeitung beendet,
und die Folge kehrt zum abrufenden Programm zurück,
was durch Element 290 angezeigt ist.
War die Verlustnachricht keine Nachricht eines tauben
Knotens, dann wird ein Zähler für Verlustnachrichten weitergeschaltet,
was durch Block 292 angedeutet ist. Vermutlich
liefert die Übertragung einer beliebigen Nachricht
durch die fragliche Einheit nützliche Informationen
an Verlustknoten der Umgebung. Soll die Information der
empfangenen Nachricht nicht gespeichert und gesendet werden,
und ist der Verlustnachrichtenzähler ungleich null,
dann wird eine Nachricht übermittelt, die Verlustknoten
unterstützt, was nachfolgend beschrieben wird.
Sobald der Verlustzähler weitergeschaltet ist, wird bestimmt,
ob auch die fragliche Ferneinheit verloren ist,
was durch Element 294 dargestellt ist. Wenn die Sprungzählung
HC der fraglichen Einheit nicht unter dem Maximalwert
von 15 liegt, ist die fragliche Einheit verloren
und nicht in der Lage, die übermittelnde Einheit zu unterstützen.
Die fragliche Einheit reagiert deshalb auf
die Halteverzögerungsanweisung in der Nachricht und nimmt
von einer Übermittlung Abstand. Ist die sendende Einheit
nicht verloren, dann wird die Nachricht von der fraglichen
Einheit in der Errichtung eines Weges zur Zentraleinheit
benutzt. Ist die fragliche Einheit nicht verloren,
dann wird die Halteverzögerungsinformation ausgegeben und
die Anzeigeeinrichtung aktualisiert (Block 288).
Wenn die Halteverzögerungsinformation in der Nachricht zu
befolgen ist, wird das Kennzeichen MFF der Nachricht geprüft,
was durch Element 262 angedeutet ist. Ist das
Kennzeichen gesetzt, dann wird der HC-Wert auf einen Maximalwert
von 15 gesetzt. Darüberhinaus wird der Nachrichtentyp
der Nachricht gezwungen, der Typ zu sein, der eine
veränderliche Übertragungshalteverzögerung (Tabelle 4) gemäß
folgender Gleichung anfordert:
Halteverzögerung = (HC * 2) Nachrichtenzeiten,(4) Wenn die empfangene Nachricht ein gesetztes Kennzeichen MFF enthält, nimmt die fragliche Einheit während einer langen Zeit Abstand von einer Übermittlung, wodurch eine Kollision mit der der gegenwärtigen Nachricht folgenden Nachricht verhindert wird. Wie später noch erläutert wird, kann der HC-Wert in der Gleichung (4) unter gewissen Umständen modifiziert werden. Ist das Kennzeichen MFF nicht gesetzt (Element 262), dann wird bestimmt, ob es sich um eine Aufwärtsanschlußnachricht handelt, was anhand des Elements 266 dargestellt ist. Handelt es sich tatsächlich um eine Aufwärtsanschlußnachricht, dann wird festgestellt, ob die Nachricht abschließend ist. Dies wird durch einen Vergleich zwischen IDA und SDA der Nachricht bestimmt, wie durch Element 268 angedeutet. Passen die Adressen zusammen, dann wird der Halteverzögerungszeitgeber gelöscht, wie durch Block 270 gezeigt, da der Zeitgeber nicht mehr nötig ist. Die Anzeigeeinrichtung wird auf den neuesten Stand gebracht (Block 288) und die anfängliche Nachrichtenverarbeitung beendet.
Halteverzögerung = (HC * 2) Nachrichtenzeiten,(4) Wenn die empfangene Nachricht ein gesetztes Kennzeichen MFF enthält, nimmt die fragliche Einheit während einer langen Zeit Abstand von einer Übermittlung, wodurch eine Kollision mit der der gegenwärtigen Nachricht folgenden Nachricht verhindert wird. Wie später noch erläutert wird, kann der HC-Wert in der Gleichung (4) unter gewissen Umständen modifiziert werden. Ist das Kennzeichen MFF nicht gesetzt (Element 262), dann wird bestimmt, ob es sich um eine Aufwärtsanschlußnachricht handelt, was anhand des Elements 266 dargestellt ist. Handelt es sich tatsächlich um eine Aufwärtsanschlußnachricht, dann wird festgestellt, ob die Nachricht abschließend ist. Dies wird durch einen Vergleich zwischen IDA und SDA der Nachricht bestimmt, wie durch Element 268 angedeutet. Passen die Adressen zusammen, dann wird der Halteverzögerungszeitgeber gelöscht, wie durch Block 270 gezeigt, da der Zeitgeber nicht mehr nötig ist. Die Anzeigeeinrichtung wird auf den neuesten Stand gebracht (Block 288) und die anfängliche Nachrichtenverarbeitung beendet.
Wenn die Nachricht keine abschließende Aufwärtsanschlußnachricht
ist oder wenn das Kennzeichen MFF der Nachricht
nicht gesetzt ist, dann wird die Sprungzählung HC der
fraglichen Ferneinheit geprüft, was durch Element 272 dargestellt
ist. Wenn der HC-Wert dem Maximalwert von 15
entspricht, ist die fragliche Ferneinheit verloren. Die
in Frage stehende Einheit nimmt von einer Übermittlung
jeglicher Nachricht so lange Abstand, daß die Ferneinheit,
die die empfangene Nachricht übertragen hat, Hilfe leisten
kann. Das geschieht durch Einstellen des zum Steuern
des Verzögerungszeitgebers benutzten HC-Wertes auf den
empfangenen HC-Wert plus eins, was durch Block 274 angedeutet
ist. Handelt es sich bei der empfangenen Nachricht
um eine Nachrichtenart, die eine feste statt einer variablen
Verzögerung erfordert, dann hat der erhöhte HC-
Wert keinen Einfluß auf die Halteverzögerung. Enthält die
Nachricht ein gesetztes Kennzeichen MFF, dann wird sie
als Nachricht mit veränderlicher Halteverzögerung behandelt
(Block 264), und zwar unabhängig vom tatsächlichen
Nachrichtentyp.
Sobald der HC-Wert für den Verzögerungszeitgeber um eins
erhöht worden ist, wenn es sich um eine verlorene Ferneinheit
handelt, wird bestimmt, ob die empfangene Nachricht
eine Rundnachricht ist. Wie durch Element 276 dargestellt,
wird jegliche Nachricht, die eine IDA-Angabe
aus lauter Nullen enthält, als Rundnachricht bezeichnet
(Tabelle 2B). Zu diesen Nachrichten gehören beide Arten
von Überlaufglobalfolgebefehlen sowie die in Abhängigkeit
vom Empfang eines Aufwärtsanschluß-Echobefehls gesendete
Aufwärtsanschluß-Echonachricht, was noch näher erläutert
wird. Ist die Nachricht eine Rundnachricht, dann wird
eine Halteverzögerungsanforderung in der Nachricht, wie
sie durch die Nachrichtensemaphoren (Tabelle 4) bestimmt
wird, ignoriert, wie durch Element 276 angedeutet. Das
verhindert, daß Rundnachrichten das Netzwerk monopolartig
beanspruchen, denn per definitionem besteht bei ihnen die
Tendenz, daß sie von einer großen Anzahl von Ferneinheiten
übermittelt werden. Dann wird die Anzeigeeinrichtung
aktualisiert, womit die anfängliche Nachrichtenverarbeitung
beendet wird.
Ein Aufwärtsanschluß-Echobefehl ist eine Nachrichtenart,
die von der Zentraleinheit ausgeht und bei der es sich
üblicherweise um eine Antwort auf eine Abwärtsanschlußnachricht
handelt. Eine Ferneinheit, die sowohl eine Abwärtsnachrichtenfolge
auslöst und einen Aufwärtsanschluß-
Echobefehl in Beantwortung derselben empfängt, erzeugt
eine Aufwärtsanschluß-Echonachricht, die den Zweck hat,
Ferneinheiten in der Umgebung zu unterstützen, indem sie
solche Einheiten darüber unterrichtet, daß die auslösende
Einheit erfolgreich mit der Zentraleinheit in Verbindung
getreten ist. Die IDA-Angabe der Aufwärtsanschluß-Echonachricht
besteht nur aus Nullen.
Wenn die Nachricht keine Rundnachricht ist, wird bestimmt,
ob vorher für die empfangene Nachricht ein Kennzeichen der
Haltefreigabe gesetzt wurde, was durch Element 278 angedeutet
ist. Ist das Kennzeichen nicht gesetzt, dann wird
der Haltebefehl in der Nachricht ignoriert und die Anzeigeeinrichtung
aktualisiert.
War das Kennzeichen der Haltefreigabe gesetzt, dann wird
der Übertragungshalteverzögerung-Zeitgeber gesetzt, wie
durch Block 280 angedeutet. Der Verzögerungszeitgeber
wird auch in Abhängigkeit vom Empfang von Fremdnachrichten
gesetzt, wie im Zusammenhang mit Fig. 7B schon beschrieben.
Wie durch Block 279 angedeutet, ist ein Kennzeichen
ohne Bedingungen gesetzt worden, um anzuzeigen,
daß es vorher schon ein Halten gegeben hat. Der Zweck
dieses Kennzeichens wird nachfolgend erläutert.
Die Größe der Verzögerung wird auf den höheren Wert einer
gegenwärtigen Verzögerung oder der berechneten Verzögerung
eingestellt, was durch die Sprungzählung HC (wenn
die Nachrichtenart eine veränderliche Verzögerung erfordert)
oder den maximalen HC-Wert bestimmt wird, der benutzt
wird, wenn MFF gesetzt ist (Block 264), wobei der
eine oder andere der Werte um eins erhöht werden kann
(Block 274).
Sobald der Halteverzögerungszeitgeber eingestellt ist,
wird bestimmt, ob der neue Wert des Verzögerungszeitgebers
sich vom ursprünglichen Wert unterscheidet, was
durch Element 282 angedeutet ist. Wenn es keine Änderung
gegeben hat, wird die Anzeigeeinrichtung aktualisiert und
die anfängliche Nachrichtenbearbeitung beendet.
Wenn es in der Halteverzögerung eine Änderung gibt, wird
bestimmt, ob der Halteverzögerungszeitgeber ursprünglich
aktiv war, was durch Element 284 angedeutet ist. Wenn es
sich bei der empfangenen Nachricht um eine Fremdnachricht
handelt, dann ist, wie schon erwähnt, das Kennzeichen,
daß der Halteverzögerungszeitgeber aktiv war, gesetzt
(Block 279). Das hat den Zweck, zu verhindern, daß ein
Kanal der Fremdnachricht zugeteilt wird. War der Halteverzögerungszeitgeber
nicht aktiv, dann wird der Kanal der
empfangenen Nachricht zugeteilt, was durch Block 286 angedeutet
ist. Dies geschieht durch Einstellen der letzten
Adresse LSTADD entsprechend der SDA-Angabe der Nachricht.
Sobald die Zuteilung erfolgt ist, oder falls der Zeitgeber
schon vorher aktiv war, wird die Anzeigeeinrichtung
aktualisiert, womit die anfängliche Nachrichtenbearbeitungsfolge
endet. War der Verzögerungszeitgeber aktiv, erfolgt
keine Änderung in der Zuteilung.
Wie schon erwähnt, wird eine empfangene Nachricht mit wenigen
Ausnahmen benutzt, um möglicherweise die der Ferneinheit
zugeordnete Primaliste GOODLST zu aktualisieren
(Fig. 7E, Blöcke 246, 248). Die Anschlußliste LNKLST, die
Aufwärtsanschlußadressen enthält, wird gleichfalls aktualisiert,
falls das in der Nachricht enthaltene Datenpaket
gespeichert und durchgelassen werden soll, wie nachfolgend
beschrieben.
Die anfängliche Folge zum Aktualisieren der beiden Listen
GOODLST und LNKLST, die manchmal gemeinsam als Aktualisierung
der Anschlüsse bezeichnet wird, ist im Ablaufdiagramm
gemäß Fig. 12A dargestellt. Der Eingang in die Folge
zum Aktualisieren der Anschlüsse ist durch Element 352
gekennzeichnet. Der erste Teil der Folge befaßt sich mit
der Bestimmung, ob die Zentraleinheit auf die Erwartungsliste
XPLST gesetzt werden sollte. Wie schon erwähnt, enthält
diese Liste Knotenadressen, von denen erwartet wird,
daß sie eine Antwortnachricht übermitteln. Die erwartete
Nachricht ist eine Aufwärtsanschlußnachricht in Beantwortung
einer Abwärtsanschlußnachricht. Eine primäre Funktion
der Erwartungsliste XPLST besteht in der Lieferung von Daten,
die zur Bildung der Primaliste GOODLST benutzt werden.
Die Zentraleinheit ist per definitionem insofern einmalig
unter den Netzwerkknoten, als sie nur Aufwärtsanschlußnachrichten
übermitteln kann. Folglich würde die Zentraleinheit
normalerweise nur dann auf der Erwartungsliste
XPLST einer Ferneinheit erscheinen, wenn die Einheit, die
eine Nachricht, auf die eine Antwort erwartet wird, unmittelbar
an die Zentraleinheit übermittelte. So wird
selten Information darüber erhalten, ob eine Ferneinheit
imstande ist, erfolgreich unmittelbar mit der Zentraleinheit
Verbindung aufzunehmen. Ist die Adresse der Zentraleinheit
auf der Primaliste einer Ferneinheit vorhanden,
so besteht weniger Wahrscheinlichkeit, daß diese GOODLST
laufende Netzwerkbedingungen wiedergibt.
Das vorstehende läßt sich unter erneutem Hinweis auf das
Diagramm gemäß Fig. 2 besser veranschaulichen. Bei den
dargestellten Netzwerkbedingungen steht die Ferneinheit
26 d über zwischengeschaltete Ferneinheiten 26 e und 26 f
mit der Zentraleinheit in Verbindung. Angenommen, die
Ferneinheit 26 d sei z. B. einmal imstande gewesen, Nachrichten
erfolgreich unmittelbar an die Zentraleinheit 24
zu übermitteln. Dann ist es möglich, daß die Adresse der
Zentraleinheit noch auf der Primaliste GOODLST der Ferneinheit
26 d vorhanden ist, obwohl die Einheit wegen einer
Änderung in den Netzwerkbedingungen nicht mehr unmittelbar
an die Zentraleinheit senden oder von ihr empfangen
kann. Wenn dann nicht besondere Schritte unternommen werden,
um die Adresse der Zentraleinheit auf die Erwartungsliste
XPLST zu setzen, bleibt die Adresse auf der Primaliste
GOODLST, bis die Ferneinheit 26 d einen erfolglosen
Versuch unternimmt, unmittelbar an die Zentraleinheit zu
senden.
Die Adresse der Zentraleinheit gelangt immer dann auf die
Erwartungsliste XPLST der Ferneinheit 26 d, wenn diese
eine Abwärtsanschlußnachricht empfängt, auf die eine Antwort
erwartet wird. Erhält die Einheit die von der Zentraleinheit
übermittelte Nachricht nicht, dann wird die
Adresse der Zentraleinheit von der Primaliste der Ferneinheit
26 d gestrichen.
Angenommen, die Ferneinheit 26 l hat eine Abwärtsanschlußadresse
von der Ferneinheit 26 k empfangen, auf die eine
Antwort erwartet wird. Die Ferneinheit 26 l speichert die
Nachrichteninformation und sendet sie weiter an die Ferneinheit
26 m. Wenn die Ferneinheit 26 d die von der Ferneinheit
26 l übermittelte Nachricht empfangen kann, wird
die Adresse der Ferneinheit 26 l auf die Erwartungsliste
XPLST für die Ferneinheit 26 d gesetzt. Die Ferneinheit
26 l überwacht die Ferneinheit 26 l, um sicherzustellen,
daß die Ferneinheit 26 l die erwartete Antwortnachricht
an die Ferneinheit 26 k überträgt.
Wenn die Adresse der Zentraleinheit in der Primaliste
GOODLST der Ferneinheit 26 d enthalten ist, verursacht
die von der Ferneinheit 26 l übermittelte Abwärtsanschlußnachricht
auch, daß die Adresse der Zentraleinheit in die
Erwartungsliste XPLST der Ferneinheit 26 d eingetragen
wird. Die Ferneinheit 26 d überwacht also auch die Zentraleinheit,
um sicherzustellen, daß diese die von der Zentraleinheit
an die Ferneinheit 26 m gesendete Antwortnachricht
in Aufwärtsanschlußrichtung auch tatsächlich direkt
empfangen kann. Wenn die Nachricht nicht bei der Ferneinheit
26 d eingeht, wird angenommen, daß die Adresse der
Zentraleinheit nicht mehr eine bevorzugte Abwärtsanschlußadresse
ist. Folglich kann die Adresse der Zentraleinheit
von der Primaliste GOODLST der Ferneinheit 26 d entfernt
werden, wie anschließend erläutert wird.
Zunächst wird unter Hinweis auf Fig. 12A eine Bestimmung
gemacht, ob die empfangene Nachricht eine Abwärtsanschlußnachricht
ist, wie durch Element 354 angedeutet. Ist das
der Fall, dann wird bestimmt, ob die Adresse der Zentraleinheit
auf der Primaliste GOODLST für die fragliche Ferneinheit
vorhanden ist, was durch Element 356 angedeutet
ist. Ist die Adresse in der Liste enthalten, dann wird
die Sprungzählung HC der empfangenen Nachricht geprüft,
um sicherzustellen, daß es sich nicht um eine Verlustnachricht
handelt, was durch Element 358 dargestellt ist. Die
Nachricht wird als verloren betrachtet, wenn der HC-Wert
dem Maximalwert von 15 gleicht. Im Fall einer Verlustnachricht
wird die Adresse der Zentraleinheit nicht auf
die Erwartungsliste gesetzt, da die Wahrscheinlichkeit
groß ist, daß es nicht zu einer erwarteten Antwort kommt.
Handelt es sich nicht um eine Verlustnachricht, dann wird
bestimmt, ob das in der Nachricht vorhandene Kennzeichen
L der Anschlußbestätigung gesetzt ist, was durch Element
360 angedeutet ist. Das Kennzeichen L wird, wie schon beschrieben,
dann gesetzt, wenn die die Nachricht übermittelnde
Einheit bei ihrem letzten Versuch erfolgreich mit
der Zentraleinheit in Nachrichtenverbindung getreten ist.
Ist das Kennzeichen nicht gesetzt, dann wird die Adresse
der Zentraleinheit nicht der Erwartungsliste XPLST hinzugefügt,
da große Wahrscheinlichkeit besteht, daß eine erwartete
Antwort nicht erhalten wird. Ist jedoch das Kennzeichen
L gesetzt, dann wird die Adresse der Zentraleinheit
in die Erwartungsliste XPLST eingeschlossen, vorausgesetzt
daß eine Antwort erwartet wird, wie durch Block
362 angedeutet.
Sobald die Adresse der Zentraleinheit bei Bedarf in die
Erwartungsliste XPLST eingeschlossen worden ist, wird
eine weitere Folge eingegeben, um festzustellen, ob die
empfangene Nachricht eine erwartete Antwortnachricht ist.
Ist die Nachricht erwartet worden, dann wird die Erwartungsliste
XPLST aufgehoben, wie noch beschrieben wird.
Erwartete Antwortnachrichten sind Nachrichten in Aufwärtsanschlußrichtung.
Folglich wird, wie durch Element 364
angedeutet, eine Bestimmung vorgenommen, um zu sehen, ob
die Nachricht eine Aufwärtsanschlußnachricht ist, was
durch Element 364 gezeigt ist. Handelt es sich um eine
Aufwärtsanschlußnachricht, dann wird bestimmt, ob die
Adresse der die Nachricht übermittelnden Einheit in der
Erwartungsliste XPLST enthalten ist. Dies wird, wie durch
Element 366 angedeutet, dadurch festgestellt, daß die
ISA-Angabe der Nachricht geprüft wird. Die Erwartungsliste
XPLST wird nicht gelöscht, wenn die Adresse fehlt.
Wenn die Zwischenursprungsadresse ISA in der Erwartungsliste
XPLST erscheint, wird bestimmt, ob ein der Eintragung
zugeordnetes Sendeursprungskennzeichen gesetzt ist,
was durch Element 368 dargestellt ist. Ein gesetztes Sendeursprungskennzeichen
gibt an, daß die fragliche Ferneinheit
die Nachricht übermittelt hat, auf die eine Antwort
erwartet wird. Ein gelöschtes Kennzeichen gibt an,
daß die fragliche Einheit eine andere Ferneinheit beobachtet
hat, die die Nachricht übermittelte, auf die eine
Antwort erwartet wird.
Ist das Sendeursprungskennzeichen gesetzt, dann wird bestimmt,
ob die empfangene Nachricht an die fragliche
Ferneinheit gerichtet war, wie durch Element 370 angedeutet.
Dies geschieht durch Prüfen der IDA-Angabe der Nachricht.
Ist die Nachricht an die fragliche Einheit gerichtet,
dann liegt damit fest, daß die empfangene Nachricht
eine Antwortnachricht in Aufwärtsanschlußrichtung in Beantwortung
einer von der fraglichen Einheit übermittelten
Abwärtsanschlußnachricht ist. Dementsprechend wird, wie
durch Block 372 angedeutet, das der fraglichen Einheit
zugehörige Kennzeichen L der Anschlußbestätigung gesetzt.
Wenn die empfangene Nachricht nicht an die fragliche Einheit
gerichtet war, aber die ISA-Angabe der Nachricht in
der Erwartungsliste XPLST enthalten ist, während das Sendeursprungskennzeichen
gelöscht ist, wird keine Änderung
in der Erwartungsliste vorgenommen. Die Nachricht wird
dann weiterverarbeitet, um möglicherweise die Primaliste
GOODLST zu aktualisieren, was anhand von Fig. 12B erläutert
wird.
Sobald das Kennzeichen L der Anschlußbestätigung gesetzt
ist (Block 372), wird ein Unterprogramm eingegeben, um
die Erwartungsliste XPLST aufzuheben, wie durch Element
374 angedeutet. Das gleiche Unterprogramm wird auch eingegeben,
wenn die Adresse der sendenden Einheit (ISA) auf
der Erwartungsliste XPLST steht, aber das Sendeursprungskennzeichen
gelöscht war (Element 368). Das Unterprogramm
wird anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 21 beschrieben.
Wie Fig. 21 zeigt, gewährt ein Element 454 Eingang in das
Unterprogramm zum Löschen der Erwartungsliste XPLST. Diese
Liste wird zunächst durchsucht, um darin die ISA-Angabe
der Nachricht zu finden, wie durch Block 456 angedeutet.
Da schon früher festgelegt wurde, daß die Adresse vorhanden
ist, kommt es zu einem abnormalen Ereignis, wenn
keine Übereinstimmung gefunden wird. Wenn nichts passendes
vorhanden ist, kehrt die Folge, wie durch Elemente
458 und 464 angedeutet, zum abrufenden Programm zurück.
Angenommen, es wird eine entsprechende Adresse gefunden,
dann wird der der Eintragung zugeordnete Ausfallzeitgeber
gelöscht, was durch Block 460 angedeutet ist. Aufgabe
dieses Zeitgebers ist es, wie schon gesagt, die Zeitspanne
zu steuern, innerhalb der eine erwartete Antwortnachricht
eingehen sollte. Sobald der Zeitgeber gelöscht wurde,
wird ein Unterprogramm eingegeben, um verschiedene Anzeigekennzeichen
zu setzen, durch die die Anzeigeeinrichtung
aktualisiert wird, was durch Element 462 dargestellt ist.
Die Anzeigeeinrichtung hat allein diagnostische Zwecke,
wie schon gesagt.
Es wird erneut auf das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 12A verwiesen.
Sobald ggf. die Erwartungsliste XPLST (Element 374)
gelöscht wurde, wird die Ausfalliste FLST geprüft, um
festzustellen, ob diese angesichts der erhaltenen Nachricht
aktualisiert werden sollte. Die Ausfalliste FLST
ist, wie schon gesagt, eine Liste von Knotenadressen, die
für die fragliche Ferneinheit insofern relevant sind, als
diese Adressen auf der Primaliste GOODLST der fraglichen
Ferneinheit waren oder sind. Die Einträge in die FLST
sind oder waren also potentielle Abwärtsanschlußadressen.
Zweck der FLST ist es, über die Zeit hinweg die Leistung
potentieller Abwärtsanschlußadressen zu archivieren, die
schlechte Leistung gezeigt haben, und zwar aufgrund verschiedener
Kriterien, die noch erläutert werden. Jeder
Eintrag in die FLST hat einen zugehörigen Ausfallquotienten
FQ, der die Leistung des zugehörigen Knotens bezeichnet.
Je höher der FQ-Wert, um so schlechter die Leistung.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel kann der nicht normierte
FQ-Wert von 0 bis 131 reichen.
Wird eine Nachricht von einer in der Ausfalliste FLST
enthaltenen Ferneinheit empfangen, verringert sich der
zugehörige FQ-Wert (verbessert sich), um die Tatsache
wiederzuspiegeln, daß die Einheit bei der Übermittlung
einer Nachricht an die fragliche Einheit erfolgreich war.
Wie durch Element 376 angedeutet, wird die FLST geprüft,
um festzustellen, ob die ISA-Angabe der empfangenen Nachricht
darin enthalten ist. Ist die Adresse vorhanden,
dann wird der zugehörige FQ erhalten, was durch Block
378 gezeigt ist.
Der FQ-Wert wird nur dann verringert, wenn der in der
Liste enthaltene Knoten auch oben auf der Primaliste
GOODLST steht, wie durch Element 380 gezeigt. Ein Platz
an der Spitze der Primaliste GOODLST zeigt nämlich, daß
der Knoten die bevorzugte Abwärtsanschlußadresse für die
fragliche Ferneinheit ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird der nicht normierte FQ-Wert um 4 reduziert,
was durch Block 382 angedeutet ist.
Eine Eintragung in der Ausfalliste FLST kann dann aus der
Liste gestrichen werden, wenn der Status des Eintrags
sich so verbessert hat, daß der FQ null oder weniger ist.
Wie durch Element 384 und Block 390 gezeigt, wird bestimmt,
ob der gegenwärtige FQ-Wert null oder weniger ist,
und der Eintrag wird gelöscht, falls das so ist.
Ist der reduzierte FQ-Wert größer als null, bleibt der
Eintrag in der Ausfalliste FLST. Wie durch Block 386 angedeutet,
bleibt der neue Wert für FQ erhalten. Dann wird
ein Unterprogramm eingegeben, um festzustellen, ob die
empfangene Nachricht zu einem Zusatz zur Erwartungsliste
XPLST führen sollte, was durch Element 388 angedeutet
ist. Das Unterprogramm wird für alle empfangenen Nachrichten
eingegeben, die zufällig in der FLST enthalten
sind. Das Unterprogramm wird auch auf anderer Stufe in
der Folge für die ISA-Angaben empfangener Nachrichten
eingegeben, die gleichfalls für die fraglichen Ferneinheiten
in der Primaliste GOODLST enthalten sind. Nachrichten
von Knoten, die auf keiner dieser Listen stehen,
werden nicht für die XPLST geprüft, da diese Knoten für
die fragliche Ferneinheit nicht so relevant sind.
Sobald die Prüfung für die XPLST beendet ist (Element
388) oder wenn die Eintragung in der FLST gestrichen wird
(Block 390), wird die Ausfalliste FLST sortiert, was
durch Block 392 angedeutet ist. Die Sortierung erfolgt
gemäß der Größe des jedem Eintrag zugehörigen FQ, wobei
der Eintrag mit dem niedrigsten FQ-Wert ungleich null an
der Spitze der Liste enthalten ist.
Wenn die empfangene Nachricht nicht in der FLST (Element
376) enthalten oder nicht an die fragliche Ferneinheit
gerichtet ist (Element 370), wird die ISA-Angabe der
Nachricht geprüft, um festzustellen, ob diese in der Primaliste
GOODLST enthalten ist. Ist das der Fall, dann
wir bestimmt, ob die Erwartungsliste XPLST aktualisiert
werden sollte. Die Folge, die im Zusammenhang mit dem
Ablaufdiagramm gemäß Fig. 12B noch beschrieben wird,
wird auch im Anschluß an das Sortieren der FLST eingegeben
(Block 392).
Das Unterprogramm, mit dem geprüft wird, ob die empfangene
FLST-Nachricht zum Aktualisieren der XPLST-Liste benutzt
werden sollte (Element 388), wird im Zusammenhang
mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 10 beschrieben. Der
Eingang in das Unterprogramm ist durch das Element 480
dargestellt. Antwortnachrichten werden nur in Beantwortung
von Abwärtsanschlußnachrichten übermittelt. Folglich
wird bestimmt, ob die erhaltene Nachricht eine Abwärtsanschlußnachricht
ist, wie durch Element 484 angedeutet.
Ist das nicht der Fall, dann kehrt die Folge zum abrufenden
Programm zurück, was durch Element 486 angedeutet ist.
Handelt es sich um eine Abwärtsanschlußnachricht, dann
ist diese Nachricht normalerweise von der Art, auf die
eine Antwort erwartet wird. Wenn keine Antwort erwartet
wird, dann kehrt die Folge, wie durch Elemente 488 und
490 angedeutet, zu dem abrufenden Programm zurück.
Wenn die Abwärtsanschlußnachricht an die fragliche Ferneinheit
gerichtet ist, wird das Datenpaket von ihr gespeichert
und durchgelassen. Wie noch zu beschreiben ist,
wird während der Speicher- und Sendeoperation die Erwartungsliste
XPLST aktualisiert. Wenn die IDA-Angabe der
Nachricht zu der Adresse des fraglichen Knotens paßt,
wird die Erwartungsliste XPLST später aktualisiert und
die Folge kehrt zum abrufenden Programm zurück, wie
durch Elemente 492 und 494 dargestellt.
Eine empfangene Nachricht verursacht keinen Zusatz zur
XPLST, wenn der HC-Wert in der Nachricht den der fraglichen
Ferneinheit um mehr als eins übersteigt. Ist der
empfangene HC-Wert zu groß, dann ist es möglich, daß die
Nachricht eine vorzeitige Addition einer Adresse zur
XPLST verursacht. Das vorstehende kann unter Hinweis auf
das Diagramm gemäß Fig. 2 besser veranschaulicht werden.
Angenommen, die Ferneinheit 26 d hat eine an die Ferneinheit
26 e gerichtete Abwärtsanschlußnachricht übermittelt,
die auch von der Ferneinheit 26 a empfangen wird. Der HC-
Wert der übermittelten Nachricht ist 3, während der HC-
Wert des Knotens 26 a 1 ist. Die Ferneinheit 26 e speichert
und läßt das Datenpaket an die Ferneinheit 26 f durch,
wenn der HC-Wert der Nachricht 2 ist. Es wäre vorzuziehen,
daß die von der Ferneinheit 26 e statt von der Ferneinheit
26 d übermittelte Nachricht einen Zusatz zur
XPLST der Ferneinheit 26 a veranlaßt. In ähnlicher Weise
ist es möglich, daß die Ferneinheit 26 f die an die Ferneinheit
26 e gesendete Nachricht empfängt. Vorzugsweise
wird die XPLST für die Ferneinheit 26 f während der anschließenden
Speicher- und Durchlaßfolge des Datenpakets
durch die Ferneinheit 26 f statt durch die von der Ferneinheit
26 d übermittelte Nachricht aktualisiert.
Wenn also der empfangene HC-Wert den HC-Wert der fraglichen
Einheit um mehr als eins übersteigt, kehrt die Folge,
wie durch Element 496 und 498 (Fig. 10) angedeutet,
zum abrufenden Programm zurück.
Von einer eine Abwärtsnachrichtenfolge auslösenden Ferneinheit
wird das Datenpaket nicht in der nachfolgenden
Antwortnachricht in Aufwärtsanschlußrichtung gespeichert
und durchgelassen. Folglich gibt es keine Antwortnachricht,
die die die Folge auslösende Einheit zum Empfang durch
andere Einheiten übermittelt, so daß keine Addition in
der XPLST vorgenommen werden sollte. Es wird bestimmt, ob
die Nachricht von derjenigen Ferneinheit übermittelt wurde,
von der das Datenpaket in einer Abwärtsanschlußnachricht
ausging, indem ISA und SDA der Nachricht verglichen
werden. Wie durch Elemente 500 und 502 angedeutet, erfolgt
bei zusammenpassenden Adressen keine Änderung in
der XPLST, und die Folge kehrt zum abrufenden Programm
zurück. Falls die Adressen nicht zusammenpassen, wird
ein Unterprogramm abgerufen, um die Adresse (ISA) des
sendenden Knotens in die XPLST einzutragen, wie durch
Element 504 angedeutet.
Das Unterprogramm, gemäß dem Eintragungen in die XPLST
gemacht werden, geht aus dem in Fig. 11 gezeigten Ablaufdiagramm
hervor. Der Eingang in das Unterprogramm
ist durch ein Element 506 gezeigt. Wenn die Adresse des
sendenden Knotens bereits eingetragen ist, kehrt die
Folge zum abrufenden Programm zurück, wie durch Elemente
508 bzw. 510 angedeutet.
Ist die Adresse nicht vorhanden, wird bestimmt, ob auf
der XPLST Platz für eine weitere Eintragung vorhanden
ist, was durch Element 512 angedeutet ist. Beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel kann die Erwartungsliste XPLST
bis zu 14 Eintragungen enthalten. Ist kein Platz vorhanden,
kehrt die Folge zum abrufenden Programm zurück, wie
durch Element 514 dargestellt.
Angenommen, auf der XPLST wäre Platz vorhanden, dann
wird eine Ausfallzeitgeberfunktion erhalten, welche die
Zeitspanne festlegt, während der die erwartete Antwortnachricht
erhalten werden sollte. Die Zeitgeberfunktion
wird von einem herkömmlichen Zeitgeberprogramm geliefert,
welches dazu bestimmt ist, Zeitgeberfunktionen für den
zeitlichen Ablauf verschiedener Ereignisse zu liefern.
Jede Zeitgeberfunktion hat ein einmaliges Identifizierungszeichen.
Wie durch Blöcke 516 bzw. 518 angedeutet,
wird das Identifizierungszeichen erhalten und an derjenigen
Stelle der XPLST gespeichert, an der der neue Eintrag
vorgenommen werden soll.
Dann wird die Zeitspanne berechnet, während der die erwartete
Antwort eingehen sollte, was durch Block 520
dargestellt ist. Wird die Antwort nicht innerhalb der
Zeitspanne empfangen, so wird angenommen, daß es nicht
zu einer Nachrichtenverbindung mit der Zentraleinheit
kam. Die Dauer der Zeitspanne des Ausfallzeitgebers ist
eine Funktion der Sprungzählung HC der empfangenen Nachricht
und der Systempriorität SP der fraglichen Ferneinheit
gemäß folgender Gleichung:
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die maximal
erlaubte Zeitspanne 255 Sekunden. Wie durch Element
522 angedeutet, wird dann bestimmt, ob die berechnete
Zeitspanne das Maximum übersteigt. Ist das der Fall,
dann wird die berechnete Periode so eingestellt, daß sie
dem Maximalwert entspricht und dann gespeichert, wie
durch Blöcke 524 bzw. 526 dargestellt. Wird der Höchstwert
nicht überschritten, dann wird der errechnete Wert
gespeichert (526).
Der gespeicherte Wert wird dann zum Auslösen des zugehörigen
Ausfallzeitgebers benutzt. Die Adresse der empfangenen
Nachricht wird in der Erwartungsliste XPLST gespeichert,
wie durch Block 530 dargestellt. Sobald die
Adresse gespeichert ist, kehrt die Folge zum abrufenden
Programm zurück, wie durch Element 534 gezeigt.
Muß die Erwartungsliste XPLST aktualisiert werden, weil
die fragliche Ferneinheit eine Nachricht empfangen hat,
auf die eine Antwort erwartet ist, dann wird die ISA-
Angabe der Nachricht in die Liste eingetragen. Wird die
XPLST aktualisiert, weil die fragliche Einheit dabei ist,
eine Nachricht zu senden, auf die eine Antwort erwartet
wird, dann wird die IDA-Angabe der Nachricht in die Liste
eingetragen. Außerdem wird das vorstehend beschriebene
Sendeursprungskennzeichen gesetzt, um zu zeigen, daß
die fragliche Ferneinheit eine erwartete Antwortnachricht
erhalten soll, die die IDA-Angabe der fraglichen Ferneinheit
enthält.
Die anfängliche Folge zur möglichen Aktualisierung der
XPLST für den Fall, daß die empfangene Nachricht in der
Primaliste GOODLST enthalten ist oder der Liste hinzugefügt
werden soll, soll nun anhand des Ablaufdiagramms gemäß
Fig. 12B beschrieben werden. Zunächst wird eine vorläufige
Folge eingegeben, um die Wahrscheinlichkeit unerwünschter
Nachrichtenschleifen zu reduzieren. Solche
Schleifen entstehen leicht, wenn eine Abwärtsanschlußnachricht
von einem Knoten empfangen wird, der hinsichtlich
seiner Sprungzählung HC unter der fraglichen Ferneinheit
liegt.
Wie durch Element 394 angedeutet, wird der Typ der empfangenen
Nachricht untersucht, um festzustellen, ob es
sich um eine Abwärtsanschlußnachricht handelt. Ist das
der Fall, dann wird der HC-Wert der Nachricht mit dem der
fraglichen Ferneinheit verglichen, um festzustellen, ob
die Nachricht von unten übermittelt wurde, was durch Element
396 gezeigt ist. Die Anschlußliste LNKLST für die
fragliche Einheit wird dann geprüft, um zu sehen, ob sie
eine Aufwärtsanschlußadresse enthält, die zu der ISA-Angabe
der empfangenen Nachricht paßt, wie durch Element
398 dargestellt. Da der HC-Wert der übermittelnden Ferneinheit
kleiner ist als der der fraglichen Ferneinheit,
ist die übermittelnde Einheit nicht mehr ideal für den
Empfang von Aufwärtsanschlußnachrichten von der fraglichen
Einheit. Folglich wird die Adresse der LNKLST
gestrichen, wie durch Block 400 angedeutet, was die Wahrscheinlichkeit
von Nachrichtenschleifen verringert.
Sobald falls nötig die LNKLST-Eintragung gestrichen worden
ist, wird die Primaliste GOODLST durchgesehen, um
festzustellen, ob die ISA-Angabe der empfangenen Nachricht
darin enthalten ist, was durch Block 404 angedeutet
ist. Wie der Block 410 zeigt, wird die Adresse, wenn sie
nicht vorhanden ist, mit Vorbehalt als letzte Eintragung
in die GOODLST eingefügt. Ein Zeiger wird dann auf die
neue Eintragung der Liste gerichtet, wie durch Block 412
angedeutet. Es ist möglich, daß die neue Eintragung nach
dem Sortieren der Liste wieder entfernt wird, was noch
beschrieben wird. Wenn die Eintragung von der Primaliste
entfernt wird, gibt es keine Addition zur Erwartungsliste.
Wenn die die empfangene Nachricht übermittelnde Einheit
in der Primaliste GOODLST enthalten ist (Element 404),
wird bestimmt, ob der die Nachricht sendende Knoten in
der Erwartungsliste XPLST enthalten ist, wie durch Element
406 angedeutet. Ist der Knoten vorhanden, dann wartet
die fragliche Einheit, wie schon beschrieben, auf
die Übermittlung einer Aufwärtsanschlußadresse durch den
Knoten an den fraglichen oder einen anderen Knoten. Es
wird dann festgestellt, ob der HC-Wert in der Nachricht
dem Höchstwert 15 gleicht. Wenn das der Fall ist, ist die
sendende Ferneinheit eine Verlusteinheit und es werden im
Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 12C noch
zu beschreibende Schritte unternommen, um den Knoten aus
der Primaliste GOODLST zu entfernen.
Es wird dann eine Folge eingegeben, die der Feststellung
dient, ob die untersuchte Eintragung in der GOODLST aus
anderen Gründen fallengelassen werden sollte. Dazu wird
der laufende Wert des Ausfallquotienten FQ in der Ausfalliste
FLST für die Eintragung untersucht, um zu sehen,
ob dieser Wert über 0 liegt, was durch Element 414 dargestellt
ist. Wenn die Eintragung in der Primaliste eine
unter Vorbehalt erfolgte Eintragung ist oder keine FLST-
Eintragung vorhanden ist, wird angenommen, daß FQ = 0.
Wenn, wie durch Element 414 angedeutet, FQ größer ist
als null, wird festgestellt, ob FQ den erlaubten Höchstwert
übersteigt, um auf der GOODLST zu bleiben. FQ kann
zwar einen Maximalwert von 131 haben, aber der maximal
erlaubte FQ-Wert für eine Eintragung in die GOODLST beträgt
127 (nicht normiert). Wenn der FQ-Wert 128 ist
oder höher, dann geht die Folge, wie durch Element 416
angedeutet ist, weiter zu dem in Fig. 12C gezeigten Ablaufdiagramm,
und zu diesem Zeitpunkt wird die Eintragung
von der Primaliste GOODLST gestrichen, wie nachfolgend
beschrieben.
Liegt der FQ-Wert unter dem Minimum für die Primaliste,
erfolgt ein Bemessungsvorgang. Der in der FLST enthaltene
FQ-Wert wird durch 7 Bits dargestellt, während der Wert
lediglich durch 4 Bits in der GOODLST wiedergegeben wird.
Der normierte Wert dient der Vereinfachung des Sortierprogramms
für die GOODLST, wie noch beschrieben wird. Das
Bemessungsprogramm wird so durchgeführt, daß die drei
wertniedrigsten Bits der FLST-Eintragung gestrichen werden.
Um zu verhindern, daß eine FLST-Eintragung ungleich null
der Normierung unterworfen oder auf null abgerundet wird,
wird festgestellt, ob der FLST-Wert unterhalb des Abrundungsminimums
von 8 liegt. Ein Wert von 8 würde zu einem
normierten Wert von 1 führen. Wenn der Wert ungleich null
geringer ist als dieses Minimum von 8, dann wird der FQ-
Wert auf 8 eingestellt, wie durch Block 420 dargestellt,
damit der normierte Wert 1 wird.
Die verschiedenen der untersuchten GOODLST-Eintragung zugehörigen
Leistungsparameter werden aktualisiert, wie
durch Block 422 angedeutet. Zu diesen Parametern gehört
der Ausfallquotient FQ, die Sprungzählung HC, das Kennzeichen
L der Anschlußbestätigung, die Qualität Q des
Rückanschlusses, die Rauschabstandschätzung SNRE. Der
LNKLST-Status jeder GOODLST-Eintragung ist nicht in der
Primaliste gespeichert, stellt aber einen Sortierparameter
für die Primaliste GOODLST dar.
Die weitere Verarbeitung der empfangenen Nachricht wird
gemäß dem in Fig. 12C gezeigten Ablaufdiagramm fortgesetzt.
Wie durch Element 424 dargestellt, wird durch Prüfen
der IDA-Angabe der Nachricht bestimmt, ob diese an
die fragliche Ferneinheit gerichtet ist. Ist das der
Fall, dann wird die Nachrichtenart geprüft, um sicher zu
sein, daß es sich um eine Aufwärtsanschlußnachricht handelt,
wie durch Element 442 angedeutet.
Ist die Nachricht eine Aufwärtsanschlußnachricht, dann
wird die Adresse wirksam von der Primaliste GOODLST gestrichen,
um die Wahrscheinlichkeit des Schleifenumlaufs
der Nachricht zu verringern. Dies geschieht durch Einstellen
der GOODLST-Parameter auf den Wert für den
schlimmsten Fall, wie in der folgenden Tabelle 6 aufgeführt.
Sobald die GOODLST-Eintragungen auf die Werte für den
schlimmsten Fall eingestellt sind, wird ein Unterprogramm
zum Sortieren der Liste eingegeben, wie durch Block 450
dargestellt. Die Primaliste wird dann, wie unten beschrieben,
in der Reihenfolge der Bevorzugung sortiert, wobei
die am meisten bevorzugte Adresse an der Spitze der Liste
steht. Die Liste hat einen Umfang zum Speichern von sechs
Eintragungen bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel.
Wenn eine unter Bedingungen vorgenommene Eintragung
vorhanden ist, so daß insgesamt sieben Einträge vorgefunden
werden, wird die unterste Eintragung bzw. die am wenigsten
bevorzugte gestrichen. Sobald die Sortierung beendet
ist, wird die Folge zum Aktualisieren der Anschlüsse
beendet, was durch Element 452 angedeutet ist.
Wenn die Nachricht an die fragliche Ferneinheit gerichtet
und eine Aufwärtsanschlußnachricht ist (Element 442),
ist die Nachrichteninformation entweder zu speichern und
durchzulassen oder die fragliche Einheit das endgültige
Ziel der Nachrichteninformation. Im zuerst genannten Fall
wird die Erwartungsliste XPLST während der nachfolgenden
Übermittlung der Nachricht aktualisiert. In keinem Fall
ist es nötig, die XPLST in diesem Zeitpunkt zu aktualisieren.
Die GOODLST wird dann sortiert, und die Folge
kehrt zum Ausführungsprogramm zurück, wie durch Block
444 bzw. Element 446 dargestellt.
Ist die empfangene Nachricht nicht an die fragliche Einheit
gerichtet (Block 424), dann wird ein Wert entsprechend
der örtlichen Sprungzählung HC der fraglichen Einheit
plus 1 berechnet, wie durch Block 426 dargestellt.
Als nächstes wird der berechnete Wert mit dem erhaltenen
HC-Wert verglichen, wie durch Element 428 angedeutet.
Liegt der empfangene Wert über dem HC-Wert der gegenwärtigen
Einheit plus 1, dann wurde die Nachricht von einem
Knoten übermittelt, der, ausgedrückt als HC-Wert, über der
fraglichen Einheit liegt. Um die Wahrscheinlichkeit von
Nachrichtenschleifen zu verringern, wird die Adresse dieses
Knotens nicht in die GOODLST aufgenommen. Die zugehörigen
GOODLST-Eintragungen werden dann auf den Wert für
den schlimmsten Fall gemäß Tabelle 6 eingestellt und die
Primaliste sortiert, wie schon beschrieben, um die Eintragung
wirksam zu streichen.
Für den Fall, daß die Nachricht nicht von oben kam (Element
428), wird, wie durch Element 430 angedeutet, eine
Bestimmung vorgenommen, um zu sehen, ob die empfangene
Nachricht eine Aufwärtsanschlußnachricht ist. Wenn das so
ist, erhält die Erwartungsliste XPLST keine Hinzufügungen.
Wie durch Element 436 gezeigt, wird dann bestimmt, ob die
Aufwärtsanschlußnachricht von einer verlorenen Ferneinheit
übermittelt wurde. Eine Einheit wird, wie schon gesagt,
als Verlusteinheit betrachtet, wenn der empfangene HC-
Wert über dem Maximalwert von 15 liegt. Ist die übermittelnde
Einheit eine Verlusteinheit, dann werden die
GOODLST-Parameter für eine möglicherweise vorhandene,
unter Bedingungen gemachte Eintragung auf den Wert für
den schlimmsten Fall eingestellt (Block 448), und die
Liste sortiert, wie schon beschrieben. Handelt es sich
nicht um eine Verlusteinheit, dann wird die Primaliste
sortiert, und die besten sechs Einträge bleiben erhalten,
wie durch Block 438 angedeutet. Die Folge kehrt dann zum
Ausführungsprogramm zurück, wie durch Element 440 angedeutet.
Ist die Nachricht keine Aufwärtsanschlußnachricht (Element
430), wird bestimmt, ob sie eine Abwärtsanschlußnachricht
ist, wie durch Element 432 angedeutet. Gewisse
Nachrichtenarten sind weder als Aufwärts- noch als Abwärtsanschlüsse
bezeichnet. Wenn ein solcher Nachrichtentyp
empfangen worden ist, werden die GOODLST-Eintragungen
auf die Werte für den schlimmsten Fall (Block 448) eingestellt,
die Primaliste wird sortiert und es wird in das
Ausführungsprogramm zurückgekehrt (Element 452).
Handelt es sich um eine Abwärtsanschlußnachricht, wird das
Unterprogramm eingegeben, um festzustellen, ob in der
Erwartungsliste XPLST ein Eintrag vorzunehmen ist, wie
durch Element 434 dargestellt. Wie schon im Zusammenhang
mit Fig. 10 beschrieben, wird dann festgestellt, ob die
XPLST zu aktualisieren ist. Wenn das der Fall ist, wird
die Adresse des sendenden Knotens in die Liste eingefügt
und die Zeitspanne zum Setzen des Ausfallzeitgebers berechnet,
wie im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß
Fig. 11 beschrieben.
Sobald das Unterprogramm zum Aktualisieren der XPLST beendet
ist, wird festgestellt, ob die Nachricht von einer
verlorenen Ferneinheit kommt, was durch Element 436 angedeutet
ist. Handelt es sich um eine Verlusteinheit, dann
wird die unter Vorbehalt vorgenommene Eintragung in der
Primaliste gestrichen, sonst wird die Liste sortiert, und
die Folge kehrt zum abrufenden Programm zurück.
Die Art, in der die Primaliste GOODLST sortiert wird,
soll zunächst im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß
Fig. 13 beschrieben werden. Die Kriterien zum Sortieren
dieser Liste sind in Tabelle 7 in der Reihenfolge
der Bevorzugung aufgeführt.
Wie aus Tabelle 7 hervorgeht, werden die GOODLST-Einträge
zunächst aufgrund des Status der Einträge in bezug auf
die LNKLST sortiert. Wenn eine Adresse für eine bestimmte
Ferneinheit auf beiden Listen GOODLST und LNKLST steht,
kommt es wahrscheinlich zu unerwünschtem Schleifenumlauf
der Nachricht. Folglich sind GOODLST-Einträge, die in
der LNKLST enthalten sind, nicht als GOODLST-Einträge bevorzugt.
Einträge mit ähnlichem LNKLST-Status werden auf der Basis
der Größe des Fehlerquotienten FQ des Eintrags weiter
sortiert. Ist die Eintragung in der Ausfalliste FLST
nicht enthalten, dann wird FQ auf null gesetzt. Einträge
mit dem niedrigeren FQ werden bevorzugt.
Einträge mit dem gleichen FQ-Wert werden aufgrund des
Status des Kennzeichens L für die Anschlußbestätigung
weiter sortiert, wobei ein gesetztes Kennzeichen bevorzugt
wird. Dies Verfahren wird gemäß Tabelle 4 auf der
Basis jedes Sortierparameters fortgesetzt.
Ein Beispiel der Art und Weise, in der eine beliebige
Liste gemäß dem Wert eines gegebenen Parameters sortiert
werden kann, ist in dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 13
dargestellt. Die Folge gilt für einen einzigen Parameter,
und es wird angenommen, daß die Sortierung auf der Basis
der Größe dieses Parameters erfolgen soll.
Der Beginn einer als Beispiel gewählten Sortierfolge ist
durch Element 536 dargestellt. Es wird angenommen, daß
die Primaliste GOODLST eine Anzahl M von Einträgen (N
oder N + 1) hat, wie durch Block 538 angedeutet. Dann
wird ein Index I anfangs auf 2 gesetzt, wie durch Block
540 angedeutet, wobei die Ziffer 2 die zweite Eintragung
vom Ende der GOODLST darstellt und M die oberste Eintragung.
Die zweite Eintragung von unten (I=2) in der Liste
wird dann mit der untersten Eintragung (I=1) verglichen,
wie durch Element 542 dargestellt. Hat die zweite Eintragung
von unten eine Größe, die der untersten Eintragung
gleich oder größer ist als diese, dann befindet sich die
unterste Eintragung an richtiger Stelle, und es wird
keine Änderung vorgenommen.
Wenn die Größe der untersten Eintragung nicht der zweitletzten
Eintragung gleicht oder größer ist als diese,
werden die beiden Eintragungen ausgewechselt. Wie durch
Block 544 angedeutet, wird der Inhalt der zweitletzten
Eintragung von unten (I=2) in ein vorläufiges Register
übertragen. Als nächstes wird der Inhalt der untersten
Eintragung (I=1) an die vorherige Stelle der zweituntersten
Eintragung umgelegt. Schließlich wird der Inhalt
des vorläufigen Registers an die Stelle der letzten Eintragung
gebracht.
Sobald der Austausch zwischen den letzten beiden Einträgen
der Primaliste GOODLST erfolgt ist, wird die Sortierfolge
vom Beginn bei Block 540 an wiederholt. Der Grund
für diese Wiederholung läßt sich am besten anhand eines
Beispiels erklären. Angenommen, die Liste enthält drei
Einträge, von denen der oberste Eintrag null und die beiden
unteren Einträge eins sind. Wenn dann die beiden
letzten Einträge verglichen werden, ist kein Austausch
nötig, da ihre Größen gleich sind. Wenn ein Vergleich
zwischen der mittleren und der oberen Eintragung gemacht
wird, wird die mittlere Eintragung der Größe eins mit
der obersten Eintragung von null ausgetauscht. Es ist
nötig, die Sortierung von Anfang an zu wiederholen, damit
die unterste und zweitunterste Eintragung der Liste
verglichen und ausgetauscht werden können, so daß die
endgültige Liste die gewünschte Reihenfolge erhält.
Sobald der Austausch erfolgt ist, wird die Sortierfolge
wiederholt und der Index I auf den Anfangspunkt zurückgesetzt,
wie durch Block 540 dargestellt. Die Folge wird
wiederholt. Ist kein Austausch nötig, dann wird der Index
I um 1 erhöht, wie durch Block 546 dargestellt. Dann
wird bestimmt, ob der neue Wert I dem Wert M gleicht
oder kleiner ist als dieser, wie durch Element 348 dargestellt.
Übersteigt der Wert M nicht, wird die Sortierfolge
mit dem neuen Wert I, beginnend mit dem Element 542
wiederholt. Dann wird ein Vergleich zwischen der drittletzten
und zweitletzten Eintragung vorgenommen. Ist ein
Austausch nötig, wird der Wert I auf 2 zurückgesetzt und
die ganze Sortierfolge ab dem Block 540 wiederholt. Dies
Verfahren wird fortgesetzt, bis I größer ist als M. Zu
diesem Zeitpunkt ist die Sortierfolge beendet, wie durch
Element 548 dargestellt.
Die Folge wird modifiziert, wenn mehr als ein Sortierparameter
benutzt wird. An einem Eintragspaar wird keine
Sortierung vorgenommen, es sei denn, die Sortierparameter
mit höherem Vorrang sind gleich. Wenn also festgestellt
wird, daß die jeweiligen Sortierparameter für zwei untersuchte
Einträge gleich sind (Element 542), dann werden
die beiden Einträge auf der Basis des nächsten niedrigstwertigen
Sortierparameters sortiert.
Weitere Einzelheiten des Unterprogramms zum Sortieren
der Primaliste werden im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm
gemäß Fig. 14A und 14B beschrieben. Wenn die
Liste N Einträge enthält, wird die Folge bei Element 552
eingegeben und der Index für die Anzahl von Posten auf
der Liste auf N eingestellt. Sollen N+1 Einträge sortiert
werden, wird das Unterprogramm bei Element 554 eingegeben
und der Index auf N+1 Posten eingestellt. Die Anzahl der
zu sortierenden Posten, nämlich entweder N oder N+1
bleibt erhalten, wie durch Block 560 dargestellt.
Wie Element 562 zeigt, werden die Listeneinträge dann auf
der Grundlage sortiert, ob sich die untersuchte Adresse
auch in der Anschlußliste LNKLST befindet. Einheiten, die
zum Übermitteln von Aufwärtsanschlußnachrichten benutzt werden,
was deren Anwesenheit auf der Anschlußliste LNKLST
zeigt, werden zur Übermittlung von Abwärtsanschlußnachrichten
nicht bevorzugt. Wie aus Tabelle 7 zu entnehmen ist, werden
auf LNKLST vorhandene Einträge an das Ende der Liste
gestellt und alle anderen Einträge oben auf die Liste gesetzt.
Ein Unterprogramm zum Sortieren gemäß LNKLST-Status wird
bei Element 602 des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 14B eingegeben.
Der Status der nächsten Eintragung in der Primaliste
GOODLST in bezug auf LNKLST wird, wie durch Block
604 angedeutet, erhalten. Dann wird bestimmt, ob der laufende
Eintrag in LNKLST enthalten ist, was durch Element
606 angedeutet ist. Ist dieser laufende Eintrag nicht in
der Anschlußliste zu finden, dann wird festgestellt, ob
der nächste Eintrag dort vorhanden ist, wie durch Element
612 dargestellt. Ist der nächste Eintrag in LNKLST enthalten,
müssen die beiden Einträge ausgewechselt oder umgelegt
werden.
Das Unterprogramm zum Austausch der beiden Einträge ist
durch Element 614 dargestellt und der Eingang in das Unterprogramm
durch Element 582 in Fig. 14A. Sobald das Unterprogramm
eingegeben ist, werden die beiden Einträge
ausgetauscht, wie durch Block 584 angedeutet. Dann wird
die Anzeigeeinrichtung aktualisiert, um anzuzeigen, daß
in der Primaliste GOODLST eine Änderung vorgenommen wurde,
wie durch Block 586 gezeigt. Der Index wird dann erneut
auf den Anfang gesetzt, so daß die ganze Sortierfolge,
beginnend mit einer Sortierung im Hinblick auf den LNKLST-
Status aus den oben im Zusammenhang mit Fig. 13 erläuterten
Gründen wiederholt wird.
Wenn keiner der beiden Einträge in LNKLST zu finden ist
(Elemente 606, 612), brauchen die Einträge nicht ausgetauscht
zu werden. Wenn andererseits beide Einträge in
LNKLST enthalten sind, ist auch kein Austausch nötig. Wie
durch Element 610 gezeigt, werden die beiden identischen
Einträge in Übereinstimmung mit den nächsten Sortierkriterien
auf der Basis des Mindestwertes für FQ sortiert.
Der Eingang in das Unterprogramm zum Sortieren anhand von
FQ ist durch Element 564 dargestellt.
Wenn die beiden untersuchten Einträge unterschiedlichen
LNKLST-Status haben, kann es sich als nötig erweisen, die
Posten auszutauschen. Auf jeden Fall werden die beiden
Posten nicht im Hinblick auf FQ sortiert, da der LNKLST-
Status Vorrang gegenüber FQ hat. Findet sich die gegenwärtige
Eintragung in LNKLST und die nächstfolgende nicht,
dann sind die Einträge in der richtigen Reihenfolge. Die
Folge geht über zum Block 576, und ein Zeiger wird auf
die nächstfolgende Eintragung in der Primaliste GOODLST
gerichtet. Dann wird festgestellt, ob es eine nächste
Eintragung gibt. Wenn dies nicht der Fall ist, dann wird
die Sortierung der Primaliste GOODLST beendet, wie durch
Elemente 578 und 580 dargestellt, und die Folge kehrt zum
abrufenden Programm zurück. Ist eine nächste Eintragung
vorhanden, dann wird die nächste und die gegenwärtige
Eintragung auf der Basis des LNKLST-Status in der vorstehend
beschriebenen Weise sortiert.
Wie schon früher gesagt, werden die Eintragungen, wenn
der LNKLST-Status für die beiden untersuchten Einträge
gleich ist, auf der Basis des Mindestwertes für FQ sortiert
(Element 610), was durch Element 564 dargestellt
ist. Das Unterprogramm ist im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 17
dargestellt. Den Eingang in das Unterprogramm bildet
das Element 640. Die FQ-Werte für die beiden untersuchten
Einträge werden verglichen, wie Block 642 zeigt. Als
nächstes wird, wie Element 644 zeigt, ein Unterprogramm
eingegeben, um eine Sortierentscheidung zu fällen.
Der Eingang in das Unterprogramm zur Sortierentscheidung,
welches in Fig. 14B dargestellt ist, geschieht über Element
590. Die beiden FQ-Werte werden verglichen, wie
durch Element 592 dargestellt. Sind die Werte gleich,
brauchen die Einträge nicht ausgetauscht zu werden. Wie
Element 594 zeigt, werden die beiden Einträge dann anhand
der nächsten Kriterien sortiert, d. h. anhand des Zustands
des Kennzeichens L, wie durch Element 566 angedeutet.
Sind die beiden FQ-Werte nicht gleich, dann wird bestimmt,
ob ein Austausch nötig ist. Auf jeden Fall werden die
Posten nicht anhand des nächsten Sortierparameters sortiert.
Wenn die auf der GOODLST höher stehenden Eintragung
den niedrigeren FQ-Wert hat, ist kein Austausch nötig.
Wie Block 600 zeigt, befinden sich die Posten in
der richtigen Reihenfolge, so daß der nächste Posten auf
GOODLST auf der Basis des LNKLST-Status (Element 562)
sortiert wird (Block 576). Wenn sich die Posten nicht in
der richtigen Reihenfolge befinden, wird zu dem vorstehend
beschriebenen Unterprogramm für den Austausch übergegangen,
was durch Element 598 dargestellt ist.
Für Eintragungen mit ähnlichem LNKLST-Status und identischem
FQ-Wert wird eine Sortierung auf der Basis des Status
des Kennzeichens L der Anschlußbestätigung vorgenommen,
wie durch Element 566 dargestellt. Den Eingang in
das Unterprogramm zum Sortieren auf der Basis von L stellt
im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 15 das Element 628 dar. Die
jeweiligen L-Werte für die untersuchten Eintragungen werden
verglichen, wie durch Block 630 dargestellt. Das vorstehend
beschriebene Unterprogramm zur Sortierentscheidung
wird, wie durch Element 632 angedeutet, eingegeben.
Ist der Status des Kennzeichens L für die beiden Einträge
nicht der gleiche (Element 592), dann werden die beiden
Einträge wenn nötig ausgetauscht und die nächstfolgenden
Einträge verglichen. Ist der Status der gleiche, wird
eine Sortierung auf der Basis des Wertes "Q ungleich 0"
durchgeführt, wie durch Element 568 dargestellt.
Den Eingang in das Unterprogramm zum Sortieren auf der
Basis von Q bildet Element 616 in Fig. 14B. Werte ungleich
0 für Q für die beiden Einträge werden auf 1 reduziert,
wie durch Block 618 dargestellt. Wenn die beiden
Q-Werte gleich sind, erfolgt eine Sortierung anhand des
nächsten niedrigstwertigen Parameters, nämlich des HC-
Wertes (Element 570), wie durch Elemente 620 und 622 angedeutet.
Sind die Q-Werte nicht gleich, dann wird festgestellt,
ob es nötig ist, die beiden Einträge auszutauschen.
Ein Austausch ist nicht nötig, wenn der Eintrag
mit einem Wert Q=1 weiter oben auf der Primaliste GOODLST
steht. In diesem Fall wird der nächstfolgende Posten in
GOODLST im Hinblick auf den LNKLST-Status untersucht
(Element 562). Ist ein Austausch nötig, dann wird mit
der Sortierfolge auf der Basis von Q von vorne begonnen.
Das Unterprogramm zum Sortieren auf der Basis des HC-
Wertes ist durch Element 570 dargestellt. Den Eingang in
dieses Programm bildet Element 634 im Ablaufdiagramm gemäß
Fig. 16. Die HC-Bits der beiden Einträge werden verglichen,
wie durch Block 636 angedeutet, und dann wird in
das Unterprogramm zum Treffen einer Sortierentscheidung
übergegangen, wie durch Element 638 dargestellt. Ein Austausch
ist nicht nötig, wenn der in der Liste weiter
oben stehende Eintrag den niedrigeren HC-Wert hat. Sind
die HC-Werte identisch, wird mit einer Sortierung auf der
Basis des unreduzierten Q-Wertes begonnen, wie durch Element
572 in Fig. 14 dargestellt.
Es wurde schon gesagt, daß Q von bis 3 schwanken kann,
wobei der höhere Wert einen größeren Rauschabstand wiedergibt.
Den Eingang in das Unterprogramm bildet Element 646
im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 18. Die Q-Werte für die beiden
untersuchten Einträge werden verglichen und das Unterprogramm
zur Sortierentscheidung eingegeben, wie durch
Block 654 bzw. Element 656 dargestellt.
Ist der Q-Wert der oberen Eintragung in GOODLST der größere
der beiden Eintragungen, dann ist kein Austausch nötig,und
die nächste GOODLST-Eintragung wird auf der Basis
des LNKLST-Status sortiert. Ist die untere Eintragung
größer, werden die Einträge ausgetauscht und die Sortierung
auf der Basis von Q erneut begonnen. Sind die beiden
Q-Werte gleich, ist kein Austausch nötig. Dann werden die
beiden Einträge auf der Basis des SNRE-Wertes sortiert,
wie durch Element 574 dargestellt.
Das Unterprogramm zum Sortieren auf der Basis der Größe
des SNRE-Wertes, das niedrigstwertige Sortierkriterium
ist im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 19 dargestellt. Den Eingang
in das Unterprogramm bildet Element 652. Wie Block
654 und Element 650 zeigen, werden die beiden SNRE-Werte
verglichen und dann mit dem Unterprogramm zum Treffen
der Sortierentscheidung begonnen. Da es sich bei SNRE um
das letzte Kriterium zum Sortieren handelt, wird das Unterprogramm
zur Sortierentscheidung insofern abgewandelt,
wenn die beiden SNRE-Werte gleich sind, daß die Folge zum
Block 576 zurückkehrt. In diesem Zeitpunkt wird die
nächste Eintragung in GOODLST auf der Basis des LNKLST-
Status und der nachfolgenden Sortierparameter sortiert.
Wenn sich die Werte unterscheiden, werden die Einträge
ausgetauscht wenn nötig, wie schon beschrieben.
Die GOODLST-Sortierfolge wird beendet, wenn die Anzahl
der tatsächlich sortierten Posten der zu sortierenden Anzahl
von Posten gleicht (Block 560), wie durch Elemente
578 und 580 dargestellt. Die 6 Einträge oben auf der
Liste bleiben erhalten, während jeder möglicherweise
vorhandene zusätzliche Eintrag außer Acht gelassen wird.
Sobald die Erwartungsliste XPLST gegebenenfalls mit einem
neuen Eintrag aktualisiert und GOODLST und FLST aktualisiert
sind, ist die anfängliche Bearbeitung der empfangenen
Nachricht beendet.
Mit dem Ausführungsprogramm werden Eintragungen in der
Erwartungsliste XPLST periodisch geprüft, um sicherzustellen,
daß die erwarteten Antwortnachrichten innerhalb
der von dem jedem Listeneintrag zugeordneten Ausfallzeitgeber
festgesetzten Zeitspanne empfangen werden. Wie aus
dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 20A hervorgeht, bietet ein
Element 658 Eingang in die Folge, die immer dann auftritt,
wenn eine Zeitabschaltung des Ausfallzeitgebers stattfindet.
Die Zeitabschaltung ist durch Block 670 dargestellt.
Wie Block 672 zeigt, wird ein dem ausgefallenen Eintrag
zugehöriger XPLST-Index erhalten.
Daraufhin wird, wie durch Element 678 angedeutet, das zugehörige
Sendeursprungskennzeichen geprüft. Dies Kennzeichen
ist, wie schon erwähnt, gesetzt, wenn die fragliche
Ferneinheit die Abwärtsanschlußnachricht übermittelt hat,
auf die die Antwort erwartet wurde, statt daß sie lediglich
die Übermittlung beobachtet hätte. Ist das Sendeursprungskennzeichen
gesetzt, dann wird das Kennzeichen L
der Anschlußbestätigung für die fragliche Einheit aufgehoben,
wie durch Block 680 angedeutet, und das zeigt an,
daß die fragliche Einheit nicht erfolgreich mit der Zentraleinheit
in Nachrichtenverbindung treten konnte. Das
Kennzeichen L befindet sich in gelöschtem Zustand für alle
weiteren von der fraglichen Einheit übermittelten Nachrichten
und bleibt aufgehoben, bis die Einheit beim Empfang
einer Antwortnachricht in Beantwortung einer von ihr
übermittelten Nachricht erfolgreich ist.
Sobald das Kennzeichen L gegebenenfalls gelöscht ist,
wird die Adresse des XPLST-Eintrags, bei der es sich um
den Knoten handelt, der in der Übermittlung der Antwortnachricht
versagte, wie durch Block 682 angedeutet, erhalten.
Dann wird festgestellt, ob die Ausfalladresse in der
Ausfalliste FLST der fraglichen Ferneinheit enthalten ist,
wie durch Element 684 gezeigt. Ist die Ausfalladresse
nicht vorhanden, dann wird sie in die FLST eingegeben.
Dem neuen Eintrag wird ein Ausfallquotient FQ 16 zugeteilt,
wobei es sich um einen nicht normierten Wert handelt.
Dann wird die Ausfalliste FLST auf der Basis der
Größe des zugeordneten FQ sortiert, wie durch Block 702
angedeutet. Die am besten funktionierende Adresse, nämlich
die Eintragung mit dem niedrigsten FQ-Wert gelangt
an die oberste Stelle der Liste. Da diese eine Kapazität
für acht Einträge hat, wird der Eintrag mit dem höchsten
FQ fallengelassen, falls der neue Eintrag das Fassungsvermögen
übersteigt. Danach erfolgt eine Weiterverarbeitung
der Erwartungsliste und der damit verwandten Primaliste
anhand des in Fig. 20B gezeigten Ablaufdiagramms.
Ist die Ausfalladresse gegenwärtig in der Ausfalliste
enthalten, wird FQ für den Eintrag erhalten, wie durch
Block 686 angedeutet. Der FQ-Wert der Ausfalleintragung
wird dann verdoppelt, vorausgesetzt daß der erhöhte Wert
das Maximum von 127 nicht übersteigt. Wie Element 688
zeigt, wird eine Bestimmung vorgenommen, um festzustellen,
ob der gegenwärtige FQ-Wert größer ist als 127. Ist das
nicht der Fall, dann wird der Wert verdoppelt, wie durch
Element 690 gezeigt, ansonsten wird der Wert auf 131
eingestellt, wie durch Block 692 angedeutet. Wenn der FQ-
Wert verdoppelt wird (Block 690), wird festgestellt, ob
der erhöhte FQ-Wert größer ist als 127, wie durch Element
691 dargestellt. Wenn der erhöhte Wert 127 nicht übersteigt,
bleibt er unverändert, ansonsten wird FQ auf 131
eingestellt (Block 692). Bei einem FQ-Wert von 131 wird
ausgeschlossen, daß die Adresse in die Primaliste GOODLST
gelangt.
Wie nachfolgend beschrieben wird, erfolgt periodisch
automatisch eine Verminderung des FQ-Wertes für jeden
FLST-Eintrag um 1, um FLST-Einträge zu eliminieren, die
nicht mehr aktiv sind, oder um den erneuten Eintrag von
Adressen zu ermöglichen, deren FQ 127 übersteigt. Wenn
FQ eines FLST-Eintrags auf 0 zurückgeht, wird der Eintrag
von der Ausfalliste gestrichen. Wie durch Element 694
angedeutet, wird festgestellt, ob der FQ-Wert auf unterhalb
eines Mindestwertes von 16 verringert wurde. Liegt
der Wert unter 16, dann wird FQ für anschließende Normierungszwecke
auf 16 eingestellt, wie durch Block 696 angedeutet.
Sobald der Wert,wenn nötig,eingestellt wurde,
wird FLST sortiert, wie durch Element 698 gezeigt. Sobald
FLST entweder im Hinblick auf einen neuen oder gegenwärtigen
FLST-Eintrag hin sortiert wurde, wird die Folge
mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 20B fortgesetzt.
Wie durch Block 704 angedeutet, wird die Primaliste
GOODLST untersucht, um zu sehen, ob die Ausfalladresse
vorhanden ist. Wenn sie in der Primaliste enthalten ist,
werden die zugehörigen Sortierparameter, wie durch Element
706 und Block 708 angedeutet, auf die Werte für den
schlimmsten Fall eingestellt, die aus Tabelle 6 hervorgehen,
allerdings mit Ausnahme von FQ. Der FQ-Wert wird
dann einer Bemessung unterzogen, wie Block 710 andeutet,
um in die Primaliste GOODLST aufgenommen zu werden. Hierzu
werden die 3 wertniedrigsten Posten des FLST-Wertes
gestrichen. Der normierte FQ-Wert kann von 0 bis 15
schwanken.
Danach wird festgestellt, ob der normierte FQ-Wert den
Höchstwert von 15 übersteigt (127 wenn nicht normiert),
was durch Element 712 angedeutet ist. Bei Überschreiten
des Höchstwertes wird der GOODLST-Eintrag bedingungslos
von der Liste gestrichen, wie durch Block 714 angedeutet.
Dann wird die Primaliste sortiert, wie durch Element 716
gezeigt, wozu der normierte FQ-Wert benutzt wird, während
die restlichen Sortierparameter auf die Werte entsprechend
dem schlimmsten Fall eingestellt werden (Element
708). Im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß
Fig. 14 wurde bereits das Unterprogramm zum Sortieren
der Primaliste beschrieben. Damit wird ein GOODLST-Eintrag,
von dem keine erwartete Nachricht gesendet wurde,
zu einer weniger bevorzugten Abwärtsanschlußadresse gemacht.
Sobald die Primaliste gegebenenfalls aktualisiert wurde,
wird ein Fehlerzähler weitergeschaltet, wie durch Block
718 dargestellt. Der Zähler dient diagnostischen Zwecken
zum Überwachen der Anzahl erwarteter Nachrichten, die
von der fraglichen Einheit nicht erhalten werden. Ein Unterprogramm
wird dann eingegeben, um die Erwartungsliste
zu löschen, wie schon im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm
gemäß Fig. 21 erläutert und durch Element 720 angedeutet.
Das Ausführungsprogramm verursacht, daß die verschiedensten
Operationen periodisch durchgeführt werden. Die periodische
Folge, die bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel
alle 64 Sekunden stattfindet, schließt eine Aktualisierung
des SP-Wertes, d. h. der Systempriorität,
der Primaliste GOODLST und der Ausfalliste FLST ein. Zusätzlich
wird ein Empfängerausfalltest durchgeführt.
Der Eingang in die periodische Folge ist durch Element
722 im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 23A dargestellt. Wie
Block 724 zeigt, wird die Folge alle 64 Sekunden durchgeführt.
Der anfängliche Teil der Folge dient dazu, den
Empfangsteil der fraglichen Einheit zu testen.
Zunächst wird bestimmt, ob die fragliche Ferneinheit imstande
ist, Nachrichten über die feste Verbindung zu
empfangen. Es ist möglich, daß es eine vorherige Bestimmung
gab, gemäß der die fragliche Einheit keine Nachricht
über die feste Verbindung empfangen kann. In diesem
Fall braucht die Eingabe über die feste Verbindung nicht
geprüft zu werden. Wie Element 726 zeigt, wird durch
Prüfen eines angemessenen internen Kennzeichens festgestellt,
ob ein früherer Ausfall wahrgenommen wurde. Gab
es keine Feststellung eines früheren Versagens, dann
wird festgestellt, ob die fragliche Einheit an eine feste
Verbindung angeschlossen ist, wie durch Element 728
dargestellt. Gibt es keine zugeordnete Verbindung, wird
der Test umgangen.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Prüfnachricht,
die vorstehend als Anschlußprüfnachricht bezeichnet
wurde (Fig. 7B, Element 156) für den Fall übermittelt,
daß während einer Zeitspanne von ca. 4,5 Stunden
minus 15 Minuten keine Nachricht empfangen wurde. Wie
Element 730 zeigt, wird festgestellt, ob innerhalb dieser
Zeitspanne keine Nachricht über die feste Verbindung
empfangen wurde. Wenn keine Nachricht eingegangen ist,
wird ein Auftrag in die Warteschlange eingereiht, um eine
Anschlußprüfnachricht zu übermitteln, wie durch Block 732
dargestellt. Diese Nachricht wird sowohl über die Netzleitung
als auch über die feste Verbindung gesendet, wobei
die über die Netzleitung übermittelte Nachricht keinem
Prüfzweck dient. Die über die Verbindung gesendete
Prüfnachricht ist von einer Art, die weder als Aufwärts-
noch als Abwärtsanschlußnachricht gekennzeichnet ist.
Ferneinheiten, die Nachrichten dieses Typs über die feste
Verbindung empfangen, senden über die Verbindung
(und die Netzleitung) eine Antwortnachricht, wie schon
beschrieben.
Wie Block 734 zeigt, wird ein Zähler, der die 4,5 Stunden
Dauer zählt, weitergeschaltet, um anzuzeigen, daß 64
Sekunden abgelaufen sind. Wenn die fragliche Einheit
keine Antwortnachricht innerhalb der Periode von 4,5
Stunden empfängt, geht sie davon aus, daß sie über die
feste Verbindung keine Nachrichten empfangen kann. Es
wird ein entsprechendes Kennzeichen gesetzt, um anzuzeigen,
daß die fragliche Einheit keine Nachrichten über die
feste Verbindung erhalten kann. Falls die fragliche Ferneinheit
über die feste Verbindung eine Nachricht empfängt,
wird der Zähler für die 4,5 Stunden zurückgestellt.
Sobald der Empfangsbetrieb über die feste Verbindung geprüft
wurde, wird festgestellt, ob schon früher festgelegt
worden war, daß die fragliche Einheit keine Nachricht
mehr über die Netzleitung empfangen kann, wie durch
Element 736 dargestellt. Wenn ein entsprechendes internes
Kennzeichen anzeigt, daß die Netzleitungseingabe versagt
hat, wird der Test umgangen. Ist das Kennzeichen nicht
gesetzt, dann wird ein Zähler weitergeschaltet, der zum
Überwachen des Empfangs von Nachrichten über die Netzleitung
dient, wie durch Block 738 dargestellt. Der Zähler
wird immer dann zurückgestellt, wenn über die Netzleitung
eine Nachricht empfangen wird.
Wenn mindestens einmal pro 4,5 Stunden eine Nachricht
über die Netzleitung empfangen wird, wird angenommen, daß
die Einheit Netzleitungsnachrichten empfangen kann. Es
wird festgestellt, ob die Zeitspanne von 4,5 Stunden fast
abgelaufen ist, wie durch Element 740 dargestellt. Wenn
nur noch 15 Minuten übrig sind, wird ein Auftrag in die
Warteschlange eingereiht, um eine Prüfnachricht zu übermitteln,
wie durch Block 742 dargestellt. Als Prüfnachricht
kann jede beliebige Art von Abwärtsanschlußnachricht
gesendet werden, auf die eine Antwortnachricht erwartet
wird. Wenn die Antwortnachricht oder eine sonstige
Nachricht nicht vor Ablauf der 4,5 Stunden über die Netzleitung
empfangen wird, schaltet der Zähler durch Zeitablauf
ab. Dann wird angenommen, daß die fragliche Einheit
keine Nachrichten über die Netzleitung empfangen kann.
Für den Fall, daß in der Primaliste GOODLST der Einheit
keine gültigen Adressen vorhanden sind, geht die fragliche
Einheit dazu über, periodisch Abwärtsanschlußnachrichten
zu übermitteln, die ein Datenpaket für die Zentraleinheit
enthalten, um ein Mindestmaß an Betrieb aufrechtzuerhalten.
Solche Nachrichten, die manchmal als Nachrichten
eines tauben Knotens bezeichnet werden, haben, wie schon
beschrieben, eine Globalfolgenummer GSN, die aus lauter
Einsern besteht. Wenn die fragliche Einheit Nachrichten
über die feste Verbindung empfangen kann, ist es möglich,
daß die Primaliste GOODLST aktualisiert wird, so daß gültige
Abwärtsanschlußadressen erhalten bleiben. Folglich
brauchen Nachrichten tauber Knoten nicht gesendet zu werden.
Sobald der Auftrag in die Warteschlange eingereiht wurde,
um eine Prüfnachricht zu übermitteln, oder wenn festgestellt
worden ist, daß die Zeitspanne von 4,5 Stunden nicht
fast abgelaufen ist, wird die periodische Prüfung des
Empfängerbetriebs beendet. Anschließend wird mit einer
periodischen Folge zum Aktualisieren der Systempriorität
SP begonnen. Wie schon beschrieben, wird der SP-Wert bei
jedem Nachrichtenempfang aufgrund der in der Nachricht
enthaltenen Prioritätsmessung MP und der örtlichen berechneten
Priorität CP für die fragliche Einheit aktualisiert,
wobei der zuletzt genannte Wert ein Maß des örtlichen
Nachrichtenverkehrs ist. Der SP-Wert wird außerdem
alle 64 Sekunden aktualisiert, um Änderungen im CP-Wert
infolge von Veränderungen des örtlichen Nachrichtenverkehrs
wiederzuspiegeln. Wenn z. B. der örtliche Nachrichtenverkehr
seit dem Empfang der letzten Nachricht signifikant
zugenommen hat, wird der SP-Wert nach Bedarf nachgestellt,
um auf diese Weise die Wahrscheinlichkeit der
Übermittlung von Nachrichten gemäß Gleichungen (1) und
(2) zu verringern.
Die fragliche Ferneinheit hat 8 Zähler für Nachrichtenverkehr,
die die Anzahl der in 8 aufeinanderfolgenden
64 Sekunden langen Perioden empfangenen Nachrichten zählen.
Wie Block 744 zeigt, werden die Zählungen der 8
Zähler summiert. Dann wird bestimmt, ob die Summe einen
Höchstwert von 127 Nachrichten übersteigt, wie durch Element
746 dargestellt. Wird der Höchstwert überschritten,
dann wird die Summe entsprechend dem Höchstwert eingestellt,
wie durch Block 748 dargestellt.
Die 7 neuesten Nachrichtenzähler werden gealtert (verlagert),wie
durch Block 750 dargestellt, wobei die älteste
Zählung verworfen wird. Der Zähler neuester Nachrichten
wird dann gelöscht, wie durch Block 752 in Fig. 23B angedeutet,
damit Nachrichten während der anschließenden
Zeitspanne von 64 Sekunden gezählt werden können. Damit
enthalten die 8 Zähler die Gesamtanzahl von während der
letzten 8 64 Sekunden langen Perioden empfangenen und
übermittelten Nachrichten. Die Summe der 8 Zähler wird
gemittelt, wie durch Block 758 gezeigt, indem die Summe
(Block 744) durch 8 geteilt wird. Das geschieht durch
Streichen der 3 wertniedrigsten im 8 Bits umfassenden
Wert. Der gemittelte Wert gibt die örtliche berechnete
Priorität CP für die fragliche Einheit wieder und wird
benutzt, um eine neue Systempriorität zu bilden. Falls
festgestellt wurde, daß die fragliche Einheit taub ist,
d. h. keine Nachrichten über die Netzleitung empfangen
kann und keine gültigen Abwärtsanschlußadressen in der
Primaliste GOODLST vorhanden sind, wird den resultierenden
periodischen Statusnachrichten, die von der tauben
Einheit an die Zentraleinheit übermittelt werden, eine
verhältnismäßig niedrige Priorität zuerkannt. Wie Element
760 zeigt, wird eine Bestimmung vorgenommen, ob die
fragliche Einheit taub ist. Wenn das der Fall ist, wird
der neue CP-Wert ignoriert und der SP-Wert auf die
Höchstzahl von 17 eingestellt. Dadurch wird die effektive
Geschwindigkeit, mit der die fragliche Einheit Statusnachrichten
übermittelt, reduziert.
Ist die fragliche Einheit nicht taub, dann wird ein Einstellwert
durch Subtrahieren des neuen CP-Wertes vom
alten Wert berechnet, wobei der Korrekturfaktor die eine
oder andere Polarität ist. Danach wird festgestellt, ob
eine Änderung vorgenommen werden muß, d. h. ob der Einstellwert
ungleich null ist, wie durch Element 766 angedeutet.
Gibt es keine Änderung, dann wird die Folge zum Aktualisieren
des SP-Wertes umgangen. Ist der Einstellwert ungleich
null, dann wird der Faktor aufbewahrt, wie durch
Block 768 dargestellt. Zusätzlich wird der neue CP-Wert
zur Benutzung während der anschließenden Nachrichtenperiode
gespeichert, wie durch Block 770 angedeutet.
Um zu dem neuen SP-Wert zu gelangen, wird der Einstellwert
dann zum gegenwärtigen SP-Wert addiert, wie durch
Block 772 angedeutet. Danach wird bestimmt, ob der neue
SP-Wert den Maximalwert 17 übersteigt, wie Element 774
zeigt. Wird der Höchstwert überschritten, dann wird SP
entsprechend diesem Höchstwert eingestellt, wie Block 776
zeigt. Danach wird das vorstehend im Zusammenhang mit dem
in Fig. 24 gezeigten Ablaufdiagramm beschriebene Unterprogramm
eingegeben, um den Wahrscheinlichkeitszeitgeber
in Übereinstimmung mit dem neuen SP-Wert einzustellen.
Die periodische Folge geht danach zu dem Ablaufdiagramm
gemäß Fig. 23C über, in welchem die Art und Weise dargestellt
ist, in der die Listen FLST und GOODLST jeweils
einmal in einer Zeitspanne von 64 Sekunden aktualisiert
werden. Wie durch die Blöcke 780 und 808 angedeutet, werden
der Reihe nach alle FLST-Einträge geprüft und aktualisiert,
wenn nötig. Der FQ-Wert in der untersuchten Eintragung
wird zuerst erhalten, was durch Block 782 angedeutet
ist. Dann wird bestimmt, ob der FQ-Wert null ist.
Ist das der Fall, dann wird der Wert unverändert gelassen
und die nächste FLST-Eintragung geprüft, wobei die
Adresse des Eintrags schon weggefallen ist.
Ist der FQ-Wert ungleich null, dann wird FQ um 1 reduziert,
wie durch Block 786 angedeutet. Wie schon erwähnt,
erfolgen solche periodischen Verringerungen von FQ für
jeden FLST-Eintrag, um inaktive Listeneinträge zu löschen,
und damit die Adresse zwecks Eintragung in die Primaliste
GOODLST in Betracht gezogen werden kann. Eine Adresse muß
einen FQ von 127 oder weniger aufweisen, um in die Primaliste
aufgenommen zu werden, wie schon erwähnt. Anschließend
wird der geminderte FQ-Wert gespeichert.
Wie bereits beschrieben, handelt es sich bei dem FQ-Wert
in der Ausfalliste FLST um einen nicht normierten Wert,
während FQ in der Primaliste GOODLST ein normierter Wert
ist. Der Wert der GOODLST wird dadurch erhalten, daß die
drei wertniedrigsten Bits des FLST-Wertes ausgeschaltet
werden.
Wie Element 790 zeigt, wird dann bestimmt, ob der FQ-Wert
auf reduziert worden ist. Wenn FQ = 0, braucht FQ für
die GOODLST keiner Normierung unterzogen zu werden. Ist
der Wert nicht 0, dann wird FQ bemessen, wie durch Block
792 gezeigt. Ein Programm wird eingegeben, um die Anzeigeeinrichtung
auf den neuesten Stand zu bringen, damit der
neue FQ-Wert reflektiert werden kann, wie Block 794 zeigt.
Anschließend wird die Adresse des untersuchten FLST-Eintrags
erhalten, wie durch Block 796 angedeutet. Diese
Adresse wird benutzt, um auf der Primaliste GOODLST nach
einem Eintrag zu suchen. Es wird eine erneute Bestimmung
vorgenommen, um zu sehen, ob der FQ-Wert für den Eintrag
auf 0 reduziert worden ist, was Element 798 anzeigt. Wenn
FQ = 0, wird die Adresse des Eintrags aus FLST gestrichen,
was Block 800 zeigt.
Sobald die Adresse,falls nötig,aus der Ausfalliste FLST
gestrichen ist, wird die Primaliste GOODLST nach dem Eintrag
abgesucht, was Block 802 und Element 804 zeigen. Ist
der Eintrag vorhanden, dann wird der normierte FQ-Wert
in GOODLST eingefügt, wie Block 806 zeigt. Nach dem Einfügen
von FQ oder falls der Eintrag in GOODLST nicht gefunden
wird, wird die nächste FLST-Eintragung geprüft.
Die Folge wird so lange fortgesetzt, bis jeder Eintrag
der Ausfalliste geprüft und gegebenenfalls aktualisiert
wurde, wie durch Block 800 angedeutet.
Wenn die ganze FLST aktualisiert ist, wird die Primaliste
GOODLST sortiert, um mögliche Änderungen im FQ-Wert wiederzuspiegeln.
Der Eingang in das Unterprogramm zum Sortieren
der Primaliste erfolgt über Element 810 und wurde
bereits im Zusammenhang mit dem in Fig. 14 gezeigten Ablaufdiagramm
beschrieben. Als nächstes wird FLST sortiert,
wie durch Block 812 angedeutet, um damit die periodische
Folge abzuschließen. Wie Element 814 zeigt, kehrt die Folge
dann zum Ausführungsprogramm zurück.
Handelt es sich bei der empfangenen Nachricht um eine Aufwärtsanschlußnachricht
mit einer Ursprung/Zieladresse SDA,
die sich von der der fraglichen Einheit unterscheidet und
ist sie an diese Einheit gerichtet, dann wird das Datenpaket
in Aufwärtsanschlußrichtung gespeichert und gesendet.
Die Speicher- und Durchlaßanschlußfolge ist im Ablaufdiagramm
gemäß Fig. 25 dargestellt. Den Eingang in die Folge,
die vom Ausführungsprogramm abgerufen wird, bildet Element
816.
Wie Block 818 zeigt, stellt die empfangene Nachricht die
Folgeneingabe dar. Es wird festgestellt, ob es sich bei
der Nachricht um die eines tauben Knotens handelt, wie
Element 820 zeigt. Wenn der GSN-Wert der Nachricht nur
aus Einsern besteht, was anzeigt, daß die Nachricht tatsächlich
von einem tauben Knoten kommt, sollte das Datenpaket
nicht in Aufwärtsanschlußrichtung gespeichert und
gesendet werden. Wie Element 822 zeigt, kehrt die Folge
zum Ausführungsprogramm zurück.
Kommt die Nachricht nicht von einem tauben Knoten, wird
aufgrund der Nachrichtenart festgestellt, ob es sich um
eine Anschlußanforderungsnachricht handelt, wie durch
Element 824 gezeigt. Eine Anschlußanforderungsnachricht
ist eine Nachricht für diagnostische Zwecke, bei der die
Adresse jedes die Nachricht übermittelnden Knotens in das
Datenpaket der Nachricht eingefügt wird, damit der von
der Nachricht befolgte Weg festgestellt werden kann. Handelt
es sich also um eine Anschlußanforderungsnachricht,
dann wird die Adresse der fraglichen Ferneinheit in das
zu speichernde und durchzulassende Datenpaket eingefügt,
wie durch Block 826 angedeutet.
Der HC-Wert der Sprungzählung der empfangenen Nachricht
wird dann geprüft, wie Element 828 zeigt. Liegt der HC-
Wert bei oder über 14, dann sollte die Nachricht nicht in
Aufwärtsanschlußrichtung übermittelt werden, da es sich
vermutlich um eine Verlustnachricht handelt. Wie Element
830 zeigt, kehrt die Folge zum abrufenden Programm zurück.
Wenn der HC-Wert richtig ist, geschieht eine Prüfung der
SDA-Angabe der Nachricht, wie Block 832 zeigt. Diese
Adresse gibt das endgültige Ziel des Datenpakets an und
wird benutzt, um die angemessene Aufwärtsanschlußadresse
in der Anschlußliste LNKLST zu finden.
Wie Block 834 zeigt, wird LNKLST abgesucht und festgestellt,
ob darin die SDA-Angabe der Nachricht enthalten
ist, wie durch Element 836 dargestellt. Ist die SDA-Angabe
vorhanden, wird die zugehörige IDA-Angabe des LNKLST-
Eintrags erhalten und in die Nachricht eingefügt, wie
durch Block 840 angedeutet.
Es ist nicht wahrscheinlich, daß die SDA-Angabe eines Globalfolgebefehls
GSC in der LNKLST einer Ferneinheit enthalten
ist, da es keine vorhergehende entsprechende Abwärtsanschlußnachricht
gibt. Wenn aber SDA vorhanden ist,
wird die Befehlsinformation in der gleichen Weise wie
eine herkömmliche Aufwärtsanschlußnachricht gespeichert
und durchgelassen, wobei die IDA-Angabe des Befehls GSC
aus der Liste LNKLST entnommen wird.
Wenn die SDA-Angabe der empfangenen Nachricht nicht in
LNKLST enthalten ist, wird der Nachrichtentyp untersucht,
wie durch Element 838 dargestellt, um festzustellen, ob
es sich bei der Nachricht um einen Globalfolgebefehl GSC
handelt. Ist das nicht der Fall, dann wird das Datenpaket
nicht gespeichert und durchgelassen. Wie Element 842
zeigt, kehrt die Folge zum Ausführungsprogramm zurück.
Ist die Nachricht ein GSC, dann wird bestimmt, ob es sich
um den einen oder anderen der beiden Überlaufbefehle handelt,
wie durch Element 844 angedeutet. Wenn der Befehl
einer der beiden Nicht-Überlaufbefehle ist (gerichtet und
Speicher- und Durchlaßbefehl) und wenn die SDA-Angabe der
Nachricht nicht in der Anschlußliste LNKLST vorhanden ist
(Element 836), wird die Befehlsinformation nicht gespeichert
und durchgelassen. Wie Element 846 zeigt, kehrt die
Folge zum abrufenden Programm zurück.
Ist die Nachricht einer von beiden Überlaufbefehlen, wird
eine Bestimmung vorgenommen, um zu sehen, ob die Bedingungen
zum Speichern und Durchlassen der Befehlsinformation
erfüllt sind. Wenn der Überlaufbefehl ein Gesamtüberlaufbefehl
ist, muß entweder in der LNKLST der fraglichen Ferneinheit
eine gültige Adresse (ungleich null) vorhanden
oder die Einheit mit einer festen Verbindung gekoppelt
sein. Wenn der Überlaufbefehl ein Überlaufbefehl für eine
feste Verbindung ist, muß die Ferneinheit mit einer festen
Verbindung verbunden sein.
Wird die entsprechende Überlaufbedingung nicht erfüllt,
dann wird die Überlaufbefehlsinformation nicht gespeichert
und durchgelassen. Die Folge kehrt zum Ausführungsprogramm
zurück, wie durch Element 850 dargestellt. Wird hingegen
die entsprechende Bedingung erfüllt, dann wird die IDA-
Angabe der Nachricht so eingestellt, daß sie lauter Nullen
enthält, wie Block 852 zeigt.
Die Aufwärtsnachrichtenfolge wird für den Fall fortgesetzt,
daß die SDA-Angabe der Nachricht in der LNKLST vorhanden
oder die Nachricht gegebenenfalls ein GSC ist. Es sei darauf
hingewiesen, daß es möglich ist, daß eine oder mehrere
Ferneinheiten, insbesondere Einheiten, die im Verhältnis
zur fraglichen Einheit im Aufwärtsanschluß liegen, die Befehlsinformation
auf dieser Stufe der Folge nicht erhalten.
Das erfindungsgemäße System ist so ausgelegt, daß
sichergestellt ist, daß schließlich alle Ferneinheiten den
Befehl erhalten, selbst wenn eine Einheit,außer was das
Aktualisieren des ACR-Wertes für die Einheit betrifft,
nicht auf den Befehl hin zu handeln braucht.
Wie schon beschrieben, kann jede Einheit periodisch eine
Abwärtsnachrichtenfolge auslösen, wobei die Nachricht ein
Datenpaket enthält, das sich auf Stromverbrauchsdaten bezieht.
Die Nachricht ist von einer Art, auf die eine Antwort
erwartet wird. Wenn die Antwortnachricht erhalten
wird, unterscheidet sich die Globalfolgenummer GSN der
Nachricht von der lokalen GSN oder von der der tatsächlich
empfangenen Befehle ACR der empfangenden Einheit, wenn
ein oder mehrere Befehle nicht erhalten wurden. Darüberhinaus
enthält jede sonstige Nachricht, die die Einheit
empfangen kann, auch eine GSN, die anzeigt, daß Befehle
verpaßt wurden. Die Einheit gibt daraufhin eine Abwärtsanschlußnachricht
weiter, die die Zentraleinheit von dem
zuletzt von der Ferneinheit empfangenen GSC unterrichtet.
Ferner bewirkt der Übermittlungsprozeß einer solchen
Nachricht, daß die SDA-Angabe der sendenden Einheit in
die LNKLST einer oder mehrerer Einheiten zusätzlich aufgenommen
wird. Hierdurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit,
daß die Einheit Überlaufbefehle empfängt, ohne daß
sie sie anfordern muß. Nicht-Überlaufbefehle müssen immer
angefordert werden, es sei denn, die Einheit hörte den Befehl,
im Gegensatz zu dem Fall, daß sie von dem fehlenden
Befehl durch Prüfen der GSN einer Nachricht erfahren
hat.
Es sei wieder auf das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 25 verwiesen.
Sobald die IDA-Angabe der Nachricht festgestellt
worden ist (Blöcke 840, 852), wird der Speicher- und
Durchlaßpuffer A 82 (Fig. 5) geprüft, um zu sehen, ob der
Puffer zur Benutzung zur Verfügung steht, wie durch Element
854 angedeutet. Ist dies nicht der Fall, dann wird
der Puffer B 84 geprüft, wie durch Element 856 angedeutet.
Steht keiner der Puffer zur Verfügung, kehrt die Folge
zum Ausführungsprogramm zurück, wie durch Element 858
dargestellt, und die Nachricht wird nicht weitergegeben.
Steht einer der beiden Puffer zur Verfügung, wird hierauf
ein Zeiger gerichtet, wie durch Block 860 dargestellt.
Die Aufwärtsanschlußadresse, nämlich die IDA-Angabe der
zu übermittelnden Nachricht wird dann,wie durch Element
862 angedeutet, gespeichert. Sobald die Adresse gespeichert
ist, wird die zu übermittelnde Nachricht einschließlich
des Datenpakets der empfangenen Nachricht aus dem
Betriebspuffer 74 (Fig. 5) in den entsprechenden Speicher-
und Durchlaßpuffer übertragen. Die Übertragung erfolgt
durch Benutzung eines Unterprogramms für die Übertragung,
welches nachfolgend unter Hinweis auf das Ablaufdiagramm
gemäß Fig. 26 erläutert wird.
Die gespeicherte IDA-Angabe wird dann in die zu übermittelnde
Nachricht eingefügt, wie durch Block 870 angedeutet.
Danach kehrt die Folge zum Ausführungsprogramm zurück,
wie Element 872 zeigt. Die tatsächliche Sendefolge
wird später unter Hinweis auf das Ablaufdiagramm gemäß
Fig. 29 beschrieben.
Fig. 26 zeigt das Unterprogramm zur Übertragung von Nachrichten
aus dem Betriebspuffer in den Speicher- und
Durchlaßpuffer. Dies Unterprogramm gilt für Aufwärts- und
Abwärtsanschlußoperationen.
Element 874 zeigt den Eingang in das Übertragungsprogramm.
Der auf den entsprechenden Speicher- und Durchlaßpuffer
gerichtete Zeiger wird erhalten und die Nachricht einschließlich
des Datenpakets in den Puffer übertragen, wie
durch Block 876 und 878 gezeigt. Dann wird die Nachrichtenart
erhalten und gespeichert, wie Block 880 zeigt. Zusätzlich
wird die Nachrichtenrichtung, entweder Aufwärts-
oder Abwärtsanschluß oder keins von beiden erhalten und
aufbewahrt, was Block 882 zeigt.
Danach wird aufgrund der Nachrichtenart bestimmt, ob die
fragliche Nachricht einen Anwendungszeitgeber braucht,
wie durch Element 884 dargestellt. Soll ein solcher Zeitgeber
benutzt werden, dann wird zu dem ursprünglichen,
im empfangenen Datenpaket enthaltenen Wert des Anwendungszeitgebers
eine feste Zeitkonstante addiert. Dieser feste
Wert, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ca. 1,3 Sekunden
(eine Nachrichtenzeit), dient zum Ausgleich für
die von der fraglichen Einheit benötigte Zeit für den Empfang
der Nachricht.
Sobald die Zeitkonstante,wenn nötig,addiert ist, wird
festgestellt, ob eine Zeitgeberfunktion aus dem Zeitgeberfunktionsprogramm
zur Verfügung steht, wie durch Element
888 angedeutet. Wenn keine Zeitgeberfunktion zur Verfügung
steht, kann das Datenpaket nicht gespeichert und durchgelassen
werden. Wie Element 892 zeigt, kehrt die Folge zum
Ausführungsprogramm zurück. Ist eine Zeitgeberfunktion
verfügbar, wird der den ausgewählten Speicher- und Durchlaßpuffer
bezeichnende Zeiger erhalten, was Block 894
zeigt. Dann wird der Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber
gesetzt, wie durch Block 898 angedeutet. Wie schon
beschrieben, wird eine willkürliche Ziffer ausgewählt und
in den dem Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber zugeordneten,
17-stufigen Zähler eingegeben. Wie ebenfalls
schon beschrieben, wird dann die Nachrichtenrichtung geprüft,
um die Nachrichtenpriorität NT festzustellen, wobei
NT die Zahl der zu prüfenden Zählerbits darstellt.
Sobald der Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber gesetzt
ist, wird bestimmt, ob er erfolgreich gesetzt worden
ist, was Element 900 zeigt. Wenn keine Zeitgeberfunktion
verfügbar war, kann die Nachricht nicht übermittelt
werden. Wie Block 902 zeigt, kehrt die Folge zum Ausführungsprogramm
zurück. Ist eine Zeitgeberfunktion verfügbar,
wird der Wert Q der Qualität des Rückanschlusses gesetzt,
wie Block 904 zeigt. Dieser Wert Q wird, wie
schon beschrieben, aus dem GOODLST-Eintrag für die Ferneinheit
sowohl für Aufwärts- als auch für Abwärtsanschlußnachrichten
genommen.
Die Folge, die sich mit der Übertragung der Nachricht aus
dem Speicher- und Durchlaßpuffer in den Sendepuffer befaßt,
geht aus dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 29 hervor.
Die gleiche Folge wird für Aufwärts- und Abwärtsanschlußnachrichten
benutzt. Die Folge wird eingegeben, wenn die
untersuchten Bits des Sendezeitgebers auf lauter Nullen
getaktet sind. Da der Anfangswert des Zählers willkürlich
gewählt ist, ist die Zeit, zu der die Eingabe in die Folge
erfolgt, unbekannt, wenn nicht NT = .
Wenn die Nachricht im Speicher- und Durchlaßpuffer A
vorhanden ist, stellt das Element 962 den Eingang in die
Folge dar. Im Fall des Puffers B gibt das Element 964
den Eingang frei. Wie Elemente 968 und 970 zeigen, wird
der Zeiger auf den entsprechenden Puffer A oder B gerichtet.
Wie Element 972 zeigt, wird durch Prüfen eines zugeordneten
Kennzeichens zur Erlaubnis des Sendens festgestellt,
ob es in Ordnung ist, über das Netzwerk zu senden. Das
Kennzeichen wird gesetzt, wenn von der fraglichen Ferneinheit
eine andere Nachricht im Netzwerk wahrgenommen
wird.
Wenn es nicht richtig ist, zu diesem Zeitpunkt zu senden,
wird kein Versuch der Übermittlung unternommen. Der Übertragungswahrscheinlichkeit-
Zeitgeber wird erneut mit
einem neuen willkürlich gewählten Werk in Gang gesetzt,
wobei NT unverändert bleibt, wie durch Block 980 angedeutet.
Die Folge kehrt danach zum Ausführungsprogramm
zurück, wie durch Element 982 gezeigt. Die Speicher- und
Durchlaßfolge wird bei Zeitablauf des Übertragungswahrscheinlichkeit-
Zeitgebers erneut eingegeben.
Wenn es nicht unpassend ist zu senden, wird festgestellt,
ob der Übertragungshalteverzögerungs-Zeitgeber läuft, wie
durch Element 974 gezeigt. Wenn dieser Zeitgeber nicht
läuft, ist es in Ordnung, die Nachricht zu senden. Läuft
der Zeitgeber aber, kann es trotzdem in Ordnung sein zu
senden, vorausgesetzt der Kanal ist der SDA-Angabe des
Datenpakets zugeteilt worden. In diesem Fall wird bestimmt,
ob die zu übermittelnde Nachricht eine Rundnachricht
ist, was durch Element 976 angedeutet ist. Ein Kanal
kann einer Rundnachricht nicht zugeteilt werden. Folglich
wird eine Rundnachricht nicht übermittelt, wenn
nicht der Kanal absolut frei ist, d. h. nicht irgendeiner
Ferneinheit zugeteilt.
Handelt es sich bei der Nachricht nicht um eine Rundnachricht
(Element 976), dann wird bestimmt, ob der Kanal der
SDA-Angabe der Nachricht zugeteilt wurde (Element 978).
Die Zuteilung des Kanals wird dadurch festgestellt, daß
zunächst die SDA-Angabe der Nachricht mit der Adresse
verglichen wird, die in der dem Halteverzögerungs-Zeitgeber
zugeordneten letzten Adresse LSTADD enthalten ist.
Für den Fall, daß der Übertragungshalteverzögerungs-Zeitgeber
nicht läuft (Element 974), oder falls er läuft,
aber der Kanal der SDA-Angabe der Nachricht zugeteilt
wurde (Element 978), dann ist es angemessen, von wenigen
Ausnahmen abgesehen, die Nachricht zu übertragen. Der
Empfangsteil der fraglichen Einheit wird dann abgeschaltet,
wie durch Block 984 dargestellt. Als nächstes werden
solche Schritte unternommen, daß keine auf die gegenwärtige
Nachricht folgenden Nachrichten in den Sendepuffer
übertragen werden können, wie durch Block 986 angedeutet.
Die in Frage stehende Nachricht wird dann aus dem jeweiligen
Speicher- und Durchlaßpuffer in den Sendepuffer
übertragen, was Block 988 zeigt.
Danach wird festgestellt, ob für die fragliche Nachricht
ein Anwendungszeitgeber läuft, was Element 990 zeigt.
Wenn ein Zeitgeber läuft, wird dessen gegenwärtiger Wert
erhalten, wie durch Block 992 angedeutet.
Es wird noch eine weitere Bestimmung vorgenommen, nämlich
ob ein Zeitgeberwert zur Verfügung steht, was durch Element
994 angedeutet ist. Steht kein Zeitgeberwert zur
Verfügung, dann ist ein abnormales Ereignis eingetreten
und der im empfangenen Datenpaket vorhandene Anwendungszeitgeber
wird anstelle eines Anwendungszeitgeberwertes
in der übermittelten Nachricht benutzt. Damit kann mindestens
eine Annäherung an die Nachrichtenübermittlungszeit
erreicht werden. Wenn eine Zeitgeberfunktion zur
Verfügung steht, wird sie in die Nachricht eingefügt,
wie durch Block 996 dargestellt. Die Zeitgeberfunktion
der empfangenen Nachricht, falls vorhanden, wird dann gelöscht,
wie Block 998 zeigt.
Unter Nutzung eines Zählers führt jede Einheit Buch über
die Anzahl der Nachrichten, die gespeicherte und durchgelassene
Nachrichteninformationen enthalten. Wie Block
1000 zeigt, wird der Zähler weitergeschaltet und der neue
Wert angezeigt. Dann wird ein Auftrag in die Warteschlange
eingegeben, um eine Übermittlungsaufbaufolge durchzuführen,
die zunächst im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm
gemäß Fig. 30A beschrieben wird. Sobald der Auftrag
in die Warteschlange eingeführt wurde, kehrt die Folge
zum Ausführungsprogramm zurück, wie durch Element 1004
angedeutet.
Wie Fig. 30A zeigt, bietet Element 1006 den Eingang in
die Übermittlungsaufbaufolge. Diese Folge wird für alle
von der fraglichen Einheit übermittelten Nachrichten benutzt,
einschließlich von Speicher- und Durchlaßnachrichten
in Aufwärts- und Abwärtsanschlußrichtung sowie Nachrichten,
die ein von der fraglichen Einheit ausgehendes
Datenpaket enthalten. Zunächst wird festgestellt, ob die
fragliche Einheit ordnungsgemäß programmiert wurde, um
Nachrichten zu übermitteln. Dazu wird als erstes die der
fraglichen Einheit zugeordnete Systemnummer SYN geprüft,
um sicherzustellen, daß sie ungleich null ist, wie durch
Element 1008 angedeutet. Wenn SYN = 0, kehrt die Folge
zum Ausführungsprogramm zurück, wie durch Element 1010
dargestellt.
Angenommen,SYN sei richtig, dann wird festgestellt, ob
die Adresse der fraglichen Ferneinheit gültig oder ungleich
null ist, wie durch Element 1012 angedeutet. Ist
die Adresse nicht gültig, kehrt die Folge zum Ausführungsprogramm
zurück, wie durch Element 1014 angedeutet, ansonsten
wird der zugehörige Nachrichtenverkehrszähler
weitergeschaltet, wie durch Block 1016 gezeigt. Die Zählung
des Nachrichtenverkehrs schließt von der fraglichen
Einheit empfangene und gesendete Nachrichten ein und
wird zum Berechnen von CP benutzt, wie schon beschrieben
(Fig. 23A, Blöcke 744, 758). Von der Einheit empfangene
und gesendete Nachrichten bewirken, daß der Zähler zweimal
weitergeschaltet wird.
Die SDA-Angabe der zu übermittelnden Nachricht wird dann
in der LSTADD gespeichert, wodurch angezeigt wird, daß
der Kanal der Adresse zuzuteilen ist. Zusätzlich wird das
Kennzeichen der Übertragungszuteilung gesetzt, wie durch
Block 1018 dargestellt.
Sobald die Zuteilung erfolgt ist, wird festgestellt, ob
die Nachricht eine Aufwärtsanschlußnachricht ist, wie
durch Element 1020 angezeigt. Angenommen, es handle sich
nicht um eine Aufwärtsanschlußnachricht, dann kann es
entweder eine Abwärtsanschlußnachricht sein oder eine
ohne Richtung. In diesem Fall wird die beste Abwärtsanschlußadresse
bzw. IDA von oben aus der Primaliste GOODLST
erhalten, wie Block 1022 zeigt.
Es ist möglich, daß die GOODLST keine Adresse enthält,
die gültig oder ungleich null ist. Wenn, wie Element 1024
zeigt, keine gültige Adresse vorhanden ist, wird die Zwischenzieladresse
IDA der Nachricht als Rückgriffsmaßnahme
entsprechend der Adresse der Zentraleinheit gesetzt. Deshalb
wird die Nachricht nicht erfolgreich an die Zentraleinheit
weitergegeben, es sei denn,diese sei imstande,
Nachrichten unmittelbar von der fraglichen Ferneinheit zu
empfangen.
Die ausgewählte IDA-Angabe wird dann aufgehoben, wie durch
Block 1028 gezeigt. Gewisse ausgewählte Parameter des
Nachrichtenstatus werden dann erhalten, einschließlich Q
und HC. Der Q-Wert wird aus der obersten Eintragung in
der Primaliste GOODLST der fraglichen Ferneinheit für
alle Nachrichten erhalten. Für den Fall, daß die Nachricht
in Aufwärtsanschlußrichtung zu übermitteln ist, wird ein
vorläufiger Wert der Sprungzählung aus der empfangenen
Nachricht erhalten. Ist die Nachricht keine Aufwärtsanschlußnachricht,
dann wird der vorläufige HC-Wert aus der
obersten Eintragung in GOODLST entnommen.
Wie Element 1032 zeigt, wird erneut festgestellt, ob die
Nachricht eine Aufwärtsanschlußnachricht ist. Wenn das
nicht zutrifft, wird die aus GOODLST erhaltene und aufgehobene
IDA-Angabe (Block 1022) an dieser Stelle in die
Nachricht eingefügt, wie Block 1034 zeigt. Ist die Nachricht
eine Aufwärtsanschlußnachricht, wird die IDA-Angabe
zu einem späteren Punkt eingefügt. Die Adresse der fraglichen
Ferneinheit wird dann als Zwischenursprungsadresse
ISA in die Nachricht eingefügt, wie Block 1036 zeigt.
Der Wert des Kennzeichens L der Anschlußbestätigung für
die zu übermittelnde Nachricht wird dann festgestellt.
Wenn das örtliche Kennzeichen L für die fragliche Ferneinheit
und der empfangene Wert L beide gesetzt sind,
wird der Wert L in der übermittelten Nachricht gesetzt.
Für alle anderen Kombinationen wird das übermittelte
Kennzeichen L gelöscht.
Jede Ferneinheit kann unter gewissen Umständen Ferneinheiten
der Umgebung Hilfe leisten, die nicht imstande zu
sein scheinen, mit der Zentraleinheit in Verbindung zu
treten. Solche Ferneinheiten, die vorstehend als Verlustknoten
bezeichnet wurden, übermitteln Nachrichten, deren
HC-Wert 15 ist. Wenn eine Nachricht von einem verlorenen
Knoten empfangen wird, kann die fragliche Ferneinheit
eine Abwärtsnachrichtenfolge dadurch auslösen, daß sie
eine Abwärtsanschlußstatusnachricht übermittelt, wobei
der spezielle Nachrichtentyp nicht von kritischer Bedeutung
ist. Die Abwärtsanschlußnachricht kann dem verlorenen
Knoten ausreichend Informationen zur Verfügung stellen,
typischerweise eine Abwärtsanschlußadresse geben,
damit der Knoten mit der Zentraleinheit Verbindung aufnehmen
kann.
Um über solche Verlustnachrichten den Überblick zu behalten,
wird ein Zähler für Verlustnachrichten gehalten, wie
schon beschrieben (Fig. 7E, Block 292). Wenn eine oder
mehrere Verlustnachrichten empfangen worden sind, wird
der Zähler für Verlustnachrichten weitergeschaltet. Einmal
alle fünf Minuten wird eine Folge eingegeben und zu
diesem Zeitpunkt der Inhalt des Zählers geprüft. Liegt
eine Zählung vor, dann kann ein Auftrag in die Warteschlange
gegeben werden, um in Abwärtsanschlußrichtung
eine Statusnachricht zur Unterstützung von Verlustknoten
zu übermitteln.
Es ist nicht nötig, eine Statusnachricht zu übermitteln,
wenn ohnehin eine Nachricht gesendet werden soll. Folglich
wird der Wert des Kennzeichens L in der zu übermittelnden
Nachricht geprüft, wie durch Element 1038 gezeigt.
Ist das Kennzeichen L gesetzt, wird der Zähler
der Verlustnachrichten gelöscht, da eine Nachricht übertragen
werden soll, die vermutlich für einen verlorenen
Knoten hilfreich ist, wie Block 1040 zeigt. Wenn L = 0,
ist die zu übermittelnde Nachricht wahrscheinlich nicht
nützlich für einen Verlustknoten. Folglich wird der Zähler
der Verlustnachrichten nicht gelöscht. Die Übermittlungsaufbaufolge
wird im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 30B
fortgesetzt.
Wie Fig. 30B zeigt, wird der Wert Q dann in die zu übermittelnde
Nachricht eingefügt, was Block 1042 andeutet.
Sobald der Q-Wert eingefügt wurde, wird die Sprungzählung
der Nachricht durch Addieren von 1 zu dem vorher bestimmten
vorläufigen HC-Wert berechnet (Block 1030), wie
durch Block 1044 angegeben. Wenn HC den Höchstwert von
15 übersteigt, wird der Höchstwert benutzt. Dann wird
der HC-Wert in die Nachricht eingefügt, was durch Block
1046 angedeutet ist.
Danach wird bestimmt, ob die zu übermittelnde Nachricht
der Erwartungsliste XPLST hinzugefügt werden sollte.
Wenn es sich nicht um eine Aufwärtsanschlußnachricht handelt
und die Nachricht nicht von einer Art ist, auf die
eine Antwort erwartet wird, werden keine Additionen zur
XPLST vorgenommen, wie durch Elemente 1048 bzw. 1050 gezeigt.
Ein Auftrag wird dann, falls es angemessen ist,
in die Warteschlange eingereiht, um einen Eintrag in die
Erwartungsliste XPLST vorzunehmen, wie durch Block 1052
dargestellt. Die Folge zur Durchführung einer XPLST-Eintragung
wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm
gemäß Fig. 31 beschrieben.
Sobald die XPLST-Eintragung, wenn nötig, gemacht worden ist,
wird der Wert der in die Nachricht einzufügenden gemessenen
Priorität MP bestimmt. Wenn die Folge eine Speicher-
und Durchlaßoperation ist, wird der MP-Wert entsprechend
dem höheren der beiden Werte CP oder MP in der empfangenen
Nachricht eingestellt. Handelt es sich bei der Nachricht
nicht um eine Speicher- und Durchlaßnachricht, dann
gibt es keine entsprechende vorhergehende Nachricht, so
daß der übermittelte MP-Wert gleich CP eingestellt wird.
Anschließend werden die Register zum Halten der Bits des
zyklischen Redundanzcodes CRC gelöscht, wie durch Block
1056 angedeutet. Danach werden Synchronisierbits in die
Nachricht eingefügt, wie durch Block 1058 angedeutet. Die
Nachrixcht ist zwar noch nicht vollständig gebildet, aber
die Übermittlung derselben beginnt dann, wie durch Block
1060 gezeigt. Während die Synchronisierbits der Nachricht
übertragen werden, werden die Bits des zyklischen Redundanzcodes
CRC der Nachricht berechnet und eingefügt, wie
durch Block 1062 angedeutet. Ein Duplikat der im Sendepuffer
vorhandenen Nachricht wird dann mit Ausnahme der
Synchronisierbits an den Puffer 98 für die feste Verbindung
(Fig. 5) übertragen, wie durch Block 1064 dargestellt.
Diese Übertragung findet nur dann statt, wenn die
fragliche Ferneinheit an eine feste Verbindung angeschlossen
ist. Die Nachrichtendoppel werden gleichzeitig über
die Netzleitung und die feste Verbindung übertragen.
Die Daten der Nachricht im Sendepuffer werden auf herkömmliche
Weise zwischensummiert, wie Block 1066 andeutet.
Ein Zwischensummierfaktor wird in die Nachricht eingefügt,
um die Kontrollsummen der Daten an den empfangenden
Einheiten wieder auflösen zu können. Für über die feste
Verbindung übermittelte Nachrichten werden die Daten
nicht zwischensummiert.
Der Übermittlungshalteverzögerungs-Zeitgeber für die
fragliche Ferneinheit wird dann gesetzt. Wenn sich aus
dem Nachrichtentyp ergibt, daß es sich um eine Nachricht
mit veränderlicher Verzögerung handelt, ist die Verzögerung
eine Funktion des HC-Wertes in der zu übermittelnden
Nachricht. Der zur Bestimmung der Halteverzögerungsdauer
benutzte HC-Wert unterscheidet sich geringfügig von dem
in der zu übermittelnden Nachricht enthaltenen HC-Wert.
In den meisten Fällen ist der zum Steuern der Halteverzögerung
benutzte HC-Wert auf den HC-Wert der Nachricht
plus 1 eingestellt. Handelt es sich bei der zu übermittelnden
Nachricht um eine Verlustnachricht, dann ist
der HC-Wert für den Halteverzögerungs-Zeitgeber der HC-
Wert der Nachricht plus 2. Da für die Verlustnachricht
ein HC-Wert von 15 festgelegt ist, ist der HC-Wert zum
Steuern des Halteverzögerungs-Zeitgebers folglich 17.
Enthält die zu übermittelnde Nachricht zum Zweck der
Kontrolle des Halteverzögerungs-Zeitgebers ein gesetztes
Kennzeichen der Nachrichtenfolge MFF, dann wird angenommen,
daß es sich um eine Nachrichtenart handelt, die eine
variable Verzögerung erfordert, wie in Gleichung (4) angegeben.
Wie schon erwähnt, wird ein Kennzeichen der erlaubten
Übertragung gesetzt, wenn eine Nachricht empfangen
wird. Sobald die Übertragung beendet ist, wird der
Empfangsteil erneut eingeschaltet und das Kennzeichen der
Übertragungserlaubnis gelöscht. Die Folge kehrt dann zum
Ausführungsprogramm zurück, wie durch Element 1070 angedeutet.
Der in die Warteschlange eingereihte Auftrag zum Durchführen
eines Eintrags in die Erwartungsliste XPLST (Block
1052) geht aus dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 31 hervor.
Element 1072 stellt den Eingang in den Auftrag dar, mit
dem tatsächlich begonnen wird, nachdem die Nachricht
übertragen wurde. Ein Duplikat der übermittelten Nachricht
findet sich in der fraglichen Einheit gespeichert.
Der Zwischensummierungsfaktor der Nachricht wird abgefragt,
damit die Zwischensumme der Nachricht aufgehoben
werden kann, was durch Block 1074 angedeutet ist.
Das Sendeursprungskennzeichen, welches sich gespeichert
findet, wird gesetzt, wie durch Block 1076 angedeutet.
Dann werden die HC- und IDA-Angaben aus der soeben übermittelten
Nachricht abgefragt, wie durch Block 1078 bzw.
1080 angedeutet.
Anschließend wird eine Bestimmung vorgenommen, um festzustellen,
ob die Adresse bereits in XPLST vorhanden ist,
was durch Element 1082 dargestellt ist. Ist die Adresse
nicht in XPLST enthalten, wird das Unterprogramm zum Hinzufügen
der Adresse zur Liste eingegeben, wie Element
1084 zeigt. Das Unterprogramm wurde schon oben im Zusammenhang
mit Fig. 11 beschrieben. Sobald das Unterprogramm
beendet ist, ist der Auftrag erfüllt, und die Folge kehrt
zum Ausführungs- oder abrufenden Programm zurück, wie
durch Block 1086 angedeutet.
Ist die Adresse in der Erwartungsliste XPLST enthalten,
so wird der entsprechende Eintrag geprüft, um zu sehen,
ob das zugehörige Sendeursprungskennzeichen bereits gesetzt
wurde, wie durch Element 1088 angedeutet. Ist das
Kennzeichen gesetzt, kehrt die Folge zum abrufenden Programm
zurück, wie durch Element 1090 gezeigt, sonst wird
das Kennzeichen gesetzt, wie durch Block 1092 gezeigt.
Die Zeitspanne des Ausfallzeitgebers wird nicht geändert.
Sobald das Kennzeichen gesetzt ist, wird die Anzeigeeinrichtung
aktualisiert, um die Änderung in XPLST anzugeben,
was Element 1094 zeigt. Nach der Aktualisierung der Anzeige
kehrt die Folge zum Ausführungs- oder abrufenden
Programm zurück, wie durch Element 1096 angedeutet.
Die Übermittlungsfolge zum Speichern und Durchlassen eines
Datenpakets in Abwärtsanschlußnachrichten ähnelt der für
Aufwärtsanschlußnachrichten, außer daß die in Fig. 27 dargestellte
Abwärtsanschlußoperation statt der Aufwärtsanschlußoperation
gemäß Fig. 25 benutzt wird. Der Speicher-
und Durchlaßbetrieb in Aufwärtsanschlußrichtung beginnt,
wenn der zuvor gesetzte Übertragungswahrscheinlichkeit-
Zeitgeber durch Zeitablauf abschaltet.
Den Eingang in die Abwärtsanschlußfolge zeigt Element 908
in Fig. 27. Wie durch Elemente 910 und 912 angedeutet,
wird zunächst bestimmt, ob einer der Speicher- und Durchlaßpuffer
zur Verfügung steht. Wenn keiner verfügbar ist,
kehrt die Folge zum Ausführungsprogramm zurück, was durch
Element 914 angedeutet ist.
Steht ein Zwischenspeicher zur Verfügung, dann wird ein
Zeiger auf den zuerst verfügbaren derselben gerichtet,
wie durch Block 916 angedeutet. Danach wird ein Unterprogramm
eingegeben, um die zu übermittelnde Nachricht aus
dem Betriebspuffer in den ausgewählten Speicher- und
Durchlaßpuffer zu übertragen, was Element 918 andeutet.
Das Unterprogramm wurde schon vorher im Zusammenhang mit
dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 26 beschrieben.
Bei Beendigung der Übertragung wird festgestellt, ob für
den Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber eine Zeitgeberfunktion
zur Verfügung steht, wie durch Element 920
angedeutet. Ist die Zeitgeberfunktion nicht verfügbar,
kann die Nachricht nicht übermittelt werden, so daß die
Folge zum Ausführungsprogramm zurückkehrt, wie durch Element
922 dargestellt.
Steht der Zeitgeber zur Verfügung, dann wird bestimmt,
ob die Nachricht von einer tauben Ferneinheit ihren Ursprung
nahm. Wie Block 924 zeigt, wird die Globalfolgenummer
GSN der empfangenen Nachricht erhalten und dann
eine Bestimmung vorgenommen, ob es sich hierbei um lauter
Einser handelt, wie durch Element 926 dargestellt. Ist
das der Fall, dann kommt die Nachricht von einem tauben
Knoten und GSN in der übermittelten Nachricht bleibt
ausschließlich aus Einsern zusammengesetzt. Kommt die
Nachricht nicht von einem tauben Knoten, wird die örtliche
GSN der fraglichen Ferneinheit, die die letzte von
der Einheit empfangene GSN darstellt, benutzt, was Block
928 zeigt. Die GSN, die entweder allein aus Einsern besteht,
oder die örtliche GSN wird in die zu übermittelnde
Nachricht eingefügt, was Block 931 andeutet.
Danach wird die SDA-Angabe der empfangenen Nachricht zum
Eintrag in die Anschlußliste LNKLST erhalten, wie Block
932 zeigt. Wie schon beschrieben, erfolgen die Eintragungen
in LNKLST während des Abwärtsanschlußteils einer virtuellen
Verbindung und liefern Aufwärtsanschlußadressen
für die Aufwärtsanschlußhälfte der virtuellen Verbindung.
Das Unterprogramm zum Einfügen von SDA und der zugehörigen
ISA-Angabe in LNKLST, dargestellt als Element 934,
ist in dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 28 enthalten. Element
938 bildet den Eingang in dies Programm. Zunächst
wird festgestellt, ob die SDA-Angabe bereits in der Liste
enthalten ist, wie durch Element 940 angezeigt. Ist der
Eintrag nicht vorhanden, wird die älteste vorhandene Eintragung
gestrichen, wie durch Block 942 angedeutet. Es
gibt gewisse Eintragungen, die als Dauereintrag bezeichnet
werden und nie von der Liste entfernt werden sollten,
sobald sie einmal darin enthalten sind. Zu den Dauereinträgen
in LNKLST gehören Adressen für kritische Ferneinheiten,
zu denen die Zentraleinheit dann Zugang nehmen
kann, ohne Globalfolgebefehle zu benutzen. Folglich wird
die älteste nicht dauerhafte Eintragung gestrichen.
Nach erfolgter Streichung werden alle Einträge oberhalb
der Streichung auf der Liste nach unten bewegt, um den
leeren Platz zu füllen, wie Block 946 zeigt. Damit steht
oben an der Liste LNKLST ein Platz zur Verfügung. Wie
Block 954 zeigt, wird die SDA- und zugehörige ISA-Angabe
dann oben in die Liste aufgenommen. Die ISA-Angabe von
LNKLST wird als IDA für die Antwortnachricht in Aufwärtsanschlußrichtung
benutzt. Das Unterprogramm zum Aktualisieren
der Anzeigeeinrichtung wird anschließend eingegeben,
wie Element 958 zeigt. Die Folge kehrt dann zum abrufenden
Programm zurück, wie durch Element 960 angedeutet.
Wenn die SDA-Angabe bereits in LNKLST enthalten ist (Element
940), wird festgestellt, ob die Adresse oben in
LNKLST steht, wie Element 948 zeigt. Findet sich die
Adresse an der Spitze, dann wird festgestellt, ob die
entsprechende ISA-Angabe von LNKLST zu der ISA-Angabe
der empfangenen Nachricht paßt, was Element 949 zeigt.
Besteht Übereinstimmung, ist keine Änderung in LNKLST
nötig, und die Folge kehrt zum abrufenden Programm zurück,
was durch Element 950 angedeutet ist. Gibt es für ISA
nichts passendes, dann wird ISA in LNKLST für die zugehörige
SDA-Angabe eingefügt. Wenn SDA nicht an der Spitze
von LNKLST steht, wird die Eintragung zeitweilig entfernt
und die Liste nach unten verlagert, damit oben in
der Liste Platz zur Verfügung steht, wie Block 952 zeigt.
Die entnommene Eintragung wird dann an der Spitze der
Liste hinzugefügt und die Folge,wie vorstehend beschrieben,
abgeschlossen.
Nach der Aktualisierung von LNKLST kehrt die Folge zum
Ausführungsprogramm zurück, was Element 936 zeigt (Fig. 27).
Es folgen die vorstehend beschriebenen Folgen zum
Übertragen der Nachricht in einen der Speicher- und
Durchlaßpuffer (Fig. 26), zum Durchführen des Übermittlungsaufbaus
(Fig. 30A, 3B) und zum Setzen von XPLST
(Fig. 31).
Die Folge zum Übermitteln von Speicher- und Durchlaßnachrichten
in Aufwärtsanschlußrichtung (Fig. 25) und in
Abwärtsanschlußrichtung (Fig. 27) ist bereits beschrieben
worden. Die Folge zum Übermitteln von Nachrichten,
die ein von der fraglichen Ferneinheit ausgehendes Datenpaket
enthalten, wird nunmehr beschrieben.
Das Ausführungsprogramm zum Steuern jeder Ferneinheit
stellt periodisch fest, ob die Ferneinheit eine Nachricht
übermitteln soll, die ein Ursprungsdatenpaket enthält,
wodurch eine Abwärtsnachrichtenfolge ausgelöst wird. Die
Ferneinheiten können z. B. so ausgelegt sein, daß sie
periodisch Nachrichten übermitteln, welche Stromverbrauchsdaten
enthalten. Als weiteres Beispiel sei erwähnt,
daß eine Ferneinheit eine Abwärtsanschlußnachrichtenfolge
in Beantwortung einer Aufwärtsanschlußnachricht
von der Zentraleinheit auslösen kann.
Die Folge zum Erhalten eines Anwendungspuffers zum Speichern
des in der zu übermittelnden Nachricht enthaltenen
Datenpakets und zum Setzen der Priorität NT für die Nachricht,
manchmal als Anwendungsfolge bezeichnet, ist in
dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 32 dargestellt. Diese Folge
wird aufgenommen, wenn das Ausführungsprogramm feststellt,
daß ein von der fraglichen Ferneinheit ausgehendes
Datenpaket übermittelt werden soll, um dadurch eine
Abwärtsnachrichtenfolge auszulösen. Die Folge zum Auslösen
einer Abwärtsnachrichtenfolge in Abhängigkeit vom
Empfang einer Nachricht eines tauben Knotens ist für Speicher-
und Durchlaßnachrichten im Ablaufdiagramm gemäß
Fig. 27 dargestellt.
Element 1098 bietet den Eingang in die Anwendungsfolge.
Wie Element 1100 zeigt, wird zunächst ein Unterprogramm
abgerufen, um einen der fünf Ursprungspuffer (Fig. 5) zu
reservieren. Das Unterprogramm zum Reservieren des Puffers
ist im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 33 dargestellt.
Element 1108 eröffnet den Eingang in das Unterprogramm.
Wie Element 1110 zeigt, wird festgestellt, ob einer der
Ursprungspuffer zur Verfügung steht. Das kann z. B. dann
nicht der Fall sein, wenn das Netzwerk mit Verkehr überlastet
ist und Nachrichten die Zentraleinheit nicht erreichen
können. In diesem Fall kann keine Abwärtsnachrichtenfolge
in Gang gesetzt werden, und die Folge kehrt
zum Ausführungsprogramm zurück, wie durch Element 1112
dargestellt.
Wenn ein Ursprungspuffer zur Verfügung steht, wird er reserviert,
wie durch Block 1114 dargestellt. Die Folge
kehrt dann zum abrufenden Programm zurück (Element 1100),
wie durch Element 1116 dargestellt. Ein Zeiger wird gespeichert,
der angibt, welcher Zwischenspeicher reserviert
worden ist.
Das in der die Folge auslösenden Nachricht zu übertragende
Datenpaket wird in einen temporären oder Anwendungspuffer
übertragen (der hier nicht gezeigt ist), wie durch
Block 1102 angedeutet. Die Daten können sich beispielsweise
auf Stromverbrauch beziehen.
Sobald die Daten übertragen sind, wird ein Unterprogramm
eingegeben, um die Priorität NT der zu übermittelnden
Nachricht zu setzen, wie durch Element 1104 angedeutet.
Die Priorität der Nachricht NT steuert die Wahrscheinlichkeit,
daß eine Nachricht zu einer bestimmten Freiplatzzeit
übertragen wird, wie schon im Zusammenhang mit
der Gleichung (1) beschrieben.
Element 1118 in Fig. 34 bietet den Eingang in das Unterprogramm
zum Setzen der Priorität. Wie bereits beschrieben,
haben von einer Ferneinheit übermittelte Nachrichten
zum Auslösen von Abwärtsnachrichtenfolgen, außer
Nachrichtenfolgen von tauben Knoten, eine fließende oder
variable Priorität, die sich mit Änderungen der Systempriorität
SP ändert, wie in Gleichung (2) festgelegt. Der
ursprüngliche (nicht justierte) Prioritätswert NTO wird
auf 17 eingestellt, was die geringste Wahrscheinlichkeit
ist, daß eine Nachricht zu einem bestimmten Freiplatzzeitgeberticken
übertragen wird, wie Block 1120 zeigt.
Gewissen Nachrichten, die Informationen enthalten, auf
die eine rasche Antwort von einer Ferneinheit nötig ist,
wird, wie schon beschrieben, ein anfänglicher Prioritätswert
NTO von 6 zugeteilt statt 17. Die schnell zu übertragenden
Abwärtsanschlußnachrichten sind typischerweise
Nachrichten, die in Abhängigkeit vom Empfang einer Aufwärtsanschlußnachricht
in einer von der Zentraleinheit
ausgelösten Aufwärtsnachrichtenfolge erzeugt werden. Wie
Element 1122 zeigt, wird bestimmt, ob der Nachricht eine
hohe Wahrscheinlichkeit der Übermittlung zugeteilt werden
soll. Wenn das der Fall ist, wird die ursprüngliche Priorität
NTO von 17 zu 6 geändert, wie Block 1124 zeigt.
Sobald,wenn nötig,eine Änderung an NTO vorgenommen wurde,
wird festgestellt, ob es bei der fraglichen Ferneinheit
einen Rückstau an zu übertragenden Nachrichten gibt, wie
durch Element 1128 dargestellt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
besteht ein Rückstau, wenn es unter den
fünf Ursprungspuffern nicht mindestens zwei nicht reservierte
Puffer gibt. Besteht ein Rückstau an Nachrichten,
wird der Prioritätswert NTO auf 6 eingestellt, um die
Übertragungswahrscheinlichkeit zu erhöhen und dadurch den
Nachrichtenrückstau zu verringern.
Der Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber wird dann
auf einen willkürlich gewählten Anfangswert eingestellt
und die ursprüngliche Priorität NTO gespeichert, wie Element
1130 zeigt. Danach wird bestimmt, ob der Übertragungswahrscheinlichkeit-
Zeitgeber ordnungsgemäß initialisiert
wurde, was Element 1132 andeutet. Der Zeitgeber
wird dann nicht ordnungsgemäß zur Eröffnung vorbereitet,
wenn beispielsweise eine Zeitgeberfunktion nicht zur Verfügung
steht. In diesem Fall kehrt die Folge zum abrufenden
Programm zurück, wie durch Element 1134 angedeutet.
Angenommen, der Übertragungszeitgeber sei richtig vorbereitet
worden, dann wird das im Anwendungspuffer enthaltene
Datenpaket in den reservierten Ursprungspuffer übertragen
(Block 1114), wie durch Block 1136 angedeutet. Wie
Block 1138 zeigt, wird dann der Prioritätswert NT der
Nachricht gemäß Gleichung (2) bestimmt. Danach beginnt
der Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber getaktet zu
werden, und die Folge kehrt zum abrufenden Programm (Element
1104) zurück, wie durch Element 1140 gezeigt. Wie
Element 1106 in Fig. 32 zeigt, kehrt die Folge danach
zum Ausführungsprogramm zurück.
Der Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber wird so lange
mit Takten versorgt, bis die Zahl der untersuchten Zeitgeberbits
NT auf null getaktet ist. Da Nachrichten, die
von der sendenden Einheit ausgehende Datenpakete enthalten,
wie schon beschrieben, eine variable oder fließende
Priorität haben, wird der NT-Wert entsprechend Gleichung
(2) aktualisiert, wenn sich der SP-Wert ändert, während
der Zeitgeber läuft.
Beim Zeitablauf des Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgebers
wird ein Versuch unternommen, das Ursprungsdatenpaket
zu übertragen. Mit dem Ausführungsprogramm wird der
Zeitablauf wahrgenommen und der Beginn der Übermittlungsfolge
veranlaßt.
Element 1142 in Fig. 35 stellt den Eingang in die Sendefolge
des Ursprungsdatenpakets dar. Der das zu übermittelnde
Datenpaket enthaltende Ursprungspuffer wird dann
gewählt, wie durch Block 1144 dargestellt. Dann wird bestimmt,
ob der Puffer noch reserviert ist, was Element
1146 zeigt. Es ist möglich, daß die zu übermittelnde
Nachricht nicht mehr übertragen werden muß. Wenn z. B.
eine Nachricht schon früher gesendet und die Antwort
nicht zeitgerecht empfangen wurde, wird eine Wiederholungsnachricht
übermittelt, wie vorstehend beschrieben. Für den
Fall, daß das gegenwärtige Datenpaket in eine Wiederholungsnachricht
eingefügt wird, wird die Wiederholungsnachricht
dann nicht gesendet, wenn die Antwort auf die
frühere Nachricht empfangen wurde, während der Übertragungswahrscheinlichkeit-
Zeitgeber lief. In diesem Fall ist
der Ursprungspuffer nicht mehr reserviert und das gegenwärtige
Datenpaket wird nicht übermittelt. Die Folge
kehrt dann zum Ausführungsprogramm zurück, wie durch Element
1148 angedeutet.
Angenommen, der Puffer sei noch reserviert, dann wird
festgestellt, ob das die Übertragung erlaubende Kennzeichen
gesetzt ist. Wie schon beschrieben, ist dies Kennzeichen
gelöscht für den Fall, daß die fragliche Ferneinheit
keine Nachricht empfängt oder sendet. Wenn die fragliche
Einheit eine Nachricht empfängt oder sendet, ist
das die Erlaubnis erteilende Kennzeichen gesetzt, und die
Übertragung einer weiteren Nachricht wird verhindert.
Ist das die Erlaubnis erteilende Kennzeichen gesetzt,
wird die Nachrichtenpriorität NT in Übereinstimmung mit
der gegenwärtigen Systempriorität SP eingestellt, wie
durch Block 1158 dargestellt. Der Übertragungswahrscheinlichkeit-
Zeitgeber wird dann mit einer neuen willkürlichen
Zahl erneut eingestellt, und die Folge kehrt zum
Ausführungsprogramm zurück, wie durch Block 1160 bzw. Element
1162 angedeutet. Bei Zeitablauf des Zeitgebers wird
die Folge erneut eingegeben.
Angenommen, das die Übermittlung erlaubende Kennzeichen
sei aufgehoben (Element 1150), dann wird festgestellt, ob
der Übertragungshalteverzögerung-Zeitgeber läuft, wie
durch Element 1152 angedeutet. Gibt es eine Halteverzögerung,
wird die Nachricht nur dann übermittelt, wenn
der Kanal der fraglichen Ferneinheit zugeordnet worden
ist, was Element 1154 andeutet. Der Kanal ist der fraglichen
Ferneinheit z. B. dann zugeordnet worden, wenn die
Einheit vorher eine Nachricht mit einem Kennzeichen MFF
übermittelt hatte.
Wie schon beschrieben, kann ein Kanal einer Ferneinheit
aufgrund der Tatsache zugeteilt werden, daß die Ferneinheit
das endgültige Ziel der Nachrichteninformation in
einer Nachricht ist oder daß die Ferneinheit der Auslöser
der Abwärtsnachrichtenfolge ist, welche die Nachricht
hervorgebracht hat. Wenn der Kanal einer Ferneinheit deshalb
zugeteilt ist, weil sie die Nachricht übermittelt
hat, ist ein Kennzeichen der Übermittlungszuteilung gesetzt.
Dies Kennzeichen wird aufgehoben, wenn von der
Ferneinheit, von der die Folge ausging, eine Antwortnachricht
empfangen wird. Eine Ferneinheit mit gesetztem
Kennzeichen der Übermittlungszuteilung löst keine Abwärtsnachrichtenfolge
über den Kanal aus, obwohl der Kanal der
Einheit zugeteilt wurde, denn eine solche Folge wird nur
für den Fall ausgelöst, daß sowohl der Kanal der Einheit
zugeordnet als auch das Kennzeichen der Übermittlungszuteilung
gelöscht worden ist.
Das Kennzeichen der Übermittlungszuteilung hat den Zweck,
zu verhindern, daß Nachrichten von Abwärtsfolgen, die
von einer Ferneinheit ausgehen, miteinander kollidieren.
Wenn z. B. eine Ferneinheit eine Folge auslöst, wird der
Kanal dieser Einheit zugeteilt und das Kennzeichen der
Übermittlungszuteilung gesetzt. Zweck des Wiederholungszeitgebers
ist es, wie schon erwähnt, eine Nachricht erneut
zu übermitteln, die ein Datenpaket enthält, welches
eine Nachrichtenfolge für den Fall auslöst, daß auf eine
frühere Folge keine Nachricht empfangen wurde. Die Wiederholungszeitgeberfunktion
kann durch Nutzung des Übertragungswahrscheinlichkeit-
Zeitgebers verwirklicht werden.
Der Übertragungszeitgeber wird erneut vorbereitet,
sobald die Nachricht übertragen wurde,und eine Wiederholung
findet statt,wenn die erwartete Antwortnachricht
nicht vor seinem Zeitablauf empfangen wird.
Für gewisse Nachrichten ist die Verwendung eines Wiederholungszeitgebers
unnötig. Wenn z. B. die fragliche Ferneinheit
eine Nachricht übermittelt, auf die keine Antwort
erwartet wird, ist der Wiederholungszeitgeber unnötig.
Wie Element 1166 zeigt, wird eine Bestimmung vorgenommen,
um zu sehen, ob ein Wiederholungszeitgeber benötigt wird.
Wird keiner benötigt, dann wird der Wiederholungszeitgeber
gelöscht, was durch Block 1168 dargestellt ist.
Muß der Wiederholungszeitgeber benutzt werden,
wird die Zeitspanne eingestellt, wie durch Block
1170 gezeigt. Die Länge dieser Zeitspanne wird durch die
örtliche Sprungzählung HC der Einheit bestimmt, wobei
sie bei höheren HC-Werten länger ist. Wie Block 1172
zeigt, wird für diagnostische Zwecke in einem Zähler die
Zahl der Wiederholungsübertragungen einer ein Datenpaket
enthaltenden Nachricht akkumuliert.
Sobald bei Bedarf der Wiederholungszeitgeber eingestellt
wurde, wird das Datenpaket aus dem Ursprungspuffer in
den Sendepuffer (Fig. 5) übertragen, wie durch Element
1174 angedeutet. An dieser Stelle wird, wie Block 1176
zeigt, die SDA-Angabe der Nachricht, d. h. die Adresse
der fraglichen Einheit in die Nachricht eingefügt. Der
Rest der Abwärtsanschlußnachricht wird während der endgültigen
Sendefolge gebildet, wie schon im Zusammenhang
mit Fig. 30A und 30B beschrieben, und wird in Abwärtsanschlußrichtung
übermittelt.
Hiermit ist ein neuartiges, anpassungsfähiges Übermittlungsnetzwerk
mit entsprechendem Verfahren offenbart und
anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels etwas mehr
im einzelnen beschrieben worden.
Ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Netzwerks
kann z. B. verschiedene Ferneinheiten aufweisen, die nur
Nachrichten übermitteln können, welche ein von den Einheiten
ausgehendes Datenpaket enthalten, die aber keine
Nachrichten speichern und durchlassen. Die Nachrichten
werden periodisch über das Netzwerk übermittelt und enthalten
beispielsweise Stromverbrauchsdaten. Das Netzwerk
schließt ferner zwei oder mehr Ferneinheiten ein, die imstande
sind, ein Datenpaket zu speichern und durchzulassen,
sowie eine Zentraleinheit.
Als Beispiel ist ein Übermittlungssystem gemäß diesem
alternativen Ausführungsbeispiel in Fig. 22 dargestellt.
Das System weist eine Zentraleinheit 1194 und verschiedene
Ferneinheiten 1200 auf, die als sekundäre Ferneinheiten
bezeichnet werden. Ferner gehören zu dem System
Ferneinheiten 1196, die als primäre Ferneinheiten bezeichnet
werden und die Übermittlung von Datenpaketen von den
sekundären Einheiten zur Zentraleinheit unterstützen.
Es ist zwar nicht im einzelnen gezeigt, aber jeder sekundären
Ferneinheit 1200 ist ein Wattmesser zugeordnete,
der an die Zentraleinheit zu übertragende Datenpakete
über Stromverbrauch liefert. Diejenigen Einheiten, die
keine Nachrichten empfangen können, sind so ausgelegt,
daß sie periodisch Nachrichten übermitteln, welche
Stromverbrauchsdatenpakete enthalten, beispielsweise die
der Einheit zugeordneten elektrischen Stromdaten. Die
Nachrichten, die manchmal als sekundäre Nachrichten bezeichnet
werden, enthalten auch die Adresse der übermittelnden
sekundären Einheit, damit die Zentraleinheit die
Quelle der Verbrauchsdaten identifizieren kann, und außerdem
ein Kennzeichen, um anzuzeigen, daß die Nachricht
von einer sekundären Ferneinheit übermittelt wurde. Das
Kennzeichen erfüllt eine ähnliche Aufgabe wie die Globalfolgenummer
GSN, die bei den vorstehend beschriebenen
Nachrichten tauber Knoten ausschließlich auf Einser eingestellt
war.
Den primären Ferneinheiten 1196 kann auch eine Datenquelle
zugeordnet sein, obwohl es die Hauptaufgabe der
Einheiten ist, Datenpakete in von sekundären Einheiten
übermittelten sekundären Nachrichten und in von anderen
primären Ferneinheiten an die Zentraleinheit übermittelten
Nachrichten zu speichern und durchzulassen. Von primären
Ferneinheiten übermittelte Nachrichten werden manchmal
zur Unterscheidung von sekundären Nachrichten als
primäre Nachrichten bezeichnet. Vorzugsweise haben primäre
Nachrichten den gleichen Inhalt wie oben im Zusammenhang
mit Tabelle 1 beschrieben. Falls die primären
Ferneinheiten 1196 nur zum Speichern und Durchlassen von
Nachrichten dienen, sind sie vorzugsweise so ausgelegt,
daß sie periodisch Abwärtsnachrichtenfolgen auslösen, um
andere primäre Ferneinheiten bei der Aktualisierung der
ihnen zugeordneten Primaliste GOODLST zu unterstützen.
Die Arbeitsweise des alternativen Ausführungsbeispiels
der Erfindung soll anhand einiger Beispiele näher erläutert
werden. Beim anfänglichen Einschalten von Strom enthält
keine der Primalisten der primären Ferneinheiten andere
Abwärtsanschlußadressen als die der Zentraleinheit.
Die primären Ferneinheiten beginnen alle ihre Arbeit mit
dem Übermitteln einer Abwärtsanschlußnachricht, die eine
IDA-Angabe der Zentraleinheit enthält. Im Verlauf der
Übertragung weiterer Nachrichten bildet jede primäre Ferneinheit
einen Satz mindestens einer bevorzugten Abwärtsanschlußadresse.
Für den Fall der in Fig. 22 dargestellten
laufenden Netzwerkbedingungen ist z. B. die bevorzugte
Abwärtsanschlußadresse für die Ferneinheit 1196 b die
Zentraleinheit, und für die Ferneinheit 1196 c ist es die
Ferneinheit 1196 b.
Wie schon beschrieben, übermitteln sekundäre Ferneinheiten
1200, wie taube Knoten, periodisch sekundäre Nachrichten,
die Stromverbrauchsdaten und eine Ursprungsadresse
der sekundären Ferneinheit enthalten. Sekundäre
Nachrichten enthalten keine gültigen IDA-Angaben, da
sekundäre Ferneinheiten keine Primaliste bilden können.
Angenommen, die primäre Ferneinheit 1196 c empfängt eine
von einer sekundären Ferneinheit 1200 a übermittelte sekundäre
Nachricht, dann erkennt die primäre Ferneinheit
die Nachricht durch das Vorhandensein des vorstehend erwähnten
Kennzeichens der sekundären Nachricht als eine
solche sekundäre Nachricht. Die Ferneinheit 1196 c unternimmt
es daraufhin, durch Auslösen einer Abwärtsnachrichtenfolge
das in der sekundären Nachricht enthaltene Datenpaket
zu speichern und durchzulassen. Die Abwärtsnachrichtenfolge
enthält eine Ursprung/Zieladresse SDA, die
die dem Datenpaket zugehörige sekundäre Ferneinheit identifiziert,
eine Zwischenursprungsadresse ISA, die die
primäre Ferneinheit 1196 c identifiziert, sowie eine Zwischenzieladresse
IDA, die aus der GOODLST entnommen ist
und die primäre Ferneinheit 1196 b identifiziert. Die primäre
Nachricht wird von der primären Ferneinheit 1196 b
empfangen, die ihrerseits das Datenpaket in der im Zusammenhang
mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen
Weise speichert und durchläßt. Die Zentraleinheit spricht
auf die Abwärtsanschlußnachricht der Ferneinheit 1196 b
durch Übermitteln einer Aufwärtsanschlußnachricht an,
welche eine Zwischenzieladresse IDA der Ferneinheit 1196 b,
eine Ursprung/Zieladresse SDA der sekundären Ferneinheit
1200 a und eine Zwischenursprungsadresse ISA der Zentraleinheit
enthält. Das in Aufwärtsanschlußrichtung gesendete
Datenpaket wird gespeichert und an die primäre Ferneinheit
1196 c durchgelassen, die vorzugsweise auch eine
Aufwärtsanschlußnachricht übermittelt, obwohl die sekundäre
Ferneinheit 1200 a keine Nachrichten empfangen kann.
Zweck einer solchen Nachricht ist es, Informationen zur
Aktualisierung der Primalisten anderer primärer Ferneinheiten
im System zu liefern.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß es bei der vorstehend
beschriebenen Folge auch möglich ist, daß andere primäre
Einheiten als die Ferneinheit 1196 c die sekundäre Nachricht
von der sekundären Ferneinheit 1200 a empfangen haben.
So kann z. B. auch die Ferneinheit 1196 d die sekundäre
Nachricht von der Ferneinheit 1200 a empfangen haben.
Obwohl beide Ferneinheiten 1196 c und 1196 d die sekundäre
Nachricht wegen der Betriebsart der jeweiligen Übertragungswahrscheinlichkeit-
Zeitgeber zur gleichen Zeit empfangen
haben sollten, ist es unwahrscheinlich, daß die
beiden Einheiten im gleichen Moment eine Abwärtsnachrichtenfolge
auslösen. Angenommen, die Ferneinheit 1196 c begann
zuerst mit der Übermittlung, dann würde die Ferneinheit
1196 d die Übermittlung im Netzwerk wahrnehmen und
ihrerseits von einer Übermittlung Abstand nehmen. Sobald
die Ferneinheit 1196 c die Übermittlung der Abwärtsanschlußnachricht
beendet hätte, könnte die Ferneinheit
1196 d die übermittelte Nachricht zusätzlich zu der Ferneinheit
1196 b empfangen. In diesem Fall erkennt die Ferneinheit
1196 d aufgrund des Vorhandenseins des Kennzeichens
für die sekundäre Nachricht, daß die Abwärtsanschlußnachricht
ein Datenpaket von einer sekundären Ferneinheit
enthält. Außerdem erkennt die Ferneinheit 1196 d,
daß die Nachricht nicht von der sekundären Einheit übermittelt
wurde, da die SDA-Angabe der Nachricht sich von
der ISA-Angabe unterscheidet. Wie im Fall der tauben
Knoten verwirft die Ferneinheit 1196 d die von der sekundären
Ferneinheit 1200 a empfangene Nachricht, da die primäre
Ferneinheit 1196 c bereits Schritte unternommen hat,
um die Ferneinheit 1200 a zu unterstützen, indem sie eine
Abwärtsnachrichtenfolge ausgelöst hat.
Primäre Ferneinheiten sind vorzugsweise so ausgelegt,
daß sie die gleiche Aufgabe wie die Ferneinheiten des zuerst
beschriebenen Ausführungsbeispiels einschließlich
der Wahl bevorzugter Abwärtsanschlußadressen durchführen.
Für die in Fig. 22 gezeigten Netzwerkbedingungen hat z. B.
die primäre Ferneinheit 1196 d die primäre Ferneinheit
1196 a als bevorzugte Abwärtsanschlußadresse gewählt.
Sollten sich die Bedingungen im Netzwerk ändern, kann die
Ferneinheit 1196 d andere primäre Ferneinheiten oder die
Zentraleinheit als bevorzugte Adresse wählen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß
die Zentraleinheit ähnlich wie die Ferneinheiten verwirklicht
ist. Die Zentraleinheit sendet nicht über das Netzwerk,
wenn ein der Zentraleinheit zugeordneter Halteverzögerungs-
Zeitgeber läuft, es sei denn, der Kanal ist der
SDA-Angabe der Nachricht zugeteilt worden. Handelt es
sich bei der zu übermittelnden Nachricht um eine Antwort
auf eine Abwärtsanschlußnachricht, dann benutzt die Zentraleinheit
die ISA-Angabe der empfangenen Nachricht als
IDA-Angabe für die Antwortnachricht. In diesem Fall ist
der Kanal während der Übermittlung der vorhergehenden Abwärtsanschlußnachrichten
derjenigen Ferneinheit zugeteilt
worden, von der das Datenpaket seinen Ausgang nahm.
Ganz ähnlich wie eine Ferneinheit eine Abwärtsnachrichtenfolge
auslöst, löst die Zentraleinheit durch Übermitteln
einer Nachricht, wie eines Globalfolgebefehls GSC
eine Aufwärtsnachrichtenfolge aus. Allerdings übermittelt
die Zentraleinheit die Nachricht mit fließender Priorität
NT, welche durch die Dringlichkeit der Nachricht bestimmt
wird. Wenn, wie schon erwähnt, die Nachricht die Antwort
auf eine von der Zentraleinheit empfangene Abwärtsanschlußnachricht
ist, wird sie mit fester Priorität
übermittelt. Infolgedessen wird die Nachricht beim
nächsten Ticken des Freiplatzzeitgebers in das Netzwerk
übermittelt.
Claims (92)
1. Übermittlungssystem für ein Netzwerk untereinander
verbundener Nachrichtenwege,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl
von Übermittlungsknoten geeignet ist, Nachrichten über
das Netzwerk zu übertragen, einschließlich einer Zentraleinheit
und einer Vielzahl von Ferneinheiten, die auch geeignet
sind, die Nachrichten über das Netzwerk zu empfangen,
wobei jedem der Knoten eine der Identifizierung dienende
Adresse zugeordnet ist, daß die Ferneinheiten geeignet
sind, eine Abwärtsnachrichtenfolge auszulösen, daß ein
einem der Knoten zugeordnetes Datenpaket von einer eine
Folge ausgebenden Ferneinheit durch Übermittlung mindestens
einer der als Abwärtsanschlußnachrichten bezeichneten
Nachrichten an die Zentraleinheit übertragen wird, wobei
die Abwärtsanschlußnachrichten das Datenpaket enthalten
sowie eine Ursprungsadresse, welche angibt, welcher der
Knoten dem in der Nachricht enthaltenen Datenpaket zugeordnet
ist, eine Zwischenursprungsadresse, die angibt,
welcher der Knoten die Abwärtsanschlußnachricht übermittelte,
eine Zwischenzieladresse, die angibt, welcher der
Knoten die Abwärtsanschlußnachricht empfangen soll, und daß
die Zentraleinheit geeignet ist, in Abhängigkeit vom Empfang
einer der Abwärtsanschlußnachrichten eine beantwortende
Aufwärtsnachrichtenfolge auszulösen, wobei die die Folge
ausgebende Ferneinheit durch die Übermittlung mindestens
einer der als Aufwärtsanschlußnachrichten bezeichneten
Nachrichten über den Empfang des Datenpakets durch die
Zentraleinheit unterrichtet wird, wobei die Aufwärtsanschlußnachrichten
eine Zwischenursprungsadresse haben,
die angibt, welcher der Knoten die Aufwärtsanschlußnachricht
übermittelte, eine Zwischenzieladresse, die angibt, welcher
der Knoten die Aufwärtsanschlußnachricht empfangen
soll, und eine endgültige Zieladresse, die denjenigen
Knoten angibt, der dem von der Zentraleinheit empfangenen
Datenpaket zugeordnet ist, und daß jede Ferneinheit das
folgende aufweist:
a) Ferneingabeeinrichtungen zum Empfang des Datenpakets
mit einer Fernempfangseinrichtung, die die Nachrichten
empfängt und eine Richtungseinrichtung aufweist, die zwischen
Aufwärts- und Abwärtsanschlußnachrichten unterscheidet,
sowie eine Speicher- und Durchlaßeinrichtung, die empfangene
Nachrichten identifiziert, welche eine Sendemaßnahme
durch die empfangende Ferneinheit erfordern,
b) Fernsendeeinrichtungen, die die Nachrichten in Abhängigkeit
vom Empfang einer der die Sendemaßnahme durch die
empfangende Ferneinheit erfordernden Nachrichten übermitteln,
mit einer Abwärtsanschlußsendeeinrichtung, die für
den Fall, daß die empfangene Nachricht eine der Abwärtsanschlußnachrichten
ist, eine der Abwärtsanschlußnachrichten,
welche das von der empfangenen Nachricht erhaltene
Datenpaket enthält, übermittelt, wobei die Abwärtsanschlußsendeeinrichtung
eine Abwärtsanschlußadressiereinrichtung
aufweist, die die Zwischenzieladresse der von
der empfangenden Ferneinheit übermittelten Abwärtsanschlußnachrichten
unter Verwendung mindestens eines Netzwerkbedingungen
anzeigenden Parameters bestimmt, welcher
zumindest teilweise von Nachrichten erhalten ist, die von
der empfangenden Ferneinheit empfangen werden und eine
der Zwischenzieladressen außer der Adresse der empfangenden
Ferneinheit enthalten, und mit einer Aufwärtsanschlußsendeeinrichtung,
die für den Fall, daß die empfangene
Nachricht eine der Aufwärtsanschlußnachrichten ist, eine
der Aufwärtsanschlußnachrichten übermittelt, wobei die
Aufwärtsanschlußsendeeinrichtung eine Aufwärtsanschlußadressiereinrichtung
aufweist, welche die Zwischenzieladresse
der übermittelten Aufwärtsanschlußnachricht feststellt,
und daß die Zentraleinheit das folgende aufweist:
a) eine Zentralempfangseinrichtung, die die Nachrichten
empfängt und eine Richtungseinrichtung aufweist, die
zwischen empfangenen Aufwärts- und Abwärtsanschlußnachrichten
unterscheidet, und
b) eine zentrale Sendeeinrichtung, die die Aufwärtsanschlußnachrichten
in Abhängigkeit vom Empfang einer der
Abwärtsanschlußnachrichten durch die Zentraleinheit
sendet.
2. Übermittlungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung
auch mindestens einen Netzwerkbedingungen
bezeichnenden Parameter aus den Nachrichten
erhält, welche die empfangende Ferneinheit empfängt,
welche eine der Zwischenzieladressen hat, die der Adresse
der empfangenden Ferneinheit entspricht.
3. Übermittlungssystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsendeeinrichtung
ferner eine die Übermittlung auslösende Einrichtung
aufweist, die eine der Abwärtsnachrichtenfolgen
auslöst.
4. Übermittlungssystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Übermittlung
auslösende Einrichtung eine Einrichtung ist,
welche die Übermittlung einer der Nachrichten durch die
Ferneinheit zum Zweck der Aktivierung anderer der Ferneinheiten
auslöst, um den mindestens einen Parameter aus
der übermittelten Nachricht zu erhalten.
5. Übermittlungssystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußnachrichten,
die von der Abwärtsanschlußeinrichtung
in Abhängigkeit vom Empfang einer der eine Sendemaßnahme
erfordernden Nachrichten übermittelt werden, eine der Ursprungsadressen
einschließen, welche der Ursprungsadresse der
empfangenen Nachricht entspricht, sowie eine Zwischenursprungsadresse,
die der Adresse der empfangenden Ferneinheit
entspricht.
6. Übermittlungssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußnachrichten,
die von der Abwärtsanschlußeinrichtung
in Abhängigkeit von der die Übermittlung auslösenden Einrichtung
übermittelt werden, eine der Ursprungsadressen enthalten,
die der Adresse des Knotens entspricht, welche dem
in den übertragenen Abwärtsanschlußnachrichten enthaltenen
Datenpaket zugeordnet ist.
7. Übermittlungssystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsanschlußadressiereinrichtung
die Zwischenursprungsadressen,
welche von den empfangenen Abwärtsanschlußnachrichten
erhalten wird, welche eine Sendemaßnahme erfordern, für
die Zwischenzieladresse einer antwortenden der Aufwärtsanschlußnachrichten
benutzt.
8. Übermittlungssystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher-
und Durchlaßeinrichtung die empfangenen Abwärtsanschlußnachrichten
als eine Sendemaßnahme erfordernde identifiziert,
wenn die Zwischenzieladresse der empfangenen Abwärtsanschlußnachricht
der Adresse der empfangenden Ferneinheit
entspricht.
9. Übermittlungssystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher-
und Durchlaßeinrichtung die empfangenen Aufwärtsanschlußnachrichten
als die Sendemaßnahme erfordernd identifiziert,
wenn die Zwischenzieladresse der Adresse der empfangenden
Ferneinheit entspricht und die endgültige Zieladresse
sich von der Adresse der empfangenden Ferneinheit unterscheidet.
10. Übermittlungssystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale
Sendeeinrichtung die Aufwärtsanschlußnachrichten übermittelt,
welche eine Zwischenzieladresse enthalten, die der
Zwischenzieladresse der empfangenen Abwärtsanschlußnachricht
entspricht, auf die die Aufwärtsanschlußnachricht
eine Antwort ist.
11. Übermittlungssystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale
Sendeeinrichtung die Aufwärtsanschlußnachrichten übermittelt,
die eine der endgültigen Zieladressen enthalten,
welche der Ursprungsadresse der empfangenen Abwärtsanschlußnachricht
entspricht, auf die die Aufwärtsanschlußnachricht
eine Antwort ist.
12. Übermittlungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ferneinheiten
ferner Dateneingabeeinrichtungen aufweisen, die
eines der Datenpakete von einer der Ferneinheit zugeordneten
Datenquelle erzeugen.
13. Übermittlungssystem nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsendeeinrichtung
ferner eine Einrichtung zum Auslösen der Übermittlung
aufweist, die eine der Abwärtsnachrichtenfolgen
auslöst, und daß die Abwärtsanschlußsendeeinrichtung in
Abhängigkeit von der die Übermittlung auslösenden Einrichtung
eine der Abwärtsanschlußnachrichten übermittelt, die
das von der Dateneingabeeinrichtung erhaltene Datenpaket
enthält.
14. Übermittlungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung
eine Einrichtung der Anschlußbestätigung
aufweist, die ein Kennzeichen der Anschlußbestätigung
erzeugt, welches anzeigt, ob die Ferneinheit
in Beantwortung einer vorherigen Übermittlung einer Abwärtsanschlußnachricht
durch die sendende Ferneinheit
eine der Aufwärtsanschlußnachrichten empfangen hat.
15. Übermittlungssystem nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die von der
Ferneinheit übermittelten Nachrichten das der Ferneinheit
zugehörige Kennzeichen der Anschlußbestätigung enthalten,
und daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung das in
den empfangenen Nachrichten enthaltene Kennzeichen der
Anschlußbestätigung prüft, wobei das geprüfte Kennzeichen
der Anschlußbestätigung einer der mindestens ein Parameter
ist, die Netzwerkbedingungen bezeichnen.
16. Übermittlungssystem nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
der Anschlußbestätigung eine Erwartungslisteneinrichtung enthält,
die eine der Ferneinheiten identifiziert, welche eine der
Abwärtsanschlußnachrichten übermittelt, und die feststellt,
ob die identifizierte, sendende Ferneinheit eine
antwortende der Aufwärtsanschlußnachrichten empfangen hat.
17. Übermittlungssystem nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung
eine Ausfallquotienteneinrichtung
aufweist, die einen Wert eines Ausfallquotienten
speichert, welcher angibt, mit welcher Häufigkeit im Verlauf
der Zeit die von der Erwartungslisteneinrichtung identifizierte
Ferneinheit keine der Aufwärtsanschlußnachrichten in Beantwortung
der Übermittlung einer der Abwärtsanschlußnachrichten
durch die identifizierte Ferneinheit empfangen
hat, wobei der Ausfallquotient einer der mindestens ein
Parameter ist, die Netzwerkbedingungen bezeichnen.
18. Übermittlungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung
eine Erwartungslisteneinrichtung
aufweist, welche eine der Ferneinheiten identifiziert,
die eine der Abwärtsanschlußnachrichten übermittelt,
und die bestimmt, ob die identifizierte, sendende
Ferneinheit eine antwortende der Aufwärtsanschlußnachrichten
empfangen hat.
19. Übermittlungssystem nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung
eine Ausfallquotienteneinrichtung
aufweist, die einen Wert des Ausfallquotienten speichert,
der angibt, mit welcher Häufigkeit im Verlauf der
Zeit die durch die Erwartungslisteneinrichtung identifizierte
Ferneinheit keine der Aufwärtsanschlußnachrichten
in Beantwortung der Übertragung einer der Abwärtsanschlußnachrichten
durch die identifizierte Ferneinheit empfangen
hat, und daß der Ausfallquotient einer der mindestens
ein Parameter ist, welche Netzwerkbedingungen bezeichnen.
20. Übermittlungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung
eine Sprungzähleinrichtung aufweist,
die einen Sprungzählwert erzeugt, der der Ferneinheit
zugeordnet ist und die Anzahl aufeinanderfolgender
Abwärtsanschlußnachrichtenübermittlungen bezeichnet, welche
zum Übertragen des Datenpakets von der zugeordneten
Ferneinheit an die Zentraleinheit nötig sind.
21. Übermittlungssystem nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die von der
zugehörigen Ferneinheit übermittelten Nachrichten den
Sprungzählwert enthalten, und daß die Abwärtsanschlußeinrichtung
den in den empfangenen Nachrichten enthaltenen
Sprungzählwert prüft, wobei dieser Wert einer
der mindestens ein Parameter ist, die Netzwerkbedingungen
bezeichnen.
22. Übermittlungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsanschlußeinrichtungen
der Ferneinheit mindestens eine Knotenadresse
speichern zur Benutzung als Zwischenzieladresse
für die von der sendenden Ferneinheit übermittelten Aufwärtsanschlußnachrichten,
und daß die gespeicherten Adressen
einer der mindestens ein Parameter sind, welche Netzwerkbedingungen
bezeichnen.
23. Übermittlungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtungen
der Ferneinheit Rauschabstandeinrichtungen
aufweisen, die einen Rauschabstandswert
erzeugen, der einen geschätzten Rauschabstand der
durch die Ferneinheit empfangenen Nachrichten bezeichnet.
24. Übermittlungssystem nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rauschabstandswert
einer der mindestens ein Parameter ist, die
Netzwerkbedingungen bezeichnen.
25. Übermittlungssystem nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung
der Ferneinheit eine Einrichtung
des Qualitätswerts des Anschlusses aufweist, die einen
übermittelten Qualitätswert des Anschlusses erzeugt,
welcher in den von der sendenden Ferneinheit übermittelten
Nachrichten vorhanden ist, wobei dieser Qualitätswert
von einem örtlichen Wert der Qualität des Anschlusses und
einem empfangenen Wert der Qualität des Anschlusses abgeleitet
ist, wobei der örtliche Wert vom Rauschabstandswert
erzeugt wird und der empfangene Wert der Qualität
des Anschlusses von den übermittelten Werten der Qualität
des Anschlusses abgeleitet ist, welche andere Knoten als
die sendende Ferneinheit erzeugt haben, die in von der
sendenden Ferneinheit empfangenen Nachrichten vorhanden
sind, und wobei der übermittelte Wert der Qualität des
Anschlusses einer der mindestens ein Parameter ist, die
Netzwerkbedingungen bezeichnen.
26. Übermittlungssystem nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung
der Ferneinheit eine bevorzugte
Knotenadresse aufweist, die als Zwischenzieladresse
der Abwärtsanschlußnachrichten benutzt wird, welche von
der sendenden Ferneinheit übermittelt werden, und daß der
empfangene Wert der Qualität des Anschlusses von dem übermittelten
Wert der Qualität des Anschlusses abgeleitet
wird, der in Nachrichten enthalten ist, die von dem der
bevorzugten Knotenadresse zugehörigen Knoten übermittelt
werden.
27. Übermittlungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsendeeinrichtung
eine Kollisionsmindereinrichtung aufweist,
die die Übermittlung der Nachrichten durch die sendende
Ferneinheit so steuert, daß die Wahrscheinlichkeit verringert
wird, daß die von der sendenden Ferneinheit übermittelten
Nachrichten mit anderen Nachrichten im Netzwerk
kollidieren.
28. Übermittlungssystem nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kollisionsmindereinrichtung
eine Übermittlungshalteeinrichtung aufweist,
die die Übermittlung der Nachrichten durch die
sendende Ferneinheit in Beantwortung des Empfangs einer
der Nachrichten durch die sendende Ferneinheit verzögert.
29. Übermittlungssystem nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sendehalteeinrichtung
eine Halteverzögerungs-Zeitgebereinrichtung
aufweist, welche die Dauer der Übermittlungsverzögerung
steuert, wobei die Zeitgebereinrichtung zwischen
einem aktiven Zustand, bei dem die Übermittlungsverzögerung
wirksam ist und einem inaktiven Zustand veränderbar
ist, bei dem die Übermittlungsverzögerung nicht wirksam
ist und wobei die Zeitgebereinrichtung vom inaktiven in
den aktiven Zustand in Abhängigkeit vom Empfang einer der
Abwärtsanschlußnachrichten durch die sendende Ferneinheit
wechselt, und eine Kanalzuteilungseinrichtung aufweist,
die eine als zugeteilte Adresse bezeichnete Adresse speichert,
welche einem der Knoten entspricht, die dem in der
Abwärtsanschlußnachricht enthaltenen Datenpaket zugeordnet
ist, welche die Änderung in den aktiven Zustand veranlaßt
hat.
30. Übermittlungssystem nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrichtung
in Abhängigkeit vom Empfang einer der Aufwärtsanschlußnachrichten
durch die sendende Ferneinheit vom inaktiven
in den aktiven Zustand wechselt.
31. Übermittlungssystem nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußnachrichten
Halteverzögerungsinformationen enthalten,
die von der Halteverzögerungs-Zeitgebereinrichtung
zum Steuern der Dauer der Übermittlungsverzögerung benutzt
werden.
32. Übermittlungssystem nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung
eine Sprungzähleinrichtung
aufweist, die einen der sendenden Ferneinheit zugeordneten
Sprungzählwert erzeugt, der die Anzahl aufeinanderfolgender
Abwärtsanschlußnachrichtenübermittlungen angibt,
die nötig sind, um das Datenpaket von der sendenden Ferneinheit
an die Zentraleinheit zu übertragen, und daß die
Dauer der Übertragungsverzögerung der sendenden Ferneinheit
eine Funktion eines der Sprungzählwerte ist.
33. Übermittlungssystem nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der
Übermittlungsverzögerung auch unabhängig von den Sprungzählwerten
sein kann, und daß die von dem Halteverzögerungs-Zeitgeber
benutzte Halteverzögerungsinformation der
empfangenen Nachricht angibt, ob die Dauer der Übermittlungsverzögerung
durch die Sprungzählwerte gesteuert wird.
34. Übermittlungssystem nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übermittlungshalteeinrichtung
eine Kanalzuteilungseinrichtung
aufweist, die eine Adresse speichert, welche einem der
Knoten entspricht, die dem Datenpaket zugeordnet sind,
welches in der Abwärtsanschlußnachricht vorhanden ist,
die die Änderung in den aktiven Zustand verursachte.
35. Übermittlungssystem nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrichtung
in Abhängigkeit vom Empfang einer der Aufwärtsanschlußnachrichten
durch die sendende Ferneinheit
aus dem inaktiven in den aktiven Zustand wechselt.
36. Übermittlungssystem nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kollisionsmindereinrichtung
der sendenden Ferneinheit eine
Übermittlungszeitgebereinrichtung aufweist, die die Wahrscheinlichkeit
steuert, daß die sendende Ferneinheit eine
der Nachrichten zu einer bestimmten von periodischen Ereigniszeiten
überträgt.
37. Übermittlungssystem nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wahrscheinlichkeit
eine Funktion einer Anzahl der über das Netzwerk
während einer vorherbestimmten Zeitspanne übermittelten
Nachrichten ist.
38. Übermittlungssystem nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nachrichten
Nachrichtenverkehrsinformationen enthalten, die die
Anzahl der über das Netzwerk übermittelten Nachrichten
bezeichnen, und daß die Übermittlungszeitgebereinrichtung
der sendenden Ferneinheit die Nachrichtenverkehrsinformationen
in den durch die sendende Ferneinheit empfangenen
Nachrichten nutzt, um die Wahrscheinlichkeit zu bestimmen.
39. Übermittlungssystem nach Anspruch 38,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übermittlungszeitgebereinrichtung
einen Übermittlungszähler aufweist,
der von einem Übermittlungstaktgeber getaktet wird,
wobei eine Sendeversuchsperiode beginnt, wenn der Übermittlungszähler,
beginnend mit einem Anfangswert, getaktet
wird, und wobei die Versuchsperiode endet, wenn der Übermittlungszähler
auf einen endgültigen Wert getaktet wird,
wobei zu diesem Zeitpunkt die sendende Ferneinheit versucht,
eine der Nachrichten zu übermitteln, wobei die
Dauer der Sendeversuchsperiode verhältnismäßig willkürlich
für jede der Versuchsperioden wählbar ist.
40. Übermittlungssystem nach Anspruch 39,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sendetaktgeber
eine Periode hat, die der Periode der periodischen
Ereigniszeiten entspricht, daß der Übermittlungszähler
eine Vielzahl von Zählerausgängen unterschiedlicher
Zählsignifikanz hat, und daß die Sendeversuchsperiode
endet, wenn ausgewählte der Übermittlungszählerausgänge
auf den endgültigen Wert getaktet sind, wobei die
Wahrscheinlichkeit der Übermittlung eine Funktion dessen
ist, welche der Zählerausgänge gewählt werden.
41. Übermittlungssystem nach Anspruch 40,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wahrscheinlichkeit
der Übermittlung während der Sendeversuchsperiode
in Abhängigkeit von einer Änderung der Anzahl der über
das Netzwerk übermittelten Nachrichten dadurch geändert
werden kann, daß die ausgewählten der Übermittlungszählerausgänge
geändert werden.
42. Übermittlungssystem nach Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet, daß ausgewählte
der Übermittlungszählerausgänge unter Umständen keinen
der Zählerausgänge einschließen, wobei in diesem Fall
die Sendeversuchsperiode bei Empfang eines nächsten der
Übermittlungstakte endet.
43. Übermittlungssystem nach Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet, daß der Übermittlungszähler
ein binärer Zähler ist, der auf einen verhältnismäßig
willkürlich gewählten der Anfangswerte eingestellt
wird und von dem Übermittlungstaktgeber auf den
endgültigen Wert herabgeschaltet wird.
44. Übermittlungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die von einem
der Knoten übermittelten Abwärtsanschlußnachrichten einen
Nachrichtenbezeichner enthalten, der dem Datenpaket in
der Nachricht zugeordnet ist, und daß der Nachrichtenbezeichner
von der die Folge auslösenden Ferneinheit während
einer der Abwärtsnachrichtenfolgen an die Zentraleinheit
übertragen und während der antwortenden Aufwärtsnachrichtenfolge
von der Zentraleinheit zurück zu der die
Folge auslösenden Ferneinheit übertragen wird.
45. Übermittlungssystem nach Anspruch 44,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsendeeinrichtung
eine Wiederholungseinrichtung aufweist, die
den Empfang des Datenpakets durch die Zentraleinheit bestätigt,
wenn die Ferneinheit eine der die Folge auslösenden
Ferneinheiten ist, indem sie den Nachrichtenbezeichner
in den Aufwärtsanschlußnachrichten prüft, und
daß die Wiederholungseinrichtung die die Folge auslösende
Ferneinheit veranlaßt, eine nachfolgende Abwärtsnachrichtenfolge
auszulösen, die das Datenpaket einer früheren
der Abwärtsnachrichtenfolgen enthält, für den Fall, daß
der Empfang des früheren Datenpakets in Abwärtsanschlußrichtung
durch die Zentraleinheit nicht von der Wiederholungseinrichtung
bestätigt wird.
46. Übermittlungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale
Sendeeinrichtung eine Befehlseinrichtung aufweist, die
eine Befehlsnachrichtenfolge auslöst, durch die Befehlsinformationen
von der Zentraleinheit an mindestens eine
der Ferneinheiten durch Übermittlung einer der als Befehlsnachrichten
bezeichneten Nachrichten übertragen wird.
47. Übermittlungssystem nach Anspruch 46,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlsnachrichten
Nachrichten einschließen, die als Überlaufbefehlsnachrichten
bezeichnet werden, und daß die Fernempfangseinrichtung
der Ferneinheit eine Überlaufbefehlseinrichtung
aufweist, die den Empfang einer der Überlaufbefehlsnachrichten
durch die empfangende Ferneinheit wahrnimmt,
und daß die Fernsendeeinrichtung der empfangenden
Ferneinheit eine der Überlaufbefehlsnachrichten in Abhängigkeit
vom Empfang einer der Überlaufbefehlsnachrichten
durch die empfangende Ferneinheit übermittelt, wobei die
übermittelte Überlaufbefehlsnachricht die Befehlsinformationen
der empfangenen Überlaufbefehlsnachricht enthält.
48. Übermittlungssystem nach Anspruch 47,
dadurch gekennzeichnet, daß die von den
empfangenden Ferneinheiten übermittelten Überlaufbefehlsnachrichten
eine der Zwischenzieladressen enthalten, die
unabhängig von der Aufwärtsanschlußadressiereinrichtung
der empfangenden Ferneinheit bestimmt ist.
49. Übermittlungssystem nach Anspruch 46,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ferneinheiten
und die Zentraleinheit jeweils Nachrichten übermitteln,
die ferner eine Befehlsnummer enthalten, und daß
die von der Zentraleinheit übermittelten Nachrichten eine
als Zentralbefehlsnummer bezeichnete der Befehlsnummern
enthalten, die, während die Zentraleinheit neue, in den
Befehlsnachrichten zu übermittelnde Befehlsinformationen
erzeugt, sequentiell geändert wird, und daß die Fernempfangseinrichtung
eine Befehlsnummernspeichereinrichtung
aufweist, die die in von der Ferneinheit empfangenen
Nachrichten vorhandene Befehlsnummer speichert, und daß
die Fernsendeeinrichtung die in der Ferneinheit gespeicherte
Befehlsnummer in von der Ferneinheit übermittelte
Nachrichten einfügt.
50. Übermittlungssystem nach Anspruch 49,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlsnummernspeichereinrichtung
die gespeicherte Befehlsnummer
durch eine der Befehlsnummern ersetzt, die in einer der
von der Ferneinheit empfangenen Nachrichten vorhanden ist,
falls die empfangene Befehlsnummer neuere Befehlsinformationen
bezeichnet als die von der gegenwärtig gespeicherten
Befehlsnummer bezeichneten.
51. Übermittlungssystem nach Anspruch 50,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fernempfangseinrichtung
ferner eine Einrichtung für den tatsächlich
empfangenen Befehl aufweist, die eine ACR-Nummer erzeugt,
welche die von der empfangenden Ferneinheit empfangenen
Befehlsinformationen bezeichnet, und daß die
Übermittlungsauslöseeinrichtung eine Einrichtung für fehlende
Befehle aufweist, die eine Abwärtsnachrichtenfolge
in Abhängigkeit davon auslöst, daß die Befehlsnummernspeichereinrichtung
feststellt, daß die empfangene Befehlsnummer
neuere Befehlsinformationen bezeichnet als
die von der gegenwärtig gespeicherten Befehlsnummer bezeichneten.
52. Übermittlungssystem nach Anspruch 51,
dadurch gekennzeichnet, daß Nachrichten
der von der Einrichtung für fehlende Befehle ausgelösten
Abwärtsnachrichtenfolge eines der Datenpakete enthalten,
welches die ACR-Nummer (tatsächlich empfangene Befehle)
der auslösenden Ferneinheit einschließt.
53. Übermittlungssystem nach Anspruch 52,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fernempfangseinrichtung
ferner eine Sequenzdetektoreinrichtung
aufweist, die auf die Befehlsnummer anspricht, welche in
einer der empfangenen Befehlsnachrichten vorhanden ist,
sowie auf die Nummer der tatsächlich empfangenen Befehle
(ACR), um zu bestimmen, ob in der empfangenen Befehlsnachricht
vorhandene Befehlsinformationen in einer vorherbestimmten
Befehlsinformationsfolge empfangen wurden, und
daß die Einrichtung für fehlende Befehle eine der Abwärtsnachrichtenfolgen
auslöst, wenn die empfangene Befehlsinformation
außer der Reihe empfangen wurde.
54. Übermittlungssystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ferneinheiten
Empfangsausfalleinrichtungen aufweisen, die die
Ferneinheit veranlassen, periodisch eine der als taube
Nachricht bezeichneten Nachrichten für den Fall zu übermitteln,
daß die Fernempfangseinrichtung der sendenden
Ferneinheit ausgefallen ist, wobei die tauben Nachrichten
die Datenpakete enthalten, die der sendenden Ferneinheit
zugeordnet sind, und ferner Informationen über Empfängerausfall
enthalten, die anzeigen, daß die Empfangseinrichtung
der sendenden Ferneinheit versagt hat.
55. Übermittlungssystem nach Anspruch 54,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher-
und Durchlaßeinrichtung der Ferneinheiten die von der empfangenden
Ferneinheit empfangenen tauben Nachrichten unabhängig
von der Zwischenzieladresse der empfangenen tauben
Nachricht als Sendemaßnahmen erfordernde Nachrichten
identifiziert.
56. Übermittlungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung
der Ferneinheiten eine Sprungzähleinrichtung
aufweist, die einen der Ferneinheit zugehörigen
Sprungzählwert erzeugt, der die Anzahl aufeinanderfolgender
Nachrichtenübermittlungen bezeichnet, welche
zum Übertragen des Datenpakets von der zugehörigen Ferneinheit
zur Zentraleinheit nötig sind, wobei die von der
zugehörigen Ferneinheit übermittelten Nachrichten den
Sprungzählwert der zugehörigen Ferneinheit enthalten, und
daß die Fernsendeeinrichtung der zugehörigen Ferneinheit
eine Unterstützungseinrichtung aufweist, die die zugehörige
Ferneinheit veranlaßt, eine der Nachrichten in Abhängigkeit
vom Empfang einer der Nachrichten durch die zugehörige
Ferneinheit zu übermitteln, die einen der Sprungzählwerte
enthält, der anzeigt, daß die Zahl der Übermittlungen
einen vorherbestimmten Wert übersteigt.
57. Übermittlungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsendeeinrichtung
von mindestens zwei der Ferneinheiten getrennte
Ausgangseinrichtungen zum Ankoppeln an einen getrennten
Nachrichtenweg aufweist, der sich von den untereinander
verbundenen Nachrichtenwegen des Netzwerks unterscheidet,
und zum Übermitteln der über die untereinander
verbundenen Nachrichtenwege übermittelten Nachrichten
auch über den getrennten Nachrichtenweg, und daß die
Fernempfangseinrichtung der mindestens zwei der Ferneinheiten
ferner getrennte Eingangseinrichtungen zum Ankoppeln an
den getrennten Nachrichtenweg und zum Empfangen der über
den getrennten Nachrichtenweg übermittelten Nachrichten
aufweist.
58. Übermittlungssystem nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk
untereinander verbundener Wege Netzleitungen zum Verteilen
elektrischer Energie aufweist, und daß die Dateneingabeeinrichtung
Wattmeßeinrichtungen aufweist, die Daten liefern,
welche sich auf den Verbrauch elektrischer Energie
durch einen der Ferneinheit zugeordneten elektrischen
Verbraucher beziehen.
59. Übermittlungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ferneinheiten
als primäre Ferneinheiten bezeichnet sind, und daß
die von den Ferneinheiten und von der Zentraleinheit
übermittelten Nachrichten als primäre Nachrichten bezeichnet
sind, und daß die Nachrichtenknoten ferner eine Vielzahl
sekundärer Ferneinheiten aufweisen, denen jeweils eine
identifizierende Adresse zugeordnet ist und die zum Übermitteln
der als sekundäre Nachrichten bezeichneten Nachrichten
über das Netzwerk geeignet sind, und daß jede der
sekundären Ferneinheiten das folgende aufweist:
sekundäre Dateneingabeeinrichtungen zum Empfangen des Datenpakets
von einer der sekundären Ferneinheit zugeordneten
Datenquelle und
sekundäre Fernsendeeinrichtungen zum Übermitteln der sekundären
Nachrichten über das Netzwerk, wobei die sekundären
Nachrichten eine der als Quellenadresse bezeichneten
Adressen enthalten, welche diejenige der sekundären
Ferneinheiten bezeichnet, die die sekundäre Nachricht
übermittelt hat, und ferner das Datenpaket enthalten,
welches von der Datenquelle erhalten wurde, die der sekundären
Ferneinheit zugeordnet ist, welche die sekundäre
Nachricht übermittelte,
und daß die Speicher- und Durchlaßeinrichtung der primären
Ferneinheiten eine Einrichtung aufweist, die empfangene
der sekundären Nachrichten als eine Sendemaßnahme
erfordernde Nachrichten identifiziert, und daß die Fernsendeeinrichtung
der empfangenden primären Ferneinheit
eine der Abwärtsnachrichtenfolgen in Abhängigkeit davon
auslöst, daß eine der sekundären Nachrichten empfangen
wurde, und daß das der sekundären Ferneinheit, die die
sekundäre Nachricht übermittelte, zugeordnete Datenpaket
von der die Folge auslösenden primären Ferneinheit an die
Zentraleinheit durch Übermitteln mindestens einer der
primären Abwärtsanschlußnachrichten übertragen wird.
60. Übermittlungssystem nach Anspruch 59,
dadurch gekennzeichnet, daß die primären
Abwärtsanschlußnachrichten, die von der Abwärtsanschlußeinrichtung
in Abhängigkeit davon übermittelt werden, daß
die primäre Ferneinheit eine der die Sendemaßnahme erfordernden
Nachrichten, einschließlich der primären und sekundären
Nachrichten empfangen hat, eine der Ursprungsadressen
einschließen, die der Ursprungsadresse der empfangenen
Nachricht entspricht, sowie eine Zwischenursprungsadresse,
die der Adresse der empfangenden primären Ferneinheit entspricht.
61. Übermittlungssystem nach Anspruch 60,
dadurch gekennzeichnet, daß die primären
Abwärtsanschlußnachrichten, die von der Abwärtsanschlußeinrichtung
der empfangenden primären Ferneinheit übermittelt
werden, eine der Quellenadressen einschließen, welche
der Adresse des Knotens entspricht, der dem Datenpaket
zugeordnet ist, welches in der übermittelten primären Abwärtsanschlußnachricht
vorhanden ist.
62. Übermittlungssystem nach Anspruch 61,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsanschlußadressiereinrichtung
der primären Ferneinheiten
die Zwischenursprungsadressen, die von den empfangenen
primären Abwärtsanschlußnachrichten erhalten wurden, welche
die Sendemaßnahme erfordern, als Zwischenzieladresse einer
entsprechenden der primären Aufwärtsanschlußnachrichten
benutzt.
63. Übermittlungssystem nach Anspruch 62,
dadurch gekennzeichnet, daß die sekundären
Nachrichten sekundäre Nachrichteninformationen enthalten,
welche diese Nachrichten als sekundäre Nachrichten ausweisen,
und daß die Speicher- und Durchlaßeinrichtung
einer empfangenden der primären Ferneinheiten die empfangenen
Nachrichten als die Sendemaßnahme erfordernde identifiziert,
einschließlich der Auslösung einer der Abwärtsnachrichtenfolgen,
falls die sekundäre Nachrichteninformation
in der empfangenen Nachricht vorhanden ist, und
daß die Speicher- und Durchlaßeinrichtung die empfangenen
primären Abwärtsanschlußnachrichten als die Sendemaßnahme
erfordernde identifiziert, wenn die Zwischenzieladresse
der empfangenen primären Abwärtsanschlußnachricht der
Adresse der empfangenden primären Ferneinheit entspricht.
64. Übermittlungssystem nach Anspruch 63,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher-
und Durchlaßeinrichtung der empfangenden primären Ferneinheit
die empfangenen primären Aufwärtsanschlußnachrichten
als die Sendemaßnahme erfordernde identifiziert,
wenn die Zwischenzieladresse der empfangenen primären Aufwärtsanschlußnachricht
der Adresse der empfangenden primären
Ferneinheit entspricht und die endgültige Zieladresse
der empfangenen primären Aufwärtsanschlußnachricht sich
von der Adresse der empfangenden primären Ferneinheit
unterscheidet.
65. Übermittlungssystem nach Anspruch 64,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale
Sendeeinrichtung die primären Aufwärtsanschlußnachrichten
übermittelt, die eine Zwischenzieladresse enthalten, welche
der Zwischenzieladresse einer der empfangenen primären
Abwärtsanschlußnachrichten entspricht, auf die die
übermittelte primäre Aufwärtsanschlußnachricht eine Antwort
ist.
66. Übermittlungssystem nach Anspruch 63,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale
Sendeeinrichtung die primären Aufwärtsanschlußnachrichten
übermittelt, welche eine der endgültigen Zieladressen
enthalten, die der Ursprungsadresse der empfangenen primären
Abwärtsanschlußnachrichten entspricht, auf die die
primäre Aufwärtsanschlußnachricht eine Antwort ist.
67. Übermittlungssystem nach Anspruch 66,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung
der primären Ferneinheiten
eine Einrichtung der Anschlußbestätigung aufweist, die
ein Kennzeichen der Anschlußbestätigung erzeugt, welches
angibt, ob eine der primären Aufwärtsanschlußnachrichten
von einer der primären Ferneinheiten in Abhängigkeit von
einer vorhergehenden Übermittlung einer der primären Abwärtsanschlußnachrichten
durch die empfangende primäre
Ferneinheit empfangen wird, und daß die von der empfangenden
primären Ferneinheit übermittelten primären Nachrichten
das Kennzeichen der Anschlußbestätigung enthalten,
welches der empfangenden primären Ferneinheit zugeordnet
ist, und daß die Abwärtsanschlußeinrichtung das in
den empfangenen primären Nachrichten vorhandene Kennzeichen
der Anschlußbestätigung prüft, wobei das geprüfte
Kennzeichen der Anschlußbestätigung einer der mindestens
ein Parameter ist, die Netzwerkbedingungen bezeichnen.
68. Übermittlungssystem für ein Netzwerk untereinander
verbundener Nachrichtenwege,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl
von Übermittlungsknoten geeignet ist, Nachrichten über
das Netzwerk zu übertragen, einschließlich einer Zentraleinheit
und einer Vielzahl von Ferneinheiten, die auch geeignet
sind, die Nachrichten über das Netzwerk zu empfangen,
wobei jedem der Knoten eine der Identifizierung dienende
Adresse zugeordnet ist, daß die Ferneinheiten geeignet
sind, eine Abwärtsnachrichtenfolge auszulösen, daß ein
einem der Knoten zugeordnetes Datenpaket von einer eine
Folge auslösenden Ferneinheit durch Übermittlung mindestens
einer der als Abwärtsanschlußnachrichten bezeichneten
Nachrichten an die Zentraleinheit übertragen wird, wobei
die Abwärtsanschlußnachrichten das Datenpaket enthalten
sowie eine Ursprungsadresse, welche angibt, welcher der
Knoten dem in der Nachricht enthaltenen Datenpaket zugeordnet
ist, eine Zwischenursprungsadresse, die angibt,
welcher der Knoten die Abwärtsanschlußnachricht übermittelte,
eine Zwischenzieladresse, die angibt, welcher der
Knoten die Abwärtsanschlußnachricht empfangen soll, und daß
die Zentraleinheit geeignet ist, in Abhängigkeit vom Empfang
einer der Abwärtsanschlußnachrichten eine beantwortende
Aufwärtsnachrichtenfolge auszulösen, wobei die die Folge
auslösende Ferneinheit durch die Übermittlung mindestens
einer der als Aufwärtsanschlußnachrichten bezeichneten
Nachrichten über den Empfang des Datenpakets durch die
Zentraleinheit unterrichtet wird, wobei die Aufwärtsanschlußnachrichten
eine Zwischenursprungsadresse haben,
die angibt, welcher der Knoten die Aufwärtsanschlußnachricht
übermittelte, eine Zwischenzieladresse, die angibt, welcher
der Knoten die Aufwärtsanschlußnachricht empfangen
soll, und eine endgültige Zieladresse, die denjenigen
Knoten angibt, der dem von der Zentraleinheit empfangenen
Datenpaket zugeordnet ist, und daß jede Ferneinheit das
folgende aufweist:
a) Ferneingabeeinrichtungen zum Empfang des Datenpakets
mit einer Fernempfangseinrichtung, die die Nachrichten
empfängt und eine Richtungseinrichtung aufweist, die zwischen
Aufwärts- und Abwärtsanschlußnachrichten unterscheidet,
sowie eine Speicher- und Durchlaßeinrichtung, die empfangene
Nachrichten identifiziert, welche eine Sendemaßnahme
durch die empfangende Ferneinheit erfordern,
b) Fernsendeeinrichtungen, die die Nachrichten in Abhängigkeit
vom Empfang einer der die Sendemaßnahme durch die
empfangende Ferneinheit erfordernden Nachrichten übermitteln,
mit einer Abwärtsanschlußsendeeinrichtung, die für
den Fall, daß die empfangene Nachricht eine der Abwärtsanschlußnachrichten
ist, eine der Abwärtsanschlußnachrichten,
welche das von der empfangenen Nachricht erhaltene
Datenpaket enthält, übermittelt, eine der Ursprungsadressen,
die der Ursprungsadresse der empfangenen Nachricht
entspricht, und eine der Zwischenursprungsadressen,
die der Adresse der empfangenden Ferneinheit entspricht,
wobei die Abwärtsanschlußsendeeinrichtung eine Abwärtsanschlußadressiereinrichtung
aufweist, die die Zwischenzieladresse
der von der empfangenden Ferneinheit übermittelten
Abwärtsanschlußnachrichten unter Verwendung mindestens
eines Netzwerkbedingungen anzeigenden Parameters
bestimmt, welcher zumindest teilweise von Nachrichten erhalten
ist, die von der empfangenden Ferneinheit empfangen
werden und eine der Zwischenzieladressen außer der
Adresse der empfangenden Ferneinheit enthalten, und mit
einer Aufwärtsanschlußsendeeinrichtung, die für den Fall,
daß die empfangene Nachricht eine der Aufwärtsanschlußnachrichten
ist, eine der Aufwärtsanschlußnachrichten
übermittelt, wobei die Aufwärtsanschlußsendeeinrichtung
eine Aufwärtsanschlußadressiereinrichtung aufweist, welche
die Zwischenzieladresse der übermittelten Aufwärtsanschlußnachricht
feststellt,
und daß die Zentraleinheit das folgende aufweist:
a) eine Zentralempfangseinrichtung, die die Nachrichten
empfängt und eine Richtungseinrichtung aufweist, die
zwischen empfangenen Aufwärts- und Abwärtsanschlußnachrichten
unterscheidet, und
b) eine zentrale Sendeeinrichtung, die die Aufwärtsanschlußnachrichten
in Abhängigkeit vom Empfang einer der
Abwärtsanschlußnachrichten durch die Zentraleinheit sendet,
wobei die von der Zentraleinheit übermittelten Aufwärtsanschlußnachrichten
eine der endgültigen Zieladressen
enthalten, die der Ursprungsadresse der empfangenen
Abwärtsanschlußnachricht entspricht, auf die die Aufwärtsanschlußnachricht
eine Antwort ist.
69. Übermittlungssystem nach Anspruch 68,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsanschlußadressiereinrichtung
die Zwischenursprungsadresse,
die von den empfangenen Abwärtsanschlußnachrichten erhalten
wurde, welche Sendemaßnahmen erfordern, als Zwischenzieladresse
einer antwortenden der Aufwärtsanschlußnachrichten
benutzt.
70. Übermittlungssystem nach Anspruch 69,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung
eine Erwartungslisteneinrichtung enthält,
die eine der Ferneinheiten identifiziert, welche eine der
Abwärtsanschlußnachrichten übermittelt, und die feststellt,
ob die identifizierte, sendende Ferneinheit eine
antwortende der Aufwärtsanschlußnachrichten empfangen hat.
71. Übermittlungssystem nach Anspruch 70,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung
eine Ausfallquotienteneinrichtung
aufweist, die einen Wert eines Ausfallquotienten
speichert, welcher angibt, mit welcher Häufigkeit im Verlauf
der Zeit die von der Erwartungslisteneinrichtung identifizierte
Ferneinheit keine der Aufwärtsanschlußnachrichten in Beantwortung
der Übermittlung einer der Abwärtsanschlußnachrichten
durch die identifizierte Ferneinheit empfangen
hat, wobei der Ausfallquotient einer der mindestens
ein Parameter ist, die Netzwerkbedingungen bezeichnen.
72. Übermittlungssystem nach Anspruch 71,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erwartungslisteneinrichtung
auch eine Einrichtung ist, die für
den Fall, daß die identifizierte Ferneinheit die fragliche
Ferneinheit ist, ein Kennzeichen der Anschlußbestätigung
erzeugt, welches angibt, ob die fragliche Ferneinheit
versagt hat, eine der antwortenden Aufwärtsanschlußnachrichten
zu empfangen, daß von den fraglichen Ferneinheiten
übermittelte Nachrichten das Kennzeichen der Anschlußbestätigung
enthalten, und daß das Kennzeichen der
Anschlußbestätigung einer der mindestens ein Parameter
ist, die Netzwerkbedingungen bezeichnen.
73. Übermittlungssystem nach Anspruch 72,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußeinrichtungen
der Ferneinheiten Rauschabstandseinrichtungen
aufweisen, die einen Rauschabstandswert erzeugen,
der ein geschätztes Rauschabstandverhältnis der von
den Ferneinheiten empfangenen Nachrichten angibt.
74. Übermittlungssystem nach Anspruch 73,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rauschabstandswert
einer der mindestens ein Parameter ist, die
Netzwerkbedingungen bezeichnen.
75. Übermittlungssystem nach Anspruch 74,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußeinrichtung
der Ferneinheiten eine Einrichtung des
Qualitätswerts des Anschlusses aufweist, die einen übermittelten
Qualitätswert des Anschlusses erzeugt, welcher in den
von der sendenden Ferneinheit übermittelten Nachrichten
vorhanden ist, wobei dieser Qualitätswert von einem örtlichen
Wert der Qualität des Anschlusses und einem empfangenen
Wert der Qualität des Anschlusses abgeleitet ist,
wobei der örtliche Wert vom Rauschabstandswert erzeugt
wird und der empfangene Wert der Qualität des Anschlusses
von den übermittelten Werten der Qualität des Anschlusses
abgeleitet ist, welche andere Knoten als die sendende
Ferneinheit erzeugt haben, die in von der sendenden Ferneinheit
empfangenen Nachrichten vorhanden sind, und wobei
die übermittelten Qualitätswerte einer der mindestens
ein Parameter sind, die Netzwerkbedingungen bezeichnen.
76. Übermittlungssystem nach Anspruch 75,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußeinrichtung
der Ferneinheiten eine bevorzugte
Knotenadresse aufweist, die als Zwischenzieladresse der
Abwärtsanschlußnachrichten benutzt wird, welche von der
sendenden Ferneinheit übermittelt werden, und daß der empfangene
Wert der Qualität des Anschlusses von dem übermittelten
Wert der Qualität des Anschlusses abgeleitet wird,
der in Nachrichten enthalten ist, die von dem der bevorzugten
Knotenadresse zugehörigen Knoten übermittelt werden.
77. Übermittlungssystem zur Nachrichtenübermittlung
über ein Netzwerk aus untereinander verbundenen Netzleitungen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl
von Übermittlungsknoten geeignet ist, Nachrichten über
das Netzwerk zu übertragen, einschließlich einer Zentraleinheit
und einer Vielzahl von Ferneinheiten, die auch geeignet
sind, die Nachrichten über das Netzwerk zu empfangen,
wobei jedem der Knoten eine der Identifizierung dienende
Adresse zugeordnet ist, daß die Ferneinheiten geeignet
sind, eine Abwärtsnachrichtenfolge auszulösen, daß ein
Datenpaket einem der Knoten zugeordnete Daten enthält, die
sich auf den Verbrauch elektrischer Energie beziehen, und
von einer die Folge auslösenden Ferneinheit durch Übermitteln
mindestens einer der als Abwärtsanschlußnachrichten
bezeichneten Nachrichten an die Zentraleinheit übertragen
wird, wobei die Abwärtsanschlußnachrichten das Datenpaket
enthalten sowie eine Ursprungsadresse, welche angibt,
welcher der Knoten dem in der Nachricht enthaltenen
Datenpaket zugeordnet ist, eine Zwischenursprungsadresse,
die angibt, welcher der Knoten die Abwärtsanschlußnachricht
übermittelte, eine Zwischenzieladresse, die angibt,
welcher der Knoten die Abwärtsanschlußnachricht empfangen
soll, und daß die Zentraleinheit geeignet ist, in Abhängigkeit
vom Empfang einer der Abwärtsanschlußnachrichten
eine beantwortende Aufwärtsnachrichtenfolge auszulösen,
wobei die die Folge auslösende Ferneinheit durch die
Übermittlung mindestens einer der als Aufwärtsanschlußnachrichten
bezeichneten Nachrichten über den Empfang des
Datenpakets durch die Zentraleinheit unterrichtet wird,
wobei die Aufwärtsanschlußnachrichten eine Zwischenursprungsadresse
haben, die angibt, welcher der Knoten die
Aufwärtsanschlußnachricht übermittelte, eine Zwischenzieladresse,
die angibt, welcher der Knoten die Aufwärtsanschlußnachricht
empfangen soll, und eine endgültige Zieladresse,
die denjenigen Knoten angibt, der dem von der
Zentraleinheit empfangenen Datenpaket zugeordnet ist, und
daß jede Ferneinheit das folgende aufweist:
a) Ferneingabeeinrichtungen zum Empfang des Datenpakets
mit einer Fernempfangseinrichtung, die die Nachrichten
empfängt und eine Richtungseinrichtung aufweist, die zwischen
Aufwärts- und Abwärtsanschlußnachrichten unterscheidet,
sowie eine Speicher- und Durchlaßeinrichtung, die empfangene
Nachrichten identifiziert, welche eine Sendemaßnahme
durch die empfangende Ferneinheit erfordern,
b) Fernsendeeinrichtungen, die die Nachrichten in Abhängigkeit
vom Empfang einer der die Sendemaßnahme durch die
empfangende Ferneinheit erfordernden Nachrichten übermitteln,
mit einer Abwärtsanschlußsendeeinrichtung, die für
den Fall, daß die empfangene Nachricht eine der Abwärtsanschlußnachrichten
ist, eine der Abwärtsanschlußnachrichten,
welche das von der empfangenen Nachricht erhaltene
Datenpaket enthält, übermittelt, daß die Abwärtsanschlußsendeeinrichtung
eine Abwärtsanschlußadressiereinrichtung
aufweist, die die Zwischenzieladresse der von
der empfangenden Ferneinheit übermittelten Abwärtsanschlußnachrichten
feststellt unter Verwendung einer Vielzahl
von Parametern, die Netzwerkbedingungen bezeichnen,
einschließlich eines Sprungzählwertes, der die Anzahl der
Nachrichtenübermittlungen darstellt, die zum Übertragen
des Datenpakets von einem bestimmten der Knoten an die
Zentraleinheit nötig sind, und mit einer Aufwärtsanschlußsendeeinrichtung,
die für den Fall, daß die empfangene
Nachricht eine der Aufwärtsanschlußnachrichten ist, eine
der Aufwärtsanschlußnachrichten übermittelt, wobei die
Aufwärtsanschlußsendeeinrichtung eine Aufwärtsanschlußadressiereinrichtung
aufweist, welche die Zwischenzieladresse
der übermittelten Aufwärtsanschlußnachricht feststellt, und daß die Zentraleinheit das folgende aufweist:
a) eine Zentralempfangseinrichtung, die die Nachrichten
empfängt und eine Richtungseinrichtung aufweist, die
zwischen empfangenen Aufwärts- und Abwärtsanschlußnachrichten
unterscheidet, und
b) eine zentrale Sendeeinrichtung, die die Aufwärtsanschlußnachrichten
in Abhängigkeit vom Empfang einer der
Abwärtsanschlußnachrichten durch die Zentraleinheit sendet.
78. Übermittlungssystem nach Anspruch 77,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung
die Zwischenzieladresse unter
Nutzung des Netzwerkbedingungen bezeichnenden Parameters
bestimmt, der mindestens teilweise aus den von der empfangenden
Ferneinheit empfangenen Nachrichten erhalten
wurde, die eine andere Zwischenzieladresse als die Adresse
der empfangenden Ferneinheit enthalten.
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