DE3619906A1 - Adaptives uebermittlungssystem - Google Patents

Adaptives uebermittlungssystem

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DE3619906A1
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Michael A Robinton
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ROBINTON PRODUCTS Inc
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Description

Die Erfindung betrifft Kommunikationsnetzwerke und Übermittlungsverfahren und bezieht sich insbesondere auf ein anpassungsfähiges/(adaptives) Übermittlungsnetzwerk mit einer Steuer- oder Zentraleinheit, die mit einer Vielzahl von Ferneinheiten in Verbindung steht. Mit diesem Übermittlungssystem können im Fall von Störungen oder sonstigen Änderungen im Netzwerk automatisch Übertragungswege geändert werden.
Bei vielen Übermittlungssystemen ist es nötig, daß verschiedene entfernt angeordnete Sendereinheiten periodisch einer zentral angeordneten Haupteinheit Daten übermitteln müssen. Als Beispiel sei hier auf ältere Gebäude, wie Wohngebäude hingewiesen, die so verdrahtet sind, daß die Menge an verbrauchter elektrischer Energie zweckmäßigerweise nur für das ganze Gebäude oder mindestens für einen großen Unterabschnitt des Gebäudes unter Verwendung eines zentralisierten Meßgeräts bestimmt wird. Häufig ist es nicht zweckmäßig, getrennte Meßgeräte in den einzelnen Einheiten oder Wohnungen zu installieren, da meistens kein Zugang zu Meßgeräten in den Wohnungen besteht.
Eine Lösung für die vorstehend genannte Schwierigkeit besteht in einer Neuverdrahtung des ganzen Gebäudes, um für jede einzelne Wohnung von jedem Meßgerät zu einer Zentralstelle eine Leitung zu verlegen. Die Kosten für eine solche Neu-Verdrahtung sind allerdings prohibitiv. Die zu jeder Wohnung führenden Stromleitungen im Gebäude können zur Übermittlung von Daten an eine zentrale Einheit benutzt werden, wenn man ein moduliertes Trägersignal in die Leitungen injiziert. Damit erübrigt sich die Notwendigkeit für eine neue Verkabelung des Gebäudes. Allerdings sind Netzleitungen notorisch stark gestört, so daß es schwierig ist, eine zuverlässige Nachrichtenverbindung herzustellen, ohne daß dazu ein außergewöhnlich hohes Maß an Signalenergie eingesetzt werden muß. Außerdem ist es typisch, daß sich Störungen in einem bestimmten Datenweg im Verlauf der Zeit drastisch ändern. Wenn z. B. ein elektrisches Gerät mit einer normalerweise störungsfreien Leitung eingeschaltet wird, kann die Störungszunahme so groß sein, daß kein vernünftiges Maß an Signalleistung eine zuverlässige Übermittlung über die Leitung sicherstellt.
Mit der Erfindung werden die vorstehend aufgezeigten Grenzen bei herkömmlichen Anwendungsfällen in der Messung überwunden. Dabei werden bestehende Netzleitungen benutzt, um einen modulierten Träger zu übertragen, so daß im wesentlichen keine Änderungen an der Verkabelung im Gebäude nötig sind. Außerdem bietet eine Speicher- und Sendefunktion für ein Datenpaket, die von jeder fernen Einheit (ferne Einheit - kurz "Ferneinheit") erfüllt wird, eine Immunität gegenüber Störungen, so daß ein von Ferneinheiten ausgehender Datenkomplex von anderen Ferneinheiten zur Zentraleinheit weitergegeben werden kann. Auch der jeweilige Weg, den ein Datenkomplex nimmt, wird automatisch geändert, um Änderungen in dem Rauschpegel der Netzleitung und sonstige Netzwerkbedingungen zu berücksichtigen.
Um das zu erreichen, wird ein Übermittlungssystem für ein Netzwerk von untereinander in Verbindung stehenden Übertragungswegen offenbart. Zu den Übertragungswegen kann z. B. ein Netzwerk von Stromleitungen zur Verteilung elektrischer Energie gehören. Das System weist eine Vielzahl von Übermittlungsknoten auf, die Nachrichten im Netzwerk übertragen können. Dazu gehört eine Zentraleinheit und eine Vielzahl von Ferneinheiten, die auch Nachrichten über das Netzwerk empfangen können. Jedem Knoten ist eine Adresse zur Kennzeichnung des Knotens zugeordnet. Das System kann auch Ferneinheiten aufweisen, die manchmal als sekundäre Ferneinheiten bezeichnet werden und die nur Nachrichten senden können. Ferneinheiten, die Nachrichten sowohl senden als auch empfangen können, werden manchmal als primäre Ferneinheiten bezeichnet, um sie von sekundären Ferneinheiten zu unterscheiden. Jede der primären Ferneinheiten kann eine Abwärtsanschlußnachrichtenfolge einleiten, in der ein Datenpaket von der Ferneinheit zur Zentraleinheit geleitet wird. Das Datenpaket kann z. B. Daten über den Stromverbrauch enthalten, die ein der auslösenden Ferneinheit zugeordnetes Wattmeter erzeugt. Das Datenpaket kann auch einer sekundären Einheit zugeordnet sein, die eine von der primären, die Folge auslösenden Ferneinheit empfangene Nachricht übermittelt hat, falls sekundäre Ferneinheiten vorgesehen sind
Die Abwärtsanschlußnachrichtenfolge oder, kürzer ausgedrückt Abwärtsnachrichtenfolge, schließt die Übermittlung mindestens einer Nachricht ein, wobei solche Nachrichten als Abwärtsnachrichten bezeichnet werden. Möglicherweise sind zwei oder mehr aufeinanderfolgende Übermittlungen von Abwärtsnachrichten nötig, um das Datenpaket an die Zentraleinheit weiterzugeben.
Zusätzlich zu dem Datenpaket gehört zu den Abwärtsnachrichten eine Ursprungsadresse, die den Knoten kennzeichnet, der dem Datenpaket zugeordnet ist. Wenn z. B. die Abwärtsnachricht ein Datenpaket von einer sekundären Ferneinheit enthält, entspricht die Ursprungsadresse der Adresse der sekundären Ferneinheit. Zu den Abwärtsnachrichten gehört außerdem eine Zwischenursprungsadresse, die kennzeichnet, welcher der Knoten die Nachricht übermittelt hat, sowie eine Zwischenzieladresse, die kennzeichnet, welcher der Knoten die Nachrichten empfangen soll.
Wenn z. B. eine erste primäre Ferneinheit von einer sekundären Ferneinheit eine Nachricht empfangen hat und an eine zweite primäre Ferneinheit eine nachfolgende Nachricht übermittelt, hat die nachfolgende Nachricht eine Ursprungsadresse, die der Adresse der sekundären Ferneinheit entspricht, eine Zwischenursprungsadresse, die der Adresse der ersten primären Ferneinheit entspricht sowie eine Zwischenzieladresse, die der Adresse der zweiten primären Ferneinheit entspricht. Es ist wahrscheinlich, daß zusätzlich zur zweiten primären Ferneinheit auch weitere Ferneinheiten die Nachricht empfangen, da die primären Ferneinheiten alle imstande sind, Nachrichten über das Netzwerk zu empfangen.
Die Zentraleinheit kann in Abhängigkeit vom Empfang einer der Abwärtsnachrichten eine Aufwärtsanschlußnachrichtenfolge, oder kürzer eine Aufwärtsnachrichtenfolge auslösen. Die Aufwärtsnachrichtenfolge hat die Aufgabe, diejenige Ferneinheit, von der die Abwärtsnachrichtenfolge ausging, darüber zu informieren, daß die Zentraleinheit das Datenpaket von der Ferneinheit erhalten hat, von der die Folge ausging. Die Aufwärtsnachrichtenfolge schließt die Übertragung einer oder mehrerer Nachrichten ein, die kurz als Aufwärtsnachrichten bezeichnet werden.
Zu den Aufwärtsnachrichten gehört eine Zwischenursprungsadresse, die den Knoten kennzeichnet, der die Nachricht übermittelte, eine Zwischenzieladresse, die bezeichnet, welcher der Knoten die Nachricht empfangen soll, sowie eine endgültige Zieladresse, die denjenigen Knoten bezeichnet, der dem Datenpaket zugeordnet ist, welches in der von der Zentraleinheit empfangenen Abwärtsnachricht vorhanden ist, die zu der als Antwort gegebenen Aufwärtsnachricht führte. Wenn z. B. das einer sekundären Ferneinheit zugeordnete Datenpaket von einer ersten primären Ferneinheit an die Zentraleinheit übertragen wurde, hat die als Antwort gegebene Aufwärtsnachricht, die die Zentraleinheit an die erste primäre Ferneinheit übermittelt, eine Zwischenursprungsadresse, die der Adresse der Zentraleinheit entspricht, eine Zwischenzieladresse, die der Adresse der ersten primären Ferneinheit entspricht, sowie eine endgültige Zieladresse, die der Adresse der sekundären Ferneinheit entspricht.
Die Ferneinheiten sind mit einer Ferneingabeeinrichtung versehen, die das an die Zentraleinheit zu übermittelnde Datenpaket empfängt. Die Ferneingabeeinrichtung weist eine Fernempfangseinrichtung auf, die über das Netzwerk übermittelte Nachrichten empfängt. In diesem Fall wird das Datenpaket von den empfangenen Nachrichten abgeleitet. Die Ferneingabeeinrichtung kann auch eine Dateneingabeeinrichtung aufweisen, um das Datenpaket von einer der Ferneinheit zugeordneten Datenquelle zu empfangen. Als Beispiel für eine zugeordnete Datenquelle sei auf ein Wattmeter hingewiesen.
Zu der Fernempfangseinrichtung gehört eine Richtungseinrichtung, die zwischen den von der Ferneinheit empfangenen Aufwärts- und Abwärtsnachrichten unterscheidet. So können beispielsweise Nachrichten ein oder mehr Bits enthalten, die die Nachrichtenrichtung andeuten, wobei dann die Richtungseinrichtung solche Bits der empfangenen Nachrichten untersucht. Zu der Fernempfangseinrichtung gehört ferner eine Speichereinrichtung, die empfangene Nachrichten kennzeichnet, welche eine Sendemaßnahme von seiten der Ferneinheit erfordern. Eine solche Sendemaßnahme kann die Übertragung einer Nachricht während einer Abwärts- oder Aufwärtsnachrichtenfolge sein. Eine Sendemaßnahme kann auch das Auslösen einer Abwärtsnachrichtenfolge einschließen. Das kann der Fall sein, wenn eine primäre Ferneinheit eine Nachricht von einer sekundären Ferneinheit empfängt, falls solche Einheiten vorhanden sind.
Zusätzlich zu der Ferneingabeeinrichtung gehört zu den Ferneinheiten eine Fernsendeeinrichtung, die die Nachrichten in Abhängigkeit vom Empfang einer eine Sendemaßnahme erfordernden Nachricht durch die Ferneinheit überträgt. Zu der Fernsendeeinrichtung gehört eine Abwärtsanschlußsendeeinrichtung, die ein Datenpaket enthaltende Abwärtsnachrichten übermittelt. Wenn zu den Übermittlungsknoten sekundäre Ferneinheiten gehören, sendet die Abwärtsanschlußsendeeinrichtung Abwärtsnachrichten, welche ein Datenpaket enthalten, das aus von den Sekundäreinheiten empfangenen Nachrichten erhalten wurde.
Zu der Abwärtsanschlußsendeeinrichtung gehört eine Abwärtsanschlußadressiereinrichtung, die die Zwischenzieladresse von durch die Ferneinheiten übertragenen Nachrichten bestimmt. Die Adresse wird unter Verwendung mindestens eines Netzwerkbedingungen anzeigenden Parameters bestimmt, der aus von den Ferneinheiten empfangenen Nachrichten erhalten wird. Die Parameter werden mindestens teilweise von Nachrichten erhalten, die nicht an die fragliche Ferneinheit gerichtet sind, d. h. von empfangenen Nachrichten, die eine andere Zwischenzieladresse als die der empfangenden Ferneinheit haben. Diese Nachrichten enthalten Informationen über Netzwerkbedingungen, die die empfangende Ferneinheit aktivieren, damit sie alternative Abwärtsanschlußadressen auswählt, die gegenüber der gegenwärtig von der Ferneinheit zur Übertragung von Abwärtsnachrichten benutzten Zwischenzieladresse vorzuziehen sind.
Es gibt verschiedene mögliche, Netzwerkbedingungen anzeigende Parameter, die von der Abwärtsanschlußadressiereinrichtung benutzt werden können, um die optimale Zwischenzieladresse für Abwärtsanschlüsse zu bestimmen. Bei dem gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiel werden insgesamt sieben Parameter benutzt, obwohl ein zufriedenstellender Betrieb auch mit weniger oder mehr und anderen Parametern möglich ist. Ein solcher Parameter ist der, ob eine potentielle Zwischenzieladresse beim Abwärtsanschluß auch für Zwischenzieladressen bei Aufwärtsnachrichten benutzt wird. Wenn das der Fall ist, besteht weniger Wahrscheinlichkeit, daß der durch die Adresse gekennzeichnete Knoten für den Empfang von Abwärtsnachrichten geeignet ist. Als weiteres Beispiel eines Parameters mag das Ausmaß der Störung dienen, die in vom Knoten übertragenen Nachrichten vorhanden ist.
Zu der Fernsendeeinrichtung gehört ferner eine Aufwärtsanschlußsendeeinrichtung, die für den Fall Aufwärtsnachrichten überträgt, daß die von der Ferneinheit empfangene Nachricht eine Aufwärtsnachricht ist. Zu der Aufwärtsanschlußsendeeinrichtung gehört eine Aufwärtsanschlußadressiereinrichtung, welche die Zwischenzieladresse der Aufwärtsnachricht bestimmt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Zwischenadresse für den Aufwärtsanschluß typischerweise während einer vorhergehenden Abwärtsnachrichtenfolge bestimmt.
Die Zentraleinheit ist mit einer zentralen Empfangseinrichtung sowie einer zentralen Sendeeinrichtung versehen. Die zentrale Empfangseinrichtung ist eine Einrichtung, die über das Netzwerk übertragene Nachrichten empfängt und enthält eine Richtungseinrichtung zur Unterscheidung zwischen Aufwärts- und Abwärtsnachrichten. Die zentrale Sendeeinrichtung ist eine Einrichtung zum Aussenden von Aufwärtsnachrichten in Abhängigkeit vom Empfang einer Abwärtsnachricht durch die Zentraleinheit. Die Aufwärtsnachricht kann z. B. die erste Nachricht einer Aufwärtsnachrichtenfolge sein, wobei eine Ferneinheit, von der eine Abwärtsnachrichtenfolge ausging, vom Empfang eines Datenpakets durch die Zentraleinheit informiert wird, wie schon erwähnt.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm für ein als Beispiel gewähltes Wohngebäude, welches eine typische Netzleitungsanordnung zeigt, bei der das Übermittlungssystem gemäß der Erfindung anwendbar ist;
Fig. 2 ein Schema eines typischen Übermittlungssystems mit als Beispiel gewählten Übermittlungswegen zwischen verschiedenen Ferneinheiten und einer Zentraleinheit eines Übermittlungssystems gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Übermittlungseinheit des Übermittlungssystems gemäß der Erfindung;
Fig. 4A ein Blockschaltbild des Empfängerteils der Übermittlungseinheiten des erfindungsgemäßen Übermittlungssystems;
Fig. 4B ein Blockschaltbild des Senderteils der Übermittlungseinheiten des erfindungsgemäßen Übermittlungssystems;
Fig. 5 ein Diagramm, welches die verschiedenen Register der Übermittlungseinheiten des erfindungsgemäßen Übermittlungssystems zeigt;
Fig. 6 ein vereinfachtes Ablaufdiagramm des Ausführungsprogramms zum Steuern des Gesamtbetriebs der Übermittlungseinheiten des erfindungsgemäßen Übermittlungssystems;
Fig. 7A-7E ein Ablaufdiagramm, welches zeigt, wie Ferneinheiten anfangs empfangene Nachrichten weiterverarbeiten;
Fig. 8 ein Ablaufdiagramm für eine vom Ausführungsprogramm (Fig. 6) abgerufene Folge zum Bestimmen, ob eine empfangene Nachricht von einer manchmal als "tauber Knoten" bezeichneten Übermittlungseinheit gesendet wurde, die zum Empfang von Nachrichten ungeeignet ist;
Fig. 9 ein Ablaufdiagramm für ein Unterprogramm zum Prüfen/ Löschen von Zwischenspeichern;
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm für ein Unterprogramm, aus dem hervorgeht, wie eine empfangene Nachricht überprüft wird, um festzustellen, ob in eine zum Überwachen von Nachrichten, für die eine Antwortnachricht erwartet wird, ein Eintrag in eine "Erwartungsliste" zu machen ist;
Fig. 11 ein Ablaufdiagramm für ein Unterprogramm, welches die Folge zum Setzen eines Ausfallzeitgebers zeigt, der einem Eintrag in die "Erwartungsliste" zugeordnet ist, um festzulegen, ob eine erwartete Antwortnachricht innerhalb einer vorherbestimmten Zeit empfangen wird;
Fig. 12A-12C ein Ablaufdiagramm für eine vom Ausführungsprogramm (Fig. 6) abgerufene Folge zur Auswahl optimaler Adressen, die für die Übermittlung von Nachrichten entweder in der Aufwärtsanschluß- oder Abwärtsanschlußrichtung zu benutzen sind;
Fig. 13 ein vereinfachtes Ablaufdiagramm, aus dem hervorgeht, wie auf der Basis eines einzigen Sortierparameters die "Primaliste" sortiert wird, welche Abwärtsanschlußadressen enthält;
Fig. 14A und 14B ein detailliertes Ablaufdiagramm eines Unterprogramms, bei dem Adressen der "Primaliste" auf der Basis einer Vielzahl von Sortierparametern sortiert werden, wobei die Reihenfolge der Liste die bevorzugten Abwärtsanschlußadressen bestimmt;
Fig. 15 ein Unterprogramm, welches von der Sortierfolge der "Primaliste" (Fig. 14) abgerufen wird für den Sortierparameter der Verbindungsqualität;
Fig. 16 ein Unterprogramm, welches von der Sortierfolge der "Primaliste" (Fig. 14) abgerufen wird für den Sortierparameter der Sprungzählung;
Fig. 17 ein Unterprogramm, welches von der Sortierfolge der "Primaliste" (Fig. 14) abgerufen wird für den Sortierparameter des Ausfallquotienten;
Fig. 18 ein Unterprogramm, welches von der Sortierfolge der "Primaliste" (Fig. 14) abgerufen wird für den Sortierparameter der Rückanschlußqualität;
Fig. 19 ein Unterprogramm, welches von der Sortierfolge der "Primaliste" (Fig. 14) abgerufen wird für den Sortierparameter des Rauschabstandschätzwerts;
Fig. 20A und 20B ein Ablaufdiagramm, aus dem die Folge hervorgeht, die stattfindet, wenn eine erwartete Antwortnachricht nicht rechtzeitig empfangen wird;
Fig. 21 ein Ablaufdiagramm für ein Unterprogramm, aus dem hervorgeht, wie die "Erwartungsliste" gelöscht wird;
Fig. 22 ein Diagramm eines Übermittlungssystems und als Beispiel gewählter Übertragungswege in einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 23A-23C ein Ablaufdiagramm einer periodischen Folge, die vom Ausführungsprogramm (Fig. 6) abgerufen wird, um verschiedene Netzwerkparameter zu aktualisieren und zu prüfen;
Fig. 24 ein Ablaufdiagramm für ein Unterprogramm zum Beendigen einer Folge, die einen Übertragungswahrscheinlichkeits- Zeitgeber steuert;
Fig. 25 ein Ablaufdiagramm einer Auslösefolge zum Speichern und Senden eines Datenpakets, bei dem eine Nachricht in Aufwärtsanschlußrichtung übermittelt wird;
Fig. 26 ein Ablaufdiagramm der Folge, mittels der Aufwärts- und Abwärtsnachrichten von einem Eingabezwischenspeicher zu einem Speicher- und Sende- Zwischenspeicher übertragen werden;
Fig. 27 ein Ablaufdiagramm einer Auslösefolge zum Speichern und Senden eines Datenpakets, bei dem eine Nachricht in Aufwärtsanschlußrichtung übermittelt wird;
Fig. 28 ein Ablaufdiagramm für ein Unterprogramm, aus dem hervorgeht, wie Adresseneinträge in eine "Anschlußliste" gemacht werden;
Fig. 29 ein Ablaufdiagramm für eine vom Ausführungsprogramm (Fig. 6) abgerufene Folge zum Übertragen von Nachrichten, die aus dem Speicher- und Sende- Zwischenspeicher in den Übermittlungsspeicher zu übertragen sind;
Fig. 30A und 30B ein Ablaufdiagramm, welches von dem Ausführungsprogramm (Fig. 6) abgerufen wird, aus dem die endgültige Übermittlungsfolge für Nachrichten hervorgeht;
Fig. 31 ein Ablaufdiagramm für eine vom Ausführungsprogramm (Fig. 6) abgerufene Folge, aus dem hervorgeht, wie ein Eintrag in die "Erwartungsliste" gemacht wird;
Fig. 32 ein Ablaufdiagramm, welches von dem Ausführungsprogramm abgerufen wird, aus dem hervorgeht, wie ein einer Ferneinheit zugeordnetes Datenpaket seinen Ursprung nimmt, damit eine Nachricht von der Ferneinheit übertragen wird;
Fig. 33 ein Ablaufdiagramm eines Unterprogramms, aus dem hervorgeht, wie ein Ursprungszwischenspeicher für ein der Ferneinheit zugeordnetes Datenpaket erhalten wird, welches von der Ferneinheit zu übertragen ist;
Fig. 34 ein Ablaufdiagramm eines Unterprogramms, aus dem hervorgeht, wie die Nachrichtenpriorität für Nachrichten gesetzt wird, die ein von einer Ferneinheit ausgehendes Datenpaket enthalten;
Fig. 35 ein Ablaufdiagramm, welches eingegeben wird, wenn der Wahrscheinlichkeitssendezeitgeber nach Zeitablauf abgeschaltet wird, aus dem die Folge hervorgeht, in der versucht wird, eine Nachricht zu übermitteln, die ein von der Ferneinheit ausgegebenes Datenpaket enthält.
Das anpassungsfähige Übermittlungsnetzwerk gemäß der Erfindung soll im Zusammenhang mit einem Strommeßsystem für ein Wohngebäude näher erläutert werden. Es sei aber darauf hingeweisen, daß die Erfindung auch auf anderen Gebieten als der Leistungsmessung angewandt werden kann.
Die Netzverkabelung von Gebäuden, wie Wohngebäuden ist stark unterschiedlich, was von vielen Faktoren einschließlich willkürlicher Wahl seitens des Erbauers abhängt. Es ist ein wesentliches Ziel der Erfindung, daß sie nahezu für jede denkbare Auslegung der Verkabelung von Gebäuden geeignet sein soll.
Fig. 1 ist eine vereinfachte, schematische Darstellung eines Wohngebäudes mit der zugehörigen, als Beispiel gewählten Verkabelung. Das insgesamt mit 10 bezeichnete Wohngebäude umfaßt vier Stockwerke mit jeweils vier Wohneinheiten 18 und 20 auf jedem Stockwerk. Es sei erwähnt, daß das Übermittlungsnetzwerk gemäß der Erfindung hauptsächlich für erheblich größere Gebäude bestimmt ist, wobei ein kleineres Gebäude hier im einzelnen beschrieben wird, um die typischen Merkmale der Verlegung von Drähten in einem Gebäude zu veranschaulichen.
Das dargestellte Gebäude wird von zwei getrennten Netztransformatoren versorgt, was eine ziemlich übliche Maßnahme ist. Die Transformatoren haben dreiphasige, sterngeschaltete Sekundärwicklungen 12 a und 12 b jeweils mit einem Sternanschluß 14 d bzw. 16 d. Jede Wohnungseinheit 18 erhält Strom von der einen oder anderen der Sekundärwicklungen. Die Sekundärwicklung 12 a versorgt die Wohnungseinheiten 18, während die Sekundärwicklung 12 b die Wohnungseinheiten 20 versorgt.
Alle drei Phasen der Sekundärwicklungsausgänge beider Transformatoren stehen auf jedem Stockwerk des Gebäudes zur Verfügung. Die drei Phasen der Sekundärwicklung 12 a werden von Leitungen 14 a, 14 b und 14 c geführt, während Leitungen 16 a, 16 b und 16 c die drei Phasen der Sekundärwicklung 12 b führen. Zwei der drei Phasen werden an die Wohnungseinheiten auf jedem Stockwerk verteilt. Als Beispiel sei hier angenommen, daß die Phasenausgänge der Leitungen 14 a und 14 b der Sekundärwicklung 12 a an die Wohnungseinheiten 18 d, 18 e und 18 f im zweiten Stockwerk verteilt werden und der Phasenausgang der Leitungen 16 a und 16 c der Sekundärwicklung 12 b an die Wohnungseinheit 20 b im zweiten Stockwerk geht. Zusätzlich führt ein an den Sternanschluß (14 d, 16 d) jedes der beiden Transformatoren angeschlossener Nulleiter zu jeder der Wohnungseinheiten.
Jede Wohnungseinheit 18 und 20 ist, auch wenn das in Fig. 1 nicht dargestellt ist, mit einer Übermittlungseinheit und einem zugeordneten elektronischen Leistungs- oder Wattmesser versehen. Jede Übermittlungseinheit ist so programmiert, daß sie periodisch Stromverbrauchsdaten, die das Meßgerät liefert, an eine in dem Gebäude vorhandene Haupt- oder Zentraleinheit weiterleitet und dazu die Netzleitungen benutzt. Es können auch andere Arten von Daten an die Zentraleinheit übertragen werden.
In den Wohnungseinheiten 18 vorhandene Übermittlungseinheiten, die hier auch als Ferneinheiten oder Knoten bezeichnet werden, können häufig nicht unmittelbar an die Zentraleinheit Daten übermitteln. Das hängt von vielen Faktoren, einschließlich beispielsweise der in Netzleitungen vorhandenen Störung sowie von der körperlichen Trennung der Ferneinheiten von der Zentraleinheit und der Auslegung der Verdrahtung im Gebäude ab. Deshalb wird erfindungsgemäß eine Speicher- und Sendetechnik angewendet, bei der, wie noch näher erläutert wird, jede Ferneinheit Informationen, die auch als Datenpaket bezeichnet werden, in von anderen Ferneinheiten ausgehenden Nachrichten empfangen und erneut aussenden kann. Angenommen beispielsweise, daß die Zentraleinheit für die Übermittlung in der Wohnungseinheit 18 c angeordnet ist, dann kann wahrscheinlich eine in der benachbarten Wohnungseinheit 18 b vorhandene Ferneinheit für die Übermittlung unmittelbar mit der Zentraleinheit kommunizieren. Aber eine beispielsweise in der Wohnungseinheit 18 l vorhandene Ferneinheit muß wahrscheinlich über zwischengeschaltete Ferneinheiten mit der Zentraleinheit verkehren. Eine typische Nachrichtenverbindung würde dann eine Ferneinheit in der Wohnung 18 k, von der Wohnung 18 k durch die Sekundärwicklung 12 a zur Wohnungseinheit 18 a, von dort zur Wohnung 18 b und schließlich zur Wohnung 18 c umfassen. Als Alternative bestehen verschiedene andere Nachrichtenverbindungen, die auch benutzt werden können, wobei aufgrund verschiedener Faktoren, die noch im einzelnen erläutert werden, jeweils ein Verbindungsweg so gewählt wird, daß der optimale Wirkungsgrad bei der Gesamtübermittlung erreicht wird.
Die Wohnungseinheiten 20 können bei ausschließlicher Nutzung der Netzleitung nicht mit der Zentraleinheit in Verbindung treten, da die Zentraleinheit an einen anderen Transformator angeschlossen ist. In diesen Fällen, in denen ein einziges Gebäude Strom von mehr als einem Transformator erhält, ist es nötig, für eine oder mehrere Nachrichtenverbindungen zwischen den getrennten Segmenten des Energieversorgungssystems zu sorgen. Solche dauerhaften Verbindungen weisen vorzugsweise elektrooptische Isolatoren auf, um zwischen den Segmenten eine elektrische Isolierung aufrechtzuerhalten. Es könnten aber auch Radioverbindungen für diesen Zweck vorgesehen sein. Als Beispiel ist zwischen der Wohnungseinheit 18 l, die von der Sekundärwicklung 12 a versorgt wird, und einer von der Sekundärwicklung 12 b versorgten Wohnungseinheit 20 e eine feste Verbindung 22 vorgesehen. Diese Verbindung 22 muß für alle Übermittlungen zwischen Wohnungseinheiten 18 und 20 benutzt werden.
Zu der primären Übermittlungsweise gehört die Übertragung einer ein Datenpaket enthaltenden Nachricht durch eine der Ferneinheiten, die für die Zentraleinheit bestimmt ist, worauf eine Bestätigung oder eine Antwortnachricht von der Zentraleinheit zurück zu der ursprünglichen Ferneinheit folgt. Es ist auch möglich, Nachrichten von einer Ferneinheit an die Zentraleinheit ohne nachfolgende Bestätigungsnachricht zu übertragen. Ferner können Nachrichten von der Zentraleinheit ausgehen, die ein für eine bestimmte Ferneinheit oder eine Gruppe von Ferneinheiten oder für alle Ferneinheiten bestimmtes Datenpaket enthalten.
Unter Hinweis auf Fig. 2 soll ein kurzer Überblick über das Übermittlungsnetzwerk gemäß der Erfindung gegeben werden. Das Diagramm, welches ein als Beispiel gewähltes Netzwerk darstellt, enthält eine Vielzahl von Ferneinheiten 26 und eine diesen zugeordnete Zentraleinheit 24, die manchmal kollektiv als Knoten bezeichnet werden. Die Ferneinheiten und die Zentraleinheit sind an ein hier nicht gezeigtes Starkstromnetz gekoppelt, welches eine oder mehrere feste Verbindungen enthalten kann. die die Ferneinheiten mit der Zentraleinheit verbindenden Leitungen stellen zu einem bestimmten Zeitpunkt als Beispiel gewählte Datenwege über die Stromleitung und/oder die feste Verbindung dar. Wenn eine Ferneinheit 26 eine von ihr ausgehende Nachricht übermittelt, die ein Datenpaket enthält, zu dem typischerweise Meßgerätedaten gehören, dann ist die Zentraleinheit 24 das endgültige Ziel des Datenpakets. Die Ferneinheiten enthalten eine Liste einer oder mehrerer bevorzugter Knotenadressen, an die die Nachricht gerichtet wird. Die als Abwärtsanschlußadresse oder kurz Abwärtsadresse bezeichneten Knotenadressen werden aufgrund verschiedener Netzwerkparameter ausgewählt, die sich im Verlauf der Zeit ändern können. Bei den im Diagramm gemäß Fig. 2 dargestellten Bedingungen hat die Ferneinheit 26 m festgestellt, daß die bevorzugte Abwärtsadresse diejenige der Zentraleinheit 24 ist. Folglich übermittelt die Ferneinheit 26 m Abwärtsnachrichten unmittelbar an die Zentraleinheit 24. Bei den gleichen Netzwerkbedingungen hat die Ferneinheit 26 e festgestellt, daß es vorzuziehen wäre, Abwärtsnachrichten an eine zwischengeschaltete Ferneinheit 26 f statt unmittelbar an die Zentraleinheit weiterzugeben. Das in der Nachricht enthaltene Datenpaket wird deshalb von der zwischengeschalteten Ferneinheit 26 f gespeichert und an die bevorzugte Abwärtsknotenadresse gesendet, bei der es sich im vorliegenden Fall um die Adresse der Zentraleinheit handelt. Es ist ersichtlich, daß das von der Ferneinheit 26 b in der Nachricht übermittelte Datenpaket von vier zwischengeschalteten Ferneinheiten 26 c, 26 d, 26 e bzw. 26 fgespeichert und gesendet werden muß, bevor es die Zentraleinheit erreicht.
Die Ferneinheiten können die bevorzugten Abwärtsanschlußadressen ändern, falls sich die Netzwerkbedingungen ändern sollten. Sollte beispielsweise die Ferneinheit 26 f nicht mehr zu einer direkten Übermittlung an die Zentraleinheit geeignet sein, weil die Störung in der Netzleitung zugenommen hat, so kann die Ferneinheit 26 e die Änderung in den Netzwerkbedingungen wahrnehmen und eine andere Knotenadresse für die Abwärtsnachrichten auswählen.
Die Auswahl der Abwärtsanschlußadressen basiert vorzugsweise auf einer Vielzahl von Netzwerkparametern. Ein wichtiger Parameter ist die erwiesene Fähigkeit einer bestimmten Ferneinheit zur Kommunikation mit der Zentraleinheit. Ein weiterer wichtiger Parameter ist das Ausmaß der Störung, die im Datenweg zwischen der Ferneinheit und der bevorzugten Abwärtsanschlußeinheit vorhanden ist. Die Entfernung der Ferneinheit von der Zentraleinheit ist ein weiterer wichtiger Parameter. Diese Entfernung wird ausgedrückt als Zahl der nötigen Nachrichtenübermittlungen, bis ein von der Ferneinheit ausgehendes Datenpaket die Zentraleinheit erreicht. Dies wird als Hüpf- bzw. Sprungzählung bezeichnet. Weitere Parameter werden weiter unten erläutert.
Es soll zunächst als Beispiel eine Nachrichtenübermittlungsfolge beschrieben werden. Von jeder Ferneinheit kann zum periodischen Auslösen einer Abwärtsnachrichtenfolge ein Datenpaket seinen Ursprung nehmen, indem eine Nachricht, die ein von der Einheit ausgehendes Datenpaket in Form von Meßgerätedaten enthält, sendet, wobei das Datenpaket von der Ferneinheit an die Zentraleinheit übermittelt wird. Es ist üblich, die Nachricht einmal pro Tag zu übermitteln, und das Datenpaket weist Meßgerätedaten auf. Sobald die Zentraleinheit das Datenpaket empfangen hat, kann sie eine Aufwärtsnachrichtenfolge auslösen, die eine oder mehrere Nachrichten umfaßt und als Aufwärtsanschlußnachrichtenfolge oder kurz Aufwärtsnachrichtenfolge bezeichnet wird, wobei die sendenden Ferneinheiten in der Abwärtsnachrichtenfolge von dem Empfang des Datenpakets durch die Zentraleinheit in Kenntnis gesetzt werden.
Angenommen, die Ferneinheit 26 c hat eine Nachricht gesendet, die ein von der Ferneinheit ausgehendes Datenpaket enthält, dann wird diese Nachricht an die Ferneinheit 26 d gerichtet, da diese Ferneinheit gerade bevorzugt wird. Zusätzlich zu den Meßgerätedaten enthält die Nachricht eine Zwischenzieladresse, in diesem Fall die Adresse der Ferneinheit 26 d, soeie eine Zwischenursprungsadresse, in diesem Fall die Adresse der Ferneinheit 26 c. Außerdem ist eine weitere Adresse eingeschlossen, die anzeigt, daß die Ferneinheit 26 c die Quelle des Datenpakets in der Nachricht ist. Schließlich enthält die Nachricht auch noch Informationen, die angeben, daß es sich bei der Nachricht um eine Abwärtsnachricht handelt, so daß die Zentraleinheit das endgültige Ziel ist. Dementsprechend bestimmt die Ferneinheit 26 d, daß die Meßgerätedaten in Abwärtsrichtung zu speichern und zu senden sind.
Die Ferneinheit 26 e ist die in diesem Fall bevorzugte Abwärtsanschlußadresse für die Ferneinheit 26 d. Folglich sendet die Ferneinheit 26 d eine zusätzliche Abwärtsnachricht, welche die Meßgerätedaten enthält, wobei die Zwischenzieladresse die der Ferneinheit 26 e und die Zwischenursprungsadresse die der Ferneinheit 26 d ist. Die Adresse der Ferneinheit 26 c, die den Meßgerätedaten in der Abwärtsnachrichtenfolge zugeordnet ist, verbleibt in allen Nachrichten, wenn das Datenpaket gespeichert und gesendet wird. Die Ferneinheit 26 d speichert außerdem die Zwischenursprungsadresse der empfangenen Nachricht, nämlich der Ferneinheit 26 c, die zur Übermittlung der Antwortnachricht in Aufwärtsanschlußrichtung benutzt wird. Die Adresse der Ferneinheit, in der das Datenpaket seinen Ursprung hat, wird auch gespeichert, damit die Antwortnachricht identifiziert werden kann.
Die Ferneinheit 26 e speichert die Meßgerätedaten und sendet sie in einer anschließenden Abwärtsnachricht, auf die eine Speicher- und Sendefolge folgt, die die Ferneinheit 26 f vornimmt. Die Zwischenzieladresse der von der Ferneinheit 26 f übetragenen Nachricht ist die Adresse der Zentraleinheit 24. Die Ferneinheiten 26 e und 26 f sowie die Zentraleinheit 24 speichern jeweils die entsprechende Zwischenursprungsadresse der empfangenen Nachricht zusammen mit der Adresse derjenigen Ferneinheit, von der das Datenpaket ausgeht.
Nach Empfang der abschließenden Abwärtsnachricht der Folge kann die Zentraleinheit 24 eine Aufwärtsnachrichtenfolge auslösen, zu der die Übertragung einer oder mehrerer Aufwärtsnachrichten gehört. Der Weg, den die Aufwärtsnachrichten nehmen, ist der gleiche wie der der vorhergehenden Abwärtsnachrichtenfolge. Die von der Zentraleinheit übermittelte Aufwärtsnachricht enthält eine endgültige Zieladresse, bei der es sich um dieselbe Adresse handelt, wie die dem Datenpaket in der von der Zentraleinheit empfangenen Nachricht enthaltene Adresse, nämlich die der Ferneinheit 26 c. Die Aufwärtsanschlußadresse der Nachricht, nämlich die Zwischenzieladresse ist die gleiche wie die gespeicherte Zwischenursprungsadresse der empfangenen Nachricht, nämlich die der Ferneinheit 26 f.
Die von der Ferneinheit 26 f empfangene Nachricht enthält eine Information, die angibt, daß es sich bei der Nachricht um eine Aufwärtsnachricht handelt. Darüberhinaus ist die endgültige Zieladresse, die die Nachricht enthält, nicht die der Ferneinheit 26 f, was anzeigt, daß die Bestätigung zu speichern und in Aufwärtsanschlußrichtung weiterzugeben ist. Die Ferneinheit 26 f benutzt die zuvor gespeicherte Zwischenursprungsadresse als Zwischenzieladresse der zu übertragenden Nachricht. Die endgültige Zieladresse der empfangenen Nachricht wird benutzt, um die gespeicherte Aufwärtsanschlußadresse zu identifizieren.
Die Ferneinheiten 26 e und 26 d wiederholen das Speichern und Senden in Aufwärtsanschlußrichtung. Die endgültige Zieladresse der von der Ferneinheit 26 d übermittelten Nachricht paßt zu der Adresse der Ferneinheit 26 c. Folglich stellt die Ferneinheit 26 c fest, daß sie das endgültige Ziel der Antwortnachricht ist und speichert die Bestätigung deshalb nicht und gibt sie auch nicht weiter.
Jede Ferneinheit kann bekräftigen, daß eine erwartete Bestätigung oder Antwortnachricht empfangen wurde. Wenn eine Abwärtsnachricht gesendet wird, auf die eine Antwort erwartet wird, setzt die übermittelnde Ferneinheit einen zugehörigen Ausfallzeitgeber in Gang. Wenn die erwartete Antwortnachricht nicht innerhalb einer vom Zeitgeber festgelegten Zeitspanne erhalten wird, wird ein der Ferneinheit zugeordnetes Kennzeichen aufgehoben, welches als Kennzeichen zur Anschlußbestätigung bezeichnet wird. Dies Kennzeichen ist in alle Nachrichten eingeschaltet, die von der Ferneinheit übertragen werden. Wenn die übermittelnde Ferneinheit die Folge auch ausgelöst hat, wird außerdem ein Wiederholzeitgeber gestartet, wenn die Nachricht übertragen wird. Wird eine erwartete Antwortnachricht nicht vor der Zeitabschaltung des Wiederholzeitgebers erhalten, so beginnt die Ursprungseinheit mit einer anschließenden Abwärtsnachrichtenfolge, welche die gleichen Meßgerätedaten enthält.
Bei der Übertragung einer Nachricht in dem Netzwerk ist diese Nachricht meistens an eine einzige Ferneinheit oder an die Zentraleinheit gerichtet, je nachdem was die Zwischenzisladresse der Nachricht bestimmt. Es gibt aber auch Nachrichtenarten, die an mehr als einen Knoten gerichtet sind. Da alle Knoten an ein gemeinsames Netzwerk aus Netzleitung und fester Verbindung angeschlossen sind, wird die Nachricht üblicherweise von anderen als den Knoten empfangen, an die die Nachricht gerichtet ist. So können z. B. von der Ferneinheit 26 c übermittelte und an die Ferneinheit 26 d gerichtete Nachrichten von Einheiten der Umgebung einschließlich den Ferneinheiten 26 b, 26 i, 26 g und 26 e empfangen werden. Von einem Knoten empfangene aber nicht an ihn gerichtete Nachrichten werden manchmal als Zusatznachrichten bezeichnet. Obwohl keine Maßnahmen bei Zusatznachrichten getroffen und diese auch nicht gespeichert und weitergegeben werden, werden solche Nachrichten weiterverarbeitet, um Informationen über die Netzwerkbedingungen zu erhalten. Solche Nachrichten erfüllen eine wichtige Funktion, da sie es der empfangenden Ferneinheit ermöglichen, optimale Zwischenzieladressen für von der Einheit übermittelte Abwärtsnachrichten zu bestimmen.
Das vorstehende läßt sich unter Hinweis auf Fig. 2 noch näher erläutern. Angenommen, die Ferneinheit 26 k hat eine Abwärtsnachricht übermittelt, auf die eine Antwort erwartet wird. Die in diesem Zeitpunkt bevorzugte Abwärtsanschlußadresse für die Ferneinheit 26 k ist die Ferneinheit 26 l. Diese speichert die Nachricht und sendet sie weiter, und darauf folgt die Ferneinheit 26 m. Wenn die erwartete Antwortnachricht von der Ferneinheit 26 l rechtzeitig erhalten wird, enthalten alle weiteren, von der Ferneinheit 26 l übertragenen Nachrichten ein gesetztes Kennzeichen der Anschlußbestätigung. Ferneinheiten, die von der Ferneinheit 26 l übertragene Nachrichten empfangen können, prüfen das Kennzeichen der Anschlußbestätigung und können sich damit davon überzeugen, daß die Ferneinheit 26 l mindestens hinsichtlich des letzten Versuchs einer Mitteilung an die Zentraleinheit erfolgreich war. Diese Information wird von den empfangenden Ferneinheiten bei der Auswahl der bevorzugten Abwärtsanschlußadressen, beispielsweise der Adresse der Ferneinheit 26 l benutzt.
Wenn eine erwartete Antwortnachricht nicht bei einer Ferneinheit eingeht, enthalten die weiteren von dieser übermittelten Nachrichten ein aufgehobenes Kennzeichen der Anschlußbestätigung für den Fall, daß der Ausfallzeitgeber abgelaufen ist, wie schon beschrieben. Allerdings kann eine beträchtliche Zeitspanne vergehen, ehe eine solche weitere Nachricht ausgegeben wird. Um Nachrichten zu erhalten, die hinsichtlich des Status weiterer Ferneinheiten mehr auf dem laufenden sind, kann jede Ferneinheit erwartete Antwortnachrichten überwachen, die nicht nur von dieser Ferneinheit selbst sondern von anderen Ferneinheiten erwartet werden. Wenn z. B. die Ferneinheit 26 l die Abwärtsanschlußnachricht übermittelt hat, auf die eine Antwortnachricht erwartet wird, überwachen weitere Ferneinheiten, die diese Abwärtsanschlußnachrichten empfangen, die Ferneinheit 26 l, um sicher zu sein, daß diese die erwartete Aufwärtsanschlußnachricht an die Ferneinheit 26 k übermittelt.
Das vorstehende läßt sich wie folgt anschaulich darstellen: Wenn z. B. die Ferneinheit 26 j geeignet ist, von der Ferneinheit 26 l übermittelte Nachrichten zu empfangen, dann erhält sie die Abwärtsanschlußnachricht, die an die Ferneinheit 26 m gerichtet ist. Die Ferneinheit 26 j überwacht die Ferneinheit 26 l, um sicher zu sein, daß die Ferneinheit 26 l die erwartete Antwortnachricht an die Ferneinheit 26 k übermittelt. Wenn die erwartete Übertragung durch die Ferneinheit 26 l nicht von der Ferneinheit 26 j empfangen wird, besteht weniger Wahrscheinlichkeit, daß die Ferneinheit 26 j die Ferneinheit 26 l zur Weitergabe von Abwärtsanschlußnachrichten auswählt. Andere Ferneinheiten, die von der Ferneinheit 26 l übertragene Nachrichten empfangen können, arbeiten auf ähnliche Weise.
Vorzugsweise werden viele weitere Parameter zur Auswahl optimaler Abwärtsanschlußadressen herangezogen. So kann z. B. jede Ferneinheit den Rauschabstand (SNR) empfangener Nachrichten abschätzen. Ferneinheiten, die Nachrichten mit einem hohen SNR-Pegel übermitteln, werden gegenüber jenen bevorzugt, die Nachrichten mit einem niedrigen SNR-Pegel weitergeben. Ein zusätzlicher Parameter ist die Sprungzählung des Knotens, wobei diese Sprungzählung in den von der entsprechenden Einheit übertragenen Nachrichten enthalten ist. Der Wert der Sprungzählung eines Knotens gibt die Anzahl von Abwärtsanschlußnachrichtenübertragungen an, die nötig sind, um ein Datenpaket, beispielsweise Meßgerätedaten vom Knotenpunkt zur Zentraleinheit zu übertragen. Die Zentraleinheit hat per definitionem eine feste Sprungzählung von null. Im vorliegenden Fall hat die Ferneinheit 26 d eine Sprungzählung von drei, und die Ferneinheit 26 m eine Sprungzählung von eins. Wenn alle anderen Parameter gleich sind, wählt die Ferneinheit 26 l die Ferneinheit 26 m statt der Ferneinheit 26 d für Abwärtsanschlußnachrichten aus, weil sie die niedrigere Sprungzählung hat. Diese und weitere für die Auswahl von Abwärtsanschlußadressen benutzte Netzwerkparameter werden später noch näher beschrieben.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß jede Ferneinheit imstande ist, eine Abwärtsanschlußnachrichtenfolge zum Zweck der Unterstützung anderer Ferneinheiten bei der Wahl von Abwärtsanschlußadressen auszulösen. Das Datenpaket in solchen Abwärtsanschlußnachrichten kann Meßgerätedaten enthalten oder auch nicht.
Bei der anfänglichen Energieversorgung hat keine der Ferneinheiten vorherbestimmte optimale Abwärtsanschlußadressen. Die Einheiten sind so ausgelegt, daß sie anfangs automatisch eine Abwärtsanschlußnachricht übertragen. Die Nachricht enthält die Adresse der Zentraleinheit als Zwischenzieladresse. Wie wiederum unter Hinweis auf Fig. 2 erkennbar ist, werden von der Ferneinheit 26 f übertragene anfängliche Nachrichten von der Zentraleinheit empfangen, und diese übermittelt als Antwort eine Aufwärtsanschlußnachricht, die von der Ferneinheit 26 f empfangen wird.
Angenommen, daß die Ferneinheit 26 e auch eine anfängliche Nachricht übertragen hat, die aber von der Zentraleinheit beispielsweise wegen einer Störung in dem Netzleitungsabschnitt zwischen den beiden Einheiten nicht empfangen wurde. Die Ferneinheit 26 e erhält dann keine Bestätigung von der Zentraleinheit. Bei den im Diagramm dargestellten Netzwerkbedingungen kann die Ferneinheit 26 e Nachrichten von der Ferneinheit 26 f empfangen. Von der Ferneinheit 26 f übertragene Nachrichten enthalten Informationen, wie den Wert der Sprungzählung und das Kennzeichen der Anschlußbestätigung, welches anzeigt, daß die Ferneinheit eine erfolgreiche Verbindung mit der Zentraleinheit gehabt hat. Folglich benutzt die Ferneinheit 26 e die Adresse der Ferneinheit 26 f als Zwischenzieladresse für Abwärtsanschlußnachrichten, statt die Adresse der Zentraleinheit zu benutzen. Dies Verfahren wird fortgesetzt, wobei jede der Ferneinheiten eine optimale Zwischenzieladresse für Abwärtsanschlüsse festlegt.
Das Übermittlungssystem gemäß der Erfindung kann auch Befehle von der Zentraleinheit an eine oder mehrere Ferneinheiten übertragen. Die Befehle, die als Globalfolgebefehle bezeichnet werden, sind typischerweise an alle Ferneinheiten oder eine Gruppe von Einheiten gerichtet. Jedem Befehl ist eine einmalige Globalfolgenummer zugeordnet. Wie noch näher erläutert wird, soll die Globalfolgenummer sicherstellen, daß jede Ferneinheit alle Globalfolgebefehle erhält.
Da alle Knoten an ein gemeinsames Datenwegnetzwerk angeschlossen sind und verhältnismäßig asynchron arbeiten, kann es zu Kollisionen zwischen Nachrichten kommen, bei denen die Wahrscheinlichkeit besteht, daß eine oder beide Nachrichten unkenntlich gemacht werden. Das erfindungsgemäße Übermittlungssystem enthält zahlreiche Merkmale, die die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen herabsetzen. So werden z. B. die meisten von einem Knoten ausgehenden Übertragungen als Antwort auf eine willkürlich erzeugte Zahl ausgelöst. Ferner ist die Wahrscheinlichkeit, daß eine Übertragung von einem eine Nachrichtenfolge einleitenden Knoten zu einer bestimmten Ereigniszeit stattfindet, eine Funktion des Ausmaßes an Nachrichtenverkehr im Netzwerk. Wenn dichter Nachrichtenverkehr herrscht, verringert sich die Wahrscheinlichkeit der Übertragung pro Ereigniszeit. Damit wird die Wahrscheinlichkeit einer Kollision entsprechend herabgesetzt.
Eine weitere Reduktion von Kollisionen im System ergibt sich durch die Verwendung eines Kanalzuteilungsplans. Viele Nachrichten enthalten, wie noch näher erläutert wird, Informationen, die anderen Ferneinheiten dem Befehl geben, während einer festen oder veränderlichen Zeitspanne davon Abstand zu nehmen, Nachrichten über das Netzwerk zu übertragen. So kann z. B. die Ferneinheit 26 b eine Abwärtsnachrichtenfolge auslösen, auf die eine Antwort erwartet wird. Es ist typisch, daß die anfängliche Nachricht Verzögerungsinformationen zum Halten der Übertragung enthält, auf die andere Ferneinheiten einzugehen haben.
Wenn die Ferneinheit 26 i die Nachricht empfängt, wird sie eine bestimmte Zeit lang davon Abstand nehmen, Übertragungen über das Netzwerk vorzunehmen, wobei diese Zeitspanne so lang ist, daß die ursprüngliche Ferneinheit 26 b die erwartete Antwortnachricht erhalten kann. Ferneinheiten im Abwärtsanschluß, die das von der Ferneinheit 26 b ausgehende Datenpaket speichern und weitersenden, einschließlich der Ferneinheiten 26 c, 26 d, 26 e und 26 f übermitteln auch Nachrichten, welche die sie umgebenden Einheiten anweisen, zeitweilig von der Übermittlung Abstand zu nehmen.
Nach diesem kurzen Überblick über den Betrieb des erfindungsgemäßen Übermittlungssystems soll der Aufbau und die Arbeitsweise des Systems mehr im einzelnen beschrieben werden. Fig. 3 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Übermittlungseinheit. Die Ferneinheiten und die Zentraleinheit haben einen ähnlichen Aufbau, denn der hauptsächliche Unterschied liegt im zugehörigen Programm statt in der Hardware. Eine oder mehrere der Ferneinheiten oder die Zentraleinheit kann ferner eine wahlweise zugeordnete, aber hier nicht gezeigte Anzeigeeinrichtung aufweisen, auf der verschiedene Nachrichten dargestellt werden können und die ausschließlich für Diagno 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002003619906 00004 99880sezwecke benutzt wird.
Eine insgesamt mit 28 bezeichnete Übermittlungseinheit weist einen Sendeteil 34 mit einem an eine Netzleitung 32 angeschlossenen Ausgang auf. Der Sendeteil 34 arbeitet üblicherweise mit einem 36 kHz Träger, der durch digital codierte Basisbanddaten, welche auf der Eingangsleitung 42 zur Verfügung stehen, phasenmoduliert wird. Die Basisbanddatenrate ist üblicherweise 180 Bits pro Sekunde.
Die Übermittlungseinheit weist ferner einen Empfangsteil 30 mit einem an die Netzleitung 32 angeschlossenen Eingang auf. Der Empfangsteil 30 empfängt 36 kHz phasenmodulierte Signale, die auf der Netzleitung 32 anstehen und stellt an einer Leitung 40 ein demoduliertes, digital codiertes Basisbandausgangssignal zur Verfügung. Der Empfangsteil 30 liefert auch digitale Daten an getrennten Ausgängen, die durch Leitung 44 dargestellt sind und dazu dienen, ein Wertzahlsignal zu erzeugen, welches den geschätzten Rauschabstand einer bestimmten, empfangenen Nachricht darstellt. Zu der Übermittlungseinheit gehört ferner eine entsprechend programmierte Zentralprozessoreinheit, d. h. ein CPU 36, der über herkömmliche Ein/Ausgabevorrichtungen, dargestellt durch den E/A-Block 38 mit dem Empfangs- und Sendeteil verbunden ist. Der E/A- Block 38 empfängt digital codierte Daten auch über eine Leitung 48 von äußeren Quellen, beispielsweise einem elektronischen Wattmesser 46, falls es sich bei der Übermittlungseinheit um eine Ferneinheit und nicht um die Zentraleinheit handelt. Es können auch andere Datenquellen benutzt werden, z. B. Warnvorrichtungen und dgl.
Der E/A-Block 38 kann auch mit der festen Verbindung 22 gekoppelt sein, über die er unmodulierte Nachrichten empfängt und sendet. Die Vorrichtung zum Umwandeln der elektrischen Signale vom E/A-Block in optische Signale und der optischen Signale an der Verbindung in elektrische Signale ist von herkömmlicher Bauart und ist nicht dargestellt. Aus Gründen der Vereinfachung kann davon ausgegangen werden, daß die feste Verbindung ein festverdrahteter Datenweg ist, durch den im wesentlichen keine Störung eingeführt wird.
Weitere Einzelheiten des Empfangsteils 30 der Übermittlungseinheiten sind im Blockdiagramm gemäß Fig. 4A gezeigt. Der Empfangsteil enthält einen Eingangsverstärker 50, der mit der Netzleitung 32 gekoppelt ist, um den 36 kHz phasenmodulierten Träger zu verstärken. Der Verstärker 50 weist herkömmliche Schaltungen zur Begrenzung der Amplitude auf.
Der Ausgang des Verstärkers 50 ist mit dem Eingang eines Bandpaßfilters 52 verbunden, der eine Ruhefrequenz von 36 kHz hat. Zu der Empfangsschaltung gehört ferner eine SNRE-Schaltung 60, die in der Patentanmeldung (R 27 P2 D) "Verfahren und Vorrichtung zum Bilden einer Rauschabstandwertzahl für digital codierte Daten" näher erläutert ist.
Die Schaltung 60 erfüllt zwei Aufgaben. Zunächst demoduliert sie den am Ausgang des Bandpaßfilters 52 vorhandenen phasenmodulierten Träger. Die Basisbanddaten werden über die Leitung 40 ausgegeben. Ferner liefert die Schaltung 60 Rauschabstandschätzparameter (SNRE) auf den mit 44 bezeichneten Ausgangsleitungen. Wie in der parallel laufenden deutschen Patentanmeldung im einzelnen beschrieben, werden die SNRE-Parameter vom CPU 36 zur Erzeugung eines SNRE-Wertes benutzt, welcher den Rauschabstand der empfangenen Nachricht bezeichnet.
In Fig. 4B sind weitere Einzelheiten des Aufbaus des Sendeteils 34 dargestellt. Zu dem Sendeteil gehört ein Oszillator 64, der ein digitales Ausgangssignal einer Frequenz von 36 kHz liefert. Der Ausgang des Oszillators 64 ist mit dem Trägereingang eines digitalen Modulators 62 verbunden. Der Modulationseingang ist an die Leitung 42 angeschlossen, die digital codierte Daten vom E/A-Block 38 führt. Das Ausgangssignal des Modulators 62 ist ein Phasenumtastsignal (PSK), bei dem die Phase des Trägers entsprechend den Daten auf der Leitung 42 umgekehrt ist. Der Modulator 62 kann, wie allgemein bekannt, unter Verwendung eines exklusiven ODER-Gatters verwirklicht sein.
Das modulierte 36 kHz Signal wird von einem herkömmlichen Verstärker 66 verstärkt, dessen Ausgangssignal an eine Impedanzanpassungsschaltung 68 angelegt wird, deren Ausgang seinerseits mit der Netzleitung 32 gekoppelt ist.
Fig. 5 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild der Gestaltung des Zwischenregisters bzw. Puffers oder des Registers einer als Beispiel gewählten Übermittlungseinheit. Zu der Einheit gehören zwei Eingangspuffer für Nachrichten, die demodulierte Nachrichten empfangen. Über die Netzleitung eingehende Nachrichten werden an einen Netzleitungspuffer 70 weitergegeben, während über die feste Verbindung ankommende Nachrichten an einen der festen Verbindung zugeordneten Puffer 72 weitergegeben werden.
Aus den Eingangspuffern 70, 72 werden die Nachrichten an einen Betriebspuffer 74 übertragen. Ist die empfangene Nachricht nicht an die fragliche Übermittlungseinheit gerichtet, d. h. wenn die Zwischenzieladresse der Nachricht sich von der Adresse der empfangenden Ferneinheit unterscheidet, wird die Nachricht zum Zweck der Auswahl bevorzugter Abwärtsanschlußadressen weiterverarbeitet, wie durch den Block 76 angedeutet. Da die Nachricht nicht an die fragliche Einheit gerichtet ist, wird hinsichtlich der Nachricht nichts weiter unternommen. Wie später noch erläutert wird, sind gewisse Arten von Befehlen, die von der Zentraleinheit ausgehen, an mehr als eine Ferneinheit gerichtet, je nach der Art der Nachricht und gewissen zugeordneten Datenkennzeichen, wie weiter unten erläutert. Wenn ein Befehl an eine oder mehrere Ferneinheiten gerichtet ist, handeln diese befehlsgemäß, wenn das angemessen ist.
Handelt es sich bei der fraglichen Übermittlungseinheit um das endgültige Ziel für das Datenpaket, dann wird die Nachricht auch zum Zweck der Optimierung der Abwärtsanschlußadressen weiterverarbeitet, wie durch Block 78 angedeutet. Zusätzlich wird die Nachricht gemäß dem Inhalt des Datenpakets behandelt, wie durch Block 80 gekennzeichnet.
Wenn die Nachricht an die fragliche Einheit gerichtet, diese aber nicht das endgültige Ziel des Datenpakets ist, wird das in dieser Nachricht enthaltene Datenpaket in einer nachfolgenden Nachricht gespeichert und weitergesendet. Wie durch Block 77 angedeutet, wird die Nachricht zunächst zur Aktualisierung der Abwärtsanschlußadressen weiterbehandelt. Dann wird die Nachricht an einen von zwei Speicher- und Durchlaßpuffer 82, 84 übertragen, wo sie bleibt, bis die Sendefolge ausgelöst wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Nachricht an einen Sendepuffer 96 weitergegeben.
Wenn die fragliche Einheit mit einer festen Verbindung gekoppelt ist, wird die das zu speichernde und zu sendende Datenpaket enthaltende Nachricht an einen der festen Verbindung zugeordneten Puffer 98 übertragen. Von dort wird die Nachricht über die Netzleitung unter Verwendung des hier nicht gezeigten Senders 34 übermittelt. Wenn eine feste Verbindung vorhanden ist, wird die Nachricht auch gleichzeitig über die feste Verbindung übertragen. Wie später noch näher erläutert wird, ist die Basisbandnachricht übr die Netzleitung im wesentlichen identisch mit der über die feste Verbindung übermittelten Nachricht, wobei der Hauptunterschied darin besteht, daß die Nachricht auf der Netzleitung zwischensummiert ist und eine Kontrollsummenkonstante enthält, die zum Auflösen der Zwischensumme der Nachricht benutzt wird, sowie Synchronisierbits.
Die Übermittlungseinheit weist ferner fünf Puffer 86, 88, 90, 92 und 94 auf, welche Datenpakete halten, die von der fraglichen Einheit ausgehen. Diese Datenpakete werden in den Puffern so lange zwischengespeichert, bis die Einheit bereit ist, eine Abwärtsnachrichtenfolge durch Übermitteln einer Nachricht, welche eines der Datenpakete enthält, auszulösen. Da die Wahrscheinlichkeit des Übermittelns einer eine Folge auslösenden Nachricht zu einer bestimmten Ereigniszeit eine Funktion der Nachrichtenverkehrsmenge sein kann, kann ziemlich viel Zeit vergehen, ehe die Nachricht tatsächlich gesendet wird, was bis zu zwei bis drei Stunden dauern kann. Folglich wird eine Vielzahl von Ursprungspuffern benutzt, um die sich möglicherweise ansammelnden Datepakete zwischenspeichern zu können.
Sobald mit der Übermittlung begonnen wird, werden alle wartenden Ursprungsdatenpakete der Reihe nach gesendet, um den größtmöglichen Nachrichtendurchsatz durch das Netzwerk zu erhalten, wobei jede Nachricht eine Abwärtsnachrichtenfolge veranlaßt, auf die eine Aufwärtsantwortfolge folgt. Sobald die tatsächliche Übermittlung beginnt, wird die Nachricht aus dem zugehörigen Ursprungspuffer an den Sendepuffer übertragen und über die Netzleitung übermittelt, wie schon zuvor im Zusammenhang mit dem Speichern und Durchlassen von Nachrichten beschrieben. Wenn eine feste Verbindung vorhanden ist, erfolgt eine Übermittlung auch über diese unter Benutzung des der festen Verbindung zugeordneten Puffers 98.
Die Arbeitsweise des Übermittlungsnetzwerks gemäß der Erfindung soll nun im Zusammenhang mit den Ablaufdiagrammen gemäß Fig. 6 bis 35 erläutert werden. in der folgenden Tabelle 1 ist der Inhalt der Nachrichten wiedergegeben, die von den Übermittlungseinheiten im Übermittlungsnetzwerk gesendet und empfangen werden.
Tabelle 1
Nachrichteninhalte
Jede Nachricht umfaßt insgesamt 221 Bits. Wie aus der Tabelle 1 hervorgeht, schließen 16 Bits jeder Nachricht eine Preambel ein, auf die 8 Synchronisierbits folgen. Weitere 5 Bits stellen eine Kontrollsummen- oder Zwischensummenkonstante dar, die zum Decodieren der Nachricht am Empfänger benutzt wird. Etwa 80 Bits der Nachricht weisen verschiedene Kontrollfelder auf, die im einzelnen noch beschrieben werden. Ferner gehört zu der Nachricht ein Datenfeld von ca. 100 Bits zum Halten von Nachrichtendaten. Die letzten 16 Bits jeder Nachricht dienen als Bits zur zyklischen Redundanzüberprüfung, was, wie allgemein bekannt ist, zur Überprüfung von Daten dient. Die nachfolgende Tabelle 2A enthält eine Liste von Definitionen der in den Nachrichten benutzten Ausdrücke, die zum Teil schon oben erwähnt wurden. Diese Ausdrücke werden in der Gesamtbeschreibung der Erfindung noch näher erläutert.
Tabelle 2A
Die folgende Tabelle 2B enthält in alphabetischer Reihenfolge eine Liste von Definitionen einiger weiterer zum Beschreiben der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Übermittlungsnetzwerks benutzten Ausdrücke.
Tabelle 2B
Zum Steuern der Folge, in der verschiedene Aufgaben oder Aufträge von den Übermittlungseinheiten durchgeführt werden, dient ein Ausführungsprogramm. Es ist bekannt, daß Ausführungsprogramme den verschiedenen Aufträgen, sobald sie eine Warteschlange gebildet haben, eine Priorität zuerkennen. Im vorliegenden Fall gehört zu den Aufträgen z. B. die Verarbeitung von über die Netzleitung empfangenen Nachrichten, die Verarbeitung von über die feste Verbindung empfangenen Nachrichten, das Speichern und Durchlassen eines Datenpakets sowie die Berechnung eines Wertes, der einen Schätzwert des Rauschabstandes einer empfangenen Nachricht darstellt. Weitere vom Ausführungsprogramm überwachte Aufträge gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
Fig. 6 zeigt ein vereinfachtes Ablaufdiagramm des Ausführungsprogramms. Am Beginn der Folge steht ein Element 100. Wie durch das Element 102 angedeutet, wird festgestellt, ob irgendwelche der vom Ausführungsprogramm gesteuerten Aufträge eine Warteschlange gebildet haben. Gibt es keine Warteschlange, so bleibt die Folge in einer Schleife.
Angenommen, es stehen ein oder mehr Aufträge an, dann werden diese durchgeführt, wie durch den Block 104 angedeutet. Soll mehr als ein Auftrag erfüllt werden, so geschieht deren Durchführung in Übereinstimmung mit einer vorherbestimmten Priorität. Sobald der Auftrag oder die Aufträge erledigt sind, kehrt die Folge zum Ausgangspunkt zurück, und es wird bestimmt, ob noch weitere Aufträge in der Schlange anstehen. Das Programm bleibt in einer Schleife, bis sich ein Auftrag in der Warteschlange findet.
Die Folge für die anfängliche Verarbeitung empfangener Nachrichten ist in den Ablaufdiagrammen gemäß Fig. 7A bis 7E dargestellt. Bei Wahrnehmung einer empfangenen Nachricht steht in der Warteschlange ein Auftrag zur Durchführung der Verarbeitung der Anfangsnachricht an. Das Ausführungsprogramm bewirkt, daß mit der Folge begonnen wird. Wenn die Nachricht über die Netzleitung eingeht, ist der Beginn der Folge durch Element 106 in Fig. 7A dargestellt. Die demodulierte Nachricht wird in den Eingangspuffer 70 der Netzleitung übertragen (Fig. 5). Wie durch Block 108 angedeutet, ist ein interner Zeiger auf den Netzleitungspuffer gerichtet.
Wenn die fragliche Ferneinheit an eine feste Verbindung angeschlossen ist, ist der Beginn der Folge zur Verarbeitung der über die Verbindung empfangenen Nachricht durch Element 110 dargestellt. Die empfangene Nachricht wird in den der festen Verbindung zugeordneten Puffer 72 übertragen (Fig. 5). Wie der Block 112 zeigt, wird ein interner Zeiger auf den Puffer der festen Verbindung gerichtet.
Dann wird bestimmt, ob eine empfangene Nachricht gegenwärtig verarbeitet wird, wie durch Element 114 angedeutet. Diese Bestimmung erfolgt durch ein Prüfen des dem Betriebspuffer 74 (Fig. 5) zugeordneten Kennzeichens. Wenn sich eine andere Nachricht in Verarbeitung befindet, bleibt die empfangene Nachricht im Eingangspuffer. Ein Auftrag wird in eine Warteschlange eingereiht, um zu versuchen, die empfangene Nachricht zu einem späteren Zeitpunkt zu verarbeiten. Wie durch das Element 118 angedeutet, kehrt die Folge dann zum Ausführungsprogramm zurück, welches steuert, wann der Wiederholungsauftrag durchgeführt wird.
Wenn sich gerade keine andere Nachricht in der Weiterverarbeitung befindet, wird die empfangene Nachricht an den Betriebspuffer übertragen. Verschiedene Informationsgruppen werden dann aus der Nachricht extrahiert und an im voraus zugewiesene Register übertragen.
Über die Netzleitung und die feste Verbindung empfangene Nachrichten werden, abgesehen von wenigen Ausnahmen, im allgemeinen gleich behandelt. Wenn über die feste Verbindung Nachrichten empfangen werden, wird ein internes Kennzeichen gesetzt, welches diese Tatsache anzeigt, was auch durch Block 122 dargestellt ist. Wie der Block 124 zeigt, werden sechs Bits der empfangenen Nachricht, die die Nachrichtenart darstellen, abgefragt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel gibt es vierundsechzig mögliche Nachrichtenarten. Zu diesen Arten gehören z. B. Abwärtsanschlußnachrichten einer Abwärtsnachrichtenfolge, die von Ferneinheiten ausgelöst wurde und ein Datenpaket, beispielsweise Stromverbrauchsdaten enthält. Eine andere Art von Nachricht ist die Aufwärtsanschlußnachricht einer Aufwärtsnachrichtenfolge, die die Zentraleinheit in Abhängigkeit vom Empfang einer vorhergehenden Abwärtsanschlußnachricht auslöst. Die vorstehend erwähnten Globalfolgebefehle GSC die Befehlsinformationen enthalten, welche von der Zentraleinheit ausgehen, sind ein weiterer Nachrichtentyp. Diese und noch mehr Arten von Nachrichten werden weiter unten im einzelnen erläutert.
Wie der Block 126 anzeigt, wird auch der Wert der Sprungzählung HCaus der empfangenen Nachricht abgefragt. Wie schon erwähnt und in Tabelle 2A angegeben, stellt der HC- Wert in einer empfangenen Nachricht die Anzahl der zum Übertragen eines Datenpakets von der übermittelnden Ferneinheit an die Zentraleinheit nötigen Nachrichtenübermittlungen dar. Von der Zentraleinheit übermittelte Nachrichten haben, wie schon gesagt, einen HC-Wert von null.
Für den Fall, daß die empfangene Nachricht ein zu speicherndes und in Aufwärtsanschlußrichtung zu sendendes Datenpaket enthält, ist der HC-Wert in der gesendeten Nachricht gleich dem HC-Wert in der empfangenen Nachricht plus eins eingestellt. Wie der Block 128 anzeigt, wird der HC-Wert aufbewahrt, um ihn für den Fall zu benutzen, daß die Nachrichteninformation gespeichert und in Aufwärtsanschlußrichtung gesendet werden soll. Die Art und Weise, in der der HC-Wert für in Abwärtsanschlußrichtung zu übermittelnde Nachrichten bestimmt wird, wird später erläutert.
Wie durch Block 130 angedeutet, werden dann die fünf Bits der Folgenummer SN abgefragt. In Tabelle 2A wurde schon erwähnt, daß SN für alle Nachrichten in einer bestimmten Abwärtsnachrichtenfolge und in der beantwortenden Aufwärtsnachrichtenfolge konstant bleibt und von Ferneinheiten benutzt wird, um die jeweilige Nachrichtenfolge zu identifizieren.
Das vorstehende läßt sich unter nochmaligem Hinweis auf das Diagramm gemäß Fig. 2 näher erläutern. Angenommen, die Ferneinheit 26 h hat eine Abwärtsnachrichtenfolge ausgelöst und eine Nachricht von einer Art übermittelt, auf die eine Antwort erwartet wird. Die der Ferneinheit 26 h zugeordnete Folgenummer SN wird inkrementiert, so daß die darauffolgende Antwortnachricht von Antwortnachrichten unterschieden werden kann, die von vorherigen, von der Einheit ausgelösten Abwärtsnachrichtenfolgen resultieren. Die inkrementierte Folgenr. SN wird in die übertragene Nachricht eingefügt. Außerdem wird der Wert von SN in dem entsprechenden der Ursprungspuffer 86, 88, 90, 92, 94 (Fig. 5) gespeichert.
Bei dem im Diagramm dargestellten Zustand des Systems wird die Abwärtsanschlußnachricht an die Ferneinheit 26 e übermittelt, die das Datenpaket speichert und weitergibt, indem sie eine Nachricht an die Ferneinheit 26 f sendet. Der Wert von SN in der von der Ferneinheit 26 e übertragenen Nachricht ändert sich nicht, da das Datenpaket in der Nachricht von der Ferneinheit 26 h ausging. Die Ferneinheit 26 e speichert und sendet das Datenpaket durch Übermitteln einer Nachricht an die Ferneinheit 26 f, die das Datenpaket speichert und sendet, indem sie eine Nachricht an die Zentraleinheit 24 mit dem ursprünglichen Wert von SN übermittelt.
Die Zentraleinheit 24 übermittelt als Antwort eine Aufwärtsanschlußnachricht, die zurückgeht an die Ferneinheit 26 f. Der Wert von SN ist dabei der gleiche wie in den Abwärtsanschlußnachrichten. Die Ferneinheiten 26 f und 26 e übermitteln der Reihe nach Aufwärtsanschlußnachrichten, bis die anfängliche Ferneinheit 26 h die beendigende Aufwärtsanschlußnachricht erhält. Der Wert von SN in der empfangenen Nachricht wird von der Ferneinheit 26 h geprüft und mit SN-Werten verglichen, die in den Ursprungspuffern gespeichert sind, um die Nachricht als die erwartete Antwort auf die ursprüngliche Abwärtsanschlußnachricht identifizieren zu können.
Aus dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7A geht ferner hervor, daß der Wert Q für die Qualität des Rückanschlusses anschließend aus der empfangenen Nachricht abgefragt wird, wie durch Block 132 angedeutet. In Tabelle 2A wurde erwähnt, daß der Q-Wert ein Maß für die aus dem Rauschabstand abgeleitete Wertzahl des schlimmsten Falls aller Nachrichten einer virtuellen Verbindung darstellt. Q ist einer der Netzwerkparameter, die zum Auswählen bevorzugter Abwärtsanschlußadressen benutzt werden und kann im vorliegenden Ausführungsbeispiel von drei (geringste Störung) bis (stärkste Störung) schwanken.
Wie schon erwähnt, kann jede Ferneinheit einen SNRE-Wert erzeugen, der eine Schätzung des Rauschabstandes für jede empfangene Nachricht darstellt. Der geschätzte Wert des Rauschabstandes, der als SNRE-Wert bezeichnet wird, ist ein weiterer Netzwerkparameter, der für die Auswahl bevorzugter Abwärtsanschlußadressen benutzt wird. Außerdem dient der SNRE-Wert zum Erzeugen des Q-Wertes der Qualität des Rückanschlusses.
Jede Ferneinheit enthält eine Liste bevorzugter Abwärtsanschlußadressen, die zum Übermitteln von Abwärtsanschlußadressen benutzt wird. Wie aus Tabelle 2B hervorgeht, wird die Liste dieser Adressen als die Primaliste GOODLST bezeichnet, wobei jeder Adresseneintrag einen Satz zugehöriger Parameter einschließlich SNRE und Q umfaßt. Die Adressen sind in der Reihenfolge ihrer Bevorzugung aufgeführt, wobei die bevorzugte Adresse oben an erster Stelle der Primaliste steht. Der oberste Eintrag der Primaliste wird von einer Ferneinheit zum Übermitteln aller Abwärtsanschlußnachrichten benutzt. Die Adressen der Liste und die Reihenfolge der Adressen kann geändert werden, wenn sich die Netzwerkbedingungen ändern, was noch näher erläutert wird.
Bei jedem Empfang einer Nachricht von einer Ferneinheit prüft die empfangende Einheit die Nachricht, um festzustellen, ob die sendende Ferneinheit der Primaliste GOODLST hinzugefügt werden sollte oder, falls sie dort bereits vorhanden ist, ob die Reihenfolge der Liste geändert werden sollte.
Es soll nun kurz beschrieben werden, wie die Primaliste GOODLST mit einem SNRE-Wert und Q aktualisiert wird. Anhand des Diagramms in Fig. 2 sei z. B. angenommen, daß die Ferneinheit 26 e von der Ferneinheit 26 f eine Aufwärtsanschlußnachricht empfangen hat. Der Q-Wert in der von der Ferneinheit 26 f übermittelten Nachricht wird vom obersten Eintrag in der Primaliste GOODLST der Ferneinheit 26 f genommen. Dies gilt für alle von den Übermittlungsknoten übermittelten Nachrichten mit Ausnahme der Zentraleinheit. Von der Zentraleinheit übermittelte Nachrichten enthalten immer den Q-Wert 3 für den besten Fall (geringste Störung). Bei den in Fig. 2 dargestellten Netzwerkbedingungen ist ersichtlich, daß der erste Eintrag der Primaliste GOODLST für die Ferneinheit 26 f die Zentraleinheit 24 ist. Das liegt daran, daß der Pfeil zeigt, daß die bevorzugte Abwärtsanschlußadresse für die Ferneinheit 26 f die Zentraleinheit ist. Der Q-Wert für diesen Eintrag stellt das Maß an Störung dar, welches in der Nachrichtenverbindung zwischen der Zentraleinheit und der Ferneinheit 26 f vorhanden ist.
Die empfangende Ferneinheit 26 e errechnet einen SNRE-Wert, der das Ausmaß der in der Verbindung zwischen den Ferneinheiten 26 f und 26 e in die Nachricht eingeführten Störung bezeichnet. Wenn die sendende Ferneinheit 26 f auf der Primaliste GOODLST der empfangenden Ferneinheit 26 e vorhanden ist, wird ein Durchschnittswert aus dem berechneten SNRE-Wert und dem SNRE-Wert der Primaliste GOODLST gebildet. Ist die Übermittlungsadresse nicht in der Primaliste GOODLST der Ferneinheit 26 e enthalten, so wird kein Durchschnittswert gebildet und stattdessen der berechnete SNRE-Wert benutzt. Aus dem Diagramm gemäß Fig. 2 ist zu entnehmen, daß bei den dargestellten Netzwerkbedingungen die Ferneinheit 26 f auf der Primaliste GOODLST der Ferneinheit 26 e vorhanden ist.
Der SNRE-Wert kann von 0 bis 45 reichen, wobei der höhere Wert einen höheren geschätzten Rauschabstand darstellt. Aus dem SNRE-Wert wird gemäß der folgenden Tabelle 3 ein örtlicher Q-Wert bestimmt.
Tabelle 3
Der örtliche Q-Wert der Einheit bezeichnet das Ausmaß der in der Nachrichtenverbindung zwischen den Ferneinheiten 26 e und 26 f vorhandenen Störung. Dieser örtliche Q-Wert wird mit einem empfangenen Wert verglichen, und der niedrigere bzw. der Q-Wert für den schlimmsten Fall wird beibehalten. Wenn die sendende Einheit auf der Primaliste GOODLST der Einheit vorhanden ist, wird der Listeneintrag mit dem Q-Wert für den schlimmsten Fall und dem berechneten SNRE-Wert auf den neuesten Stand gebracht. Ist kein Eintrag auf der Primaliste GOODLST gegenwärtig, so wird ein bedingter Eintrag gemacht, der die beiden Werte enthält. Wie weiter unten erläutert, kann dieser bedingte Eintrag aufrechterhalten werden, wenn die zugehörigen Parameter anzeigen, daß die eingegebene Adresse zur Verwendung als Abwärtsanschlußadresse geeignet wäre.
Alle von der Ferneinheit 26 e übertragenen Nachrichten enthalten einen Q-Wert, der aus dem obersten Eintrag der Primaliste GOODLST für die Einheit genommen ist. Beim vorliegenden Beispiel ist die Ferneinheit 26 f der oberste Eintrag in der Primaliste GOODLST, und deshalb wird der vorstehend beschriebene Q-Wert für den schlimmsten Fall in die Nachrichten eingefügt. Alle von der Ferneinheit 26 e Nachrichten empfangenden Ferneinheiten können die Qualität der Nachrichtenverbindung zwischen der Einheit und der Zentraleinheit dadurch bestimmen, daß sie den Q- Wert prüfen. Diese Information wird gemeinsam mit weiter unten noch im einzelnen zu beschreibender Information von den empfangenden Ferneinheiten zur Auswahl bevorzugter Abwärtsanschlußadressen für die Primaliste GOODLST der empfangenden Einheit benutzt.
Sobald der Q-Wert der empfangenen Nachricht abgefragt wurde, wird, wie Fig. 7A zeigt, ein Satz von Semaphoren für die Nachricht erhalten. Die Semaphoren werden aus einer in der Ferneinheit gespeicherten Semaphorliste SEMLST erhalten. Die Semaphorliste SEMLST ist eine Nachschlagstabelle, die relevante Informationen hinsichtlich der empfangenen Nachricht auf der Grundlage der Nachrichtenart enthält. In der folgenden Tabelle 4 sind als Beispiel Informationen gegeben, die in der Semaphorliste SEMLST für jede der vierundsechzig möglichen Nachrichtenarten enthalten sind. Eine bestimmte Nachrichtenart kann eine oder mehrere der in der Semaphorliste SEMLST enthaltenen Charakteristiken aufweisen, vorausgesetzt daß diese konsistent sind. So ist z. B. ein Globalfolgebefehl GSC auch eine Aufwärtsanschlußnachricht, kann aber per definitionem keine Abwärtsanschlußnachricht sein.
Tabelle 4
Informationen der Semaphorliste
Wie aus Tabelle 4 zu entnehmen ist, gibt die Semaphorliste SEMLST an, ob es sich bei der Nachricht um einen Globalfolgebefehl GSC handelt. Wie in Tabelle 2B beschrieben, ist GSC eine von der Zentraleinheit ausgehende Nachricht, die dazu bestimmt ist, daß eine oder mehrere Ferneinheiten daraufhin Schritte unternehmen. Wie weiter unten erläutert wird, gibt es vier Arten von GSC,und der jeweilige Befehlstyp wird durch die drei in der Nachricht vorhandenen Bits für das Datenkennzeichen angezeigt (Tabelle 1).
Die Semaphorliste SEMLST enthält auch für jeden Nachrichtentyp eine Richtungsinformation der Nachricht. Typischerweise ist die Nachricht entweder eine Aufwärtsanschluß- oder eine Abwärtsanschlußnachricht. Wie noch näher erläutert wird, gibt es eine Nachrichtenart, der keine Nachrichtenrichtung zugewiesen ist.
Die Sempahorliste SEMLST enthält ferner eine Information darüber, ob die Nachricht von einer Art ist, auf die eine Reaktion oder Antwort erforderlich ist. Abwärtsanschlußnachrichten, die per definitionem Informationen enthalten, in denen die Zentraleinheit das endgültige Ziel ist, sind typischerweise von einer Art, auf die eine Antwort erwartet wird. Aufwärtsanschlußnachrichten hingegen sind typischerweise von einer Art, auf die keine Antwort erwartet wird.
Einige Nachrichten sind auch von einer Art, die zeitkritisch ist. In diesen Fällen wird eine Information erzeugt, die sich auf die Zeit bezieht, welche Nachrichten für ihren Weg über das Netzwerk benötigen, wozu ein Zeitgeber benutzt wird. Wie in Tabelle 4 angeführt, geben die Semaphoren für diese Art von Nachricht an, ob ein Zeitgeber erforderlich ist. Dessen Funktion wird nachfolgend noch näher erläutert.
Wie schon erwähnt, werden Kollisionen von Nachrichten im Netzwerk dadurch verringert, daß ausgewählte Ferneinheiten veranlaßt werden, zeitweilig von einer Übermittlung abzusehen. Viele der Nachrichtenarten geben an, daß eine solche Übertragungshalteverzögerung für gewisse, die Nachricht empfangende Ferneinheiten erforderlich ist.
Die Semaphoren für die Nachrichtenart zeigen an, ob eine Übertragungshalteverzögerung erforderlich ist und wenn ja, wie lange sie dann dauern soll. Wie in Tabelle 4 angegeben, erfordern gewisse Arten von Nachrichtern eine feste Halteverzögerung von eins, zwei, drei oder vier Nachrichtenzeiten, wobei eine Nachrichtenzeit beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ca. 1,3 Sekunden beträgt. Andere Nachrichtenarten erfordern eine veränderliche Halteverzögerung, die eine Funktion des in der empfangenen Nachricht enthaltenen HC-Wertes der Sprungzählung ist. Die Größe der Halteverzögerung kann entweder der HC-Wert multipliziert mit einer Nachrichtenzeit oder der HC-Wert multipliziert mit zwei Nachrichtenzeiten sein.
Wie schon gesagt, ist die Wahrscheinlichkeit von Nachrichtenkollisionen durch Steuern der Wahrscheinlichkeit der Übertragung einer Nachricht zu einer beliebigen Ereigniszeit, die manchmal auch als Freiplatzzeit bezeichnet wird, verringert. Die Wahrscheinlichkeit der Übertragung ist insgesamt umgekehrt proportional zu dem Ausmaß des Nachrichtenverkehrs im Netzwerk und wird von einem Zeitgeber gesteuert, der als Übertragungswahrscheinlichkeit- Zeitgeber bezeichnet wird. Da jede empfangene Nachricht Informationen über den Verkehr im Netzwerk enthält, wird bei Empfang einer Nachricht bestimmt, ob der Übertragungswahrscheinlichkeit- Zeitgeber auf den neuesten Stand gebracht werden sollte.
Die Folge zum Aktualisieren des Übertragungswahrscheinlichkeit- Zeitgebers soll nun kurz erläutert werden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weist dieser Zeitgeber einen 17-Bitzähler auf, der etwa alle 88 Millisekunden von einem Freiplatzzeitgeber einen Takt erhält. Der Zähler beginnt mit einem willkürlich gewählten Anfangswert. Eine Nachrichtenübertragung beginnt, wenn gewisse Bits des Zählers null werden.
Die Wahrscheinlichkeit einer Übermittlung zu einer gegebenen Freiplatzzeit wird gemäß folgender Gleichung geregelt: worin P = die Wahrscheinlichkeit der Übertragung und NT = die Anzahl der geprüften Counterbits, die von bis 17 schwankt.
Daraus ergibt sich, daß bei einer Einstellung von NT auf keines der Counterbits geprüft wird. Nachrichten werden beim nächsten Freiplatzzeitticken mit einer Wahrscheinlichkeit P = 1 übertragen. Bei einer Einstellung von NT auf 17 werden alle Zählerbits geprüft. Die Wahrscheinlichkeit P ist dann etwa 8 × 10-6. Da der Freiplatzzeitgeber eine Periode von 88 Millisekunden hat, ist erkennbar, daß bei einer Einstellung von NT auf 17 etwa drei Stunden lang nicht mit einer Übermittlung begonnen werden kann.
Es sei erwähnt, daß der Freiplatzzeitgeber jedesmal, wenn die Übermittlungseinheit eine Nachricht empfängt, neu synchronisiert wird. Der Zeitgebertakt hat die Tendenz, bei Beginn jeder Nachricht aufzutreten, so daß die verschiedenen im System vorhandenen Freiplatzzeitgeber im wesentlichen miteinander synchronisiert sind.
Über das Netzwerk übertragene Nachrichten haben unterschiedliche Prioritäten, die von verschiedenen Faktoren, einschließlich der Art der Nachricht abhängen. Die Nachrichten können gruppiert werden in Nachrichten mit fließender Priorität und Nachrichten mit fester Priorität. Die Wahrscheinlichkeit der Übermittlung von Nachrichten mit fließender Priorität ändert sich, wenn der Nachrichtenverkehr im Netzwerk sich ändert. Die Wahrscheinlichkeit der Übermittlung von Nachrichten mit fester Priorität ändert sich hingegen nicht mit Änderungen im Netzwerkverkehr.
Von einer Ferneinheit ausgelöste Nachrichtenfolgen sind fast unweigerlich Abwärtsanschlußnachrichten mit einem Datenpaket, welches per definitionem die Zentraleinheit als endgültiges Ziel hat. Sobald eine Nachricht ohne Kollision erfolgreich ins Netzwerk übertragen worden ist, wird die Anweisung zur Halteverzögerung in der Nachricht und in nachfolgenden Nachrichten zur Speicherung dafür sorgen, daß andere Ferneinheiten von der Übermittlung absehen. Sobald eine Nachricht von einer Ferneinheit, die eine Folge auslöst, übertragen worden ist, wird der Kanal der auslösenden Einheit zugeordnet, und andere Ferneinheiten nehmen Abstand von einer Übermittlung, bis die Antwortnachricht im Aufwärtsanschluß empfangen worden ist.
Nachrichten, die von einer Ferneinheit übertragen werden, die eine Abwärtsnachrichtenfolge auslöst, fallen manchmal in die Kategorie mit fließender Priorität. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit der Übermittlung eine Funktion des Systemprioritätswertes SP, wie in Tabelle 2B angegeben. Der SP-Wert ist eine Anzeige für den schlimmsten Fall von Nachrichtenverkehr im Netzwerk zu einer beliebigen Zeit. Je höher der SP-Wert ist, um so geringer ist die Wahrscheinlichkeit der Übermittlung von Nachrichten mit fließender Priorität.
Das vorstehende läßt sich unter erneutem Hinweis auf das Diagramm gemäß Fig. 2 näher erläutern. Angenommen, die Ferneinheit 26 k ist dabei, eine Abwärtsnachrichtenfolge auszulösen. Möglicherweise gibt es gerade bei der Ferneinheit 26 c ziemlich viel Nachrichtenverkehr, den die Ferneinheit 26 k nicht wahrnehmen kann. Beide Einheiten übertragen Nachrichten mit der Zentraleinheit 24 als endgültigem Ziel, so daß die Zentraleinheit einen Flaschenhals im Netzwerk darstellt. Aufgabe des SP-Wertes, d. h. der Systempriorität ist es, Ferneinheiten Informationen über den Nachrichtenverkehr zur Verfügung zu stellen, die zur Steuerung der Wahrscheinlichkeit der Übermittlung benutzt werden können.
Nachrichten mit fließender Priorität von einer eine Folge auslösenden Ferneinheit werden mit einer Wahrscheinlichkeit übermittelt, die vom laufenden SP-Wert bestimmt ist. Die Anzahl untersuchter Counterbits NT, die manchmal als Nachrichtenpriorität bezeichnet wird, wird für solche Nachrichten mit fließender Priorität gemäß folgender Gleichung bestimmt: worin NTO = ein ursprünglicher Prioritätswert und PCF = ein Prioritätskorrekturfaktor, der dem Wert (SP-17) entspricht.
Der ursprüngliche Prioritätswert NTO der Gleichung ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel 17. Für gewisse Folgen auslösende Nachrichten, für die eine rasche Antwort erwünscht ist, wird NTO auf 6 eingestellt.
Der Prioritätseinstellfaktor PCF = (SP-17) wird bei jedem Empfang einer Nachricht aktualisiert und außerdem periodisch auf den neusten Stand gebracht. Die Systempriorität SP kann zwischen einem Mindestwert von 6 und einem Höchstwert von 17 schwanken. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die gemäß Gleichung (2) berechnete Zahl NT einen Mindestwert von 6, und zwar unabhängig vom PCF-Wert. Wenn beispielsweise an einer beliebigen Stelle im Netzwerk der Nachrichtenverkehr ziemlich stark ist, ist SP in idealer Weise an den Höchstwert 17 für alle Ferneinheiten angenähert. PCF ist dann , so daß die Nachrichtenpriorität NT dem ursprünglichen Prioritätswert NTO 17 entspricht. In Übereinstimmung mit Gleichung (1) hat die Wahrscheinlichkeit der Übermittlung P bei beliebiger Freiplatzzeit den Mindestwert (ca. 8 × 10-6). Wenn der SP-Wert klein ist, was wenig Verkehr anzeigt, steigt die Wahrscheinlichkeit der Übertragung in Übereinstimmung mit den Gleichungen (1) und (2).
Wenn der Zähler für den Übertragungswahrscheinlichkeit- Zeitgeber auf einen anfänglichen willkürlichen Wert für eine Nachricht mit veränderlicher oder fließender Priorität eingestellt worden ist, kann ziemlich viel Zeit vergehen, ehe eine tatsächliche Übermittlung versucht wird. Wenn sich die Verkehrsbedingungen im Netzwerk ändern, während der Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber läuft, kann die tatsächliche Wahrscheinlichkeit der Übermittlung P in Übereinstimmung mit der Gleichung (1) dadurch geändert werden, daß einfach die Anzahl der geprüften Zählerbits NT geändert wird, wie vorstehend beschrieben.
Von einer Ferneinheit zum Speichern und Senden eines Datenpakets in einer Abwärtsanschlußnachricht übermittelte Nachrichten fallen in die Kategorie mit fester Priorität. Sobald die Wahrscheinlichkeit der Übermittlung P festgelegt wurde, bleibt dieser Wert fest und ändert sich nicht entsprechend der Gleichung (2).
Abwärtsanschlußnachrichten, die Datenpakete speichern und weitergeben, haben eine feste Priorität, die gemäß folgender Gleichung bestimmt wird:
NT = Log2 SP,(3) Sobald NT, die Nachrichtenpriorität, die eine Funktion der Systempriorität SP ist, anfangs berechnet wurde und der Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber läuft, ändert sich NT nicht mit Änderungen in der Systempriorität. Da NT eine ganze Zahl ist, kann das genaue Verhältnis zwischen NT und SP gemäß Gleichung (3) in folgender Tabelle 5 zusammengestellt werden.
Tabelle 5
Aus Tabelle 5 und Gleichung (1) ist zu entnehmen, daß die Wahrscheinlichkeit einer Übermittlung von Abwärtsanschlußadressen zum Speichern und Senden im Vergleich zu Nachrichten mit variabler Priorität, die eine Folge auslösen, verhältnismäßig groß ist. Der Mindestwert von NT für Nachrichten mit fester Priorität ist 2, während der Mindestwert für Nachrichten mit fließender Priorität 6 ist, wie schon erwähnt. Wenn wenig Nachrichtenverkehr herrscht, hat SP den Wert 6 und NT den Wert 2, was anzeigt, daß die Nachricht mit einer Wahrscheinlichkeit P von 0,25 beim nächsten Ticken des Freiplatzzeitgebers in Übereinstimmung mit Gleichung (1) übertragen wird.
Aufwärtsanschlußnachrichten zum Speichern und Weitergeben sind gleichfalls, von gewissen Ausnahmen abgesehen, Nachrichten mit fester Priorität. Diese Nachrichten werden mit einer auf unabhängig von SP eingesetzten Nachrichtenpriorität NT übermittelt. Ferneinheiten, die insofern Ausfälle hatten, als sie keine Nachrichten empfangen haben, geben periodisch Datenpakete an die Zentraleinheit weiter. Diese Nachrichten werden als Nachrichten tauber Knoten bezeichnet. Ein tauber Knoten ist aber so ausgelegt, daß er periodisch vier identische Nachrichten übermittelt und dann die Nachricht verwirft. Die vier Nachrichten werden mit einem NT-Wert von 17, 16, 15 bzw. 14 übermittelt. Eine Ferneinheit, die eine Nachricht eines tauben Knotens empfängt, die der taube Knoten übermittelt hat, übermittelt ihrerseits eine nachfolgende Nachricht eines tauben Knotens, die das Datenpaket enthält, welches seinen Ursprung vom tauben Knoten nahm. Die empfangende Ferneinheit löst eine Abwärtsanschlußfolge von Nachrichten tauber Knoten aus, wobei die die Folge auslösende Nachricht mit einem NT-Wert von 12 übermittelt wird. Irgendwelche nachfolgenden Nachrichten der Folge von Nachrichten des tauben Knotens werden wie jede normale Abwärtsanschlußnachricht zum Speichern und Weitergeben mit einem NT-Wert übermittelt, der gemäß Gleichung (3) bestimmt ist.
Rundnachrichten, d. h. Nachrichten mit keinem bestimmten Ziel (Tabelle 2B) werden mit einer fließenden Priorität NTO von 6 übermittelt. Die Zentraleinheit sendet Aufwärtsanschlußnachrichten in Abhängigkeit von Abwärtsanschlußnachrichten mit einer festen Priorität von .
Die Systempriorität SP wird von Werten errechneter Priorität CP und gemessener Priorität MP abgeleitet. Jede Ferneinheit und die Zentraleinheit berechnet einen örtlichen Prioritätswert CP, der für den örtlichen Nachrichtenverkehr bezeichnend ist (Tabelle 2B). Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist CP im wesentlichen proportional zur durchschnittlichen Anzahl der von einer Übermittlungseinheit innerhalb eines Intervalls von 64 Sekunden empfangenen und übermittelten Nachrichten. CP hat einen Mindestwert von 2 und einen Höchstwert von 17.
Ein MP-Wert der Prioritätsmessung (Tabelle 2A) wird in jede von einer Ferneinheit oder von der Zentraleinheit übermittelte Nachricht eingefügt. MP wird von einer Ferneinheit bei Empfang einer Nachricht dadurch berechnet, daß der empfangene MP-Wert mit dem örtlichen CP-Wert verglichen wird. Der größere der beiden Werte, der ein höheres Ausmaß an Nachrichtenverkehr darstellt, wird als MP-Wert in von der Einheit übermittelte Nachrichten eingefügt. Der SP-Wert wird auch entsprechend dem übermittelten MP-Wert von Aufwärtsanschlußnachrichten eingestellt, um den Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber entsprechend der Gleichung (2) für Nachrichten mit veränderlicher Priorität und entsprechend der Gleichung (3) für gewisse Nachrichten mit fester Priorität zu kontrollieren. Der SP-Wert wird jedesmal, wenn ein örtlicher CP-Wert berechnet wird, periodisch aktualisiert. Der übermittelte MP- Wert dient dazu, eine empfangende Ferneinheit über die Nachrichtenverkehrsbedingungen an anderer Stelle im Netzwerk zu informieren. Da der übermittelte MP-Wert der größere der Werte, nämlich des empfangenen MP-Wertes und des örtlichen CP-Wertes ist, sind die übermittelten MP- und SP-Werte Anzeichen für den maximalen Nachrichtenverkehr an beliebiger Stelle im Netzwerk. Auch wenn die SP- Werte für alle Ferneinheiten im Netzwerk nicht notwendigerweise gleich sind, haben alle SP-Werte die Tendenz, mit dem Nachrichtenverkehr des schlimmsten Falls an jeder beliebigen Netzwerkstelle zu steigen und zu fallen.
Informationen über Verkerhsbedingungen im Netzwerk werden angesammelt, wenn Nachrichten im Abwärtsanschluß von den ursprünglichen Ferneinheiten weitergegeben werden. Die SP-Werte für die Ferneinheiten werden folglich nur von Aufwärtsanschlußnachrichten aktualisiert, da solche Nachrichten Verkehrsinformationen enthalten, die vollständiger sind als die entsprechenden Abwärtsanschlußnachrichten.
Zurück zum Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7A. Die Semaphoren für die empfangene Nachrichtenart werden so erhalten, daß eine Bestimmung darüber möglich ist, ob es sich bei der empfangenen Nachricht um eine Aufwärtsanschlußnachricht handelt, wie durch Element 136 angedeutet. Ist die Nachricht eine Aufwärtsanschlußnachricht, so wird eine Folge eingegeben, um den SP-Wert für die empfangende Ferneinheit zu aktualisieren. Handelt es sich um eine Abwärtsanschlußnachricht, so wird der SP-Wert aus den vorstehend genannten Gründen nicht aktualisiert.
Angenommen, es handle sich um eine Aufwärtsanschlußnachricht, dann wird der empfangene MP-Wert mit dem örtlichen SP-Wert verglichen, wie durch Element 138 angedeutet. Sind beide Werte gleich, so besteht keine Notwendigkeit, den SP-Wert zu ändern. Ist der SP-Wert nicht gleich dem empfangenen MP-Wert, so wird ein vorläufiger Einstellwert für SP so gewählt, daß er dem größeren der Werte des empfangenen MP und des örtlich berechneten Prioritätswertes CP entspricht, wie durch Block 140 dargestellt. Sobald der vorläufige SP-Wert festgelegt ist, wird ein Unterprogramm eingegeben, um die Prioritätseinstellfolge zu beendigen, wie durch Element 142 angedeutet.
Ein Ablaufdiagramm für die Beendigung des Unterprogramms zur Prioritätseinstellung ist in Fig. 24 dargestellt. Den Eingang in das Unterprogramm stellt das Element 296 dar. Wie durch Element 298 angedeutet, wird zunächst festgestellt, ob der vorläufige SP-Wert geringer ist als der Mindestwert 6. Liegt der Wert unter 6, dann wird der Mindestwert benutzt, wie der Block 300 zeigt.
Sobald der neue SP-Wert festgelegt ist, wird der vorläufige SP-Wert mit dem gegenwärtigen SP-Wert verglichen. Wenn, wie durch Element 302 angedeutet, kein Unterschied zwischen beiden Werten besteht, ist es nicht nötig, den gegenwärtigen SP-Wert zu ändern. Deshalb kehrt die Folge zum abrufenden Programm zurück, welches gemäß dem Ablaufdiagramm in Fig. 7B fortfährt, wie durch Element 312 gezeigt.
Angenommen, die beiden SP-Werte unterscheiden sich, dann wird der neue SP-Wert gespeichert, wie durch Block 304 dargestellt. Sobald der neue SP-Wert gespeichert ist, wird der Einstellfaktor PCF durch Subtrahieren der Ziffer 17 vom neuen SP-Wert errechnet, wie durch Block 306 gezeigt. Wie schon im Zusammenhang mit Gleichung (2) erwähnt, stellt der PCF-Wert die Änderung in der Zahl der zu untersuchenden Bits des Wahrscheinlichkeit-Zeitgebers NT dar. Die tatsächliche Anzahl der untersuchten Bits wird dann gemäß Gleichung (2) berechnet.
Wie in Gleichung (1) festgelegt, steuert der NT-Wert die tatsächliche Übertragungswahrscheinlichkeit zu einer gegebenen Freiplatzzeit. Sobald der NT-Wert berechnet ist, wird der Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber aktualisiert, und die Folge kehrt zum abrufenden Programm zurück, wie durch Block 308 bzw. Element 310 dargestellt. Wie schon erwähnt, wird der aktualisierte Prioritätswert nur dann benutzt, wenn es sich bei der zu übermittelnden Nachricht um eine Nachricht mit veränderlicher Priorität handelt. Für Nachrichten mit fester Priorität wird der Prioritätswert NT, sobald er einmal gesetzt ist, nicht mehr geändert.
Wie in Tabelle 2A festgelegt, enthält jede Nachricht eine Systemnummer SYN, durch die das der Nachricht zugeordnete Netzwerk identifiziert wird. Jede Ferneinheit im System wird mit der entsprechenden SYN-Zahl programmiert, so daß von anderen Systemen kommende Nachrichten, die als Fremdnachrichten bezeichnet werden, identifiziert werden können. Solche Fremdnachrichten werden für begrenzte Zwecke genutzt, wie noch näher erläutert wird.
Wie durch Element 144 in Fig. 7B dargestellt, wird zunächst festgestellt, ob SYN in der empfangenen Nachricht nur aus Nullen besteht, denn das ist ein Anzeichen dafür, daß die Ferneinheit, die die Nachricht übermittelt hat, außer Betrieb ist. Solche Nachrichten werden wie Fremdnachrichten behandelt. Wie durch Block 146 angedeutet, wird ein Zähler für Fremdnachrichten, der für Diagnosezwecke benutzt wird, weitergeschaltet.
Es ist möglich, daß eine Fremdnachricht mit örtlichen Nachrichten kollidiert. Wie noch näher erläutert wird, werden alle empfangenen Nachrichten, einschließlich fremder und örtlicher Nachrichten weiterverarbeitet, um einen Übertragungshalteverzögerungs-Zeitgeber zu steuern, der die empfangende Einheit daran hindern kann, über das Netzwerk zu übertragen. Wenn es sich bei der empfangenen Nachricht um eine Fremdnachricht handelt, wird der Kanal nicht einer eine Fremdnachricht übermittelnden Fremdeinheit zugeteilt, obgleich eine Halteverzögerung gesetzt werden kann, wie durch Block 148 angedeutet. Wie schon erwähnt, wird der Kanal einer Ferneinheit zugeteilt, die eine Nachrichtenfolge auslöst, um zu verhindern, daß andere Ferneinheiten Nachrichten übermitteln, die möglicherweise zu einer Kollision führen. Die Folge geht dann zum Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7E über und dabei wird der Übertragungshalteverzögerungs-Zeitgeber nach Bedarf aktualisiert.
Angenommen, die empfangene SYN-Zahl ist nicht null, dann wird die Zwischenursprungsadresse ISA der empfangenen Nachricht geprüft. Wie schon erwähnt, handelt es sich bei ISA um die Adresse der Ferneinheit, die die empfangene Nachricht übermittelt hat. Diese Ferneinheit kann diejenige sein, die die Nachrichtenfolge ausgelöst hat, muß es aber nicht sein.
Ferneinheiten, die Nachrichten mit nur aus Nullen bestehenden ISA übertragen, funktionieren nicht ordnungsgemäß. Wenn, wie durch Element 150 dargestellt, der empfangene ISA-Wert nur aus Nullen besteht, geht die Folge an das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7E über. Die Nachricht wird verworfen und die zum System gehörende Anzeigeeinrichtung aktualisiert, um den Empfang einer Nachricht von einer nicht in Betrieb befindlichen Ferneinheit darzustellen.
Wenn ISA nicht null ist, wird der der fraglichen Ferneinheit zugehörige SYN-Wert geprüft, wie durch Element 152 angedeutet. Besteht SYN nur aus Nullen, so zeigt dies, daß die fragliche Ferneinheit noch nicht programmiert wurde. In diesem Fall wird die empfangene Nachricht mit Ausnahme der Aktualisierung der Primaliste GOODLST nicht weiterverarbeitet. Wie schon beschrieben, wird die Primaliste GOODLST bei der Wahl bevorzugter Abwärtsanschlußadressen benutzt, was unter Hinweis auf das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7E noch näher erläutert wird.
Wenn die fragliche Ferneinheit programmiert ist, ist der örtliche SYN-Wert ungleich null. Wie durch Element 154 angedeutet, wird der empfangene SYN-Wert mit dem örtlichen SYN-Wert verglichen, um festzustellen, ob es sich um eine Fremdnachricht handelt. Ist das der Fall, dann wird die Nachricht so behandelt, als ob der empfangene SYN-Wert nur aus Nullen bestünde. Der Zähler für Fremdnachrichten wird weitergeschaltet (Block 146), die Kanalzuteilung bleibt unverändert (Block 148), und der Übertragungshalteverzögerungs- Zeitgeber wird aktualisiert (Fig. 7E), falls nötig.
Angenommen, die SYN-Werte passen zueinander, dann wird die Nachrichtenart untersucht, um festzustellen, ob es sich um eine als Anschlußprüfnachricht bezeichnete Nachricht handelt. Diese Nachricht, die weder eine Aufwärtsanschluß- noch eine Abwärtsanschlußnachricht ist, dient zum Prüfen einer im System vorgesehenen festen Verbindung (Verbindung 22 in Fig. 1). Wenn eine Ferneinheit an eine feste Verbindung angeschlossen ist, sollte sie periodisch über diese Verbindung eine Nachricht empfangen, wenn das Netzwerk normal funktioniert. Wird eine solche Nachricht nicht innerhalb einer vorherbestimmten Zeitspanne empfangen, so sendet die Ferneinheit eine Anschlußprüfnachricht, mit der eine mit der festen Verbindung gekoppelte Ferneinheit aufgefordert wird, eine Antwortnachricht zu übermitteln. Alle an eine feste Verbindung angeschlossenen Ferneinheiten sind so ausgelegt, daß sie auf Anschlußprüfnachrichten antworten, vorausgesetzt die Nachricht wird unabhängig von der IDA-Bezeichnung der Nachricht über eine feste Länge empfangen. Die Adresse der an die feste Verbindung angekoppelten Einheit braucht also der übermittelnden Einheit nicht bekannt zu sein.
Wenn eine die Anschlußprüfnachricht sendende Einheit keine Antwortnachricht über die feste Verbindung empfängt, wird angenommen, daß die Verbindung oder der an die Verbindung angeschlossene Empfängerteil ausgefallen ist.
Wie durch Element 156 angedeutet, wird die Nachrichtenart untersucht, um festzustellen, ob die empfangene Nachricht eine Anschlußprüfnachricht ist. Ist das der Fall, dann wird festgestellt, ob die Nachricht über eine feste Verbindung erhalten wurde, wie durch Element 158 dargestellt. Diese Feststellung erfolgt durch Prüfen des schon genannten internen Kennzeichens für die feste Verbindung, welches gesetzt wird, wenn eine Nachricht über die Verbindung im Gegensatz zur Netzleitung empfangen wird. Wurde die Nachricht nicht über die Verbindung empfangen, dann wird angenommen, daß sie zur Prüfung einer anderen Verbindung im System übermittelt wurde, und sie wird ignoriert.
Wenn die Nachricht über die feste Verbindung ankam, wird ein Auftrag in die Warteschlange für die Einheit eingereiht, um sowohl über die feste Verbindung als auch über die Netzleitung eine Antwortnachricht zu übermitteln, wie durch Block 160 angedeutet. Die jeweilige Art der Antwortnachricht ist nicht von entscheidender Bedeutung, da es ihr Zweck ist, die die Anschlußprüfnachricht übermittelnde Ferneinheit zu aktivieren, um festzustellen, ob sie imstande ist, irgendeine Nachricht über die feste Verbindung zu empfangen. Sobald der Auftrag in die Warteschlange eingereiht wurde, wird die Anzeigeeinrichtung aktualisiert, wie im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 22 noch näher erläutert wird. Durch das Ausführungsprogramm wird veranlaßt, daß der Auftrag aufgrund der Auftragspriorität ausgeführt wird. Anschlußprüfnachrichten werden übermittelt, um eine an die übermittelnde Ferneinheit angeschlossene Verbindung zu prüfen, so daß diese Nachrichten keine Speicher- und Sendeoperation auslösen.
Wenn die empfangene Nachricht keine Anschlußprüfnachricht ist, wird sie weiterverarbeitet. Das Datenpaket in der Nachricht wird üblicherweise gespeichert und weitergegeben, wie weiter unten noch erläutert.
Der nächste Schritt beinhaltet eine Bearbeitungsfolge der Globalfolgenummer GSN. Wie in Tabelle 2A angegeben, hat jeder von der Zentraleinheit ausgegebene Globalfolgebefehl GSC eine zugehörige GSN-Nummer, die benutzt wird, um sicherzustellen, daß alle Ferneinheiten, die innerhalb eines GSC Befehlsinformationen erhalten sollen, diese auch tatsächlich empfangen.
Jede von einer Ferneinheit übermittelte Nachricht schließt eine örtliche GSN-Nummer ein, die die neueste GSN in den von der Einheit empfangenen Nachrichten wiedergibt. Wenn eine Ferneinheit eine weitere Nachricht empfängt, die einen GSN-Wert enthält, der über dem örtlichen GSN-Wert liegt, wird ein Auftrag in die Warteschlange eingereiht, um die Zentraleinheit über den letzten Globalfolgebefehl in Kenntnis zu setzen. Der örtliche GSN-Wert der Ferneinheit wird dann aktualisiert, auch wenn die Einheit möglicherweise noch keine fehlenden Befehle empfangen hat. Es wird ein gesonderter Wert, nämlich ein ACR-Wert entsprechend einem tatsächlich empfangenen Befehl gespeichert, um eine Aufzeichnung über die tatsächlich von der fraglichen Ferneinheit empfangenen Befehle zu haben, wie in Tabelle 2B angegeben. Es ist auch möglich, daß die empfangene Nachricht selbst die vermißte Befehlsinformation aufweist, so daß sich die Notwendigkeit zur Anforderung eines Befehls erübrigt.
Zurück zum Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7B. Der GSN-Wert der empfangenen Nachricht wird, wie durch Element 162 angedeutet, geprüft, und wenn er aus lauter Nullen besteht, wird keine weitere Verarbeitung der Globalfolge vorgenommen und die empfangene Nachricht wie eine übliche Nachricht weiterbehandelt, wie noch anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 7D erläutert wird.
Wenn eine Ferneinheit festgestellt hat, daß sie keine Nachrichten empfangen kann, beginnt sie mit dem Übermitteln von Nachrichten, die als Nachrichten eines tauben Knotens bezeichnet werden und ein zugehöriges Datenpaket enthalten, dessen endgültiges Ziel die Zentraleinheit ist. Es werden Schritte unternommen, um sicherzustellen, daß nur eine Ferneinheit dem tauben Knoten zu Hilfe kommt, wozu eine Abwärtsnachrichtenfolge ausgelöst wird, durch die ein dem tauben Knoten zugehöriges Datenpaket an die Zentraleinheit übergeben wird. Die Nachrichten der Nachrichtenfolge enthalten eine vom tauben Knoten statt von der die Folge auslösenden Ferneinheit gelieferte SN. Sobald eine erste Speicher- und Sendeoperation beendet ist, werden alle weiteren Operationen dieser Art in der gleichen Weise wie bei einer herkömmlichen Nachricht durchgeführt.
Nachrichten eines tauben Knotens werden durch Prüfen des in der Nachricht enthaltenen GSN identifiziert, wobei ein nur aus Einsern bestehender GSN-Wert anzeigt, daß die Nachricht ein einer tauben Ferneinheit zugehöriges Datenpaket enthält. Wie durch Element 164 angedeutet, wird bestimmt, ob es sich bei der Nachricht um die eines tauben Knotens handelt. Wenn das der Fall ist, wird bestimmt, ob die fragliche Ferneinheit eine Abwärtsnachrichtenfolge auslösen sollte. Besteht der GSN-Wert nicht nur aus Einsern, so wird er weiter untersucht, was im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7C beschrieben wird.
Die Zwischenzieladresse IDA einer von einer tauben Ferneinheit übermittelten Nachricht wird ignoriert. Das liegt daran, daß die übermittelnde Einheit keine Nachrichten empfangen kann und infolgedessen nicht imstande ist, bevorzugte Abwärtsanschlußadressen unter Nutzung einer Primaliste GOODLST auszuwählen. Folglich kann eine Ferneinheit, die eine von einem tauben Knoten übermittelte Nachricht empfängt, unabhängig von einer möglicherweise in der Nachricht enthaltenen IDA eine Nachrichtenfolge auslösen.
Wie durch Element 166 angedeutet, wird bestimmt, ob es sich bei der die Nachricht des tauben Knotens übermittelnden Einheit um den tauben Knoten handelt. Dies geschieht durch einen Vergleich der Zwischenursprungsadresse ISA mit der Ursprungs/Zieladresse SDA der empfangenen Nachricht. Wie in Tabelle 2B angegeben, ist ISA die Adresse der die Nachricht übermittelnden Einheit. SDA ist die Adresse der Einheit, die dem in der Nachricht enthaltenen Datenpaket zugeordnet ist.
Wenn die beiden Adressen nicht zusammenpassen, ist bereits eine andere Ferneinheit dem tauben Knoten durch Auslösen einer Abwärtsnachrichtenfolge zu Hilfe gekommen. Folglich ist es nicht mehr nötig, daß die fragliche Ferneinheit eine weitere Abwärtsnachrichtenfolge auslöst, obwohl sie noch gezwungen sein kann, das in der Nachricht des tauben Knotens enthaltene Datenpaket zu speichern und zu senden, wie das bei jeder üblichen, an die fragliche Einheit gerichteten Abwärtsanschlußnachricht der Fall wäre.
Wenn die fragliche Ferneinheit auch eine vom tauben Knoten übermittelte identische Nachricht eines tauben Knotens erhalten aber noch keine Abwärtsnachrichtenfolge ausgelöst hat, wird die doppelte Nachricht zum Auslösen der Folge gestrichen, wie durch Block 168 angedeutet. Es wird im Zusammenhang mit dem in Fig. 8 dargestellten Ablaufdiagramm noch näher erläutert, daß die zusätzliche Nachricht durch Prüfen von SDA und SN jeglicher in dem einen oder anderen Speicher- und Durchlaßpuffer vorhandenen Nachricht identifiziert wird. Die Nachricht wird weiterverarbeitet, wie im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7D noch erläutert wird. Wenn die Nachricht, wie durch IDA der Nachricht feststellbar, an den fraglichen Knoten gerichtet ist, wird das in der Nachricht enthaltene Datenpaket schließlich auf herkömmliche Weise gespeichert und gesendet.
Wenn ISA und SDA nicht zusammenpassen, wurde die Nachricht des tauben Knotens von einem tauben Knoten übermittelt und das in der Nachricht enthaltene Datenpaket wird von der fraglichen Ferneinheit unter gewissen Umständen gespeichert und gesendet, indem sie eine Abwärtsnachrichtenfolge auslöst. Wie durch Element 170 angedeutet, wird das Datenpaket nicht gespeichert und gesendet, wenn bereits eine Speicher- und Durchlaßfolge für die gleiche Nachricht des tauben Knotens in Arbeit ist. Das kann geschehen, wenn der taube Knoten zu einem früheren Zeitpunkt eine weitere Nachricht eines tauben Knotens ausgesendet hat und die fragliche Ferneinheit bereits mit einer Abwärtsanschlußfolge begonnen hat. Die Folge zum Prüfen, um festzustellen, ob eine Abwärtsnachrichtenfolge für die Nachricht des tauben Knotens ausgelöst wurde, wird im Zusammenhang mit Fig. 8 beschrieben. Im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7E wird beschrieben, wie die Anzeigeeinrichtung aktualisiert wird, um anzuzeigen, daß das empfangene Datenpaket nicht gespeichert und durchgelassen wird.
Wenn eine Speicher- und Durchlaßfolge des Datenpakets des tauben Knotens nicht bereits in Arbeit ist, wird ein Auftrag in die Warteschlange eingegeben, um das Datenpaket des tauben Knotens zu speichern und zu senden, indem eine Abwärtsnachrichtenfolge ausgelöst wird, wie durch Block 172 angedeutet. Der GSN-Wert der in der Abwärtsnachrichtenfolge enthaltenen Nachrichten bleibt allein aus Einsern zusammengesetzt, um anzuzeigen, daß die Nachricht ein von einem tauben Knoten ausgehendes Datenpaket enthält. Sobald der Auftrag in die Warteschlange eingereiht ist, wird die empfangene Nachricht weiterbearbeitet, wie anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 7D erläutert wird.
Eine Folge entsprechend einem tauben Knoten wird eingegeben, wenn eine Nachricht eines tauben Knotens empfangen wird, um festzustellen, ob die fragliche Ferneinheit bereits dabei ist, eine Abwärtsnachrichtenfolge auszulösen (Element 170) und um ein möglicherweise vorhandenes doppeltes Datenpaket zu streichen, falls eine weitere Ferneinheit bereits eine Abwärtsnachrichtenfolge ausgelöst hat, um dem tauben Knoten zu Hilfe zu kommen (Block 168). Der Eintritt in die Folge wird durch Element 314 im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 8 gezeigt. Der Block 316 zeigt den ersten Schritt der Folge, der darin besteht, den Inhalt des Speicher- und Durchlaßpuffers S A 82 (Fig. 5) zu untersuchen.
Dann wird, wie durch Element 318 dargestellt, ein Prüf/ Lösch-Unterprogramm gemäß Fig. 9 abgerufen. Der Eintritt in dieses Unterprogramm ist durch Element 326 dargestellt. Wenn der fragliche Puffer keine Nachricht enthält, kehrt die Folge zum abrufenden Programm gemäß Fig. 8 zurück, wie durch die Elemente 328 bzw. 330 angedeutet.
Angenommen der Speicher- und Durchlaßpuffer enthält eine Nachricht, dann wird ein Vergleich zwischen dem SDA der Nachricht im Betriebspuffer 74 (Fig. 5) und dem SDA der Nachricht in dem in Frage stehenden Speicher- und Durchlaßpuffer vorgenommen. Fehlt eine Übereinstimmung, dann kehrt die Folge zum abrufenden Programm zurück, wie durch Elemente 332 bzw. 334 angedeutet.
Angenommen,die Adressen passen zueinander, dann wird festgestellt, ob die SN-Werte, d. h. die Folgenummern zusammenpassen, wie durch Element 336 angedeutet. Wie schon erwähnt, ist SN eine einmalige Identifizierung des Datenpakets in einer Abwärtsnachrichtenfolge und einer darauf antwortenden Aufwärtsnachrichtenfolge, so daß Ferneinheiten die Aufwärtsanschlußnachricht identifizieren können. Besteht keine Übereinstimmung, so ist das Datenpaket im Speicher- und Durchlaßpuffer kein Duplikat des im Betriebspuffer vorhandenen Datenpakets. Deshalb kehrt die Folge zum abrufenden Programm zurück, wie durch Element 338 angedeutet. Besteht Übereinstimmung zwischen den SN- Werten, dann ist das Datenpaket ein Doppel. Die GSN-Werte der Nachrichten werden erneut geprüft, um eine Bestätigung zu erhalten, daß die Nachrichten tatsächlich Nachrichten eines tauben Knotens sind, wiedurch Element 340 angedeutet. Kommen die Nachrichten nicht von einem tauben Knoten, dann ist ein von der Norm abweichender Fall eingetreten, und die Folge kehrt zum abrufenden Programm zurück, wie durch Element 342 angedeutet. Angenommen, die Nachrichten kämen von einem tauben Knoten, dann wird bestimmt, ob das Unterprogramm eingegeben wurde, um die Speicher- und Durchlaßpuffer sowohl zu prüfen und zu löschen oder nur zu prüfen, wie durch Element 344 angedeutet. Wurde das Unterprogramm lediglich eingegeben, um festzustellen, ob die fragliche Ferneinheit bereits mit einer Abwärtsnachrichtenfolge zur Unterstützung des tauben Knotens begonnen hat (Fig. 7B, Element 170), dann werden die Speicher- und Durchlaßpuffer nur geprüft. Wurde das Unterprogramm eingegeben, um ein Datenpaket zu streichen, welches ein Duplikat ist, (Fig. 7B, Block 168) dann werden die Speicher- und Durchlaßpuffer sowohl geprüft als auch gelöscht.
Angenommen,die Speicher- und Durchlaßpuffer sollen nur geprüft werden, dann wird ein Kennzeichen gesetzt, welches eine Übereinstimmung zwischen dem Betriebspuffer und den Speicher- und Durchlaßpuffern anzeigt, wie durch Block 348 angedeutet. Soll das zusätzliche Datenpaket auch wegfallen, dann wird der Speicher- und Durchlaßpuffer gelöscht, wie durch Block 346 angedeutet, und darauf folgt das Setzen des Übereinstimmungskennzeichens. Die Folge kehrt dann zum abrufenden Programm zurück, wie in Fig. 8 dargestellt.
Sobald der Puffer S A nach Bedarf geprüft und gelöscht wurde, wird der Puffer S B geprüft, wie durch Block 320 dargestellt. Dann wird das Prüf/Lösch-Unterprogramm gemäß Fig. 9 abgerufen, wie durch Element 322 dargestellt. Die im Zusammenhang mit dem Puffer S A durchgeführte Folge wird für den Puffer S B wiederholt. Sobald das Unterprogramm beendet ist, kehrt die Folge zu dem in Fig. 7B gezeigten Ablaufdiagramm zurück, was durch Element 324 in Fig. 8 angedeutet ist.
Mit SDA wird das endgültige Ziel für Datenpakete im Aufwärtsanschluß bezeichnet. Wenn die Aufwärtsnachrichtenfolge eine Antwort auf den Empfang einer tauben Nachricht im Abwärtsanschluß ist, ist die Adresse des tauben Knotens die SDA-Adresse der Aufwärtsanschlußnachrichten, obwohl der taube Knoten nicht imstande ist, die endgültige Nachricht zu empfangen, die die Ferneinheit übermittelt, welche die Abwärtsnachrichtenfolge auslöst. Allerdings ist eine solche endgültige Nachricht nützlich, weil sie es anderen, die Nachricht empfangenden Ferneinheiten ermöglicht, ihre jeweilige Primaliste GOODLST zu aktualisieren.
Wenn die GSN-Angabe der empfangenen Nachricht nicht nur aus Einsern besteht (Fig. 7B, Element 164), handelt es sich nicht um eine Nachricht eines tauben Knotens. Die Weiterverarbeitung des GSN der empfangenen Nachricht erfolgt unter Hinweis auf Fig. 7C so, daß ein Vergleich zwischen dem GSN-Wert der empfangenen Nachricht und dem örtlichen GSN-Wert der fraglichen Ferneinheit vorgenommen wird.
Ist der GSN-Wert der empfangenen Nachricht kleiner als der örtliche GSN-Wert, dann ist die übermittelnde Einheit über weniger Befehle informiert als die fragliche Einheit. Die empfangende Ferneinheit unternimmt keine Maßnahmen. Ist der örtliche GSN-Wert kleiner als der empfangene, dann kann die fragliche Einheit unter Umständen einen oder mehr Befehle verpaßt haben. Es ist auch möglich, daß die empfangene Nachricht einen der fehlenden Befehle darstellt. Wie durch Element 174 in Fig. 7C gezeigt, wird kein Versuch unternommen, die fehlenden Befehle zu erhalten, wenn die fragliche Einheit eine große Anzahl übermittelter Befehle nicht empfangen hat. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird nichts unternommen, wenn mehr als 128 Befehlszahlen fehlen. Der GSN-Wert der fraglichen Einheit wird nunmehr auf den Wert des empfangenen GSN aktualisiert, wie durch Block 178 angedeutet.
Wenn die Zahl der fehlenden Befehle, falls es solche gibt, kleiner ist als der Maximalwert, wird eine Bestimmung vorgenommen, um festzustellen, ob der örtliche Wert von GSN nur aus Nullen besteht, was durch Element 176 angedeutet ist. Im Fall eines örtlichen GSN-Wertes aus lauter Nullen ist angezeigt, daß die fragliche Einheit gerade mit dem Betrieb begonnen hat. In diesem Fall wird kein Versuch unternommen, die fehlenden Befehle zu erhalten, sondern der gegenwärtige GSN-Wert wird aktualisiert.
Angenommen, der gegenwärtige GSN-Wert ist größer als null oder der örtliche GSN-Wert ist aktualisiert worden, dann wird die Art der empfangenen Nachricht untersucht, um festzustellen, ob es sich um einen Globalfolgebefehl GSC handelt, was durch Element 180 angedeutet ist.
Ist die Nachricht kein GSC, dann wird der ACR-Wert (Tabelle 2B) und der empfangene GSN-Wert verglichen, was durch Element 182 angedeutet ist. Liegt der ACR-Wert unter dem des empfangenen GSN, dann wird ein Auftrag in die Warteschlange für die fragliche Einheit eingegeben, um eine Abwärtsnachrichtenfolge auszulösen, durch die die Zentraleinheit über den zuletzt von der Einheit empfangenen Befehl informiert wird, was durch Block 184 angedeutet ist. Die Zentraleinheit antwortet dann auf die letzte Nachricht der Folge, und diese Antwort ist eine Funktion des jeweils fehlenden Befehls bzw. der Befehle. Ist es beispielsweise zu spät, als daß die Ferneinheit die richtigen Schritte aufgrund des Befehls unternehmen kann, dann wird von der Zentraleinheit eine Aufwärtsnachrichtenfolge allein zum Zweck der Aktualisierung des ACR- Wertes der Ferneinheit ausgelöst. Sollte die Ferneinheit auf den Befehl oder die Befehle hin Schritte unternehmen, dann werden der Ferneinheit die fehlenden Befehle zugeleitet. Die Nachricht, die kein Befehl ist (Element 180), wird dann weiterverarbeitet, wie noch im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7D erläutert wird.
Angenommen, die empfangene Nachricht ist ein GSC (Element 180), dann wird bestimmt, welche Art von Befehl erhalten wurde. Die Befehlsart wird durch Prüfen der drei Datenkennzeichen des Befehls bestimmt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel gibt es vier Grundtypen von Befehlen, obwohl auch andere Arten von Befehlen benutzt werden könnten. Zu diesen vier Befehlen gehören zwei Überlauf- und zwei Nicht-Überlaufbefehle. Die Überlaufbefehle umfassen Gesamtüberlaufbefehle, welche Befehlsinformationen enthalten, die von jeder den Befehl empfangenden Ferneinheit in Aufwärtsanschlußrichtung gespeichert und durchgelassen werden, wobei die empfangende Einheit auch eine gültige Aufwärtsanschlußadresse in der ihr zugeordneten Anschlußliste hat oder mit einer festen Verbindung gekoppelt ist. Die IDA-Angabe von Gesamtüberlaufbefehlen besteht allein aus Nullen, wobei jede Ferneinheit, die den Befehl empfängt, auch dementsprechend handelt.
Der zweite Überlaufbefehl ist ein der festen Verbindung zugeordneter Überlaufbefehl und hat eine IDA-Angabe, die nur aus Nullen besteht und enthält Befehlsinformationen, die gespeichert und durchgelassen werden, wenn die empfangende Ferneinheit an eine feste Verbindung angeschlossen ist. Alle einen Überlaufbefehl der festen Verbindung erhaltenden Ferneinheiten reagieren auf den Befehl.
Die beiden Nicht-Überlaufbefehle schließen gerichtete Befehle ein, das sind Befehle, die Befehlsinformationen enthalten, welche in der gleichen Weise wie ein Datenpaket bei gewöhnlichen Aufwärtsanschlußnachrichten gespeichert und durchgelassen werden und deren IDA ungleich null ist. Nur diejenige Ferneinheit, deren Adresse der SDA-Angabe der Befehlsnachricht angepaßt ist, reagiert auf die Befehlsinformation.
Der zweite Nicht-Überlaufbefehl wird als Befehl allein zum Speichern und Durchlassen bezeichnet und hat eine IDA-Angabe ungleich null sowie Befehlsinformationen, die in der gleichen Weise wie eine herkömmliche Nachricht gespeichert und gesendet werden. Anders als bei einem gerichteten Befehl reagieren alle Ferneinheiten, die einen Befehl allein zum Speichern und Durchlassen empfangen, auf die Befehlsinformation hin, wenn das angemessen ist. So kann z. B. ein gerichteter Befehl in Abhängigkeit von einem von einer Ferneinheit gesendeten Datenpaket zum Zweck der Information der Zentraleinheit über den ACR- Wert der Ferneinheit übertragen werden. Durch den ACR- Wert wird die Zentraleinheit über den letzten, von der Ferneinheit empfangenen Globalfolgebefehl GSC unterrichtet, wie schon beschrieben. Ist einer oder sind mehrere GSC-Befehle verpaßt worden und kann die Ferneinheit immer noch auf die Befehle reagieren, dann kann die Zentraleinheit der Ferneinheit mit einem oder mehreren gerichteten GSC-Befehlen antworten, die eine SDA-Angabe der Ferneinheit und eine IDA-Angabe entsprechend der ISA-Angabe der Ferneinheit, welche das Datenpaket an die Zentraleinheit übermittelte, haben. Die SDA- und IDA-Angaben weiterer Nicht-Überlauf-Globalfolgebefehle werden auf ähnliche Weise ausgewählt.
Wenn ein Befehl ein gerichteter Befehl ist, dann wird die Nachricht, wie durch Element 186 angedeutet, weiterverarbeitet, wie im Zusammenhang mit Fig. 7D noch beschrieben wird. Es werden schließlich Maßnahmen aufgrund des Befehls getroffen, wie auch noch näher erläutert wird.
Ist der Befehl kein gerichteter GSC sondern einer der beiden Arten von Überlaufbefehlen oder ein Befehl zum Speichern und Durchlassen, dann wird festgestellt, ob der ACR-Wert der fraglichen Einheit und der empfangene GSN- Wert zusammenpassen, was durch Element 188 dargestellt ist. Passende GSN- und ACR-Werte sind ein Zeichen dafür, daß der empfangene GSC-Befehl früher erhalten wurde. Allerdings wird der Befehl nicht gespeichert und durchgelassen und es werden auch keine Maßnahmen getroffen, da er schon früher empfangen wurde. In diesem Fall wird die Nachricht weiterverarbeitet, wie im Zusammenhang mit Fig. 7D beschrieben.
Angenommen, es bestünde keine Übereinstimmung zwischen dem ACR-Wert und der empfangenen GSN-Nummer, dann wird eine Feststellung getroffen, um zu sehen, ob der empfangene Befehl in der richtigen Folge ist, was durch Element 190 dargestellt ist. Wenn beispielsweise GSN der empfangenen Nachricht 8 ist und der ACR-Wert 6, dann hat die fragliche Einheit den GSC nicht empfangen, der der GSN 7 zugeordnet ist. Auf den jetzigen Befehl sollte nicht reagiert werden, bis der fehlende Befehl eingegangen und erledigt ist, da die Reihenfolge, in der die Befehle weiterverarbeitet werden, von kritischer Bedeutung sein kann. In diesem Fall geht die Folge zum Block 184 über, und ein Auftrag wird in die Warteschlange eingegeben, um eine Abwärtsanschlußnachricht zu übermitteln, durch die die Zentraleinheit über den letzten, in der richtigen Folge empfangenen Befehl unterrichtet wird. Wie schon beschrieben, kann die Zentraleinheit die fehlenden Befehle gegebenenfalls in der richtigen Folge liefern oder einfach die Ferneinheit mit dem neuesten ACR-Wert aktualisieren. Die Folge geht dann zu dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7D über, was noch erläutert wird.
Wenn der empfangene GSC in der Folge richtig ist, wird festgestellt, ob die fragliche Ferneinheit in die Gruppe jener Einheiten fällt, die auf die Befehlsinformation reagieren sollten, was durch Element 192 angedeutet ist. Wenn die fragliche Einheit in diese Gruppe fällt, wird ein Auftrag in die Warteschlange eingeschleust, um auf den Befehl hin zu handeln, was durch Block 194 angedeutet ist. Der Sende- und Empfangsteil der fraglichen Einheit wird dann inaktiviert, wie durch Block 190 dargestellt, so daß die Nachricht im Betriebspuffer erhalten bleibt.
Es wurde schon früher festgelegt, daß es sich bei dem empfangenen Befehl um einen der drei Befehlstypen außer einem gerichteten Befehl handelt (Element 186). In diesem Fall wird die empfangene Befehlsinformation von der fraglichen Ferneinheit in Aufwärtsanschlußrichtung gespeichert und durchgelassen, wenn das angemessen ist. Wenn z. B. der Befehl ein Überlaufbefehl ist und die fragliche Ferneinheit eine gültige Aufwärtsanschlußadresse in der Anschlußliste LNKLST hat, wird die Befehlsinformation schließlich gespeichert und gesendet. Dies Verfahren stellt sicher, daß Ferneinheiten, die auf die Befehlsinformation reagieren sollen, aber nicht unmittelbar mit der Zentraleinheit in Verbindung treten können, die Befehlsinformation tatsächlich erhalten.
Um die Anzahl von Übermittlungen im Netzwerk auf ein Minimum zu reduzieren, sind die Ferneinheiten so ausgelegt, daß sie dann keine Nachrichten in Aufwärtsanschlußrichtung übermitteln, wenn die Sprungzählung HC der Einheit dem Maximalwert für das System entspricht oder größer ist. Der Maximalwert ist für das vorliegende Ausführungsbeispiel 15. Der übertragene Wert für HC wird in diesem Fall dadurch bestimmt, daß zu dem HC-Wert in der empfangenen Nachricht 1 hinzuaddiert wird. Wenn der neue HC-Wert dem Maximalwert gleicht oder diesen übersteigt, wird der Befehl nicht gespeichert und durchgelassen, wie durch Element 198 dargestellt. Die Nachricht wird dann weiterverarbeitet, was im Zusammenhang mit Fig. 7D noch näher erläutert wird.
Für den Fall, daß der neue HC-Wert unter dem Maximalwert liegt, wird aufgrund der Befehlsart bestimmt, ob die Nachrichteninformation gespeichert und durchgelassen werden soll, was durch Element 199 angedeutet ist. Dies wird durch Prüfen der drei Datenkennzeichen des Befehls festgestellt, wie schon beschrieben.
Wenn das Datenpaket gespeichert und durchgelassen werden soll, was durch Block 200 angedeutet ist, wird ein Auftrag in die Warteschlange eingegeben, um eine Nachricht in Aufwärtsanschlußrichtung zu übermitteln, was noch näher erläutert wird.
Sobald der im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7C dargestellte Globalfolgeprozeß beendet ist, wird die Befehlsnachricht weiterverarbeitet, was anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 7D beschrieben wird. Diese weitere Nachrichtenverarbeitung erfolgt auch an den meisten anderen Nachrichten, wie schon im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7B beschrieben.
Wie durch das Element 202 in Fig. 7D gezeigt, wird zunächst festgestellt, ob die Nachricht an die fragliche Ferneinheit gerichtet ist. Diese Feststellung erfolgt durch Prüfen der Zwischenzieladresse IDA der empfangenen Nachricht. ist die Nachricht nicht an die fragliche Einheit gerichtet, dann erfolgt weiter keine Aktion, außer daß die Primaliste GOODLST aktualisiert wird. Wie schon erwähnt, dient diese Primaliste GOODLST zur Wahl der optimalen Abwärtsanschlußadresse, was im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7E noch beschrieben wird.
Angenommen, die Nachricht sei an die fragliche Ferneinheit gerichtet, dann wird festgestellt, ob die Nachrichteninformation in Aufwärtsanschlußrichtung gespeichert und durchgelassen werden sollte. Das geschieht nur, wenn es sich um eine Aufwärtsanschlußnachricht handelt und die fragliche Ferneinheit nicht das endgültige Ziel der Nachrichteninformation ist, was anhand der SDA der Nachricht festgestellt wird.
Wie schon beschrieben, ist jede Ferneinheit mit einem Übertragungshalteverzögerungs-Zeitgeber ausgestattet, der benutzt wird, um Nachrichtenkollisionen im Netzwerk zu reduzieren. Dieser Halteverzögerungszeitgeber ist in Abhängigkeit vom Erhalt einer Nachricht setzbar, wobei die Dauer der Halteverzögerung durch den Nachrichtentyp bestimmt ist, wie oben in Tabelle 3 angegeben. Die Ursprungs/ Zieladresse SDA der letzten Nachricht, der der Übermittlungskanal zugeteilt wurde, wird als letzte Adresse LSTADD bezeichnet, wie in Tabelle 2B angegeben.
Die letzte Adresse LSTADD wird benutzt, um diejenige Ferneinheit zu identifizieren, der der Kanal zugeteilt wurde, und kann entweder die SDA-Angabe der Ferneinheit, von der das Datenpaket in der Nachrichtenfolge ausging oder der Ferneinheit, für die das Datenpaket das endgültige Ziel ist, enthalten. Wenn der Kanal nicht dem SDA der Nachricht zugeteilt ist, verhindert die Halteverzögerung, daß die Nachricht gespeichert und durchgelassen wird, wodurch Kollisionen mit zugeteilten Nachrichten vermieden werden, d. h. Nachrichten, die ein SDA entsprechend der letzten Adresse LSTADD enthalten. Die Halteverzögerung wird bei zugeteilten Nachrichten ignoriert.
Wie durch Element 204 dargestellt, wird eine Feststellung getroffen, ob die Nachricht eine Aufwärtsanschlußnachricht ist. Angenommen,es sei der Fall, dann wird derjenigen Ferneinheit, die das endgültige Ziel der Nachrichteninformation ist, der Kanal zugeteilt. So wird die letzte Adresse LSTADD entsprechend der SDA-Angabe der Nachricht gesetzt, wodurch der Kanal den solche SDA-Angabe enthaltenden Nachrichten zugeteilt wird. Wie schon erwähnt, handelt es sich bei der vorliegenden Nachricht höchst wahrscheinlich um eine Antwortnachricht in Aufwärtsanschlußrichtung. In diesem Fall wäre der Kanal der SDA bereits in der Abwärtsnachrichtenfolge der virtuellen Verbindung zugeteilt worden.
Sobald ein Kanal zugeteilt ist, wird die Übertragungshalteverzögerung ignoriert, was durch Block 208 dargestellt ist. Wenn das empfangene Datenpaket gespeichert und durchgelassen und der Kanal der durch die SDA-Angabe gekennzeichneten Ferneinheit zugeteilt werden soll, verhindert die Halteverzögerung die Übermittlung nicht.
Ist die Nachricht keine Aufwärtsanschlußnachricht, wird erneut eine Feststellung getroffen, um zu sehen, ob der Kanal der durch die SDA-Angabe bezeichneten Ferneinheit zugeteilt wurde. Dies geschieht, wie durch Element 210 angedeutet, durch einen Vergleich zwischen der SDA-Angabe der Nachricht und der letzten Adresse LSTADD. Wenn der Kanal der durch SDA der empfangenen Nachricht gekennzeichneten Ferneinheit zugeteilt war, wird ein Kennzeichen der Übermittlungszuteilung aufgehoben, was durch Block 218 angedeutet ist. Es wird später noch beschrieben, daß das Kennzeichen zur Übermittlungszuteilung gesetzt wird, wenn eine zugeteilte Nachricht übermittelt wird, und gelöscht, wenn eine zugeteilte Nachricht empfangen wird. Das Kennzeichen wird nur von einer Ferneinheit benutzt, die sich darauf vorbereitet, eine Nachrichtenfolge zu starten, welche ein von der Ferneinheit seinen Ursprung nehmendes Datenpaket enthält. Wenn eine frühere Nachrichtenfolge ausgelöst und eine erwartete Antwortnachricht noch nicht empfangen wurde, wird das Kennzeichen der Übermittlungszuteilung gesetzt. Die die Folge auslösende Ferneinheit übermittelt keine weiteren Nachrichten, bis die erwartete Antwortnachricht eingegangen ist, die das Kennzeichen aufhebt, oder bis die Halteverzögerung abgelaufen ist. Die die Folge auslösende Einheit übermittelt also, obwohl ihr der Kanal zugeteilt wurde, keine Nachricht, die vermutlich mit einer Nachricht einer früheren Abwärtsnachrichtenfolge oder Antwortnachricht kollidieren würde.
Wenn eine Nachricht empfangen wird, ist ein Kennzeichen der Haltefreigabe bedingungslos gesetzt worden. Nach dem Setzen dieses Kennzeichens kann der der Ferneinheit zugeordnete Halteverzögerungszeitgeber aktualisiert werden. Das Kennzeichen der Haltefreigabe wird in dem Fall aufgehoben, daß der Kanal nicht der durch die SDA-Angabe der Nachricht bezeichneten Ferneinheit zugeteilt ist und daß die Nachricht keine Aufwärtsanschlußnachricht ist. Wenn der Kanal der durch die SDA-Angabe der Nachricht bezeichneten Ferneinheit nicht zugeordnet ist (Element 210), wird festgestellt, ob es sich bei der Nachricht um eine Aufwärtsanschlußnachricht handelt, was durch Element 212 angedeutet ist. Ist die Nachricht keine Aufwärtsanschlußnachricht, dann wird bestimmt, ob das Haltekennzeichen gesetzt wurde, was durch Element 214 angedeutet ist. Wie schon erwähnt, ist das Haltekennzeichen früher gesetzt worden, wenn nicht ein außergewöhnliches Ereignis eingetreten ist. Als nächstes wird das Haltekennzeichen aufgehoben, was durch Block 216 angedeutet ist.
Dann wird festgestellt, ob die fragliche Ferneinheit das endgültige Ziel des in der Nachricht enthaltenen Datenpakets ist. Wenn die SDA-Angabe der empfangenen Nachricht nicht zu der Adresse des fraglichen Knotens paßt, ist ein anderer Knoten das endgültige Ziel, was durch Element 220 angedeutet ist. Das Datenpaket wird entweder in Aufwärts- oder in Abwärtsanschlußrichtung gespeichert und durchgelassen, wie im Zusammenhang mit Fig. 7E beschrieben.
Angenommen, es handle sich bei der fraglichen Einheit um das endgültige Ziel, dann sollte die Nachricht eine Aufwärtsanschlußnachricht sein. Ist das nicht der Fall, was durch Element 222 festgestellt wird, dann ist ein ungewöhnliches Ereignis eingetreten. Das Datenpaket wird nicht gespeichert und durchgelassen, aber die Nachricht wird zum Aktualisieren der Primaliste GOODLST benutzt, wie im Zusammenhang mit Fig. 7E beschrieben wird.
Ist die Nachricht eine Aufwärtsanschlußnachricht, dann wird durch Prüfen des Nachrichtentyps festgestellt, ob es ein Globalfolgebefehl GSC ist, wie durch Element 224 angedeutet. Ist die Nachricht ein GSC, dann wird durch Prüfen der drei Datenkennzeichen festgestellt, ob es ein gerichteter Globalfolgebefehl ist. Wenn der Befehl einer der drei Arten von nicht gerichteten Befehlen wäre, wäre der Auftrag früher in die Warteschlange eingereiht worden, um Maßnahmen entsprechend der Befehlsinformation auszulösen, falls das angemessen wäre (Fig. 7C, Block 194). Handelt es sich um einen gerichteten Befehl, so wurde bereits früher festgelegt, daß die fragliche Ferneinheit das endgültige Ziel des Befehls ist (Element 220). Folglich wird ein Auftrag in die Warteschlange eingereiht, damit auf den gerichteten Befehl reagiert werden kann, was durch Block 224 dargestellt ist. Wenn die fragliche Ferneinheit das endgültige Ziel für das Datenpaket ist, aber kein GSC, dann wird die Nachricht auch in diesem Zeitpunkt behandelt. Eine solche Nachricht kann von der Zentraleinheit in Beantwortung eines von der fraglichen Ferneinheit ausgegebenen, früheren Datenpakets ausgelöst worden sein, mit dem der Ferneinheit die letzte Globalfolgenummer GSN mitgeteilt wurde.
Sobald der Auftrag in die Warteschlange eingereiht wurde, wird eine Folge eingegeben, um die Folgenummer SN der empfangenen Nachricht zu prüfen, was anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 7E erläutert wird.
Nachrichten von einer Ferneinheit, die eine Abwärtsnachrichtenfolge auslöst, sind üblicherweise von solcher Art, daß die Zentraleinheit eine Antwortnachricht übermittelt.
Wenn die Antwortnachricht nicht innerhalb einer vorherbestimmten Zeitspanne empfangen wird, löst die auslösende Einheit eine weitere Folge aus. Wie schon erwähnt, schließt jede von einer Ferneinheit gestartete Folge eine Folgenummer SN ein, die zusammen mit der SDA-Angabe zur Identifizierung einer erwarteten Antwortnachricht benutzt wird. Wenn die Folge in Abhängigkeit vom Empfang einer von einem tauben Knoten übermittelten Nachricht ausgelöst wurde, macht die auslösende Ferneinheit keinen Versuch, eine weitere Folge in Gang zu setzen. Wie schon erwähnt, enthalten Nachrichtenfolgen, die als Antwort auf den Empfang von von tauben Knoten übermittelten Nachrichten ausgelöst werden, das Datenpaket sowie die SDA- und SN-Angaben des tauben Knotens.
Im gegenwärtigen Stadium der Nachrichtenverarbeitung ist bereits vorher eine Feststellung getroffen worden, um zu sehen, daß es sich um eine Aufwärtsanschlußnachricht handelt (Element 222), und daß die fragliche Ferneinheit das endgültige Ziel der Nachrichteninformation ist (Element 220). Wenn nunmehr auf das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 7E hingewiesen wird, so erfolgt dann eine Feststellung, um zu sehen, ob die Nachricht eine Antwort auf eine Nachricht ist, deren SDA der fraglichen Einheit entspricht. Paßt die SDA-Angabe zu der Antwort, dann wird ein zugehöriger Wiederholungszeitgeber gelöscht, damit kein Versuch gemacht wird, eine weitere Nachrichtenfolge auszulösen.
Angenommen, es besteht SDA-Übereinstimmung und die Nachricht ist eine Aufwärtsanschlußnachricht, dann wird jeder der fünf Ursprungspuffer für die Übermittlung 86, 88, 90, 91 und 94 (Fig. 5) geprüft, wie durch Block 230 angedeutet. Das Element 234 zeigt an, daß jeder Ursprungspuffer geprüft wird, bis eine Folgenummer SN gefunden wird, die zu der SN der empfangenen Nachricht paßt. Wird SN-Übereinstimmung festgestellt, dann wird die SN-Zahl im Puffer gemeinsam mit dem zugehörigen Wiederholungszeitgeber gelöscht, was durch Block 238 angedeutet ist.
In den meisten Fällen findet sich schließlich eine SN- Übereinstimmung; aber in manchen Fällen geschieht das nicht. So ist es z. B. möglich, daß zwei oder mehr Antwortnachrichten in Abhängigkeit von einer einzigen Abwärtsnachrichtenfolge erzeugt werden. In einem solchen Fall findet sich für die zweite Antwort nichts passendes, weil der Ursprungspuffer von der ersten Antwortnachricht schon vorher gelöscht wurde.
Wie bereits erwähnt, ist der maximalmögliche Nachrichtendurchsatz, sobald ein Kanal einer bestimmten Ferneinheitadresse zugeteilt wurde, zu erzielen, wenn in der Einheit vorhandene Datenpakete durch das Auslösen aufeinanderfolgender Abwärtsnachrichtenfolgen während einer einzigen Zuteilungsperiode übermittelt werden. Wenn mehrere Datenpakete in den fünf Ursprungspuffern vorhanden sind, enthalten mit einer einzigen Ausnahme alle Nachrichtenfolgen ein gesetztes Kennzeichen, daß eine Nachricht folgt, nämlich MFF, wie in Tabelle 2A bestimmt. Die Nachrichtenfolgen mit gesetztem MFF-Kennzeichen veranlassen, daß die Zentraleinheit mit einer Nachricht antwortet, die gleichfalls ein gesetztes Kennzeichen MFF enthält. Wenn die empfangene Nachricht, wie durch Element 240 dargestellt, ein gesetztes MFF enthält, dann wartet mindestens ein zusätzliches Datenpaket auf Übermittlung. Wie durch Block 242 gezeigt, wird ein Auftrag in die Warteschlange gegeben, um das nächste im Ursprungspuffer vorhandene Datenpaket zu übermitteln. Alle im Ursprungspuffer enthaltenen Datenpakete werden übermittelt, bis das letzte Datenpaket dran ist, wobei die letzte Nachrichtenfolge ein aufgehobenes MFF hat.
Sobald der Auftrag in die Warteschlange eingegeben wurde, um die nächste Nachricht zu übermitteln, die das nächste anhängige Datenpaket enthält (Block 242), oder für den Fall, daß kein MFF gesetzt ist (Element 240), wird ein Auftrag in die Warteschlange gegeben, um die Primaliste GOODLST zu aktualisieren, was durch Block 246 angedeutet ist. In ähnlicher Weise wird ein Auftrag zum Aktualisieren der Primaliste an dieser Stelle in die Warteschlange der Folge für weitere Nachrichten eingereiht, die Datenpakete enthalten, welche Speicher- und Sendeoperationen erfordern, was durch Block 248 dargestellt ist. Hierzu gehören Nachrichten, die nicht an die fragliche Ferneinheit gerichtet sind (Fig. 7D, Element 202), abnormale Abwärtsanschlußnachrichten mit der fraglichen Einheit als endgültigem Ziel (Fig. 7D, Element 222) sowie Nachrichten, die empfangen werden, wenn die Systemnummer SYN für die fragliche Ferneinheit nur aus Nullen besteht (Fig. 7B, Element 152). Die Folge zum Aktualisieren der Primaliste GOODLST wird später noch beschrieben.
Nachrichten, die zu speichernde und durchzulassende Datenpakete enthalten, schließen Nachrichten ein, die sowohl an die fragliche Ferneinheit gerichtet sind, was durch IDA feststellbar ist (Fig. 7E, Element 202) und welche nicht die fragliche Einheit als endgültiges Ziel für die Datenpakete haben, was durch SDA feststellbar ist (Fig. 7E, Element 220). Wie durch Block 248 angedeutet, wird ein Auftrag in die Warteschlange eingereiht, um ein solches Datenpaket entweder in Aufwärts- oder Abwärtsanschlußrichtung, je nach Bedarf, zu speichern und durchzulassen. Außerdem wird ein Auftrag in die Warteschlange eingereiht, um die Primaliste GOODLST auf den neuesten Stand zu bringen. Diese beiden Aufträge werden noch näher erläutert.
Sobald der Auftrag zum Aktualisieren der Primaliste GOODLST in die Warteschlange gegeben worden ist, wird der Übertragungshalteverzögerungs-Zeitgeber wenn nötig eingestellt. Die Dauer des Halteverzögerungszeitgebers kann modifiziert werden, um zur Übertragung von Nachrichten Hilfe zu leisten, die eine Sprungzählung HC haben, welche dem Maximalwert gleicht. Diese Nachrichten werden als Verlustnachrichten bezeichnet.
Wie das Element 250 andeutet, wird zunächst eine Bestimmung vorgenommen, um zu sehen, ob die empfangene Nachricht eine Verlustnachricht ist. Nachrichten von verlorenen Ferneinheiten veranlassen normalerweise die empfangende Einheit nicht, eine Übertragungshalteverzögerung einzustellen. Eine verlorene Ferneinheit wird definiert als eine Einheit, die Nachrichten mit einer Sprungzählung HC übermittelt, welche dem Maximalwert gleicht, der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel 15 ist. Dadurch, daß vom Setzen einer Halteverzögerung Abstand genommen wird, verzögert die fragliche Einheit die Übermittlung ihrer eigenen Nachricht nicht. Es ist wahrscheinlich, daß eine solche Nachricht eine wertvolle Information für den verlorenen Knoten liefert, nämlich eine nützliche Abwärtsanschlußadresse.
Wenn es sich um eine Verlustnachricht handelt, aber die fragliche Ferneinheit auch verloren ist, reagiert die fragliche Einheit auf jegliche Übertragungshalteverzögerung und nimmt von einer Übermittlung Abstand, vorausge 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002003619906 00004 99880setzt daß die Verlustnachricht keine Nachricht eines tauben Knotens ist. Hierbei erhält der die Nachricht übermittelnde verlorene Knoten die Möglichkeit, eine Nachrichtenverbindung mit der Zentraleinheit zu versuchen. Wenn er dabei erfolgreich ist, gelangt der die Nachricht übermittelnde Knoten in die Lage, der fraglichen Ferneinheit Hilfe zu leisten.
Das vorstehende läßt sich unter Hinweis auf Fig. 7E näher erläutern. Wie durch Element 250 angedeutet, wird bestimmt, ob die empfangene Nachricht von einem Verlustknoten übermittelt wurde. Liegt die empfangene Sprungzählung HC unter 15, dann ist der sendende Knoten nicht verloren, und die Halteverzögerungsfolge wird auf normale Weise durchgeführt.
Wenn der empfangene HC-Wert nicht unter 15 liegt, ist der sendende Knoten ein Verlustknoten. Dann wird eine Bestimmung vorgenommen, um zu sehen, ob die empfangene Nachricht eine Nachricht eines tauben Knotens ist. Wie durch Element 260 angedeutet, wird dies dadurch festgestellt, daß überprüft wird, ob die GSN-Zahl der empfangenen Nachricht nicht nur aus Einsern besteht. Wenn die Verlustnachricht auch die Nachricht eines tauben Knotens ist, dann wird die Übertragungshalteverzögerungsinformation in der Nachricht ignoriert. Ein Auftrag wird in die Warteschlange eingereiht, um die Anzeigeeinrichtung auf den neuesten Stand zu bringen, was durch Block 288 dargestellt ist. Dann wird die anfängliche Nachrichtenverarbeitung beendet, und die Folge kehrt zum abrufenden Programm zurück, was durch Element 290 angezeigt ist.
War die Verlustnachricht keine Nachricht eines tauben Knotens, dann wird ein Zähler für Verlustnachrichten weitergeschaltet, was durch Block 292 angedeutet ist. Vermutlich liefert die Übertragung einer beliebigen Nachricht durch die fragliche Einheit nützliche Informationen an Verlustknoten der Umgebung. Soll die Information der empfangenen Nachricht nicht gespeichert und gesendet werden, und ist der Verlustnachrichtenzähler ungleich null, dann wird eine Nachricht übermittelt, die Verlustknoten unterstützt, was nachfolgend beschrieben wird.
Sobald der Verlustzähler weitergeschaltet ist, wird bestimmt, ob auch die fragliche Ferneinheit verloren ist, was durch Element 294 dargestellt ist. Wenn die Sprungzählung HC der fraglichen Einheit nicht unter dem Maximalwert von 15 liegt, ist die fragliche Einheit verloren und nicht in der Lage, die übermittelnde Einheit zu unterstützen. Die fragliche Einheit reagiert deshalb auf die Halteverzögerungsanweisung in der Nachricht und nimmt von einer Übermittlung Abstand. Ist die sendende Einheit nicht verloren, dann wird die Nachricht von der fraglichen Einheit in der Errichtung eines Weges zur Zentraleinheit benutzt. Ist die fragliche Einheit nicht verloren, dann wird die Halteverzögerungsinformation ausgegeben und die Anzeigeeinrichtung aktualisiert (Block 288).
Wenn die Halteverzögerungsinformation in der Nachricht zu befolgen ist, wird das Kennzeichen MFF der Nachricht geprüft, was durch Element 262 angedeutet ist. Ist das Kennzeichen gesetzt, dann wird der HC-Wert auf einen Maximalwert von 15 gesetzt. Darüberhinaus wird der Nachrichtentyp der Nachricht gezwungen, der Typ zu sein, der eine veränderliche Übertragungshalteverzögerung (Tabelle 4) gemäß folgender Gleichung anfordert:
Halteverzögerung = (HC * 2) Nachrichtenzeiten,(4) Wenn die empfangene Nachricht ein gesetztes Kennzeichen MFF enthält, nimmt die fragliche Einheit während einer langen Zeit Abstand von einer Übermittlung, wodurch eine Kollision mit der der gegenwärtigen Nachricht folgenden Nachricht verhindert wird. Wie später noch erläutert wird, kann der HC-Wert in der Gleichung (4) unter gewissen Umständen modifiziert werden. Ist das Kennzeichen MFF nicht gesetzt (Element 262), dann wird bestimmt, ob es sich um eine Aufwärtsanschlußnachricht handelt, was anhand des Elements 266 dargestellt ist. Handelt es sich tatsächlich um eine Aufwärtsanschlußnachricht, dann wird festgestellt, ob die Nachricht abschließend ist. Dies wird durch einen Vergleich zwischen IDA und SDA der Nachricht bestimmt, wie durch Element 268 angedeutet. Passen die Adressen zusammen, dann wird der Halteverzögerungszeitgeber gelöscht, wie durch Block 270 gezeigt, da der Zeitgeber nicht mehr nötig ist. Die Anzeigeeinrichtung wird auf den neuesten Stand gebracht (Block 288) und die anfängliche Nachrichtenverarbeitung beendet.
Wenn die Nachricht keine abschließende Aufwärtsanschlußnachricht ist oder wenn das Kennzeichen MFF der Nachricht nicht gesetzt ist, dann wird die Sprungzählung HC der fraglichen Ferneinheit geprüft, was durch Element 272 dargestellt ist. Wenn der HC-Wert dem Maximalwert von 15 entspricht, ist die fragliche Ferneinheit verloren. Die in Frage stehende Einheit nimmt von einer Übermittlung jeglicher Nachricht so lange Abstand, daß die Ferneinheit, die die empfangene Nachricht übertragen hat, Hilfe leisten kann. Das geschieht durch Einstellen des zum Steuern des Verzögerungszeitgebers benutzten HC-Wertes auf den empfangenen HC-Wert plus eins, was durch Block 274 angedeutet ist. Handelt es sich bei der empfangenen Nachricht um eine Nachrichtenart, die eine feste statt einer variablen Verzögerung erfordert, dann hat der erhöhte HC- Wert keinen Einfluß auf die Halteverzögerung. Enthält die Nachricht ein gesetztes Kennzeichen MFF, dann wird sie als Nachricht mit veränderlicher Halteverzögerung behandelt (Block 264), und zwar unabhängig vom tatsächlichen Nachrichtentyp.
Sobald der HC-Wert für den Verzögerungszeitgeber um eins erhöht worden ist, wenn es sich um eine verlorene Ferneinheit handelt, wird bestimmt, ob die empfangene Nachricht eine Rundnachricht ist. Wie durch Element 276 dargestellt, wird jegliche Nachricht, die eine IDA-Angabe aus lauter Nullen enthält, als Rundnachricht bezeichnet (Tabelle 2B). Zu diesen Nachrichten gehören beide Arten von Überlaufglobalfolgebefehlen sowie die in Abhängigkeit vom Empfang eines Aufwärtsanschluß-Echobefehls gesendete Aufwärtsanschluß-Echonachricht, was noch näher erläutert wird. Ist die Nachricht eine Rundnachricht, dann wird eine Halteverzögerungsanforderung in der Nachricht, wie sie durch die Nachrichtensemaphoren (Tabelle 4) bestimmt wird, ignoriert, wie durch Element 276 angedeutet. Das verhindert, daß Rundnachrichten das Netzwerk monopolartig beanspruchen, denn per definitionem besteht bei ihnen die Tendenz, daß sie von einer großen Anzahl von Ferneinheiten übermittelt werden. Dann wird die Anzeigeeinrichtung aktualisiert, womit die anfängliche Nachrichtenverarbeitung beendet wird.
Ein Aufwärtsanschluß-Echobefehl ist eine Nachrichtenart, die von der Zentraleinheit ausgeht und bei der es sich üblicherweise um eine Antwort auf eine Abwärtsanschlußnachricht handelt. Eine Ferneinheit, die sowohl eine Abwärtsnachrichtenfolge auslöst und einen Aufwärtsanschluß- Echobefehl in Beantwortung derselben empfängt, erzeugt eine Aufwärtsanschluß-Echonachricht, die den Zweck hat, Ferneinheiten in der Umgebung zu unterstützen, indem sie solche Einheiten darüber unterrichtet, daß die auslösende Einheit erfolgreich mit der Zentraleinheit in Verbindung getreten ist. Die IDA-Angabe der Aufwärtsanschluß-Echonachricht besteht nur aus Nullen.
Wenn die Nachricht keine Rundnachricht ist, wird bestimmt, ob vorher für die empfangene Nachricht ein Kennzeichen der Haltefreigabe gesetzt wurde, was durch Element 278 angedeutet ist. Ist das Kennzeichen nicht gesetzt, dann wird der Haltebefehl in der Nachricht ignoriert und die Anzeigeeinrichtung aktualisiert.
War das Kennzeichen der Haltefreigabe gesetzt, dann wird der Übertragungshalteverzögerung-Zeitgeber gesetzt, wie durch Block 280 angedeutet. Der Verzögerungszeitgeber wird auch in Abhängigkeit vom Empfang von Fremdnachrichten gesetzt, wie im Zusammenhang mit Fig. 7B schon beschrieben. Wie durch Block 279 angedeutet, ist ein Kennzeichen ohne Bedingungen gesetzt worden, um anzuzeigen, daß es vorher schon ein Halten gegeben hat. Der Zweck dieses Kennzeichens wird nachfolgend erläutert.
Die Größe der Verzögerung wird auf den höheren Wert einer gegenwärtigen Verzögerung oder der berechneten Verzögerung eingestellt, was durch die Sprungzählung HC (wenn die Nachrichtenart eine veränderliche Verzögerung erfordert) oder den maximalen HC-Wert bestimmt wird, der benutzt wird, wenn MFF gesetzt ist (Block 264), wobei der eine oder andere der Werte um eins erhöht werden kann (Block 274).
Sobald der Halteverzögerungszeitgeber eingestellt ist, wird bestimmt, ob der neue Wert des Verzögerungszeitgebers sich vom ursprünglichen Wert unterscheidet, was durch Element 282 angedeutet ist. Wenn es keine Änderung gegeben hat, wird die Anzeigeeinrichtung aktualisiert und die anfängliche Nachrichtenbearbeitung beendet.
Wenn es in der Halteverzögerung eine Änderung gibt, wird bestimmt, ob der Halteverzögerungszeitgeber ursprünglich aktiv war, was durch Element 284 angedeutet ist. Wenn es sich bei der empfangenen Nachricht um eine Fremdnachricht handelt, dann ist, wie schon erwähnt, das Kennzeichen, daß der Halteverzögerungszeitgeber aktiv war, gesetzt (Block 279). Das hat den Zweck, zu verhindern, daß ein Kanal der Fremdnachricht zugeteilt wird. War der Halteverzögerungszeitgeber nicht aktiv, dann wird der Kanal der empfangenen Nachricht zugeteilt, was durch Block 286 angedeutet ist. Dies geschieht durch Einstellen der letzten Adresse LSTADD entsprechend der SDA-Angabe der Nachricht. Sobald die Zuteilung erfolgt ist, oder falls der Zeitgeber schon vorher aktiv war, wird die Anzeigeeinrichtung aktualisiert, womit die anfängliche Nachrichtenbearbeitungsfolge endet. War der Verzögerungszeitgeber aktiv, erfolgt keine Änderung in der Zuteilung.
Wie schon erwähnt, wird eine empfangene Nachricht mit wenigen Ausnahmen benutzt, um möglicherweise die der Ferneinheit zugeordnete Primaliste GOODLST zu aktualisieren (Fig. 7E, Blöcke 246, 248). Die Anschlußliste LNKLST, die Aufwärtsanschlußadressen enthält, wird gleichfalls aktualisiert, falls das in der Nachricht enthaltene Datenpaket gespeichert und durchgelassen werden soll, wie nachfolgend beschrieben.
Die anfängliche Folge zum Aktualisieren der beiden Listen GOODLST und LNKLST, die manchmal gemeinsam als Aktualisierung der Anschlüsse bezeichnet wird, ist im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 12A dargestellt. Der Eingang in die Folge zum Aktualisieren der Anschlüsse ist durch Element 352 gekennzeichnet. Der erste Teil der Folge befaßt sich mit der Bestimmung, ob die Zentraleinheit auf die Erwartungsliste XPLST gesetzt werden sollte. Wie schon erwähnt, enthält diese Liste Knotenadressen, von denen erwartet wird, daß sie eine Antwortnachricht übermitteln. Die erwartete Nachricht ist eine Aufwärtsanschlußnachricht in Beantwortung einer Abwärtsanschlußnachricht. Eine primäre Funktion der Erwartungsliste XPLST besteht in der Lieferung von Daten, die zur Bildung der Primaliste GOODLST benutzt werden.
Die Zentraleinheit ist per definitionem insofern einmalig unter den Netzwerkknoten, als sie nur Aufwärtsanschlußnachrichten übermitteln kann. Folglich würde die Zentraleinheit normalerweise nur dann auf der Erwartungsliste XPLST einer Ferneinheit erscheinen, wenn die Einheit, die eine Nachricht, auf die eine Antwort erwartet wird, unmittelbar an die Zentraleinheit übermittelte. So wird selten Information darüber erhalten, ob eine Ferneinheit imstande ist, erfolgreich unmittelbar mit der Zentraleinheit Verbindung aufzunehmen. Ist die Adresse der Zentraleinheit auf der Primaliste einer Ferneinheit vorhanden, so besteht weniger Wahrscheinlichkeit, daß diese GOODLST laufende Netzwerkbedingungen wiedergibt.
Das vorstehende läßt sich unter erneutem Hinweis auf das Diagramm gemäß Fig. 2 besser veranschaulichen. Bei den dargestellten Netzwerkbedingungen steht die Ferneinheit 26 d über zwischengeschaltete Ferneinheiten 26 e und 26 f mit der Zentraleinheit in Verbindung. Angenommen, die Ferneinheit 26 d sei z. B. einmal imstande gewesen, Nachrichten erfolgreich unmittelbar an die Zentraleinheit 24 zu übermitteln. Dann ist es möglich, daß die Adresse der Zentraleinheit noch auf der Primaliste GOODLST der Ferneinheit 26 d vorhanden ist, obwohl die Einheit wegen einer Änderung in den Netzwerkbedingungen nicht mehr unmittelbar an die Zentraleinheit senden oder von ihr empfangen kann. Wenn dann nicht besondere Schritte unternommen werden, um die Adresse der Zentraleinheit auf die Erwartungsliste XPLST zu setzen, bleibt die Adresse auf der Primaliste GOODLST, bis die Ferneinheit 26 d einen erfolglosen Versuch unternimmt, unmittelbar an die Zentraleinheit zu senden.
Die Adresse der Zentraleinheit gelangt immer dann auf die Erwartungsliste XPLST der Ferneinheit 26 d, wenn diese eine Abwärtsanschlußnachricht empfängt, auf die eine Antwort erwartet wird. Erhält die Einheit die von der Zentraleinheit übermittelte Nachricht nicht, dann wird die Adresse der Zentraleinheit von der Primaliste der Ferneinheit 26 d gestrichen.
Angenommen, die Ferneinheit 26 l hat eine Abwärtsanschlußadresse von der Ferneinheit 26 k empfangen, auf die eine Antwort erwartet wird. Die Ferneinheit 26 l speichert die Nachrichteninformation und sendet sie weiter an die Ferneinheit 26 m. Wenn die Ferneinheit 26 d die von der Ferneinheit 26 l übermittelte Nachricht empfangen kann, wird die Adresse der Ferneinheit 26 l auf die Erwartungsliste XPLST für die Ferneinheit 26 d gesetzt. Die Ferneinheit 26 l überwacht die Ferneinheit 26 l, um sicherzustellen, daß die Ferneinheit 26 l die erwartete Antwortnachricht an die Ferneinheit 26 k überträgt.
Wenn die Adresse der Zentraleinheit in der Primaliste GOODLST der Ferneinheit 26 d enthalten ist, verursacht die von der Ferneinheit 26 l übermittelte Abwärtsanschlußnachricht auch, daß die Adresse der Zentraleinheit in die Erwartungsliste XPLST der Ferneinheit 26 d eingetragen wird. Die Ferneinheit 26 d überwacht also auch die Zentraleinheit, um sicherzustellen, daß diese die von der Zentraleinheit an die Ferneinheit 26 m gesendete Antwortnachricht in Aufwärtsanschlußrichtung auch tatsächlich direkt empfangen kann. Wenn die Nachricht nicht bei der Ferneinheit 26 d eingeht, wird angenommen, daß die Adresse der Zentraleinheit nicht mehr eine bevorzugte Abwärtsanschlußadresse ist. Folglich kann die Adresse der Zentraleinheit von der Primaliste GOODLST der Ferneinheit 26 d entfernt werden, wie anschließend erläutert wird.
Zunächst wird unter Hinweis auf Fig. 12A eine Bestimmung gemacht, ob die empfangene Nachricht eine Abwärtsanschlußnachricht ist, wie durch Element 354 angedeutet. Ist das der Fall, dann wird bestimmt, ob die Adresse der Zentraleinheit auf der Primaliste GOODLST für die fragliche Ferneinheit vorhanden ist, was durch Element 356 angedeutet ist. Ist die Adresse in der Liste enthalten, dann wird die Sprungzählung HC der empfangenen Nachricht geprüft, um sicherzustellen, daß es sich nicht um eine Verlustnachricht handelt, was durch Element 358 dargestellt ist. Die Nachricht wird als verloren betrachtet, wenn der HC-Wert dem Maximalwert von 15 gleicht. Im Fall einer Verlustnachricht wird die Adresse der Zentraleinheit nicht auf die Erwartungsliste gesetzt, da die Wahrscheinlichkeit groß ist, daß es nicht zu einer erwarteten Antwort kommt.
Handelt es sich nicht um eine Verlustnachricht, dann wird bestimmt, ob das in der Nachricht vorhandene Kennzeichen L der Anschlußbestätigung gesetzt ist, was durch Element 360 angedeutet ist. Das Kennzeichen L wird, wie schon beschrieben, dann gesetzt, wenn die die Nachricht übermittelnde Einheit bei ihrem letzten Versuch erfolgreich mit der Zentraleinheit in Nachrichtenverbindung getreten ist. Ist das Kennzeichen nicht gesetzt, dann wird die Adresse der Zentraleinheit nicht der Erwartungsliste XPLST hinzugefügt, da große Wahrscheinlichkeit besteht, daß eine erwartete Antwort nicht erhalten wird. Ist jedoch das Kennzeichen L gesetzt, dann wird die Adresse der Zentraleinheit in die Erwartungsliste XPLST eingeschlossen, vorausgesetzt daß eine Antwort erwartet wird, wie durch Block 362 angedeutet.
Sobald die Adresse der Zentraleinheit bei Bedarf in die Erwartungsliste XPLST eingeschlossen worden ist, wird eine weitere Folge eingegeben, um festzustellen, ob die empfangene Nachricht eine erwartete Antwortnachricht ist. Ist die Nachricht erwartet worden, dann wird die Erwartungsliste XPLST aufgehoben, wie noch beschrieben wird.
Erwartete Antwortnachrichten sind Nachrichten in Aufwärtsanschlußrichtung. Folglich wird, wie durch Element 364 angedeutet, eine Bestimmung vorgenommen, um zu sehen, ob die Nachricht eine Aufwärtsanschlußnachricht ist, was durch Element 364 gezeigt ist. Handelt es sich um eine Aufwärtsanschlußnachricht, dann wird bestimmt, ob die Adresse der die Nachricht übermittelnden Einheit in der Erwartungsliste XPLST enthalten ist. Dies wird, wie durch Element 366 angedeutet, dadurch festgestellt, daß die ISA-Angabe der Nachricht geprüft wird. Die Erwartungsliste XPLST wird nicht gelöscht, wenn die Adresse fehlt.
Wenn die Zwischenursprungsadresse ISA in der Erwartungsliste XPLST erscheint, wird bestimmt, ob ein der Eintragung zugeordnetes Sendeursprungskennzeichen gesetzt ist, was durch Element 368 dargestellt ist. Ein gesetztes Sendeursprungskennzeichen gibt an, daß die fragliche Ferneinheit die Nachricht übermittelt hat, auf die eine Antwort erwartet wird. Ein gelöschtes Kennzeichen gibt an, daß die fragliche Einheit eine andere Ferneinheit beobachtet hat, die die Nachricht übermittelte, auf die eine Antwort erwartet wird.
Ist das Sendeursprungskennzeichen gesetzt, dann wird bestimmt, ob die empfangene Nachricht an die fragliche Ferneinheit gerichtet war, wie durch Element 370 angedeutet. Dies geschieht durch Prüfen der IDA-Angabe der Nachricht. Ist die Nachricht an die fragliche Einheit gerichtet, dann liegt damit fest, daß die empfangene Nachricht eine Antwortnachricht in Aufwärtsanschlußrichtung in Beantwortung einer von der fraglichen Einheit übermittelten Abwärtsanschlußnachricht ist. Dementsprechend wird, wie durch Block 372 angedeutet, das der fraglichen Einheit zugehörige Kennzeichen L der Anschlußbestätigung gesetzt.
Wenn die empfangene Nachricht nicht an die fragliche Einheit gerichtet war, aber die ISA-Angabe der Nachricht in der Erwartungsliste XPLST enthalten ist, während das Sendeursprungskennzeichen gelöscht ist, wird keine Änderung in der Erwartungsliste vorgenommen. Die Nachricht wird dann weiterverarbeitet, um möglicherweise die Primaliste GOODLST zu aktualisieren, was anhand von Fig. 12B erläutert wird.
Sobald das Kennzeichen L der Anschlußbestätigung gesetzt ist (Block 372), wird ein Unterprogramm eingegeben, um die Erwartungsliste XPLST aufzuheben, wie durch Element 374 angedeutet. Das gleiche Unterprogramm wird auch eingegeben, wenn die Adresse der sendenden Einheit (ISA) auf der Erwartungsliste XPLST steht, aber das Sendeursprungskennzeichen gelöscht war (Element 368). Das Unterprogramm wird anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 21 beschrieben.
Wie Fig. 21 zeigt, gewährt ein Element 454 Eingang in das Unterprogramm zum Löschen der Erwartungsliste XPLST. Diese Liste wird zunächst durchsucht, um darin die ISA-Angabe der Nachricht zu finden, wie durch Block 456 angedeutet. Da schon früher festgelegt wurde, daß die Adresse vorhanden ist, kommt es zu einem abnormalen Ereignis, wenn keine Übereinstimmung gefunden wird. Wenn nichts passendes vorhanden ist, kehrt die Folge, wie durch Elemente 458 und 464 angedeutet, zum abrufenden Programm zurück.
Angenommen, es wird eine entsprechende Adresse gefunden, dann wird der der Eintragung zugeordnete Ausfallzeitgeber gelöscht, was durch Block 460 angedeutet ist. Aufgabe dieses Zeitgebers ist es, wie schon gesagt, die Zeitspanne zu steuern, innerhalb der eine erwartete Antwortnachricht eingehen sollte. Sobald der Zeitgeber gelöscht wurde, wird ein Unterprogramm eingegeben, um verschiedene Anzeigekennzeichen zu setzen, durch die die Anzeigeeinrichtung aktualisiert wird, was durch Element 462 dargestellt ist. Die Anzeigeeinrichtung hat allein diagnostische Zwecke, wie schon gesagt.
Es wird erneut auf das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 12A verwiesen. Sobald ggf. die Erwartungsliste XPLST (Element 374) gelöscht wurde, wird die Ausfalliste FLST geprüft, um festzustellen, ob diese angesichts der erhaltenen Nachricht aktualisiert werden sollte. Die Ausfalliste FLST ist, wie schon gesagt, eine Liste von Knotenadressen, die für die fragliche Ferneinheit insofern relevant sind, als diese Adressen auf der Primaliste GOODLST der fraglichen Ferneinheit waren oder sind. Die Einträge in die FLST sind oder waren also potentielle Abwärtsanschlußadressen. Zweck der FLST ist es, über die Zeit hinweg die Leistung potentieller Abwärtsanschlußadressen zu archivieren, die schlechte Leistung gezeigt haben, und zwar aufgrund verschiedener Kriterien, die noch erläutert werden. Jeder Eintrag in die FLST hat einen zugehörigen Ausfallquotienten FQ, der die Leistung des zugehörigen Knotens bezeichnet. Je höher der FQ-Wert, um so schlechter die Leistung. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel kann der nicht normierte FQ-Wert von 0 bis 131 reichen.
Wird eine Nachricht von einer in der Ausfalliste FLST enthaltenen Ferneinheit empfangen, verringert sich der zugehörige FQ-Wert (verbessert sich), um die Tatsache wiederzuspiegeln, daß die Einheit bei der Übermittlung einer Nachricht an die fragliche Einheit erfolgreich war. Wie durch Element 376 angedeutet, wird die FLST geprüft, um festzustellen, ob die ISA-Angabe der empfangenen Nachricht darin enthalten ist. Ist die Adresse vorhanden, dann wird der zugehörige FQ erhalten, was durch Block 378 gezeigt ist.
Der FQ-Wert wird nur dann verringert, wenn der in der Liste enthaltene Knoten auch oben auf der Primaliste GOODLST steht, wie durch Element 380 gezeigt. Ein Platz an der Spitze der Primaliste GOODLST zeigt nämlich, daß der Knoten die bevorzugte Abwärtsanschlußadresse für die fragliche Ferneinheit ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der nicht normierte FQ-Wert um 4 reduziert, was durch Block 382 angedeutet ist.
Eine Eintragung in der Ausfalliste FLST kann dann aus der Liste gestrichen werden, wenn der Status des Eintrags sich so verbessert hat, daß der FQ null oder weniger ist. Wie durch Element 384 und Block 390 gezeigt, wird bestimmt, ob der gegenwärtige FQ-Wert null oder weniger ist, und der Eintrag wird gelöscht, falls das so ist.
Ist der reduzierte FQ-Wert größer als null, bleibt der Eintrag in der Ausfalliste FLST. Wie durch Block 386 angedeutet, bleibt der neue Wert für FQ erhalten. Dann wird ein Unterprogramm eingegeben, um festzustellen, ob die empfangene Nachricht zu einem Zusatz zur Erwartungsliste XPLST führen sollte, was durch Element 388 angedeutet ist. Das Unterprogramm wird für alle empfangenen Nachrichten eingegeben, die zufällig in der FLST enthalten sind. Das Unterprogramm wird auch auf anderer Stufe in der Folge für die ISA-Angaben empfangener Nachrichten eingegeben, die gleichfalls für die fraglichen Ferneinheiten in der Primaliste GOODLST enthalten sind. Nachrichten von Knoten, die auf keiner dieser Listen stehen, werden nicht für die XPLST geprüft, da diese Knoten für die fragliche Ferneinheit nicht so relevant sind.
Sobald die Prüfung für die XPLST beendet ist (Element 388) oder wenn die Eintragung in der FLST gestrichen wird (Block 390), wird die Ausfalliste FLST sortiert, was durch Block 392 angedeutet ist. Die Sortierung erfolgt gemäß der Größe des jedem Eintrag zugehörigen FQ, wobei der Eintrag mit dem niedrigsten FQ-Wert ungleich null an der Spitze der Liste enthalten ist.
Wenn die empfangene Nachricht nicht in der FLST (Element 376) enthalten oder nicht an die fragliche Ferneinheit gerichtet ist (Element 370), wird die ISA-Angabe der Nachricht geprüft, um festzustellen, ob diese in der Primaliste GOODLST enthalten ist. Ist das der Fall, dann wir bestimmt, ob die Erwartungsliste XPLST aktualisiert werden sollte. Die Folge, die im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 12B noch beschrieben wird, wird auch im Anschluß an das Sortieren der FLST eingegeben (Block 392).
Das Unterprogramm, mit dem geprüft wird, ob die empfangene FLST-Nachricht zum Aktualisieren der XPLST-Liste benutzt werden sollte (Element 388), wird im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 10 beschrieben. Der Eingang in das Unterprogramm ist durch das Element 480 dargestellt. Antwortnachrichten werden nur in Beantwortung von Abwärtsanschlußnachrichten übermittelt. Folglich wird bestimmt, ob die erhaltene Nachricht eine Abwärtsanschlußnachricht ist, wie durch Element 484 angedeutet. Ist das nicht der Fall, dann kehrt die Folge zum abrufenden Programm zurück, was durch Element 486 angedeutet ist.
Handelt es sich um eine Abwärtsanschlußnachricht, dann ist diese Nachricht normalerweise von der Art, auf die eine Antwort erwartet wird. Wenn keine Antwort erwartet wird, dann kehrt die Folge, wie durch Elemente 488 und 490 angedeutet, zu dem abrufenden Programm zurück.
Wenn die Abwärtsanschlußnachricht an die fragliche Ferneinheit gerichtet ist, wird das Datenpaket von ihr gespeichert und durchgelassen. Wie noch zu beschreiben ist, wird während der Speicher- und Sendeoperation die Erwartungsliste XPLST aktualisiert. Wenn die IDA-Angabe der Nachricht zu der Adresse des fraglichen Knotens paßt, wird die Erwartungsliste XPLST später aktualisiert und die Folge kehrt zum abrufenden Programm zurück, wie durch Elemente 492 und 494 dargestellt.
Eine empfangene Nachricht verursacht keinen Zusatz zur XPLST, wenn der HC-Wert in der Nachricht den der fraglichen Ferneinheit um mehr als eins übersteigt. Ist der empfangene HC-Wert zu groß, dann ist es möglich, daß die Nachricht eine vorzeitige Addition einer Adresse zur XPLST verursacht. Das vorstehende kann unter Hinweis auf das Diagramm gemäß Fig. 2 besser veranschaulicht werden. Angenommen, die Ferneinheit 26 d hat eine an die Ferneinheit 26 e gerichtete Abwärtsanschlußnachricht übermittelt, die auch von der Ferneinheit 26 a empfangen wird. Der HC- Wert der übermittelten Nachricht ist 3, während der HC- Wert des Knotens 26 a 1 ist. Die Ferneinheit 26 e speichert und läßt das Datenpaket an die Ferneinheit 26 f durch, wenn der HC-Wert der Nachricht 2 ist. Es wäre vorzuziehen, daß die von der Ferneinheit 26 e statt von der Ferneinheit 26 d übermittelte Nachricht einen Zusatz zur XPLST der Ferneinheit 26 a veranlaßt. In ähnlicher Weise ist es möglich, daß die Ferneinheit 26 f die an die Ferneinheit 26 e gesendete Nachricht empfängt. Vorzugsweise wird die XPLST für die Ferneinheit 26 f während der anschließenden Speicher- und Durchlaßfolge des Datenpakets durch die Ferneinheit 26 f statt durch die von der Ferneinheit 26 d übermittelte Nachricht aktualisiert. Wenn also der empfangene HC-Wert den HC-Wert der fraglichen Einheit um mehr als eins übersteigt, kehrt die Folge, wie durch Element 496 und 498 (Fig. 10) angedeutet, zum abrufenden Programm zurück.
Von einer eine Abwärtsnachrichtenfolge auslösenden Ferneinheit wird das Datenpaket nicht in der nachfolgenden Antwortnachricht in Aufwärtsanschlußrichtung gespeichert und durchgelassen. Folglich gibt es keine Antwortnachricht, die die die Folge auslösende Einheit zum Empfang durch andere Einheiten übermittelt, so daß keine Addition in der XPLST vorgenommen werden sollte. Es wird bestimmt, ob die Nachricht von derjenigen Ferneinheit übermittelt wurde, von der das Datenpaket in einer Abwärtsanschlußnachricht ausging, indem ISA und SDA der Nachricht verglichen werden. Wie durch Elemente 500 und 502 angedeutet, erfolgt bei zusammenpassenden Adressen keine Änderung in der XPLST, und die Folge kehrt zum abrufenden Programm zurück. Falls die Adressen nicht zusammenpassen, wird ein Unterprogramm abgerufen, um die Adresse (ISA) des sendenden Knotens in die XPLST einzutragen, wie durch Element 504 angedeutet.
Das Unterprogramm, gemäß dem Eintragungen in die XPLST gemacht werden, geht aus dem in Fig. 11 gezeigten Ablaufdiagramm hervor. Der Eingang in das Unterprogramm ist durch ein Element 506 gezeigt. Wenn die Adresse des sendenden Knotens bereits eingetragen ist, kehrt die Folge zum abrufenden Programm zurück, wie durch Elemente 508 bzw. 510 angedeutet.
Ist die Adresse nicht vorhanden, wird bestimmt, ob auf der XPLST Platz für eine weitere Eintragung vorhanden ist, was durch Element 512 angedeutet ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die Erwartungsliste XPLST bis zu 14 Eintragungen enthalten. Ist kein Platz vorhanden, kehrt die Folge zum abrufenden Programm zurück, wie durch Element 514 dargestellt.
Angenommen, auf der XPLST wäre Platz vorhanden, dann wird eine Ausfallzeitgeberfunktion erhalten, welche die Zeitspanne festlegt, während der die erwartete Antwortnachricht erhalten werden sollte. Die Zeitgeberfunktion wird von einem herkömmlichen Zeitgeberprogramm geliefert, welches dazu bestimmt ist, Zeitgeberfunktionen für den zeitlichen Ablauf verschiedener Ereignisse zu liefern. Jede Zeitgeberfunktion hat ein einmaliges Identifizierungszeichen. Wie durch Blöcke 516 bzw. 518 angedeutet, wird das Identifizierungszeichen erhalten und an derjenigen Stelle der XPLST gespeichert, an der der neue Eintrag vorgenommen werden soll.
Dann wird die Zeitspanne berechnet, während der die erwartete Antwort eingehen sollte, was durch Block 520 dargestellt ist. Wird die Antwort nicht innerhalb der Zeitspanne empfangen, so wird angenommen, daß es nicht zu einer Nachrichtenverbindung mit der Zentraleinheit kam. Die Dauer der Zeitspanne des Ausfallzeitgebers ist eine Funktion der Sprungzählung HC der empfangenen Nachricht und der Systempriorität SP der fraglichen Ferneinheit gemäß folgender Gleichung: Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die maximal erlaubte Zeitspanne 255 Sekunden. Wie durch Element 522 angedeutet, wird dann bestimmt, ob die berechnete Zeitspanne das Maximum übersteigt. Ist das der Fall, dann wird die berechnete Periode so eingestellt, daß sie dem Maximalwert entspricht und dann gespeichert, wie durch Blöcke 524 bzw. 526 dargestellt. Wird der Höchstwert nicht überschritten, dann wird der errechnete Wert gespeichert (526).
Der gespeicherte Wert wird dann zum Auslösen des zugehörigen Ausfallzeitgebers benutzt. Die Adresse der empfangenen Nachricht wird in der Erwartungsliste XPLST gespeichert, wie durch Block 530 dargestellt. Sobald die Adresse gespeichert ist, kehrt die Folge zum abrufenden Programm zurück, wie durch Element 534 gezeigt.
Muß die Erwartungsliste XPLST aktualisiert werden, weil die fragliche Ferneinheit eine Nachricht empfangen hat, auf die eine Antwort erwartet ist, dann wird die ISA- Angabe der Nachricht in die Liste eingetragen. Wird die XPLST aktualisiert, weil die fragliche Einheit dabei ist, eine Nachricht zu senden, auf die eine Antwort erwartet wird, dann wird die IDA-Angabe der Nachricht in die Liste eingetragen. Außerdem wird das vorstehend beschriebene Sendeursprungskennzeichen gesetzt, um zu zeigen, daß die fragliche Ferneinheit eine erwartete Antwortnachricht erhalten soll, die die IDA-Angabe der fraglichen Ferneinheit enthält.
Die anfängliche Folge zur möglichen Aktualisierung der XPLST für den Fall, daß die empfangene Nachricht in der Primaliste GOODLST enthalten ist oder der Liste hinzugefügt werden soll, soll nun anhand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 12B beschrieben werden. Zunächst wird eine vorläufige Folge eingegeben, um die Wahrscheinlichkeit unerwünschter Nachrichtenschleifen zu reduzieren. Solche Schleifen entstehen leicht, wenn eine Abwärtsanschlußnachricht von einem Knoten empfangen wird, der hinsichtlich seiner Sprungzählung HC unter der fraglichen Ferneinheit liegt.
Wie durch Element 394 angedeutet, wird der Typ der empfangenen Nachricht untersucht, um festzustellen, ob es sich um eine Abwärtsanschlußnachricht handelt. Ist das der Fall, dann wird der HC-Wert der Nachricht mit dem der fraglichen Ferneinheit verglichen, um festzustellen, ob die Nachricht von unten übermittelt wurde, was durch Element 396 gezeigt ist. Die Anschlußliste LNKLST für die fragliche Einheit wird dann geprüft, um zu sehen, ob sie eine Aufwärtsanschlußadresse enthält, die zu der ISA-Angabe der empfangenen Nachricht paßt, wie durch Element 398 dargestellt. Da der HC-Wert der übermittelnden Ferneinheit kleiner ist als der der fraglichen Ferneinheit, ist die übermittelnde Einheit nicht mehr ideal für den Empfang von Aufwärtsanschlußnachrichten von der fraglichen Einheit. Folglich wird die Adresse der LNKLST gestrichen, wie durch Block 400 angedeutet, was die Wahrscheinlichkeit von Nachrichtenschleifen verringert.
Sobald falls nötig die LNKLST-Eintragung gestrichen worden ist, wird die Primaliste GOODLST durchgesehen, um festzustellen, ob die ISA-Angabe der empfangenen Nachricht darin enthalten ist, was durch Block 404 angedeutet ist. Wie der Block 410 zeigt, wird die Adresse, wenn sie nicht vorhanden ist, mit Vorbehalt als letzte Eintragung in die GOODLST eingefügt. Ein Zeiger wird dann auf die neue Eintragung der Liste gerichtet, wie durch Block 412 angedeutet. Es ist möglich, daß die neue Eintragung nach dem Sortieren der Liste wieder entfernt wird, was noch beschrieben wird. Wenn die Eintragung von der Primaliste entfernt wird, gibt es keine Addition zur Erwartungsliste.
Wenn die die empfangene Nachricht übermittelnde Einheit in der Primaliste GOODLST enthalten ist (Element 404), wird bestimmt, ob der die Nachricht sendende Knoten in der Erwartungsliste XPLST enthalten ist, wie durch Element 406 angedeutet. Ist der Knoten vorhanden, dann wartet die fragliche Einheit, wie schon beschrieben, auf die Übermittlung einer Aufwärtsanschlußadresse durch den Knoten an den fraglichen oder einen anderen Knoten. Es wird dann festgestellt, ob der HC-Wert in der Nachricht dem Höchstwert 15 gleicht. Wenn das der Fall ist, ist die sendende Ferneinheit eine Verlusteinheit und es werden im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 12C noch zu beschreibende Schritte unternommen, um den Knoten aus der Primaliste GOODLST zu entfernen.
Es wird dann eine Folge eingegeben, die der Feststellung dient, ob die untersuchte Eintragung in der GOODLST aus anderen Gründen fallengelassen werden sollte. Dazu wird der laufende Wert des Ausfallquotienten FQ in der Ausfalliste FLST für die Eintragung untersucht, um zu sehen, ob dieser Wert über 0 liegt, was durch Element 414 dargestellt ist. Wenn die Eintragung in der Primaliste eine unter Vorbehalt erfolgte Eintragung ist oder keine FLST- Eintragung vorhanden ist, wird angenommen, daß FQ = 0.
Wenn, wie durch Element 414 angedeutet, FQ größer ist als null, wird festgestellt, ob FQ den erlaubten Höchstwert übersteigt, um auf der GOODLST zu bleiben. FQ kann zwar einen Maximalwert von 131 haben, aber der maximal erlaubte FQ-Wert für eine Eintragung in die GOODLST beträgt 127 (nicht normiert). Wenn der FQ-Wert 128 ist oder höher, dann geht die Folge, wie durch Element 416 angedeutet ist, weiter zu dem in Fig. 12C gezeigten Ablaufdiagramm, und zu diesem Zeitpunkt wird die Eintragung von der Primaliste GOODLST gestrichen, wie nachfolgend beschrieben.
Liegt der FQ-Wert unter dem Minimum für die Primaliste, erfolgt ein Bemessungsvorgang. Der in der FLST enthaltene FQ-Wert wird durch 7 Bits dargestellt, während der Wert lediglich durch 4 Bits in der GOODLST wiedergegeben wird. Der normierte Wert dient der Vereinfachung des Sortierprogramms für die GOODLST, wie noch beschrieben wird. Das Bemessungsprogramm wird so durchgeführt, daß die drei wertniedrigsten Bits der FLST-Eintragung gestrichen werden.
Um zu verhindern, daß eine FLST-Eintragung ungleich null der Normierung unterworfen oder auf null abgerundet wird, wird festgestellt, ob der FLST-Wert unterhalb des Abrundungsminimums von 8 liegt. Ein Wert von 8 würde zu einem normierten Wert von 1 führen. Wenn der Wert ungleich null geringer ist als dieses Minimum von 8, dann wird der FQ- Wert auf 8 eingestellt, wie durch Block 420 dargestellt, damit der normierte Wert 1 wird.
Die verschiedenen der untersuchten GOODLST-Eintragung zugehörigen Leistungsparameter werden aktualisiert, wie durch Block 422 angedeutet. Zu diesen Parametern gehört der Ausfallquotient FQ, die Sprungzählung HC, das Kennzeichen L der Anschlußbestätigung, die Qualität Q des Rückanschlusses, die Rauschabstandschätzung SNRE. Der LNKLST-Status jeder GOODLST-Eintragung ist nicht in der Primaliste gespeichert, stellt aber einen Sortierparameter für die Primaliste GOODLST dar.
Die weitere Verarbeitung der empfangenen Nachricht wird gemäß dem in Fig. 12C gezeigten Ablaufdiagramm fortgesetzt. Wie durch Element 424 dargestellt, wird durch Prüfen der IDA-Angabe der Nachricht bestimmt, ob diese an die fragliche Ferneinheit gerichtet ist. Ist das der Fall, dann wird die Nachrichtenart geprüft, um sicher zu sein, daß es sich um eine Aufwärtsanschlußnachricht handelt, wie durch Element 442 angedeutet.
Ist die Nachricht eine Aufwärtsanschlußnachricht, dann wird die Adresse wirksam von der Primaliste GOODLST gestrichen, um die Wahrscheinlichkeit des Schleifenumlaufs der Nachricht zu verringern. Dies geschieht durch Einstellen der GOODLST-Parameter auf den Wert für den schlimmsten Fall, wie in der folgenden Tabelle 6 aufgeführt.
Tabelle 6
Sobald die GOODLST-Eintragungen auf die Werte für den schlimmsten Fall eingestellt sind, wird ein Unterprogramm zum Sortieren der Liste eingegeben, wie durch Block 450 dargestellt. Die Primaliste wird dann, wie unten beschrieben, in der Reihenfolge der Bevorzugung sortiert, wobei die am meisten bevorzugte Adresse an der Spitze der Liste steht. Die Liste hat einen Umfang zum Speichern von sechs Eintragungen bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel. Wenn eine unter Bedingungen vorgenommene Eintragung vorhanden ist, so daß insgesamt sieben Einträge vorgefunden werden, wird die unterste Eintragung bzw. die am wenigsten bevorzugte gestrichen. Sobald die Sortierung beendet ist, wird die Folge zum Aktualisieren der Anschlüsse beendet, was durch Element 452 angedeutet ist.
Wenn die Nachricht an die fragliche Ferneinheit gerichtet und eine Aufwärtsanschlußnachricht ist (Element 442), ist die Nachrichteninformation entweder zu speichern und durchzulassen oder die fragliche Einheit das endgültige Ziel der Nachrichteninformation. Im zuerst genannten Fall wird die Erwartungsliste XPLST während der nachfolgenden Übermittlung der Nachricht aktualisiert. In keinem Fall ist es nötig, die XPLST in diesem Zeitpunkt zu aktualisieren. Die GOODLST wird dann sortiert, und die Folge kehrt zum Ausführungsprogramm zurück, wie durch Block 444 bzw. Element 446 dargestellt.
Ist die empfangene Nachricht nicht an die fragliche Einheit gerichtet (Block 424), dann wird ein Wert entsprechend der örtlichen Sprungzählung HC der fraglichen Einheit plus 1 berechnet, wie durch Block 426 dargestellt. Als nächstes wird der berechnete Wert mit dem erhaltenen HC-Wert verglichen, wie durch Element 428 angedeutet. Liegt der empfangene Wert über dem HC-Wert der gegenwärtigen Einheit plus 1, dann wurde die Nachricht von einem Knoten übermittelt, der, ausgedrückt als HC-Wert, über der fraglichen Einheit liegt. Um die Wahrscheinlichkeit von Nachrichtenschleifen zu verringern, wird die Adresse dieses Knotens nicht in die GOODLST aufgenommen. Die zugehörigen GOODLST-Eintragungen werden dann auf den Wert für den schlimmsten Fall gemäß Tabelle 6 eingestellt und die Primaliste sortiert, wie schon beschrieben, um die Eintragung wirksam zu streichen.
Für den Fall, daß die Nachricht nicht von oben kam (Element 428), wird, wie durch Element 430 angedeutet, eine Bestimmung vorgenommen, um zu sehen, ob die empfangene Nachricht eine Aufwärtsanschlußnachricht ist. Wenn das so ist, erhält die Erwartungsliste XPLST keine Hinzufügungen. Wie durch Element 436 gezeigt, wird dann bestimmt, ob die Aufwärtsanschlußnachricht von einer verlorenen Ferneinheit übermittelt wurde. Eine Einheit wird, wie schon gesagt, als Verlusteinheit betrachtet, wenn der empfangene HC- Wert über dem Maximalwert von 15 liegt. Ist die übermittelnde Einheit eine Verlusteinheit, dann werden die GOODLST-Parameter für eine möglicherweise vorhandene, unter Bedingungen gemachte Eintragung auf den Wert für den schlimmsten Fall eingestellt (Block 448), und die Liste sortiert, wie schon beschrieben. Handelt es sich nicht um eine Verlusteinheit, dann wird die Primaliste sortiert, und die besten sechs Einträge bleiben erhalten, wie durch Block 438 angedeutet. Die Folge kehrt dann zum Ausführungsprogramm zurück, wie durch Element 440 angedeutet.
Ist die Nachricht keine Aufwärtsanschlußnachricht (Element 430), wird bestimmt, ob sie eine Abwärtsanschlußnachricht ist, wie durch Element 432 angedeutet. Gewisse Nachrichtenarten sind weder als Aufwärts- noch als Abwärtsanschlüsse bezeichnet. Wenn ein solcher Nachrichtentyp empfangen worden ist, werden die GOODLST-Eintragungen auf die Werte für den schlimmsten Fall (Block 448) eingestellt, die Primaliste wird sortiert und es wird in das Ausführungsprogramm zurückgekehrt (Element 452).
Handelt es sich um eine Abwärtsanschlußnachricht, wird das Unterprogramm eingegeben, um festzustellen, ob in der Erwartungsliste XPLST ein Eintrag vorzunehmen ist, wie durch Element 434 dargestellt. Wie schon im Zusammenhang mit Fig. 10 beschrieben, wird dann festgestellt, ob die XPLST zu aktualisieren ist. Wenn das der Fall ist, wird die Adresse des sendenden Knotens in die Liste eingefügt und die Zeitspanne zum Setzen des Ausfallzeitgebers berechnet, wie im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 11 beschrieben.
Sobald das Unterprogramm zum Aktualisieren der XPLST beendet ist, wird festgestellt, ob die Nachricht von einer verlorenen Ferneinheit kommt, was durch Element 436 angedeutet ist. Handelt es sich um eine Verlusteinheit, dann wird die unter Vorbehalt vorgenommene Eintragung in der Primaliste gestrichen, sonst wird die Liste sortiert, und die Folge kehrt zum abrufenden Programm zurück.
Die Art, in der die Primaliste GOODLST sortiert wird, soll zunächst im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 13 beschrieben werden. Die Kriterien zum Sortieren dieser Liste sind in Tabelle 7 in der Reihenfolge der Bevorzugung aufgeführt.
Tabelle 7
Wie aus Tabelle 7 hervorgeht, werden die GOODLST-Einträge zunächst aufgrund des Status der Einträge in bezug auf die LNKLST sortiert. Wenn eine Adresse für eine bestimmte Ferneinheit auf beiden Listen GOODLST und LNKLST steht, kommt es wahrscheinlich zu unerwünschtem Schleifenumlauf der Nachricht. Folglich sind GOODLST-Einträge, die in der LNKLST enthalten sind, nicht als GOODLST-Einträge bevorzugt.
Einträge mit ähnlichem LNKLST-Status werden auf der Basis der Größe des Fehlerquotienten FQ des Eintrags weiter sortiert. Ist die Eintragung in der Ausfalliste FLST nicht enthalten, dann wird FQ auf null gesetzt. Einträge mit dem niedrigeren FQ werden bevorzugt.
Einträge mit dem gleichen FQ-Wert werden aufgrund des Status des Kennzeichens L für die Anschlußbestätigung weiter sortiert, wobei ein gesetztes Kennzeichen bevorzugt wird. Dies Verfahren wird gemäß Tabelle 4 auf der Basis jedes Sortierparameters fortgesetzt.
Ein Beispiel der Art und Weise, in der eine beliebige Liste gemäß dem Wert eines gegebenen Parameters sortiert werden kann, ist in dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 13 dargestellt. Die Folge gilt für einen einzigen Parameter, und es wird angenommen, daß die Sortierung auf der Basis der Größe dieses Parameters erfolgen soll.
Der Beginn einer als Beispiel gewählten Sortierfolge ist durch Element 536 dargestellt. Es wird angenommen, daß die Primaliste GOODLST eine Anzahl M von Einträgen (N oder N + 1) hat, wie durch Block 538 angedeutet. Dann wird ein Index I anfangs auf 2 gesetzt, wie durch Block 540 angedeutet, wobei die Ziffer 2 die zweite Eintragung vom Ende der GOODLST darstellt und M die oberste Eintragung. Die zweite Eintragung von unten (I=2) in der Liste wird dann mit der untersten Eintragung (I=1) verglichen, wie durch Element 542 dargestellt. Hat die zweite Eintragung von unten eine Größe, die der untersten Eintragung gleich oder größer ist als diese, dann befindet sich die unterste Eintragung an richtiger Stelle, und es wird keine Änderung vorgenommen.
Wenn die Größe der untersten Eintragung nicht der zweitletzten Eintragung gleicht oder größer ist als diese, werden die beiden Eintragungen ausgewechselt. Wie durch Block 544 angedeutet, wird der Inhalt der zweitletzten Eintragung von unten (I=2) in ein vorläufiges Register übertragen. Als nächstes wird der Inhalt der untersten Eintragung (I=1) an die vorherige Stelle der zweituntersten Eintragung umgelegt. Schließlich wird der Inhalt des vorläufigen Registers an die Stelle der letzten Eintragung gebracht.
Sobald der Austausch zwischen den letzten beiden Einträgen der Primaliste GOODLST erfolgt ist, wird die Sortierfolge vom Beginn bei Block 540 an wiederholt. Der Grund für diese Wiederholung läßt sich am besten anhand eines Beispiels erklären. Angenommen, die Liste enthält drei Einträge, von denen der oberste Eintrag null und die beiden unteren Einträge eins sind. Wenn dann die beiden letzten Einträge verglichen werden, ist kein Austausch nötig, da ihre Größen gleich sind. Wenn ein Vergleich zwischen der mittleren und der oberen Eintragung gemacht wird, wird die mittlere Eintragung der Größe eins mit der obersten Eintragung von null ausgetauscht. Es ist nötig, die Sortierung von Anfang an zu wiederholen, damit die unterste und zweitunterste Eintragung der Liste verglichen und ausgetauscht werden können, so daß die endgültige Liste die gewünschte Reihenfolge erhält.
Sobald der Austausch erfolgt ist, wird die Sortierfolge wiederholt und der Index I auf den Anfangspunkt zurückgesetzt, wie durch Block 540 dargestellt. Die Folge wird wiederholt. Ist kein Austausch nötig, dann wird der Index I um 1 erhöht, wie durch Block 546 dargestellt. Dann wird bestimmt, ob der neue Wert I dem Wert M gleicht oder kleiner ist als dieser, wie durch Element 348 dargestellt. Übersteigt der Wert M nicht, wird die Sortierfolge mit dem neuen Wert I, beginnend mit dem Element 542 wiederholt. Dann wird ein Vergleich zwischen der drittletzten und zweitletzten Eintragung vorgenommen. Ist ein Austausch nötig, wird der Wert I auf 2 zurückgesetzt und die ganze Sortierfolge ab dem Block 540 wiederholt. Dies Verfahren wird fortgesetzt, bis I größer ist als M. Zu diesem Zeitpunkt ist die Sortierfolge beendet, wie durch Element 548 dargestellt.
Die Folge wird modifiziert, wenn mehr als ein Sortierparameter benutzt wird. An einem Eintragspaar wird keine Sortierung vorgenommen, es sei denn, die Sortierparameter mit höherem Vorrang sind gleich. Wenn also festgestellt wird, daß die jeweiligen Sortierparameter für zwei untersuchte Einträge gleich sind (Element 542), dann werden die beiden Einträge auf der Basis des nächsten niedrigstwertigen Sortierparameters sortiert.
Weitere Einzelheiten des Unterprogramms zum Sortieren der Primaliste werden im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 14A und 14B beschrieben. Wenn die Liste N Einträge enthält, wird die Folge bei Element 552 eingegeben und der Index für die Anzahl von Posten auf der Liste auf N eingestellt. Sollen N+1 Einträge sortiert werden, wird das Unterprogramm bei Element 554 eingegeben und der Index auf N+1 Posten eingestellt. Die Anzahl der zu sortierenden Posten, nämlich entweder N oder N+1 bleibt erhalten, wie durch Block 560 dargestellt.
Wie Element 562 zeigt, werden die Listeneinträge dann auf der Grundlage sortiert, ob sich die untersuchte Adresse auch in der Anschlußliste LNKLST befindet. Einheiten, die zum Übermitteln von Aufwärtsanschlußnachrichten benutzt werden, was deren Anwesenheit auf der Anschlußliste LNKLST zeigt, werden zur Übermittlung von Abwärtsanschlußnachrichten nicht bevorzugt. Wie aus Tabelle 7 zu entnehmen ist, werden auf LNKLST vorhandene Einträge an das Ende der Liste gestellt und alle anderen Einträge oben auf die Liste gesetzt.
Ein Unterprogramm zum Sortieren gemäß LNKLST-Status wird bei Element 602 des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 14B eingegeben. Der Status der nächsten Eintragung in der Primaliste GOODLST in bezug auf LNKLST wird, wie durch Block 604 angedeutet, erhalten. Dann wird bestimmt, ob der laufende Eintrag in LNKLST enthalten ist, was durch Element 606 angedeutet ist. Ist dieser laufende Eintrag nicht in der Anschlußliste zu finden, dann wird festgestellt, ob der nächste Eintrag dort vorhanden ist, wie durch Element 612 dargestellt. Ist der nächste Eintrag in LNKLST enthalten, müssen die beiden Einträge ausgewechselt oder umgelegt werden.
Das Unterprogramm zum Austausch der beiden Einträge ist durch Element 614 dargestellt und der Eingang in das Unterprogramm durch Element 582 in Fig. 14A. Sobald das Unterprogramm eingegeben ist, werden die beiden Einträge ausgetauscht, wie durch Block 584 angedeutet. Dann wird die Anzeigeeinrichtung aktualisiert, um anzuzeigen, daß in der Primaliste GOODLST eine Änderung vorgenommen wurde, wie durch Block 586 gezeigt. Der Index wird dann erneut auf den Anfang gesetzt, so daß die ganze Sortierfolge, beginnend mit einer Sortierung im Hinblick auf den LNKLST- Status aus den oben im Zusammenhang mit Fig. 13 erläuterten Gründen wiederholt wird.
Wenn keiner der beiden Einträge in LNKLST zu finden ist (Elemente 606, 612), brauchen die Einträge nicht ausgetauscht zu werden. Wenn andererseits beide Einträge in LNKLST enthalten sind, ist auch kein Austausch nötig. Wie durch Element 610 gezeigt, werden die beiden identischen Einträge in Übereinstimmung mit den nächsten Sortierkriterien auf der Basis des Mindestwertes für FQ sortiert. Der Eingang in das Unterprogramm zum Sortieren anhand von FQ ist durch Element 564 dargestellt.
Wenn die beiden untersuchten Einträge unterschiedlichen LNKLST-Status haben, kann es sich als nötig erweisen, die Posten auszutauschen. Auf jeden Fall werden die beiden Posten nicht im Hinblick auf FQ sortiert, da der LNKLST- Status Vorrang gegenüber FQ hat. Findet sich die gegenwärtige Eintragung in LNKLST und die nächstfolgende nicht, dann sind die Einträge in der richtigen Reihenfolge. Die Folge geht über zum Block 576, und ein Zeiger wird auf die nächstfolgende Eintragung in der Primaliste GOODLST gerichtet. Dann wird festgestellt, ob es eine nächste Eintragung gibt. Wenn dies nicht der Fall ist, dann wird die Sortierung der Primaliste GOODLST beendet, wie durch Elemente 578 und 580 dargestellt, und die Folge kehrt zum abrufenden Programm zurück. Ist eine nächste Eintragung vorhanden, dann wird die nächste und die gegenwärtige Eintragung auf der Basis des LNKLST-Status in der vorstehend beschriebenen Weise sortiert.
Wie schon früher gesagt, werden die Eintragungen, wenn der LNKLST-Status für die beiden untersuchten Einträge gleich ist, auf der Basis des Mindestwertes für FQ sortiert (Element 610), was durch Element 564 dargestellt ist. Das Unterprogramm ist im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 17 dargestellt. Den Eingang in das Unterprogramm bildet das Element 640. Die FQ-Werte für die beiden untersuchten Einträge werden verglichen, wie Block 642 zeigt. Als nächstes wird, wie Element 644 zeigt, ein Unterprogramm eingegeben, um eine Sortierentscheidung zu fällen.
Der Eingang in das Unterprogramm zur Sortierentscheidung, welches in Fig. 14B dargestellt ist, geschieht über Element 590. Die beiden FQ-Werte werden verglichen, wie durch Element 592 dargestellt. Sind die Werte gleich, brauchen die Einträge nicht ausgetauscht zu werden. Wie Element 594 zeigt, werden die beiden Einträge dann anhand der nächsten Kriterien sortiert, d. h. anhand des Zustands des Kennzeichens L, wie durch Element 566 angedeutet.
Sind die beiden FQ-Werte nicht gleich, dann wird bestimmt, ob ein Austausch nötig ist. Auf jeden Fall werden die Posten nicht anhand des nächsten Sortierparameters sortiert. Wenn die auf der GOODLST höher stehenden Eintragung den niedrigeren FQ-Wert hat, ist kein Austausch nötig. Wie Block 600 zeigt, befinden sich die Posten in der richtigen Reihenfolge, so daß der nächste Posten auf GOODLST auf der Basis des LNKLST-Status (Element 562) sortiert wird (Block 576). Wenn sich die Posten nicht in der richtigen Reihenfolge befinden, wird zu dem vorstehend beschriebenen Unterprogramm für den Austausch übergegangen, was durch Element 598 dargestellt ist.
Für Eintragungen mit ähnlichem LNKLST-Status und identischem FQ-Wert wird eine Sortierung auf der Basis des Status des Kennzeichens L der Anschlußbestätigung vorgenommen, wie durch Element 566 dargestellt. Den Eingang in das Unterprogramm zum Sortieren auf der Basis von L stellt im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 15 das Element 628 dar. Die jeweiligen L-Werte für die untersuchten Eintragungen werden verglichen, wie durch Block 630 dargestellt. Das vorstehend beschriebene Unterprogramm zur Sortierentscheidung wird, wie durch Element 632 angedeutet, eingegeben. Ist der Status des Kennzeichens L für die beiden Einträge nicht der gleiche (Element 592), dann werden die beiden Einträge wenn nötig ausgetauscht und die nächstfolgenden Einträge verglichen. Ist der Status der gleiche, wird eine Sortierung auf der Basis des Wertes "Q ungleich 0" durchgeführt, wie durch Element 568 dargestellt.
Den Eingang in das Unterprogramm zum Sortieren auf der Basis von Q bildet Element 616 in Fig. 14B. Werte ungleich 0 für Q für die beiden Einträge werden auf 1 reduziert, wie durch Block 618 dargestellt. Wenn die beiden Q-Werte gleich sind, erfolgt eine Sortierung anhand des nächsten niedrigstwertigen Parameters, nämlich des HC- Wertes (Element 570), wie durch Elemente 620 und 622 angedeutet. Sind die Q-Werte nicht gleich, dann wird festgestellt, ob es nötig ist, die beiden Einträge auszutauschen. Ein Austausch ist nicht nötig, wenn der Eintrag mit einem Wert Q=1 weiter oben auf der Primaliste GOODLST steht. In diesem Fall wird der nächstfolgende Posten in GOODLST im Hinblick auf den LNKLST-Status untersucht (Element 562). Ist ein Austausch nötig, dann wird mit der Sortierfolge auf der Basis von Q von vorne begonnen.
Das Unterprogramm zum Sortieren auf der Basis des HC- Wertes ist durch Element 570 dargestellt. Den Eingang in dieses Programm bildet Element 634 im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 16. Die HC-Bits der beiden Einträge werden verglichen, wie durch Block 636 angedeutet, und dann wird in das Unterprogramm zum Treffen einer Sortierentscheidung übergegangen, wie durch Element 638 dargestellt. Ein Austausch ist nicht nötig, wenn der in der Liste weiter oben stehende Eintrag den niedrigeren HC-Wert hat. Sind die HC-Werte identisch, wird mit einer Sortierung auf der Basis des unreduzierten Q-Wertes begonnen, wie durch Element 572 in Fig. 14 dargestellt.
Es wurde schon gesagt, daß Q von bis 3 schwanken kann, wobei der höhere Wert einen größeren Rauschabstand wiedergibt. Den Eingang in das Unterprogramm bildet Element 646 im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 18. Die Q-Werte für die beiden untersuchten Einträge werden verglichen und das Unterprogramm zur Sortierentscheidung eingegeben, wie durch Block 654 bzw. Element 656 dargestellt.
Ist der Q-Wert der oberen Eintragung in GOODLST der größere der beiden Eintragungen, dann ist kein Austausch nötig,und die nächste GOODLST-Eintragung wird auf der Basis des LNKLST-Status sortiert. Ist die untere Eintragung größer, werden die Einträge ausgetauscht und die Sortierung auf der Basis von Q erneut begonnen. Sind die beiden Q-Werte gleich, ist kein Austausch nötig. Dann werden die beiden Einträge auf der Basis des SNRE-Wertes sortiert, wie durch Element 574 dargestellt.
Das Unterprogramm zum Sortieren auf der Basis der Größe des SNRE-Wertes, das niedrigstwertige Sortierkriterium ist im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 19 dargestellt. Den Eingang in das Unterprogramm bildet Element 652. Wie Block 654 und Element 650 zeigen, werden die beiden SNRE-Werte verglichen und dann mit dem Unterprogramm zum Treffen der Sortierentscheidung begonnen. Da es sich bei SNRE um das letzte Kriterium zum Sortieren handelt, wird das Unterprogramm zur Sortierentscheidung insofern abgewandelt, wenn die beiden SNRE-Werte gleich sind, daß die Folge zum Block 576 zurückkehrt. In diesem Zeitpunkt wird die nächste Eintragung in GOODLST auf der Basis des LNKLST- Status und der nachfolgenden Sortierparameter sortiert. Wenn sich die Werte unterscheiden, werden die Einträge ausgetauscht wenn nötig, wie schon beschrieben.
Die GOODLST-Sortierfolge wird beendet, wenn die Anzahl der tatsächlich sortierten Posten der zu sortierenden Anzahl von Posten gleicht (Block 560), wie durch Elemente 578 und 580 dargestellt. Die 6 Einträge oben auf der Liste bleiben erhalten, während jeder möglicherweise vorhandene zusätzliche Eintrag außer Acht gelassen wird. Sobald die Erwartungsliste XPLST gegebenenfalls mit einem neuen Eintrag aktualisiert und GOODLST und FLST aktualisiert sind, ist die anfängliche Bearbeitung der empfangenen Nachricht beendet.
Mit dem Ausführungsprogramm werden Eintragungen in der Erwartungsliste XPLST periodisch geprüft, um sicherzustellen, daß die erwarteten Antwortnachrichten innerhalb der von dem jedem Listeneintrag zugeordneten Ausfallzeitgeber festgesetzten Zeitspanne empfangen werden. Wie aus dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 20A hervorgeht, bietet ein Element 658 Eingang in die Folge, die immer dann auftritt, wenn eine Zeitabschaltung des Ausfallzeitgebers stattfindet. Die Zeitabschaltung ist durch Block 670 dargestellt. Wie Block 672 zeigt, wird ein dem ausgefallenen Eintrag zugehöriger XPLST-Index erhalten.
Daraufhin wird, wie durch Element 678 angedeutet, das zugehörige Sendeursprungskennzeichen geprüft. Dies Kennzeichen ist, wie schon erwähnt, gesetzt, wenn die fragliche Ferneinheit die Abwärtsanschlußnachricht übermittelt hat, auf die die Antwort erwartet wurde, statt daß sie lediglich die Übermittlung beobachtet hätte. Ist das Sendeursprungskennzeichen gesetzt, dann wird das Kennzeichen L der Anschlußbestätigung für die fragliche Einheit aufgehoben, wie durch Block 680 angedeutet, und das zeigt an, daß die fragliche Einheit nicht erfolgreich mit der Zentraleinheit in Nachrichtenverbindung treten konnte. Das Kennzeichen L befindet sich in gelöschtem Zustand für alle weiteren von der fraglichen Einheit übermittelten Nachrichten und bleibt aufgehoben, bis die Einheit beim Empfang einer Antwortnachricht in Beantwortung einer von ihr übermittelten Nachricht erfolgreich ist.
Sobald das Kennzeichen L gegebenenfalls gelöscht ist, wird die Adresse des XPLST-Eintrags, bei der es sich um den Knoten handelt, der in der Übermittlung der Antwortnachricht versagte, wie durch Block 682 angedeutet, erhalten. Dann wird festgestellt, ob die Ausfalladresse in der Ausfalliste FLST der fraglichen Ferneinheit enthalten ist, wie durch Element 684 gezeigt. Ist die Ausfalladresse nicht vorhanden, dann wird sie in die FLST eingegeben. Dem neuen Eintrag wird ein Ausfallquotient FQ 16 zugeteilt, wobei es sich um einen nicht normierten Wert handelt. Dann wird die Ausfalliste FLST auf der Basis der Größe des zugeordneten FQ sortiert, wie durch Block 702 angedeutet. Die am besten funktionierende Adresse, nämlich die Eintragung mit dem niedrigsten FQ-Wert gelangt an die oberste Stelle der Liste. Da diese eine Kapazität für acht Einträge hat, wird der Eintrag mit dem höchsten FQ fallengelassen, falls der neue Eintrag das Fassungsvermögen übersteigt. Danach erfolgt eine Weiterverarbeitung der Erwartungsliste und der damit verwandten Primaliste anhand des in Fig. 20B gezeigten Ablaufdiagramms.
Ist die Ausfalladresse gegenwärtig in der Ausfalliste enthalten, wird FQ für den Eintrag erhalten, wie durch Block 686 angedeutet. Der FQ-Wert der Ausfalleintragung wird dann verdoppelt, vorausgesetzt daß der erhöhte Wert das Maximum von 127 nicht übersteigt. Wie Element 688 zeigt, wird eine Bestimmung vorgenommen, um festzustellen, ob der gegenwärtige FQ-Wert größer ist als 127. Ist das nicht der Fall, dann wird der Wert verdoppelt, wie durch Element 690 gezeigt, ansonsten wird der Wert auf 131 eingestellt, wie durch Block 692 angedeutet. Wenn der FQ- Wert verdoppelt wird (Block 690), wird festgestellt, ob der erhöhte FQ-Wert größer ist als 127, wie durch Element 691 dargestellt. Wenn der erhöhte Wert 127 nicht übersteigt, bleibt er unverändert, ansonsten wird FQ auf 131 eingestellt (Block 692). Bei einem FQ-Wert von 131 wird ausgeschlossen, daß die Adresse in die Primaliste GOODLST gelangt.
Wie nachfolgend beschrieben wird, erfolgt periodisch automatisch eine Verminderung des FQ-Wertes für jeden FLST-Eintrag um 1, um FLST-Einträge zu eliminieren, die nicht mehr aktiv sind, oder um den erneuten Eintrag von Adressen zu ermöglichen, deren FQ 127 übersteigt. Wenn FQ eines FLST-Eintrags auf 0 zurückgeht, wird der Eintrag von der Ausfalliste gestrichen. Wie durch Element 694 angedeutet, wird festgestellt, ob der FQ-Wert auf unterhalb eines Mindestwertes von 16 verringert wurde. Liegt der Wert unter 16, dann wird FQ für anschließende Normierungszwecke auf 16 eingestellt, wie durch Block 696 angedeutet. Sobald der Wert,wenn nötig,eingestellt wurde, wird FLST sortiert, wie durch Element 698 gezeigt. Sobald FLST entweder im Hinblick auf einen neuen oder gegenwärtigen FLST-Eintrag hin sortiert wurde, wird die Folge mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 20B fortgesetzt.
Wie durch Block 704 angedeutet, wird die Primaliste GOODLST untersucht, um zu sehen, ob die Ausfalladresse vorhanden ist. Wenn sie in der Primaliste enthalten ist, werden die zugehörigen Sortierparameter, wie durch Element 706 und Block 708 angedeutet, auf die Werte für den schlimmsten Fall eingestellt, die aus Tabelle 6 hervorgehen, allerdings mit Ausnahme von FQ. Der FQ-Wert wird dann einer Bemessung unterzogen, wie Block 710 andeutet, um in die Primaliste GOODLST aufgenommen zu werden. Hierzu werden die 3 wertniedrigsten Posten des FLST-Wertes gestrichen. Der normierte FQ-Wert kann von 0 bis 15 schwanken.
Danach wird festgestellt, ob der normierte FQ-Wert den Höchstwert von 15 übersteigt (127 wenn nicht normiert), was durch Element 712 angedeutet ist. Bei Überschreiten des Höchstwertes wird der GOODLST-Eintrag bedingungslos von der Liste gestrichen, wie durch Block 714 angedeutet. Dann wird die Primaliste sortiert, wie durch Element 716 gezeigt, wozu der normierte FQ-Wert benutzt wird, während die restlichen Sortierparameter auf die Werte entsprechend dem schlimmsten Fall eingestellt werden (Element 708). Im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 14 wurde bereits das Unterprogramm zum Sortieren der Primaliste beschrieben. Damit wird ein GOODLST-Eintrag, von dem keine erwartete Nachricht gesendet wurde, zu einer weniger bevorzugten Abwärtsanschlußadresse gemacht.
Sobald die Primaliste gegebenenfalls aktualisiert wurde, wird ein Fehlerzähler weitergeschaltet, wie durch Block 718 dargestellt. Der Zähler dient diagnostischen Zwecken zum Überwachen der Anzahl erwarteter Nachrichten, die von der fraglichen Einheit nicht erhalten werden. Ein Unterprogramm wird dann eingegeben, um die Erwartungsliste zu löschen, wie schon im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 21 erläutert und durch Element 720 angedeutet.
Das Ausführungsprogramm verursacht, daß die verschiedensten Operationen periodisch durchgeführt werden. Die periodische Folge, die bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel alle 64 Sekunden stattfindet, schließt eine Aktualisierung des SP-Wertes, d. h. der Systempriorität, der Primaliste GOODLST und der Ausfalliste FLST ein. Zusätzlich wird ein Empfängerausfalltest durchgeführt.
Der Eingang in die periodische Folge ist durch Element 722 im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 23A dargestellt. Wie Block 724 zeigt, wird die Folge alle 64 Sekunden durchgeführt. Der anfängliche Teil der Folge dient dazu, den Empfangsteil der fraglichen Einheit zu testen.
Zunächst wird bestimmt, ob die fragliche Ferneinheit imstande ist, Nachrichten über die feste Verbindung zu empfangen. Es ist möglich, daß es eine vorherige Bestimmung gab, gemäß der die fragliche Einheit keine Nachricht über die feste Verbindung empfangen kann. In diesem Fall braucht die Eingabe über die feste Verbindung nicht geprüft zu werden. Wie Element 726 zeigt, wird durch Prüfen eines angemessenen internen Kennzeichens festgestellt, ob ein früherer Ausfall wahrgenommen wurde. Gab es keine Feststellung eines früheren Versagens, dann wird festgestellt, ob die fragliche Einheit an eine feste Verbindung angeschlossen ist, wie durch Element 728 dargestellt. Gibt es keine zugeordnete Verbindung, wird der Test umgangen.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Prüfnachricht, die vorstehend als Anschlußprüfnachricht bezeichnet wurde (Fig. 7B, Element 156) für den Fall übermittelt, daß während einer Zeitspanne von ca. 4,5 Stunden minus 15 Minuten keine Nachricht empfangen wurde. Wie Element 730 zeigt, wird festgestellt, ob innerhalb dieser Zeitspanne keine Nachricht über die feste Verbindung empfangen wurde. Wenn keine Nachricht eingegangen ist, wird ein Auftrag in die Warteschlange eingereiht, um eine Anschlußprüfnachricht zu übermitteln, wie durch Block 732 dargestellt. Diese Nachricht wird sowohl über die Netzleitung als auch über die feste Verbindung gesendet, wobei die über die Netzleitung übermittelte Nachricht keinem Prüfzweck dient. Die über die Verbindung gesendete Prüfnachricht ist von einer Art, die weder als Aufwärts- noch als Abwärtsanschlußnachricht gekennzeichnet ist. Ferneinheiten, die Nachrichten dieses Typs über die feste Verbindung empfangen, senden über die Verbindung (und die Netzleitung) eine Antwortnachricht, wie schon beschrieben.
Wie Block 734 zeigt, wird ein Zähler, der die 4,5 Stunden Dauer zählt, weitergeschaltet, um anzuzeigen, daß 64 Sekunden abgelaufen sind. Wenn die fragliche Einheit keine Antwortnachricht innerhalb der Periode von 4,5 Stunden empfängt, geht sie davon aus, daß sie über die feste Verbindung keine Nachrichten empfangen kann. Es wird ein entsprechendes Kennzeichen gesetzt, um anzuzeigen, daß die fragliche Einheit keine Nachrichten über die feste Verbindung erhalten kann. Falls die fragliche Ferneinheit über die feste Verbindung eine Nachricht empfängt, wird der Zähler für die 4,5 Stunden zurückgestellt.
Sobald der Empfangsbetrieb über die feste Verbindung geprüft wurde, wird festgestellt, ob schon früher festgelegt worden war, daß die fragliche Einheit keine Nachricht mehr über die Netzleitung empfangen kann, wie durch Element 736 dargestellt. Wenn ein entsprechendes internes Kennzeichen anzeigt, daß die Netzleitungseingabe versagt hat, wird der Test umgangen. Ist das Kennzeichen nicht gesetzt, dann wird ein Zähler weitergeschaltet, der zum Überwachen des Empfangs von Nachrichten über die Netzleitung dient, wie durch Block 738 dargestellt. Der Zähler wird immer dann zurückgestellt, wenn über die Netzleitung eine Nachricht empfangen wird.
Wenn mindestens einmal pro 4,5 Stunden eine Nachricht über die Netzleitung empfangen wird, wird angenommen, daß die Einheit Netzleitungsnachrichten empfangen kann. Es wird festgestellt, ob die Zeitspanne von 4,5 Stunden fast abgelaufen ist, wie durch Element 740 dargestellt. Wenn nur noch 15 Minuten übrig sind, wird ein Auftrag in die Warteschlange eingereiht, um eine Prüfnachricht zu übermitteln, wie durch Block 742 dargestellt. Als Prüfnachricht kann jede beliebige Art von Abwärtsanschlußnachricht gesendet werden, auf die eine Antwortnachricht erwartet wird. Wenn die Antwortnachricht oder eine sonstige Nachricht nicht vor Ablauf der 4,5 Stunden über die Netzleitung empfangen wird, schaltet der Zähler durch Zeitablauf ab. Dann wird angenommen, daß die fragliche Einheit keine Nachrichten über die Netzleitung empfangen kann. Für den Fall, daß in der Primaliste GOODLST der Einheit keine gültigen Adressen vorhanden sind, geht die fragliche Einheit dazu über, periodisch Abwärtsanschlußnachrichten zu übermitteln, die ein Datenpaket für die Zentraleinheit enthalten, um ein Mindestmaß an Betrieb aufrechtzuerhalten. Solche Nachrichten, die manchmal als Nachrichten eines tauben Knotens bezeichnet werden, haben, wie schon beschrieben, eine Globalfolgenummer GSN, die aus lauter Einsern besteht. Wenn die fragliche Einheit Nachrichten über die feste Verbindung empfangen kann, ist es möglich, daß die Primaliste GOODLST aktualisiert wird, so daß gültige Abwärtsanschlußadressen erhalten bleiben. Folglich brauchen Nachrichten tauber Knoten nicht gesendet zu werden.
Sobald der Auftrag in die Warteschlange eingereiht wurde, um eine Prüfnachricht zu übermitteln, oder wenn festgestellt worden ist, daß die Zeitspanne von 4,5 Stunden nicht fast abgelaufen ist, wird die periodische Prüfung des Empfängerbetriebs beendet. Anschließend wird mit einer periodischen Folge zum Aktualisieren der Systempriorität SP begonnen. Wie schon beschrieben, wird der SP-Wert bei jedem Nachrichtenempfang aufgrund der in der Nachricht enthaltenen Prioritätsmessung MP und der örtlichen berechneten Priorität CP für die fragliche Einheit aktualisiert, wobei der zuletzt genannte Wert ein Maß des örtlichen Nachrichtenverkehrs ist. Der SP-Wert wird außerdem alle 64 Sekunden aktualisiert, um Änderungen im CP-Wert infolge von Veränderungen des örtlichen Nachrichtenverkehrs wiederzuspiegeln. Wenn z. B. der örtliche Nachrichtenverkehr seit dem Empfang der letzten Nachricht signifikant zugenommen hat, wird der SP-Wert nach Bedarf nachgestellt, um auf diese Weise die Wahrscheinlichkeit der Übermittlung von Nachrichten gemäß Gleichungen (1) und (2) zu verringern.
Die fragliche Ferneinheit hat 8 Zähler für Nachrichtenverkehr, die die Anzahl der in 8 aufeinanderfolgenden 64 Sekunden langen Perioden empfangenen Nachrichten zählen. Wie Block 744 zeigt, werden die Zählungen der 8 Zähler summiert. Dann wird bestimmt, ob die Summe einen Höchstwert von 127 Nachrichten übersteigt, wie durch Element 746 dargestellt. Wird der Höchstwert überschritten, dann wird die Summe entsprechend dem Höchstwert eingestellt, wie durch Block 748 dargestellt.
Die 7 neuesten Nachrichtenzähler werden gealtert (verlagert),wie durch Block 750 dargestellt, wobei die älteste Zählung verworfen wird. Der Zähler neuester Nachrichten wird dann gelöscht, wie durch Block 752 in Fig. 23B angedeutet, damit Nachrichten während der anschließenden Zeitspanne von 64 Sekunden gezählt werden können. Damit enthalten die 8 Zähler die Gesamtanzahl von während der letzten 8 64 Sekunden langen Perioden empfangenen und übermittelten Nachrichten. Die Summe der 8 Zähler wird gemittelt, wie durch Block 758 gezeigt, indem die Summe (Block 744) durch 8 geteilt wird. Das geschieht durch Streichen der 3 wertniedrigsten im 8 Bits umfassenden Wert. Der gemittelte Wert gibt die örtliche berechnete Priorität CP für die fragliche Einheit wieder und wird benutzt, um eine neue Systempriorität zu bilden. Falls festgestellt wurde, daß die fragliche Einheit taub ist, d. h. keine Nachrichten über die Netzleitung empfangen kann und keine gültigen Abwärtsanschlußadressen in der Primaliste GOODLST vorhanden sind, wird den resultierenden periodischen Statusnachrichten, die von der tauben Einheit an die Zentraleinheit übermittelt werden, eine verhältnismäßig niedrige Priorität zuerkannt. Wie Element 760 zeigt, wird eine Bestimmung vorgenommen, ob die fragliche Einheit taub ist. Wenn das der Fall ist, wird der neue CP-Wert ignoriert und der SP-Wert auf die Höchstzahl von 17 eingestellt. Dadurch wird die effektive Geschwindigkeit, mit der die fragliche Einheit Statusnachrichten übermittelt, reduziert.
Ist die fragliche Einheit nicht taub, dann wird ein Einstellwert durch Subtrahieren des neuen CP-Wertes vom alten Wert berechnet, wobei der Korrekturfaktor die eine oder andere Polarität ist. Danach wird festgestellt, ob eine Änderung vorgenommen werden muß, d. h. ob der Einstellwert ungleich null ist, wie durch Element 766 angedeutet.
Gibt es keine Änderung, dann wird die Folge zum Aktualisieren des SP-Wertes umgangen. Ist der Einstellwert ungleich null, dann wird der Faktor aufbewahrt, wie durch Block 768 dargestellt. Zusätzlich wird der neue CP-Wert zur Benutzung während der anschließenden Nachrichtenperiode gespeichert, wie durch Block 770 angedeutet.
Um zu dem neuen SP-Wert zu gelangen, wird der Einstellwert dann zum gegenwärtigen SP-Wert addiert, wie durch Block 772 angedeutet. Danach wird bestimmt, ob der neue SP-Wert den Maximalwert 17 übersteigt, wie Element 774 zeigt. Wird der Höchstwert überschritten, dann wird SP entsprechend diesem Höchstwert eingestellt, wie Block 776 zeigt. Danach wird das vorstehend im Zusammenhang mit dem in Fig. 24 gezeigten Ablaufdiagramm beschriebene Unterprogramm eingegeben, um den Wahrscheinlichkeitszeitgeber in Übereinstimmung mit dem neuen SP-Wert einzustellen.
Die periodische Folge geht danach zu dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 23C über, in welchem die Art und Weise dargestellt ist, in der die Listen FLST und GOODLST jeweils einmal in einer Zeitspanne von 64 Sekunden aktualisiert werden. Wie durch die Blöcke 780 und 808 angedeutet, werden der Reihe nach alle FLST-Einträge geprüft und aktualisiert, wenn nötig. Der FQ-Wert in der untersuchten Eintragung wird zuerst erhalten, was durch Block 782 angedeutet ist. Dann wird bestimmt, ob der FQ-Wert null ist. Ist das der Fall, dann wird der Wert unverändert gelassen und die nächste FLST-Eintragung geprüft, wobei die Adresse des Eintrags schon weggefallen ist.
Ist der FQ-Wert ungleich null, dann wird FQ um 1 reduziert, wie durch Block 786 angedeutet. Wie schon erwähnt, erfolgen solche periodischen Verringerungen von FQ für jeden FLST-Eintrag, um inaktive Listeneinträge zu löschen, und damit die Adresse zwecks Eintragung in die Primaliste GOODLST in Betracht gezogen werden kann. Eine Adresse muß einen FQ von 127 oder weniger aufweisen, um in die Primaliste aufgenommen zu werden, wie schon erwähnt. Anschließend wird der geminderte FQ-Wert gespeichert.
Wie bereits beschrieben, handelt es sich bei dem FQ-Wert in der Ausfalliste FLST um einen nicht normierten Wert, während FQ in der Primaliste GOODLST ein normierter Wert ist. Der Wert der GOODLST wird dadurch erhalten, daß die drei wertniedrigsten Bits des FLST-Wertes ausgeschaltet werden.
Wie Element 790 zeigt, wird dann bestimmt, ob der FQ-Wert auf reduziert worden ist. Wenn FQ = 0, braucht FQ für die GOODLST keiner Normierung unterzogen zu werden. Ist der Wert nicht 0, dann wird FQ bemessen, wie durch Block 792 gezeigt. Ein Programm wird eingegeben, um die Anzeigeeinrichtung auf den neuesten Stand zu bringen, damit der neue FQ-Wert reflektiert werden kann, wie Block 794 zeigt.
Anschließend wird die Adresse des untersuchten FLST-Eintrags erhalten, wie durch Block 796 angedeutet. Diese Adresse wird benutzt, um auf der Primaliste GOODLST nach einem Eintrag zu suchen. Es wird eine erneute Bestimmung vorgenommen, um zu sehen, ob der FQ-Wert für den Eintrag auf 0 reduziert worden ist, was Element 798 anzeigt. Wenn FQ = 0, wird die Adresse des Eintrags aus FLST gestrichen, was Block 800 zeigt.
Sobald die Adresse,falls nötig,aus der Ausfalliste FLST gestrichen ist, wird die Primaliste GOODLST nach dem Eintrag abgesucht, was Block 802 und Element 804 zeigen. Ist der Eintrag vorhanden, dann wird der normierte FQ-Wert in GOODLST eingefügt, wie Block 806 zeigt. Nach dem Einfügen von FQ oder falls der Eintrag in GOODLST nicht gefunden wird, wird die nächste FLST-Eintragung geprüft. Die Folge wird so lange fortgesetzt, bis jeder Eintrag der Ausfalliste geprüft und gegebenenfalls aktualisiert wurde, wie durch Block 800 angedeutet.
Wenn die ganze FLST aktualisiert ist, wird die Primaliste GOODLST sortiert, um mögliche Änderungen im FQ-Wert wiederzuspiegeln. Der Eingang in das Unterprogramm zum Sortieren der Primaliste erfolgt über Element 810 und wurde bereits im Zusammenhang mit dem in Fig. 14 gezeigten Ablaufdiagramm beschrieben. Als nächstes wird FLST sortiert, wie durch Block 812 angedeutet, um damit die periodische Folge abzuschließen. Wie Element 814 zeigt, kehrt die Folge dann zum Ausführungsprogramm zurück.
Handelt es sich bei der empfangenen Nachricht um eine Aufwärtsanschlußnachricht mit einer Ursprung/Zieladresse SDA, die sich von der der fraglichen Einheit unterscheidet und ist sie an diese Einheit gerichtet, dann wird das Datenpaket in Aufwärtsanschlußrichtung gespeichert und gesendet. Die Speicher- und Durchlaßanschlußfolge ist im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 25 dargestellt. Den Eingang in die Folge, die vom Ausführungsprogramm abgerufen wird, bildet Element 816.
Wie Block 818 zeigt, stellt die empfangene Nachricht die Folgeneingabe dar. Es wird festgestellt, ob es sich bei der Nachricht um die eines tauben Knotens handelt, wie Element 820 zeigt. Wenn der GSN-Wert der Nachricht nur aus Einsern besteht, was anzeigt, daß die Nachricht tatsächlich von einem tauben Knoten kommt, sollte das Datenpaket nicht in Aufwärtsanschlußrichtung gespeichert und gesendet werden. Wie Element 822 zeigt, kehrt die Folge zum Ausführungsprogramm zurück.
Kommt die Nachricht nicht von einem tauben Knoten, wird aufgrund der Nachrichtenart festgestellt, ob es sich um eine Anschlußanforderungsnachricht handelt, wie durch Element 824 gezeigt. Eine Anschlußanforderungsnachricht ist eine Nachricht für diagnostische Zwecke, bei der die Adresse jedes die Nachricht übermittelnden Knotens in das Datenpaket der Nachricht eingefügt wird, damit der von der Nachricht befolgte Weg festgestellt werden kann. Handelt es sich also um eine Anschlußanforderungsnachricht, dann wird die Adresse der fraglichen Ferneinheit in das zu speichernde und durchzulassende Datenpaket eingefügt, wie durch Block 826 angedeutet.
Der HC-Wert der Sprungzählung der empfangenen Nachricht wird dann geprüft, wie Element 828 zeigt. Liegt der HC- Wert bei oder über 14, dann sollte die Nachricht nicht in Aufwärtsanschlußrichtung übermittelt werden, da es sich vermutlich um eine Verlustnachricht handelt. Wie Element 830 zeigt, kehrt die Folge zum abrufenden Programm zurück.
Wenn der HC-Wert richtig ist, geschieht eine Prüfung der SDA-Angabe der Nachricht, wie Block 832 zeigt. Diese Adresse gibt das endgültige Ziel des Datenpakets an und wird benutzt, um die angemessene Aufwärtsanschlußadresse in der Anschlußliste LNKLST zu finden.
Wie Block 834 zeigt, wird LNKLST abgesucht und festgestellt, ob darin die SDA-Angabe der Nachricht enthalten ist, wie durch Element 836 dargestellt. Ist die SDA-Angabe vorhanden, wird die zugehörige IDA-Angabe des LNKLST- Eintrags erhalten und in die Nachricht eingefügt, wie durch Block 840 angedeutet.
Es ist nicht wahrscheinlich, daß die SDA-Angabe eines Globalfolgebefehls GSC in der LNKLST einer Ferneinheit enthalten ist, da es keine vorhergehende entsprechende Abwärtsanschlußnachricht gibt. Wenn aber SDA vorhanden ist, wird die Befehlsinformation in der gleichen Weise wie eine herkömmliche Aufwärtsanschlußnachricht gespeichert und durchgelassen, wobei die IDA-Angabe des Befehls GSC aus der Liste LNKLST entnommen wird.
Wenn die SDA-Angabe der empfangenen Nachricht nicht in LNKLST enthalten ist, wird der Nachrichtentyp untersucht, wie durch Element 838 dargestellt, um festzustellen, ob es sich bei der Nachricht um einen Globalfolgebefehl GSC handelt. Ist das nicht der Fall, dann wird das Datenpaket nicht gespeichert und durchgelassen. Wie Element 842 zeigt, kehrt die Folge zum Ausführungsprogramm zurück.
Ist die Nachricht ein GSC, dann wird bestimmt, ob es sich um den einen oder anderen der beiden Überlaufbefehle handelt, wie durch Element 844 angedeutet. Wenn der Befehl einer der beiden Nicht-Überlaufbefehle ist (gerichtet und Speicher- und Durchlaßbefehl) und wenn die SDA-Angabe der Nachricht nicht in der Anschlußliste LNKLST vorhanden ist (Element 836), wird die Befehlsinformation nicht gespeichert und durchgelassen. Wie Element 846 zeigt, kehrt die Folge zum abrufenden Programm zurück.
Ist die Nachricht einer von beiden Überlaufbefehlen, wird eine Bestimmung vorgenommen, um zu sehen, ob die Bedingungen zum Speichern und Durchlassen der Befehlsinformation erfüllt sind. Wenn der Überlaufbefehl ein Gesamtüberlaufbefehl ist, muß entweder in der LNKLST der fraglichen Ferneinheit eine gültige Adresse (ungleich null) vorhanden oder die Einheit mit einer festen Verbindung gekoppelt sein. Wenn der Überlaufbefehl ein Überlaufbefehl für eine feste Verbindung ist, muß die Ferneinheit mit einer festen Verbindung verbunden sein.
Wird die entsprechende Überlaufbedingung nicht erfüllt, dann wird die Überlaufbefehlsinformation nicht gespeichert und durchgelassen. Die Folge kehrt zum Ausführungsprogramm zurück, wie durch Element 850 dargestellt. Wird hingegen die entsprechende Bedingung erfüllt, dann wird die IDA- Angabe der Nachricht so eingestellt, daß sie lauter Nullen enthält, wie Block 852 zeigt.
Die Aufwärtsnachrichtenfolge wird für den Fall fortgesetzt, daß die SDA-Angabe der Nachricht in der LNKLST vorhanden oder die Nachricht gegebenenfalls ein GSC ist. Es sei darauf hingewiesen, daß es möglich ist, daß eine oder mehrere Ferneinheiten, insbesondere Einheiten, die im Verhältnis zur fraglichen Einheit im Aufwärtsanschluß liegen, die Befehlsinformation auf dieser Stufe der Folge nicht erhalten. Das erfindungsgemäße System ist so ausgelegt, daß sichergestellt ist, daß schließlich alle Ferneinheiten den Befehl erhalten, selbst wenn eine Einheit,außer was das Aktualisieren des ACR-Wertes für die Einheit betrifft, nicht auf den Befehl hin zu handeln braucht.
Wie schon beschrieben, kann jede Einheit periodisch eine Abwärtsnachrichtenfolge auslösen, wobei die Nachricht ein Datenpaket enthält, das sich auf Stromverbrauchsdaten bezieht. Die Nachricht ist von einer Art, auf die eine Antwort erwartet wird. Wenn die Antwortnachricht erhalten wird, unterscheidet sich die Globalfolgenummer GSN der Nachricht von der lokalen GSN oder von der der tatsächlich empfangenen Befehle ACR der empfangenden Einheit, wenn ein oder mehrere Befehle nicht erhalten wurden. Darüberhinaus enthält jede sonstige Nachricht, die die Einheit empfangen kann, auch eine GSN, die anzeigt, daß Befehle verpaßt wurden. Die Einheit gibt daraufhin eine Abwärtsanschlußnachricht weiter, die die Zentraleinheit von dem zuletzt von der Ferneinheit empfangenen GSC unterrichtet. Ferner bewirkt der Übermittlungsprozeß einer solchen Nachricht, daß die SDA-Angabe der sendenden Einheit in die LNKLST einer oder mehrerer Einheiten zusätzlich aufgenommen wird. Hierdurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, daß die Einheit Überlaufbefehle empfängt, ohne daß sie sie anfordern muß. Nicht-Überlaufbefehle müssen immer angefordert werden, es sei denn, die Einheit hörte den Befehl, im Gegensatz zu dem Fall, daß sie von dem fehlenden Befehl durch Prüfen der GSN einer Nachricht erfahren hat.
Es sei wieder auf das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 25 verwiesen. Sobald die IDA-Angabe der Nachricht festgestellt worden ist (Blöcke 840, 852), wird der Speicher- und Durchlaßpuffer A 82 (Fig. 5) geprüft, um zu sehen, ob der Puffer zur Benutzung zur Verfügung steht, wie durch Element 854 angedeutet. Ist dies nicht der Fall, dann wird der Puffer B 84 geprüft, wie durch Element 856 angedeutet. Steht keiner der Puffer zur Verfügung, kehrt die Folge zum Ausführungsprogramm zurück, wie durch Element 858 dargestellt, und die Nachricht wird nicht weitergegeben. Steht einer der beiden Puffer zur Verfügung, wird hierauf ein Zeiger gerichtet, wie durch Block 860 dargestellt. Die Aufwärtsanschlußadresse, nämlich die IDA-Angabe der zu übermittelnden Nachricht wird dann,wie durch Element 862 angedeutet, gespeichert. Sobald die Adresse gespeichert ist, wird die zu übermittelnde Nachricht einschließlich des Datenpakets der empfangenen Nachricht aus dem Betriebspuffer 74 (Fig. 5) in den entsprechenden Speicher- und Durchlaßpuffer übertragen. Die Übertragung erfolgt durch Benutzung eines Unterprogramms für die Übertragung, welches nachfolgend unter Hinweis auf das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 26 erläutert wird.
Die gespeicherte IDA-Angabe wird dann in die zu übermittelnde Nachricht eingefügt, wie durch Block 870 angedeutet. Danach kehrt die Folge zum Ausführungsprogramm zurück, wie Element 872 zeigt. Die tatsächliche Sendefolge wird später unter Hinweis auf das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 29 beschrieben.
Fig. 26 zeigt das Unterprogramm zur Übertragung von Nachrichten aus dem Betriebspuffer in den Speicher- und Durchlaßpuffer. Dies Unterprogramm gilt für Aufwärts- und Abwärtsanschlußoperationen.
Element 874 zeigt den Eingang in das Übertragungsprogramm. Der auf den entsprechenden Speicher- und Durchlaßpuffer gerichtete Zeiger wird erhalten und die Nachricht einschließlich des Datenpakets in den Puffer übertragen, wie durch Block 876 und 878 gezeigt. Dann wird die Nachrichtenart erhalten und gespeichert, wie Block 880 zeigt. Zusätzlich wird die Nachrichtenrichtung, entweder Aufwärts- oder Abwärtsanschluß oder keins von beiden erhalten und aufbewahrt, was Block 882 zeigt.
Danach wird aufgrund der Nachrichtenart bestimmt, ob die fragliche Nachricht einen Anwendungszeitgeber braucht, wie durch Element 884 dargestellt. Soll ein solcher Zeitgeber benutzt werden, dann wird zu dem ursprünglichen, im empfangenen Datenpaket enthaltenen Wert des Anwendungszeitgebers eine feste Zeitkonstante addiert. Dieser feste Wert, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ca. 1,3 Sekunden (eine Nachrichtenzeit), dient zum Ausgleich für die von der fraglichen Einheit benötigte Zeit für den Empfang der Nachricht.
Sobald die Zeitkonstante,wenn nötig,addiert ist, wird festgestellt, ob eine Zeitgeberfunktion aus dem Zeitgeberfunktionsprogramm zur Verfügung steht, wie durch Element 888 angedeutet. Wenn keine Zeitgeberfunktion zur Verfügung steht, kann das Datenpaket nicht gespeichert und durchgelassen werden. Wie Element 892 zeigt, kehrt die Folge zum Ausführungsprogramm zurück. Ist eine Zeitgeberfunktion verfügbar, wird der den ausgewählten Speicher- und Durchlaßpuffer bezeichnende Zeiger erhalten, was Block 894 zeigt. Dann wird der Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber gesetzt, wie durch Block 898 angedeutet. Wie schon beschrieben, wird eine willkürliche Ziffer ausgewählt und in den dem Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber zugeordneten, 17-stufigen Zähler eingegeben. Wie ebenfalls schon beschrieben, wird dann die Nachrichtenrichtung geprüft, um die Nachrichtenpriorität NT festzustellen, wobei NT die Zahl der zu prüfenden Zählerbits darstellt.
Sobald der Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber gesetzt ist, wird bestimmt, ob er erfolgreich gesetzt worden ist, was Element 900 zeigt. Wenn keine Zeitgeberfunktion verfügbar war, kann die Nachricht nicht übermittelt werden. Wie Block 902 zeigt, kehrt die Folge zum Ausführungsprogramm zurück. Ist eine Zeitgeberfunktion verfügbar, wird der Wert Q der Qualität des Rückanschlusses gesetzt, wie Block 904 zeigt. Dieser Wert Q wird, wie schon beschrieben, aus dem GOODLST-Eintrag für die Ferneinheit sowohl für Aufwärts- als auch für Abwärtsanschlußnachrichten genommen.
Die Folge, die sich mit der Übertragung der Nachricht aus dem Speicher- und Durchlaßpuffer in den Sendepuffer befaßt, geht aus dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 29 hervor. Die gleiche Folge wird für Aufwärts- und Abwärtsanschlußnachrichten benutzt. Die Folge wird eingegeben, wenn die untersuchten Bits des Sendezeitgebers auf lauter Nullen getaktet sind. Da der Anfangswert des Zählers willkürlich gewählt ist, ist die Zeit, zu der die Eingabe in die Folge erfolgt, unbekannt, wenn nicht NT = .
Wenn die Nachricht im Speicher- und Durchlaßpuffer A vorhanden ist, stellt das Element 962 den Eingang in die Folge dar. Im Fall des Puffers B gibt das Element 964 den Eingang frei. Wie Elemente 968 und 970 zeigen, wird der Zeiger auf den entsprechenden Puffer A oder B gerichtet.
Wie Element 972 zeigt, wird durch Prüfen eines zugeordneten Kennzeichens zur Erlaubnis des Sendens festgestellt, ob es in Ordnung ist, über das Netzwerk zu senden. Das Kennzeichen wird gesetzt, wenn von der fraglichen Ferneinheit eine andere Nachricht im Netzwerk wahrgenommen wird.
Wenn es nicht richtig ist, zu diesem Zeitpunkt zu senden, wird kein Versuch der Übermittlung unternommen. Der Übertragungswahrscheinlichkeit- Zeitgeber wird erneut mit einem neuen willkürlich gewählten Werk in Gang gesetzt, wobei NT unverändert bleibt, wie durch Block 980 angedeutet. Die Folge kehrt danach zum Ausführungsprogramm zurück, wie durch Element 982 gezeigt. Die Speicher- und Durchlaßfolge wird bei Zeitablauf des Übertragungswahrscheinlichkeit- Zeitgebers erneut eingegeben.
Wenn es nicht unpassend ist zu senden, wird festgestellt, ob der Übertragungshalteverzögerungs-Zeitgeber läuft, wie durch Element 974 gezeigt. Wenn dieser Zeitgeber nicht läuft, ist es in Ordnung, die Nachricht zu senden. Läuft der Zeitgeber aber, kann es trotzdem in Ordnung sein zu senden, vorausgesetzt der Kanal ist der SDA-Angabe des Datenpakets zugeteilt worden. In diesem Fall wird bestimmt, ob die zu übermittelnde Nachricht eine Rundnachricht ist, was durch Element 976 angedeutet ist. Ein Kanal kann einer Rundnachricht nicht zugeteilt werden. Folglich wird eine Rundnachricht nicht übermittelt, wenn nicht der Kanal absolut frei ist, d. h. nicht irgendeiner Ferneinheit zugeteilt.
Handelt es sich bei der Nachricht nicht um eine Rundnachricht (Element 976), dann wird bestimmt, ob der Kanal der SDA-Angabe der Nachricht zugeteilt wurde (Element 978). Die Zuteilung des Kanals wird dadurch festgestellt, daß zunächst die SDA-Angabe der Nachricht mit der Adresse verglichen wird, die in der dem Halteverzögerungs-Zeitgeber zugeordneten letzten Adresse LSTADD enthalten ist.
Für den Fall, daß der Übertragungshalteverzögerungs-Zeitgeber nicht läuft (Element 974), oder falls er läuft, aber der Kanal der SDA-Angabe der Nachricht zugeteilt wurde (Element 978), dann ist es angemessen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, die Nachricht zu übertragen. Der Empfangsteil der fraglichen Einheit wird dann abgeschaltet, wie durch Block 984 dargestellt. Als nächstes werden solche Schritte unternommen, daß keine auf die gegenwärtige Nachricht folgenden Nachrichten in den Sendepuffer übertragen werden können, wie durch Block 986 angedeutet. Die in Frage stehende Nachricht wird dann aus dem jeweiligen Speicher- und Durchlaßpuffer in den Sendepuffer übertragen, was Block 988 zeigt.
Danach wird festgestellt, ob für die fragliche Nachricht ein Anwendungszeitgeber läuft, was Element 990 zeigt. Wenn ein Zeitgeber läuft, wird dessen gegenwärtiger Wert erhalten, wie durch Block 992 angedeutet.
Es wird noch eine weitere Bestimmung vorgenommen, nämlich ob ein Zeitgeberwert zur Verfügung steht, was durch Element 994 angedeutet ist. Steht kein Zeitgeberwert zur Verfügung, dann ist ein abnormales Ereignis eingetreten und der im empfangenen Datenpaket vorhandene Anwendungszeitgeber wird anstelle eines Anwendungszeitgeberwertes in der übermittelten Nachricht benutzt. Damit kann mindestens eine Annäherung an die Nachrichtenübermittlungszeit erreicht werden. Wenn eine Zeitgeberfunktion zur Verfügung steht, wird sie in die Nachricht eingefügt, wie durch Block 996 dargestellt. Die Zeitgeberfunktion der empfangenen Nachricht, falls vorhanden, wird dann gelöscht, wie Block 998 zeigt.
Unter Nutzung eines Zählers führt jede Einheit Buch über die Anzahl der Nachrichten, die gespeicherte und durchgelassene Nachrichteninformationen enthalten. Wie Block 1000 zeigt, wird der Zähler weitergeschaltet und der neue Wert angezeigt. Dann wird ein Auftrag in die Warteschlange eingegeben, um eine Übermittlungsaufbaufolge durchzuführen, die zunächst im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 30A beschrieben wird. Sobald der Auftrag in die Warteschlange eingeführt wurde, kehrt die Folge zum Ausführungsprogramm zurück, wie durch Element 1004 angedeutet.
Wie Fig. 30A zeigt, bietet Element 1006 den Eingang in die Übermittlungsaufbaufolge. Diese Folge wird für alle von der fraglichen Einheit übermittelten Nachrichten benutzt, einschließlich von Speicher- und Durchlaßnachrichten in Aufwärts- und Abwärtsanschlußrichtung sowie Nachrichten, die ein von der fraglichen Einheit ausgehendes Datenpaket enthalten. Zunächst wird festgestellt, ob die fragliche Einheit ordnungsgemäß programmiert wurde, um Nachrichten zu übermitteln. Dazu wird als erstes die der fraglichen Einheit zugeordnete Systemnummer SYN geprüft, um sicherzustellen, daß sie ungleich null ist, wie durch Element 1008 angedeutet. Wenn SYN = 0, kehrt die Folge zum Ausführungsprogramm zurück, wie durch Element 1010 dargestellt.
Angenommen,SYN sei richtig, dann wird festgestellt, ob die Adresse der fraglichen Ferneinheit gültig oder ungleich null ist, wie durch Element 1012 angedeutet. Ist die Adresse nicht gültig, kehrt die Folge zum Ausführungsprogramm zurück, wie durch Element 1014 angedeutet, ansonsten wird der zugehörige Nachrichtenverkehrszähler weitergeschaltet, wie durch Block 1016 gezeigt. Die Zählung des Nachrichtenverkehrs schließt von der fraglichen Einheit empfangene und gesendete Nachrichten ein und wird zum Berechnen von CP benutzt, wie schon beschrieben (Fig. 23A, Blöcke 744, 758). Von der Einheit empfangene und gesendete Nachrichten bewirken, daß der Zähler zweimal weitergeschaltet wird.
Die SDA-Angabe der zu übermittelnden Nachricht wird dann in der LSTADD gespeichert, wodurch angezeigt wird, daß der Kanal der Adresse zuzuteilen ist. Zusätzlich wird das Kennzeichen der Übertragungszuteilung gesetzt, wie durch Block 1018 dargestellt.
Sobald die Zuteilung erfolgt ist, wird festgestellt, ob die Nachricht eine Aufwärtsanschlußnachricht ist, wie durch Element 1020 angezeigt. Angenommen, es handle sich nicht um eine Aufwärtsanschlußnachricht, dann kann es entweder eine Abwärtsanschlußnachricht sein oder eine ohne Richtung. In diesem Fall wird die beste Abwärtsanschlußadresse bzw. IDA von oben aus der Primaliste GOODLST erhalten, wie Block 1022 zeigt.
Es ist möglich, daß die GOODLST keine Adresse enthält, die gültig oder ungleich null ist. Wenn, wie Element 1024 zeigt, keine gültige Adresse vorhanden ist, wird die Zwischenzieladresse IDA der Nachricht als Rückgriffsmaßnahme entsprechend der Adresse der Zentraleinheit gesetzt. Deshalb wird die Nachricht nicht erfolgreich an die Zentraleinheit weitergegeben, es sei denn,diese sei imstande, Nachrichten unmittelbar von der fraglichen Ferneinheit zu empfangen.
Die ausgewählte IDA-Angabe wird dann aufgehoben, wie durch Block 1028 gezeigt. Gewisse ausgewählte Parameter des Nachrichtenstatus werden dann erhalten, einschließlich Q und HC. Der Q-Wert wird aus der obersten Eintragung in der Primaliste GOODLST der fraglichen Ferneinheit für alle Nachrichten erhalten. Für den Fall, daß die Nachricht in Aufwärtsanschlußrichtung zu übermitteln ist, wird ein vorläufiger Wert der Sprungzählung aus der empfangenen Nachricht erhalten. Ist die Nachricht keine Aufwärtsanschlußnachricht, dann wird der vorläufige HC-Wert aus der obersten Eintragung in GOODLST entnommen.
Wie Element 1032 zeigt, wird erneut festgestellt, ob die Nachricht eine Aufwärtsanschlußnachricht ist. Wenn das nicht zutrifft, wird die aus GOODLST erhaltene und aufgehobene IDA-Angabe (Block 1022) an dieser Stelle in die Nachricht eingefügt, wie Block 1034 zeigt. Ist die Nachricht eine Aufwärtsanschlußnachricht, wird die IDA-Angabe zu einem späteren Punkt eingefügt. Die Adresse der fraglichen Ferneinheit wird dann als Zwischenursprungsadresse ISA in die Nachricht eingefügt, wie Block 1036 zeigt.
Der Wert des Kennzeichens L der Anschlußbestätigung für die zu übermittelnde Nachricht wird dann festgestellt. Wenn das örtliche Kennzeichen L für die fragliche Ferneinheit und der empfangene Wert L beide gesetzt sind, wird der Wert L in der übermittelten Nachricht gesetzt. Für alle anderen Kombinationen wird das übermittelte Kennzeichen L gelöscht.
Jede Ferneinheit kann unter gewissen Umständen Ferneinheiten der Umgebung Hilfe leisten, die nicht imstande zu sein scheinen, mit der Zentraleinheit in Verbindung zu treten. Solche Ferneinheiten, die vorstehend als Verlustknoten bezeichnet wurden, übermitteln Nachrichten, deren HC-Wert 15 ist. Wenn eine Nachricht von einem verlorenen Knoten empfangen wird, kann die fragliche Ferneinheit eine Abwärtsnachrichtenfolge dadurch auslösen, daß sie eine Abwärtsanschlußstatusnachricht übermittelt, wobei der spezielle Nachrichtentyp nicht von kritischer Bedeutung ist. Die Abwärtsanschlußnachricht kann dem verlorenen Knoten ausreichend Informationen zur Verfügung stellen, typischerweise eine Abwärtsanschlußadresse geben, damit der Knoten mit der Zentraleinheit Verbindung aufnehmen kann.
Um über solche Verlustnachrichten den Überblick zu behalten, wird ein Zähler für Verlustnachrichten gehalten, wie schon beschrieben (Fig. 7E, Block 292). Wenn eine oder mehrere Verlustnachrichten empfangen worden sind, wird der Zähler für Verlustnachrichten weitergeschaltet. Einmal alle fünf Minuten wird eine Folge eingegeben und zu diesem Zeitpunkt der Inhalt des Zählers geprüft. Liegt eine Zählung vor, dann kann ein Auftrag in die Warteschlange gegeben werden, um in Abwärtsanschlußrichtung eine Statusnachricht zur Unterstützung von Verlustknoten zu übermitteln.
Es ist nicht nötig, eine Statusnachricht zu übermitteln, wenn ohnehin eine Nachricht gesendet werden soll. Folglich wird der Wert des Kennzeichens L in der zu übermittelnden Nachricht geprüft, wie durch Element 1038 gezeigt. Ist das Kennzeichen L gesetzt, wird der Zähler der Verlustnachrichten gelöscht, da eine Nachricht übertragen werden soll, die vermutlich für einen verlorenen Knoten hilfreich ist, wie Block 1040 zeigt. Wenn L = 0, ist die zu übermittelnde Nachricht wahrscheinlich nicht nützlich für einen Verlustknoten. Folglich wird der Zähler der Verlustnachrichten nicht gelöscht. Die Übermittlungsaufbaufolge wird im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 30B fortgesetzt.
Wie Fig. 30B zeigt, wird der Wert Q dann in die zu übermittelnde Nachricht eingefügt, was Block 1042 andeutet. Sobald der Q-Wert eingefügt wurde, wird die Sprungzählung der Nachricht durch Addieren von 1 zu dem vorher bestimmten vorläufigen HC-Wert berechnet (Block 1030), wie durch Block 1044 angegeben. Wenn HC den Höchstwert von 15 übersteigt, wird der Höchstwert benutzt. Dann wird der HC-Wert in die Nachricht eingefügt, was durch Block 1046 angedeutet ist.
Danach wird bestimmt, ob die zu übermittelnde Nachricht der Erwartungsliste XPLST hinzugefügt werden sollte. Wenn es sich nicht um eine Aufwärtsanschlußnachricht handelt und die Nachricht nicht von einer Art ist, auf die eine Antwort erwartet wird, werden keine Additionen zur XPLST vorgenommen, wie durch Elemente 1048 bzw. 1050 gezeigt. Ein Auftrag wird dann, falls es angemessen ist, in die Warteschlange eingereiht, um einen Eintrag in die Erwartungsliste XPLST vorzunehmen, wie durch Block 1052 dargestellt. Die Folge zur Durchführung einer XPLST-Eintragung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 31 beschrieben.
Sobald die XPLST-Eintragung, wenn nötig, gemacht worden ist, wird der Wert der in die Nachricht einzufügenden gemessenen Priorität MP bestimmt. Wenn die Folge eine Speicher- und Durchlaßoperation ist, wird der MP-Wert entsprechend dem höheren der beiden Werte CP oder MP in der empfangenen Nachricht eingestellt. Handelt es sich bei der Nachricht nicht um eine Speicher- und Durchlaßnachricht, dann gibt es keine entsprechende vorhergehende Nachricht, so daß der übermittelte MP-Wert gleich CP eingestellt wird.
Anschließend werden die Register zum Halten der Bits des zyklischen Redundanzcodes CRC gelöscht, wie durch Block 1056 angedeutet. Danach werden Synchronisierbits in die Nachricht eingefügt, wie durch Block 1058 angedeutet. Die Nachrixcht ist zwar noch nicht vollständig gebildet, aber die Übermittlung derselben beginnt dann, wie durch Block 1060 gezeigt. Während die Synchronisierbits der Nachricht übertragen werden, werden die Bits des zyklischen Redundanzcodes CRC der Nachricht berechnet und eingefügt, wie durch Block 1062 angedeutet. Ein Duplikat der im Sendepuffer vorhandenen Nachricht wird dann mit Ausnahme der Synchronisierbits an den Puffer 98 für die feste Verbindung (Fig. 5) übertragen, wie durch Block 1064 dargestellt. Diese Übertragung findet nur dann statt, wenn die fragliche Ferneinheit an eine feste Verbindung angeschlossen ist. Die Nachrichtendoppel werden gleichzeitig über die Netzleitung und die feste Verbindung übertragen.
Die Daten der Nachricht im Sendepuffer werden auf herkömmliche Weise zwischensummiert, wie Block 1066 andeutet. Ein Zwischensummierfaktor wird in die Nachricht eingefügt, um die Kontrollsummen der Daten an den empfangenden Einheiten wieder auflösen zu können. Für über die feste Verbindung übermittelte Nachrichten werden die Daten nicht zwischensummiert.
Der Übermittlungshalteverzögerungs-Zeitgeber für die fragliche Ferneinheit wird dann gesetzt. Wenn sich aus dem Nachrichtentyp ergibt, daß es sich um eine Nachricht mit veränderlicher Verzögerung handelt, ist die Verzögerung eine Funktion des HC-Wertes in der zu übermittelnden Nachricht. Der zur Bestimmung der Halteverzögerungsdauer benutzte HC-Wert unterscheidet sich geringfügig von dem in der zu übermittelnden Nachricht enthaltenen HC-Wert. In den meisten Fällen ist der zum Steuern der Halteverzögerung benutzte HC-Wert auf den HC-Wert der Nachricht plus 1 eingestellt. Handelt es sich bei der zu übermittelnden Nachricht um eine Verlustnachricht, dann ist der HC-Wert für den Halteverzögerungs-Zeitgeber der HC- Wert der Nachricht plus 2. Da für die Verlustnachricht ein HC-Wert von 15 festgelegt ist, ist der HC-Wert zum Steuern des Halteverzögerungs-Zeitgebers folglich 17. Enthält die zu übermittelnde Nachricht zum Zweck der Kontrolle des Halteverzögerungs-Zeitgebers ein gesetztes Kennzeichen der Nachrichtenfolge MFF, dann wird angenommen, daß es sich um eine Nachrichtenart handelt, die eine variable Verzögerung erfordert, wie in Gleichung (4) angegeben. Wie schon erwähnt, wird ein Kennzeichen der erlaubten Übertragung gesetzt, wenn eine Nachricht empfangen wird. Sobald die Übertragung beendet ist, wird der Empfangsteil erneut eingeschaltet und das Kennzeichen der Übertragungserlaubnis gelöscht. Die Folge kehrt dann zum Ausführungsprogramm zurück, wie durch Element 1070 angedeutet.
Der in die Warteschlange eingereihte Auftrag zum Durchführen eines Eintrags in die Erwartungsliste XPLST (Block 1052) geht aus dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 31 hervor. Element 1072 stellt den Eingang in den Auftrag dar, mit dem tatsächlich begonnen wird, nachdem die Nachricht übertragen wurde. Ein Duplikat der übermittelten Nachricht findet sich in der fraglichen Einheit gespeichert. Der Zwischensummierungsfaktor der Nachricht wird abgefragt, damit die Zwischensumme der Nachricht aufgehoben werden kann, was durch Block 1074 angedeutet ist.
Das Sendeursprungskennzeichen, welches sich gespeichert findet, wird gesetzt, wie durch Block 1076 angedeutet. Dann werden die HC- und IDA-Angaben aus der soeben übermittelten Nachricht abgefragt, wie durch Block 1078 bzw. 1080 angedeutet.
Anschließend wird eine Bestimmung vorgenommen, um festzustellen, ob die Adresse bereits in XPLST vorhanden ist, was durch Element 1082 dargestellt ist. Ist die Adresse nicht in XPLST enthalten, wird das Unterprogramm zum Hinzufügen der Adresse zur Liste eingegeben, wie Element 1084 zeigt. Das Unterprogramm wurde schon oben im Zusammenhang mit Fig. 11 beschrieben. Sobald das Unterprogramm beendet ist, ist der Auftrag erfüllt, und die Folge kehrt zum Ausführungs- oder abrufenden Programm zurück, wie durch Block 1086 angedeutet.
Ist die Adresse in der Erwartungsliste XPLST enthalten, so wird der entsprechende Eintrag geprüft, um zu sehen, ob das zugehörige Sendeursprungskennzeichen bereits gesetzt wurde, wie durch Element 1088 angedeutet. Ist das Kennzeichen gesetzt, kehrt die Folge zum abrufenden Programm zurück, wie durch Element 1090 gezeigt, sonst wird das Kennzeichen gesetzt, wie durch Block 1092 gezeigt. Die Zeitspanne des Ausfallzeitgebers wird nicht geändert.
Sobald das Kennzeichen gesetzt ist, wird die Anzeigeeinrichtung aktualisiert, um die Änderung in XPLST anzugeben, was Element 1094 zeigt. Nach der Aktualisierung der Anzeige kehrt die Folge zum Ausführungs- oder abrufenden Programm zurück, wie durch Element 1096 angedeutet.
Die Übermittlungsfolge zum Speichern und Durchlassen eines Datenpakets in Abwärtsanschlußnachrichten ähnelt der für Aufwärtsanschlußnachrichten, außer daß die in Fig. 27 dargestellte Abwärtsanschlußoperation statt der Aufwärtsanschlußoperation gemäß Fig. 25 benutzt wird. Der Speicher- und Durchlaßbetrieb in Aufwärtsanschlußrichtung beginnt, wenn der zuvor gesetzte Übertragungswahrscheinlichkeit- Zeitgeber durch Zeitablauf abschaltet.
Den Eingang in die Abwärtsanschlußfolge zeigt Element 908 in Fig. 27. Wie durch Elemente 910 und 912 angedeutet, wird zunächst bestimmt, ob einer der Speicher- und Durchlaßpuffer zur Verfügung steht. Wenn keiner verfügbar ist, kehrt die Folge zum Ausführungsprogramm zurück, was durch Element 914 angedeutet ist.
Steht ein Zwischenspeicher zur Verfügung, dann wird ein Zeiger auf den zuerst verfügbaren derselben gerichtet, wie durch Block 916 angedeutet. Danach wird ein Unterprogramm eingegeben, um die zu übermittelnde Nachricht aus dem Betriebspuffer in den ausgewählten Speicher- und Durchlaßpuffer zu übertragen, was Element 918 andeutet. Das Unterprogramm wurde schon vorher im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 26 beschrieben.
Bei Beendigung der Übertragung wird festgestellt, ob für den Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber eine Zeitgeberfunktion zur Verfügung steht, wie durch Element 920 angedeutet. Ist die Zeitgeberfunktion nicht verfügbar, kann die Nachricht nicht übermittelt werden, so daß die Folge zum Ausführungsprogramm zurückkehrt, wie durch Element 922 dargestellt.
Steht der Zeitgeber zur Verfügung, dann wird bestimmt, ob die Nachricht von einer tauben Ferneinheit ihren Ursprung nahm. Wie Block 924 zeigt, wird die Globalfolgenummer GSN der empfangenen Nachricht erhalten und dann eine Bestimmung vorgenommen, ob es sich hierbei um lauter Einser handelt, wie durch Element 926 dargestellt. Ist das der Fall, dann kommt die Nachricht von einem tauben Knoten und GSN in der übermittelten Nachricht bleibt ausschließlich aus Einsern zusammengesetzt. Kommt die Nachricht nicht von einem tauben Knoten, wird die örtliche GSN der fraglichen Ferneinheit, die die letzte von der Einheit empfangene GSN darstellt, benutzt, was Block 928 zeigt. Die GSN, die entweder allein aus Einsern besteht, oder die örtliche GSN wird in die zu übermittelnde Nachricht eingefügt, was Block 931 andeutet.
Danach wird die SDA-Angabe der empfangenen Nachricht zum Eintrag in die Anschlußliste LNKLST erhalten, wie Block 932 zeigt. Wie schon beschrieben, erfolgen die Eintragungen in LNKLST während des Abwärtsanschlußteils einer virtuellen Verbindung und liefern Aufwärtsanschlußadressen für die Aufwärtsanschlußhälfte der virtuellen Verbindung.
Das Unterprogramm zum Einfügen von SDA und der zugehörigen ISA-Angabe in LNKLST, dargestellt als Element 934, ist in dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 28 enthalten. Element 938 bildet den Eingang in dies Programm. Zunächst wird festgestellt, ob die SDA-Angabe bereits in der Liste enthalten ist, wie durch Element 940 angezeigt. Ist der Eintrag nicht vorhanden, wird die älteste vorhandene Eintragung gestrichen, wie durch Block 942 angedeutet. Es gibt gewisse Eintragungen, die als Dauereintrag bezeichnet werden und nie von der Liste entfernt werden sollten, sobald sie einmal darin enthalten sind. Zu den Dauereinträgen in LNKLST gehören Adressen für kritische Ferneinheiten, zu denen die Zentraleinheit dann Zugang nehmen kann, ohne Globalfolgebefehle zu benutzen. Folglich wird die älteste nicht dauerhafte Eintragung gestrichen.
Nach erfolgter Streichung werden alle Einträge oberhalb der Streichung auf der Liste nach unten bewegt, um den leeren Platz zu füllen, wie Block 946 zeigt. Damit steht oben an der Liste LNKLST ein Platz zur Verfügung. Wie Block 954 zeigt, wird die SDA- und zugehörige ISA-Angabe dann oben in die Liste aufgenommen. Die ISA-Angabe von LNKLST wird als IDA für die Antwortnachricht in Aufwärtsanschlußrichtung benutzt. Das Unterprogramm zum Aktualisieren der Anzeigeeinrichtung wird anschließend eingegeben, wie Element 958 zeigt. Die Folge kehrt dann zum abrufenden Programm zurück, wie durch Element 960 angedeutet.
Wenn die SDA-Angabe bereits in LNKLST enthalten ist (Element 940), wird festgestellt, ob die Adresse oben in LNKLST steht, wie Element 948 zeigt. Findet sich die Adresse an der Spitze, dann wird festgestellt, ob die entsprechende ISA-Angabe von LNKLST zu der ISA-Angabe der empfangenen Nachricht paßt, was Element 949 zeigt. Besteht Übereinstimmung, ist keine Änderung in LNKLST nötig, und die Folge kehrt zum abrufenden Programm zurück, was durch Element 950 angedeutet ist. Gibt es für ISA nichts passendes, dann wird ISA in LNKLST für die zugehörige SDA-Angabe eingefügt. Wenn SDA nicht an der Spitze von LNKLST steht, wird die Eintragung zeitweilig entfernt und die Liste nach unten verlagert, damit oben in der Liste Platz zur Verfügung steht, wie Block 952 zeigt. Die entnommene Eintragung wird dann an der Spitze der Liste hinzugefügt und die Folge,wie vorstehend beschrieben, abgeschlossen.
Nach der Aktualisierung von LNKLST kehrt die Folge zum Ausführungsprogramm zurück, was Element 936 zeigt (Fig. 27). Es folgen die vorstehend beschriebenen Folgen zum Übertragen der Nachricht in einen der Speicher- und Durchlaßpuffer (Fig. 26), zum Durchführen des Übermittlungsaufbaus (Fig. 30A, 3B) und zum Setzen von XPLST (Fig. 31).
Die Folge zum Übermitteln von Speicher- und Durchlaßnachrichten in Aufwärtsanschlußrichtung (Fig. 25) und in Abwärtsanschlußrichtung (Fig. 27) ist bereits beschrieben worden. Die Folge zum Übermitteln von Nachrichten, die ein von der fraglichen Ferneinheit ausgehendes Datenpaket enthalten, wird nunmehr beschrieben.
Das Ausführungsprogramm zum Steuern jeder Ferneinheit stellt periodisch fest, ob die Ferneinheit eine Nachricht übermitteln soll, die ein Ursprungsdatenpaket enthält, wodurch eine Abwärtsnachrichtenfolge ausgelöst wird. Die Ferneinheiten können z. B. so ausgelegt sein, daß sie periodisch Nachrichten übermitteln, welche Stromverbrauchsdaten enthalten. Als weiteres Beispiel sei erwähnt, daß eine Ferneinheit eine Abwärtsanschlußnachrichtenfolge in Beantwortung einer Aufwärtsanschlußnachricht von der Zentraleinheit auslösen kann.
Die Folge zum Erhalten eines Anwendungspuffers zum Speichern des in der zu übermittelnden Nachricht enthaltenen Datenpakets und zum Setzen der Priorität NT für die Nachricht, manchmal als Anwendungsfolge bezeichnet, ist in dem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 32 dargestellt. Diese Folge wird aufgenommen, wenn das Ausführungsprogramm feststellt, daß ein von der fraglichen Ferneinheit ausgehendes Datenpaket übermittelt werden soll, um dadurch eine Abwärtsnachrichtenfolge auszulösen. Die Folge zum Auslösen einer Abwärtsnachrichtenfolge in Abhängigkeit vom Empfang einer Nachricht eines tauben Knotens ist für Speicher- und Durchlaßnachrichten im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 27 dargestellt.
Element 1098 bietet den Eingang in die Anwendungsfolge. Wie Element 1100 zeigt, wird zunächst ein Unterprogramm abgerufen, um einen der fünf Ursprungspuffer (Fig. 5) zu reservieren. Das Unterprogramm zum Reservieren des Puffers ist im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 33 dargestellt.
Element 1108 eröffnet den Eingang in das Unterprogramm. Wie Element 1110 zeigt, wird festgestellt, ob einer der Ursprungspuffer zur Verfügung steht. Das kann z. B. dann nicht der Fall sein, wenn das Netzwerk mit Verkehr überlastet ist und Nachrichten die Zentraleinheit nicht erreichen können. In diesem Fall kann keine Abwärtsnachrichtenfolge in Gang gesetzt werden, und die Folge kehrt zum Ausführungsprogramm zurück, wie durch Element 1112 dargestellt.
Wenn ein Ursprungspuffer zur Verfügung steht, wird er reserviert, wie durch Block 1114 dargestellt. Die Folge kehrt dann zum abrufenden Programm zurück (Element 1100), wie durch Element 1116 dargestellt. Ein Zeiger wird gespeichert, der angibt, welcher Zwischenspeicher reserviert worden ist.
Das in der die Folge auslösenden Nachricht zu übertragende Datenpaket wird in einen temporären oder Anwendungspuffer übertragen (der hier nicht gezeigt ist), wie durch Block 1102 angedeutet. Die Daten können sich beispielsweise auf Stromverbrauch beziehen.
Sobald die Daten übertragen sind, wird ein Unterprogramm eingegeben, um die Priorität NT der zu übermittelnden Nachricht zu setzen, wie durch Element 1104 angedeutet. Die Priorität der Nachricht NT steuert die Wahrscheinlichkeit, daß eine Nachricht zu einer bestimmten Freiplatzzeit übertragen wird, wie schon im Zusammenhang mit der Gleichung (1) beschrieben.
Element 1118 in Fig. 34 bietet den Eingang in das Unterprogramm zum Setzen der Priorität. Wie bereits beschrieben, haben von einer Ferneinheit übermittelte Nachrichten zum Auslösen von Abwärtsnachrichtenfolgen, außer Nachrichtenfolgen von tauben Knoten, eine fließende oder variable Priorität, die sich mit Änderungen der Systempriorität SP ändert, wie in Gleichung (2) festgelegt. Der ursprüngliche (nicht justierte) Prioritätswert NTO wird auf 17 eingestellt, was die geringste Wahrscheinlichkeit ist, daß eine Nachricht zu einem bestimmten Freiplatzzeitgeberticken übertragen wird, wie Block 1120 zeigt.
Gewissen Nachrichten, die Informationen enthalten, auf die eine rasche Antwort von einer Ferneinheit nötig ist, wird, wie schon beschrieben, ein anfänglicher Prioritätswert NTO von 6 zugeteilt statt 17. Die schnell zu übertragenden Abwärtsanschlußnachrichten sind typischerweise Nachrichten, die in Abhängigkeit vom Empfang einer Aufwärtsanschlußnachricht in einer von der Zentraleinheit ausgelösten Aufwärtsnachrichtenfolge erzeugt werden. Wie Element 1122 zeigt, wird bestimmt, ob der Nachricht eine hohe Wahrscheinlichkeit der Übermittlung zugeteilt werden soll. Wenn das der Fall ist, wird die ursprüngliche Priorität NTO von 17 zu 6 geändert, wie Block 1124 zeigt.
Sobald,wenn nötig,eine Änderung an NTO vorgenommen wurde, wird festgestellt, ob es bei der fraglichen Ferneinheit einen Rückstau an zu übertragenden Nachrichten gibt, wie durch Element 1128 dargestellt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht ein Rückstau, wenn es unter den fünf Ursprungspuffern nicht mindestens zwei nicht reservierte Puffer gibt. Besteht ein Rückstau an Nachrichten, wird der Prioritätswert NTO auf 6 eingestellt, um die Übertragungswahrscheinlichkeit zu erhöhen und dadurch den Nachrichtenrückstau zu verringern.
Der Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber wird dann auf einen willkürlich gewählten Anfangswert eingestellt und die ursprüngliche Priorität NTO gespeichert, wie Element 1130 zeigt. Danach wird bestimmt, ob der Übertragungswahrscheinlichkeit- Zeitgeber ordnungsgemäß initialisiert wurde, was Element 1132 andeutet. Der Zeitgeber wird dann nicht ordnungsgemäß zur Eröffnung vorbereitet, wenn beispielsweise eine Zeitgeberfunktion nicht zur Verfügung steht. In diesem Fall kehrt die Folge zum abrufenden Programm zurück, wie durch Element 1134 angedeutet.
Angenommen, der Übertragungszeitgeber sei richtig vorbereitet worden, dann wird das im Anwendungspuffer enthaltene Datenpaket in den reservierten Ursprungspuffer übertragen (Block 1114), wie durch Block 1136 angedeutet. Wie Block 1138 zeigt, wird dann der Prioritätswert NT der Nachricht gemäß Gleichung (2) bestimmt. Danach beginnt der Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber getaktet zu werden, und die Folge kehrt zum abrufenden Programm (Element 1104) zurück, wie durch Element 1140 gezeigt. Wie Element 1106 in Fig. 32 zeigt, kehrt die Folge danach zum Ausführungsprogramm zurück.
Der Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgeber wird so lange mit Takten versorgt, bis die Zahl der untersuchten Zeitgeberbits NT auf null getaktet ist. Da Nachrichten, die von der sendenden Einheit ausgehende Datenpakete enthalten, wie schon beschrieben, eine variable oder fließende Priorität haben, wird der NT-Wert entsprechend Gleichung (2) aktualisiert, wenn sich der SP-Wert ändert, während der Zeitgeber läuft.
Beim Zeitablauf des Übertragungswahrscheinlichkeit-Zeitgebers wird ein Versuch unternommen, das Ursprungsdatenpaket zu übertragen. Mit dem Ausführungsprogramm wird der Zeitablauf wahrgenommen und der Beginn der Übermittlungsfolge veranlaßt.
Element 1142 in Fig. 35 stellt den Eingang in die Sendefolge des Ursprungsdatenpakets dar. Der das zu übermittelnde Datenpaket enthaltende Ursprungspuffer wird dann gewählt, wie durch Block 1144 dargestellt. Dann wird bestimmt, ob der Puffer noch reserviert ist, was Element 1146 zeigt. Es ist möglich, daß die zu übermittelnde Nachricht nicht mehr übertragen werden muß. Wenn z. B. eine Nachricht schon früher gesendet und die Antwort nicht zeitgerecht empfangen wurde, wird eine Wiederholungsnachricht übermittelt, wie vorstehend beschrieben. Für den Fall, daß das gegenwärtige Datenpaket in eine Wiederholungsnachricht eingefügt wird, wird die Wiederholungsnachricht dann nicht gesendet, wenn die Antwort auf die frühere Nachricht empfangen wurde, während der Übertragungswahrscheinlichkeit- Zeitgeber lief. In diesem Fall ist der Ursprungspuffer nicht mehr reserviert und das gegenwärtige Datenpaket wird nicht übermittelt. Die Folge kehrt dann zum Ausführungsprogramm zurück, wie durch Element 1148 angedeutet.
Angenommen, der Puffer sei noch reserviert, dann wird festgestellt, ob das die Übertragung erlaubende Kennzeichen gesetzt ist. Wie schon beschrieben, ist dies Kennzeichen gelöscht für den Fall, daß die fragliche Ferneinheit keine Nachricht empfängt oder sendet. Wenn die fragliche Einheit eine Nachricht empfängt oder sendet, ist das die Erlaubnis erteilende Kennzeichen gesetzt, und die Übertragung einer weiteren Nachricht wird verhindert.
Ist das die Erlaubnis erteilende Kennzeichen gesetzt, wird die Nachrichtenpriorität NT in Übereinstimmung mit der gegenwärtigen Systempriorität SP eingestellt, wie durch Block 1158 dargestellt. Der Übertragungswahrscheinlichkeit- Zeitgeber wird dann mit einer neuen willkürlichen Zahl erneut eingestellt, und die Folge kehrt zum Ausführungsprogramm zurück, wie durch Block 1160 bzw. Element 1162 angedeutet. Bei Zeitablauf des Zeitgebers wird die Folge erneut eingegeben.
Angenommen, das die Übermittlung erlaubende Kennzeichen sei aufgehoben (Element 1150), dann wird festgestellt, ob der Übertragungshalteverzögerung-Zeitgeber läuft, wie durch Element 1152 angedeutet. Gibt es eine Halteverzögerung, wird die Nachricht nur dann übermittelt, wenn der Kanal der fraglichen Ferneinheit zugeordnet worden ist, was Element 1154 andeutet. Der Kanal ist der fraglichen Ferneinheit z. B. dann zugeordnet worden, wenn die Einheit vorher eine Nachricht mit einem Kennzeichen MFF übermittelt hatte.
Wie schon beschrieben, kann ein Kanal einer Ferneinheit aufgrund der Tatsache zugeteilt werden, daß die Ferneinheit das endgültige Ziel der Nachrichteninformation in einer Nachricht ist oder daß die Ferneinheit der Auslöser der Abwärtsnachrichtenfolge ist, welche die Nachricht hervorgebracht hat. Wenn der Kanal einer Ferneinheit deshalb zugeteilt ist, weil sie die Nachricht übermittelt hat, ist ein Kennzeichen der Übermittlungszuteilung gesetzt. Dies Kennzeichen wird aufgehoben, wenn von der Ferneinheit, von der die Folge ausging, eine Antwortnachricht empfangen wird. Eine Ferneinheit mit gesetztem Kennzeichen der Übermittlungszuteilung löst keine Abwärtsnachrichtenfolge über den Kanal aus, obwohl der Kanal der Einheit zugeteilt wurde, denn eine solche Folge wird nur für den Fall ausgelöst, daß sowohl der Kanal der Einheit zugeordnet als auch das Kennzeichen der Übermittlungszuteilung gelöscht worden ist.
Das Kennzeichen der Übermittlungszuteilung hat den Zweck, zu verhindern, daß Nachrichten von Abwärtsfolgen, die von einer Ferneinheit ausgehen, miteinander kollidieren. Wenn z. B. eine Ferneinheit eine Folge auslöst, wird der Kanal dieser Einheit zugeteilt und das Kennzeichen der Übermittlungszuteilung gesetzt. Zweck des Wiederholungszeitgebers ist es, wie schon erwähnt, eine Nachricht erneut zu übermitteln, die ein Datenpaket enthält, welches eine Nachrichtenfolge für den Fall auslöst, daß auf eine frühere Folge keine Nachricht empfangen wurde. Die Wiederholungszeitgeberfunktion kann durch Nutzung des Übertragungswahrscheinlichkeit- Zeitgebers verwirklicht werden. Der Übertragungszeitgeber wird erneut vorbereitet, sobald die Nachricht übertragen wurde,und eine Wiederholung findet statt,wenn die erwartete Antwortnachricht nicht vor seinem Zeitablauf empfangen wird.
Für gewisse Nachrichten ist die Verwendung eines Wiederholungszeitgebers unnötig. Wenn z. B. die fragliche Ferneinheit eine Nachricht übermittelt, auf die keine Antwort erwartet wird, ist der Wiederholungszeitgeber unnötig. Wie Element 1166 zeigt, wird eine Bestimmung vorgenommen, um zu sehen, ob ein Wiederholungszeitgeber benötigt wird. Wird keiner benötigt, dann wird der Wiederholungszeitgeber gelöscht, was durch Block 1168 dargestellt ist.
Muß der Wiederholungszeitgeber benutzt werden, wird die Zeitspanne eingestellt, wie durch Block 1170 gezeigt. Die Länge dieser Zeitspanne wird durch die örtliche Sprungzählung HC der Einheit bestimmt, wobei sie bei höheren HC-Werten länger ist. Wie Block 1172 zeigt, wird für diagnostische Zwecke in einem Zähler die Zahl der Wiederholungsübertragungen einer ein Datenpaket enthaltenden Nachricht akkumuliert.
Sobald bei Bedarf der Wiederholungszeitgeber eingestellt wurde, wird das Datenpaket aus dem Ursprungspuffer in den Sendepuffer (Fig. 5) übertragen, wie durch Element 1174 angedeutet. An dieser Stelle wird, wie Block 1176 zeigt, die SDA-Angabe der Nachricht, d. h. die Adresse der fraglichen Einheit in die Nachricht eingefügt. Der Rest der Abwärtsanschlußnachricht wird während der endgültigen Sendefolge gebildet, wie schon im Zusammenhang mit Fig. 30A und 30B beschrieben, und wird in Abwärtsanschlußrichtung übermittelt.
Hiermit ist ein neuartiges, anpassungsfähiges Übermittlungsnetzwerk mit entsprechendem Verfahren offenbart und anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels etwas mehr im einzelnen beschrieben worden.
Ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Netzwerks kann z. B. verschiedene Ferneinheiten aufweisen, die nur Nachrichten übermitteln können, welche ein von den Einheiten ausgehendes Datenpaket enthalten, die aber keine Nachrichten speichern und durchlassen. Die Nachrichten werden periodisch über das Netzwerk übermittelt und enthalten beispielsweise Stromverbrauchsdaten. Das Netzwerk schließt ferner zwei oder mehr Ferneinheiten ein, die imstande sind, ein Datenpaket zu speichern und durchzulassen, sowie eine Zentraleinheit.
Als Beispiel ist ein Übermittlungssystem gemäß diesem alternativen Ausführungsbeispiel in Fig. 22 dargestellt. Das System weist eine Zentraleinheit 1194 und verschiedene Ferneinheiten 1200 auf, die als sekundäre Ferneinheiten bezeichnet werden. Ferner gehören zu dem System Ferneinheiten 1196, die als primäre Ferneinheiten bezeichnet werden und die Übermittlung von Datenpaketen von den sekundären Einheiten zur Zentraleinheit unterstützen.
Es ist zwar nicht im einzelnen gezeigt, aber jeder sekundären Ferneinheit 1200 ist ein Wattmesser zugeordnete, der an die Zentraleinheit zu übertragende Datenpakete über Stromverbrauch liefert. Diejenigen Einheiten, die keine Nachrichten empfangen können, sind so ausgelegt, daß sie periodisch Nachrichten übermitteln, welche Stromverbrauchsdatenpakete enthalten, beispielsweise die der Einheit zugeordneten elektrischen Stromdaten. Die Nachrichten, die manchmal als sekundäre Nachrichten bezeichnet werden, enthalten auch die Adresse der übermittelnden sekundären Einheit, damit die Zentraleinheit die Quelle der Verbrauchsdaten identifizieren kann, und außerdem ein Kennzeichen, um anzuzeigen, daß die Nachricht von einer sekundären Ferneinheit übermittelt wurde. Das Kennzeichen erfüllt eine ähnliche Aufgabe wie die Globalfolgenummer GSN, die bei den vorstehend beschriebenen Nachrichten tauber Knoten ausschließlich auf Einser eingestellt war.
Den primären Ferneinheiten 1196 kann auch eine Datenquelle zugeordnet sein, obwohl es die Hauptaufgabe der Einheiten ist, Datenpakete in von sekundären Einheiten übermittelten sekundären Nachrichten und in von anderen primären Ferneinheiten an die Zentraleinheit übermittelten Nachrichten zu speichern und durchzulassen. Von primären Ferneinheiten übermittelte Nachrichten werden manchmal zur Unterscheidung von sekundären Nachrichten als primäre Nachrichten bezeichnet. Vorzugsweise haben primäre Nachrichten den gleichen Inhalt wie oben im Zusammenhang mit Tabelle 1 beschrieben. Falls die primären Ferneinheiten 1196 nur zum Speichern und Durchlassen von Nachrichten dienen, sind sie vorzugsweise so ausgelegt, daß sie periodisch Abwärtsnachrichtenfolgen auslösen, um andere primäre Ferneinheiten bei der Aktualisierung der ihnen zugeordneten Primaliste GOODLST zu unterstützen.
Die Arbeitsweise des alternativen Ausführungsbeispiels der Erfindung soll anhand einiger Beispiele näher erläutert werden. Beim anfänglichen Einschalten von Strom enthält keine der Primalisten der primären Ferneinheiten andere Abwärtsanschlußadressen als die der Zentraleinheit. Die primären Ferneinheiten beginnen alle ihre Arbeit mit dem Übermitteln einer Abwärtsanschlußnachricht, die eine IDA-Angabe der Zentraleinheit enthält. Im Verlauf der Übertragung weiterer Nachrichten bildet jede primäre Ferneinheit einen Satz mindestens einer bevorzugten Abwärtsanschlußadresse. Für den Fall der in Fig. 22 dargestellten laufenden Netzwerkbedingungen ist z. B. die bevorzugte Abwärtsanschlußadresse für die Ferneinheit 1196 b die Zentraleinheit, und für die Ferneinheit 1196 c ist es die Ferneinheit 1196 b.
Wie schon beschrieben, übermitteln sekundäre Ferneinheiten 1200, wie taube Knoten, periodisch sekundäre Nachrichten, die Stromverbrauchsdaten und eine Ursprungsadresse der sekundären Ferneinheit enthalten. Sekundäre Nachrichten enthalten keine gültigen IDA-Angaben, da sekundäre Ferneinheiten keine Primaliste bilden können.
Angenommen, die primäre Ferneinheit 1196 c empfängt eine von einer sekundären Ferneinheit 1200 a übermittelte sekundäre Nachricht, dann erkennt die primäre Ferneinheit die Nachricht durch das Vorhandensein des vorstehend erwähnten Kennzeichens der sekundären Nachricht als eine solche sekundäre Nachricht. Die Ferneinheit 1196 c unternimmt es daraufhin, durch Auslösen einer Abwärtsnachrichtenfolge das in der sekundären Nachricht enthaltene Datenpaket zu speichern und durchzulassen. Die Abwärtsnachrichtenfolge enthält eine Ursprung/Zieladresse SDA, die die dem Datenpaket zugehörige sekundäre Ferneinheit identifiziert, eine Zwischenursprungsadresse ISA, die die primäre Ferneinheit 1196 c identifiziert, sowie eine Zwischenzieladresse IDA, die aus der GOODLST entnommen ist und die primäre Ferneinheit 1196 b identifiziert. Die primäre Nachricht wird von der primären Ferneinheit 1196 b empfangen, die ihrerseits das Datenpaket in der im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Weise speichert und durchläßt. Die Zentraleinheit spricht auf die Abwärtsanschlußnachricht der Ferneinheit 1196 b durch Übermitteln einer Aufwärtsanschlußnachricht an, welche eine Zwischenzieladresse IDA der Ferneinheit 1196 b, eine Ursprung/Zieladresse SDA der sekundären Ferneinheit 1200 a und eine Zwischenursprungsadresse ISA der Zentraleinheit enthält. Das in Aufwärtsanschlußrichtung gesendete Datenpaket wird gespeichert und an die primäre Ferneinheit 1196 c durchgelassen, die vorzugsweise auch eine Aufwärtsanschlußnachricht übermittelt, obwohl die sekundäre Ferneinheit 1200 a keine Nachrichten empfangen kann. Zweck einer solchen Nachricht ist es, Informationen zur Aktualisierung der Primalisten anderer primärer Ferneinheiten im System zu liefern.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß es bei der vorstehend beschriebenen Folge auch möglich ist, daß andere primäre Einheiten als die Ferneinheit 1196 c die sekundäre Nachricht von der sekundären Ferneinheit 1200 a empfangen haben. So kann z. B. auch die Ferneinheit 1196 d die sekundäre Nachricht von der Ferneinheit 1200 a empfangen haben. Obwohl beide Ferneinheiten 1196 c und 1196 d die sekundäre Nachricht wegen der Betriebsart der jeweiligen Übertragungswahrscheinlichkeit- Zeitgeber zur gleichen Zeit empfangen haben sollten, ist es unwahrscheinlich, daß die beiden Einheiten im gleichen Moment eine Abwärtsnachrichtenfolge auslösen. Angenommen, die Ferneinheit 1196 c begann zuerst mit der Übermittlung, dann würde die Ferneinheit 1196 d die Übermittlung im Netzwerk wahrnehmen und ihrerseits von einer Übermittlung Abstand nehmen. Sobald die Ferneinheit 1196 c die Übermittlung der Abwärtsanschlußnachricht beendet hätte, könnte die Ferneinheit 1196 d die übermittelte Nachricht zusätzlich zu der Ferneinheit 1196 b empfangen. In diesem Fall erkennt die Ferneinheit 1196 d aufgrund des Vorhandenseins des Kennzeichens für die sekundäre Nachricht, daß die Abwärtsanschlußnachricht ein Datenpaket von einer sekundären Ferneinheit enthält. Außerdem erkennt die Ferneinheit 1196 d, daß die Nachricht nicht von der sekundären Einheit übermittelt wurde, da die SDA-Angabe der Nachricht sich von der ISA-Angabe unterscheidet. Wie im Fall der tauben Knoten verwirft die Ferneinheit 1196 d die von der sekundären Ferneinheit 1200 a empfangene Nachricht, da die primäre Ferneinheit 1196 c bereits Schritte unternommen hat, um die Ferneinheit 1200 a zu unterstützen, indem sie eine Abwärtsnachrichtenfolge ausgelöst hat.
Primäre Ferneinheiten sind vorzugsweise so ausgelegt, daß sie die gleiche Aufgabe wie die Ferneinheiten des zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiels einschließlich der Wahl bevorzugter Abwärtsanschlußadressen durchführen. Für die in Fig. 22 gezeigten Netzwerkbedingungen hat z. B. die primäre Ferneinheit 1196 d die primäre Ferneinheit 1196 a als bevorzugte Abwärtsanschlußadresse gewählt. Sollten sich die Bedingungen im Netzwerk ändern, kann die Ferneinheit 1196 d andere primäre Ferneinheiten oder die Zentraleinheit als bevorzugte Adresse wählen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß die Zentraleinheit ähnlich wie die Ferneinheiten verwirklicht ist. Die Zentraleinheit sendet nicht über das Netzwerk, wenn ein der Zentraleinheit zugeordneter Halteverzögerungs- Zeitgeber läuft, es sei denn, der Kanal ist der SDA-Angabe der Nachricht zugeteilt worden. Handelt es sich bei der zu übermittelnden Nachricht um eine Antwort auf eine Abwärtsanschlußnachricht, dann benutzt die Zentraleinheit die ISA-Angabe der empfangenen Nachricht als IDA-Angabe für die Antwortnachricht. In diesem Fall ist der Kanal während der Übermittlung der vorhergehenden Abwärtsanschlußnachrichten derjenigen Ferneinheit zugeteilt worden, von der das Datenpaket seinen Ausgang nahm.
Ganz ähnlich wie eine Ferneinheit eine Abwärtsnachrichtenfolge auslöst, löst die Zentraleinheit durch Übermitteln einer Nachricht, wie eines Globalfolgebefehls GSC eine Aufwärtsnachrichtenfolge aus. Allerdings übermittelt die Zentraleinheit die Nachricht mit fließender Priorität NT, welche durch die Dringlichkeit der Nachricht bestimmt wird. Wenn, wie schon erwähnt, die Nachricht die Antwort auf eine von der Zentraleinheit empfangene Abwärtsanschlußnachricht ist, wird sie mit fester Priorität übermittelt. Infolgedessen wird die Nachricht beim nächsten Ticken des Freiplatzzeitgebers in das Netzwerk übermittelt.

Claims (92)

1. Übermittlungssystem für ein Netzwerk untereinander verbundener Nachrichtenwege, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Übermittlungsknoten geeignet ist, Nachrichten über das Netzwerk zu übertragen, einschließlich einer Zentraleinheit und einer Vielzahl von Ferneinheiten, die auch geeignet sind, die Nachrichten über das Netzwerk zu empfangen, wobei jedem der Knoten eine der Identifizierung dienende Adresse zugeordnet ist, daß die Ferneinheiten geeignet sind, eine Abwärtsnachrichtenfolge auszulösen, daß ein einem der Knoten zugeordnetes Datenpaket von einer eine Folge ausgebenden Ferneinheit durch Übermittlung mindestens einer der als Abwärtsanschlußnachrichten bezeichneten Nachrichten an die Zentraleinheit übertragen wird, wobei die Abwärtsanschlußnachrichten das Datenpaket enthalten sowie eine Ursprungsadresse, welche angibt, welcher der Knoten dem in der Nachricht enthaltenen Datenpaket zugeordnet ist, eine Zwischenursprungsadresse, die angibt, welcher der Knoten die Abwärtsanschlußnachricht übermittelte, eine Zwischenzieladresse, die angibt, welcher der Knoten die Abwärtsanschlußnachricht empfangen soll, und daß die Zentraleinheit geeignet ist, in Abhängigkeit vom Empfang einer der Abwärtsanschlußnachrichten eine beantwortende Aufwärtsnachrichtenfolge auszulösen, wobei die die Folge ausgebende Ferneinheit durch die Übermittlung mindestens einer der als Aufwärtsanschlußnachrichten bezeichneten Nachrichten über den Empfang des Datenpakets durch die Zentraleinheit unterrichtet wird, wobei die Aufwärtsanschlußnachrichten eine Zwischenursprungsadresse haben, die angibt, welcher der Knoten die Aufwärtsanschlußnachricht übermittelte, eine Zwischenzieladresse, die angibt, welcher der Knoten die Aufwärtsanschlußnachricht empfangen soll, und eine endgültige Zieladresse, die denjenigen Knoten angibt, der dem von der Zentraleinheit empfangenen Datenpaket zugeordnet ist, und daß jede Ferneinheit das folgende aufweist:
a) Ferneingabeeinrichtungen zum Empfang des Datenpakets mit einer Fernempfangseinrichtung, die die Nachrichten empfängt und eine Richtungseinrichtung aufweist, die zwischen Aufwärts- und Abwärtsanschlußnachrichten unterscheidet, sowie eine Speicher- und Durchlaßeinrichtung, die empfangene Nachrichten identifiziert, welche eine Sendemaßnahme durch die empfangende Ferneinheit erfordern,
b) Fernsendeeinrichtungen, die die Nachrichten in Abhängigkeit vom Empfang einer der die Sendemaßnahme durch die empfangende Ferneinheit erfordernden Nachrichten übermitteln, mit einer Abwärtsanschlußsendeeinrichtung, die für den Fall, daß die empfangene Nachricht eine der Abwärtsanschlußnachrichten ist, eine der Abwärtsanschlußnachrichten, welche das von der empfangenen Nachricht erhaltene Datenpaket enthält, übermittelt, wobei die Abwärtsanschlußsendeeinrichtung eine Abwärtsanschlußadressiereinrichtung aufweist, die die Zwischenzieladresse der von der empfangenden Ferneinheit übermittelten Abwärtsanschlußnachrichten unter Verwendung mindestens eines Netzwerkbedingungen anzeigenden Parameters bestimmt, welcher zumindest teilweise von Nachrichten erhalten ist, die von der empfangenden Ferneinheit empfangen werden und eine der Zwischenzieladressen außer der Adresse der empfangenden Ferneinheit enthalten, und mit einer Aufwärtsanschlußsendeeinrichtung, die für den Fall, daß die empfangene Nachricht eine der Aufwärtsanschlußnachrichten ist, eine der Aufwärtsanschlußnachrichten übermittelt, wobei die Aufwärtsanschlußsendeeinrichtung eine Aufwärtsanschlußadressiereinrichtung aufweist, welche die Zwischenzieladresse der übermittelten Aufwärtsanschlußnachricht feststellt,
und daß die Zentraleinheit das folgende aufweist:
a) eine Zentralempfangseinrichtung, die die Nachrichten empfängt und eine Richtungseinrichtung aufweist, die zwischen empfangenen Aufwärts- und Abwärtsanschlußnachrichten unterscheidet, und
b) eine zentrale Sendeeinrichtung, die die Aufwärtsanschlußnachrichten in Abhängigkeit vom Empfang einer der Abwärtsanschlußnachrichten durch die Zentraleinheit sendet.
2. Übermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung auch mindestens einen Netzwerkbedingungen bezeichnenden Parameter aus den Nachrichten erhält, welche die empfangende Ferneinheit empfängt, welche eine der Zwischenzieladressen hat, die der Adresse der empfangenden Ferneinheit entspricht.
3. Übermittlungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsendeeinrichtung ferner eine die Übermittlung auslösende Einrichtung aufweist, die eine der Abwärtsnachrichtenfolgen auslöst.
4. Übermittlungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Übermittlung auslösende Einrichtung eine Einrichtung ist, welche die Übermittlung einer der Nachrichten durch die Ferneinheit zum Zweck der Aktivierung anderer der Ferneinheiten auslöst, um den mindestens einen Parameter aus der übermittelten Nachricht zu erhalten.
5. Übermittlungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußnachrichten, die von der Abwärtsanschlußeinrichtung in Abhängigkeit vom Empfang einer der eine Sendemaßnahme erfordernden Nachrichten übermittelt werden, eine der Ursprungsadressen einschließen, welche der Ursprungsadresse der empfangenen Nachricht entspricht, sowie eine Zwischenursprungsadresse, die der Adresse der empfangenden Ferneinheit entspricht.
6. Übermittlungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußnachrichten, die von der Abwärtsanschlußeinrichtung in Abhängigkeit von der die Übermittlung auslösenden Einrichtung übermittelt werden, eine der Ursprungsadressen enthalten, die der Adresse des Knotens entspricht, welche dem in den übertragenen Abwärtsanschlußnachrichten enthaltenen Datenpaket zugeordnet ist.
7. Übermittlungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsanschlußadressiereinrichtung die Zwischenursprungsadressen, welche von den empfangenen Abwärtsanschlußnachrichten erhalten wird, welche eine Sendemaßnahme erfordern, für die Zwischenzieladresse einer antwortenden der Aufwärtsanschlußnachrichten benutzt.
8. Übermittlungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher- und Durchlaßeinrichtung die empfangenen Abwärtsanschlußnachrichten als eine Sendemaßnahme erfordernde identifiziert, wenn die Zwischenzieladresse der empfangenen Abwärtsanschlußnachricht der Adresse der empfangenden Ferneinheit entspricht.
9. Übermittlungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher- und Durchlaßeinrichtung die empfangenen Aufwärtsanschlußnachrichten als die Sendemaßnahme erfordernd identifiziert, wenn die Zwischenzieladresse der Adresse der empfangenden Ferneinheit entspricht und die endgültige Zieladresse sich von der Adresse der empfangenden Ferneinheit unterscheidet.
10. Übermittlungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Sendeeinrichtung die Aufwärtsanschlußnachrichten übermittelt, welche eine Zwischenzieladresse enthalten, die der Zwischenzieladresse der empfangenen Abwärtsanschlußnachricht entspricht, auf die die Aufwärtsanschlußnachricht eine Antwort ist.
11. Übermittlungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Sendeeinrichtung die Aufwärtsanschlußnachrichten übermittelt, die eine der endgültigen Zieladressen enthalten, welche der Ursprungsadresse der empfangenen Abwärtsanschlußnachricht entspricht, auf die die Aufwärtsanschlußnachricht eine Antwort ist.
12. Übermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ferneinheiten ferner Dateneingabeeinrichtungen aufweisen, die eines der Datenpakete von einer der Ferneinheit zugeordneten Datenquelle erzeugen.
13. Übermittlungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsendeeinrichtung ferner eine Einrichtung zum Auslösen der Übermittlung aufweist, die eine der Abwärtsnachrichtenfolgen auslöst, und daß die Abwärtsanschlußsendeeinrichtung in Abhängigkeit von der die Übermittlung auslösenden Einrichtung eine der Abwärtsanschlußnachrichten übermittelt, die das von der Dateneingabeeinrichtung erhaltene Datenpaket enthält.
14. Übermittlungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung eine Einrichtung der Anschlußbestätigung aufweist, die ein Kennzeichen der Anschlußbestätigung erzeugt, welches anzeigt, ob die Ferneinheit in Beantwortung einer vorherigen Übermittlung einer Abwärtsanschlußnachricht durch die sendende Ferneinheit eine der Aufwärtsanschlußnachrichten empfangen hat.
15. Übermittlungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Ferneinheit übermittelten Nachrichten das der Ferneinheit zugehörige Kennzeichen der Anschlußbestätigung enthalten, und daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung das in den empfangenen Nachrichten enthaltene Kennzeichen der Anschlußbestätigung prüft, wobei das geprüfte Kennzeichen der Anschlußbestätigung einer der mindestens ein Parameter ist, die Netzwerkbedingungen bezeichnen.
16. Übermittlungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung der Anschlußbestätigung eine Erwartungslisteneinrichtung enthält, die eine der Ferneinheiten identifiziert, welche eine der Abwärtsanschlußnachrichten übermittelt, und die feststellt, ob die identifizierte, sendende Ferneinheit eine antwortende der Aufwärtsanschlußnachrichten empfangen hat.
17. Übermittlungssystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung eine Ausfallquotienteneinrichtung aufweist, die einen Wert eines Ausfallquotienten speichert, welcher angibt, mit welcher Häufigkeit im Verlauf der Zeit die von der Erwartungslisteneinrichtung identifizierte Ferneinheit keine der Aufwärtsanschlußnachrichten in Beantwortung der Übermittlung einer der Abwärtsanschlußnachrichten durch die identifizierte Ferneinheit empfangen hat, wobei der Ausfallquotient einer der mindestens ein Parameter ist, die Netzwerkbedingungen bezeichnen.
18. Übermittlungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung eine Erwartungslisteneinrichtung aufweist, welche eine der Ferneinheiten identifiziert, die eine der Abwärtsanschlußnachrichten übermittelt, und die bestimmt, ob die identifizierte, sendende Ferneinheit eine antwortende der Aufwärtsanschlußnachrichten empfangen hat.
19. Übermittlungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung eine Ausfallquotienteneinrichtung aufweist, die einen Wert des Ausfallquotienten speichert, der angibt, mit welcher Häufigkeit im Verlauf der Zeit die durch die Erwartungslisteneinrichtung identifizierte Ferneinheit keine der Aufwärtsanschlußnachrichten in Beantwortung der Übertragung einer der Abwärtsanschlußnachrichten durch die identifizierte Ferneinheit empfangen hat, und daß der Ausfallquotient einer der mindestens ein Parameter ist, welche Netzwerkbedingungen bezeichnen.
20. Übermittlungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung eine Sprungzähleinrichtung aufweist, die einen Sprungzählwert erzeugt, der der Ferneinheit zugeordnet ist und die Anzahl aufeinanderfolgender Abwärtsanschlußnachrichtenübermittlungen bezeichnet, welche zum Übertragen des Datenpakets von der zugeordneten Ferneinheit an die Zentraleinheit nötig sind.
21. Übermittlungssystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die von der zugehörigen Ferneinheit übermittelten Nachrichten den Sprungzählwert enthalten, und daß die Abwärtsanschlußeinrichtung den in den empfangenen Nachrichten enthaltenen Sprungzählwert prüft, wobei dieser Wert einer der mindestens ein Parameter ist, die Netzwerkbedingungen bezeichnen.
22. Übermittlungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsanschlußeinrichtungen der Ferneinheit mindestens eine Knotenadresse speichern zur Benutzung als Zwischenzieladresse für die von der sendenden Ferneinheit übermittelten Aufwärtsanschlußnachrichten, und daß die gespeicherten Adressen einer der mindestens ein Parameter sind, welche Netzwerkbedingungen bezeichnen.
23. Übermittlungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtungen der Ferneinheit Rauschabstandeinrichtungen aufweisen, die einen Rauschabstandswert erzeugen, der einen geschätzten Rauschabstand der durch die Ferneinheit empfangenen Nachrichten bezeichnet.
24. Übermittlungssystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauschabstandswert einer der mindestens ein Parameter ist, die Netzwerkbedingungen bezeichnen.
25. Übermittlungssystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung der Ferneinheit eine Einrichtung des Qualitätswerts des Anschlusses aufweist, die einen übermittelten Qualitätswert des Anschlusses erzeugt, welcher in den von der sendenden Ferneinheit übermittelten Nachrichten vorhanden ist, wobei dieser Qualitätswert von einem örtlichen Wert der Qualität des Anschlusses und einem empfangenen Wert der Qualität des Anschlusses abgeleitet ist, wobei der örtliche Wert vom Rauschabstandswert erzeugt wird und der empfangene Wert der Qualität des Anschlusses von den übermittelten Werten der Qualität des Anschlusses abgeleitet ist, welche andere Knoten als die sendende Ferneinheit erzeugt haben, die in von der sendenden Ferneinheit empfangenen Nachrichten vorhanden sind, und wobei der übermittelte Wert der Qualität des Anschlusses einer der mindestens ein Parameter ist, die Netzwerkbedingungen bezeichnen.
26. Übermittlungssystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung der Ferneinheit eine bevorzugte Knotenadresse aufweist, die als Zwischenzieladresse der Abwärtsanschlußnachrichten benutzt wird, welche von der sendenden Ferneinheit übermittelt werden, und daß der empfangene Wert der Qualität des Anschlusses von dem übermittelten Wert der Qualität des Anschlusses abgeleitet wird, der in Nachrichten enthalten ist, die von dem der bevorzugten Knotenadresse zugehörigen Knoten übermittelt werden.
27. Übermittlungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsendeeinrichtung eine Kollisionsmindereinrichtung aufweist, die die Übermittlung der Nachrichten durch die sendende Ferneinheit so steuert, daß die Wahrscheinlichkeit verringert wird, daß die von der sendenden Ferneinheit übermittelten Nachrichten mit anderen Nachrichten im Netzwerk kollidieren.
28. Übermittlungssystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollisionsmindereinrichtung eine Übermittlungshalteeinrichtung aufweist, die die Übermittlung der Nachrichten durch die sendende Ferneinheit in Beantwortung des Empfangs einer der Nachrichten durch die sendende Ferneinheit verzögert.
29. Übermittlungssystem nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendehalteeinrichtung eine Halteverzögerungs-Zeitgebereinrichtung aufweist, welche die Dauer der Übermittlungsverzögerung steuert, wobei die Zeitgebereinrichtung zwischen einem aktiven Zustand, bei dem die Übermittlungsverzögerung wirksam ist und einem inaktiven Zustand veränderbar ist, bei dem die Übermittlungsverzögerung nicht wirksam ist und wobei die Zeitgebereinrichtung vom inaktiven in den aktiven Zustand in Abhängigkeit vom Empfang einer der Abwärtsanschlußnachrichten durch die sendende Ferneinheit wechselt, und eine Kanalzuteilungseinrichtung aufweist, die eine als zugeteilte Adresse bezeichnete Adresse speichert, welche einem der Knoten entspricht, die dem in der Abwärtsanschlußnachricht enthaltenen Datenpaket zugeordnet ist, welche die Änderung in den aktiven Zustand veranlaßt hat.
30. Übermittlungssystem nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrichtung in Abhängigkeit vom Empfang einer der Aufwärtsanschlußnachrichten durch die sendende Ferneinheit vom inaktiven in den aktiven Zustand wechselt.
31. Übermittlungssystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußnachrichten Halteverzögerungsinformationen enthalten, die von der Halteverzögerungs-Zeitgebereinrichtung zum Steuern der Dauer der Übermittlungsverzögerung benutzt werden.
32. Übermittlungssystem nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung eine Sprungzähleinrichtung aufweist, die einen der sendenden Ferneinheit zugeordneten Sprungzählwert erzeugt, der die Anzahl aufeinanderfolgender Abwärtsanschlußnachrichtenübermittlungen angibt, die nötig sind, um das Datenpaket von der sendenden Ferneinheit an die Zentraleinheit zu übertragen, und daß die Dauer der Übertragungsverzögerung der sendenden Ferneinheit eine Funktion eines der Sprungzählwerte ist.
33. Übermittlungssystem nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Übermittlungsverzögerung auch unabhängig von den Sprungzählwerten sein kann, und daß die von dem Halteverzögerungs-Zeitgeber benutzte Halteverzögerungsinformation der empfangenen Nachricht angibt, ob die Dauer der Übermittlungsverzögerung durch die Sprungzählwerte gesteuert wird.
34. Übermittlungssystem nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Übermittlungshalteeinrichtung eine Kanalzuteilungseinrichtung aufweist, die eine Adresse speichert, welche einem der Knoten entspricht, die dem Datenpaket zugeordnet sind, welches in der Abwärtsanschlußnachricht vorhanden ist, die die Änderung in den aktiven Zustand verursachte.
35. Übermittlungssystem nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrichtung in Abhängigkeit vom Empfang einer der Aufwärtsanschlußnachrichten durch die sendende Ferneinheit aus dem inaktiven in den aktiven Zustand wechselt.
36. Übermittlungssystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollisionsmindereinrichtung der sendenden Ferneinheit eine Übermittlungszeitgebereinrichtung aufweist, die die Wahrscheinlichkeit steuert, daß die sendende Ferneinheit eine der Nachrichten zu einer bestimmten von periodischen Ereigniszeiten überträgt.
37. Übermittlungssystem nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahrscheinlichkeit eine Funktion einer Anzahl der über das Netzwerk während einer vorherbestimmten Zeitspanne übermittelten Nachrichten ist.
38. Übermittlungssystem nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachrichten Nachrichtenverkehrsinformationen enthalten, die die Anzahl der über das Netzwerk übermittelten Nachrichten bezeichnen, und daß die Übermittlungszeitgebereinrichtung der sendenden Ferneinheit die Nachrichtenverkehrsinformationen in den durch die sendende Ferneinheit empfangenen Nachrichten nutzt, um die Wahrscheinlichkeit zu bestimmen.
39. Übermittlungssystem nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Übermittlungszeitgebereinrichtung einen Übermittlungszähler aufweist, der von einem Übermittlungstaktgeber getaktet wird, wobei eine Sendeversuchsperiode beginnt, wenn der Übermittlungszähler, beginnend mit einem Anfangswert, getaktet wird, und wobei die Versuchsperiode endet, wenn der Übermittlungszähler auf einen endgültigen Wert getaktet wird, wobei zu diesem Zeitpunkt die sendende Ferneinheit versucht, eine der Nachrichten zu übermitteln, wobei die Dauer der Sendeversuchsperiode verhältnismäßig willkürlich für jede der Versuchsperioden wählbar ist.
40. Übermittlungssystem nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendetaktgeber eine Periode hat, die der Periode der periodischen Ereigniszeiten entspricht, daß der Übermittlungszähler eine Vielzahl von Zählerausgängen unterschiedlicher Zählsignifikanz hat, und daß die Sendeversuchsperiode endet, wenn ausgewählte der Übermittlungszählerausgänge auf den endgültigen Wert getaktet sind, wobei die Wahrscheinlichkeit der Übermittlung eine Funktion dessen ist, welche der Zählerausgänge gewählt werden.
41. Übermittlungssystem nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahrscheinlichkeit der Übermittlung während der Sendeversuchsperiode in Abhängigkeit von einer Änderung der Anzahl der über das Netzwerk übermittelten Nachrichten dadurch geändert werden kann, daß die ausgewählten der Übermittlungszählerausgänge geändert werden.
42. Übermittlungssystem nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß ausgewählte der Übermittlungszählerausgänge unter Umständen keinen der Zählerausgänge einschließen, wobei in diesem Fall die Sendeversuchsperiode bei Empfang eines nächsten der Übermittlungstakte endet.
43. Übermittlungssystem nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Übermittlungszähler ein binärer Zähler ist, der auf einen verhältnismäßig willkürlich gewählten der Anfangswerte eingestellt wird und von dem Übermittlungstaktgeber auf den endgültigen Wert herabgeschaltet wird.
44. Übermittlungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem der Knoten übermittelten Abwärtsanschlußnachrichten einen Nachrichtenbezeichner enthalten, der dem Datenpaket in der Nachricht zugeordnet ist, und daß der Nachrichtenbezeichner von der die Folge auslösenden Ferneinheit während einer der Abwärtsnachrichtenfolgen an die Zentraleinheit übertragen und während der antwortenden Aufwärtsnachrichtenfolge von der Zentraleinheit zurück zu der die Folge auslösenden Ferneinheit übertragen wird.
45. Übermittlungssystem nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsendeeinrichtung eine Wiederholungseinrichtung aufweist, die den Empfang des Datenpakets durch die Zentraleinheit bestätigt, wenn die Ferneinheit eine der die Folge auslösenden Ferneinheiten ist, indem sie den Nachrichtenbezeichner in den Aufwärtsanschlußnachrichten prüft, und daß die Wiederholungseinrichtung die die Folge auslösende Ferneinheit veranlaßt, eine nachfolgende Abwärtsnachrichtenfolge auszulösen, die das Datenpaket einer früheren der Abwärtsnachrichtenfolgen enthält, für den Fall, daß der Empfang des früheren Datenpakets in Abwärtsanschlußrichtung durch die Zentraleinheit nicht von der Wiederholungseinrichtung bestätigt wird.
46. Übermittlungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Sendeeinrichtung eine Befehlseinrichtung aufweist, die eine Befehlsnachrichtenfolge auslöst, durch die Befehlsinformationen von der Zentraleinheit an mindestens eine der Ferneinheiten durch Übermittlung einer der als Befehlsnachrichten bezeichneten Nachrichten übertragen wird.
47. Übermittlungssystem nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlsnachrichten Nachrichten einschließen, die als Überlaufbefehlsnachrichten bezeichnet werden, und daß die Fernempfangseinrichtung der Ferneinheit eine Überlaufbefehlseinrichtung aufweist, die den Empfang einer der Überlaufbefehlsnachrichten durch die empfangende Ferneinheit wahrnimmt, und daß die Fernsendeeinrichtung der empfangenden Ferneinheit eine der Überlaufbefehlsnachrichten in Abhängigkeit vom Empfang einer der Überlaufbefehlsnachrichten durch die empfangende Ferneinheit übermittelt, wobei die übermittelte Überlaufbefehlsnachricht die Befehlsinformationen der empfangenen Überlaufbefehlsnachricht enthält.
48. Übermittlungssystem nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die von den empfangenden Ferneinheiten übermittelten Überlaufbefehlsnachrichten eine der Zwischenzieladressen enthalten, die unabhängig von der Aufwärtsanschlußadressiereinrichtung der empfangenden Ferneinheit bestimmt ist.
49. Übermittlungssystem nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Ferneinheiten und die Zentraleinheit jeweils Nachrichten übermitteln, die ferner eine Befehlsnummer enthalten, und daß die von der Zentraleinheit übermittelten Nachrichten eine als Zentralbefehlsnummer bezeichnete der Befehlsnummern enthalten, die, während die Zentraleinheit neue, in den Befehlsnachrichten zu übermittelnde Befehlsinformationen erzeugt, sequentiell geändert wird, und daß die Fernempfangseinrichtung eine Befehlsnummernspeichereinrichtung aufweist, die die in von der Ferneinheit empfangenen Nachrichten vorhandene Befehlsnummer speichert, und daß die Fernsendeeinrichtung die in der Ferneinheit gespeicherte Befehlsnummer in von der Ferneinheit übermittelte Nachrichten einfügt.
50. Übermittlungssystem nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlsnummernspeichereinrichtung die gespeicherte Befehlsnummer durch eine der Befehlsnummern ersetzt, die in einer der von der Ferneinheit empfangenen Nachrichten vorhanden ist, falls die empfangene Befehlsnummer neuere Befehlsinformationen bezeichnet als die von der gegenwärtig gespeicherten Befehlsnummer bezeichneten.
51. Übermittlungssystem nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernempfangseinrichtung ferner eine Einrichtung für den tatsächlich empfangenen Befehl aufweist, die eine ACR-Nummer erzeugt, welche die von der empfangenden Ferneinheit empfangenen Befehlsinformationen bezeichnet, und daß die Übermittlungsauslöseeinrichtung eine Einrichtung für fehlende Befehle aufweist, die eine Abwärtsnachrichtenfolge in Abhängigkeit davon auslöst, daß die Befehlsnummernspeichereinrichtung feststellt, daß die empfangene Befehlsnummer neuere Befehlsinformationen bezeichnet als die von der gegenwärtig gespeicherten Befehlsnummer bezeichneten.
52. Übermittlungssystem nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß Nachrichten der von der Einrichtung für fehlende Befehle ausgelösten Abwärtsnachrichtenfolge eines der Datenpakete enthalten, welches die ACR-Nummer (tatsächlich empfangene Befehle) der auslösenden Ferneinheit einschließt.
53. Übermittlungssystem nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernempfangseinrichtung ferner eine Sequenzdetektoreinrichtung aufweist, die auf die Befehlsnummer anspricht, welche in einer der empfangenen Befehlsnachrichten vorhanden ist, sowie auf die Nummer der tatsächlich empfangenen Befehle (ACR), um zu bestimmen, ob in der empfangenen Befehlsnachricht vorhandene Befehlsinformationen in einer vorherbestimmten Befehlsinformationsfolge empfangen wurden, und daß die Einrichtung für fehlende Befehle eine der Abwärtsnachrichtenfolgen auslöst, wenn die empfangene Befehlsinformation außer der Reihe empfangen wurde.
54. Übermittlungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ferneinheiten Empfangsausfalleinrichtungen aufweisen, die die Ferneinheit veranlassen, periodisch eine der als taube Nachricht bezeichneten Nachrichten für den Fall zu übermitteln, daß die Fernempfangseinrichtung der sendenden Ferneinheit ausgefallen ist, wobei die tauben Nachrichten die Datenpakete enthalten, die der sendenden Ferneinheit zugeordnet sind, und ferner Informationen über Empfängerausfall enthalten, die anzeigen, daß die Empfangseinrichtung der sendenden Ferneinheit versagt hat.
55. Übermittlungssystem nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher- und Durchlaßeinrichtung der Ferneinheiten die von der empfangenden Ferneinheit empfangenen tauben Nachrichten unabhängig von der Zwischenzieladresse der empfangenen tauben Nachricht als Sendemaßnahmen erfordernde Nachrichten identifiziert.
56. Übermittlungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung der Ferneinheiten eine Sprungzähleinrichtung aufweist, die einen der Ferneinheit zugehörigen Sprungzählwert erzeugt, der die Anzahl aufeinanderfolgender Nachrichtenübermittlungen bezeichnet, welche zum Übertragen des Datenpakets von der zugehörigen Ferneinheit zur Zentraleinheit nötig sind, wobei die von der zugehörigen Ferneinheit übermittelten Nachrichten den Sprungzählwert der zugehörigen Ferneinheit enthalten, und daß die Fernsendeeinrichtung der zugehörigen Ferneinheit eine Unterstützungseinrichtung aufweist, die die zugehörige Ferneinheit veranlaßt, eine der Nachrichten in Abhängigkeit vom Empfang einer der Nachrichten durch die zugehörige Ferneinheit zu übermitteln, die einen der Sprungzählwerte enthält, der anzeigt, daß die Zahl der Übermittlungen einen vorherbestimmten Wert übersteigt.
57. Übermittlungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsendeeinrichtung von mindestens zwei der Ferneinheiten getrennte Ausgangseinrichtungen zum Ankoppeln an einen getrennten Nachrichtenweg aufweist, der sich von den untereinander verbundenen Nachrichtenwegen des Netzwerks unterscheidet, und zum Übermitteln der über die untereinander verbundenen Nachrichtenwege übermittelten Nachrichten auch über den getrennten Nachrichtenweg, und daß die Fernempfangseinrichtung der mindestens zwei der Ferneinheiten ferner getrennte Eingangseinrichtungen zum Ankoppeln an den getrennten Nachrichtenweg und zum Empfangen der über den getrennten Nachrichtenweg übermittelten Nachrichten aufweist.
58. Übermittlungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk untereinander verbundener Wege Netzleitungen zum Verteilen elektrischer Energie aufweist, und daß die Dateneingabeeinrichtung Wattmeßeinrichtungen aufweist, die Daten liefern, welche sich auf den Verbrauch elektrischer Energie durch einen der Ferneinheit zugeordneten elektrischen Verbraucher beziehen.
59. Übermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ferneinheiten als primäre Ferneinheiten bezeichnet sind, und daß die von den Ferneinheiten und von der Zentraleinheit übermittelten Nachrichten als primäre Nachrichten bezeichnet sind, und daß die Nachrichtenknoten ferner eine Vielzahl sekundärer Ferneinheiten aufweisen, denen jeweils eine identifizierende Adresse zugeordnet ist und die zum Übermitteln der als sekundäre Nachrichten bezeichneten Nachrichten über das Netzwerk geeignet sind, und daß jede der sekundären Ferneinheiten das folgende aufweist: sekundäre Dateneingabeeinrichtungen zum Empfangen des Datenpakets von einer der sekundären Ferneinheit zugeordneten Datenquelle und sekundäre Fernsendeeinrichtungen zum Übermitteln der sekundären Nachrichten über das Netzwerk, wobei die sekundären Nachrichten eine der als Quellenadresse bezeichneten Adressen enthalten, welche diejenige der sekundären Ferneinheiten bezeichnet, die die sekundäre Nachricht übermittelt hat, und ferner das Datenpaket enthalten, welches von der Datenquelle erhalten wurde, die der sekundären Ferneinheit zugeordnet ist, welche die sekundäre Nachricht übermittelte, und daß die Speicher- und Durchlaßeinrichtung der primären Ferneinheiten eine Einrichtung aufweist, die empfangene der sekundären Nachrichten als eine Sendemaßnahme erfordernde Nachrichten identifiziert, und daß die Fernsendeeinrichtung der empfangenden primären Ferneinheit eine der Abwärtsnachrichtenfolgen in Abhängigkeit davon auslöst, daß eine der sekundären Nachrichten empfangen wurde, und daß das der sekundären Ferneinheit, die die sekundäre Nachricht übermittelte, zugeordnete Datenpaket von der die Folge auslösenden primären Ferneinheit an die Zentraleinheit durch Übermitteln mindestens einer der primären Abwärtsanschlußnachrichten übertragen wird.
60. Übermittlungssystem nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß die primären Abwärtsanschlußnachrichten, die von der Abwärtsanschlußeinrichtung in Abhängigkeit davon übermittelt werden, daß die primäre Ferneinheit eine der die Sendemaßnahme erfordernden Nachrichten, einschließlich der primären und sekundären Nachrichten empfangen hat, eine der Ursprungsadressen einschließen, die der Ursprungsadresse der empfangenen Nachricht entspricht, sowie eine Zwischenursprungsadresse, die der Adresse der empfangenden primären Ferneinheit entspricht.
61. Übermittlungssystem nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß die primären Abwärtsanschlußnachrichten, die von der Abwärtsanschlußeinrichtung der empfangenden primären Ferneinheit übermittelt werden, eine der Quellenadressen einschließen, welche der Adresse des Knotens entspricht, der dem Datenpaket zugeordnet ist, welches in der übermittelten primären Abwärtsanschlußnachricht vorhanden ist.
62. Übermittlungssystem nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsanschlußadressiereinrichtung der primären Ferneinheiten die Zwischenursprungsadressen, die von den empfangenen primären Abwärtsanschlußnachrichten erhalten wurden, welche die Sendemaßnahme erfordern, als Zwischenzieladresse einer entsprechenden der primären Aufwärtsanschlußnachrichten benutzt.
63. Übermittlungssystem nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundären Nachrichten sekundäre Nachrichteninformationen enthalten, welche diese Nachrichten als sekundäre Nachrichten ausweisen, und daß die Speicher- und Durchlaßeinrichtung einer empfangenden der primären Ferneinheiten die empfangenen Nachrichten als die Sendemaßnahme erfordernde identifiziert, einschließlich der Auslösung einer der Abwärtsnachrichtenfolgen, falls die sekundäre Nachrichteninformation in der empfangenen Nachricht vorhanden ist, und daß die Speicher- und Durchlaßeinrichtung die empfangenen primären Abwärtsanschlußnachrichten als die Sendemaßnahme erfordernde identifiziert, wenn die Zwischenzieladresse der empfangenen primären Abwärtsanschlußnachricht der Adresse der empfangenden primären Ferneinheit entspricht.
64. Übermittlungssystem nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher- und Durchlaßeinrichtung der empfangenden primären Ferneinheit die empfangenen primären Aufwärtsanschlußnachrichten als die Sendemaßnahme erfordernde identifiziert, wenn die Zwischenzieladresse der empfangenen primären Aufwärtsanschlußnachricht der Adresse der empfangenden primären Ferneinheit entspricht und die endgültige Zieladresse der empfangenen primären Aufwärtsanschlußnachricht sich von der Adresse der empfangenden primären Ferneinheit unterscheidet.
65. Übermittlungssystem nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Sendeeinrichtung die primären Aufwärtsanschlußnachrichten übermittelt, die eine Zwischenzieladresse enthalten, welche der Zwischenzieladresse einer der empfangenen primären Abwärtsanschlußnachrichten entspricht, auf die die übermittelte primäre Aufwärtsanschlußnachricht eine Antwort ist.
66. Übermittlungssystem nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Sendeeinrichtung die primären Aufwärtsanschlußnachrichten übermittelt, welche eine der endgültigen Zieladressen enthalten, die der Ursprungsadresse der empfangenen primären Abwärtsanschlußnachrichten entspricht, auf die die primäre Aufwärtsanschlußnachricht eine Antwort ist.
67. Übermittlungssystem nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung der primären Ferneinheiten eine Einrichtung der Anschlußbestätigung aufweist, die ein Kennzeichen der Anschlußbestätigung erzeugt, welches angibt, ob eine der primären Aufwärtsanschlußnachrichten von einer der primären Ferneinheiten in Abhängigkeit von einer vorhergehenden Übermittlung einer der primären Abwärtsanschlußnachrichten durch die empfangende primäre Ferneinheit empfangen wird, und daß die von der empfangenden primären Ferneinheit übermittelten primären Nachrichten das Kennzeichen der Anschlußbestätigung enthalten, welches der empfangenden primären Ferneinheit zugeordnet ist, und daß die Abwärtsanschlußeinrichtung das in den empfangenen primären Nachrichten vorhandene Kennzeichen der Anschlußbestätigung prüft, wobei das geprüfte Kennzeichen der Anschlußbestätigung einer der mindestens ein Parameter ist, die Netzwerkbedingungen bezeichnen.
68. Übermittlungssystem für ein Netzwerk untereinander verbundener Nachrichtenwege, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Übermittlungsknoten geeignet ist, Nachrichten über das Netzwerk zu übertragen, einschließlich einer Zentraleinheit und einer Vielzahl von Ferneinheiten, die auch geeignet sind, die Nachrichten über das Netzwerk zu empfangen, wobei jedem der Knoten eine der Identifizierung dienende Adresse zugeordnet ist, daß die Ferneinheiten geeignet sind, eine Abwärtsnachrichtenfolge auszulösen, daß ein einem der Knoten zugeordnetes Datenpaket von einer eine Folge auslösenden Ferneinheit durch Übermittlung mindestens einer der als Abwärtsanschlußnachrichten bezeichneten Nachrichten an die Zentraleinheit übertragen wird, wobei die Abwärtsanschlußnachrichten das Datenpaket enthalten sowie eine Ursprungsadresse, welche angibt, welcher der Knoten dem in der Nachricht enthaltenen Datenpaket zugeordnet ist, eine Zwischenursprungsadresse, die angibt, welcher der Knoten die Abwärtsanschlußnachricht übermittelte, eine Zwischenzieladresse, die angibt, welcher der Knoten die Abwärtsanschlußnachricht empfangen soll, und daß die Zentraleinheit geeignet ist, in Abhängigkeit vom Empfang einer der Abwärtsanschlußnachrichten eine beantwortende Aufwärtsnachrichtenfolge auszulösen, wobei die die Folge auslösende Ferneinheit durch die Übermittlung mindestens einer der als Aufwärtsanschlußnachrichten bezeichneten Nachrichten über den Empfang des Datenpakets durch die Zentraleinheit unterrichtet wird, wobei die Aufwärtsanschlußnachrichten eine Zwischenursprungsadresse haben, die angibt, welcher der Knoten die Aufwärtsanschlußnachricht übermittelte, eine Zwischenzieladresse, die angibt, welcher der Knoten die Aufwärtsanschlußnachricht empfangen soll, und eine endgültige Zieladresse, die denjenigen Knoten angibt, der dem von der Zentraleinheit empfangenen Datenpaket zugeordnet ist, und daß jede Ferneinheit das folgende aufweist:
a) Ferneingabeeinrichtungen zum Empfang des Datenpakets mit einer Fernempfangseinrichtung, die die Nachrichten empfängt und eine Richtungseinrichtung aufweist, die zwischen Aufwärts- und Abwärtsanschlußnachrichten unterscheidet, sowie eine Speicher- und Durchlaßeinrichtung, die empfangene Nachrichten identifiziert, welche eine Sendemaßnahme durch die empfangende Ferneinheit erfordern,
b) Fernsendeeinrichtungen, die die Nachrichten in Abhängigkeit vom Empfang einer der die Sendemaßnahme durch die empfangende Ferneinheit erfordernden Nachrichten übermitteln, mit einer Abwärtsanschlußsendeeinrichtung, die für den Fall, daß die empfangene Nachricht eine der Abwärtsanschlußnachrichten ist, eine der Abwärtsanschlußnachrichten, welche das von der empfangenen Nachricht erhaltene Datenpaket enthält, übermittelt, eine der Ursprungsadressen, die der Ursprungsadresse der empfangenen Nachricht entspricht, und eine der Zwischenursprungsadressen, die der Adresse der empfangenden Ferneinheit entspricht, wobei die Abwärtsanschlußsendeeinrichtung eine Abwärtsanschlußadressiereinrichtung aufweist, die die Zwischenzieladresse der von der empfangenden Ferneinheit übermittelten Abwärtsanschlußnachrichten unter Verwendung mindestens eines Netzwerkbedingungen anzeigenden Parameters bestimmt, welcher zumindest teilweise von Nachrichten erhalten ist, die von der empfangenden Ferneinheit empfangen werden und eine der Zwischenzieladressen außer der Adresse der empfangenden Ferneinheit enthalten, und mit einer Aufwärtsanschlußsendeeinrichtung, die für den Fall, daß die empfangene Nachricht eine der Aufwärtsanschlußnachrichten ist, eine der Aufwärtsanschlußnachrichten übermittelt, wobei die Aufwärtsanschlußsendeeinrichtung eine Aufwärtsanschlußadressiereinrichtung aufweist, welche die Zwischenzieladresse der übermittelten Aufwärtsanschlußnachricht feststellt,
und daß die Zentraleinheit das folgende aufweist:
a) eine Zentralempfangseinrichtung, die die Nachrichten empfängt und eine Richtungseinrichtung aufweist, die zwischen empfangenen Aufwärts- und Abwärtsanschlußnachrichten unterscheidet, und
b) eine zentrale Sendeeinrichtung, die die Aufwärtsanschlußnachrichten in Abhängigkeit vom Empfang einer der Abwärtsanschlußnachrichten durch die Zentraleinheit sendet, wobei die von der Zentraleinheit übermittelten Aufwärtsanschlußnachrichten eine der endgültigen Zieladressen enthalten, die der Ursprungsadresse der empfangenen Abwärtsanschlußnachricht entspricht, auf die die Aufwärtsanschlußnachricht eine Antwort ist.
69. Übermittlungssystem nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsanschlußadressiereinrichtung die Zwischenursprungsadresse, die von den empfangenen Abwärtsanschlußnachrichten erhalten wurde, welche Sendemaßnahmen erfordern, als Zwischenzieladresse einer antwortenden der Aufwärtsanschlußnachrichten benutzt.
70. Übermittlungssystem nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung eine Erwartungslisteneinrichtung enthält, die eine der Ferneinheiten identifiziert, welche eine der Abwärtsanschlußnachrichten übermittelt, und die feststellt, ob die identifizierte, sendende Ferneinheit eine antwortende der Aufwärtsanschlußnachrichten empfangen hat.
71. Übermittlungssystem nach Anspruch 70, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung eine Ausfallquotienteneinrichtung aufweist, die einen Wert eines Ausfallquotienten speichert, welcher angibt, mit welcher Häufigkeit im Verlauf der Zeit die von der Erwartungslisteneinrichtung identifizierte Ferneinheit keine der Aufwärtsanschlußnachrichten in Beantwortung der Übermittlung einer der Abwärtsanschlußnachrichten durch die identifizierte Ferneinheit empfangen hat, wobei der Ausfallquotient einer der mindestens ein Parameter ist, die Netzwerkbedingungen bezeichnen.
72. Übermittlungssystem nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwartungslisteneinrichtung auch eine Einrichtung ist, die für den Fall, daß die identifizierte Ferneinheit die fragliche Ferneinheit ist, ein Kennzeichen der Anschlußbestätigung erzeugt, welches angibt, ob die fragliche Ferneinheit versagt hat, eine der antwortenden Aufwärtsanschlußnachrichten zu empfangen, daß von den fraglichen Ferneinheiten übermittelte Nachrichten das Kennzeichen der Anschlußbestätigung enthalten, und daß das Kennzeichen der Anschlußbestätigung einer der mindestens ein Parameter ist, die Netzwerkbedingungen bezeichnen.
73. Übermittlungssystem nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußeinrichtungen der Ferneinheiten Rauschabstandseinrichtungen aufweisen, die einen Rauschabstandswert erzeugen, der ein geschätztes Rauschabstandverhältnis der von den Ferneinheiten empfangenen Nachrichten angibt.
74. Übermittlungssystem nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauschabstandswert einer der mindestens ein Parameter ist, die Netzwerkbedingungen bezeichnen.
75. Übermittlungssystem nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußeinrichtung der Ferneinheiten eine Einrichtung des Qualitätswerts des Anschlusses aufweist, die einen übermittelten Qualitätswert des Anschlusses erzeugt, welcher in den von der sendenden Ferneinheit übermittelten Nachrichten vorhanden ist, wobei dieser Qualitätswert von einem örtlichen Wert der Qualität des Anschlusses und einem empfangenen Wert der Qualität des Anschlusses abgeleitet ist, wobei der örtliche Wert vom Rauschabstandswert erzeugt wird und der empfangene Wert der Qualität des Anschlusses von den übermittelten Werten der Qualität des Anschlusses abgeleitet ist, welche andere Knoten als die sendende Ferneinheit erzeugt haben, die in von der sendenden Ferneinheit empfangenen Nachrichten vorhanden sind, und wobei die übermittelten Qualitätswerte einer der mindestens ein Parameter sind, die Netzwerkbedingungen bezeichnen.
76. Übermittlungssystem nach Anspruch 75, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußeinrichtung der Ferneinheiten eine bevorzugte Knotenadresse aufweist, die als Zwischenzieladresse der Abwärtsanschlußnachrichten benutzt wird, welche von der sendenden Ferneinheit übermittelt werden, und daß der empfangene Wert der Qualität des Anschlusses von dem übermittelten Wert der Qualität des Anschlusses abgeleitet wird, der in Nachrichten enthalten ist, die von dem der bevorzugten Knotenadresse zugehörigen Knoten übermittelt werden.
77. Übermittlungssystem zur Nachrichtenübermittlung über ein Netzwerk aus untereinander verbundenen Netzleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Übermittlungsknoten geeignet ist, Nachrichten über das Netzwerk zu übertragen, einschließlich einer Zentraleinheit und einer Vielzahl von Ferneinheiten, die auch geeignet sind, die Nachrichten über das Netzwerk zu empfangen, wobei jedem der Knoten eine der Identifizierung dienende Adresse zugeordnet ist, daß die Ferneinheiten geeignet sind, eine Abwärtsnachrichtenfolge auszulösen, daß ein Datenpaket einem der Knoten zugeordnete Daten enthält, die sich auf den Verbrauch elektrischer Energie beziehen, und von einer die Folge auslösenden Ferneinheit durch Übermitteln mindestens einer der als Abwärtsanschlußnachrichten bezeichneten Nachrichten an die Zentraleinheit übertragen wird, wobei die Abwärtsanschlußnachrichten das Datenpaket enthalten sowie eine Ursprungsadresse, welche angibt, welcher der Knoten dem in der Nachricht enthaltenen Datenpaket zugeordnet ist, eine Zwischenursprungsadresse, die angibt, welcher der Knoten die Abwärtsanschlußnachricht übermittelte, eine Zwischenzieladresse, die angibt, welcher der Knoten die Abwärtsanschlußnachricht empfangen soll, und daß die Zentraleinheit geeignet ist, in Abhängigkeit vom Empfang einer der Abwärtsanschlußnachrichten eine beantwortende Aufwärtsnachrichtenfolge auszulösen, wobei die die Folge auslösende Ferneinheit durch die Übermittlung mindestens einer der als Aufwärtsanschlußnachrichten bezeichneten Nachrichten über den Empfang des Datenpakets durch die Zentraleinheit unterrichtet wird, wobei die Aufwärtsanschlußnachrichten eine Zwischenursprungsadresse haben, die angibt, welcher der Knoten die Aufwärtsanschlußnachricht übermittelte, eine Zwischenzieladresse, die angibt, welcher der Knoten die Aufwärtsanschlußnachricht empfangen soll, und eine endgültige Zieladresse, die denjenigen Knoten angibt, der dem von der Zentraleinheit empfangenen Datenpaket zugeordnet ist, und daß jede Ferneinheit das folgende aufweist:
a) Ferneingabeeinrichtungen zum Empfang des Datenpakets mit einer Fernempfangseinrichtung, die die Nachrichten empfängt und eine Richtungseinrichtung aufweist, die zwischen Aufwärts- und Abwärtsanschlußnachrichten unterscheidet, sowie eine Speicher- und Durchlaßeinrichtung, die empfangene Nachrichten identifiziert, welche eine Sendemaßnahme durch die empfangende Ferneinheit erfordern,
b) Fernsendeeinrichtungen, die die Nachrichten in Abhängigkeit vom Empfang einer der die Sendemaßnahme durch die empfangende Ferneinheit erfordernden Nachrichten übermitteln, mit einer Abwärtsanschlußsendeeinrichtung, die für den Fall, daß die empfangene Nachricht eine der Abwärtsanschlußnachrichten ist, eine der Abwärtsanschlußnachrichten, welche das von der empfangenen Nachricht erhaltene Datenpaket enthält, übermittelt, daß die Abwärtsanschlußsendeeinrichtung eine Abwärtsanschlußadressiereinrichtung aufweist, die die Zwischenzieladresse der von der empfangenden Ferneinheit übermittelten Abwärtsanschlußnachrichten feststellt unter Verwendung einer Vielzahl von Parametern, die Netzwerkbedingungen bezeichnen, einschließlich eines Sprungzählwertes, der die Anzahl der Nachrichtenübermittlungen darstellt, die zum Übertragen des Datenpakets von einem bestimmten der Knoten an die Zentraleinheit nötig sind, und mit einer Aufwärtsanschlußsendeeinrichtung, die für den Fall, daß die empfangene Nachricht eine der Aufwärtsanschlußnachrichten ist, eine der Aufwärtsanschlußnachrichten übermittelt, wobei die Aufwärtsanschlußsendeeinrichtung eine Aufwärtsanschlußadressiereinrichtung aufweist, welche die Zwischenzieladresse der übermittelten Aufwärtsanschlußnachricht feststellt, und daß die Zentraleinheit das folgende aufweist:
a) eine Zentralempfangseinrichtung, die die Nachrichten empfängt und eine Richtungseinrichtung aufweist, die zwischen empfangenen Aufwärts- und Abwärtsanschlußnachrichten unterscheidet, und
b) eine zentrale Sendeeinrichtung, die die Aufwärtsanschlußnachrichten in Abhängigkeit vom Empfang einer der Abwärtsanschlußnachrichten durch die Zentraleinheit sendet.
78. Übermittlungssystem nach Anspruch 77, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsanschlußadressiereinrichtung die Zwischenzieladresse unter Nutzung des Netzwerkbedingungen bezeichnenden Parameters bestimmt, der mindestens teilweise aus den von der empfangenden Ferneinheit empfangenen Nachrichten erhalten wurde, die eine andere Zwischenzieladresse als die Adresse der empfangenden Ferneinheit enthalten.
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