DE3617329A1 - Kraftstoff-einspritzeinrichtung - Google Patents
Kraftstoff-einspritzeinrichtungInfo
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Description
Anwaltsakte: 34 958
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoff-Einspritzeinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und betrifft insbesondere eine Kraftstoff-Einspritzeinrichtung, mit welcher die
Kraftstoff-Einspritzmenge durch Steuern des Öffnens/Schließens
eines Magnetventils eingestellt werden kann, welches zwischen einer Hochdruckkammer und einem Unterdruckteil
einer Kraftstoff-Einspritzpumpe vorgesehen ist.
Bisher ist beispielsweise eine Kraftstoff-Einspritzeinrichtung
vorgeschlagen worden, welche ein Magnetventil aufweist, das zwischen einer Hochdruckkammer und einem Unterdruckteil
einer Verteiler-Kraftstoff-Einspritzpumpe angeordnet ist; hierbei wird durch öffnen/Schließen dieses Magnetventils die
Hochdruckkammer mit dem Unterdruckteil in Verbindung gebracht oder aber von dem Unterdruckteil getrennt, wodurch
eine Regulieren der Kraftstoff-Einspritzmenge durchgeführt werden kann. Bei dieser Art Kraftstoff-Einspritzeinrichtung
kann, indem der Startzeitpunkt einer Kraftstoff-Einspritzung auf einen gewünschten Zeitpunkt durch Einstellen der zeitlichen
Steuerung des Anlegens des Ansteuerimpulses zum Öffnen/ Schließen eines Magnetventils eingestellt wird, die Kraftstoff-Einspritzmenge
durch Einstellen der Impulsbreite des Ansteuerimpulses auf einen gewünschten Wert eingestellt werden.
Folglich kann mit dieser Einrichtung sowohl die Kraftstoff-Einspritzmenge
als auch der Kraftstoff-Einspritzvoreilwinkel nur Einstellen des Ansteuerimpulses gesteuert werden.
Um eine hochgenaue Kraftstoff-Zufuhrsteuerung bei der vorerwähnten
Kraftstoff-Einspritzeinrichtung zu erreichen, muß jedoch das Öffnen/Schließen des Magnetventils genau durchgeführt
werden. Hierzu ist in der veröffentlichten Patentan-
meldung Nr. Sho 53-99134 (99134/78) eine Kraftstoff-Einspritzeinrichtung
beschrieben, in welcher das Öffnen/Schließen des Magnetventils durchgeführt wird, indem die Schließverzögerungszeit
zwischen dem Zeitpunkt, an welchem das Ansteuersignal angelegt wird und dem Zeitpunkt, an dem das
Magnetventil tatsächlich betätigt wird, berücksichtigt wird.
In der herkömmlichen, vorstehend angeführten Einrichtung kann jedoch das öffnen/Schließen des Magnetventils aufgrund
der Tatsache, daß die Verzögerungszeit beim öffnen des Magnetventils
überhaupt nicht in Betracht gezogen werden kann, und folgich kann mit dieser Einrichtung die Kraftstoff-Zufuhrsteuerung
nicht mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden.
Gemäß der Erfindung soll eine Kraftstoff-Einspritzeinrichtung geschaffen werden, bei welcher die Kraftstoffzufuhr von
einer Kraftstoff-Einspritzpumpe mit hoher Genauigkeit gesteuert werden kann. Ferner soll eine elektronisch gesteuerte
Kraftstoff-Einspritzpumpe geschaffen werden, bei welcher der Steuerfehler infolge der Ansprechverzögerung des Magnetventils
zum Steuern der Kraftstoffzufuhr und das Steuern der
Kraftstoffzufuhr mit äußerster Genauigkeit berücksichtigt
werden kann. Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Kraftstoff-Einspritzeinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das Zeitsteuersignal
beispielsweise von einer Einspritzvoreilwinkel-Steuereinheit angelegt werden, welche gesondert vorgesehen
ist, und der erste Impuls wird entsprechend dem Zeitsteuersignal erzeugt. Wenn der erste Impuls an das Magnetventil
angelegt ist, wird dieses von einem Zustand, bei welchem die Hochdruckkammer mit einem Unterdruckteil der Kraftstoff-Einspritzpumpe
in Verbindung steht, in einen Zustand umge-
schaltet, bei welchem die beiden Teile voneinander getrennt sind. Infolge der Ansprechverzögerung des Magnetventils benötigt
das Magnetventil nach dem Anlegen des ersten Impulses wenige Millisekunden, um die Hochdruckkammer vollständig von
dem Unterdruckteil zu trennen. Diese Verzogerungszeit ist nicht notwendigerweise konstant und hängt von dem Betriebszustand
zu diesem Zeitpunkt (beispielsweise von der Batteriespannung, der Motorkühlmitteltemperatur u.a.) ab. Die Impulsbreite
des ersten Impulses muß nur lang genug sein, um ein vollständiges Umschalten des Magnetventils sicherzustellen.
Wenn das Magnetventil durch Anlegen des ersten Impulses in den gewünschten Zustand umgeschaltet ist, wird ein Feststellsignal,
welches diesen Steuerzeitpunkt anzeigt, beispielsweise von einem an dem Magnetventil vorgesehenen Zeitsteuerschalter
abgegeben, und ein zweiter Impuls wird entsprechend dem Auftreten des Feststellsignals abgegeben. Der zweite Impuls hat eine angemessene Impulsbreite, um ein Anlegen
einer Ansteuerspannung an das Magnetventil für den Zeitabschnitt
sicherzustellen, welcher für ein Zuführen des unter Druck gesetzten Kraftstoffes erforderlich ist, was wiederum
notwendig ist, um jeden Augenblick die Soll-Einspritzmenge zu erhalten; entsprechend dem Auftreten des Feststellsignals
wird dann der zweite Impuls anstelle des ersten Impulses zum Steuern des Magnetventils verwendet.
Nachdem das Magnetventil tatsächlich in den gewünschten Zustand umgeschaltet ist, hängt dessen Arbeitweise nur noch
von dem zwiten Impuls ab. Mit anderen Worten, der Zeitabschnitt, während welchem die Hochdruckkammer von dem Unteroder
Niedrigdruckteil des Magnetventils getrennt ist und eine Zufuhr des unter Druck gesetzten Kraftstoffs durchgeführt
wird, hängt von der Impulsbreite des zweiten Impulses ab. Aus diesem Grund kann, selbst wenn die Betriebsverzögerungszeit
des Magnetventils sich infolge einer Änderung beispielsweise der Batteriespannung ändert, die Dauer einer Betätigung
des Magnetventils zum Anlegen des unter Druck ge-
setzten Kraftstoffs unabhängig von solchen Änderungen trotzdem noch genau gesteuert werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.1A und 1B ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer Kraftstoff-Einspritzeinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.2 eine Kurvendarstellung von Listen (map)-Daten,
welche in einem Speicher einer ersten, in Fig.1 dargestellten Umsetzeinheit gespeichert sind,
und
Fig.3A bis 3G Zeitdiagramme zum Beschreiben der Arbeitsweise der in Fig.1 dargestellten Einrichtung.
in Fig.1A und 1B ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
einer Kraftstoff-Einspritzeinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Die Kraftstoff-Einspritzeinrichtung 1 weist
eine Kraftstoff-Einspritzpumpe 3 auf, welche von einem Dieselmotor 2 angetrieben wird und Kraftstoff in den Dieselmotor
2 einspritzt. Die Kraftstoff-Einspritzpumpe 3 ist eine Verteiler-Kraftstoff-Einspritzpumpe, und ein Plungerkolben
5, welcher in eine Kolbentrommel 4 eingesetzt ist, dreht sich bei der Hin- und Herbewegung entsprechend dem Profil
einer Kurvenscheibe 5a, welche von dem Dieselmotor 2 angetrieben ist. Folglich wird der Kraftstoff, welcher in einer
Hochdruckkammer 6 unter Druck gesetzt ist, mit Druck den einzelnen Zylindern des Dieselmotors 2 zugeführt. Um die
Kraftstoffmenge zu steuern, ist diese Einspritzpumpe 3 mit
einem normalerweise offenen Magnetventil 7 versehen, durch welches die Hochdruckkammer 6 mit dem Unterdrückten in Verbindung
stehend kann.
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* Wenn keine Ansteuerspannung an das Magnetventil 7 angelegt
wird und es (7) folglich offen ist, steht die Hochdruckkammer 6 mit dem Unterdruckteil in Verbindung und es kommt zu
keinerZufuhr des unter Druck gesetzten Kraftstoffs durch die Betätigung des Plungerkolbens 5. Wenn dagegen die Ansteuerspannung
an das Magnetventil 7 angelegt wird, um es zu schließen, wird die Hochdruckkammer 6 von dem Unterdruckteil
getrennt und Kraftstoff wird in der Hochdruckkammer 6 entsprechend der Bewegung des Plungerkolbens 5 unter Druck gesetzt
und es entwickelt sich ein Zustand, bei welchem unter Druck gesetzter Kraftstoff zugeführt werden kann. Wenn das
Magnetventil 7 während des Betriebs öffnet, um unter Druck gesetzten Kraftstoff zuzuführen, wird der Druck in der Hochdruckkammer
6 freigesetzt, und die Kraftstoffzufuhr endet.
Eine Einspritzpumpe, welche entsprechend ausgelegt ist, um den Start- und BeendigungsZeitpunkt der Zufuhr von unter
Druck gesetzten Kraftstoffs mit Hilfe eines Magnetventils so, wie oben ausgeführt, zu steuern, ist bekannt, so daß in
Fig.1 nur die Hauptteile wiedergegeben sind und die baulichen
Einzelheiten in vereinfachter Form dargestellt-sind.
Um den Drehzustand des Dieselmotors 2 festzustellen, ist ein Rotationsfühler 11 aus einem Impulsgeber 9 und einer
elektromagnetischen Abnahmespule 10 eine Antriebswelle 8 zugeordnet, welche in dem Dieselmotor 2 zum Antreiben der Einspritzpumpe
3 vorgesehen ist. In der in Fig.1 dargestellten Ausführungsform ist der Dieselmotor 2 ein Vierzylinder-Viertakt-Motor,
und der Impulsgeber 9 hat 36 Zähne, die an seinem Umfang in Abständen von 10° vorgesehen sind. Folglich
wird ein Signal von der elektromagnetischen Abnehmerspule jedesmal dann abgegeben, wenn sich die Antriebswelle 8 um
10° dreht. Dieses Signal wird an eine Drehzahlfühleinheit als Drehsignal Sn eingegeben, in welcher der zeitliche Abstand
zwischen den von der Spule 10 abgegeben Impulsen entsprechend dem Drehsignal S„ gemessen wird. Folglich werden
Drehzahldaten D„, welche die Drehzahl des Dieselmotors 2 zu
jedem Zeitpunkt darstellen, auf der Basis des gemessenen Er-
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* gebnisses abgegeben. Der Inhalt der Drehzahldaten D wird
jedesmal dann erneuert, wenn ein Signal von der Spule 10 abgegeben wird, d.h. jedesmal dann, wenn sich die Antriebswelle
8 um 10° dreht.
Ein Gaspedal 13 ist mit einem Wandler 14 verbunden, um die Betätigung des Gaspedals 13 in ein entsprechendes elektrisches
Signal umzusetzen; Beschleunigungsdaten Dft, welche die
Betätigung des Gaspedals 13 darstellen, werden von dem Wandler 14 abgegeben„
Die Drehzahldaten D und die Beschleunigungsdaten D werden
in eine Soll-Einspritzmenge berechnende Einheit 15 als Daten eingegeben, welche den Betriebszustand des Dieselmotors
2 darstellen. In der Recheneinheit 15 wird die optimale
Kraftstoff-Einspritzmenge, welche dem Betriebszustand des
Dieselmotors 2 zu jedem Zeitpunkt angepaßt ist, entsprechend einer' Berechnung berechnet, welche auf vorherbestimmten
sogenannten Listendaten basiert; Daten welche das Ergebnis dieser Berechnung darstellen, werden als Soll-Einspritzmengen-Daten
Q. abgegeben. Die Daten Q sind in Kraftstoffvolumen
pro Hub des Kolbens 5 dargestellt.
Die Daten Q werden an eine erste ümsetzeinheit 16 angelegt,
an welche auch die Drehzahldaten Dn angelegt sind. Die erste
Umsetzeinheit 16 hat einen Speicher 16a, in welchem die Daten gespeichert sind, welche die Beziehung zwischen der
Drehzahl N des Dieselmotors 2 und dem Winkel θ der Kurvenscheibe 5a darstellen, die notwendig sind, um die gewünschte
Kraftstoff-Einspritzmenge Q zu erhalten.
In Fig.2 sind in Diagrammen die charakteristischen Kurven
der Beziehung zwischen den in demSpeicher 16a gespeicherten Daten Θ, N und Q dargestellt. Um den Wert des Winkels θ zu
erhalten, welcher erforderlich ist, um die durch die Daten Q. dargestellten Kraftstoff-Einspritzmenge Q zu erhalten,
wenn die Drehzahl des Dieselmotors bei N liegt, was durch
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die Daten D dargestellt ist, wird die sogenannte Listenberechnung
in der ersten Umsetzeinheit 16 entsprechend den Eingangsdaten Q und Dn auf der Basis der in dem Speicher 16a
gespeicherten Daten durchgeführt. Die Daten, welche das Ergebnis dieser Berechnung darstellen, werden als Nockenwinkeldaten
D abgegeben.
Die Daten D0 werden an eine zweite Umsetzeinheit 17 angelegt,
an welche auch die Drehzahldaten D angelegt sind. Daten,
welche sich auf das Nockenprofil der Nocken- oder Kurvenscheibe 5a beziehen, sind im voraus in der zweiten Umsetzeinheit
17 gespeichert; die Nockenwinkeldaten D» werden in
Daten T1 umgesetzt, welche einen Zeitabschnitt darstellen,
welcher dem durch die Daten Dft dargestellten Nockenwinkel
*^ Θ, d.h. der Zeit entsprechen, welche die Nockenscheibe 5a
benötigt, um sich um θ° zu drehen. Die durch die Daten T1
dargestellte Zeit t ist die genaue Ventilöffnungsdauer des Magnetventils 7, welche tatsächlich notwendig ist, um die
Kraftstoff-Einspritzmenge zu erhalten, welche durch die Einspritzmengendaten
Q zu diesem Zeitpunkt angezeigt sind.
Um die genaue Ventilöffnungsdauer (t ) des Magnetventils zu erhalten, reicht es nicht aus, die Impulsbreite des Ansteuerimpulses
DP einzustellen, welche zum Zeitpunkt t an eine Erregerwicklung 7a des Magnetventils 7 angelegt ist.
Das heißt, es muß die Schließverzogerungszeit t berücksichtigt werden, welche der Abschnitt zwischen dem Zeitpunkt,
an welchem der Ansteuerimpuls DP tatsächlich an die Erregerwicklung 7a angelegt wird, und dem Zeitpunkt ist, an welchem
das Unterdrucksetzen von Kraftstoff in der Hochdruckkammer
infolge des vollständigen Schließens des Magnetventils 7 möglich wird; auch muß die öffnungsverzögerungszeit t berücksichtigt
werden, welche die Dauer zwischen dem Zeitpunkt, an welchem das Anlegen des Ansteuerimpulses DP an die
Ansteuerwicklung 7a gestoppt wird, und dem Zeitpunkt ist, an welchem das Magnetventil 7 tatsächlich beginnt sich zu öffnen.
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*■ Deswegen hat die Einrichtung 1 eine erste Meßeinheit 18 zum
Messen der Schließverzögerungszeit t jedesmal dann, wenn das Magnetventil 7 geschlossen wird, und eine zweite Meßeinheit
19 zum Messen der öffnungsverzögerungszeit t jedesmal
dann, wenn das Magnetventil 7 öffnet. Erste Daten DT1 welche
die gemessene Schließverzögerungszeit t darstellen, und zweite Daten DT2, welche die gemessene öffnungsverzögerungszeit
t darstellen, werden von den beiden Meßeinheiten 18 und 19 abgegeben. In diesem Fall ist die Schließverzögerungszeit
t ein Wert, welcher die Impulsbreite darstellt, welche
dem Vorderflankenteil des Ansteuerimpulses DP hinzugefügt
werden sollte, um den gewünschten tatsächlichen Öffnungszeitpunkt tQ des Magnetventils 7 zu realisieren, während die öffnungsverzögerungszeit
t ein Wert ist, welcher die Impuls- !5 breite darstellt, welche von dem Rückflankenteil des Ansteuerimpulses
DP wegzunehmen ist, um die gewünschte tatsächliche Öffnungszeit tn des Magnetventils 7 zu realisieren.
Daten T-, DT1 und DT^ werden in einem Addierer 20 entsprechend
der in Fig.1 dargestellten Signalpolarität hinzugefügt, um erste Impulsbreitendaten PW1, welche die gewünschte
Impulsbreite des Ansteuerimpulses DP darstellen, auf der Basis der Daten T1, DT1 und DT2 zu erhalten. Die ersten Daten
PW1, die bei dieser Berechnung erhalten worden sind, werden an eine einen ersten Impuls erzeugende Einheit 21 angelegt.
Die Einheit 21 ist als eine monostabile Multivibratorschaltung ausgelegt, welche die Impulsbreite des Ausgangsimpulses
entsprechend externer Signale einstellen kann. Die Daten PW1
werden an die Einheit 21 als ein externes Signal eingegeben, um deren Ausgangsimpulsbreite einzustellen; entsprechend
einem Zeitsteuerimpuls TP1 , welcher von einer Zeitsteuereinheit
22 abgegeben worden ist, gibt die Einheit 21 einen ersten Impuls PS1 mit einer Impulsbreite (= t + tn - t ') ab,
ι ο \2 ο
welche durch die ersten Impulsbreitedaten PW1 bestimmt ist.
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Mit Hilfe der Zeitsteuereinheit 22 wird die Berechnung zum Steuern des Zeitpunkts des Kraftstoff-Einspritzbeginns durchgeführt.
Ein Bezugsimpulsgenerator 23 ist der Antriebswelle 8 zugeordnet und erzeugt einen Bezugsimpuls P , wenn die Antriebswelle
8 eine vorbestimmte Bezugsdrehstellung erreicht hat. Mittels eines Hubfühlers 24 wird festgestellt, wann
eine Ventilnadel eines (nicht dargestellten) Kraftstoffventils anhebt, wobei das Kraftstoff-Einspritzventil an einem
vorherbestimmten Zylinder des Dieselmotors 2 angebracht ist; ein Anhebeimpuls P wird jedesmal dann erzeugt, wenn die
Ventilnadel infolge der Kraftstoff-Einspritzung angehoben wird. Die Zeitsteuereinheit 22 erhält den Bezugsimpuls P ,
den Hubimpuls P und das Drehsignal Sn und berechnet einen
optimalen Zeitpunkt für den Kraftstoff-Einspritzbeginn und erzeugt den Zeitsteuerimpuls TP- zu dem Zeitpunkt, welcher
zu dem berechneten optimalen Zeitpunkt in Beziehung steht.
Wie vorstehend erläutert, ist wegen der Kraftstoff-Übertragungsverzögerung
in der Einspritzpumpe und der Ansprechverzögerung des Magnetventils 7 ein Zeitabschnitt t erforderlich,
damit der Zeitsteuerimpuls TP1 abgegeben wird und die
tatsächliche Kraftstoff-Einspritzung begonnen wird. Folglich wird der Zeitsteuerimpuls TP.. von der einen ersten Impuls
erzeugenden Einheit 21 unter Berücksichtigung der Verzögerungszeit t abgegeben, so daß der erste Impuls PS1 zu
dem berechneten optimalen Steuerzeitpunkt für den Kraftstoff-Einspritzbeginn
in der Zeitsteuereinheit 22 erzeugt wird.
Der erste Impuls PS1 wird über einen Schalter 25 an einen
Verstärker 26 angelegt. Der von dem Verstärker 26 verstärkte, erste Impuls PS1 wird als Ansteuerimpuls DP abgegeben und an
die Erregerwicklung 7a des Magnetventils 7 angelegt.
Im folgenden werden die beiden Meßeinheiten 18 und 19 detailliert
beschrieben. Um die Zeit t zu messen, werden an die erste Meßeinheit 18 die ersten Impulse PS1, welche, wie
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oben beschrieben, erhalten worden sind, und ein Fühlsignal S angelegt, welches von einem Schalter SW erzeugt worden ist,
welcher durch einen Ventilkörper 7b und ein Ventilgehäuse 7c des Magnetventils 7 gebildet ist. Der Schalter SW arbeitet
so, daß er angeschaltet ist, wenn der Ventilkörper 7b auf dem durch das Gehäuse 7c gebildeten Ventilsitz 7d sitzt und
arbeitet ferner so, daß er ausgeschaltet ist, wenn der Venilkörper 7b von dem Ventilsitz 7d getrennt ist. Um dies zu
realisieren, ist der Schalter SW in der vorliegenden Aus-
*^ führungsform in der Weise ausgeführt, daß ein Schafftteil 7f
des Ventilkörpers 7b durch das Gehäuse 7c geführt ist und eine Isolierschicht 7g an der äußeren Gleitfläche des
Schafftteils 7f ausgebildet ist, um so den elektrisch isolierten Zustand zwischen der äußeren Gleitfläche und dem Gehäuse
7c beizubehalten. Das Gehäuse 7c ist geerdet, und ein vorherbestimmter Spannungspegel von +V ist über einen Widerstand
27 und einen Federschuh 7e an den Ventilkörper 7b angelegt.
Der Federschuh 7e ist von dem Ventilgehäuse durch eine auf einem Teil seiner Oberfläche ausgebildete Isolierschicht
7h isoliert, aber über eine Rückholfeder 7i mit dem Ventilkörper 7b elektrisch verbunden. Folglich kann die
Spannung, welche zwischen dem Ventilkörper 7b und Erde entsprechend dem Öffnen/Schließen des Schalters SW erzeugt worden
ist, als ein Signal S abgeleitet werden. Folglich liegt eier Pegel des Signals S nur dann auf Erdpotential, wenn der
Ventilkörper 7b auf dem Ventilsitz 7d sitzt, während, wenn der Ventilkörper 7b von dem Ventilsitz 7d getrennt ist, er
ein vorherbestimmter hoher Pegel wird. Die zeitliche Steuerung der Pegeländerung dieses Signals S stellt den tatsächliehenZeitpunkt
des Öffnens oder Schließens des Magnetventils 7 dar.
Die erste Meßeinheit 18 mißt die Dauer von dem Zeitpunkt, an welchem der Pegel des ersten Impulses PS1 von "L" auf "H"
geändert wird, bis zu dem Zeitpunkt, an welchem der Pegel
des Signals S sich von "H" auf "L" ändert; die Daten, welche die Verzögerungszeit t zum Schließen des Ventils dar-
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stellen, was als Ergebnis dieses Meßvorgangs erhalten worden ist, werden als die ersten Daten DT.. abgegeben.
Inzwischen erhält die zweite Meßeinheit 19 den Ausgang von
^ dem Schalter 25 und das Signal S; wenn nun die Einrichtung normal arbeitet, wird der Zeitabschnitt von dem Zeitpunkt, an
welchem der Pegel des ersten Impulses PS1 von "H" auf "L"
geändert wird, bis zu dem Zeitpunkt gemessen, an welchem der Pegel des Signals S sich von "L" auf "H" ändert. Die Daten,
welche die Verzögerungszeit t zum öffnen des Ventils darstellen,
das als Ergebnis dieser Messung erhalten worden ist, werden als die zweiten Daten DT_ abgegeben.
Die Daten DT1 und die zweiten Daten DT2 werden an eine Impulsbreiten-Entscheidungseinheit
28 eingegeben, und die Berechnung von t_ - t wird auf der Basis der Daten T1 und
der zweiten Daten DT2 durchgeführt. Zeite Impulsbreitendaten
PW „, welche tn~ t darstellen, werden von dieser abgegeben.
Diese zweiten Daten PW., stellen die Impulsbreite des Ansteuerimpulses DP dar, der benötigt wird, um das Magnetventil
7 tatsächlich während des Zeitabschnitts t_ geschlossen zu halten, welcher durch die Daten T1 dargestellt ist,
nachdem das Magnetventil 7 entsprechend dem ersten Impuls
PS1 angesteuert und tatsächlich geschlossen ist.
25
Die zweiten Impulsbreitedaten PW2 werden an eine zweite Impulse
erzeugende Einheit 29, die ähnlich wie die erste Einheit 21 ausgeführt ist, als Daten eingegeben, um die Ausgangsimpulsbreite
für die zweite Einheit 29 festzulegen. An die Einheit 29 wird auch das Feststellsignal S als einTriggersignal
angelegt, und sie gibt einen zweiten Impuls PS2
mit einer Impulsbreite von t_ - t entsprechend der Änderung des Pegels des Feststellsignals S von "H" auf "L" ab.
Der zweite Impuls PS2 wird an den Schalter 25 angelegt, und
wenn der Schalter 25 von dem durch die ausgezogene Linie dargestellten Zustand in den durch die gestrichelte Linie
dargestellten Zustand umgeschaltet wird, wird der zweite
- 17 -
Impuls PS2 über den Schalter 25 an den Verstärker 26 anstelle
des ersten Impulses PS- angelegt.
Damit der Schalter25 den vorstehend beschriebenen Schaltvorgang durchführen kann, ist eine SchalterSteuereinheit 30 vorgesehen,
welche entsprechend dem Signal S betätigt wird. Die Einheit 30 arbeitet so, daß ein Signal mit einem Pegel "H"
an ihrer Ausgangsleitung 30a erzeugt wird, wenn sich der Pegel des Signals S von "H" auf "L" ändert; folglich ändert
sich der Schaltzustand des Schalters 25 von dem durch die ausgezogene Linie wiedergegebenen Zustand in den durch die
gestrichelte Linie wiedergegebenen Zustand. Die Schaltsteuereinheit 30 arbeitet auch so, daß ein Signal mit dem Pegel
"L" auf der Ausgangsleitung 30a erzeugt wird, wenn sich der Pegel des Feststellsignals S von "L" auf "H" ändert, und
der Schalter 25 umgeschaltet wird, wie durch die ausgezogene Linie dargestellt ist. Die Kraftstoff-Einstellung der in
Fig.1 dargestellten Kraftstoff-Einspritzeinrichtung 1 wird nunmehr anhand der in Fig.3A bis 3F dargestellten Zeitdiagramme
beschrieben.
Wenn der Pegel des Zeitsteuerimpulses TP-, der von der Zeitsteuereinheit
22 abgegeben worden ist zum Zeitpunkt t = tvon "L" auf "H" geändert wird, wird dementsprechend der erstelmpuls
PS- von der ersten Einheit 21 abgegeben (Fig.3A
und 3B). Die Impulsbreite des ersten Impulses PS- ist durch die Daten T-, DT- und DT2 festgelegt und ist gleich:
t + t - t . Zu diesem Zeitpunkt (t = t.j) ist das Magnetventil
7 noch offen, so daß der Pegel des Signals S "H" ist.
gO Daher wird der Schalter 25 auf dem durch die ausgezogene Linie
dargestellten Zustand umgeschaltet (Fig.3D).
Im Ergebnis wird dann der erste Impuls PS- über den Schalter 25 abgegeben, und der sich ergebende Ansteuerimpuls DP wird
g5 an die Erregerspule 7a des Magnetventils 7 angelegt. · Folglich
beginnt der Ventilkörper 7b sich in Fig.1 in einer Richtung nach rechts zu bewegen und sitzt zum Zeitpunkt
t = t~ auf dem Ventilsitz 7d auf. Zu diesem Zeitpunkt ist
Δ - 18 -
das Magnetventil 7 vollständig geschlossen und es beginnt eine Zufuhr des unter Druck gesetzten Kraftstoffs. Selbstverständlich
ist der Zeitabschnitt von t.. bis t_ in diesem
Fall die Verzögerungszeit t für das Schließen des Magnetventils
7.
Wenn das Magnetventil 7 zum Zeitpunkt t = t2 vollständig
geschlossen ist, wird der Schalter SW so geschlossen, daß der Pegel des Feststellsignals S sich zum Zeitpunkt t = tvon
"H" auf "L" ändert (Fig.3D). Wenn es zu der vorstehend beschriebenen Pegeländerung desFeststellsignals S kommt,
wird der zweite Impuls PS2 von der zweiten Einheit 29 erzeugt,
und gleichzeitig wird die Schaltersteuereinheit 3 0 getriggert, um den Pegel der Ausgangsleitung 30 von "L" in
"H" zu ändern (Fig.3G). Wenn folglich der Schalter SW geschlossen ist, wird der zweite Impuls PS2 über den Schalter
25 anstelle des ersten Impulses PS1 abgegeben, und der Ansteuerimpuls
DP hängt nach dem Zeitpunkt t = t2 von dem
zweiten Impuls PS« ab.
Die Impulsbreite des zweiten Impulses PS3ISt zu diesem Zeitpunkt
durch die Daten T1 und DT2 festgelegt. Das heißt, sie
ist gleich der Differenz zwischen der Zeit t , welche von der Soll-Einspritzmenge zu diesem Zeitpunkt abhängt, welche von
der diese Menge berechnenden Einheit 15 berechnet worden ist, und dem Zeitpunkt tQ, welcher durch die zweite Meßeinheit 19
auf der Basis der Betätigung des Magnetventils 7 zu einem vorher liegenden Zeitpunkt festgelegt worden ist. Da die
Soll-Einspritzmenge jedesmal dann festgelegt wird, wenn sich die Antriebswelle 8 genau um 10° dreht, kann, selbst wenn
eine plötzliche Motordrehzahländerung auftritt, eine Soll-Einspritzmenge erhalten werden, welche zu jedem beliebigen
Zeitpunkt dem tatsächlichen Betriebszustand des Motors entspricht. Auch wird die Zeit t jedesmal dann gemessen, wenn
Kraftstoff eingespritzt wird. Dies stellt jedoch den Zeitpunkt dar, an welchem der Ventilkörper 7b beginnt, unter der
Wirkung der Feder 7i zurückzukehren, sobald die Erregerwicklung 7a entregt ist und wird praktisch durch den Betriebszu-
zustand des Motors nicht beeinflußt. Folglich stellt die Impulsbreite
des zweitenlmpulses PS2 den notwendigen Ansteuerzeitabschnitt
des Magnetventils 7 dar, um die gewünschte Kraftstoff-Einspritzmenge gemäß dem Betriebszustand des Motors
zu jedem Zeitpunkt mit äußerster Genauigkeit zu erhalten.
Nachdem das Magnetventil 7 einmal durch den ersten Impuls PS1 vollständig geschlossen ist, wird das Magnetventil 7 für
einen Zeitabschnitt angesteuert, welcher der Impulsbreite des zweiten Impulses PS2 entspricht; sowohl der Pegel des
zweiten Impulses PS2 als auch der des Ansteuerimpulses DP
ändern sich zum Zeitpunkt t = t.. von "H" auf "L". Nach einem Entregen zum Zeitpunkt t = t_ beginnt sich das Magnetventil
7 zu öffnen, nachdem der öffnungsverzögerungs-Zeitabschnitt t verstrichen ist, so daß sich der Pegel des Feststellsignals
S zum Zeitpunkt t = t. von "L" auf "H" ändert, welches ein Zeitabschnitt von t ist, der später als t = t3 liegt
(Fig.3D). Folglich ändert sich der Pegel der Ausgangsleitung
30a zum Zeitpunkt t = t4 von "H" auf "L", und der Schalter
25 wird wieder umgeschaltet, wie durch die ausgezogene Linie dargestellt ist.
Während des Zeitabschnitts des vorerwähnten Steuervorgangs für das Magnetventil 7 werden die Zeitpunkte t und t durch
die beiden Meßeinheiten 18 bzw. 19 gemessen, und die Ergebnisse der gemessenen Daten DT- und DT2 werden bei dem nächsten
Steuervorgang des Magnetventils verwendet. Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, wird der erste Impuls
PS1 zum Schließen des Magnetventils 7 verwendet; nachdem
das Ventil 7 durch den ersten Impuls PS1 vollständig geschlossen
worden ist, wird der zweite Impuls PS« anstelle des ersten Impulses PS1 als ein Signal zum Steuern des
Schließabschnitts des Magnetventils 7 verwendet. Eine gewünschte Kraftstoff-Einspritzmenge kann, wie oben ausgeführt,
erhalten werden, da die Breite des zweiten Impulses PS2 genau
festgelegt ist, und auch deshalb, da das Magnetventil 7
- 20 -
mit der Breite des zweiten Impulses PS2 ganz allein in Abhängigkeit
von der Verzögerungszeit t zum Schließen des Ventils 7 gesteuert werden kann, welche in großem Maße von der Batteriespannung
abhängt. Folglich kann eine äußerst genaue Einstellung der Kraftstoff-Einspritzmenge erreicht werden.
Ferner muß bei der vorstehend beschriebenen Ausführung die Breite des ersten Impulses PS1 einen entsprechenden Wert haben,
welcher etwas größer als die Zeit t ist. Selbst wenn bei der Ausführung der in Fig.1 dargestellten Ausführungsform die zweite Impulse erzeugende Einheit 29 und/oder die
Impulsbreiten-Entscheidungseinheit 28 fehlerhaft arbeiten, kann die Steuerung des Magnetventils 7 mit einer vergleichsweise
hohen Genauigkeit mit Hilfe des ersten Impulses PS1 durchgeführt werden, so daß die Ausführung den Vorteil einer
größeren Zuverlässigkeit aufweist. Auch kann eine Einrichtung mit derselben Funktion wie derjenigen des in Fig.1 dargestellten,
elektrisch gesteuerten Abschnittes zum Steuern des Öffnens/Schließens des Magnetventils 7 mit Hilfe eines
Mikrocomputers durchgeführt werden, in welchem ein vorherbestimmtes
Steuerprogramm ausgeführt wird; auch diese Arten von Steuereinrichtungen liegen im Rahmen der Erfindung.
Ende der Beschreibung
25
25
Claims (15)
1. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung mit einer Kraftstoff-Einspritzpumpe
mit einem Magnetventil, das zwischen einer Hochdruckkammer und einem Unterdruckteil der Kraftstoff-Einspritzpumpe
angeordnet ist, so daß die Hochdruckkammer mit dem Unterdruckteil in Verbindung stehen kann, und so ausgeführt ist,
um das Steuern einer Einspritzung von Kraftstoff, welcher einem zugeordneten Verbrennungsmotor zuzuführen ist, durch das
öffnen/Schließen des Magnetventils durchzuführen, gekennzeichnet durch
eine Recheneinrichtung (15, 16) zum Berechnen einer Soll-Kraftstoffmenge
entsprechend dem Betriebszustand des Verbrennungsmotors (2) und zum Abgeben von Soll-Daten, die sich auf die Soll-Kraft
stoff menge beziehen;
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Zeitsteuersignals, das sich auf einen gewünschten Zeitpunkt bezüglich des Beginns einer
Kraftstoff-Einspritzung bezieht;
» (089)988272-74 Telekopierer: (089)983049 Bankkonten: Bayer.Vereinsbank München 453100 (BLZ70020270)
Telex: 524560 Swan d KaIIe Infotec 6350 Gr. Il + III Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
Deutsche Bank München 3743440 (Bl 7 700700101
eine erste Einrichtung (20, 21), welche auf das Zeitsteuersignal anspricht, um einen ersten Impuls zu erzeugen, um den
Zustand des Magnetventils (7) umzuschalten, damit Kraftstoff in der Hochdruckkammer unter Druck gesetzt werden kann;
eine signalerzeugende Einrichtung (12) zum Erzeugen eines Feststellsignals, welches den Zeitpunkt anzeigt, an welchem
das Magnetventil (7) entsprechend dem ersten Impuls in einen Zustand umgeschaltet wird, in welchem es möglich ist, daß
Kraftstoff in der Hochdruckkammer unter Druck gesetzt wird; eine zweite Einrichtung (19, 29),welche auf das Feststellsignal
und die Soll-Daten anspricht, um einen zweiten Impuls mit einer Impulsbreite zu erzeugen, welcher einem Ansteuerzeitabschnitt
des Magnetventils (7) entspricht, der erforderlich ist, um die Soll-Kraftstoffmenge zu erhalten, wenn der
Zustand des Magnetventils (7) tatsächlich in einen geforderten Zustand umgeschaltet wird, und
eine dritte Einrichtung (25, 30), welche auf den ersten Im-PuIs
(PS1), den zweiten Impuls (PS«) und das Feststellsignal
(S) anspricht, um ein Signal abzugeben, um den Zustand des Magnetventils (7) entsprechend dem ersten Impuls (PS1) in den
geforderten Zustand umzuschalten, und um danach den geforderten Zustand für eine Dauer aufrechtzuerhalten, welche der
Impulsbreite des zweiten Impulses (PS2) entspricht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Soll-Daten Zeitdaten sind, welche
einen Betriebsabschnitt des Magnetventils (7) anzeigen, der erforderlich ist, um die Soll-Kraftstoffmenge zu erhalten.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine Korrektureinrichtung
(20), um die Zeitdaten zu korrigieren, indem die Ansprechcharakteristik des Magnetventils (7) berücksichtigt
wird, und eine erste Impulse erzeugende Einrichtung (21) aufweist, welche auf das Zeitsteuersignal (TP1)
anspricht, um als das erste Signal einen Impuls (PS1) mit
einer Impulsbreite zu erzeugen, welche entsprechend dem
Ausgang von der Korrektureinrichtung festgelegt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet/ daß die Einrichtung ferner eine erste Meß-
einrichtung (18) aufweist, welche auf den ersten Impuls (PS1)
und das Feststellsignal (S) anspricht, um eine Schließverzögerungszeit des Magnetventils (7) zu messen, und daß Daten,
welche sich auf die Schließverzögerungszeit beziehen, als Korrekturdaten an die Korrektureinrichtung angelegt werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung eine zweite
Meßeinrichtung (19) zum Messen einer öffnungsverzögerungszeit
des Magnetventils (7), eine Einrichtung (20) , welche auf die Soll-Daten und den Ausgang von der zweiten Meßeinrichtung
(19) anspricht, um einen AnsteuerZeitabschnitt des Magnetventils (7) zu berechnen, welcher notwendig ist,
um Kraftstoff in der genauen Soll-Kraftstoffmenge einzuspritzen, und eine zweite Impulse erzeugende Einrichtung
(29) aufweist, welche auf ein Signal anspricht, welches den berechneten Ansteuerzeitabschnitt anzeigt, um den
zweiten Impuls (PS2) zum Zeitpunkt der Abgabe des Feststellsignals
(S) zu erzeugen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Impulse erzeugende Einrichtung
(29) eine monostabile Multivibratorschaltung (29) ist, an welcher das Feststellsignal (S) als ein Triggersignal angelegt ist, und die Breite des Ausgangsimpulses
der monostabilen Multivibratorschaltung (29) entsprechend dem Signal festgelegt wird, welches den berechneten Ansteuerabschnitt
anzeigt.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die zweite Meßeinrichtung (19) auf das Fest Stellsignal und den Ausgang der dritten Einrichtung
(20, 30) anspricht und die Zeit vom Erzeugen des
Ausgangs der dritten Einrichtung bis zum Erzeugen des Feststellsignals (S) mißt.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die dritte Einrichtung eine erste Schalteinrichtung (20), um wahlweise entweder den ersten
oder den zweiten Impuls abzuleiten, und eine Schaltersteuereinrichtung (30) aufweist, welche auf das Feststellsignal
(S) anspricht, um das Schalten der ersten Schalteinrichtung
(20) zu steuern, wobei die erste Schalteinrichtung (20) durch die Schaltersteuereinrichtung (30) in der Weise gesteuert
wird, daß das Magnetventil (7) durch den zweiten Impuls angesteuert wird, nachdem der Zustand des Magnetventils
(7) durch den ersten Impuls in den geforderten Zustand umge-
1^ schaltet worden ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Einrichtung als das erste
Signal einen Impuls mit einer Impulsbreite erzeugt, welcher ausreicht, um das Magnetventil (7) vollständig zu schließen.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine erste Impulse
erzeugende Einrichtung (21) aufweist, um den ersten Impuls entsprechend dem Zeitsteuersignal zu erzeugen, und daß die
Impulsbreite des ersten Impulses bezüglich der Soll-Kraftstoff einspritzmenge festgelegt wird.
11. Einrichtung nach Ansrpuch 5, dadurch g e k e η η Ze
ichnet, daß die Soll-Daten Zeitdaten sind, welche einen Betriebsabschnitt des Magnetventils (7) anzeigt, der
erforderlich ist, um die Soll-Kraftstoffmenge zu erhalten.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η Ze
ichnet, daß die erste Einrichtung eine Korrektureinrichtung
(20), um die Zeitdaten im Hinblick auf das Ansprechverhalten des Magnetventils (7) zu korrigieren, und
eine erste Impulse erzeugende Einrichtung (18) aufweist,
welche auf das Zeitsteuersignal anspricht, um als das erste Signal einen Impuls mit einer Impulsbreite zu erzeugen, welche
entsprechend dem Ausgang von der Korrektureinrichtung
(22) festgelegt ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung aufweist, welche
auf den ersten Impuls (PS-) und das Feststellsignal (S) zum Messen der Schließverzögerungszeit des Magnetventils (7) aufweist,
und daß Daten, welche sich auf die Schließverzögerungszeit und die Öffnungsverzögerungszeit beziehen, als Korrekturdaten
an die Korrektureinrichtung (22) angelegt werden.
14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung eine Einrichtung
(15), um die Soll-Kraftstoffmenge entsprechend dem Betriebszustand
des Verbrennungsmotors (2) zu berechnen, und eine Einrichtung (16) aufweist, um das berechnete Ergebnis, das
die Soll-Kraftstoffmenge anzeigt, in Zeitdaten umzusetzen, welche einen Ansteuerabschnitt des Magnetventils (7) anzeigen,
welcher erforderlich ist, um die Soll-Kraftstoffmenge
zu erhalten.
15. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die signalerzeugende Einrichtung eine
zweite Schalteinrichtung (SW) aufweist, welche durch einen Ventilkörper (7c) und einen Ventilsitz (7d) des Magnetventils
(7) gebildet ist.
— 6 —
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