DE3616116C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Auftragsgerät nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 für ein Farbpigmente und flüchtiges Lösungsmittel enthaltendes,
viskoses Auftragsmedium, insbesondere Korrekturflüssigkeit.
Ein derartiges Auftragsgerät ist aus der US-PS 39 02 815 bekannt. Bei die
sem Auftragsgerät weist das Federelement, mit dem die die Auslaßöffnung in
der normalen Betriebsstellung verschließende Kugel gegen die Auslaßöffnung
gedrückt wird, ein stiftförmiges Teil auf, das mit seinem einen Ende gegen
die Kugel gezwängt ist und an dessen gegenüberliegendem zweiten Ende eine
Schraubendruckfeder anliegt. Die Schraubendruckfeder ist in einem Sack
loch eines stangenförmigen Ventilteiles vorgesehen, das mittels eines
auf Druck betätigbaren und dabei das Auftragsmedium durch die Auslaßöff
nung freigebenden Freigabeorganes in axialer Richtung relativ zum Auftrags
gerät beweglich ist. Bei einer Betätigung des Freigabeorganes wird das
Ventilteil von der Kugel eine kleine Strecke wegbewegt, so daß das Auftrags
medium in den Raum zwischen der Kugel und dem Ventilteil bzw. bei einem
Druck des Auftragsgerätes gegen eine Unterlage zwischen der Kugel und der
Auslaßöffnung ausfließen kann. Zwischen der Kugel und dem Ventilteil wird
ein bestimmtes Volumen und somit eine bestimmte Menge des Auftragsmediums,
bei dem es sich insbesondere um eine Korrekturflüssigkeit handeln kann,
festgelegt. Soll mit diesem Auftragsgerät mehr als diese bestimmte Menge
des Auftragsmediums auf eine Unterlage ausgebracht werden, so ist es not
wendig, das Betätigungsorgan während dieses Ausbringens wiederholt oder
permanent zu betätigen. Das ist jedoch aufwendig. Außerdem weist dieses
Auftragsgerät eine Vielzahl Einzelteile auf, deren Herstellung und ins
besondere deren Zusammenbau nicht zu vernachlässigende Kosten verursacht.
Aus der AT-PS 2 48 282 ist ein Auftragsgerät mit einem für ein flüssiges
Auftragsmedium vorgesehenen Behälter bekannt, dessen Einfüllöffnung mit
einem Auftragsorgan versehen ist. Das Auftragsorgan weist eine Auslaß
öffnung und eine Kugel auf, die aus der Auslaßöffnung teilweise vorsteht.
Im zentralen Hohlraum des Auftragsorgans ist ein Federelement angeordnet,
das die Kugel zum Verschließen der Auslaßöffnung in der normalen Betriebs
stellung des Auftragsgerätes gegen die Auslaßöffnung drückt. Dieses Auf
tragsgerät ist für dünnflüssige Tinten vorgesehen. Das einseitig gegen die
Kugel drückende Federelement ist als Kapillare ausgebildet. Nachdem bei
diesem bekannten Auftragsgerät dünnflüssige Tinten verschrieben werden,
kann das Federelement als einfaches Faserbündel ausgebildet sein. Der Be
hälter für die dünnflüssige Tinte ist bei diesem Auftragsgerät mit einer
Belüftungsöffnung ausgebildet. Das ist möglich, weil die im Behälter be
findliche dünnflüssige Tinte keine flüchtigen Lösungsmittel enthält. Würde
die dünnflüssige Tinte derartige schnellflüchtige Lösungsmittel enthalten,
so würden die Lösungsmittel durch die Belüftungsöffnung hindurch entweichen,
so daß die Tinte im Extremfall eintrocknen würde.
Die DE-PS 8 16 965 beschreibt einen Schreibkugel-Füllhalter, mit dem eben
falls eine Tinte verschrieben wird. Die die Auslaßöffnung im normalen Zu
stand des Füllhalters verschließende Kugel ist bei diesem Auftragsgerät
über einen Kapillarraum mit einem Behälter für die Tinte fluidisch ver
bunden, wobei auch hier der Behälter mit einer Belüftungsöffnung ausgebil
det ist. Der Kapillarraum wird bei diesem Füllhalter durch die Innenkon
tur eines Hohlraumes und durch einen Zentralkörper begrenzt, d. h. gebil
det. Der Zentralkörper kann von der Kugel einen Abstand aufweisen oder an
der Kugel anliegen. Der Zentralkörper ist jedoch in jedem Fall axial nicht
beweglich und somit nicht federnd ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Auftragsgerät der eingangs
genannten Art zu schaffen, das einfach aufgebaut und einfach zusammenbau
bar ist, und mit dem jederzeit das im Behälter befindliche flüssige Auf
tragsmedium in richtiger Dosierung kontinuierlich ausgegeben werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teiles des Anspruchs 1 gelöst. Durch den Kapillarraum wird das flüssige
Auftragsmedium bei Gebrauch des Auftragsgerätes, d. h. bei einem Druck gegen
die die Auslaßöffnung verschließende Kugel ohne zeitliche Verzögerung und
kontinuierlich ausgegeben. Mit dem Zentralkörper kann der Kapillarraum
einfach gebildet werden. Durch die Ausbildung des Zwischenraumes zwischen
dem Zentralkörper und der Innenwand des zentralen Hohlraumes des Auf
tragsorganes als Kapillarraum fließt das flüssige Auftragsmedium nach Ge
brauch des Auftragsgerätes nicht restlos in den Innenraum des Behälters
zurück, sondern es bleibt der Zwischenraum mit flüssigem Auftragsmedium
gefüllt, so daß bei einem neuerlichen Gebrauch des Auftragsgerätes
sofort eine bestimmte Menge des flüssigen Auftragsmediums zur Verfügung
steht, um bei geöffneter Auslaßöffnung durch die Auslaßöffnung auf eine
Unterlage ausgegeben zu werden. Die Strömung des flüssigen Auftragsme
diums wird auch dann nicht unterbrochen, wenn das Auftragsgerät relativ
schnell über eine Unterlage bewegt wird, weil infolge der Kapillarwirkung
jederzeit flüssiges Auftragsmedium durch die Auslaßöffnung nachgefördert
wird. Außerdem ist durch den Kapillarraum, in welchem sich jederzeit
flüssiges Auftragsmedium befindet, auch die Gefahr des Austrocknens des
Zwischenraumes und damit die Gefahr des Austrocknens in der Nachbarschaft
der Auslaßöffnung des Auftragsorgans auf ein Minimum reduziert. Ein wei
terer Vorteil des erfindungsgemäßen Auftragsgerätes besteht in seinem ein
fachen Aufbau aus wenigen Einzelteilen und im einfachen Zusammenbau dieser
Einzelteile.
Das Federelement kann einen stabförmigen Abschnitt aufweisen, der sich
bei einem Druck auf den aus der Auslaßöffnung vorstehenden Kugelabschnitt
seitlich federnd auswölbt, wobei der stabförmige Abschnitt mit seinem
zweiten Endabschnitt im zentralen Hohlraum des Auftragsorgans befestigt
ist. Durch diese Ausbildung kann das Federelement im zentralen Hohlraum
des Auftragsorgans angeordnet und befestigt werden, bevor das mit dem
Federelement versehene Auftragsorgan mit dem für das flüssige Auftrags
medium vorgesehenen Behälter zusammengebaut wird. Das einen stabförmigen Ab
schnitt aufweisende Federelement kann vorzugsweise aus einem Kunststoff herge
stellt sein, wobei die Federeigenschaften des Federelements durch die Querschnitts
abmessungen und durch die Länge des stabförmigen Abschnittes
gegeben sind. Ein derartiges Federelement ist wesentlich ein
facher aufgebaut als ein Federelement in Gestalt einer Schrau
benfeder, die in der Regel aus einem elastisch federnden Metall
besteht.
Der zentrale Hohlraum des Auftragsorgans weist vorzugsweise
einen Aufnahmeraum für die Kugel, einen an den Kugelaufnahme
raum anschließenden Abschnitt mit einem verengten Querschnitt
und einen an den verengten Abschnitt anschließenden dem Behälter
zugewandten Haupthohlraum auf, wobei der stabförmige Abschnitt
sich durch den verengten Abschnitt des zentralen Hohlraumes
des Auftragsorgans hindurcherstreckt. Der verengte Abschnitt
des zentralen Hohlraumes ist dabei vorzugsweise derart ausge
bildet, daß der stabförmige Abschnitt des Federelementes sich
nicht nur im Kugelaufnahmeraum bzw. im Haupthohlraum auswölben
kann, wenn gegen die aus der Auslaßöffnung teilweise vorstehen
de Kugel gedrückt wird, sondern auch entlang des verengten Ab
schnittes. Der Kugelaufnahmeraum, der verengte Abschnitt sowie
der Haupthohlraum weisen dabei solche Abmessungen auf, daß sie
mit dem Federelement einen Kapillarraum bilden. Die Abmessungen
des einen Kapillarraum bildenden Zwischenraumes zwischen dem
federnden Element und dem zentralen Hohlraum sind dabei vom
flüssigen Auftragsmedium abhängig, das in den Behälter des er
findungsgemäßen Auftragsgerätes eingefüllt ist. Bei einem er
findungsgemäßen Auftragsgerät, das für eine Farbpigmente ent
haltende Korrekturflüssigkeit verwendet wird, betragen diese
Abmessungen maximal ca. 0,4 mm. Das zuletzt angegebene Maß bezeich
net den linearen Abstand zwischen einem beliebigen Punkt der
Oberfläche des Federelementes und der Innenwand des zentralen
Hohlraumes des Auftragsorgans. Ist dieser Abstand zwischen zwei
Punkten größer als das zuletzt angegebene Maß, dann ist bei
einer Farbpigmente enthaltenden Korrekturflüssigkeit mit einer
definierten Viskosität die Kapillarwirkung nicht mehr gegeben.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß der Abschnitt des zen
tralen Hohlraums mit dem verengten Querschnitt Ausnehmungen
aufweist, die sich in Längsrichtung des Auftragsorgans erstrec
ken und die den Kugelaufnahmeraum mit dem Haupthohlraum flui
disch verbinden. Durch diese Ausnehmungen weist der verengte
Querschnitt des zentralen Hohlraumes federnde Eigenschaften
auf, so daß sich der stabförmige Abschnitt des Federelementes
bei einem Druck gegen die die Auslaßöffnung verschließende Ku
gel auch im Bereich des verengten Abschnittes aus
wölben, d. h. durchbiegen kann. Auf diese Weise kann der stab
förmige Abschnitt des Federelementes entlang seiner gesamten
Längsausdehnung ausgewölbt werden, wodurch sich gute Federei
genschaften mit einer optimalen Federkonstante des Federele
mentes ergeben. Das bedeutet, daß die Kugel mit einer relativ
kleinen Andruckkraft in Richtung des Behälters gedrückt wer
den kann, um die Auslaßöffnung zur Ausgabe des im Behälter be
findlichen flüssigen Auftragsmediums freizugeben, bzw. daß der
stabförmige Abschnitt des Federelementes in seine gerade Aus
gangsposition zurückfedert und die Kugel zum Verschließen der
Auslaßöffnung gegen die Auslaßöffnung zurückbewegt, wenn das
Auftragsgerät mit der Kugel von der Unterlage wieder abgehoben
wird. Die Ausnehmungen können als Schlitze ausgebildet sein,
die für das flüssige Auftragsmedium Kapillarräume bilden. Die
se Schlitze können zum Zentrum des Auftragsorganes hin offen
ausgebildet sein, so daß sie sich vom Abschnitt des zentralen
Hohlraumes mit verengtem Querschnitt strahlenförmig wegerstrec
ken.
Der erste Endabschnitt des federnd biegbaren stabförmigen Ab
schnittes des Federelementes kann zur Lagerung der Kugel eine
Erweiterung aufweisen. Durch die Ausbildung des stabförmigen
Abschnittes mit einer Erweiterung ergibt sich eine sichere Auf
lage der Kugel auf dem stabförmigen Abschnitt und eine gute
Zentrierung der Kugel in bezug zum stabförmigen Abschnitt
bzw. in bezug zur Auslaßöffnung des Auftragsorganes. Ein wei
terer Vorteil der Erweiterung besteht darin, daß die Abnut
zung des stabförmigen Abschnittes infolge einer Drehung der
Kugel während des Gebrauchs des Auftragsgerätes auf ein Mi
nimum reduziert wird, so daß die Gebrauchszeit des Auftrags
gerätes weiter verbessert wird.
Der zweite Endabschnitt des federnd biegbaren stabförmigen
Abschnittes des Federelementes ist vorzugsweise als Halte
körper ausgebildet, der mit Querrippen versehen ist, wobei
das Federelement mit den Querrippen an der Innenwand des Haupt
hohlraumes des Auftragsorganes befestigt ist. Die Querrippen
weisen dabei in bezug zur Innenwand des Haupthohlraumes des
zentralen Hohlraums des Auftragsorgans derartige Abmessungen
auf, daß sich zwischen den Querrippen und der Innenwand des
Haupthohlraumes ein Preßsitz ergibt. Das Federelement wird
in den zentralen Hohlraum des Auftragsorgans eingeschoben,
bis der Haltekörper sich im Haupthohlraum des zentralen Hohl
raumes des Auftragsorgans befindet und mit seinen Querrippen
in den Haupthohlraum eingeklemmt ist. Der Haltekörper des
Federelementes weist dabei eine derartige axiale Längsaus
dehnung auf, daß er aus dem Haupthohlraum, d. h. über das Auf
tragsorgan nicht übersteht. Das ist insbesondere dann von
Vorteil, wenn die Einfüllöffnung des Behälters mit einem an
sich bekannten Ventilelement versehen ist. Wenn die Einfüll
öffnung des Behälters nicht mit einem Ventil versehen ist,
dann kann der Hauptkörper des Federelementes wahlweise auch
über das Auftragsorgan überstehen, d. h. aus dem Haupthohlraum
des zentralen Hohlraumes des Auftragsorgans in Richtung des
Behälters vorstehen. Durch die Ausbildung des Federelementes
mit Querrippen ergibt sich nicht nur ein einfacher Aufbau
des einfach herstellbaren Federelementes, sondern auch der
Vorteil, daß das Federelement mit dem Auftragsorgan einfach
und zeitsparend durch Einstecken des Federelementes in den
zentralen Hohlraum zusammengebaut werden kann.
Auf der Einfüllöffnung des Behälters ist vorzugsweise ein
Mundstück angeordnet, aus dem das Auftragsorgan mit der die
Kugel aufweisenden Auslaßöffnung vorsteht, und auf das Mund
stück ist vorzugsweise eine Verschlußkappe aufsteckbar. Das
Mundstück kann wie das Auftragsorgan bzw. wie die Verschluß
kappe aus einem kratzfesten Kunststoffmaterial bestehen und
mit einem Innengewinde ausgebildet sein, mit dem das Mund
stück auf einen Gewindeansatz des Behälters aufgeschraubt
ist, der die Einfüllöffnung des Behälters festlegt.
Bei einer Ausbildung des erfindungsgemäßen Auftragsgerätes
ist das Auftragsorgan mit dem Mundstück fest verbunden. Die
se Verbindung des Auftragsorganes mit dem Mundstück kann bspw.
durch einen Kleber erfolgen. Selbstverständlich wäre es auch
möglich, das Mundstück und das Auftragsorgan in einem Spritz
preßvorgang einstückig herzustellen. Bei einem derartigen
Auftragsgerät ist die Einfüllöffnung des Behälters für das
flüssige Auftragsmedium nicht mit einem an sich bekannten
Ventil abgeschlossen, vielmehr ist dort der zentrale Hohl
raum des Auftragsorgans jederzeit unmittelbar mit dem Innen
raum des Behälters fluidisch verbunden.
Bei einer anderen Ausbildung des erfindungsgemäßen Auftrags
gerätes ist die Einfüllöffnung des Behälters zum Verschließen
des Behälters mit einem an sich bekannten Ventilelement ver
sehen, und ist das Auftragsorgan zum Öffnen des Ventilele
mentes in bezug zum Mundstück axial verschiebbar ausgebildet.
Bei dem Auftragsgerät der zuletzt genannten Art wird das die
Einfüllöffnung des Behälters verschließende Ventil mittels
des in bezug zum Mundstück axial verschiebbaren Auftragsorgans
geöffnet, wenn das Auftragsgerät in Gebrauch genommen wird.
Bei dieser Ausbildung des Auftragsgerätes steht der Haupt
körper des Federelementes - wie bereits weiter oben ausge
führt wurde - nicht über das Auftragsorgan über, so daß das
Ventil tatsächlich nur mittels des axial verschiebbaren Auf
tragsorgans geöffnet werden kann. Eine derartige Ausbildung
des Auftragsgerätes mit einem die Einfüllöffnung des Behäl
ters verschließenden Vorteil weist den besonderen Vorteil auf,
daß die Lagerfähigkeit des Auftragsgerätes erheblich verbes
sert wird, weil das flüssige Auftragsmedium erst beim ersten
Gebrauch des Auftragsgerätes durch das Ventil in den zentralen
Hohlraum des Auftragsorganes und von dort zwischen der Kugel
und der Auslaßöffnung auf eine Unterlage ausgegeben wird.
Das ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das flüssige Auf
tragsmedium das Material des Auftragsorgans und/oder das Ma
terial des Federelementes angreift.
Zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Auftragsgerätes sind
in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 ein halbseitig längsgeschnittenes Auftragsgerät,
bei dem der Behälter für das flüssige Auftragsmedium
nur abschnittweise dargestellt ist,
Fig. 2 einen halbseitigen Längsschnitt durch eine zweite
Ausführungsform des Auftragsgerätes, bei dem der Be
hälter für das flüssige Auftragsmedium abschnittwei
se dargestellt ist, wobei die Einfüllöffnung des
Behälters mit einem an sich bekannten Ventil versehen
ist,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III aus
Fig. 2, und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV aus
Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen abschnittweise dargestellten Behälter 10
für ein flüssiges Auftragsmedium. Der Behälter 10 besteht
bspw. aus Aluminiumblech und weist einen Gewindeansatz 12
auf, der die Einfüllöffnung 14 festlegt, durch welche das
flüssige Auftragsmedium in den Behälter 10 eingefüllt wird.
In die Einfüllöffnung 14 des Behälters 10 ist das Gehäuse
16 eines an sich bekannten Ventiles eingesetzt. Das Gehäuse
16 weist Öffnungen 18 auf, durch welche der Innenraum 20 des
Behälters 10 mit der Einfüllöffnung 14 fluidisch verbunden
ist.
Mit dem Behälter 10 ist ein Mundstück 22 verbunden, das bspw.
aus einem schlag- und kratzfesten Kunststoff besteht. Das
Mundstück 22 weist einen Abschnitt 24 mit einem Innengewinde
26 auf, das dem Gewinde des Gewindeansatzes 12 entspricht.
Das Mundstück 22 ist mit dem Abschnitt 24 auf den Gewindean
satz 12 derart aufgeschraubt, daß das Gehäuse 16 mit seinem
umlaufenden Flansch 28 zwischen dem Gewindeansatz 12 und dem
Mundstück 22 axial unbeweglich festgelegt ist. Die Außenkon
tur des Mundstückes 22 und die Innenkontur einer Verschluß
kappe 30 entsprechen einander, so daß die Verschlußkappe 30
auf das Mundstück 22 zum Abschließen des Auftragsgerätes auf
gesteckt werden kann.
Das hülsenförmige Mundstück 22 weist ein zentrales Loch 32
auf, in welchem ein Auftragsorgan 34 befestigt ist. Das Auf
tragsorgan 34 weist einen zentralen Hohlraum 36 und eine Aus
laßöffnung 38 auf, die durch eine Kugel 40 dicht verschlossen
ist. Der zentrale Hohlraum 36 des Auftragsorgans 34 weist
einen Kugelaufnahmeraum 42, einen daran anschließenden Ab
schnitt 44 mit einem verengten Querschnitt sowie einen an
den Abschnitt 44 anschließenden, dem Behälter 10 zugewandten
Haupthohlraum 46 auf. Im zentralen Hohlraum 36 des Auftrags
organs 34 ist ein Federelement 48 angeordnet, das einen stab
förmigen Abschnitt 50 und einen Haltekörper 52 aufweist. Der
Haltekörper 52 ist am zweiten Endabschnitt des stabförmigen
Abschnittes 50 angeordnet, der dem Behälter 10 zugewandt ist.
Der erste Endabschnitt des stabförmigen, federnd auswölbbaren
Abschnittes 50 ist mit einer Erweiterung 54 ausgebildet, mit
der der stabförmige Abschnitt 50 an der Kugel 40 anliegt. Durch
die Erweiterung 54 wird der Flächendruck, mit welchem die Ku
gel 40 während des Gebrauchs des Auftragsgerätes gegen den
stabförmigen Abschnitt 50 des Federelementes 48 drückt, re
duziert, so daß die Abnutzung des ersten Endabschnittes des
stabförmigen Abschnittes 50 reduziert wird. Außerdem wird durch
die Erweiterung 54 der Kugelaufnahmeraum 42 verkleinert, wo
durch die Kapillarwirkung im Kugelaufnahmeraum 42 verbessert
wird. Der Abschnitt 44 mit verengtem Querschnitt ist mit Aus
nehmungen 56 ausgebildet, die zur Längsmittellinie 58 des Auf
tragsgerätes strahlenförmig ausgebildet sind. Die schlitzförmi
gen Ausnehmungen 56 sowie der Ringraum zwischen dem stabförmi
gen Abschnitt 50 und dem Abschnitt 44 mit verengtem Querschnitt
weisen derartige Abmessungen auf, daß sie für das im Behälter
10 befindliche Auftragsmedium wie der Kugelaufnahmeraum 42
einen Kapillarraum bilden. Durch die Ausnehmungen 56 ist der
Kugelaufnahmeraum 42 fluidisch mit dem Haupthohlraum 46 des
zentralen Hohlraumes 36 des Auftragsorganes 34 verbunden.
Das Federelement 48 ist mit dem Auftragsorgan 34 mittels Quer
rippen 60 verbunden, die vom Haltekörper 52 des Federelementes
48 in radialer Richtung wegstehen. Der Haltekörper 52 ist mit
den Querrippen 60 in den Haupthohlraum 46 eingeschoben, wo
bei die Querrippen 60 an der Innenwand 62 des Haupthohlraumes 46
mit einem Preßsitz eingeklemmt sind. Der Haltekörper 52 weist in
bezug zur Innenwand 62 des Haupthohlraumes 46 derartige Abmessungen
auf, daß der rohrförmige Raum zwischen dem Auftragsorgan 34 und
dem Haltekörper 52 des Federelementes 48 ebenfalls einen Kapillar
raum bildet. Durch die Ausbildung der Räume 42, 44, 36 und 46
als Kapillarräume bleiben diese Räume auch dann mit flüssigem Auf
tragsmedium gefüllt, wenn das Auftragsgerät sich in der darge
stellten aufrechtstehenden Stellung befindet. Damit wird nicht
nur ein Austrocknen des Auftragsgerätes nach einem längeren Nicht
gebrauch verhindert, sondern in vorteilhafter Weise auch unver
züglich bei einem Wiedergebrauchs des Auftragsgerätes flüssigs
Auftragsmedium an der Kugel 40 vorbei durch die Auslaßöffnung 38
des Auftragsorganes 34 ausgegeben.
Zum Gebrauch des Auftragsgerätes wird die Verschlußkappe 30 vom
Mundstück 22 abgenommen und das Auftragsgerät mit der Kugel
40 gegen eine Unterlage gedrückt, so daß die Kugel 40 eine
kleine Strecke in Richtung zum Behälter 10 bewegt wird. Dabei
wird der stabförmige Abschnitt 50 des Federelementes 48 aus
der mit der zentralen Längsmittellinie 58 fluchtenden Position
seitlich ausgewölbt, weil der Haltekörper 52 des Federelementes
48 in bezug zum Auftragsorgan 34 axial unbeweglich angeordnet ist.
Sobald das Auftragsgerät von der Unterlage wieder abgebogen wird,
wird der stabförmige Abschnitt 50 des Federelementes 48 mechanisch
wieder entlastet, wodurch der stabförmige Abschnitt 50 in die
gezeichnete gestreckte Lage zurückkehrt und die Kugel 40 wieder
gegen die Auslaßöffnung 38 drückt, so daß die Auslaßöffnung 38
durch die Kugel 40 wieder verschlossen ist.
Mit der Bezugsziffer 64 ist ein an das Auftragsorgan 34 ange
formter umlaufender Ansatz bezeichnet, mit dem das Auftrags
organ 34 an dem Mundstück 22 anliegt.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des Auftragsgerätes,
dessen Behälter 10 für das flüssige Auftragsmedium nur abschnitt
weise dargestellt ist. Mit der Bezugsziffer 22 ist auch in
dieser Figur ein Mundstück bezeichnet, das einen Abschnitt
24 mit einem Innengewinde aufweist und das mit diesem Abschnitt
24 auf einen Gewindeansatz 12 des Behälters aufgeschraubt ist.
Auf das Mundstück 22 ist eine Verschlußkappe 30 aufgesteckt.
Die durch den Gewindeansatz 12 des Behälters 10 festgelegte
Einfüllöffnung 14 des Behälters 10 ist durch ein an sich be
kanntes Ventil 66 verschlossen, dessen Gehäuse 16 mit einem
umlaufenden Flansch 28 zwischen dem Gewindeansatz 12 des Behäl
ters 10 und dem Mundstück 22 axial unverschiebbar festgelegt
ist. Mit der Bezugsziffer 68 ist in dieser Figur ein Ventil
betätigungselement bezeichnet, mit dessen Hilfe das Ventil
66 geöffnet werden kann, um zwischen dem Innenraum 20 des Be
hälters 10 durch die im Ventilgehäuse 16 befindlichen Öffnun
gen 18 zum zentralen Hohlraum 36 im Auftragsorgan 34 eine flui
dische Verbindung herzustellen.
Um das Ventil 66 zu öffnen, ist es erforderlich, das Ventil
betätigungselement 68 in Richtung des Pfeiles 70 relativ ge
gen das Ventilgehäuse 16 bzw. relativ gegen den Behälter 10
zu drücken. Das geschieht durch axiale Verschiebung des Auf
tragsorganes 34, das zu diesem Zweck in der zentralen Öffnung
32 des Mundstückes 22 axial verschiebbar angeordnet ist. Zur
Begrenzung der Verschiebung des Auftragsorganes 34 dient der
Ansatz 64, der um das Auftragsorgan 34 umläuft. Der zentrale
Hohlraum 36 des Auftragsorgans 34 ist - wie bei dem in
Fig. 1 dargestellten Auftragsgerät - in einen Kugelaufnahmeraum
42, in einen Abschnitt 44 mit verengtem Querschnitt und in einen
Haupthohlraum 46 unterteilt. Das Federelement 48 weist einen
stabförmigen Abschnitt 50 und einen Haltekörper 52 auf, der
mit Querrippen 60 versehen ist. Mit diesen Querrippen 60 ist
der Haltekörper 52 des Federelementes 48 im Haupthohlraum 46
des Auftragsorganes 34 axial unverschiebbar festgeklemmt.
Damit bei dieser Ausbildung des Auftragsgerätes das Ventilbe
tätigungselement 68 nur mit dem Auftragsorgan 34 betätigt wird,
ohne daß das Federelement 48 eine axiale Bewegung relativ ge
gen das Auftragsorgan 34 ausführt, ist es erforderlich, daß
die Stirnseite 72 des Haltekörpers 52 nicht über die ringför
mige Grundfläche 74 des Auftragsorganes 34 in Richtung des
Behälters 10 übersteht. Mit der Bezugsziffer 54 ist wieder
die Erweiterung des stabförmigen Abschnittes 50 bezeichnet,
an der die die Auslaßöffnung 38 abschließende Kugel 40 anliegt.
Mit der Bezugsziffer 56 sind Ausnehmungen bezeichnet, welche
sich in Längsrichtung des Abschnittes 44 mit verengtem Quer
schnitt erstrecken und den Kugelaufnahmeraum 42 mit dem Haupt
hohlraum 46 fluidisch verbinden.
Wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des
Auftragsgerätes weisen der Kugelaufnahmeraum 42, der Abschnitt
44 mit verengtem Querschnitt, die Ausnehmungen 56 und der Haupt
hohlraum 46 des zentralen Hohlraume 36 des Auftragsorganes
34 bzw. das Federelement 48 mit dem stabförmigen federnd aus
wölbbaren Abschnitt 50 und dem Haltekörper 52 derartige Ab
messungen auf, daß zwischen dem Auftragsorgan
34 und dem Federelement 48 ein Kapillarraum gebildet wird. In die
sem Kapillarraum wird das flüssige Auftragsmedium auch dann
gespeichert, wenn das Auftragsgerät nach Gebrauch in die
dargestellte aufrechtstehende Position gebracht wird. Auf die
se Weise wird ein Austrocknen des genannten Kapillarraumes
vermieden, so daß bei einem erneuten Gebrauch des Auftrags
gerätes sofort die im Kapillarraum gespeicherte Menge flüssi
gen Auftragsmediums zum Auftrag auf eine Unterlage zur Ver
fügung steht. Durch die Kapillarwirkung wird außerdem während
des Gebrauchs des Auftragsgerätes genügend flüssiges Auftrags
medium nachgefördert, so daß ein ununterbrochener Auftrag
flüssigen Auftragsmedium durch die Auslaßöffnung 38 hindurch
gegeben ist, wenn die Kugel 40 gegen eine Unterlage gedrückt
wird. Bei der Kugel 40 kann es sich um eine Metall- oder Kunst
stoffkugel handeln, deren Kugeloberfläche eine bestimmte de
finierte Rauhigkeit aufweisen kann. Durch eine leicht aufge
rauhte Kugeloberfläche wird die Kugel während des Gebrauchs
des Auftragsgerätes gedreht, wodurch die Förderung des flüs
sigen Auftragsmediums aus dem Kapillarraum durch die Auslaß
öffnung 38 hindurch unterstützt wird.
Fig. 3 zeigt im Querschnitt den stabförmigen Abschnitt 50
des Federelementes 48, sowie den Abschnitt 44 des Auftrags
organs 34 mit verengtem Querschnitt. Aus dieser Figur sind
auch die Ausnehmungen 56 deutlich ersichtlich, die in bezug
zum stabförmigen Abschnitt 50 des Federelementes 48 strahlen
förmig ausgerichtet und gleichmäßig verteilt sind. Mit der
Bezugsziffer 30 ist die Verschlußkappe des Auftragsgerätes
bezeichnet.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch den Haltekörper 52 des
Federelementes 48. Vom Haltekörper 52 stehen in radialer Rich
tung Querrippen 60 weg, mit denen der Haltekörper 52 im Haupt
hohlraum 46 des zentralen Hohlraumes 36 des Auftragsorganes
34 festgeklemmt ist. Mit der Bezugsziffer 22 ist das Mund
stück bezeichnet, in dessen zentralem Loch 32 das Auftrags
organ 34 in axialer Richtung, d. h. in die Zeichnungsebene
hinein bzw. aus der Zeichnungsebene heraus verschiebbar ist.
Die Bezugsziffer 30 bezeichnet auch in dieser Figur die
Verschlußkappe.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Auftrasge
rätes endet der stiftförmige Abschnitt 50 vor der Kugel
40, ohne die Kugel 40 zu berühren. Bei dieser Ausbildung
des Auftragsgerätes braucht der stiftförmige Abschnitt
50 selbstverständlich auch keine Erweiterung 54 aufzu
weisen. Der stiftförmige Abschnitt 50 ist dort von einer
Schraubenfeder umgeben, die mit ihrem einen Endabschnitt
an der Kugel 40 federnd anliegt. Der zweite Endabschnitt
der Schraubenfeder liegt am Haltekörper 52 des zentralen
Körpers 48 an. In diesem Fall handelt es sich bei dem
zentralen Körper 48 nicht um ein Federelement, sondern
um einen Körper, mit dessen Hilfe der Kapillarraum
einerseits genau begrenzt ist. Andererseits ist der
Kapillarraum durch die Innenkontur des zentralen Hohlrau
mes 36 des Auftragsorgans 34 begrenzt. Der zentrale Hohlraum
36 kann auch bei dieser Ausbildung des erfindungsgemäßen
Auftragsgerätes einen Kugelaufnahmeraum 42, einen Abschnitt
44 mit verengtem Querschnitt und einen Haupthohlraum 46
aufweisen. Durch die zuletzt genannte Ausbildung des
Auftragsgerätes ergibt sich noch eine gleichmäßigere
Förderung des flüssigen Auftragsmediums durch den Kapillar
raum 36 und durch die Austrittsöffnung 38 hindurch, als
bei einem sich einseitig auswölbenden Federelement 48
mit einem an der Kugel 40 anliegenden stabförmigen Ab
schnitt 50. Da das Federelement in Gestalt einer Schrauben
feder auf den stabförmigen Abschnitt 50 des zentralen
Körpers aufgesteckt wird bevor der zentrale Körper
im zentralen Hohlraum 36 des Auftragsorgans 34 be
festigt wird, ist der Zusammenbau des erfindungsgemäßen
Auftragsgerätes der zuletzt genannten Art ebenfalls ein
fach möglich.
Claims (10)
1. Auftragsgerät für ein Farbpigmente und flüchtiges Lösungsmittel enthaltendes,
viskoses Auftragsmedium, insbesondere Korrekturflüssigkeit, mit einem eine
Auslaßöffnung (38) aufweisenden Auftragsorgan (34), wobei die Auslaßöffnung
(38) mit einem Behälter (10) durch einen zentralen Hohlraum (36) verbunden
ist, eine aus der Auslaßöffnung (38) teilweise vorstehende Kugel (40) vorge
sehen ist, und ein im zentralen Hohlraum (36) des Auftragsorgans (34) ange
ordnetes Federelement mit seinem Vorderende an der die Auslaßöffnung (38) des
Auftragsorgans (34) verschließenden Kugel (40) anliegt und in der Verschluß
stellung die Kugel (40) gegen die Auslaßöffnung (38) drückt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement als kompakter Körper (48) ausgebildet ist, der zwi
schen sich und der Innenkontur des Hohlraumes (36) einen Kapillarraum
für das im Behälter (10) vorgesehene flüssige Auftragsmedium in Form
einer Korrekturflüssigkeit bildet.
2. Auftragsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
(48) einen stabförmigen Abschnitt (50) aufweist, der sich bei einem
Druck auf den aus der Auslaßöffnung (38) vorstehenden Kugelabschnitt
seitlich federnd auswölbt, wobei der stabförmige Abschnitt (50) mit sei
nem zweiten Endabschnitt im zentralen Hohlraum (36) des Auftragsorgans (34)
befestigt ist.
3. Auftragsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale
Hohlraum (36) des Auftragsorgans (34) einen Aufnahmeraum (42) für die Kugel
(40), einen an den Kugelaufnahmeraum (42) anschließenden Abschnitt (44)
mit einem verengten Querschnitt und einen an den verengten Abschnitt (44)
anschließenden, dem Behälter (10) zugewandten Haupthohlraum (46) auf
weist, wobei der stabförmige Abschnitt (50) sich durch den verengten
Abschnitt (44) des zentralen Hohlraums (36) des Auftragsorgans (34) hindurch
erstreckt.
4. Auftragsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt
(44) des zentralen Hohlraums (36) mit dem verengten Querschnitt Ausneh
mungen (56) aufweist, die sich in Längsrichtung des Auftragsorgans (34)
erstrecken und die den Kugelaufnahmearm (42) mit dem Haupthohlraum (46)
fluidisch verbinden.
5. Auftragsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmun
gen (56) als Schlitze ausgebildet sind, die für das flüssige Auftragsme
dium Kapillarräume bilden.
6. Auftragsgerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Endabschnitt des federnd biegbaren stabförmigen
Abschnittes (50) des Federelementes (48) zur Lagerung der Kugel (40)
eine Erweiterung (54) aufweist.
7. Auftragsgerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Endabschnitt des federnd biegbaren stab
förmigen Abschnittes (50) des Federelementes (48) als Haltekörper (52)
ausgebildet ist, der mit Querrippen (60) versehen ist, wobei das Federele
ment (48) mit den Querrippen (60) des Haltekörpers (52) an der Innenwand
(62) des Haupthohlraumes (46) des Auftragsorgans (34) befestigt ist.
8. Auftragsgerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf der Einfüllöffnung (14) des Behälters (10) ein Mund
stück (22) angeordnet ist, aus dem das Auftragsorgan mit der die Kugel (40)
aufweisenden Auslaßöffnung (38) vorsteht, und daß auf das Mundstück (22)
eine Verschlußkappe (30) aufsteckbar ist.
9. Auftragsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftrags
organ (34) mit dem Mundstück (22) fest verbunden ist.
10. Auftragsgerät nach Anspruch 8 mit einem Ventilelement (66) zum Verschließen
des Behälters (10), dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (66) in
der Einfüllöffnung (14) des Behälters (10) vorgesehen ist, und daß das
Auftragsorgan (34) zum Öffnen des Ventilelementes (66) in Bezug zum Mund
stück (22) axial verschiebbar ausgebildet ist.
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