DE4106386A1 - Geraet zum auftragen von fluessigkeit - Google Patents

Geraet zum auftragen von fluessigkeit

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Auftragen von Flüssig­ keit mit einer Auftrageflüssigkeit wie etwa einer kosmeti­ schen Flüssigkeit, einer Haarfärbeflüssigkeit, einer Tinte oder einer Farbe, die in einem Hauptschaft enthalten ist, und mit einem Auftragestück, das an dem Vorderschaft befestigt ist, sodaß das Auftragestück von der Flüssigkeit benetzt wird, indem man auf das Hinterende des Hauptschafts drückt oder den Vorderschaft zum Hinterende hin drückt, um eine gewünschte Fläche mit dem Auftragestück zu bemalen.
Ein herkömmliches Gerät dieser Art zum Auftragen von Flüs­ sigkeit ist in den Fig. 8 bis 10 dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Unter Bezug auf diese Figuren ist ein Vorderende eines Außenschafts 1 in einen Vorderschaft 3 eingeschraubt, der an seinem Vorderende eine Bürste 2 hält. In die Bürste 2 ist ein Rohr 4 eingesetzt, auf das wiederum ein Flüssigkeitsleitrohr 5 aufgesetzt ist.
In den Außenschaft 1 ist ein Innenschaft 6 gleitbeweglich eingesetzt, der eine Auftrageflüssigkeit enthält. Zwischen den Innenschaft 6 und das Flüssigkeitsleitrohr 5 ist eine Dichtung 7 eingesetzt, um zu verhindern, daß Auftrageflüs­ sigkeit dazwischen austritt.
In enger Nachbarschaft zum Hinterende des Flüssigkeitsleit­ rohrs 5 ist in dem Innenschaft 6 eine Ventilstange 8 vorgesehen, welche in einem Führungsabschnitt 6b des Innen­ schafts 6 gleitbeweglich angeordnet ist.
Die Ventilstange 8 enthält einen Ventilabschnitt 8a, der mit einem Ventilsitz 6a des Innenschafts 6 unter Bildung eines Ventils in Kontakt steht, und einen Kolbenabschnitt 8b zum Belasten einer weiter unten beschriebenen Feder 9 in dem Führungsabschnitt 6b des Innenschafts 6, und einen von dem Kolbenabschnitt 8b abstehenden Kragenabschnitt 8c.
Die genannte Feder dient dazu, das Ventil mit dem Ventil­ abschnitt 8a unter Druckkontakt mit dem Ventilsitz 6a zu schließen. Wenn man einen Duckknopfabschnitt am Hinterende des Innenschafts 6 zum Vorderschaft hin drückt, wird der Druck der Auftrageflüssigkeit im Innenschaft 6 erhöht, wobei der Kolbenabschnitt 8b durch die Wirkung des Flüssig­ keitsleitrohrs 5 unverändert bleibt, welches wiederum gegen die Ventilstange 8 abgestützt ist, und gleichzeitig wird das Ventil zwischen dem Ventilsitz 6a und dem Ventilab­ schnitt 8a geöffnet, um bei aufgedrücktem Kragenabschnitt 8c Auftrageflüssigkeit in das Flüssigkeitsleitrohr 5 abzuge­ ben.
Die abgegebene Auftrageflüssigkeit tritt in das Flüssig­ keitsleitrohr 5 durch dessen Öffnung 5a ein und benetzt die Bürste 2, sodaß eine gewünschte Fläche mit der Bürste 2 bemalt werden kann.
Obwohl man mit dieser Vorrichtung unter Verwendung der in dem Innenschaft 6 enthaltenen Auftrageflüssigkeit malen kann, wenn der Druckknopf 6c des Innenschafts 6 losgelassen wird, so gleitet der Innenschaft 6 unter Wirkung der Feder 9 in dem Außenschaft 1 in eine Richtung entgegengesetzt zum Vorderschaft 3.
Durch diese Wirkung der Feder steht der Ventilabschnitt 8a der Ventilstange 8 in Kontakt mit dem Ventilsitz 6a, sodaß die bereits abgegebene Auftrageflüssigkeit nicht mehr in den Innenschaft 6 zurückfließen kann, dessen Innendruck dadurch negativ wird.
Wenn man mehrere Male wiederholt den Druckknopf betätigt hat, steigt der negative Druck an, sodaß möglicherweise die durch einen einzigen Knopfdruck der Bürste 2 zugeführte Auftrageflüssigkeit reduziert wird oder bis auf null zurück­ geht.
Weiterhin besteht manchmal die Möglichkeit, wenn das Ventil durch Drücken geöffnet oder zu spät geschlossen wird, daß etwas Luft in den Innenschaft 6 unter Bildung von Blasen in die Auftrageflüssigkeit zurückfließt. Die somit gebildeten Blasen vermindern die Menge der ansonsten die Bürste 2 benetzenden Auftrageflüssigkeit.
Um die Verringerung der abgegebenen Flüssigkeitsmenge zu verhindern, wurde ein Gerät zum Aufgetragen von Flüssigkeit vorgeschlagen, das in Fig. 11 dargestellt ist.
Bei diesem Gerät zum Auftragen von Flüssigkeit ist ein gleitbeweglicher Kolben 10 von hinten in den Innenschaft 6 des Geräts zum Auftragen von Flüssigkeit eingesetzt, das in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist.
Dementsprechend funktioniert dieses Gerät zum Auftragen von Flüssigkeiten folgendermaßen: wenn Auftrageflüssigkeit in dem Innenschaft 6 in einen negativen Druckzustand kommt, wird der Kolben 10 gleitend in den Innenschaft 6 getrieben, um dadurch den Druck der Auftrageflüssigkeit gleich dem Atmosphärendruck zu halten, sodaß die abgegebene Flüssig­ keitsmenge durch einmaliges Drücken auf den Druckknopf 6c des Innenschafts 6 reguliert werden kann.
Jedoch wird auch bei diesem in Fig. 11 dargestellten Auftragegerät der Kolben 10 manchmal unbeweglich, wenn zwi­ schen den Innenschaft 6 und den Kolben 10 eingetretene Auftrageflüssigkeit trocken wird oder verkrustet.
Als ein Ergebnis, wie zum Beispiel mit dem Gerät zum Auftragen von Flüssigkeit nach Fig. 8, besteht immer noch dasselbe Problem wie vorher, nämlich daß die Flüssigkeit in dem Innenschaft 6 einen negativen Druckzustand einnimmt, wenn der Druckknopf 6 gedrückt wird.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gerät zum Auftragen von Flüssigkeit anzugeben, das die genannten Pro­ bleme der eingangs genannten Geräte nicht aufweist, bei dem das Auftragestück mit Auftrageflüssigkeit benetzt werden kann entweder durch Drücken am Hinterende des Hauptschafts oder durch Drücken des das Auftragestück haltenden Vorder­ schafts nach hinten, und bei dem die Menge der enthaltenen Auftrageflüssigkeit, die abgegeben werden soll, konstant gehalten werden kann, ohne daß der Druck der Auftrageflüs­ sigkeit einen negativen Druckzustand einnimmt, selbst wenn die Auftrageflüssigkeit wegen Nichtbenutzung über eine lange Zeit verhärtet oder eingetrocknet ist oder wenn das Drücken wiederholt wurde.
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Auftragen von Flüssig­ keiten, das das oben genannte Ziel erreichen kann, bei dem ein die Auftrageflüssigkeit enthaltendes luftdichtes wei­ ches Flüssigkeitreservoir in einem Hauptschaft aufgenommen ist, der per se mit der Atmosphäre in Verbindung steht, wobei der Hauptschaft in einen Vorderschaft gleitbeweglich eingesetzt ist, dessen Vorderende ein Auftragestück hält, wobei in den Hauptschaft ein Flüssigkeitsleitrohr einge­ setzt ist, das zu dem Auftragerohr offen und an dem Vorder­ schaft befestigt ist, wobei an dem Hinterende des Flüssig­ keitsleitrohrs ein Ventilteil angeordnet ist, das sich öff­ net, wenn der Hauptschaft zum Vorderschaft hin gleitet, und das zwischen dem Auftragestück und dem Flüssigkeitsreser­ voir ein Rückhalteventil aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer Ausführungs­ beispiele unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Geräts;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch ein Ventil dieses Geräts;
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer anderen Form des Prüfventils;
Fig. 4-7 zeigen jeweils Längsschnitte von anderen Ausführungen;
Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt eines herkömmlichen Geräts zum Auftragen von Flüssigkeit;
Fig. 9 zeigt einen Längsschnitt des Ventilbereichs gemäß Fig. 8;
Fig. 10 zeigt eine Perspektivansicht einer Ventilstange;
Fig. 11 zeigt einen Längsschnitt eines anderen bekannten Geräts zum Auftragen von Flüssigkeit.
Bezüglich der Fig. 1 und 2 wird im folgenden ein Aus­ führungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
An dem Vorderende eines Vorderschafts 12 sind hohle Kamm­ zähne 11 mit jeweils einer Abgabeöffnung 11a dadurch be­ festigt, daß sie zwischen dem Vorderschaft 12 und einem Handhalteschaft 13 festgehalten sind, wobei ein Rohr 11b ihres Basisabschnitts mit den Abgabeöffnungen 11a in Ver­ bindung steht.
Das Rohr 11b ist in ein Flüssigkeitsleitrohr 14 für eine Auftrageflüssigkeit eingesetzt, die durch Seitenlöcher 14a in das Flüssigkeitsleitrohr 14 geleitet wird, damit es zu den Abgabeöffnungen 11a geleitet wird.
In den Handhalteschaft 13 ist ein Gleitschaft 15 gleitbeweg­ lich eingesetzt, in den ein Hauptschaft 16 eingeschraubt ist. Zwischen dem Gleitschaft 15 und dem Hauptschaft 16 sind eine Dichtung, ein Ventilsitz 18 und eine Ventilfüh­ rung 19 festgehalten.
Die Dichtung 17 ist auf das Flüssigkeitsleitrohr 14 auf­ gesetzt, das in den Ventilsitz 18 eingesetzt ist, um zu verhindern, daß die Auftrageflüssigkeit durch die äußere Umfangsseite des Flüssigkeitsleitrohrs 14 leckt.
Der Ventilsitz 18 bildet ein Ventil zusammen mit einem Ventilabschnitt 20a einer Ventilstange 20, welche gleitbe­ weglich in die Ventilführung 19 eingesetzt ist. Zwischen einem Kolben 20b der Ventilstange 20 und der Ventilführung 19 ist eine Feder 21 eingespannt, welche den Ventil­ abschnitt 20a gegen den Ventilsitz 18 drückt, um das Ventil zu schließen.
An einem Außenumfang des Hauptschafts 16 ist ein Stufenab­ schnitt 16a derart angeformt, daß er sich gegen einen Stufenabschnitt 13a des Halteschafts 13 abstützt, wenn der Hauptschaft 16 zum Vorderschaft 12 hin gedrückt wird, damit der Hauptschaft 16 nicht weiter gedrückt wird.
Der Hauptschaft 16 ist an seiner Innenwand mit einer Trennwand 16d versehen, welche eine Ventilführungskammer 16b, die die Ventilführung 19 aufnimmt, von einer Aufnahme­ kammer 16c in dem Hauptschaft 16 trennt. Die Aufnahmekammer 16c enthält darin ein Flüssigkeitsreservoir 22, das aus weichem Material hergestellt ist wie etwa Kunstoff oder Metallfolie, sodaß sie deformiert werden kann.
Dieses Flüssigkeitsreservoir 22 enthält die Auftrageflüssig­ keit und ist durch ein Rückhalteventil 20 in der Trennwand 16d eingeschraubt.
Weiterhin wird die Aufnahmekammer 16c durch einen Endstop­ fen 24 luftbar verschlossen, der mit einem Lüftungsloch 24a versehen ist.
Das genannte Rückhalteventil 23 ist angeordnet, um ein Verbindungsloch 23 mittels eines Gelenkventils 23a zu öff­ nen oder zu schließen. Wenn ein negativer Druck an einer Seite des Gelenkventils 23a anliegt, so wird dieses durch den negativen Druck geöffnet, wodurch die Flüssigkeit durch das Verbindungsloch 23b in diese Seite des Gelenkventils 23a einfließen kann.
Wenn an der Seite des Verbindungslochs 23b ein negativer Druck anliegt, wird das Gelenkventil 23a zum Verschließen des Verbindungslochs 23b zugedrückt, wodurch ein Fluß von Flüssigkeit durch das Loch 23b verhindert wird.
Im folgenden wird der Betrieb dieses erfindungsgemäßen Geräts zum Auftragen von Flüssigkeit beschrieben.
Wenn der Hauptschaft 16 an dem Endstopfen 24 zum Vorderschaft 12 hin gedrückt wird, oder wenn der Halteschaft 13 zum Endstopfen 24 hingedrückt wird dann bewegt sich der Hauptschaft 16 zu den Kammzähnen 11 hin und die Ventilstange 20 stützt sich gegen das Ende des Flüssigkeitsleitrohrs 14 ab.
Somit wird die Ventilstange 20 gegen die Wirkung der Feder 21 gedrückt und das Ventil betätigt, sodaß es sich zwischen dem Ventilabschnitt 20a der Ventilstange 20 und dem Ventil­ sitz 18 öffnet.
Gleichzeitig wird durch den Kolbenabschnitt 20b der Ventil­ stange 20 die Auftrageflüssigkeit in der Ventilführungskam­ mer 16b des Hauptschafts 16 unter Druck gesetzt, um das Gelenkventil 23a des Rückhalteventils 23 zu schließen, und die Auftrageflüssigkeit der Ventilführungskammer 16b fließt zwischen dem Ventilabschnitt 20a und dem Ventilsitz 18 und durch die Seitenlöcher 14a in das Flüssigkeitsleitrohr 14 durch den Rohrabschnitt 11b und wird von der Abgabeöffnung 11a der Kammzähne 11 abgegeben.
Somit kann das Färben von Haaren durchgeführt werden durch Kämmen der Haare während gleichzeitiger Abgabe von Auftrage­ flüssigkeit oder flüssiger Haartönung aus der Abgabeöffnung 11a.
Wenn man den Endstopfen 24 oder den Halteschaft 13 losläßt, wird der Hauptschaft 16 in Richtung von dem Vorderschaft 12 weg gedrückt, wobei die Ventilführung 19 durch die Treib­ kraft der Feder 21 gegen den Kolben 20b der Ventilstange 20 gedrückt wird.
Wenn der Ventilabschnitt 20a mit dem Ventilsitz 18 zum Schließen des Ventils in Kontakt steht, bewegt sich der Kolben 20b gleichzeitig, um den Druck in der Ventilführungs­ kammer 16b negativ zu machen, wodurch das Rückhalteventil 23 geöffnet wird.
Weil die Aufnahmekammer 16c durch das Lüftungsloch 24a des Endstopfens 24 auf Atmophärendruck gehalten wird und Auftra­ geflüssigkeit in dem Flüssigkeitsreservoir 22 unter Ein­ fluß des negativen Drucks in der Ventilführungskammer 16b unter negativem Druck steht, wird das Flüssigkeitsreservoir 22 durch den atmosphärischen Druck niedergedrückt, um die Auftrageflüssigkeit darin in die Ventilführungskammer 16b zu verschieben, wodurch eine Ergänzung der abgegebenen Auf­ trageflüssigkeit bewirkt werden kann.
Somit wird durch diese Anordnung erreicht, daß der Druck im Inneren der Ventilführungskammer 16b nicht negativ wird, und es wird verhindert, daß Luft rückwärts durch die Kamm­ zähne 11 in die Ventilkammer 16 fließt und Blasen in der Auftrageflüssigkeit erzeugt oder kein negativer Druck­ zustand eintritt, und es wird dafür gesorgt, daß die Auf­ trageflüssigkeit jederzeit mit einer konstanten Menge abge­ geben werden kann.
Bei dieser Ausführung hat das Rückhalteventil 23 in der in Fig. 3 dargestellten Form einen napfartigen Wulstabschnitt 23c, der an einer Seitenfläche davon gebildet ist und mit einer Mehrzahl radialer Schnitte 23b versehen ist.
Dieses Rückhalteventil 23 ermöglicht, daß Flüssigkeit in die Wulstseite einfließt, wobei die Schnitte 23 zu dieser Seite geöffnet werden, wenn an der Wulstseite des Wulstab­ schnitts 23 ein negativer Druck anliegt.
Wenn jedoch der Druck an der Beulenseite ein negativer wird, kommen die Schnitte 23d in engen Kontakt miteinander, sodaß keine Flüssigkeit in die Seite mit negativem Druck ein­ fließen kann.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt. Bei dieser Ausführung ist das Rückhalteventil 23 zwischen dem Flüssigkeitsleitrohr 14 und den Kammzähnen 11 angeordnet.
Dieses Rückhalteventil 23 ermöglicht, daß die Auftrageflüs­ sigkeit in die Kammzähne 11 bei geöffnetem Gelenkventil 23a abgegeben wird, wenn der Endstopfen 24 gedrückt wird oder der Halteschaft 13 zum Endstopfen 24 hin gedrückt wird.
Liegt jedoch in der Ventilführungskammer 16b ein negativer Druck an, wenn sich der Hauptschaft 16 beim Loslassen der Druckbewegung zurückbewegt, wird das Rückhalteventil 23 ge­ schlossen, sodaß keine Luft von den Kammzähnen 11 in die Ventilführungskammer 16b eintreten kann.
Weiterhin ist bei dieser Ausführung ein Hebel 13b an­ geordnet, der von einer Seite des Halteschafts 13 vorsteht. Durch Anlage eines Fingers daran kann das Drücken des Vorderschafts 12 zum Endstopfen 24 hin erleichert werden.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführung dargestellt, in der das Rückhalteventil 23 der Ausführung gemäß Fig. 1 in die Ausführung gemäß Fig. 4 eingesetzt ist. Die Wirkung dieses Rückhalteventils 23 ist genau dieselbe wie bezüglich der Ausführung nach Fig. 1 beschrieben, sodaß eine weitere Beschreibung hierzu weggelassen wird.
Eine weitere Ausführung gemäß Fig. 6 ist eine Ausführung gemäß Fig. 1, wobei der in der Ausführung nach Fig. 4 gezeigte Hebel 13b hinzugefügt ist, und wobei die Be­ tätigung und die Wirkung des Hebels 13b dieselben sind wie für die Ausführung nach Fig. 4, sodaß eine gesonderte Beschreibung weggelassen wird.
Gemäß Fig. 7 ist eine weitere Ausführung von Fig. 1 dargestellt, worin die Kammzähne 11 gegen eine Minenspitze 25 wie etwa einer Bürste ersetzt sind.
In dieser Ausführung wird der Basisendkragenabschnitt 25a der Minenspitze 25 an dem Vorderschaft 12 befestigt und zwischen dem Handhalteschaft 13 mit einem Haltestück 26 und dem Basisendkragenabschnitt 14a des Flüssigkeitsleitrohrs 14 festgehalten, wenn der Halteschaft 13 in den Vorder­ schaft 12 geschraubt ist.
Ein in die Minenspitze 25 eingesetztes Rohr 27 erstreckt in das Flüssigkeitsleitrohr, sodaß Auftrageflüssigkeit durch das Flüssigkeitsleitrohr 14 zu der Minenspitze 25 geleitet wird.
Der Hebel 13b ist wie in der Ausführung nach den Fig. 4 bis 6 an einer Seite des Halteschafts 13 vorgesehen, und weil die weitere Konstruktion dieselbe wie die der Aus­ führungen der Fig. 1 und 6 ist, außer daß zum Auftragen die Minenspitze 25 verwendet wird, wird eine weitere Be­ schreibung hierzu weggelassen.
Mit einem erfindungsgemäßen Gerät dieser Konstruktion ist es möglich, Auftrageflüssigkeit dem Auftragestück zu­ zuführen nicht nur durch Drücken am Hinterende des Haupt­ schafts, sondern auch durch Drücken des Vorderschafts nach hinten.
Als ein Ergebnis ist das Gerät bequem zu verwenden, weil die Abgabe von Auftrageflüssigkeit auch dann möglich ist, wenn man den Vorderschaft hält.
Weil weiterhin die Ergänzung der von dem Hauptschaft abge­ gebenen Auftrageflüssigkeit durchgeführt wird, wenn das weiche Flüssigkeitsreservoir und atmosphärischen Druck de­ formiert wird, kommt die Auftrageflüssigkeit in dem Haupt­ schaft oder dem Flüssigkeitsreservoir nicht unter negativen Druck und entsprechend nimmt die Menge der im folgenden abgegebenen Auftrageflüssigkeit nicht ab.
Weiterhin verhindert das Rückhalteventil, daß Flüssigkeit in dem Hauptschaft unter negativen Druck kommt oder jede Luft durch das Auftragestück in die Auftrageflüssigkeit zurückfließt, um darin Blasen zu erzeugen, sodaß keine Abnahme der Menge abgegebener Flüssigkeit vorkommt, was ansonsten mit abnehmendem Luftvolumen eintritt, wenn Auf­ trageflüssigkeit unter Druck gesetzt wird.
Weiterhin ist das weiche Flüssigkeitsreservoir aus weichem Material hergestellt, wie etwa Kunstoff und Metallfolie anstelle von Kolben herkömmlicher Bauart, der sich gemäß der Abnahme der Auftrageflüssigkeit bewegt, sodaß das Flüs­ sigkeitreservoir unter atmosphärischem Druck niedergedrückt wird. Die vorliegende Erfindung hat somit den weiteren Vorteil, daß die Probleme, welche beim Eintrocknen oder Verhärten der Auftrageflüssigkeit auftreten, vollständig vermieden werden können.
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Auftragen von Flüssig­ keiten mit einem Vorderschaft, einem Ventilteil, einem Flüs­ sigkeitsreservoir und wenigstens einem Rückhalteventil, wo­ bei das Flüssgkeitsreservoir aus weichem Material herge­ stellt ist und in einer Kammer des Hauptschafts aufgenommen ist, die mit der Atmosphäre in Verbindung steht, wobei das Flüssigkeitsreservoir zu einer Kammer des Hauptschafts hin offen ist, in der das Ventilteil vorgesehen ist, und wobei wenigstens ein Rückhalteventil zwischen dem Auftragestück und dem Flüssigkeitsreservoir vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. Gerät zum Auftragen von Flüssigkeit , enthaltend einen Vorderschaft (12), der an seinem Vorderende mit einem Auftragestück (11) versehen ist,
    einen Hauptschaft (16), der gleitbeweglich in den Vorder­ schaft (12) eingesetzt ist und darin ein Flüssigkeitsleit­ rohr (14) aufnimmt, das zum Auftragestück (11) hin offen ist, und
    ein Ventilteil (20), das im Hauptschaft (16) angeordnet ist und frei wird, wenn der Hauptschaft (16) zum Vorder­ schaft (12) hin gleitet, gekennzeichnet durch
    ein Flüssigkeitsreservoir (22) zur Aufnahme einer Auftrage­ flüssigkeit, das aus weichem Material hergestellt ist und in einer Kammer (16c) des Hauptschafts (16) aufgenommen ist, die mit der Atmosphäre in Verbindung steht,
    wobei das Flüssigkeitsreservoir (22) zu einer Kammer (16b) des Hauptschafts (16), in der das Ventilteil (20) vor­ gesehen ist, hin offen ist, und
    wenigstens ein Rückhalteventil (23), das zwischen dem Auf­ tragestück (11) und dem Flüssigkeitsreservoir (22) vor­ gesehen ist.
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