DE3611201A1 - Luenette - Google Patents

Luenette

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DE3611201A1
DE3611201A1 DE19863611201 DE3611201A DE3611201A1 DE 3611201 A1 DE3611201 A1 DE 3611201A1 DE 19863611201 DE19863611201 DE 19863611201 DE 3611201 A DE3611201 A DE 3611201A DE 3611201 A1 DE3611201 A1 DE 3611201A1
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DE
Germany
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roller
steady rest
slide
spindle
horizontal slide
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DE19863611201
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English (en)
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Werner 7141 Oberstenfeld Kronstorfer
Walter 7980 Ravensburg Nussbaumer
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Maschinenfabrik Ravensburg AG
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Maschinenfabrik Ravensburg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/72Auxiliary arrangements; Interconnections between auxiliary tables and movable machine elements
    • B23Q1/76Steadies; Rests

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lünette zur selbstzentrierenden
  • Lagerung von Werkstücken in Drehmaschinen, mit drei abhängig voneinander, gleichmäßig radial zustellbaren, das Werkstück umschließenden Rollen-Greifelementen oder -Schiebern, mit einem linear in etwa waagrechter Richtung zustellbaren Horizontalschieber, der über eine obere und untere Zahnstange mit je einem Zahnstangen-Zahnradgetriebe in Eingriff steht und mit einem vom Zahnstangen-Zahnradgetriebe antreibbaren oberen und unteren Schieber.
  • Selbstzentrierende Lünetten werden zur genauen Lagerung oder Führung von langen Werkstücken in Drehmaschinen verwendet. Bei einer bekannten selbstzentrierenden Lünette umschließen drei Rollenhebel das Werkstück unter einem Winkel von etwa 1200. Die Rollenhebel werden von einem Druckkolben bewegt. Hierbei wird der mittlere Rollenhebel direkt axial verschoben, während die äußeren Rollenhebel über zwei Kurvenflächen ablaufen.
  • Diese bekannte Lünette hat den Nachteil, daß die Genauigkeit der selbstzentrierenden Zustellung der Rollenhebel maßgeblich von der Genauigkeit der Kurvenbahnen abhängig ist. Bei schweren Werkzeugen und hohen Bearbeitungsdrücken sowie bei stark unrund laufenden Werkstücken sind die Lünetten sehr hohen Kräften unterworfen, was zu einer starken Abnutzung insbesondere auch der Kurvenscheiben führen kann. Darüber hinaus führen beim Arbeits- prozeß anfallende Verunreinigungen zu Verschleiß und Ungenauigkeiten in der genauen geometrischen Führung der Rollenhebel. Ein weiterer erheblicher Nachteil dieser bekannten Lünette liegt darin, daß die Zustellkraft fast schlagartig ansteigt, da schon geringste Zustellbewegungen infolge der Kniehebelwirkung zu einem maximalen Anstieg der Zustellkraft führen.
  • Es ist weiterhin eine selbstzentrierende Lünette nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Zur Betätigung des oberen und unteren Schiebers kämmen die über Kreuz angeordneten Zahnstangen mit dem oberen bzw. unteren Zahnrad, welches von der Zahnstange des Horizontalschiebers angetrieben wird.
  • Diese Konzeption hat den Nachteil, daß durch die Anordnung der über Kreuz laufenden Zahnstangen der Verstellbereich der Lünette gering ist. Weiterhin treten in den winkelförmigen oberen und unteren Schiebern hohe Biegemomente auf, die durch eine entsprechend starke Bauweise der Lünette aufgenommen oder durch elastische Bauglieder gleichmäßig verteilt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstzentrierende Lünette zu schaffen, die die vorstehend genannten Nachteile vermeidet und deren geometrischer Ablauf zur Verstellung der Rollen-Greifelemente durch einfache konstruktive Bauelemente gelöst wird. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, daß die Lünette ohne Umbauten einen großen Spannbereich überbrückt und daß sie hohen Belastungen aussetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Lünette der einleitend beschriebenen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß exakte Zustellbewegungen der Rollen-Greifelemente durch Zahnradübersetzungen bewerkstelligt werden können, wobei eine Linearbewegung der äußeren Rollen-Greifelemente erfolgt. Die Verwendung von je einem Zahnradgetriebe in jeder Hälfte des Lünettengehäuses zur linearen Zustellung der äußeren beiden Schieber, unter gleichzeitiger Betätigung des mittleren, axial im Lünettengehäuse geführten Schiebers, ergibt eine höchste Präzision bei der Zustellbewegung der drei Rollen-Schieber, bei gleichzeitig höchster Belastbarkeit und Verstellbarkeit.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird die Zustellung des Horizontalschiebers für den mittleren Rollenschieber, auch Mittenpinole genannt, über eine Zustellspindel bewirkt, die sich an einer im Lünettengehäuse ortsfesten Spindelmutter abstützt.
  • Diese axiale Bewegung der Zustellspindel wird direkt auf den Horizontalschieber und somit über die Zahnstangen des Horizontalschiebers auf das Zahnradgetriebe des oberen und unteren Schiebers übertragen.
  • Besonders vorteilhaft wird der Antrieb der Zustelleinrichtung über einen Eilgang- und einem hiervon unabhängigen Schleichgangantrieb bewerkstelligt, wobei der Eilgangantrieb zur Grobeinstellung, der Schleichgangantrieb zur Feineinstellung vorgesehen ist.
  • Der Schleichgangantrieb erfolgt vorzugsweise über eine Keilhülse auf die Zustellspindel. Da die Reibung zwischen dieser und der Spindelmutter bei hohen Zustellkräften die Spindelmutter mitdrehen kann, ist es zweckmäßig, die drehbar gelagerte Spindelmutter während des Schleichgangantriebs mittels einer Scheibenbremse festzuhalten.
  • In Ausgestaltung der Erfindung werden eine Meßeinrichtung für die Zustellkraft sowie eine Klemmeinrichtung zum Feststellen der Lünette vorgesehen.
  • In alternativer Ausführung der Erfindung kann der Zahnradantrieb für die beiden Vertikalschieber an Stelle des mit Zahnstangen ausgebildeten Horizontalschiebers auch mit einem Stirnradantrieb erfolgen, wobei die Axialbewegung des Horizontalschiebers durch die Drehbewegung des Stirnradantriebs mit einer entsprechend ausgebildeten Zustellspindel erfolgt. Der Antrieb kann schließlich auch über die Zahnradachse direkt auf die Einzelelemente erfolgen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind im nachfolgend beschriebenen vorteilhaften und zweckmäßigen Ausführungs- beispiel erläutert. Die Figur zeigt einen Längsschnitt der Erfindung in schematischer Darstellung.
  • Die in der Figur dargestellte Lünette besteht aus einem Gehäuse 10 in welchem ein oberes Zahnradgetriebe 13 und ein unteres Zahnradgetriebe 14 zum Antrieb eines oberen Vertikal-Rollenschiebers 15 und eines unteren Vertikal-Rollenschiebers 16 gelagert ist. Der Horizontal-Rollenschieber 17 besteht aus einem im Lünettengehäuse 11 axial verschiebbaren Horizontalschieber 18, der an seinem oberen und unteren Ende je eine Zahnstange 19, 20 aufweist, die mit dem ersten Zahnrad 21 des oberen Getriebes 13 sowie dem ersten Zahnrad 22 des unteren Getriebes 14 in Eingriff stehen. Diese beiden Zahnräder 21, 22 stehen ihrerseits mit einem zweiten Zahnrad 23, 24 des jeweiligen Zahnradgetriebes 13, 14 in Eingriff und betätigen eine senkrecht geführte Zahnstange 25 des oberen Zahnradgetriebes 13 bzw. 26 des unteren Zahnradgetriebes 14. Die Zahnstangen 25, 26 sind mit den Rollenschiebern 15, 16, verbunden, wobei eine Korrektur- und Justagemöglichkeit an den beiden senkrechten Schiebern 15, 16 möglich ist, um eine Anpassung an verschiedene Maschinen oder fehlerhafte Werkstücke vornehmen zu können. Dies geschieht durch Verschiebung der Vertikalschieber 15, 16 gegenüber den Zahnstangen 25, 26. Um auch den Seitenversatz der Lünetttenmitte zur Drehmaschinenmitte auszugleichen, wird der Horizontal-Rollenschieber 17 bezüglich des Horizontalschiebers 18 mittels eines Querkeils 51 axial verschoben. Diese Justagemöglichkeit dient nur der werkstückspezifischen Feineinstellung. Die Einspannung des Werkstücks 27 erfolgt über die Rollen 28, 29 der Vertikal-Rollenschieber 15, 16 sowie über die Rolle 30 des Horizontal-Rollenschiebers 17. In der Figur ist das Werkstück 27 mit großem Durchmesser sowie 27' mit kleinem Durchmesser und entsprechender Stellung der Rollen 28 bis 30 dargestellt.
  • Die Zustellung der Vertikal- sowie Horizontal-Rollenschieber 15 bis 17 erfolgt durch eine Zustellspindel 31 mit einer im Lünettengehäuse ortsfesten Spindelmutter 32. Die Zustelleinrichtung besteht aus einem Eilgangantrieb 33 sowie einem Schleichgangantrieb 34.
  • Der Eilgangantrieb besteht im wesentlichen aus einem Getriebemotor 35, welcher über eine Rutschnabe 36 einen Keilriemen 37 und damit eine Keilriemenscheibe 38 antreibt. Die Keilriemenscheibe 38 treibt eine äußere Mitnehmerhülse 39 und diese wiederum über eine Paßfeder 40 die Spindelmutter 32 an. Die Spindelmutter 32 sowie die äußere Mitnehmerhülse 39 ist über ein Axiallager 41 ortsfest im Lünettengehäuse 11 gelagert. Durch diese ortsfeste Lagerung bewegt sich die Zustellspindel 31 bei dieser Drehbewegung der Spindelmutter 32 in axialer Richtung (Pfeil 42). Die Zustellspindel 31 ist dabei im vorderen Bereich mit dem Horizontalschieber 18 über ein Axiallager 43 verbunden, so daß die Axialbewegung (Pfeil 42) der Zustellspindel 31 direkt auf den Horizontalschieber (18) übertragen wird.
  • Der Schleichgangantrieb erfolgt über einen Stirnrad-Schneckengetriebemotor 44 mit hoher Untersetzung, der über die Keilhülse 45 mit der Zustellspindel 31 verbunden ist.
  • Nach dem Umschalten von Eilgang auf Schleichgang klemmt eine Scheibenbremse 50 eine auf der Keilriemenscheibe 38 angebrachte Scheibe fest. Auf diese Weise wird die Mitnehmerhülse 39 und somit die Spindelmutter 32 fixiert und eine Relativbewegung der Spindelmutter 32 bei laufendem Schneckengetriebemotor 44 unterbunden.
  • Die erfindungsgemäße Lünette weist eine Meßeinrichtung für die Zustellkraft auf. Die durch die Zustellspindel entstehende Axialkraft wird durch das Axiallager 41 auf die Meßbuchse 46 übertragen, welche mit einem Dehnmeßstreifen 47 versehen ist.
  • Durch diese Maßnahme kann die jeweils anstehende Axialkraft, unabhängig davon, ob diese durch den Eilgang- oder den Schleichgangantrieb oder durch andere Umstände (z. B. durch Werkstückerwärmung) entstanden ist, gemessen werden. Die Auswertung der Meßergebnisse kann digital oder mittels eines Zeigerinstruments angezeigt werden. Es ist aber auch möglich, während der Bearbeitung die Zustellkraft, falls notwendig, automatisch zu erhöhen oder zu verringern. Durch den extrem langsamen Schleichgang mit einem schnell reagierenden Bremsmotor und einer wälzgelagerten Zustelleinrichtung kann dann die gewünschte Korrektur durchgeführt werden.
  • Die beschriebene Lünette wirkt wie folgt: Die Zentrierung des Werkstücks 27 erfolgt durch die mit Rollen 28 bis 30 versehenen Rollenschieber 15 bis 17, von denen die Vertikalschieber 15, 16 senkrecht, der Horizontalschieber 17 waagerecht angeordnet sind.
  • Die Auslegung der Getriebe 13, 14 in Zusammenwirkung mit dem Horizontalschieber 18 erfolgt derart, daß ohne spezielle Korrekturen über den gesamten Durchmesserbereich des Werkstücks 27 eine einwandfreie, geometrisch korrekte Zentrierung möglich ist. Dadurch ist eine gleichbleibend hohe Genauigkeit über den gesamten Durchmesserbereich sichergestellt. Eine Korrektur der geometrischen Mitte ist nicht notwendig, solange das zu bearbeitende Werkstück exakt in der Spindelmitte geführt ist und durch die Zustellbewegung des Horizontalschiebers 18 die Vertikal-Rollenschieber 15 und 16 nicht nach außen gedrückt werden. Eine Korrektur- und Justagemöglichkeit ist dennoch an beiden senkrechten Rollenschiebern 15, 16 vorgesehen, um ggf.
  • eine Anpassung an verschiedene Maschinen oder fehlerhafte Werkstücke vornehmen zu können. Die geometrisch einwandfreien Verhältnisse über den gesamten Spannbereich werden dadurch erzielt, daß der Abstand s, um den die einzelnen Führungsrollen von der Werkstückmitte entfernt sind, bei allen drei Schiebern 15 bis 17 exakt gleich sind. Dies bedingt aber, daß sich die Mitte der Führungsrolle des waagrechten Schiebers 17 entweder über oder unter der Drehmitte (Längsachse 48) befindet. In der Zeichnung ist die Rolle 30 in der unteren Stellung dargestellt. Die obere Stellung ist mit 30' gekennzeichnet. Die über der Mitte befindliche Rolle 30' ist dabei die zweckmäßigere Lösung für Werkstücke, bei denen der Schnittdruck höher ist als ihr Eigengewicht, die unter der Mitte angeordnete Rolle 30 die günstigere Lösung für schwere Werkstücke, bei leichter Bearbeitung. Um für alle Fälle mit optimaler Lösung arbeiten zu können, kann der Rollenträger 49 abgeschraubt und um 1800 verdreht wieder montiert werden.
  • Das Schließen der Lünette mittels der Rollenschieber 15 bis 17 erfolgt zunächst über den Eilgangantrieb 33. Dieser wird solange eingeschaltet, bis die Laufrollen 28 bis 30 am Werkstück anliegen. Dabei wird das Werkstück bereits mit einer über die Rutschnabe 36 einstellbaren Zustellkraft ausgerichtet. Sobald diese erreicht ist, beginnt die am Motorwellenende angeordnete Rutschnabe 36 durchzurutschen und durch eine elektronische Drehzahlüberwachung wird dies der Steuerung gemeldet und der Eilgangantrieb abgeschaltet. Je nach der verwendeten Zustellkraft-Meßeinrichtung kann der Getriebemotor 35 für den Eilgang nach Erreichen eines frei programmierbaren Alarmwertes auch sofort abgeschaltet werden, zum Beispiel bei einem dünnwandigen Rohr als Werkstück. Das öffnen der Lünette erfolgt sinngemäß genauso, wobei allerdings bei Erreichen der geöffneten Stellung der Antrieb über Näherungsschalter abgeschaltet wird.
  • Der nachfolgende Schleichgangantrieb 34 tritt erst in Funktion, wenn die Führungsrollen 28 bis 30 am Werkstück anliegen. Durch den extrem langsamen Schleichgangantrieb mit ca. 10 pm/sec. baut sich die gewünschte Zustellkraft relativ langsam auf. Sobald diese erreicht ist, wird auch der Schleichgangantrieb abgeschaltet.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung muß der Eilgang- und Schleichgangantrieb nicht gegeneinander abgesichert werden, d. h.
  • beide Motoren können vollkommen unabhängig voneinander ein- und ausgeschaltet werden, ohne daß dies zu einer Beschädigung eines Bauteils oder zu einer Störung führt.
  • Es ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß eine hydraulische Klemmeinrichtung die Vertikal-Rollenschieber 15, 16 bzw. den Horizontalschieber 17 verklemmen, sobald die Schieber das Werkstück zentriert haben und die gewünschte Zustellkraft erreicht ist. Hierdurch wird ein Optimum an Steifheit erreicht.
  • Diese Klemmeinrichtung kann ähnlich aufgebaut sein, wie eine Klemmeinrichtung für die Pinole eines Reitstocks. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß in geklemmtem Zustand weder die optische Anzeige noch die Steuerung einen korrekten Wert der Zustellkraft anzeigen können, da die- Klemmung ein Weiterleiten der Zustellkraft bis an die Meßstelle 47 verhindern. Zur Kontrolle der Zustellkraft muß die Klemmung jedoch nur kurzzeitig gelöst und kann anschließend sofort wieder geschlossen werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen sowie Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
  • - Leerseite -

Claims (11)

  1. amtl. Bez.: Lünette ANSPRÜCHE 1. Lünette zur selbstzentrierenden Lagerung von Werkstücken in Drehmaschinen, mit drei abhängig voneinander, gleichmäßig radial zustellbaren, das Werkstück umschließenden Rollen-Greifelementen oder -Schiebern, mit einem linear in etwa waagrechter Richtung zustellbaren Horizontalschieber, der über eine obere und untere Zahnstange mit je einem Zahnstangen-Zahnradgetriebe in Eingriff steht und mit einem vom Zahnstangen-Zahnradgetriebe antreibbaren oberen und unteren Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß die obere (19) und die untere (20) Zahnstange des Horizontalschiebers (17, 18) mit je zwei hintereinander angeordneten, gegensinnig drehenden Zahnräder (21, 23; 22, 24) in Eingriff steht, daß die Zahnräder ihrerseits mit je einer in vertikaler Richtung geführten oberen (25) und unteren (26) Zahnstange in Eingriff stehen, die mit Vertikalschiebern (15, 16) verbunden sind.
  2. 2. Lünette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bezüglich der Werkstückaufnahme radiale Zustellung des Horizontalschiebers (17, 18) über eine im Lünettengehäuse axial bewegbare Zustellspindel (31) erfolgt, die sich an einer ortsfesten Spindelmutter (32) im Gehäuse (11) abstützt.
  3. 3. Lünette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrollen (28, 29) der Vertikalschieber (15, 16) das Werkstück um den Betrag (s) außermittig umgreifen, wie die Andrückrolle (30) des Horizontalschiebers (17, 18) gegenüber der Längsachse (48) des Horizontalschiebers außermittig versetzt ist, wobei die Rolle (30) unterhalb oder oberhalb (30') der Längsachse (48) installierbar ist.
  4. 4. Lünette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Zustellspindel (31) über einen Eilgangantrieb (33) und/oder einen Schleichgangantrieb (34) erfolgt, die unabhängig voneinander arbeiten.
  5. 5. Lünette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eilgangantrieb (33) mittels eines Getriebemotors (35) mit Rutschnabe (36) eine äußere Mitnehmerhülse (39) antreibbar ist, die über eine Paßfeder mit der Spindelmutter (32) drehfest verbunden ist, wobei sich die Spindelmutter (32) und die Mitnehmerhülse (39) axial gegenüber dem Gehäuse der Lünette abstützt.
  6. 6. Lünette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsmoment der Rutschnabe 36 stufenlos einstellbar ist.
  7. 7. Lünette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schleichgangantrieb (34) die im Lünettengehäuse axial verschiebbare Zustellspindel (31) mittels eines Stirnrad-Schneckengetriebemotors (44) mit hoher Untersetzung antreibbar ist, wobei sich die Zustellspindel an der im Lünettengehäuse ortsfesten Spindelmutter (32) abstützt.
  8. 8. Lünette nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerhülse (39) mit einer Bremsscheibe fest verbunden ist, die mittels ortsfester Scheibenbremsbacken (50) in jeder beliebigen Winkelposition festgehalten werden kann.
  9. 9. Lünette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialkraft der Zustellspindel (31), die sich über die Spindelmutter (32) und über die äußere Mitnehmerhülse (39) am Gehäuse abstützt, über Dehnungsmeßstreifen (47) einer Meßbuchse (46) erfaßbar ist.
  10. 10. Lünette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalschieber (17, 18) in seinem vorderen Bereich einen Rollenträger (49) zur Aufnahme der Rolle (30, 30') aufweist, der bezüglich der Längsachse (48) der Zustellspindel (31) außermittig angeordnet ist, wobei die Rolle (30, 30') oberhalb oder unterhalb der Längsachse um einen festgelegten Betrag (s) installierbar ist.
  11. 11. Lünette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer im vorderen Teil des Horizontalschiebers (17, 18) angeordneten Keilschiebereinrichtung (51) die Rolle (30) in horizontaler Richtung nachjustierbar ist.
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