DE3609354A1 - Verfahren und vorrichtung zum anbringen eines folienstueckes auf der oberseite eines laengsbewegten packstueckes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum anbringen eines folienstueckes auf der oberseite eines laengsbewegten packstueckesInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ." : , - -"-
Dl PL.-1 NG. BUSCHHOF-F " *-" 36093 5 A
DiPL.-ING. HENNICKE if
DlPL.-ING. VOLLBACH
5000 KÖLN 1
Reg.-Nr. Aktenz.:
Ck 484 I KÖLN, den 5.3.1986
bitte angeben
Anm.: Cyklop International Emil Hoffmann KG
Emil-Hoffmann-Str. 1, 5000 Köln 50
Titel: Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen eines Folienstückes
auf der Oberseite eines längsbewegten Packstückes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anbringen eines Folienstückes auf der Oberseite eines
längsbewegten Packstückes, bei dem das Folienstück aus einer hängenden Lage quer zur Bewegungsrichtung des Packstückes
auf dieseirt angebracht wird.
Beim Versand von Gütern ist es üblich, diese auf Paletten zu laden und mit einer Stretchfolie zu umwickeln, um die
gestapelten Güter zusammenzuhalten und während des Transportes zu schützen. Hierbei kann die Stretchfolie nur die
zur Wickelachse parallelen Flächen des Packstückes bedecken, während die senkrecht zur Wickelachse liegenden
Flächen des Packstückes zunächst ungeschützt bleiben. Um einen guten Schutz vor Regen und Diebstahl zu erreichen,
ist es deshalb erforderlich, die Oberseite des Packstückes, die zu der gewöhnlich vertikalen Wickelachse senkrecht
steht, mit einem Folienstück abzudecken, bevor die Stretchfolie um das Packstück gewickelt wird. Dieses Folienstück
wird dann von der umgewickelten Stretchfolie mit festgeklemmt, wenn es nach seinem Aufbringen über die oberen Seitenränder
des Packstückes ein wenig herunterhängt.
Bisher war es üblich, ein Folienstück zum Anbringen auf der Oberseite des Packstückes von einer Folienrolle abzuziehen,
die oberhalb der auf einem Förderer vorbeigeführten Pack-
stücke angeordnet war. Beim Abdecken der Packstücke an ihrer
Oberseite wurde hierbei so vorgegangen, daß jeweils ein ausreichend langes Stück von der Folienrolle abgezogen und mit
seinem Rand am Packstück befestigt wurde. Das Packstück zog dann die von der Rolle ablaufende Folie über sich, während
es sich unter der Rolle auf dem Förderer entlangbewegte. Hatte das Packstück die Folienrolle passiert, wurde das
Folienstück abgeschnitten.
Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß die Vorratsrolle für die Folienbahn hoch über dem Förderer angebracht
werden muß. Da die Vorratsrollen sehr schwer sind, ist eine kräftige Konstruktion erforderlich und es ist schwierig und
mit viel Zeit und Mühe verbunden, den entleerten Rollenkern einer Folienrolle gegen eine neue, volle Folienrolle auszutauschen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde auch schon versucht, die Folienstücke zum Abdecken der Oberseite von
der Seite her auf die Packstücke aufzubringen. Hierbei ist
es jedoch erforderlich, den Förderer jeweils anzuhalten, wenn ein Packstück von der Seite her mit einem Folienstück
versehen werden soll, was umständlich ist und die Leistungsfähigkeit der Verpackungsanlage herabsetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit der
mit einer Stretchfolie einzuwickelnde Packstücke einfach und schnell mit Folienstücken auf der Oberseite versehen
werden können, ohne daß die kontinuierliche Weiterförderung
der Packstücke unterbrochen werden muß.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß das Folienstück von einer sich im wesentlichen in Bewegungsrichtung
neben dem Packstück erstreckenden Folienbahn abgeschnitten, an seinem oberen Rand erfaßt und in die Querlage zur Bewegungsrichtung
des Packstückes vor dieses geschwenkt und
dann losgelassen wird, wenn das Packstück sich soweit unter das Folienstück bewegt hat, daß dieses beim Herabfallen auf
der Oberseite des Packstückes liegenbleibt und diese abdeckt .
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Folienvorratsrollen, die sich auf der Seite neben dem Förderer befinden,
leicht ausgewechselt werden können, während das Anbringen der Folienstücke ohne Schwierigkeiten bei kontinuierlicher
Förderung der Packstücke vor sich geht.
Hierbei ist es besonders zweckmäßig, wenn die Folienbahn an ihrem freien Rand erfaßt, ein genügend langes Stück von einer
horizontalen Vorratsrolle nach oben abgezogen und dann abgeschnitten wird. Das abgeschnittene Folienstück befindet
sich dann schon in der gewünschten vertikalen Lage, wenn es über das abzudeckende Packstück gebracht wird.
Um sicherzustellen, daß das Folienstück auf demjenigen Packstück sicher landet, dem es zugedacht ist, ist es zweckmäßig,
das am vorderen, oberen Rand des Packstückes anliegende Folienstück erst dann loszulassen, wenn das Packstück sich
mindestens bis zur Hälfte seiner Länge in Bewegungsrichtung unter dem festgehaltenen Rand des Folienstückes vorbeibewegt
hat. Noch zweckmäßiger ist es, wenn man das Packstück vollständig unter dem festgehaltenen Rand des Folienstückes hindurchlaufen
läßt, bevor man dieses losläßt.
Um zu erreichen, daß beim nachfolgenden Umwickeln mit einer
Stretchfolie die Folienstücke mit festgeklemmt werden, ist es zweckmäßig, wenn von der Folienbahn ein so langes Folienstück
abgeschnitten wird, daß seine vorderen und hinteren Enden über die vorderen und hinteren Stirnseiten des Packstückes
beim Anbringen des Folienstückes herabhängen. Selbstverständlich kann das Folienstück auch so breit sein, daß
seine Enden auch über die seitlichen Stirnseiten des Packstückes hinausragen und an diesen herunterhängen.
Die Folienstücke können mit einer Vorrichtung auf der Oberseite eines längsbewegten Packstückes angebracht werden, die
einen Förderer für die Packstücke, eine Tragvorrichtung für eine Folienvorratsrolle, eine Folienabziehvorrichtung und
eine Abschneidevorrichtung für das anzubringende Folienstück aufweist und die sich dadurch auszeichnet, daß die Tragvorrichtung
seitlich neben dem Förderer derart angeordnet ist, daß sich die Längsachse der Vorratsrolle im wesentlichen
parallel zur Förderrichtung des Förderers erstreckt, und daß die Folien-Abziehvorrichtung einen heb- und senkbaren und um
eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbaren Foliengreifarm aufweist, mit dem die Folienstücke erfaßt, hochgezogen und quer über den Förderer eingeschwenkt werden können.
Hierbei ist der Foliengreifarm mit seinem einen Ende zweckmäßig an einem Wagen schwenkbar gelagert, der längs
eines vertikalen Pfostens verfahrbar ist, der auf der gleichen Seite wie die Tragvorrichtung für die Folienvorratsrolle
neben dem Förderer angeordnet ist. Die Folienvorratsrolle liegt in ihrer Tragvorrichtung zweckmäßig tiefer als
die Förderebene des Förderers.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Folienvorratsfolie nicht nur leicht ausgewechselt, sondern auch auf dem
Förderer selbst bis zu ihrer Tragvorrichtung antransportiert werden kann. Sie braucht dann nur seitlich in die Tragvorrichtung
gerollt zu werden und ist dann betriebsbereit. Vorratsrolle und Tragvorrichtung sind neben dem Förderer leicht
zugänglich und können einfach repariert und gewartet werden. Der Foliengreifarm kann verhältnismäßig klein gehalten werden
und beim Ablegen des Folienstückes auf der Oberseite der Packstücke braucht auf die Zusammensetzung dieser Packstücke
keine Rücksicht genommen zu werden.
In der Tragvorrichtung sind oberhalb der Vorratsfolie die Abschneidevorrichtung und eine Klemmvorrichtung für die abgeschnittene
Folienbahn angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß nach dem Hochziehen und Abschneiden eines Folienstückes
der freie Folienrand wieder bereit steht und der Greifarm das nächste Folienstück erfassen, hochziehen und abschneiden
lassen kann. Hierbei hat der Foliengreifarm in einfacher Weise mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete
Foliengreifer, die in Aussparungen der Klemmvorrichtung eingreifen
und den eingeklemmten Folienrand erfassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen,
in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
an einem Beispiel näher erläutert ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit quer zur Bewegungsrichtung der Packstücke
ausgeschwenktem Foliengreifarm in einer Teildraufsieht,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Vertikalschnitt nach Linie III-III,
Fig. 4 eine Teildarstellung der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, welche die Folienklemmvorrichtung
zeigt,
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 in einem Vertikalschnitt nach Linie V-V und
Fig. 6 das Auflegen des Folienstückes auf das Packstück in drei verschiedenen Phasen
in einer schematischen Darstellung.
Auf einem Förderer 2, beispielsweise einer Rollenbahn, werden Packstücke 3 zu einer nicht näher dargestellten Verpackungsstation
befördert, wo sie beispielsweise mit einer Stretchfolie umwickelt werden. Die Packstücke 3 können aus
mehreren Einzelteilen bestehen, die auf einer Ladepalette gestapelt sind und für den weiteren Transport durch die
Folienumhüllung geschützt und gesichert werden sollen. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, die Packstücke 3 an ihrer
Oberseite mit einem Folienstück abzudecken, dessen Seitenränder seitlich am Packstück herunterhängen und von der
Stretchfolie mit umwickelt und hierdurch eingeklemmt werden.
Die Packstücke 3 werden auf dem Förderer 2 in Richtung des Pfeiles 4 an einer Vorrichtung 1 zum Aufbringen der Folienstücke
vorbeigeführt, die seitlich links neben dem Förderer 2 angeordnet ist. Diese Vorrichtung 1 hat eine Tragvorrichtung
5 für eine Folienvorratsrolle 6, die mit ihrer Längsachse parallel zur Bewegungsrichtung 4 auf Stützwalzen 12
und 13 in der Tragvorrichtung 5 drehbar gelagert ist.
In der Flucht der Tragvorrichtung 5 für die Vorratsrolle 6
ist neben dem Förderer 2 ein vertikaler Pfosten 7 angeordnet, an dem ein Foliengreifarm 9 in vertikaler Richtung verschiebbar
und um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist, der sich oberhalb der Tragvorrichtung 5 befindet und
aus einer zur Tragvorrichtung 5 parallelen Lage quer über den Förderer 2 schwenken kann. Zu diesem Zweck ist der
Foliengreifarm 9 mit Zapfen an einem Wagen 8 schwenkbar
gelagert, der an dem vertikalen Pfosten 7 auf- und niederfahren kann und hierbei von einem Antriebsorgan, beispielsweise
einem pneumatischen Zylinder 11 (Fig. 2) bewegt wird. Als Schwenkantrieb für den Foliengreifarm 9 ist ebenfalls
ein pneumatischer Zylinder 10 vorgesehen, dessen eines Zylinderende
am Wagen 8 und dessen Kolbenstangenende am Foliengreif arm 9 angelenkt ist.
Die Folie 14 wird von der Vorratsrolle 6 nach oben abgezogen und durch den Spalt einer Folienklemmvorrichtung 15 geführt,
an deren Oberkante das Abschneidemesser eines Folienschneidgerätes
16 entlangläuft, das von einem geeigneten Antrieb 17, beispielsweise einem pneumatischen Zylinder oder einem
Zahnstangentrieb, an der Folienklemmvorrichtung hin- und herläuft, um die Folie am oberen Rand der Folienklemmvorrichtung
15 abzuschneiden.
Die Folie 14 wird im Spalt der Folienklemmvorrichtung mit
federnden Klemmbügeln 22 festgeklemmt, welche hierfür vorgesehene Schlitze in der Seitenwand der Klemmvorrichtung
durchgreifen. Ferner hat die Klemmvorrichtung 15 am oberen Rand zwei Aussparungen 18 und 19, in denen die Folie 14
freiliegt und von zwei Greifern 20 und 21 erfaßt werden kann, die am Foliengreifarm 9 angeordnet sind und in die
Aussparungen 18 und 19 eingreifen können, wenn sich der Foliengreifarm 9 in seiner tiefsten Lage parallel unmittelbar
oberhalb der Folienklemmvorrichtung 15 befindet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung 1 nach der Erfindung ist. folgende:
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausgangslage ist die Folie 14 von der Vorratsrolle 6 bis zur Oberkante der Folienklemmvorrichtung
15 hochgezogen worden, so daß sie für die Greifer 2 0 und 21 am Foliengreifarm 9 in den Aussparungen 18 und
19 zugänglich ist. Nachdem die Greifer 20 und 21 die Folie 14 erfaßt haben, wird der Wagen 8 an dem vertikalen Pfosten
7 nach oben gefahren, so daß sich der Foliengreifarm 9 mit
der angeklemmten Folie 14 parallel zur Folienklemmvorrich-
tung 15 nach oben bewegt und in die mit strichpunktierten
Linien dargestellte Stellung gelangt.
Sobald ein Folienstück von genügender Länge von der Vorratsrolle 6 abgezogen worden ist, wird der Wagen 8 mit dem an
ihm befestigten Foliengreifarm 9 angehalten und das Folienschneidgerät
16 am oberen Rand der Folienklemmvorrichtung in Fig. 1 nach rechts gefahren, wobei das Abschneidemesser
das hochgezogene Folienstück 14a von der in der Folienklemmvorrichtung 15 festgeklemmten Folie 14 abtrennt.
Danach wird der Foliengreifarm 9 in Fig. 2 im Uhrzeigersinn quer über den Förderer 2 geschwenkt, so daß das abgeschnittene
Folienstück 14a quer vor einem Packstück 3 hängt, wie dies in Fig. 6a dargestellt ist. Bei der Bewegung der Packstücke
3 auf dem Förderer 2 legt sich das abgeschnittene Folienstück gegen die Vorderseite des ihm zunächstliegenden
Packstückes 3 und wird bei weiterer Vorwärtsbewegung des Packstückes in Richtung des Pfeiles 4 über die vordere Oberkante
hochgezogen, wie dies in den Fig. 6b und 6c dargestellt ist.
Sobald das Packstück die in Fig. 6c dargestellte Lage erreicht hat, in der sich der Foliengreifarm 9 in der Nähe
der Rückseite des Packstückes 3 befindet, wird das obere Ende des Folienstückes 14a losgelassen, so daß das Folienstück
14a auf das Packstück 3 herunterfallen kann. Es legt sich hierbei auf die Oberseite des Packstückes, wobei seine
vorderen und hinteren Enden und ggf. auch seine Seitenränder über die Seitenflächen des Packstückes 3 herunterhängen.
Danach wird der Foliengreifarm 9 in eine Lage zurückgeschwenkt, in der er sich parallel zur Bewegungsrichtung
der Packstücke 3 neben dem Förderer 2 oberhalb der Folienklemmvorrichtung 15 befindet. Er wird dann wieder in die
in Fig. 1 dargestellte Stellung abgesenkt, in der er die
Oberkante der . bereitgestellten Folie wieder erfassen kann.
Gleichzeitig laufen die mit dem Folienstück versehenen Packstücke 3 weiter zur Umwickelstation, wo sie mit einer
Stretchfolie an den Seiten umwickelt werden, welche auch das auf die Oberseite aufgelegte Folienstück 14a mit fixiert.
Hierbei ist es selbstverständlich auch möglich, daß die Packstücke schon vorher mit einer Stretchfolie umwickelt
wurden, bevor sie mit einem Folienstück 14a abgedeckt werden, das dann mit einer weiteren Lage Stretchfolie festgeklemmt
oder auch durch Klebstreifen oder andere Mittel am Packstück befestigt werden kann.
Die Folienstücke 14a können leichter in richtiger Lage auf der Oberseite der Packstücke 3 abgelegt werden, wenn der
Foliengreifarm 9 vor dem Loslassen der Folienstücke 14a
etwas abgesenkt wird, bevor das jeweilige Packstück die in Fig. 6c dargestellte Lage erreicht hat, da hierdurch das
Luftkissen zwischen dem Packstück und dem auf dieses abzulegenden Folienstück 14a kleiner wird und das Folienstück
weniger leicht auf dem Luftkissen in Transportrichtung oder seitwärts gleitet.
Bei Packstücken mit scharfen Rändern ist es oft schwierig,
die in Fig. 6b dargestellte Stellung zu erreichen und das Folienstück 14a über die vordere Kante des Packstückes zu
ziehen. Diese Schwierigkeit kann dadurch vermieden werden, daß man von Anfang an, also schon in der in Fig. 6a dargestellten
Lage, dafür sorgt, daß sich der Foliengreifarm
in einer höheren Lage befindet. Es ist dann zweckmäßig, den Foliengreifarm 9 beim Durchlauf der Packstücke 3 unter dem
Foliengreifarm abzusenken, bevor das hintere Ende des Folienstückes
14a losgelassen wird.
<3
Man erkennt, daß die Folienvorratsrolle 6 neben dem Förderer 2 leicht zugänglich ist. Da sie sich unter der Förderebene
des Förderers 2 befindet, ist der Austausch der Vorratsrolle sehr einfach, da diese in Richtung ihrer Längsachse auf dem
Förderer 2 liegend antransportiert und dann einfach quer in ihre Tragvorrichtung 5 gerollt werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern es sind mehrere
Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die Relativbewegung
zwischen den Packstücken 3 und dem abgeschnittenen Folienstück 14a auch dadurch erreicht werden, daß der quer
über dem Förderer 2 befindliche Foliengreifarm 9 in horizontaler Lage über die Packstücke 3 hinwegbewegt wird, die
selbst unbeweglich gehalten werden. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der Wagen 8 mit einer horizontalen
Laufschiene versehen wird, an der er entlanglaufen kann, wenn er sich in seiner über die Packstücke geschwenkten
Lage befindet.
Claims (10)
1. Verfahren zum Anbringen eines Folienstückes auf der Oberseite eines längsbewegten Packstückes, bei dem das Folienstück
aus einer hängenden Lage quer zur Bewegungsrichtung des Packstücks auf diesem angebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Folienstück (14a) von einer sich im wesentlichen in Bewegungsrichtung (4) neben dem Packstück (3) erstreckenden
Folienbahn (14) abgeschnitten, an seinem oberen Rand erfaßt und in die Querlage zur Bewegungsrichtung (4) des
Packstücks (3) vor dieses geschwenkt und dann losgelassen wird, wenn das Packstück (3) sich soweit unter das Folienstück
(14a) bewegt hat, daß dieses beim Herabfallen auf der Oberseite des Packstückes (3) liegenbleibt und diese
abdeckt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Folienbahn (14) an
ihrem freien Rand erfaßt, ein genügend langes Stück von einer horizontalen Vorratsrolle (6) nach oben abgezogen
und dann abgeschnitten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das am vorderen,
oberen Rand des Packstückes (3) anliegende Folienstück (14a) erst dann losgelassen wird, wenn das Packstück
(3) sich mindestens bis zur Hälfte seiner Länge in Bewegungsrichtung (4) unter dem festgehaltenen Rand des
Folienstückes (14a) vorbeibewegt hat.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -
d urch gekennzeichnet, daß von der Folienbahn (14) ein so langes Folienstück (14a) abgeschnitten
wird, daß seine vorderen und hinteren Enden über die vorderen und hinteren Stirnseiten des Packstückes
(3) beim Anbringen des Folienstückes (14a) herabhängen.
5. Vorrichtung zum Anbringen eines Folienstückes auf der Oberseite eines längsbewegten Packstückes, mit einem
Förderer für die Packstücke, mit einer Tragvorrichtung für eine Folien-Vorratsrolle, mit einer Folien-Abziehvorrichtung
und mit einer Abschneidevorrichtung für das anzubringende Folienstück, insbesondere zum Durchführen
des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragvorrichtung (5) seitlich neben dem Förderer (2) derart angeordnet ist, daß sich die Längsachse der Vorratsrolle
(6) im wesentlichen parallel zur Förderrichtung (4) des Förderers (2) erstreckt, und daß die Folien-Abziehvorrichtung
einen heb- und senkbaren und um eine im wesentlichen vertikale Achse (7) schwenkbaren Foliengreif
arm (9) zum Erfassen, Hochziehen und Einschwenken des Folienstückes (14a) quer über den Förderer (2) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Foliengreifarm (9)
mit seinem einen Ende an einem Wagen (8) schwenkbar gelagert ist, der längs eines vertikalen Pfostens (7) verfahrbar
ist, der auf der gleichen Seite wie die Tragvorrichtung (5) für die Folien-Vorratsrolle (6) neben dem
Förderer (2) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Folien-Vorratsrolle
(6) in ihrer Tragvorrichtung (5) tiefer liegt als die Förderebene des Förderers (2).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Folien-Vorratsrolle (6) mit Stützwalzen (12, 13) in ihrer Tragvorrichtung (5) gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Tragvorrichtung (5) oberhalb der Vorratsrolle (6) die Abschneidevorrichtung (16) und eine Klemmvom.chtung (15)
für die abgeschnittene Folienbahn (14) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Foliengreifarm (9) mindestens zwei im Abstand voneinander
angeordnete Foliengreifer (20, 21) aufweist, die in Aussparungen (18, 19) der Klemmvorrichtung (15) eingreifen
und den eingeklemmten Folienrand erfassen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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FR2580255A1 (fr) | 1986-10-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CYKLOP INTERNATIONAL AG, 5000 KOELN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |