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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bündeln
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von Langmaterial, insbesondere von Rohren, die für weite Transporte
auf Fl achwagen vorzubereiten sind, mit einem Vereinzeler, einem die Rohre aufstapelnden
Kran, sowie einem Längstransportband mit Bündel form und zugeordnetem Bündel er.
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Langmaterial wird über lange Strecken auf sogenannten Rungenwagen
transportiert, wobei zur Absicherung der Ladung die Rohre oder das sonstige Langinaterial
mit Seilen oder auch mit Flachbändern zusammengehalten werden. Um sowohl den Transport
wie auch die Handhabung zwischendurch zu erleichtem, werden heute Rohre oder auch
langes Vierkantabgenanne? uml ;material über einen Kran von einem Vereinzeler in
Bündelformen aufgestapelt, um dann über eine zugeordnete Bündelvorrichtung bzw.
einen Bündeler zu einem der jeweiligen Form des Langmaterials angepaßten Bündel
zusammengefaßt zu werden.
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Bei Rohren sind dies gemäß der Form der größten Packungsdichte in
der Regel Sechskantbündel, mit Längsseiten, die von drei oder mehr Rohren gebildet
sind. Derartige Bündel lassen sich beispielsweise auch in Transportschiffen wesentlich
besser handhaben und stapeln, so daß immer mehr zu einem derartigen Transportverfahren
übergegangen wird. Nachteilig bei den bekannten Vorrichtungen ist, daß die Rohre
jeweils einzeln vom Vereinzeler weggenommen und dann in die Bündel form gelegt werden.
Bei der Länge der Rohre oder des sonstigen Langmaterials muß der Kran etwa mittig
anfassen, um die Rohre richtig erfassen, transportieren und stapeln zu können. Der
Aufwand wird noch dadurch vergrößert, daß der Bündeler jeweils in Längsrichtung
zum Kran angeordnet ist, so daß bei der vorgegebenen Länge des Langmaterials ein
erheblicher Platzbedarf erforderlich ist, um eine solche Vorrichtung zum Bündeln
von Langrnaterial plazieren zu können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen,
die kontinuierlich arbeitet, wenig Platz benötigt und auch die einwandfreie Bündelung
von Rundmaterial
ermöglicht.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kran aus
zwei gelenkig miteinander sowie gelenkig mit einem Magnetschuh und der Standplatte
verbundenen Trägerpaaren sowie zwischengeschalteten Arbeitszylindern besteht, wobei
die Trägerpaare korrespondierend geschaltet im annähernd der Rohrl änge entsprechenden
Abstand zueinander angeordnet und rechtwinklig zum Vereinzeler schwenkbar gelagert
sind.
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Eine derartige Vorrichtung ermöglicht es zunächst einmal gleichzeitig
mehrere Rohre über den Magnetschuh zu erfassen und zwar genau in der Anzahl, diefurdienächsteaufzubringendeLagedes
Bündels benötigt wird. Damit wird das Bündel lagenweise in der Bündelform aufgestockt,
um dann anschließend im Bündeler zu einem Bündel zusammengeschnürt zu werden. Der
Kran aus den beiden Trägerpaaren erfaßt die Rohre oder das sonstige Langmaterial
jeweils zumindest an beiden Endseiten oder bei entsprechende Ausbildung des Magnetschuhs
auch über die gesamte Länge und legt diese dann in die Bündel form ein, ohne daß
ein Verrutschen oder Verrollen möglich ist. Die Vorrichtung ist damit sehr sicher
und ist darüberhinaus deshalb vorteil -haft, weil die beiden über die Arbeitszylinder
miteinander und gegeneinander verschwenkbaren Träger einen sehr kurzen Schub des
mit den Rohren beladenen Magnetschuhs ermöglichen.
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Es ist somit kein weiter Weg zurückzulegen, was selbst bei Ausnahmebedingungen
wie beispielsweise Stromausfall Unfälle weitgehend ausschließt. Die Gelenkigkeit
des Krans ermöglicht es darüberhinaus, diesen so weit zusammenzuklappen, daß die
mit den Rohren aufgefüllten Bündelformen quer über diesen hinweggeschoben werden
können, um jenseits davon im Bündeler zusammengeschnürt zu werden. Der Platzbedarf
einer derartigen Vorrichtung ist vorteilhaft gering, so daß derartige Vorrichtungen
auch innerhalb von Fabrikhallen installiert werden können, was die Umweltfreundlichkeit
der gesamten Vorrichtung
noch erhöht, weil die sowieso schon reduzierte
Geräuschbelästigung dadurch praktisch gleich Null ist.
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Ein einfacher und schneller Transport der mit den Rohren oder dem
Langmaterial aufgefüllten Bündelform wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
dem zwischen Vereinzeler und Bündel er angeordneten Kran ein die Bündelform aufnehmender
Quertransporter zugeordnet ist. Die Pause zwischen den einzelnen Stapel- und Bündel
vorgängen wird damit erheblich reduziert und der Betrieb wesentlich kontinuierlicher
gestaltet. Eine weitere Verbesserung wird im übrigen dadurch erreicht, daß der Quertransporter
als endloses Band ausgebildet ist, dem mehrere im Abstand angeordnete Bündelformen
zugeordnet sind. Die Bündel formen sind dabei zweckmäßig so angeordnet, daß jeweils
eine Bündelform zum Füllen, eine zum Bündeln und die dritte leer zwischen den beiden
Endpunkten positioniert ist. Damit ist ein Stillstand zwischen den einzelnen Tätigkeiten
auf ein Minimum reduziert, was den Durchsatz einer derartigen Vorrichtung wesentlich
erhöht.
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Der Quertransporter besteht zweckmäßigerweise aus zwei etwa den einzelnen
Träge zugeordneten Bändern, die über endseitig angeordnete Trommeln angetrieben
sind.
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Das gewünsche vorteilhafte Zusammenklappen oder-fahren der beiden
Träger wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der zwischen Standplatte und Bodenträger
angeordnete und wirkende Arbeitszylinder unterhalb des Bodengelenkes des Bodenträgers
an der Standplatte angelenkt und im Bereich des Verbindungsgelenkes zwischen beiden
Trägern an einem außerhalb der Mittelachse liegenden Rücksprung gelenkig befestigt
ist. Dadurch wird es möglich, mit Hilfe des Arbeitszylinders den Bodenträger so
weit herunterzuziehen, daß auch mit dem aufliegenden Auslegerträger eine so geringe
Gesamthöhe gewährleistet ist, daß die Bündelformen über den Quertransporter darüber
hinweg transportiert werden können.
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Nach einer zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, daß der Quertransporter
über Flur verlaufend ausgebildet ist. Damit ist es gleichzeitig möglich, auf aufwendige
Bodenarbeiten zu verzichten, die Hubhöhe des Krans weiter zu reduzieren und die
Länge des Quertransporters auf einem Minimum zu halten. Der Kran liegt wie ein Taschenmesser
zusammengeklappt zwischen den beiden Trommeln des als endloses Band ausgebildeten
Quertransporters, vorteilhaft dabei auch in seiner Längsrichtung so weit beschränkt,
daß die erwähnte kurze Ausführung des Quertransporters gegeben ist.
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Um die einzelnen Lagen eines Bündels ohne Schwierigkeiten und ohne
großen Aufwand jeweils vollständig zu erfassen, ist der Magnetschuh einen lösbar
angebrachten Querbalken aufweisend ausgebildet. Der Querbalken kann auch in Längsrichtung
verlängerbar ausgebildet sein, um so auch bei Veränderung der Bündelabmessungen
jeweils die maximale Zahl von Rohren oder Langmaterialstücken erfassen zu können.
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Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung weist der Vereinzeler
zumindest endseitig der Welle angeordnete Arme auf, denen am freien Ende getrennt
drehbare Rohrschuhträger zugeordnet sind. Ein derartiger Vereinzeler kann überraschend
einfach ausgebildet die einzeln auf den Transportrollen herangeführten Rohre aufnehmen
und dem Stapelförderer übergeben, wo sie zu der jeweils vorgesehenen Lage zusammengefaßt
werden. Der Arm bzw. die Arme des Vereinzelers werden über die Welle gedreht, wobei
gleichzeitig der am Ende angeordnete Rohrschuhträger so verschwenkt bzw.
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gedreht wird, daß er das von den Transportrollen gehaltene Rohr erfaßt,
in der richtigen Stellung führt und dann auf dem Stapel förderer ablegt.
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Eine einfache und zweckmäßige Ausführung des Bündelers sieht vor,
daß er einen Bandleiter aufweist, der an einem
Führungsgerüst um
das Bündel herum verfahrbar ist. Damit kann das Bündel als solches in der Bündel
form gehalten liegenbleiben, um durch das herumgeführte Band dann anschließend zusammengebunden
und zusammengehalten zu werden.
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Das Führungsgerüst kann in der Längsrichtung der Rohre verschiebbar
angeordnet sein, um nacheinander mehrere derartige Bandgurte herzustellen. Es ist
aber auch denkbar, über die Länge der Rohre bzw. des Rohrbündels verteilt mehrere
derartige Führungsgerüste mit zugeordneten Bandleitern anzuordnen.
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Zweckmäßigerweise verfügt das Führungsgerüst über verschiebbare Führungsteilschienen
und ist auch zweckmäßig klappbar ausgebildet. Durch die verschiebbaren Führungsschienen
ist eine Anpassung an die unterschiedlichsten Bündelformen möglich, während durch
die klappbare Ausbildung ein seitliches Herausnehmen des fertiggestellten Bündels
möglich ist, wodurch eine weitere Platzbedarfsverringerung erzielt wird. Dabei sollte
die Bandrolle jeweils auf der dem Kran abgewandten Seite angeordnet sein, um ein
Herausnehmen des fertiggestellten Bündels in Richtung Quertransporter zu erleichtern.
Es ist auch möglich, den Quertransporter entsprechend noch zu verlängern, um mit
ein und der gleichen Transportvorrichtung auch diesen weiteren Schritt vornehmen
zu können.
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Insbesondere für Vierkantmaterial erweist sich ein Vereinzeler als
zweckmäßig, der aus einem Schrägförderer und zwei im Abstand zueinander angeordneten,
einander überlappenden Scheibenförderern sowie dem nachgeschalteten Stapelförderer
besteht, wobei dem Stapelförderer zweckmäßig versenkbare Teiler zugeordnet sind.
Ein derartiger Vereinzeler kann aus dem unregelmäßig abgelegten Haufen des Kantmaterials
sich jeweils einzelne Teile herausnehmen und sie über den Stapel förderer so vorbereiten,
daß sie über den nachfolgenden Kran oder die sonstige Transportvorrichtung
sicher
erfaßt und zum Bündel weitergegeben werden können.
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Eine einfache und zweckmäßige Ausbildung sieht hierzu vor, daß dem
Vereinzeler Dreharme mit einem Magnetschuh nachgeordnet sind. Diese Dreharme verfügen
vorteilhaft ebenfalls über einen kurzen Transportweg, so daß sie bei hoher Tra orrtsicherheit
einen nur geringen Energiebedarf aufweisen. derartige Dreharme sind über die Länge
des Langmaterials verteilt angeordnet, wobei sie korrespondieren , d.h. gleichzeitig
arbeiten.
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Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Vorrichtung
geschaffen ist, die bei geringstem Platzbedarf sehr sicher und annähernd kontinuierlich
arbeitet, so daß sie einen hohen Durchsatz erreichen läßt.
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Außerdem arbeitet sie sehr genau und ist vielseitig verwendsich bar,
weil sie an sich ändernde Gegebenheiten, d.h. insbesondere unterschiedliche Bündel
abmessungen leicht anpassen läßt.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte
Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
sind. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung mit Quertransporter in Seitenansicht, Fig.
2 eine Vorrichtung mit längsverlaufendem Transportband in Seitenansicht, Fig. 3
die Vorrichtung gemäß Fig. 2 in Draufsicht, Fig. 4 einen Bündel er in Vorkopfansicht,
Fig. 5 den Schrägförderer eines Vereinzelers für Kantmaterialien in Seitenansicht,
Fig. 6 einen Kran für Kantmateri al und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform
eines Schrägförderers für einen Vereinzeler.
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Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Bündeln von Langmaterial
ist insbesondere für Rohre vorgesehen.
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Die mit 1 und 2 bezeichneten Rohre werden von einem Vereinzeler 3
auf dem Stapelförderer 4 jeweils so vorbereitet und vorgehalten, daß sie über den
Kran 5 gleich lagenweise erfaßt und der nachfolgenden Bündelform zugeführt werden.
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Der Kran 5 ist dadurch zur Aufnahme von Lagen geeignet, weil ihm
ein Magnetschuh 6 zugeordnet ist, mit einem entsprechend lang ausgebildeten Querbalken
7. Dieser Querbalken 7 kann vom Magnetschuh 6 getrennt und durch einen anderen ersetzt
werden, um beispielsweise bei Änderung der Abmessungen des Bündels auch jeweils
mindestens die maximale Lage, hier aus fünf Rohren 1, 2 bestehend, erfassen zu können.
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Der Kran 5 besteht im wesentlichen aus dem Auslegerträger 9 und dem
Bodenträger lo. Diese das Trägerpaar 11 bildenden Träger 9, lo sind gelenkig miteinander
und mit den Arbeitszylindern 12, 13, 14 verbunden, so daß sie so gegeneinander verschwenkt
werden können, wie in Fig. 1 angedeutet. Der Bodenträger lo ist ebenfalls mit der
Standplatte 15 schwenkbar verbunden, so daß der gesamte Kran wie im unteren Teil
der Fig. 1 angedeutet, wie ein Klappmesser zusammengelegt werden kann. Dadurch ist
es möglich, wie in Fig. 1 angedeutet, die einzelnen Bündelformen 18, 19 über den
zusammengeklappten Kran bzw. das zusammengeklappte Trägerpaar 11 hinweg zu transportieren.
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Zum Quertransport der Bündel formen 18, 19 dient ein als endloses
Band ausgebildeter Quertransporter 20. Dieser Quertransporter 20 verfügt endseitig
über Trommeln, wobei diesem die Bündelformen 18, 19 in einem solchen Abstand zugeordnet
sind, daß jeweils in einer ein Bündel aufgestapelt
und in der anderen
ein Bündel zusammengeschnürt werden kann.
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Eine dritte Bündel form 19 ist hierzu etwa mittig zwischen den beiden
dem rückführenden Teil des Quertransporters 20 zugeordnet.
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Nicht dargestellt in Fig. 1 und nur angedeutet ist der Bündel er
21, über den das Bündel 22 wie noch weiter hinten zu erläutern ist, zusammengeschnürt
wird.
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Fig. 2 zeigt einen Kran 5 und eine weitere Vorrichtung, die im Prinzip
der nach Fig. 1 entspricht. Allerdings ist hier der Kran 5 nicht zwischen Vereinzeler
3 und Bündeler 21 angeordnet. Vielmehr ist hier der Bündel er 21 in Längsrichtung
des Transportbandes 30 hinter dem Kran 5 angeordnet.
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Dieses Transportband 30 verläuft mit seinem rückführenden Teil im
Kanal 31, was zusätzliche Investitionskosten erfordert, ganz davon abgesehen, daß
bei der in Fig. 2 gezeigten Ausbildung ja die gesamte Vorrichtung eine große Länge
deshalb aufweist, weil der Bündel er 21 in Längsrichtung des Transportbandes 30
angeordnet ist.
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Auch bei der in Fig. 2 dargestellten Ausbildungsform ist die Standplatte
15 mit dem Bodenträger lo über das Bodengelenk 24, die beiden Träger 9, lo über
das Verbindungsgelenk 25 und Auslegerträger 9 und Magnetschuh 6 über das Schuhgelenk
26 verbunden. Der Arbeitszylinder 14 ist schwenkbar an der Standplatte 15 gelagert.
Mit seiner Kolbenstange ist er schwenkbar an einem unterhalb des Verbindungsgelenkes
25 vorgesehenen Rücksprunges 29 außerhalb der Mittelachse 28 angelenkt. Der Arbeitszylinder
13 kann wie in Fig. 2 dargestellt, in der Mittelachse 27 bzw. 28 am Auslegerträger
9 und Bodenträger lo angelenkt werden.
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Der Vereinzeler 3 weist neben dem schon weiter vorne erwähnten Stapelförderer
4 eine Welle 33 mit Arm 34 auf, über den die auf den Transportrollen 36, 37 herangeführten
Rohre
1 abgenommen und auf dem Stapelförderer 4 abgelegt werden. Hierzu ist dem Arm 34
ein Rohrschuhträger 35 zugeordnet, der schwenkbar endseitig dieses Armes 34 angeordnet
ist und jeweils so geschwenkt wird, daß er genau das jeweils zu transportierende
Rohr 1, 2 erfaßt.
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Die Rohre 1, 2 werden dann über den Stapelförderer 4 so weit vorgefahren,
bis sie vor den Endanschlag 38 stoßen.
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Ist die für die jeweilige Lage vorgesehene Anzahl von Rohren 1, 2
vorhanden, wird die gesamte Lage vom Magnetschuh 6 erfaßt und in die Bündel form
18 eingelegt bzw. dort aufgestapelt. Bei dem in Fig. 2 dargestellt Beispiel ist
die untere Fläche des Magnetschuhs 6 den Abmessungen der Rohre 1, 2 entsprechend
wellenförmig verlaufend ausgebildet, um eine möglichst optimale Haftung der Rohre
1, 2 am Querbalken 7 des Magnetschuhs 6 zu gewährleisten.
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Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 2 wiedergegebene Vorrichtung,
wobei deutlich wird, daß jeweils zwei derartige Trägerpaare 11, 39 gemeinsam einen
Kran 5 bilden.
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Sie sind so miteinander verbunden, daß sie korrespondierend arbeiten,
so daß ein gleichmäßiges und gleichzeitiges Erfassen der Rohre 1, 2 und ein entsprechendes
Ablegen in der Bündel form gewährleistet ist. Die Bündelform 18, 19 wird dabei auf
dem Transportband in Längsrichtung weiter transportiert.
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Mit 40 ist ein Kontrollstand bezeichnet, während jensei ts des Verei
nzel ers 3 die die einzelnen Rohre heranführenden Transportrollen 36, 37 wiedergegeben
sind.
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Fig. 4 zeigt einen Bündel er 21, der bei der Ausbildung nach Fig.
1 neben dem Kran 5 angeordnet ist und bei der Ausbildung nach Fig. 2 und 3 in Längsrichtung
dazu. Dieser Bündeler nimmt von der Bandrolle 42 jeweils das für die Zusammenfassung
des Bündels 22 benötigte Band 41 ab. Dieses
Band 41 durchläuft
zunächst die Bandvorbereitung 43, um dann über die Bandführung 44 in den Bandleiter
45 zu gelangen, der am Führungsgerüst 56 gehalten ist. Diesem Führungsgerüst sind
Führungsteilschienen 47, 48 um den Umfang verteilt zugeordnet, so daß der Bandleiter
45 rund um das Bündel 22 herumgefahren werden kann. Die beiden Bandenden werden
dann so miteinander verbunden, daß das Bündel 22 festgeschnürt ist.
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Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausbildung wird das zusammengeschnürte
Bündel 22 anschließend in Längsrichtung der Rohre 1, 2 aus dem Bündeler 21 herausgeführt.
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Um einen weiteren Quertransport zu ermöglichen ist es aber auch möglich,
wie Fig. 4 verdeutlicht, die Stütze 50 um die Schwenkwelle 49 herumzulegen bzw.
zu schwenken, um dann das zusammengeschnürte Bündel 22 in Querrichtung weiter verschieben
zu können. Andererseits wäre es auch möglich und zweckmäßig, den gesamten Bündeler
21 in Längsrichtung der Rohre 1, 2 verfahrbar auszubilden, oder beide senkrechte
Stützen schwenkbar zu gestalten, um den Quertransport der Bündel 22 zu erleichtern.
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Kantmaterial 55 wird abweichend von den Rohren in den vorgenannten
Figuren nicht über Transportrollen herangeführt, sondern der Einfachheit halber
aufgeschüttet. Um dieses Kantmaterial 55 zu vereinzeln, ist bei der Ausbildung nach
Fig. 5 und 6 ein Schrägförderer 51 vorgesehen, der das Kantmaterial nach und nach
erfaßt, wozu er über einen um das Schwenklager 53 verschwenkbaren Arbeitszylinder
52 in der Höhe verstellbar ausgebildet ist.
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Das Kantmaterial 5 wird von dem Schrägförderer 51 Kantstück 56 für
Kantstück 57 einem ersten Scheibenförderer 58 übergeben. Dieser ist überlappend
mit einem zweiten Scheibenförderer 59 angeordnet, so daß sichergestellt ist, daß
die einzelnen Kantstücke 56, 57 jeweils nur im Abstand
zueinander
auf den Stapel förderer 4 gelangen.
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Der Stapelförderer 4 weist im Abstand angeordnete und versenkbar
ausgebildete Teiler 60 auf, von denen einer in Fig. 6 wiedergegeben ist. Über diese
Teiler 60 ist die Bildung von Paketen aus beispielsweise vier Kantstücken 56, 57
sichergestellt. Diese Lage von Kantstücken 56, 57 wird dann von dem Dreharm 61 mit
dem zugeordneten Magnetschuh 6 erfaßt und schichtweise auf dem Längsförderer aufgeschichtet.
Die Schichtung wird dabei dadurch erreicht, daß die Hubstützen 62, 63 jeweils um
die Breite bzw. Dicke der Kantstücke 56, 57' abgesenkt werden. Über den Endschalter
64 ist sichergestellt, daß der Dreharm 61 jeweils die erfaßte Lage von Kantstücken
56, 57 sanft und gleichmäßig auf die schon abgelegte Lage auflegt. Die Antriebswelle
des Dreharms 61 ist mit 65 bezeichnet.
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Fig. 7 schließlich zeigt eine von der in Fig. 5 wiedergegebenen Ausführungsform
eines Schrägförderers unterschiedliche Ausführungsform. Hier werden die einzelnen
Kantstücke 56, 57 über schräg angeordnete Unwuchtschienen 66, 67 jeweils schubweise
hochgefördert, um dann den Scheibenförderern 58, 59 und schließlich dem Stapelförderer
4 übergeben zu werden.