DE3608366A1 - Geschirrspuelmaschine mit einem niveausteuergefaess - Google Patents
Geschirrspuelmaschine mit einem niveausteuergefaessInfo
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- DE3608366A1 DE3608366A1 DE19863608366 DE3608366A DE3608366A1 DE 3608366 A1 DE3608366 A1 DE 3608366A1 DE 19863608366 DE19863608366 DE 19863608366 DE 3608366 A DE3608366 A DE 3608366A DE 3608366 A1 DE3608366 A1 DE 3608366A1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
- A47L15/4244—Water-level measuring or regulating arrangements
Landscapes
- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine dieser Art (DE-OS 29 29 579)
ist ein Niveausteuergefäß vorgesehen, das ein im wesentlichen senkrecht
verlaufendes Steigrohr aufweist. Das Steigrohr ist an seiner oberen
Seite oberhalb des maximal auftretenden Niveaus der Spülflüssigkeit im
Spülbehälter offen, während sein unteres Ende über einen
Verbindungsstutzen mit dem Spülbehälter bzw. mit der am Boden des
Spülbehälters angesetzen Ablaufwanne kommuniziert. In das Steigrohr
mündet eine Wasserzuleitung für die Zuführung von frischem Wasser.
Außerdem befindet sich im Steigrohr eine Überlaufkante, von der ein
Überlaufkanal nach unten in eine tiefer angeordnete, einen Drucksensor
steuernde Luftfalle mündet. Der Drucksensor steuert dabei eine
Schaltvorrichtung, mit welcher die weitere Zuführung von frischem Wasser
beeinflußt wird. Das Einfüllen von frischem Wasser wird bei diesem
Aufbau bei stehender Umwälzpumpe vorgenommen. Sobald ein durch die
Überlaufkante bestimmtes Füllniveau im Spülbehälter erreicht wird, läuft
Wasser über die Überlaufkante durch den Überlaufkanal in die im Volumen
klein gehaltene Luftfalle, wodurch ein schnelles Ansprechen des
Drucksensors erreicht wird. Über den Drucksensor wird dann der weitere
Zustrom von frischem Wasser unterbunden. Bei laufender Umwälzpumpe nimmt
das Sprühsystem einen Teil der Spülflüssigkeit auf. Dadurch sinkt das
Betriebsniveau unter das durch die Überlaufkante bestimmte Niveau. Wird
die Umwälzpumpe abgeschaltet, dann steigt die Spülflüssigkeit wieder auf
das durch die Überlaufkante bestimmte Niveau an.
Infolge der durch das wiederholte Ein- und Ausschalten der Umwälzpumpe
auftretenden Niveauschwankungen besteht die Gefahr, daß insbesondere
grobere Schmutzteile über die Überlaufkante in die Luftfalle gelangen
und sich darin festsetzen. Eine ordnungsgemäße Funktion der Luftfalle
mit dem Drucksensor ist dann nicht mehr sichergestellt. Um das zu
vermeiden, ist dem Niveausteuergefäß eine Rückhalteeinrichtung
zugeordnet, die einerseits aus einer in den Verbindungsstutzen
eingebauten Fangschürze und andererseits aus übereinander in einem
Nebenkanal angeordneten Bogenstücken besteht, welche der Überlaufkante
vorgeordnet sind. Zwar werden die der Strömungsdämpfung dienenden Bogen
wie die Fangschürze bei jedem Frischwasserzulauf mit klarem Wasser
abgespült, jedoch besteht während des Betriebes noch immer die Gefahr,
daß Schmutzteilchen in die Luftfalle gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Geschirrspülmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 Maßnahmen zu treffen, durch welche
das Einströmen von Spülflüssigkeit aus dem Spülbehälter bis zur
Überlaufkante bzw. zur Wasserzuleitung verhindert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Durch den Einbau eines Rückschlagventils oder eines gesteuerten anderen
Ventils, das nur offen ist, wenn die Strömungsrichtung im Steigrohr zum
Verbindungsstutzen hin ist, kann Spülflüssigkeit unabhängig vom
Verschmutzungsgrad im Steigrohr nicht mehr bis zur Überlaufkante oder
zum Stutzen der Wasserzuleitung gelangen. Der Teil des Steigrohres in
Strömungsrichtung vor dem Ventil wird somit nur mit frischem Wasser
beschickt. Folglich kann auch über die Überlaufkante kein Schmutz in die
Luftfalle gelangen.
Von besonderem Vorteil ist die Anordnung des Ventils, wenn die
Überlaufkante niedriger als das Betriebsniveau der Spülflüssigkeit im
Spülbehälter liegt. Dann wird der Drucksensor bereits dann wirksam, wenn
der Flüssigkeitsstand im Spülbehälter die Höhe der Überlaufkante
erreicht hat.
Dabei wird die Überlaufkante in eine Höhe gelegt, in welcher der
Spülbehälter einen relativ kleinen freien Querschnitt aufweist. Bei
gleichen Toleranzen hinsichtlich des Überlaufs über die Überlaufkante
treten bei derart geringem Querschnitt nur entsprechend kleine
Füllmengendifferenzen auf. Die Füllmenge wird dadurch mit großer
Genauigkeit festgelegt. Für das Auffüllen auf das für einen
ordnungsgemäßen Spülgang erforderliche Niveau kann dann eine
volumenabhängige Steuerung der Zuflußmenge vorgesehen werden.
Insbesondere kann ein während des vorangegangen Zulaufs von frischem
Wasser aufgefüllter Vorratsbehälter bestimmten Volumens in den
Spülbehälter entleert werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Skizze eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei von einer
Geschirrspülmaschine lediglich ein Teil des Spülbehälterbodens mit einer
Ablaufwanne und daran angesetztem Niveausteuergefäß dargestellt ist.
Im teilweise dargestellten Boden (1) eines nicht näher dargestellten
Spülbehälters einer Geschirrspülmaschine ist eine nach unten gerichtete
Ablaufwanne (2) vorgesehen, die einen Stutzen (3) für den Anschluß einer
Umwälzpumpe zur Speisung eines Sprühsystems und einen Stutzen (4) für
den Anschluß einer Entleerungspumpe aufweist. Der lichte Querschnitt der
Ablaufwanne (2) ist klein gegenüber dem maximalen Querschnitt des sich
vorzugsweise trichterförmig nach oben erweiternden Spülbehälterbodens
(1) in der Horizontalen. Mit der Ablaufwanne (2) ist ein
Niveausteuergefäß (5) über einen Verbindungsstutzen (6) verbunden, wobei
der Verbindungsstutzen (6) in den unteren Bereich eines im
Niveausteuergefäß (5) angeordneten Steigrohres (7) mündet. Das Steigrohr
(7) weist in seinem oberen Bereich eine Überlaufkante (8) auf, von der
ein parallel zum Steigrohr (7) nach unten zurücklaufender Überlaufkanal
(9) in eine im Bereich des Verbindungsstutzens (6) angeordnete
kammerartige Luftfalle (10) mündet. Der Luftfalle (10) ist ein
Drucksensor (11) zugeordnet, der eine steuerbare
Wasserzulaufeinrichtung, z. B. ein Magnetventil, beeinflußt. Die
Überlaufkante (8) liegt in einer Höhe, die niedriger ist als das
Betriebsniveau der Spülflüssigkeit bei laufender Umwälzpumpe wie bei
ausgeschalteter Umwälzpumpe (Niveaulinien 12 und 13). Die Höhe der
Überlaufkante (8) bestimmt somit das Schaltniveau, bei dem der
Drucksensor (11) anspricht, wenn das durch eine Wasserzuleitung (14) in
das Steigrohr (7) einströmende frische Wasser die Ablaufwanne (2) bis in
diese Höhe gefüllt hat bzw. den Spülbehälterboden (1) bedeckt. Unterhalb
der Überlaufkante (8) und auch unterhalb der Wasserzuleitung (14) ist in
das Steigrohr (7) ein Ventil (15) eingesetzt, das nur dann geöffnet sein
soll, wenn frisches Wasser aus der Wasserzuleitung (14) zuströmt und die
Strömungsrichtung gemäß dem Pfeil (16) zum Verbindungsstutzen (6) hin
gerichtet ist. Hierfür wird vorzugsweise ein Rückschlagventil
vorgesehen, daß als Kugelventil, als Kegelventil oder als Klappenventil
ausgebildet sein kann. Insbesondere schließt dieses Ventil selbsttätig,
wenn keine oder eine Gegenströmung vom Verbindungsstutzen (6) zur
Überlaufkante hin auftritt. Das Ventil (15) kann jedoch auch ein
Magnetventil sein, das solange geöffnet ist, wie ein Zustrom von
frischem Wasser aus der Wasserzuleitung (14) erfolgt.
Während des Frischwasserzulaufs ist bei dieser Anordnung sichergestellt,
daß nur frisches Wasser über das Ventil (15) zum Verbindungsstutzen (6)
und von dort in die Ablaufwanne (2) bzw. in den Spülbehälter (1) strömt.
Nach der Unterbrechung des Wasserzulaufs schließt das Ventil (15), so
daß eine Rückströmung von verschmutzter Spülflüssigkeit aus der
Ablaufwanne (2) in den Teil des Steigrohres (7), in den die
Wasserzuleitung (14) mündet und der die Überlaufkante (8) aufweist,
nicht eintreten kann. Über die Überlaufkante (8) kann somit immer nur
frisches Wasser in die Luftfalle (10) strömen. Eine Verschmutzung ist
daher ausgeschlossen und die funktionsgerechte Steuerung des
Drucksensors (11) sichergestellt. Diese Sicherheit ist insbesondere auch
dann gegeben, wenn die Überlaufkante (8) niedriger als das statische
Niveau (12) bzw. das im Betrieb der Umwälzpumpe sich einstellende
dynamische Niveau (13) des Spülflüssigkeitsstandes liegt. Im übrigen
reicht das Steigrohr (7) über die Niveaus (12, 13) mit seinem oben
offenen Ende hinaus, so daß ein Überlauf im Betrieb nicht eintreten kann
und durch den freien Druckausgleich das im Steigrohr vorhandene Niveau
gleich dem augenblicklichen Füllniveau des Spülbehälters (1) bzw. der
Ablaufwanne (2) ist.
Claims (5)
1. Geschirrspülmaschine mit einem Niveausteuergefäß, das ein oben
offenes und in seinem unteren Bereich über einen Verbindungsstutzen mit
einem Spülbehälter kommunizierendes Steigrohr aufweist, in welches eine
Wasserzuleitung oberhalb des Verbindungsstutzens mündet und in welchem
eine Überlaufkante ausgebildet ist, von der ein Überlaufkanal in eine
tiefer angeordnete, einen Drucksensor steuernde Luftfalle mündet und mit
einer Rückhalteeinrichtung für gröbere Schmutzteile im Strömungsweg
zwischen dem Spülbehälter und der Überlaufkante, bzw. der
Wasserzuleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalteeinrichtung
ein Ventil (15) ist, das bei einer Strömung von der Wasserzuleitung (14)
zum Spülbehälter (1, 2) öffnet.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventil (15) ein Rückschlagventil ist.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (15) ein Kugelventil, ein Kegelventil oder ein
Klappenventil ist.
4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (15) ein Elektromagnetventil ist, das bei Wasserzulauf in
Offenstellung gesteuert ist.
5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufkante (8) niedriger als das
Betriebsniveau (12, 13) der Spülflüssigkeit im Spülbehälter (1) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608366 DE3608366A1 (de) | 1986-03-13 | 1986-03-13 | Geschirrspuelmaschine mit einem niveausteuergefaess |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608366 DE3608366A1 (de) | 1986-03-13 | 1986-03-13 | Geschirrspuelmaschine mit einem niveausteuergefaess |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3608366A1 true DE3608366A1 (de) | 1987-09-17 |
Family
ID=6296245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863608366 Withdrawn DE3608366A1 (de) | 1986-03-13 | 1986-03-13 | Geschirrspuelmaschine mit einem niveausteuergefaess |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3608366A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2628310A1 (fr) * | 1988-03-10 | 1989-09-15 | Balay Sa | Chambre a pression pour machine a laver la vaisselle |
-
1986
- 1986-03-13 DE DE19863608366 patent/DE3608366A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2628310A1 (fr) * | 1988-03-10 | 1989-09-15 | Balay Sa | Chambre a pression pour machine a laver la vaisselle |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |