DE3607676C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/30—Injector mixers
- B01F25/31—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
- B01F25/314—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows wherein additional components are introduced at the circumference of the conduit
- B01F25/3142—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows wherein additional components are introduced at the circumference of the conduit the conduit having a plurality of openings in the axial direction or in the circumferential direction
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mischeinrichtung für
zwei Gasströme unterschiedlicher Temperaturen,
insbesondere für die Wiederaufheizung eines kalten
Rauchgases nach einer nassen Rauchgasreinigung
wie z. B. einer Rauchgasentschwefelungsanlage,
mit einer Leitung für den ersten Gasstrom und mit einer
Zuleitung für den zweiten Gasstrom, mit einem in
der Leitung angeordneten Einsatz, der in Richtung
der Leitung von dem ersten Gasstrom durchströmbar
ist, der an beiden Enden mit der Innenseite der
Leitung verbunden ist, der sich in Strömungsrichtung
des ersten Gasstromes im wesentlichen bis zu einer
engsten Stelle verjüngt und sich anschließend er
weitert, mit Öffnungen am Umfang des Einsatzes,
durch die der zweite Gasstrom in den ersten eintreten
kann, wobei zwischen dem Einsatz und der Leitung
ein Raum gebildet ist, in den die Zuleitung für
den zweiten Gasstrom mündet.
Eine derartige Mischeinrichtung ist aus der DE-OS
19 37 735 bekannt. Bei der bekannten Einrichtung
wird der Einsatz durch einen perforierten Zylinder
gebildet, dessen Durchmesser gleich groß oder größer
ist als derjenige der Leitung. Vor dem Eintreten
in den perforierten Zylinder verjüngt sich darüber
hinaus die Leitung konisch.
Diese, speziell zum Mischen von flüssigen Metallen
ausgebildete Vorrichtung zeigt beim Mischen von
Gasen unbefriedigende Ergebnisse.
Aus der DE-OS
29 07 694 ist eine Mischeinrichtung bekannt, bei
welcher die Mischkammer ebenfalls von einem per
forierten, zylindrischen Rohr gebildet wird, welches
von einer ersten Ringkammer, die von dem zuzumischen
den Medium durchströmt wird, umgeben ist. Eine
zweite Ringkammer ist konzentrisch zur ersten ange
ordnet und wird durch diese und das Gehäuse der
Mischvorrichtung gebildet. Der Aufbau der Mischein
richtung mit zwei zueinander konzentrischen, die
Mischkammer umgebenden Ringräumen ist aufwendig
in der Herstellung und verursacht entsprechend
hohe Kosten; darüber hinaus ist das Ergebnis der
Vermischung nicht optimal.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine gattungsgemäße Mischeinrichtung in der Weise
auszubilden, daß sie konstruktiv und fertigungs
technisch einfach aufgebaut ist, wobei gleichzeitig
die Vermischung einen geringen Energiebedarf besitzen
soll. Gleichzeitig soll die Gefahr der Säurekorrosion
durch Säure, welche durch die Ablagerung von bei
der Verbrennung entstehenden Säureanhydriden an
Wasser gebildet wird, verringert werden, und zwar
insbesondere im Taupunktsbereich, da hier die Säure
besonders aggressiv ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß der Einsatz venturirohrartig ausgebildet ist
und daß die Öffnungen nur an der engsten Stelle
des Einsatzes und im Bereich des stromabwärts gelegenen
Endes des Einsatzes angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Mischeinrichtung weist einen
geringen Energiebedarf für die Vermischung der
Gasströme auf. Die im Bereich des stromabwärts
gelegenen Endes des Einsatzes angeordneten Öffnungen
verbessern dabei die Durchmischung und dienen der
Warmhaltung des Venturieinsatzes, damit dieser
nicht aus säurebeständigem Material ausgeführt
werden muß. Dadurch ist es möglich, die Verwendung
säurebeständiger Stähle einzuschränken und die
Anlage wirtschaftlich zu verbessern. Allgemein
wird die Gefahr von Säurekorrosionen dadurch ver
ringert, daß die Bauteile räumlich getrennt werden,
welche unterhalb und welche oberhalb des Taupunktes
arbeiten.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale, die die Erfindung
ausgestalten, sind in den Unteransprüchen 2-5 ange
geben.
Die Erfindung ist in der angeschlossenen Figur
beispielsweise und schematisch dargestellt.
Der kalte, aus einer Entschwefelungsanlage abströmende
Gasstrom (7) strömt durch die Leitung (1), die
mit Kunststoff ausgekleidet ist, in die eigentliche
Mischeinrichtung. Die Mischeinrichtung besteht
im wesentlichen aus einem venturirohrförmigen Einsatz
(3) der an der engsten Stelle Öffnungen (4) aufweist,
die die Hauptdüsen der Mischeinrichtung darstellen.
Außerhalb des kalten Gasstromes (7) bzw. außerhalb
des Einsatzes (3) ist in der Leitung (1) ein ring
förmiger Raum (2) vorgesehen, der mit Zuführungs
leitungen (6) für den heißen Gasstrom (8) verbunden
ist, wobei die Zuführungsleitungen (6) so geführt
sind, daß der Einsatz vom heißen Gasstrom bestrichen
und somit über den Taupunkt erhitzt wird, wodurch
vermieden wird, daß die Flüssigkeitströpfchen,
die im kalten Gasstrom vorhanden sind und die noch
restliche Säuretröpfchen enthalten, da auch die
beste Rauchgasreinigungsanlage wie z. B. Entschwe
felungsanlage eine gewisse Restsäure im Rauchgas
bestehen läßt, sich absetzen. Die Mischanlage soll
nun das kalte Rauchgas wieder auf Schornsteintem
peratur erhitzen, so daß optimale Strömungsbedingungen
herrschen und die Gase möglichst hoch in die Atmos
phäre eingeblasen werden. Zu diesem Zweck wird
der kalte Gasstrom, dessen Temperatur bei etwa
50°C liegt, auf rund 80° bis 110°C erhitzt. Dieser
erhitzte Gasstrom ist mit Pfeil (9) gekennzeichnet.
Zur besseren Durchmischung sind im Mischer ferner
noch Nebendüsen (5) vorgesehen, die zur Warmhaltung
des Venturieinsatzes dienen, damit dieser nicht
aus säurebeständigem Material ausgeführt werden
muß. Die Leitung (1) für das wiederaufgeheizte
Gas kann, da das Gas über dem Taupunkt temperiert
ist, als keramisches Rohr oder auch, wenn es die
Rauchgastemperatur erlaubt, als mit einer Kunst
stoffauskleidung (10) versehenes Metallrohr ausge
bildet sein.
Um das Volumen des durch den Kamin abzuführenden
Rauchgasstromes relativ klein zu halten, ist man
bestrebt, die Temperatur des heißen Gasstromes
(8) möglichst hoch zu wählen, etwa bei 300°C. Diese
Temperatur ist aber für Kunststoffauskleidungen
nicht erträglich, so daß normalerweise für den
Einsatz (3) säurefestes Material verwendet werden
muß, was durch die erfindungsgemäße Ausführung
vermieden werden kann, da der Einsatz gegenüber
dem Taupunkt eine Übertemperatur aufweist, so daß
eine Tröpfchenabscheidung an diesem Bauteil nicht
möglich ist. Gleichzeitig ist der Wärmeeintrag
des Einsatzes an die anschließenden Leitungen (1)
mit der eingezeichneten Kunststoffauskleidung (10)
so gering, daß an der Anschlußstelle keine für
den Kunststoff schädliche Temperatur erreicht wird.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß trotz
Verwendung von nichtsäurebeständigem Material es
im Bereich des Mischers zu keiner Säurekorrosion
kommt.
Die Vorteile der Erfindung liegen in der Einfachheit
sowohl konstruktiver als auch fertigungstechnischer
Art, in der Verwendung keinerlei beweglicher Teile,
im geringen Konstruktionsgewicht sowie im geringen
Energiebedarf für die Vermischung in dieser so
ausgebildeten Mischeinrichtung. Die ganze Erfindung
läßt sich gut in das Gesamtkonzept Waschturm, Gas
mischer und Kamin eingliedern und kann praktisch
in einer vertikalen Achse angeordnet werden. Der
Raum (2) kann bis auf die Zuführungen zu den Bohrungen
4 und 5 ausgemauert werden.
Claims (5)
1. Mischeinrichtung für zwei Gasströme unterschiedli
cher Temperaturen, insbesondere für die Widerauf
heizung eines kalten Rauchgases nach einer nassen
Rauchgasreinigung wie z. B. bei einer Rauchgasent
schwefelungsanlage, mit einer Leitung (1) für den
ersten Gasstrom (7) und mit einer Zuleitung (6) für
den zweiten Gasstrom (8), mit einem in der Leitung
angeordneten Einsatz (3), der in Richtung der
Leitung von dem ersten Gasstrom durchström
bar ist, der an beiden Enden mit der Innenseite der
Leitung verbunden ist, der sich in Strömungs
richtung des ersten Gasstroms im wesentlichen -
bis zu einer engsten Stelle verjüngt und sich an
schließend erweitert, mit Öffnungen am Umfang des
Einsatzes, durch die der zweite Gasstrom in
den ersten eintreten kann, wobei zwischen dem Ein
satz und der Leitung ein Raum (2) gebildet -
ist, in den die Zuleitung (6) für den zweiten Gas
strom mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einsatz (3) venturirohrartig ausgebildet ist und
daß die Öffnungen nur an der engsten Stelle des
Einsatzes und im Bereich des stromabwärts gele
genen Endes des Einsatzes angeordnet sind.
2. Mischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Gasstrom (7) der kältere
und der zweite Gasstrom (8) der wärmere ist.
3. Mischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnungen an der engsten Stelle
des Einsatzes (3) die Hauptdüsen (4) und die am
Ende des Einsatzes (3) angeordneten Öffnungen die
Nebendüsen (5) bilden.
4. Mischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuleitung (6) des zweiten
Gasstroms (8) in den Raum (2) im Bereich des
Einlaufs des Einsatzes (3) schräg zur Strömungs
richtung des ersten Gasstroms (7) unter Bestreichung
der Außenseite des Einsatzes (3) vorgesehen
ist.
5. Mischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leitung (1) für den ersten Gas
strom (7) bis zum Einsatz (3) mit Kunststoff (10)
ausgekleidet, der Einsatz (3) blank ausgebildet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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