DE3607078A1 - Arm-fensterheber, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Arm-fensterheber, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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Description

Die Erfindung betrifft einen Arm-Fensterheber gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Arm-Fensterhebern dieser Art bilden Haupt- und Hilfsarm ein Hebelarmkreuz, wobei das Kreuzgelenk auf dem Hauptarm etwa mittig zwischen dem ersten Drehlager und dem Kraftangriffspunkt des Hauptarms an die Fensterscheibe und auf dem Hilfsarm etwa mittig zwischen dem Kraftangriffs­ punkt des Hilfsarm an die Fensterscheibe und einem Kraft­ angriffspunkt an eine trägerfeste Hilfsschiene angeordnet ist. Bei einer Schwenkbewegung des Hauptarms wird der Hilfs­ arm dementsprechend mitgenommen, wobei die Führung des ent­ sprechenden Hilfsarmendes in der Hilfsschiene (über eine Führungsrolle, einen Gleitstein oder dergl.) für die Zwangssteuerung des Hilfsarms sorgt. Mit der angegebenen Lage des Kreuzarmgelenks und bei entsprechender Orientie­ rung der Hilfsschiene ergibt sich ein in der Mehrzahl der Fälle gewünschter Parallel-Abzug, d.h. eine reine trans­ latorische Bewegung der Fensterscheibe ohne Schwenkbe­ wegung in der Fensterscheibenebene, mit anderen Worten, die untere Scheibenkante bzw. eine die Scheibenkante um­ greifende, von den beiden Armen vertikal bewegte Hebe­ schiene wird bei einer Fensterheber-Betätigung parallel verschoben. Es kann jedoch auch eine Schwenkbewegung der Fensterscheibe während der Vertikalbewegung durch ent­ sprechende Abänderung der geometrischen Verhältnisse erreicht werden.
Nachteilig an dieser bekannten Anordnung ist zum einen, daß die Hilfsschiene zusätzlichen Einbauraum beansprucht und, als gesondertes Bauteil, gesondert montiert und justiert werden muß, oder, daß bei einstückiger Ausbildung mit einer das erste Drehlager tragenden und den Träger bildenden Grundplatte, die Grundplatte stark vergrößert ist. Zum anderen ist das vom Hauptarm auf den Hilfsarm über­ tragene Drehmoment von der momentanen Winkellage zwischen Hilfsarm und Hilfsschiene abhängig und daher ungleich­ mäßig über den Gesamt-Hub.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Arm- Fensterheber eingangs genannter Art mit kompaktem Auf­ bau und vergleichmäßigtem Drehmomentverlauf bereitzu­ stellen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst. Das zweite Drehlager kann von der Längenmitte des Hauptarms in Richtung zum ersten Dreh­ lager oder sogar darüber hinaus (Anspruch 21) verscho­ ben werden; dementsprechend kann auch der Radius des Planetenrads relativ klein gewählt werden, so daß die trägerfeste Verzahnung auf der allenfalls geringfügig vergrößerten Grundplatte Platz findet. Bei konstantem Drehmoment des Hauptarms während des Hubs ist auch das auf den Hilfsarm übertragene Drehmoment während des Hubs im wesentlichen konstant.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform, welche sich durch einfachen Aufbau und zuverlässige Funktion aus­ zeichnet, ist im Anspruch 2 angegeben. Da der Hilfsarm in aller Regel keine volle Umdrehung während des Hubs auszuführen hat, kann das Planetenradelement ent­ sprechend sektorförmig ausgebildet sein, was den Her­ stellungsaufwand sowie das Gewicht des Fensterhebers verringert. Der Einsatz eines hohlradartigen Zahnbogens bietet zum einen den Vorteil, daß die Zahnflankenbe­ lastung, im Vergleich beispielsweise zu einem zentralen Sonnenrad, verringert ist, was den Einsatz von weniger mechanisch stabilen, dafür kostengünstigeren Materialien erlaubt; zum anderen ergibt sich ohne weiteres die bei der Mehrzahl der Arm-Fensterheber gewünschte gegen­ läufige Bewegung von Hauptarm und Hilfsarm.
Im Anspruch 3 sind diejenigen Maßnahmen angegeben, die erforderlich sind, um einen Parallelabzug zu erhalten. Gemäß Anspruch 4 kann man eine Schwenkbewegung der Scheibe erzielen.
Anspruch 5 gibt den Aufbau einer bevorzugten Äusführungs­ form des Hauptarms an.
Um bei zumindest angenähertem Parallelabzug die Lagerung von Hilfsarm und Planetenradelement am Haupt­ arm besonders einfach gestalten zu können, nämlich in der Weise, daß das Planetenradelement auf der dem Träger zugewandten Innenseite des Hauptarms und der Hilfsarm auf der Außenseite des Hauptarms angeordnet ist unter drehfester Verbindung von Hilfsarm und Planetenradelement durch einen den Hauptarm durchsetzenden Lagerbolzen, werden die Maßnahmen des Anspruchs 6 vorgeschlagen. Der Ein­ griffsschlitz läßt es zu, daß das Planetenradelement in einen Bereich oberhalb des ersten Drehlagers eindringt.
Die Bildung des Schlitzes wird in der in Anspruch 7 angegebenen Ausführungsform vom Zahnsegmentbogenteil übernommen. Das Armteil kann dementsprechend einfach ausgebildet sein, insbesondere gemäß Anspruch 8, in Form eines Streifens (vorzugsweise Blechstreifens). Entsprechend der jeweils gewünschten Hauptarmlänge kann dann direkt von der Blechbandspule (Coil) ein ent­ sprechendes Stück abgelängt werden.
Bei der alternativen Ausführungsform gemäß Anspruch 9 kann ein herkömmliches Zahnsegmentbogenteil einge­ setzt werden, da das Armteil mit seinen gabelförmigen Enden den Eingriffsschlitz bildet.
Die Bedingungen der Ansprüche 3 und 4 für Parallelabzug oder nahezu Parallelabzug lassen sich bei vorgegebenem Abstand zwischen der Achse des ersten Drehlagers und dem Kraftangriffspunkt des Hauptarms auch mit unter­ schiedlichen Abständen zwischen den Achsen der beiden Drehlager erreichen, wenn man dementsprechend den Radius des Planetenradelements sowie die Hilfsarmlänge anpaßt. Wenn es nicht so sehr auf die Kompaktheit an­ kommt, wird man den Achsabstand vergrößern, um ge­ ringere Zahnbelastungen zu erreichen. Um hierbei den Hauptarm nicht abändern zu müssen, wird die Maßnahme ge­ mäß Anspruch 10 vorgeschlagen.
Anspruch 11 gibt eine bevorzugte Ausbildung des zweiten Drehlagers an. Die Weiterbildung gemäß Anspruch 12 sichert geringen Herstellungsaufwand bei hoher Festigkeit der Verbindung. Hierbei können beide Endabschnitte die angegebene Form aufweisen, wobei dann das Vernieten in einem Schritt erfolgen kann.
Der Stufenbolzen gemäß Anspruch 13 sorgt bei einfachster Herstellbarkeit für erhöhte mechanische Belastbarkeit der Teile im Bereich des zweiten Drehlagers.
Die Maßnahmen des Anspruchs 14 sorgen dafür, daß Zahn­ bogen und Planetenradelement zuverlässig in gegenseitigem Eingriff bleiben. Aufgrund der relativ geringen Zahnbe­ lastung, insbesondere bei Ausführung gemäß Anspruch 17, ist die Wahl des Materials für den Führungssteg un­ kritisch, so daß dieser gemäß den Ansprüchen 15 und 16 als gesondertes oder mit dem Zahnbogen einstückiges Teil aus Metall oder Kunststoff, insbesondere aus einem ent­ sprechendem Formteil, gebildet sein kann, was die Her­ stellungskosten verringert.
Um eine schnelle und einfache Winkeljustierung des Hilfs­ arms in Bezug auf den Hauptarm mit geringem baulichen Aufwand durchführen zu können, werden die Maßnahmen des Anspruchs 18 vorgeschlagen.
Die Maßnahme des Anspruchs 19 sorgt bei geringem Material­ aufwand für reibungs- und verschleißarmen Betrieb der beiden Drehlager.
In völliger Abkehr von der bisher üblichen Anordnung des zweiten Drehlagers zwischen dem ersten Drehlager und dem Kraftangriffspunkt des Hauptarms an die Fensterscheibe werden die Maßnahmen des Anspruchs 21 vorgeschlagen. Die Bauform wird auf diese Weise mechanisch besonders stabil, da der Hauptarm zwischen erstem Drehlager und Kraftan­ griffspunkt an die Fensterscheibe nicht durch das zweite Drehlager mechanisch geschwächt wird. In diesem Bereich kann der Hauptarm dementsprechend schmal ausgebildet sein. Ferner ergibt sich noch kompakterer Aufbau, da die trägerfeste Verzahnung in einem Bereich des Trägers angeordnet werden kann, welcher ohnehin bereits zur Drehlagerung eines Antriebsritzels für den Zahnsegment­ bogen des Hauptarms vorgesehen ist.
Gemäß den Ansprüchen 22 und 23 kann ein die trägerfeste Verzahnung bildender Zahnbogen im Bewegungsbereich des Zahnsegmentbogens des Hauptarms vorgesehen sein, diesen wenigstens teilweise übergreifend, so daß ein Ausweichen des Zahnsegmentbogens vom Träger weg bei erhöhter Be­ lastung von vorneherein ausgeschlossen ist.
Die Anordnung des zweiten Drehlagers auf der vom Kraft­ angriffspunkt des Hauptarms an die Fensterscheibe abge­ legenen Seite des ersten Drehlagers ermöglicht besonders einfachen, mechanisch robusten Aufbau des Hauptarms ge­ mäß Anspruch 24. Die zweifache Abknickung des Armab­ schnitts gemäß Anspruch 25 sorgt ohne weitere Maßnahmen für den für das Planetenradelement erforderlichen Ab­ stand zwischen Armabschnitt und Zahnsegmentbogenteil. Das Planetenradelement kann ohne weiteres durch den Be­ reich des ersten Schwenklagers durchschwenken, da das erste Drehlager am Zahnsegmentbogenteil ausgebildet ist.
Die Erfindung wird im folgenden an bevorzugten Aus­ führungsbeispielen an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht eines er­ findungsgemäßen Arm-Fensterhebers;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Anordnung in Fig. 1;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Hauptarms;
Fig. 4 das Drehlager des Hilfsarms am Hauptarm (Detail A in Fig. 2);
Fig. 5 eine Abwandlung des Drehlagers in Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Stufenbolzen des Drehlagers in Fig. 5;
Fig. 7 eine vereinfachte Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Armfenster­ hebers und
Fig. 8 einen Detailschnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 7.
Der in den Fig. 1 und 2 vereinfacht dargestellte Fenster­ heber ist allgemein mit 10 bezeichnet. An einer als Träger dienenden Grundplatte 12 ist in einem ersten Drehlager 14 mit Achse 16 ein Hauptarm 18 drehbar gelagert. Am Hauptarm 18 wiederum ist in einem zweiten Drehlager 20 mit zur Achse 16 paralleler Achse 22 ein Hilfsarm 24 sowie ein mit diesem drehfest verbundenes Planetenradelement 28 in Form eines Zahnsektors mit Außenverzahnung 29 drehbar gelagert. Der Abstand a zwischen den Achsen 16 und 22 beträgt etwa 1/5 bis 1/6 der effektiven Hauptarmlänge also des Abstands zwischen der Achse 16 und einem Kraftangriffspunkt 30 am freien Ende des Hauptarms 18, mit welchem dieser an eine lediglich strichliert angedeutete Fensterscheibe 32 angreift, insbesondere über eine Führungsrolle im Punkt 30, die in eine nicht dargestellte Hebeschiene am unteren Scheibenrand eingreift.
Das Planetenradelement 28 greift mit seiner Außenver­ zahnung 29 in die Innenverzahnung 34 eines Zahnbogens 36 ein, wobei der effektive Radius des Planetenradelements in Fig. 2 mit r bezeichnet ist.
Die Länge des Hilfsarms 24 ist derart festgelegt, daß der Abstand zwischen der Achse 22 des zweiten Drehlagers 20 und einem dem Punkt 30 entsprechenden Kraftangriffspunkt 38 des Hilfsarms 24 gerade dem Abstand zwischen der Achse 22 und dem Kraftangriffspunkt 30 entspricht; ferner ist der Abstand a zwischen den Achsen 16 und 22 gerade so gewählt, daß dieser dem wirksamen Radius r des Planeten­ radelements 26 entspricht (s. auch Fig. 2). Wie im folgenden noch erläutert wird, erzwingen diese geometri­ schen Verhältnisse einen Parallel-Abzug der Fensterschei­ be 32, d.h. eine ausschließliche translatorische Be­ wegung der Fensterscheibe, bei welcher die durch die Kraftangriffspunkte 30 und 38 verlaufende Linie 40 parallel verschoben wird (untere Lage 40′ dieser Linie; untere Schwenkpositionen 18′, 24′ und 28′ von Hauptarm 18 bzw. Hilfsarm 24 bzw. Planetenradelement 28).
Der Hauptarm 18 wird über ein hand- und/oder motorge­ triebenes Ritzel 42 angetrieben, wobei in den Figuren der entsprechende Handkurbel- bzw. Motorantrieb weggelassen ist. Das Ritzel 42 greift in eine Innenverzahnung 44 eines Zahnsegmentbogens 46 ein. Es kommt auch je nach den räumlichen Verhältnissen der Antrieb des Zahnseg­ mentbogens 46 durch ein in eine Außenverzahnung des Zahnbogens 46 eingreifendes Ritzel infrage, welches in Fig. 1 strichliert angedeutet ist und die Bezeichnung 42′ trägt.
Der Zahnbogen 46 ist Teil eines angenähert bogendreieck­ förmigen Zahnsegmentbogenteils 50, welches zusammen mit einem gesonderten Armteil 52 den Hauptarm 18 bildet. Das Armteil 52 ist gemäß den Fig. 1 und 2 mit einem das zweite Drehlager 20 tragenden Halteabschnitt 54 des Zahnsegmentbogenteils 50 starr verbunden, insbe­ sondere durch Punktschweißung. Der im Bereich des zweiten Drehlagers 20 ebene Halteabschnitt 54 wird in einem lichten Abstand b parallel zu dem ebenen, den Zahnsegmentbogen 46 sowie das erste Drehlager 14 bildenden Bereich des Zahnsegmentbogens 50 gehalten, wobei b derart groß gewählt ist, daß das Planetenradelement 28 ausreichend Platz zwischen dem ersten Drehlager 14 (Lagerbolzen 53 und der der Grundplatte 12 zugewandten Innenseite 55 des Halteabschnitts 54 hat. Das Planeten­ radelement 28 in Form einer im Umriß kreissektorförmigen ebenen Scheibe mit Sektorwinkel größer 180° liegt in einer Bewegungsebene, die parallel zu den Bewegungs­ ebenen von Zahnsegmentbogenteil 50, Hauptarm 18 und Hilfsarm 24 liegt.
Das Planetenradelement 28 dringt durch einen das erste Drehlager 14 umgreifenden im wesentlichen U-förmigen Schlitz 58 im Zahnsegmentbogenteil 50 in den Bereich des ersten Drehlagers 14 ein. Der Halteabschnitt 54 geht an den beiden Schlitzenden jeweils an der Schlitz­ außenseite jeweils über Zweifach-Abknickungen 60 vom übrigen Abschnitt des Zahnsegmentbogenteils 50 aus, wo­ bei die Zweifach-Abknickungen 60 gemäß Fig. 2 für die Einstellung des lichten Abstands b sorgen.
In Fig. 3 ist eine Abwandlung des Hauptarms 18 der Fig. 1 und 2 dargestellt, welche mit 118 bezeichnet ist. Hier wird ein herkömmliches Zahnsegmentbogenteil 150 eingesetzt (eben und ohne einen dem Schlitz 58 ent­ sprechenden Schlitz), an welchem ein gabelförmiges Ende 162 des Armteils 152 starr befestigt ist, insbesondere durch Punktschweißung. Die beiden Gabelenden 164 um­ greifen hierbei eine das erste Drehlager 14 festlegende Kreisöffnung 166 des Zahnsegmentbogenteils 150. Den Zweifach-Abknickungen 60 entsprechende Abknickungen 160 im Bereich der beiden Gabelenden 164 sorgen für die Bildung des lichten Abstands b zwischen der Ebene des Zahnsegmentbogenteils 150 und der Bewegungsebene des Armteils 152.
Man erkennt in Fig. 3 ferner insgesamt drei Kreis­ öffnungen 168 in einem mittleren Bereich des Armteils 152, welche jeweils eine mögliche Lagerstelle für das zweite Drehlager 20 definieren. Man kann folglich bei unverändertem Hauptarm 118 unterschiedliche Konfigura­ tionen von Planetenradelement 26 und Hilfsarm 24 ein­ setzen mit dementsprechend angepaßtem Zahnbogen.
Der Zahnbogen 36 in den Fig. 1 und 2 ist mit einer die Innenverzahnung 34 auf der von der Grundplatte 12 abgewandten Seite abdeckenden Führungssteg 70 ver­ sehen, welcher auf diese Weise das Planetenradelement 28 in Eingriff mit der Innenverzahnung 34 hält. Um die Innenverzahnung 34 in Höhe des Planetenradelements 28 zu halten, ist der Zahnbogen 36 auf einer ent­ sprechenden Auswölbung 71 der Grundplatte 12 befestigt. Man erkennt in Fig. 1 insgesamt drei Befestigungs-Kopf­ schrauben 72, welche von unten her, gebogene Lang­ löcher 74 in der Grundplatte 12 durchsetzend, in Ein­ schraubbohrungen 76 des Zahnbogens 36 eingeschraubt sind. Die Langlöcher 74 lassen eine Justierung der Winkel­ stellung des Hilfsarms 24 relativ zum Hauptarm 18 zu. Durch entsprechende Verschiebung des Zahnbogens 36 verdreht sich bei festgehaltenem Hauptarm 18 das Planetenradelement 28 und mit ihm der Hilfsarm 24. In der gewünschten Position werden dann die Kopf­ schrauben 72 angezogen.
Aufgrund des relativ großen wirksamen Radius r des Planeten­ radelements 28 greifen jeweils wenigstens drei, maximal sech­ zehn, am besten sechs Zähne der Außenverzahnung 29 in die Innenverzahnung 34 ein mit Zahnform-Modul 2 gemäß DIN-Norm 780, Teil 1 "Modulreihe für Zahnräder,Moduln für Stirnräder, Tabelle 1." Aufgrund der entsprechend niedrigen Zahnflanken­ belastung kann der Zahnbogen 36 aus ungehärtetem Material hergestellt werden, insbesondere als Aluminium- oder Zink-Druckgußteil. Bei relativ großem Radius r kommt auch ein Kunststoffteil in Frage. Ferner besteht die Möglichkeit, den Führungssteg 70 ein­ stückig mit dem Zahnbogen 36 auszuformen.
Das zweite Drehlager 20 wird gemäß den Fig. 2 und 4 von einem Lagerbolzen 78 gebildet. Ein kreiszylindri­ scher Mittelabschnitt 80 dieses Bolzens 78 ist in die entsprechende Kreisöffnung 68 des Hauptarms 18 zur Drehlagerbildung eingesetzt, wobei, in nicht darge­ stellter Weise, eine Kunststoff-Buchse am Außenumfang des Mittelabschnitts 80 für verschleißfreie, leicht­ gängige Lagerung sorgen kann. Auch können in Fig. 2 erkennbare Kunststoff-Beilegscheiben 81 zwischen Hilfs­ arm 24 und Hauptarm 18 bzw. zwischen Hauptarm 18 und Pla­ netenradelement 26 dem gleichen Zweck dienend eingesetzt werden.
Zur drehfesten Verbindung von Hilfsarm 24 und Planeten­ radelement 26 ist der Bolzen 78 beidseits des Mittelab­ schnitts 80 jeweils mit einem unrunden Endabschnitt 82 versehen, insbesondere mit TORX-Form, dessen Umriß in Fig. 6 ersichtlich ist.
Auf diese beiden Endabschnitte 82 werden dann der Hilfsarm 24 sowie das Planetenradelement 28 mit komplementär ausgebildeten Durchgangsöffnungen 84 aufgeschoben. Anschließend wird der Bolzen 78 gleichzeitig mit dem Hilfsarm 24 und dem Planetenrad­ element 28 vernietet, indem die über den Hilfsarm bzw. das Planetenradelement vorstehenden Bolzenenden durch Nietung abgeflacht und nach außen zur Anlage an die jeweilige Außenseite von Hilfsarm und Planetenradelement ausgeweitet werden.
Der in den Fig. 5 und 6 dargestellte, mit 178 be­ zeichnete alternative Lagerbolzen für das Drehlager 20 unterscheidet sich vom Lagerbolzen 78 lediglich darin, daß einer der beiden Endabschnitte (der in Fig. 5 untere Endabschnitt 182′) nicht unrund ausgebildet ist, sondern mit einem durchmesservergrößerten Bolzenkopf 186. Der obere Endabschnitt 82 ist also unverändert. Das in Fig. 2 untere Teil der beiden miteinander zu verbindenden Teile Hilfsarm und Planetenradelement (hier das Planetenrad­ element 28) ist mit einer Kreisöffnung 190 auf den ent­ sprechend verlängerten Mittelabschnitt 180 aufgeschoben und mittels dreier Schweißbuckel 192 an der zwischen dem Mittelabschnitt 180 und dem durchmesservergrößerten Kopf 186 gebildeten radialen Ringfläche 194 mit dem Kopf 186 verschweißt. Nachdem der Bolzen 178 in den Hauptarm 18 und den Hilfsarm 24 eingesteckt worden ist, kann der Bolzen 178 mit dem Hilfsarm 24 wiederum durch Plattdrücken des oberen Bolzenendes vernietet werden.
Bei einer Betätigung des vorstehend beschriebenen Arm- Fensterhebers 10 würde der Hilfsarm 24 bei einer vollen Umdrehung des Hauptarms 18 ebenfalls genau eine volle Umdrehung durchführen, da der effektive Radius r des Planetenradelements 28 entsprechend festgelegt ist. Auf­ grund des gleichen Abstands der beiden Angriffspunkte 30 und 38 an der zweiten Achse 22 ändert dann die Linie 40 während der Fensterheber-Betätigung nicht ihre Orien­ tierung in Bezug auf die Zeichenebene der Fig. 1, d.h. sie wird parallel verschoben.
Hervorzuheben ist der hohe Wirkungsgrad des vorstehend beschriebenen Mechanismuses, da die Reibungsverluste der ineinandergreifenden Verzahnungen 29 und 34 mit relativ großen Zahnkranz-Durchmessern vergleichsweise gering sind. Die demzufolge hohe mechanische Beanspruchbarkeit der Anordnung erlaubt es durch entsprechende Verlängerung von Hauptarm und Hilfsarm eine größere Stützbasis für die Stützscheibe einzusetzen, was für eine zuverlässige Führung der Scheibe von großer Bedeutung ist. Dabei ist der Platzbedarf gering. Es sind wenige Teile erforderlich, was für größere Montagefreundlichkeit und geringes Gesamt­ gewicht sorgt.
Durch entsprechende Abänderung der vorstehend angegebenen geometrischen Bestimmungsgrößen kann anstelle eines Parallel-Abzugs auch eine Hub-Bewegung der Scheibe mit einem Kippen zur A-Säule oder zur B-Säule mit einem nacheinander erfolgenden Kippen zur A-Säule und zur B-Säule erzielt werden. Dies kann z.B. bei Cabriolets mit nur einseitig geführter Scheibe von Bedeutung sein.
Anstelle eines verzahnten Planetenradelements 28 kann ggf. auch ein mit einer entsprechenden Reibfläche ver­ sehenes Planetenradelement eingesetzt werden, welches an einer Reibfläche eines dem Zahnbogen entsprechenden grundplattenfesten Bogenteils reibungskraftschlüssig abrollt. Der relativ große Radius des Planetenradele­ ments macht diese Art der Kraftübertragung ohne Ein­ schränkung der Funktion möglich.
Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte weitere Aus­ führungsform eines Arm-Fensterhebers ist allgemein mit 210 bezeichnet. Dementsprechend sind Bauelemente dieser Ausführungsform mit denselben Bezugsziffern wie ent­ sprechende Bauelemente in den Fig. 1 und 2 versehen, jeweils vermehrt um die Zahl 200.
Die demzufolge mit 212 bezeichnete aufgebrochen dar­ gestellte Grundplatte ist mit dem Hauptarm 218 über das erste Drehlager 214 mit der Drehachse 216 verbunden; ein entsprechender Drehlagerbolzen 253 ist in Fig. 8 angedeutet. Der Hauptarm 218 ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus dem Zahnsegmentbogenteil 250 und dem Armteil 252.
Das Zahnsegmentbogenteil hat angenähert die Form eines Bogendreiecks, wobei der Dreiecksbogen vom Zahnseg­ mentbogen 246 gebildet ist, in dessen Innenverzahnung 244 das Antriebsritzel 242 eingreift. Das Antriebs­ ritzel 242 steht über die von der Grundplatte 212 abge­ wandte Oberseite 251 des Zahnsegmentbogens 246 nicht vor.
Der Armteil 252 wird von einem länglichen Streifen ge­ bildet, welcher im Abstand von seinen beiden Enden mit dem Zahnsegmentbogenteil 250 starr verbunden, ins­ besondere punktverschweißt ist (entsprechende Schweiß­ punkte 201 sind in den Fig. 7 und 8 angedeutet). Diese mit 203 bezeichnete Befestigungsstelle des Arm­ teils 252 am Zahnsegmentbogenteil 250 befindet sich auf der vom Zahnsegmentbogen 246 abgewandten Seite des ersten Drehlagers 214. Der sich in den Fig. 7 und 8 an die Befestigungsstelle 203 nach links hin, also zum Zahnsegmentbogen 246 hin, anschließende Armabschnitt 205 des Armteils 252 ist an die Befestigungsstelle 203 unmittelbar anschließend zweifach angenähert Z-förmig abgeknickt (Knickkanten 207), um einen Verlauf des Armabschnitts 205 parallel und im Abstand zur Oberseite 251 des Zahnsegmentbogenteils 250 zu erhalten. Das mit dem Hilfsarm 224 über den Lagerbolzen 278 des zweiten Drehlagers 220 (Drehachse 222) drehfest verbundene Planetenradelement 228 kann auf diese Weise im Bereich zwischen Zahnsegmentbogenteil 250 und Armabschnitt 205 angeordnet werden. Das zweite Drehlager 220 befindet sich auf der vom Kraftangriffspunkt 230 des Hauptarms 218 abgelegenen Seite des ersten Drehlagers 214 im Be­ reich des freien Endes des Armabschnitts 205. Die Zwei­ fach-Abknickung (Knickkanten 207) des Armabschnitts 205 erlaubt es hierbei auch, daß das Planetenradelement 228 den Bereich der Schwenkachse 216 des ersten Drehlagers 214 durchqueren kann. Es kann also auch hier die für den Parallelabzug wesentliche Bedingung erfüllt werden, nämlich die Gleichheit des Abstandes zwischen den Schwenkachsen 216 und 222 mit dem wirksamen Radius der Verzahnung des Planetenradelements 228. Die andere Bedingung ist die Gleichheit der wirksamen Länge von Hauptarm 218 und Hilfsarm 224 (gleicher Abstand Kraft­ angriffspunkt 230 - Schwenkachse 216 und Kraftangriffs­ punkt 238 - Schwenkachse 222).
Die Außenverzahnung 229 des Planetenradelements 228 greift in die Innenverzahnung 234 des Zahnbogens 236 ein. Da diese Innenverzahnung 234 notwendiger­ weise zentrisch in Bezug auf die Schwenkachse 216 aus­ gebildet ist, beträgt ihr wirksamer Radius das Doppelte des Verzahnungsradiuses des Planetenradelements 228. Der Zahnbogen 236 ist ähnlich dem Armabschnitt 205 zwei­ fach abgeknickt und übergreift auf diese Weise den Zahnsegmentbogen 246, wie dies aus Fig. 8 hervorgeht. Der Zahnbogen 236 ist starr mit der Grundplatte 212 verbunden, sei es durch Punktverscheißung (Schweiß­ punkte 209) oder dergl. oder entsprechend Fig. 1 über Langloch-Bolzen-Schraubverbindungen mit der Möglichkeit einer Winkeljustierung. Die Innenverzahnung 234 des Zahnbogens 236 befindet sich daher oberhalb der Ober­ seite 251 des Zahnsegmentbogens 246 in der gleichen Ebene wie das Planetenradelement 228, so daß gegenseitiger Eingriff ohne weiteres möglich ist. Die Abrollbewegung der Außenverzahnung 229 des Planetenradelements 228 an der Innenverzahnung 234 wird auch durch das Ritzel 242 nicht behindert, da, wie bereits erwähnt, das Ritzel 242 nicht über die Oberseite 251 des Zahnsegmentbogens 246 vorsteht. Der Zahnbogen 236 dient auch als Nieder­ halter für den Zahnsegmentbogen 246, da dieser vom Zahnbogen 236 daran gehindert wird, sich außer Eingriff vom Ritzel 242 in Richtung weg von der Grundplatte 212 zu bewegen.
Der vorstehend an Hand der Fig. 7 und 8 beschriebene Arm-Fensterheber zeichnet sich durch besondere Kompakt­ heit aus, da der Zahnbogen 236 im Bereich des Ritzels 242 angeordnet werden kann, so daß eine ggf. erforder­ liche Verlängerung der Grundplatte zur Halterung des Zahnbogens unnötig wird. Die Herstellung ist besonders einfach bei mechanisch robustem Aufbau.

Claims (25)

1. Arm-Fensterheber, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem an einem Träger über ein erstes Drehlager gelager­ ten manuell und/oder motorisch verschwenkbaren und an eine Fensterscheibe angreifenden Hauptarm und mit einem am Hauptarm drehbar gelagerten, an die Fensterscheibe an­ greifenden, zwangsgesteuerten Hilfsarm, dadurch gekennzeichnet, daß ein Planetenradelement (28) am Hauptarm (18) (Plane­ tenradträger) mit Achsabstand (a) zum ersten Drehlager (14) in einem zweiten Drehlager (20) gelagert ist, und daß das Planetenradelement (28) an den Hilfsarm (24) angreift, sowie in eine trägerfeste Verzahnung eingreift.
2. Arm-Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsarm (24) drehfest mit dem vorzugsweise sek­ torförmigen Planetenradelement (28) verbunden ist, und daß die trägerfeste Verzahnung von einer Innenverzahnung (34) eines Zahnbogens (Hohlrad 72) gebildet ist.
3. Arm-Fensterheber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Achse (22) des zweiten Drehlagers (20) und dem Kraftangriffspunkt (30) des Hauptarms (18) an die Fensterscheibe (32) im wesent­ lichen gleich dem Abstand zwischen der Achse (22) des zweiten Drehlagers (20) und dem Kraftangriffs­ punkt (38) des Hilfsarms (24) an die Fensterscheibe (32) ist, und daß der Abstand (a) zwischen den Achsen (16, 22) der beiden Drehlager (14, 20) im wesentlichen dem wirksamen Radius (r) des Planetenradelements (28) entspricht.
4. Arm-Fensterheber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Schwenkbewegung der Scheibe (32) wenigstens einer der Abstände und/oder der effektive Radius von den Bedingungen des Anspruchs 3 abweichend festgelegt ist.
5. Arm-Fensterheber nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptarm (18) von einem das erste Drehlager (14) tragenden und mit einem Zahnsegmentbogen (46) ausgebildeten Zahnsegmentbogenteil (50) und einem am Zahnsegmentbogenteil (50) auf der dem Zahnsegment­ bogen (46) gegenüberliegenden Seite des ersten Drehlagers (14) starr angebrachten Armteil (52) ge­ bildet ist.
6. Arm-Fensterheber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptarm (18) im Bereich des ersten Dreh­ lagers (14) mit einem Eingriffsschlitz für das Planetenradelement (28) gebildet ist.
7. Arm-Fensterheber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Eingriffsschlitzes das platten­ förmige Zahnsegmentbogenteil (50) mit einem im Be­ reich zwischen den beiden Drehlagern (14, 20) ange­ ordneten, das erste Drehlager (14) teilweise um­ greifenden, vorzugsweise im wesentlichen U-förmigen Schlitz (58) ausgebildet ist, und daß der das zweite Drehlager (20) tragende Abschnitt (Halteabschnitt) (54) des plattenförmigen Zahnsegmentbogenteils (50) mittels entsprechender Abknickung (60) im Bereich der beiden Schlitzenden parallel und mit in lichtem Abstand (b) zur Plattenebene des den Zahnsegment­ bogen (46) tragenden restlichen Abschnitts des Zahn­ segmentbogenteils (50) gehalten ist.
8. Arm-Fensterheber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen streifenförmige Armteil (52) am Halteabschnitt (54) auf der vom ersten Drehlager (14) abgewandten Seite des zweiten Drehlagers (20) starr befestigt ist, vorzugsweise durch Vernieten, Verschweißen oder Verkleben.
9. Arm-Fensterheber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Armteil (152) mit einem gabelförmigen Ende (162) am Zahnsegmentbogenteil (150) starr befestigt ist, wobei die Gabelenden (169) das erste Drehlager umgreifen und jeweils entsprechend abgeknickt sind zur Bildung eines lichten Abstandes zwischen der Ebene des im wesentlichen plattenförmigen Zahnseg­ mentbogenteils (150) und der Bewegungsebene des Armteils (152).
10. Arm-Fensterheber nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Armteil (152) mit wenigstens zwei Lagerstellen (Öffnungen 168) für das zweite Drehlager ausgebildet ist.
11. Arm-Fensterheber nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Drehlager von einem Lagerbolzen (78, 178) gebildet ist, welcher eine Lagerbohrung (68) des Hauptarms (18) durchsetzt und dessen eines Ende mit dem Hilfsarm (24) und dessen anderes Ende mit dem Planetenradelement (28) jeweils drehfest verbunden ist.
12. Arm-Fensterheber nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (78; 178) einen der Lagerbohrung (68) angepaßten zylindrischen Mittelabschnitt (80) und wenigstens einen unrunden, vorzugsweise viel­ eckigen oder TORX-förmigen Endabschnitt (82) auf­ weist, auf welchem das jeweilige Teil mit einer komplementären Öffnung (84) aufgeschoben und mit diesem Endabschnitt (82) starr verbunden, vorzugs­ weise vernietet, ist.
13. Arm-Fensterheber nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (178) einen im Vergleich zum Mittelabschnitt (180) durchmesservergrößerten End­ abschnitt aufweist, der mit dem Planetenradelement (28) oder mit dem Hilfsarm (24) starr verbunden, vorzugs­ weise verschweißt, ist, vorzugsweise an der zwischen dem Endabschnitt und dem Mittelabschnitt (188) ge­ bildeten radialen Ringfläche (194) am besten mittels Schweißbuckel (192).
14. Arm-Fensterheber nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnbogen (36) und/oder das Planetenrad­ element an seiner vom Träger (Grundplatte 12) abge­ wandten bzw. dem Träger zugewandten Seite mit einem seitlich an der Zahnreihe (28) des jeweils anderen Teils anliegenden Führungssteg (70) versehen ist.
15. Arm-Fensterheber nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise am Zahnbogen (36) vorgesehene Führungssteg (70) als gesondertes Metall- oder Kunststoffteil ausgebildet ist.
16. Arm-Fensterheber nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnbogen mit dem Führungssteg einstückig aus­ gebildet ist und vorzugsweise ein Aluminium- oder Zink- Druckgußteil oder ein Kunststoffteil ist.
17. Arm-Fensterheber nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils we­ nigstens 3 bis 16, vorzugsweise 6 Zähne des Planetenrad­ elements (28) in die Zähne des Zahnbogens (36) ein­ greifen, vorzugsweise mit Modul 2-Zahnform.
18. Arm-Fensterheber nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnbogen (36) am Träger (Grundplatte 12) in Zahnbogenrichtung verstellbar befestigt ist, vor­ zugsweise über wenigstens eine Schraubverbindung mit bogenförmigem Langloch (74) im Träger oder im Zahnbogen.
19. Arm-Fensterheber nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der beiden Drehlager als Kunst­ stofflager ausgebildet ist.
20. Arm-Fensterheber nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetenradelement als Reibrad ausgebildet ist, welches an einer trägerfesten Reibfläche rei­ bungskraftschlüssig abrollt.
21. Arm-Fensterheber nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Drehlager (220) am Hauptarm (218) auf der vom Kraftangriffspunkt (230) des Hauptarms (218) an die Fensterscheibe abgewandten Seite des ersten Drehlagers (214) angeordnet ist.
22. Arm-Fensterheber nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein bzw. der die trägerfeste Verzahnung als Innenverzahnung (234) aufweisender Zahnbogen (236) im Bereich eines bzw. des Zahnsegmentbogens (246) des Hauptarms (218) vorgesehen ist.
23. Arm-Fensterheber nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnbogen (236) die vom Träger (212) abge­ wandte Vorderseite (251) des Zahnsegmentbogens (246) wenigstens teilweise übergreift.
24. Arm-Fensterheber nach Anspruch 5 und nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen streifenförmige Armteil (252) einen das zweite Drehlager (220) tragenden, vorzugs­ weise verbreiterten Armabschnitt (205) aufweist, der sich von der Befestigungsstelle (203) des Armteils (252) am Zahnsegmentbogenteil (250) bis zum vom Kraftangriffspunkt (230) des Hauptarms (218) an die Fensterscheibe abgelegenen Ende des Armteils (252) erstreckt, und daß das Planetenradelement (228) zwischen dem Armabschnitt (205) und dem Zahnsegment­ bogenteil (250) angeordnet ist.
25. Arm-Fensterheber nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Armabschnitt (205) im Bereich der Befestigungs­ stelle (203) eine Zweifach-Abknickung (Knickkanten 207) aufweist.
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