DE3607021A1 - Maschine zum zerkleinern von holzstuecken - Google Patents
Maschine zum zerkleinern von holzstueckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zerkleinern von
Holzstücken und dergleichen gemäß dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Eine derartige Maschine ist in der FR-PS 10 78 252 beschrie
ben. Bei ihr sind die Messerkörper in rechteckige Ausnehmun
gen des Zerkleinerungstellers derart schräg nach oben ver
laufend eingesetzt, daß die Schneidkante über der Teller
oberfläche liegt und die vom Zerkleinerungsgut (dort ins
besondere Viehfutter) abgeschnittenen Scheiben oder Späne
zwischen der Unterseite der Messerkörper und der benachbarten
Durchbrechungswand hindurchtreten können. Auf der Unterseite
des Zerkleinerungstellers sind radiale Flügel angeformt,
welche die abgetrennten Schnitzel zu einer in der Behälter
umfangswand vorgesehenen Austragöffnung fördern, in welche
ein Sieb eingesetzt ist. Diese Austragöffnung liegt somit
ebenfalls unterhalb der Telleroberfläche.
Bei der bekannten Zerkleinerungsmaschine erfolgt das Bewegen
der abgetrennten Schnitzel und Späne axial nach unten einer
seits unter Schwerkrafteinfluß, zum anderen durch die durch
die Unterseite der Messerkörper gebildeten schräg geneigten
Führungsflächen.
Insbesondere für leichte und trockene Späne und Schnitzel ist
das Wegtragen von dem Zerkleinerungsbereich der Maschine unter
Schwerkrafteinwirkung nicht sehr effektiv.
Es wurde nun herausgefunden, daß das Austragen der von den
Messerkörpern abgetrennten Späne und Schnitzel aus dem Be
hälter der Maschine dadurch erheblich verbessert werden kann,
daß man diese in radialer Richtung durch eine Austragöffnung
abzieht, welche in Höhe des Zerkleinerungsbereiches in der
Umfangswand des Behälters vorgesehen ist. Die abgetrennten
Späne und Schnitzel werden dann unter der Einwirkung der
Zentrifugalkraft, welche aufgrund der hohen Drehzahl des
Antriebsmotors erheblich größer ist als die Schwerkraft,
sehr effektiv durch das Austragsieb hindurchbewegt, so daß
die Oberseite des Zerkleinerungstellers rasch von schon zer
kleinertem Gut befreit wird und die Messerkörper unbehindert
am zu zerkleinernden Gut angreifen können. Die Merkmale einer
entsprechenden erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine sind
im einzelnen im Anspruch 1 angegeben.
Die Tatsache, daß bei der erfindungsgemäßen Zerkleinerungs
maschine der Zerkleinerungsteller frei von Durchbrechungen
ist, ist nicht nur im Hinblick auf ein effektives Zuführen
der erzeugten Späne und Schnitzel zum Austragsieb von Vor
teil, man erleichtert hierdurch auch das Anlaufen der Ma
schine beim Beschicken mit Stäben oder Leisten. Diese könnten
sich bei der bekannten Maschine, die auch bei stillstehendem
Zerkleinerungsteller beschickt werden muß, durch die im Zer
kleinerungsteller vorgesehenen Durchbrechungen hindurch
schieben, so daß ihr unteres Ende drehschlüssig mit der Zer
kleinerungsscheibe verbunden ist, während ihr oberes Ende in
dem ungeordnet im Behälter liegenden zu zerkleinernden Gut
festgehalten wird. Der Antriebsmotor muß dann beim Anlaufen
einen sehr hohen Bewegungswiderstand überwinden, was zu un
zulässig hoher Motorbeanspruchung und zum Ansprechen einer
Überstromsicherung führt. Der Behälter muß dann wieder ge
leert werden, und die Stäbe müssen achtsam so in den Behäl
ter eingelegt werden, daß keiner in einer Durchbrechung des
Zerkleinerungstellers steht. Bei der erfindungsgemäßen Zer
kleinerungsmaschine kann der Behälter dagegen ohne besondere
Vorsichtsmaßnahmen auch mit dünnem stabförmigem Material be
schickt werden, wobei der Teller in der Anlaufphase in jedem
Falle unter dem zu zerkleinernden Gut durchdrehen kann, so
daß der Antriebsmotor nicht unzulässig stark belastet wird.
Die vorgenannten Nachteile gelten gleichermaßen für eine Zer
kleinerungsmaschine, wie sie der DE-OS 31 25 309 entnommen
werden kann. Auch dort hat der Zerkleinerungsteller Löcher,
durch welche die beim Zerkleinern anfallenden Schnitzel und
Späne unter Schwerkrafteinwirkung hindurchfallen müssen und
in welche kleinen Durchmesser aufweisende Leisten und Stäbe
beim Beschicken des Behälters hineinfallen können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteran
sprüchen angegeben.
Die Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 3 bis
5 sind im Hinblick auf ein möglichst unbehindertes Abführen
der Schnitzel und Späne aus dem Zerkleinerungsbereich der
Maschine von Vorteil.
Die Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 6 und
7 sind im Hinblick auf ein Sammeln der gebildeten Späne und
Schnitzel hinter dem Austragsieb bei kompakten Gesamtabmes
sungen der Maschine von Vorteil, wobei Materialanhäufungen
im Austragweg verhindert werden.
Bei einer Maschine gemäß Anspruch 8 wirken die auf der Unter
seite des Zerkleinerungstellers angeordneten Rippen als Ge
bläse, welches einen zum Behälterinneren gerichteten Luft
strom erzeugt und so ein Eindringen von Holzstaub zum Lager
des Zerkleinerungstellers verhindert. Bei den bekannten Zer
kleinerungsmaschinen nach der FR-PS 10 78 252 und der DE-OS
31 25 309 sind zwar ebenfalls auf der Unterseite des Zerklei
nerungstellers Flügel vorgesehen, diese dienen jedoch zum
Bewegen der Schnitzel und Späne zur Austragöffnung.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 ist im Hin
blick auf die Zerkleinerung fasrigen Holzes von Vorteil. Aus
derartigem Holz bestehende Abfälle neigen zum Splittern,
wobei lange, geringen Durchmesser aufweisende Holzstückchen
erhalten werden, welche sich teilweise in das Austragsieb
hineinbewegen können und in diesem steckenbleiben können.
Die gemäß Anspruch 9 vorgesehenen Schneid- oder Brechkörper
trennen von derart im Austragsieb steckengebliebenen dünnen
Holzteilchen die ins Behälterinnere überstehenden Enden ab,
so daß diese Holzstückchen vom Behälterinneren freikommen
und dann das Austragsieb vollends durchqueren.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 wird
erreicht, daß die Schneid- oder Brechkörper in Umfangsrich
tung gesehen große Belastungen bei großer axialer Höhe auf
nehmen können, da ihre wirksame Kante durch einen großen da
hinter liegenden Materialabschnitt wirksam abgestützt ist.
Aufgrund der Umfangserstreckung der Schneid- oder Brechkörper
kann man auch deren radiale Dicke klein wählen, so daß die
Schneid- oder Brechkörper zwar die im Austragsieb stecken
gebliebenen Holzstückchen zuverlässig ablängen, jedoch keinen
nennenswerten Beitrag zur Zerkleinerung der massiven im Be
hälter befindlichen Holzstücke leisten.
Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 dient
dazu, die Arbeit der Schneid- oder Brechkörper auf das Ab
längen im Austragsieb steckengebliebener Holzstückchen zu
begrenzen und die von ihnen durchlaufene Bahn von demjenigen
Volumen räumlich zu trennen, welches von dem zu zerkleinern
den Gut eingenommen wird. Diese Maßnahme ist auch im Hinblick
auf ein leichtes Anlaufen des Antriebsmotors von Vorteil.
Die Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 13 und
15 dienen der Schaffung eines räumlich getrennten Weges für
die Schneid- oder Brechkörper bei Verwendung gebogenen
Blechmateriales für den Behälter.
Die Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 14 und
16 sind im Hinblick auf eine einfache Herstellung der Maschi
ne aus wenigen Bestandteilen und im Hinblick auf einen in Um
fangsrichtung exakt gleichbleibenden Spalt zwischen dem Rand
des Zerkleinerungstellers und der Behälterumfangswand von
Vorteil.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigen:
Fig. 1: einen vertikalen Schnitt durch eine Maschine zum
Zerkleinern von Abfallholz;
Fig. 2: einen transversalen Schnitt durch die Zerkleine
rungsmaschine nach Fig. 1 längs der dortigen
Schnittlinie II-II; und
Fig. 3: einen axialen Schnitt durch den Zerkleinerungs
und Austragbereich einer abgewandelten Zerkleine
rungsmaschine.
Die in Fig. 1 gezeigte Maschine zum Zerkleinern von Abfall
holz wie Spanplattenresten, Resten von Balken, Leisten und
Brettern aus gewachsenem Holz usw. hat einen insgesamt mit
10 bezeichneten Behälter, in welchen das zu zerkleinernde
Gut eingefüllt wird. Der Behälter ruht auf einem Unterge
stell 2, welches einen mit hoher Drehzahl laufenden Antriebs
motor 4 trägt. Auf der Welle 6 des letzteren sitzt ein Zer
kleinerungsteller 12, der in dem Behälter 10 in der Nähe von
dessen unterem Ende unter geringem radialem Spiel umläuft
und auf seiner Oberseite mit Messerkörpern 14 bestückt ist.
Die Welle 6 ist zusätzlich in einem robusten Lager 16 geführt,
welches von oberen radialen Traversen 18 des Untergestelles
2 gehalten ist. Untere radiale Traversen 20 des Unterge
stelles 2 tragen den elektrischen Antriebsmotor 4. Außen ist
das Untergestell 2 durch eine zylindrische Verkleidung 22
aus Blech glattflächig verschlossen.
Der Behälter 10 besteht aus einem zylindrischen Behälterhaupt
teil 24, welches durch eine Deckenwand 26 oben verschlossen
ist. In der Deckenwand 26 ist eine Füllöffnung 28 vorgesehen,
welche durch eine Klappe 30 verschließbar ist. Letztere ist
über Scharniere 32 an der Deckenwand 26 angelenkt und durch
einen Griff 34 oder eine Hebelmechanik öffenbar.
Auf die Außenseite des Behälterhauptteiles 24 ist bei dessen
unterem Ende ein Tragflansch 36 angeschweißt, welcher auf
einem ringförmigen unteren Behältersegment 38 aufsitzt und
letzteres teilweise axial übergreift. Das Behältersegment 38
sitzt seinerseits auf dem Untergestell 2 und ist dort durch
einen Haltering 40 positioniert.
In einem sich über 180° erstreckenden, in Fig. 1 durch die
gestrichelte Linie 42 eingefaßten Bereich ist das Behälter
segment 38 mit einer Vielzahl von Sieböffnungen 44 versehen.
Am oberen Ende ist auf die Außenseite des Behältersegmentes
38 ein Stützring 46 aufgeschweißt, auf welchem das obere Ende
eines kegelförmigen Prallbleches 48 aufliegt. Letzteres ist
mit dem oberen Ende einer Sammelrinne 50 fest verbunden, die
einen wendelförmig abfallenden Rinnenboden 52 hat. Die höch
ste Stelle des Rinnenbodens 52 liegt in Fig. 1 hinter der
Zeichenebene, die tiefste Stelle des Rinnenbodens 52 in Fig.
1 über der Zeichenebene.
Die vier unter gleichem Winkel auf der Oberfläche des Zer
kleinerungstellers 12 verteilten Messerkörper 14 haben je
weils eine in Bewegungsrichtung vorneliegende Schneide 54
mit einer darunterliegenden Auskehlung 56. Die Schneide 54
ist durch mehrere unter radialem Abstand aufeinanderfolgende
Schlitze 58 in einzelne Messerfinger unterteilt. Schrauben
60 dienen zum Befestigen der Messerkörper 14 auf dem Zer
kleinerungsteller 12.
Unmittelbar am Rande ist der Zerkleinerungsteller 12 mit in
Aufsicht gesehen gemäß der Randkontur kreisbogenförmigen Ab
längkörpern 62 versehen, die in seitlicher Ansicht gesehen
dreieckige Gestalt haben, wobei der hohe Abschnitt der Ab
längkörper 62 in Drehrichtung gesehen vorne liegt. Die Ab
längkörper 62 haben die Aufgabe, längere Späne oder Holz
stücke, welche in den Sieböffnungen 44 steckengeblieben sind,
durch Schlag, Brechen oder Schneiden abzulängen, so daß der
in der Sieböffnung steckende Teil dieses Holzstückchens nicht
mehr mechanisch mit dem im Behälterinneren befindlichen Zer
kleinerungsgut zusammenhängt und sich durch die betrachtete
Sieböffnung vollends hindurchbewegen kann. Ein solches Hin
durchbewegen wird durch neuerlich auftreffende Schnitzel und
Späne und auch durch die bei einer derartigen Maschine stets
vorhandenen Erschütterungen unterstützt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, laufen die Ablängkörper 62 auf
einer Bahn, die in Verlängerung der Umfangswand des Behälter
hauptteiles 24 liegt, also in einem sich radial erweiternden
unteren Abschnitt des Behälterinnenraumes. Auf diese Weise ist
gewährleistet, daß die Ablängkörper 62 in der Regel nicht mit
dem im Behälterinneren zur Zerkleinerung anstehenden Gut in
Berührung kommen. Das Zerkleinern des im Behälterinneren vor
liegenden Gutes besorgen vielmehr die Messerkörper 14.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Zerkleinerungsteller 12
durch eine Mutter 64 auf der Welle 6 gesichert, und die Mut
ter 64 ist ihrerseits gegen Abschleifen durch das Zerkleine
rungsgut durch eine Kappe 66 geschützt.
Auf der Unterseite des Zerkleinerungstellers 12 sind in Um
fangsrichtung unter 90° verteilt vier Rippen 68 angeschweißt,
welche einfache Gebläseschaufeln bilden. Durch dieses Gebläse
wird Luft durch den zwischen dem Rand des Zerkleinerungs
tellers 12 und die Innenfläche des Behältersegmentes 38 be
grenzten Spalt in Richtung zum Behälterinneren gedrückt, wo
durch ein Eindringen von feinem Holzstaub in Richtung zum
Lager 16 verhindert wird.
Die oben beschriebene Zerkleinerungsmaschine arbeitet wie
folgt:
Bei stillstehendem Antriebsmotor 4 wird der Behälter 10 durch
die Füllöffnung 28 mit Holzstücken, Spanplattenresten, Lei
stenresten usw. gefüllt. Nach Schließen der Klappe wird der
Antriebsmotor 4 in Gang gesetzt, wobei sein Anlaufen dadurch
erleichtert wird, daß die Oberfläche des Zerkleinerungstellers
12 abgesehen von den Messerkörpern 14 glatt ist. Nach Errei
chen seiner hohen Arbeitsdrehzahl ruht das Füllgut auf einem
"dynamischen" Boden, der durch die Bewegungsebene der Schnei
den 54 vorgegeben ist. Die Schneiden 54 trennen von der un
tersten Schicht des im Behälter 10 befindlichen Gutes laufend
kleine Schnitzel oder Späne ab, teils durch Schlagwirkung,
teils durch Schneiden. Die abgetrennten Partikel mit einer
Korngröße von typischerweise einigen Millimetern werden unter
Zentrifugalkraft gegen das Behältersegment 38 geschleudert und
gelangen durch die Sieböffnungen 44 auf die Außenseite des
Behältersegmentes 38. Auf ihrer weiteren radialen Auswärts
bewegung gelangen die abgetrennten Partikel auf das kegel
förmige Prallblech 48 und werden durch letzteres nach unten
in die Sammelrinne 50 umgelenkt. Dort bewegen sich die abge
trennten Partikel längs des schräg abfallenden Rinnenbodens
52 zur tiefsten Stelle der Sammelrinne 50, wo ein mit einem
Absauggebläse verbindbarer Abgabestutzen 70 (vergl. Fig. 2)
angebracht ist.
Sollten sich bei der Zerkleinerung fasriger Holzarten dünne
lange Holzstückchen bilden, welche in die Sieböffnungen 44
gelangen, so werden diese durch die Ablängkörper 62 gekürzt
und kommen damit vom Füllgut frei und gelangen ebenso wie
die kornähnlichen Partikel in die Sammelrinne 50, von wo
sie mit dem in der Zeichnung nicht näher gezeigten Austrag
gebläse abgezogen werden.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind Maschi
nenteile, die obenstehend schon unter Bezugnahme auf die Fi
guren 1 und 2 erläutert wurden, wieder mit denselben Bezugs
zeichen versehen. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unter
scheidet sich von demjenigen nach den Fig. 1 und 2 bezüg
lich der Realisierung des vom Füllgutvolumen getrennten Um
laufraumes für die Ablängkörper 62.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Zerkleinerungsmaschine läuft der
Behälterhauptteil 24 glatt bis zum Untergestell 2 durch und
sitzt auf diesem auf. Die Sieböffnungen 44 sind direkt im
Behälterhauptteil 24 vorgesehen.
Oberhalb des von den Ablängkörpern 62 durchlaufenen Raumes
ist ein dreieckigen Querschnitt aufweisender Schutzring 72
fest auf die Innenfläche des Behälterhauptteiles 24 aufge
schweißt. Durch dessen kegelige Innenfläche 74 wird das im
Inneren des Behälters 10 befindliche zu zerkleinernde Gut von
dem von den Ablängkörpern 62 durchlaufenen Raum weggeführt,
so daß die Ablängkörper 62 wiederum keinen nennenswerten Bei
trag zur Zerkleinerung des Füllgutes leisten und der An
triebsmotor 4 gegen verhältnismäßig geringen Bewegungswider
stand anlaufen kann.
Im übrigen arbeitet die Zerkleinerungsmaschine nach Fig. 3
funktionell genauso wie diejenige nach den Fig. 1 und 2.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele können dahinge
hend abgewandelt werden, daß sich der mit den Sieböffnungen
44 versehene Bereich 42 des Behältersegmentes 38 bzw. des
unteren Abschnittes des Behälterhauptteiles 24 über volle
360° erstreckt. In diesem Falle wird dann die Sammelrinne
50 bezüglich einer senkrecht auf der Zeichenebene von Fig.
1 stehenden axialen Ebene spiegelbildlich ausgebildet, so
daß man zwei symmetrisch zu dieser Mittelebene abfallende
Rinnenböden 52 erhält, wobei dann der Abgabestutzen 70 bei
dem gemeinsamen tiefsten Ende der beiden Sammelrinnen 50
angeordnet ist.
Erstreckt sich dagegen die Sammelrinne 50 nur über 180 Grad,
wie in Fig. 2 gezeigt, so ist die Klappe 30 vorzugsweise
so angelenkt, wie in Fig. 1 dargestellt, nämlich mit auf
der Seite der Sammelrinne 50 liegenden Scharnieren. Man
kann dann nahe an die Füllöffnung 28 herantreten.
Claims (16)
1. Maschine zum Zerkleinern von Holzstücken und dergleichen,
mit einem das zu zerkleinernde Gut aufnehmenden Behälter,
welcher zumindest in seinem unteren, dem Behälterboden be
nachbarten Abschnitt, vorzugsweise auch im übrigen eine
zylindrische Umfangswand aufweist, mit einem um die Be
hälterachse drehbaren Zerkleinerungsteller, von dessen
Oberseite mindestens ein vorzugsweise radial ausgerichte
ter und vorzugsweise radial große Abmessung aufweisender
Messerkörper übersteht, mit einem beim unteren Abschnitt
der Behälterumfangswand angeordneten Austragsieb, über
welches das zerkleinerte Gut abgegeben wird, und mit einem
auf den Zerkleinerungsteller arbeitenden Antriebsmotor,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zerkleinerungsteller (12)
von Durchbrechungen frei ist und die Messerkörper (14) auf
seine Oberfläche aufgesetzt sind; daß der Antriebsmotor
(4) ein schnell laufender Motor ist; und daß die Ober
kante des Austragsiebes (42, 44) oberhalb der Oberseite
des Zerkleinerungstellers (12) liegt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterkante des Austragsiebes (42, 44) im wesentlichen auf
gleicher Höhe liegt wie die Oberseite des Zerkleinerungs
tellers (12).
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Austragsieb (42, 44) sich über einen großen Um
fangswinkel erstreckt.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Erstreckungswinkel des Austragsiebes (42, 44) etwa 180°
beträgt.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Erstreckungswinkel des Austragsiebes (42, 44) 360° beträgt.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch einen sich um die Außenseite des Austragsiebes (42,
44) herum erstreckenden Umlenkkörper (48) sowie eine unter
diesem angeordnete Sammelrinne (50), mit welcher ein an
ein Sauggebläse anschließbarer Abgabestutzen (70) in Ver
bindung steht.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sammelrinne (50) einen schräg abfallenden Boden (52) aufweist
und der Abgabestutzen (70) beim tiefsten Abschnitt der Sam
melrinne (50) vorgesehen ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zerkleinerungsteller (12) auf seiner
Unterseite radiale Rippen (68) trägt.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zerkleinerungsteller (12) bei seinem
Rand einen oder mehrere Ablängkörper (62) trägt, welche
sich im wesentlichen über die Höhe des Austragsiebes (42,
44) erstrecken und unter geringem Abstand hinter der Sieb
innenfläche vorbeilaufen.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ablängkörper (62) in Aufsicht gesehen gemäß dem Außenrand
des Zerkleinerungstellers (12) gekrümmt sind.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ablängkörper (62) in seitlicher Ansicht gesehen im
wesentlichen dreieckige Gestalt haben.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ablängkörper (62) in einem sich
radial nach außen erweiternden unteren Behälterabschnitt
laufen.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der sich erweiternde untere Behälterabschnitt durch ein
gesondertes, vergrößerten Durchmesser aufweisendes Be
hältersegment (38) gebildet ist.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das gesonderte Behältersegment (38) gleich als Austrag
sieb (42, 44) ausgebildet ist.
15. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der sich erweiternde untere Behälterabschnitt durch einen
Schutzring (72) begrenzt ist, welcher über der Bahn der
Ablängkörper (62) von der durchgehend nach unten ver
laufenden Behälterumfangswand (24) getragen ist.
16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
ein unterer Abschnitt der Behälterumfangswand (24) zu
gleich als Austragsieb (42, 44) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607021 DE3607021A1 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Maschine zum zerkleinern von holzstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607021 DE3607021A1 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Maschine zum zerkleinern von holzstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3607021A1 true DE3607021A1 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=6295451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863607021 Withdrawn DE3607021A1 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Maschine zum zerkleinern von holzstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
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CN115518743B (zh) * | 2022-11-07 | 2024-04-12 | 宋磊 | 一种建设工程施工用固废处理设备 |
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