DE3603129C1

DE3603129C1 - Geraetestativ

Info

Publication number: DE3603129C1
Application number: DE3603129A
Authority: DE
Inventors: Werner Meier
Original assignee: CHEMOFINA HANDELS AG
Current assignee: CHEMOFINA HANDELS AG
Priority date: 1986-02-01
Filing date: 1986-02-01
Publication date: 1987-05-21
Also published as: GB2185882A; FR2593886B1; CN87100818A; GB8701771D0; FR2593886A1; CH672176A5; GB2185882B

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerätestativ gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Ein solches Gerätestativ ist beispielsweise aus dem DE-GM 83 11 630 bekanntgeworden.

Gerätestative, insbesondere Infusionsstative haben einen Fußteil, ein Rohr, das an einem Ende am Fußteil befestigt ist, und eine Stange, die im Rohr verschiebbar und festlegbar montiert und am freien Ende mit mindestens zwei hakenför migen Elementen versehen ist. Ferner ist ein Halter für ein Abtropfglas vorgesehen, der am Rohr befestigt ist.

Um medizinische Apparate, wie Pumpen an solche Stative zu befestigen, wird zwischen dem Rohr und der Stange eine Platte, auf der zu beiden Seiten der Stange die Apparate montiert werden, oder ein Halteorgan vorgesehen, um das Rohr und die Stange, an der die Apparate montiert werden, zueinander ver setzt so anzuordnen, daß der Schwerpunkt der Apparate etwa oberhalb des Rohres liegt. Durch diese Maßnahmen werden die Stative kippsicher. Diese Stative haben aber den Nachteil, daß nur eine begrenzte Anzahl medizinischer Apparate daran montiert werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerätestativ gemäß dem Gattungsbegriff derart zu gestalten, daß das Stativ mit geringstem Aufwand an die entsprechende Anzahl von Appa raten angepaßt werden kann, und daß die Zahl der Stative pro zu behandelndem Patient auf ein Minimum herabgesetzt werden kann.

Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Gerätestativ gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, die ein bevorzugtes Aus führungsbeispiel zeigt.

Wie die Figur zeigt, ist das Gerätestativ in vorteilhafter Weise in einen Unter- und Oberteil unter teilt. Der Unterteil hat einen verfahrbaren Fußteil 1 mit fünf sternförmig angeordneten Füßen, die jeweils mit einer Rolle 2 versehen sind, das Rohr 3, das an einem En de am Fußteil 1 befestigt ist, und ein Halteorgan 4, das am anderen Ende des Rohres 3 befestigt ist. Die Verbin dung zwischen Rohr und Fußteil bzw. Rohr und Halteorgan ist mit formschlüssigem Eingriff durchgeführt. Der Ober teil enthält zwei als Rohre ausgebildete Stangen 5, zwei Stäbe 6, die in den Roh ren 5 verschiebbar angeordnet sind, und einen Zwischenteil 7, in den die Rohre 5 lösbar befestigt sind.

Um den Oberteil am Unterteil zu montieren, ist am Zwischenteil 7 ein Zapfen 8 vorgesehen. Das Halteorgan 4 und der Zwischenteil 7 sind stabförmig ausgebildet und haben eine viereckige Querschnittsform. Wie bereits er wähnt, ist das Halteorgan 4 am Rohr 3 befestigt. Hierzu ist in einem Endbereich des stabförmigen Halteorgans 4 eine nicht dargestellte Bohrung vorgesehen. Im oberen Endbereich des stabförmigen Halteorgans 4 ist ebenfalls eine Bohrung 9 vorgesehen, in die der Zapfen 8 einsetz bar ist. In den Endbereichen des Zwischenteiles 7 sind ebenfalls Bohrungen vorgesehen, in die die Rohre 5 ein geführt sind. Die Fixierung des Zapfens 8 im Halteorgan 4 und die Rohre 5 im Zwischenteil 7 sind mittels einer nicht dargestellten Schraube, deren Spitze in eine im Zapfen 8 und in den Rohren 5 ausgebil dete Rille (nicht dargestellt) eingreift.

Ferner sind an einem Ende der Stäbe 6 als Sicher heitsbügel ausgebildete hakenförmige Organe 10 befestigt.

An dem gezeigten Stativ können vier medizinische Apparate, z. B. Infusionspumpen, montiert werden. Für den Fall, daß nur eine Infusionspumpe benötigt wird, kann der Oberteil abgenommen und ein Rohr 5 mit dem Stab 6 in die freigewordene Bohrung 9 im Halteorgan 4 eingesteckt und fixiert werden.

Claims

1. Gerätestativ mit einem Fußteil, mit einer ersten Stange, die an einem Ende aufrechtstehend am Fußteil befestigt ist, mit einem stabförmigen Halteorgan, das in einem End bereich am anderen Ende der ersten Stange befestigt ist, und mit mindestens einer zweiten Stange, die an einem Ende aufrechtstehend im anderen Endbereich des Halteor gans befestigbar und am anderen Ende mit mindestens einem hakenförmigen Organ versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenteil (7) vorgesehen ist, der mittig im anderen Endbereich des Halteorgans (4) befestigt ist, daß eine weitere zweite Stange (5) vorhanden ist und daß die zweiten Stangen (5) aufrechtstehend und parallel zu einander im Zwischenteil (7) lösbar befestigt sind.

2. Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei zweite Stangen (5) vorgesehen sind, die im Zwischenteil (7) lösbar befestigt sind.

3. Stativ nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Stangen (5) Rohre sind, und daß in jeder der zweiten Stangen (5) ein Stab (6) verschiebbar angeordnet ist, wobei das hakenförmige Organ (10) an einem Ende des Stabes (6) befestigt ist.

4. Stativ nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (7) als Platte aus gebildet ist.

5. Stativ nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (7) als Stab aus gebildet ist.

6. Stativ nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekenn zeichnet, daß der Zwischenteil (7) zur Befestigung am Halteorgan (4) mit einem Zapfen versehen ist.