DE3601847A1

DE3601847A1 - Fluessigkristallanzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE3601847A1
Application number: DE19863601847
Authority: DE
Inventors: Koki Osaka Taniguchi
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1985-01-22
Filing date: 1986-01-22
Publication date: 1986-07-24
Also published as: GB2215109B; GB8910972D0; GB2171834A; GB2215109A; GB2171834B; US4799771A; GB8601511D0; DE3601847C2

Description

FLÜSSIGKRISTALLANZEIGEVORRICHTUNG

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung mit einer flach ausgebildeten Lichtquelle, die die Flüssigkristallzellen von hinten her beleuchtet.

Da es sich bei Flüssigkristall um ein Material handelt, das keine eigene Leuchtkraft aufweist, ist eine rückwärtige Beleuchtungseinrichtung bzw. Hintergrundbeleuchtungseinrichtung, wie z.B. ein Elektrolumineszenzelement, erforderlich, um eine Anzeige in der Dunkelheit zu ermöglichen. Bisher ist jedoch keine einzige Flüssigkristallanzeigevorrichtung mit einer Einrichtung ausgestattet worden, die speziell dafür ausgelegt ist, die Montage einer rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung hinter den Flüssigkristallzellen zu erleichtern.

A Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung, die eine Einrichtung aufweist, die zum Führen und Montieren einer rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung auf die Rückseite der Flüssigkristallzellen einer Flüssigkristallanzeige ausgezeichnet geeignet sind.

Lösungen dieser Aufgabe ergeben sich aus den Kennzeichen der Ansprüche 1, 2 und 4.

Gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist diese neuartige Flüssigkristallanzeigevorrichtung mit einem Elektrodensubstrat, einem Schaltungssubstrat sowie mit einer flachstückartig bzw. flach ausgebildeten rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung versehen, wobei die Flüssigkristallanzeigevorrichtung Führungselemente verwendet, die eine Montage der rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung hinter dem Elektrodensubstrat erlauben. Genauer gesagt handelt es sich bei den Führungselementen um Nuten,

die abgeschrägte Enden mit weiten Öffnungen sowie einen

schmalen Endbereich

aufweisen. An der Verbindungsstelle von entsprechenden Führungselementen ist eine Nut breiter ausgebildet. Außerdem besitzt diese Flüssigkristallanzeigevorrichtung Anschlagglieder zum Verbinden der flach ausgebildeten rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung mit dem Elektrodensubstrat, sowie Befestigungselemente zum Befestigen der Führungselemente an dem Schaltungssubstrat.

Ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfaßt eine mittels LSI's (d.h. hochintegrierten Schaltungen) betriebene Flüssigkristallanzeigetafel, die mit einer gedruckten Schaltungsplatte verbunden ist und in der Lage ist, Daten, wie z. B. bildiche Darstellungen, Buchstaben, Zahlen usw., mittels der Hintergrundbeleuchtung in sichtbarer Weise anzuzeigen. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Führungselemente hinter der Anzeigetafel derart montiert, daß ein Einführen bzw. Einschieben der rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung sowie ein sicheres Halten derselben ermöglicht sind, während die gedruckte Schaltungsplatte an demjenigen Teil der Führungselemente montiert ist, der der Flüssigkristallanzeigetafel entgegengesetzt ist bzw. dieser in beabstandeter Weise gegenüberliegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist außerdem ein LSI auf Filmträqer vorgesehen. In diesem In diesem Fall ist es bevorzugt, daß der Ausgangsanschluß des Filmträcrer-LSI derart nach innen gebogen ist, daß er mit der Frontfläche der Flüssigkristallanzeigetafel verbunden ist.

Es ist darauf hinzuweisen, daß in der vorliegenden Beschreibung die Begriffe "obere" und "untere" Fläche etc. auf die Zeichnungen bezogen sind, wobei die in.den Zeichnungen "obere" Fläche

der Flüssigkristallanzeigevorrichtung die rückwärtige Fläche derselben ist, während die in den Zeichnungen "untere" Fläche der Flüssigkristallanzeigevorrichtung diejenige Fläche ist, die sich an der Frontseite der Vorrichtung befindet, d.h. an der Seite, die einem Betrachter zugewendet ist und auf der eine Anzeige erfolgt.

Bevorzugte Weiterbildungen der Erfingung ergeben sich aus dem Unteranspruch.

Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der teilweise schematischen Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung der gesamten Konfiguration einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 und 3 Schnittansichten der in Fig. 1 gezeigten Flüssigkristallanzeigevorrichtung;

Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Führungselements;

Fig. 5 eine Ansicht der Nut, die in dem in Fig. 4 gezeigten Führungselement ausgebildet ist;

Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines weiteren Führungselements, das in die in Fig. 1 gezeigte Flüssigkristallanzeigevorrichtung eingebaut ist;

Fig. 7 und 8 fragmentarische Ansichten des Aufbaus der Führungselemente;

Fig. 9 eine auseinandergezogene Perspektivansicht einer mit einer rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung versehenen Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 10 eine Schnittansicht der in Fig. 9 gezeigten Flüssigkristallanzeigevorrichtung entlang der Linie II-II der Fig. 9; und

Fig. 11 eine Schnittansicht der in Fig. 9 gezeigten Flüssigkristallanzeigevorrichtung entlang der Linie III-III der Fig. 9.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der gesamten Konfiguration einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Elektrodensubstrat, bei dem es sich um eine Elektrodenplatte handelt, auf dem ein Elektrodenmuster gebildet ist (nicht gezeigt) Die Stromleitung durch das Elektrodenmuster des

Elektrodensubstrats 1 wird durch ein Schaltungssubstrat 2, Segmentelektroden-Treiber-LSI's 3a und durch ein Gemeinschaftselektroden-Treiber-LSI 3b gesteuert; unter LSI's sind hochinteqrierte Schaltungen zu verstehen. Eine flachstückartig ausgebildete rückwärtige Beleuchtungseinrichtung 4, wie z.B. eine organische Elektrolumineszenzplatte, ist zwischen das Elektrodensubstrat 1 und das Schaltungssubstrat 2 eingeführt, die einander zugewendet sind. Die rückwärtige Beleuchtungseinrichtung 4 besitzt ein Leuchtelement 4a in seiner Mitte, d.h. in seinem von äußeren Umrandungen umgebenen Bereich, und ein Verbinder 5 für die Beleuchtung ist an einer Kante der Beleuchtungseinrichtung 4 angebracht. Wie vorstehend bereits erwähnt wurde, ist die flachstückartig ausgebildete rückwärtige Beleuchtungseinrichtung 4 auf der Rückseite des Elektrodensubstrats 1 eingeführt. Vier Führungselemente bzw. Führungsleisten 6a, 6b, 6c und 6d sind derart angeordnet, daß sie die flach ausgebildete rückwärtige Beleuchtungseinrichtung ungehindert auf die rückwärtige Fläche des Elektrodensubstrats 1 führen, bis diese an diesem befestigt ist. Wie im folgenden noch beschrieben wird, besteht die Führungsvorrichtung aus vier separaten Teilen, nämlich aus den Teilen 6a, 6b, 6c und 6d. Fig. 1 zeigt, wie diese Teile miteinander verbunden sind.

Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht der mit der flach ausgebildeten rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung ausgestatteten Flüssigkristallanzeigevorrichtung entlang der Linie A-A¹ der Fig. 1, und Fig. 3 zeigt eine Längsschnittansicht der Flüssigkristallanzeigevorrichtung entlang der Linie B-B¹ der Fig. 1. In Fig. 2 bezeichnen die Bezugszeichen 1a und 1b jeweils ein transparentes oder lichtdurchlässiges Polarisierungsflachstück. LSI's 3a und 3b auf Filmträger sind in der in Fig. 2 gezeigten Weise angebracht und dann mit dem Leitungselekrodenanschluß des Elektrodensubstrats 1 elektrisch verbunden, und zwar mittels eines durch Heißsiegeln angebrachten Elements, das mit metallischen Teilchen beschichtet ist.

Im folgenden wird nun die Konfiguration der Führungselemente 6a, 6b, 6c und 6d beschrieben. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Führungselemente 6a und 6c sowie auch die Führungselemente 6b und 6d jeweils symmetrisch zueinander angeordnet sind. Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Führungselements 6a bzw. des Führungselements 6c. In Fig. 4 dient der linke Rand als Eintrittsöffnung zum Einführen der rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung 4 auf die Rückseite der Flüssigkristallanzeigevorrichtung, während der rechte Rand für die Verbindung mit dem anderen Führungselement 6b bzw. 6d dient. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet Klebestife bzw. Haftstifte, bei denen es sich jeweils um ein Befestigungsglied handelt, das zum Befestigen des Führungselements 6a bzw. 6c an dem Schaltungssubstrat 2 verwendet wird. Dieser Stift 7 paßt in ein nicht gezeigtes Loch, das in dem Schaltungssubstrat 2 vorgesehen ist. Eine Nut 8 ist entlang der Längsseite des Führungselements 6a bzw. 6c derart ausgebildet, daß ein Längsseitenkanteribereich der flach ausbildeten rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung 4 durch die Nut hindurchgeführt ist und in dieser sicher gehalten ist. Die Nut 8 besitzt ein abgeschrägtes Ende 8a mit einer breiten öffnung zur Ermöglichung des Einführens der flach ausgebildeten rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung sowie einen schmalen inneren Abschnitt zum sicheren Festhalten der rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung. Fig. 5 zeigt die Konfiguration der Nut 8, und es ist zu sehen, daß der innere Bereich derselben schmaler ausgebildet ist, so daß die rückwärtige Beleuchtungseinrichtung 4 sicher bzw. fest gehalten werden kann. Das Führungselement 6a bzw. 6c ist mit einem Anschlag- bzw. Anlagestift 9 zum Halten des Elektrodensubstrats ausgestattet. Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wird nun die Konfiguration des Führungselements 6b bzw. des Führungselements 6d beschrieben. In Fig. 6 gestattet das linke Ende die Verbindung mit dem Führungselement 6a bzw. 6c, während das rechte Ende das Extremende bzw. Einführbegrenzungsende beim Einführen der flach ausgebildeten rückwärtiqen Beleuchtungseinrichtung 4 darstellt- Das Bezugszeichen 7 ' bezeichnet Klebe- bzw. Haftstifte (d.h. ein Befestigungsglied) , mittels denen das Führungselement 6b bzw. 6d an dem

Schaltungssubstrat 2 befestigt ist, und zwar dadurch, daß der jeweilige Stift 7 in ein in dem Schaltungssubstrat 2 vorgesehenes, nicht gezeigtes Loch paßt. Eine Nut 8¹ ist in der Längsseite des Führungselements 6b bzw. 6d vorgesehen und geht in die Nut 8 des Führungselements 6a bzw. 6c über. Ein Längsseitenkantenbereich der rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung erstreckt sich durch die Nut 8' und ist in dieser sicher gehalten. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist der Verbindungsbereich 8'a der Nut 8' breiter ausgebildet als derjenige Bereich, der sich in der Nähe des Extremendes bzw. Einführbegrenzungsendes 8'b befindet, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Da die Konfiguration der Nut 8¹ mit der Konfiguration der in Fig. 5 gezeigten Nut genau identisch ist, wird auf eine Beschreibung derselben verzichtet. Ein Anschlagstift 9¹ hält das Elektrodensubstrat an dem Führungselement 6b bzw. 6d.

Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, in die ein Elektrodensubstrat, ein Schaltungssubstrat sowie die flach ausgebildete rückwärtige Beleuchtungseinrichtung integriert sind, folgende Vorteile schafft:

(A) Die neuartige Flüssigkristallanzeigevorrichtung ist mit einer verbreiterten öffnung ausgestattet, die ein leichteres Einführen der flach ausgebildeten rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung als herkömmliche Vorschläge gestattet. Selbst bei Verwendung einer extrem dünnen flachen rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung bei der Flüssigkristallanzeigevorrichtung, läßt sich der Einführvorgang aufgrund des Vorhandenseins einer großen Einführöffnung in einfacher Weise ausführen, wodurch sich große Vorteile für den Montagevorgang ergeben.

(B) Da das Führungselement mit einem Anschlagglied ausgestattet ist, das mit dem Elektrodensubstrat in Eingriff bringbar ist,

AO

sind das Führungselement und die Flüssigkristallzelle eng aneinander anliegend angeordnet, wodurch die mechanische Festigkeit beträchtlich gesteigert ist. Diese Berührungsnähe bzw. eng aneinander anliegende Anordnung schafft eine große Erleichterung für die Montage und die Handhabung, was zu einer verbesserten Betriebszuverlassigkeit führt.

(C) Da die Führungsvorrichtung aus vielen separaten Elementen besteht, von denen sich jedes mit dem Elektrodensubstrat in Eingriff befindet, läßt sich eine übermäßige Druckbeaufschlagung der Führungselemente, einschließlich eines Biegens derselben, wie dies bei herkömmlichen Einrichtungen der Fall ist, verhindern.

(D) Das Extremende bzw. Einführbegrenzungsende der Nut ist verschmälert ausgebildet, um die flach ausgebildete rückwärtige Beleuchtungseinrichtung sicher in Position zu halten, und zwar vollständig frei von der geringsten Vibration, die durch Stoß, Reibung, Verschleiß oder eine Fehlfunktion entstehen kann, und dies schafft im Vergleich zu herkömmlichen Vorschlägen eine Verbesserung bezüglich der Betriebszuverlassigkeit.

(E) Die Führungselemente sind mit Befestigungsgliedern ausgestattet, um diese fest an dem Schaltungssubstrat zu befestigen. Diese Konfiguration gestattet eine zweckdienliche Integration des Schaltungssubstrats, der Führungselemente und des Elektrodensubstrats, wodurch die Widerstandsfähigkeit gegen Vibration und Stoß in beträchtlicher Weise gesteigert ist und eine Verbindungslösung von elektrischen Verbindern verhindert ist.

(F) Da an der Verbindungsstelle der Führungselemente eine Nut verbreitert ausgebildet ist, ist die Möglichkeit einer fehlerhaften Montage, wie sie an der Verbindungsstelle möglicherweise auftreten kann, in wirksamer Weise eliminiert,

wodurch ein glatteres bzw. leichteres Einführen der flach ausgebildeten rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung ohne Behinderung sichergestellt ist.

Im folgenden wird nun die Konfiguration des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben. In den Fig. 9, 10 und 11 ist zu sehen, daß die dünne Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel aus folgenden Teilen gebildet ist: einer Flüssigkristallanzeigetafel 31, einer dünnen plättchenartigen (wafer-thin) rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung 33, die mittels eines Paares von Führungselementen bzw. Führungsleisten 32/32 an der Rückseite (bei der es sich in den Begleitzeichnungen jeweils um die oben befindliche Seite handelt) der Flüssigkristallanzeigetafel 31 fest gehalten ist, sowie einer Festkörperbauelemente-Gedrucktschaltungsplatte 34, die an dem Paar der Führungsleisten 32/32 angebracht ist. Die Flüssigkristallanzeigetafel 31 ist aus einer oberen Platte 35 sowie aus einer unteren Platte 36 gebildet, die aus lichtdurchlässigem Material hergestellt sind. Die obere Platte 35 ist schmaler und langer als die untere Platte 36. Die Führungsleisten 32/32 sind über der unteren Platte 36 sowie längs der oberen Platte 35 montiert. Beide Führungsleisten 32/32 sind an der unteren Platte 36 mittels Hakengliedern 37 und 38 befestigt, die sich an den beiden Kanten der Längsseiten der unteren Platte 36 befinden. Die Führungsleisten 32/32 klemmen die obere Platte 35 fest und stabilisieren diese. Flüssigkristall ist zwischen der oberen Platte 35 und der unteren Platte 36 vorgesehen (nicht gezeigt). An der oberen Platte 35 ist eine transparente Gemeinschaftselektrode angebracht, und an der unteren Platte 36 ist eine transparente Segmentelektrode angebracht. Die rückwärtige Beleuchtungseinrichtung 33 umfaßt einen Rahmen 39, ein aus einem organischen Elektrolumineszenzelement gebildetes Leuchtelement 10 sowie einen Verbinder 11, der zum Beleuchtung der rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung mit einem nicht gezeigten Signaldraht verbunden ist. Diejenigen Rahmenglieder, die sich auf beiden Längsseiten der Rahmeneinheit 10 befinden, lassen sich in Aussparungen 12/12 einführen oder aus diesen herausziehen.

Die Festkörperbauelemente-Gedrucktschaltungsplatte 34 ist an der in Fig. 10 oberen innenliegenden Fläche der Führungsleisten 32/32 durch Kleben oder mittels Klebestiften befestigt, je nach dem, wie dies erforderlich ist. Die Längskanten der Festkörperbauelemente-Gedrucktschaltungsplatte 34 sind in bestimmten Abständen mit Ausnehmungen 13 versehen, und jede Ausnehmung enthält ein LSI (d.h. eine hochintegrierte Schaltung) 14 auf Filmträger, das die Segmentelektrode mit Strom versorgt. Das LSI 14 ist mit -einem dünnen plättchenartigen Eingangsanschluß 15 sowie mit einem Ausgangsanschluß 16 versehen.Der Eingangsanschluß 15 ist mit dem dafür bestimmten Leitungsmuster (das nicht speziell gezeigt ist) auf der oberen Oberfläche der Festkörperbauelemente-Gedrucktschaltungsplatte 34 verbunden, während der Ausgangsanschluß 16, der sich in Richtung nach außen erstreckt, mit dem Anschluß der Segmentelektrode auf der oberen Oberfläche der ' unteren

Platte 36 mittels eines Metallteilchen enthaltenden Heißsiegelmaterials verbunden ist. Auf diese Weise können die mehreren Ausnehmungen 13 an den Stellen, die für die Montage der jeweiligen Segmentelektroden-Treiber-LSI's 14 vorgesehen sind, eine extrem dünne Flüssigkristallanzeige aufnehmen und einen besseren Kontakt zwischen dem Eingangsanschluß 15 und der Festkörperbauelemente-Gedrucktschaltungsplatte 34 sicherstellen. Die vordere Kante (d.h. diejenige Kante, die sich gemäß Fig. an der "FRONT" befindet) der Festkörperbauelemente-Gedrucktschal tungsplatte 34 ist mit zwei Ausnehmungen 17 versehen, die jeweils einen Gemeinschaftselektroden-Treiber-LSI 18 auf Filmträger enthalten. Der Eingangsanschluß 20 des Gemeinschaftselektroden-Treiber-LSI 18 ist mit dem dafür bestimmten Leitungsmuster auf der oberen Oberfläche der Festkörperbauelemente-Gedrucktschaltungsplatte 34 verbunden. Ein Ausgangsanschluß ist derart gebogen, daß er sich in die Flüssigkristallanzeigetafel 1 hineinerstreckt, und er ist mit der Anschlußöffnung der Gemeinschaftselektrode verbunden, die auf der rückwärtigen d.h. der in den Zeichnungen oberen Oberfläche der oberen Platte 35 gebildet ist. Da die nichtanzeigende Fläche der oberen

Platte 35 geringfügig expandieren kann, wie dies durch die

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gestrichelten Linien in Fig. 11 angedeutet ist, kann der Ausgangsanschluß 21 in alternativer Weise auch nach außen gebogen werden, um eine Verbindung mit der oberen Oberfläche der oberen Platte 35 zu ermöglichen. Zusätzlich zu den LSI's 14 und 18 auf Filmträger können auch eine Vielzahl von anderen Elementen auf der Festkörperbauelemente-Gedrucktschaltungsplatte 34 montiert sein, wie z.B. ein Bildspeicher, eine Steuerung oder eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU). Signaldrähte, die zum Treiben der Segmentelektrode als auch der Gemeinschaftselektrode verwendet werden, können an dem hinteren bzw. dem der "FRONT" entgegengesetzten Bereich der Gedrucktschaltungsplatte 34 nach außen geführt sein, und zwar in derselben Richtung wie der Signaldraht zum Betreiben der rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung, der mit dem bereits genannten Verbinder 11 verbunden ist. Da diese Signaldrähte alle in derselben Richtung nach außen geführt sein können, läßt sich die Signaldrahtverteilung in einfacher Weise vornehmen, wenn die Flüssigkristallanzeigevorrichtung an einem Gerät einer Vielzahl von Geräten montiert wird. Es ist darauf hinzuweisen, daß entweder ein transparentes oder ein lichtdurchlässiges rückseitiges Polarisierungsflachstück 22 zwischen der oberen Platte 35 und der rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung 33 montiert sein kann, während ein frontseitiges Polarisierungsflachstück 23 (in Fig. 11 nicht gezeigt) an der Frontseite der unteren Platte 36 montiert ist.

Gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung lassen sich folgende Vorteile erzielen:

(1) Die Vorsehung von Führungselementen garantiert ein glatteres Einführen und Austauschen der rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung. Da die rückwärtige Beleuchtungseinrichtung durch die Führungselemente sicher gehaltert ist, werden durch Vibration verursachte Krümmungen sowie Reibung verhindert. Zusätzlich zu dem erleichterten, glatteren Einführen und Austauschen der rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung, wie dies eben erwähnt wurde, ermöglichen die

ORIGINAL INSPECTED

Führungselemente in zweckdienlicher Weise außerdem eine Montage der Flüssigkristallanzeigetafel, der rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung sowie der Festkörperbauelemente-Gedrucktschaltungsplatte in Form von extrem dünnen Schichten, wodurch es den Herstellern ermöglicht ist, dünnere Flüssigkristallanzeigevorrichtungen herzustellen.

(2) Die Anzeigetreiber-Filmträger-LSI's selbst sind auf der Festkörperbauelemente-Gedrucktschaltungsplatte montiert, wobei nur ihre Ausgangsanschlüsse mit der Flüssigkristallanzeigetafel verbunden sind. Als Ergebnis hiervon besitzt die vorstehend beschriebene Flüssigkristallanzeige eine geräumige Anzeigefläche.

Zusätzlich zu den genannten Vorteilen ist dann, wenn der Ausgangsanschluß des LSI auf Filmträger mit der rückwärtigen Fläche der Flüssigkristallanzeigetafel verbunden wird, für den sich normalerweise in Richtung nach außen erstreckenden Ausgangsanschluß ein Anschlußverbindungsbereich auf der Flüssigkristallanzeigetafel erforderlich. Dies führt zu einer Erhöhung der nicht-anzeigenden bzw. anzeigefreien Fläche der Flüssigkristallanzeigetafel. Die Anzeigefläche der Flüssigkristallanzeigetafel läßt sich jedoch dadurch in wirksamer Weise vergrößern, daß man den Ausgangsanschluß des LSI auf Filmträger in eine Position biegt, in der er sich innerhalb der Anzeigetafel befindet, und zwar bevor man ihn mit der Frontfläche dieser Tafel verbindet. Als Ergebnis hiervon ist es bei diesem System möglich, das Ausmaß der effektiven Anzeigefläche in beträchtlicher Weise zu verbessern.

(3) Da die Festkörperbauelemente-Gedrucktschaltungsplatte in erster Linie die Verdrahtung für den Eingangsanschluß des LSI auf Filmträger aufnimmt, ist für den Hersteller ein einfaches Leitungsmuster ausreichend, so daß sich gedruckte Schaltungsplatten zu niedrigen Kosten herstellen lassen. Da die gedruckte Schaltungsplatte außerdem die rückwärtige Abdeckung für die rückwärtige Beleuchtungseinrichtung bildet,

verhindert sie somit, daß sich auf der rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung Staub ansammelt.

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- Leerseite

Claims

<U NKER · SCHMITT-MLSON · HIRSCH I ' PATENTANWÄLTE ί Kl R(HI-; W I1VTKYT ΛΤΠ«Μ·Λ S 4t u.Z.: K 30 359 S/8 22. Januar 1986 ο r> η «ι 0DU I SHARP KABUSHIKI KAISHA 22-22, Nagaike-cho, Abeno-ku Osaka, Japan Flüssigkristallanzeigevorrichtung Beanspruchte Prioritäten: 22. Janaur 1985 - Japan - Nr. 60-7837 (Gebrauchsmusteranm.) 15. April 1985 - Japan - Nr. 60-56493(Gebrauchsmusteranm.; Ansprüche

1. Flüssigkristallanzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet ,

daß ein Elektrodensubstrat (1), ein Schaltungssubstrat (2) *·

und eine flach ausgebildete rückwärtige Beleuchtungseinrichtung (4) vorgesehen sind,

daß in die Flüssigkristallanzeigevorrichtung eine aus mehreren Führungselementen (6a, 6b, 6c, 6d) bestehende Führungseinrichtung zum Führen der flach ausgebildeten rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung (4) auf die rückwärtige Fläche des Elektrodensubstrats (1) integriert ist, und daß die Führungseinrichtung aufweist:

Nuten (3, 3'), die abgeschrägte Enden (8a) mit weiten Öffnungen zum Aufnehmen der rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung (4), eine verengte Form an ihren Einführbegrenzungsenden (8'b) sowie eine erweiterte Form an der Verbindungsstelle (8'a) zum Verbinden von entsprechenden Führungselementen (6a, 6b; 6c, 6d) aufweisen,

Anschlagglieder (9, 9') zur Erleichterung der Verbindung mit dem Elektrodensubstrat (1),

sowie eine Befestigungseinrichtung (7, 7') zum Befestigen der Führungselemente (6a, 6b, 6c, 6d) an dem Schaltungssubstrat D . _t

2. Flüssigkristallanzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine rückwärtige Beleuchtungseinrichtung (33) zum Beleuchten einer Flüssigkristallanzeigetafel (31) vorgesehen ist, die mittels LSI's betrieben wird, die auf einer gedruckten Schaltungsplatte (34) montiert sind, wobei die rückwärtige Beleuchtungseinrichtung (33) zum Anzeigen von Daten auf der Flüssigkristallanzeigetafel (31) dient, daß auf der Rückseite der Flüssigkristallanzeigetafel (31) Führungselemente (32) vorgesehen sind, die ein Einschieben der rückwärtigen Beleuchtungseinrichtung (33) ermöglichen und diese haltern, wobei die gedruckte Schaltungsplatte (34) an demjenigen Teil der Führungselemente (32) montiert und gehaltert ist, der der Flüssigkristallanzeigetafel (31) entgegengesetzt ist, und

daß es sich bei den auf der gedruckten Schaltungsplatte (34) montierten LSI's im wesentlichen um LSI's (14, 18) auf Filmträger handelt.

3. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsanschluß (21) eines Filmträger-LSI's (18) nach innen gebogen ist und mit der Frontfläche der Flüssigkristallanzeigetafel (31) verbunden ist.

4. Flüssigkristallanzeigevorrichtung/ gekennzeichnet durch

eine Elektrodeneinrichtung (1),

eine Flüssigkristallzelleneinrichtung, eine Schaltungseinrichtung (2),

eine flach ausgebildete rückwärtige Elektrolumineszenzanzeige-Beleuchtungseinrichtung (4; 33) zum Emittieren von Licht in Richtung auf die Flüssigkristallanzeigezelleneinrichtung von hinter der Flüssigkristallanzeigezelleneinrichtung her, und durch eine Führungseinrichtung (6a, 6b, 6c, 6d; 32) zum Führen der flach ausgebildeten rückwärtigen Elektrolumineszenzanzeige-Beleuchtungseinrichtung (4; 33) auf die rückwärtige Fläche der Elektrodeneinrichtunq (1).