DE2245415C3 - Kompakter elektronischer Rechner - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen kompakten elektronischen Rechner mit einer Tastatur, die eine Mehrzahl
von Tasten aufweist mit denen Informationen, insbe
sondere numerische Daten und Betriebsanweisungen,
eingegeben werden können, mit einer Außenplatte, welche eine Mehrzahl von Öffnungen besitzt, die den
Tasten entsprechen, und in welche letztere eingefügt sind, wobei eine Mehrzahl von Schaltern in Überein-
Stimmung mit den Tasten und unterhalb derselben an
geordnet sind, so daß sie durch Niederdrücken der Tasten betätigt werden, und mit einer ersten Schaltungspiatte. auf der die Mehrzahl von Schaltern angebracht
ist und mit der von den Schaltern erzeugte elektrische
Signale dem Rechner zugeführt werden, wobei ferner
die erste Schaltungsplatte zwischen den sie führenden und haltenden Seitenplatten befestigt und eine zweite
Schaltungsplatte vorgesehen ist auf der eine Mehrzahl von Operationselementen angeordnet und die an den
Seitenplatten befestigt sowie mit einer Vielfachsteckleiste verbunden ist.
Eine Tastatur mit einer Trägerplatte für elektronische Bauelemente ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7 026 954 bekannt. Bei dieser bekannten Anord-
nung sind offensichtlich die Kupplungsorgane der Tasten mit den elektronischen Bauelementen auf der
Trägerplatte durch Lötungen od. dgl. verbunden. Damit ergibt sich aber ein verhältnismäßig schwieriger Aufbau und eine komplizierte Herstellung sowie außerdem
eine komplizierte Wartung und Reparatur. Abgesehen hiervon wird auch die Miniaturisierung erschwert weil
der Raum nur verhältnismäßig schlecht ausgenutzt ist.
In den letzten |ahren hat sich bei kompakten elektronischen Rechnern eine Tendenz zu weiterer Miniaturi-
sierung entsprechend der Entwicklung der Technologie
integrierter Schaltungen gezeigt und einige Rechner
sind sogar bis auf Taschengröße extrem miniaturisiert
worden.
einer weiteren Kompaktheit und Komplexität der inneren Anordnung und Konstruktion geführt. Dies hat
auch zu viel komplizierteren Vorgängen bei der Herstellung und beim Zusammenfügen solcher Rechner
und dem entsprechend un höheren Kosten bei der Her
stellung und größeren Schwierigkeiten bei der Repara
tur oder beim Ersetzen von Teilen geführt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen kompakten elektronischen Rechner zu schaffen, welcher einfach in der
Konstruktion und vereinfacht in der Herstellung und
im Zusammenstellen ist sowie auch leicht gewartet und
repariert werden kann, gleichzeitig soll der kompakte elektronische Rechner nach der Erfindung ein geringe:
Gewicht und eine für das Tragen geeignete feste Kon struktion haben, mit hoher Festigkeit aufgebaut unc
leicht zusammenzufügen sein.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Vielfach
steckleiste mit einem ersten Haltebereich zum Halter des Paares von Seitenplatten in paralleler Anordnung
und mit einem ersten Verbindungsbereich zum elektrischen Verbinden der ersten gedruckten Schaltungsplatte mit der zweiten gedruckten Schaltungsplatte versehen ist, wobei die Vielfachsteckleiste und die SeitenpJattea an einem ersten Haltebereich der letzteren an-
eilender befestigt sind und die zweien gedruckte Schaltüngsplatte in eine diese führende und haltende Nut in
4en Seitenplatten einschiebbar ist, so daß ihre mit der
ersten gedruckten Schaltungsplatte in Verbindung zu bringenden Kontakte in Eingriff mit der Vielfachsteckleiste gelangen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung schafft einen kompakten elektronischen Rechner, dessen Tastatur und Hauptseitenplatten
auf sehr rationelle Weise aneinander befestigt werden können, d. h. einen kompakten elektronischen Rechner,
bei welchem die den Hauptkörper bildenden verschiedenen Teile die kleinstmögliche Dicke haben und eine
Metallplatte entsprechend vorgesehen ist, um ihre Festigken ausreichend zu erhalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind zur weiteren Erläuterung der Ziele und Merkmale der Erfindung
in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des Rechners,
F i g. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Rechners nach F i g. 1,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der zusammengefügten Grundaufbauteile, gesehen von der Rückseite,
F i g. 4 eine Längsschnittansicht des Rechners nach Fig. 1.
F i g. 5 eine Schnittansicht längs der Linie V-V in F i g. 4,
F i g. 6 eine Ansicht zur Darstellung des Aufbaus des Anzeigeteils zum Anzeigen numerischer Werte,
F i g. 8 eine Seitenansicht welche zeigt, wie die oberen und unteren Abdeckungen miteinander verbunden
sind.
Der Aufbau des elektronischen Rechners wird im folgenden allgemein unter Bezugnahme auf F i g. 2 beschrieben werden. Der Rechner weist eine Außenplatte
11 auf, welche mit öffnungen Ha zur Aufnahme der Oberteile von Tasten versehen ist und eine Oberfläche
für eine Tastatur bildet. Die Außenplatte 11 ist wegen des ästhetischen Eindrucks mit Kunststoff oder ähnlichem Material verkleidet, und eine Verstärkungsplatte
15 aus Metall oder ähnlichem Material mit den Öffnungen 11a für die Oberteile der Tasten entsprechenden
Löchern ist an der Unterfläche der Außenplatte 11 angebracht. Die Verstärkungsplatte IS ist weiter mit abgebogenen Teilen 15a, 156, 15c und 15cf zum sicheren
Halten von Seitenplatten 39 und 40 versehen. Weiter sind Gruppen von Tasten 16 bis 33, die Ziffern- und
Funktionstasten bilden und staubsichernde Pufferteile 35 und 36 aus einem elastischen Material wie Gummi
od. dgl. vorgesehen. Eine erste Schaltungsplatte 14 trägt Schalter, mit den Schalterkontakten 146 und 14c
und eine gedruckte Schaltung aus Metallfolie. Der eine Schaltkontakt 146 wird von einer Blattfeder gebildet,
während ein den anderen Schaltkontakt bildendes Metallstück 14c geerdet und an der Rückseite der ersten
Schaltungsplatte 14 angebracht ist. Zwischen einer gedruckten Leitung 14a und dem Metallstück 14c kann
durch Niederdrücken einer beliebigen Taste eine elektrische Verbindung hergestellt werden. Die Verstär
kungsplatte 15 ist snit einem weiteren abgebogenen Teil 15e versehen, welches elektrisch mit dem Metallstück 14c verbunden sein kann, um hierdurch die Verstärkungsplatte 15 auf ErdpoteniiaJ zu haken und den
Bereich des geerdeten Kontakts zu vergrößern wie auch äußere Geräusche zu unterbrechen und eine Abgabe von inneren Geräuschen nach außen zu verhindern. Die erste gedruckte Schaltungsplatte 14 ist von
einer Tragplatte 37 sicher getragen. Die Tragplatte 37 ist mit einem Führungszylinder 37a zum Führen und
sicheren Aufnehmen der Schäfte der Taster, ausgebildet und stellt die Unterfläche der Tastatur dar. Die
Tragplatte 37 ist an der Außenplatte 11 z.B. mit Schrauben 41 befestigt So ist eine Tastatur 10 aufgebaut aus der Außenplatte 11, der Verstärkungsplatte 15,
Tasten 16 bis 13, elastischen Pufferteilen 35,36, der ersten Schaltungsplatte 14, der Tragplatte 37 usw.
Die Seitenplatten 39 und 40 sind wegen des ästhetischen Eindrucks mit Kunststoff oder ähnlichem Material verkleidet und weisen Nuten 39a 39d 40c und 4Od
zum Führen und Halten einer zweiten und dritten gedruckten Schaltungsplatte 54 und 57 auf, an welche
Operationselemente 60, die eine logische Operationsschaltung bilden, und andere Schaltelemente angebracht sind, sowie streifenartige Vorsprünge 39e und
4Oe für den Eingriff mit oberen und unteren Abdeckungen 44 und 45, die zusammen das Gehäuse bilden. Die
Seitenplatten 39 und 40 sind weiter mit einem ersten von Anschlägen 39/ und 40/ gebildeten Haltebereich
zur sicheren Aufnahme einer Vielfachsteckleiste 42 zum Verbinden und Halten der zweiten und dritten gedruckten Schaltungsplatte 54 und 57 versehen. Die Seitenplatten 39 und 40 sind weiter mit Löchern 39a, 396.
40a. 406 zur Aufnahme von Schrauben und benachbarten, zu den Tasten hinragenden Zapfen 39g. 39h. 40g.
40Λ versehen. Die Tragplatte 37 ist mit Löchern 37d.
37 f und 37e, 37g ausgebildet, welche den Löchern 40a,
406 und den Zapfen 40g. 40h auf der Seitenplatte 40 entsprechen. Die Löcher 37<i 37fweisen kein Gewinde
auf. sondern sind lediglich Zugangsöffnungen für Schrauben 58. Die Löcher 37e und 37g nehmen die auf
der Seitenplatte 40 ausgebildeten Zapfen 40g und 40Λ sattsitzend auf. An Stellen der Seite der Tragplatte 37,
wo die Löcher 37d 37e und 37i 37g ausgebildet sind, sind vertiefte Teile 376 und 37c zur Aufnahme der abgebogenen Teile 15a und 156 der Verstärkungsplatte
ausgebildet Das Loch 37e ist nicht kreisförmig, sondern hat die Form eines Langlochs, so daß eine Lagekorrektur möglich ist Die Seitenplatte 39 ist einfach
symmetrisch und im Aufbau gleich zu der Seitenplatte 40.
Die Zapfen 40g und 40h dienen dazu, ein Verwerfen
oder Verdrehen der Tragplatte 37 und der ersten Schaitungsplatte 14 zu verhindern und deren Flachheit
aufrechtzuerhalten. Die abgebogenen Teile 15a und 156 der metallischen Verstärkungsplatte 15 sind mit Löchern 15Λ' und 156" ausgebildet welche ein Innengewinde zum eingeschraubten festen Aufnehmen der
durch die Löcher 40a und 406 der Seitenplatte 40 geführten Schrauben 58 aufweisen. Der feste Eingriff zwischen den Löchern 15a' und 156" und den Schrauben 58
ist weiter nützlich zum Verhindern des Verwerfens oder der Verformung der Außenplatte 11 und der Verstärkungsplatte 15.
Bei einem üblichen tragbaren Rechner war die aus einem nachgiebigen Material wie Kunststoff ausgebildete Tastatur mit Gewindelöchern versehen, durch
welche Schrauben zur Befestigung der Seitenplatten di-
rekt an der Tastatur geführt wurden, und dies führte zu einer Lockerung, einer Verformung und/oder Bruchgefährdung
des Rechnerkörpers. Der Grund dafür ist, daß das Gehäuse eines kompakten tragbaren Rechners aus
einem möglichst dünnen Flachmaterial aufgebaut sein muß.
Vorliegend wird eine Verstärkungsplatte aus Metall auf die oben beschriebene Weise entsprechend angebracht,
und dies führt zu einem hochwirksamen Aufbau für den kompakten tragbaren Rechner, dessen Hauptteile
aus hochmolekularem Material wie Kunststoff od. dgl. hergestellt sein müssen.
Weiter dient eine solche Verstärkungsplatte 15 auch als Geräusche abschirmendes Teil und führt so zu einer
sehr wünscheswerten Wirkung bei der praktischen Verwendung.
Die Vielfachsteckleiste 42 weist Sockelteile 42a und 426 auf, welche Steckerteilen 54a und 57a der gedruckten
Schaltungsplatten 54 und 57 entsprechen. Die Sokkelteile 42a und 426 sind elektrisch miteinander verbunden
und verbinden entsprechend die Schaltungsplatten 54 und 57 miteinander.
Zwischen denjenigen Sockelteilen 42a und 42i>, welche
auf die elektrische Verbindung mit der ersten gedruckten Schaltungsplatte 14 der Tastatur gerichtet
sind, ragen Metalldrähte 43 heraus, deren Enden in Löchern
in entsprechenden gedruckten Leitungen 14a auf der ersten gedruckten Schaltungsplatte aufgenommen
werden und an diesen durch Löten zur Herstellung der elektrischen Verbindung befestigt sind. Hierauf werden
die Anschläge 39/, 40fder Seitenplatten 39,40 und Anschläge
42c, 42d die einen ersten Haltebereich der Vielfachsteckleiste 42 zum Halten der Seitenplatten 39
und 40 bilden, durch Schrauben aneinander befestigt.
Die Sockelteile 42a und die Metalldrähte 43 stellen einen ersten Verbindungsbereich zum elektrischen Verbinden
der ersten gedruckten Schaltungsplatte mit der zweiten gedruckten Schaltungsplatte dar. während die
Sockelteile 426 und die Metalldrähte 43. soweit sie zwischen den Sockelteilen 42a und 426 verlaufen, einen
zweiten Verbindungsbereich zum elektrischen Verbinden der dritten gedruckten Schaltungsplatte 57 mit der
zweiten gedruckten Schaltungsplatte 54 bilden.
Der Hauptteil des Rechners bildet so einen extrem kompakten und festen Aufbau.
Als Folge kann in einem solchen Hauptteil verschiedenes Zubehör einfach eingeführt oder aufgebracht
werden, um die gesamte Einheit zu vervollständigen. - Die zweite gedruckte Schaltungsplatte 54 trägt Operationselemente
60, insbesondere logische Operations schaltungselemente, einen Batterieprüfer 47, eine Anzeigeeinrichtung
49, eine Kontaktfeder 50 für die Erdplatte, einen Steckkontakt 52 zur Verbindung mit einer
Energiequelle, einen Leistungsschalter 53 usw. Ober der Anzeigeeinrichtung 49 liegt eine Maske 48. über
weicher wiederum eine verstärkende Linse 13. eine Halteplatte 12a1 für die Linse 13 und e rte transparente
schützende Glasplatte 12 liegt Die Anzeigeeinrichtung 49 weist eine Leuchtdiode 49O auf. welche rotes Licht
abgibt Die insbesondere in F i g. 6 gezeigte Ausführungsform ist daher so aufgebaut, daß von der Leuchtdiode
angezeigte Werte leicht gesehen werden können. Im einzelnen ist die Oberfläche der verstärkenden Linse
13 mit einem Amireflexionsbelag 13a versehen, und
die Oberfläche der transparenten schützenden Glasplatte 12 ist bei 12a einer Behandlung gegen Spiegelungen
unterworfen worden. Es versteht sich, daß das von der Leuchtdiode 49D abgegebene licht durch die vergrößernde
Linse 13 geführt und vergrößert sowie durch die transparente schützende Glasplatte 12 hindurch
erfaßt wird. Weiter kann die Anzeigeeinrichtung noch besser dadurch sichtbar gemacht werden, daß die
verstärkende Linse S3 oder die transparente schützende Glasplatte 12 mit einer Funktion als Filter ausgestattet
wird. Zum Beispiel können die Linse 13 oder die Glasplatte 12 als Bandpaßfilter ausgebildet sein, um die
von der Leuchtdiode 49D abgegebene Wellenlänge ίο (Wellenlänge des roten Lichts) leicht durchzulassen,
wobc: das Zubehör wie Schaltung und Anschlüsse an der Anzeigeeinrichtung 49 um die Leuchtdiode 49 D
herum nicht zu erscheinen brauchen, sondern nur die Buchstaben oder Zahlen klar gelesen werden können.
In dieser Anordnung ist der Abstand zwischen der Leuchtdiode 49 D und der verstärkenden Linse 13 sowie
der Abstand zwischen der verstärkenden Linse 13 und der transparenten schützenden Glasplatte 12 vorzugsweise
2 bis 3 mm bzw. 3 mm.
F i g. 7 zeigt eine weitere Form eines Anzeigeteils, bei welchem der Antireflexionsbelag 13a der Linse 13
entweder mit einem gegen Spiegelungen behandelten Film versehen oder unmittelbar einer Behandlung gegen
Spiegelung ausgesetzt worden ist.
An der Unterseite der zweiten gedruckten Schaltungsplatte 54 ist wie oben erwähnt ein Leistungsschalter 53 befestigt. Der Leistungsschalter 53 sollte vorzugsweise im Bereich der zweiten gedruckten Schaltungsplatte 54 so nahe wie möglich deren Seitenkante angeordnet sein, weil es nötig ist, diese Schaltungsplatte 54 glatt einführen und entfernen zu können. Das Schließen und öffnen des Leistungsschalters 53 kann durch Bewegen eines bewegbaren Teils 53a bewirkt werden. Zu diesem Zweck ist ein von außen betätigbares Betätigungsteil 56 in Form eines Knopfes durch ein in der Seitenplatte 35 in Form eines Loches ausgebildetes Fenster 39g" eingeführt, worauf ein auf dem Betätigungsteil 56 ausgebildeter Anschlag 56a mit Hilfe eines verbindenden Stiftes 55 fest mit dem bewegbaren Teil 53a des Leistungsschalter 53 verbunden ist So kann die zweite gedruckte Schaltungsplatte 54 aus der Vielfachsteckleiste 42 zum Zwecke der Wartung oder der Reparatur recht einfach dadurch entfernt werden, daß der verbindende Stift 55 herausgezogen wird, ohne daß es erforderlich ist. den Leistungsschalter 53 von der zweiten Schaltungsplatte 54 zu entfernen, wie es bisher üblicherweise erforderlich war.
An der Unterseite der zweiten gedruckten Schaltungsplatte 54 ist wie oben erwähnt ein Leistungsschalter 53 befestigt. Der Leistungsschalter 53 sollte vorzugsweise im Bereich der zweiten gedruckten Schaltungsplatte 54 so nahe wie möglich deren Seitenkante angeordnet sein, weil es nötig ist, diese Schaltungsplatte 54 glatt einführen und entfernen zu können. Das Schließen und öffnen des Leistungsschalters 53 kann durch Bewegen eines bewegbaren Teils 53a bewirkt werden. Zu diesem Zweck ist ein von außen betätigbares Betätigungsteil 56 in Form eines Knopfes durch ein in der Seitenplatte 35 in Form eines Loches ausgebildetes Fenster 39g" eingeführt, worauf ein auf dem Betätigungsteil 56 ausgebildeter Anschlag 56a mit Hilfe eines verbindenden Stiftes 55 fest mit dem bewegbaren Teil 53a des Leistungsschalter 53 verbunden ist So kann die zweite gedruckte Schaltungsplatte 54 aus der Vielfachsteckleiste 42 zum Zwecke der Wartung oder der Reparatur recht einfach dadurch entfernt werden, daß der verbindende Stift 55 herausgezogen wird, ohne daß es erforderlich ist. den Leistungsschalter 53 von der zweiten Schaltungsplatte 54 zu entfernen, wie es bisher üblicherweise erforderlich war.
Der Zusammenbau kann insgesamt einfach dadurch fertiggesteiU werden, daß lediglich ein metallischer Ab-Standshalter
38 für die Seitenplatten und die das Gehäuse bildenden oberen und unteren Abdeckungen 45
und 44 angebracht wird. Der Abstandshalter 38 ist mit
einer Öffnung 3Sa ausgebildet, durch weiche eine nicht gezeigte Lade-Betriebsunterlage angebracht werden
SS kann.
Die oberen und unteren Abdeckungen 45 und 44 können wie in F i g. 8 gezeigt auf sehr rationelle Weist
miteinander verbunden sein. Die Seitenwinde der obe ren und unteren Abdeckungen 45 und 44 sind mit Ver
bindungsstücken 45a und 44a versehen, welche di< Form von Zähnen eines Kammes in gestaffeltem Ver
hältnis haben, wobei jedes Verbindungsstück mit einen Loch 456 oder 446 zum Verbinden ausgebildet ist Eiro
Vielzahl von Zapfen 46a zum Verbinden der beidei
*S Abdeckungen ist in einer Reihe auf einem Verbin dungsteil 46 vorgesehen. Jeder zweite Zapfen 46a eni
sprechend jedem Verbindungsstück 45a wird in das je weils zugehörige Loch 456 der Verbindungsstücke 45
eingepaßt und verstemmt, um hierdurch das Verbindungsteil
46 an der oberen Abdeckung 45 zu befestigen. Andererseits werden die übrigen Zapfen 46a so zentriert,
daß sie in die in den Verbindungsstücken 44a der unteren Abdeckung 44 ausgebildeten Löcher 44b passen,
wodurch die oberen und unteren Abdeckungen 45 und 44 miteinander verbunden werden. Die zwei so
miteinander verbundenen Abdeckungen 44 und 45 werden auf dem Grundkörper der Einheit angeordnet, wobei
die streifenartigen Vorsprünge 39e, 4Oe der Hauptseitenplatten 39, 40 von den Seitenwänden der Abdekkungen
gehalten werden. Dann werden verbindende Löcher 45a'in der oberen Abdeckung 45 und verbindene
Löcher 44a' in der unteren Abdeckung 44 miteinander ausgerichtet, worauf Schrauben in die miteinander
ausgerichteten Löcher eingeführt werden, um hierdurch den Zusammenbau der gesamten Einheit fertigzustellen.
Die oberen und unteren Abdeckungen 45 und 44 aus Metall haben eine Funktion gleich der oder größer als
die erste Funktion der Verstärkungsplatte 15, d. h. die Funktion, die Festigkeit des kompakten elektronischen
Rechners, welcher im Grundaufbau aus Teilen eines hochmolekularen Materials wie Kunststoff oder dergleichen
besieht, aufrechtzuerhalten oder zu vergrö-Bern. Weiter ist besonders zu bemerken, daß die zwei
Abdeckungen 44 und 45 dahingehend wirken, die zweite Funktion der Verstärkungsplatte 15 zu unterstützen,
nämlich die Funktion als Geräuschabschirmung. Dies ist deshalb der Fall, weil, wie in den F i g. 2 und 4 ge-
ίο zeigt, der auf der zweiten gedruckten Schaltungsplatte
54 vorgesehene Federkontakt 50 für die Erdungsplatte elektrisch mit der metallischen oberen Abdeckung 45
verbunden ist, um Erdpotential durch den Körper der Bedienungsperson oder durch den Tisch, auf welchem
der Rechner ruhen kann, aufrechzuerhalten. Ein gedruckter Schaltungsdraht 51 von der Kontaktfeder 50
ist mit dem Metallstück 14c der ersten Schaltungsplatte 14 für die Tastatur verbunden, uri. eine Erdleitung zu
ergeben. Die Kontaktfeder 50 kann auch gegen die obere Abdeckung 45 drücken, um diese zu halten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kompakter elektronischer Rechner mit einer Tastatur, die eine Mehrzahl von Tasten aufweist
mit denen Informationen, insbesondere numerische Daten und Betriebsanweisungen, eingegeben werden können, mit einer Außenplatte, welche eine
Mehrzahl von Öffnungen besitzt, die den Tasten entsprechen, und in welche letztere eingefügt sind,
wobei eine Mehrzahl von Schaltern in Obereinstim-. mung mit den Tasten und unterhalb derselben angeordnet sind, so daß sie durch Niederdrücken der
Tasten betätigt werden, und mit einer ersten Schalungsplatte, auf der die Mehrzahl von Schaltern angebracht ist und mit der von den Schaltern erzeugte
elektrische Signale dem Rechner zugeführt werden, wobei ferner die erste Schaltungsplatte zwischen
den sie führenden und haltenden Seitenplatten befestigt und eine zweite Schaltungsplatte vorgesehen
ist auf der eine Mehrzahl von Operationselementen angeordnet und die an den Seitenplatten befestigt
sowie mit einer Vielfachsteckleiste verbunden ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Vielfachsteckleiste (42) mit einem ersten Haltebereich
(42c. 42d) zum Halten des Paares von Seitenplatten (39, 40) in paralleler Anordnung und mit einem ersten Verbindungsbereich (42a, 43) zum elektrischen
Verbinden der ersten gedruckten Schaltungsplatte (14) mit der zweiten gedruckten Schaltungsplatte
(54) versehen ist wobei die Vielfachsteckleiste (42) und die Seitenplatten (39, 40) an einem ersten Haltebereich (39/! 40/) der letzteren aneinander befestigt sind und die zweite gedruckte Schaltungsplatte
in eine diese führende und haltende Nut (39d, 4Od) in den Seitenplatten (39,40} einschiebbar ist so daß
ihre mit der ersten gedruckten Schaltungsplatte (14) in Verbindung zu bringenden Kontakte in Eingriff
mit der Vielfachsteckleiste (42) gelangen.
2. Kompakter elektronischer Rechner nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß die Vielfachsteckleiste (42) einen zweiten Verbindungsbereich
(42b, 43) zum elektrischen Verbinden einer im Rechner vorgesehenen dritten gedruckten Schaltungsplatte (57), auf der eine Mehrzahl von Operationselementen (60) angeordnet und durch dieselbe
verbunden sind, mit der zweiten gedruckten Schaltungsplatte (54) aufweist
3. Kompakter elektronischer Rechner nach An spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Verstärkung der Außenplatte (U) an dieser eine metallische Verstärkungsplatte (15) angebracht ist.
die eine Mehrzahl von Öffnungen aufweist welche der Mehrzahl von Öffnungen in der Außenplatte
entspricht.
4. Kompakter elektronischer Rechnet nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Operationselemente (60) derart elektrisch mit der Verstärkungsplatte (15) verbunden sind, daß diese auf Massepotential gehalten wird.
5. Kompakter elektronischer Rechner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein
äußeres, mit dem Massepotential der Operationselemente (60) elektrisch verbundenes und äußeres
Rauschen abschirmendes Gehäuse (44,45).
6t Kompakter elektronischer Rechner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß
an der zweiten gedruckten Schaltungsplatte (54) ein
Leistungsschalter (53) befestigt ist, der ein bewegbares Teil (533) aufweist dem gegenüber in einer
der Seitenplatte»j(39,40) ein Fenster (39^) vorgesehen ist, durch das. von außen ein Betätigungsteil (56)
eingefügt ist das mit dem bewegbaren Teil verbunden ist und ein öffnen und Schließen des Leistungsschalters über letzteres ermöglicht
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8476871 | 1971-09-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2245415A1 DE2245415A1 (de) | 1973-04-12 |
DE2245415B2 DE2245415B2 (de) | 1975-01-16 |
DE2245415C3 true DE2245415C3 (de) | 1975-09-04 |
Family
ID=13839845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2245415A Expired DE2245415C3 (de) | 1971-09-17 | 1972-09-15 | Kompakter elektronischer Rechner |
Country Status (2)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |