DE3546872C2 - Knopflochnähmaschine - Google Patents
KnopflochnähmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/06—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
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- D05B73/04—Lower casings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Knopflochnähmaschine von der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Bei Knopflochnähmaschinen dieser Art muß ein Antriebsmotor
die Antriebskraft für drei verschiedene Maschinenfunktionen
bereitstellen, nämlich für die Stichbildung, für den Vorschub
des Nähgutes und für das Schneiden des Knopflochs.
Die Stichbildung erfordert nicht nur einen Hub- und
Schwingantrieb für die Nadel und für eine entsprechende
Greiferbewegung, sondern auch die Durchführung einer Drehung
der Arbeitsebene von Nadel und Greifer für das Nähen
der Rundung am Knopflochende. Der Nähgutvorschub muß über
die Länge des Knopflochs als Schritttransport im Stichtakt
und vor und nach dem Nähen des Knopflochs als Schnelltransport
zwischen einer Ausgangsposition und dem Knopflochbeginn
erfolgen, wobei der Umschaltzeitpunkt zwischen
Schnelltransport und Stichtransport von der einstellbaren
Knopflochlänge abhängt. Bei Augenknopflöchern muß zusätzlich
eine schrittweise Seitwärtsbewegung des Nähguts gesteuert
werden. Der Antrieb für das Schneiden des Knopflochschlitzes
muß in der Ausgangsposition des Nähgutes aktiviert
werden, und zwar wahlweise vor oder nach dem Nähen
der Knopflochnaht.
Bekannte Knopflochnähmaschinen dieser Art haben üblicherweise
einen getrennt von der Nähmaschine, z. B. in einem Basisgestell
angeordneten Elektromotor, der durch Riementransmissionen
mit mindestens zwei getrennten Antriebseinleitungen
an der Nähmaschine für den Antrieb der verschiedenen
Funktionen verbunden ist. So ist aus US-PS 23 01 797
eine Nähmaschine der angegebenen Art bekannt, die eine Riemenscheibe
für den Antrieb der Hauptwelle für den Stichbildeantrieb
und eine weitere Riemenscheibe für den kontinuierlichen
Antrieb einer Schneidewelle aufweist, an die die
Schneidvorrichtung ankoppelbar ist. Für den Schnelltransport
des Nähguthalters ist eine weitere kontinuierlich rotierende
Antriebswelle vorgesehen, an die der Vorschubmechanismus
des Nähguthalters zeitgesteuert an- und abkoppelbar
ist. Das Ankoppeln der Schneidvorrichtung an die kontinuierliche
umlaufende Schneidewelle erfolgt vor dem Nähen
durch Betätigen des Starthebels und jeweils für eine volle
Umdrehung. Ein zeitgesteuerter Zusammenhang des An- und Abkoppelns
mit der den Schnelltransport und Stichbildtransport
steuernden Kurvenscheibe sowie eine Umstellungsmöglichkeit
für die Betätigung der Schneidvorrichtung vor oder
nach dem Nähen sind nicht vorgesehen.
Eine Knopflochnähmaschine ähnlicher Art ist aus DE-PS
8 51 888 bekannt, wobei jedoch die Antriebseinleitungen für
Stichbildung, Nähgutvorschub und Schneidvorrichtung nicht
näher beschrieben sind.
Die bekannten Maschinen haben insbesondere wegen der Verwendung
mehrerer Riementransmissionen vom Motor zu den Antriebseinleitungsstellen
für die verschiedenen Funktionen
eine erhebliche Größe und ein hohes Gewicht sowie einen hohen
Energieverbrauch. Da über getrennte Riementransmissionen
mit dem Motor verbundene Wellen zeitgesteuert mit den
verschiedenen Antriebs- und Vorschubsystemen der Maschine
gekoppelt werden müssen, ist es schwierig, eine ausreichend
gute Präzision bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit zu erhalten.
Maschinen dieser Art wurden hauptsächlich als große
und teure Maschinen für den Einsatz in größeren Bekleidungsfabriken
konstruiert. Es besteht das Bedürfnis nach
einer kleinen, handlichen, präzisen und einfach zu handhabenden
Maschine für kleinere Betriebe oder Werkstätten. Es
besteht ferner das Bedürfnis, bei einer solchen Maschine
die Möglichkeit für eine Umstellung der Schneidvorrichtung
auf verschiedene Betriebsarten, insbesondere Schneiden vor
oder nach dem Nähen, vorzusehen, die jeweils eine andere
Anpassung an den zeitgesteuerten Betriebsablauf des Knopflochnähens
erfordern.
Wie die DE 33 02 385 A1 belegt, ist man auch dazu übergegangen,
mehrere Einzelmotoren für den Antrieb der beschriebenen
Funktionen wie Stichbildung, Nähguttransport und
Schneidvorrichtung zu verwenden, die elektrisch miteinander
synchronisiert werden. Die vorliegende Erfindung zielt jedoch
auf eine rein mechanische Antriebssteuerung ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Knopflochnähmaschine
der genannten Art anzugeben, mit der eine
verbesserte Genauigkeit und Flexibilität beim Schneiden eines
Knopflochs möglich ist und gleichzeitig Baugröße, Gewicht
und Leistungsbedarf der Maschine deutlich verringert
werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der in Anspruch 1 angegebenen
Knopflochnähmaschine gelöst. Die Unteransprüche
beziehen sich auf weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der
Maschine.
Bei der erfindungsgemäßen Nähmaschine ist der Einrückzeitpunkt
der die Schneideinrichtung aktivierenden Kupplung
durch dieselbe Kurvenscheibe steuerbar, die auch den Nähgutvorschub
sowohl im Schnelltransport sowie im Schrittvorschub
während des Nähens steuert. Damit ist eine exakte
zeitliche Abstimmung der Betätigung der Schneidvorrichtung
und dem Nähgutvorschub gewährleistet, wodurch
wiederum die Möglichkeit besteht, die Schneideinrichtung
von demselben, vom Motor angetriebenen Antriebselement anzutreiben,
welches auch den Nähgutvorschub und das Stichbildesystem
antreibt. Die Maschine kann somit ein einziges
mit dem Motor verbundenes Antriebselement aufweisen, wobei
der mit dem einzigen Eingangselement verbundene Motor klein
und leistungssparend ausgebildet und unmittelbar an der Nähmaschine
angebracht werden kann. Die erfindungsgemäße
Steuerung des Einrückzeitpunktes erlaubt es auch in einfacher
Weise, die Maschine so auszugestalten, daß verschiedene
Betriebsarten der Schneidvorrichtung, insbesondere
Schneiden vor oder nach dem Nähen gewählt werden können.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der
Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt,
der Knopflochnähmaschine;
Fig. 2 bis 5 eine Seitenansicht,
Vorderansicht,
Rückansicht und
Draufsicht der Nähmaschine;
Fig. 6a und 6b Knopflochformen, welche
mit der Nähmaschine hergestellt werden;
Fig. 7a eine schematische perspektivische Darstellung des
Antriebsmechanismus der Nähmaschine;
Fig. 7b-1 bis 7b-4 ein Funktionsblockschaltbild des Antriebsmechanismus;
Fig. 8 eine Ansicht des Antriebsmechanismus von unten;
Fig. 8a eine Seitenansicht des Auge-Gerade-
Umschaltmechanismus;
Fig. 9 schematisch die Bestandteile der
Antriebseinleitung;
Fig. 10 schematisch die
Nadelstangenlagerung;
Fig. 10a bis 10c den
Nadelstangen-Hubantrieb;
Fig. 11 und 11a schematisch die Bestandteile
des Greiferantriebs;
Fig. 12, 12a und 12b schematisch die Bestandteile der
Fußplatte;
Fig. 13, 13a und 13b schematisch die Bestandteile des
Umschaltmechanismus;
Fig. 14, 14a bis 14o schematisch weitere Bestandteile
des Umschaltmechanismus;
Fig. 15 und 15a bis 15b schematische Darstellungen zur
Erläuterung des Schneidantriebsmechanismus;
Fig. 16, 16a, 17 und 17a bis 17b schematisch die
Bestandteile des Nähguthalters;
Fig. 18 die Bestandteile des Drehantriebs zum Drehen
der Arbeitsebene der Nadel und des Greifers;
Fig. 19 und 19a-19c die Bestandteile einer Umschalt-
Kupplung;
Fig. 20 und 20a bis 20c eine Darstellung der
Kurvensteuerung
und zugehörigen Kurvenscheibe;
Fig. 21 und 21a bis 21c die Bestandteile der
Einstelleinrichtung für die Knopflochlänge;
Fig. 22, 22a und 22b die Bestandteile des
Stichtransportmechanismus;
Fig. 23 die Bestandteile des
Auge-Gerade-Umschaltmechanismus;
Fig. 24, 24a und 24b die Bestandteile und ein Funktionsschema der
Nadelschwingeinrichtung;
Fig. 25 die Nadelfadenführung;
Fig. 26, 26a und 26b die Bestandteile der
diskontinuierlichen Bremseinrichtung für den Schnelltransport
und den Stichtransport;
Wie in Fig. 1 bis 7a gezeigt, hat die Nähmaschine
ein Fußgestell
1, eine darauf befestigte Arbeitsplatte
2 mit verschiebbarem
Nähguthalter 3, und einen Arm 4.
Der Fuß 1 und der Arm 4 bilden den Maschinenkörper,
der hochklappbar auf einer Maschinenbasis
8 befestigt ist mittels Basislagern
8a, in die Schrauben
9, die am Fuß 1 vorstehen, eingreifen.
Die Nähmaschine dient zum Nähen von Augenknopflöchern,
bei denen ein
Schlitz s (Fig. 6a) an seinem Ende in einem Auge e endet;
hierbei werden Stiche a und a′ an den beiden Seiten
des Schlitzes s parallel zueinander und senkrecht zum
Schlitz s, sowie Radialstiche b und versetzte Stiche c und c′,
die das Auge umgeben genäht. Wahlweise kann ein
Knopfloch ohne Auge genäht werden (Fig. 6b).
Das Stichbildesystem 10 ist an der
Stirnseite des Arms 4 und des Fußes 1 angeordnet und
besteht aus einem Nadelstangenantrieb
10a, einem Greifer 800,
und einer Dreheinrichtung 370a. Der Nadelstangenantrieb
10a erzeugt eine Auf- und Abbewegung, eine Drehbewegung
und eine seitliche Schwingbewegung einer
Nadelstange 20, die eine Nadel 11 trägt.
Die Dreheinrichtung 370a kehrt
die Schwingungsebene der Nadelstange und des Greifers
um 180°.
Im Arm 4 ist zwischen den Armwellenlagern 22a und 850a
eine Armwelle 22 angeordnet.
Die Nadelstange 20 ist in einem
Universallager 21a (siehe Fig. 2 und 10)
gelagert, wobei sie
in einer mittigen Bohrung einer federnden
Platte 21b aufgenommen und durch Widerlager 21c
und 21d befestigt ist. Die Platte 21b ist an ihrem
Rand durch einen Ring 21e und einen Nadelstangenlagerrahmen
21f befestigt. Somit ist die Nadelstange 20
so gelagert, daß sie seitlich schwingen, sich drehen und auf-
und abbewegt werden kann.
Der Auf- und Ab-Antrieb
850 wird anhand Fig. 10a bis 10c erläutert.
Auf der Armwelle 22 ist über ein Lager 850a ein
Hebel 851 befestigt, der an
einer Stange 852 um einen
Stift 853 schwenkbar ist. Eine sphärische
Pfanne 852a am anderen Ende 852b der Stange 852 ist
durch eine Schraube 850b mit
einem Kugelzapfen 855 verbunden, der durch eine
Schraube 856 an der
Nadelstange 20 festgelegt ist.
Wenn die Armwelle 22 dreht, dreht der Hebel 851, und die
Hebelstange 852 folgt einem Bogen 857, so daß
das andere Ende 852b schwingt und die Nadelstange 20
auf- und abbewegt
wird.
Der Nadelschwingmechanismus 30a wird anhand
von Fig. 7a, 24 und 24a bis 24b erläutert.
Eine Vertikalwelle 27, die mit der
Armwelle 22 verbunden ist, treibt den Nadelschwingmechanismus
30a für eine seitliche Schwingbewegung der Nadelstange
20 an. Ein auf der Armwelle 22 befestigtes
Kegelrad 26 greift in ein Kegelrad 28
auf der vertikalen Welle 27 ein, so
daß ein Exzenter 29 (siehe Fig. 24)
gedreht wird. Dieser
wirkt mit einer Nadelschwinggabel
30 zusammen, die auf einer
Nadelschwinggabelwelle 31 am Arm 4
gelagert ist. Ein Ende einer Nadelschwingstange 32 ist mittels
eines Stiftes 33 auf der Nadelschwinggabel 30 gelagert
und das andere Ende mit einem Gleitstück in einem Langloch
36 eines Kniehebels 35 gelagert, der mit
einer Bohrung 35a auf einer Einstellscheibenachse 34
gelagert ist, die ihrerseits in einer
exzentrischen Bohrung 39 einer Nadelpunkt-Einstellscheibe
38 befestigt ist, die drehbar am Arm 4 gelagert ist. Die
Einstellschrauben
40 sind in den Arm 4 durch bogenförmige
Schlitze 41 der Einstellscheibe 38 eingeschraubt.
Der Gleitblock 37 und das Ende der Stange 32 sind
durch ein Lager 37a mittels einer
Gelenkschraube 37b mit einer Mutter 37c
und einer Beilagscheibe 37d geschraubt. Eine Bohrung 42,
an der die Bewegung für den Kniehebel 35 abgenommen
wird, ist mit einem Ende einer Vertikalstange
44 mittels eines Stiftes 43 verbunden.
Das äußere Ende der Stange 44 ist an der Oberseite einer
Nadelschwinghülse 45 mittels eines
Stiftes 46 gelagert. In einer Umfangsnut 48 im unteren
Teil der Hülse 45 ist eine Gabel 47 lose aufgenommen.
Die Hülse 45 mit der Gabel 47 ist
gleitend auf einem Nadeldrehrahmen 49 montiert, der
durch
Führungen 50 (siehe Fig. 18) am Arm 4
drehbar befestigt ist. Am Nadeldrehrahmen 49 ist ein
Hebel 50c mittels Lagerbohrungen 50a
über Gelenkstifte 51 gelagert. Die Gabel
47 ist mittels Bohrungen 50b des
Hebels 50c und eine Gleitblockachse
52 gelagert.
Bohrungen 21h eines unteren Nadelstangenlagers
21g sind mit dem Hebel 50c
mittels unterer Gelenke 53 verbunden.
Die Bezugsziffer 54 bezeichnet eine Nadelstangenführung
mit einem Vorsprung 54a, der in eine Nut 55a (siehe Fig. 10)
der Nadelstange 20 greift, so daß der Nadelumkehrrahmen
49 und die Nadelstange gedreht werden. Die Nadelstangenführung
54 ist mit dem unteren Nadelstangenlager 21g
mittels Führungsschrauben 54b verbunden.
Eine vertikale Stangenführung
55 verhindert, daß die Stange 44 und die Hülse 45
drehen. 56 ist eine Nadelumkehrrahmenabdeckung
(siehe Fig. 18).
Wenn der Kniehebel 35 angetrieben wird,
wird durch den Hebel 50c
auf die
Nadelstange 20 eine seitliche Schwingbewegung übertragen.
Gleichzeitig
erhält die Nadelstange 20 durch die
Dreheinrichtung eine Drehbewegung. Hierbei
wirkt die Gabel 47 und die
Hülse 45 als eine
Kupplung, die nur seitliche Schwingbewegung,
aber keine Drehbewegung
überträgt. Der Gleitblock 37 im Langloch
36 wirkt als eine Amplitudeneinstellvorrichtung,
so daß die
Amplitude S1 (siehe Fig. 6a) der Nadel
11 und damit die Länge des Stiches einstellbar ist.
Die Exzenterbohrung 39 der Einstellscheibe 38 im Kniehebel
35 dient zur Stichlageneinstellung, so daß
die Breite So (siehe
Fig. 6a) des Schlitzes s einstellbar ist.
Der Greifer 800 wird
anhand Fig. 11 und 11a
erläutert.
Ein an der vertikalen Welle 27 befestigtes unteres Kegelrad
60 greift in ein
Kegelrad 62 auf einer Fußwelle 61 ein.
Die Fußwelle 61 ist mit einer
Greiferzeiteinstellung 61a versehen und trägt am Ende,
einen Dreiecksnocken 63 und einen
Exzenter 64 (siehe Fig. 2 und 11). Der
Nocken 63 wirkt mit einer
Nut 65a eines Nockenfolgers 65 zusammen, und der
Spreizexzenter 64 wirkt mit einer Nut 66a
eines weiteren Nockenfolgers 66 zusammen, der in einer Führung
65b des Greifernockenfolgers 65 verschiebbar ist. Eine
Greiferantriebsgabel 68′ auf einer Montageplatte 67
des Nockenfolgers 65 greift drehbar in
eine Ringnut 69 einer Greiferantriebsstange 68 ein.
Eine
Führung 67a verhindert, daß die Montageplatte
67 freikommt. Der Nockenfolger 66 ragt durch eine
Öffnung 70 der Platte 67 und greift drehbar in eine
Ringnut 72 einer Stange 71.
Am oberen Ende der Stange 71 trägt ein
Verbindungsglied 804 (siehe Fig. 11a)
eine Greifer-Fadenaufnahme 805.
Am oberen Ende der Greiferantriebsstange 68 ist ein
Verbindungsglied 806
mit einer Greiferträger 808 über einen
Antriebshebel 807 verbunden. An dem Träger 808 sind
ein unterer Greifer 809, ein linker Spreizer 810 und ein
Spreizstopper 810 befestigt. Der Träger 808 ist mit einer
Spreizantriebsplatte 810a kombiniert.
Der Greifer 800 hat einen
Greiferrahmen 801, der durch die Dreheinrichtung
370a drehbar ist. Eine mitdrehende Fadenführung 814 ist am Rahmen
801 vorgesehen. Eine feststehende
Fadenführung 812 ist
über einen
Hebel 818 am Fußgestell 1 befestigt.
Die mitdrehende Fadenführung 814 und die feststehende
Fadenführung 812 bilden einen Fadenweg mit
konstanter Länge, wenn der Greiferrahmen 801
dreht. Dies wird erreicht durch einen
Hebel 819, der an dem Greiferfadenführungshebel
818 gelagert ist, und eine Verbindungsstange 820, die
auf dem Greiferrahmen 801 gelagert ist.
Der Hebel 819 und die Stange
820 sind aneinander gelagert
und tragen hier eine weitere Fadenführung 813.
Von einer Spule (nicht dargestellt) wird ein Greiferfaden 817
zu einem Fadenstopper 1021g (siehe Fig. 16a) und von dort über die
feststehende Fadenführung 812, die
Fadenführung 813, die mitdrehende Fadenführung 814, eine Spannungseinstellvorrichtung
815, die
Greiferfadenaufnahme 805, eine Fadenaufnahmefeder 816,
eine Fadenführungsröhre
801a, die rechtwinklig zu einem oberen Lager 801b des Greiferrahmens
801 liegt, einen Spreizstopper 811, den Greifer 809,
und eine Nadelplatte 821 am obersten Teil des
Greiferrahmens 801 gezogen. Ein Kernfaden (nicht dargestellt)
wird von einer in der Nadelplatte 821 ausgebildeten Fadenbohrung
821a zum Fadenstopper 1021g gezogen.
Als nächstes wird die Dreheinrichtung 370a
anhand von Fig. 2, 7a und 18 erläutert.
Ein Nockenfolger 358 (siehe Fig. 18 und 2) ist
in einer unteren Kurvennut 323 einer Kurvenscheibe 301 aufgenommen,
die den Steuernockenmechanismus 300 bildet. Der
Nockenfolger 358
ist drehbar auf einem
Stift 362 gelagert, der durch ein bogenförmiges
Langloch 1e (siehe Fig. 12) des Fußes 1 ragt. Der
Stift 362 greift in eine Montagebohrung
360, die an einer Seite eines
Sektorzahnrads 359 ausgebildet ist, und ist durch
eine Mutter 361 gesichert. Das Sektorzahnrad 359 hat eine Lagerbohrung
359a, in der eine Exzenterhülse 363 eingesetzt
ist, und ist mittels einer
Schraube 364, die in einer Bohrung 1d (siehe Fig. 12 und 8)
des Fußes 1 vorgesehen ist, drehbar
gelagert. Eine durch den Nockenfolger 358
über das Sektorzahnrad 359 angetriebene Stichdrehwelle
370 (siehe Fig. 18 und 2) ist durch eine obere
Hülse 371 am Arm 4 und durch eine untere Hülse
372 am Fußgestell 1 gelagert. Auf der Welle 370 ist an einem
Anschlag 370b mittels einer Schraube 373a
ein Zahnrad 373 befestigt, das
mit dem Zahnteil 360a des Sektorzahnrades
359 kämmt.
An der
Stichumkehrwelle 370 ist oben ein Nadeldreharm 374a und unten ein
Greiferdreharm 374b durch
Schrauben 374 befestigt.
In den Lagerbohrungen 374c und 374d des Arms 374a und Lagerbohrungen
49a und 49b des Nadeldrehrahmens 49 sind jeweils
durch Stifte 376a bis 376d, 377a bis 377d, etc. parallele,
gekröpfte Hebel 375a und 375b gelagert, durch die
die Nadelstange durch die Stichdrehwelle 370 umgekehrt wird.
Ferner sind in Lagerbohrungen 374e-f des Arms
374b und Lagerbohrungen 374h bis 374i eines
Hebels 374g , der am Greiferrahmen 801
befestigt ist, jeweils durch parallele
Gelenkschrauben 378 parallele gekröpfte 374j
bis 374k gelagert, durch die der Greifer
synchron mit dem Nadeldrehrahmen 49 gedreht wird.
Der Hebel 374g
ist mittels einer Schraube 803a (siehe Fig. 18
und 2) an einer unteren Welle 802 befestigt, die im Greiferarm
801 vorgesehen
ist.
Als nächstes wird der Nadelfadenaufnahmemechanismus 830 anhand von
Fig. 7a und 25 erläutert.
Ein Dreiecksnocken 836 ist
auf der Armwelle 22 (siehe Fig. 2) befestigt. Eine
Gabel 841 einer Nadelfadenaufnahme 841, die am Arm mittels
einer Achse 840 gelagert ist, ist mit dem
Dreiecksnocken 836 im Eingriff,
so daß die Aufnahme 841 bei Drehung der
Armwelle 22 schwingt.
Ein Nadelfaden 846 wird von einer Nadelfadenführung 844 und zu dieser
zurück über einen Spanner 843,
und weiterhin in das Nadelloch 22 der Nadel 11 über eine
Führung 845, die Nadelfadenaufnahme 841, wieder
die Führung 845, eine Führungskappe 20a
der Nadelstange 20 (siehe Fig. 5 und 10), und ein Fadengewicht
20b gezogen.
Als nächstes wird die Schneidvorrichtung 80 (siehe Fig. 1,
2, 7a und 15) zum Schneiden eines Knopfloches in das Nähgut
erläutert.
Ein Schneidmesser 5, das mit einem
Schneidblock 5a zusammenwirkt,
ist entsprechend der Form des Knopflochs, d. h.
mit Auge oder gerade,
auswechselbar durch eine
Schraube 5-2 an einer Basisplatte 5c
an der Arbeitsplatte 2 befestigt.
In der Arbeitsplatte 2 ist an einer Achse
7 ein Schneidblockarm 6 mit dem Schneidblock
5a gelagert und
durch eine Feder 81 in Anheberichtung
vorgespannt.
In eine Nut 5a′ des Schneidblocks 5a greift ein Haken 83 Schneidblockklemme 82,
die mittels eines
Stiftes 84 in Lagern 85 des Arms 6
gelagert und durch eine
Klemmschraube 86 festklemmbar. Eine Bohrung 87
des Arms 6 und eine Bohrung 89 eines Antriebshebels
88 sind auf einem Lagerstift
90 gelagert. Zwischen dem Hebel 88 und dem Arm 6 ist
eine Druckeinstelleinrichtung angeordnet,
bestehend aus einer Druckeinstellschraube
91, die in ein Ende des Hebels 88 eingeschraubt ist,
und einer Aufnahme 92 am Arm 6, auf der die Schraube 91 aufsitzt.
Die Schraube 91 kann durch einen Exzenter ersetzt sein.
Ein Nockenfolger 93 ist mit einem Nadellager
auf einem Stift 95 am
anderen Ende des Hebels 88 mit einer
Beilagscheibe 94 gelagert
und steht mit einem Knopflochschneidnocken 97 im Eingriff,
der auf einer Achse 96 (siehe Fig. 14)
so gelagert ist, daß er den Hebel 88 steuern kann.
Während bei der Ausführungsform
der Schneidblock 5a am Arm 6
und das Schneidmesser 5 an der Schneidmesserbasisplatte 5c
befestigt ist, können diese Elemente auch umgekehrt befestigt
sein.
Der Umfang des Knopflochschneidnockens 97 ist herzförmig und hat, wie in Fig. 15a dargestellt, einen Halteteil A mit kleinem Durchmesser, einen
Teil B mit schnell zunehmendem Radius, einen Teil H
mit schnell abnehmendem Radius und einem
Teil E mit langsam
zunehmendem Radius, so daß das Messer mit dem Nähgut
in Eingriff gelangt, um es zu schneiden. Zwischen
den Teilen B und
E und zwischen den Teilen H
und
Teil E sind ein Übergangsteil C bzw. G und ein Schiebeteil
D bzw. F vorgesehen.
Entsprechend dem Drehwinkel des Nockens 97 mit diesen Teilen
A-H hat der Hub St des Schneidblockarms 6 den in der
Fig. 15b angegebenen Verlauf.
Als nächstes wird die umschaltbare Kupplung 100 anhand
Fig. 2, 4, 7a, 13, 13a und 13b beschrieben.
Beim Schnelltransport des Nähguthalters überträgt die Kupplung
das Drehmoment, welches vom Motor M (siehe
Fig. 1)
über einen Riemen B auf ein Antriebsrad 101 übertragen
wird, vom Rad 101 auf eine
Zwischenwelle 102, so daß der Nähguthalter 3 durch
den Schnelltransportantrieb 103 bewegt wird,
und davor und danach treibt die Kupplung 100
den Schneidblock 5a der Schneidvorrichtung 80 an.
Dagegen überträgt die Kupplung 100
beim Stichtransport das Drehmoment auf die Armwelle
22, die vertikale Welle 27 und/oder die Fußwelle 61,
so daß die Stichbildung durch das Stichbildesystem
10 durchgeführt wird.
Während das Drehmoment
bei der dargestellten Ausführungsform beim Stichtransport
auf die Armwelle 22 übertragen wird, kann im Rahmen
der Erfindung
das Drehmoment auch auf die
vertikale Welle 27 oder die Fußwelle 61 übertragen werden.
Das Antriebsrad 101 ist an einem
Flansch 101b mittels Schrauben 101e (siehe
Fig. 2 und 9) befestigt und in einem Lager 101c der
Armwelle 22 gelagert. Der Flansch
101b ist durch eine Hülse 101d in einem
Rahmen 107 gelagert und durch einen
Keil 104a mit dem Antriebszahnrad 104 verbunden.
Eine Kupplungswelle 105 mit einem Nutenrad 106 ist auf
ihrer einen Seite 105a in einer Bohrung 108 des
Rahmens 107 (siehe Fig. 9) in einem Lager
109 gelagert, während ihre andere Seite 105b an einem
Kupplungsrahmen 110 in einem Lager 111
gelagert ist (siehe Fig. 13 und 13a).
Eine Zahnradnabe 113 ist mit der
Welle 105 durch einen Keil 112 verkeilt und
mit einem
Zahnrad 117 über Pufferringe 114 und Pufferringhalter
115 mittels Pufferringhalterschrauben 116 verbunden.
Die Pufferringe
bilden eine Puffereinrichtung für den Motor und die Kupplungswelle
105, um Stöße zu absorbieren, wenn ein
Kupplungsringschieber 123, wie später beschrieben, verschoben
wird. An einem Schnellschaltteil 118,
der in einen Kupplungsringschieber 123 ein-/ausrücken kann,
ist eine Zahnradnabe 119a durch
Schrauben 120 befestigt und zwischen dem
Zahnrad 117 und dem Nutenrad 106 angeordnet.
Der Schnellschaltteil 118 ist gegen eine Seite
106a des Nutenrades 106 mittels eines Drucklagers 121
und einer Beilagscheibe 122 vorgespannt. Zähne (nicht
dargestellt, jedoch entsprechend den Zähnen am Teil 128) sind am Schnellschaltteil
118 an dessen einer Seite angeordnet,
um mit den Zähnen 123b
des Kupplungsringschiebers 123 zusammenzuwirken. Somit wird
die Antriebskraft vom Motor M auf die Kupplungswelle 105
über das Antriebsrad 101, das Zahnrad 104 und das
Zahnrad 117 übertragen.
Mit inneren Nuten ist der Kupplungsringschieber 123 verschiebbar
in den Nuten 106 der Kupplungswelle 105 geführt.
Der Schnellschaltteil 118 kämmt mit einem
Schnellschaltzahnrad 119 (siehe Fig. 20),
um über eine Schnellschaltzwischenwelle
102 die Schnellschaltwelle 101i
anzutreiben, an der mittels einer
Schraube 171a eine Antriebsschnecke
171 (siehe Fig. 4) befestigt ist. Diese
wirkt mit einem Schneckenrad
172 (siehe Fig. 4 und 14) zusammen, das
mittels Schrauben 173
(siehe Fig. 14) mit einem Schneidwellenschaltrad 173
verbunden.
Die Schnellschaltwelle 101i ist im Arm 4 in
Zwischenwellenlagern 100j gelagert und gegen
Druck auf die Schneckenelemente 171 und 172 durch das
Drucklager 100k abgestützt.
Antriebsschnecke 174 (siehe Fig. 20)
ist am anderen Ende der Welle 101i mittels
einer Schraube 174a befestigt und
wirkt mit einem
Schneckenrad 175 zusammen, welches am oberen Ende der
Schnellschaltzwischenwelle 102 befestigt ist.
Ein als Stichtransportantriebsteil (später beschrieben)
wirkendes Zahnrad 124 ist auf die Kupplungswelle
105 an deren anderer Seite 105b über eine Armwellenantriebs-
Einwegkupplung 125 aufgepreßt (Fig. 13), die die gleiche
Funktion wie eine Hauptnockenantriebs-Einwegkupplung 305
gemäß Fig. 22 hat.
In dem Zahnrad
124 sind bogenförmige Nuten 126 ausgebildet und ein seitlicher
Steuernocken 127 steht am Zahnrad 124 nahe dessen Rand
vor. Ein Ein-/Ausrückteil
128 ist auf der Welle 105b gelagert, um in den Kupplungsring
123 ein- und auszurücken. An dem Teil 128 sind zum
Zahnrad 124 hin Vorsprünge
(nicht dargestellt) vorgesehen, die dessen
Nuten 126 entsprechen, jedoch kürzer als die
Tiefe dieser Nuten sind, und lose in die
Nuten 126 eingreifen und an einem Freigabenocken
129 über Schrauben 130 befestigt
sind. Zwischen je einem Sackloch 132 des Teils 128 und
einer entsprechenden Schraube 133, die
in Schraublöchern 134 des Zahnrades 124
vorgesehen ist, ist eine Feder 131 angeordnet,
um den Teil 128 in Pfeilrichtung 135 vorzuspannen.
Die Vorsprünge
liegen jedoch an den Enden der Nuten 126 an,
so daß ein weiteres Drehen des Teils 128 im Stillstand verhindert
wird.
Das Zahnrad 124 kämmt mit einem
Zahnrad 136 (siehe Fig. 8 und 13), welchs fest auf der Armwelle
22 befestigt ist.
Der Stichtransport-Antrieb findet statt, wenn das Ein/Ausrückteil
128 mit dem Zahnrad
124 und dem Zahnrad 136, welches mit dem Zahnrad
124 kämmt, verbunden ist. Das Übersetzungsverhältnis des
Zahnrades 124 zum Zahnrad 136
und damit das Verhältnis der Umdrehungszahl der Kupplungswelle
105 zur Armwelle 22 beträgt 1 : 2.
Am Außenumfang eines Stoppositionsnockens 137 (siehe Fig. 13,
13a und 13b) des Rahmens 110
sind Aussparungen 140 vorgesehen, in denen Nockenrollen
139 von den höheren Teilen 138 her
sich radial nach innen verschieben können, wobei jede Aussparung
140 über einen leicht gekrümmten Teil 141 in dem
angrenzenden höheren Teil 138 übergeht.
Am Innenumfang eines Freigabenockens
129, der am Stichtransport-Ein/Ausrückteil 128
befestigt ist, sind entsprechend den Aussparungen 140
Mulden 142 ausgebildet, damit die Nockenrollen
139 nach außen ausweichen können. An der Seite zum
Freigabenocken 129 sind am Zahnrad 124
bogenförmige Vorsprünge 143 zum Klemmen der
Nockenrollen 139 ausgebildet. Die Nuten 126 und
die in diese lose eingreifenden Vorsprünge bilden einen Drehbegrenzungsteil,
der ein Winkelspiel
des
Ein/Ausrückteils 128 relativ zum Freigabenocken
129 ermöglicht.
Der Kupplungsrahmen 110 mit dem Stopppositionsnocken
137 ist am Arm 4 befestigt, indem seine Nabe
in die Bohrung 4a des Arms 4 (siehe Fig. 9) und die Nadelschwingstange
32, die mit einem Pufferring 144 auf dem Arm 4
versehen ist, in die Bohrung 110b eingesetzt ist.
Zwischen dem Kupplungsrahmen 110
und einer Federaufnahme 137b ist eine Stoppositionsnockenfeder
137a angeordnet, die zusammen mit dem Pufferring 144 eine
Puffereinrichtung zum Absorbieren von Stößen beim Stoppen
der Nadelstange bildet.
Ein in die Nut 123a des Kupplungsschiebers 123 greifender
Gabelbetätiger 148 ist verschiebbar auf einer
Welle 147 gelagert, die in einer Bohrung 146 (siehe
Fig. 9) des Arms 4 mittels einer Schraube 146a befestigt
ist. Auf der Nabe 149 des Gabelbetätigers
148 sind eine Steuerklinke 150 und ein
Steuerarm 151 aufgenommen, und durch einen in
eine Ringnut 153 eingedrückten Spannring 152 gesichert.
Die Steuerklinke
150 wird nach dem Erfassen der Knopflochlänge durch
einen Knopflochlängeneinstellmechanismus 974 (später beschrieben)
betätigt. Der Steuerarm 151 kann mit
dem Steuernocken 127 zusammenwirken. Zwischen dem Kupplungsbetätiger
148 und einem Federstopper 154,
der am Ende der Welle 147 durch eine
Schraube 153 befestigt ist, ist eine Feder 155
angeordnet, so daß der Kupplungsbetätiger 148 gegenüber dem
Ein/Ausrückteil 128 federnd vorgespannt ist.
Zwischen einem Klinkenstift 156 der Steuerklinke
150 und einem Vorsprung 158 am
Steuerarm 151 ist eine
Feder 157 vorgesehen (siehe Fig. 4 und 13). Am oberen Ende
der Steuerklinke 150 ist eine Kupplungsantriebsstange
159 mittels eines Ringes 160
befestigt. An der Steuerklinke 150 ist ein Anschlag
161 so angeordnet, daß er am Vorsprung
158 des Steuerarmes 151 anliegt,
wenn die Klinke 150 durch die Stange 159 in der Zeichnung
im Uhrzeigersinn gedreht wird, um den Arm 151 in dieselbe
Richtung zu drehen. Flächen 162, 163 und 164 sind am
Ende des Steuerarmes 151 so angeordnet,
daß die Flächen 162 und 163 mit einer radialen
und einer axialen Fläche 127a und 127b des
Steuernockens 127 des Zahnrades 124 in
Gleitkontakt stehen, während die Fläche 164 mit dem
Kupplungsbetätiger 148 zusammenwirkt.
Diese mechanischen Elemente bilden eine Zeitschalteinrichtung
mit der der Kupplungsringschieber
123 in Abhängigkeit vom Erfassen der Knopflochlänge
durch den Knopflochlängeneinstellmechanismus 974 aus
dem Ein/Ausrückteil 128 ausrückt, so daß
die durch die Armwelle 22 angetriebene Nadelstange
20 an einer vorbestimmten Stopposition stoppt. Die
Funktionsweise der Einrichtung wird später beschrieben.
Auf der Armwelle 22 ist ein Handrad 101a (Fig. 2) befestigt, mit dem,
wenn die Nadelstange 20 in der Stopposition und
nicht am oberen Totpunkt ist, die Armwelle 22 zusammen
mit dem Antriebsrad 101 im Uhrzeigersinn
gedreht werden kann, um eine Rückstellung des Kupplungsmechanismus
100 zu bewirken.
Als nächstes wird eine Umschalteinrichtung 930
(Fig. 7a und 19) für die Kupplung 100 beschrieben.
Die Umschalteinrichtung 930 dient zum Betätigen
des Kupplungsmechanismus 100
beim Umschalten von Schnelltransport durch
eine Vorspannungsantriebskraft, die vom Kurvenscheibenmechanismus
300 während der Periode
des Schnelltransportes und/oder des Stichtransportes gespeichert
ist. Dieser Vorgang wird im einzelnen im folgenden beschrieben.
An einem Ende eines Federdruckhebels 931, der im Fuß
1 durch eine Schraube 932 (siehe Fig. 8 und
19) gelagert ist, ist eine Gabel 931a vorgesehen, die in
eine Ringnut 362a (siehe Fig. 18) des Stiftes 362 am Sektorzahnrad
359 der Stichebenen-Dreheinrichtung 370a eingreift.
Der Federdruckhebel 931 ist an seinem anderen Ende an
eine Federdruckstange 933 mittels eines Spannringes 933a
angelenkt.
Ein Ende einer Steuerwelle 934 ist in einem Lager 972
(siehe Fig. 8) des Fußes 1 und das andere Ende in
einem Lager 939 gelagert, welches im Fuß
1 durch eine Schraube 958 befestigt
ist. Am einen Ende der Steuerwelle 934 ist ein
Hebel 935 mittels einer Schraube 935a befestigt.
Zwischen einem Teil 935b des Steuerwellenhebels
935 und einer Aufnahmeschraube
945a ist eine Feder 945 gespannt, so daß
ein Stopper 946 des Hebels 935 an einem Stift 946a (siehe
Fig. 4), der im Fuß 1 eingesetzt ist, anschlägt,
um die Drehbewegung zu begrenzen. Ein Kupplungssteuerhebel
936, ein Steuerschaltarm 937 und ein Arm 938 sind
auf der Steuerwelle 934 zwischen dem
Hebel 935 und dem Steuerwellenlager 939 gelagert.
Zwischen einem Teil 936a des Kupplungssteuerhebels 936
und einem Teil 937a des Steuerschaltarms 937 ist eine
Feder 941 gespannt, so daß die Unterseite
eines Vorsprungs 948 des Kupplungssteuerhebels 936 an
einem Sitz 942 des Steuerwellenhebels 935 anliegt, um ein
weiteres Drehen zu verhindern, und ferner
liegt ein Vorsprung 949 des Steuerschaltarmes 937 an einem
Vorsprung 943 des Kupplungssteuerhebels 937 an, um ein
weiteres Drehen zu verhindern.
An einem anderen Teil 936b des Kupplungssteuerhebels 936
ist mittels eines Spannringes 960 ein
Stangenlager 961 befestigt, an dem das untere Ende der
Kupplungsantriebsstange 159 (siehe Fig. 19 und 13)
befestigt ist. Um
eine Nabe 937d des Steuerschaltarmes 937 ist eine
Feder 951 gewickelt, deren freie Enden 951a und
951b aus dem entspannten Zustand
gemäß Fig. 19a in den
Zustand gemäß Fig. 19b zusammendrückbar sind,
so daß ein äußerer und innerer Vorsprung 950 und 952 der
Arme 937 und 938 jeweils zwischen den freien Enden 951a
und 951b liegt (siehe Fig. 19c).
Die Feder 951 bildet eine in zwei Richtungen wirkende Vorspanneinrichtung,
in der die Federkraft für den Kurvenscheibenmechanismus
300 für das Umschalten vom
Schnelltransport auf Stichtransport oder umgekehrt
jeweils während
des Schnelltransportes bzw. des Stichtransportes
gespeichert wird.
An einem Teil 953 des Arms 938 ist ein Stangenlager
954 mittels eines Sprengringes 956 befestigt, an dem
das andere Ende der Federdruckstange 933
mittels einer
Schraube 955 befestigt ist.
Ein Arm 967 eines Schalthebels 966 ist mit einem Anschlag
971 des Steuerschaltarms 937 im festen Eingriff.
Zwischen einem Teil 966a des Schalthebels 966 und einer
im Fuß 1 befestigten Schraube 970 ist
eine Feder 969 gespannt, um den Schalthebel
966 in der Fig. 19 im Uhrzeigersinn vorzuspannen. Der
Anschlag 971 ist zwischen einen
Vorsprung 963 einer Begrenzungsplatte 962 und einer
Schraube 964 eingesetzt, die in eine Mutter 965 und ein
Gewindeloch 964a eingeschraubt ist, so daß seine Bewegung
in einem bestimmten Bereich begrenzt ist. Diese mechanischen
Elemente stellen eine Freigabeeinrichtung zum Freigeben
der gespeicherten Federkraft in Abhängigkeit von
der Knopflochlänge
dar, um den Kupplungsmechanismus
100 für das Umschalten auf Schnelltransport
oder Stichtransport anzutreiben. Am anderen Ende der
Steuerwelle 934 ist ein Schnellrückkehrhebel 940 mittels
einer Schraube 957 befestigt, der
von Hand als Kupplungseinrichtung betätigt wird und
zwischen der Umschalteinrichtung 930 und
der Kupplung 100 liegt. In einem Notfall bewirkt
der Hebel 940, daß eine manuell betätigte
Einrichtung den Kupplungsmechanismus 100 zwangsweise
umschaltet. Dies
wird später im Detail beschrieben.
Die Kurvensteuerung 300 hat eine Kurvenscheibe
301 (siehe Fig. 20), die auf einer Aufnahme 1b aufgenommen
und von der Arbeitsplatte 2 abgedeckt ist und deren
Achse 302, die
in einem Achsloch 302a mittels Hauptnockenschrauben 307 und
Hauptnockenpositionsstiften 308 befestigt ist,
mittels Lagern 303 und 304
in der Arbeitsplatte 2 bzw. in einem Loch 1c (siehe
Fig. 12) des Fußes 1 gelagert ist.
Am Außenumfang der Kurvenscheibe 301 ist für den Schnelltransport
ein Zahnkranz 309 ausgebildet und kämmt mit einem
Antriebszahnrad 182 (siehe Fig. 20 und 26) auf
der Schnelltransportwelle 102.
An der Oberseite der Kurvenscheibe 301 ist eine
Kurvennut 310 ausgebildet, um den Nähguthalter 3 zu steuern.
Im Nähguthalter 3 ist in einer Bohrung
314
Achse 311 mittels
einer Beilagscheibe 312 und einer Mutter 313 befestigt, auf
der ein
Führungsnockenfolger 315 und ein
Steuernockenfolger 316 angeordnet. Der Führungsnockenfolger
315 greift in eine gerade Führung 317 (siehe
Fig. 12) der Arbeitsplatte 2, um
eine gerade Bewegung zu bewirken.
Steuernockenfolger 316 greift in die
Kurvennut 310, um den
Nähguthalter 3 zu bewegen. Die Kurvennut 310 (siehe
Fig. 20a) hat einen Teil 310a (Stopteil) mit gleichem konstanten Radius
zum Anhalten des Nähguthalters
in einer
Stopposition,
einen gegenüberliegenden
Teil 310c für ungleichförmige Bewegungszone
vom Punkt K bis zum
Punkt L, und Teile 310b für gleichförmige Bewegung.
An der Unterseite der Kurvenscheibe 301 (siehe Fig. 20b) befinden
sich eine Nockenmulde 322
im zahnlosen Teil 320 des Umfangs
zum Steuern eines Stichlängeneinstellteils 330e
in einem Steppantriebsteil 330b (später beschrieben),
eine innere Kurvennut 323 zum Drehen der Nadelstange
und des Greifers, und eine äußere Kurvennut
324 für den Quertransport des Stoffklemmträgers 3, beim Nähen
eines Auges. Ein Stoppnocken
325 (siehe Fig. 4, 20b und 20c) ist von unten
im zahnlosen Umfangsbereich
320 der Kurvenscheibe 301 ausgespart und
eine geringere Tiefe als die Kurvennut 324 hat.
Der Stoppnocken 325 steuert einen Umschaltmechanismus
210 (später im einzelnen beschrieben), der zwischen
einem Antriebsteil der Zwischenwelle 102 des
Schnelltransportmechanismus 103 und einem
Antriebsteil zur Betätigung der Schneidvorrichtung 80 am
Ende des Nähvorgangs und des
Schnelltransports ein Ein/Ausrücken bewirkt und
die Antriebskraftübertragung
103a des Schnelltransportmechanismus 103 abschaltet. Die
Kurvennut 323 hat einen Abschnitt 323a vom Punkt H
zum Punkt E mit kleinem gleichförmigen Radius,
einem Abschnitt 323b von einem Punkt F zu einem Punkt G
mit großem gleichförmigen Durchmesser, und Verstellabschnitte
323c für die Drehung zwischen den Abschnitten
323a und 323b liegt. Die Kurvennut 324
einen leicht S-förmigen Verstellabschnitt 324a und einen
daran anschließenden Abschnitt 324b mit gleichförmigem Durchmesser.
Die Winkel von 0°, 90°, 180° und 270° in der Fig. 20b
sind entsprechend in der Fig. 20a angegeben.
Als nächstes werden der Schnelltransportmechanismus 103
für den Nähguthalter 3, der Stichtransportmechanismus
330 und ein diskontinuierlicher Bremsmechanismus 187
für den Stichtransport beschrieben (siehe
Fig. 7a, 20, 22, 22a, 26, 26a, 26b und 26c).
Die Nähmaschine hat
einen Antriebsteil 185 auf der Schnelltransportzwischenwelle
102, einen angetriebenen
Teil 182 zum Übertragen des Antriebs
auf die Kurvensteuerung 300 über eine Umschaltkupplung
184, eine Bremsscheibe 193,
und einen Bremssteuernocken
202 auf der Fußwelle 61,
der über einen Bremssteuernockenfolger 200
die Bremsscheibe
193 gegen den Antriebsteil 185 vorspannt.
Beim Schnelltransport ist die Kupplung 184 mit dem Antriebsabschnitt
185 durch
einen Umschaltmechanismus 210, der später
beschrieben wird, gekoppelt, um einen Schnelltransportantrieb
103a über die
Zwischenwelle 102, das
Lager 186, den Antriebsteil 185, die Kupplung 184
und das Antriebszahnrad 182 zur Kurvensteuerung
300 herzustellen. Bei der Stichbildung ist die
Kupplung 184 mit dem Antriebsabschnitt 185 verbunden, um
ein diskontinuierliches Bremssystem 187 zu bilden, welches
vom Steuernocken 300 der Fußwelle 61 über
den Bremssteuernocken 202, den Nockenfolger 200,
die Bremsscheibe 193, den Antriebsteil
185, die Umschaltkupplung 184 und das Antriebszahnrad
182 führt und während der Zeitdauer wirkt, in
der die Nadel 11 mit dem Nähgut in
Eingriff ist.
Die Schnelltransportwelle 102 ist am oberen
Ende in einer Bohrung 17b (siehe Fig. 12) des
Arms 4 durch ein Lager 177
und am unteren Ende in einem Loch
178 der Arbeitsplatte 2 durch ein
Lager 179 gelagert. 180 ist
ein Ölreservoir aus Filz (siehe
Fig. 20). Am unteren Ende der Schnelltransportwelle
102 ist angrenzend an ein Drucklager 181
das Antriebszahnrad 182
drehbar auf der Welle 102 gelagert, in welchem
Nuten 183 ausgebildet sind, die
mit Nuten der Umschaltkupplung 184 (siehe
Fig. 26) gekuppelt werden, um diese mit dem Antriebsteil
185 in Eingriff zu bringen.
Eine Einwegkupplung 186 hat die gleiche Funktion wie
die Einwegkupplung 305, und ist in den
Antriebsteil 185 eingepreßt, so
daß sie sich mit der Welle 102 dreht und freiläuft
wenn die Welle 102 nicht dreht.
Ein Start/stop-Hebel 235 ist mit dem
Umschaltmechanismus 210 und dem Schnelltransportantriebssystem
103a über eine Hebelstange
234 verbunden, und gleitet am Stoppnocken 325 der
Kurvenscheibe 301 (siehe Fig. 26 und 26c).
Ein Anschlußelement 235e, z. B. eine
Begrenzungsschraube, kann am Hebel 235 anliegen,
um diesen von der Kurvenscheibe 301 abzuheben,
wobei die Stange 234 mit dem Hebel 235
über die Verbindung 235d verbunden ist.
Ein Ende 235b des Hebels 235 kann in den Stoppnocken 325
(siehe Fig. 20b) eingreifen. Eine
Antriebsgabel 236 ist zusammen mit einer
Klinke 237 am Fuß 1 mittels
einer Achse 236a gelagert und ein Gabelteil
236b paßt in eine Nut 184a des
Kupplungsringes 184 über Antriebsblöcke
236c. Das andere Ende 235c des Hebels 235 und eine
Schraube 237d der Klinke 237
sind gemeinsam durch einen Stift 237a gelagert und die eine
Hebelachse 237b ist in Richtung des Pfeils
237e mittels einer Feder 237c
zwischen dem Stift 237b und der Aufnahme 237d
des Fußgestells 1 vorgespannt.
Das Antriebssystem 103 ist mit einem
diskontinuierlichen Bremsmechanismus 187 kombiniert,
die Kurvensteuerung 300 für jeden Stichtransportvorgang
durch das Schrittschaltwerk 330
freigibt und sie blockiert, wenn
die Nadel
11 mit dem Nähgut
im Eingriff ist. Ein
Bremsbelag 187a (siehe Fig. 4) ist in eine ringartige
Aussparung an der Unterseite des Antriebsteils
185 eingesetzt, und ein Drucklager 188 ist
auf der Welle 182 mittels eines E-förmigen
Spannringes 189 festgelegt.
Ein Bremssteuerhebel 191 ist mittels
einer Achse 190 (siehe Fig. 4 und 26) im
Fuß 1 gelagert. Ein Bremsklotz 192 ist
gegen die Einlage 187a durch
Federn 194 vorgespannt, die in
Vertiefungen 196 der
Bremsscheibe 193 sitzen, und
durch eine Schraube 195 befestigt,
deren Kopf in einer Ausnehmung 197
der Bremsscheibe 193 liegt.
Am anderen Ende des Hebels 191 ist eine Bremsjustierschraube
199 mittels einer Mutter 198 befestigt, und kann von
unten an der Bremsscheibe
193 anschlagen. Der früher erwähnte Nockenfolger
200 ist am anderen Ende des Hebels 191 mittels einer
Gelenkschraube 201 befestigt und wirkt
zusammen mit dem Bremssteuernocken
202, der mittels Schrauben 203 an der Fußwelle 61 (siehe Fig. 2,
11 und 26) befestigt ist und
die in Fig. 26b gezeigte Form hat mit einem
Druckteil 204 über einen Winkel von ca. 180° und
einem gegenüberliegenden kurzen Druckteil 205.
Arretierstift 206 ist am
Hebel 191 mittels einer Stiftschraube 207 (siehe Fig. 4
und 26) befestigt und greift in eine Gabelnut 208
der Bremsscheibe 193.
Der Stichtransportmechanismus 330 hat ein Schrittschaltwerk 330b
mit einem Nocken 330a
auf der Vertikalwelle 27, einem
Antriebshebel 332, der durch den Nocken 330a um
einen verschiebbar montierten Gleiter 354 als Drehpunkt
geschwenkt wird, einen angetriebenen Hebel 334, der auf
dem Antriebshebel 332 gelagert ist und zum Antreiben der Kurvenscheibe 301
die Einwegkupplung 305 schaltet,
und eine Stichlängeneinstellung 349, durch die die Position
des Gleiters 354 veränderbar ist.
Am Ende des Antriebshebels
332 umgreift eine Gabel 333 den dreieckigen Nocken 330a.
Das Ende 334a des angetriebenen Hebels
334 ist drehbar am Antriebshebel 332 an dessen
anderem Ende mittels einer Achse
335 und Mutter 336 angelenkt. Die
Einwegkupplung 305 (siehe Fig. 22, 22a, 22b und 2) ist
in ein Loch 334b des Antriebshebels 334 gedrückt
und die Kurvenscheibenachse 302 ist an ihr
durch einen Sprengring 337
festgelegt.
Eine Justiervorsprungführung
339 ist am Fußgestell 1 über
Platten 340 und Schrauben 341 befestigt
und nimmt einen Stichlängen-Einstellvorsprung 343 verschiebbar
auf.
Ein Stichlängen-Einstellblock 344
paßt in eine Nut 343c des Stichlängen-Einstellvorsprunges
343 und greift mit einem Stift 347
lose in ein Langloch 346 einer Stichlängen-Einstellplatte
345, die
durch Schrauben 348 an einem Vorsprung 343d der Brücke
343 befestigt ist. Eine Stichlängenjustierschraube 349 greift
durch eine U-förmige Nut 350 der Platte 345
in eine Gewindebohrung 351 des Blockes 344 und ist mit
einer Ringnut 349a
in einer U-Nut 350 der Stichlängenjustierplatte 345 festgelegt.
Eine
Justier-Sperrfeder 352, die auf der Stichlängen-Einstellplatte
345 durch Schrauben 353 befestigt ist, liegt an
einem Winkelteil 349b der Schraube 349 an, um zu verhindern,
daß sich diese durch Vibration löst.
Der Stift 347 ist am Gleiter 354 befestigt, der
in einer Nut 332b verschiebbar ist, welche durch eine
Führung 332a am Antriebshebel 332
gebildet ist. Ein Ende der Feder 355 ist an der Stichlängen-
Einstellplatte 345 und das andere Ende am Fuß
1 befestigt (siehe Fig. 22 und 8).
Ein Nockenfolger 356, der an der Brücke 343
durch einen Rollenstift 357 und eine Schraube 358 befestigt
und mit dem Gleiter 354 über den Stichlängenjustierblock
344 verbunden ist,
liegt an dem die Stichzahl einstellenden äußeren Umfangsnocken
322 (siehe Fig. 20b und 20c)
der Kurvenscheibe 301 an.
Somit wird ein die
Stichlänge einstellender Mechanismus 330d zum Ändern der
Gesamtzahl der ein Knopfloch umgebenden Stiche durch
die Stichlängenjustierung 349, den Einstellblock
344, den Gleiter 354, den Antriebshebel 332 und
die Nut 332b gebildet, und in diesem Mechanismus
330d wird die Stichanzahleinstellung 330e zum
Verändern der Anzahl eines Teils der Stiche, beispielsweise
für den Fall eines Auges e (siehe Fig. 6a) durch
den die Stichanzahl einstellenden äußeren Umfangsnocken
322, den
Nockenfolger 356, die Einstellbrückenführung 339
und die Stichlängeneinstellbrücke 343 gebildet.
Als nächstes wird ein Auge-Gerade-Umschaltmechanismus 900
erläutert (siehe Fig. 23 und 7a).
Dieser Mechanismus dient zum Umschalten der Betriebsart
zwischen dem Augenknopflochnähen (siehe Fig. 6a) mit Quertransport
des Nähguthalters 3 und dem Geradeknopflochnähen
(siehe Fig. 6b) ohne Quertransport.
Der Umschaltmechanismus 900
hat einen Kupplungshebel 903 mit einem
Nockenfolger 901, der durch die Kurvenscheibe
301 gesteuert wird, einen
Antriebsarm 922, der bewirkt, daß der Antriebshebel
903 den Nähguthalter 3 über einen
Drücker 911 quertransportiert, und einen manuell
betätigten Hebel 909a zum Betätigen des Drückers 911, der
mit der Stichzahl-Einstellung
330e in dem Schrittschaltwerk 330b des
Stichtransportmechanismus 330 verbunden ist, wobei der
Umschaltmechanismus 900 mit der Stichzahleinstellung
330e durch den manuell betätigten Hebel 909a
über Verbindungselemente, wie
Stangen 914 und
917 verbunden ist, die in
einem Einstellteil 914c vorgesehen sind. Dieser
wird im folgenden im Detail beschrieben.
Der Nockenfolger 901 (siehe Fig. 23 und 8a)
greift in die Nut 324 (siehe Fig. 20b) der Kurvenscheibe
301 und ist drehbar auf
einer Achse 902 aufgenommen, die durch ein Langloch
1f (siehe Fig. 12) des Fußes 1 ragt und
in einer Bohrung 904 im einen Ende des
Antriebshebels 903 mittels einer Mutter 905 befestigt
ist. Am Fuß 1 ist eine
Achse 906 in einem Lager 906a gelagert, auf der eine
Bohrung 903a des Antriebshebels 903 und ein
Umschalthebel 909
drehbar
906 gelagert sind. Ein Verbindungshebel 907
und ein Ring 906c sind auf der Achse 906
durch eine Schraube 908 bzw.
906b befestigt. Eine äußere Bohrung 909b des
Umschalthebels 909 ist mit einem Federträger
916c über einen Stift 919d verbunden, der
lose in eine Bohrung 910b einer
Platte 910 eingreift und
eine Feder 915 trägt.
Die Platte 910 ist auf dem
Verbindungshebel 907 mittels Schrauben 910a befestigt.
Weiterhin ist ein Ende 913a eines Winkelhebels
913 in einer anderen äußeren Bohrung 909c des
Umschalthebels 909 durch eine Gelenkschraube 913a angelenkt,
und das andere Ende 913b ist mit dem
Drücker 911 durch ein Langloch 910c der
Platte 910 hindurch über eine Gelenkschraube 913e
verbunden. Der Drücker 911 ist
so angeordnet, daß er entlang einer Führung, die durch
die Nut 907a des Hebels
907 und die Platte 910 gebildet ist, gleiten
kann und
wahlweise in eine Nut 912a einer Festlegplatte
912, die am Fuß 1 befestigt ist, und
eine Verbindungsnut 903b nahe der Lagerbohrung 904
des Antriebshebels 903 ragt.
Ein Ende
der Stange 914
ist mit einem Teil
913c des Winkelhebels 913 durch einen
Sprengring 914a und durch eine
Schraube 920 mit einem Stichreduzier-Drehteil 915 verbunden,
das in einem Teil 916a eines
Gleitsteins 916 mittels eines
Sprengringes 921 befestigt ist.
Der
Gleitstein 916 ist an einem Exzenter 914d befestigt,
der am Fuß 1 durch einen Stift 918 gelagert
ist. Mit einer Schraube
914e kann die Exzentrizität des Exzenters 914d zusammen
mit einer Stichreduzier-Einstellplatte 914f und
damit die Anzahl der Stiche einstellt werden. Die
Stange 917 ist an
einem anderen Teil 916b des Drehteils 915
durch eine Schraube 919 befestigt. Wenn ihr freies Ende
917a (siehe Fig. 8 und 23)
in Pfeilrichtung 917b bewegt wird, ist sie mit einem
rückwärtigen Ende 343b der Stichlängeneinstellbrücke 343
(siehe Fig. 22)
im Eingriff und wird durch die Einstellbrückenfeder
355 in die Pfeilrichtung 343a gezogen, um die Bewegung
zu stoppen. Wenn das freie Ende 917a in Pfeilrichtung
917c bewegt wird, kommt es aus dem
Ende 343b frei und kann in Richtung vom Pfeil 343a bewegt werden.
Der Antriebsarm 922 wird in den oberen
Teil der Armachse 906 und der
Stift 922a in eine Bohrung 924
der Achse 906 gedrückt. Somit ist der Arm 922 auf der
Achse 906 fixiert. An einem Teil 922b des Arms 922 ist
ein Block 925 mittels eines
Sprengringes 926 (siehe Fig. 8 und 23) befestigt, der
in einer Führungsnut
3c aufgenommen ist, die durch zwei Vorsprünge 3b
an der Rückseite des Nähguthalters
3 gebildet wird.
Als nächstes wird die Knopflochlängeneinstellung
974 beschrieben (siehe Fig. 1, 7a, 21, 21a, 21b und 21c).
Derr zum Einstellen der Knopflochlänge
(siehe Fig. 6a und 6b) auf einen gewünschten Wert dienende
Mechanismus 974 hat ein bewegbares Auslöseelement 980
mit einem Steuervorsprung 981 am Nähguthalter
3, um Start und Ende der
Stichbildung zu steuern,
eine erste Einstellschraube
986 und einen Nockenfolger
978, der mit der Kurvenscheibe zusammenwirkt und den Kupplungsmechanismus
100 betätigt, um die Betriebsart
zwischen Schnelltransport und Stichtransport umzuschalten.
Dies wird im folgenden im einzelnen beschrieben.
Der Schaltauslösehebel 966
ist
an einer Achse 973
durch eine Schraube 968 befestigt, die
durch Lager 975 im Fuß 1 bzw. in der Arbeitsplatte
2 in Bohrungen 1d bzw. 2d gelagert ist.
Ein Einstellblock 982, auf dem
ein Knopflochlängenindikator 990 durch eine
Schraube 990a befestigt ist, ist verschiebbar
in einer Führungsnut 3e des Nähguthalters 3 aufgenommen.
Das bewegbare Auslöselement 980 ist lose in eine Nut
983 eingesetzt, die durch zwei Vorsprünge 982a und 982b
des Einstellblocks 982 gebildet ist, und
mit einem Steuernocken 981 versehen,
der Start und Ende der
Stichbildung steuert. Das Auslöseelement 980 ist in
einem durch die erste Einstellschraube 989 in der
Nut 983 einstellbaren Bereich bewegbar, wobei durch Drehen
der Einstellschraube 989 in einen Vorsprung
982c die Länge der Nut 983 verändert, d. h.
die Position des Auslöseelementes 980
eingestellt werden kann. Eine Mutter 985 ist auf die
Einstellschraube 986 aufgeschraubt und verhindert deren
Lösen. Auf den Nähguthalter 3 ist
eine Platte 988 mit einer Skala 988a
durch Schrauben 988b befestigt. Eine
Einstellmutter 987 ist mit ihrem Kopf in der Führungsnut
3e aufgenommen, ragt durch die Nut 984 am
einen Ende des Einstellblockes 982 und
eine Bohrung 988c der Skalenplatte 988,
und ist mit einer Schraube 989 befestigt.
Eine Abdeckplatte
983a ist an der Rückseite des Stoffklemmträgers
3 durch Schrauben 983b befestigt.
Der Steuernocken 981 des Auslöseelementes 980 kann mit einem
Nockenfolger 978 zusammenwirken, der
an einem Ende eines
Armes 976 durch die Gelenkschraube 979 gelagert ist, und
betätigt die Kupplung 100, die den Betrieb
zwischen Schnelltransport und Stichbildung
umschaltet. Der
Arm 976 ist durch den Stift 977 mit der
Hebelachse 973 im Eingriff, die
durch eine
Schaltauflösefeder 696 vorgespannt ist, so daß der
Nockenfolger 976 im Normalzustand an einer
Seitenkante 983c der Abdeckplatte 983a anliegt.
Als nächstes wird der Betriebsumschaltmechanismus 210
beschrieben (siehe Fig. 2, 4, 7a, 14 und 14a bis 14q).
Der Betriebsumschaltmechanismus dient dazu, die Schneidvorrichtung
80 zu einem genauen Zeitpunkt ein- und auszuschalten,
wobei vier Betriebsarten wählbar sind,
nämlich "Vorschneidebetrieb",
"Nachschneidebetrieb" (Schneiden des Knopfloches
vor bzw. nach dem Nähen
der Stiche), nur Schneidebetrieb (ohne Nähen)
und Nichtschneidebetrieb (nur Nähen der Stiche).
Im einzelnen hat der Betriebsumschaltmechanismus 210
Antriebsteile 172 und 173, die mit
der Schnelltransportwelle 102
verbunden sind, einen angetriebenen Teil 96 zum
Betätigen der Schneidvorrichtung über ein
Kupplungsrad 211,
eine Schneidsteuernockenscheibe 212, die auf
dem Kupplungsrad begrenzt
drehbar gelagert,
und durch eine Schneidsteuernockenfeder 228 belastet ist, einen durch die
Feder 227 vorgespannten
einen Kupplungshaken 219 zur
Verbindung des
Kupplungsrades mit dem angetriebenen Teil über den Schneidkupplungs-
Abschalthebel 220 der Schneidsteuernockenscheibe,
einen Schneidwellenstopparm 223,
einen Schneidsteuernocken 216, mit dem
ein Antriebsstift 215b und ein Vorsprung
215d im Eingriff
steht, eine Feder 230 zum Vorspannen
der Schneidsteuernockenscheibe 212,
einen Startnocken 214,
eine
Wähltrommel 217
sowie einen Hauptnockensteuerarm 222 und einen Schneidstarthebel
224.
Beim Vorschneidebetrieb liegt der
Antriebsstift
215b der Schneidsteuernockenscheibe 215
an der Starthebelplatte 226 an, um den Startnocken
214 radial nach außen zu schieben und den Schneidstarthebel
224 vom Schneidwellenstopparm 223 zu trennen.
Beim Nachschneidebetrieb ist
die Starthebelplatte 226 von dem
Antriebsstift 215b
getrennt und liegt am Schneidstarthebel
224 an damit dieser mit
dem Schneidwellenstopparm 223 in Eingriff gelangen
und der Startnocken 214 radial nach innen zurückgezogen werden
kann.
Beim Nurschneidebetrieb liegt der
Antriebsstift
215b
an der Starthebelplatte 226 an, um
den Startnocken 214 radial nach innen zu
bewegen und den Schneidstarthebel 224 vom Schneidwellenstopparm
zu trennen.
Im Nichtschneidebetrieb
ist die Starthebelplatte
226 vom Antriebsstift 215b
getrennt, wodurch eine Trennung
des Schneidstarthebels 224 vom Schneidwellenstopparm
ermöglicht wird und der Startnocken 214 radial nach innen zurücktreten
kann.
Der Betriebsumschaltmechanismus 210 hat
im einzelnen
den folgenden Aufbau:
Die Knopflochschneidwelle 96 als angetriebenes Teil ist
durch einen Knopflochschneidwellenblock 96a und ein Lager
96b im Arm 4 gelagert.
In einem ringartigen Teil an der Rückseite (linke Seite
in den Fig. 4 und 14) der Schneidsteuernockenscheibe
212 ist ein Knopflochschneidkupplungshaken
219 in einer Bohrung 211a durch einen
Stift 219c und durch eine Schraube 219d gelagert
und durch eine Kupplungshakenfeder 227
gegen einen
Federaufnahmestift 227a, der in einer Bohrung 211b aufgenommen
ist, gespannt, und sein Hakenteil 219a steht mit
einem Schaltrad 173 als dem Antriebsteil
(siehe Fig. 2) im Eingriff,
das über ein Schneidwellenschneckenrad 172
von der Zwischenwelle 102
mittels der
Antriebsschnecke 171 gedreht wird. Ein
Stift 212a an
Schneidsteuernockenscheibe 212
greift in einen bogenförmigen
Schlitz 211c des Kupplungsrades
211 ein. Mit einem Loch 212b ist die Schneidsteuernockenscheibe
212 auf der Nabe 211d des
Kupplungsrades 211 gelagert und mit einer Feder 228 zwischen
dem Stift 212a und einem Federaufnahmestift 228a,
der in einer Bohrung 211e des Knopflochschneidekupplungsrades
211 eingesetzt ist,
federnd entgegen dem Uhrzeigersinn
vorgespannt. Das Knopflochschneidkupplungsrad
211 ist auf der Knopflochschneidwelle
96 durch einen Keil 96b-1
und eine Schraube 96c (siehe Fig. 4) befestigt.
Ein Startnockengehäuse 213 (siehe Fig. 14f) ist am Knopflochschneidkupplungsrad
211 durch Schrauben 213a befestigt
und hat eine Führungsnut 213, in der (siehe Fig. 14e) verschiebbar
ein Startnocken 214 sitzt, mit einem Nockenteil 214a
und einem Loch 214b, welches lose die Welle 96 umgibt.
Der Nockenteil 214a kann aus einem Fenster 213c
des Gehäuses 213 herausragen.
Eine Startsteuerplatte 215 (siehe Fig. 14d)
hat einen Stift 215a, der in ein bogenförmiges
Langloch 213d des Gehäuses 213 eingreift und federnd im
Uhrzeigersinn durch die Steuergegenfeder 230 vorgespannt ist,
sowie einen Antriebsstift,
215b.
Der Schneidsteuernocken 216
hat einen Exzenter 216a (siehe Fig. 14a
bis 14c), der in eine Nockennut 214c an der Stirnseite
(rechte Seite in Fig. 14) des Startnockens 214 paßt,
eine Nabe 216d, die lose in eine mittige Bohrung 215c
der Startsteuerplatte 215 paßt, eine ringförmige Aussparung
216e, wodurch der Nocken ohne Anschlagen an dem
Steuerplattenantriebsstift 215b
drehbar ist,
eine äußere Umfangsfläche 216c, eine Stufe 216b, die teilweise
in diese eingeschnitten ist, und eine Nase 216f,
die in eine Nut 217a der Wähltrommel 217
eingreift.
Der Schneidkupplungs-Abschalthebel 220 der Kupplungseinrichtung
ist im Arm 4 durch eine Achse 220a und Schraube 220b gelagert
und hat einen Nockenfolger
220c und einen Haken 220d, die mit einem
Nocken 212c (siehe Fig. 14g) der Schneidsteuernockenscheibe
212 bzw. mit einem Hakenteil
219b des Kupplungshakens 219 zusammenwirkt.
Zwischen dem Haken 220g und einem Federaufnahmestift 229d
ist eine Feder 229a gespannt, die den
Haken 220d vom Hakenteil 219d weg vorspannt. Ein
Klauenhebel 221 und der Schneidachsenstopparm
223 der Betriebsumschalteinrichtung sind im Arm
4 mittels einer Hülse 233a und eine Schraube 233b gelagert
und zur Anlage
am Kupplungsrad 211 bzw. die Nockenscheibe 212
durch eine Kupplungsradklauenhebelfeder 229b bzw. eine
Abschalthebelfeder 229c vorgespannt.
Ein Hauptnockensteuerarm 222 der Betriebsumschalteinrichtung
ist am Arm durch die Achse 222c gelagert und
durch eine Feder 233 in Anschlagsrichtung am Startnockengehäuse
213 vorgespannt;
er besteht aus zwei Elementen 222a und 222b, die
durch eine Schraube 222d verbunden
sind, kann jedoch
auch einstückig sein.
Eine Klaue 221a des Klauenhebels 221
liegt an einer Stufe 211f des
Kupplungsrades 211 an.
Der Schneidwellenstopparm 223 hat einen Haken 223a, der an
einer Stufe 212d (siehe Fig. 14g) der Schneidsteuernockenscheibe
212 anliegen kann,
einen Nockenfolger 223b für einen Nocken
215d der Startsteuerplatte 215, einen Schlitzteil
223c zum Eingreifen eines Führungsteils 224a des
Schneidstarthebels 224 und einen Anschlag 223d, der mit
einer Stufe 224b des Hebels 224 zusammenwirkt.
Der Hebel 224 ist auf einer
Schraube 222g des Arms 222 gelagert und durch eine
Feder 231
gegen den Arm 223 vorgespannt,
und hat einen Eingriffsteil 224c, der auf dem Außenumfang
216c des Nockens 216
und einen erhöhten Teil 224d, an dem der
Hebel 224 durch die Starthebelplatte 226 angehoben wird. Ein
am Arm 222 vorgesehener Stift 222h
greift in eine bei 212 offene Ringnut 212e (siehe Fig. 14g) der Schneidsteuernockenscheibe
212 ein und ein Nockenfolger
222i, steht mit dem Nockenteil 214a des Startnockens
214 im Eingriff.
Der Starthebel 225 im Arm 4 durch eine Achse
225a gelagert und entgegen dem Uhrzeigersinn durch eine
Feder 232b gegen und eine Federaufnahme
232c vorgespannt und schlägt mit
einem Stopper 225b an einem Anschlag 4e (siehe Fig. 2)
des Arms 4 an. Am Starthebel
225 ist die Starthebelplatte 226 durch
einen Gelenkstift 226a gelagert und
mit dem Außenumfang 216c des Schneidsteuernockens
216 (siehe
Fig. 14a bis 14c) durch eine Feder 232a in Kontakt gehalten.
Der Stopper 225b des Starthebels 225 kann am Außenumfang
211h (siehe Fig. 14h) des Kupplungsrades
211 anliegen.
Als nächstes wird der Nähgutklemmechanismus 1000 erläutert
(siehe Fig. 1, 16, 16a, 17, 17a und 17b).
Dieser dient zum Klemmen des Nähgutes,
in dem ein Knopfloch genäht werden
soll, und zum
Aufbringen einer Spreizspannung
quer zum Knopfloch während des Nähens.
Der Nähgutklemmechanismus 1000 hat zwei
eine Basisplatte 1021, sie seitlich horizontal
verschiebbar auf dem Nähgutträger 3 angeordnet
und nach innen durch eine Druckfeder 1032
vorgespannt sind, und zwei Klemmarme 1023 mit je einem
Klemmfuß 1025, die beide an der Basisplatte
1021 befestigt sind.
Eine Einstellvorrichtung dient
zum Einstellen des seitlichen Spreizmaßes
der Stoffklemmbasisplatten 1021.
Diese Elemente werden im folgenden der Reihe nach beschrieben.
Der Nähgutklemmechanismus 1000 hat zwei Klemmeinheiten
(siehe Fig. 16 und 1), die
in einer Nut 3h zwischen Führungen
3g des Nähgutträgers 3 (siehe Fig. 12) aufgenommen
sind. Die Einheiten haben eine identische Struktur, so daß
eine Einheit im folgenden beschrieben wird.
Jede Einheit 1020 besteht aus einer Basisplatte 1021
sowie aus einem Klemmarm
1023 und einem Klemmfuß 1025, die beide an der
Basisplatte 1021 gelagert sind.
Eine Klemmplatte 1022 ist an der Basisplatte
1021 durch Schrauben 1022a befestigt. Eine Lagerbrücke
1024 hat einen Vorsprung 1024a, der in eine Nut 1021a
der Basisplatte 1021 greift, und ist an dieser
durch ein Langloch 1024b und Schrauben
1024c so befestigt, daß sie
seitlich einstellbar ist. An der Lagerbrücke
1024 ist der Klemmarm 1023 durch einen
Stift 1024d angelenkt. Ein Ende des Stoffklemmarms 1023
bildet einen U-förmigen Haken 1023a, in den ein unterer
Klemmarm 1004 (siehe Fig. 17) in einer Öffnung
1021b der Basisplatte 1021 eingreift.
Am anderen Ende ist der Klemmfuß 1025 durch
einen Stift 1023b angelenkt, der ebenso wie die Klemmplatte
1022
durch Rändeln aufgerauht ist.
In Einstellbrücken 1025-1, die in
Nuten 3i (siehe Fig. 12)
des Nähgutträgers 3 durch
Schrauben 1025-1a befestigt sind, sind
Einstellblöcke 1026 in den Nuten 1025-1b
mittels Langlöcher 1025-1c
und Justierschrauben 1026a seitlich einstellbar befestigt.
Eine Aussparung 1025-1d der Einstellbrücke
1025-1 und ein Vorsprung 1026b des Einstellblocks
1026 stehen mit einem Vorsprung 1021c bzw.
einer Aussparung 1021d am
Ende der Basisplatte im Eingriff.
Ein Spreiznockenfolger 1027 ist durch eine Gelenkschraube
1027a gelagert und wirkt mit
einem Nocken 5d der Schneidmesserbasisplatte 5c (siehe Fig. 15)
entsprechend dem Transport des Nähgutträgers 3 zusammen.
Ein Parallelbewegungsmechanismus 1028 (siehe Fig. 16) bewirkt
eine seitliche Parallelbewegung
der zwei Basisplatten 1021. Er besteht
aus drei Arten von Lenkern 1029 bis 1031, d. h. nämlich den
Spreizstiftplatten 1029, den Spreizhebeln
1030 und den Druckgleitern 1031, die symmetrisch
angeordnet sind. Die Spreizstiftplatte 1029 und der
Spreizhebel 1030 sind in ihrer Mitte
am Nähgutträger 3 durch Schrauben 1029a und
1030a gelagert und an einem Ende
miteinander
durch einen Gelenkstift 1029b verbunden. Das andere Ende
des Spreizhebels 1030 ist mit dem
Druckgleiter 1031 durch eine
Schraube 1031a verbunden. Ein Parallelführungsstift
1031c ist in das andere Ende des Druckgleiters
1031 eingeschraubt und ragt durch ein Langloch 1031d (siehe
Fig. 12) in ein Loch 1021e der
Basisplatte 1021. Eine
Feder 1032, die mit Schrauben
1031d an den beiden Druckgleitern 1031
befestigt ist, zieht die Basisplatten
1021 federnd zusammen.
An der Rückseite (siehe Fig. 12b) des Nähgutträgers 3
sind zwei Lager 1001 (Fig. 17) durch Schrauben
1001a befestigt, an denen
ein
Klemmrahmen 1002 durch Achsen
1003 angelenkt ist.
Durch Klemmarme 1004, die an den
Armen 1002a des Klemmrahmens
1002 durch Schrauben 1004a
befestigt sind, ist der Klemmrahmen 1002
mit den zwei Klemmarmen 1023
verbunden. Eine Einstellschraube
1005 mit Mutter 1006 ist in einen Vorsprung 1005a
eines Armes 1002a eingeschraubt und durch eine
Kappe 1007 abgedeckt.
Ein Ende eines Spannarmes 1008 ist am
Rahmen 1002
durch eine Schraube 1008a befestigt. Eine
Achse 1011 ist in einem bogenförmigen Langloch 1008a im
Spannarm 1008 gelagert, durch eine Beilagscheibe 1012 und
eine Mutter 1011-2 gesichert und durch eine Schraube
1013 und Mutter 1014 einstellbar.
Ein
Hebel 1010 ist auf der
Achse 1011 gelagert und
an seinem anderen Ende mit einem
Betätigungshebel 1009 mittels
eines Stiftes 1010a verbunden, der
(siehe Fig. 1 und 17)
in einer Bohrung 1009c (siehe Fig. 12b) des Nähgutträgers
3 durch die Achse 1009a gelagert ist.
Zwischen einer Schraube 1015 am
Spannarm 1008 und einem
Vorsprung 1017, der in eine Gewindebohrung 1017a
(siehe Fig. 12b) des Nähgutträgers 3 eingeschraubt ist,
ist eine Spreizfeder 1016 gespannt, um den
Arm 1002a und damit
den Spannarm 1008 in Richtung auf den Nähgutträger
3 vorzuspannen. Im Nichtklemmzustand, bei dem
der Hebel 1009 in Richtung des Pfeils a gedreht ist, schlägt
jedoch die Kappe 1007 am Stoffklemmträger 3
an und begrenzt die Schwenkbewegung.
Zum Klemmen wird der Hebel 1009 in
Richtung des Pfeils b gedreht, wobei sich ein Anschlag 1009b
des Hebels 1009 an eine Seite des Hebels 1010 anlegt und
die weitere Schwenkbewegung begrenzt.
Eine Schalteinrichtung SW ist zum Ein/Ausschalten des Motors
M in Abhängigkeit vom Betätigungshebel 1009
besteht
aus
einer Motorschaltplatte
1009h und einem Motorschalter 1009k.
Das Betätigungselement
1009j des Motorschalters 1009k und die Motorschaltplatte
1009h sind durch eine Schaltstange 1009i
verbunden, die am Fußgestell 1 anliegt und sich entlang
einer Nut in der Arbeitsplatte 2 erstreckt. Wenn der Hebel
1009 in den Nichtklemmzustand (siehe Fig. 17a) geschwenkt
ist, wird die Motorschaltplatte 1009h durch die Achse 1011 zurückgedrückt,
so daß
der Motorschalter ausgeschaltet
ist. Wenn der Hebel in den Klemmzustand geschwenkt ist
(siehe Fig. 17b), ist die Achse 1011 von der Motorschaltplatte
1009h abgekoppelt, so daß die Motorschaltplatte
1009h durch eine Feder (nicht dargestellt)
zurückgeholt wird und der Motor M
eingeschaltet
wird.
Daraus folgt, daß beim Auswechseln eines Schneidmessers, Auswechseln
der Nadeln oder Einlegen des Nähgutes
der
Motor automatisch aufgrund der Nichtklemmstellung
des Hebels ausgeschaltet ist und die Maschine
nicht gestartet werden kann, auch wenn der Starthebel 255 niedergedrückt
wird. Dies ist aus Sicherheitsgründen erwünscht.
Wie aus Fig. 12a zu ersehen ist, besteht zwischen dem
Nähgutträger 3 und der Arbeitsplatte 2 ein Spalt 2m,
damit der Nähgutträger 3
seitlich verschoben
werden kann. An diesem Spalt 2m ist eine
Staubplatte 2n vorgesehen und mittels einer Führung
2r durch Schrauben 2q befestigt, die
ein
Eindringen von Stoffschnipseln, Stücken gebrochener Nadeln
oder dergleichen in den inneren Mechanismus verhindert.
Es sei angenommen, daß der Nadelfaden 846 (siehe
Fig. 2, 10 und 25), der Greiferfaden (siehe Fig. 11a) und
der Kernfaden
eingefädelt worden sind und die Nähmaschine in Stoppzustand
ist. In der Kurvensteuerung 300 (siehe Fig. 20a und 20b)
steht der Nähgutträgernockenfolger 316 in der Winkelposition von
0° in der Steuernut 310, der Nähgutträger
3 steht in der Ausgangsposition, und der Nockenfolger
901 in der Winkelposition bei 90° in der Steuernut 324.
Der Nockenfolger 358 befindet sich bei
dem Winkel von 180° in der Nockennut 323, und die Nadelstange
20 und der Greifer 809 sind in einem Zustand, in dem
sie rechtwinklig zur Armwelle 22 schwingen können.
Es sei angenommen, daß der Vorschneidebetrieb
(siehe Fig. 14k und 14o-1) durch Drehen des Indikators
217b
(siehe Fig. 7b, 14, 14a-14k, und 14p)
nach oben gewählt wurde, und daß ein Augenknopfloch
(siehe Fig. 6a) durch Verschieben des Hebels 909a des
Umschaltmechanismus 900 (siehe Fig. 23)
nach vorne gewählt wurde.
Wenn der Betätigungshebel 1009 gegen die Feder
1016 nach vorne gezogen wird (d. h. in Richtung
vom Pfeil b der Fig. 17), nachdem das Nähgut
zwischen
die Klemmplatte 1022 und den Klemmfuß 1025
(siehe Fig. 6, 16a und 17) eingeschoben
worden ist, wird der Haken 1023a des Klemmarms
1023 durch den Spannarm 1008, Klemmrahmen
1002 und unteren Klemmarm 1004 nach unten gezogen
und das Nähgut gegen die Klemmplatte
1022 durch den Klemmfuß 1025 gedrückt; durch Anschlag
des Stoppers 1009b am
Hebel 1010 nach Durchlaufen der Totpunktstellung von Stift 1010a und
die Achse 1011
(siehe Fig. 17b),
wird der Hebel 1009 im Klemmzustand blockiert.
Da der Spannarm 1008 koaxial zum
Rahmen 1002 am Nähgutträger 3 gelagert ist, können
der rechte und linke Klemmfuß 1025 über
die beiden Arme 1002a des Rahmens 1002 einen im
wesentlichen gleichförmigen Klemmdruck ausüben. Daher kann
beiderseits des Knopfloches das Nähgut
mit demselben Druck
auseinandergespreizt werden, so daß die Breite S1 der
Knopflochnaht gleichmäßig bleibt.
Wenn der Klemmzustand durch Nachvorneziehen des Hebels 1009
festgelegt ist, wird
die Motorschaltplatte 1009h durch eine Feder
zurückgeholt
und betätigt den Motorschalter 1009k, um den
Motor M zu starten, wodurch das Antriebsrad
101 und das Antriebszahnrad 104 in Drehbewegung versetzt
wird. Die Antriebskraft wird über das
Zahnrad 117, die Kupplungswelle 105, den
Kupplungsring 123, das Zahnrad
118 und das Zahnrad 119 übertragen, so
daß die Zwischenwelle 101i gedreht wird, die über
die
Schnecke 174 und das
Schneckenrad 175
die Zwischenwelle 102 und den Schnelltransportmechanismus
103 antreibt. Die Welle 102 überträgt das Drehmoment
über die Einwegkupplung 186 auf den Schnelltransportantriebsabschnitt
185 (siehe Fig. 26).
Im Vorschneidebetrieb liegt die Starthebelplatte 226
nicht am Vorsprung 216g des
Nockens 216 (siehe Fig. 14 und 14a bis 14c), sondern
am Außenumfang des Vorsprungs 216h (siehe Fig. 14k)
an.
Wenn der Starthebel 225 des Betriebsumschaltmechanismus
210 nach unten gedrückt
wird, stößt die Platte 226 den
Stift 215b
gegen die Feder 230 nach oben und der Nocken 215d der Startsteuerplatte
215
drückt den Schneidwellenstopparm 223 gegen die
Feder 229c nach unten, so daß der Haken
223a aus der Stufe 212d der Nockenscheibe
212 freikommt und diese
durch die Feder 228 gedreht
wird, wodurch der Nockenfolger 220c des
Abschalthebels 220 vom Nocken 212c entfernt
wird und der Haken 220d aus dem Hakenteil 219b
freikommt, welches
in
das Antriebsschaltrad 173
durch die Feder 227
eingreift. Somit wird die Knopflochschneidwelle 96 mit dem
Knopflochschneidnocken 97 gedreht,
so daß der Schneidblock
5a mit dem Schneidmesser 5 in Eingriff gelangt und
das Knopflochauge geschnitten wird.
Der Schneiddruck kann durch die Drehung der Schraube 21
eingestellt werden.
Wenn sich ein Nähgut mit
sehr großer Dicke oder ein fremdes Material (Nadel, Stift,
etc.) zwischen dem Schneidmesser und dem Schneidblock befindet,
so daß die Nähmaschine gestoppt wird,
kann der Sperrzustand der Maschine
äußerst leicht durch Lösen der Einstellschraube 91 aufgehoben
werden. Wie in
Fig. 15a und 15b dargestellt, bewegt sich Knopflochschneidnocken
97 schnell vom Halteteil A über den Teil B mit zunehmendem Durchmesser
zum Übergangsteil C in der Zeit T1,
durchläuft weiterhin den Vorschubteil D, um in der Zeit
T2 den Teil E zu erreichen, bei dem sich der
Hub St des Schneidblockarms 6 fortschreitend erhöht
und dann mit dem Nähgut der Dicke t
in Eingriff gelangt, um dieses zu schneiden (während der
Zeit T3). In der ersten Hälfte der Zeit T4 setzt der
Schneidblockarm 6 seinen Hub innerhalb der Dicke t des Nähgutes
fort, und infolge der Elastizität des
Schneidmessers 5 und des Schneidblockes 5a drücken diese
fest gegeneinander. Dadurch kann das Nähgut
mit kleiner Antriebskraft
und geräuscharm
geschnitten werden,
da das Drehzahlverhältnis des Motors M zu Knopflochschneidwelle
96 auf ungefähr 100 zu 3 eingestellt ist.
Nach dem Schneiden des Nähguts läuft der Knopflochschneidnocken
97 über den Schiebeteil F und den Übergangsteil
G und erreicht den Halteteil A über den Teil H mit
abnehmendem Durchmesser in der Zeit T5.
Wenn der Arm 6 des Schneidmechanismus 80 angehoben
wird, stößt der Nockenteil 214a
den Nockenfolger 222i nach
oben,
so daß die
Stange 234 (siehe Fig. 2, 14 und 26)
nach unten gedrückt
wird. Die Knopflochschneidwelle 96 wird weitergedreht
und der Haken 223a
wird an der Stufe 212d (siehe Fig. 14g) der Schneidsteuernockenscheibe
212 gestoppt. Weiterhin wird das
Kupplungsrad 211
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Feder 228
durch die fortlaufende Drehung des Schneidnockens
97 gespannt wird.
Als nächstes wird
das eine Ende 235b des Hebels 235
des Schnelltransportmechanismus 103 (siehe Fig. 26 und
26a-26c) abgesenkt, und vom Nocken 325
getrennt.
Gleichzeitig wird die
Klinke 237 (siehe Fig. 26c) nach
links vorgerückt und entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
gedreht.
Die
Gabel 236 und
der Kupplungsring 184
werden abgesenkt und mit
dem Schnelltransportantriebsabschnitt 185 in Eingriff gelangt,
so daß in dem Schnelltransportmechanismus 103 die
Umschaltkupplung 184 und die angetriebenen Zahnräder 183,
182 gedreht werden und das auf der Kurvenscheibe 301
angeordnete Schnelltransportzahnrad
309 (siehe Fig. 20) gedreht wird, so daß
der Nähguthalter mit gleichmäßiger Geschwindigkeit
schnell transportiert wird.
Die Nockenfolger 1027
sind mit dem Nocken 5d im Eingriff, so daß
die Stoffklemmbasisplatten 1021 rechts und links parallel
zueinander gegen die Feder
1032
gespreizt werden. Somit wird der
Nähguthalter 3 bei gespreiztem Knopflochschnitt
weiter schnell transportiert. Das Maß
der Spreizung S0 (siehe Fig. 6a) kann unabhängig rechts
oder links durch die
Einstellelemente 1026b eingestellt werden.
Der Betriebsumschaltmechanismus
210 weist zahlreich Sicherungen gegen Fehlbedienung auf.
Wenn der Starthebel 225 nach
unten gedrückt wird,
gelangt der Stift 222h des
Hauptnockensteuerarms 222 in die Umfangsnut 212e
der Schneidsteuernockenscheibe. Daher besteht kein Risiko,
daß der Schnelltransport während der Betätigung der Schneidvorrichtung
80 durchgeführt wird, da der Hauptnockensteuerarm
222 nicht angehoben ist.
Beim Starten gelangt der Stopperteil 225b des Starthebels
225 zuerst in die Aussparung 211g und dann
am Außenumfang
211b des Rades 211 zur Anlage, so daß verhindert
wird,
daß der Starthebel 225 zweimal nach unten
gedrückt wird.
Die Länge X (siehe Fig. 6a) eines Knopfloches wird im
voraus auf einen gewünschten Wert eingestellt, indem
in dem Knopflochlängeneinstellmechanismus 974 (siehe Fig. 7a,
21 und 21a-21c)
der Knopflochlängenindikator 990
auf einen geeigneten Wert
an der Knopflochlängenskalenplatte 988
eingestellt wird.
Wenn der Nähguthalter 3 vorrückt und der Steuernocken
981 am Stichauslösenockenfolger
978 anschlägt, so daß die Knopflochlänge X
erfaßt ist, wird der
Schaltauslösehebel 966
(siehe Fig. 7a, 19 und 19c)
gedreht, so daß der Arm
967 (siehe Fig. 19c (i))
ausgerückt wird (siehe Fig. 19c (ii))
und die Federkraft der Steuerschaltarmfeder
951
freigibt.
Somit wird der
Kupplungsmechanismus 100 (siehe Fig. 2, 3,
7a, 13 und 13a) vom Schnelltransport auf den
Stichtransport umgeschaltet.
Beim Stichtransport wird der Nähguthalter 3 schrittweise
durch den Transportantriebsteil 330b
(siehe Fig. 22, 22a und 22b)
über die Vertikalwelle 27 transportiert. Durch den auf
der Vertikalwelle 27 angeordneten Antriebsnocken
330a wird der Antriebshebel 332 mit dem Gleiter
354 als Drehpunkt und der Antriebshebel 334< 11722 00070 552 001000280000000200012000285911161100040 0002003546872 00004 11603/BOL< hin
und her bewegt. Der Hebel 334 gibt über die
Einwegkupplung 305 eine schrittweise
Drehbewegung auf die Hauptnockenwelle 302.
Damit wird die Kurvenscheibe 301
bei jeder Umdrehung der Vertikalwelle
27 um eine Stichlänge vorwärts gedreht, so daß der Nähguthalter
3 schrittweise Stich für Stich weiterbewegt
wird.
Der Stichlängeneinstellblock 344 wird durch Drehen der
Stichlängeneinstellschraube 349 verschoben, um die Position
des Gleiters 354 zu verstellen, wodurch die Anzahl
der Stiche, d. h. der Abstand der Stiche eingestellt wird.
(Diskontinuierliche Bremse)
Während die Kurvenscheibe 301
schrittweise für den Stichtransport dreht, dreht sie
auch den Schnelltransportantriebsabschnitt 185,
und deshalb muß die Schnelltransportwelle 102 am
Drehen durch die Bremse gehindert
werden (Fig. 26, 26a und 26b).
Der Bremssteuernockenfolger
200 am Hebel 191
wird durch den
Vorsprung 204 (siehe Fig. 26b) des an der Fußwelle 61
befestigten Bremsnockens 202 auf und ab angetrieben, so
daß die Bremsscheibe 193 gegen das Bremsausrichtelement
187a des Schnelltransportantriebsabschnittes
185 gedrückt wird.
Der Bremssteuernocken 202 ist
so zeitgeschaltet, daß das Bremsen etwas vor der Position
erfolgt, in der die Kurvenscheibe 301 und damit der Nähguthalter
3 gestoppt wird.
Beim Schnelltransport des Nähguthalters 3 wird die Fußwelle
61 nicht gedreht, und der Bremssteuernockenfolger 200
liegt an dem Bremsauslöseteil (Position des Nockenfolgers
wie in der Fig. 26b durch die gestrichelte Linie angegeben)
des Bremssteuernockens 202. Beim Umschalten
auf Stichtransport besteht ein Risiko des Nadelbruchs infolge
der Trägheit des im
Schnelltransport bewegten Nähguthalters, wenn die Nadel 11 während dieser
Bewegung in das Nähgut
einsticht. Kurz bevor die Nadel
beim Stichtransport in das Nähgut
einsticht, wird demgemäß die Bremsscheibe
193 durch den Vorsprung 205 des Bremssteuernockens
202 gegen die Schnelltransportkupplungsscheibe 185
vorgespannt, um dabei
auf die Kurvenscheibe und damit den Nähguthalter
3 eine einmalige Bremsung auszuüben.
Bei bekannten Nähmaschinen für Knopflochstich
wird der Nähguthalter durch einen Bremsgurt
am Hauptnocken gebremst.
Bei
der Nähmaschine gemäß der Erfindung wird
die Bremswirkung auf den Nähguthalter 3
nur während der Zeitdauer ausgeübt, in der die Nadel
in das Nähgut einsticht, während
die Bremswirkung beim Stichtransport freigegeben ist.
Dadurch kann das Antriebsdrehmoment verringert
und ein kleiner dimensionierter Motor verwendet
werden.
(Nähen von versetzten Knopflochstichen)
Wenn das Augenknopflochnähen
am Auge-Gerade-Umschaltmechanismus
900 gewählt wird, ist der Quertransportantriebshebel 903,
mit dem Quertransportnockenfolger 901
und
dem Quertransportantriebsarm 922
durch den Quertransportverbindungsdrücker
911 verbunden, der in der Kupplungsnut
903a im Eingriff ist (siehe Fig. 7a und
23).
Nachdem der Quertransportnockenfolger 901 den Umstellteil
324a (Punkt A in der Fig. 20b) der Nockennut 324
erreicht hat, wird der Quertransportnockenfolger 901
durch den Quertransportantriebshebel 903 um die Achse
906
und damit der Quertransportantriebsarm 922
durch den Quertransportverbindungsdrücker 911 im Uhrzeigersinn
gedreht. Damit
(von vorne betrachtet) beginnt eine Seitwärtsbewegung
nach links des Nähguthalters 3,
die solange fortgeführt
wird, bis der Quertransportnockenfolger 901 den Punkt B
des Umstellteils 324a der Auge-Gerade-Umschaltnockennut
324 erreicht. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Sektorzahnradnockenfolger
358 am Endpunkt E des Abschnittes 323a
der Nockennut 324.
(Drehen von Nadelstange, Greifer und Spreizvorrichtung)
Wenn der Sektorzahnradnockenfolger 358
den Abschnitt
323b erreicht,
beginnt die Drehbewegung der Stichumkehrachse 370 durch
das Sektorzahnrad 359 und das Zahnrad 373
(siehe Fig. 7a und 18). Die Stichumkehrachse 370 dreht
den Nadeldrehrahmen 49 und den Greiferrahmen 801
(siehe Fig. 11a) über die Parallelhebel 375a-
375b bzw. 374j-374k.
Bei der vollständigen Drehung um 180°
wird, wie in Fig. 19c
(iii) dargestellt, die
Feder 951 gespannt. Die gespeicherte Federkraft wird für das Umschaltvorgang
vom Stichtransport auf Schnelltransport
verwendet.
Wenn der Quertransportnockenfolger 901 in der Kurvennut
324 bei 270° steht,
befindet sich der Nockenfolger 358
bei 0° und der
Nähguthalternockenfolger 316 bei 180°.
Von da ab wird der Nähguthalter 3
durch den Nockenfolger 901
im Abschnitt 324a der
Kurvennut 324
nach links versetzt bewegt.
Wenn der Nockenfolger 358 den Punkt
F (siehe Fig. 20b) erreicht, gelangt der Quertransportnockenfolger
901 zum Punkt C und dann zum
Punkt D, wo die
Versetzbewegung beendet ist.
Wenn der Kupplungsringschieber 123 (Fig. 13)
links verschoben wird,
wird das
Zahnrad 118 mit dem Kupplungsringschieber
123 verbunden und die Schnelltransportwelle 102 wird durch
den Schnelltransportmechanismus 103 gedreht,
so daß
die Kurvenscheibe 301
gedreht wird.
Das Ende 235b des Hebels 235
gelangt mit dem Nocken 325 der Kurvenscheibe
301 in Eingriff,
so daß der Nähguthalter 3 gestoppt wird. Da dies nur
am oberen Totpunkt der Nadelstange 20 erfolgt
ist die Schneidposition
des Nähguthalters konstant.
Gleichzeitig wird der Schnelltransportkupplungsring
184 angehoben, so daß die Drehbewegung der
Teile 182 und 183 und damit
der Kurvenscheibe 301 gestoppt wird.
Dann kann der Klemmhebel
1009 zurückgeholt werden, um das Nähgut
freizugeben; dabei wird der Motor durch den Schaltmechanismus
SW ausgeschaltet und der Nähzyklus für ein Augenknopfloch
ist beendet.
(Herstellen eines geraden Knopfloches)
Für ein gerades Knopfloch (siehe Fig. 6b) wird
das Augenschneidmesser 5
(siehe Fig. 15) durch ein gerades Schneidmesser
5-1 ersetzt und der
Hebel 909a des Auge-Gerade-Umschaltmechanismus 900
(siehe Fig. 23) wird in den Fig. 1 und 7a zurück
auf Geradebetrieb gestellt. Dadurch wird
der Quertransportverbindungsdrücker
911 aus der Kupplungsnut 903a des
Hebels 903 ausgerastet und
der Quertransportantriebsarmblock
925 wird nicht bewegt und erzeugt keinen
Stichversatz, da der Quertransportantriebshebel
903 leer schwingt.
Beim Betätigen des Umschalthebels 909a wird nicht nur der Quertransport
des Nähguthalters ausgeschaltet, sondern
gleichzeitig der Stichzahleinstellteil, der den Stichabstand
erhöht, betätigt, so daß die Stichzahl
am Knopflochende (siehe Fig. 6b)
einfach angepaßt werden kann.
(Nachschneidebetrieb)
Wenn die Trommel 217 nach vorne
gezogen wird, ist ihre Nut 217a aus dem geraden
Winkelteil 96e der Welle 96 infolge der Beziehung
der Abmessungen t1, t2 und t3 ausgerastet.
Wenn dann der Starthebel 225
gedrückt ist, gelangt die Starthebelplatte 226 am Außenumfang
216c des Nockens 216 zum Anschlag.
Dadurch kann der Arm 216
den Stift 215b der Startsteuerplatte 215 nicht drücken.
Die Hauptnockenstopphebelstange 234 (siehe Fig. 14)
und der Hauptnockenstopphebel 235 des Schnelltransportmechanismus
103 (siehe Fig. 26) sind abgesenkt.
Die Schneidsteuernockenscheibe 212 kann
nicht gedreht werden,
und der Schneidmechanismus 80 wird nicht
betätigt.
Erst wenn der Nähguthalter im Schnelltransport
vorwärtsbewegt, das Knopfloch genäht
und der Nähguthalter im
Schnelltransport zurückbewegt worden ist,
gelangt das Ende 235b des Hebels 235 in den Stoppnocken 325,
so daß der Rückwärtsschnelltransport
gestoppt wird, und
gleichzeitig wird der Hauptnockensteuerarm 222 abgesenkt,
so daß der Stift 222h
in die Umfangsnut 212e der
Schneidsteuernockenscheibe 212 gelangt und
diese durch die Feder 228 gedreht wird.
Der Hakenteil 219a des
Kupplungshakens 219 wird durch die Feder 227 in das
Schaltrad 173 des Antriebsteils der Schneidvorrichtung 80
eingerastet. Somit wird die Knopflochschneidwelle 96
gedreht, und
mit einer Umdrehung des Knopflochschneidnockens
97 wird
ein Knopfloch geschnitten.
(Betrieb ohne Schneiden)
Die Trommel 217 wird so gedreht, daß die Anzeige 217b an
der rechten Seite liegt.
Wenn dann der Starthebel
225 gedrückt wird, werden der Schnelltransport und
die Stichausbildung auf dieselbe Art und Weise wie beim
"Nachschneidebetrieb" durchgeführt. Nach dem Rückwärtsschnelltransport
gelangt zwar das Ende 235b des Hebels 235 in
den Stoppnocken 235, um den Nähguthalter 3 zu stoppen.
Die Stufe 224b
des Schneidstarthebels 224 kann jedoch den Verbindungsteil
223d des Schneidwellenstopparms 223 nicht nach unten
drücken, und daher wird die Schneidvorrichtung 80 nicht betätigt.
(Sicherheitsrückholung)
Für den Fall, daß die Nadel 11 bricht, die Stichbildung
stoppt, das Nähgut falsch eingesetzt
ist, od. dgl., kann bei den vorstehend beschriebenen
Betriebsarten durch Betätigen des Schnellrückholhebels 940 (siehe Fig. 19)
die Maschine schnell in die Startposition,
d. h. die Stopposition, gebracht werden. Dabei
hebt der Sitz 942 des Hebels
935 die Brücke 948 des Hebels 936 an und
bewegt die Kupplungsantriebsstange 159 nach oben
in die Schnelltransportstellung.
Dadurch wird der Kupplungsmechanismus 100 in
den Schnelltransportzustand umgeschaltet, so daß die
Nadelstange an einer vorbestimmten Position gestoppt wird
und der Nähguthalter 3 sofort in die Stopposition
zurückgeführt wird.
Claims (4)
1. Knopflochnähmaschine mit einem Maschinenkörper mit Arm
(4) und Fuß (1),
einem Stichbildeantriebssystem mit Armwelle (22) zum Antrieb der Nadelstange (20), Fußwelle (61) zum Antrieb des Greifers (800) und einer Arm- und Fußwelle (22, 61) verbindenden Vertikalwelle (27),
einem beweglichen Nähgutträger (3) an dem der zu nähende Stoff festklemmbar ist,
einer Nähgutvorschubeinrichtung mit Kurvenscheibe (300), mit der der Nähgutträger (3) in Vor- und Rücklauf über eine vorgegebene Strecke bewegbar ist
und einem Motor (M) zum Antreiben des Stichbildeantriebssystems und der Nähgutvorschubeinrichtung,
wobei der von der Kurvenscheibe (301) gesteuerte Nähgutvorschub bei Vor- und Rücklauf jeweils eine Strecke mit Schrittvorschub im Nähtakt über die Länge der zu bildenden Knopflochnaht und eine Strecke mit kontinuierlichem Schnelltransport zwischen Anfang bzw. Ende der Knopflochnaht und einer Ausgangsposition umfaßt, und mit einer Schneideinrichtung (80) zum Schneiden des Knopflochs, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung durch einen Betätigungsnocken (97) betätigbar ist, der von einem vom Motor (M) angetriebenen Antriebselement (171, 172) über eine zeitgesteuert ein- und ausrückbare Kupplung (173, 211, 219) mit vorgegebenem Einrückintervall drehbar ist, wobei der Einrückzeitpunkt der Kupplung durch die Kurvenscheibe (301) steuerbar ist.
einem Stichbildeantriebssystem mit Armwelle (22) zum Antrieb der Nadelstange (20), Fußwelle (61) zum Antrieb des Greifers (800) und einer Arm- und Fußwelle (22, 61) verbindenden Vertikalwelle (27),
einem beweglichen Nähgutträger (3) an dem der zu nähende Stoff festklemmbar ist,
einer Nähgutvorschubeinrichtung mit Kurvenscheibe (300), mit der der Nähgutträger (3) in Vor- und Rücklauf über eine vorgegebene Strecke bewegbar ist
und einem Motor (M) zum Antreiben des Stichbildeantriebssystems und der Nähgutvorschubeinrichtung,
wobei der von der Kurvenscheibe (301) gesteuerte Nähgutvorschub bei Vor- und Rücklauf jeweils eine Strecke mit Schrittvorschub im Nähtakt über die Länge der zu bildenden Knopflochnaht und eine Strecke mit kontinuierlichem Schnelltransport zwischen Anfang bzw. Ende der Knopflochnaht und einer Ausgangsposition umfaßt, und mit einer Schneideinrichtung (80) zum Schneiden des Knopflochs, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung durch einen Betätigungsnocken (97) betätigbar ist, der von einem vom Motor (M) angetriebenen Antriebselement (171, 172) über eine zeitgesteuert ein- und ausrückbare Kupplung (173, 211, 219) mit vorgegebenem Einrückintervall drehbar ist, wobei der Einrückzeitpunkt der Kupplung durch die Kurvenscheibe (301) steuerbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (173, 211, 219) Teil
einer Betriebsumschalteinrichtung (210) ist, durch den
wahlweise ein von der Kurvenscheibe (301) gesteuertes Einrückintervall
der Kupplung vor oder nach dem Nähen der
Knopflochnaht wählbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Betriebsartumschalteinrichtung
(210) zusätzlich eine Betriebsart ohne Einrücken der
Kupplung (173, 211, 219) und damit ohne Betätigung der
Schneideinrichtung (80) und/oder eine Betriebsart mit ausgeschaltetem
Vorschub des Nähgutträgers und ausgeschaltetem
Stichbildungsmechanismus wählbar ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine umschaltbare Kupplung
(100) vorgesehen ist, mit der ein vom Motor (M) angetriebenes
Eingangsrad (104) wahlweise mit einer der Wellen
(22, 27, 61) des Stichbildungsantriebssystem oder
mit dem durch die zeitgesteuert ein- und ausrückbare Kupplung
(173, 211, 219) Schneidbetätigungsnocken (97) verbindbaren
Antriebselement (171) kuppelbar ist, wobei die Umschaltung
der Kupplung (100) durch die Kurvenscheibe (301)
gesteuert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3533022A DE3533022C2 (de) | 1984-09-14 | 1985-09-16 | Knopflochnähmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
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JP59194346A JPH0738903B2 (ja) | 1984-09-14 | 1984-09-14 | ボタン穴かがりミシン |
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ID=25836027
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DE3546872A Expired - Fee Related DE3546872C2 (de) | 1984-09-14 | 1985-09-16 | Knopflochnähmaschine |
Country Status (1)
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1985
- 1985-09-16 DE DE3546872A patent/DE3546872C2/de not_active Expired - Fee Related
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