DE3545886C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/16—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields
- H02K5/167—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings
- H02K5/1672—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings radially supporting the rotary shaft at both ends of the rotor
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- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/22—Rotating parts of the magnetic circuit
- H02K1/27—Rotor cores with permanent magnets
- H02K1/2706—Inner rotors
- H02K1/272—Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis
- H02K1/2726—Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis the rotor consisting of a single magnet or two or more axially juxtaposed single magnets
- H02K1/2733—Annular magnets
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rotor für einen Elektromotor,
insbesondere permanentmagnetischen Rotor, vorzugsweise für
Synchron- oder Schrittmotor, mit einer gelagerten Welle,
wobei zwischen Lager und Rotor eine Anlaufscheibe vorge
sehen ist, die mit dem Rotor in Drehrichtung gekuppelt ist.
Ein derartiger Rotor mit in Drehrichtung gekuppelter An
laufscheibe ist aus der DE-AS 11 71 511 bekannt. Dabei
stehen an dem Rotor Nasen vor, die zwischen benachbarte
Spitzen an der Außenkontur der Anlaufscheiben - in der
Druckschrift Federn genannt - eingreifen. Dadurch kann bei
der Drehbewegung des Rotors die direkte Berührung zwischen
dessen Kern und dem Lager verhindert werden.
Vor allem bei der Magnetisierung permanentmagnetischer
Rotoren bedeutet jedoch die Berücksichtigung der Anlauf
scheiben einen erheblichen Aufwand, und eine Weiterverar
beitung im Bereich des Rotors mit Automaten ist wegen der
Berücksichtigung der Anlaufscheiben praktisch nicht möglich,
insbesondere dann, wenn die Anlaufscheiben bei der Montage
mit den Zwischenräumen zwischen den randseitigen Spitzen
an die Nasen der Rotoren angepaßt werden müssen.
Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Rotor der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, der eine vereinfachte
Handhabung bei der endgültigen Montage und der evtl. Ma
gnetisierung ermöglicht, so daß Automaten eingesetzt
werden können. Dennoch sollen zusätzliche Maschinenelemente
vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Anlauf
scheibe in axialer, von dem Rotor weggerichteter Richtung
formschlüssig mit dem Rotor dadurch verbunden ist, daß
zumindest der unmittelbar auf der Welle befindliche Kern
des Rotors aus einem verformbaren Werkstoff, wie Kunststoff
oder eine Aluminiumlegierung besteht, eine Ausnehmung zur Aufnahme der
Anlaufscheibe in dem Kern
vorgesehen ist und am Rand der Ausnehmung
wenigstens eine Verformung angeordnet ist, die die Anlauf
scheibe an ihrer Außenseite übergreift. Dadurch kann also
diese Anlaufscheibe - bei einem zweiseitig gelagerten
Rotor beide Anlaufscheiben - mit dem Rotor vorgefertigt
verbunden sein, so daß dieser anschließend beliebig gehand
habt werden kann, ohne daß noch auf die zwischen Rotor
und Lager angeordneten Anlaufscheiben geachtet werden muß.
Dabei ist sichergestellt, daß die nicht nur in Dreh
richtung, sondern auch in axialer Richtung formschlüssig
festgelegte Anlaufscheibe beim Montieren oder sonstigen
Handhaben des Rotors nicht aus ihrer Gebrauchsstellung
verloren geht. Somit ergibt sich ein Rotor, bei welchem
Anlaufscheiben und eine evtl. Feder gegen Herausfallen
gesichert sind, so daß der Rotor als Komplett-Teil vor
bereitet werden kann und eine weitere Bearbeitung er
heblich vereinfacht ist. Insbesondere können Handlings
automaten und im Falle eines zu magnetisierenden Rotors
eine Roboter-Magnetisierung zum Einsatz kommen. Darüber
hinaus sind Einzelteile auf ein Minimum reduziert.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Tiefe der Ausnehmung
des Rotors größer als die Dicke der Anlaufscheibe ist.
Dadurch ergibt sich an der Rotorstirnseite gegenüber
den Anlaufscheiben noch ein gewisser Überstand, so daß
nicht nur die radiale, sondern vor allem auch die
axiale Festlegung mit wenigstens einer Verformung mit
großer Sicherheit erfolgt und beibehalten bleibt.
Besonders zweckmäßig ist es dabei natürlich, wenn am Kern mehrere
Verformungen, am Umfang der Anlaufscheibe verteilt, ange
ordnet sind.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung
für die kombinierte formschlüssige Festlegung in Dreh
richtung und in axialer Richtung ergibt sich, wenn
die Kontur bzw. der Umriß der Anlaufscheibe
ein durch wenigstens eine Abflachung, vorzugsweise drei
Abflachungen, unterbrochener Kreis ist, der formschlüssig
in die analog konturierte Ausnehmung der Rotorstirnseite
paßt, die abgeflachten
Umfangsbereiche durch Bogenstücke verbunden sind und
die Verformungen des Rotorkerns den Außenrand der An
laufscheibe an einem Bogenstück übergreifen. Auf diese
Weise bleibt die Anlaufscheibe einem Kreisring soweit
wie möglich angenähert, wird jedoch durch die Ab
flachungen so gestaltet, daß der Formschluß in Dreh
richtung leicht erreicht werden kann. Gleichzeitig er
geben sich günstige Angriffsstellen für die die An
laufscheibe übergreifenden Verformungen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Ansprüche 5 bis 7. Dabei betrifft Anspruch 5 eine be
sonders zweckmäßige Anordnung einer Druckfeder zwischen
Rotor und Anlaufscheibe, um eine spielfreie Anordnung
zu erlauben.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung in einem
Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen vollständig zusammengesetzten Elektro
motor mit einem erfindungsgemäßen Rotor,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Rotors mit Welle und
beidseitig angeordneten formschlüssig befestigten
Anlaufscheiben, wobei auf einer Seite auch eine
Druckfeder vorgesehen ist, sowie
Fig. 3 eine Stirnseite des Rotors gemäß Fig. 2 mit
einer einen unrunden Umriß aufweisenden Anlauf
scheibe.
Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Elektromotor weist einen
Rotor 2 auf, der insbesondere im Falle eines Synchron- oder
Schrittmotors ein permanentmagnetischer Rotor sein könnte.
Der Rotor 2 hat eine im Ausführungsbeispiel beidseits ge
lagerte Welle 3, wobei gemäß Fig. 1 zwischen Lager 4
- beispielsweise einem Sinterlager - und Rotor 2 jeweils
eine Anlaufscheibe 5 vorgesehen ist.
Vor allem anhand der Fig. 2 und 3 erkennt man, daß die
Anlaufscheiben 5 mit dem Rotor 2 in Drehrichtung formschlüssig
gekuppelt und in noch zu beschreibender Weise am Rotor 5
festgelegt sind.
Vor allem aus Fig. 3 wird deutlich, daß die Anlaufscheibe 5
unrund ist und mit ihrem Umfang formschlüssig in eine analog
konturierte Ausnehmung 6 der Rotorstirnseite paßt. Die An
laufscheiben 5 sind dabei auch in axialer, von dem Rotor weg
gerichteter Richtung formschlüssig mit dem Rotor 5 ver
bunden, was im folgenden noch näher erläutert wird.
Gemäß Fig. 3 ist die Kontur der Anlaufscheibe 5 ein durch
wenigstens eine, im Ausführungsbeispiel drei Abflachungen 7
unterbrochener Kreis. Dies kommt einerseits der Rotations
symmetrie des Rotors entgegen, ermöglicht aber dennoch,
die Anlaufscheiben 5 formschlüssig in entsprechend konturierte
Ausnehmungen 6 anzulegen. Die abgeflachten Umfangsbereiche 7
sind dabei jeweils durch Bogenstücke 8 verbunden.
In Fig. 1 und 2 erkennt man, daß die Ausnehmungen 6 des
Rotors 2, in welchen die Anlaufscheiben 5 formschlüssig ge
halten sind, eine größere Tiefe haben, als es der Dicke
der Anlaufscheiben 5 entspricht. Somit ergibt sich an der
Rotorstirnseite gegenüber den Anlaufscheiben noch ein ge
wisser Überstand, jedoch stehen die Lager 4 bis zu den Scheiben
vor.
Der erwähnte Überstand der Ausnehmungen 6 steht im Zusammen
hang mit der formschlüssigen Festlegung der Anlaufscheiben 5
in axialer Richtung. Zumindest der unmittelbar auf der
Welle 3 befindliche Kern 9 des Rotors kann nämlich zweck
mäßigerweise aus Kunststoff oder einer Aluminiumlegierung
bestehen, und die Ausnehmung 6 zur Aufnahme der Anlaufscheibe 5
ist in dem Kunststoff oder der Aluminiumlegierung vorgesehen.
Am Rand der Ausnehmung 6 erkennt man nun wenigstens eine, im
Ausführungsbeispiel am Umfang verteilt drei Verformungen 10,
die die Anlaufscheibe 5 an ihrer Außenseite übergreifen und
zweckmäßigerweise nach dem Einfügen der Anlaufscheibe 4 ange
formt sind. Die Verformungen 10 des Rotorkerns 9 können da
bei den Außenrand der Anlaufscheibe 5 vorzugsweise an den
Bogenstücken 8 übergreifen, wie man es in Fig. 3 erkennt.
Eine besonders zweckmäßige und wichtige Ausgestaltung der Er
findung besteht darin, daß der Rotorkern 9 in seinem Inneren
nahe einer Stirnseite eine einstückig eingeformte Hülse 11 mit
einer Ausnehmung zum Einsetzen einer Druckfeder 12 aufweist,
wobei die Hülse 11 kürzer als die Druckfeder 12 selbst ist.
Mit axialem Abstand zur Stirnseite der Hülse 11 ist ebenfalls
innerhalb des Rotorkerns 9 die Anlaufscheibe 5 gleichzeitig
als äußeres Gegenlager für die Druckfeder 12 angeordnet.
Somit erhält in diesem Falle die Anlaufscheibe 5 eine
Doppelfunktion, indem sie einerseits die ein Axialspiel
verhindernde Druckfeder 12 hält und andererseits ihre An
lauffunktion mit dem zugehörigen Lager 4 erfüllt.
Der Kern 9 des Rotors 2 steht gegenüber dem magnetisierbaren
Mantel 13 an der Rotorstirnseite radial über und ist bezüglich
seines Außendurchmessers in diesem überstehenden Bereich
in Form eines Flansches 14 vergrößert, der allerdings den
Durchmesser des Mantels in diesem Falle nicht überragt.
Dabei hat der Rotorkern 9 von beiden Stirnseiten her in
sein Inneres eingreifende ringförmige Ausnehmungen 15, die
im Ausführungsbeispiel durch Rippen 16 ausgesteift sind.
Die nicht an der Druckfeder 12 abgestützte Anlaufscheibe 5
liegt dabei an beiden Rändern einer solchen Ringausnehmung 15
an, um eine gute Abstützwirkung zu ergeben.
Es sei noch erwähnt, daß der Rotor 2 auch einstückig aus
kunststoffgefülltem Magnetmaterial bestehen kann. In diesem
Falle wären die Teile 9 und 13 nur ein einziges Teil.
Vor allem in Fig. 2 erkennt man, daß der gesamte Rotor 2 ins
gesamt ein sehr einfaches Teil ist, obwohl er beidseits An
laufscheiben 5 und im Inneren eine Druckfeder 12 aufweist.
Da die Anlaufscheiben formschlüssig verbunden sind, er
geben sich vor allem keine Relativbewegungen zwischen diesen
Anlaufscheiben 5 und dem eigentlichen Rotor 2 oder dem
Rotorkern 9, so daß auch keine entsprechenden Geräusche
durch eine solche Relativbewegung und kein Verschleiß des
Rotors verursacht wird. Dies gilt auch für die Druckfeder 12
und ihre Halterung, die keinerlei Relativbewegung zu dem
Rotor oder seinem Kern durchführen kann. Somit wird durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Rotors 2 nicht nur
dessen Handhabung vereinfacht, sondern es werden auch uner
wünschte Geräuschentwicklungen vermieden.
Claims (7)
1. Rotor für einen Elektromotor, insbesondere permanentma
gnetischer Rotor, vorzugsweise für Synchron- oder
Schrittmotor, mit einer gelagerten Welle, wobei zwi
schen Lager und Rotor eine Anlaufscheibe vorgesehen
ist, die mit dem Rotor in Drehrichtung gekuppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufscheibe
(5) in axialer, von dem Rotor (2) weggerichteter
Richtung formschlüssig mit dem Rotor (2) dadurch ver
bunden ist, daß zumindest der unmittelbar auf der
Welle (3) befindliche Kern (9) des Rotors (2) aus einem verformbaren
Werkstoff, wie Kunststoff oder einer Aluminiumlegierung
besteht, eine Ausnehmung (6) zur Aufnahme der An
laufscheibe (5) in dem Kern (9)
vorgesehen ist und am Rand der Ausnehmung
(6) wenigstens eine Verformung (10) angeordnet ist, die
die Anlaufscheibe (5) an ihrer Außenseite übergreift.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tiefe der Ausnehmung (6) des Rotors (2) größer als
die Dicke der Anlaufscheibe (5) ist.
3. Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Kern mehrere Verformungen (10) am Umfang der Anlauf
scheibe (5) verteilt angeordnet sind.
4. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Kontur bzw. der Umriß der Anlaufscheibe (5) ein
durch wenigstens eine Abflachung (7), vorzugsweise
drei Abflachungen (7), unterbrochener Kreis ist, der
formschlüssig in die analog kontu
rierte Ausnehmung (6) der Rotorstirnseite paßt, die
abgeflachten Umfangsbereiche (7) durch Bogenstücke (8)
verbunden sind und die Verformungen (10) des Rotorker
nes (9) den Außenrand der Anlaufscheibe (5) an einem
Bogenstück (8) übergreifen.
5. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rotorkern (9) in seinem
Inneren nahe einer Stirnseite eine einstückig einge
formte Hülse mit einer Ausnehmung
zum Einsetzen einer Druckfeder (12) aufweist, die kür
zer als die Druckfeder (12) ist, und daß mit axialem
Abstand zur Stirnseite dieser im Inneren des Rotorkerns
(9) angeordneten und endenden Hülse (11) ebenfalls
innerhalb des Rotorkerns (9) die Anlaufscheibe (5)
als äußeres Gegenlager für die Druckfeder (12) ange
ordnet ist.
6. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rotorkern (9) von beiden Stirn
seiten her in sein Inneres eingreifende ringförmige
Ausnehmungen (15) hat, die gegebenenfalls durch
Rippen (16) ausgesteift sind, und daß die nicht
an der Druckfeder (12) abgestützte Anlaufscheibe (5)
zur Rotormitte hin an dem achsnahen Rand der Ausnehmung anliegt.
7. Rotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß er einstückig aus kunststoffge
fülltem Magnetmaterial besteht.
Priority Applications (4)
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