DE2310927A1

DE2310927A1 - Befestigungsvorrichtung fuer eingepasste bauteile

Info

Publication number: DE2310927A1
Application number: DE19732310927
Authority: DE
Inventors: Jacques Flichy
Original assignee: ATELIER METALLURG DE SAINTURBA
Current assignee: ATELIER METALLURG DE SAINTURBA
Priority date: 1972-04-05
Filing date: 1973-03-05
Publication date: 1973-10-18
Also published as: ES412304A1; US3865499A; IT980533B; GB1418364A; FR2179295A5

Description

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ph 6035 2310927

ATELIER METALLURGIQUES DE SAINT-URBAIN 52 - Fronville
Frankreich

Befestigungsvorrichtung für eingepaßte Bauteile

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Teils mit Kreisquerschnitt, das insbesondere die Form einer Scheibe aufweist, die in axialer Richtung belastet wird, im Inneren eines zylindrischen Teiles, wobei ein Ring vorgesehen ist, der vollständig im Inneren einer ringförmigen, am Umfang des in Form der Scheibe ausgebildeten Teiles angeordneten Auskehlung aufgenommen werden kann und der infolge seiner Elastizität während der Montage der beiden Teile in eine ringförmige A\iskehlung eingreift, welche in der innenliegenden Mantelfläche des zylindrischen Teiles vorgesehen ist.

Bei den bekannten Vorrichtungen der vorgenannten Art greift der Ring federnd in eine Rille mit einem Halbkreisquerschnitt ein, die in dem zylindrischen Teil angeordnet ist. Unglücklicherweise haben die bei einer solchen Vorrichtung auf den Ring einwirkenden Kräfte eine schlecht bestimmbare Richtung, die sich außerdem noch mit zunehmendem Verschleiß der Stücke verändert. Folglich kann die Resultierende dieser Kräfte nach innen gerichtet sein und den Ring derart belasten, daß die Teile,die von ihm festgehalten werden sollen, gelöst werden.

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Die Erfindung ist darauf gerichtet, in erster Linie diesen Nachteil zu beseitigen und sieht eine Befestigungsvorrichtung der vorgenannten Art vor, die im wesentlichen darin besteht, daß die Auskehlung der Scheibe an der Seite, an welcher die Axialkraft wirkt, eine erste konische Fläche aufweist, die gleichsinnig zur Axialkraft verläuft, während die Auskehlung des zylindrischen Teiles auf der gegenüberliegende Seite eine zweite konische Fläche aufweist, die ebenfalls gleichsinnig mit der Axialkraft verläuft, und daß diese beiden konischen Flächen in Richtung auf die Achse konvergieren.

Man wird leicht erkennen, daß auf diese Weise die Richtungen der auf den Ring wirkenden Kräfte völlig best.i miribar sind. Darüberhinaus ist die Resultierende dieser Kräfte immer nach außen gerichtet und neigt infolgedessen dazu, den Ring in die Auskehlung des zylindrischen Teiles zu drücken, da die beiden konischen Flächen in Richtung zur Achse konvergieren, wodurch jegliche Verschiebung der Scheibe verhindert wird.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der von der ersten konischen Fläche mit der Richtung der Axialkraft gebildete spitze Winkel zwischen 45° und 80° liegt. Es versteht sich übrigens von selbst, daß der Winkel, den die beiden konischen Flächen einschließen, relativ klein sein muß, damit die auf das zylindrische Teil ausgeübte Radialkraft nicht zu groß wird.

In dem besonderen Fall, bei dem das zylindrische Teil rotationsfest mit dem Teil mit Kreisquerschnitt in Form einer Scheibe verkeilt ist, kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, daß die Tiefe der zusammenwirkenden und in der innenliegenden Mantelfläche des zylindrischen Teils und entsprechend an der außenliegenden Mantelfläche des scheibenförmigen Teiles angeordneten Keilnuten kleiner ist als der radiale Abstand zwischen

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den Berührungslinien des Ringes mit den konischen Flächen der beiden Auskehlungen.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig.l eine vereinfachte Längsschnittansicht durch einen Drehzahlwandler, der mit der erfindungsgemäßen Arretierungseinrichtung ausgestattet ist;

Fig.2 eine im Schnitt und vergrößertem Maßstab dargestellte Detailansicht einer dieser Arretierungsvorrichtungen und

Fig.3 eine im Schnitt und vergrößerten Maßstab dargestellte Detailansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung.

Der in der Fig.l dargestellte Drehzahl- oder Geschwindigkeitswandler weist eine ira wesentlichen bekannte Ausgestaltung auf, und besteht aus einer /antriebswelle 1 und einer angetriebenen Welle 2 sowie aus einem Stapel von konischen Scheiben 3, der in seiner Stapelbreite veränderbar ist, und aus zwischen den konischen Scheiben 3 angeordneten Ringen 4. Die Scheiben 3 sind mittels Keilwellennuten 5 rotations fest mit der Antriebswelle 1 verkeilt, während die Ringe 4 auf einem die angetriebene Welle 2 aufnehmenden Zylinder 6 raittels Keilnuten 7 rotationsfest verkeilt sind.

Der Zylinder 6 ist auf der Antriebswellenseite mit einem ersten Deckel 8 abgedichtet, der an den Zylinder erfindungsgemäß mit einem geschlitzten Ring 9 gehalter* wird. Außerdem ist der Deckel mittels an der Innenseite liegender Zähne 10, die mit den Keilnuten 7 des Zylinders zusammenwirken, rotationsfest

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mit dem Zylinder verkeilt.

Auf gleiche Weise ist der Zylinder 6 auf der Abtriebswellenseite mittels einem zweiten Deckel 11 abgedichtet, der ebenfalls mittels eines geschlitzten Ringes 12 an dem Zylinder 12 befestigt ist. Außerdem ist der Deckel mit dem Zylinder mittels Zähnen 13, die mit den im Zylinder angeordneten Keilnuten 14 zusammenwirken, mit dem Zylinder rotations fest verkeilt. Der Deckel 11 ist ferner mit der Abtriebswelle 2 über Keilnuten 15 rotationsfest verbunden, so daß auf diese Weise die Abtriebswelle 2 über den Zylinder 6 rotationsfest mit den Ringen 4 verbunden ist.

In an sich bekannter Weise wird der aus den Scheiben 3 und den Ringen 4 bestehende Stapel mittels eines haubenförmigen Druckkörpers 16 zusammengedrückt, der an der Abtriebswelle 2 angeordnet ist und der mittels einer Feder 17, die sich an dem Deckel 11 des Zylinders abstützt, federnd gegen den Stapel gedruckt wird. Im übrigen sind auf den Umfang des Zylinders 6 verteilt Demontagelöcher 18 angeordnet, damit die Ringe 9 und 12 nach innen in ihre entsprechenden Lagerungen gedrückt werden können, so daß die Deckel 8 und 11 aus dem Zylinder herausgenommen v/erden können.

Wie besser in der Fig.2 zu erkennen ist, die in vergrößertem Maßstab die linke obere Ecke des Drehzahlwandlers zeigt, ist der geschlitzte Ring 9 in einer ringförmigen Auskehlung 19 gelagert, die in den Deckdumfang des Deckels 8 eingearbeitet ist, und liegt federnd in einer ringförmigen Auskehlung 20, die sich in der inneren Mantelfläche des Zylinders 6 befindet. Erfindungsgemäß bildet die ringförmige Auskehlung 19 des Dekkels 8 an der Innenseite, das heißt an der Seite, an welcher die von der Feder 17 ausgeübte Axialkraft auf den Deckel wirkt, eine erste konische Fläche 21, die in der gleichen Richtung wie

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die Axialkraft gerichtet ist. Diese konische Oberfläche ist im übrigen gegenüber der Achse des Wandlers unter einem Winkel. geneigt, wobei der Winkel vorzugsweise zwischen 45° und 80° beträgt. Die ringförmige Auskehlung 20 des Zylinders 6 weist auf der gegenüberliegenden Seite eine zweite konische Fläche 22 auf, die im gleichen Sinne verläuft wie die axiale Beanspruchung. Wenn man sich die Fig.2 genauer ansieht, wird man erkennen, daß die Auskehlung 20 auf der anderen Seite ebenfalls eine konische Fläche aufweist, wobei dies lediglich so bezeichnet ist, um das Ausführungsbeispiel zu vereinfachen.

Auf diese Weise liegt der Ring 9 auf zwei konischen Flächen auf, und die Richtungen der Kräfte, die auf diesen Ring wirken, sind daher vollständig bekannt. Darüberhinaus ist die Resultierende dieser Kräfte immer nach außen gerichtet und neigt infolgedessen dazu, den Ring 9 gegen den Grund der Auskehlung 20 des Zylinders zu drücken, da die beiden konischen Flächen 19 und 20 in Richtung auf die Achse konvergieren und zwischen sich einen Winkel /S einschließen. Auf diese Weise verhindert man also jegliche Verschiebung des Deckels gegenüber dem Zylinder.

Natürlich ist ein sehr kleines Axialspiel 23 zwischen dem Dekkel 8 und dem Zylinder 6 in der Ebene der Zähne 10 erforderlich, damit der geschlitzte Ring 9 während der Montage des Wandlers in die Auskehlung 20 des Zylinders eindringen kann, wobei dies aufgrund der Konvergenz der beiden konischen Flächen 21 und 22 geschieht. Man wird im übrigen bemerken, daß der Winkel Δ , unter welchem die beiden konischen Flächen konvergieren relativ klein sein muß, damit die von dem Ring auf den Zylinder ausgeübte Radialkraft nicht zu groß wird.

Bei dem in der Fig.3 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist der Deckel 11 mittels kleiner Keilnuten 24 irgendeiner Ausgestaltung mit dem Zylinder 6

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rotationsfest verbunden, wobei die Keilnuten entsprechend an
der inneren Mantelfläche des Zylinders und an der äußeren Mantelfläche des Deckels angeordnet sind. Es sei darauf hingewiesen, daß solche Keilnuten mechanisch sehr leicht in den Deckel 11 genauso wie die Zähne 13 in der Fig.1 herzustellen sind.

Selbstverständlich muß die Tiefe dieser Keilnuten kleiner sein als der radiale Abstand zwisehen den Berührungslinien des Ringes 12 mit den konischen Flächen 21 und 22 der beiden Auskehlungen 19 und 20, so daß diese Berührungslinien durchlaufen und
nicht unterbrochen werden.

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Claims

PH 6035

Patentansprüche

' 1. Vorrichtung zur Befestigung eines Teiles mit Kreisquerschnitt, das insbesondere die Form einer Scheibe aufweist, die in axialer Richtung belastet wird, im Inneren eines zylindrischen Teiles, wobei ein Ring vorgesehen ist, der vollständig im Inneren einer ringförmigen, am Umfang des in Form der Scheibe ausgebildeten Teiles angeordneten Auskehlung aufgenommen werden kann und der infolge seiner Elastizität während der Montage der beiden Teile in eine ringförmige Auskehlung eingreift, welche in der innenliegenden Mantelfläche des zylindrischen Teiles vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskehlung (19) der Scheibe (8,11) an der Seite, an welcher die Axialkraft wirkt, eine erste konische Fläche (21) aufweist, die gleichsinnig zur Axialkraft verläuft, während die Auskehlung 20 des zylindrischen Teiles (6) auf der gegenüberliegenden Seite eine zweite konische Fläche (22) aufweist, die ebenfalls gleichsinnig mit der Axialkraft verläuft, und daß diese beiden konischen Flächen in Richtung auf die Achse konvergieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der ersten konischen Fläche (21) mit der Richtung der Axialkraft gebildete spitze Winkel zwischen 45° und 80° beträgt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, insbesondere Befestigungsvorrichtung, bei welcher das zylindrische Teil rotationsfest mit dem Teil mit Kreisquerschnitt in Form einer Scheibe verkeilt ist, dadurch gekennzeich-

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net, daß die Tiefe der zus anunenv/i rkenden und in der innenliegenden Mantelfläche des zylindrischen Teiles (6) und entsprechend an der außenliegenden Mantelfläche des scheibenförmigen Teiles (8,11) angeordneten Keilnuten (24) kleiner ist als der radiale Abstand zwischen den Berührungslinien des Ringes (12) mit den konischen Flächen (21, 22) der beiden Auskehlungen (19, 20).

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