DE3545100A1 - Faerbemittel, welche 5-nitrovanillin enthalten, und deren anwendung zum faerben keratinischer fasern, insbesondere menschlicher haare - Google Patents
Faerbemittel, welche 5-nitrovanillin enthalten, und deren anwendung zum faerben keratinischer fasern, insbesondere menschlicher haareInfo
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Description
S, ti * ♦ -* *
43 041 m/fy
L'Oreal, Paris / Frankreich
Färbemittel, welche 5-Nitrovanillin enthalten, und
deren Anwendung zum Färben keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare
deren Anwendung zum Färben keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare
Die Erfindung betrifft neue Färbemittel für keratinische Fasern, welche 5-Nitrovanillin enthalten, sowie
die Anwendung der genannten Mittel zum Färben keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare.
Auf dem Gebiet der Haarfärbung ist es allgemein bekannt, sogenannte Oxidationsfarbstoffe zu verwenden;
diese Farbstoffe sind vom technischen Standpunkt her sehr gut, da sie zu gut deckenden und gut haltenden
Farbnuancen führen. Diese Farbstoffe führen jedoch zu einem Markierungsproblem zwischen Spitzen und gefärbten
Halblängen sowie nicht gefärbten Haarwurzeln, was durch das Nachwachsen der Haare verursacht wird.
Aus diesem Grunde verwendet man immer häufiger Direktfarbstoffe, die es aufgrund der Vielzahl möglicher
Substituenten erlauben, einen weiten Nuancebereich,
Substituenten erlauben, einen weiten Nuancebereich,
der von gelb bis blau über rot geht, ohne dass es erforderlich
ist, die Haare aufzuhellen. Dies führt aufgrund der Tatsache, dass diese gegenüber Waschen weniger
stabil sind, zu einem Verschwinden des Markierungsphänomens
aufgrund des Nachwachsens der Haare.
Ausserdem werden diese Direktfarbstoffe, oder genauer
gesagt die Nitrobenzolfarbstoffe, die am besten sind, auch sehr gut toleriert.
Nichtsdestoweniger treten aber auch bei den Direktfarbstoffen Nachteile auf. So stellt man z.B. u.a.
fest, dass ihre Stabilität gegenüber Waschen und Lichteinwirkung unzureichen ist.
Im Verlaufe ihrer Untersuchungen wurde von der Anmelderin gefunden, dass 5-Nitrovanillin der folgenden
Formel:
I Il
OHC
als gelber Nitrobenzolfarbstoff in üblichen Farbträgern
verwendet werden kann und es erlaubt, auf den keratinischen Fasern eine Färbung mit einer guten Resistenz
gegenüber Lichteinwirkung und Shampoonierung zu erzielen.
Ausserdem besitzt 5-Nitrovanillin den Vorteil, in Lösung, selbt bei alkalischem pH, sehr stabil zu sein,
und zwar selbst in Gegenwart von Aldehydgruppen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Färbemittel
zur Färbung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, zur Verfugung zu stellen, welches
in einem wässrigen, alkoholischen oder wässrig-alkoholischen Vehikel 5-Nitrovanillin der vorstehend angegebenen
Formel (I) umfasst.
Das Färbemittel gemäss der Erfindung enthält 0,01 bis
1 Gew.-% 5-Nitrovanillin der vorstehend angegebenen Formel (I).
Ausserdem hat die Anmelderin gefunden, dass bei Verwendung zum Färben der Haare 5-Nitrovanillin eine gegenüber
klassischen, gelben Nitrobenzol-Direktfarbstoffen erhöhte Selektivität aufweist.
Unter Selektivität eines Farbstoffes versteht man den Unterschied beim Auftragen bzw. Aufziehen desselben
auf das Haar, je nach dem ob dasselbe mehr oder weniger durch eine Behandlung, wie z.B. Entfärbung oder
eine Dauerwellbehandlung, sensibilisiert ist.
Zahlreiche Nitrobenzol-Farbstoffe unterscheiden sich beim Aufziehen auf Haar deutlich, je nach dem Sensibilisierungsgrad
desselben. Dies ist insbesondere bei Nitroparaphenylen-diaminen der Fall, die an der in
Meta-Stellung zur Nitrogruppe befindliche Aminogruppe
distubstituiert sind, und welche die blauen und violetten Farbstoffe darstellen, die zu natürlichen Haarnuancen
oder einem natürlichen Haarschimmer führen, wenn sie in Kombination mit gelben oder grüngelben
Farbstoffen verwendet werden.
Es ist daher wichtig, dass die blauen und violetten Nitrofarbstoffe und die gelben und gelbgrünen Farbstoffe
gegenüber einem Haar, das von der Wurzel zur Spitze unterschiedlich sensibilisiert ist, insbesondere
als Folge einer Dauerwellbehandlung, ein analoges Verhalten zeigen.
Wenn diese Eigenschaft nicht gegeben ist, so beobachtet man auf einem Haar, das Zonen ungleicher Sensibilisierung
aufweist (z.B. über die Länge und an den Spitzen), entweder einen zu starken Farbschimmer an
den Spitzen und eine zu matte Färbung in der Haarlänge, oder umgekehrt, je nach dem von dem Farbhersteller
gewählten Farbgleichgewicht.
Bis heute war es schwierig, das ideale Gleichgewicht mit klassischen gelben Nitrobenzol-Direktfarbstoffen
zu erzielen, da die bisher verwendeten Farbstoffe dieses Typs gegenüber Dauerwellbehandlung nicht so sensibei
sind wie die blauen oder violetten benzolischen Direktfarbstoffe, welche in die Farbmittel eingeführt
werden.
Aufgrund seiner erhöhten Selektivität auf sensibilisierten Haaren eignet sich folglich 5-Nitrovanillin in
vorteilhafter Weise als gelber Farbstoff in Färbemitteln für keratinische Fasern, insbesondere für menschliche
Haare, in Kombination mit blauen und violetten Nitrobenzol-Farbstoffen der Formel:
30
(II) I / -
worin R„ ein Wasserstoffatom, einen Niedrigalkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen C,-C.-Monohydroxyalkylrest
oder einen C2-C4-Polyhydroxyalkylrest
darstellt, und R^ und R. jeweils für
sich die gleichen Bedeutungen haben wie R2, jedoch
nicht ein Wasserstoffatom darstellen können.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemässe
Färbemittel daher 5-Nitrovanillin der Formel (I) in Kombination mit mindestens einem violetten
oder blauen Nitrobenzol-Farbstoff der vorstehenden Formel (II).
Unter den blauen und violetten Nitrobenzol-Farbstoffen
der Formel (II), wie sie gemäss der Erfindung verwendet werden, sind zu nennen (ohne dass diese Liste als
beschränkend angesehen wird):
- 2-(N-Methyl)-amino,5-[N,N-bis-(ß-hydroxyethyl)amino]-nitrobenzol,
- 2-(N-Methy1)-amino,5-[N-methyl,N-(ß-hydroxyethyl)-amino]-nitrobenzol,
- 2-(N-ß-Hydroxyethyl)-amino,5-[N,N-bis-(ß-hyroxyethyl)
amino]-nitrobenzol,
- 2-(N-ß-Hydroxyethyl)-amino,5-[N-methyl,N-(ß-hydroxyethyl
) amino ]-nitrobenzol,
- 2-(N,^-hydroxypropylamino),5-[N,N-bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-nitrobenzol,
- 2-(N-Methylamino) ,5-[N-methyl-N-(ß,/^1-dihyroxypropyl)-amino]-nitrobenzol,
- 2-Amino,5-[N,N-bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]nitrobenzol.
Wenn das erfindungsgemässe Färbemittel die vorstehend
genannten violetten oder blauen Farbstoffe der Formel
(II) enthält, so liegen die letzteren zu 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, vor,
Es ist selbstverständlich auch möglich, 5-Nitrovanillin
der Formel (I) in Kobmination mit anderen Direktfarbstoffen zu verwenden und zwar in Anwesenheit oder
in Abwesenheit der blauen oder violetten Nitrobenzolfarbstoffe der Formel (II).
In diesem Fall stellen die anderen Direktfarbstoffe
entweder Nitrobenzolderivate dar, die sich von denen des gelben Farbstoffes gemäss Formel (I) oder der
blauen oder violetten Farbstoffe gemäss Formel (II) unterscheiden, oder Azofarbstoffe, Aminoanthrachinon-Farbstoffe,
metallhaltige Farbstoffe, Triarylmethan-Derivate oder indoaminfarbstoffe dar.
Diese anderen Direktfarbstoffe können in Anteilen von
0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Mittels, vorliegen.
Als Nitrobenzolderivate, die sich von den Verbindungen der Formel (I) oder (II) unterscheiden, sind gelbe,
orange oder rote Farbstoffe zu nennen, die entweder der Reihe der Nitroparaphenylendiamine oder anderen
Reihen von Nitrobenzolfarbstoffen angehören, wie z.B.
die Nitroaminophenole, die Nitroamxnoalkoxybenzole, die Nitroaminohydroxyalkoxybenzole. Unter diesen Farbstoffen
sind zu nennen, ohne dass diese Aufzählung eine Beschränkung darstellen soll:
- 2-Amino,5-N-methylamino-nitrobenzol,
- 2,4-Diaminonitrobenzol,
- 3,4-Diaminonitrobenzol.
- 2,5-Diaminonitrobenzol,
- 3-Amino,4-hydroxynitrobenzol,
- 3-Hydroxy,4-aminonitrobenzol,
- 2-Hydroxy,5-aminonitrobenzol,
- 2-Amino,5-hydroxynitrobenzol,
- 2-Amino,3-hydroxynitrobenzol,
- 2-Amino,5-N-(ß-hydroxyethyl)aminonitrobenzol,
- 2-N-(ß-Hydroxyethyl)amino,5-hydroxynitrobenzol,
- 3-Methoxy,4-N-(ß-hydroxyethyl)aminonitrobenzol,
- 2-N-Methylamino,4-(ß-hydroxyethyloxy)nitrobenzol,
- 2-Amino,3-methylnitrobenzol,
- 2-N-(ß-Hydroxyethyl)amino,5-aminonitrobenzol.
- 2-Amino,4-chloro,5-N-(ß-hydroxyethyl)aminonitrobenzol,
- 2-Amino,4-methyl,5-N-(ß-hydroxyethyl)aminonitrobenzol,
- 2-Amino,4-methyl,5-N-methylaminonitrobenzol,
- 2-N-(ß-Hydroxyethyl)amino,5-methoxynitrobenzol,
- 2-Amino,5-(ß-hydroxaethyloxy)nitrobenzol,
- 2-N-(ß-Hydroxyethyl)aminonitrobenzol,
- 3-Amino,4-N-(ß-hydroxyethyl)aminonitrobenzol,
- 3-(ß-Hydroxyethyloxy),4-N-(ß-hydroxyethyl)aminonitrobenzol,
- 2-N-Methylamino,4-(ß^-Dihydroxypropyloxy)nitrobenzol,
- 2-N-(ß-Hydroxyethyl)amino,5-(ß-hydroxyethyloxy)-nitrobenzol,
- 2-N-(ß-Hydroxyethyl)amino,5-(ß,/'-dihydroxypropyloxy)-nitrobenzol,
- 3-Hydroxy,4-N-(ß-hydroxyethyl)amino-nitrobenzol
- 3-N-(ß-Hydroxyethyl)amino,4-N-(ß-hydroxyethyl)aminonitrobenzol,
- 2-Amino,4-methyl,5-N-(ß,f-uihyäroxypropyl)aminonitrobenzol,
- 2-Amino/4-methyl,5-hydroxynitrobenzol,
- 2--N-(ß-aminoethyl) amino, 4-methoxyni tr obenzol,
- 2-N-(B-Aminoethyl)aminonitrobenzol,
- 2-N- (ß-Aminoethyl)amino,5-N-(ß-hydroxyethyl)aminonitrobenzol,
- 2-Amino,4-methyl-5-N(ß-aminoethyl)amino-nitrobenzol,
- 2-Amino,4-chloro,5-N-(ß-Aminoethyl)amino-nitrobenzol.
Die Färbemittel gemäss der Erfindung können als geeignetes Vehikel Wasser und/oder organische Lösungsmittel,
die aus kosmetischer Sicht geeignet sind, insbesondere Alkohole, wie Ethylalkohol, Isopropylalkohol,
Benzylalkohol und Phenylethylalkohol, oder Glykole oder Glykolether, wie z.B. Ethylenglykol, und dessen
Monomethylether, Monoethylether oder Monobutylether, Propylenglykol, Butylenglykol, Dipropylenglykol, sowie
Diethylenglykol-alkylether, wie z.B. Diethylenglykolmonoethylether
oder Diethylenglykol-monobutylether, in Konzentrationen zwischen 0,5 und 20 Gew.-%, vorzugsweise
zwischen 2 und 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, umfassen.
Man kann auch zu den erfindungsgemässen Mitteln Fettamide
zugeben, wie z.B. die Mono- und Diethanolamide der von Coprah abgeleiteten säuren, Laurylsäure oder
Oleinsäure, in Konzentrationen zwischen 0,05 und 10 Gew.-%.
Zu den erfindungsgemässen Mitteln kann man auch anionische,
kationische, nicht-ionische amphotere oberflächenaktive Mittel oder deren Gemische zugeben. Vorzugsweise
liegen die oberflächenaktiven Mittel in dem erfindungsgemässen Mittel in Anteilen zwischen 0,1 und
50 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 1 und 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, vor.
Unter den oberflächenaktiven Mitteln sind insbesondere
zu nennen: anionische oberflächenaktive Mittel, die allein oder im Gemisch verwendet werden, wie insbesondere
Alkalisalze, Magnesiumsalze, Ammoniumsalze, Aminsalze und Alkanolaminsalze der folgenden Verbindungen:
- Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylamidsulfate, die gegebenenfalls ethoxiliert sind, Alkylsulfonate,
Alkylamidsulfonate, alpha-Olefinsulfonate;
- Alkylsulfoacetate;
- Fettsäuren, wie Laurylsäure, Myristinsäure, Oleinsäure, Rizinolsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure,
Coprahölsäuren und hydrierte Coprahölsäuren, PoIyglykolether-carbonsäuren,
wobei die Alkylreste dieser Verbindungen lineare Ketten mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellen.
wobei die Alkylreste dieser Verbindungen lineare Ketten mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellen.
Als kationische oberflächenaktive Mittel sind insbesondere
zu nennen: Fettaminsalze, quaternare Ammoniumsalze, wie die Chloride und Bromide von Alkyldimethylbenzylammonium,
Alkyltrimethylammonium, Alkyldimethylhydroxyethylammonium, Dimethyldialkylammonium, Alkylpyridiniumsalze,
Imidazolin-Derivate. Die Alkylgruppen der vorstehend genannten quaternären Ammoniumderivate
stellen langkettige Gruppen dar, vorzugsweise mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen.
Ausserdem sind auch im Rahmen der Verbindungen mit kationischem Character die Aminoxide zu nennen.
Unter den amphoteren oberflächen Mitteln, die gemäss
der Erfindung verwendet werden können, sind insbesondere zu nenne: Alkylamino(mono- und di)propionate, Betaine,
wie Alkylbetaine, N-Alkyl-sulfobetaine, N-Alkylaminobetaine,
wobei die Alkylreste zwischen 1 und 22 Kohlenstoffatome aufweisen, Cycloimidinium-Verbindungen,
wie Alkylimidazaline.
_ 15 _ 35451 GO
Unter den nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln,
die gegebenenfalls in den erfindungsgemässen Mitteln verwendet werden können, sind zu nennen: Kondensationsprodukte
eines Monoalkohols, eines alpha-Diols, eines Alkylphenols oder eines Amids mit Glycidol oder
einem Glycidol-Prekursor, wie z.B. Verbidungen der folgenden Formeln:
R-CHOH-CH2-O(CH2-CHOH-CH2-O)n-H, worin R einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder arylaliphatischen Rest mit 7 bis 21 Kohlenstoffatomen bedeutet, und deren Gemische, wobei die aliphatischen Ketten Ether-, Thioether- und Hydroxymethylengruppen aufweisen können, und η eine ganze Zahl, wie z.B. 1 £ η ^ 10 darstellt;
R-CHOH-CH2-O(CH2-CHOH-CH2-O)n-H, worin R einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder arylaliphatischen Rest mit 7 bis 21 Kohlenstoffatomen bedeutet, und deren Gemische, wobei die aliphatischen Ketten Ether-, Thioether- und Hydroxymethylengruppen aufweisen können, und η eine ganze Zahl, wie z.B. 1 £ η ^ 10 darstellt;
RO- fCoH^°—' (CH9OH)J
H
u £ J l Jm
worin R einen Alkylrest, Alkenylrest oder Alkylarylrest
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeutet, und 1 ^
m = 10;
Alkohole, Alkylphenole oder Fettsäuren, die polyethoxyliert
oder polyglyceriniert sind, mit einer linearen Fettkette von Cg-C-,ο;
Kondensate von Ethylenoxid und Propylenoxid mit Fettalkoholen;
polyethoxylierte Fettamide, welche mindestens 5 Mole
Ethylenoxid enthalten;
polyethoxylierte Fettamine.
30
polyethoxylierte Fettamine.
30
Die Verdickungsmittel, die zu den erfindungsgemässen
Mitteln zugegeben werden können, gehören bevorzugt der folgenden Gruppe an: Natriumalginat, Gummi arabicum,
Guar-Gummi, Cellulosederivate, wie Methylcellulose,
> r.
- 16 -
Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
das Natriumsalz von Carboxymethylcellulose und Acrylsäurepolymere.
Man kann auch mineralische Verdickungsmittel verwenden, wie Bentonit. Diese Verdickungsmittel werden allein
oder im Gemisch verwendete und liegen bevorzugt in Anteilen von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Mittels, besonders bevorzugt zwischen 0,5 und 3 Gew.-%, vor.
Die Färbemittel gemäss der Erfindung können bei saurem,
neutralem oder alkalischem pH formuliert werden, wobei der pH-Wert zwischen 4 und 10,5 variieren kann,
vorzugsweise zwischen 6 und 10. Unter den alkalisierenden Mitteln, die erfindungsgemäss verwendet werden
können, sind zu nennen: Alkanolamine, Alkali- oder Ammoniumhydroxide
und -carbonate. Unter den ansäuernden Mitteln, die sich gemäss der Erfindung eignen, sind zu
nennen: Milchsäure, Essigsaure, Weinsäure, Phosphorsäure, Salzsäure und Citronensäure.
Die Färbemittel können ausserdem verschiedene Hilfsstoffe
enthalte, wie Parfüme, Sequestrierungsmittel, filmbildende Mittel und behandelnde Mittel, dispergierende
Mittel, Mittel zum Konditionieren der Haare, Konservierunsmittel, opazifizierende Mittel, sowie
alle weiteren Hilfsmittel, die üblicherweise in der Kosmetik verwendet werden.
Die Färbemittel gemäss der Erfindung können in verschiedenen Formen vorliegen, wie sie zum Färben der
Haare üblich sind, wie z.B. als verdickte oder gelierte Flüssigkeiten, Cremen, als Schaum in Aerosolen oder
in sämtlichen anderen Formen, die zur Färbung keratinischer Fasern geeignet sind.
Das erfindungsgemässe Mittel kann auch in Form einer
Haarlotion zum Einlegen der Haare vorliegen, die dazu bestimmt ist, einerseits dem Haar eine leichte Färbung
zu verleihen und andererseits den Halt der eingelegtn Haare zu verbessern.
In diesem Fall liegt das Mittel in Form einer wässrigalkoholischen Lösung vor, welche mindestens ein kosmetisches
Harz umfasst; die Applikation des Mittels er-IQ folgt auf vorher gewaschenen und gespülten, feuchten
Haaren, die dann eingedreht und getrocknet werden.
Die kosmetischen Harze, die in den Lotionen zum Einlegen
der Haare (Wasserwelle) verwendet werden, können insbesonder Polyvinylpyrrolidon, Copolymere von Crotonsäure-Vinylacetat,
Vinylpyrrolidon-vinylacetat, Maleinsäureanhydrid-butylvinylether, Maleinsäureanhydrid-Methylvinylether,
darstellen. Diese kosmetischen Harze liegen in den erfindungsgemassen Mitteln
in Anteilen von 1 bis 3 Gew.-%, vorugsweise von 1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels,
vor.
Die vorliegende Erfindung umfasst auch ein neues Färbeverfahren für keratinische Fasern, insbesonder
menschliche Haare, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man das vorstehend definierte Färbemittel auf
trockene oder feuchte bzw. nasse keratinische Fasern einwirken lässt. Man kann die erfindungsgemassen Mittel
als Lotionen, die nicht ausgespült werden, verwenden; d.h. man appliziert die erfindungsgemassen Mittel
auf keratinische Fasern, und trocknet diese ohne dazwischenliegende Spülung. Nach einer anderen Applikationsweise
trägt man die Färbemittel gemäss der Erfindung auf keratinische Fasern auf, lässt 3 bis 60 Minuten
einwirken, vorzugsweise 5 bis 45 Minuten, spült
dann, führt gegebenenfalls eine Waschung durch, spült
von neuem und trocknet die Haare.
Die Färbemittel gemäss der Erfindung können auf natürliches
oder gefärbtes, gegebenenfalls durch Dauerwelle behandeltes oder auf stark oder leicht entfärbtes
Haar, das gegebenenfalls dauergewellt ist, aufgetragen werden.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung, ohne dass sie eine Beschränkung derselben
darstellen sollen.
Beispiel 1 15
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
5-Nitrovanillin
2-N-Methylamino,5-[N-N-bis(ß-hydroxyethyl)-amino]nitrobenzol
2-N-Methylamino,4-(ß,7'-dihydroxypropyloxy )-
nitrobenzol
2-N-(ß-Hydroxyethyl)amino,5-(B,^-dihydroxypropyloxy)nitrobenzol
Nonylphenol mit 9 Mol Ethylenoxid
Nonylphenol mit 9 Mol Ethylenoxid
Lauryldiethanolamid 2-Ethoxyethanol
2-Amino-2-methyl-propan-l-ol in ausreichender Menge zur Einstellung von pH 9
entmineralisiertes Wasser bis auf 100,00 g
Man imprägniert ein blondes Haar 30 Minuten lang mit diesem Mittel. Dann spült man. Die trockenen Haare
zeigen daraufhin eine perlmutfarbene, dunkelblonde Farbnuance.
0,10 | g |
0,30 | g |
0,10 | g |
0,15 | g |
8,00 | g |
2,00 | g |
10,00 | g |
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
5-Nitrovanillin 0,10 g
2-Amino,4-methyl,5-N-(ß-hydroxyethyl)aminonitrobenzol
0,15 g
Blau extra Celliton (BASF) 0,05 g
3-N-(ß-HydroxyethyI)amino,4-N-(ß-hydroxy-
ethyl)amino-nitrobenzol 0,10 g
Schwarz-diazoacetochinon BSNZ
(ICI FRANCOLOR) 0,05 g
Nonylphenol mit 9 Mol Ethylenoxid 8,00 g
Lauryldiethanolamid 2,00 g
2-Ethoxyethanol 10,00 g
2-Amino-2-methyl-propan-l-ol in ausreichender Menge zur Einstellung von pH 9
entmineralisierte Wasser bis auf 100,00 g
Diese Mittel wird auf blondes Haar aufgebracht. Nach
30-minütiger Einwirkung spült und trocknet man das Haar. Das Haar ist dann in einer kupferfarbenen, dunkelblonden
Nuance gefärbt.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
5-Nitrovanillin 0,05 g
2-N-(ß-Hydroxyethyl)amino,5-[N,N-bis(ß-
hydroxyethyl)amino]-nitrobenzol 0,35 g
2-N-Methylamino,4-(ß-hydroxyethyloxy)-
nitrobenzol 0,07 g
2-Amino,5-N-(ß-hydroxyethyl)aminonitrobenzol
0,05 g
3545100 | g |
1,00 | g |
3,00 | g |
5,00 | g |
3,50 | g |
2,00 | > g |
100,0( |
Laurylsäure
Olein-diethanolamid
2-Butoxyethanol
Ethomeen HT 60 (AKZO)
Cellosize WP 03 H (UNION CARBIDE)
2-Amino-2-methylpropan-l-ol in ausreichender Menge bis zu pH 9,5
entmineralisiertes Wasser bis auf
Olein-diethanolamid
2-Butoxyethanol
Ethomeen HT 60 (AKZO)
Cellosize WP 03 H (UNION CARBIDE)
2-Amino-2-methylpropan-l-ol in ausreichender Menge bis zu pH 9,5
entmineralisiertes Wasser bis auf
Dieses Mittel stellt eine verdickte Flüssigkeit dar,
die man 20 Minuten auf kastanienfarbenes Haar aufbringt. Man entfernt dann den Überschuss des Produktes durch Spülen und trocknet das Haar. Die Haare sind
daraufhin in einer purpurvioletten, kastanienbraunen
die man 20 Minuten auf kastanienfarbenes Haar aufbringt. Man entfernt dann den Überschuss des Produktes durch Spülen und trocknet das Haar. Die Haare sind
daraufhin in einer purpurvioletten, kastanienbraunen
Nuance gefärbt.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
5-Nitrovanillin 0,10 g
2-N-Methylamino,5-[N-methyl,N-(ß-hydroxyethyl)amino]-nitrobenzol
0,20 g
2-N-ß-Hydroxyethylamino,5-[N-methyl,N-
(ß-hydroxyethyl)amino]-nitrobenzol 0,25 g
3-Methoxy,4-N-(ß-hydroxyethyl)amino-
nitrobenzol 0,10 g
2-Amino-3-hyroxynitrobenzol 0,20 g
3-N-(ß-HydroxyethyI)amino,4-N-(ß-hydroxy-
ethyl)amino-nitrobenzol 0,15 g
Olein-diethanolamid 3,00 g
2-Butoxyethanol 5,00 g
Ethomeen HT 60 3,50 g
Laurylsäure 1,00 g
Cellosize WP 03H (UNION CARBIDE) 2,0Og
2-Amino-2-methylpropan-l-ol in ausreichender
Menge bis zu pH 9,5
entmineralisiertes Wasser bis auf 100,00 g
Diese Formulierung liegt in dickflüssiger Form vor. Man bringt das Mittel auf hellkastanienfarbene Haare
auf und lässt 30 Minuten lang einwirken. Nach dem Spülen und Trocknen erhält man auf den Haaren eine gold-
10 kastanienfarbene Nuance.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt: 15
5-Nitrovanillin 2-Amino-5-hydroxynitobenzol 2-N-(ß-Hydroxyethyl)amino-5-hydroxy-
nitrobenzol
C12_14-Fettalkohol, ethoxyliert mit 12 Mol
C12_14-Fettalkohol, ethoxyliert mit 12 Mol
Ethylenoxid Hydroxyethylcellulose, erhältlich durch die Firma HERCULES unter der Bezeichnung
NATROSOL 250 HHR 0,20 g
Tetradecyltrimethylammoniumbromid 1,00 g
Ammoniak (20 % NH3) in ausreichender Menge
bis zu pH 6
entmineralisiertes Wasser bis auf 100,00 g
Man bringt dieses Mittel auf kastanienfarbenes Haar auf und lässt 30 Minuten lang einwirken. Nach dem Spülen
und Trocknen erhält man auf dem Haar eine Nuance mit einem kupferfarbenen Schimmer.
0 | ,05 | g |
0 | ,45 | g |
0 | ,52 | g |
10 | ,00 | g |
5-Nitrovanillin 0,10 g
Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymer (90/10) 1,80 g Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer (60/40) 0,40 g
Ethylalkohol in ausreichender Menge bis auf 50° Alkohol Triethanolamin in ausreichender Menge bis pH 7
entmineralisiertes Wasser bis auf 100,00 g
Diese Wasserwellenlotion wird auf hellblondes Haar aufgebracht. Nach dem Trocknen ist das Haar in einer
goldfarbenen, hellblonden Nuance gefärbt.
Claims (16)
1. Mittel zum Färben keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, dadurch gekenn- i
zeichnet, dass es in einem wässrigen, aiko- ι holischen oder wässrig-alkoholischen Vehikel 5-Nitrovanillin
der folgenden Formel umfasst:
!0 0HC -^ -=« (I)
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,01 bis 1 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht des Mittels, 5-Nitrovanillin der Formel (I) umfasst.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass es 5-Nitrovanillin
der Formel (I) in Kombination mit mindestens einem violetten oder blauen Nitrobenzolfarbstoff der folgenden
Formel (II) umfasst:
NHR,.
•NO,
,R3 (II)
l4
worin R- ein Wasserstoffatom, einen Niedrigalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen C^-C.-Monohydroxyalkylrest oder einen C^-C.-Polyhydroxyalkylrest darstellt, und R3 und R. jeweils für sich die gleichen Bedeutungen haben wie R2, jedoch nicht ein Wasserstoffatom darstellen können.
worin R- ein Wasserstoffatom, einen Niedrigalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen C^-C.-Monohydroxyalkylrest oder einen C^-C.-Polyhydroxyalkylrest darstellt, und R3 und R. jeweils für sich die gleichen Bedeutungen haben wie R2, jedoch nicht ein Wasserstoffatom darstellen können.
4. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die violetten oder blauen
Nitrobenzolfarbstoffe der Formel (II) ausgewählt sind unter: 2-(N-Methyl)-amino,5-[N/N-bis-(p-hydroxyethyl)-amino]-nitrobenzol,
2-(N-Methy1)-amino,5-[N-methyl,N-(ß-hydroxyethyl)-amino-]-nitrobenzol,
2-(N-ß-Hydroxyethyl)-amino,5-[N,N-bis-(β-hyroxyethyl)-amino]-nitrobenzol,
2-(N-p-Hydroxyethy1)-amino,5-[N-methyl,N-{ßhydroxyethyl)amino]-nitrobenzol,
2-(N, ^-hydroxypropylamino), 5-[N,N-bis-(j3-hydroxyethyl)-amino]-nitrobenzol,
2-(N-Methylamino) ,5-[N-methyl-N-(ß^-dihyroxypropyl)amino]-nitrobenzol,
2-Amino,5-[N,N-bis-(ßhydroxy-ethyl)amino]-nitrobenzol.
5. Mittel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,01 bis 5 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, von mindestens einem violetten oder blauen Nitrobenzolfarbstoff
der Formel (II) enthält.
6. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
es 5-Nitrovanillin in Kombination mit anderen bzw. weiteren Direktfarbstoffen, ausgewählt aus Nitrobenzolderivaten,
die sich von denen der Formel (I) oder (II) unterscheiden, Azofarbstoffen, Aminoanthrachinon-Farbstoffen,
metalltragenden Farbstoffen, Triarylmethanfarbstoffen oder indoaminfarbstoffen, enthält.
7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass es 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht des Mittels, von mindestens einem anderen bzw. weiteren Direktfarbstoff als er in
Anspruch 6 definiert ist, enthält.
8. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass
es organische Lösungsmittel, wie Alkohole, Glykole oder Glykolether, in Konzentrationen zwischen 0,5 und
20 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 2 und 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
9. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
es Fettamide in Konzentrationen zwischen 0,05 und 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels,
enthält.
10. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , dass
es anionische, kationische, nicht-ionische, amphotere oberflächenaktive Stoffe oder deren Gemische in Konzentrationen
zwischen 0,1 und 50 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 1 und 20 Gew.-%, bezogen, auf das Gesamtgewicht
des Mittels, enthält.
11. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich ne t , dass
es Verdickungsmittel in Konzentrationen zwischen 0,5 un 5 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,5 und 3 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
12. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , dass
es ausserdem übliche Hilfsstoffe, wie Parfüme, Sequestrierungsmittel,
filmbildende Mittel, behandelnde Mittel, dispergierende Mittel, Mittel zum Konditionieren
der Haare, Konservierungsmittel, opazifizierende
Mittel, enthält.
13. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , dass
es einen pH zwischen 4 und 10,5, vorzugsweise zwischen
6 und 10, aufweist.
14. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, welches eine Haarlotion zum Einlegen der Haare
darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein kosmetisches Harz in einer Menge
von 1 bis 3 Gew.-%, vorzugsweise von 1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels,
enthält.
15. Verfahren zum Färben keratinischer Pasern, insbesondere
menschlicher Haare, durch Direktfärbung, dadurch gekennze ichnet , dass man das
Färbemittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14 auf trockene oder feuchte keratinische Fasern
aufbringt, und dies ohne Spülen trocknet.
16. Verfahren zum Färben keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, durch Direktfärbung, dadurch
gekennzeichnet , dass man das Färbemittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 13 aufbringt, dieses 3 bis 60 Minuten, vorzugsweise 5 bis 45 Minuten, einwirken lässt, dann die keratinischen
Fasern spült und sie daraufhin trocknet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU85704A LU85704A1 (fr) | 1984-12-21 | 1984-12-21 | Composition tinctoriale contenant la 5-nitrovanilline et son utilisation en teinture de fibres keratiniques,et en particulier des cheveux humains |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3545100A1 true DE3545100A1 (de) | 1986-07-03 |
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FR (1) | FR2575066B1 (de) |
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