DE3543040C2 - - Google Patents

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DE3543040C2
DE3543040C2 DE19853543040 DE3543040A DE3543040C2 DE 3543040 C2 DE3543040 C2 DE 3543040C2 DE 19853543040 DE19853543040 DE 19853543040 DE 3543040 A DE3543040 A DE 3543040A DE 3543040 C2 DE3543040 C2 DE 3543040C2
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Josef Ing. Wien At Theurer
Friedrich Dipl.-Kaufm. Linz At Oellerer
Detlef Dipl.-Ing. 6507 Ingelheim De Bugenhagen
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Description

Die Erfindung betrifft eine gleisfahrbare Maschine zum Absaugen des Schotters aus einer unterhalb eines aus Querschwellen und Schienen gebildeten Gleisrostes befindlichen Schotterbettung, deren Maschinenrahmen mit einer über ein Saugrohr an einen Kompressor angeschlossenen Sauganordnung versehen ist, die wenigstens eine verstellbare Saugvor­ richtung mit einer Saugöffnung für den aufzunehmenden Schotter aufweist.
Es ist - gemäß DE 82 36 650 U1 eine Arbeitsmaschine zum Absaugen des Schotters eines Gleises mit auf der Schotterbettung auf­ liegendem, aus Querschwellen und Schienen gebildeten Gleisrost bekannt.
Diese weist eine Sauganordnung in Form eines am Maschinenrahmen angeordneten Saugkompressors und eine mit diesem über ein Saugrohr verbundene Saugvorrichtung auf, welche durch eine rechteckige oder runde Saugdüse gebildet ist. Das etwa mittig an der Oberseite der Maschine mit dem Kompressor verbundene Saugrohr ist über ein Längs­ ende des Maschinenrahmens vorkragend angeordnet und winkelförmig zum Gleisrost abgebogen. Das als Saugdüse ausgebildete freie Ende des Saugrohres ist mit einer Gummischürze verbunden, die seitlich eine Einlaßöffnung bzw. eine in Arbeitsrichtung hin offene Saugöffnung auf­ weist, um beim Vorfahren der Maschine leichter über die Schotter­ steine bzw. die Schwellen zu gleiten bzw. durch Umbiegen der Gummi­ schürze diese durchzulassen. Die über die Schwellenoberseite in Ma­ schinenlängsrichtung sich bewegende Saugdüse - bei der Vorfahrbewe­ gung der Arbeitsmaschine - soll durch diese seitliche Saugöffnung aus oder neben dem Gleisrost befindlichen Staub bzw. Schottersteinchen aufnehmen. Das aufgenommene Material wird danach in einem Sammelbe­ hälter angesaugt und von diesem aus auf einen als Siebanlage dienen­ den Rüttelboden zur Reinigung abgeworfen. Mit der beschriebenen Aus­ führung kann daher nur ein relativ lose angehäufter Bettungsschotter aufgenommen werden, wobei eine kompakte, insbesondere beispielsweise auch verkrustete Schotterbettung durch diese Maschine nicht aufnehm­ bar ist. Die Saugdüse weist ferner gemäß der Beschreibung eine Verstellmöglichkeit quer zum Gleis und in vertikaler Richtung auf, wobei eine Verstellung in Gleislängsrichtung durch eine Fahrt­ stellung der Arbeitsmaschine bewirkbar ist. Die erzielbare Leistung und Wirkung des Schotterabsauger kann daher nur gering sein, wobei eine Seitenverstellung der Saugdüse quer zur Gleislängsrich­ tung gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel offensichtlich nur durch Verschwenkung des mit der Saugdüse verbundenen und zum Kompres­ sor führenden Saugrohres von Hand aus durchgeführt werden kann.
Ferner ist - gemäß JP-OS 41 762/79 - eine gleisverfahrbare Ma­ schine zum Absaugen und gleichzeitig auch zum Reinigen des Schotters eines Gleises, mit auf der Schotterbettung aufliegendem, aus Quer­ schwellen und Schienen gebildeten Gleisrost bekannt. Diese Maschine weist einen auf diesen Schienen verfahrbaren Maschinenrahmen mit einer an einem Kompressor angeschlossenen Sauganordnung mit einer über ein Saugrohr verbundenen Saugvorrichtung auf. Diese wird durch einen, unterhalb des Gleisrostes über dessen gesamte Breite angeordneten Balken mit einer in Arbeitsrichtung geöffneten Saugöffnung für den aufzunehmenden Schotter gebildet, der mit dem Maschinenrahmen fest verbunden ist. An einem Ende führt außerhalb des Gleisrostes das Saugrohr zum Kompressor. In Arbeitsrichtung vor­ geordnet sind diesem Saugbalken zwei über einen Antrieb beaufschlag­ bare und in Gleisebene unterhalb des Gleisrostes verschwenkbare, schaufelartige Räumwerkzeuge zum allerdings diskontinuierlichen Einbringen von Schotter bis in den Bereich vor dem Saugbalken. Die Aufnahme des Schotters mit einer solchen Maschine, die in der Praxis bisher nicht verwirklicht wurde, kann daher lediglich ähnlich einer Räumkette bei einer Reinigungsmaschine nur durch vorherigen Einbau des Saugbalkens unterhalb des Gleisrostes erfolgen. Auch diese Sauganordnung ist bei Tunnels und Zwangsbereichen und ähnlichen Hindernissen nicht einsetzbar, da der Saugbalken mit größerer Breite als die Schwellenlänge ausgebildet ist und der Schotter im Bereich derartiger Hindernisse nicht ausgehoben werden kann. Die Maschine weist darüber hinaus eine zum Reinigen des aufge­ nommenen Schotters vorgesehene Siebanlage auf, die als rotierende Trommel ausgebildet und mit einem Behälter verbunden ist, in dem der gereinigte Schotter mit einem wasserunlöslichen Kleber vermischt wird. Diese Mischung wird über eine Schurre auf das Planum verteilt abgeworfen, während der bei der Reinigung anfallende Abraum abtrans­ portiert wird. Anschließend kann von einem folgenden Transportfahrzeug neuer Schotter zur Einschotterung auf das Gleis abgeworfen werden. Mit dieser Maschine kann weder die Leistung zur Aufnahme von Schotter wie sie mit den bekannten Schotterbett-Reinigungsmaschinen mittels einer endlos rotierbaren Kette erzielbar ist, erreicht werden, noch ist ein Aufnehmen von Schotter in speziellen Bereichen bei Hindernissen od. dgl. möglich. Schließlich ist schon durch den relativ großen Abstand des Saugbalkens mit seiner Saugöffnung zur Schotterabbaustelle keine ge­ nügend starke Saugwirkung erzielbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gleisfahrbare Ma­ schine der eingangs dargelegten Art zu schaffen, mit welcher bei schrittweisen Arbeitsvorschub der Saugvorrichtung von einem zum näch­ sten Schwellenzwischenfach innerhalb des Lichtraumprofils sowohl eine Absaugung des Schotters im Schwellenzwischenfach als auch eine nahezu vollständige Absaugung des Schotters unterhalb der Schellen ermöglicht wird, und zwar auch in schwierigen Gleisbereichen, wie in Tunnels, an Bahnsteigkanten und dgl. Hindernissen.
Diese Aufgabe wird bei einer eingangs beschriebenen Maschine durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung ist erstmals auch der durch wiederholte Stopfvorgänge verdichtete Schotter unterhalb der Schwellen selbst in schwierigen, seitlich beengten Gleisabschnitten weitgehend absaugbar. Durch die unabhängigen Antriebe der Saugvorrichtung ist eine besonders hohe Beweglichkeit des Saugkopfes erzielbar, mit der der Saugkopf unter Eintauchen durch den Gleisrost und durch seitliches Eindringen in das Schotterbett unterhalb der Schwellen direkt und gezielt auf den verdichteten Schotterbereich für eine rasche und leistungsfähige Absaugung zuführbar ist. Die besondere Beweglichkeit des Saugkopfes ermöglicht aber auch seine genaue Einstellung auf Schotterbereiche neben dem Gleisrost, die sich z. B. direkt neben einer Tunnel-Seitenwand, einer Stützmauer, Bahnsteigkante od. dgl. befinden, wodurch auch dieser in den meisten Fällen ganz besonders verschmutzte Schotter in der Randlage vollständig absaugbar ist. Damit wird eine weitgehend vollständige Freilegung des Planums von Schotter auch in schwierigen Gleisabschnitten erreicht. Insbesondere wird aber durch die erfindungsgemäße Ausbildung eine nahezu vollständige Schotterabsaugung ohne Überschreitung des Lichtraumprofils ermöglicht.
Auch das Nachbargleis wird dadurch in keiner Weise gestört. Durch die erfindungsgemäße Höhenverstellung der Saugvorrichtung ist ferner bei den wiederholten Eintauchbewegungen durch den Gleisrost auf einfache Weise, z. B. durch Wegbegrenzungsanschläge, jeweils eine konstante Absenktiefe der Saugvorrichtung zur Bildung eines ebenen Planums er­ reichbar.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist bei relativ geringem konstruktivem Aufwand eine sichere und wirkungsvolle Absaugung des zwischen den Schwellen sowie auch unterhalb der Schwellen befindlichen, verdichteten Schot­ ters durchführbar. Die zweckmäßige und relativ einfache Form des Saugkopfes ermöglicht ein seitliches Eindringen zur Beaufschlagung des verdichteten Schotters unterhalb der Schwellen, wobei ein direkter Kontakt mit den Schottersteinen herstellbar ist, so daß mit voller Saug­ wirkung gearbeitet werden kann. Mit der zweckmäßigen Anordnung des Saugkopfes im wesentlichen parallel zur Gleisebene ist sowohl in der zum Eintauchen durch den Gleisrost vorgesehenen Grundposition als auch in seiner nach seitlichem Eindringen vorliegenden Arbeitsposition die Schaffung eines ebenen Planums gewährleistet.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 3 gekennzeichnet eine völlig ungehinderte Verstell- bzw. Zustellbewegung der Saugvorrichtung.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 4 gekennzeichnet.
Mit dieser Ausbildung wird der Arbeitsbereich des Saugkopfes nach Eintauchen mit seiner Schmalseite durch die Schwellen unterhalb der Gleisrostebene vergrößert. Durch Drehung z. B. um die längsmittige Drehachse unterhalb der Schwellenunterkante ist auch ein gleichzeitiges Eindringen in zwei benachbarte Schwellenauflager möglich und daher besonders wirtschaftlich.
Ein besonders zweckmäßiges Merkmal nach der Erfindung besteht darin, daß der Saugkopf im wesentlichen senkrecht zur vertikalen Längsachse des Saugrohres angeordnet und mit diesem im Randbereich der Saug­ öffnung verbunden sowie in seiner Höhe nicht größer als die Schotter­ betthöhe ausgebildet ist. Mit dieser senkrechten Anordnung ist eine einfache Verdrehung um die vertikale Längsachse des Saugrohres mög­ lich, wobei für jede Saugkopfbegrenzung ein gleicher Abstand zur Schwellenunterkante für ein sicheres Eindringen geschaffen wird. In jeder Arbeitsposition des Saugkopfes ist auch eine im wesentlichen parallele Lage zum Gleis gewährleistet. Eine Ausbildung der Höhe größer als die Schotterbetthöhe ermöglicht jederzeit ein problem­ loses Eindringen des Saugkopfes unter den Gleisrost ohne Verletzung des Planums.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Saugvorrichtung eine vorzugsweise mit dem Saugkopf verbundene Vorrichtung zum Loslösen bzw. Lockern oder Vibrieren des Schotters bei hartem oder verkruste­ tem Schotterbett zugeordnet ist. Mit einer derart ausgebildeten Ma­ schine ist auch stark verkrusteter und im Schwellenauflagebereich unterhalb der Schwellen durch die Zugsbelastung besonders stark ver­ dichteter Schotter einwandfrei weitgehend zur Gänze absaugbar. Der Schotter kann zum Beispiel durch eine derartige, in Arbeitsrichtung unmittelbar vor der Saugvorrichtung einsetzbare Vorrichtung gelockert und anschließend problemlos durch die Saugvorrichtung abgesaugt werden.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung zum Loslösen bzw. Lockern des durch mit dem Saugkopf verbundene und über einen Antrieb beaufschlagbare Räumwerkzeuge gebildet ist. Diese Ausbildung ist einfach im Aufbau und doch sehr wirkungsvoll, da diese Vorrichtung mit den gleichen Antrieben allseits bewegt wird, die für die Saugkopfverstellung vorgesehen sind.
Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung bestehen die Räumwerkzeuge aus Kratzerfingern, die an vorzugsweise zwei beiderseits der Saugöffnung am Saugkopf in einer zur Gleisebene parallelen Ebene angeordneten und mit dem Antrieb verbundenen Schürfrädern vorgesehen sind. Mit den Schürfrädern ist der aufzunehmende Schotter jeweils unterhalb der Schwelle, auch im von der Saugöffnung am weitesten entfernten Bereich des Saugkopfes, lockerbar und zugleich unter Drehung zur mittigen, zwischen den beiden Schwellen befindlichen Saugöffnung transportierbar. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein Eindringen der Kratzerfinger mit relativ geringem Widerstand durchführbar ist, wobei durch rasches Herausreißen der Schottersteine in einer Ebene auch die angrenzenden Steine gelockert werden.
Eine sehr vorteilhafte erfindungsgemäße Ausgestaltung besteht darin, daß die beiden Schürfräder am Saugkopf in einem nach unten offenen Gehäuse angeordnet sind und zur Drehung in einander entgegengesetzter Richtung ein mit dem Antrieb verbundenes Zwischengetriebe vorgesehen ist, wobei die Kratzerfinger bis über den Gehäuserand und nach unten zu vorstehen und der Drehantrieb für den Saugkopf für einen Winkelbereich von wenigstens 90° ausgebildet ist. Durch diese Anordnung im unten offenen Gehäuse mit nach unten vorstehen­ den Kratzerfingern ist im Betrieb sowohl eine Räumwirkung nach unten als auch seitlich erzielbar. Damit ist Lockerung sowohl bei Eintauch- und Absenkbewegung zwischen den Schwellen als auch bei seitlichem Eindringen des Saugkopfes in das Schotterbett unterhalb der Schwellen möglich. Mit dem Winkelbereich von 90° steht durch Verdrehung unter dem Gleis­ rost die volle Länge des Saugkopfes für eine Absaugbewegung quer zur Gleislängsrichtung zur Verfügung.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 10 reichen die Kratzerfinger von der Schwellenlängsachse der einen Schwelle bis zur Achse der gegenüber­ liegenden Schwelle, wodurch bei Verschiebung des Saugkopfes in Längs­ richtung des Schwellenzwischenfaches jeweils eine Längshälfte der Schwellenauflager absaugbar ist. Die andere Hälfte wird beim Ein­ tauchvorgang in das nächste Schwellenzwischenfach abgesaugt. Damit ist unter rationellem Einsatz der nächste Arbeitsgang jeweils an­ grenzend an den ersten für eine vollständige Absaugung durchführbar.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung be­ steht darin, daß am Maschinenrahmen eine Sauganordnung mit drei Saug­ vorrichtungen vorgesehen ist, wobei jeweils eine Saugvorrichtung zur Absaugung des Schotters außerhalb der beiden Schienen und die dritte Saugvorrichtung zur Absaugung des Schotters innerhalb der beiden Schienen vorgesehen ist. Mit einer derartig ausgebildeten Maschine ist zum gleichzeitigen Absaugen der durch die beiden Schienenstränge in Längsrichtung praktisch abgegrenzten drei Einzelabschnitte eines Schwellenzwischenfaches eine über eine Verdreifachung hinausreichende wesentliche Leistungserhöhung erzielbar, da ein zeitaufwendiges Auf- und Absenken mit nur einer Saugvorrichtung bei jedem Schienenstrang vermieden wird. Durch die unabhängige Verstellmöglichkeit der drei Saugvorrichtungen können die beiden äußeren gleichzeitig auch zum Absaugen des Flankenbereiches bzw. anderer außerhalb des Gleisrostes gelegener Schotterbereiche, z. B. bei einer Stützmauer od. dgl., eingesetzt werden.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 12 wird eine Abstützung zur gemeinsamen Zentrierung über dem Schwellenzwischenfach erreicht. Unabhängig vom Führungsrahmen ist aber für die Saugvorrichtungen mit den jeweiligen Antrieben eine volle Unabhängigkeit und Beweglichkeit gewährleistet.
Die zweckmäßige Weiterbildung nach Anspruch 13 ermöglicht unter Entlastung des Maschinenrahmens die Übertragung von Massenkräften direkt auf das Gleis. Durch den Hydraulikantrieb ist der Führungsrahmen ferner zur gemeinsamen Zentrierung aller drei Saugvorrichtungen über ein Schwellenzwischenfach längsverschiebbar. Bei entsprechend langer Ausbildung des Längs-Verschiebeweges kann die Maschine auch kontinuierlich und der Führungsrahmen mit den Saugvorrichtungen jedoch weiter schrittweise bewegt werden. Mit der teleskopartigen Breitenverstellung des Führungsrahmens ist eine einfache Anpassung an besondere Gleisabschnitte, wie z. B. in Weichen bzw. in Gleisabschnitten mit einer seitlichen Stützmauer, in Tunnels und dgl. Engstellen, möglich.
Eine besonders bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltung besteht darin, daß die Sauganordnung zum unmittelbaren Reinigen des aufgenommenen Schotters auf einer mit einem Gleishebeaggregat und einer Vibrations- Siebanlage sowie wenigstens einem verschwenkbaren Schotter-Abwurf­ förderband und einem Abraum-Förderband ausgestatteten Schotterbett- Reinigungsmaschine angeordnet ist. Dadurch ist unter weitgehender Beibehaltung eines bereits bewahrten konstruktiven Grundkonzeptes der Anbau an eine Schotterbett-Reinigungsmaschine möglich. Der aus der Schotterbettung zur Vibrations-Siebanlage hochgesaugte, ver­ schmutzte Schotter wird durch diese in Schotter und Abraum getrennt, wonach der gereinigte Schotter wieder auch durch den Gleisrost auf das frei gelegte Planum abgeworfen und der Abraum abtransportiert wird. Damit kann auch in Verbindung mit dieser neuen Technologie des Schotterabsaugens noch vor dem hintersten Maschinenfahrwerk eine ge­ reinigte Schotterbettung geschaffen werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Saugvorrichtung mit ihrer Saugöffnung durch Winkelveränderung der Saugrohr-Achse zur Absaugung des Schotters in den ans Schwellenzwischenfach angrenzenden y Bereich unterhalb der Schwellen drehbar und beweglich ausgebildet. Lediglich durch Saugwinkelveränderung bzw. Schrägstellung der Saugöffnung läßt sich auch der Bereich unter den Schwellen absaugen, wobei die Ausbildung der Saugvorrichtung konstruktiv einfach ist.
Eine weitere erfindungsgemäße Weiterbildung besteht darin daß am Maschinenrahmen ein mit der Saugvorrichtung verbundener und dieser nachgeordneter Siebbehälter vorgesehen ist, der mit einem Siebdeck, einer Schotter- und einer Abraumschleuse mit jeweils einem drehbaren Rührwerk verbunden ist. Mit dieser Ausbildung kann der Schotter bzw. Abraum ohne Arbeitsunterbrechung und Störung des Saugvorganges vom Siebbehälter über die Schleusen ohne Saugleistungsminderung auf die entsprechenden Transportbänder abgegeben werden. Durch das Rührwerk kann ferner der Schotter bzw. Abraum innerhalb der Schleuse von der Aufnahmeöffnung zu der Abgabeöffnung befördert werden. Es wird somit ohne Arbeitsunterbrechung zur Entleerung des Sauggut- bzw. Siebbehälters eine kontinuierliche Arbeitsvorfahrt ermöglicht.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung des abgesaugten Schotters vor dem Siebdeck im Siebbehälter ein am Maschinenrahmen verschwenkbar gelagertes Leitdeck an­ geordnet ist. Damit kann beim Aufsaugen von sauberem bzw. gering verschmutztem Schotter, da die Verwendung des Siebdecks nicht er­ forderlich ist, das Leitdeck vor das Siebdeck geklappt werden. Durch dieses kann der aufgesaugte Schotter abgefangen und direkt der Schotterschleuse zur Abgabe auf das Planum zugeführt werden.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zur unmittelbaren visuellen Beobachtung der Saugvorrichtung in Arbeitsrichtung vor oder hinter dieser am Maschinenrahmen eine Arbeitskabine vorgesehen. Da­ durch wird eine genaue Beobachtung aller drei Saugvorrichtungen er­ möglicht, insbesondere der durch den Gleisrost eingetauchten Saug­ köpfe. Da insbesondere in Engstellen das Schwellenzwischenfach rund­ herum einerseits von den beiden Schwellen, der Schiene und anderer­ seits der gegenüberliegenden Stützmauer, Bahnsteigkante od. dgl. be­ grenzt ist, kommt dieser genauen Beobachtungsmöglichkeit besondere Bedeutung zu.
Schließlich sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zwei gleis­ verfahrbare Führungsrahmen mit jeweils einer, je drei Saugvorrich­ tungen umfassenden Sauganordnung und ihren zugeordneten Antrieben in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordnet und jeweils durch Höhenverstellantriebe mit dem Maschinenrahmen verbunden, wobei vor­ zugsweise beide Führungsrahmen mit jeweils einem Längsverstellantrieb zur voneinander unabhängigen Längsverschiebung verbunden sind. Mit einer derartigen Maschine wird eine wesentliche Leistungssteigerung mit insgesamt sechs Saugvorrichtungen durch abwechselnden Einsatz erreicht. Während die Saugvorrichtungen des hinteren Führungsrahmens Schotter absaugen, kann der vordere Führungsrahmen einige Schwellen­ fächer nach vorne verschoben werden, und zwar bei kontinuierlicher Arbeitsvorfahrt der Maschine. Durch Wegfall der ständigen ruckartigen Anfahr- und Abbremsvorgänge ergibt sich ein geringerer Maschinenver­ schleiß und Energieverbrauch und ein höherer Arbeitskomfort für die Bedienungsperson.
Im folgenden wird die Erfindung anhand dreier in der Zeichnung dar­ gestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten gleisfahrbaren Maschine zum Absaugen von Bettungsschotter,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 1 mit einem Schnitt durch die Sauganordnung gemäß der Linie II-II, mit teilweiser Draufsicht auf die vordere Saugvorrichtung,
Fig. 3 eine Vorderansicht des die Saugvorrichtungen tragen­ den Führungsrahmens gemäß der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Detailansicht des Saugkopfes im Bereich des Gleisrostes nach Pfeil IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den in Fig. 3 linken, unterhalb des Gleisrostes befindlichen Saugkopf gemäß Pfeil V,
Fig. 6 eine Teil-Seitenansicht der erfindungsgemäßen Saug­ anordnung eines anderen Ausführungsbeispieles einer derart ausgebildeten gleisfahrbaren Maschine zum Absaugen von Bet­ tungsschotter,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer gleisfahrbaren Maschine zum Absaugen von Schotter gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 8 einen Ausschnitt des Siebbehälters nach Fig. 7 mit heruntergeklapptem Leitdeck und
Fig. 9 eine Draufsicht auf den mit den Saugvorrichtungen verbundenen Führungsrahmen nach Fig. 7.
Die in Fig. 1 und 2 ersichtliche Schotterbett-Reinigungsmaschine 1 weist einen langgestreck­ ten, auf Fahrwerken 2 abgestützten Maschinenrahmen 3 auf und ist auf einem durch Querschwellen 4 und Schienen 5 gebildeten, auf einer Schotterbettung 6 aufliegenden Gleisrost 7 verfahrbar. Für die Ener­ gieversorgung der Maschine ist eine zentrale Energieversorgungs­ einheit 8 vorgesehen, die mit einer zentralen Steuereinheit 9, einem Fahrantrieb 10 und den verschiedenen Antriebszylindern in Verbindung steht. Jeweils endseitig am Maschinenrahmen 3 ist eine Fahrkabine 11 für Überstellfahrten und etwa mittig eine Arbeitskabine 12 an­ geordnet. In der durch einen Pfeil 13 dargestellten Arbeitsrichtung der Maschine unmittelbar hinter der Arbeitskabine 12 ist eine Vibrations-Siebanlage 14 mit einem als Unwucht-Erreger ausgebilde­ ten Vibrationsantrieb 15 und einem schräggestellten Sieb 16 vor­ gesehen. Unterhalb des Siebes 16 ist ein Abraum-Förderband 17 zum Abtransport des Abraums sowie ein in Gleisebene verschwenkbares Schotter-Abwurf-Förderband 18 und ein mit einem Leitorgan 19 in Verbindung stehendes Transportband 20 angeordnet. Zum Erfassen des Gleisrostes 7 ist ein höhen- und seitenverstellbares, mit den Schie­ nen 5 formschlüssig in Eingriff bringbares, Heberollen aufweisen­ des Gleishebeaggregat 21 vorgesehen.
Im Bereich der vorderen Maschinenhälfte ist eine an einen Kompressor 22 angeschlossene Sauganordnung 23 vorgesehen, die sowohl für eine Eintauchbewegung der mit einem Saugkopf 24 ausgebildeten Saugvorrichtung 25 durch den Gleisrost 7 als auch für eine im wesentlichen horizontale Bewegung des Saugkopfes 24 zum seitlichen Eindringen in das Schotterbett 6 unterhalb der Schwellen 4 ausgebildet ist. Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist die Sauganordnung 23 aus drei Saugvorrichtungen 25, 26, 27 gebildet, wobei jeweils eine Saugvorrichtung 25 bzw. 27 zur Absaugung des Schottes außerhalb der beiden Schienen 5 und die dritte Saugvorrichtung 26 zur Absaugung des Schotters innerhalb der beiden Schienen 5 vorgesehen ist. Alle drei Saugvorrichtungen 25, 26, 27 sind an einem gemeinsamen Führungsrahmen 28 gelagert, der seinerseits auf einem am Gleis verfahrbaren deichselförmigen Tragrahmen 29 gelagert ist. Dieser stützt sich mit seinem vorderen Ende über Führungsrollen 30 am Maschinenrahmen 3 ab und ist zu diesem über einen hydraulischen Antrieb 31 in Gleislängsrichtung verstellbar. Jede über ein biegsam bzw. flexibel ausgebildetes Saugrohr 32 mit dem Kompressor 22 verbundene Saugvorrichtung 25, 26, 27 ist mit drei voneinander unabhängigen, hydraulisch beaufschlagbaren Antrieben 33, 34, 35 verbunden, nämlich Hydraulik-Zylinder-Kolben-Höhen-, Querverstell- und Drehantrieben sowohl zur Quer- als auch zur Höhenverstellung des Saugkopfes 24 im Schwellenzwischenfach 36 und zur Seitenverstellung bzw. Verdrehung desselben auch unterhalb der Schwellen 4.
In den Fig. 1 und 2 und auch in Fig. 3 ist ersichtlich, daß der gabelförmige Tragrahmen 29 zwei quer zur Gleislängsrichtung verlaufende Führungsholme 37 aufweist, in denen zwei U-förmig ausgebildete Tragteile 38 querverschieblich gelagert und jeweils mit einem Antrieb 34 zur Querverstellung verbunden sind. Mittig zwischen beiden Führungsholmen 37 ist eine ebenfalls auf mit diesen verbundenen Führungen querverschieblich gelagerte Führungsplatte 39 vorgesehen und mit einem Antrieb 34 zur Querverstellung verbunden, dessen Kolbenstange wie in Fig. 3 ersichtlich, teleskopartig verlängerbar ausgebildet ist. Auf jedem der U-förmigen Tragteile 38 und auf der mittigen Führungsplatte 39 ist jeweils eine Saugvorrichtung 25 bzw. 26 bzw. 27 höhenverschieblich gelagert. Diese Höhenverstellung erfolgt durch die beiderseits des Saugrohres 32 angeordneten Antriebe 33 zur Höhenverstellung, die mit ihrem zylinderseitigen Ende am Tragteil 38 bzw. an der Führungsplatte 39 und mit ihrem kolbenseitigen Ende an einem Flanschring 40 befestigt sind. Dieser teilt das Saugrohr 32 in einen flexibel ausgebildeten, mit dem Kompressor 22 verbundenen Teil und einen mit dem Saugkopf 24 verbundenen festen Teil. Beide aneinandergrenzenden Enden dieser beiden Teile des Saugrohres 32 sind flanschförmig ausgebildet und werden durch den Flanschring 40 zusammengehalten, wobei der nicht biegsame untere Teil des Saugrohres 32 um seine Längsachse drehbar ist. Zu diesem Zweck ist der Flanschring 40 lediglich mit dem flexiblen Teil des Saugrohres 32 drehfest verbunden. Der horizontal angeordnete Antrieb 35 jeder Saugvorrichtung 25, 26, 27 ist mit seinem zylinderseitigen Ende an einem Abstützwinkel 41 befestigt, der seinerseits mit dem ortsfesten, nicht drehbaren Flanschring 40 verbunden ist. Das kolbenseitige Ende des Antriebes 35 zum Drehen ist über eine seitlich abstehende Fixiernase mit dem steif ausgebildeten und um seine Längsachse im Flanschring 40 drehbaren Saugrohr 32 verbunden.
Wie insbesondere in Fig. 3 bis 5 ersichtlich, ist der Saugkopf 24 am unteren Ende jeder Saugvorrichtung 25, 26, 27 zur Gleisebene im wesentlichen parallel verlaufend angeordnet. Dabei ist die Breite des Saugkopfes 24 - zum Eintauchen in den Schotter zwischen den Schwellen 4 (strichpunktiert dargestellte Grundposition in Fig. 5) - kleiner und seine Länge - zum seitlichen Eindringen in den Schotter unterhalb des Gleisrostes 7 (mit vollen Linien dargestellte Ar­ beitsposition in Fig. 5) - größer als die Breite eines Schwellen­ zwischenfaches 36 ausgebildet. Der Saugkopf 24 ist mit dem Saug­ rohr 32 im Randbereich dessen Saugöffnung 42 verbunden und in seiner Höhe kleiner als die Höhe des auf einem Planum 43 aufliegenden Schotterbettes 6 ausgebildet.
Jeder Saugvorrichtung 25, 26, 27 ist - wie in Fig. 3 und 4 gezeigt - eine mit dem Saugkopf 24 verbundene Vorrichtung 44 zum Loslösen bzw. Lockern oder Vibrieren des Schotters - bei hartem oder verkrustetem Schotterbett 6 - zugeordnet. Diese Vorrichtung 44 ist durch mit dem Saugkopf 24 verbundene und über einen Antrieb 45 beaufschlagbare, in Fig. 3 schematisch dargestellte Räumwerkzeuge 46 gebildet. Der alle drei Saugvorrichtungen 25, 26, 27 tragende Führungsrahmen 28 ist über ein an seinem hinteren Ende angeordnetes Stütz- und Führungs­ fahrwerk 47 direkt am Gleis abgestützt. Dieses Gleis stellt beispiels­ weise einen Weichenabschnitt mit Weichenzungen 48 dar.
Wie in Fig. 4 besonders gut erkennbar, bestehen die Räumwerkzeuge 46 der Saugvorrichtungen 25, 26, 27 aus Kratzerfingern 49, die an zwei beidseits der Saugöffnung 42 am Saugkopf 24 in einer zur Gleisebene parallelen Ebene angeordnet und mit über den Antrieb 45 beaufschlag­ baren Schürfrädern 50 verbunden sind. Diese sind in einem nach unten offenen Gehäuse 51 angeordnet und zur Drehung in einander entgegen­ gesetzter Richtung in einer zur Gleisebene parallelen Ebene durch ein mit dem Antrieb 45 verbundenes Zwischengetriebe 52 ausgebildet. Die Kratzerfinger 49 stehen über den Rand des Gehäuses 51 und nach unten zu vor. Die beiden Schürfräder 50 mit ihren vorstehenden Kratzer­ fingern 49 weisen einen Durchmesser auf, der kleiner als die Standard- Schwellenzwischenfachbreite für Betonschwellen, z. B. 25 cm, ist, wo­ bei der Achsabstand der beiden Schürfräder 50 zueinander ebenso etwa die Größe der Standard-Schwellenzwischenfachbreite beträgt.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäß ausge­ bildeten und in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Maschine 1 näher beschrieben.
Nach Erreichen des zu bearbeitenden Bettungsabschnittes werden die Schienen 5 des Gleisrostes 7 durch das Gleishebeaggregat 21 er­ faßt und die Saugvorrichtungen 25, 26, 27 durch Betätigung des hy­ draulischen Antriebes 31 mitsamt dem Führungsrahmen 28 so lange längsverschoben, bis die Saugvorrichtungen 25, 26, 27 mit ihren Saug­ köpfen 24 genau über dem Schwellenzwischenfach 36 zentriert sind. Die Saugköpfe 24 werden dabei gleichzeitig durch Betätigung des Antriebes 35 mit ihrer Längsrichtung parallel zur Längsrichtung der Schwellen 4 ausgerichtet (strichpunktierte Grundposition in Fig. 5). Anschließend werden die Saugvorrichtungen 25, 26, 27 mit Hilfe der Antriebe 33 auf den Schotter des Schwellenzwischen­ faches 36 abgesenkt und die beiden Schürfräder 50 durch Beaufschla­ gung des Antriebes 45 in Drehung versetzt. Damit wird der verschmutzte und verkrustete Schotter gelockert und vor die Saugöffnungen 42 be­ wegt bzw. befördert. Der inzwischen eingeschaltete Kompressor 22 erzeugt in allen drei Saugvorrichtungen 25, 26, 27 einen Saugstrom, der die durch die Räumwerkzeuge 46 aufgewühlten Schottersteine ab­ saugt und auf die Vibrations-Siebanlage 14 abwirft. Die Übergabe kann zweckmäßig durch eine im Kompressor 22 angeordnete Schleusen­ kammer erfolgen, um den Raum vor dem Kompressor 22 luftdicht zu hal­ ten.
Sobald unter kontinuierlicher Absenkung der Saugvorrichtungen 25, 26, 27 zur Aufrechterhaltung eines Schotter-Kontaktes die obere Fläche des Gehäuses 51 des Saugkopfes 24 unterhalb der Schwellenunterkante zu liegen kommt, wird der gesamte Saugkopf 24 durch Betätigung des Antriebes 35 um 90° verdreht (siehe Saugkopf mit vollen Linien in Fig. 5). Daraufhin werden die Saugvorrichtungen 25, 26, 27 mit Hilfe der zugeordneten Antriebe 34 seitlich bis zur Schiene 5 hin- und herbewegt. Dadurch wird auch der Schotter unterhalb der Schwellen 4 jeweils wenigstens zur Hälfte abgesaugt und es entsteht dabei ein gleichmäßiges ebenes Planum (Fig. 4). Das dabei unter den Schwellen 4 verbleibende halbe Schwellenauflager 53 wird im folgen­ den Saugvorgang des angrenzenden Schwellenzwischenfaches 36 auf die gleiche Weise abgesaugt.
Da ein Schwellenzwischenfach 36 gleichzeitig von drei Saugvorrich­ tungen 25, 26, 27 bearbeitet wird, ist eine besonders rasche Absaugung des Schotters sowohl zwischen als auch unterhalb der Schwellen 4 bzw. auch im Flankenbereich der Schotterbettung 6 durchführbar. Durch die voneinander unabhängige Verstellmöglichkeit der einzel­ nen Saugvorrichtungen 25, 26, 27 ist auch eine gezielte Anpassung an die unterschiedlichen Einsatzbedingungen in verschiedenen Gleis­ abschnitten möglich. So kann z. B. die mittlere Saugvorrichtung 26 gemäß Fig. 3 den durch eine Weichenzunge 48 und die rechte Schiene 5 des Gleises eingeengten Abschnitt räumen, wobei der Saugkopf 24 mit seiner Längsrichtung noch in Schwellenlängsrichtung verlaufend angeordnet ist. Die rechte Saugvorrichtung 25 wird zur Räumung des längeren Weichen-Schwellenzwischenfaches im Vergleich zur linken Saugvorrichtung 27 weiter nach außen verschoben. Außerdem kann mit Hilfe der Antriebe 34 auch neben dem Gleis befindlichen Hindernissen 54 ausgewichen werden (Fig. 2). Die Saugköpfe 24 der Sauganordnung 23 können zu Beginn des Absaugvorganges noch unter­ schiedliche Arbeitshöhen aufweisen. Diese ist jedoch nach kompletter Ausräumung des Schotters zwischen und unterhalb der Schwellen 4 für alle drei Saugvorrichtungen 25, 26, 27 zur Erreichung eines ebenen Planums 43 gleich. Zweckmäßig kann dazu für jede Saugvorrichtung 25, 26, 27 ein eigener Wegbegrenzungsanschlag - der die Beaufschlagung der Antriebe 33 nach Erreichen einer vorbestimmten Ar­ beitstiefe selbsttätig beendet - vorgesehen werden.
Sobald durch ein- oder auch mehrmaliges seitliches Hin- und Herbe­ wegen des Saugkopfes 24 in seiner mit der Längsrichtung parallel zu den Schienen verlaufenden Arbeitsposition der Schotter des zugeord­ neten Schwellenzwischenfaches 36 komplett abgesaugt ist, wird durch Betätigung des Antriebes 35 der Saugkopf 24 wieder um 90° in seine Grundposition zurückverschwenkt und mit Hilfe der Antriebe 33 über die Schwellen 4 hochgehoben. Anschließend wird der Führungsrahmen 28 zur Zentrierung der Saugköpfe 24 über dem nächsten Schwellenzwischenfach 36 längsverschoben, wonach der beschriebene Arbeitszyklus zur Absaugung des Schotters zwischen und unterhalb der Schwellen 4 von neuem beginnt. Die Steuerung einer Sauganordnung ver­ tikal, horizontal und in Drehrichtung kann zum rascheren Ablauf des Saugvorganges auch automatisiert sein. Der in der Vibrations-Sieban­ lage 14 vom Abraum getrennte, gereinigte Schotter wird über das in Gleisebene verschwenkbare Abwurf-Förderband 18 auf das freigelegte Planum 43 abgeworfen (Fig. 1). Der Abtransport des Abraumes erfolgt über das Abraum-Förderband 17. Soll beispielsweise in einem Tunnel das Gleis nur durch teilweise Absaugung der Schotterbettung abge­ senkt werden, dann wird das Leitorgan 19 hochgeklappt und damit der abgesaugte Schotter über das Transportband 20 sofort abtrans­ portiert. Die Maschine 1 kann mit geringer Geschwindigkeit auch kontinuierlich verfahren werden, wobei der Führungsrahmen 28 durch entsprechende Betätigung des Hydraulik-Antriebes 31 schrittweise von einem zum angrenzenden Schwellenzwischenfach 36 zur Absaugung des Schotters bewegt wird.
Eine in Fig. 6 teilweise dargestellte Maschine 55 besteht im wesent­ lichen aus einem langgestreckten Maschinenrahmen 56, der sich über Fahrwerke 57 auf einem aus Schwellen und Schienen gebildeten Gleis­ rost 58 abstützt. In Maschinenlängsrichtung hintereinander sind zwei gleisverfahrbare Führungsrahmen 59 mit jeweils einer, je drei Saug­ vorrichtungen 60 - von denen jeweils nur die vorderste ersichtlich ist - umfassenden Sauganordnung 61, 62 und ihren zugeordneten Antrie­ ben angeordnet. Die Sauganordnungen 61, 62 sind jeweils durch Antriebe 63 zur Höhenverstellung mit dem Maschinenrahmen 56 verbunden, wobei beide Führungsrahmen 59 mit jeweils einem Längsverstellantrieb 64 zur voneinander unabhängigen Längsverschiebung verbunden sind. Jede Saugvorrichtung 60 weist an ihrem unteren Ende einen Saugkopf 65 mit einer Saugöffnung auf. Die einzelnen Saugköpfe sind jeweils über flexibel ausgebildete Saugrohre 66, also insgesamt sechs, mit einem Kompressor zur Ansaugung des Schotters verbunden.
Die in Fig. 6 dargestellte Maschine 55 fährt im Arbeitseinsatz kon­ tinuierlich in der durch einen Pfeil 67 dargestellten Arbeitsrichtung, wobei ständig einer der beiden Führungsrahmen 59 mit den darauf befindlichen Saugvorrichtungen 60 im Arbeitseinsatz steht. Während die Saugvorrichtungen 60 am hinteren Führungsrahmen 59 den Schotter aus dem Schwellenzwischenfach absaugen, wird der vordere Führungsrahmen 59 von der strichliert dargestellten Position in die mit vollen Linien dargestellte Position nach vorne verfahren und dort zur Schotterabsaugung auf den Gleisrost 58 abgesenkt. Nach­ dem inzwischen die Saugvorrichtungen 60 am hinteren Führungsrahmen 59 den Schotter sowohl zwischen als auch unterhalb der Schwellen vollständig abgesaugt haben, wird der zugeordnete Längsverstell­ antrieb 64 betätigt und damit der hintere Führungsrahmen 59 zum übernächsten Schwellenzwischenfach (strichpunktierte Linie) ver­ fahren. Die vom hinteren Führungsrahmen 59 übergangenen Schwellen­ zwischenfächer werden jeweils vom vorderen Führungsrahmen 59 be­ arbeitet, dessen Saugvorrichtungen 60 ebenfalls nur in jedes zweite Schwellenzwischenfach abgesenkt werden.
Die in Fig. 7 dargestellte Maschine 68 mit einem Maschinenrahmen 69 ist über Fahrwerke 70 auf einem aus Querschwellen 71 und Schienen 72 gebildeten Gleisrost 73 verfahrbar. Um auch auf Grund der Abgas­ probleme einen Tunneleinsatz durchführen zu können, ist eine Antriebs­ kombination Diesel/Elektro-Antrieb 74 vorgesehen. Die Antriebsart kann damit nach den Einsatzbedingungen gewählt werden. Die Maschine 68 verfügt über eine aus drei quer zur Maschinenlängsrichtung ange­ ordneten Saugvorrichtungen 75 mit Saugköpfen 76 und Saugöffnungen 77 bestehende Sauganordnung 78. Jeder Saugkopf 76 läßt sich in Höhe und Richtung verändern. Dabei saugt eine Saugvorrichtung 75 im Bereich zwischen den Schienen 72 und je eine Saugvorrichtung 75 den Bereich von Außenkante/Schiene (feldseitig) bis Böschungsfuß und gleisseitig (Mittelkern) bis Streckenachse, unter Verwendung einer Ausschwenk­ begrenzung (Fig. 9). Die Saugköpfe 76 können nach Bedarf separat ein- und ausgeschaltet werden. Durch Saugwinkelveränderung läßt sich auch der Bereich unter der Schwelle 71 absaugen (die Saugköpfe 76 sind dazu drehbar und beweglich ausgeführt). Durch eine Gummischürze wird ver­ hindert, daß seitlich Luft eindringt, so daß die Saugleistung in voller Stärke erhalten bleibt. Die Saugköpfe 76 werden in einem als Saugkopfführung 79 ausgebildeten, gleisverfahrbaren Führungs­ rahmen 80 hydraulisch abgesenkt und gesteuert. Der in einer Arbeits­ kabine 81 befindliche Maschinenbediener hat dabei eine freie Sicht auf die Arbeitselemente, wobei durch Saugwinkelveränderung auch der Bereich unter der Schwelle 71 abgesaugt werden kann.
Am Führungsrahmen 80 ist ein Vibrator 82 zur Schwingungserzeugung sowie eine zangenförmige Halteeinrichtung vorgesehen. Die Saugköpfe 76 sind über flexible Saugrohre bzw. -schläuche 83 mit einem Kom­ pressor 84 und einem Siebbehälter 85 verbunden. Die Staubprobleme sind durch ein integriertes Filtersystem gelöst. Im Siebbehälter 85 ist ein Siebdeck 86 sowie ein Leitdeck 87 angeordnet (in Fig. 7 hoch­ geklappt). Im Bereich der Unterseite des Siebbehälters 85 ist eine Abraumschleuse 88 mit Rührwerk und eine Schotterschleuse 89 mit Rührwerk vorgesehen, die vom Schleusenantrieb 90 in Betrieb zu setzen sind. Die Schotterschleuse 89 ermöglicht es, ohne Arbeitsunterbrechung und Störung des Saugvorganges den Schotter bzw. Abraum (Rückstände) vom Siebbehälter 85 über die Schleusen ohne Saugleistungsminderung auf die entsprechenden Bänder abzugeben. Die Schotterschleusen 89 haben die Form eines Zylinders, der an der Ober- bzw. Unterseite zu 3/4 geschlossen ist. Die Aufnahmeöffnung 1/4 Ausschnitt oben liegt der Abgabeöffnung 1/4 Ausschnitt unten genau gegenüber. Ein geschlos­ senes Rührwerk, welches den Zylinder in acht Kammern einteilt, wird von oben über die Öffnung ständig mit Schotter beschickt. Bei der Drehung wird der Schotter weitergerührt, die Trennwände der Rührein­ richtung schließen dabei auf Grund ihrer Anordnung ständig die obere Eintrittsöffnung zur unteren Austrittsöffnung ab. Die Abgabemenge richtet sich nach der Rührgeschwindigkeit und dem Inhalt der Kammer.
Das Schleusensystem für Schotter bzw. Abraum läßt sich in verschie­ denartigen Saugmaschinen integrieren. Es kann somit ohne Arbeitsunter­ brechung zur Entleerung des Sauggutbehälters ein kontinuierlicher Arbeitsfortschritt ermöglicht werden. Planiereinrichtungen zur Her­ stellung eines Planums als Unterlage für einen Gleisrost, die üblicher­ weise den abgepflügten Schotter, Splitt, Kies oder Sand seitlich je zur Hälfte herauspflügen oder fräsen, können so ausgebildet werden, daß ein Teil des Materials mit einer Saugvorrichtung aufgenommen und über ein Schleusensystem auf Förderbänder in Transport- bzw. Selbst­ entladewagen zur späteren Wiederverwendung abgegeben wird. Unterhalb der Abraumschleuse 88 ist ein Abraumband 91 für den Abtransport von Bettungsrückständen angeordnet. Unterhalb der Schotterschleuse 89 ist ein schwenkbares Schotter-Verteilförderband 92 und ein Förder­ band 93 für Schotter oder Sand und Verunreinigungen angeordnet. Zur Umleitung des gereinigten Schotters ist eine verschwenkbar gelagerte Dosiereinrichtung 94 vorgesehen. In Arbeitsrichtung hinter der Saug­ kopfführung 79 befindet sich eine Hebe- und Richteinrichtung 95. Hier­ mit kann das Gleis in seiner ursprünglichen Lage gehalten bzw. angehoben oder verschwenkt werden.
Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Maschine 68 ergeben sich folgende Möglichkeiten:
Die hydraulische Saugkopfführung 79 mit ihren drei Saugköpfen 76 läßt sich von der angehobenen und verriegelten Transportstellung für den Arbeitseinsatz entriegeln und mit dem gleisfahrbaren, durch mit dem Maschinenrahmen verbundene Antriebe 96 hydraulisch steuer­ baren Saugkopfführungsrahmen 80 auf das Gleis absenken. Der Führungs­ rahmen 80 ist in der Arbeitsbreite hydraulisch veränderbar. Die ma­ ximal zulässige Ausschwenkung zum Nachbargleis wird durch eine End­ ausschaltung begrenzt. Die im Führungsrahmen 80 gesteuerten drei Saugköpfe 76 lassen sich in Höhe und Richtung verändern. Es kann somit auf zweigleisigen Strecken von der Streckenachse bis zum Böschungsfuß feldseitig gesaugt werden. Durch Saugwinkelveränderung, d. h. durch Schrägstellung des Saugkopfes 76 unterhalb der Schwelle 71, läßt sich dieser Bereich absaugen. Durch den auf dem Saugkopfführungs­ rahmen 80 deponierten Vibrator 82 werden Schwingungen auf das durch eine Hebeeinrichtung 95 angehobene Gleis übertragen. Dabei wird ver­ krusteter und verzahnter Schotter unterhalb der Schwelle 71 zum Auf­ saugen gelöst. Eine Halteeinrichtung (Zange) verhindert das Ent­ gleisen des schwingenden, hydraulischen Saugkopfführungsrahmens 80. Die Schwingungen werden auf den mittleren und die beiden äußeren Saugköpfe 76 und weiter durch den Berührungskontakt auf das Sauggut übertragen. Dabei gerät das Sauggut geringfügig in Bewegung, welche ausreicht, um den Saugvorgang zu eröffnen und zu beschleunigen.
Entsprechend einer möglichen Variante wird der aufgesaugte Schotter mit Verunreinigungen auf das schwingende Siebdeck 86 abgeworfen, hier von den Verunreinigungen getrennt und jeweils über die ent­ sprechenden Schleusen 88, 89 auf die Transportbänder abgegeben. Der gereinigte Schotter kann je nach Wunsch über das schwenkbare Schot­ terverteil-Förderband 92 zur teilweisen oder vollständigen Gleis­ einschotterung verwendet werden. Das Gleis läßt sich dabei absenken bzw. anheben. Überschüssiger, gereinigter Schotter wird über die Dosiereinrichtung 94 und das Förderband 93 im Schotter-Selbstentlade­ wagen zur Wiederverwendung gesammelt. Die Bettungsrückstände (Verunreinigungen) werden über die Abraumschleuse 88 und das Abraumband 91 in Abraumwagen abgegeben.
Beim Aufsaugen von sauberem bzw. gering verschmutztem Schotter ist die Verwendung des Siebdecks 86 nicht erforderlich. Es wird somit vor das Siebdeck 86 ein Leitdeck 87 geklappt (Fig. 8). Hier wird der Schotter abgefangen und direkt der Schotterschleuse 89 zugeführt. Über die Dosiereinrichtung 94 erfolgt die Schotterabgabe auf das Förderband 93 zur Verladung auf Schotter-Selbstentladewagen zur Wiederverwendung bzw. auf das verschwenkbare Schotterverteil- Förderband 92 zur Gleiseinschotterung. Dabei kann das Gleis wunsch­ gemäß abgesenkt bzw. bei Verwendung der Hebeeinrichtung 95 und gleichzeitiger Einschotterung auch angehoben werden.
Bei der Aufnahme von Sand und Verunreinigungen wird das Leitdeck 87 vor das Siebdeck 86 geklappt. Das Sauggut wird hier abgefangen und gelangt über die Schotterschleuse 89 und die Dosiereinrichtung 94 vollständig auf das Förderband 93 zur Verladung auf Abraumwagen (Fig. 8).
Beim Saugverfahren wird die Reinigung des Schotters bereits auf dem Transportweg von der Aufnahme bis zum Abwurf erreicht. Die Be­ wegung und das Aneinanderschlagen des Schotters ist dabei so stark, daß die Schottersteine wie mit der Stahlbürste behandelt aussehen. Das Siebdeck 86 hat lediglich nur noch die Aufgabe, die Bestand­ teile zu trennen.

Claims (19)

1. Gleisfahrbare Maschine zum Absaugen des Schotters aus einer unterhalb eines aus Querschwellen und Schienen gebildeten Gleisrostes befindlichen Schotterbet­ tung, deren Maschinenrahmen mit einer über ein Saugrohr an einen Kompressor angeschlossenen Sauganordnung versehen ist, die wenigstens eine verstellbare Saugvorrichtung mit einer Saugöffnung für den aufzunehmenden Schotter auf­ weist, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (25, 26, 27; 60; 75) mit einem Saugkopf (24; 65; 76) versehen ist, der sowohl für eine Eintauchbe­ wegung durch den Gleisrost (7; 58; 73) als auch für eine im wesentlichen hori­ zontale Bewegung zum seitlichen Eindringen in das Schotterbett unterhalb der Schwellen (4; 71) ausgebildet ist und daß die Saugvorrichtung (25, 26, 27; 60; 75) wenigstens zur Höhen- und Seitenverstellung auch unterhalb der Schwellen (4; 71) mit voneinander unabhängig beaufschlagbaren Antrieben (33, 34, 35; 63; 96) verbunden ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf (24) am unteren Ende der Saugvorrichtung (25, 26, 27), zur Gleisebene im wesentli­ chen parallel verlaufend angeordnet ist, wobei seine Breite zum Eintauchen in den Schotter zwischen den Schwellen kleiner und seine Länge zum seitlichen Eindringen in den Schotter unterhalb des Gleisrostes größer als die Breite eines Schwellenzwischenfaches (36) ausgebildet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ver­ stellbare Saugrohr (32) biegsam bzw. flexibel ausgebildet ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf (24) unterhalb der Schwellen (4) verdrehbar ist und der Antrieb (35) als Drehantrieb ausgebildet ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Saugkopf (24) im wesentlichen senkrecht zur vertikalen Längsachse des Saugrohres (32) angeordnet und mit diesem im Randbereich der Saugöffnung (42) verbunden sowie in seiner Höhe nicht größer als die Schotterbetthöhe ausgebildet ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Saugvorrichtung (25, 26, 27) eine vorzugsweise mit dem Saugkopf (24) verbundene Vor­ richtung (44) zum Loslösen bzw. Lockern oder Vibrieren des Schotters bei hartem oder verkrustetem Schotterbett zugeordnet ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (44) durch mit dem Saugkopf (24) verbundene und über einen Antrieb (45) beaufschlag­ bare Raumwerkzeuge (46) gebildet ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumwerkzeuge (46) aus Kratzerfingern (49) bestehen, die an vorzugsweise zwei beiderseits der Saugöffnung (42) am Saugkopf (24) in einer zur Gleisebene parallelen Ebene angeordneten und mit dem Antrieb (45) verbundenen Schürfrädern (50) vorgesehen sind.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schürfräder (50) am Saugkopf (24) in einem nach unten offenen Gehäuse angeordnet sind und zur Drehung in einander entgegengesetzter Richtung ein mit dem Antrieb (45) verbundener Zwischengetriebe (52) vorgesehen ist, wobei die Kratzerfinger (49) bis über den Gehäuserand und nach unten zu vorstehen und daß der Antrieb (35) zum Drehen des Saugkopfes (24) für einen Drehwinkelbereich von wenigstens 90° ausgebildet ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schürfräder (50) mit ihren vorstehenden Kratzerfingern (49) einen Durchmesser aufweisen, der kleiner als die normale Schwellenzwischenfachbreite, z. B. 25 cm, ist, wobei der Achsabstand der beiden Schürfräder (50) etwa dieser Schwellenzwischenfachbreite entspricht.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinenrahmen eine Sauganordnung (23) mit drei Saugvorrichtungen (25, 26, 27) vorgesehen ist, wobei jeweils eine Saugvorrichtung (25 bzw. 27) zur Absaugung des Schotters außerhalb der beiden Schienen und die dritte Saugvorrichtung (26) zur Absaugung des Schotters innerhalb der beiden Schienen vorgesehen ist.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß alle drei Saugvorrichtungen (25, 26, 27) an einem gemeinsamen Führungsrahmen (28) gelagert und in der Höhe sowie in Gleislängs- und Gleisquerrichtung über ihre jeweiligen Antriebe (33, 34, 35) voneinander unabhängig verstell- bzw. verdrehbar ausgebildet sind.
13. Maschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrahmen (28) in Gleis-Querrichtung teleskopartig ausgebildet ist und auf einem am Gleis verfahrbaren, deichselförmigen Tragrahmen (29) gelagert ist, der zum Maschinenrahmen in Gleislängsrichtung über einen hydraulischen Antrieb (31) verstellbar ist.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauganordnung (23) zum unmittelbaren Reinigen des aufgenommenen Schotters auf einer mit einem Gleishebeaggregat und einer Vibrations-Siebanlage sowie wenigstens einem verschwenkbaren Schotter-Abwurfförderband und einem Abraum-Förderband ausgestatteten Schotterbett-Reinigungs­ maschine (1) angeordnet ist.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (75) mit ihrer Saugöffnung (77) durch Winkelveränderung der Saugrohr-Achse zur Absaugung des Schotters in den Schwellenzwischenfach angrenzenden Bereich unterhalb der Schwellen drehbar und beweglich ausgebildet ist.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinenrahmen ein mit der Saugvorrichtung (75) verbundener und dieser nachgeordneter Siebbehälter (85) vorge­ sehen ist, der mit einem Siebdeck (86), einer Schotter- und einer Abraumschleuse (89, 88) mit jeweils einem drehbaren Rührwerk ver­ bunden ist.
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung des abgesaugten Schotters vor dem Siebdeck (86) im Siebbehälter (85) ein am Maschinenrahmen verschwenkbar gelager­ tes Leitdeck (87) angeordnet ist.
18. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur unmittelbaren visuellen Beobachtung der Saug­ vorrichtung (25, 26, 27; 75) in Arbeitsrichtung vor oder hinter dieser am Maschinenrahmen (3; 69) eine Arbeitskabine (12; 81) vorgesehen ist.
19. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwei gleisverfahrbare Führungsrahmen (59) mit jeweils einer, je drei Saugvorrichtungen (60) umfassenden Saugan­ ordnung (61, 62) und ihren zugeordneten Antrieben in Maschinenlängs­ richtung hintereinander angeordnet und jeweils durch Antriebe (63) zur Höhenverstellung mit dem Maschinenrahmen (56) verbunden sind, wobei vorzugsweise beide Führungsrahmen (59) mit jeweils einem Längsver­ stellantrieb (64) zur voneinander unabhängigen Längsverschiebung verbunden sind.
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