DE3540792A1 - Regal - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Regal und insbesondere ein Verkaufsregal für ein Ladengeschäft.

Regale sind in den verschiedensten Formen bekannt und dienen zum Ablegen, Lagern sowie zum Präsentieren von Waren. Meist erfüllen sie diesbezüglich ihre Funktion in zufriedenstellender Weise, doch leidet dann oft der ästhetische Aspekt und die Handhabbarkeit. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein optisch ansprechen­ des und vielseitig verwendbares Regal, insbesondere für ein Ladengeschäft zu schaffen.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein senk­ recht stehendes, plattenförmiges Mittelteil und je rechts und links sowie winklig zum Mittelteil angeordnete Seiten­ wangen vor, die das Mittelteil nach vorne und nach hinten überragen und die nach vorne divergieren, und wobei sich Ablagen am Mittelteil und/oder zwischen den Seitenwangen befinden.

Das Regal ist selbststehendes Regal und kann einzeln oder in Gruppen, an einer Wand oder im Raum aufge­ stellt werden. Die Anordnung der Seitenwangen winklig zum plattenförmigen Mittelteil, wobei sich die Seiten­ wangen nach vorne öffnen, verleihen dem Regal eine harmonische, ansprechende Wirkung, die bei einem Ver­ kaufsregal zu einem beschaulichen, geruhsamen Verweilen einlädt. Ein weiterer Vorteil des Regals besteht in seinem äusserst unkomplizierten, einfachen Aufbau, da nur zwei tragende Seitenwangen vorgesehen sind, die an nur einem verbindenden Mittelteil angreifen bzw. be­ festigt sind.

Weitere Merkmale sowie Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Unteransprüchen sowie der Zeichnung hervor.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs­ beispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt

Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Regals von vorne;

Fig. 2: eine Draufsicht;

Fig. 3: eine Ansicht einer abgewandelten Aus­ führungsform;

Fig. 4-8: Ansichten weiterer Ausführungsformen;

Fig. 9: eine Draufsicht auf das Mittelteil mit Bügeln und

Fig. 10: eine Seitenansicht des Mittelteils mit den Bügeln.

Ein Regal 1 und insbesondere Verkaufsregal für ein Ladengeschäft umfaßt gemäß Fig. 1 ein senkrecht stehendes,

plattenförmiges Mittelteil 2 und rechts und links je eine, winklig zum Mittelteil 2 stehende Seiten­ wange 3 bzw. 4. Die Seitenwangen 3, 4 ragen nach vorne und nach hinten über das sie verbindende Mittelteil 3, wie vor allem aus der Draufsicht gemäß Fig. 2 hervor­ geht. Halteleisten 5, 6 können auf der Rückseite des Mittelteiles 2 in den Ecken bzw. an seinen seitlichen Rändern zur Erhöhung der Festigkeit bzw. Steifigkeit vorgesehen sein.

Der Winkel, unter dem die beiden Seitenwangen 3, 4 zum Mittelteil 2 stehen, ist vorzugsweise 45°. Die Seitenwangen 3, 4 öffnen nach vorne, wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht.

Das Mittelteil 2 ist eine tragende Platte oder ein Spiegel.

Auf der Vorderseite befindet sich zwischen den Seiten­ wangen 3, 4 gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Aus­ führungsbeispiel mindestens eine plattenförmige Ablage 7. Diese Ablage 7 ist vorzugsweise polygonförmig bzw. bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel konkret sechseckig.

Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform für ein Brillen­ geschäft. Das plattenförmige Mittelteil 2 weist Bügel 8 auf, die als Träger für Brillen 9 dienen. Die Ablage 10 zwischen den beiden Seitenwangen 3, 4 besitzt eine verhältnismäßig große Höhe und kann eine Schublade 11 aufweisen.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 handelt es sich ebenfalls um ein Verkaufsregal für ein Brillengeschäft. Hier fehlt gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 lediglich die Ablage 10. Das Mittelteil 2 er­ streckt sich nur über einen Teil der Höhe der Seiten­ wangen 3, 4 und reicht von deren oberen Ende 12 bis etwa auf ihre halbe Höhe. Bei der Ausführungsform ge­ mäß Fig. 3 reicht das Mittelteil 2 vom oberen Ende 12 der Seitenwangen 3, 4 bis zur Ablage 10, während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 der Raum unterhalb des Mittelteiles 2 frei ist.

Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform von einem Regal mit einem Mittelteil 2 und Seitenwangen 3, 4, zwischen denen sich auf unterschiedlichem Niveau mehrere Böden 13 sowie ein Unterschrank 14 befinden.

Die Fig. 6 zeigt ein Regal mit einem Mittelteil 2 und Seitenwangen 3, 4, zwischen denen sich Haltebügel 15 sowie mehrere Ablagen 16, 17 unterschiedlicher Größe befinden.

Die Fig. 7 betrifft ein Regal 19 mit einem Mittelteil 20, das vom oberen Ende 12 bis zum unteren Ende 21 der Seitenwangen 3, 4 reicht. Zwischen dem Mittelteil 20 und den Seitenwangen 3, 4 ist ein mehrteiliger, vom Boden ausgehender Träger 22 für Brillen 9 angeordnet. Dieser mehrteilige Träger 22 besteht aus sich parallel von unten nach oben erstreckenden, stabförmigen Elementen 23 unterschiedlicher Länge. Die oberen Enden 24 der Elemente 23 sind abgebogen.

In Fig. 8 ist schließlich noch ein Regal 25 mit Mittel­ teil 2 und Seitenwangen 3, 4 dargestellt, von dessen Ablage 7 sich mehrere dünne, stabförmige Träger 25 für Brillen 9 nach oben erstrecken. Vorzugsweise befindet sich am oberen Ende eines jeden Trägers 25 nur eine einzige Brille 9. Im Gegensatz dazu wird an den stab­ förmigen Elementen 23 der Ausführungsform gemäß Fig. 7 jeweils mehrere Brillen 9 angeordnet.

Die Ablagen 7, 10, 17 sowie die Böden 13 stehen nach vorne über die Seitenwangen 3, 4 vor.

Bei den Drahtbügeln zur Befestigung der Brillen 9 an einem Mittelteil 2 handelt es sich jeweils um eine aus zwei U-förmigen Bügeln 26, 27 bestehende Bügelanordnung. Die seitlichen Schenkel der beiden Bügel 26, 27 sind unterschiedlich lang, so daß der Steg 28 des einen Bügels 26 weiter vorsteht als der des anderen Bügels 27. Die beiden Bügel 26, 27 sind ferner in kurzem Abstand übereinander sowie parallel zueinander angeordnet, wobei der Bügel 26 mit dem weiter vorstehenden Steg 28 sich über dem anderen Bügel 27 befindet. Diese Anordnung dient zur zweckmäßigen Abstützung von Brillen 9, wie aus Fig. 10 hervorgeht.

Claims (10)

1. Regal, insbesondere Verkaufsregal für ein Laden­ geschäft, gekennzeichnet durch ein senkrecht stehendes, plattenförmiges Mittelteil (2, 20) und je rechts und links sowie winklig zum Mittelteil (2, 20) angeordnete Seitenwangen (3, 4), die das Mittelteil (2, 20) nach vorne und nach hinten überragen und die nach vorne divergieren, sowie mit Ablagen (7, 10, 17) bzw. Böden (13) am Mittelteil (2) und/oder mehrteiligen, im wesentlichen senkrecht stehenden Trägern (22, 25) zwischen den Seitenwangen (3, 4).

2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (3, 4) unter einem Winkel von 45° zum Mittelteil stehen.

3. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (2) vom oberen Ende (12) der Seiten­ wangen (3, 4) über einen Teil der Höhe reicht.

4. Regal nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (2) vom oberen Ende (12) der Seitenwangen (3, 4) bis zu einer Ablage (10) reicht.

5. Regal nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (7) ein Polygon ist.

6. Regal nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (7) sechseckig ist.

7. Regal nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (7, 10, 17) über die Seitenwangen (3, 4) vorsteht.

8. Regal nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß U-förmige Bügel (26, 27) am Mittelteil ange­ ordnet sind.

9. Regal nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (2, 2 i) eine flache Platte ist.

10. Regal nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil ein Spiegel ist.