Die Erfindung bezieht sich auf ein Wiedergabegerät zum Wiedergeben
eines Informationssignals gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei einem herkömmlichen Videobandgerät mit Schraubenabtastung,
wie es z. B. in der EP-A2-00 85 578 oder der EP-A2-01 02 600
beschrieben ist, wird beispielsweise ein Magnetaufzeichnungsband
über einen Winkel von mindestens 180° um
einen drehenden Zylinder herumgelegt. Um auch Tonsignale
aufzeichnen zu können, wird der Umschlingungswinkel des Magnetaufzeichnungsbands
auf einen Wert von mindestens (180 + R)°
vergrößert, wobei in dem zusätzlichen Bereich von R°
die zeitlich komprimierten, einer Impulscodemodulation unterzogenen
Tonfrequenzsignale aufgezeichnet werden.
Fig. 1 zeigt schematisch das Bandtransportsystem eines solchen
Videobandgeräts. Fig. 2 zeigt Aufzeichnungsspuren, die
mittels des Videobandgeräts nach Fig. 1 auf einem Magnetband
gebildet werden. Im einzelnen sind ein Magnetband 1, ein
drehender Zylinder 2, Köpfe 3 und 4, die mit einer Phasendifferenz
von 180° an dem Zylinder 2 angebracht sind und
voneinander verschiedene Azimuthwinkel haben, auf dem
Magnetband 1 gebildete Videosignal-Aufzeichnungsflächen bzw.
-Aufzeichnunsbereiche 5 und gleichfalls auf dem Magnetband
1 gebildete Tonfrequenzsignal-Aufzeichnungsbereiche 6 gezeigt.
Jeder der Video-Bereiche 5 wird in dem von den Köpfen
3 und 4 überstrichenen 180°-Abschnitt, in dem das Magnetband
1 an dem drehenden Zylinder 2 anliegt, aufgezeichnet. Jeder
der Tonfrequenz-Bereiche 6 wird an dem von den Köpfen 3 und
4 überstrichenen Abschnitt von R° gebildet. In Fig. 2 bezeichnen
f1 bis f4 Frequenzen von Spurnachführungs-Pilotsignalen,
die nach einem bekannten 4-Frequenz-Verfahren auf den
Aufzeichnungsspuren überlagert werden. Die Frequenzen dieser
Pilotsignale genügen folgenden Bedingungen: f2-f1 = f3-f4 = fH
und f4-f2 = 2 fH, wobei fH die Horizontalabtastfrequenz des
Videosignals ist.
Wenn auf den Tonfrequenz-Bereichen das zeitlich komprimierte
und der Impulscodemodulation unterzogene bzw. PCM-Tonfrequenzsignal
aufgezeichnet wird, kann das Tonfrequenzsignal
mit hoher Tonqualität wiedergegeben werden, die mit derjenigen
Qualität vergleichbar ist, die mittels eines Tonfrequenzgeräts
erreichbar ist, das speziell für das Aufzeichnen
und Wiedergeben eines analogen Signals ausgebildet ist.
Ferner wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem mit dem
Videobandgerät der vorstehend genannten Art zusätzliche Tonfrequenzsignale
auch auf den Video-Bereichen 5 aufgezeichnet
werden. Dieses Verfahren beruht auf folgender Überlegung:
Nimmt man an, daß der Winkel R zu R = 36° gewählt wird, sind
fünf zusätzliche Tonfrequenz-Bereiche bei einem 180°-Umlauf
des umlaufenden Kopfs erzielbar. Damit ermöglicht eine Anordnung,
mit der in diesen Bereichen unabhängig voneinander
zeitlich komprimierte Tonfrequenzsignale aufgezeichnet werden,
eine Aufzeichnung von Tonfrequenzsignalen auf 6 Kanälen.
Auf diese Weise kann ein für Tonfrequenz bestimmtes
oder geeignetes Bandgerät gebildet werden, das die Aufzeichnung
von Tonfrequenzsignalen in sechs Kanälen ermöglicht.
Dieses Bandgerät wird im folgenden kurz beschrieben.
Fig. 3 zeigt das Bandtransportsystem dieses Bandgeräts. Fig. 4
zeigt Aufzeichnungsspuren, die mittels dieses Bandgeräts
auf einem Band gebildet werden. Es sind die gleichen Bezugszeichen
und Symbole wie in den Fig. 1 und 2 verwendet.
Während der Kopf 3 oder 4 die Strecken von einem Punkt A bis
zu einem Punkt B, von dem Punkt B bis zu
einem Punkt C, von dem Punkt C bis zu einem Punkt D, von
dem Punkt D bis zu einem Punkt E, von dem Punkt E bis zu
einem Punkt F und von dem Punkt F bis zu einem weiteren
Punkt G überstreicht, können Tonfrequenzsignale auf Bereichen
CH1 bis CH6 aufgezeichnet werden. Diese Bereiche CH1
bis CH6 können daher für das jeweilige Aufzeichnen voneinander
verschiedener Tonfrequenzsignale benutzt werden.
An diesen Bereichen wird ein als Azimuth-Überschreibung
bezeichneter Betriebsvorgang ausgeführt. Die Spuren dieser
Bereiche CH1 bis CH6 müssen jedoch nicht auf der gleichen
geraden Linie liegen. Zur Spurnachführungs-Steuerung wird
in jedem der Bereiche CH1 bis CH6 ein einzelnes Pilotsignal
aufgezeichnet. Voneinander verschiedene Pilotsignale
werden auf diese Weise in voneinander verschiedenen Bereichen
in der Umlauffolge
f1→f2→f3→f4
aufgezeichnet.
Zwischen ihnen besteht jedoch keine Korrelation.
Gemäß Fig. 3 erfolgt das Aufzeichnen oder Wiedergeben auf
bzw. von diesen Bereichen CH1 bis CH3 während des Ablaufens
des Bands 1 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
in der Richtung eines Pfeils 7 und auf bzw. von den Bereichen
CH4 bis CH6 während des Ablaufens des Bands in der
Richtung eines Pfeils 9. Daher ist gemäß Fig. 4 die
Neigung der Bereiche CH1 bis CH3 etwas von derjenigen der
Bereiche CH4 bis CH6 verschieden. Die Differenz
der Relativgeschwindigkeit zwischen dem Band und dem
Kopf für diese Bereichsgruppen ist im Vergleich zu der
sich aus dem Umlauf der Köpfe 3 und 4 ergebenen Differenz
beim Ablaufen des Bands 1
außerordentlich klein. Daher stellt die Differenz der
Relativgeschwindigkeit kein Problem dar.
Fig. 5(a) bis 5(j) sind Zeitdiagramme der Aufzeichnungs-
oder Wiedergabevorgänge bei dem gemäß der vorstehenden
Beschreibung gestalteten Bandgerät. Fig. 5(a)
zeigt Phasenerfassungsimpulse, die nachstehend als Drehungssignal
PG bezeichnet und synchron mit der Drehung des Zylinders
2 erzeugt werden. Das Drehungssignal PG ist eine Rechteckwelle
mit 30 Hz, bei der wiederholt hohe Pegel H und
niedrige Pegel L in Intervallen von ¹/₆₀ s abwechseln. In
Fig. 5(b) ist ein weiteres Drehungssignal PG gezeigt, dessen
Polarität der des Drehungssignals nach Fig. 5(a) entgegengesetzt
ist. Das erste Drehungssignal besitzt den Pegel H
während des Umlaufs des Kopfs 3 von dem Punkt B bis zu dem
Punkt G (Fig. 3). Das zweite Drehungssignal gemäß Fig. 5(b)
besitzt den Pegel H, während der andere Kopf 4 von dem Punkt
B zu dem Punkt G umläuft.
Gemäß Fig. 5(c) werden aus dem Drehungssignal nach Fig. 5(a)
Impulse für das Lesen von Daten erhalten. Die Datenleseimpulse
werden zur Abfrage des Tonfrequenzsignals in Perioden
herangezogen, die einem Teilbild (¹/₆₀ s) entsprechen. In
Fig. 5(d) gezeigte Abschnitte hohen Pegels H stellen Perioden
für die Signalverarbeitung der abgefragten Tonfrequenzdaten
eines einzelnen Teilbildbereichs dar, wobei das Addieren
eines redundanten Fehlerkorrektur-Codes oder das Ändern
der Anordnung mittels eines Schreib/Lesespeichers (RAM) oder
dgl. stattfindet. Fig. 5(e) zeigt ein Signal, das mit seinen
Abschnitten hohen Pegels H Datenaufzeichnungsperioden anzeigt,
die die Zeiten für die Aufzeichnung der durch die
vorstehend genannte Signalverarbeitung erhaltenen Aufzeichnungsdaten
auf das Band 1 darstellen.
Gemäß den Fig. 5(a) bis 5(j) ist der zeitliche Ablauf der
Signale beispielsweise folgender: Die während der Zeitdauer
von einem Zeitpunkt t1 bis zu einem Zeitpunkt t3, nämlich
während der Bewegung des Kopfs 3 von dem Punkt B bis zu dem
Punkt G abgefragten Daten werden während der Zeitdauer von
dem Zeitpunkt t3 bis zu einem Zeitpunkt t5,
nämlich während der Bewegung des Kopfs 3 von dem Punkt G
bis zu dem Punkt A einer Signalverarbeitung unterzogen und
dann während der Zeitdauer von dem Zeitpunkt t5 bis zu
einem Zeitpunkt t6, nämlich während der Bewegung des Kopfs
3 von dem Punkt A bis zu dem Punkt B aufgezeichnet. Das heißt,
mit dem Kopf 3 werden die Daten in dem Bereich CH1 nach
Fig. 4 aufgezeichnet. Dabei werden die während des hohen
Pegels H des Drehungssignals gemäß Fig. 5(b) abgefragten
Daten gleichfalls unter einer gleichartigen Zeitsteuerung
verarbeitet, bevor sie mit dem Kopf 4 in dem Bereich CH1
aufgezeichnet werden.
Fig. 5(f) zeigt ein weiteres Drehungssignal, das unter
Verschiebung der Phase des Drehungssignals nach Fig. 5(a)
in einem vorbestimmten Ausmaß erhalten wird, welches
einem Bereich und damit in diesem besonderen Fall 36°
entspricht.
Ein Tonfrequenzsignal-Aufzeichnungsvorgang unter Verwendung
des Drehungssignals nach Fig. 5(f) und eines nicht
gezeigten, jedoch zu diesem Signal entgegengesetzt gepolten
Drehungssignals läuft folgendermaßen ab: Die Daten,
die während der Zeitdauer zwischen den Zeitpunkten t2 und
t4 abgefragt werden, werden während der Zeitdauer zwischen
den Zeitpunkten t4 und t6 entsprechend dem Signal nach
Fig. 5(g) einer Signalverarbeitung unterzogen und während
der Zeitdauer zwischen den Zeitpunkten t6 und t7 entsprechend
dem Signal nach Fig. 5(h) aufgezeichnet. Das heißt, die
Daten werden in dem Bereich CH2 nach Fig. 4 aufgezeichnet,
während sich der eine Kopf von dem Punkt B bis zu dem
Punkt C bewegt. Währenddessen werden weitere Daten, die
zwischen den Zeitpunkten t4 und t7 abgefragt werden, auf
gleiche Weise mittels des anderen Kopfs während der
Zeitdauer zwischen den Zeitpunkten t4 und t7 in den Bereich
CH2 aufgezeichnet.
Das auf die vorstehend beschriebene Weise in dem Bereich
CH2 aufgezeichnete Signal wird folgendermaßen wiedergegeben:
Der Kopf liest die Daten von dem Band 1 entsprechend dem
in Fig. 5(h) gezeigten Signal während der Zeitdauer zwischen
den Zeitpunkten t6 und t7 (und auch während der
Zeitdauer zwischen den Zeitpunkten t1 und t2). Danach wird
während der Zeitdauer zwischen den Zeitpunkten t7 und t8
(und auch zwischen den Zeitpunkten t2 und t3) das reproduzierte
Signal einer Signalverarbeitung unterzogen, die
entsprechend einem Signal gemäß Fig. 5(i) auf entgegengesetzte
Weise wie die Signalverarbeitung für die Aufzeichnung
ausgeführt wird. Das heißt, während dieser Zeitdauer werden
die Fehlerkorrektur und andere Verarbeitungsschritte
ausgeführt. Danach wird entsprechend einem Signal gemäß
Fig. 5(j) während der Zeitdauer zwischen den Zeitpunkten
t8 und t9 das auf diese Weise verarbeitete reproduzierte
Tonfrequenzsignal abgegeben. Die Wiedergabe mit dem Kopf 4
wird natürlich mit einer Phasendifferenz von 180° gegenüber
der vorstehend beschriebenen Wiedergabe mittels des
Kopfs 3 vorgenommen, so daß ein kontinuierlich reproduziertes
Tonfrequenzsignal erzielt werden kann.
An den anderen Bereichen CH3 bis CH6 erfolgt selbstverständlich
das Aufzeichnen und Wiedergeben entsprechend dem
Drehungssignal nach Fig. 5(a) unter einer jeweiligen Phasenverschiebung
bis zu n × 36°. Dies ist von der Transportrichtung
des Bands unabhängig.
Diese Mehrkanal-Gestaltung ermöglicht es somit, ein
Videobandgerät ausschließlich zur Langzeit-Tonsignalaufzeichnung
zu verwenden. Ein solches Tonbandgerät ermöglicht
das Aufzeichnen über eine lange Zeitdauer von beispielsweise
9 Stunden, wobei in jedem der Bereiche über 90 min aufgezeichnet
wird. Ein Mangel an Beweisen liegt jedoch darin,
daß es schwierig ist, schnell herauszufinden, was auf
welchem Teil des Bands aufgezeichnet ist.
Insbesondere ist es schwierig, zusätzlich zu den Bereichen
bzw. Kanälen CH1 bis CH6 in der Längsrichtung sechs Spuren
zu bilden. Selbst wenn dies möglich wäre, ist eine Anordnung
von sechs zusätzlichen feststehenden Köpfen erforderlich,
die außerordentlich schmal sein müssen. Ferner muß für das
Ausführen dieses Auffindungs- bzw. Suchvorgangs mit einer
bestimmten erwünschten hohen Geschwindigkeit die Transportgeschwindigkeit
des Bands 1 gesteigert werden. Dadurch wird
die Berührung zwischen dem Band und den Köpfen verschlechtert,
was die Suche erschwert.
Ein dem Oberbegriff des Patentanspruchs entsprechende Wiedergabegerät
ist in der DE-OS 35 33 473 beschrieben. Dort
wird im Schrägspur-Aufzeichnungsverfahren mittels rotierender
Magnetköpfe auf mehreren Kanälen aufgezeichnet bzw. wiedergegeben.
Die Aufzeichnungen können dabei Videosignale,
codierte Tonfrequenzsignale und Pilotsignale, die zur
korrekten Spurnachführung dienen, enthalten. Bei dem vorgeschlagenen
Gerät ist es möglich, bei der Wiedergabe eines
gewünschten Bereichs zugleich auch die übrigen Aufzeichnungskanäle
abzutasten und deren Aufzeichnungszustand
optisch zur Anzeige zu bringen. Ein schneller Suchlauf, mit
dem ein gewünschter Aufzeichnungsabschnitt automatisch mit
hoher Bandgeschwindigkeit anfahrbar wäre und bei dessen Erreichen
automatisch auf normale Bandgeschwindigkeit umgeschaltet
würde, ist bei dem vorgeschlagenen Gerät nicht vorgesehen.
Weiterhin ist aus der DE-OS 32 22 487 ein Bandkassettenrekorder
bekannt, der mit feststehendem, d. h. nicht rotierendem
Aufzeichnungskopf arbeitet und demzufolge keine
Schrägspurabtastung, sondern eine lineare Aufzeichnung bewirkt.
Der Bandkassettenrekorder ist mit einer Einrichtung
zum Aufzeichnen verschiedenartig codierter Adressensignale
auf dem Magnetband versehen und weist ferner eine Sucheinrichtung
auf, mit der ein bestimmtes Adressensignal bei der
Wiedergabe auffindbar ist. Das Aufnahmeband wird bei einem
solchen Adressensignal-Suchvorgang mit relativ hoher Suchgeschwindigkeit
so lange transportiert, bis ein Adressensignal
des bestimmten Codes erfaßt wird, wonach die Bandtransportgeschwindigkeit
auf die Wiedergabegeschwindigkeit reduziert
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wiedergabegerät
zu schaffen, das bei einfachem Aufbau ein rasches
Wiederauffinden von in hoher Dichte aufgezeichneten Informationen
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 genannten
Merkmalen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät werden somit die aufgezeichneten
Signale über einen umlaufenden Kopf abgenommen und
über eine Toreinrichtung weitergeleitet, so daß eine korrekte
Aneinanderreihung der abgelesenen Informationen in entsprechender
Zusammengehörigkeit erreichbar ist. Das von der
Toreinrichtung abgegebene Signal wird über eine Detektoreinrichtung
bezüglich das Markierungssignals überprüft und
in Abhängigkeit von deren Erfassungsergebnis von der Suchlauf-
Betriebsart, bei der die Transporteinrichtung das Aufzeichnungsmedium
mit hoher Geschwindigkeit transportiert,
umgeschaltet, so daß z. B. ein Anhalten des Aufzeichnungsmediums
an dem Beginn des gewünschten wiederzufindenden Bereichs
zuverlässig möglich ist.
Somit kann beispielsweise ein Vorsatz- bzw. Vorspannteil
aufgezeichneter Informationen leicht aufgefunden werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
aufgezeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung eines herkömmlichen Bandtransportsystems
eines Videobandgeräts,
Fig. 2 eine Darstellung von Aufzeichnungsspuren,
die mit dem in Fig. 1 gezeigten Videobandgerät
auf einem Magnetaufzeichnungsband gebildet
werden,
Fig. 3 eine Darstellung des Bandtransportsystems
eines Mehrkanal-Bandgeräts,
Fig. 4 eine Darstellung von Aufzeichnungsspuren,
die mit dem in Fig. 3 gezeigten Bandgerät auf
einem Magnetaufzeichnungsband gebildet werden,
Fig. 5(a) bis 5(j) Zeitdiagramme von Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorgängen in dem in Fig. 3
gezeigten Bandgerät.
Fig. 6 eine Darstellung, die schematisch die Gestaltung
eines Bandgeräts als erstes Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen
Wiedergabe-Geräts zeigt,
Fig. 7(a) bis 7(i) Zeitdiagramme der Phasenbeziehungen
zwischen einem Drehungssignal PG
und Fensterimpulsen sowie Schaltimpulsen,
Fig. 8 ein Schaltbild, das ein Beispiel für die
Gestaltung einer Vorspannsuche-Steuerschaltung
nach Fig. 6 zeigt,
Fig. 9A und 9B Schräglagen von Aufzeichnungsspuren
und Kopfnachführungs-Ortskurven.
Fig. 10 ein Schaltbild, das ein Beispiel für die
Gestaltung einer Vorspannsuche-Detektorschaltung
nach Fig. 6 zeigt,
Fig. 11 ein Schaltbild, das ein Beispiel für die
Gestaltung einer Bandantriebsmotor-Steuerschaltung
bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 6 zeigt,
Fig. 12 eine Darstellung, die schematisch die
Gestaltung eines Bandgeräts als zweites Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen
Wiedergabe-Geräts zeigt,
Fig. 13 ein Beispiel eines mit dem Bandgerät nach
Fig. 12 gebildeten Aufzeichnungsmusters,
Fig. 14 ein Schaltbild, das ein Beispiel für die
Gestaltung eines Pilotsignalgenerators bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 zeigt,
Fig. 15 ein Schaltbild, das ein Beispiel für die
Gestaltung einer Vorspannsuche-Detektorschaltung
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12
zeigt,
Fig. 16 ein anderes Beispiel für ein mit dem
Bandgerät nach Fig. 12 gebildetes Aufzeichnungsmuster,
und
Fig. 17 ein Schaltbild, das ein weiteres Beispiel
für die Gestaltung des Pilotsignalgenerators
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 zeigt.
Fig. 6 zeigt schematisch ein Bandgerät, das als ein
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geräts zum
Wiedergeben von Informationssignalen
gestaltet ist. In Fig. 6 sind gleichartige Teile wie
die in den Fig. 1 bis 4 gezeigten mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
Aus einem Drehmelder 11, der die Drehung eines Umlaufzylinders
2 erfaßt, wird ein Drehungssignal PG einer
Zylindermotor-Steuerschaltung 16 zugeführt. Gemäß diesem
Signal PG steuert die Steuerschaltung 16 die Drehung des
Zylinders mit einer vorbestimmten Drehzahl und einer
vorbestimmen Drehphase. Bandantriebswellen 14 und 15
sind mit Schwungscheiben 17 und 18 versehen. Die
Drehungen der Schwungscheiben 17 und 18 werden über Drehmelder
12 bzw. 13 erfaßt. Deren Ausgangssignale werden
als Signal FG über einen Schalter 19 selektiv einer
Bandantriebsmotor- bzw. Bandmotor-Steuerschaltung 20
zugeführt. Bei einer Aufzeichnung wird das Ausgangssignal
der Steuerschaltung 20 über einen Schalter 21
einem der Bandantriebsmotoren zugeführt, durch den die
Bandantriebswelle 14 oder 15 mit einer vorbestimmten
Drehzahl gedreht wird. Die Schalter 19 und 21 sind
jeweils auf einen Anschluß F geschaltet, wenn ein Band 1
in der Richtung eines Pfeils 7 vorwärts transportiert
wird, oder jeweils auf einen anderen Anschluß R, wenn das
Band 1 in der Richtung eines Pfeils 9 rückwärts transportiert
wird. Die Einzelheiten der Bandmotor-Steuerschaltung
20 werden nachfolgend beschrieben.
Das Drehungssignal PG wird einem Fensterimpulsgenerator
22 und einem Schaltimpulsgenerator 23 zugeführt. Die
Zusammenhänge des Signals PG mit Fensterimpulsen und mit
Schaltimpulsen sind als Zeitdiagramme in den Fig. 7(a)
bis 7(i) gezeigt.
In Fig. 7(a) ist das Drehungssignal PG gezeigt. Das
Signal PG hat während der Bewegung eines Kopfs 3 von
einer Stelle B zu einer weiteren Stelle G nach Fig. 3
hohen Pegel. Die Fig. 7(b) bis 7(g) zeigen Fensterimpulse,
die die Zeiten von Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorgängen
in Bereichen CH1 bis CH6 bestimmen. In diesen Fig. 7(a)
bis 7(i) sind die den Kopf 3 betreffenden Impulse
mit ausgezogenen Linien dargestellt, während die einen
weiteren Kopf 4 betreffenden Impulse mit gestrichelten
Linien dargestellt sind.
Die Aufzeichnungs- oder Wiedergabe-Betriebsart oder andere Betriebsarten
sowie ein Aufzeichnungs- oder Wiedergabebereich können
durch manuelle Betätigung eines Bedienungsteils 24 gewählt
werden. Durch manuelle Bedienung des Bedienungsteils 24 kann
auch das Aufzeichnen allein von Tonfrequenz- bzw. Tonsignalen
oder das Aufzeichnen von Videosignalen in dem in
Fig. 2 gezeigten Aufzeichnungsmuster gewählt werden.
Diese von Hand eingegebenen Befehlsdaten werden einer
Systemsteuereinheit 25 zugeführt. Die Systemsteuereinheit
25 steuert die Bandmotor-Steuerschaltung 20, die Schalter
19 und 21, eine Bereichswählschaltung 26, eine Schaltstufe
27 usw. Die Bereichswählschaltung 26 führt die Bereichswähldaten
dem Schaltimpulsgenerator 23 zu, um damit die
erwünschten Schaltimpulse zu erhalten. Falls zusammen mit
dem Tonsignal ein Videosignal aufgezeichnet wird, wird
der Bereich CH1 gewählt.
Die in den Fig. 7(b) bis 7(g) gezeigten Fensterimpulse
werden entsprechend den Bereichswähldaten für die Köpfe 3
und 4 selektiv einer Schaltstufe 28 zugeführt. Ist
z. B. der in Fig. 4 gezeigte Bereich CH2 gewählt,
so wird die Schaltstufe 28 mit den Fensterimpulsen nach
Fig. 7(c) angesteuert.
Bei der Aufzeichnung wird ein über einen Anschluß 29
ankommendes analoges Tonfrequenz- bzw. Tonsignal einer
PCM-Tonsignal-Verarbeitungsschaltung 30 zur Impulscodemodulation
(PCM) zugeführt. Das Tonfrequenzsignal wird
dann unter Zeitsteuerung gemäß den Fensterimpulsen nach
Fig. 7(c) abgefragt. Das abgefragte Signal wird als
digitale Daten der Signalverarbeitung unterzogen.
Ein auf diese Weise erhaltenes Tonaufzeichnungssignal
wird über eine Abschaltstufe 31 einem Addierer 33
zugeführt. In dem Addierer 33 werden dem Tonaufzeichnungssignal
Spurnachführungs-Pilotsignale mit den
Frequenzen f1, f2, f3 und f4 hinzugefügt, die von einem
Pilotsignalgenerator 32 für ein jedes Feld nacheinander
in der Aufeinanderfolge
f1 → f2 → f3 → f4
erzeugt werden.
Das Ausgangssignal des Addierers 33 wird von der
Schaltstufe 28 auf die vorangehend angeführte geeignete
Weise geschaltet und mittels der Köpfe 3 und 4 in dem
gewählten Bereich CH2 aufgezeichnet.
Bei der Wiedergabe werden von der Schaltstufe 28 die über
die Köpfe 3 und 4 reproduzierten Signale entsprechend
den Fensterimpulsen nach Fig. 7(c) herausgezogen. Die auf
diese Weise herausgezogenen Wiedergabesignale werden über
einen Anschluß A eines Schalters 34 einem Tiefpaßfilter
35 zugeführt. Die Wiedergabesignale werden auch der PCM-
Tonsignal-Verarbeitungsschaltung 30 zugeführt. Anders als
bei der Aufzeichnung führt diesmal die Verarbeitungsschaltung
30 eine Signalverarbeitung mit einer Fehlerkorrektur,
einer Zeitbasis-Dehnung, einer Digital/Analog-
Umsetzung usw. aus. Danach wird ein analoges Wiedergabe-
Tonfrequenzsignal an einem Anschluß 36 abgegeben. Das
Tießpaßfilter 35 zieht die genannten Spurnachführungs-
Pilotsignale heraus und führt sie einer Spurnachführautomatik-
bzw. ATF-Schaltung 37 zu. Die ATF-Schaltung 37 bildet
ein Nachführfehlersignal
nach einem bekannten 4-Frequenz-Verfahren.
In bekannter Weise wird das Nachführfehlersignal aus den
wiedergegebenen Pilotsignalen und den Pilotsignalen
gebildet, die von dem Pilotsignalgenerator 32 in der
gleichen Fortschaltungsfolge wie bei der Aufzeichnung
erzeugt werden. Da jedoch in dem Fall, daß das Gerät
gemäß dem Ausführungsbeispiel nur für Tonsignale eingesetzt
wird, das Nachführfehlersignal für jeden
Bereich erhalten wird, wird das Fehlersignal abgefragt
und gespeichert. Das auf diese Weise erhaltene Nachführfehlersignal
wird der Bandmotor-Steuerschaltung 20
zugeführt. Damit wird während der Wiedergabe für die
Spurnachführsteuerung über die Bandantriebswelle 14 oder
15 das Transportieren des Bands 1 gesteuert.
Die Aufzeichnung oder Wiedergabe von Videosignalen bei
dem Ausführungsbeispiel läuft folgendermaßen ab: Wenn die
Systemsteuereinheit 25 einen Befehl für das Aufzeichnen
oder Wiedergeben von Videosignalen abgibt, wird von der
Bereichwählschaltung 26 zwangsweise der Bereich CH1
gewählt. Die Schaltstufe 27 wird durch das Signal PG gesteuert.
Ein über einen Anschluß 38 ankommendes Videosignal
wird durch eine Videosignal-Verarbeitungsschaltung
39 zu einem für die Aufzeichnung geeigneten Signal verarbeitet.
Das verarbeitete Signal wird einem Addierer 40
zugeführt. In dem Addierer 40 werden dem verarbeiteten
Videosignalen die von dem Pilotsignalgenerator 32 erzeugten
Pilotsignalen hinzugefügt. Das Ausgangssignal des Addierers
40 wird über die Schaltstufe 27 den Köpfen 3 und 4
zugeführt und an einem geeigneten Teil der Bereiche CH2
bis CH6 aufgezeichnet. Zugleich wird auch auf
gleiche Weise wie bei dem vorangehend beschriebenen
Aufzeichnungsvorgang das PCM-Tonfrequenzsignal in dem
Bereich CH1 aufgezeichnet.
Bei der Wiedergabe werden die von den Köpfen 3 und 4
abwechselnd abgenommenen Videosignale durch die Schaltstufe
27 zu einem zusammenhängenden Videosignal geformt.
Das zusammenhängende Videosignal wird der Videosignal-
Verarbeitungsschaltung 39 zugeführt, die es in die
ursprüngliche Signalform zurückverwandelt. Das auf diese
Weise verarbeitete Signal wird dann an einem Anschluß 41
abgegeben. Zugleich wird auch das aus der Schaltstufe 27
erhaltene zusammenhängende Signal über einen Anschluß V
des Schalters 34 dem Tiefpaßfilter 35 zugeführt.
Von dem Tiefpaßfilter 35 werden dann fortgesetzt die
Pilotsignalkomponenten herausgezogen und der ATF-
Schaltung 37 zugeführt. Das in diesem Fall von der ATF-
Schaltung 37 erhaltene Nachführfehlersignal muß nicht
abgefragt und gespeichert werden und wird daher
direkt der Bandmotor-Steuerschaltung
20 zugeführt. Zugleich wird auch das aus dem Bereich CH1
erhaltene PCM-Tonfrequenzsignal wiedergegeben, so daß
sich an dem Anschluß 36 das analoge Wiedergabe-Tonfrequenzsignal
ergibt. Es wird jedoch keine Spurnachführsteuerung
mittels des Ausgangssignal der Schaltstufe 28
vorgenommen.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Geräts
wird eine Vorsatz- bzw. Vorspannsuche folgendermaßen
ausgeführt: Fig. 8 zeigt als Beispiel die Einzelheiten
der Gestaltung einer in Fig. 6 gezeigten Vorspannsuche-
Steuerschaltung 51. Die Fig. 9A und 9B veranschaulichen
das Arbeitsprinzip bei der Vorspannsuche bei
diesem Ausführungsbeispiel. An einem Anschluß 61 nach
Fig. 8 wird das Drehungssignal PG aufgenommen. An einem
Anschluß 62 wird von der Systemsteuereinheit 25 ein
Zeitsteuerimpuls für den Beginn der Aufzeichnung aufgenommen.
Das an dem Anschluß 61 empfangene Signal PG wird
einem Flankendetektor 63 zugeführt. Der Flankendetektor
63 führt daraufhin einem Anschluß CK eines Zählers 64
Taktimpulse in Abständen von ¹/₆₀ s zu. Wenn der
Zählstand des Zählers 64 einen Wert n erreicht, nimmt der
Ausgang Q des Zählers 64 den hohen Pegel an. Durch den
hohen Pegel an dem Ausgang Q des Zählers 64 wird ein
Flip-Flop 65 rückgesetzt. Daher bleibt der Ausgang Q des
Flip-Flops 65 normalerweise auf dem niedrigen Pegel. Das
Ausgangssignal vom Ausgang Q des Flip-Flops 65 wird an
einem Anschluß 66 abgegeben, um die Abschaltstufe 31 zu
steuern. Wenn dieser Q-Ausgang auf niedrigem Pegel liegt,
bleibt die Abschaltstufe 31 außer Betrieb.
Auf dem Empfang des Aufzeichnungsstart-Steuerimpulses an
dem Anschluß 62 hin wird durch den Impuls in der
Vorspannsuche-Steuerschaltung 51 der Zähler 64 rückgesetzt.
Zugleich wird das Flip-Flop 65 gesetzt. Danach
wird nach dem Ablauf von ungefähr n/₆₀ Sekunden das Flip-Flop
rückgesetzt. Infolgedessen wird während dieser
Zeitspanne von n/₆₀ s die Abschaltstufe 31 so betätigt,
daß dadurch das Aufzeichnen des PCM-Tonfrequenzsignals in
dem gewählten Bereich unterbunden wird. Das heißt, während
dieser Zeitspanne werden in dem gewählten Bereich nur die
Spurnachführsteuerungs-Pilotsignale aufgezeichnet. Bei
der Suche des Anfangs- bzw. Vorspannteils des PCM-Tonfrequenzsignals
wird bei dem Ausführungsbeispiel
derjenige Teil ermittelt, in dem in dem jeweiligen
Bereich kein PCM-Tonfrequenzsignal
aufgezeichnet wurde. In Fig. 9A sind mit T1 und T2
die Schräglagen der Aufzeichnungsspuren dargestellt.
Für die Vorspannsuche wird das Band 1 mit hoher Geschwindigkeit
transportiert, was nachfolgend näher erläutert
wird. Dabei werden die Schräglagen der Nachführortskurven
der Köpfe 3 und 4 zu denjenigen gemäß der
Darstellung durch eine Linie T3 bei dem Transport mit
hoher Geschwindigkeit in der Vorwärtsrichtung bzw. zu
denjenigen gemäß der Darstellung durch eine Linie T4 bei
dem Transport mit hoher Geschwindigkeit in Gegenrichtung.
Unter Berücksichtigung des Azimuthwinkels ist
es anzustreben, zum Ermitteln des Vorliegens oder Fehlens
aufgezeichneter PCM-Tonfrequenzsignale mindestens zwei
Spuen eines jeweiligen Bereichs zu überstreichen. Im
Hinblick darauf muß das Band 1 entweder mit mindestens
der 11fachen Aufzeichnungsgeschwindigkeit oder mit
mindestens der (-9)fachen Aufzeichnungsgeschwindigkeit
transportiert werden.
Gemäß der Darstellung durch die Strichlierung in Fig. 9B
wird das Vorliegen oder Fehlen aufgezeichneter PCM-Tonfrequenzsignale
an jeder zweiten Spur ermittelt. Im
einzelnen kann der Aufzeichnungsanfangsteil, nämlich ein
Vorspannteil der Aufzeichnung dadurch ermittelt werden,
daß ein Spitzenwert der Hüllkurve des wiedergegebenen
Hochfrequenz- bzw. Hf-Signals erfaßt wird. Wenn in diesem
Fall die Bandgeschwindigkeit so gewählt wird, daß sie
zumindest (m + 1)mal oder (m - 1)mal so hoch wie die
Geschwindigkeit ist, bei der die Aufzeichnung vorgenommen
wurde, muß für den Zählstand des Zählers 64 der Wert n so
gewählt werden, daß er zumindest größer als m ist.
Fig. 10 zeigt als Beispiel die Einzelheiten der
Gestaltung einer Vorspannsuche-Detektorschaltung bzw.
eines Vorspannsuche-Detektors 52 nach Fig. 6. An einem
Anschluß 71 werden die wiedergegebenen PCM-Tonfrequenzsignale
aufgenommen, die über die Schaltstufe 28 aus
einem gewählten Bereich des Bands 1 erhalten werden.
Diese Signale werden einem Hochfrequenz- bzw. Hf-Detektor
72 zur Gleichrichtung zugeführt. An Anschlüssen 73 und 74
werden jeweils die Schaltimpulse für die Köpfe 3 bzw. 4
aufgenommen. Durch ein ODER-Glied 88 wird die logische
Summe aus den Schaltimpulsen gebildet. Wenn das Ausgangssignal
des ODER-Glieds 88 hohen Pegel hat, wird damit
eine Spitzenwert-Halteschaltung 75 hält den Spitzenwert des
Ausgangssignals des Hf-Detektors 72 fest und führt ihn
einem Vergleicher 76 zu.
Der Vergleicher 76 vergleicht das Ausgangssignal der
Spitzenwert-Halteschaltung 75 mit einem Bezugspegel Vref.
Wenn das Ausgangssignal der Spitzenwert-Halteschaltung 75
niedriger als der Bezugspegel Vref ist, besitzt das
Ausgangssignal des Vergleichers 76 hohen Pegel. Mit
dem Ausgangssignal hohen Pegels des Vergleichers 76
wird ein UND-Glied 78 entsprechend einem Impuls geschaltet,
der unmittelbar vor der Beendigung des Funktionsvorgangs
der Spitzenwert-Halteschaltung 75 von einer monostabilen
Kippstufe 77 erzeugt wird. Dadurch wird derjenige
Teil ermittelt, in dem kein PCM-Tonfrequenzsignal
aufgezeichnet ist. Ein Zähler 79 dient dazu, die
Genauigkeit dieser Ermittlung sicherzustellen. Mit dem
Zähler 79 wird daher ermittelt, daß an dem gewählten
Bereich x-mal aufeinanderfolgend kein PCM-Tonfrequenzsignal
(keine Hf-Signalkomponente) erfaßt wurde. Das heißt,
wenn bei x = 4 der Ausgangspegel der Spitzenwert-Halteschaltung
75 viermalig aufeinanderfolgend nicht den
Bezugspegel erreicht, gibt der Zähler 79 an seinem
Ausgang Q ein Ausgangssignal in Form eines Impulses ab,
der einem Eingangsanschluß CK eines weiteren Zählers 84
zugeführt wird. Falls das Ausgangssignal der Spitzenwert-
Halteschaltung 75 während dieser Zeitspanne einmal den
Bezugspegel übersteigt, nimmt das Ausgangssignal eines
Inverters 80 den hohen Pegel an, der von einem UND-Glied
81 aufgenommen wird. Daraufhin wird durch das Ausgangssignal
des UND-Glieds 81 über ein ODER-Glied 82 der
Zähler 79 rückgesetzt. In diesem Fall muß der genannte
Zählwert n so gewählt werden, daß er mindestens "xm" ist.
Für x = 4 und m = 16 muß der Wert n mindestens "64" sein.
In diesem Fall ist die Dauer des Abschaltens des PCM-
Tonfrequenzsignals stets nur etwas länger als eine
Sekunde. Da dies eine Abschaltperiode zwischen einer
Aufzeichnungsperiode und einer nächsten Aufzeichnungsperiode
ist, entstehen dadurch keine Probleme. Eine
monostabile Kippstufe 83 ist so geschaltet, daß der
Zähler 79 für eine bestimmte Zeitdauer nach der Abgabe
des Q-Ausgangssignals des Zählers 79 außer Betrieb
gesetzt wird. Diese Gestaltung beruht auf der Überlegung,
daß es nicht sinnvoll wäre, die Vorspannsuche mehrmalig
innerhalb einer kurzen Zeitspanne auszuführen, die einer
Aufzeichnungsperiode von einigen Sekunden entspricht.
Darüber hinaus wird mit dieser Gestaltung auf wirksame
Weise verhindert, daß ein- und derselbe Vorspannteil
einer Aufzeichnung fälschlich als zwei oder mehr Vorspannteile
erfaßt wird.
Der Zähler 84 dient dazu, eine Vorspannsuche unter
Auslassen bzw. Überspringen mehrerer Aufzeichnungen bzw.
Kanäle zu ermöglichen. Bei jeder Ermittlung eines
Vorspannteils einer Aufzeichnung wird von dem Zähler 84
das Q-Ausgangssignal des Zählers 79 gezählt. Einem
Vergleicher 85 wird aus dem Bedienungsteil 24 ein Datenwert
DA zugeführt, der die Anzahl von Vorspannteilen
anzeigt, hinter denen von der gerade bestehenden Stelle
weg gezählt ein als nächster zu erfassender Vorspannteil
liegt. Wenn der Zählwert des Zählers 84 mit diesem
Datenwert DA in Übereinstimmung kommt, gibt der Vergleicher
85 ein Ausgangssignal hohen Pegels ab, durch das
eine monostabile Kippstufe 86 getriggert wird. Zugleich
wird der Zähler 84 rückgesetzt. Die monostabile Kippstufe
86 führt daraufhin über einen Anschluß 87 der Bandmotor-
Steuerschaltung 20 ein Signal hohen Pegels für eine
Zeitdauer zu, die für das Anhalten des Bands 1 erforderlich
ist.
Fig. 11 zeigt die Einzelheiten der Gestaltung der in
Fig. 6 gezeigten Bandmotor-Steuerschaltung 20. An
Anschlüssen 92, 93 und 96 werden aus der Systemsteuereinheit
25 jeweils Signale hohen Pegels für die schnelle
Videosignal-Vorspannsuche, für die Tonfrequenzsignal-
Vorspannversuche bzw. für die Aufzeichnung von Video- oder
Tonfrequenzsignalen aufgenommen. Ein Anschluß 91 nimmt
das Signal PG auf, ein Anschluß 94 nimmt das Signal FG
aus dem Schalter 19 auf, ein Anschluß 95 nimmt ein Nachführfehlersignal
von der ATF-Schaltung 37 auf und ein
weiterer Anschluß 97 nimmt aus dem Vorspannsuche-Detektor
52 das vorstehend genannte Anhaltesignal bzw. Anhalteperioden-
Bestimmungssignal auf.
Hierbei wird die Anzahl der während der Bewegung des
Bands 1 um die einer einzelnen Spur entsprechende Strecke
erzeugten Impulse des Signals FG als "P" angenommen. Bei
der normalen Aufzeichnung oder Wiedergabe hat das
Ausgangssignal eines ODER-Glieds 98 niedrigen Pegel.
Durch diesen wird ein Schalter 101 auf einen Anschluß L
desselben geschaltet. Infolgedessen wird ein durch Teilen
des Signals FG durch "P" in einem Frequenzteiler 99
erhaltenes Signal einem Phasenverstärker 103 zugeführt.
Die Phase dieses Signals wird mit der Phase des Signals
PG verglichen. Das Ausgangssignal des Phasenvergleichers
103 wird als Drehzahlsteuersignal einem Addierer 104
zugeführt. Als Phasensteuersignal wird für die Aufzeichnung
ein Bezugspegel Vs und bei der Wiedergabe das
Nachführfehlersignal benutzt. Die Wahl zwischen diesen
Signalen erfolgt mittels eines Schalters 108. Während
einer Aufzeichnung ist der Schalter 108 auf einen
Anschluß H geschaltet, da über den Anschluß 96 ein Signal
hohen Pegels zugeführt wird. Dem auf diese Weise aus dem
Drehzahlsteuersignal und dem Phasensteuersignal in dem
Addierer 104 erhaltenen Steuersignal wird in einem
Addierer 109 eine Vorspannung hinzugefügt, die von einem
Vorspannungsgenerator 107 erzeugt wird. Das Ausgangssignal
des Addierers 109 wird über einen Anschluß L eines
Schalters 106 und einen Anschluß 110 dem Schalter 21
(Fig. 6) zugeführt.
Bei der Hochgeschwindigkeitssuche bzw. dem Vorspannsuchvorgang
eines Videosignals ist der Schalter 101 auf
seinen Anschluß H geschaltet, da das Ausgangssignal des
ODER-Glieds 98 hohen Pegel hat. Daher wird in diesem
Fall dem Phasenvergleicher 103 ein Signal zugeführt, das
durch Frequenzteilung des Signals FG durch "P × q" in
einem Frequenzteiler 100 erhalten wird. Zugleich nimmt
das Ausgangssignal eines ODER-Glieds 102 hohen Pegel
an. Daher wird in dem Addierer 104 zu dem Ausgangssignal
des Phasenvergleichers 103 die konstante Spannung Vs
hinzugefügt, um ein Phasensteuersignal zu erhalten. Der
Vorspannungsgenerator 107 gibt in diesem Fall eine
Vorspannung ab, die q-mal so hoch ist wie die Vorspannung
für das normale Aufzeichnen oder Wiedergeben. Diese
höhere Vorspannung wird in dem zweiten Addierer 109 zu
dem Ausgangssignal des Addierers 104 hinzugefügt. Das
Ausgangssignal des Addierers 109 wird dann über den
Anschluß L des Schalters 106 dem Schalter 21 zugeführt.
Damit wird das Band mit einer Geschwindigkeit transportiert,
die q-mal oder (-q)mal so hoch wie die Geschwindigkeit
für das normale Aufzeichnen oder Wiedergeben ist.
In diesem Fall muß die Bandgeschwindigkeit für die
Vorspannsuche ausreichend hoch, nämlich bei diesem
Ausführungsbeispiel ungefähr mindestens 11mal so hoch
wie die normale Bandgeschwindigkeit sein.
Wenn an dem Anschluß 97 das Anhaltesignal zugeführt wird,
das ein Signal hohen Pegels ist, wird der Schalter 106
auf einen Anschluß H umgeschaltet. Hierdurch wird dem
Anschluß 110 über einen Anhaltesignalgenerator 105 ein
Signal zugeführt, das für das Anhalten der Bandantriebswellen
14 und 15 erforderlich ist. Dieses Signal enthält
mindestens eine Spannung mit einem Ansteuerungspegel in
Gegenrichtung zu der Vorspannung, so daß damit das Band
fehlerlos angehalten werden kann. Obgleich dies in den
Figuren nicht dargestellt ist, kann das Band ferner auf
zuverlässigere Weise dadurch angehalten werden, daß mit
diesem Anhaltesignal eine Scheiben- oder Trommelbremse
oder dergleichen betätigt wird.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Geräts in Form eines
Bandgeräts hat folgende verschiedene Eigenschaften: in
jedem der Vielzahl von Bereichen, die sich längs des
Bands erstrecken, kann auf zufriedenstellende Weise ein
Vorspannsuchvorgang ausgeführt werden, ohne daß zusätzliche
Spuren für das Auffinden vorgesehen werden müssen und ohne daß eine
zusätzliche Vorspannermittlungs-Anordnung wie ein
zusätzlicher feststehender Kopf oder dergleichen
erforderlich ist.
Während des Abschaltens des PCM-Tonfrequenzsignals werden
nur die Nachführsteuerungs-Pilotsignale aufgezeichnet.
Diese Gestaltung gewährleistet eine richtige Spurnachführung
auch im Falle einer fortlaufenden Wiedergabe.
Ferner ist damit auch gewährleistet, daß das dem ermittelten
Vorspannteil unmittelbar folgende Tonfrequenzsignal
richtig wiedergegeben werden kann.
Der zu erfassende Teil wird mit dem Umlaufkopf nicht nur
einmal, sondern mehrfach überstrichen. Diese Gestaltung
erlaubt eine genaue und fehlerfreie Erfassung eines
gewünschten Vorspannteils.
Zur Steuerung eines Bandtransports für die Anfangs- bzw.
Vorspannsuche sowie für die sog. "schnelle" Suche wird
dieselbe Steuerschaltung verwendet, was eine
einfache Schaltungsanordnung des Bandgeräts zuläßt.
Durch die Verwendung der normalen Aufzeichnungs- oder
Wiedergabe-Zeitsteuerimpulse (Schaltstufen-Steuerimpulse
bzw. Schaltimpulse) für die Vorspannsuche wird eine
zusätzliche Schaltung für das Festlegen der Ermittlungszeitpunkte
bei der Vorspannsuche überflüssig.
Bei der Vorspannsuche unter Überspringen einiger Aufzeichnungen
kann der gewünschte Vorspannteil auf schnelle
Weise dadurch gefunden werden, daß eine zusätzliche
Anordnung (in Form der monostabile Kippstufe 83 bei
diesem Ausführungsbeispiel) vorgesehen ist, mit der die
Möglichkeit ausgeschaltet wird, daß fälschlicherweise ein
einzelner Vorspann einer Aufzeichnung als mehrere
Vorspannteile erfaßt wird oder zwei benachbarte Vorspannteile
als einzelner Vorspannteil erfaßt werden.
Ferner kann mit der vorstehend beschriebenen Gestaltung
in jedem der Bereiche ein als "Leersuche" bezeichneter
Vorgang ausgeführt werden. Im einzelnen wird für
jede Periode, die der Zeitkonstante der monostabilen
Kippstufe 83 entspricht, der nichtbeschriftete Teil als
Vorspannteil einer Aufzeichnung bewertet. Auf diese Weise
wird das Band 1 automatisch der Kopf an einen nichtbeschrifteten
Teil bzw. an einen Teil ohne Aufzeichnung
gelangt.
Fig. 12 zeigt schematisch ein Bandgerät, das als
zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Geräts ausgebildet ist. In Fig. 12
sind alle Elemente, die den in Fig. 6 gezeigten gleichartig
sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
wobei in der folgenden Beschreibung eine ausführliche
Beschreibung dieser Elemente weggelassen ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird von einem Pilotsignalgenerator
32′ bei hohem Pegel des Ausgangssignals
der Vorspannsuche-Steuerschaltung 51 ein Vorspannsuche-
Pilotsignal erzeugt, dessen Frequenz sich von denjenigen
der für die Nachführsteuerung verwendeten vier Pilotsignale
unterscheidet. In diesem Fall wird das Vorspannsuche-
Pilotsignal zusammen mit den Nachführsteuerungs-
Pilotsignalen abgegeben.
Fig. 13 zeigt ein bei diesem Ausführungsbeispiel
gebildetes Aufzeichnungsmuster. Fig. 14 zeigt als
Beispiel Einzelheiten der Gestaltung des Pilotsignalgenerators
32′ nach Fig. 12, dessen Funktion das
Aufzeichnungsmuster nach Fig. 13 ergibt. Fig. 15
zeigt als Beispiel die Einzelheiten der Gestaltung eines
Vorspannsuche-Detektors 52′ nach Fig. 12. In Fig. 15
sind alle Komponenten, die den entsprechenden Komponenten
nach Fig. 10 gleichartig sind, mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet. Die Funktion der jeweiligen Komponenten
bei diesem Ausführungsbeispiel wird nachstehend
beschrieben.
Der Pilotsignalgenerator erzeugt in gleicher Weise
wie ein herkömmlicher Generator die Nachführsteuerungs-
Pilotsignale mit den voneinander verschiedenen Frequenzen
f1, f2, f3 und f4. In diesem Fall ist jedoch der Pilotsignalgenerator
32′ so gestaltet, daß er Pilotsignale
abgibt, denen Vorspannsuche-Pilotsignale mit Frequenzen
f5 und f6 hinzugefügt sind. In Fig. 13 ist ein
Aufzeichnungsanfangsteil bzw. Vorspannteil mit S bezeichnet.
In diesem Vorspannteil S werden die Nachführsteuerungs-
Pilotsignale aufgezeichnet, denen das Vorspannsuche-
Pilotsignal mit der Frequenz f6 hinzugefügt ist. In
allen außerhalb des Vorspannteils S gelegenen Aufzeichnungsteilen
für die PCM-Tonfrequenzsignale werden die
Nachführsteuerungs-Pilotsignale aufgezeichnet, denen das
andere Vorspannsuche-Pilotsignal mit der Frequenz f5
hinzugefügt ist.
Von einem Oszillator 120 nach Fig. 14 wird ein Bezugsfrequenzsignal
erzeugt. Das Bezugsfrequenzsignal wird
Frequenzteilern 121 bis 126 zugeführt, die voneinander
verschiedene Frequenzteilungsverhältnisse haben. Die
Frequenzteiler 121, 122, 123 und 124, deren Frequenzteilungsverhältnisse
1 : N1, 1 : N2, 1 : N3 bzw. 1 : N4 sind,
geben jeweils die Nachführsteuerungs-Pilotsignale mit den
Frequenzen f1, f2, f3 bzw. f4 ab. Die Frequenzteiler 125
und 126, deren Frequenzteilungsverhältnisse 1 : N5 bzw.
1 : N6 sind, geben die Vorspannsuche-Pilotsignale mit den
Frequenzen f5 bzw. f6 ab. An einem Anschluß 135 wird das
Drehungssignal PG aufgenommen. Die Frequenz des Signals
PG wird durch einen 1 : 2-Frequenzteiler 136 geteilt. Entsprechend dem
auf diese Weise hinsichtlich der Frequenz geteilten
Signal PG geben logische Schaltglieder 137, 138, 139 und
140 für jedes Feld bzw. jeden Bereich nacheinander
Ausgangssignale hohen Pegels ab. Infolgedessen
werden für jedes Feld bzw. jeden Bereich nacheinander
Analogschalter 131, 132, 133 und 134 durchgeschaltet.
Dadurch werden die Nachführsteuerungs-Pilotsignale
nacheinander in der Frequenzwechselfolge
f1 → f2 → f3 → f4
einem Addierer 128 zugeführt.
An einem Anschluß 141 wird das Ausgangssignal der
Vorspannsuche-Steuerschaltung 51 aufgenommen. Ein
Schalter 127 führt dem Addierer 28 das Pilotsignal mit
der Frequenz f6 bei hohem Pegel des Eingangssignals an dem
Anschluß 141 bzw. das Pilotsignal mit der Frequenz f5 bei
niedrigem Pegel des Eingangssignals zu. Der Addierer 128
fügt den Nachführsteuerungs-Pilotsignalen das Vorspannsuche-
Pilotsignal hinzu. Das Ausgangssignal des Addierers
128 wird über einen Anschluß 129 dem Addierer 33 zugeführt.
Zugleich werden die Nachführsteuerungs-Pilotsignale
über einen Anschluß 142 dem Addierer 40 und der ATF-
Schaltung 37 zugeführt.
Bei dem Ausführungsbeispiel werden gemäß Fig. 15 die
Vorspannsuche- und Leersuche-Vorgänge folgendermaßen
ausgeführt: Das Wiedergabesignal der Schaltstufe 28
wird über einen Anschluß 71 Bandpaßfiltern 151 und 152
zugeführt. Die Bandpaßfilter 151 und 152 ziehen die
Signalkomponenten mit den Frequenzen f5 und f6 heraus.
Die Ausgangssignale der Bandpaßfilter 151 und 152 werden
zur Pegelerfassung Gleichrichtern bzw. Detektoren 153
bzw. 154 zugeführt. Die Ausgangssignale der Detektoren 153
und 154 werden Abfrage/Halteschaltungen bzw. A/H-Schaltungen
155 bzw. 156 zugeführt. Die Frequenzen f5 und f6
werden so niedrig gewählt, daß keine Beeinflussung durch
die Azimuthaufzeichnung erfolgt. Mit dem Anstieg der logischen
Summe aus den Schaltimpulsen für die Köpfe 3 und
4 wird eine monostabile Kippstufe 157 getriggert. Das
Abfallen der Schaltimpulse fällt genau mit dem Zeitpunkt
zusammen, in dem der jeweilige Kopf die Mitte eines
jeweiligen Bereichs überstreicht. Die Abfrage/Halteschaltungen
155 und 156 sind zum Schalten zu diesen Zeitpunkten
ausgebildet. Die Ausgangssignale der Abfrage/Halteschaltungen
155 und 156 werden Vergleichern 158 und 159
zugeführt, in denen sie mit Bezugspegeln Vref′ bzw. Vref′′
verglichen werden. Die Vergleicher 158 und 159 sind so
gestaltet, daß die Ausgangssignale hohen Pegels abgeben,
wenn in dem Wiedergabesignal ein Pilotsignal mit der
Frequenz f5 bzw. mit der Frequenz f6 auftritt. Von einer
weiteren monostabilen Kippstufe 160 wird ein Impuls
unmittelbar nach dem Abfragevorgang abgegeben.
Das von dem Vergleicher 159 abgegebene Signal wird auf
die gleiche Weise wie das von dem Vergleicher 76 nach
Fig. 10 abgegebene Signal verarbeitet. Infolgedessen wird
aus dem Vergleicher 85 ein Bandhalte-Befehlsimpuls
erhalten. Mit dem Befehlsimpuls wird über ein ODER-Glied
168 die monostabile Kippstufe 86 getriggert. Durch dieses
Triggern der monostabilen Kippstufe 86 wird mit der
Bandmotor-Steuerschaltung 20 die Bewegung des Bands
angehalten.
Wenn die Köpfe 3 und 4 an denjenigen Teil des gewählten
Bereichs gelangen, in dem kein PCM-Tonfrequenzsignal
aufgezeichnet ist, haben die Ausgangssignale der Vergleicher
158 und 159 den niedrigen Pegel. Infolgedessen
nimmt das Ausgangssignal eines NOR-Glieds 161 hohen
Pegel an. Darauffolgend führt ein UND-Glied 163 einem
Zähler 165 Impulse zu, die von der monostabilen Kippstufe
160 erzeugt werden. Diese Impulse werden von dem Zähler
165 fortlaufend gezählt. Wenn eine vorbestimmte Anzahl
von Impulsen gezählt ist, gibt der Zähler 165 an seinem
Ausgang Q ein Signal hohen Pegels ab. Das Q-Ausgangssignal
hohen Pegels wird über das ODER-Glied 168 der monostabilen
Kippstufe 86 zugeführt. Dadurch wird auf die
vorangehend beschriebene Weise das Band angehalten.
Ein Inverter 162 und ein UND-Glied 164 dienen auf die
gleiche Weise wie der Inverter 80 und das UND-Glied 81
dazu, eine fehlerhafte Erfassung zu verhindern. Mit dem
Inverter und dem UND-Glied wird der Zähler 165 rückgesetzt,
wenn das Pilotsignal mit der Frequenz f5 oder f6
wiedergegeben wird. Eine monostabile Kippstufe 167 und
ein ODER-Glied 166 dienen gleichermaßen wie die monostabile
Kippstufe 83 und das ODER-Glied 82 dazu, einen
fehlerhaften Zählvorgang zu verhindern.
Falls die Bedienungsperson statt der Vorspannsuche eine
Leersuche bzw. Leerteilsuche wünscht, wird als Datenwert
DA, der aus dem Bedienungsteil 24 dem Vergleicher 85
zugeführt wird, ein sehr hoher Wert zugeführt. Das heißt, für
die sog. "Vorspannsuche unter Überspringen einiger Aufzeichnungen"
wird ein Wert zwischen "1" und "n" gewählt.
Die Leersuche kann unter Wählen eines gleichartigen Werts
ausgeführt werden.
Das vorstehend beschriebene Bandgerät gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel hat zusätzlich zu den Eigenschaften
des Bandgeräts gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
folgende Eigenschaften:
Das PCM-Tonfrequenzsignal kann auch in dem Vorspann- bzw.
Anfangsermittlungsteil aufgezeichnet werden. Hierbei kann
als Vorspann- bzw. Anfangsermittlungsteil auch ein Teil
gewählt werden, der auf dem halben Weg innerhalb eines
Aufzeichnungsteils liegt. In diesem Fall führt entsprechend
einem von dem Bedienungsteil 24 erzeugten Befehl
die Systemsteuereinheit 25 der Vorspannsuche-Steuerschaltung
51 über den Anschluß 62 einen Triggerimpuls zu.
Falls das Gerät gemäß dem Ausführungsbeispiel als
Videobandgerät eingesetzt wird, werden die Pilotsignale
mit den Frequenzen f5 und f6 nicht aufgezeichnet. Da in
diesem Fall ein Teil, an dem keines der Pilotsignale
mit den Frequenzen f5 und f6 wiedergegeben wird, als
"Leer" bewertet wird, kann auf genaue Weise ohne Fehler
eine Leersuche vorgenommen werden.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird an dem Vorspannteil
dem PCM-Tonfrequenzsignal anstelle des Pilotsignals
mit der Frequenz f5 das Pilotsignal mit der Frequenz f6
überlagert. Diese Gestaltung kann jedoch folgendermaßen
geändert werden: das Pilotsignal mit der Frequenz f5 wird
ständig aufgezeichnet. Danach wird nur an dem
Vorspannteil dem PCM-Tonfrequenzsignal das andere Pilotsignal
mit der Frequenz f6 überlagert.
Fig. 16 zeigt ein Aufzeichnungsmuster, das mit einem
Bandgerät erhalten wird, welches durch Ändern des Bandgeräts
nach Fig. 12 auf die vorstehend beschriebene Weise
gestaltet ist. Fig. 17 zeigt ein weiteres Beispiel
für die Gestaltung des in Fig. 12 gezeigten Pilotsignalgenerators
32′. In Fig. 17 sind Elemente, die den in
Fig. 14 gezeigten gleichartig sind, mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Bei dem Generator nach Fig. 17
ist ein Schalter 127′ so ausgebildet, daß er durch das
Ausgangssignal der Vorspannsuche-Steuerschaltung 51
eingeschaltet wird und für eine vorbestimmte Zeitdauer zu
Beginn einer Aufzeichnung eingeschaltet bleibt. Während
dieser Zeitdauer gibt ein Addierer 128′ ein Ausgangssignal
ab, das durch das Überlagern der Pilotsignale mit
den Frequenzen f5 und f6 auf die Nachführsteuerungs-
Pilotsignale erhalten wird. In diesem Fall kann der
Vorspannsuche-Detektor 52′ auf die gleiche Weise wie der
in Fig. 15 gezeigte Detektor gestaltet werden.
Im vorstehenden sind als Beispiel die Informationssignale,
bei denen das erfindungsgemäße Gerät verwendet werden
kann, als Tonfrequenzsignale dargestellt. Die erfindungsgemäße
Ausgestaltung ist jedoch natürlich gleichermaßen
auch bei anderen Informationssignalen wie Bilddaten eines
Faksimilesystems anwendbar.
Hinsichtlich der Anzahl der Bereiche besteht keine Einschränkung
auf sechs Kanäle. Ferner besteht für den
Winkel des Anliegens des Bands an dem Umlaufzylinder
keine Einschränkung auf einen Winkel über 216°.
Die Nachführsteuerung kann auch so gestaltet werden, daß
nicht auf die Pilotsignale zurückgegriffen wird.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel werden an dem Vorspannteil
bzw. Erfassungsteil die Informationssignale
abgeschaltet. Bei dem beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel
wird an dem Vorspann- bzw. Erfassungsteil ein
Signal mit einer bestimmten Frequenz aufgezeichnet. Die
gleiche Wirkung ist jedoch auch mit einem anderen
Verfahren erzielbar, mit dem an einem solchen Erfassungsteil
das Aufzeichnungsmuster geändert wird. Beispielsweise
wird in einem bestimmten Teil der Informationssignale
eines der Nachführsteuerungs-Pilotsignale nicht
aufgezeichnet oder es werden mehrere der Pilotsignale
nicht aufgezeichnet, so daß deren Aufzeichnungsfolge bzw.
Wechselfolge geändert wird; ferner kann allein ein
bestimmter Bereich abgeschaltet werden, an dem sich die
Pilotsignal-Aufzeichnungswechselfolge ändert.