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Zerlegbare Kiste. Vorkegende .Erfindung betrifft eine Kiste, welche
leicht auseinanderrnehmbar sowie zusammensetzbar ist und in zerlegtem Zustande einen
!bedeutend geringeren Raum beansprudht, so de.ß ei-r wie auch eine mehrmalige Verwendung
erimäaliaht wird. Die Konstruktion ist eine derartige, d:aß sie eine unbeschränkte
Dauer und Wiederholung der Verwendung .sichert.
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'Das .Wesen der Erfindung !besteht darin,
daß die
ganze :Kiste durch entsprechendes Ineinanderachieben der an den sechs Kistenwänden
angebrachten Beschläge ohne Anwendun.g weiterer Verbindungsmittel (Schrauben, Nägel
o. dgl.) so fest zusammengefügt wird, daß ein Nachgeben oder Ausbiegen nach außen
ausgeschlossen ist.
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Dies wird vor ;alilen dadurch .erreicht, daß die.Seiten wände durch
über die ganze Breiten-und Län:
[email protected] verlaufende .Schienen an drei ,Seiten
umrahmt sind, wodurch ein zwangläufiges, nur in einer Richtung'zulässi-:ges Inejinanderschieben
bedingt wird und 'bei etwaigem Verziehen der einzelnen Wände diese trotzdem leicht
und sicher miteinander verbunden werden können.
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In A#bb. z biss 12 der Zeichnung sind verschiedene Aus:führungsformen
der Kiste gemäß der vorliegenden Erfindung daragmestellt.
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Abb. i und 5 zeigen den Grundriß und die Draufsicht des Bodens, _4bb.3
die Innenansicht :des Deckels, Abb. 2, :f, 7 Längsschnitte und --'#bb.6 einen Querschnitt
einer Ausführungsform der :Kiste gemäß vorliegender Erfindu.ng.
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Abb.:8, 9 und io stellen andere Ausführungsformen der Verbindungsschienen
dar, wobei die Ausführunngsiform ,gemäß Abb. io für Kisten .aus besonders dÜnnem
Holz bestimmt ist.
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Abb. i i und 12 veranschaulichenden Ouerschnlitt und Längsschnitt
durch den, .Deckel und die Seitenteile gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Deckelbefestigung des E rfindnmgsgegenstandes.
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Gemäß der Ausführungsform nach Abb. i bis 7 werden die Längswände
i rund 2 mit den fin Ouerschnitt winkelförmigen Schienen 7 in die U-förmigen, mit
dem Rücken nach außen gewendeten Schienen 8 der Stirnwände 3. und d. von oben eingeschoben;
hierauf wird der an .den Schmalseiten mit gleichartigen Schienen 7 versehene Boden
6 von rückwärts in die U-förmigen Schienen 8 der Stirnwände 3 Und d. eingeschoben.
Hierbei greifen die an der Hinterwand :2 unten angebrachten winkelförmigen Beschlagteile
9 in die am Boden befestigten Urförmigen Beschlagteile zoll, und dann wird die mit
den Schienen 7 versehene Vorderwand: i von oben in die Schienen 8 der Stirnwände
3 ;und ¢ vollends eingeschoben, -,vobei die an der unteren Längskante angebrachten
U@förmi:gen Beschlagteile io in entsprechende Vertiefungen am Boden 6 gelangen.
Hierauf wird die Klappe 14 gegen die Beschlagteil@e io niedergeklappt und durch
den Ruderreiber 15 fest niedergedrückt (Abb. 6), oder die Klappe 1.4 bleibt weg,
und das nach innen abgebogene Ende der Beschlagteile io wird durch den Ruderreiber
@i 5 unmittelbar niedergehalten. Auf diese Weise sind die vier Seitenwände unter
sich und mit dem ,Boden fest und von außen unlösbar verbunden, ein Nachgeben oder
:nur Ausbiegen nach außen selbst :durch einen großen Druck des verpackten Inhaltes
ist ausgeschlossen.
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,Der Deckel 5 hat an drei .Seiten eine entsprechende Anzahl U-förmiger
Beschläge io', die Seitenwände 2, 3 und d. ebenso viele winkelförmige . Beschlagteile
9'. Zum Verschließen wird der Deckel so aufgelegt, daß er rückwärts, d. h. über
der hinteren Längswand 2 einige Zentimeter, und zwar etwa bleich der @Breite der
.Beschlagteile io', vorspringt. Die ,an den Stirnseiten des Deckels angebrachten
Beschliagtenlie io' gelangen hierbei in entsprechende Ausnehmungen -der Stirnwände
3 und 4. Hierauf wird der Deckel um die. Breite seines Vorsprunges nach vorn geschoben,
wobei ,die Beschlagteile 9' und io' nneinandergeschöbel iwerden, so daß der Deckel
von drei Seiten festgehalten und infolge !der @sdhrägen Angriffsflächen der Beschl.agtei;le
9' g eggen den oberen Rand der Seitenwände angepreßt wird. Damit der Deckel auch
nicht nach rückwärts geschoben werden kann, wanden ,die,an :der Leiste 12 angebrachten
Beschliagüeiile ii @durch entsprechende Ausnehmungen -des Deckels hindurch in die
.an der vorderen Längswand i angebrachte Schiene 8' eingeführt und durch einen kleinen
Ruck der Leiste nach seitwärts mit @dieser verriegelt, worauf die Leiste 12 mit
der 13 am Deckel 5 befestigt wird. Ein Abheben, Verschieben oder nur ein Ausbiegen
nach außen, ohne :daß vorher die Befestibmunbsschraube 13 entfernt wird, ist vollkommen
ausgeschlossen, die Sicherung der Schraube lvird dann noch durch An-bringung einer
Plombe bewerkstelligt.
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.Die vorliegende Erfindung ist von dem Profil der zur Verbindung :der
einzelnen Kistenwände :dienenden Schienen vollkommen unabhängig. iEs können hierfür
ineinandergeschobene L-Eisen oder mehrfach im rechten Winkel ,abgebogene Rrofile=bzw.
einfache Bandeisen iin Versbindung mit :den erwähnten Profileisen Verwendung finden,
wie die @1@bb. 8, 9 lwnd i o zeigen.
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Abb. 8 zeigt eine Verbindung der @Stirnwand 3 bzw. q. mit dien Längswänden
i .bzw. 2 (und d er .Stirnwände mit idem Boden), wobei die Winkelschiene 7 bei i
und 2 @beibehalten ist, jedoch ist dier :kurze Schenkel nach innen gekehrt; anstatt
der U-förmig abg:ekröpften Schiene 8 des ersten Ausführungsbeispiels ist eine gerade,
geschlitzte Schiene 17 an den Stirnwänden 3 und q. angebracht, in die unter der
Schiene 17 eine .Vertiefung eingearbeitet ist; in den ;Schlitz ider Schienen 17
werden nun die Schienen 7 der Längswände von oben
eingeschoben,
swodurch die vier Kistenseite, unter sich und mit dem .Baden verbunden sind.
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-4bb. 9 zeigt eine ähnliche Verbindung der vier Seiten unter sich,
jedoch ist hier ,an den Stirnwänden 3 und 4 statt ;der geraden Schiene 17 eine abgekröpfte
Schiene 18 angeordnet, in deren abgekröpftes Ende die Schiene 7 eingeschoben wird.
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Gemäß Abb. io ist die U-förmige Schiene 8 verwendet. Anstatt der einfachen
Winkelschiene 7 lwmmt die abgekröpfte Winkelschiene i9 in Betracht, sonst ist die
Verbindung der Seitenwände unter sich und mit dem Baden genau wie bei Abb. B. Die
gekröpfte Winkelschiene i9 wird haiuptsächlich bei Kisten .aus dünnem Holz zur Anwendung
gelangen.
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Abb. i i und 12 .zeigen eine andere Fonm der Deckelbefestigung. Am
.oberen Rande der beiden Längswände i und 2 und der beiden Stirnwände 3 und 4 sind
winkelförmige Beschlagteile 2o @bzw. 22 nnit nach innen gerichtetem kurzen Schenkel
angebracht. Der kurze Schenkel des' Beschlagteiles 2o hat eine schiefe Angriffsfläche.
An einer Stirnseite des Deckels ist der abgekröpfte Beschlagteil 23 und an den beiden
Längsseiten des Deckels sind die abgekröpften Beschlagteile 2i mit schiefer Angriffsfläche
angeordnet.
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Der (Deckel wird auf die Kiste so aufgelegt, daß er um die Breite
des Beschlagteiles 2o über die Außenfläche der Stirnwand 4 vorsteht,darauf wird
er mit einem Ruck gegen die Stirnwand 3 geschoben, `bis er auf allen Seiten bund#ug
aufliegt. Hieribei gelangen (die abigeikröpften Enden der Beschlagteile 21 und 23
unter die -kurven .Schenkel der Beschläge 2o und 22, wobei durch die schiefen Angriffsflächen
der Beschlagteile 2o rund 21 der Deklcel fest an die Seitenwände angezogen wird.
Damit nun der Deckel auch mit der Stirnseite 4 verbunden ist, werden Z-förmig, an
.der Leiste i2a befestigte Beschlagtei:le 24 durch entsprechende Öffnungen im Deckel
unter die :wagerechten Schenkel der Beschläge 22 der Stirnwand 4 geschoben, (die
Leiste i2a schließlich mit der Schraube 13a am Deckel festgelegt, womit ein Entfernen
des Deckels verhindert wird.