DE3538804A1 - Ablauf fuer fluessigkeitsbeaufschlagte, innere und aeussere bauflaechen - Google Patents

Ablauf fuer fluessigkeitsbeaufschlagte, innere und aeussere bauflaechen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ablauf für etwa waage­ rechte, flüssigkeitsbeaufschlagte, innere und äußere Bau­ flächen, wie Dach-, Boden-, Deckengully oder dergleichen, mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Über Abläufe dieser Art, deren Einlauf-Öffnungsebene etwa in der waagerechten, zu entwässernden Baufläche liegt, soll die aufgenommene Flüssigkeit entweder etwa senkrecht nach unten oder aber etwa waagerecht zur Seite hin in entsprechen­ de Ablauf- bzw. Fallrohre abgeleitet werden. Aufgrund die­ ser unterschiedlichen Ablaufführung wurden herkömmlich zwei entsprechend unterschiedliche Typen von Gullys zur Verfügung gestellt. Je nach aufzunehmender Flüssigkeitsmenge werden darüber hinaus unterschiedliche Ablaufdurchmesser benötigt, was wiederum eine entsprechende Anzahl unterschiedlich be­ messener Gullys in den beiden Typen zur Folge hat. Um an unterschiedliche Durchmesser anpaßbar zu sein, wurden soge­ nannte Stufengullys entwickelt.
Um dieser Typenvielfalt zu begegnen, die für die Fertigung und Lagerhaltung sehr lästig ist, wurde bereits ein Ablauf bekannt - DE-PS 30 29 414 -, dessen Gehäuse mit zwei Ab­ lauföffnungen versehen ist, deren einer seitlich abführend und deren anderer senkrecht nach unten abführend in der Ge­ häusewandung an entsprechender Stelle und Ausrichtung aus­ gebildet ist. Je nach Art der Flüssigkeitsabführung - seit­ lich oder nach unten - wird in die jeweils benötigte Ab­ lauföffnung von der Innenraumseite des Gehäuses her ein Ablaufstutzen eingeführt und dichtend festgelegt. Die je­ weils andere, nicht benötigte Ablauföffnung wird in ähnli­ cher Weise mit Hilfe eines Blindstopfens verschlossen.
Aufgrund der beiden vorzusehenden Ablauföffnungen ist das Ablaufgehäuse entsprechend großvolumig und von komplizier­ ter Gestalt, so daß die Herstellkosten - insbesondere das Formwerkzeug bei Ausformung im Kunststoff - erheblich sind. Durch die Anordnung der beiden in um fast 90° versetzten Richtungen abführenden Ablauföffnungen und der in diese ein­ gesetzten Stützen bilden sich viele Ecken und Bereiche, aus denen sich dort ansammelndes Wasser nicht ablaufen kann. Es besteht daher eine erhebliche Gefahr des "Auffrierens", also bei unter 0° sinkenden Temperaturen eine Volumenver­ größerung des Wassers in diesen Eckbereichen, die zu Auf­ brüchen führen kann. Im Falle der Außenanwendung des Ab­ laufes spielt die Wärmedämmung des Ablaufgehäuses eine be­ sondere Rolle. Bei dem bekannten Gehäuse ist im Bereich des aus Aufwandsgründen dünn zu haltenden Blindstopfens die Wärmedämmung sehr schlecht, wodurch die gesamte Wärmedämm- Eigenschaft des Ablaufes empfindlich beeinträchtigt wird. Schließlich ist aufgrund der beiden vorgesehenen Ablauföff­ nungen neben einem Ablaufstutzen immer ein abgedichtet ein­ zusetzender Blindstopfen erforderlich, wodurch die Gesamt­ heit dieses bekannten Ablaufes aufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ablauf der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, der aus möglichst wenig Einzelteilen besteht, mit wenig Einbauraum auskommt, gut wärmedämmend ausgebildet ist und bei dem Auf­ friergefahren verursachende Wasseransammlungen vermieden sind.
Ausgehend von einem Ablauf mit den Merkmalen des Oberbe­ griffes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsge­ mäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Zweiteilung des Gehäuses ent­ lang einer um etwa 45° aus der Ebene der Einlauföffnung ver­ laufenden Trennebene erhält man zwei Gehäuseteile, deren eines die Einlauföffnung und deren anderes die Ablauföff­ nung aufweist. Die beiden Gehäuseteile sind dabei über ihre Berandungen im Bereich der Trennebene in zwei um 180° ver­ setzten Stellungen aneinander festlegbar, derart, daß in der einen Versetzstellung die Ablaufsöffnung gegenüber der Einlauföffnung um etwa 90° abgewinkelt ist, sich also für den Anschluß eines seitlich abstrebenden Ablaufrohres eig­ net, während in der anderen Versetzstellung die Ablauföff­ nung nach unten gerichtet ist und den Anschluß eines senk­ recht abstrebenden Rohres erlaubt.
Auf diese Weise gelingt es, einen Ablauf mit einer Einlauf­ öffnung und nur einer Ablauföffnung zur Verfügung zu stel­ len, der dennoch wahlweise für den seitlichen Flüssigkeits­ ablauf oder für den senkrechten Flüssigkeitsablauf einge­ stellt werden kann. Dafür sind lediglich zwei Teile, näm­ lich die beiden Gehäuseteile erforderlich.
Im Falle der Versetzstellung, in der die Ablauföffnung seit­ lich abstrebt, ergibt sich eine etwa knieförmige Ausgestal­ tung des Gehäuses, wie sie auch bei herkömmlichen, nur für diesen Einsatzzweck gedachten Abläufen in etwa vorgesehen war. Es entsteht also kein zusätzlicher Raumbedarf. Im Fal­ le der Versetzstellung, in der die Ablauföffnung nach unten abführt, ist diese gegenüber der Einlauföffnung lediglich ein wenig versetzt. Auch in dieser Stellung wird also praktisch kein zusätzlicher Raumbedarf gegenüber nur für einen solchen Einsatzzweck ausgebildeten Abläufen benötigt.
Das zweigeteilte Gehäuse weist lediglich eine Einlauföffnung und eine Auslauföffnung auf, benötigt also keinerlei Blind­ stopfen und bietet damit auch keine Schwachstelle in der Wärmedämmung, weshalb der erfindungsgemäße Ablauf sich ent­ sprechend gut für den Außeneinbau eignet, beispielsweise als Dachgully, der beheizbar ist. Eine Heizeinrichtung läßt sich als nachträglich anbringbare bandförmige Heizung im Berandungsbereich der Gehäuseteile, unterhalb des Ein­ laufsbereiches oder nahe der Auslauföffnung anbringen. Es ist jedoch auch möglich, beispielsweise in dem die Einlauf­ öffnung aufweisenden Gehäuseteil eine Gehäusewandtasche aus­ zubilden, in welche eine Heizpatrone einsetzbar ist.
Die erfindungsgemäß vorgesehene zweigeteilte Gehäuseaus­ führung mit der Trennebene zwischen den Gehäuseteilen un­ ter etwa 45° zur Ebene der Einlauföffnung verlaufend bietet ideale Verhältnisse dafür, Räume zu vermeiden, in denen sich Wasser ansammeln kann, das Auffriergefahren verursacht. Oberhalb und unterhalb der Trennebene läßt sich das Gehäu­ se mit glatten Wänden ausführen. In der Trennebene, in der die beiden Gehäuseteile aneinanderstoßen, tun sie dies un­ ter einem Strömungswinkel von etwa 45°. Unter diesen Be­ dingungen läßt sich jeder Raum vermeiden, aus dem Wasser nicht abfließen könnte.
Im Sinne einer besonders guten und dichten Festlegung der Gehäuseteile aneinander sind in besonders bevorzugter Aus­ führung die Berandungen der Gehäuseteile in beiden Versetz- Stellungen einander etwa senkrecht zur Trennebene übergrei­ fend ausgebildet. Um einen guten, von Wasseransammlungen freien Übergang zwischen dem Einlauf-Gehäuseteil und dem Ablauf-Gehäuseteil zu erzielen, wird weiterhin besonders bevorzugt der Übergriffsbereich derart ausgestaltet, daß eine Innenfläche der Berandung des Ablauf-Gehäuseteils ei­ ner Außenfläche der Berandung des Einlauf-Gehäuseteils ge­ genüberliegt, wobei zwischen diesen beiden Flächen eine Dichtung vorgesehen sein kann, die insbesondere in Ausge­ staltung als O-Ring in eine Haltenut eingesetzt wird, die in der Außenfläche der Berandung des Einlauf-Gehäuseteils ausgebildet ist. Eine solche Dichtung empfiehlt sich, wo man grundsätzlich auch durch entsprechend gutes Aneinanderlie­ gen der beiden Flächen der Berandungen eine Art Klemmdich­ tung erreichen kann.
Um die beiden Versetz-Stellungen zu fixieren, können zwi­ schen den beiden Berandungen zwei Positionsausbildungen vorgesehen werden, die einander zentrisch gegenüberliegen, d.h. deren Mitten-Verbindungslinie durch das Zentrum der von den Berandungen umgriffenen Übertrittsöffnungsfläche zwischen den Gehäuseteilen verläuft.
Die Berandungen können grundsätzlich viereckig ausgebildet sein, auch mit abgerundeten Ecken. In besonders bevorzug­ ter Ausführung sind die Berandungen jedoch kreisrund ausge­ bildet, so daß die beiden Positionierungsausbildungen ein­ ander diametral gegenüberliegen.
Es sind auch mehr als zwei Positionierungsausbildungen denkbar, bevorzugt werden jedoch nur zwei dieser Ausbildun­ gen derart vorgesehen, daß ihre sie verbindende Mittellinie parallel zu den Ebenen der Einlauföffnung und der Auslauf­ öffnung verläuft, wie dies insbesondere in der Seitenan­ sicht des Ausführungsbeispieles wiedergegeben ist; die Po­ sitionierungsausbildungen befinden sich also im Seitenbe­ reich des Gullys.
Anstelle der Positionierungsausbildungen bzw. neben diesen oder aber auch in diese integriert können Schnappver­ schlüsse vorgesehen werden, die die Halterung der beiden Gehäuseteile aneinander verbessern. Dabei kann es sich um Rastverschlüsse handeln, die also beim Zusammenfügen der Gehäuseteile kraftschlüssig, gegen deren Auseinanderziehen aber formschlüssig reagieren. In bevorzugter Ausführung werden jedoch die Schnappverschlüsse grundsätzlich kraft­ schlüssig ausgebildet, so daß die beiden Gehäuseteile mit­ einander verbunden zum Abnehmer transportiert und dort im Bedarfsfalle auseinandergenommen und in der anderen Ver­ setzlage wieder zusammengefügt werden können.
Der erfindungsgemäß abwandelbare Ablauf ist darüber hinaus in der Lage, auch im Bedarfsfall anzubauende Teile ange­ paßt aufzunehmen. Im Rahmen der Ablauföffnung ist wenig­ stens eine Abstufung vorgesehen, die der Abstützung eines mit ihrem unteren Randbereich in die Öffnung einzusetzen­ den Aufstockelementes dient. Auf diese Weise wird verhin­ dert, daß das Aufstockelement weiter in den Innenraum des Ablaufgehäuses eingreift und damit den Strömungsquerschnitt beeinträchtigt.
Der erfindungsgemäße Ablauf fügt sich gut in seine uni­ verselle Verwendbarkeit dadurch ein, daß er mit einem Ab­ laufstutzen bestimmter Nennweite versehen sein kann, der mit Hilfe eines Anpassungsstückes mit abstrebendem Redu­ zierstutzen ausrüstbar ist, um Ablaufrohre geringerer Nenn­ weite anschließen zu können.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, insbesondere im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel, auf das besonders bezug genommen wird und dessen nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines als Dachgully ausgebilde­ ten Beispieles des Ablaufs;
Fig. 2 eine Teilschnittansicht nach der Linie II-II in Fig. 1.
Das insgesamt mit 1 bezeichnete Gesamtgehäuse des Dachgullys ist entlang einer Ebene 2 zweigeteilt, wie dies Fig. 1 er­ kennen läßt. Diese Ebene 2 verläuft zu der Ebene der Ein­ lauföffnung 4, die in der Zeichnung waagerecht wiedergege­ ben ist, um etwa 45° geneigt. Der oberhalb der in der Zeichnung entsprechend schräg wiedergegebenen Ebene II ge­ legene Gehäuseteil 3 weist die Einlauföffnung 4 auf, während der unterhalb - mit Ausnahme seiner Berandung 8 - gelegene Gehäuseteil 5 die Ablauföffnung 6 aufweist. Die der Trenn­ ebene 2 zugewandte Berandung 7 des Einlauf-Gehäuseteils 3 greift in die Berandung 8 des Auslauf-Gehäuseteils 5 nach Art einer Muffenverbindung ein, so daß sich im Muffen­ Überlappungsbereich eine Innenfläche 14 der Berandung 8 und eine Außenfläche 15 der Berandung 7 einander gegen­ überliegen. Die Berandungen sind kreisrund ausgebildet, so daß die Innenfläche 8 und die Außenfläche 7 jeweils auf kreiszylindrischen Mantelflächen liegen, wobei die Zylinder­ achse senkrecht auf der Trennebene 2 steht. Die Trennebene ist in der Zeichnung auf den Gehäuseübertrittsraum bezogen, die Stelle also, an der der von dem Gehäuseteil 3 um­ schlossene Innenraum in denjenigen übergeht, der von dem Gehäuseteil 5 umschlossen wird.
In Fig. 1 sind die beiden Stellungen wiedergegeben, in de­ nen das Ablauf-Gehäuseteil 5 an dem - insoweit fest ein­ gebaut angenommenen - Einlauf-Gehäuseteil 3 festlegbar ist, wie später noch erläutert wird. Die eine Stellung ist so getroffen, daß die Ebene der Ablauföffnung 6 etwa senkrecht zu derjenigen der Einlauföffnung 4 verläuft, wie dies bei 10 mit ausgezogenen Strichen wiedergegeben ist. Bei 11 dagegen befindet sich das Ablauf-Gehäuseteil 5 in der anderen, um 180° versetzten Stellung, in der die Ebene der Ablauföffnung 6 etwa parallel zu derjenigen der Einlauföffnung verläuft, und zwar in der Zeichnung senkrecht nach unten abführend.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, beschreibt tatsächlich die Ebene der Ablauföffnung 6 in der Stellung 10 keinen rechten Winkel zu der Ebene der Einlauföffnung 4, sondern steht dazu leicht geneigt, so daß sich in seitlicher Ablauf­ richtung gegenüber der Horizontalen ein leichtes Gefälle von 2,5° ergibt. Will man in der anderen Versetzstellung 11 einen völlig senkrechten Ablauf anschließen, so wäre die Trennebene 2 entsprechend um 1,25° korrigiert, also zur Ebene der Ablauföffnung um 43,75° versetzt festzulegen.
Beispielsweise durch konische Ausbildung könnte man errei­ chen, daß die Innenfläche 14 an der Außenfläche 15 selbst­ haltend und -dichtend angreift. Im vorliegenden Ausführungs­ beispiel ist in die Außenfläche 15 der Berandung 7 des Gehäu­ seteils 3 eine ringsumlaufende Haltenut 13 eingebracht, in die eine O-ringförmige Dichtung 12 eingesetzt ist. An die­ ser Dichtung liegt die Innenfläche 14 der Berandung 8 des Gehäuseteils 5 dichtend an. Im übrigen ist die Beabstandung zwischen der Innenfläche und der Außenfläche so gering, daß die in den einzelnen Versetzstellungen 10 und 11 verlangte Winkelausrichtung nicht nennenswert verlassen wird.
Grundsätzlich wäre es nicht erforderlich, die Versetzstellun­ gen zu markieren; die Ausrichtung ist zumeist nach Einbau des Einlauf-Gehäuseteils 3 ohne Mühe einzustellen. Es kann sogar von Vorteil sein, wenn hier eine gewisse Ausrichtungs­ möglichkeit in Versetzrichtung verbleibt. Andererseits können Verkantungen provoziert werden, die die Dichtigkeit und den sauberen, feuchtigkeitsansammlungsfreien Übergang zwischen den Gehäuseteilen beeinträchtigen könnten. Es ist daher je­ denfalls bei dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel zwi­ schen den Gehäuseteilen 3 und 5 bzw. in deren Berandungsbe­ reichen eine Positionierungsausbildung vorgesehen, die hier aus zwei an der freien Kante der Berandung 8 des Ablauf-Ge­ häuseteils 5 zu dem anderen Gehäuseteil 3 hin abragend ausge­ bildeten Lappen 16 gebildet ist, die in entsprechende Ausnehmungen 17 eingreifen, die in dem an die Berandung 7, die von der Berandung 8 übergriffen ist, anschließend im Außenbereich der Wandung des Einlauf-Gehäuseteils aus­ gebildet sind. Damit kann zunächst eine gewisse, insbeson­ dere formschlüssige Positionierung in der Versetzrichtung, also in den beiden gewollten Versetzstellungen 10 und 11 sichergestellt werden, zum anderen kann der Eingriff zwi­ schen jeweils einem Lappen 16 und einer Ausnehmung 17 als Schnappverschluß dienen, der in Richtung senkrecht zur Trennebene 2, also bei Ineinanderschieben der Berandungen, wirksam wird. Im vorliegenden Falle weisen die Ausnehmun­ gen 17 Nuten 18 auf, in welche Federn 19 eingreifen, die an dem Lappen 16 ausgebildet sind, wie dies Fig. 2 erkennen läßt. Aufgrund entsprechend schräg angesetzter Nut- und/oder Federflächen ergibt sich durch entsprechend federnde Ausbil­ dung der Lappen 16 eine lediglich kraftschlüssige Schnapp­ verbindung in beiden axialen Bewegungsrichtungen der Beran­ dungen 7 und 8.
Ein Dachgully ist je nach Dachkonstruktion mit einem Auf­ stockelement zu versehen, das eine rohrförmige Verbindung zur Dachhaut des Flachdaches schafft. Dazu wird das Auf­ stockelement mit seinem dem Gully zugewandten unteren Rand­ bereich in die Einlauföffnung 4 eingesetzt. Um zu verhin­ dern, daß der Einsatz eines solchen Aufstockelementes den Strömungsinnenraum des Gullys, insbesondere hier auch den Übertrittsraum 9 verengt, ist im Bereich der Einlauföffnung 4 eine Abstufung 20 ausgebildet, die eine nach oben gerichte­ te kreisringförmige Abstützfläche 21 für den unteren Rand 22 des Aufstockelementes 23 bildet, so daß letzteres absolut sicher in die beabsichtigte Einsetzstellung und nicht darü­ ber hinaus überführt werden kann. Entgegen der Einlaufrich­ tung gesehen kann sich an die Abstufung 20 eine Vorabstufung 24 im Sinne einer Erweiterung der Öffnung anschließen, die bei eingesetztem Aufstockelement einen kreisringförmigen Raum zur Aufnahme einer Dichtung bildet. Das in der Zeichnung gestrichelt angedeutete und hinsichtlich seiner Rohr­ länge verkürzt wiedergegebene Aufstockelement 23 ist im Bereich seiner Einlauföffnung genauso ausgebildet wie die vorgeschildert abgestufte Einlauföffnung 4 des Gehäuseteils 3, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, ein solches Aufstock­ element selbst als Dachgully mit senkrechtem Ablauf zu ver­ wenden, in welchen wiederum ein identisch ausgebildetes Aufstockelement als solches eingesetzt werden kann.
An den ringförmigen Randbereich der Ablauföffnung 6 des Ge­ häuseteils 5 schließt sich ein Ablaufstutzen 26 nach außen abstrebend an, an welchen in bekannter Weise ein Ablauf­ bzw. Fallrohr angeschlossen werden kann. Dieser Ablaufstutzen 26 ist kein gesondertes Bauteil, sondern einstückig mit dem Gehäuseteil 5 ausgeformt.
Um möglichst mit nur einem Typ dieses wandelbaren Gullys auszukommen, ist der Ablaufstutzen auf eine größere Nenn­ weite abgestellt. Soll ein Ablaufrohr kleinerer Nennweite angeschlossen werden, wird ein insgesamt mit 27 bezeichne­ tes Anpassungsstück mit einem eine an die Nennweite des Ab­ laufstutzens 26 angepaßten Muffenabschnitt entsprechend großer Aufnahmeöffnung auf den Stutzen 26 aufgesetzt; die­ ses Anpassungsstück ist ablaufseitig mit einem Reduzier­ stutzen 28 versehen, der exzentrisch zu dem Muffenteil ange­ ordnet ist, derart, daß sich bei seitlichem Anschluß ge­ mäß Stellung 10 ein stufenfreier Übergang im Bodenbereich der Stutzen 26 und 28 ergibt, wie dies durch die gestrichel­ te Wiedergabe des Anpassungsstückes 27 aus Fig. 1 ersicht­ lich ist.

Claims (15)

1. Ablauf für etwa waagerechte, flüssigkeitsbeaufschlagte, innere und äußere Bauflächen, wie Dach-, Boden-, Decken­ gully oder dergleichen, der ein Gehäuse aufweist, das eine in der Einbaulage etwa senkrecht nach oben mündende Ein­ lauföffnung aufweist und an dem eine Ablauföffnung für den Anschluß eines Ablaufrohres (Fallrohres) vorgesehen ist, der wahlweise etwa waagerecht oder senkrecht abführend an­ zuordnen ist, wobei die jeweils andere Art des Anschlusses verschlossen ist, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gehäuse (1) in einer zur Ebene der Einlauf­ öffnung (4) um etwa 45° geneigten Trennebene (2) zweige­ teilt ausgebildet ist, dessen eines Gehäuseteil (3) die Ein­ lauföffnung (4) und dessen anderes Gehäuseteil (5) die Ab­ lauföffnung (6) aufweist, und daß die beiden Gehäuseteile (3, 5) mit ihren den die Trennebene (2) durchgreifenden Ge­ häuseübertrittsraum (9) umfassenden Berandungen (7, 8) wahlweise in zwei um etwa 180° senkrecht zur Trennebene (2) versetzten Stellungen (10, 11) aneinander festlegbar aus­ gebildet sind, in deren einer Stellung (10) die Ebene der Einlauföffnung (4) etwa senkrecht zu der Ebene der damit etwa waagerecht zur Seite abführenden Ablauföffnung (6) und in deren anderer Stellung (11) die Ebene der Einlauföffnung (4) etwa parallel zu der Ebene der damit etwa senkrecht nach unten abführenden Ablauföffnung (6) verläuft.
2. Ablauf nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ebenen der Einlauföffnung (4) und der Ablauföffnung (6) sowie die Trennebene (2) in beiden Stellungen (10, 11) der Gehäuseteile (3, 5) zueinander je­ weils senkrecht zu einer gemeinsamen Bezugsebene ausgerich­ tet sind.
3. Ablauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Berandungen (7, 8) über eine Dichtung (12) aneinander angreifen.
4. Ablauf nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtung (12) als O-Ring ausgebil­ det und in eine Haltenut (13) eingelagert ist.
5. Ablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Berandungen (7, 8) der Gehäuseteile (3, 5) in beiden Versetz-Stellungen (10, 11) einander etwa senkrecht zur Trennebene (2) übergreifend ausgebildet sind.
6. Ablauf nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Übergriffsbereich eine Innenfläche (14) der Berandung (8) des Ablauf-Gehäuseteils (5) einer Außenfläche (15) der Berandung (7) des Einlauf-Gehäuseteils (3) gegenüberliegt.
7. Ablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (12) im Über­ griffsbereich angeordnet ist und insbesondere in eine in der Außenfläche (15) der Berandung (7) des Einlauf-Gehäuse­ teils (3) ausgebildete Haltenut (13) eingesetzt ist.
8. Ablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Berandungen (7, 8) an wenigstens zwei einander zentrisch gegenüberliegenden Stel­ len über in Versetzrichtung formschlüssige Positionieraus­ bildungen (16, 17) ineinandergreifen.
9. Ablauf nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Positionierausbildungen (16, 17) senkrecht zur Trennebene (2) als kraftschlüssiger Schnapp­ verschluß (18, 19) ineinandergreifen.
10. Ablauf nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Berandung (8) des Ablauf-Gehäu­ seteils (5) in Richtung etwa senkrecht zur Trennebene (2) vorspringende Lappen (16) ausgebildet sind, die in im An­ schluß an die Berandung (7) des Einlauf-Gehäuseteils (3) ausgebildete Ausnehmungen (17) eingreifen.
11. Ablauf nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den insoweit fe­ dernd ausgebildeten Lappen (16) und den Ausnehmungen (17) jeweils eine sich in Richtung des Berandungsverlaufes er­ streckende Nut(18)-Feder(19)-Verbindung als Schnappver­ schluß ausgebildet ist.
12. Ablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Berandungen (7, 8) kreisrund ausgebildet sind.
13. Ablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauföffnung (4) von der Einlaufseite her gesehen wenigstens eine nach innen vorspringende, eine Abstützfläche (21) für den unteren Rand (22) eines Aufstockelementes (23) bildende Abstufung (20) aufweist.
14. Ablauf nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß von der Einlaufseite her gesehen vor der die Abstützfläche (21) für das hinsichtlich seiner Ein­ lauföffnung identisch ausgeformte Aufstockelement (23) bil­ denden Abstufung (20) eine Vorabstufung (24) zur Bildung eines ringförmigen Aufnahmeraumes (25) für eine Dichtung bei aufgesetztem Aufstockelement (23) ausgebildet ist.
15. Ablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich der Ab­ lauföffnung (6) sich in einen Ablaufstutzen (26) für den Anschluß eines Ablaufrohres oder eines Anpassungsstückes (27) mit exzentrisch zu seiner Aufnahmeöffnung abgehendem Reduzierstutzen (28) fortsetzend ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1963395A1 (de) * 1969-01-31 1970-08-27 Jankiry Givors Fa Auto-Kindersitz
DE2401899A1 (de) * 1974-01-16 1975-07-24 Horst Manfred Schierling Dachgully
DE3029414C2 (de) * 1980-08-02 1982-10-28 Heinr. Meier Eisengießerei, 4993 Rahden Bad-, Decken- oder Bodenablauf

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