DE69107573T2 - Reifgeschützte Wasserzähleranlage. - Google Patents

Reifgeschützte Wasserzähleranlage.

Info

Publication number
DE69107573T2
DE69107573T2 DE69107573T DE69107573T DE69107573T2 DE 69107573 T2 DE69107573 T2 DE 69107573T2 DE 69107573 T DE69107573 T DE 69107573T DE 69107573 T DE69107573 T DE 69107573T DE 69107573 T2 DE69107573 T2 DE 69107573T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
meter
insulating material
base
installation according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69107573T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69107573D1 (de
Inventor
Marc Janicot
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Manufacture dAppareillage Electrique de Cahors SA
Original Assignee
Manufacture dAppareillage Electrique de Cahors SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Manufacture dAppareillage Electrique de Cahors SA filed Critical Manufacture dAppareillage Electrique de Cahors SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69107573D1 publication Critical patent/DE69107573D1/de
Publication of DE69107573T2 publication Critical patent/DE69107573T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/10Preventing damage by freezing or excess pressure or insufficient pressure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B7/00Water main or service pipe systems
    • E03B7/09Component parts or accessories
    • E03B7/10Devices preventing bursting of pipes by freezing
    • E03B7/12Devices preventing bursting of pipes by freezing by preventing freezing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine gegen Frostgefahren geschützte Wasserzählanlage.
  • Der Wasserzähler ist in Wasserzählanlagen mit einem Wasserzuleitungsrohr und einem Wasserableitungsrohr verbunden, die im Boden vergraben sind.
  • Der Wasserzähler liegt entweder über dem Bodenniveau oder in einem Schacht, der bevorzugt an seinem oberen Teil durch einen abnehmbaren Stopfen verschlossen ist, der den Zugang zum Zähler ermöglicht.
  • Im ersten Fall, d.h. wenn der Zähler über dem Bodenniveau liegt, kann er außen durch ein Gehäuse, eine Glocke oder analoges geschützt sein, wodurch auch der Zugang zum Zähler ermöglicht wird.
  • In allen Fällen werden der Zähler und die Wasserzuleitungs- und -ableitungsrohre zweckmäßigerweise gegen Frostgefahren geschützt.
  • Verschiedene Techniken wurden zu diesem Zweck vorgeschlagen.
  • Nach einer dieser Techniken, die in der EP-A-0 116 005 beschrieben ist, wurde vorgeschlagen, die mit dem Zähler verbundenen Wasserrohre durch Wärmerohre zu schützen, die im Boden vergraben sind und im Wärmeaustauschzustand mit den Rohren liegt.
  • Nach einer weiteren bekannten Technik wurde vorgeschlagen, das Innere des Schachtes, in dem sich die Wasserrohre erstrecken, sowie das Innere des Gehäuses, in dem der Zähler liegt, durch Elemente aus isolierendem Material wie aufgeschäumtem Polystyrol oder Polyurethanschaum zu verkleiden.
  • Allerdings sind diese Mittel zum Schutz gegen Frost kompliziert und damit kostspielig anzuwenden.
  • Darüber hinaus bestehen bei den bekannten Ausführungen zwischen dem Zähler und außerhalb thermische Brücken, so daß kein vollständiger Schutz bezüglich des Frostes vorliegt.
  • Das Dokument FR-A-2 612 278 beschreibt einen Wasserzähler, der schwenkbar auf einem Sockel befestigt ist, der zwei Wasserdurchgänge aufweist, die mit dem Wasserzuleitungsrohr bzw. dem Wasserableitungsrohr verbunden sind.
  • Dank dieser Anordnung wird das Öffnen und Schließen der Wasserzuleitung dadurch gesteuert, daß man den Zähler bezüglich des Sockels dreht, um die Wasserdurchgänge des Sockels mit denjenigen des Zählers in Deckung zu bringen oder sie davon zu entfernen.
  • Eine solche Anlage ist besonders bequem zu verwenden, aber sie stellt dennoch die oben angesprochenen Probleme bezüglich des Schutzes gegen Frost.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Nachteilen der bekannten Ausführungen abzuhelfen, indem eine Wasserzählanlage vorgeschlagen wird, die gleichzeitig bequem zu verwenden, leicht im Boden einzubauen und wirksam gegen Frostgefahren geschützt ist.
  • Die Erfindung zielt also auf eine gegen Frostgefahren geschützte Wasserzählanlage mit einem Wasserzähler ab, der mit einem Wasserzuleitungsrohr und einem Wasserableitungsrohr verbunden ist, wobei der Wasserzähler auf einem Sockel befestigt ist, in den die Wasserzuleitungs- und Wasserableitungsrohre münden, wobei diese Rohre in einem Graben verlaufen, der im Boden ausgehoben ist, wobei die Anlage ein Gehäuse aufweist, das im wesentlichen aus thermisch isolierendem Material besteht, das die Rohre umgibt, und nach unten offen ist. Eine solche Anlage ist aus dem Dokument FR-A-2 606 052 bekannt.
  • Erfindungsgemäß ist diese Anlage dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil dieses Gehäuses einen vertikalen Durchgang aufweist, in den der Sockel des Zählers eingesetzt ist, wobei dieser über Mittel direkt an dem isolierenden Material befestigt ist, die die Ausbildung einer thermischen Brücke zwischen dem Sockel und der Außenseite vermeiden, wobei der Wasserzähler über dem Gehäuse angeordnet ist, und daß der Zähler durch eine Haube aus isolierendem Material abgedeckt ist, deren unterer Rand mit dem oberen Teil des isolierenden Materials des Gehäuses in Kontakt steht.
  • Das Gehäuse ist im wesentlichen aus thermisch isolierendem Material hergestellt, das die Rohre und den Sockel kontinuierlich umgibt und sie so gegen Frost schützt.
  • Die nach unten gerichtete Öffnung ist in einer nicht dem Frost ausgesetzten Zone unter im wesentlichen konstanter Temperatur realisiert, so daß das Gehäuse durch Wärmeaustausch über die Öffnung auf einer im wesentlichen konstanten Innentemperatur gehalten wird, wobei die Rohre und der Sockel ebenfalls auf dieser Temperatur gehalten werden.
  • Darüber hinaus werden durch die direkte Befestigung des Sockels in dem thermisch isolierenden Material die thermischen Brücken unterdrückt, auf die man bei den herkömmlichen Anlagen trifft. Damit wird es bei gleicher Wirksamkeit möglich, die Dicken des thermisch isolierenden Materials zu reduzieren und damit das Außenvolumen der Anlage zu verkleinern.
  • Damit kann die Anlage aufgrund ihrer geringen Größe ohne besonderen Erdaushub und durch Ausheben eines einfachen Grabens mit einer Breite eingesetzt werden, die derjenigen zum Einsetzen von Rohrleitungen vergleichbar ist: dies führt zu einer sparsameren Durchführung der Baustelle im Verhältnis zur Menge des bewegten Aushubs und den Betriebszeiten.
  • Weitere Besonderheiten der Erfindung ergeben sich noch aus der folgenden Beschreibung.
  • In den beigefügten Zeichnungen sind:
  • - Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer Anlage nach der Erfindung;
  • - Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Ebene II-II von Fig. 1;
  • - Fig. 3 eine Teillängsschnittansicht längs der Ebene III-III von Fig. 4 in vergrößertem Maßstab, die die Befestigung des Sockels des Zählers an dem thermisch isolierenden Material zeigt;
  • - Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Ebene IV-IV von Fig. 3;
  • - Fig. 5 eine Teillängsschnittansicht der die Haube aufweisenden Glocke längs der Ebene V-V von Fig. 6 in vergrößertem Maßstab;
  • - Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Ebene VI-VI von Fig. 5;
  • - Fig. 7 eine schematische Längsschnittansicht einer vergrabenen Anlage nach der Erfindung; und
  • - Fig. 8 und 9 schematische Ansichten ähnlich Fig. 7.
  • Bei der Ausführung von Fig. 1 bis 4 weist die Wasserzähleranlage einen Wasserzähler 1 auf, der mit einem Wasserzuleitungsrohr 2 und einem Wasserableitungsrohr 3 z.B. aus Polyethylen verbunden ist. Der Wasserzähler 1 ist auf einem Sockel 4 befestigt, in den die Wasserzuleitungsrohre und -ableitungsrohre 2, 3 münden.
  • Diese Rohre 2, 3 verlaufen in einem im Boden ausgehobenen Graben und dringen am Boden 5 dieses Grabens in den Boden ein.
  • Erfindungsgemäß umfaßt die Anlage ein Gehäuse 6 aus thermisch isolierendem Material, das den Boden der Anlage bildet, die Rohre 2, 3 umgibt und nach unten offen ist. Der obere Teil 7 dieses Gehäuses 6 weist einen vertikalen Durchgang 8 auf, in den der Sockel 4 des Zählers eingesetzt ist. Dieser Sockel 4 ist direkt an dem isolierenden Material des Gehäuses 6 durch Mittel befestigt, die weiter unten genauer beschrieben werden und die Bildung einer thermischen Brücke zwischen dem Sockel 4 und außerhalb vermeiden. Die Dicke des den Sockel 4 umgebenden isolierenden Materials liegt über der Dicke des die Rohre 2 und 3 umgebenden isolierenden Materials.
  • Darüber hinaus ist die Dicke des isolierenden Materials, das die Befestigungsmittel für den Sockel 4 in dem isolierenden Material umgibt, wenigstens gleich der Dicke des isolierenden Materials, das die Rohre 2 und 3 umgibt.
  • Das Gehäuse 6 aus thermisch isolierendem Material weist eine äußere Schale 9 auf, die aus starrem Kunststoffmaterial geformt ist, das an seiner Innenflche mit einem thermisch isolierendem Material 10 bedeckt ist.
  • Dieses thermisch isolierende Material 10 ist bevorzugt ein aufgeschäumtes Kunststoffmaterial wie ein Polyurethanschaum.
  • Im übrigen ist der Zähler 1 durch eine Haube 11 aus isolierendem Material der gleichen Beschaffenheit wie demjenigen des Gehäuses 6 abgedeckt. Der untere Rand dieser Haube 11 steht mit dem oberen Teil des thermisch isolierenden Materials des Gehäuses 6 in Kontakt.
  • Die isolierende Haube 11 befindet sich ihrerseits im Inneren einer Glocke 12 aus Kunststoffmaterial, deren unterer Rand 12a fest mit dem oberen Rand des isolierenden Gehäuses 6 verbunden ist. Diese Glocke 12 weist ein seitliches Tor 12b auf.
  • Im übrigen steht der Luftraum 13, der die Rohre 2, 3 umgibt, mit dem Luftraum 14 zwischen der isolierenden Haube 11 und dem Zähler 1 durch Luftdurchgänge 15 in Verbindung, die in der oberen Wand 7 des isolierenden Gehäuses 6 ausgeebildet sind.
  • In Fig. 1 ist auch zu sehen, daß die in Kontakt stehenden Ränder der isolierenden Haube 11 und des isolierenden Gehäuses 6 komplementäre Absätze 16b aufweisen, die ineinander eingepaßt sind.
  • Bei dem dargestellten Beispiel ist der Zähler 1 zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung für die Wasserzuleitung drehbar an dem Sockel 4 befestigt. Diese Anordnung ist nach der französischen Patentschrift 87 03453 bekannt. Folglich ist die Verbindung zwischen der isolierenden Haube 11 und dem oberen Teil des isolierenden Gehäuses 6 so angepaßt, daß eine Drehung des Zählers 1 zwischen den beiden obengenannten Stellungen ermöglicht wird, um den Ausbau und Austausch des Zählers 1 zuzulassen.
  • Wie dies in Fig. 3 zu sehen ist, ist die Befestigung zwischen dem Sockel 4 und der an dem oberen Teil 7 des isolierenden Gehäuses 6 vorgesehenen Öffnung 8 durch Metallklauen 16a sichergestellt, die in das isolierende Material 10 dieses Gehäuses eingeschlossen sind. Die Enden dieser Klauen 16a liegen in einem ausreichenden Abstand von der Außenseite des Gehäuses 6, um die Bildung von thermischen Brücken zwischen dem Sockel 4 und außerhalb zu vermeiden.
  • Der Sockel 4 ist aus einem geformten Metallmaterial, z.B. aus Messing hergestellt. Der Sockel weist ein zentrales ringförmiges Rohr auf, das mit einem Wärmerohr 18 zusammenwirkt, um eine Wärmeübertragung sicherzustellen. Das Rohr ist mit zwei vertikalen Wänden fest verbunden, die nach einem Durchmesser orientiert sind und die mechanische Festigkeit des Sockels sicherstellen.
  • Zwei diametral gegenüberliegende, zylindrische Hülsen, die das Einsetzen der Leitungen 2 und 3 erlauben, sind senkrecht zu dem Durchmesser vorgesehen.
  • In Fig. 1 ist auch zu sehen, daß der untere Teil 9a der äußeren, festen Schale 9 nach unten ausgebaucht ist, um die Verankerung des Gehäuses 6 im Boden zu verbessern.
  • Im übrigen weist der untere Rand des ausgebauchten Teils 9a zwei diametral gegenüberliegende Öffnungen 17a, 17b für den Durchgang der Wasserzuleitungs- und Wasserableitungsrohre 2, 3 auf.
  • Bei der dargestellten Ausführung umgibt das isolierende Gehäuse 6 auch ein Wärmerohr 18, das sich vertikal zwischen dem Sockel 4 und dem Boden 5 des im Boden ausgehobenen Grabens erstreckt. Dieses Wärmerohr 18 dringt über eine bestimmte Tiefe in den Boden ein, um dort Kalorien zu entnehmen und so den Sockel 4 und den Zähler auf einer Temperatur zu halten, die die Frostgefahren minimiert.
  • In Fig. 5 und 6 ist zu sehen, daß die Haube 11 so geformt ist, daß sie um eine Achse 12c schwenken kann, die auch das Öffnen und Verschwenken des Tors 12b ermöglicht.
  • Das Tor 12b öffnet sich und schwenkt um 180º um die Achse 12c.
  • Mittel zum Halten der Haube 11 an der hohen Position umfassen ein elastisches Metallblatt 12d.
  • Nimmt man die Haube 11 ab, indem man sie über die angeformten Teile 16b anhebt, dann kann sie bis zu einer oberen Position angehoben werden, wo sie durch das flexible Blatt 12d gehalten wird.
  • Soll die Haube 11 gesenkt werden, dann drückt man so auf das Blatt 12d, daß die Haube 11 längs der Achse 12c gleiten und nach unten gelangen kann.
  • Die Anlage wird wie folgt betrieben:
  • - der Bediener öffnet nach dem Entriegeln das Tor 12b und läßt es um 180º um die Achse 12c schwenken;
  • - der Bediener hebt die Haube 11 an, bis sie durch das Blatt 12d an der hohen Position gehalten wird;
  • - der Bediener läßt die Haube um 180º um die Achse 12c schwenken und nimmt den Eingriff am Zähler vor;
  • - der Bediener führt die umgekehrten Operationen in umgekehrter Reihenfolge durch, um das Tor wieder zu verschließen und zu verriegeln.
  • Das Tor 12b weist ein Mittel 12e auf, das mit der Haube 11 zusammenwirkt, um ein gutes Einsetzen und Einpassen der Haube 11 an den angeformten Teilen 16b zu ermöglichen, wenn das Tor wieder verschlossen ist.
  • Das Mittel 12e weist eine horizontale Rippe auf, die knapp über der oberen Fläche der isolierenden Haube 11 liegt, wenn die Haube eingepaßt und das Tor geschlossen ist.
  • Ist die Haube 11 nicht korrekt eingepaßt, dann gelangt die Rippe 12e am oberen Teil der Haube 11 in Anlage und verhindert das Schließen des Tors 12b.
  • Bei der Ausführung von Fig. 7 bis 9 ist die Anlage vollständig in einem im Boden ausgehobenen Schacht 19 untergebracht, dessen Tiefe variabel ist.
  • Der Schacht 19 ist an seinem oberen Teil durch einen Stopfen 20 abgeschlossen, der den Zugang zum Zähler 1 ermöglicht. Der obere Teil des Schachts weist einen Aufsatz 21 in Form einer Hülse auf, dessen oberer Rand 21a den Stopfen 20 aufnimmt.
  • Die Innenfläche des Aufsatzes 21 ist an die Außenfläche des einen Fuß bildenden Gehäuses 6 angepaßt, um ein relatives Gleiten zwischen diesem Aufsatz 21 und dem Gehäuse 6 zu ermöglichen. Wie in Fig. 7, 8 und 9 gezeigt, ist es damit möglich, die Anlage in variablen Tiefen einzubauen, ohne daß die Länge des Gehäuses 6 verändert werden muß. Zu diesem Zweck reicht es aus, daß die axiale Länge des Aufsatzes wenigstens gleich der Differenz zwischen der maximalen und minimalen Tiefe des Schachtes 19 ist.
  • Im folgenden sind die technischen Wirkungen und die Vorteile der Anlage nach der Erfindung genannt:
  • Das durchgehende Isoliermaterial des Gehäuses 6 grenzt mit der eingepaßten isolierenden Haube 11 einen im wesentlichen isothermischen Luftraum ohne thermische Brücke ab, der den gesamten inneren Hydraulikkreis der Anlage gegen Frost schützt.
  • Durch die Öffnung im einen Fuß bildenden unteren Teil des Gehäuses 6 wird nämlich der Austausch mit dem Boden durch Luftkonvektion in dem Innenraum des Fußes und durch den zu diesem Zweck vorgesehenen Durchgang 15 mit dem Innenraum der Haube möglich. Die Temperatur des Innenraums wird damit gleich derjenigen, die in der Tiefe der Grabung im Boden herrscht, konstant ist und im allgemeinen zwischen 4ºC und 12ºC liegt. Das mit dem Sockel 4 verbundene Wärmerohr 18 verstärkt diesen Frostschutzeffekt, indem es eine Wärmeübertragung aus einer größeren Tiefe, also bei einer höheren Temperatur durchführt.
  • Damit ist der gesamte hydraulische Kreis gegen Frost geschüzt, und darüber hinaus wird der Wasserzähler weniger stark abgenutzt, der bei der Ausführung nach der Erfindung gegen Wärmeschocks geschützt ist. Damit ist die Anlage zuverlässiger.
  • Durch die Ausbauchung des Gehäuses 6 nach unten ist die Stabilität der Anlage im Boden sichergestellt, wobei dem Fuß eine gute Auflage und darüber hinaus eine bessere Festigkeit gegen Herausreißen verliehen sind.
  • Aufgrund ihres reduzierten Außenvolumens ist die Anlage sehr leicht einzusetzen, und die Baustelle kann etwa so groß wie beim Aufbau von einfachen Rohrleitungen sein. Im übrigen ergeben sich Einsparungen bei den Herstellungskosten durch die in diesem Raum verwendete, verringerte Materialmenge.
  • Das Einsetzen der Anlage in den Boden weist also die folgenden Schritte auf:
  • - es wird ein Graben mit der zum Verlegen einer Rohr leitung erforderlichen Breite vom Hauptrohr bis zum Verbraucher ausgehoben;
  • - an der für die Anlage gewählten Stelle wird ein geeignetes Loch zur Aufnahme des Wärmerohrs 18 gebohrt;
  • - eine Sandbettung wird am Boden des Grabens eingebracht;
  • - die Anlage wird vertikal in den Graben gesetzt, wobei das Wärmerohr 18 in sein Aufnahmeloch eingesetzt wird;
  • - das Wasserableitungsrohr wird an die Rohrleitung des Verteilernetzes und das Zuleitungsrohr an die Rohrleitung des Verbrauchernetzes angeschlossen;
  • - der Wasserkreislauf wird hergestellt, und die Funktionsweise der Vorrichtung sowie die Dichtigkeit nach dem Anschluß werden getestet;
  • - der Graben wird durch Aufschüttung auf das gewünschte Niveau wieder geschlossen, wobei die Anlage in der gewünschten Position gehalten wird.
  • Die obengenannten technischen Wirkungen verdeutlichen die Vorteile der Erfindung gegenüber den bestehenden Vorrichtungen: die Anlage stellt einen besseren Schutz gegen Frost sicher, ist ökonomischer in der Herstellung, einfacher einzubauen, weist ein geringeres Volumen auf und ist damit leichter zu transportieren.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen begrenzt und zahlreiche Ausführungsvarianten können daran vorgenommen werden.
  • Inbesondere kann am Boden des Grabens ein feinmaschiges Gitter angeordnet werden, um die Sauberkeit des Innenraums 13 des Gehäuses sicherzustellen und zu verhindern, daß Insekten oder kleine Tierchen eindringen. Dieses Gitter ist bevorzugt mit der Anlage fest verbunden und vom Werk angebracht.

Claims (13)

1. Gegen Frostgefahren geschützte Wasserzählanlage mit einem Wasserzähler (1), der mit einem Wasserzuleitungsrohr (2) und einem Wasserableitungsrohr (3) verbunden ist, wobei der Wasserzähler (1) auf einem Sockel (4) befestigt ist, in den die Wasserzuleitungs- und Wasserableitungsrohre (2, 3) münden, wobei diese Rohre in einem Graben verlaufen, der im Boden ausgehoben ist, wobei die Anlage ein Gehäuse (6) aufweist, das im wesentlichen aus thermisch isolierendem Material besteht, das die Rohre (2, 3) umgibt, und nach unten offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (7) dieses Gehäuses einen vertikalen Durchgang (8) aufweist, in den der Sockel (4) des Zählers eingesetzt ist, wobei dieser über Mittel (16a) direkt an dem isolierenden Material befestigt ist, die die Ausbildung einer thermischen Brücke zwischen dem Sockel (4) und der Außenseite vermeidet, wobei der Wasserzähler über dem Gehäuse angeordnet ist, und daß der Zähler (1) durch eine Haube (11) aus isolierendem Material abgedeckt ist, deren unterer Rand mit dem oberen Teil des isolierenden Materials des Gehäuses (6) in Kontakt steht.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) aus thermisch isolierendem Material eine äußere Schale (9) aufweist, die aus starrem Kunststoffmaterial geformt ist, das praktisch auf der gesamten Innenfläche mit einem thermisch isolierenden Material (10) bedeckt ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das thermisch isolierende Material ein aufgeschäumtes Kunststoffmaterial ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die isolierende Haube (11) ihrerseits im Inneren einer Glocke (12) aus Kunststoffmaterial befindet, die über das Gehäuse (6) hinausragt.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftraum (13), der die Rohre (2, 3) umgibt, mit dem zwischen der isolierenden Haube (11) und dem Zähler (1) eingeschlossenen Luftraum (14) über einen Luftdurchgang (15) in Verbindung steht, der in dem isolierenden Material des Gehäuses (6) ausgebildet ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kontakt stehenden Ränder der isolierenden Haube (11) und des isolierenden Materials des Gehäuses (6) komplementäre Absätze (16b) aufweisen, die so ineinander eingepaßt sind, daß die Bildung einer thermischen Brücke vermieden wird.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (1) zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung für die Wasserzuleitung drehbar an dem Sockel (4) befestigt ist, und daß die komplementären Absätze (16b) in dem isolierendem Material, sowie die an den Zähler (1) angrenzenden Teile der Glocke (12) und des Gehäuses (6) so angepaßt sind, daß sie eine Drehung des Zählers zwischen den obengenannten zwei Stellungen erlauben.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung zwischen dem Sockel (4) und dem Durchgang (8) an dem oberen Teil des isolierenden Gehäuses (6) durch Klauen (16a) sichergestellt ist, die in das isolierende Material dieses Gehäuses eingeschlossen sind.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (9a) der äußeren, festen Schale (9) nach unten ausgebaucht ist.
10. Anlage nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand des ausgebauchten Teils (9a) zwei Öffnungen (17a, 17b) aufweist, die sich für den Durchgang der Wasserzuleitungs- und Wasserableitungsrohre (2, 3) quer gegenüberliegen.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) auch ein Wärmerohr (18) umgibt, das sich vertikal zwischen dem Sockel (4) und dem Boden erstreckt und einen thermischen Austausch zwischen dem Boden und dem Sockel verwirklicht.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anlage vollständig in einem Schacht (19) untergebracht ist, der im Boden ausgehoben ist, und an seinem oberen Teil durch einen, den Zugang zu dem Zähler (1) ermöglichenden Stopf en (20) abgeschlossen ist, daß ein Aufsatz (21) in den oberen Teil des Schachtes (19) eingesetzt ist, wobei der obere Rand dieses Aufsatzes (21) den Stopfen (20) aufnimmt, und daß die Innenfläche dieses Aufsatzes (21) so an die Außenfläche des Gehäuses (6) angepaßt ist, daß ein relatives Gleiten zwischen diesen Flächen ermöglicht wird, wobei die Höhe des Aufsatzes (21) wenigstens gleich der Differenz zwischen der minimalen und der maximalen Tiefe des Schachtes (19) ist.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Haube (11) durch Mittel (12d) in Position gehalten wird, die die Verschiebung der Haube (11) und einen Eingriff an dem Zähler (1) erlauben, und daß ein anderes Mittel (12e) mit der Haube (11) zusammenwirkt, um sicherzustellen, daß die Haube (11) so auf die Absätze (16b) gesetzt wird, daß das Entstehen einer thermischen Brücke verhindert wird.
DE69107573T 1990-10-31 1991-10-11 Reifgeschützte Wasserzähleranlage. Expired - Fee Related DE69107573T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9013542A FR2668594B1 (fr) 1990-10-31 1990-10-31 Installation de comptage d'eau protegee contre le gel.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69107573D1 DE69107573D1 (de) 1995-03-30
DE69107573T2 true DE69107573T2 (de) 1995-08-03

Family

ID=9401756

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE199191402720T Pending DE484193T1 (de) 1990-10-31 1991-10-11 Reifgeschuetzte wasserzaehleranlage.
DE69107573T Expired - Fee Related DE69107573T2 (de) 1990-10-31 1991-10-11 Reifgeschützte Wasserzähleranlage.

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE199191402720T Pending DE484193T1 (de) 1990-10-31 1991-10-11 Reifgeschuetzte wasserzaehleranlage.

Country Status (7)

Country Link
EP (1) EP0484193B1 (de)
AT (1) ATE118877T1 (de)
CA (1) CA2054538A1 (de)
DE (2) DE484193T1 (de)
ES (1) ES2033593T3 (de)
FR (1) FR2668594B1 (de)
GR (1) GR920300105T1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018215096A1 (de) * 2017-05-24 2018-11-29 Linde Aktiengesellschaft Einfriersicherung

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2825148B1 (fr) * 2001-05-23 2003-08-08 Atherm Dispositif de mise hors gel des compteurs d'eau par caloduc
IE20110318A1 (en) * 2010-07-13 2012-01-18 John Anthony O'brien An insulating device
CN108894281B (zh) * 2017-12-19 2021-01-19 上海熊猫机械(集团)有限公司 一种下进出水防冻型智慧集成泵站

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2499293A1 (fr) * 1981-02-02 1982-08-06 Seperef Coffret enterre pour la protection d'un compteur
FR2606052B1 (fr) * 1986-10-31 1989-12-08 Cahors App Elec Dispositif pour supporter et proteger un compteur d'eau a l'egard du gel et son procede d'installation

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018215096A1 (de) * 2017-05-24 2018-11-29 Linde Aktiengesellschaft Einfriersicherung

Also Published As

Publication number Publication date
ES2033593T3 (es) 1995-05-01
DE69107573D1 (de) 1995-03-30
FR2668594B1 (fr) 1993-02-12
GR920300105T1 (en) 1993-02-17
FR2668594A1 (fr) 1992-04-30
EP0484193B1 (de) 1995-02-22
CA2054538A1 (en) 1992-05-01
ES2033593T1 (es) 1993-04-01
DE484193T1 (de) 1992-11-26
EP0484193A1 (de) 1992-05-06
ATE118877T1 (de) 1995-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68910518T2 (de) Nagetierbarriere.
DE69505800T2 (de) Ankerhülse
DE3316475A1 (de) Herausnehmbarer geruchverschluss fuer horizontalbodenablaeufe
EP1679407A1 (de) Rückstauverschluss
DE69107573T2 (de) Reifgeschützte Wasserzähleranlage.
CH492839A (de) Satz von Teilen zur Bildung einer Erd- und Oberflächen-Entwässerungsanlage
DE202020003130U1 (de) Bauschutz und Vorwandelement mit Bauschutz
DE9422050U1 (de) Einbaugarnitur mit Schnellspannkuppelmuffe
EP1584757A2 (de) Schachteinrichtung und Leitungsanordnung für Fluide
DE202011050243U1 (de) Durchführung für eine Gebäudehülle
EP1722140B1 (de) Frostsicheres Standventil
DE60022526T2 (de) Modularer dränageblock
DE69613342T2 (de) Mit Scharnier versehene Verkehrswege-Vorrichtung mit einer Abdeckung von der Art eines Rostes oder Kanaldeckels und mit einem Stützrahmen
DE102006016106A1 (de) Kugelabschnittsförmiger Pavillon
DE102019100948B4 (de) Vorrichtung zur Gewinnung von Wasser und zur Übertragung von Energie
DE102020120252B3 (de) Kleintierbehausung
AT412887B (de) Rohrreinigungseinrichtung
EP4073451B1 (de) Anordnung und verfahren zur installation eines wenigstens teilweise in einem erdreich eingesenkten energiespeichers
DE29822022U1 (de) Vorgefertigte Montagebox für den Heizungs- und Rohrleitungsbau sowie den Sanitärbereich
DE2753976A1 (de) Vorrichtung zur betaetigung eines um eine achse zwischen einer geschlossenen und einer offenen stellung verschwenkbaren elementes
DE10240906B4 (de) Kanalschacht für Abwasser-Kanalisation
EP0859094A1 (de) Revisionsschachtsystem und Einführungshilfe
DE3016456A1 (de) Erdboden-waermspeicher sowie verwendung und verfahren zum anlegen des speichers
AT367820B (de) Draenageelement fuer die entwaesserung des erdbodens
DE1915180C (de) Stehendes Spülklosettbecken

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MANUFACTURE D'APPAREILLAGE ELECTRIQUE DE CAHORS, C

8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: PRINZ UND PARTNER GBR, 80335 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee