DE19634149C2 - Röhrensifon mit Steckverbindung - Google Patents

Röhrensifon mit Steckverbindung

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DE19634149C2 DE19634149A DE19634149A DE19634149C2 DE 19634149 C2 DE19634149 C2 DE 19634149C2 DE 19634149 A DE19634149 A DE 19634149A DE 19634149 A DE19634149 A DE 19634149A DE 19634149 C2 DE19634149 C2 DE 19634149C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ablaufarmatur für den Sanitärbereich mit einem in das Ablaufloch des Waschbeckens, der Spüle oder der Duschwanne eingesetzten Ablaufventilkörper und einem über eine Rändelmutter und ein Verstellrohr damit verbundenen Rohrbogen und anschließendem und am Rohrbogen festgelegten Abflussstutzen.
Sanitärablaufarmaturen für Waschbecken, Spülen, Duschwannen und dergleichen sind mit einem im Ablaufloch festlegbaren Teil versehen, das auch den Ablaufventilkörper enthält. Dieser wird benötigt, um Wasser im Waschbecken, in der Spüle oder in der Duschwanne rückstauen zu können. An diesen Teilen wird mittels einer Rändelmutter ein Rohrbogen angesetzt, der die Verbindung zu dem in die Wand hineinführenden Abflussstutzen herstellt. Der Rohrbogen wird als Geruchsverschluss benötigt, weshalb er in aller Regel einen U-förmigen Körper darstellt. Nachteilig ist, dass sowohl am Übergangsbereich zwischen Ablaufventilkörper und Rohrbogen, wie auch zwischen Rohrbogen und Abflussstutzen Rändelmuttern vorgesehen werden müssen, um die notwendige dichte Verbindung herzustellen. Dazu ist es nicht nur erforderlich, die entsprechenden Teile durch Umbördeln und ähnliches überhaupt verbindbar zu machen, sondern es werden auch aufwendige Dichtungen benötigt, die bei der Montage beachtet werden müssen, da ansonsten insbesondere der Geruchsverschluss nicht funktioniert. Dabei ist insgesamt genau darauf zu achten, dass die Rändelmuttern fest angezogen sind, um den beschriebenen Geruchsverschluss zu gewährleisten. Hinzu kommt, dass ein genauer Sitz der miteinander zu verbindenden Rohre erforderlich ist, d. h. die Anschlüsse müssen genau übereinstimmen, um überhaupt die Rändelmutter verdrehen zu können. Nachteilig ist schließlich der verhältnismäßig hohe Herstellungsaufwand für diese Teile, die alle vom Installateur vorgehalten werden müssen.
Eine solche Ablaufarmatur ist aus der britischen Patentschrift 873 172 bekannt. Bei dieser bekannten Ablaufarmatur wird das Verstellrohr selbst im Bereich des Abflusses festgelegt, wozu besondere Befestigungsmittel erforderlich sind. Die Verbindung zwischen Verstellrohr und Rohrbogen wird dann über eine Rändelmutter hergestellt, ebenso wie die Verbindung mit dem Abflussstutzen, so dass entsprechend aufwendig der Rohrbogen mit Gewinde und Verstellrohr und Abflussstutzen mit einem entsprechend angepassten Bord versehen werden müssen. Gleichzeitig ist durch diese Ausbildung die Lage des Rohrbogens zum Abflussstutzen und zum Verstellrohr festgelegt. Anpassungen an Gegebenheiten sind nicht möglich. Eine Steckverbindung zwischen Verstellrohr und Rohrbogen ist in dem Sinne nicht vorhanden, weil der Einsteckweg vorgegeben ist und in keiner Weise verändert werden kann. Es ist also keine "Steckverbindung" da, sondern vielmehr die schon erwähnte Schraubverbindung mit Hilfe eines Gewindes und darauf aufsetzbarer Rändelmutter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach zu montierende sicher abdichtende und den Gegebenheiten gut angepasste Ablaufarmatur zu schaffen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass zwischen Rohrbogen und Verstellrohr einerseits sowie zwischen Rohrbogen und Abflussstutzen andererseits eine Steckverbindung angeordnet ist, dass der Rohrbogen sowohl am das Verstellrohr aufnehmenden Ende wie auch am den Abflussstutzen aufnehmenden Ende mit mindestens zwei Sicken versehen ist, die je einen O- Ring aufnehmend ausgebildet sind und dass zumindest der Abflussstutzen eine zwischen zwei Sicken des Rohrbogens einrastende Außensicke aufweist.
Mit einer derart ausgebildeten Ablaufarmatur wird der Installationsaufwand wesentlich reduziert und die Installationsarbeiten wesentlich vereinfacht. Zwar ist noch eine Rändelmutter im Bereich des Ablaufventilkörpers erforderlich, um hier die notwendige Verbindung herzustellen, doch wird diese mit einer Steckverbindung kombiniert, so dass der eigentliche Rohrbogen nur noch aufgesteckt wird, um die notwendige geruchsverschließende Verbindung wirksam und einfach herzustellen. Somit ist für die Montage des gesamten Abflussstutzens lediglich noch eine Schraubverbindung erforderlich, während der Rohrbogen beim Stand der Technik drei Schraubverbindungen aufweist. Bei der Erfindung wird der Rohrbogen mit dem Verstellrohr und mit dem Abflussstutzen lediglich durch Einführen bzw. Einstecken verbunden, wobei die Doppel-O-Ringdichtung für eine Führung und natürlich für eine Abdichtung sorgt.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass das Verstellrohr in die Steckverbindung des Rohrbogens geführt einschiebbar ausgebildet ist.
Das Ineinanderstecken ohne Probleme ist insbesondere dann gegeben, wenn die Sicken im Abstand zueinander angeordnet und die O-Ringe mit mehr als 50%, vorzugsweise 80% ihres Umfanges umschließend ausgebildet sind. Damit ist unterbunden, dass die O-Ringe vielleicht mit dem Einstecken des Verstellrohres oder auch des Abflussstutzens von diesem mitgenommen werden. Durch die besondere Umfassung der O-Ringe und auch ihren Durchmesser ist ein solches versehentliches Mitnehmen und Verschieben mit der notwendigen Sicherheit ausgeschlossen.
Das Einführen von Verstellrohr und Abflussstutzen in den Rohrbogen wird gemäß der Erfindung weiter dadurch vereinfacht, dass die Einführenden von Verstellrohr und Abflussstutzen eine zur Rohrmitte weisende Abwinklung aufweisen. Diese Abwinklung insbesondere verhindert, dass sich das Einführende am O-Ring oder sonstigen Teilen festsetzt und dann das Einführen der Enden erschwert. Dabei ist es vorteilhaft nicht einmal notwendig, quasi einen Einführtrichter zu schaffen, sondern es reicht, wenn die Abwinklung bogenförmig ausgebildet ist, um so das Vorbeigleiten an den O-Ringen und an den Sicken zu erleichtern. Da nicht immer verhindert werden kann, dass der Rohrbogen und der Abflussstutzen in einem gewissen Winkel zueinander stehen, ist so unabhängig von jeder beliebigen Position das Einschieben von Verstellrohr und Abflussstutzen in den Rohrbogen sichergestellt.
Ein zu weites Einführen von Verstellrohr und Abflussstutzen in den Rohrbogen wird auf einfache Art und Weise dadurch verhindert, dass der Rohrbogen an beiden Enden einen im Abstand zu den Sicken vorgesehenen Durchmesserrücksprung aufweist. Damit ist automatisch ein zu weites Einschieben verhindert und gleichzeitig auch die Maximaleinschiebelänge zwangsweise vorgegeben.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung ist dann vorgesehen, dass das Verstellrohr und der Abflussstutzen aus Messingblech hergestellte Rohre sind und dass der Rohrbogen ein Kunststoffrohrbauteil ist. Dabei ist es durchaus denkbar, einen mehr oder weniger durchsichtigen Kunststoff zu verwenden, um so insbesondere bei weniger häufig betriebenen Sanitäreinrichtungen leicht überprüfen zu können, ob der durch das Wasser im U-Bogen des Rohrbogens gesicherte Geruchsverschluss auch immer gewährleistet ist. Denkbar ist es dabei, dass wie auch bei Messingrohren die einzelnen O-Ringe mit einer das Einschieben erleichternden und das Mitverschieben automatisch verhindernden Beschichtung aus Silikon versehen werden. Denkbar ist es darüber hinaus auch, auch noch das Verstellrohr und den Abflussstutzen aus Kunststoff herzustellen, wobei eine Verbindung bzw. eine Montage genau wie bei den beschriebenen Messingrohren möglich ist.
Das Einschieben des Abflussstutzens in den Rohrbogen und eine genaue Positionierung wird dadurch erleichtert, dass der Rohrbogen an der Steckverbindung mit dem annähernd rechtwinklig angebogenen Abflussstutzen ebenso wie an der gegenüberliegenden Steckverbindung mit einem Aufnahmestück versehen ist, dessen Wandung jeweils achsparallel mit der Anschlusswandung von Einschubstücken von Abflussstutzen und Verstellrohr verlaufend ausgebildet ist. Damit ist selbst bei geringfügigen Abweichungen ein genaues Herstellen der Verbindung zwischen dem Abflussstutzen und dem Waschbecken sichergestellt, weil durch die korrespondierende Ausbildung ein genaues Einführen und Festsetzen des Rohrbogens bzw. ein entsprechendes Überschieben über die korrespondierenden Anschlusstücke gewährleistet ist. Aufgrund des notwendigen Geruchsverschlusses wird der 180°-Rohrbogen bei allen Waschbecken und vergleichbaren Einrichtungen eingesetzt, wobei die hier geschilderte und beanspruchte Ausbildung den Vorteil hat, dass sich damit eine genau definierte Einschubbegrenzung ergibt, da das Aufnahmestück des Rohrbogens am Abflussstutzen endseitig eine Einschubbegrenzung für das Einschubstück bildend geformt ist. Das entsprechende Einschubstück des Abflussstutzens wird somit genau aufgenommen, geführt und dann mit der Einschubbegrenzung an einem weiteren Einschieben in das Aufnahmestück gehindert. Dabei läuft die Einschubbegrenzung nicht zwangsweise rundum das Aufnahmestück bzw. den Rohrbogen. Vielmehr reicht es, wenn die Einschubbegrenzung um etwa 50% ausgebildet und dann auslaufend geformt ist. Durch die zum Einsatz kommenden Doppel-O-Ringdichtungen wird jedwede Undichtigkeit verhindert, sowohl bezüglich Feuchtigkeit bzw. Wasser wie auch Gas. Damit ist der geforderte optimale Geruchsverschluss erreicht.
Der 180°-Rohrbogen ist das übliche Bauteil für Waschbecken u. ä. Einrichtungen, wobei aufgrund von Platzverhältnissen auch davon abweichende Lösungen denkbar sind, so beispielsweise bei Bidets. Hier kommt zweckmäßigerweise eine Ausbildung der Erfindung zur Anwendung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rohrbogen als 100° bis 150°, vorzugsweise 135°-Bogen mit einem 90°- und einem 45°-Ansatz ausgebildet ist und bei dem der 45°-Ansatz ein mit dem um 45° abgewinkelten Abflussstutzen bzw. dessen Einschubstück korrespondierendes Aufnahmestück aufweist. Auch bei dieser Ausbildung ist somit die notwendige Abdichtung geschaffen, wobei sie sich hier unter Umständen noch mitten im Bereich der Wassersäule befindet, so dass ihrer Dichtheit besondere Bedeutung zukommt. Auch der Abflussstutzen ist entsprechend abgewinkelt, so dass die abdichtende Wassersäule immer vorhanden ist, ohne dass das quasi automatische Einschieben und Positionieren des Rohrbogens einmal auf dem Abflussstutzen und zum anderen am Verstellrohr des Bidets dadurch beeinträchtigt wird. Auch bei dieser Ausbildung sind die Steckmöglichkeiten die gleichen und damit ist einfache und sichere Montage gewährleistet. Ebenfalls ist hier vorgesehen, dass der Rohrbogen ein Aufnahmestück aufweist, dessen Wandung jeweils achsparallel mit der Anschlusswandung der Einschubstücke verlaufend ausgebildet ist, so dass die beschriebene Einschubbegrenzung auch hier erreicht ist, gleichzeitig aber auch ein einfaches und sicheres Verbinden in beiden Koppelbereichen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Ablaufarmatur geschaffen ist, die bezüglich der Montage wesentliche Vorteile gegenüber denen des Standes der Technik aufweist. Praktisch ohne jede Anpassung des Abflussstutzens kann das beispielsweise neu installierte Waschbecken über den Rohrbogen mit dem Abflussstutzen verbunden werden. Der Rohrbogen wird einfach mit seinen Enden auf die Einführenden des Abflussstutzens und des Verstellrohres aufgeschoben und die Montage ist bereits abgeschlossen. Es fehlt jede Notwendigkeit, die einzelnen Rohre genau zueinander auszurichten, weil Drehverschlüsse oder Drehverbindungen nicht erforderlich sind. Dennoch ist durch die zum Einsatz kommenden O-Ringe und auch die Flachringdichtung die Gewähr gegeben, dass der erforderliche Geruchsverschluss erreicht ist. Ist eine Revision notwendig oder kommt es zu einer Verstopfung, braucht man nur den Rohrbogen abzuziehen, zu säubern und wieder aufzuschieben. Dabei können die einzelnen zur Ablaufarmatur gehörenden Teile aus Kunststoff oder aus Messing hergestellt werden. Unabhängig von dem Material ist über die zum Einsatz kommenden Dichtungen die "gasdichte" Verbindung gegeben.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Ablaufarmatur in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 die Verbindungsstelle zwischen Verstellrohr und Rohrbogen in vergrößerter Wiedergabe,
Fig. 3 die Verbindungsstelle zwischen Rohrbogen und Abflussstutzen ebenfalls in vergrößerter Wiedergabe,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit geändertem Aufnahmestück des Rohrbogens und
Fig. 5 eine Abflussarmatur für Bidets.
Fig. 1 zeigt einen Rohrsifon, der wesentlicher Teil einer Ablaufarmatur 1 ist. Dieser Rohrsifon wird über eine Rändelmutter 2 mit dem hier nicht dargestellten Ablaufventilkörper eines Waschbeckens, einer Spüle oder einer Duschwanne verbunden. An diese Rändelmutter 2 schließt sich hier indirekt ein Rohrbogen 3 und dann der Abflussstutzen 4 an, der in die Wand 17 eingeführt ist und gegenüber dieser durch die Rosette 16 abgedichtet bzw. formschön abgeschlossen wird.
Der Rohrbogen 3 ist beidseitig über eine besondere Steckverbindung 6, 7 mit dem Abflussstutzen 4 bzw. dem nicht dargestellten Ablaufventilkörper verbunden. Diese Steckverbindung 6 besteht wie Fig. 1, insbesondere aber die Fig. 2 und 3 zeigen aus je einer Doppel-O-Ringdichtung 8 bzw. einer Doppel-O-Ringdichtung 9.
Zur Erleichterung der Montage ist weiter vorgesehen, dass der Ablaufventilkörper, der hier nicht dargestellt ist, über ein Verstellrohr 10 mit dem Rohrbogen 3 verbunden ist und über die Rändelmutter 2 mit dem Ablaufventilkörper in Verbindung gebracht wird.
Um diese Verbindung zwischen Verstellrohr 10 und Ablaufventilkörper immer dicht zu gestalten, ist das Verstellrohr 10 am oberen Ende mit einem Bord 11 versehen. Auf diesem Bord 11 liegt die Flachdichtung 12 auf, die im Außenringbereich 13 in eine Aussparung 14 des Gewindes 15 hineinreicht, was insbesondere Fig. 2 verdeutlicht. Durch dieses Einfassen in die Aussparung 14 wird eine verliersichere Unterbringung der Flachdichtung 12 mit dem Verstellrohr 10 erreicht. Gleichzeitig kann damit auch der Bereich des Gewindes 15 wirksam abgedichtet werden.
Über das Verstellrohr 10 ist es möglich, Unterschiede am Abflussstutzen 4 einfach auszugleichen, indem das Verstellrohr 10 mehr oder weniger weit in den Rohrbogen 3 eingeschoben wird. Unabhängig von der Einschubweite ist die notwendige Dichtung immer über die Doppel-O-Ringdichtung 8 gewährleistet. Die Ausbildung dieser Doppel-O-Ringdichtung wird ebenfalls anhand der Fig. 2 und 3 weiter erläutert, wobei hier deutlich wird, dass sowohl das Ende 18 (Fig. 2) wie auch das Ende 19 (Fig. 3) des Rohrbogens 3 mit Sicken 20, 21 bzw. 22, 23 ausgerüstet ist.
Die Sicken 20, 21 und 22, 23 sind im Abstand zueinander angeordnet, um die Dichtwirkung zu verbessern und insbesondere eine zusätzliche Führung zu erreichen. Der O-Ring 24 ist jeweils so weit in die Sicke 20-23 eingeschoben, dass er auch beim Einführen des Abflussstutzens 4 wie auch des Verstellrohres 10 in den Rohrbogen 3 in seiner Position sicher gehalten ist.
Nach Fig. 3 ist am Ende 19 zwischen den Sicken 22, 23 im Rohrbogen 3 eine Außensicke 25 angeordnet, die in den Abflussstutzen 4 eingebracht ist und ein Verrasten erbringt, wenn der Rohrbogen 3 ausreichend weit auf den Abflussstutzen 4 aufgeschoben ist.
Insbesondere in Fig. 3 ist erkennbar, dass das Einführende 30 des Abflussstutzens 4 mit einer Abwinklung 31 versehen ist, die bogenförmig verlaufend ausgeführt wird, um so das Aufschieben des Rohrbogens 3 mit den O- Ringen 24 zu erleichtern. Ebenso ist auch das Einführende 27, im hier nicht sichtbaren Teil, mit einer Abwinklung 28 versehen, die zur Rohrmitte 29 hin ausgeführt ist.
Ein zu weites Einführen des Abflussstutzens 4 in den Rohrbogen 3 oder ein zu weites Überschieben des Rohrbogens 3 ist zusätzlich durch einen Durchmesserrücksprung 33 verhindert, der im relativ geringen Abstand zu den Sicken 22, 23 angeordnet ist. Da das Verstellrohr 10 zum Regulieren bei der Montage dient, ist hier eine entsprechende Sicherungssicke in Form eines Durchmesserrücksprunges 32 im wesentlich größeren Abstand zu den Sicken 20, 21 angebracht. Darauf hinzuweisen ist, dass sowohl die Sicken 20, 21 wie auch 22, 23 in den Rohrbogen 3 eingebracht sind und zwar relativ dicht am Ende des Rohrbogens 3, so dass die Herstellung dieser Teile, gleich ob es sich um ein Messingrohr oder um ein Kunststoffrohr handelt, relativ einfach ist.
Insbesondere Fig. 1 verdeutlicht für den Fachmann, dass der annähernd U- förmige Rohrbogen 3 einfach und problemlos auf den Abflussstutzen 4 und das Verstellrohr 10 aufgeschoben werden kann, selbst wenn deren Stellung nicht so genau ist, wie in Fig. 1 angedeutet. Mit einfachen Handgriffen kann dafür Sorge getragen werden, dass der Rohrbogen 3 über diese Enden geschoben wird, wobei die Steckverbindung 6 und auch 7 gleichzeitig vollständig abdichtend ausgebildet ist, so dass der Rohrbogen 3 nach der Montage und nach dem Einfüllen von Wasser den Geruchsverschluss bewirkt, den er auf jeden Fall darzustellen hat.
Fig. 4 entspricht in allen wesentlichen Teilen der Fig. 1, nur dass hier beide Enden 18, 19 des Rohrbogens 3 mit Aufnahmestücken 40 versehen sind, deren Wandung 41 achsparallel zur Anschlusswandung 42 der Einschubstücke 43, 44 von Abflussstutzen 4 und Verstellrohr 10 verlaufen.
Das Aufnahmestück 40 ist dabei so ausgebildet, dass sich eine Einschubbegrenzung 45 für das Einschubstück 44 des Abflussstutzens 4 ergibt, wie Fig. 4 eindeutig entnommen werden kann. Dadurch ist nicht nur ein immer gleicher und sicherer Sitz gewährleistet, sondern auch das Einführen des Einschubstückes 44 in das Aufnahmestück 40 erleichtert. Nicht dargestellt, aber ebenso montiert ist der Abflussstutzen 4 in der hier nicht dargestellten Wand.
In Fig. 5 weicht sowohl der Abflussstutzen 4 wie auch der Rohrbogen 3 von der Darstellung der vorhergehenden Fig. 1 bis 4 ab, da es hier um einen Röhrengeruchsverschluss mit Steckverbindung für Bidets geht. Aus Platzersparnisgründen und wegen der sonstigen Gegebenheiten bei Bidets ist der Rohrbogen hier mit den üblichen 90°-Ansatz 47 zur Verbindung mit dem Verstellrohr 10 ausgerüstet, am gegenüberliegenden Ende 19 dagegen mit einem 45°-Ansatz 46. Erkennbar ist in Fig. 5, dass das Aufnahmestück 48 dieses 45°- Ansatzes 46 ebenfalls so ausgebildet ist, dass sich eine Einschubbegrenzung 45 ergibt, die den Einschubweg des ebenfalls um 45° abgewinkelten Einschubstückes 44 des Abflussstückes 4 begrenzt.
Auch bei der Ausführung für Bidets nach Fig. 5 sind jeweils beiden Enden 18, 19 bzw. beiden Steckverbindungen 6, 7 Doppel-O-Ringdichtungen 8, 9 zugeordnet, über die der wirksame Wasser- und Gasverschluss erreicht ist. Bezüglich der damit verbundenen Einzelheiten wird auf die Ausführungen weiter vorne hingewiesen. Sie sind bei allen Ausführungen gleich.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (10)

1. Ablaufarmatur (1) für den Sanitärbereich mit einem in das Ablaufloch des Waschbeckens, der Spüle oder der Duschwanne eingesetzten Ablaufventilkörper und einem über eine Rändelmutter (2) und ein Verstellrohr (10) damit verbundenen Rohrbogen (3) und anschließendem und am Rohrbogen (3) festgelegten Abflussstutzen (4), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Rohrbogen (3) und Verstellrohr (10) einerseits sowie zwischen Rohrbogen (3) und Abflussstutzen (4) andererseits eine Steckverbindung (6, 7) angeordnet ist, dass der Rohrbogen (3) sowohl am das Verstellrohr (10) aufnehmenden Ende (18) wie auch am den Abflussstutzen (4) aufnehmenden Ende (19) mit mindestens zwei Sicken (20, 21, 22, 23) versehen ist, die je einen O-Ring (24) aufnehmend ausgebildet sind und dass zumindest der Abflussstutzen (4) eine zwischen zwei Sicken (22, 23) des Rohrbogens (3) einrastende Außensicke (25) aufweist.
2. Ablaufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellrohr (10) in die Steckverbindung (6) des Rohrbogens (3) geführt einschiebbar ausgebildet ist.
3. Ablaufarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (20, 21, 22, 23) im Abstand zueinander angeordnet und die O-Ringe (24) mit mehr als 50%, vorzugsweise 80% ihres Umfanges umschließend ausgebildet sind.
4. Ablaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführenden (27, 30) von Verstellrohr (10) und Abflussstutzen (4) eine zur Rohrmitte (29) weisende Abwinklung (28, 31) aufweisen.
5. Ablaufarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwinklung (28, 31) bogenförmig ausgebildet ist.
6. Ablaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrbogen (3) an beiden Enden (18, 19) einen im Abstand zu den Sicken (20, 21, 22, 23) vorgesehenen Durchmesserrücksprung (32, 33) aufweist.
7. Ablaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellrohr (10) und der Abflussstutzen (4) aus Messingblech hergestellte Rohre sind und dass der Rohrbogen (3) ein Kunststoffrohrbauteil ist.
8. Ablaufarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrbogen (3) an der Steckverbindung (7) mit dem annähernd rechtwinklig abgebogenen Abflussstutzen (4) ebenso wie an der gegenüberliegenden Steckverbindung (6) mit einem Aufnahmestück (40) versehen ist, dessen Wandung (41) jeweils achsparallel mit der Anschlusswandung (42) von Einschubstücken (43, 44) von Abflussstutzen (4) und Verstellrohr (10) verlaufend ausgebildet ist.
9. Ablaufarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmestück (40) des Rohrbogens (3) am Abflussstutzen (4) endseitig eine Einschubbegrenzung (45) für das Einschubstück (44) des Abflussstutzens (4) bildend geformt ist.
10. Ablaufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrbogen (3) als 100° bis 150°, vorzugsweise 135°-Bogen mit einem 90°- und einem 45°-Ansatz (47, 46) ausgebildet ist und dass der 45° Ansatz (46) ein mit dem um 45° abgewinkelten Abflussstutzen (4) bzw. dessen Einschubstück (44) korrespondierendes Aufnahmestück (48) aufweist.
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