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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schichtenbeladeeinrichtung für einen
thermischen Speicher mit einem Speicherbehälter und einer Fluidzuführung gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen Patentanspruchs
1.
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In
thermischen Speichern ist es günstig,
eine möglichst
gute Temperaturschichtung zu erzielen. Dies bedarf geeigneter Beladesysteme,
die in der Lage sind, das Beladefluid seiner Temperatur entsprechend
in eine thermische Schichtung einzuleiten. Dabei darf es nicht zu
starken Vermischungen von warmem und kaltem Fluid im Beladesystem
als auch im Speicher kommen. Dies führt zum Abbau der thermischen
Schichtung und internen Speicherverlusten.
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Im
Stand der Technik sind Schichtenbeladeeinrichtungen bekannt, die
vertikale Zuführrohre
und seitlich übereinander
angeordnete Fluidauslässe
aufweisen. Mit Hilfe derartiger Schichtenbeladeeinrichtungen soll
Fluid, das eine bestimmte Temperatur besitzt, vorzugsweise nur in
diejenige Schicht in dem Speicher eingebracht werden, in der annähernd die gleiche
Temperatur vorherrscht. Hierfür
werden die Dichteunterschiede, welche zwischen kaltem und warmem
Fluid bestehen, genutzt. Das beispielsweise an einem unteren Ende
in ein Zuführrohr
einströmende
warme Fluid hat eine höhere
Temperatur und somit eine geringere Dichte als das Fluid im unteren
Bereich des Speichers und strömt
aufgrund dieses Dichteunterschiedes in dem Zuführrohr bis in die Ebene des
Schichtenspeichers, in der die Temperatur des Fluids im Schichtenspeicher
mit der Temperatur des Fluids im Zuführrohr im Wesentlichen übereinstimmt.
Das Fluid strömt
hier durch einen in dieser Ebene angeordneten Fluidauslass in den
Schichtenspeicher ein.
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Die
bekannten Schichtenbeladeeinrichtungen besitzen den Nachteil, dass
es bei dem Versuch, das Beladefluid seiner Temperatur entsprechend
mittig in eine bestehende Schichtung im Speicher einzuleiten, zur
Ansaugung von warmem Fluid bei einer Beladung von oben bzw. von
kaltem Fluid bei einer Beladung von unten durch die freien Auslassöffnungen
kommt.
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Eine
derartige, gattungsgemäße Beladeeinrichtung
ist beispielsweise in der Druckschrift
DE 100 00 352 A1 offenbart.
Die beschriebene Schichtenbeladeeinrichtung weist ein von unten
in einen Speicherbehälter
ragendes Zuführrohr
mit jeweils übereinander
angeordneten Fluidauslässen
auf. An den Fluidauslässen
sind Auslassstutzen in Form zweischenkliger Rohrwinkelstücke vorgesehen,
wobei der jeweils zweite Schenkel nach unten in den Speicherbehälter ragt.
Die offenen Enden der zweiten Schenkel sind in gleichen Abständen entlang
des Zuführungsrohres
angeordnet. Bei dieser Vorrichtung ist nachteilig, dass die Einleitung
des Beladefluids in den Speicherbehälter immer senkrecht zur Schichtung
erfolgt. Zudem besteht bei der bekannten Vorrichtung die Gefahr,
dass das Beladefluid den Auslass nicht völlig ausfüllt, wodurch warmes Fluid, bei
der beschriebenen Beladung von unten, im Beladesystem mitgerissen
werden kann. Umgekehrt kann bei einer Beladung von oben bei einer
solchen Anordnung kaltes Fluid im Auslassstutzen mitgerissen werden.
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Zudem
ist zu beobachten, dass bei der Einschichtung von Beladefluid mit
einer Dichte b, welches von oben bzw. unten in ein Zuführrohr eines Schichtenspeichers
eingebracht wird, es zu starken Ansaugungen von Fluid mit einer
geringeren Dichte a bei einer Beladung von oben bzw. von Fluid mit
einer größeren Dichte
c bei einer Beladung von unten kommt (Dichte a < Dichte b < Dichte c). Dies wird durch die lokalen
Dichteunterschiede zwischen dem Fluid im Beladesystem und dem Fluid
im Schichtenspeicher, welche durch die unterschiedlichen Temperaturen
entstehen, hervorgerufen. Um diesen Effekt zu verhindern, ist es
grundsätzlich
möglich,
Systeme mit mechanischen Klappen vorzusehen. Die beweglichen Teile
sind jedoch störanfällig, können ihre Funktion
nicht über
lange Zeit aufrecht erhalten und sind für große Speicher, wie Tank- und
Erdbeckenspeicher, nicht geeignet.
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Aus
der
DE 197 04 914
C1 oder der
DE
298 23 740 U1 ist eine Vorrichtung zur vertikalen Temperaturschichtung
eines Fluids in einem Speicherbehälter bekannt. Diese Vorrichtung
umfasst einen vertikalen Hauptstromkanal, von dem eine Mehrzahl
von seitlichen Auslässen
eine Verbindung zu dem umgebenden Fluid herstellen. Diese Auslässe sind
in gleichen Abständen
entlang des vertikalen Hauptstromkanals angeordnet und als Ausströmkanäle ausgebildet,
wobei eine Richtungsumkehr von mehr als 90° für seitlich aus dem Hauptstromkanal
ausströmendes Fluid
bewirkt wird.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schichtenbeladeeinrichtung
der oben genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, die es ermöglicht,
beim Beladen des Speichers Ansaugeffekte weitgehend zu verhindern
und bei der Einschichtung von warmer oder kaltem Fluid die Vermischung
mit anders temperiertem Fluid so gering wie möglich zu halten.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Schichtenbeladeeinrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs
1 gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargelegt.
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Erfindungsgemäß sind an
dem Zuführrohr mehrere
Fluidauslässe
vorgesehen, die in verschiedenen Auslassebenen angeordnet sind.
Hierdurch kann das Beladefluid in verschiedenen Ebenen des Speicherbehälters in
diesen eingebracht werden, wobei unabhängig von der Auslassebene Vermischungen
des Beladefluids mit dem Fluid in dem Speicherbehälter weitgehend
verhindert werden können.
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Der
Höhenunterschied
zwischen den Stutzenauslässen
an den Auslassstutzen und den Fluidauslässen an dem Zuführrohr ist
in unterschiedlichen Auslassebenen verschieden. Durch die derart angepasste
Auslegung der Schenkelhöhen
der Auslassstutzen ist es möglich,
Ansaugungen in der erfindungsgemäßen Beladeeinrichtung
in der Regel zu vermeiden. Die erfindungsgemäße Beladeeinrichtung kann auf
diese Weise ohne mechanisch bewegliche Teile wie Klappenventile
ausgebildet werden und kann damit über längere Zeit problemlos betrieben
werden.
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Der
Höhenunterschied
zwischen den Stutzenauslässen
an den Auslassstutzen und den Fluidauslässen an dem Zuführrohr wird
in Strömungsrichtung
des Fluids im Zuführrohr
geringer. Somit nimmt am Anfangsbereich des vertikalen Zuführrohres,
wo das Fluid zugeführt
wird, die Höhendifferenz zwischen
Fluidauslass und Stutzenauslass den größten Betrag an, während sich
die Höhendifferenzen
in Richtung zum Ende des Zuführrohres
verkleinern. Hierdurch können
Ansaugeffekte und damit ungewollte Vermischungen im Speicherbehälter fast
völlig vermieden
werden.
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Mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Lösung sammelt
sich das Beladefluid in dem Fluidsammelbereich des Auslassstutzens
und füllt
dadurch den Strömungsquerschnitt
vollständig
aus und kann über
den in der Höhe
zum Fluidauslass versetzten Stutzenauslass ohne nennenswerte Ansaugeffekte
in den Speicherbehälter
geleitet werden. Auf diese Weise können Vermischungen innerhalb
des Beladesystems vermieden werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist der Fluidsammelbereich etwa U- oder V-förmig ausgebildet.
So kann sich in der durch die U- bzw. V-Form ausgebildeten Senke Fluid gut ansammeln,
wodurch der Strömungsquerschnitt
vollständig
ausgefüllt
werden kann und Ansaugeffekte bzw. Vermischungen im Speicherbehälter weitgehend
vermieden werden können.
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Vorzugsweise
ist dabei derjenige Schenkel des U- bzw. V-fömigen Fluidsammelbereiches,
der in Strömungsrichtung
des Fluids näher
an dem Zuführrohr
ist, kürzer
als derjenige Schenkel des Fluidsammelbereiches, der näher an dem
Stutzenauslass ist. Durch die angepasste Schenkellänge der
Schenkel des U- oder V-förmigen
Fluidsammelbereiches werden Ansaugeffekte im Beladesystem nahezu
eliminiert und das Beladefluid kann ohne große Vermischungen in den Speicher
eingebracht werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Variante der Erfindung werden diejenigen Schenkel der
Fluidsammelbereiche der Auslassstutzen an den Fluidauslässen des
Zuführrohrs,
die näher
an den Stutzenauslässen sind,
in Strömungsrichtung
des Fluids in dem Zuführrohr
kürzer.
Hierdurch kann auf einfache Weise der Höhenunterschied zwischen den
Stutzenauslässen an
den Auslassstutzen und den Fluidauslässen an dem Zuführrohr in
Strömungsrichtung
des Fluids im Zuführrohr
kontinuierlich verringert werden. Somit können, wie oben beschrieben,
Ansaugeffekte und damit Vermischungen im Speicherbehälter nahezu vollständig verhindert
werden.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist
der Stutzenauslass ein horizontales Rohrstück auf. Damit kann das Beladefluid auf
einfache Weise waagerecht zur Schichtung in den Speicherbehälter eingeleitet
werden.
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In
einem weiteren Beispiel der vorliegenden Erfindung weist der Stutzenauslass
eine Beladetasse und/oder eine Prallplatte auf. Hierdurch kann ebenfalls
das Beladefluid weitgehend waagerecht zur Schichtung in dem Speicherbehälter in
diesem eingebracht werden. Entsprechend schichtet sich das Beladefluid
vorteilhaft in den Speicherbehälter
ein, wodurch Vermischungen im Speicherbehälter verringert bzw. vermieden
werden können.
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Die
erfindungsgemäße Schichtenbeladeeinrichtung 1 eignet
sich prinzipiell für
den Einsatz bei allen thermischen Speichern mit Schichtenbeladevorrichtungen.
Insbesondere kann die erfindungsgemäße Schichtenbeladeeinrichtung 1 bei
großen
Speichern mit einem Volumen von bis zu 10.000 m3 eingesetzt
werden. Darüber
hinaus ist die Schichtenbeladeeinrichtung 1 aber auch für häusliche
Puffer-Schichtenspeicher oder in Kombi-Schichtenspeichern unter
Nutzung von Solarenergie einsetzbar. Die erfindungsgemäße Schichtenbeladeeinrichtung 1 ist
ferner für
große
Tank- und Erdbeckenspeicher für
Wohn- oder Bürokomplexe,
aber auch für
Krankenhäuser,
Seniorenheime oder Studentenwohnheime besonders gut geeignet. Mit
Hilfe der Schichtenbeladeeinrichtung 1 lassen sich große Pufferspeicher mit
Pufferzeiten von einem Tag bis einer Woche (Kurzzeit-Wärmespeicher)
ausrüsten.
Ferner kann die Schichtenbeladeeinrichtung 1 für einen
Monatsspeicher mit Speicherzyklen von mehreren Wochen genutzt werden.
Es ist jedoch auch möglich,
die Schichtenbeladeeinrichtung 1 in Langzeit-Wärmespeichern
mit langen Speicherzyklen von einem halben Jahr oder mehr zu verwenden.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, deren Merkmale und Vorteile werden im
Folgenden anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert, wobei
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1 schematisch
einen Speicherbehälter mit
einer Beladeeinrichtung für
eine Beladung von unten (links in der Abbildung) und eine Beladung
von oben (rechts in der Abbildung) zeigt;
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2 schematisch
eine Ausführungsform
eines Auslassstutzens für
eine Verwendung bei der Beladeeinrichtung zeigt;
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3 eine
weitere Ausführungsvariante
eines Auslassstutzens für
eine Verwendung bei der Beladeeinrichtung zeigt; und
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4 eine
weitere mögliche
Ausführungsvariante
eines Auslassstutzens zeigt, der bei der Beladeeinrichtung zum Einsatz
kommen kann.
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1 zeigt
schematisch eine mögliche
Ausführungsform
einer in einem beliebig ausgebildeten Speicherbehälter 2 eines
thermischen Speichers vorgesehenen Schichtenbeladeeinrichtung 1.
Links in 1 ist schematisch eine Beladung
von unten dargestellt, während
rechts in 1 eine Beladung von oben gezeigt
ist.
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Bei
der Beladung von unten wird Fluid entsprechend der mit dem Pfeil
A gekennzeichneten Richtung in ein im Speicherbehälter 2 senkrecht
vorgesehenes Zuführrohr 3 eingebracht.
Wird am unteren Ende in das Zuführrohr 3 warmes
Fluid eingebracht, so besitzt dieses eine höhere Temperatur und somit eine
geringere Dichte als das Fluid im unteren Bereich des Speicherbehälters und
strömt
aufgrund dieses Dichteunterschiedes in dem Zuführrohr 3 bis in die
Ebene des Schichtenspeichers, in der die Temperatur des Fluids im
Schichtenspeicher mit der Temperatur des Fluids im Zuführrohr 3 übereinstimmt. Das
Fluid strömt
hier durch einen in dieser Ebene angeordneten Fluidauslass 5 in
den Speicherbehälter 2 des
Schichtenspeichers 1.
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Gemäß 1 wird
entsprechend der durch den Pfeil B gekennzeichneten Beladerichtung
Beladefluid von oben in ein senkrecht in dem Speicherbehälter 2 des
Schichtenspeichers vorgesehenes Zuführrohr 4 eingeleitet.
Wird am oberen Ende in das Zuführrohr 4 kaltes
Fluid eingebracht, so hat dieses eine geringere Temperatur und somit
eine höhere Dichte
als das Fluid im oberen Bereich des Speichers und strömt aufgrund
dieses Dichteunterschiedes in dem Zuführrohr 4 bis in die
Ebene des Schichtenspeichers, in der die Temperatur des Fluids im Schichtenspeicher
mit der Temperatur des Fluids im Zuführrohr 4 übereinstimmt.
Das Fluid strömt
hier durch einen in dieser Ebene angeordneten Fluidauslass 5 in
den Schichtenspeicher ein.
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In
der in 1 gezeigten Anordnung sind sowohl an dem Zuführrohr 3 als
auch an dem Zuführrohr 4 mehrere
Fluidauslässe 5 vorgesehen,
welche sich in verschiedenen Ebenen in dem Speicherbehälter 2 des
Schichtenspeichers befinden. Dabei können in jeder Auslassebene
ein oder mehrere Fluidauslässe 5 vorgesehen
sein.
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An
den Fluidauslässen 5 sind
jeweils Auslassstutzen 6 vorgesehen. In dem in 1 gezeigten Beispiel
sind die Auslassstutzen 6 im Wesentlichen U-förmig ausgebildet,
sie können
jedoch auch beispielsweise V-förmig
ausgebildet sein. Dabei befindet sich die durch die U- bzw. V-Form
ausgebildete Senke in den Auslassstutzen 6 jeweils in Strömungsrichtung
des in das jeweilige Zuführrohr 3 oder 4 eingebrachten
Fluids. Die Senken der U- oder V-förmigen Auslassstutzen 6 bilden
jeweils Fluidsammelbereiche 9, 10 aus, in welchen
sich das aus den Zuführrohren 3, 4 ausströmende Fluid
vor der eigentlichen Einleitung in den Speicherbehälter 2 sammeln
kann. Durch die Sammlung des Fluids in den Fluidsammelbereichen 9, 10 wird
der Strömungsquerschnitt
in den jeweiligen Auslassstutzen 6 vollständig ausgefüllt. Auf
diese Weise kann vermieden werden, dass warmes Fluid bei einer Beladung
von unten bzw. kaltes Fluid bei einer Beladung von oben in der Beladeeinrichtung 1 mitgerissen
wird und es zu ungewollten starken Vermischungen innerhalb der Beladeeinrichtung 1 kommt.
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Die
in 1 dargestellten U-förmigen Auslassstutzen 6 sind
direkt mit den jeweiligen Fluidauslässen 5 an den Zuführrohren 3, 4 gekoppelt.
Die Auslassstutzen 6 weisen in dem gezeigten Beispiel einen
sich direkt an den Fluidauslass 5 anschließenden horizontalen
Bereich 15 auf. An den horizontalen Bereich 15 schließt sich
ein im Wesentlichen senkrechter kurzer U-Schenkel 13 an.
Dann folgt ein langer U-Schenkel 14, wobei in dem zwischen
dem kurzen Schenkel 13 und dem langen Schenkel 14 ausgebildeten Übergangsbereich
der Fluidsammelbereich 9 ausgebildet wird. Der lange U-Schenkel 14 mündet in
einen Stutzenauslass, welcher in dem in 1 gezeigten
Beispiel durch ein horizontales Rohrstück 11 ausgebildet
wird.
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Der
U-förmig
ausgebildete Auslassstutzen 6 ist somit so mit dem jeweiligen
Fluidauslass 5 gekoppelt, dass das Fluid nach dem seitlichen,
horizontalen Rohrabgang an dem Fluidauslass 5, also vor
dem umlenkenden U-Bogen, der den Fluidsammelbereich 9 ausbildet,
in die gleiche Richtung wie die Hauptströmung im Zuführrohr 3, 4 fließt.
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Die
Fluidsammelbereiche 9 weisen durch die U- oder V-förmige Ausbildung
der Auslassstutzen 6 selbst eine U- oder V-Form auf. Die
Fluidsammelbereiche 9 sind jeweils so angeordnet, dass
ihre Höhe zu
der Höhe
des zugehörigen
Fluidauslasses 5 in Strömungsrichtung
A, B des Fluids in dem jeweiligen Zuführrohr 3, 4 versetzt
ist. Dagegen sind die Stutzenauslässe, aus welchen das Beladefluid
in das Innere des Speicherbehälters 2 eintritt,
so ausgebildet, dass ihre Höhe
zu der Höhe
der jeweiligen zugehörigen
Fluidauslässe 5 entgegen
der Strömungsrichtung
A, B des Fluids in dem jeweiligen Zuführrohr 3, 4 versetzt
ist.
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In
der in 1 dargestellten Ausführungsvariante der Beladeeinrichtung 1 sind
diejenigen Schenkel 13 des U- oder V-förmigen Fluidsammelbereiches 9,
die in Strömungsrichtung
A, B des Fluids näher
an dem jeweiligen Zuführrohr 3, 4 sind,
das heißt
die oben als kurze Schenkel 13 bezeichneten Rohrabschnitte,
kürzer
als diejenigen Schenkel 14, des Fluidsammelbereiches 9,
die näher
an dem jeweiligen Stutzenauslass 11 sind.
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In
der in 1 dargestellten Ausführungsform der Beladeeinrichtung 1 sind
die Höhenunterschiede
zwischen den Stutzenauslässen 11 an
den Auslassstutzen 6 und den Fluidauslässen 5 in den jeweiligen
Zuführrohren 3, 4 in
den unterschiedlichen Auslassebenen verschieden. Dabei wird der
jeweilige Höhenunterschied
zwischen den Stutzenauslässen
an den Auslassstutzen 6 und den Fluidauslässen 5 an
den Zuführrohren 3, 4 in
Strömungsrichtung
A, B des Fluids in dem jeweiligen Zuführrohr 3, 4 schrittweise
geringer. Grundsätzlich ist
jedoch der Höhenunterschied
zwischen dem Fluidauslass 5 bzw. dem Rohrabgang am vertikalen
Zuführrohr 3, 4 und
der eigentlichen Auslassöffnung
für das
Fluid in den Schichtenspeicher am Stutzenauslass 11 variabel, wobei
der Höhenunterschied
je nach Auslassebene durch Variation der U-Schenkellänge des
zweiten bzw. langen Schenkels 14 verschieden groß ausgelegt
und angepasst werden kann. Vorzugsweise ist der Höhenunterschied
jedoch so zu gestalten, dass er im Anfangsbereich des vertikalen
Zuführrohres 3, 4,
wo das Fluid zugeführt
wird, den größten Betrag annimmt.
Entsprechend ist die Beladeeinrichtung 1 in 1 so
ausgestaltet, dass diejenigen Schenkel 14 der Fluidsammelbereiche 9 der
Auslassstutzen 6 an den Fluidauslässen 5 der Zuführrohre 3, 4,
die näher an
den Stutzenauslässen
sind, in Strömungsrichtung A,
B des Fluids in dem Zuführrohr 3, 4 kürzer werden.
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Ferner
ist die Beladeeinrichtung 1 aus 1 so ausgebildet,
dass der Abstand zwischen den mehreren Fluidauslässen 5 in Strömungsrichtung
A, B des Fluids in dem jeweiligen Zuführrohr 3, 4 schrittweise
geringer wird.
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Durch
die angepasste Schenkellänge
der Schenkel 3, 4 der Auslassstutzen 6 kann
beim Einschichten von Fluid in den Speicherbehälter 2 die Ansaugung
aus dem Speicher stark verringert werden. Dadurch werden Vermischungen
und damit interne Speicherverluste wirksam verhindert. Entsprechend kommt
ein Schichtenbelader mit der Beladeeinrichtung ohne mechanisch bewegliche
Teile, wie Klappenventile oder dergleichen, zur Reduzierung von Ansaugeffekten
aus und ist somit langzeitbeständig. Darüber hinaus
ist die Beladeeinrichtung einfach aufgebaut sowie leicht und kostengünstig herstellbar.
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2 zeigt
schematisch eine mögliche
Ausführungsform
eines mit einem Zuführrohr 4 gekoppelten
Auslassstutzens 6, wie er in der Ausführungsform von 1 verwendet
wird, in einer vergrößerten perspektivischen
Ansicht. An dem Zuführrohr 4 ist
in einer bestimmten Höhe
ein Fluidauslass 5 vorgesehen, an welchen der Auslassstutzen 6 gekoppelt
ist. Ausgehend von dem Fluidauslass 5 verläuft ein
horizontaler Rohrabgang 15, welcher mit einer 90°-Krümmung in
Hauptströmungsrichtung
im Haupt- bzw. Zuführrohr 4 in
einen ersten, kurzen Schenkel 13 eines U-förmigen Rohrstücks übergeht.
Der kurze Schenkel 13 ist im Wesentlichen parallel zu dem
Zuführrohr 4 ausgerichtet
und geht über
einen Übergangsbereich,
der eine Senke ausbildet, in einen ebenfalls parallel zum Zuführrohr 4 ausgerichteten
zweiten, langen Schenkel 14 über. Der zweite bzw. lange
Schenkel 14 ist länger
als der erste bzw. kurze Schenkel 13.
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Nach
dem U-förmigen
Röhrstück erfolgt
im Anschluss an den langen Schenkel 14 eine Strömungsumlenkung
in die horizontale Richtung durch ein horizontal ausgerichtetes
Rohrstück 11.
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In 2 ist
nochmals deutlich zu sehen, dass zwischen dem Fluidauslass am Zuführrohr 4 und
der Auslassöffnung 11 am
Stutzenauslass ein Höhenunterschied
besteht, wobei die Höhendifferenz zwischen
dem Fluidauslass am Zuführrohr 4 und
der Auslassöffnung 11 auf
jeder Auslassebene der Beladeeinrichtung verschieden ausgelegt werden
kann.
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3 zeigt
schematisch eine weitere mögliche
Variante eines Auslassstutzens 7, wie er beispielsweise
anstelle des Auslassstutzens 6 in der Ausführungsform
der Beladeeinrichtung 1 aus 1 verwendet
werden kann. Der Auslassstutzen 7 unterscheidet sich von
dem Auslassstutzen 6 aus 2 im Wesentlichen
darin, dass hier die Strömungsumlenkung
ausgehend von dem langen Schenkel 14 in die horizontale
Richtung über
eine Prallplatte bzw. eine Beladetasse 12 erfolgt. Die
Beladetasse 12 weist zwei waagerecht in dem Speicherbehälter 2 vorgesehene
tellerförmige
Platten auf, zwischen welchen das Fluid verlangsamt und im Wesentlichen waagerecht
in den Speicherbehälter 2 des
Schichtenspeichers ausströmen
kann. Hierdurch verringert sich der Eintrag von Turbulenz in den
Speicher.
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In
der Beladeeinrichtung 1 ist das Vorsehen eines horizontalen
Rohrelementes, wie dem horizontalen Rohrstück 11 in 1 und 2 oder
der Beladetasse bzw. der Prallplatte 12 in 3 für die Funktion
der Beladeeinrichtung 1 jedoch nicht zwingend erforderlich
ist.
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4 zeigt
schematisch eine weitere mögliche
Geometrievariante eines Auslassstutzens 8, wie er beispielsweise
anstelle des Auslassstutzens 6 in der Variante der Beladeeinrichtung 1 aus 1 verwendet
werden kann. Der Auslassstutzen 8 besitzt eine etwa V-förmige Ausbildung, wobei das
Beispiel in 4 anhand einer Beladung von
oben entsprechend dem mit dem Buchstaben B gekennzeichneten Pfeil
dargestellt ist.
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An
einem Zuführrohr 4 sind
in verschiedenen Höhen
Fluidauslässe 5 vorgesehen,
an welchen direkt die Auslassstutzen 8 angekoppelt sind.
Die Auslassstutzen 8 weisen einen hier schräg nach unten gehenden
Rohrabschnitt 13 und einen senkrecht nach oben, entgegen
der Strömungsrichtung
B in dem Zuführrohr 4 verlaufenden
Rohrabschnitt 14 auf. Damit ist zwischen dem schräg nach unten
verlaufenden kurzen Rohrabschnitt 13 und dem senkrecht nach
oben verlaufenden langen Rohrabschnitt 14 eine Senke ausgebildet,
welche einen Fluidsammelbereich 10 für das aus dem Zuführrohr 4 in
den Auslassstutzen 8 einströmende Fluid ausbildet. Der
Fluidsammelbereich 10 ist in der Ausführungsvariante aus 4 etwa
V-förmig
ausgebildet. In dem Fluidsammelbereich 10 wird das aus
dem Zuführrohr 4 ausströmende Fluid
derart angesammelt, dass sich der gesamte Strömungsquerschnitt des Auslassstutzens 8 mit
Fluid füllt
und dadurch das Beladefluid ohne große Vermischungen in den Speicherbehälter 2 eines
thermischen Speichers eingeleitet werden kann.