DE3538721C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D35/00—Producing footwear
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D35/00—Producing footwear
- B29D35/0009—Producing footwear by injection moulding; Apparatus therefor
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- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
- B29C33/34—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor movable, e.g. to or from the moulding station
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Anlage ist aus der DE-AS 10 64 387 bekannt.
Diese weist einen drehbaren, kreisförmigen Rundtisch
(Spritztisch) mit Leistenplätzen am Rand des Tisches sowie zwei nahe
am Tisch angeordnete Förderbänder auf. In der Mitte des
Tisches sind hydraulische Einrichtungen mit Zylindern,
Kolben und Kolbenstangen zum Übertragen von mit Schuh
schäften bestückter Leisten vorgesehen, die von einem
Förderband zum Spritztisch und später von dem Spritztisch
zu einem anderen Förderband übertragen werden. Jeder
Leistenplatz besitzt einen Zylinder mit Kolben und Kolben
stange, was viele Hydraulikzylinder erfordert und die
Anlage sehr aufwendig und kompliziert macht. Außerdem
hat die bekannte Anlage nur eine verhältnismäßig geringe
Arbeitsgeschwindigkeit.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Anlage dahin
gehend zu verbessern, daß eine wesentlich kürzere Taktzeit
des Rundtisches erreicht wird, die bis auf wenigstens
33% der alten Anlage reduziert wird, und daß außerdem
eine leichte Umstellung der Anlage von einem Leistentyp
auf einen anderen möglich ist. Auf diese Weise soll eine
große Flexibilität der Anlage erreicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Ausführungs
beispiel;
Fig. 2 eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels eines
mit zwei Paaren von Greiffingern versehenen Robo
ters;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels in
Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Leistens, der an seinem
oberen Ende mit einer Greifplatte versehen ist,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig. 4 gezeigte Greif
platte;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 4
durch die Greifplatte von Fig. 4;
Fig. 7 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines
Leistenhalters, bei dem die Haltebacken des
Leistenhalters die Greifplatte eines Leistens
festhalten;
Fig. 8 eine Rückansicht des Leistenhalters von Fig. 7;
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch die zweite Über
tragungsstation der Anlage, wobei das Fördergerät
und eine darüber angeordnete Förderplatte mit
einem Leisten ersichtlich ist;
Fig. 10 einen Teil der in Fig. 9 gezeigten zweiten Über
tragungsstation, wobei man aber nur eine Förder
plattenvorrichtung sieht (jede Übetragungsstation
weist Platz für zwei nebeneinander angeordnete
Förderplattenvorrichtungen auf);
Fig. 11 die in Fig. 10 gezeigte Förderplatte, in Richtung
des Pfeils A in Fig. 10 gesehen, wobei man aber
auch einen Teil des Fördergerätes sieht, und
Fig. 12 eine schematische Ansicht der Position des Robo
ters zwischen der ersten Übertragungsstation und
der zweiten Übertragungsstation.
Die in Fig. 1 gezeigte Anlage, die zum Anformen von
Sohlen an Schuhschäfte dient, weist einen drehbaren Rund
tisch 1 mit Plätzen 1 a, 1 b, 1 c, 1 d für eine Anzahl von
Leisten 40 (nicht alle Plätze sind mit Bezugsziffern
versehen) und eine neben dem Rundtisch 7 angeordnete
endlose Fördereinrichtung 6 auf. Am Rundtisch 1 ist eine
erste Übertragungsstation 10 und an der Fördereinrichtung 6
eine zweite Übertragungsstation 60 vorhanden. Zwischen
diesen Stationen ist ein Roboter 70 angeordnet, vgl. Fig.
3, der zum Übertragen von mit Schuhschäften versehenen
Leisten 40 von der zweiten Übertragungsstation 60 zur ersten
Übertragungsstation 10 oder umgekehrt dient, wobei die
Schuhschäfte aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen
wurden.
Über den einzelnen Plätzen 1 a, 1 b, 1 c, 1 d usw. sind als
integrierter Teil des Rundtisches 1 Leistenhalter 30
montiert, vgl. Fig. 7. Diese Leistenhalter 30 sind zum
Aufnehmen und Festhalten der einzelnen Leisten 40 auf der
ersten Übertragungsstation 10 und später, wenn der Leisten
halter 30 nach einer 360° Drehung mit dem Spritztisch 1 zur
ersten Übertragungsstation 10 zurückkehrt, zum Freigeben des
Leistens 40 eingerichtet. Die Fördereinrichtung 6 ist zum
Fördern einer Anzahl von Förderplatten 80 für das Tragen der
einzelnen Leisten 40 eingerichtet. Von jeder Förderplatte 80
kann, wenn sie zur zweiten Übertragungsstation 60 kommt, ein
Leisten 40 mittels des Roboters 70 abgegeben werden, der
den Leisten 40 zur ersten Übertragungsstation 10
bringt.
Jeder Leisten 40 weist oben eine Greifplatte 41 auf, vgl.
Fig. 3, die derart ausgebildet ist, daß sie in sehr
präziser Weise vom Roboter 70 erfaßt und festgehalten werden
kann. Die Greifplatte 41 ist ferner derart ausgebildet, daß
sie auf jeder Förderplatte 80 oder auf dem Leistenhalter 30
leicht zu befestigen ist.
Sobald ein Leisten 40 zur ersten Übertragungsstation 10
gekommen und am Leistenhalter 30 befestigt worden ist, wird
er stufenweise zu einer Station 4 geführt, wo eine Sohle auf
den am Schuhleisten angeordneten Schuhschaft mittels einer
nicht gezeigten Gießform angeformt wird, die um den
untersten Teil des Schuhschafts herum angeordnet wird. Das
Sohlenmaterial kann beispielsweise Polyurethanschaum sein.
Nach dem Anformen der Sohle in der Formstation 4 wird
der Rundtisch 1 weiter vorwärts gedreht, so daß die
einzelnen Leisten 40 einzeln zur Spritzstation 4 kommen. Der Rund
tisch 1 dreht sich in der mit dem Pfeil B gezeigten
Richtung. Wenn der Tisch sich um 270° gedreht hat, ist der
bei 1 a vorhandene Leisten 40 zur ersten Übertragungsstation
10 gekommen. Der Roboter 70 überträgt danach den Leisten 40
zur zweiten Übertragungsstation 60. Wie man sieht, kann der
Winkel von der Spritzstation 4 zur ersten Übertragungs
station 10, in der Richtung des Pfeils B gemessen, sehr groß
gemacht werden.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, weist der Roboter 70 ein
Gehäuse 71 auf, auf dem ein Bewegungsarm 72 montiert ist.
Dieser Bewegungsarm 72 überträgt die Leisten 40 von der
zweiten Übertragungsstation 60 zur ersten Übertragungsstation
10 und umgekehrt. Der Bewegungsarm 72 ist mit zwei Paaren
von Greiffingern 74 a, 74 b und 75 a, 75 b versehen. Jedes Paar
von Greiffingern 74, 75 kann einen Leisten 40 handhaben. Die
Greiffinger 74, 75 jedes Paars können in gesteuerter Weise im
Verhältnis zueinander gedreht werden, und auf der Seite, die
dem jeweils anderen Greiffinger zugewandt ist, kann jeder
Greiffinger 74, 75 mit mindestes zwei Greifvorsprüngen 76
versehen sein, von denen in Fig. 2 aber nur zwei mit
Bezugsziffern versehen sind. Diese Greifvorsprünge 76 können
mit der Greifplatte 41 jedes Leistens 40 zusammenwirken.
Fig. 7 zeigt, daß der Leistenhalter 30 ein Einstellstück
31, ein Zwischenstück 32 sowie ein Paar von unter dem
Zwischenstück 32 montierten Haltebacken 35 a, 35 b aufweist.
Das Zwischenstück 32 kann gegebenenfalls entfernt werden,
wobei die Haltebacken 35 a, 35 b mit zugehöriger Bewegungs
vorrichtung direkt auf der Unterseite des Einstellstücks 31
montiert sein können. Die Bewegungsvorrichtungen der Halte
backen 35 a, 35 b werden von einem Magnetventil beispielsweise
pneumatisch bedient. Auf der Unterseite des Zwischenstücks
32 oder gegebenenfalls auf der Unterseite des Einstellstücks
31 ist ein Steuerzapfen 34 zum Zentrieren der Greifplatte 41
des Leistens 40 gegenüber dem Zwischenstück 32 bzw. dem
Einstellstück 31 montiert. Der Steuerzapfen 34 wirkt mit
einer oberen Zentrierbohrung in der Greiflatte 41 zusammen.
Wie in Fig. 4, 5 und 7 gezeigt, ist die Greifplatte 41
länglich. An beiden Seiten der gegenüberliegenden Seiten
flächen 43 a und 43 b der Greifplatte 41 ist eine Nut 44 a, 44 b
vorhanden, mit der die Haltebacken 35 a, 35 b des Leisten
halters 30 zusammenwirken. Die Haltebacken 35 a, 35 b sind mit
Rippen versehen, die in die Nuten 44 a und 44 b eingreifen.
Wie in den Fig. 4, 5 und 7 gezeigt, ist jede Seitenfläche
43 a, 43 b der Greifplatte 41 im Hinblick auf ein effektives
Greifen mittels der Greiffinger 74 a, 74 b oder 75 a, 75 b des
Roboters 70 mit mindestens zwei konischen Steuerlöchern 45 a,
46 a und 45 b, 46 b versehen. Die Konizität dieser Löcher ist
vorzugsweise ein wenig größer als die Konizität der Greif
vorsprünge 76.
Fig. 10 ist eine Draufsicht auf eine Förderplatte 80, und
Fig. 9 ist eine Seitenansicht dieser Förderplatte. Fig. 11
ist eine Stirnansicht der Förderplatte 80. Die Förderplatte 80 weist einen
im wesentlichen U-förmigen Bodenteil 81 auf. An den freien
Enden 81′ dieses U sind Steuerschienen 83 montiert, die
einen gewissen Abstand zueinander aufweisen, um einen Spalt
84 zu bilden. Dieser Spalt 84 weist eine Breite auf, die ein
wenig größer ist als die Dicke der Greifplatte 41 jedes
Leistens 40. In Fig. 10 ist eine Greifplatte 41 aus Gründen
der Übersichtlichkeit der Zeichnung lediglich punktiert
angedeutet. Zwischen jeder Steuerschiene 83 und dem freien
Ende 81′ des darunterliegenden Bodenteils 81 ist eine freie
Steuerrille 85 zum Aufnehmen einiger freier Schloßschenkel 86′
einer im wesentlichen U-förmigen Schloßvorrichtung 86
vorhanden. Die Schloßvorrichtung 86 ist zum Verschieben hin und
her parallel zum Bodenteil 81 derart eingerichtet, daß die
Schloßschenkel 86′ mit den Nuten 44 a, 44 b beidseitig der
Greifplatte 41, vgl. Fig. 4 und 6, in Eingriff gelangen und die Greifplatte 41
mit der Förderplatte 80 fest verbinden können, wenn die
Greifplatte 41 jedes Leistens 40 mittels der Greiffinger
74 a, 74 b oder 75 a, 75 b des Roboters 70 in den Spalt 84
zwischen den beiden Steuerschienen 83 hineingeschoben ist.
Wie in Fig. 12 gezeigt, kann die zweite Übertragungsstation
60 zum gleichzeitigen Bedienen von zwei nebeneinanderliegen
den Bedienungszonen 80′ und 80′′ eingerichtet sein, da in
beiden Zonen Förderplatten 80 vorhanden sind, und der
Roboter 70 einen Leisten 40 von der einen Förderplatte 80,
wie z. B. die in der Zone 80′, abnehmen kann, wobei er die andere
Förderplatte 80, d. h. die in der Zone 80′′,
in ihrer Bewegung anhält. Der übertragene Leisten 40 wird auf einem Leisten
halter 30 in der ersten Übertragungsstation 10 angebracht,
aber unmittelbar bevor dieser Leisten 40 angebracht wird,
wird ein Leisten 40, dessen Schuhschaft mittels einer Sohle
versehen worden ist, der auf dem Rundtisch 1 zur Übertra
gungsstation 10 gekommen ist, vom Rundtisch abgenommen. Dieser letztgenannte Leisten 40
wird, wenn der Roboter 70 zur zweiten Übertragungsstation 60
zurückbewegt wird, auf der Förderplatte 80 in der Zone 80′′
angebracht, und die Zone 80′′ auf der
Fördereinrichtung 6 in Richtung des Pfeils C weiterbewegt.
Der Bewegungsarm 72 des Roboters 70 kann dann einen
neuen Leisten 40 von einer Förderplatte 80 erfassen, die in
die Zone 80′ gerückt ist.
Fig. 2 und 3 zeigen, wie der Bewegungsarm 72 des Roboters
70 an seinem Außenende ein Querstück 77 aufweist, das um die
Längsachse 78 des Bewegungsarms 72 drehbar ist. Hierdurch
kann der Bewegungsarm 72 die Leisten 40 in besonders
leichter Weise handhaben, so daß dann, wenn er die Leisten
40 in der zweiten Übertragungsstation 60 handhaben soll, die
Fußsohlen der Leisten 40 immer nach oben zeigen, während
diese Sohlenflächen nach unten zeigen, wenn der Bewegungsarm
72 im Bereich der ersten Übertragungsstation 10 arbeitet. Das Drehen
der Leisten 40 geschieht, während die Leisten 40 zur
gegenüberliegenden Station unterwegs sind, und zwar dadurch,
daß das Querstück 77 um die Längsachse 78 um 180° gedreht
wird.
In der zweiten Übertragungsstation 60 sind Bewegungsvorrich
tungen 64, 65 vorhanden, die hydraulisch oder pneumatisch
bedient werden und die zum Hin- und Herbewegen der U-för
migen Schloßvorrichtung 86 dienen. In Fig. 9 ist die
freigebende Stellung 86 a der Schloßvorrichtung 86 punktiert
angedeutet, in der die Bewegungsvorrichtungen 64 oder 65
aber aus Rücksichtnahme auf die Übersichtlichkeit der
Zeichnung nicht mit aufgeführt sind.
Auf der Unterseite der Förderplatte 80 sind gemäß Fig. 9
Mitnehmervorrichtungen 87 vorgesehen, mit denen die die
Fördereinrichtung darstellende Kette im Hinblick auf eine
Bewegung der Förderplatte 80 zur zweiten Übertragungsstation
60 hin oder davon weg, zusammenwirken kann.
Die beiden Paare von Greiffingern 74 a, 74 b, 75 a und 75 b des
Roboters 70 sind derart gesteuert, daß dann, wenn sich der
Bewegungsarm 72 von der zweiten Übertragungsstation 60 zur
ersten Übertragungsstation 10 bewegt, das erste Paar von
Greiffingern 74 a, 74 b frei ist und das zweite Paar von
Greiffingern 75 a, 75 b einen Leisten 40 trägt; wenn der
Bewegungsarm 72 aber dann von der ersten Übertragungsstation
10 zur zweiten Übertragungsstation 60 zurückgeführt werden
soll, sorgt die Steuerung dafür, daß das erste Paar von
Greiffingern 74 a, 74 b mit einem Leisten 40 bestückt ist, dessen
Schuhschaft mit einer Sohle versehen und der in die
Übertragungsstation 10 geholt ist, während das zweite Paar
von Greiffingern 75 a, 75 b "leer" ist. Hierdurch trägt der
Roboter 70 immer einen Leisten 40, und zwar unabhängig
davon, ob er von der Übertragungsstation 60 zur Übertragungs
station 10 oder umgekehrt unterwegs ist. Der Roboter 70 wird
hierdurch sehr effektiv ausgenutzt.
Der Rundtisch 1 und der Roboter 70 weisen je eine Pro
grammsteuerungseinheit auf, während das Steuern der Förder
einrichtung 6 in einer übergeordneten Computersteuerung
integriert sein kann.
Wie in Fig. 1 gezeigt, kann die Fördereinrichtung 6 zum
Zirkulieren der Förderplatten 80 mit den Leisten 40 einge
richtet sein, wobei die Leisten 40 nur von den Förderplatten
80 in der zweiten Übertragungsstation 60 abgenommen oder
zugeführt werden. Die Leisten 40 bewegen sich somit auf
einer geschlossenen Bahn.
Wie auch in Fig. 1 gezeigt, kann nach der zweiten
Übertragungsstation 60 in Bewegungsrichtung der Förderein
richtung eine Reihe von Stationen, wie z. B. eine Kühlstation
7, eine Abgratungsstation 8 zum Entgraten der angeformten
Schuhsohlen sowie eine Austauschstation 9, 9 a, 9 b zum
Abnehmen der mit Sohlen versehenen Schuhschäfte von den
Leisten 40 und zum Anbringen neuer Schuhschäfte vorgesehen
sein. Diese Vorgänge werden von einer Bedienungsperson
durchgeführt, die neben der Fördereinrichtung sitzt.
Wie in Fig. 10 gezeigt, ist im Bodenteil 81 der Förder
platte 80 ein Fixierloch 88 vorgesehen, während an der
Fördereinrichtung 6 gegenüber der zweiten Übertragungsstation
60 ein senkrechter, höhenverstellbarer, und in Fig. 9
punktiert angedeuteter Fixierzapfen 89 vorgesehen ist, der
mit dem Fixierloch 88 zusammenwirkt. Hierdurch läßt sich
jede Förderplatte 80 in der zweiten Übertragungsstation 60
sehr genau ausrichten. Dieses Fixieren ist wichtig, da der
Roboter 70 zum Arbeiten mit verhältnismäßig engen Toleranzen
programmiert ist. Das Anbringen der Förderplatte 80 an der
zweiten Übertragungsstation 60 geschieht mittels nicht
gezeigter Mikroschalter.
Claims (13)
1. Anlage zum Anformen von Sohlen an Schuhschäfte, die einen
drehbaren Rundtisch (1) mit Plätzen (1 a, 1 b, 1 c, 1 d) mit
zugehörigen Leistenhaltern (30) für eine Anzahl von
Leisten (40), eine neben dem Tisch angeordnete endlose
Fördereinrichtung (6), auf der Leisten (40) montierbar
sind, und ein Mittel (70) zum Übertragen der Leisten (40)
von der Fördereinrichtung (6) zu dem Rundtisch (1) und
umgekehrt aufweist, wobei die Leistenhalter (30) in bezug
auf eine erste Übertragungsstation (10) auf dem Rundtisch
(1) zum Aufnehmen und Festhalten jedes Leistens (40) und
nach einer 360° Drehung des Rundtisches (1) zum Freigeben
des Leistens (40) eingerichtet sind, dadurch gekennzeich
net, daß das Sohlenmaterial durch Eingießen in die
Sohlenform eingebracht wird; daß das Mittel (70) zum
Übertragen der Leisten (40) mindestens einen Roboter (70)
aufweist, der zwischen der ersten Übertragungsstation (10)
auf dem Rundtisch (1) und einer zweiten Übertragungs
station (60) auf der Fördereinrichtung (6) angeordnet ist;
daß der Roboter (70) während der Übertragung von Leisten
(40) mit Schuhschäften von der zweiten Übertragungsstation
(60) zur ersten Übertragungsstation (10) und später von
der ersten Übertragungsstation (10) zur zweiten Übertra
gungsstation (60) zurück, sowohl in senkrechter als auch
in waagerechter Ebene um 180° gedreht werden kann; daß die
Leistenhalter (30) höher als die zugehörigen Plätze (1 a,
1 b, 1 c, 1 d) und im Abstand zu den Plätzen (1 a, 1 b, 1 c, 1 d)
angeordnet sind und sich in Richtung auf diese erstrecken;
daß die Fördereinrichtung (6) in an sich bekannter Weise
zum Fördern einer Anzahl von Förderplatten (80) zum Tragen
der einzelnen Leisten (40) eingerichtet ist; daß die
Förderspalten hauptsächlich in ein und derselben
waagerechten Ebene bewegbar sind; daß die Förderplatten
(80) in bezug auf die zweite Übertragungsstation (60) zum
Abgeben bzw. Aufnehmen der vom Roboter (70) übertragenen
Leisten (40) dienen; und daß jeder Leisten (40) oben eine
mit Steuerlöchern (45 a, 46 a; 45 b, 46 b) und/oder mit Nuten
(44 a, 44 b) versehene Greifplatte (41) aufweist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Teil des Roboters (70), der die Leisten (40)
zwischen der ersten Übertragungsstation (10) und
der zweiten Übertragungsstation (60) oder umgekehrt
überträgt, ein Bewegungsarm (72) ist, der mit zwei
Paaren von Greiffingern (74 a, 74 b, 75 a, 75 b) zum
Bedienen von höchstens zwei Leisten (40) während
einer Übertragungsbewegung des Bewegungsarms (72) versehen
ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rundtisch (1) und der Roboter (70) je eine
Programmsteuerungseinheit aufweisen und daß das Steu
ern der Fördereinrichtung (6) von einer übergeordneten
Computersteuerung erfolgt.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greiffinger (74 a, 74 b, 75 a,
75 b) jedes Greiffingerpaares auf dem Bewegungsarm
(72) des Roboters (70) in gesteuerter Weise in bezug
zueinander verschwenkbar sind und daß jeder Greiffinger (74 a, 74 b, 75 a, 75 b)
auf der Seite, die dem jeweils anderen Greif
finger (74 a, 74 b, 75 a, 75 b) zugekehrt ist, mindestens zwei Greifvorsprüne
(76) zum Zusammenwirken mit der Greifplatte (41)
jedes Leistens (40) aufweist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leistenhalter (30) ein Ein
stellstück (31) und gegebenenfalls ein Zwischenstück
(32) sowie an der Unterseite des Einstellstücks (31)
oder des Zwischenstücks (32) montierte bewegbare
Haltebacken (35 a, 35 b) aufweist und daß an der Unter
seite des Einstellstücks (31) oder des Zwischenstücks
(32) ferner ein Steuerzapfen (34) zum Ausrichten
des Leistens (40) gegenüber dem Einstellstück (31)
bzw. dem Zwischenstück (32) vorhanden ist, und daß
die Greifplatte (41) an jeder von zwei gegenüberlie
genden Seitenflächen (43 a, 43 b) eine Nut (44 a, 44 b)
zum Aufnehmen der beiden Haltebacken (35 a, 35 b) oder
mindestens zwei Steuerlöcher (45 a, 46 a, 45 b, 46 b)
zum automatischen Greifen der Greifplatte (41) mit
den Greifvorsprüngen (76) der Greiffinger (74 a, 74 b,
75 a, 75 b) aufweist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Förderplatte (80) ein im
wesentlichen U-förmiges Bodenteil (81) mit an den
Schenkeln (81′) des U angeordneten Steuerschienen
(83) aufweist, die durch einen Spalt (84) voneinander
getrennt sind, der breiter als die Dicke der Greif
platte (41) jedes Leistens (40) ist, daß zwischen
jeder Steuerschiene (83) und dem darunterliegenden
Bodenteil (81) eine Führung (85) zum Aufnehmen der
freien Schenkel (86′) einer im wesentlichen U-förmigen
Schloßvorrichtung (86) vorgesehen ist, und daß die
Schloßvorrichtung (86) auf dem Bodenteil (81) derart
hin und her verschiebbar ist, daß die Schloßschenkel
(86′) in die zu beiden Seiten der Greifplatte (41)
vorgesehenen Nuten (44 a, 44 b) eingreifen und die
Greifplatte (41) an der Förderplatte (80) festhalten
können, wenn die Greifplatte (41) jedes Leistens
(40) durch die Greiffinger (74 a, 74 b, 75 a, 75 b) des
Roboters (70) in den Spalt (84) zwischen den beiden
Steuerschienen (83) eingeschoben ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Übertragungsstation
(60) zwei nebeneinander angeordnete Bedienungszonen
(80′, 80′′) aufweist, die gleichzeitig bedient werden
können und je eine Förderplatte (80) aufweisen, und daß
der Roboter (70) zum Abnehmen eines Leisten (40)
von der Fördereinrichtung (6) in der einen Bedienungs
zone (80′) eingerichtet ist, während er gegebenenfalls
die Förderplatte in der anderen Bedienungszone (80′′)
in ihrer Bewegung anhält.
8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsarm
(72) des Roboters (70) an seinem Außenende ein Quer
stück (77) aufweist, das um die Längsachse (78) des
Bewegungsarms (72) drehbar ist, so daß der Bewegungsarm (72) an
der zweiten Übertragungsstation (60) die Leisten
(40) mit ihren Sohlen nach oben gerichtet aufnehmen
kann und während des Übertragungsvorganges die Leisten
(40) umzudrehen vermag, und daß an der ersten Übertra
gungsstation (10) die Leisten (40) mit ihren Sohlen
nach unten gerichtet übergeben werden können.
9. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten
Übertragungsstation (60) Bewegungsvorrichtungen (64,
65) zum Vor- und Zurückführen der U-förmigen Schloß
vorrichtung (86) vorgesehen sind, die hydraulisch
oder pneumatisch bedient werden.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Förderplat
ten (80) Mitnehmervorrichtungen (87) vorhanden sind,
mit denen die Fördereinrichtung (6) bei der Bewegung
der Förderplatten (80) in die oder aus der zweiten
Übertragungsstation (60) zusammenwirkt.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Paare von Greiffingern
(74 a, 74 b, 75 a, 75 b) des Roboters (70) derart gesteuert
sind, daß bei der Bewegung des Bewegungsarms (72)
von der zweiten Übertragungsstation (60) zur ersten
Übertragungsstation (10) das erste Paar Greiffinger
(74 a, 74 b) keinen Leisten und das zweite Paar Greiffinger
(75 a, 75 b) einen Leisten (40) trägt, während
bei der Bewegung des Bewegungsarms (72) von der ersten Übertragungsstation
(10) zur zweiten Übertragungsstation (60) die Steuerung derart erfolgt, daß
das erste
Paar Greiffinger (74 a, 74 b) einen Leisten (40) trägt
und das zweite Paar Greiffinger (75 a, 75 b) keinen
Leisten hält.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (6) die
Förderplatten (80) mit den Leisten (40) umlaufen
läßt.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Unterseite des Bodenteils
(81) der Förderplatte (80) ein Fixierloch (88) vorge
sehen ist, daß gegenüber von der zweiten Übertra
gungsstation (60) an der Fördereinrichtung (6) ein
Fixierzapfen (89) angeordnet ist, der mit dem Fixier
loch (88) zusammenwirken kann, und daß die Anbringung
der Förderplatte (80) an der zweiten Übertragungs
station (60) durch Mikroschalter ausgelöst wird.
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