DE3538086C2 - Duesenwebmaschine - Google Patents
DuesenwebmaschineInfo
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- DE3538086C2 DE3538086C2 DE853538086A DE3538086A DE3538086C2 DE 3538086 C2 DE3538086 C2 DE 3538086C2 DE 853538086 A DE853538086 A DE 853538086A DE 3538086 A DE3538086 A DE 3538086A DE 3538086 C2 DE3538086 C2 DE 3538086C2
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weft
- pressure vessel
- auxiliary
- weaving machine
- thread
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/28—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
- D03D47/30—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
- D03D47/3026—Air supply systems
- D03D47/3033—Controlling the air supply
- D03D47/304—Controlling of the air supply to the auxiliary nozzles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Düsenwebmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Spezieller bezieht sich die Erfindung auf eine verbesserte
Steuerung der Hilfsblasdüsen, deren Zweck es ist, das
Strecken des Schußfadens unter allen Umständen und unab
hängig vom Material, aus dem dieser besteht, rechtzeitig
und zuverlässig erfolgen zu lassen.
Die Steuerung der Hilfsblasdüsen erfolgt dabei reihum und
in Gruppen einer bestimmten Anzahl nacheinander.
Man weiß, daß es beim Einbringen des Schußfadens sehr
wichtig ist, daß dessen freies Ende im richtigen Augenblick
am Geweberand ankommt.
Tatsächlich wird, wenn der Faden zu spät kommt, dieser
durch das sich bereits schließende Webfach behindert, wo
durch bekannte Webfehler entstehen wie die Bildung von
Schlaufen, Ringen durch nicht gestreckten Schußfaden.
Darüber hinaus stellt man in der Praxis fest, daß eine genaue
Eintragzeit keine Garantie für die Vermeidung oben genannter
Fehler ist.
In der Tat ist es noch immer möglich, daß entweder das
freie Ende des Schußfadens hinsichtlich des übrigen Fadens
nicht genügend gestreckt wird, der durch die Hauptblasdüse
in den Luftkanal geführt wird, oder daß am Ende des Ein
trags der Schußfaden durch die Bremse des Fadenspeichers
plötzlich gestoppt wird, wodurch, was vor allem bei sehr
elastischen Fäden der Fall ist, das freie Ende des Schuß
fadens zurückspringt, so daß dieses durch Nachblasen einer
am Fachaustritt angeordneten Streckblasdüse erneut gestreckt
werden muß.
Um die vorgenannten Fehler so weit wie möglich zu vermeiden,
wurde bereits vorgeschlagen, die Länge des Schußfadens
zu vergrößern, wodurch die Streckblasdüse eine bessere
Kraftwirkung auf den Schußfaden hat, jedoch mit dem Nach
teil, daß mehr Abfall anfällt.
Ebenso wurde bereits vorgeschlagen, den Druck der Hilfs
blasdüsen zu erhöhen, um die vorgenannten Nachteile zu
vermeiden. Dies hat jedoch den Nachteil, daß der Luftver
brauch mit dieser Druckerhöhung proportional steigt.
Schließlich wurde bereits vorgeschlagen, die Steuerzeiten
der letzten Hilfsblasgruppen zu verlängern, beispielsweise
bis zum Verkreuzen der Kettfäden. Das hat den Nachteil,
daß in bestimmten Fällen wie beispielsweise bei Filament
ketten die Hilfsblasdüsenschließzeiten wegen des Auftretens
von Gewebefehlern in der Kettenrichtung nicht verlängert
werden können.
Zugleich weiß man, daß bestimmte Sorten von Schußfäden
das plötzliche Stoppen, das durch die Bremse des Faden
speichers am Ende des Eintrags verursacht wird, nicht ver
tragen können, vor allem, da in diesem Augenblick die Haupt
blasdüse und die Hilfsblasdüsen noch mit voller Kraft auf
den Faden einwirken. Bei Garnen, die wenig elastisch sind,
ist es daher wünschenswert, die Kraftwirkung der Haupt
blasdüse und der Hilfsblasdüsen bei Ankunft des Schußfadens
zu vermindern.
Es wurde bereits vorgeschlagen, hierzu die Schließzeiten
der Hauptblasdüse und/oder der Hilfsblasdüsen in bezug
auf die Standardeinstellung zu verkürzen. Dies hat jedoch
den Nachteil, daß, wenn aus dem einen oder anderen Grund
der Schußfaden langsamer fliegt, beim Ende der Eintragung
nicht genügend lange am Schußfaden gezogen wird, um fehler
frei zu weben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Düsenweb
maschine der bekannten Art dahingehend zu verbessern, daß
unabhängig vom Material des Schußfadens das freie Ende
des Schußfadens rechtzeitig und zuverlässig gestreckt wird.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Er
findung gelöst.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch
2 beschrieben.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung darge
stellt. In dieser ist schematisch ein Fadenspeicher 1 mit
der daran befestigten Bremse 2 abgebildet, von wo aus der
Schußfaden 3 mit Hilfe der Hauptblasdüse 4 entlang dem
Webblatt 5 in das Fach geführt wird, wonach ein schematisch
wiedergegebener Fadenwächter 6 und eine Streckblasdüse
7 folgen.
Im Webfach selber sind auf bekannte Weise Hilfsblasdüsen
8 vorgesehen, die, in dieser Ausführung, in Dreiergruppen
mit einem Steuerventil 9 verbunden sind, wobei diese
Gruppen, mit Ausnahme der Gruppe, die das Ende des Schuß
fadens zu steuern hat, an ein gemeinsames Druckgefäß 10
angeschlossen sind. Die in der Abbildung wiedergegebenen
letzten Hilfsblasdüsen 8 sind in diesem Fall über ein Ventil
9 an ein getrenntes Druckgefäß 11 angeschlossen.
Es ist klar, daß, falls gewünscht, nicht nur eine letzte
Gruppe von zwei, drei oder mehr Hilfsblasdüsen, sondern
zwei oder auch mehr Gruppen an das zusätzliche Druckgefäß
11 angeschlossen werden können.
Man erzielt hierdurch, daß die Druckgefäße 10 und 11 auf
verschiedenen Drücken gehalten werden können, um zu er
reichen, daß das freie Ende des Schußfadens nicht nur zum
richtigen Zeitpunkt am Geweberand ankommt, sondern auch
in jedem Fall durch das Zusammenwirken von an ein separates
Druckgefäß angeschlossenen Hilfsblasdüsen einerseits und
der Streckblasdüse 7 andererseits völlig gestreckt wird.
Claims (2)
1. Düsenwebmaschine mit einer Hauptblasdüse und mit einer
Reihe von mit einem Druckgefäß über Steuerventile ver
bindbaren Hilfsblasdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß
eine oder mehrere der am Fachende befindlichen Hilfs
blasdüsen (8) mit einem getrennten Druckgefäß (11) ver
bindbar sind.
2. Düsenwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Luftdruck im getrennten Druckgefäß von
dem des Druckgefäßes (10) unterscheidet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE900956 | 1984-10-31 | ||
BE2/60533A BE900956A (nl) | 1984-10-31 | 1984-10-31 | Verbeterde sturing van de bijblazers van luchtweefgetouwen. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3538086A1 DE3538086A1 (de) | 1986-05-07 |
DE3538086C2 true DE3538086C2 (de) | 1988-01-07 |
Family
ID=25660686
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE853538086A Expired DE3538086C2 (de) | 1984-10-31 | 1985-10-25 | Duesenwebmaschine |
DE858530325U Expired DE8530325U1 (de) | 1984-10-31 | 1985-10-25 | Verbesserte steuerung der nebenblaeser von luftweb stuehlen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE858530325U Expired DE8530325U1 (de) | 1984-10-31 | 1985-10-25 | Verbesserte steuerung der nebenblaeser von luftweb stuehlen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE900956A (de) |
DE (2) | DE3538086C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4137681A1 (de) * | 1990-11-19 | 1992-05-27 | Toyoda Automatic Loom Works | Verfahren und vorrichtung zur verhinderung der erzeugung eines schussstreifens in einem duesenwebstuhl |
-
1984
- 1984-10-31 BE BE2/60533A patent/BE900956A/nl not_active IP Right Cessation
-
1985
- 1985-10-25 DE DE853538086A patent/DE3538086C2/de not_active Expired
- 1985-10-25 DE DE858530325U patent/DE8530325U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4137681A1 (de) * | 1990-11-19 | 1992-05-27 | Toyoda Automatic Loom Works | Verfahren und vorrichtung zur verhinderung der erzeugung eines schussstreifens in einem duesenwebstuhl |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE900956A (nl) | 1985-05-02 |
DE3538086A1 (de) | 1986-05-07 |
DE8530325U1 (de) | 1986-06-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NAAMLOZE VENNOOTSCHAP PICANOL, IEPER, BE |
|
D2 | Grant after examination | ||
PK | Publication date corrected |
Effective date: 19880121 |
|
8380 | Miscellaneous part iii |
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