CH658683A5 - Verfahren zum eintragen verschiedener schussfaeden von unterschiedlicher garnbeschaffenheit in das webfach einer duesenwebmaschine und duesenwebmaschine zur durchfuehrung des verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum eintragen verschiedener schussfaeden von unterschiedlicher garnbeschaffenheit in das webfach einer duesenwebmaschine und duesenwebmaschine zur durchfuehrung des verfahrens. Download PDF

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CH658683A5
CH658683A5 CH3880/82A CH388082A CH658683A5 CH 658683 A5 CH658683 A5 CH 658683A5 CH 3880/82 A CH3880/82 A CH 3880/82A CH 388082 A CH388082 A CH 388082A CH 658683 A5 CH658683 A5 CH 658683A5
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Hest Cornelis Adrianus Jos Van
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Rueti Te Strake Bv
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Description

Die Erfindung betrifft weiter eine Düsenwebmaschine näher beschrieben. Es wird in diesem Zusammenhang auf die zum Eintragen verschiedener Schussfäden von unterschied- US Patente 4 326 565,4 096 889 und 3 705 608 verwiesen, licher Garnbeschaffenheit entsprechend einem vorgegebenen 40 Die Speisung aller dieser Elemente mit Druckluft erfolgt über Schussmuster, mit einer in Schussrichtung vor dem Webfach ein weiter unten beschriebenes Luftversorgungssystem aus ei-angeordneten ersten Düsenanordnung, mit einer in Schuss- nem Reservoir 5, welches an eine Druckluftleitung L angerichtung nach dieser angeordneten zweiten Düsenanordnung, schlössen ist.
welche über eine eine gesteuerte Ventilanordnung enthaltende Die Düsenanordnung 2 besteht darstellungsgemäss aus Speiseleitung an eine Druckmittelquelle angeschlossen ist, mit 45 zwei Blasdüsen 2a und 2b, welche über gesondert einstellbare einer von der ersten Düsenanordnung angeordneten Schuss- Reduzierventile 6a beziehungsweise 6b aus dem Reservoir 5
vorbereitungseinrichtung und mit Steuermitteln zur schuss- mit Luft gespeist werden. Jeder Blasdüse 2a, 2b ist eine mustergemässen Steuerung der Zuführung der verschiedenen Schussvorbereitungseinrichtung 7a beziehungsweise 7b zuge-
Schussfäden von der Schussvorbereitungseinrichtung an die ordnet. Die Schussvorbereitungseinrichtungen 7a und 7b zie-
erste Düsenanordnung. so hen jede einen Schussfaden Wa, Wb von unterschiedlicher
Die erfindungsgemässe Düsenwebmaschine ist dadurch Art und/oder Farbe von einer Vorratsspule Va, Vb ab, speigekennzeichnet, dass zumindest einem Teil der zweiten ehern diesen auf ihrer Wickeltrommel und geben ihn zum Düsenanordnung entsprechend dem Schussmuster gesteuerte richtigen Zeitpunkt in der benötigten Länge an die jeweilige Einstellmittel zugeordnet sind, durch welche der Speisedruck Blasdüse 2a oder 2b ab. Eine Schussvorbereitungseinrichtung dieses Teils der zweiten Düsenanordnung auf verschiedene ss dieser Art ist in der deutschen Offenlegungsschrift Nr.
Werte einstellbar ist. 30 32 971 (US Patentanmeldung S.N. 184,111 vom 4. Sep-
Gemäss einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die Ein- tember 1980) beschrieben. Die beiden Schussfäden Wa und
Stellmittel an die Steuermittel angeschlossen und von diesen Wb werden gemäss einem bestimmten Muster in das Webfach gesteuert. 1 eingetragen. Zu diesem Zweck sind die Schussvorberei-
Eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsge- «o tungseinrichtungen 7a und 7b von einer Steuereinheit 8 so gemässen Düsenwebmaschine, deren Speiseleitung für die steuert, dass sie den gespeicherten Schussfaden Wa oder Wb zweite Düsenanordnung ein synchron mit dem Schussrhy th- jeweils synchron mit diesem Muster an die jeweilige Blasdüse mus betätigbares erstes Schliessventil und ein erstes Reduzier- 2a beziehungsweise 2b freigeben.
ventil enthält, ist dadurch gekennzeichnet, dass die gesteuer- Die Steuereinheit 8 ist darstellungsgemäss durch ein soge-
ten Einstellmittel mindestens eine Hilfsspeiseleitung enthal- 65 nanntes 3/2 Ventil gebildet, welches elektromagnetisch ge-
ten, welche die Druckmittelquelle mit der Speiseleitung in de- steuert ist. Selbstverständlich kann dieses 3/2 Ventil auch me-
ren Abschnitt zwischen dem ersten Reduzierventil und dem chanisch, pneumatisch oder pneumatisch-elektrisch gesteuert ersten Schliessventil verbindet und ein zweites Schliessventil sein. Die Steuerung dieses Ventils erfolgt in bekannter Weise
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in der Art der Steuerung eines Farbwählers, das heisst beispielsweise durch einen lochkarten- oder lochbandartigen Programmträger. In den Figuren sind sämtliche von der Steuereinheit 8 abzweigende Steuerleitungen gestrichelt und sämtliche Luftleitungen mit voll ausgezogenen Linien eingezeichnet.
Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 werden die Hilfs-blasdüsen 4 und die Spanndüse 3 durch an das Reservoir 5 angeschlossene Speiseleitungen 12 mit Druckluft gespeist, wobei in jeder Speiseleitung 12 ein einstellbares Reduzierventil 9, ein im Schussrhythmus sich öffnendes und schliessendes Ventil 10 sowie ein Rückschlagventil 19 angeordnet ist. Die Öffnungs- und Schliessbewegung der Ventile 10 ist darstellungsgemäss durch eine Nockenwelle 11 gesteuert.
Der bisher beschriebene Teil des Luftversorgungssystems entspricht dem bekannten Stand der Technik, wie er beispielsweise im US Patent 4 187 888 oder im US Patent 4 332 280 beschrieben ist. Für dieses bekannte Luftversorgungssystem ist im Zusammenhang mit der in den Fig. 1 dargestellten Luftdüsenwebmaschine wesentlich, dass der Speisedruck für die Spanndüse 3 und die Hilfsblasdüsen 4 während des Betriebs der Webmaschine immer den mit den Reduzierventilen 9 eingestellten Wert aufweist und insbesondere für beide Schussfäden Wa und Wb jeweils gleich ist.
Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist parallel zu jeder Speiseleitung 12 eine Hilfsspeiseleitung 13 vorgesehen, welche vom Reservoir 5 abzweigt und zwischen dem Reduzierventil 9 und dem Ventil 10 in die Speiseleitung 12 mündet und ein Öffnungs- und Schliessventil 15 sowie ein Reduzierventil 14 enthält. Die Öffnungs- und Schliessventile 15 sind über Steuerleitungen 20 an die Steuereinheit 8 angeschlossen und werden von dieser so gesteuert, dass sie nur beim Eintrag des einen höheren Speisedruck erfordernden Schussfadens Wa oder Wb geöffnet sind. Die Reduzierventile 14 sind dazu auf einen höheren Druckwert eingestellt als die Reduzierventile 9. Wenn die Öffnungs- und Schliessventile 15 durch die Steuereinheit 8 geschlossen sind, dann strömt die Druckluft aus dem Reservoir 5 durch die Speiseleitung 12 über das Reduzierventil 9 zum Ventil 10 und der Transport und das Spannen des Schussfadens Wb oder Wa erfolgt unter dem im Reduzierventil 9 eingestellten niedrigeren Druckwert. Auf diese Weise werden die Hilfsblasdüsen 4 und die Spanndüse 3 beim Eintrag eines jeden Schussfadens Wa oder Wb mit einem für die jeweilige Schussfadenart spezifischen Speisedruck gespeist.
Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 2 ist zwischen dem Reservoir 5 und jeder Gruppe von Hilfsblasdüsen 4 und zwischen dem Reservoir 5 und der Spanndüse 3 für jede Schussfadenart Wa und Wb eine gesonderte Speiseleitung 16a beziehungsweise 16b angeordnet. Jede dieser Speiseleitungen 16a und 16b enthält je ein Reduzierventil 17a beziehungsweise 17b, je ein Öffnungs- und Schliessventil 18a beziehungsweise 18b, und je ein Rückschlagventil 21a beziehungsweise 21b. Die Öffnungs- und Schliessventile 18a und 18b sind über Steuerleitungen 22 an die Steuereinheit 8 angeschlossen und werden von dieser so gesteuert, dass sie nur beim Eintrag des zugeordneten Schussfadens Wa oder Wb geöffnet sind. Wenn mehr als zwei verschiedene Schussfadenarten verwendet werden, dann ist eine entsprechende Anzahl von parallel geschalteten Speiseleitungen 16a, 16b vorgesehen.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Luftversorgungssystem ist so ausgeführt, dass jeweils für alle Hilfsblasdüsen 4, welche zu Gruppen zusammengefasst sind, und für die Spanndüse 3 der Speisedruck synchron mit dem Schussmuster geändert wird. Selbstverständlich kann man je nach Bedarf, den Speisedruck nur der Spanndüse 3 oder nur der Hilfsblasdüsen 4 oder auch von ausgewählten Hilfsblasdüsen 4 und/oder der Spanndüse 3 synchron mit dem Schussmuster ändern. So können beispielsweise zur Unterstützung des Streckens und Gespannthaltens des eingetragenen Schussfadens nur die am Ende des Webfachs angeordneten Hilfsblasdüsen 4 zusammen mit der Spanndüse 3 mit unterschiedlichem Speisedruck beaufschlagt werden. Zu diesem Zweck kann das Reservoir 5 wie im US Patent 4 212 330 beschrieben, in verschiedene Längsabteilungen für die Gruppen von Hilfsblasdüsen 4 unterteilt sein.
Sämtliche in den Fig. 1 und 2 dargestellten Reduzier- oder Drosselventile 9,14 beziehungsweise 17a und 17b können auch durch Druckregelventile gebildet sein, sodass alle Hilfsblasdüsen 4 und die Spanndüse 3 sowohl mit gleichem als auch mit unterschiedlichem Druck beaufschlagt werden können.
Es kann in der Praxis vorkommen, dass von zwei unterschiedlichen Schussfäden Wa und Wb der eine nicht gestreckt zu werden braucht. In diesem Fall können beim Luftversorgungssystem von Fig. 2 die Elemente 16b, 17b und 18b und 21b weggelassen werden.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

658 683 2 PATENTANSPRÜCHE 8. Düsenwebmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn-
1. Verfahren zum Eintragen verschiedener Schussfaden zeichnet, dass bei n Schussfadenarten (Wa, Wb) n-1 Hilfsspei-von unterschiedlicher Garnbeschaffenheit in das Webfach ei- seleitungen ( 13) vorgesehen sind.
ner Düsenwebmaschine entsprechend einem vorgegebenen 9. Düsenwebmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn-
Schussmuster, bei welchem die verschiedenen Schussfäden 5 zeichnet, dass bei n Schussfadenarten (Wa, Wb) n-1 zweite von entsprechenden Vorratsspulen abgezogen, einer mit strö- Speiseleitungen ( 16b) vorgesehen sind.
mendem Fluidum gespeisten ersten Düsenanordnung zuge- 10. Düsenwebmaschine nach Anspruch 6, bei welcher die führt und durch die erste Düsenanordnung sowie eine in zweite Düsenanordnung über die Webbreite angeordnete und
Schussrichtung nach dieser angeordnete und ebenfalls mit in das Webfach ein- und aus diesem austauchbare Hilfsdüsen strömendem Fluidum gespeiste zweite Düsenanordnung in i0 enthält, dadurch gekennzeichnet, dass zumindestens den an das Webfach eingetragen werden, dadurch gekennzeichnet, dem von der ersten Düsenanordnung (2) entfernteren Ende dass man für zumindest einen Teil der zweiten Düsenanord- des Webfachs (A) angeordneten Hilfsdüsen (4) gesteuerte Ein-
nung (3,4) den Speisedruck für die verschiedenen Schussfa- Stellmittel mit deren Hilfsspeiseleitung ( 13) zugeordnet sind,
denarten (Wa, Wb) unterschiedlich wählt und diesen syn- 11. Düsenwebmaschine nach Anspruch 10, dadurch ge-
chron mit dem Schussmuster ändert. 15 kennzeichnet, dass allen Hilfsdüsen (4) gesteuerte Einstellmit-
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die zweite tel mit einer Hilfsspeiseleitung ( 13) zugeordnet sind. Düsenanordnung über die Webbreite angeordnete und in das 12. Düsenwebmaschine nach Anspruch 7, bei welcher die Webfach ein- und aus diesem austauchende Hilfsdüsen ent- zweite Düsenanordnung über die Webbreite angeordnete und hält, dadurch gekennzeichnet, dass man zumindest für die an in das Webfach ein- und aus diesem austauchbare Hilfsdüsen dem von der ersten Düsenanordnung (2) entfernteren Ende 20 enthält, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die an dem des Webfaches (A) angeordneten Hilfsdüsen (4) den Speise- von der ersten Düsenanordnung (2) entfernteren Ende des druck synchron mit dem Schussmuster ändert. Webfachs (A) angeordneten Hilfsdüsen (4) an eine erste und
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die an eine zweite Speiseleitung (16a, 16b) angeschlossen sind, zweite Düsenanordnung eine ausserhalb des von der ersten 13. Düsenwebmaschine nach Anspruch 12, dadurch ge-Düsenanordnung entfernteren Endes des Webfachs angeord- 25 kennzeichnet, dass alle Hilfsdüsen (4) an eine erste und an nete Spanndüse zum Spannen des eingetragenen Schussfa- eine zweite Speiseleitung (16a, 16b) angeschlossen sind.
dens enthält, dadurch gekennzeichnet, dass man den Speise- 14. Düsenwebmaschine nach Anspruch 6, bei welcher die druck der Spanndüse (3) synchron mit dem Schussmuster zweite Düsenanordnung eine ausserhalb des von der ersten
ändert. Düsenanordnung entfernteren Endes des Webfachs angeord-
4. Düsenwebmaschine zur Ausführung des Verfahrens 30 nete Spanndüse zum Spannen des eingetragenen Schussfanach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer eine gesteuerte dens enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Spanndüse (3) Ventilanordnung enthaltenden Speiseleitung, die an die zwei gesteuerte Einstellmittel mit einer Hilfsspeiseleitung ( 13) zu-Düsenanordnungen angeschlossen ist, mit einer vor der ersten geordnet sind.
Düsenanordnung angeordneten Schussvorbereitungseinrich- 15. Düsenwebmaschine nach Anspruch 7, bei welcher die tung und mit Steuermitteln zur schussmustergemässen Steue- 35 zweite Düsenanordnung eine ausserhalb des von der ersten rung der Zuführung der verschiedenen Schussfäden von der Düsenanordnung entfernteren Endes des Webfachs angeord-
Schussvorbereitungseinrichtung an die erste Düsenanord- nete Spanndüse zum Spannen des eingetragenen Schussfa-
nung, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem Teil der dens enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanndüse (3)
zweiten Düsenanordnung (3,4) entsprechend dem Schussmu- an eine erste und an eine zweite Speiseleitung (16a, 16b) ange-
ster gesteuerte Einstellmittel zugeordnet sind, durch welche 40 schlössen ist.
der Speisedruck dieses Teils der zweiten Düsenanordnung auf verschiedene Werte einstellbar ist.
5. Düsenwebmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmittel an die Steuermittel (8) ange- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Eintragen verschlossen und von diesen gesteuert sind. 45 schiedener Schussfäden von unterschiedlicher Garnbeschaf-
6. Düsenwebmaschine nach Anspruch 5, deren Speiselei- fenheit in das Webfach einer Düsenwebmaschine entspre-tung für die zweite Düsenanordnung ein synchron mit dem chend einem vorgegebenen Schussmuster, bei welchem die Schussrhythmus betätigbares erstes Schliessventil und ein er- verschiedenen Schussfäden von entsprechenden Vorratsspu-stes Reduzierventil enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die len abgezogen, einer mit strömendem Fluidum gespeisten ergesteuerten Einstellmittel mindestens eine Hilfsspeiseleitung so sten Düsenanordnung zugeführt und durch die erste Düsen-
(13) enthalten, welche die Druckmittelquelle (5) mit der Spei- anordnung sowie eine in Schussrichtung nach dieser angeord-seleitung (12) in deren Abschnitt zwischen dem ersten Redu- nete und ebenfalls mit strömendem Fluidum gespeiste zweite zierventil (9) und dem ersten Schliessventil (10) verbindet und Düsenanordnung in das Webfach eingetragen werden.
ein zweites Schliessventil (15) und ein zweites Reduzierventil Bei derartigen Eintragsverfahren, die heute allgemein be-
(14) enthält, wobei das zweite Reduzierventil auf einen höhe- ss kannt sind und an vielen der handelsüblichen Luftdüsenweb-ren Druckwert als das erste eingestellt und das zweite Schliess- maschinen angewandt werden, werden die verschiedenen ventil durch die Steuermittel (8) nur während der Schussphase Schussfadenarten in der Regel durch das strömende Fluidum des Schussfadens (Wa, Wb) von der den höheren Speisedruck nicht gleichartig transportiert. Dabei kann die Verschiedenar-erfordernden Garnbeschaffenheit geöffnet ist. tigkeit der Schussfäden beispielsweise durch deren Material,
7. Düsenwebmaschine nach Anspruch 5, deren Speiselei- «o durch deren Dicke, durch deren Farbe oder durch deren tung für die zweite Düsenanordnung ein erstes Schliessventil Oberflächenbeschaffenheit gegeben sein. So ist beispielsweise und ein erstes Reduzierventil enthält, dadurch gekennzeich- die Energieübertragung des strömenden Fluidums auf den net, dass die zweite Düsenanordnung (3,4) mit der Druckmit- Schussfaden bei faserigen Garnen besser als bei glatten Gartelquelle (5) über mindestens eine zweite Speiseleitung (16b) nen. Damit in einem solchen Fall auch der weniger leicht zu verbunden ist, welche ein zweites Schliessventil (18b) und ein 65 transportierende Faden innerhalb der für den Schusseintrag zweites Reduzierventil (17b) enthält, und dass beide Schliess- zur Verfügung stehenden Zeitspanne eingetragen wird, stellt ventile (18a, 18b) an die Steuermittel (8) angeschlossen und man für diesen Schussfaden den Speisedruck der ersten entsprechend dem Schussmuster wahlweise betätigbar sind. Düsenanordnung höher ein als denjenigen für den leichter zu
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transportierenden Schussfaden. Der Speisedruck für die und ein zweites Reduzierventil enthält, wobei das zweite Re-zweite Düsenanordnung wird hingegen für beide Schussfa- duzierventil auf einen höheren Druckwert als das erste einge-denarten gleich gehalten. stellt und das zweite Schliessventil durch die Steuermittel nur Da der Speisedruck der ersten Düsenanordnung nur so während der Schussphase des Schussfadens von der den höheweit gesteigert werden kann, dass der betreffende Schussfaden 5 ren Speisedruck erfordernden Garnbeschaffenheit geöffnet nicht beschädigt wird, konnten bestimmte Kombinationen ist.
stark unterschiedlicher Garnarten bisher nicht verarbeitet Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der erfmdungs-
werden. Denn es kam entweder zu Webfehlern, bei zu gerin- gemässen Düsenwebmaschine, deren Speisedruck für die gern Speisedruck für den schlechter zu transportierenden zweite Düsenanordnung ein erstes Schliessventil und ein er-
Schussfaden, oder es kam zu Beschädigungen des Schussfa- 10 stes Reduzierventil enthält, ist dadurch gekennzeichnet, dass dens bei zu hohem Speisedruck. Dazu kam noch, dass sich die zweite Düsenanordnung mit der Druckmittelquelle über auch der gleiche Speisedruck der zweiten Düsenanordnung mindestens eine zweite Speiseleitung verbunden ist, welche ein für beide Schussfadenarten nachteilig auswirkte, indem bei ei- zweites Schliessventil und ein zweites Reduzierventil enthält,
nem zu niedrigen Wert für diesen der schlechter zu transpor- und dass beide Schliessventile an die Steuermittel angeschlos-
tierende Schussfaden zu wenig straff gespannt eingetragen is sen und entsprechend dem Schussmuster wahlweise betätig-
und nach dem Eintrag gehalten wurde, oder bei einem zu ho- bar sind.
hen Wert, der auf Beschädigungen empfindlichere Schussfa- Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausfüh-
den, beispielsweise ein schwach gezwirntes Garn, am Kopf- rungsbeispielen und der Zeichnungen näher erläutert. Es ende auseinandergeblasen wurde. zeigen:
Durch die Erfindung soll nun das bekannte Eintrags ver- 20 Fig. 1 und Fig. 2 je ein Diagramm eines Ausführungsbei-
fahren so verbessert werden, dass auch bisher nicht miteinan- spiels einer erfindungsgemässen Luftdüsenwebmaschine,
der kombinierbare Arten von Schussfäden störungs- und feh- In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 das Webfach einer Luftdüsen-
lerfrei eingetragen werden können. Webmaschine bezeichnet, in welches während jedes Webzy-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, klus ein Schussfaden in Richtung des Pfeiles A, also von links dass man für zumindest einen Teil der zweiten Düsenanord- 25 nach rechts, eingetragen, gespannt und anschliessend durch nung den Speisedruck für die verschiedenen Schussfadenarten ein nicht dargestelltes Webblatt angeschlagen wird. Am lin-
unterschiedlich wählt und diesen synchron mit dem Schuss- ken Ende des Webfachs 1, an welchem der Schussfaden in die-
muster ändert. ses eintritt, ist eine erste Düsenanordnung 2 und ausserhalb
Durch die erfindungsgemässe Massnahme lassen sich des rechten Endes des Webfachs 1 an welchem der Schussfa-
praktisch alle Schussfadenarten miteinander kombinieren 30 den aus dem Webfach austritt, ist eine Spanndüse 3 angeord-
und fehlerlos eintragen. Dabei wirkt diese Massnahme nicht net. In Schussrichtung A nach der Spanndüse 3 ist ein Saug-
nur unmittelbar auf den Transport und das Spannen und/ mund S angeordnet. Der Transport des Schussfadens durch oder Gespannthalten der Schussfäden durch die zweite das Webfach 1 wird durch eine Anzahl von entlang des Web-
Düsenanordnung. Sie wirkt auch mittelbar auf die erste fachs 1 angeordneten und in dieses ein- beziehungsweise aus
Düsenanordnung, indem deren Speisedruckwerte durch die 35 diesem austauchbaren Hilfsdüsen 4 unterstützt.
Optimierung der zweiten Düsenanordnung nur mehr in gerin- Die Düsenanordnung 2, die Spanndüse 3, der Saugmund geren Grenzen geändert zu werden brauchen. S und die Hilfsdüsen 4 sind bekannt und werden hier nicht
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