DE3537737A1

DE3537737A1 - Vorrichtung zur volumendosierung kleiner fluessigkeitsmengen

Info

Publication number: DE3537737A1
Application number: DE19853537737
Authority: DE
Inventors: Horst Werner Dipl Ing Michel
Original assignee: Michel horst Werner dipl-Ing
Current assignee: Michel horst Werner dipl-Ing
Priority date: 1985-10-23
Filing date: 1985-10-23
Publication date: 1987-04-23

Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Volumendosierung kleiner Flüssigkeitsmengen, be stehend aus einem von der Flüssigkeit durchsetzten Metallbalg, an dessen einem Ende eine nur in Ein- bzw. nur in Auslaufrichtung durchlässige Öffnung angeordnet ist, während sein anderes Ende dicht mit einem in seinem Weg stufenlos einstellbaren Kolben verbunden ist und der Metallbalg und der Kolben in einem gemeinsamen Hohlzylinder unter gebracht sind, der unterhalb des Kolbens einen Anschluß für ein intervallmäßig aufzugebendes Druck medium aufweist. Eine solche Einrichtung in ihrer Weiter entwicklung dahingehend, daß auch am oberen Ende des Hohlzylinders ein Anschluß für das Druckmedium vorge sehen ist, der ständig mit dem Druckmedium beauf schlagt ist, läßt sich aus der DE-PS 24 47 646 ent nehmen.

Bei der bekannten Einrichtung erfolgt die Dosierung über die verstellbare Schraubspindel. Um nun die Ein stellung des Dosiervolumens genauer zu machen, d. h. nicht nach Gefühl oder durch Ausprobieren vorzunehmen, ist an der Vorrichtung eine präzise Gleitführung genau parallel zur Kolbenachse starr befestigt, in der ein Führungsbolzen spielfrei gleitet. Dieser greift über ein an seinem unteren Ende befestigtes Joch die ganze Höhe der Spindel ab. Dieses Abgreifen kann da durch erfolgen, daß das spindelseitige Ende des Jochs in einen die Spindel lose umgreifenden Ring ausmündet, der auf der oberen Ansatzfläche des an der Spindel starr angesetzten Stellrades aufliegt. Die obere End strecke des Führungsbolzens ist mit einem Stift ver sehen, dessen Spitze gegen den Taster einer mit der Gleitführung festverbundenen Meßuhr drückt. Die Skala der Meßuhr kann ohne Schwierigkeit zum direkten Ab lesen des eingestellten Dosiervolumens beziffert sein.

Allerdings besteht auch hier noch der Zwang dazu, die Einstellung des Dosiervolumens weitgehend nach Gefühl und durch Ausprobieren vorzunehmen. Darüber hinaus ist nicht immer die vorausgesetzte spielfreie Führung gewährleistet.

Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen und schlägt vor, daß die verstellbare Schraubspindel mit der Welle eines Schrittmotors gekuppelt ist, der mit einem Winkelkodierer starr verbunden ist. Damit wird die Einstellung des Dosiervolumens völlig spielfrei und ohne Einfluß von außen her möglich. In Weiterbildung der Erfindung kann zwar ein Handrad vorgesehen sein, dies wird aber nur dann eingesetzt, wenn eine Nach stellung gröberen Ausmaßes vorgenommen werden soll.

Die Zeichnung zeigt in einer einzigen Figur eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Man er kennt bei 1 die Schraubspindel, auf der gemäß einer bevorzugten Ausführungsform noch ein Handrad 2 aufge setzt ist. Tatsächlich aber endet sie in einer Kupplung 3, die eine Längsverschiebung der Spindel gestattet und über eine Spindel 4 in den Stellmotor 5 übergeht, welcher mit dem Winkelkodierer 6 starr verbunden ist. Man erkennt, daß diese Anordnung von außen über die Anschlußverbindungen 7 gesteuert werden kann und damit jegliches Ausprobieren, Nachstellen und Arbeiten nach Gefühl vermeidet.

Claims

1. Vorrichtung zur Volumendosierung kleiner Flüssigkeitsmengen, bestehend aus einem von der Flüssigkeit durchsetzten Metallbalg, an dessen einem Ende eine nur in Ein- bzw. nur in Auslaufrichtung durchlässige Öffnung angeordnet ist, während sein anderes Ende dicht mit einem in seinem Weg stufenlos einstellbaren Kolben verbunden ist und der Metallbalg und der Kolben in einem gemeinsamen Hohlzylinder untergebracht sind, der unterhalb des Kolbens einen An schluß für ein intervallmäßig aufzugebendes Druckmedium aufweist, wobei der untere Kolbenanschlag von einer in den Hohlzylinder ragenden, von außen verstellbaren Schraub spindel gebildet ist, dadurch gekennzeich net, daß die Schraubspindel mit der Welle eines Schritt motors gekoppelt ist, der mit einem Winkelkodierer starr verbunden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Kolben als Doppelhubkolben ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß in die Schraubspindel ein Handrad eingesetzt ist.