DE353527C - Abnehmbare Vorrichtung zum Verschliessen von Behaeltern, insbesondere von Metallgefaessen - Google Patents

Abnehmbare Vorrichtung zum Verschliessen von Behaeltern, insbesondere von Metallgefaessen

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DE353527C
DE353527C DE1921353527D DE353527DD DE353527C DE 353527 C DE353527 C DE 353527C DE 1921353527 D DE1921353527 D DE 1921353527D DE 353527D D DE353527D D DE 353527DD DE 353527 C DE353527 C DE 353527C
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DE1921353527D
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Gallay SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/32Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Abnehmbare Vorrichtung zum Verschließen von Behältern, insbesondere von IVietallgetäßen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine abnehmbare Vorrichtung zum Verschließen von Behältern, insbesondere von Metallgefäßen, wie z. B. Fässern, I,#'-übeln und Kisten, für chemische Produkte und Nahrungsmittel. Die Vorrichtung unterscheidet sich von bekannten, dem gleichen Zweck dienenden dadurch, daß sie aus zwei auf die Behälteröffnung aufzulegenden Deckelteilen besteht, von denen jeder erstens auf einem Teil seines Umfanges einen umgebördelten Rand aufweist, welcher sich gegen denn-förrnig hochgebördelten Rand der öffnung des zu verschließenden Behälters außen anlegt und zweitens beide Deckelteile an den einander zugekehrten Kanten mit einer Rinne versehen sind zur Aufnahme der gegeneinanderZ;ebogenen Krempen einer Zunge; dabei sind die beiden Rinnen der Deckelteile und die Krempen der Zunge derart angeordnet, daß durch die Verschiebung der letzteren in den Rinnen im einen Sinne eine Annäherung der beiden Deckelteile und ein dichtes Anliegen ihrer umgebördelten Randteile an den Randbördel der Behälteröffnung erreicht wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei beispielsweise Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Die Abb. i ist ein senkrechter achsialer Teilschnitt eines Behälters mit der Verschlußvorrichtung gemäß der einen Ausführungsform, welche indessen noch keinen absolut luftdichten Verschluß gewährt.
  • Die Abb. :2 und 3 sind Draufsichten der beiden Verschlußteile dieser Ausführungsform.
  • Die Abb. q. und 5 sind zwei senkrechte Schnitte und Abb. 6 die Draufsicht einer den Verschluß sichernden Zunge.
  • Die Abb.7 zeigt einen senkrechten Teilschnitt der Verschlußteile mit der Zunge. Die Abb.8 ist ein senkrechter achsialer Teilschnitt eines Behälters mit der Verschlußvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform, welche einen vollkommen luftdichten Abschluß sichert.
  • Die Abb. 9 und io sind: Draufsichten der beiden Verschlußteile dieser Ausführungsform, und Abb. i i veranschaulicht einen senkrechten Teilschnitt, in welchem die zusammengefügten Verschlußteile mit der sie vereinigenden Zunge gezeigt sind.
  • Der teilweise in Abb. i dargestellte metallische Behälter kann einen rechteckigen oder runden Querschnitt aufweisen und besitzt in seinem Oberteil a eine kreisförmige Öffnung a'; rings um diese Öffnung ist ein Rand b in der Form eines liegenden G angeordnet, dessen Innenseite senkrecht abfällt, während seine Außenseite gegen die Achse der Öffnung & geneigt ist.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. i bis 7 besteht der Verschl@uß aus den beiden Deckelteilen c und d, die halbkreisförmig aus Metallblech gebildet -und, im ganzen genommen, symmetrisch zueinander sind.
  • Sie haben beide eine ebene Bodenfläche cl oder dl und auf dem halbkreisförmigen Umfang einen kegelstumpfartigen, nach unten einwärtsgerichteten Rand c2 oder d2, der auf den Außenumfang der kegelstumpfartigen Krempe b des Behälters aufzuliegen kommt.
  • Die einander benachbarten Seiten der Deckelteile c, d sind bei c3, d3 eingeschnitten und in ihrem mittleren Teil nach oben urangebogen, derart, d.aß zwei geradlinige Rinnen e, f von U-förmigem Querschnitt entstehen, die parallel zum. Rande dieser Teils.tüc'ke verlaufen. Der Teil d ist mit einer rechteckigen Lippe i versehen, welche über den geraden Rand vorsteht und unter den ebenfalls geradlinigen Rand des Teilstücks c greift.
  • Die Zunge g, durch welche die beiden Deckelteile c, d zusammengehalten werden, besitzt auf ihrer Unterseite zwei geradlinige Krempen g', g2, welche in die beiden Rinnen e, f eingreifen können und von einem Ende zum anderen etwas gegeneinander zulaufen (Abb.6). Die Zunge ist mit ihren Krempen aus einem einzigen Stück Metall hergestellt und weist an ihrem einen Ende ein Loch h auf.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist wie folgt: Wenn man einen Metallbehälter schließen wild, so bringt man die Deckelteile c, d des Verschlusses flach auf den Rand b, derart, daß die Krempen c2, dz sich von außen dicht gegen den Rand b legen, während die Lippe i. teilweise unter den Teil, c greift und an diesem anliegt. Alsdann wird die Zunge g mit ihren Krempen e, g2 in die Rinnen e, f eingeschoben. Infolge der trapezartigen Form der Zunge g wird durch sie ein allmähliches Näherbringen der beiden Verschlußteile c, d erreicht, so daß die Krempen c=, d= immer dichter an den Rand b der Behälteröffnung gepreßt werden. Nachdem die Zunge g vollständig über die Rinnen e, f aufgeschoben ist, ist der Behälter geschlossen.
  • Man kann durch das Loch lt der Zunge g ein biegsames Verbindungsorgan stecken, das mit dem Behälter verbunden und plombiert wird, so daß sich ein Öffnen des Behälters sofort feststellen läßt.
  • Will man den Behälter wieder öffnen, so muß lediglich die Zunge zurückgeschoben werden, um die beiden Teilstücke c, d freizugeben, durch deren Wegnahme dann die Öffnung freigelegt wird.
  • Es ist einleuchtend, daß die beschriebene Vorrichtung bei aller Einfachheit ein rasches Schließen und ebenso ein leichtes .und rasches Öffnen des Behälters gestattet.
  • Statt dem Rand der Behälteröffnung die Form eines liegenden G zu geben, kann derselbe beliebig kegelstumpfartig ausgebildet sein, wobei die größere Schnittfläche oben ist. Es sind aber auch noch andere Formgebungen möglich. . Die zweite Ausführungsform des Verschlusses, die in den Abb. 8 bis i i veranschaulicht ist, weist gleichfalls zwei Deckelteile c, d und die Zunge g auf, wobei .aber der Teil d nicht mit der Lippe i versehen ist. Dagegen besitzt diese Vorrichtung noch einen inneren D:ichtungsdeckelm, der einen vollständig dichten Verschl@uß bewirken soll. Zu diesem Zwecke hat der Dichtungsdeckel an seinem Umfang eine Krempe m' von umgekehrt Uförmigem Querschintt und wird in die Öffnung a' so eingebracht, daß der obere Rand der Krempe ml auf dem Rand b oben aufliegt. Die Teile b, c legen sich in der aus Abb. 8 und i i ersichtlichen Weise gegen die Krempe znl des Innendeckels.
  • Es kann auch vorgesehen werden, daß der Dichtungsdeckel m sich nur durch festen Druck in die Öffnung a1 eintreiben läßt.
  • Auch kann die Anordnung getroffen werden, daß die beiden Teilstücke c, d nicht genau symmetrisch sind. Die Krempen :und die Rinnen können auch gesondert auf die Teile aufgebracht werden, und die Krempen brauchen nicht notwendigerweise genau am Rande der Teile c, d zu sein, sondern können ein wenig eingedrückt werden. Statt daß die Rinnen, wenn der Behälter geschlossen ist, ziemlich parallel zueinander sind, können sie auch konisch zueinander verlaufen.
  • Die Krempen der Zunge kann man auch gesondert auf die Zunge aufbringen.
  • Statt kreisrund kann die Behälteröffnung auch anders, z. B. oval sein.
  • Der Behälter braucht nicht notwendigerweise ein Metallgefäß zu sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abnehmbare Vorrichtung zum Verschließen von Behältern, insbesondere von Metallgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei auf die Behälteröffnung aufzulegenden Deckelteilen (c, d) besteht, von denen jeder auf einem Teil seines Umfanges einen umgebördelten Rand (c2, d2) aufweist, welcher sich von außen gegen den. n-förmig hochgebördelten Rand (b) der Behälteröffnung (d) anlegt und anderseits beide Deckelteile (c, d) an den einander zugekehrten Kanten mit je einer Rinne (e, f) versehen sind zur Aufnahme der rinnenförmig gegeneinandergebogenen Krempen (g1, g2) einer Zunge (g), wobei die beiden Rinnen (e, f) der Deckelteile (c, d) und die Krempen (g1, g2) der Zunge (g) derart angeordnet sind, daß die Verschiebung der letzteren ein gegenseitiges Nähenbringen der beiden Deckelteile bewirkt und ein dichtes Anliegen ihrer unigebördelten Randteile (c2, d2) an dem Rand (b) der Behälteröffnung. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen (e, f) der beiden Deckelteile (c, d) geradlinig und bei geschlossenem Behälter ziemlich parallel zueinander verlaufen, «nährend die gleichfalls geradlinigen Krempen (g1, g2) der Zunge (g) von dem einen Ende .bis zum anderen sich einander nähern. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, idaduroh gekennzeichnet, daß einer der beiden Deckelteile mit einer Lippe (i) versehen ist, welche bei geschlossenem Behälter teilweise unter den anderen Deckelteil greift, und welche bezweckt, den Zwischenraum zwischen den beiden Teilen zu decken. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie noch mit einem Dichtungsdeckel (m) versehen ist, dessen Umfang im geschlossenen Zustand des Behälters zwischen die beiden Deckelteile (c, d) und den Behälteröffnungsrand (b) gepreßt wird.
DE1921353527D 1921-05-18 1921-07-19 Abnehmbare Vorrichtung zum Verschliessen von Behaeltern, insbesondere von Metallgefaessen Expired DE353527C (de)

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