DE3534157C2 - - Google Patents
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- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/16—Rotary folders
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transport quer
gefalzter Produkte von einem Querfalzwerk zu mehreren
Auslegestationen, bei dem die Lücken zwischen den vom
Querfalzwerk ausgehobenen Produkten durch verzögerte
Transportgeschwindigkeit verkleinert werden und der Pro
duktstrom über ansteuerbare Bandführungsäste in Teil
ströme verzweigt wird; weiter eine Vorrich
tung zur Durchführung des Verfahrens als Falzapparat mit
einer Aushebeeinrichtung an einem Klappenfalzwerkausgang,
ab dem eine Bandführungseinrichtung mit integrierten Ver
zögerungseinrichtungen verläuft.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung eingangs erwähnter
Art sind aus dem DE-Prospekt 1 30 230, Falzapparate Albert-Tiefdruckrotationenbe kannt.
Hierbei besteht die Bandführungseinrichtung aus zwei
separaten Bandführungen, die direkt von einem Falzklap
penzylinder abgehen. Die Aushebeeinrichtung wird hierbei
durch eine der ersten Bandführung zugeordnete Schwenk
klappe und eine der zweiten Bandführung zugeordnete
feste Zunge gebildet. An diesen Teilen kommen die Pro
dukte mit der Umfangsgeschwindigkeit des Falzklappen
zylinders an, was sich insbesondere bei hohen Stunden
leistungen nicht nur ungünstig auf die Funktionssicher
heit der Schwenkklappe auswirken kann, sondern auch zu
einem Abschmieren des noch frischen Drucks führen kann.
Die im Bereich der beiden Bandführungen jeweils vorge
sehenen Verzögerungseinrichtungen dienen
zum Abbremsen der Produkte vor dem jeweils vorge
sehenen Schwertfalzwerk bzw. als sogenannte Schwanz
bremse für die in ein Schaufelrad abzuwerfenden Produkte.
Diese im Bereich der Bandführungen vorgesehenen Ver
zögerungseinrichtungen setzen eine vorherige Auf
splittung des Produktstroms voraus, die direkt am
Falzklappenzylinder stattfindet. Der stromaufwärts der
vorgesehenen Verzögerungseinrichtungen vorhandene
Bereich der beiden Bandführungen läuft hierbei mit der
Umfangsgeschwindigkeit des Falzklappenzylinders, was
insbesondere bei einer größeren Länge dieses Bereichs
nicht nur zu einem hohen Verschleiß und einem hohen Lärm
führen kann, sondern auch zu einem Nachlassen der kraft
schlüssigen Führung der Produkte infolge von beim Er
reichen der kritischen Drehzahlen der Bandrollen zu
befürchtenden Bandschwingungen.
Hiervon ausgehend ist es daher eine Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, das Verfahren eingangs erwähnter Art
so zu verbessern, daß auch bei hoher Produktionsgeschwin
digkeit eine schonende Behandlung der Produkte und eine
genaue Auslage gewährleistet sind.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens soll
einfach und kompakt sein.
Die verfahrensmäßige Lösung besteht darin, daß zunächst
der Produktstrom unverzweigt nach dem Ausheben aus dem
Querfalzwerk auf ausreichend groß verbleibende Lücken
zum Ein- und Austauschen einer die Produkte verzweigenden
Schwenkklappe verzögert wird, worauf dann zur Reduzie
rung der verbliebenen Lücken eine weitere Verzögerung
bei den verzweigten Teilströmen erfolgt.
Die vorrichtungsmäßige Lösung besteht darin, daß die
Aushebeeinrichtung durch Aushebebänder gebildet ist, daß
die Bandführungseinrichtung aus einem einzigen Einlauf
ast und mehreren sich aufgabelnden, mittels eines steuerbaren Vertei
lers beaufschlagbaren Auslaufästen besteht, daß der
Einlaufast eine erste Verzögerungseinrichtung aufweist
und daß in den Auslaufästen weitere Verzögerungseinrich
tungen vorgesehen sind.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen stellen sicher, daß die
unverzögerten Produkte keine stehenden Teile passieren,
was eine Schonung des frischen Drucks gewährleistet. Ein
weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß ein- und dersel
be Auslageteil für unterschiedliche Zylinderdurchmesser
im Bereich des Querfalzwerks verwendbar ist. Zur An
passung ist lediglich die mit der ersten Verzögerungs
einrichtung erzeugte Verlangsamung entsprechend zu ver
stellen. Ein ganz besonderer Vorteil besteht darin, daß
die Produktionsleistung durch Erhöhung der Drehzahl
und/oder der Durchmesser der Zylinder gesteigert werden
kann und stromabwärts des Querfalzwerks dennoch eine
solche Geschwindigkeit eingehalten werden kann, daß eine
zuverlässige Klemmung und Führung der Produkte gewähr
leistet ist.
Aus der DE 28 46 191 B2 sind zwar Aushebebänder an sich
bekannt, jedoch nur in Kombination mit mehreren, pa
rallelen Bandführungen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung
zeigt eine schematische Seitenansicht eines erfindungs
gemäßen Falzapparats.
Der in der Zeichnung dargestellte Falzapparat besteht aus
einem Zylinderteil 1 und einem neben diesem angeordneten
Auslageteil 2 mit jeweils separatem Gestell. Der Zylinder
teil 1 umfaßt den Falzapparateinlauf 3, eine Querschneid
einrichtung 4, einen hiermit über eine Bandführung 5 ver
knüpften Falzmesser- und Punkturenzylinder 6, dem eine
Hefteinrichtung 7 zugeordnet sein kann und dem ein mit
mit den Falzmessern des Zylinders 6 zusammenwirkenden
Falzklappen versehener Falzklappenzylinder 8 nachgeord
net ist. Der Auslageteil 2 enthält zwei alternierend mit
quergefalzten Produkten beaufschlagbare, durch mit zylin
derparalleler Achse angeordnete Schaufelräder 9 bzw. 10
gebildete Querfalzauslegeeinrichtungen, die jeweils von
einem zugeordneten Auslegeband 11 bzw. 12 unterfaßt sind
und oberhalb der jeweils ein zugeordneter, zylinderparal
leler Umlenkzylinder 13 bzw. 14 für die Bänder einer den
Falzklappenzylinder 8 mit den Schaufelrädern 9 bzw. 10
verknüpfenden Bandführung 15 angeordnet ist.
Diese enthält einen am Falzklappenzylinder 8 anliegenden
Einlaufast 15 a und zwei oberhalb des jeweils zugeordneten
Schaufelrads 9 bzw. 10 endende Auslaufäste 15 b bzw. 15 c,
die am zugeordneten Umlenkzylinder 13 bzw. 14 von einem
etwa waagrechten oder leicht fallenden Verlauf nach unten
umgelenkt werden. Die Gabelung der beiden Auslaufäste 15 b,
15 c befindet sich im Bereich des falzzylindernahen Umlenk
zylinders 13, der zur Aufsplittung des ankommenden Pro
duktstroms in zwei Teilströme mit einer eine Weiche bil
denden, gesteuerten Schwenkklappe 16 zusammenwirkt. Um
ein Anlaufen der in den im Bereich des Umlenkzylinders 13
umgelenkten ersten Auslaufast 15 b einzuführenden Produk
te an der Schwenkklappe 16 zu verhindern, ist der
Umlenkzylinder 13 als
Greiferzylinder ausgebildet, dessen Greifer die unter der
hochgeschwenkten Schwenkklappe 16 hindurchgehenden Pro
dukte erfassen und sicher an der Schwenkklappe 16 vorbei
führen.
Die dem dargestellten Falzapparat vorgeordnete, hier nicht
näher dargestellte Druckmaschine soll eine Stundenleistung
von über 45 000 Exemplaren aufweisen. Dementsprechend hoch
ist auch die Leistung des dargestellten Falzapparats, d.
h. die Umfangsgeschwindigkeit der Zylinder des Zylinder
teils 1. Der Falzklappenzy
linder 8 und der Falzmesser- und Punkturenzylinder 6 besitzen
eine Sieben-Teilung am Umfang, so daß sich ein großer
Durchmesser und dementsprechend trotz einer hohen Umfangs
geschwindigkeit eine kleine Drehzahl ergibt, was sich
vorteilhaft auf die Reduktion der auftretenden Fliehkräfte
auswirkt. Um die im Bereich des Auslageteils 2 erforder
lichen Geschwindigkeiten zu drücken, werden die in die
Bandführung 15 eingeleiteten Produkte bei ihrer Übergabe
vom Falzklappenzylinder 8 an die Bandführung 15 verzögert,
d. h. der Produktstrom wird durch Verkürzung der infolge
des Falzvorgangs vorhandenen Lücken zwischen den aufein
anderfolgenden Produkten verkürzt. Eine gegenseitige Kol
lision der Produkte findet nicht statt.
Zur Verzögerung der Produkte bei der Übergabe vom Falz
klappenzylinder 8 an die Bandführung 15 ist diese
mit einer dem Falzklappenzylinder 8 benachbarten, hier im
Zwickel zwischen dem Falzklappenzylinder 8 und dem
Umlenkzylinder 13 angeordneten Verzö
gerungseinrichtung 17 versehen. Bei Anordnung mit ledig
lich einer Querfalzauslage kann die durch die Verzögerungs
einrichtung 17 bewirkte Verzögerung bis knapp 50% der Um
fangsgeschwindigkeit des Falzklappenzylinders 8 betragen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei Querfalz
auslagen ist die Verzögerung geringer als 50%, um sicher
zustellen, daß zwischen den aufeinanderfolgenden Produk
ten noch ausreichend große Lücken verbleiben, um ein
störungsfreies Ein- und Austauchen der Schwenkklappe 16
zu gewährleisten. In Fällen vorliegender Art kann die Ver
zögerung etwa 10% bis 20%, zweckmäßig 15% betragen, was
bei Stundenleistungen von 45 000 und darüber eine merk
bare Reduzierung der Geschwindigkeit des Auslageteils 2
ergibt.
Zur Bildung der Verzögerungseinrichtung 17 besteht der
vom Falzklappenzylinder 8 bis zur Schwenkklappe 16 füh
rende Einlaufast 15 a der Bandführung aus zwei mit gegen
einander abgestuften Geschwindigkeiten angetriebenen Band
führungsabschnitten 17 a bzw. 17 b, die
seitlich gegeneinander versetzte Bänder auf
weisen und mit ihren einander zugewandten Enden zinken
artig ineinandergeschoben sind, so daß sich ein gegen
seitiger Überschneidungsbereich ergibt, in welchem die
den Transportspalt zwischen den Bändern durchlaufenden
Produkte mit Bändern unterschiedlicher Geschwindigkeit
im Eingriff sind. Die das in Transportrichtung vordere
Ende des stromaufwärts angeordneten Bandführungsabschnitts
15 a bildenden Umlenkwalzen 18 bzw. 19 sind hier stromab
wärts gegenüber den das in Transportrichtung hintere Ende des
stromabwärts angeordneten Bandführungsabschnitts 17 b bil
denden Umlenkwalzen 20 bzw. 21 angeordnet. Die Bänder des
stromaufwärts angeordneten Bandführungsabschnitts 17 a,
dessen Oberbänder am Umfang des Falzklappenzylinders 8
anliegen und dessen Unterbänder im Bereich einer dem
Falzklappenzylinder zugeordneten Aushebeeinrichtung umge
lenkt werden, werden mit der Umfangsgeschwindigkeit des
Falzklappenzylinders 8 angetrieben. Die Bänder des strom
abwärts angeordneten Bandführungsabschnitts 17 b werden mit
hiergegen reduzierter, hier um 15%,
Geschwindigkeit angetrieben. Die dem Falzklappen
zylinder 8 zugeordnete Aushebeeinrichtung wird durch ihn
umschlingende Aushebebänder 22 gebildet, die zum Aushe
ben der Produkte aus den Falzklappen aus dem Zylinderum
fang herauslaufen und über eine dem Falzklappenzylinder 8
benachbarte, umfangsnah angeordnete Umlenkwalze 23 ge
führt sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bildet
diese Umlenkwalze 23 gleichzeitig das in Transportrich
tung hintere Ende des unteren Teils des stromaufwärts an
geordneten Bandführungsabschnitts 17 a, d. h. die Unter
bänder dieses Bandführungsabschnitts werden über diesel
be Umlenkwalze 23 geführt wie die Aushebebänder 22, wo
durch stehende Leiteinrichtungen zwischen der Aushebeeinrichtung
des Falzklappenzylinders 8
und dem Einlauf des bandführungsseitigen Klemmspalts ent
fallen. Der Abstand zwischen der vordersten
und der hintersten Umlenkwalze
der Verzögerungseinrichtung 17, hier der Umlenkwalzen 19 und 20,
entspricht zur Vermeidung von Störungen und zur Gewähr
leistung einer schonenden Produktbehandlung zumindest der
maximal verarbeitbaren Produktlänge. Die Umlenkwalze 19 be
findet sich mit im
Zwickel zwischen dem Falzklappenzylinder 8 und dem ersten
Umlenkzylinder 13. Zur Erzielung einer Verlänge
rung der am hinteren und vorderen Ende des Zwickels zwi
schen Falzklappenzylinder 8 und ersten Umlenkzylinder 13
umgelenkten Unterbänder des hinteren Bandführungsabschnitts
17 a und zur Gewährleistung einer guten Spannbarkeit dieser
Bänder sind diese mit
ihrem Untertrum stark nach unten ausgelenkt und um eine
Spannwalze 24 herumgeführt.
Die durch die Umlenkwalzen 19 bzw. 23 der
Unterbänder des hinteren Bandführungsabschnitts 17 a
definierte Transportebene im Bereich der Ver
zögerungseinrichtung 17 ist zur Bildung eines einlaufsei
tigen und vor allem eines auslaufseitigen Bänderknicks
gegenüber einer Tangentialebene an den Falzklappenzylinder
8 und den Umlenkzylinder 13 gekippt. Die
Bänderknicke bewerkstelligen einen zuverlässi
gen Transport der Produkte.
Die Transportebene ist im Bereich der Verzöge
rungseinrichtung 17 nach vorne geneigt. Zur Erzielung
des erwünschten Bänderknicks wird daher eine stromauf
wärts von der vordersten Umlenkwalze 19 angeordnete An
drückwalze 25 benötigt. Sämtliche Umlenkwalzen im Be
reich der Verzögerungseinrichtung 17 sind zur Erzielung
einer hohen Elastizität in Transportrichtung gegeneinan
der versetzt.
Im Bereich der Auslaufäste 15 b bzw. 15 c der Bandführung
können weitere Verzögerungseinrichtungen vorgesehen sein,
welche die infolge der Aufsplittung des Produktstroms
vergrößerten Lücken zwischen den jeweils aufeinander
folgenden Produkten reduzieren. Im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel sind lediglich die Endbereiche der ober
halb des jeweils zugeordneten Schaufelrads 9 bzw. 10 en
denden Auslaufäste 15 b bzw. 15 c als Verzögerungseinrich
tungen 26 bzw. 27 ausgebildet, die hier wie die Verzö
gerungseinrichtung 17 aus zwei mit gegeneinander abge
stuften Geschwindigkeiten angetriebenen Bandführungs
abschnitten bestehen, die
seitlich gegeneinander versetzte Bänder aufweisen und
mit den einander zugewandten Enden zinkenartig ineinan
dergeschoben sind, so daß sich ein gegenseitiger Überschnei
dungsbereich ergibt, in welchem die durchlaufenden Pro
dukte gleichzeitig im Eingriff mit Bändern unterschied
licher Geschwindigkeit sind.
Der Einlaufspalt bzw. Aus
laufspalt der im Bereich des Einlaufasts 15 a der Band
führung vorgesehenen Verzögerungseinrichtung 17 kann
einstellbar sein. Hierzu sind die den Oberbändern der
aufeinanderfolgenden Bandführungsabschnitte 17 a bzw. 17 b
zugeordneten Umlenkwalzen 18 bzw. 20 auf einstellbaren
Schwenkhebeln 28 aufgenommen. Die die Endbereiche der Aus
laufäste 15 b bzw. 15 c bildenden Verzögerungseinrichtungen
26 bzw. 27 benötigen eine derartige Einstellbarkeit ihrer
Ein- und Auslaufspalte nicht. Hier genügt die durch die
gegenseitige Versetzung der Umlenkwalzen erzielte Elasti
zität. Am untersten Ende der Auslaufäste 15 b bzw. 15 c
ist jeweils ein einstellbarer Auslaufspalt 28 vorgesehen,
um eine schonende Übergabe der Produkte von der Bandfüh
rung an die Schaufelräder 9 bzw. 10 zu gewährleisten.
Die Geschwindigkeitsabstufung im Bereich der auslaufseiti
gen Verzögerungseinrichtungen 26 und 27 kann so gewählt
werden, daß die zwischen den jeweils ankommenden Produk
ten vorhandenen Lücken weitgehend verschwinden. Es ist
lediglich zu gewährleisten, daß die Produkte zuverlässig
einzeln in die Gefache der Schaufelräder 9 bzw. 10 ein
gelegt werden können.
Claims (11)
1. Verfahren zum Transport quergefalzter Produkte von
einem Querfalzwerk zu mehreren Auslegestationen, bei
dem die Lücken zwischen den vom Querfalzwerk ausgeho
benen Produkten durch verzögerte Transportgeschwin
digkeit verkleinert werden und der Produktstrom über
ansteuerbare Bandführungsäste in Teilströme verzweigt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Pro
duktstrom unverzweigt nach dem Ausheben aus dem Quer
falzwerk auf ausreichend groß verbleibende Lücken zum
Ein- und Austauschen einer die Produkte verzweigenden
Schwenkklappe verzögert wird, worauf zur Reduzierung
der verbliebenen Lücken eine weitere Verzögerung bei
den verzweigten Teilströmen erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Produkte während der ersten Verzögerung ge
knickt werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die dem zweiten Teilstrom
zugeführten Produkte vor der Verzweigung des Produkt
stroms erfaßt und an der Schwenkklappe vorbeigeführt
werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1 als Falzapparat mit einer Aushebeeinrichtung
an einem Klappenfalzwerkausgang, ab dem eine Band
führungseinrichtung mit integrierten Verzögerungsein
richtungen verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aushebeeinrichtung durch Aushebebänder (22) gebildet
ist, daß die Bandführungseinrichtung aus einem einzi
gen Einlaufast (15 a) und mehreren sich aufgabelnden, mittels eines
steuerbaren Verteilers beaufschlagbaren Auslaufästen
(15 b, 15 c) besteht, daß der Einlaufast (15 a) eine
erste Verzögerungseinrichtung (17) aufweist und daß
in den Auslaufästen (15 b, 15 c) weitere Verzögerungs
einrichtungen (26, 27) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß neben dem Falzklappenzylinder (8) ein Umlenkzylinder (13)
zur Aufgabelung der Auslaufäste (15 b, 15 c) angeordnet ist,
so daß sich die erste Verzögerungs
einrichtung (17) im Bereich zwischen dem Falzklap
penzylinder (8) und dem
Umlenkzylinder (13) befindet.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Einlauf
ast (15 a) vorgesehene Verzögerungseinrichtung (17)
durch zwei mit gegeneinander abgestuften Geschwindig
keiten angetriebene Bandführungsabschnitte (17 a, 17 b)
gebildet ist, die mit ihren einander zugewandten En
den zinkenartig ineinandergeschoben sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einlaufast (15 a) geknickt verläuft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteiler eine Schwenkklappe (16) ist und der Umlenk
zylinder (13) mit Greifern versehen ist.
9. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindig
keitsabstufung der ersten Verzögerungseinrichtung (17)
im Bereich zwischen 10 und 20%, vorzugsweise bei
15%, liegt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Aus
laufästen (15 b, 15 c) jeweils vorgesehenen, weiteren
Verzögerungseinrichtungen (26, 27) durch
zwei mit gegeneinander abgestuften Geschwindigkeiten
angetriebene Bandführungsabschnitte gebildet sind,
die mit ihren einander zugewandten Enden zinkenartig
ineinandergeschoben sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslaufäste (15 b, 15 c) von Umlenkzylindern (13, 14)
in etwa parallel nach unten zu Auslegeeinrichtungen (9, 10)
führen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853534157 DE3534157A1 (de) | 1985-09-25 | 1985-09-25 | Falzapparat |
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DE19853534157 DE3534157A1 (de) | 1985-09-25 | 1985-09-25 | Falzapparat |
Publications (2)
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DE3534157A1 DE3534157A1 (de) | 1987-04-02 |
DE3534157C2 true DE3534157C2 (de) | 1988-12-15 |
Family
ID=6281886
Family Applications (1)
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DE19853534157 Granted DE3534157A1 (de) | 1985-09-25 | 1985-09-25 | Falzapparat |
Country Status (1)
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Ipc: B41F 13/54 |
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: KOENIG & BAUER-ALBERT AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WU |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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