DE3533979A1 - Motorsteuerschaltung fuer einen drehstrommotor - Google Patents
Motorsteuerschaltung fuer einen drehstrommotorInfo
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Description
Motorsteuerschaltung fur einen Drehstrommotor
Die Erfindung betrifft eine Motorsteuerschaltung für einen Drehstrommotor mit mindestens einem durch eine Steuerschaltung
steuerbaren Festkörperschalter in einer der drei ZufUhrleitungen.
In einigen Anwendungsfallen ist es wichtig, daß ein
derartiger Motor sehr rasch seine Nenndrehzahl erreicht. Dies ist beispielsweise der Fall bei dem Kreisel eines
Kreiselkompasses, der in hydrodynamischen gasgeschmierten
Lagern gelagert ist , die lediglich dann einem Verschleiß unterworfen sind, bevor der Gasfilm zwischen den Lager- ·
flächen entstanden ist. Damit ein solcher Motor rasch seine Nenndrehzahl erreicht, ist es bekannt, diesen
über zu dimensionieren, so daß er rasch auf seine Nenndrehzahl hochläuft. Dies führt jedoch zu dem Nachteil eines
hohen Stromverbrauchs und einer hohen Betriebstemperatur, durch welche die Betriebsweise des Motors nachteilig beeinflußt
werden kann.
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ch-ha
Eine weitere Schwierigkeit bei einem Drehstrommotor besteht darin, zu bestimmen, ob der Motor synchron mit
der Wechselspannung sieh dreht oder nicht.
Es besteht die Aufgabe, die Motorsteuerschaltung so auszubilden,
daß die Nenndrehzahl sehr rasch erreicht und der Stromverbrauch im Normal betrieb vermindert wird.
Gelost wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
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Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 2 die beim System nach Fig. 1 verwendete Steuerschaltung;
Fig. 4 einen weiteren Teil dieser Steuerschaltung.
Gemäß Fig. 1 wird der Motor 2 über die Steuerschaltung
mit Drehstrom gespeist, wobei die dreiphasige Spannungsquelle mit 1 bezeichnet ist. Der Motor 2 muß sich in
einer bestimmten Richtung drehen und dient beispielsweise
dazu, die Drehmasse eines Kreisels anzutreiben, welche in hydrodynamischen , gasgeschmierten Lagern gelagert ist.
Eine Aufgabe der Steuerschaltung 3 besteht darin, sicherzustellen, daß der Motor nicht durch falschphasige Eingangssignale angetrieben wird. Die Steuerschaltung 3 ist
bevorzugt innerhalb des gleichen Gehäuses wie der Motor 2 angeordnet . Diese Baueinheit wird fabrikseitig zusammengestellt, so daß es lediglich notwendig ist, die
Stromanschlüsse vorzunehmen, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung des Motors besteht. In diesem Zusammenhang
ist zu erwähnen, daß oftmals festgestellt wurde, daß die StromanschlUsse falsch bezeichnet sind und daher
ein falscher Anschluß erfolgt* Die Steuerschaltung 3 stellt jedoch sicher, daß der Motor 2 auch bei einem falschen Anschluß nicht beschädigt wird.
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Die Signale A vom Ausgang 11 der Stromquelle 1 werden über die Leitung 14 direkt dem Eingang 21 des Motors
2 zugeführt. Die anderen Signale B und C von den Ausgängen 12 und 13 der Stromquelle, die zu den anderen
Eingängen 22 und 23 des Motors führen, werden jedoch mittels der Schalter 3OB und 3OC in den Leitungen 15 und
16 gesteuert. Die Steuerschaltung 3 umfasst einen Phasenfolgendetektor 40, der nachfolgend noch im einzelnen
beschrieben wird und der die Arbeitsweise der Schalter 30B und 3OC steuert t wobei diese Schalter öffnen und
keine Signale B und C zum Motor 2 hindurchlassen, wenn
die Signale zueinander nicht die korrekte Phasenbeziehung aufweisen.
Die Steuerschalung 3 umfasst weiterhin eine Zeitschaltung
50 und eine logische Schaltung 60, die mit dem Schalter 30C verbunden sind. Der Schalter 30C wird geöffnet
und verhindert die Weiterleitung der Signale C zum Motor
2,nachdem dieser Motor seine Nenndrehzahl erreicht hat. Der Motor wird somit bei Nenndrehzahl lediglich mit
den Signalen A und B gespeist, wodurch der Stromverbrauch und auch die Arbeitstemperatur vermindert wird. Die
logische Schaltung 60 schließt auch den Schalter 3OC für kurze Perioden, so daß kurze Impulse dem Motor zugeführt
werden, um ein Pendeln des Motors um die Nenndrehzahl zu bewirken, was später noch beschrieben wird. Eine
monostabile Schaltung 80 in der Steuerschaltung 3 bewirkt ein öffnen des Schalters 30B für kurze Perioden,
was einem ähnlichen Zweck dient.
Die Steuerschaltung wird nunmehr im einzelnen anhand der
Figur 2 beschrieben. Beide Schalter 306 und 30C sind gleich aufgebaut und umfassen jeweils einen ersten Triac 31,
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die jeweils in den Leitungen 15 bzw. 16 zwischengeschaltet sind. Weiterhin weist jeder Schalter einen zweiten
Triac 32 auf, der^mit der Steuerelektrode des ersten
Triacs 31 über einen Strombegrenzungswiderstand 33 verbunden ist. In Serie mit der Steuerelektrode des
zweiten Triacs 32 und dem Steuereingang 35 jedes Schalters 30 ist eine Zenerdiode 34 geschaltet. Die Schalter
30B und 3OC werden geschlossen \ind sind somit leitend,
wenn eine hohe Spannung am Steuereingang 35 anliegt. Die Zenerdiode 34 erlaubt eine Steuerung über einen
weiten Temperaturbereich, da bei hohen Temperaturen einige Triacs bereits bei geringen Spannungen getriggert
werden können.
Der Ausgang des Phasenfolgendetektors 40 ist mit den Steuereingängen 35B und 35C der Schalter 30B und 3OC über
jeweils eine Diode 41B und 41C verbunden. Hierbei sind deren Anoden mit den Schal tern verbunden. Weist der Ausgang
des Detektors 40 hohes Potential auf, dann leiten die Dioden 41 keinen Strom und die Schalter 30B und 30C
arbeiten normal und werden gesteuert von Signalen, die deren Steuereingängen 35 von der monostabilen Einheit
80 und der logischen Schaltung 60 jeweils zugeführt werden. Weist dagegen der Ausgang des Detektors 40
niederes Potential auf, dann werden die den Steuereingängen 35 zugeführten Signale über die Dioden 41 abgeleitet,
so daß die Schalter 30B und 30C öffnen. Der Detektor 40 weist ein hohes Ausgangspotential auf, wenn
eine korrekte Phasenbeziehung zwischen den Signalen B und C vorliegt. Das Ausgangspotential ist jedoch niedrig,
wenn diese Phasenbeziehung nicht korrekt ist, wodurch verhindert wird, daß Signale dem Motor 2 zugeführt
werden.
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Der Aufbau des Phasenfolgedetektors 40 ist in Fig. 3
gezeigt. Der Detektor 40 weist eine DiodenschaTtung auf, bei welcher ein Widerstand 41 , die Diode 42 und ein
Kondensator 43 in Serie geschaltet sind. Ein zusätzlicher Widerstand 44 ist parallel zum Kondensator 43 geschaltet
und dient zur Entladung dieses Kondensators , wenn das System abgeschaltet wird. Der Kondensator 43 ist mit
dem positiven Eingang eines Komparators 45 verbunden, dessen negativer Eingang an der Spannung 2Vcc/3 anliegt.
Vcc ist die Spannung, die entweder von B oder C in Bezug auf A abgeleitet wird. Die Diodenschaltung wird
geladen durch Impulse der monostabilen Schaltung 80, welche über die Leitung 46 zugeführt werden. Die monostabile
Schaltung 80 erzeugt einen kurzen Impuls zu einem Zeitpunkt, wenn das Signal B durch Null hindurchgeht
und in positiver Richtung ansteigt. Die Anode der Diode 42 ist weiterhin verbunden mit der Anode einer zweiten
Diode 47, deren Kathode das Signal C von der Leitung zugeführt wird. Falls das Signal C niederes Potential aufweist,
wenn ein Impuls in der Leitung 46 auftritt, dann sperrt die Diode 42 und der Kondensator 43 wird nicht
aufgeladen. Falls jedoch das Signal C ein hohes Potential aufweist, dann wird die Diode 47 vorgespannt und sperrt,
so daß nunmehr der Kondensator 43 durch Impulse in der Lei tung 46 geladen wird. Der Ausgang des Komparators 45
und somit der Ausgang des Detektors 40 weist hohes Potential auf, wenn das Signal B durch Null in positiver
Richtung ansteigt und hierbei das Signal C hohes Potential aufweist. In einem solchen Fall besteht eine
korrekte Phasenbeziehung zwischen den Signalen B und C.
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Gemäß Fig. 2 werden die Impulse der monostabilen Einheit
80 in der Leitung 46 weiterhin zugeführt der Zeitschaltung 50. Die Zeitschaltung 50 weist eine Serienschaltung einer
Diode 51, eines Widerstands 52 und eines Kondensators auf, der die Impulse zugeführt werden. Die Ladung des
Kondensators 53 wird dem positiven Eingang eines Komparators 54 zugeführt, dessen negativer Eingang an der Spannung
2Vcc/3 anliegt. Der Ausgang des Komparators 54 ist verbunden mit der Kathode einer Diode 55, so daß Signale
über diese Diode dem Eingang der logischen Schaltung zugeführt werden. Der Kondensator 53 benötigt zu seiner
Aufladung durch die Impulse in der Leitung 46 etwa 10 Sekunden. Während dieser Zeitdauer ist das Potential
am Ausgang des Komparators 54 niedrig, weist jedoch hohes Potential auf, wenn am Ende dieser Zeitdauer der Kondensator
53 geladen ist.
Die Logikschaltung 60, die ebenfalls eine Zeitsteuerfunktion
ausführt , weist zwei Komparatoren 61 und 62 auf. Der negative Eingang des einen Komparators 62 ist mit dem
Ausgang der Zeitschaltung 50 verbunden,während der andere
Komparator 61 mit seinem positiven Eingang über einen Widerstand 63 mit diesem Ausgang verbunden ist. Ein Kondensator
64 ist angeschlossen an die Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand 63 und dem positiven Eingang
des Komparators 61. Die Ausgänge der Komparatoren 61 und 62 sind angeschlossen an eine Gatterschaltung 65, die
zwei Gatter Gl und G2 aufweist, deren Ausgänge mit 66 und 67 bezeichnet sind. Der erste Ausgang 66 ist über
eine Diode 68 und einen Widerstand 69 mit dem Kondensator 64 verbunden, während der zweite Ausgang 67 mit
diesem Kondensator verbunden ist über einen Transistor 70 und einen Widerstand 71. Der erste Ausgang 66 ist
weiterhin mit dem Steuereingang 35 des Schalters 30C ver-
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bun den.
Die Logikschaltung 60 weist eine zweifache Zeitsteuerfunktion
auf. Wenn der Ausgang der Zeitsteuerschaltung niederes Potential aufweist, d.h. über eine Zeitdauer
von 10 Sekunden, dann öffnet das Gatter Gl , wodurch an dessen Ausgang 66 ein hohes Potential auftritt, so
daß der Schalter 30C geschlossen gehalten wird. Nimmt dagegen der Ausgang der Zeitsteuerschaltung 50 hohes
Potential an, dann wird der Kondensator 64 über den Widerstand 69 über eine Zeitdauer von etwa 10 ms hinweg
aufgeladen. Nach dieser Aufladezeit sperrt der erste Komparator 61, wodurch das Gatter Gl geschlossen und
das Gatter G2 geöffnet wird. Hierdurch nimmt die Spannung am Ausgang 66 niedriges Potential an, wodurch der
Schalter 30G geöffnet wird, so daß der Motor 2 nunmehr
nur noch mit dem Signal B gespeist wird.
Der Ausgang 67 des Gatters G2 weist nunmehr hohes Potential
auf, so daß der Transistor 70 leitend ist. Hierdurch wird der Kondensator 64 entladen über eine Zeitdauer
von etwa 5 Sekunden hinweg, wobei die Entladezeit bestimmt wird durch den Widerstand 71. Während dieser
Zeit liegt am Motor 2 neben der ständig anliegenden Phase A lediglich die Phase B an. Ist der Kondensator
nach etwa 5 Sekunden entladen, dann liegt am positiven
Eingang des Komparators 61 wieder eine niedrige Spannung an, so daß derrKomparator einschaltet, was zu einem
Einschalten des Gatters Gl führt, so daß am Ausgang 66
wieder hohes Potential anliegt. Hierdurch wird der Schalter 30C wieder geschlossen und für eine Zeitdauer
von etwa 10ms geschlossen gehalten,während der der Kondensator 64 über den Widerstand 69 aufgeladen wird.
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Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß nach den ursprünglichen 10 Sekunden, wie bestimmt vom Zeitgeber 50 der
Schalter 3OC geöffnet gehalten wird, also nicht leitend, mit Ausnahme einer Schließdauer von 10ms nach jeweils
5 Sekunden.
Der Schalter 3OB , der die Zufuhr der Signale B zum Motor 2 steuert, ist kontinuierlich geschlossen mit
Ausnahme von kurzen Intervallen von etwa gleich l/6tel der Zeitp.ßriode der Kurvenform des Signals B , gesteuert
von der monostabilen Einheit 80.
Die monostabile Einheit 80 weist zwei monostabile Schalter 81 und 82 auf, wobei beide monostabilen Schalter
über den Transistor 83 vom Eingangssignal B angesteuert werden. Der monostabile Schalter 81 erzeugt einen sehr
kurzen Ausgangsimpuls, wenn das Signal B im positiver
Richtung durch Null hindurchgeht. Dieser Impuls tritt in der Leitung 46 auf und wird dem Phasenfolgedetektor
40 und der Zeitschaltung 50 zugeführt. Der zweite monostabile
Schalter 82 erzeugt einen negativen Impuls jeweils wenn das Signal B durch NuI 1 hindurchgeht und zwar
sowohl in abfallender als auch in ansteigender Richtung. Die Impulslänge am Ausgang des zweiten monostabilen
Schalters 82 ist langer als die Impulsdauer der Impulse am Ausgang des ersten monostabilen Schalters, jedoch jeweils
kurz in Bezug auf die Kurvenform des Signals B, beispielsweise näherungsweise l/6tel der Zeitperiode
der Kurvenform des Signals B. Diese negativen Ausgangsimpulse werden über die Leitung 84 dem Steuereingang
35B des Schalters 3OB zugeführt,so daß dieser über die Dauer jedes Impulses öffnet. Der zweite monostabile Schalter
82 ist mit seinem Invertereingang mit dem Ausgang des Komparators 54 der Zeitsteuerschaltung 50 verbunden. Die
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Verbindung erfolgt liber die Leitung 85. Da der Ausgang des Komparators liber die ersten 10 Sekunden hinweg
nach dem Einschalten ein niedriges Potential aufweist wird der Ausgang des zweiten monostabilen Schalters 82
über diese Zeitdauer hinweg auf hohem Potential gehalten, so daß die Signalzufuhr der Signale B zum
Motor über die Leitung 15 hinweg über diese Zeitdauer hinweg nicht unterbrochen wird.
Ist die Stromquelle 1 korrekt angeschlossen, dann werden
alle drei Phasensignale über die ersten 10 Sekunden hinweg
voll dem Motor zugeführt, Nach Ablauf dieser 10 Sekunden nach dem Start wird das Signal C vom Motor abgetrennt ,
das Signal B jedoch weiterhin dem Motor zugeführt, das zwei kurze Unterbrechungen während jedes Zyklusses aufweist.
Das Signal C wird jedoch alle 5 Sekunden über eine Zeitdauer von 10ms hinweg dem Motor zugeführt. Auf diese
Weise erreicht der Motor 2 so rasch als möglich seine Nenndrehzahl und arbeitet danach bei verminderter Stromaufnahme
, wodurch der Stromverbrauch und die Arbeitstemperatur vermindert werden. Die Unterbrechungen in der
Stromzufuhr begünstigen ein Oszillieren des Motors, d.h. es treten niederfrequente Schwingungen bei der
Nenndrehzahl auf. In einigen Anwendungsfällen ist dieses
Oszillieren unerwünscht, im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird jedoch dieses Oszillieren dazu verwendet,
zu überprüfen, ob der Motor synchron mit der zugeführten Wechselspannung arbeitet, was nachfolgend beschrieben wird.
Die Figur 4 zeigt einen Überwachungsschaltkreis 90 zum
Erfassen der Rotordrehzahl? dem vom zweiten monostabilen
Schalter 82 positive Impulse zugeführt werden, die übereinstimmen mit den negativen Impulsen in der Leitung 84.
Diese Impulse gelangen an die Kathode einer Diode 91.Die
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Anode dieser Diode 91 ist angeschlossen an die Leitung 92, die ihrerseits verbunden ist mit dem Eingang 22
des Motors 2, wodurch die EMK vom Motor zurückgekoppelt
wird. Die Leitung 92 ist weiterhin über die Anode einer
zweiten Diode 93 mit einer Seite eines Kondensators 94 verbunden, und weiterhin mit dem Eingang eines Bandpassfilters
und Verstärkers 95. Der Ausgang des Filters 95 ist verbunden mit einer Diodenschaltung 96, die ihrerseits
mit einem Komparator 97 verbunden ist. Der Ausgang des Komparators 97 ist angeschlossen an einen LED-Anzeiger
98 und einen Optokoppler 99.
Die Diode 91 wird durch die positiven Impulse der monostabilen
Schaltung 82 jeweils in den nicht leitenden Zustand überführt, d.h. zwei mal während jedes Zyklus
des Signales B, wenn die Signalzufuhr des Signals B zum Motor unterbrochen ist. Während eines dieser Impulse
ist die zugeführte EMK negativ, und wird somit durch die Diode 93 blockiert. Auf diese Weise werden während
eines Zyklusses jeweils positive Signale der EMK erfasst. Diese positiven EMK-Signale werden dem Kondensator 94
zugeführt, der durch sinusförmige Modulationen der Spannung aufgeladen wird, die von einem Oszillieren des Motors
2 herrühren. Der Filter 95 weist eine Mittenfrequenz auf,
die etwa bei der erwarteten Frequenz der Oszillation liegt, d.h. zwischen 1 Hz und 30 Hz, wobei ein rechteckiges Ausgangssignal
von Null bis Vcc erzeugt wird, wenn diese Schwingung in der Drehzahl des Motors erfasst wird.
Der Diodenschaltkreis 96 mit seinem Kondensator wird durch diese Rechtecksignale geladen, wobei diese Ladung
ein Ausgangssignal am Komparator 97 bewirkt. Der Komparator bewirkt einen Strömfluß in der LED-Diode 98 , die bevorzugt
am Gehäuse angeordnet ist, sowie durch den Optokoppler 99,
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mittels demeine entfernte Anzeige bewirkt wird.
Schwingungen in der Motordrehzahl werden auf diese Weise nur erzeugt, wenn der Motor synchron läuft, wobei dieser
Zustand über die LED-Diode 98 oder an einer entfernten
Stelle über den Optokoppler 99 angezeigt wird. Auf diese Weise ist stets sichtbar, ob der Motor synchron läuft
oder nicht.
Stelle über den Optokoppler 99 angezeigt wird. Auf diese Weise ist stets sichtbar, ob der Motor synchron läuft
oder nicht.
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Claims (11)
1. Motorsteuerschaltung für einen Drehstrommotor mit mindestens
einem durch eine Steuerschaltung steuerbaren Festkörperschalter in einer der drei Zuführleitungen,
dadurch gekennzei chnet ,daß der Schalter (30C) nach Einschalten des Motors (2)' durch die
Steuerschaltung (50, 60) geschlossen gehalten wird,
bis er seine Nenndrehzahl erreicht hat, wonach der Schalter (3OC) geöffnet wird.
2. Motorsteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (50, 60) eine Zeitsteuerschaltung (50) aufweist, die den Schalter (30C) eine Zeitdauer nach Einschalten
des Motors (.2) öffnet.
3. Motorsteuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzei chnet, daß nach dem öffnen
des Schalters (30C) die Steuerschaltung (50, 60) den Schalter (30C) periodisch für kurze Intervalle
schließt.
4. Motorsteuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzei chnet, daß eine überwachungsschaltung
(90) vorgesehen ist, welche Drehzahländerungen im Bereich der Nenndrehzahl des Motors (2) erfasst.
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5. Motorsteuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzei chnet, daß in einer
weiteren Zuführleitung (15) ein weiterer Schalter (30B) angeordnet ist der von einer monostabilen Schaltung
(80) gesteuert wird, die den Schalter (30B) für kurze Intervalle periodisch öffnet .
6. Motorsteuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzei chnet , daß der überwachungsschaltung (.90) die EMK des Motors (2) zugeführt wird.
7. Motorsteuerschaltung mach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung eine Phasendetektorschaltung (40) aufweist,
welche die Phasenbeziehung der in den Zuführleitungen (15, 16) auftretenden Signale erfasst und welche die
Schalter (3OB, 30C) öffnet, wenn eine falsche Phasenbeziehung vorliegt.
8. Motorsteuerschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereingänge (35B,
35C) der Schalter (3OB, 30C) jeweils mit einer Diode (41B, 41C) verbunden sind, die vom Phasendetektor (40)
in Durchlaßrichtung geschaltet werden, wenn dieser eine falsche Phasenbeziehung erfasst und über diese
Dioden (41B, 41C) die die Schalter (.3OB, 30C) schließenden Steuersignale der Steuerschaltung (80, 50, 60)
abgeleitet werden.
9. Motorsteuerschaltung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendetektor
(40) die Serienschaltung eines Kondensators (43) und einer Diode (42) aufweist, das von einer der Zuführleitungen (15) abgegriffene Signal den Kondensator (43)
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über die Diode (42) auflädt und daß die von der anderen
Zuführleitung (16) abgegriffenen Signale den Leitzustand
der Diode (.42) steuern und diese Diode (42) sperren,
wenn eine falsche Phasenbeziehung zwischen den Signalen in den Zuführleitungen (15, 16) vorliegt.
10. Motorsteuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch g e k
e η nz e i ch η et , daß der Zeitsteuerschaltung
(50) Impulse im Takt der Wechselspannung in einer
der Zuführleitungen (15) zugeführt werden, die einen Kondensator (53) laden, ein Komparator (54) vorgesehen
ist, dessen Ausgangspotential bei Erreichen eines bestimmten Ladezustands wechselt und bis zum Wechsel
des Ausgangspotentials das Ausgangssignal des Komparators
(54) den geschlossenen Zustand der Schalter (3OB, 30C)
bestimmt.
11. Motorsteuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet,
daß der eine Schalter (30C) nach dem Wechsel des Ausgangspotentials der Zeitsteuerschaltung
(.50) durch eine logische Schaltung (60) gesteuert wird, die zwei Gatter(Gl, G2) aufweist, von denen
das eine Gatter (Gl) einen Kondensator (64) kurzzeitig auflädt und, hierbei den Schalter (30C) schließt und das
andere Gatter (G2) den Kondensator (64) langzeitig entlädt, wobei der Schalter (30C) geöffnet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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GB848424989A GB8424989D0 (en) | 1984-10-03 | 1984-10-03 | Motor control systems |
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DE3533979A1 true DE3533979A1 (de) | 1986-04-10 |
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ID=10567643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853533979 Withdrawn DE3533979A1 (de) | 1984-10-03 | 1985-09-24 | Motorsteuerschaltung fuer einen drehstrommotor |
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US (1) | US4683413A (de) |
DE (1) | DE3533979A1 (de) |
FR (1) | FR2571186B1 (de) |
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