DE3533749A1 - Dachgepaecktraegerbefestigung an kraftfahrzeugkarosserien - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dachgepäckträgerbefestigung an Kraft­ fahrzeugkarosserien der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erläuterten Art.

Aus der DE-OS 29 31 929 ist bereits eine Dachgepäckträgerbefestigung dieser Art bekannt. Die in durch Zierleisten nach außen abgedeckten, längslaufenden flachen Dachkanälen an bestimmten Stellen angeordneten laschenförmigen Haltebleche für die Stützfüße eines Dachgepäckträgers weisen hierbei lediglich parallel zur Dachhaut liegende flache Ein­ stecköffnungen auf, in die nach außen abgewinkelte zungenförmige Enden der Stützfüße eines Dachgepäckträgers seitlich von innen nach außen eingesteckt werden können.

Die bekannte Dachgepäckträgerbefestigung weist hierbei den Nachteil auf, daß hierbei die Stützfüße des Dachgepäckträgers an diesem seitlich nach außen verschiebbar angeordnet sein müssen, um eine Befestigung des Dachgepäckträgers an der Kraftfahrzeugkarosserie zu ermöglichen. Eine solche verschiebbare Anordnung der Stützfüße eines Dachgepäck­ trägers ist jedoch aufwendig und teuer.

Aus der DE-OS 31 51 404 ist eine weitere ähnliche Dachgepäckträgerbe­ festigung der im Oberbegriff erläuterten Art bekannt. Hierbei sind in durch Zierleisten nach außen abgedeckten, längslaufenden flachen Dach­ kanälen längslaufende Halteschienen mit einem nach oben gerichteten Steg und einem nach außen gerichteten Flansch angeordnet, an denen sich Stützfüße des Dachgepäckträgers abstützen bzw. Klemmbeschläge des Dach­ gepäckträgers angreifen können.

Diese bekannte Dachgepäckträgerbefestigung weist den Nachteil auf, daß die bisher bei Dachgepäckträgern übliche Verspannung der Klemmbe­ schläge mittels einfacher Befestigungsschrauben nicht ohne weiteres angewendet werden kann.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dachgepäckträgerbefestigung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erläuterten Art derart zu ver­ bessern, daß ein einfaches Aufsetzen des Dachgepäckträgers mit seinen Stützfüßen auf die Kraftfahrzeugkarosserie und ein einfaches Verspannen seiner Klemmbeschläge über einfache Befestigungsschrauben möglich ist.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem bei einer Dachge­ päckträgerbefestigung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 aufgezeigten Maßnahmen vorge­ sehen werden.

Im Anspruch 2 ist eine an sich bekannte zweckmäßige Maßnahme aufge­ zeigt, für die Schutz nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch begehrt wird.

Dadurch, daß die laschenförmigen Haltebleche beiderseits ihrer mittigen Laschenerhebung mit an einer Längsseite hochgestellten Stützflanschen versehen sind, an die sich die Stützfüße eines Dachgepäckträgers an­ legen und an den Stützfüßen über eine Befestigungsschraube ver­ spannbare Z-förmige Klemmbeschläge angeordnet sind, die unterhalb ihrer Befestigungsschraube derart an den Stützfüßen abgestützt sind, daß sie mit ihren Halteflanschen von innen unten die Laschenerhebung untergreifen und durch Anziehen der Befestigungsschraube die Stützfüße nach unten und außen verspannen, wird ein einfaches, unmittelbares Auf­ setzen des Dachgepäckträgers mit seinen Stützfüßen auf der Kraftfahr­ zeugkarosserie ermöglicht und ein sicheres Verspannen des Dachgepäck­ trägers gewährleistet.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen ge­ zeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine Dachgepäckträgerbefestigung entlang der Mittellinie eines Dachgepäckträger-Stützfußes;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Dachgepäckträger-Stützfußes in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 mit der Schnittangabe I-I der Fig. 1;

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Dachgepäckträgerbefestigung in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1 bei abgenommenem Dachgepäckträger und

Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2.

Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, bildet ein Dachblech 1 mit einem Seiten­ wandblech 2 und einem Dachrahmenverstärkungsblech 3 eine abgesenkte Regenrinne in Form eines längslaufenden flachen Dachkanales 4 in dem auch die Punktschweißverbindungen der Karosseriebleche angeordnet sind. Der längslaufende Dachkanal 4 ist hierbei im Wesentlichen von einer Zierleiste 5 abgedeckt, die in nicht näher dargestellter Weise an im Dachkanal 4 angeordneten Clipsen befestigt ist. Ein im Wesentlichen her­ kömmlicher Stützarm 6 von U-förmigem Querschnitt für einen Dachgepäck­ träger oder Dachkoffer (nicht gezeigt) ist an seinem seitlichen unteren Ende mit einem verbreiterten Stützfuß 7 versehen und weist in seinem mittleren Bereich ein Befestigungsteil 8 mit einer Gewindebohrung für eine Befestigungsschraube 9 auf mittels der ein Z-förmiger Klemmbeschlag 10 gegen den Stützfuß 7 verspannbar ist.

Im längslaufenden flachen Dachkanal sind an bestimmten Stellen laschen­ förmige Haltebleche 11 befestigt. Die Laschenbleche 11 sind mit ihren seitlichen Enden an den Karosserieblechen durch Punktschweißen oder dergleichen befestigt und weisen in ihrer Mitte eine Laschenerhebung 12 auf, die sich an einer Längsseite in seitlichen hochgestellten Stütz­ flanschen 13 fortsetzt. Da der Stützfuß 7 durch einen mittleren Aus­ schnitt 14 auf vordere und hintere Abstützkanten 15 verringert ist, können sich diese an den hochgestellten Stützflanschen 13 seitlich nach außen anlegen und die Z-förmigen Klemmbeschläge, die sich mit ihrem oberen Flansch 16 an einer enstprechenden Fläche 17 am Stützfuß 7 ab­ stützen, können mit ihren unteren nach außen abgewinkelten Halte­ flanschen 18 die mittige Laschenerhebung 12 von innen nach seitlich außen untergreifen.

Die Z-förmigen Klemmbeschläge 10 stützen sich hierbei unterhalb der Be­ festigungsschraube 9 über Sicken 19 ab, die sich über die Biegung des unteren Halteflansches 18 hinaus erstrecken und zu einer Versteifung des unteren Halteflansches 18 führen. Selbstverständlich können die Stützkanten 15 des Stützfußes 7 in üblicher Weise mit Kunststoffschuhen 20 versehen sein, um ein Verkratzen der Lackoberflächen zu vermeiden.

Die die längslaufenden flachen Dachkanäle 4 abdeckenden Zierleisten 5 sind hierbei, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, mit örtlichen Ausschnitten 21 versehen, um ein Aufsetzen der Stützfüße 7 eines Dachgepäckträgers unmittelbar von oben zu erleichtern.

Die erfindungsgemäße Dachgepäckträgerbefestigung weist den Vorteil auf, daß ein Dachgepäckträger wie bisher üblich, mit seinen Stützfüßen unmittelbar auf die Kraftfahrzeugkarosserie aufgesetzt werden kann, wo­ rauf erst hierauf das entsprechende Einfädeln und Verschrauben der Klemmbeschläge und Befestigungsschrauben durchgeführt werden kann. Durch die verhältnismäßig geringen Ausschnitte in den Zierleisten ist nach wie vor eine günstige aerodynamische und stilistische Lösung sichergestellt.

Claims (3)

1. Dachgepäckträgerbefestigung an Kraftfahrzeugkarosserien mit einem, eine verdeckte Regenrinne bildenden, durch eine Zierleiste nach außen abgedeckten, längslaufenden flachen Dachkanal, in dem an be­ stimmten Stellen laschenförmige Haltebleche für die Stützfüße eines Dachgepäckträgers befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die laschenförmigen Haltebleche (11) beiderseits ihrer mittigen Laschen­ erhebung (12) mit an einer Längsseite hochgestellten Stützflanschen (13) versehen sind, an die sich die Stützfüße (7) eines Dachgepäck­ trägers anlegen und an den Stützfüßen (7) über eine Befestigungs­ schraube (9) verspannbare Z-förmige Klemmbeschläge (10) angeordnet sind, die unterhalb ihrer Befestigungsschraube (9) derart an den Stützfüßen (7) abgestützt sind, daß sie mit ihren Halteflanschen (18) von innen unten die Laschenerhebung (12) untergreifen und durch Anziehen der Befestigungsschraube (9) die Stützfüße (7) nach unten und außen verspannen.

2. Dachgepäckträgerbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Z-förmigen Klemmbeschläge (10) an ihren Halteflanschen (18) mit den unteren Bogen der Halteflansche (18) versteifenden (19) versehen sind.

3. Dachgepäckträgerbefestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Dachkanal (4) abdeckenden Zierleisten (5) im Bereich der laschenförmigen Haltebleche (11) mit örtlichen Ausschnitten (21) versehen sind.