DE3528337C2 - - Google Patents
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- DE3528337C2 DE3528337C2 DE19853528337 DE3528337A DE3528337C2 DE 3528337 C2 DE3528337 C2 DE 3528337C2 DE 19853528337 DE19853528337 DE 19853528337 DE 3528337 A DE3528337 A DE 3528337A DE 3528337 C2 DE3528337 C2 DE 3528337C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B5/00—Clamps
- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B5/061—Arrangements for positively actuating jaws with fluid drive
- B25B5/064—Arrangements for positively actuating jaws with fluid drive with clamping means pivoting around an axis perpendicular to the pressing direction
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- B25B5/087—Arrangements for positively actuating jaws using cams actuated by a hydraulic or pneumatic piston
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Spannvorrichtung nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Derartige Spannvorrichtungen
werden bei der Fertigung eingesetzt und müssen außer einem
einfachen Aufbau Spanneigenschaften aufweisen, die auch nach
längerem Einsatz, also nach einer gewissen Abnutzung oder aber
bei Einspannung über eine gewisse Dauer noch in ausreichendem
Maße vorhanden sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-PS 12 68 074)
ist der Stößelschlitz sowie der Führungsschlitz geradlinig
ausgebildet, so daß der Rollennocken erst gegen Ende seines
vorgesehenen Weges die erforderliche Spannkraft erzeugt und
außerdem zur Erhaltung der Spannkraft unter Kraftaufwand in
dieser Endlage gehalten werden muß. Sobald die am Rollennocken
angreifende, in Spannrichtung wirkende Verschiebekraft nach
läßt, öffnet sich die Spannvorrichtung selbsttätig. Außer
diesem Nachteil der mangelnden Selbsthemmung besteht ein
weiterer Nachteil darin, daß das Verhältnis zwischen Rollen
nockenweg und Hebellängen beim Öffnungsvorgang sehr ungünstig
ist, da zu Beginn der Öffnungsbewegung ein zu kurzer Weg des
Rollennockens eine große Schwenkbewegung des Spannbügels mit
hoher Beschleunigung bewirkt, wohingegen im weiteren Schwenk
verlauf, nachdem der Spannbügel bereits beschleunigt ist,
diese Massenbewegung nicht weiter genutzt wird, sondern die
Drehbewegung des Spannbügels verlangsamt wird.
Bei einer anderen bekannten Spannvorrichtung der eingangs
genannten Art (DE-PS 19 50 721) weist der Führungsschlitz
einen Knick auf, so daß zwei gerade Schenkel dieses
Führungsschlitzes entstehen, von denen in Spannstellung des
Spannbügels der eine Schenkel stärker und der andere weniger
stark zur Bewegungsbahn des Antriebsblocks geneigt ist.
Durch den stärker geneigten Schenkel wird während des
Schwenkvorgangs des Spannbügels dessen Bewegung
beschleunigt, da einer geringen Verschiebung des
Rollennockens ein großer Schwenkbereich des Spannbügels ent
spricht. Dagegen dient der gegen Ende des Spannhubs für eine
Selbsthemmung ausreichende bzw. auch zu Beginn des
Öffnungshubs wirksame schwächer geneigte Schenkel des
Stößelschlitzes dazu, bei bereits geschlossener
Spannvorrichtung nach Art eines Keils mit geringem
Öffnungswinkel eine Kraftverstärkung zu erreichen, die
entsprechend zunimmt, je weiter der Stößel in diesen
"flachen Keil" hineingeschoben wird. Diese hohe Einspann
kraft läßt auch bei großer Einspanndauer nicht nach, da sie
von der Verschiebekraft unabhängig durch die Selbsthemmung
aufrechterhalten bleibt. Diese bekannte Spannvorrichtung hat
den Nachteil, daß aufgrund der unkontrollierbaren hohen
Preßkraft des Spannbügels empfindliches Spanngut, wie
beispielsweise gegossene Teile, zerstört werden kann. Die
Keilklemmung des Rollennockens an der Schrägfläche des
Schlitzes nimmt nämlich solange zu, bis entweder ein
Anschlag erreicht wird oder die Betätigung durch den
Widerstand ausgeglichen wird, den die Keilwirkung aufbaut.
Diese Nachteile bestehen auch dann, wenn der Keilwinkel
kleiner ist als der Selbsthemmungswinkel.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Spannvorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln,
bei der keine unkontrollierbaren Einspannkräfte entstehen
und außerdem in einem beschränkten Bereich unterschiedlich
dicke Werkstücke einspannbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Spannvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruches gelöst. Hierbei wird beim Verschieben des
Rollennockens im Stößelschlitz und Führungsschlitz beim
Spannvorgang der Bereich höchster Spannkraft asymptotisch
angefahren und dann bei Erreichen dieser Spannkraft diese
über einen bestimmten Verschiebebereich des Rollennockens
wirksam aufrechterhalten. Durch die Krümmung wird eine
Angleichung der Hebelarmänderung während des
Rollennockenwegs an den Drehbewegungskreis des Spannbügels
erzielt, wodurch der Keilwinkel auf Null reduzierbar ist.
Solange der Keilwinkel nicht negativ wird, bleibt außer der
Vorspannung auch die Selbsthemmung erhalten und dieses stets
ohne eine Änderung der vorgesehenen hohen Einspannkraft.
Grundsätzlich kann die erforderliche Krümmung im
Stößelschlitz oder aber im Führungschlitz vorgesehen sein,
wobei zur Erzielung der erfindungsgemäßen Funktion auch
beide Schlitze gekrümmt sein können, so daß für den Ein
spannverstellbereich eine Linearwirkung erzielt wird. Auch
bei Dauerbetrieb weist die Spannung der erfindungsgemäßen
Spannvorrichtung keine Ermüdungserscheinungen auf, obwohl
durch den nun gewonnenen, einen konstanten Einspanndruck
erhaltenden Verstellbereich entsprechend unterschiedlich
dicke Materialien eingespannt werden können.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der
Spannbügel einen Schwenkbereich von ca. 135 Winkelgraden
auf, wodurch der Einfahrfreibereich dieser "Zange"
vergrößert wird, so daß besonders beim Einlegen der Werkstücke
von oben der Spannbügel nicht hindernd im Wege ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung
nachfolgend beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Spannvorrichtung im Längs
schnitt nach Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine Ansicht nach Pfeil II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 in Offenstel
lung der Spannvorrichtung.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist mit einem Gehäuse 1
einer Spannvorrichtung ein Anker 2 verbunden, der zur
Festspannung eines Werkstückes 3 mit einem Spannarm 4
eines Spannbügels 5 zusammenwirkt. Der Spannbügel 5 ist
im Gehäuse 1 um eine Schwenkachse 17 drehbar gelagert
und wird für seine Schwenkbewegung durch einen Kolben 6
eines Arbeitszylinders 7 betätigt, der am Gehäuse 1 an
geordnet ist. Der Kolben 6 wird in bekannter Weise durch
Druckmittel wie Luft oder Hydraulikflüssigkeit betätigt,
wobei seine Abwärtsbewegung ein Öffnen, seine Aufwärts
bewegung ein Schließen der Spannvorrichtung mit sich
bringt.
Zur Umsetzung der Kolbenbewegung in eine Schwenkbewegung
dient ein Rollennocken 8, der über eine mit dem Kolben 6
verbundene Stange 9 in einem Führungsschlitz 10 des Ge
häuses 1 verschiebbar ist und der gleichzeitig in einem
Stößelschlitz 11 des Spannbügels 5 läuft. Der Rollennoc
ken 8 weist einen Bolzen 12 auf, dessen mittlerer Ab
schnitt 13 mit der Stange 9 verbunden ist - beispiels
weise durch Einschrauben der Stange 9 in eine entspre
chende Radialbohrung - und der auf seinen freien Enden
jeweils ein Rollenpaar 14 und 15 aufweist, von denen die
Rollen 14 in den Stößelschlitzen 11 und die Rollen 15 in
den Führungsschlitzen 10 laufen, die ebenfalls paarweise
vorhanden sind. Der Spannbügel 5 weist für die Stange 9
einen Schlitz 16 auf.
Während der Führungsschlitz 10 geradlinig verläuft, ist
der Stößelschlitz 11 gekrümmt. Für die in Fig. 1 darge
stellte Schließstellung des Spannbügels 5 verläuft der
obere Abschnitt 11 a des Stößelschlitzes 11 weitgehend parallel zum
Führungsschlitz 10, welcher in dieser Stellung wiederum
parallel zur Einspannkraftrichtung IV verläuft. Der Rol
lennocken 8 ist hier innerhalb dieses Bereiches darge
stellt, wobei er theoretisch noch ein Stück weiter nach
oben geschoben werden könnte, ohne daß sich deshalb die
Spannkraft ändern würde. Der untere Abschnitt 11 b die
ses Stößelschlitzes 11 ist zur Schwenkachse 17 hin gekrümmt
gemäß einer vorbestimmten Kurve. Sobald der Kolben 6 nach
unten gefahren wird und nach Zurücklegung eines bestimm
ten Weges auf die Krümmung stößt, bewirkt diese Rich
tungsänderung einen Schlag des Rollennockens 8 auf den
Spannbügel 5, so daß dieser nun nicht mehr unter Vorspan
nung stehende Bügel 5 vom Werkstück 3 abhebt, um beim
weiteren Nach-unten-Fahren des Kolbens 6 und entsprechen
den Abfahren des Rollennockens 8 in den Schlitzen 11 und
10 eine Schwenkbewegung in die in Fig. 4 dargestellte La
ge durchzuführen. Der Schwenkwinkel zwischen in Fig. 1
dargestellter Einspannlage und der in Fig. 4 dargestell
ten voll ausgeschwenkten Lage beträgt ca. 135 Winkelgra
de. Aufgrund der Krümmung des Stößelschlitzes 11 ist auch
die dem Spannarm 4 abgewandte Führungsbahn des Stößel
schlitzes 11 länger als die gegenüberliegende Bahn, so
daß eine weichere Beschleunigung der Schwenkbewegung er
zielbar ist.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie
auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merk
male sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der
Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben
und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (3)
1. Spannvorrichtung
- - mit einem eine ortsfeste Schwenkachse tragenden Gehäuse, in dem neben der Schwenkachse ein ortsfester Führungsschlitz für einen Rollennocken vorgesehen ist,
- - mit einem um die Schwenkachse schwenkbaren Spannbügel, an dem einerseits der Schwenkachse ein Spannarm und andererseits ein mit dem Führungsschlitz korrespon dierender Stößelschlitz vorgesehen ist, in den der Rollen nocken greift, und
- - mit einer am Rollennocken zu dessen Verschiebung und damit Schwenkbetätigung des Spannbügels angreifenden Stange,
- - wobei der Rollennocken ein Zuordnen der Schlitze bewirkt und im Stößelschlitz sowie im Führungs schlitz ein der Schwenkbewegung des Spannbügels dienender erster Abschnitt und ein dem Einspannvorgang zugeordneter zweiter Abschnitt vorhanden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Abschnitt der
Stößelschlitz (11) und/oder der Führungsschlitz (10)
so geformt sind, daß durch diese Formung in Verbindung
mit der Zuordnung der Schlitze (10, 11) beim Verschieben
des Rollennockens (8) in Einspannstellung im Bereich
der Selbsthemmung des Spannbügels (5) eine bestimmte
Spannkraft asymptotisch angefahren wird, so daß sich
eine über einen Wegbereich des Rollennockens (8) weit
gehend konstante Spannkraft ergibt.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannbügel (5) einen Schwenkbereich von 135
Winkelgraden aufweist.
Priority Applications (1)
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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