DE470636C - Buegelpresse - Google Patents

Buegelpresse

Info

Publication number
DE470636C
DE470636C DED53915D DED0053915D DE470636C DE 470636 C DE470636 C DE 470636C DE D53915 D DED53915 D DE D53915D DE D0053915 D DED0053915 D DE D0053915D DE 470636 C DE470636 C DE 470636C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
tension member
support arm
movable
point
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED53915D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE470636C publication Critical patent/DE470636C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/02Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles actuated wholly by hand or foot
    • D06F71/023Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles actuated wholly by hand or foot with an upper movable pressing member and a lower fixed pressing member
    • D06F71/026Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles actuated wholly by hand or foot with an upper movable pressing member and a lower fixed pressing member the upper movable member rotating about a fixed axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Bügelpresse Die bekannten. mit Dampf arbeitenden Pressen zum Bügeln von Kleidern und \Nräsche haben den Nachteil, daß sie einen beträchtlichen Kraftaufwand von der Bedienungsperson oder dem die Bedienung der Presse unterstützenden Motor erfordern.
  • Durch die Erfindung ist dieser übelstand beseitigt. Mit der neuen Presse läßt sich bei geringem Kraftaufwand ein beträchtlicher Preßdruck ausüben. Ferner ist die nach der Erfindung ausgebildete Presse bei gleicher Leistung gegenüber den seitherigen Pressen dieser Art von kleinerem Umfange und geringem Gewicht. Deshalb eignet sie sich insbesondere für kleinere Betriebe und selbst für den häuslichen Gebrauch Zur Erhöhung der Sicherheit der Bedienung durch weniger geschultes Personal ist für das an sich bekannte, hier Anwendung findende zweistufige Schließen der Presse eine neuartige Anordnung zur Begrenzung der Bewegung vorgesehen, die außer Wirksamkeit gesetzt wird, wenn der endgültige Preßschluß stattfindet.
  • Nach der Erfindung hat ein Zugglied, z. B. eine Feder oder ein mit Druckluft oder mit Druckwasser betriebener Zylinder, einerseits einen festliegenden Angriffspunkt auf dem Grundgestell der Presse und einen beweglichen Angriffspunkt auf dem -Tragarm, wobei dieser bewegliche Angriffspunkt -sich auf die eine oder andere Seite .eines auf dem Tragarm passend gewählten Punktes verschieben kann, um hierdurch ein sowohl hinsichtlich der Stärke als auch der Richtung veränderliches Kräftepaar herzustellen. Dieses Kräftepaar gestattet, je nach der Lage des beweglichen Angriffspunktes, einmal, dem Gewicht der oberen Preßplatte samt zugehörigem Tragarm entgegenzuwirken und dieses zwecks mühelosen Anhebens des Preßarmes auszugleichen, oder anderseits mit diesem Gewicht zusammenwirkend ein leichtes Heranführen der oberen gegen die untere Platte der Presse zu ermöglichen.
  • Die 'Bügelpresse nach der Erfindung ist in solcher Weise ausgeführt, daß bei einer Verschiebung des beweglichen Angriffspunktes dieser auf die eine oder andere Seite der Drehachse des Tragarmes zu liegen kommt. Zu diesem Zweck ist m einer trommelförmigen Verbreiterung des Tragarmes eine entsprechend gelegte kreisbogenförmige Führungsbahn für die Verschiebung des beweglichen Angriffspunktes angebracht. Bei dieser Ausführungsform enthält die Vorrichtung für die Verlegung des beweglichen Angriffspunktes des Zuggliedes eine mixt einer Feder versehene Sperreinrichtung, -welche, sobald die Presse geschlossen wird,- in Tätigkeit tritt und die bei- ihrer Auslösung die Zurückführung des beweglichen Angriffspunktes in seine Ausgangsstellung einleitet, wodurch das Kräftepaar wiederhergestellt wird, welches das selbsttätige Wiederaufrichten des Tragarmes bewerkstelligt. Mit dieser Einrichtung ist noch eine Sicherheitsvorrichtung verbunden, die aus zwei aufeinander einwirkenden Anschlägen, und zwar einem feststehenden und einem. beweglichen, besteht, weldlrie zu gegebener Zeit voneinander getrennt werden und die die Aufgabe haben, den vorzai:tigen Preßschlwß der beiden Platten zu vorhindern, damit bei Unvorsichtigkeit des Bedienenden ein Einklemmen von dessen Fingern verhindert wird.
  • Ferner ist noch eine besondere Einstellvorrichtung vorhanden, die aus einer Begrenzungsschraube für die Bahn des beweglichen Angriffspunktes und einer Sperrklinke mit veränderlicher Lage besteht und es .,gestattet, den durch die Presse entwickelten Druck der verschiedenartigen Beschaffenheit der zu bügelnden Gegenstände anzupassen.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung verändert sich die Lage des beweglichen Angriffspunktes des Zuggliedes nicht beiderseits der Drehachse des Tragarmes, sondern beiderseits eines ebenfalls auf dem Tragarm, jedoch seitlich von dessen Drehachse liegenden Punktes. Durch diese Ausführung erreicht man infolge der langen wirksamen Hebelarme bei großer Einfachheit der Vorrichtung einen besonders kräftigen Preßdruck.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in beispielsweisen Ausführungsformen dar.
  • Die Abb. i zeigt eine Ausführungsform der Presse bei geöffneter Stellung.
  • Die Abb. 2 und 3 zeigen im wagerechten Schnitt bzw. in Ansicht eine Sperrvorrichtung, welche entsprechend dem auszuübenden Druck einstellbar ist.
  • Die Abb.4 und 5 veranschaulichen die Neuerungen. an der Presse in deren beiden Hauptstellungen.
  • Die Abb. 6 und 7 stellen eine zweite Ausführungsform der Presse im geschlossenen bzw. geöffneten Zustand dar.
  • In, -den Abbildungen sind die Röhren für die Zu- und Ableitung des Dampfes oder anderer Heizmittel nicht mit dargestellt, uze die zur Darstellung der Erfindung wesentlichen Teile stärker hervortreten zu lassen.
  • Die Presse hat ein Grundgestell i, eine untere feststehende Platte 2, eine obere bewegliche Platte 3, eine Tragplatte 4, einen Tragarm 5 und den Bedienungstritt 6. Die Abb. 4 und 5 lassen insbesondere eine Ausführungsform des Tragarmes erkennen, nach der dieser vollkommen hohl und teilweise zylindrisch in, Form- einer Trommel 7, in der auch die Drehachse 8 liegt, ausgebildet ist. An der Trommel ist bei q ein biegsames Blatt, eine Kette oder ein Kabel io befestigt, daß die Trommel mit dem Bedienungstritt 6 verbindet. Das Zugglied, welches den Gewichtszug des Tragarmes 5 und der oberen beweglichen 'Platte 3 der Presse ausgleicht, wird durch eine Feder i i gebildet, welche in vorteilhafter Weise in dem Inneren eines Zylinders 12 geschützt untergebracht ist, der durch den Zapfen 13 mit dem Maschinengestell in beweglicher Verbindung steht. Die Feder i i kann jedoch auch durch einen mit Druckluft oder Druckwasser betriebenen Kolben. im Inneren des schwingenden Zylinders ersetzt werden. Die Feder i i oder der sonstige zusammengepreßte Zylinderinhalt stützt sich einerseits gegen den oberen Zylinderdeckel und anderseits gegen eine Scheibe oder einen Kolben 14 am Ende der Stange 15 ab. Am anderen, innerhalb der Trommel 7 liegenden Ende der Stange 15 befindet sich eine Achse 16, die an jedem ihrer Enden eine Rolle 17 trägt. Die Rollen 17 bewegen sich m einer kreisbogenförmigen Führungsbahn 18, welche beiderseits der Drehachse 8 des Tragarmes 5 liegt. Mit der Rollenachse 16 ist weiter ein Schwinghebel i9 verbunden, der an seinem anderen Ende einen Einschnitt Zo hat, in welchen ein an der Trommel befestigtet Zapfen 21 hineingreift. Der Schwinghebel i9 steht über eine Stange 22 mit dem Bedienungshebe123 in Verbindung, welcher an seinem freien Ende einneu Griff 24 trägt und an seiner Umbiegung mit dem Zapfen 2-1 durch eine Zugfeder 25 verbunden ist.
  • Auf einer Achse 26 mit veränderlicher Stellung, wie dies später noch näher erläutert ist, dreht sich ein Sperrhebel 27, der einen über den Arm 5 hinausragenden Arara 28 hat. Die Zunge 29 dieses Sperrhebels liegt in der Bahn der Achse 30, welche die Stange 22 mit dem Hebel 23 verbindet. Dieser Sperrhebel wird durcheine Feder 39 in seiner Ruhelage gegen einen Anschlag 40 gezogen.
  • Seitlich der kreisbogenförmigen Führung 18 greift in die Trommel ? eine Einstellschraube 38 ein, welche die Aufgabe hat, den Weg der Rollen 17 zu begrenzen, und es hierdurch ermöglicht, den Preßdruck zwi:-schen den beiden Platten der Bügelpresse entsprechend der Art des zu bügelnden Gegenstandes- einzustellen. Damit das Einspringen der Nase 29 des Sperrhebels 27 vor die Achse 3o mit Sicherheit bei allen verschie-'denen Stellungen, die man der Eins@ellschraube 38 geben kann, stattfindet, ist es erforderlich, die Lage der Drehachse 26 dieses Sperrhebels in entsprechender Weise ändern. und sie nach Belieben auf einer kreisföranigen. Bahn verschieben zu können, welche die Drehachse 41 des Hebels 23 zurre. Mittelpunkt hat. Zu diesem Zweck ist, wie aus den Abb. 2 und 3 hervorgeht, die Achse 26 von einem Verbindungsstück 42, 43 getragen, das auf der Achse 41 des Hebels 23 gelagert ist. Die Sicherung dieses Verbindungsstückes in einer Lage, wie sie von dem Bedienenden jeweils gewählt und durch die Einstellung der Schraube ;8 bedingt ist, wird durch die beiden Backen 44 und 45 bewirkt, die mit in entgegengesetztem Sinne verlaufenden, in die Achse 26 eingeschnittenen Gewinden in Verbindung stehen und die somit durch Drehung des geriefelten Knopfes 48 am Ende der Achse 26 gegen die seitlichen Flächen des Armes 5-angepreßt werden können.
  • An dem Fuße des Grundgestells, an weichem der Zylinder 12 befestigt ist, ist außerdem ein kleiner Tragarm 31 angebracht, der einen seitlichen Ansatz 32 hat, welcher einen Begrenzungsanschlag für einen- Ansatz 33 bildet, der sich an dem einen Ende einer Stange 34 befindet, während das andere Ende dieser Stange mit dem Bedienungshebel 6 in Verbindung steht. Eine Feder oder auch ein Kolben mit Zylinder 35 steht am einen Ende mit der Stange 34 und am anderen Ende mit der Drehachse 36 des Fußhebels 6 in Verbindung und ist dauernd bestrebt, die Stange 34 gegen einen Anschlag 37, der auf dem schwingenden Zylinder 12 angebracht ist, zu drücken.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Presse ist die folgende: In der Stellung nach Abb. i, in welcher die Presse geöffnet ist, befinden sich die Rollen 17. welche die verschiebbare Abstützung der Feder i i gegen die Trommel 7 bewirken, auf der rechten Seite der Drehachse 8 der Trommel. In dieser Lage gleicht das durch die Feder i i entwickelte Kräftepaar das Gewicht des Tragarmes 5 samt Platte 3 nahezu aus, wobei nur noch eine geringe überwiegende Zugkraft auf den Tragarm 5 ausgeübt wird, der die geöffnete Stellung der Presse in deren Ruhezustand sichert. Der Bedienende kann somit die zu --bügelnden Kleider oder die sonstigen zu behandelnden. Gegenstände unbehindert auf der unteren Platte 2 ausbreiten.
  • Die erste Bewegung des Bedienenden dient dazu, den Tragarm und mit ihm die obere Platte herunterzuschwenken," indem er auf den Fußtritt 6 drückt, wobei er die Abwärtsbewegung des Tragarmes ; durch Drücken auf den Handgriff 24 nach Bedarf unterstützen kann. Diese Bewegung wird durch das Eingreifen der Sicherheitsvorrichtung gehemmt, welche die beiden. Platten der Presse verhindert, sich vollständig zu nähern und somit die Gefahr ausschaltet, daß die Finger des Bedienenden verletzt werden können.
  • Die Sicherheitsvorrichtung arbeitet folgendermaßen.: In der geöffneten Stellung der Presse nach Abb. i befindet sich der am Ende der Stange 34 angebrachte Ansatz 33 in. einer gewissen Entfernung oberhalb des Anschlages 32. Bei der Niederbewegung des Fußhebels 6 stößt der Ansatz 33 gegen den Anschlag,-, 2. wodurch diese Bewegung in einer bestimmten Stellung begrenzt wird, in welcher ein Zwischenraum von wenigen Zentimetern zwischen den beiden Platten 2 und 3 der Presse vorhanden ist. Diese Arbeitslage ist in Abb. 4 dargestellt.
  • Um nun den vollständigen Preßschluß herbeizuführen, muß der Bedienende den Hebel 23 mit Hilfe des Handgriffes 24 herunterklappen. Diese Bewegung hat unter Vermittlung der Stange 22 und des Schwinghebels 19 zur Folge, daß die Rollen 17 in die entgegengesetzte Lage, nämlich auf die linke Seite der Führungsbahn 18 gebracht werden, wie dies Abb. 5 zeigt. Da der Angriffspunkt der Kraft der Feder i i hierdurch auf die andere Seite der Drehachse des Tragarmes 5 verlegt wurde. so wirkt diese Kraft mit dem Gewichtsdruck des Tragarmes 5 und der Platte 3 zusammen im gleichen Drehsinn und bewirkt daher ein festes Aufpressen der oberen auf die untere Platte. Zur selben Zeit, während welcher die Verschiebung des beweglichen Angriffspunktes der Feder i i stattfindet, wird die Feder 25 gespannt, da sie einen festliegenden Angriffspunkt 21 auf der Trommel 7 und einen beweglichen Angriffspunkt 3o auf dem Hebel 23 hat. Nach vollzogenem Herunterklappen des Hebels 2 3 ist der Zapfen 30 unter die Nase 29 des Klinkenhebels 27 gelangt und wird dort unter Mitwirkung der kleinen Feder 39 (Abb.4 und 5) festgehalten.
  • Während der Verschiebung der Rollen 17 von rechts nach links hat sich der Zylinder 12 um den Zapfen 13 geschwenkt. Der Finger 37 hat bei der Drehung die Stange 34 nach links geführt und hierbei den Ansatz 33 unter dem feststehenden Ansatz 32 weggenommen. Die Stange 34 ist auf diese Weise wieder frei gemacht, und der BieAenende@kann nunmehr durch Herunterdrücken des Fußhebels 6 und des Handgriffes 24 die erforderliche Bewegung ausüben, um die beiden Platten der Presse vollständig zu nähern.
  • Um die Presse wieder zu öffnen, genügt es, den Sperrhebe128 niederzudrücken, wodurch die Sperrklinke 29 außer Eingriff mit dem Zapfen 3o gebracht wird. Der Bedienungshebel 23 ist hierdurch frei, und da die Zugfeder 25 gespannt ist (Abb. 5), so wird sie sofort in Tätigkeit treten, um den Hebelarm 23 anzuheben und gleichzeitig die Rol-1en 17 und mit ihnen den Zylinder 12 zusammen mit seiner Feder i i wieder in ihre Ruhelage nach Abb. 4 zurückzuführen, in welcher diese Feder das Kräftepaar entwickelt, das selbsttätig den Tragarm 5 Fait der Platte 3 anhebt. Durch die Vermittlung des beweglichen Zuggliedes io folgt der Fußhebel 6 der Aufwärtsbewegung des Armes 5, wobei gleichzeitig die Stange 34 zusammen mit dem vorspringenden Ansatz 33 angehoben und dieser über den Anschlag 32 hinaus emporgeführt wird (Abb. i). Da zudem der Finger 37, auf welchem die Stange 34 gleitet, nach rechts geschwenkt worden ist, so befindet sich die Anordnung 34, 32, 33 nunmehr wieder in ihrer Sicherheitslage.
  • Die dauernde Berührung zwischen der Stange 3 4 und dem Finger 3 7 des schwingenden Zylinders 12 wird durch den Luftzylinder 35 gesichert, welcher außerdem beim Hochgehen des Fußhebels 6 und des Tragarmes 5 eine diese Bewegung abbremsende Wirkung ausübt, um hierdurch ein zu schnelles Emporgehen dieser Teile zu verhindern. Nachdem die Presse die Stellung nach Abb. i wieder eingenommen hat, ist sie für e@tren weiteren Arbeitsgang bereit.
  • Bei der zweiten Ausführungsform nach der Erfindung, wie fliese durch die Abb. 6 und 7 dargestellt ist, befinden sich die beiden äußersten. Punkte der Bahn der Rolle 17 beiderseits eines von der Drehachse 8 des Tragarmes in einiger Entfernung liegenden. Punktes. Dies hat den. Zweck, in einfachster Weise durch Vergrößerung des wirksamen Hebelarmes die Kräfte, die für das Schließen. und Öffnen der Presse tätig sind, bedeutend zu verstärken.
  • Bei dieser zweiten Ausführuulg ist die hohle Trommel 7, in welche bei der ersten Ausführung der hintere Teil des Armes 5 ausläuft, weggelassen und durch eine Wippe 52, die durch einen Zapfen 53 mit dem Tragarm 5 verbunden ist, ersetzt. Die Ausschläge der Wippe sind nach der einen Seite durch die Zugkraft der Feder i i und nach der anderen Seite durch den Anschlag 6o, der gegen die Stirn 61 des Armes 5 stößt, begrenzt. Die Wippe trägt in der Nähe ihrer Verbindungsachse 53 eine Schneide 55, welche nach stattgefundener Drehung des Tragarmes 5 um den Zapfen 8 sich auf einen Keil 54 abstützt, der auf einer geneigten Unterlage 56, die mit dem GrundgesteIl der Presse fest verbunden ist, gleiten kann. Eine Einstellschraube 51, die auf den Keil einwirkt, gestattet, denselben auf der geneigten Fläche 56 hin und her zu schieben.
  • Der Ausschnitt 57 der Wippe 52 bildet die Bewegungsbahn für die Rolle 17, deren Achse 58 einen. Bügel 59 trägt, welcher mit der Stange 15 verbunden ist. Am anderen Ende der Stange 15 befindet sich eine Scheibe 14, welche sich in dem schwingenden Zylinder 12 hin und her bewegt, der ein. Zugglied, z. B. eine Feder i i, in sich aufnimmt. Die Bahn 57 für die Rolle 17 erstreckt sich beiderseits der auf dem Arm 5 liegenden Drehachse 53 der Wippe 52.
  • Mit der Scheibe 14 im Zylinder 12 ist der Arm 62 des Bedienungstrittes 6 der Presse gelenkig verbunden. Anderseits steht der Arm 62 über eine Stange 64 mit dem unteren. Teil des Zylinders 12 in Verbindung, an welchem die Stange 64 durch einen Zapfen 65 angelenkt ist. Der Rückführungstritt 66 ist auf dem äußeren Ende eines Winkelhebels 67 angebracht, der um die Achse 68 drehbar gelagert ist und an seinem anderen Ende eine Rolle 69 trägt, welche in Einwirkung auf den Arm 62 des Bedienungstrittes 6 gebracht werden kann.
  • Die Arbeitsweise dieser Presse ist die folgende: In der geöffneten Stellung der Presse nach Abb. 7 liegt die Rolle 17 rechts von den beiden. Drehachsen 8 und 53. Unter der Einwirkung der Zugfeder i i, welche den Anschlag 6o der Wippe 52 gegen den Rücken 61 des Armes 5 legt, wird der Arm 5 der Presse in der geöffneten Stellung festgehalten.
  • Wenn der Bedienende den Arm 5 niederbewegt, während er zu gleicher Zeit auf den Fußtritt 6 drückt, wird zunächst eine Zusammenpressung der Feder i i hervorgerufen. Aber da der Arm 62 des Fußtrittes 6 durch die Stange 64 mit dem Drehzapfen 65 des Zylinders 12 verbunden ist, findet gleichzeitig eine Schwenkung des Zylinders von rechts nach links statt, welche mit einer entsprechenden Verschiebung der Rolle 17 auf der Gleitbahn 57 von rechts nach links verbunden ist. Es sei hier schon darauf hingewiesen, daß in der Stellung der Abb.7 die Schneide 55 der Wippe 52 weder in Berührung mit dem Arm 5 noch mit dem Maschinengestell steht.
  • Wenn. der Arm 5 der Presse vollständig heruntergeklappt ist, wie dies Abb.6 zeigt, ist die Rolle 17 auf der Bahn 57 ganz nach links gerückt. Die Schneide 5 5 hat einen Kreisbogen um die Achse 8 als Mittelpunkt beschrieben, und sich auf den Keil 54 aufgesetzt, wobei dieser nunmehr einen Stützpunkt für die Schneide 5 5 bzw. eine Drehachse für die Wippe 52 bildet. Da in dieser Lage die Feder i i zusammengedrückt ist, so wird sie unter Vermittlung der Stange 15 einen Zug auf die Rolle 17_ ausüben, welcher die linke Seite der Wippe nach unten zu schwenken trachtet. Da die Wippe aber in der Stellung nach Abb. 6 mittels der Schneide 55 auf dem festliegenden Keil54 aufruht, so dreht sie sich um diese und hebt hierbei die Verbindungsachse 53 und -;nix ihr - den hinteren Teil des Armes 5 an, während der vordere Teil, der mit der Platte 3 versehen ist, sich senkt. Die Folge davon ist, daß die obere Preßplatte, welche zuvor nahe an die untere herangeführt wurde, nunmehr kräftig gegen die untere Platte gedrückt wird.
  • Um die Presse zu öffnen, drückt der Bedienende kräftig gegen den Rückkehrfußtritt 66, welcher mittels der Rolle 69 den Fußtritt 6 wieder anhebt. Infolge der Verbindung des Armes 62 über die Stange 64 mit dem Drehzapfen 65 des Zylinders 12 dreht sich hierbei dieser Zylinder von links nach rechts, wobei er die Rolle 17 ebenfalls in dieser Richtung auf ihrer Bahn 5 7 verschiebt. Zu Anfang der Rückbewegung wird unter der Einwirkung der Feder i i nur ein geringes Drehmoment am Tragarm 5 ausgeübt, was zur Folge hat, daß die Öffnung der Presse zunächst nur langsam erfolgt; sobald aber die Rolle 17 sich über die Schneide 55 so weit hinausbewegt hat, daß diese von dem Keil 54 herabgleitet, vergrößert sich das Drehmoment am Tragarm rasch und bewirkt ein schnelles Öffnen der Presse. während es nach erfolgter Öffnung die Stellung der Presse in dieser Lage sichert.
  • Es ist zu bemerken, daß diese verhältnismäßig einfache Einrichtung außer der Feder i i keine weitere Rückführungsfeder oder ähnliches erfordert und daß die Wirkung der Feder i i infolge der verhältnismäßig langen Hebelarme 17-8 (Abc. 7) und 53-8 (Abc. 6) eine sehr kräftige ist. Eine weitere große Vereinfachung besteht in dem Fortfallen von besonderen Betätigungsmitteln für die Rolle 17, welche bei der ersten Ausführungsform erforderlich sind und im Inneren des Armes 5 angebracht wurden. -Mit dieser Einrichtung kann ebenfalls die bereits beschriebene Sicherheitsvorrichtung verbunden werden, die das vorzeitige Schließen .der Presse verhindert.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCHE: i. Bügelpresse mit einem unter Spannung stehenden Zugglied für den Ausgleich des Gewichtes der beweglichen Preßplatte samt deren Tragarm, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Zugglied einen verschiebbaren Angriffspunkt an diesem Tragarm hat, derart, daß es aus seiner im öffnenden Sinne wirkenden Stellung in die im schließenden Sinne wirkende Stellung übergeführt werden kann. z. Bügelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragarm (5) der oberen beweglichen Preßplatte (3) eine nach beiden Seiten von dessen Drehachse (8) sich. erstreckende Führungsbahn (18) angebracht ist, in der der Angriffspunkt (16) des Zuggliedes (15) verschoben wird. 3. Bügelpresse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des beweglichen Angriffspunktes (16) des Zuggliedes (15) durch den Bedienungshebel (23) für die obere bewegliche Preßplatte (3) hervorgebracht wird, insbesondere dadurch, daß dieser Hebel unter Vermittlung einer Stange (22) mit einem um eine feststehende Achse (21) drehbaren Schwinghebel (i g) in Verbindung steht, dessen freies Ende die Verschiebung des Angriffspunktes (16) des Zuggliedes in der Bahn (18) bewirkt. 4. Bügelpresse nach, Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich seitlich der Drehachse (8) des Tragarmes der oberen Preßplatte eine Führungsbahn (57, Abb. 6 und 7), die auf einem am Tragarm beweglich angebrachten doppelarmigen Hebel (Wippe 52) liegt, befindet und auf dieser Führungsbahn der bewegliche Angriffspunkt (58) des Zuggliedes nach beiden Seiten einer an der Wippe (52) befestigten Schneide (55) o. dgl., die zeitweise auf einem am Grundgestell der Presse befestigten einstellbaren Keil (54) ein festes Auflager findet, verschoben werden kann. 5. Bügelpresse nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des beweglichen Angriffspunktes (58) des Zuggliedes (15) durch die Bedienung eines Fußtrittes (6) hervorgebracht wird, insbesondere dadurch, daß dieser Fußtritt (6) mit dem unteren Ende des Zuggliedes über einen zweiarmigen Hebel (62) in Verbindung steht, welcher an dem einen Ende einer Stange (64) drehbar gelagert ist, deren anderes Ende von einem Drehzapfen (65) am Grundgestell der Presse gehalten wird. 6. Bügelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester und ein beweglicher Anschlag (32, 33) o. dgl. die Abwärtsbewegung der oberen Preßplatte (3) unmittelbar vor der unteren Preßplatte (2) begrenzen und beide Anschläge durch das Herunterlegen des an der oberen Preßplatte angebrachten Bedienungshebels (23) außer Eingriff miteinander gebracht werden, so daß erst dann der vollständige Zusammenschluß der beiden Preßplatten herbeigeführt werden kann.
DED53915D 1926-09-27 1927-09-21 Buegelpresse Expired DE470636C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR470636X 1926-09-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE470636C true DE470636C (de) 1929-01-26

Family

ID=8902517

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED53915D Expired DE470636C (de) 1926-09-27 1927-09-21 Buegelpresse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE470636C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0157196A2 (de) * 1984-03-05 1985-10-09 S.M.I. SEWING MACHINES ITALY S.p.A Tragbare mechanische Bügelpresse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0157196A2 (de) * 1984-03-05 1985-10-09 S.M.I. SEWING MACHINES ITALY S.p.A Tragbare mechanische Bügelpresse
EP0157196A3 (en) * 1984-03-05 1987-10-07 Stabilimento Industriale Singer Srl Portable mechanical ironing machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH658029A5 (de) Vorrichtung zum spannen, verschliessen und abschneiden von kunststoffbaendern fuer packstueckumreifungen.
DE2141276A1 (de) Antriebs- und bremseinrichtung fuer ein offen-end-spinnaggregat
DE2553115A1 (de) Band-klemmeinrichtung an einer maschine zum umreifen von stueckgut mittels eines bandes
DE3528337C2 (de)
DE3306132C2 (de)
DE470636C (de) Buegelpresse
DE1252162B (de) Riemenumschlinger zum Wickeln von Metallband
DE2200056B2 (de) Auslöseskibindung
DE3615771A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum rundbiegen von blechen
DE291934C (de)
DE2507446B2 (de) Laufwagenzeichenmaschine
DE658040C (de) Zigarrenwickelpresse
DE3143011A1 (de) Steuerkurvenbetaetigte greifvorrichtung fuer bedruckte papierbahnen
DE2002127C3 (de) Bremse für eine Trommel zur Aufnahme von bandförmigem Gut, insbesondere von Kunststoffband für Verpackungszwecke
DD144082A5 (de) Eingabevorrichtung fuer mangeln oder dergleichen
DE1268072C2 (de) Nadelwebmaschine mit zwei gegeneinander periodisch arbeitenden schussfadeneintragnadeln
DE887353C (de) Trommelvervielfaeltigungsmaschine
DE699423C (de) Einrichtung zur Sicherung eines Kranes mit veraenderlicher Ausladung gegen das UEberschreiten des zulaessigen Lastmomentes
DE977195C (de) Vulkanisierpresse zum Runderneuern von Autoluftreifen
DE882342C (de) Vorrichtung zur Betaetigung des Pressstempels einer Arbeitsmaschine
DE585470C (de) Walzenmuehle mit Mahlkamm
DE3543536C1 (en) Warp-tying machine
DE433992C (de) Bogenablieferungsvorrichtung fuer Druckmaschinen mit einem hin und her gehenden Auslegeschlitten
DE1238490B (de) Falzmesserantrieb fuer Papierbogen falzende Maschinen
DE32879C (de) Kappenpresse