DE3526835C2 - - Google Patents
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- DE3526835C2 DE3526835C2 DE3526835A DE3526835A DE3526835C2 DE 3526835 C2 DE3526835 C2 DE 3526835C2 DE 3526835 A DE3526835 A DE 3526835A DE 3526835 A DE3526835 A DE 3526835A DE 3526835 C2 DE3526835 C2 DE 3526835C2
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02D41/2406—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using essentially read only memories
- F02D41/2425—Particular ways of programming the data
- F02D41/2429—Methods of calibrating or learning
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrischen Regeln der
Brennstoffzufuhr für eine Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Aus der DE-PS 28 46 804 ist es bekannt, daß man eine Aktualisierung
von Motorbetriebsdaten im Rahmen von Lernvorgängen nur
dann vornehmen soll, wenn sich der Motor in einem stationären
Zustand befindet. Nach der Lehre dieser Druckschrift tritt ein
solcher stationärer Zustand jedoch nur relativ selten auf, so
daß eine Aktualisierung der Daten nur sehr selten möglich ist.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der
DE-OS 28 45 043 bekannt. Gemäß der Lehre dieser Druckschrift
müssen Speicher hoher Kapazität vorgesehen werden, um in
einem weiten Bereich von Motorbetriebszuständen eine einwandfreie
Lern-Regelung sicherzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine
sichere Regelung im Rahmen von Lernvorgängen bei verringertem
Aufwand möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches
1 angegebenen Merkmale gelöst. Eine bevorzugte
Ausführungsform ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand von Abbildungen näher beschrieben. Hierbei
zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Anordnung zum
Regeln des Betriebs einer Brennkraftmaschine
für ein Kraftfahrzeug,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Mikrocomputersystems,
das zur Durchführung des Verfahrens geeignet
ist,
Fig. 3a eine Darstellung einer Matrix zum Bestimmen des stetigen
Zustands des Motorbetriebs,
Fig. 3b eine Darstellung einer Tabelle für Lernregelkoeffizienten,
Fig. 4a eine Darstellung der Ausgangsspannung eines
O₂-Fühlers,
Fig. 4b eine Darstellung der Ausgangsspannung eines Integrators,
Fig. 5 eine Darstellung einer linearen Interpolation zum Lesen
der Tabelle der Fig. 3b,
Fig. 6a und 6b Darstellungen zum Erläutern der Wahrscheinlichkeit
der Aktualisierung und
Fig. 7a und 7b Flußdiagramme des Betriebs bei einer Ausführungsform
der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 wird einem Verbrennungsmotor 1 für ein Kraftfahrzeug
Luft über einen Luftreiniger 2, ein Ansaugrohr 2 a und ein
Drosselventil 5 in einem Drosselventilkörper 3 zugeführt und mit
Brennstoff gemischt, der von einer Einspritzeinrichtung 4 eingespritzt
wird. Ein Dreiwegkatalysator 6 und ein
O₂-Fühler 16 sind in einem Auspuffkanal 2 b vorgesehen. Ein
Auspuffgasrückführventil (EGR) 7 ist in einem EGR-Kanal 8 vorgesehen.
Brennstoff aus einem Brennstofftank 9 wird der Einspritzeinrichtung
4 durch eine Brennstoffpumpe 10 über ein Filter 13 und
einen Druckregler 11 zugeführt. Ein Elektromagnetventil 14 ist
in einem Bypass 12 um das Drosselventil 5 vorgesehen, um die
Motordrehzahl im Leerlaufbetrieb zu regeln. Ein Luftmengenströmungsmesser
17 ist an dem Ansaugrohr 2 a vorgesehen und ein Drosselstellungsfühler
18 ist an dem Drosselventilkörper 3 vorgesehen.
Ein Kühlmitteltemperaturfühler 19 ist an dem Motor angebracht.
Ausgangssignale des Strömungsmessers 17 und der Fühler
18 und 19 werden einem Mikrocomputer 15 zugeführt. Der Mikrocomputer
15 wird auch mit einem Kurbelwinkelsignal von einem
Kurbelwinkelfühler 21, der an einem Verteiler 20 angebracht
ist, und einem Startersignal von einem Starterschalter 23
zum Ein- und Ausschalten des elektrischen Stroms von einer
Batterie 24 gespeist. Die Anordnung ist des weiteren
mit einem Einspritzrelais 25 und einem Brennstoffpumpenrelais 26
zum Betätigen der Einspritzeinrichtung 4 und der Brennstoffpumpe
10 versehen.
Gemäß Fig. 2 enthält der Mikrocomputer 15 eine Mikroprozessoreinheit
27, ein ROM 29, ein RAM 30, ein RAM 31 mit Sicherstellung,
einen A/D-Umsetzer 32 und ein I/O-Interface 33. Ausgangssignale
des O₂-Fühlers 16, des Luftmengenströmungsmessers
17 und des Drosselstellungsfühlers 18 werden in digitale Signale
umgesetzt und der Mikroprozessoreinheit 27 über eine Sammelschiene
28 zugeführt. Andere Signale werden der Mikroprozessoreinheit
27 über das I/O-Interface 33 zugeführt. Der Mikroprozessor
verarbeitet die Eingangssignale und führt das nachfolgend
beschriebene Verfahren aus.
In der Anordnung wird die Menge des durch die Einspritzeinrichtung
4 eingespritzten Brennstoffs in Übereinstimmung mit
Motorbetriebsvariablen, wie der Luftmengenströmung, der Motordrehzahl
und der Motorlast, bestimmt. Die Menge des Brennstoffs
wird durch eine Brennstoffeinspritzerregungszeit (Einspritzimpulsbreite)
bestimmt. Eine Grundeinspritzimpulsbreite Tp kann
durch die folgende Gleichung erhalten werden:
Tp = K × Q/N (1)
worin Q die durch einen Querschnitt strömende Luftmenge, N die
Motordrehzahl und K eine Konstante sind.
Eine gewünschte Einspritzimpulsbreite Ti wird durch Korrigieren
der Grundeinspritzimpulsbreite Tp gemäß Motorbetriebsvariablen
erhalten. Ein Beispiel einer Gleichung zum Berechnen der
gewünschten Einspritzimpulsbreite ist wie folgt:
Ti = Tp × (COEF) × α × Ka (2)
worin COEF ein Koeffizient ist, der durch Addieren verschiedener
Korrektur- oder Kompensationskoeffizienten, wie der Koeffizienten
der Kühlmitteltemperatur, der vollen Drosselöffnungsstellung,
der Motorlast usw., erhalten wird. α ist ein λ-Korrekturkoeffizient
(das Integral des Rückkopplungssignals des
O₂-Fühlers 16). Ka ist ein Korrekturkoeffizient durch Lernen
(nachfolgend mit Lernregelkoeffizient bezeichnet).
Koeffizienten, wie der Kühlmitteltemperaturkoeffizient und die
Motorlast, werden durch Nachschlagetabellen in Übereinstimmung
mit abgetasteten Informationen erhalten.
Die in einer Ka-Tabelle gespeicherten Lernregelkoeffizienten Ka
werden mit Daten aktualisiert, die während des stetigen Zustands
des Motorbetriebs berechnet werden. In der Anordnung wird der
stetige Zustand durch Motorbetriebsbedingungen in vorbestimmten
Bereichen der Motorlast und der Motordrehzahl und durch Andauer
eines festgestellten Zustands bestimmt. Fig. 3a zeigt eine
Matrix für die Bestimmung, die beispielsweise fünfundzwanzig
Unterteilungen aufweist, die durch sechs Reihenlinien und sechs
Spaltenlinien begrenzt sind. Größen der Motorlast werden an
sechs Punkten von geringer Last L 0 bis hoher Last L 5 auf der
X-Achse festgelegt. Größen der Motordrehzahl werden an sechs
Punkten von niedriger Drehzahl N 0 bis hoher Drehzahl N 5 auf der
Y-Achse festgelegt. Somit wird die Motorlast in fünf Bereiche
aufgeteilt, d. h. L 0-L 1, L 1-L 2, L 2-L 3, L 3-L 4 und L 4-L 5. In
gleicher Weise wird die Motordrehzahl in fünf Bereiche
aufgeteilt.
Die Ausgangsspannung des O₂-Fühlers 16 wechselt
zyklisch um eine Bezugsspannung entsprechend einem stöchiometrischen
Luft-Brennstoff-Verhältnis, siehe Fig. 4a. Die
Spannung wechselt nämlich zwischen hohen und niedrigen
Spannungen entsprechend einem fetten bzw. mageren Luft-Brennstoff-
Gemisch. Wenn die Ausgangsspannung (Rückkopplungssignal)
des O₂-Fühlers während dreier Zyklen innerhalb
einer der fünfundzwanzig Unterteilungen in der Matrix gleich bleibt,
so wird angenommen, daß sich der Motor im stetigen Zustand
befindet.
Fig. 3b zeigt eine Ka-Tabelle zum Speichern der Lernregelkoeffizienten
Ka, die in dem RAM 31 der Fig. 2 enthalten ist. Die
Ka-Tabelle enthält eine dreidimensionale Tabelle Ka-1 und eine
zweidimensionale Tabelle Ka-2. Die Tabelle Ka-1 hat Adressen a 1,
a 2, a 1-2 und a 2-2 die Tabelle Ka-2 hat Adressen a 3 bis a 5.
Die Adressen a 1 bis a 5 entsprechen den Motorlastbereichen L 0-L 1,
L 1-L 2, L 2-L 3, L 3-L 4 und L 4-L 5, die Adressen a 1 und a 1-2 entsprechen
beispielsweise den Motordrehzahlbereichen N 0-N 2 und
N 2-N 5. Alle Koeffizienten Ka, die in der Ka-Tabelle gespeichert
sind, werden anfänglich auf denselben Wert eingestellt, d. h. den
numerischen Wert "1". Dies ist dadurch bedingt,
daß das Brennstoffeinspritzsystem so aufgebaut ist, daß es die
geeignetste Brennstoffmenge ohne den Koeffizienten Ka vorsieht.
Jedes Kraftfahrzeug kann jedoch nicht so hergestellt werden, daß
es eine gewünschte Funktion, die zu selben Ergebnissen führt,
hat. Demgemäß soll der Koeffizient Ka durch Lernen bei jedem
Kraftfahrzeug, wenn dieses tatsächlich benutzt wird, aktualisiert
werden.
Nachfolgend wird die Berechnung der Einspritzimpulsbreite (Ti in
Gleichung 2) beim Starten des Motors beschrieben. Da die Temperatur
des Körpers des O₂-Fühlers 16 niedrig ist, ist die
Ausgangsspannung des O₂-Fühlers sehr niedrig. In diesem
Zustand ist die Anordnung in der Lage, "1" als Wert des
Korrekturkoeffizienten α abzugeben. Der Computer berechnet somit
die Einspritzimpulsbreite Ti aus der Luftmengenströmung Q, der
Motordrehzahl N, COEF, α und Ka. Wenn der Motor warmgelaufen ist
und der O₂-Fühler aktiviert ist, wird ein Integral der Ausgangsspannung
des O₂-Fühlers zu einer vorbestimmten Zeit als
Wert α vorgesehen. Insbesondere hat der Computer die Funktion
eines Integrators, so daß die Ausgangsspannung des O₂-Fühlers
integriert wird. Fig. 4b zeigt die Ausgangsspannung des Integrators.
Die Anordnung sieht Werte der Integration bei
vorbestimmten Intervallen (40 ms) vor. In Fig. 4b sind beispielsweise
Integrale I 1, I 2 . . . zu Zeiten T 1, T 2 . . . vorgesehen. Die
Brennstoffmenge wird demgemäß in Übereinstimmung mit dem Rückkopplungssignal
von dem O₂-Fühler, das durch ein Integral
dargestellt ist, geregelt.
Nachfolgend wird die Lernoperation beschrieben. Wenn der stetige
Zustand des Motorbetriebs in einer der Unterteilungen der Matrix
festgestellt worden ist, werden die Daten in einer entsprechenden
Adresse der Ka-Tabelle mit einem Wert entsprechend dem Rückkopplungssignal
vom O₂-Fühler aktualisiert. Wenn der
stetige Zustand in einem Bereich niedriger Last L 0-L 1 oder L 1-L 2
festgestellt wird, werden die Daten in einer entsprechenden
Adresse der dreidimensionalen Tabelle Ka-1 in Abhängigkeit auch
von den Motordrehzahlbereichen N 0-N 2 oder N 2-N 5 aktualisiert.
Das Aktualisieren wird mit einem arithmetischen Durchschnitt A zwischen
einem Maximalwert und einem Minimalwert in einem Zyklus der
Integration, beispielsweise der Werte Imax und Imin in Fig. 4b,
ausgeführt. Wenn der Wert α nicht 1 ist, wird daraufhin die
Ka-Tabelle mit einem Minimalwert Δ A, der in dem Computer
erhalten werden kann, erhöht oder verringert. Ein Bit wird nämlich
zu einem BCD-Kode, der den Wert A des Koeffizienten Ka
darstellt, der beim ersten Lernen eingeschrieben worden ist,
addiert oder von diesem substrahiert.
Die Arbeitsweise der Anordnung bzw. das Verfahren wird nachfolgend im einzelnen
unter Bezugnahme auf die Fig. 7a und 7b beschrieben. Das Lernprogramm
wird bei einem vorbestimmten Intervall (40 ms)
gestartet. Beim ersten Arbeiten des Motors und beim ersten
Fahren des Kraftfahrzeugs wird die Motordrehzahl im Schritt
101 festgestellt. Wenn die Motordrehzahl innerhalb des Bereichs
zwischen N 0 und N 5 liegt, geht das Programm zum Schritt 102.
Falls die Motordrehzahl außerhalb des Bereichs liegt, gibt das
Programm die Routine beim Schritt 122 aus. Im Schritt 102 wird
die Stelle der Reihe der Matrix der Fig. 3a, in der die festgestellte
Motordrehzahl enthalten ist, bestimmt und
im RAM 30 gespeichert. Danach geht das Programm zum
Schritt 103, in dem die Motorlast festgestellt wird. Wenn die
Motorlast innerhalb des Bereichs L 0 und L 5 liegt, geht das
Programm zum Schritt 104. Falls die Motorlast außerhalb des
Bereichs liegt, gibt das Programm die Routine aus. Die Stelle
der Spalte entsprechend der festgestellten Motorlast wird
daraufhin in der Matrix festgestellt und im
RAM gespeichert. Die Stelle der Unterteilung entsprechend dem
Motorbetriebszustand, der durch die Motordrehzahl und die Motorlast
dargestellt ist, wird somit in der Matrix festgestellt,
beispielsweise wird die Unterteilung D 1 in Fig. 3a festgestellt.
Das Programm geht zum Schritt 105, in dem die festgestellte
Stelle der Unterteilung mit der Stelle verglichen wird, die beim
ersten Lernen festgestellt worden ist. Da jedoch das Lernen zum
ersten Mal stattfindet, kann der Vergleich nicht ausgeführt
werden. Somit wird das Programm beendet, indem es über die
Schritte 107 und 111 läuft. Im Schritt 107 wird die Stelle der
Unterteilung im RAM 30 gespeichert.
Bei einem Lernen nach dem ersten Lernen wird die festgestellte
Stelle mit der zuletzt gespeicherten Stelle der Unterteilung
im Schritt 105 verglichen. Falls die Stelle der Unterteilung
in der Matrix dieselbe wie beim letzten Lernen ist, geht das
Programm zu einem Schritt 106, in dem die Ausgangsspannung des
O₂-Fühlers 16 festgestellt wird. Falls die Spannung vom fetten
zum mageren Luft-Brennstoff-Verhältnis und umgekehrt wechselt,
geht das Programm zum Schritt 108. Falls nicht, wird das
Programm beendet. Im Schritt 108 wird die Zahl der Zyklen der
Ausgangsspannung durch einen Zähler gezählt. Falls der Zähler
beispielsweise bis drei aufwärtszählt, geht das Programm vom Schritt 109 zum
Schritt 110. Wenn die Zählung nicht drei
erreicht, wird das Programm beendet. Im Schritt 110 wird der
Zähler gelöscht und das Programm geht zum Schritt 112.
Falls andererseits im Schritt 105 die Stelle der Unterteilung nicht dieselbe
wie beim letzten Lernen ist, geht das Programm
zum Schritt 107, in dem alte Daten der Stelle durch neue Daten
ersetzt werden. Im Schritt 111 wird der Zähler, der beim
Schritt 108 beim letzten Lernen gezählt hat, gelöscht.
Im Schritt 112 wird der arithmetische Durchschnitt A der
Maximal- und Minimalwerte des Integrals der Ausgangsspannung des
O₂-Fühlers beim dritten Zyklus der Ausgangswellenform berechnet
und in einem RAM gespeichert. Das Programm
geht danach zum Schritt 113, in dem bestimmt wird, ob die
Motorlast L, bei welcher der stetige Zustand festgestellt worden
ist, größer als der Bezugswert L 2 ist. Falls die Last L größer
als die Last L 2 ist, geht das Programm zum Schritt 114;
falls nicht, zum Schritt 115. Im Schritt 114 wird die
Adresse entsprechend der Stelle der Unterteilung festgestellt.
Beispielsweise wird die Adresse a 1 entsprechend der Unterteilung
D 2 festgestellt. Im Schritt 114 oder 115 wird die
festgestellte Adresse mit der zuletzt gespeicherten Adresse
verglichen. Da vor dem derzeitigen Lernen keine Adresse
gespeichert wurde, geht das Programm zum Schritt 116 oder 124, in
dem die festgestellte Adresse in einem RAM gespeichert wird, um
ein Kennzeichen zu setzen. Beim Schritt 117 wird der Lernregelkoeffizient
Ka in der Adresse der Ka-Tabelle der Fig. 3b vollständig
mit dem neuen Wert A, d. h. dem im Schritt 112 erhaltenen
arithmetischen Durchschnitt, aktualisiert. Ein neuer Wert
A, der in der Unterteilung D 3 erhalten wird, wird in die Tabelle
Ka-1 bei der Adresse a 2-2 geschrieben.
Falls bei einem Lernen nach dem ersten Aktualisieren die bei
dem Vorgang festgestellte Adresse dieselbe wie die letzte
Adresse ist, d. h. das Kennzeichen in der Adresse vorhanden ist,
geht das Progamm vom Schritt 114 oder 115 zum Schritt 118, in
dem bestimmt wird, ob der Wert α (das Integral der Ausgangsspannung
des O₂-Fühlers) beim Lernen größer als "1" ist. Wenn
α größer als "1" ist, geht das Programm zum Schritt 119, in dem
die Minimaleinheit Δ A (ein Bit) zu dem Lernregelkoeffizienten
Ka in der entsprechenden Adresse addiert wird. Falls α kleiner
als "1" ist, geht das Programm zum Schritt 120, in dem bestimmt
wird, ob α kleiner als "1" ist. Falls α kleiner als "1" ist,
wird die Minimaleinheit Δ A von Ka im Schritt 121 subtrahiert.
Wenn α nicht kleiner als "1" ist, was bedeutet, daß α "1" ist,
gibt das Programm die aktualisierte Routine aus. Der Aktualisierungsvorgang
dauert somit an, bis der Wert α "1" wird.
Wenn die Einspritzimpulsbreite Ti berechnet wird, wird der Lernregelkoeffizient
Ka aus der Ka-Tabelle in Übereinstimmung mit
der Motorlast L ausgelesen. Werte von Ka werden jedoch in
Intervallen der Last gespeichert. Fig. 5 zeigt eine Interpolation
der Tabelle Ka-2. Bei Motorlasten X 2, X 3 und X 4 werden
aktualisierte Werte Y 3 und Y 4 (als Koeffizient K) gespeichert.
Wenn die festgestellte Motorlast nicht mit den gewählten
Lastwerten X 2 bis X 4 zusammenfällt, wird der Koeffizient Ka durch
lineare Interpolation erhalten. Der Wert Y von Ka bei der Motorlast
X wird beispielsweise durch die folgende Formel erhalten:
Y = ((X-X 3) / (X 4-X 3)) × (Y 4-Y 3) + Y 3 .
Fig. 6a ist ein Matrixmuster, das die Aktualisierungswahrscheinlichkeit
über 50% zeigt. Fig. 6b ist ein Muster, das die
Wahrscheinlichkeit über 70% durch die schraffierten Unterteilungen
in der Matrix zeigt. In dem schraffierten Bereich in
Fig. 6b wird das Aktualisieren insbesondere bei einer Wahrscheinlichkeit
über 70% ausgeführt. Aus den Figuren ist ersichtlich,
daß die Aktualisierungswahrscheinlichkeit bei extremem
stetigen Motorbetriebszustand, wie beim Zustand mit niedriger
Motorlast und hoher Motordrehzahl bzw. hoher Motorlast und
niedriger Motordrehzahl, sehr klein ist. Zusätzlich wird festgestellt,
daß die Differenz zwischen Werten des Koeffizienten Ka
in benachbarten Drehzahlbereichen bei hoher Motorlast klein ist.
Demgemäß ist ersichtlich, daß die zweidimensionale Tabelle für
Zustände mit hoher Motorlast und die dreidimensionale Tabelle
mit einer kleinen Zahl von Adressen auf der anderen Achse für Zustände
geringer Last ausreichend sind, um die Lernregelung eines
Motors auszuführen.
Claims (2)
1. Verfahren zum elektrischen Regeln der Brennstoffzufuhr für
eine Brennkraftmaschine, wobei im stationären Zustand des
Motorbetriebs eine Brennstoffeinspritzzeitdauer in Lernvorgängen
gemäß den Motorbetriebsdaten aktualisiert und aktualisierte
Werte für die Brennstoffeinspritzzeitdauer in Abhängigkeit
von Motorlast und Drehzahl gespeichert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
in denjenigen Motorbetriebsbereichen, in denen die Wahrscheinlichkeit einer Aktualisierung der Werte für die Brennstoffeinspritzzeitdauer gering ist, nämlich bei hoher Drehzahl und niedriger Last sowie bei hoher Last und niedriger Drehzahl, die Feststellung des stationären Zustandes bei größeren Schwankungen der Motorbetriebsdaten erfolgt als in den übrigen Motorbetriebsbereichen, und daß
der Zustand hoher Last und niedriger Drehzahl anhand von Werten (Ka) aus einer zweidimensionalen Tabelle (Ka-2) und der Zustand niedriger Last und hoher Drehzahl anhand von Werten aus einer dreidimensionalen Tabelle (Ka-1) festgestellt werden.
dadurch gekennzeichnet, daß
in denjenigen Motorbetriebsbereichen, in denen die Wahrscheinlichkeit einer Aktualisierung der Werte für die Brennstoffeinspritzzeitdauer gering ist, nämlich bei hoher Drehzahl und niedriger Last sowie bei hoher Last und niedriger Drehzahl, die Feststellung des stationären Zustandes bei größeren Schwankungen der Motorbetriebsdaten erfolgt als in den übrigen Motorbetriebsbereichen, und daß
der Zustand hoher Last und niedriger Drehzahl anhand von Werten (Ka) aus einer zweidimensionalen Tabelle (Ka-2) und der Zustand niedriger Last und hoher Drehzahl anhand von Werten aus einer dreidimensionalen Tabelle (Ka-1) festgestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Abhängigkeit von diskreten Werten (X) der Motorlast
zugehörige aktualisierte Werte gespeichert werden und bei
einem Auslesen der Daten zwischen den gespeicherten Werten
linear interpoliert wird.
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