DE3521488A1 - Arbeitsstuhl - Google Patents

Arbeitsstuhl

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DE3521488A1
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DE
Germany
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support
seat
axis
spring
work chair
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Withdrawn
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DE19853521488
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English (en)
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Heinz-Peter 7141 Großbottwar Suhr
Bernd 7141 Steinheim Weinberger
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Froescher August Co KG GmbH
Original Assignee
Froescher August Co KG GmbH
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Priority to DE8686107629T priority patent/DE3666330D1/de
Priority to US06/872,279 priority patent/US4695093A/en
Priority to ZA864324A priority patent/ZA864324B/xx
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Priority to JP61136356A priority patent/JPH0734772B2/ja
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Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN
71 HEILBRONN, Postfach 3525, Kilianstr. 7 (Kilianspassage)
Tel. (07131) 82828, Telex/Teletex 728 814 patu d BW-Bank Heilbronn: 701 17106 00 (BLZ 620 300 50) Postscheck Stuttgart: 43016-704
Patent- und Gebrauchsmuster-Hilfs-Anmeldung P 7. 32 D
14. Juni 85/IM
Anmelder: Firma
August Proseher GmbH & Co. K.G.
Bahnhofstraße 13 Postfach 151
D-7141 Steinheim
Bezeichnung: Arbeitsstuhl
Besehreibung: ' .
Die Erfindung betrifft einen Arbeitsstuhl mit Sitz und Rückenlehne sowie Fußgestell mit Abstütz- und Verstellmechanik, wobei Sitz und Rückenlehne inwenigstens zwei gelenkig miteinander verbundene Teilbereiche unterteilt sind, die mit Hilfe von Sitz- und Rückenlehnenteile abstützenden Hebeln oder Armen an den Abstütz- und Verstellmechanik-Bauteilen abgestützt sind.
ν ι . cu ve
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Arbeitsstühle sollen sich mit ihren Körperstützflächen entsprechend den verschiedenen Sitzpositionen des Benutzers optimal an die Unterstützungsbedürfnxsse anpassen. Dazu gibt es eine Vielzahl von Vorschlägen. Dabei sind Sitz und Rückenlehne z. T. in mehrere Teilbereiche aufgeteilt und miteinander gelenkig und/oder verstellbar verbunden. Da der Benutzer während des Tages sehr häufig seine Sitzposition zu wechseln hat, sollte die Stuhlmechanik auch so beschaffen sein, daß sie sich wenigstens in Teilbereichen ihrer Punktion und Beweglichkeit automatisch den jeweiligen Bedürfnissen anpaßt.
Es gibt grundsätzlich drei Sitzpositionen. In der nach vorn gebeugten Sitzposition zum Schreiben mit der Hand oder zum Lesen von auf einer Tischplatte liegenden Schriftstücken ist der Rücken nach vorn geneigt. Ih der aufrechten Sitzposition, insbesondere beim Bedienen von Maschinen, steht der Rücken etwa vertikal. In der Entspannungsoder Zuhörstellung, z. B. beim Telefonieren oder bei Gesprächen, ist es angenehm, den Rücken nach hinten neigen zu können. Diese drei Sitzstellungen sollten problemlos eingenommen werden können und es sollte den jeweiligen Körperpartien optimale Abstützung geboten werden.
Besonders in der nach hinten geneigten Entspannungsoder Zuhörstellung sollte die Sitzfläche nicht mehr horizontal liegen, weil sonst ein Abrutschen zu befürchten ist und diesem nur durch Stoffgestaltung etwas entgegengewirkt werden kann, wobei jedoch Verschiebungen zwischen Kleidung und Körper auftreten können. Deshalb wird in dieser Stellung der Sitz idR hinten nach unten geneigt. Dem Wechsel dieser verschiedenen Stellungen
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versucht man sich mit geeigneten Stütz- und Verstellmechaniken des Stuhles, zum sogenannten dynamischen Sitzen, anzupassen. Dabei wird idR eine gelenkige Verbindung zwischen Sitz und Rückenlehne vorgesehen, wie beispielsweise nach DE-OS 33 22 450 oder DE-OS 30 36 993, wobei im ersten Falle eine Gelenkhebelkonstruktion mit festgelegter Gelenkachse und im zweiten Fall eine verbiegbare Verbindung zwischen Sitz und Rückenlehne gewählt sind. Eine Vielzahl anderer Konstruktionen ist ähnlich aufgebaut. Sie unterscheiden sich im wesentlichen durch die genaue Lage der Anlenkpunkte und die Länge der Hebel der Gelenkmehrecke, um die jeweils für richtig gehaltenen Bewegungsablaufverhältnisse zu erreichen. Manche Konstruktionen versuchen, die Lage der Drehpunkte der verschiedenen Abstützungen so zu legen, daß sie dem Drehpunkt des Hüftgelenks des Benutzers weitgehend sinnvoll angepaßt sind. Das läßt sich in vielen Fällen nicht erreichen und es ergeben sich dadurch bei manchen Abstüzungen oder Bewegungsabläufen anatomisch ungünstige Abstütz- und Bewegungsverhältnisse.
In der nach vorn geneigten Handschreibstellung hat der Rücken idR keinen Kontakt mit der Rückenlehne. Dieser beginnt beim Zurückbewegeh erst in etwa beim Erreichen der aufrechten Maschinenbedienstellung. Es hat sich nun gezeigt, daß es zweckmäßig ist, die Abstützung zwischen unterem Lendenwirbelbereich und Becken in der Winkellage unveränderlich zu gestalten und die Bewegungsabläufe der Kinematik diesen Verhältnisse anzupassen. Eine solche Konstruktion ist in ihrem Grundaufbau aus DE-GM 77 21 954 bekannt. Dabei sind Sitz und Rückenlehne aus drei Teilen gebildet, wobei der Sitzteil in einen Flachteil und einen hinteren Keilteil unterteilt ist. Flachteil und Keilteil sind durch eine Horizontalquerachse miteinander verbunden. Keilteil und Rückenlehne können fest miteinander oder
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über eine elastische Verbindung miteinander verbunden sein. Die abstützende Kinematik ist dabei so getroffen, daß beim Zurückdrücken der Rückenlehne gegen eine selbst blockierende Gasfeder der Winkel zwischen Flachteil und Keilteil des Sitzteiles vergrößert wird und der vordere, die Oberschenkel abstützende Bereich des Flachteiles des Sitzes sich anhebt, während der Keilteil insgesamt absinkt und bis zu einer nahezu horizontalen Endlage verschwenkt. Dabei erfolgt die Abstützung des Flachteiles über eine im Bereich der Gelenkachse zwischen Flachteil und Keilteil liegende gestellfeste Gelenkachse und eine etwa im Mittelbereich des Flachteiles liegende vermutlich schiebbare Abstützung auf einer Wippe. Die Wippe ihrerseits ist weit vor der Gelenkachse des Flachteiles am Stuhlgestell angelenkt und hat einen unter der anderen Gelenkachse durchgehenden wippenartigen Stützhebel, auf dem das Keilteil fest angeordnet ist. Diese Wippe ist am hinteren Ende im Bereich zwischen Keilteil und Rückenlehne mit einer gelenkigen Abstützung an einer selbstblockierenden Gasfeder versehen. Die selbstblockierende Gasfeder ihrerseits ist wiederum schräg nach unten vorn verlaufend angeordnet und dort am Gestell angelenkt. Diese Mechanik erfordert eine Mehrzahl von Gelenkhebeln mit sechs Gelenkachsen, bzw. Gelenkbereichen. Außerdem gibt diese Kinematik eine ganz bestimmte Bewegung vor und sie ist so gewählt, daß der Vorderbereich des Flachteiles des Sitzes beim Zurücklehnen angehoben wird. Dabei werden die Füsse vom Boden abgehoben. Eine solche Kinematik ist für einen für alle drei Arbeitsstellungen :g'ünstigen Stuhl nicht geeignet. Verschiedene andere Bemühungen zeigen gerade, daß der vorderste Sitzbereich in der Höhenlage weitgehend unverändert zu halten ist und da.ß deshalb dort eine gelenkige und/oder schiebbare Abstützung vorzusehen ist, beispielsweise nach DE-OS 33 22 450 oder DE-GM 78 15 561.
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Der Konstruktion nach DE-GM 77 21 954 fehlt auch noch eine Ausbildung, die ein längeres Sitzen in der nach vorn gebeugten Handschreibstellung ermöglicht, bei der nämlich die Sitzfläche vorn leicht nach unten geneigt ist. Sie ist somit den praktischen Bedürfnissen nicht voll angepaßt, für die es nämlich wichtig ist, daß Sitz und Rückenlehne den verschiedenen Benutzungsstellungen unterschiedlich ausgebildeter und in unterschiedlicher Weise arbeitender Personen optimal anzupassen ist. .
Bei den Konstruktionen nach DE-OS 33 22 ^J50 und DE-GM 78 18 561 sowie bei vielen anderen Konstruktionen hat man einen Rückenlehnenträger, der gestellfest im Bereich der Säule angelenkt ist und an dem seinerseits der in der Winkellage zur Rückenlehne veränderliche Sitz gelenkig abgestützt ist, wodurch sich beim Zurücklehnen eine Verschwenkung zwischen Becken und Wirbelsäule ergibt, die unerwünscht ist. Die gelenkigen Abstützungen der hinteren Teilfläche des Sitzes nach DE-GM 78 15 56l ermöglichen allenfalls eine Strecklage zwischen den beiden Sitzflächenteilen, jedoch keine weitere Absenkung des hintersten Endes des Sitzes, was der natürlichen Abstützung der Kräfte in der zurückgelehnten Position entgegenkommen würde.
Bei der Konstruktion nach DE-OS 30 36 993 hat man zwar schon die Abstützung von Sitz und Rückenlehne mit nur wenigen Gelenkachsen und eine gelenkige Verkuppelung von Sitz und Rückenlehne, die mit den wenigen Abstützungen zusammenwirkt. Diese Abstützungen sind jedoch außerhalb des Sitzes vorgesehen und deshalb für viele Stuhlkonstruktionen nicht geeignet. Man hat zwar auch schon eine weit vorne liegende, die Oberschenkel beim Zurückschwenken nicht anhebende Anordnung, jedoch
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verändert sich die Winkellage zwischen Becken und Wirbelsäule beim Zurücklehnen in einer von vielen Benutzern nicht erwünschten Weise und es ist die gefedert gelenkige Ausbildung zwischen Sitz und Rückenlehne erforderlich. Die Neigungseinstellung der Sitzfläche ist stets mit einer entsprechenden Neigungsverstellung der Rückenlehne verbunden, was für viele Benutzer oder Benutzungssituationen ebenfalls nicht erwünscht ist. Aus DE-GM 76 12 629 ist eine Vorrichtung zum Verstellen der Sitzneigung an Stühlen bekannt, bei denen der Sitz gegenüber dem Pußgestell mit einer Kurvenscheibenanordnung in seiner Neigung verstellt werden kann. Die Rückenlehne ihrerseits ist am Fußgestell in einstellbarer Weise angeordnet. Sie sind miteinander nicht verkoppelt. Für ein dynamisches Sitzen ist dieser Stuhl nicht geeignet. Er zeigt jedch, wie man mit Neigungsverstellkurvenscheibe und einer Gelenkachse eine zweckmäßige Neigungsverstellung realisieren kann, bei der zugleich die Kurvenbahnausbildung die Rastung beinhaltet. Für eine unmittelbare Anwendung an einer Abstützmechanik für eine dynamische Sitz- und Rückenlehnenabstützung ist diese Ausführung jedoch nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Arbeitsstuhl eine Abstütz- und Verstelleinrichtung vorzusehen, die bei einfachem Aufbau und anatomisch günstiger Abstützung die vorwählbare und/oder automatisch einzunehmende Relativlage der verschiedenen Stützelemente des Sitzes und der Rückenlehne in einfacher und sicher funktionierender Weise ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe behandelt das Patent/die Patentanmeldung im Sinne der gesetzlichen Einheitlichkeitsforderungen bzw. entsprechend Art. 82 des Europäischen Patentübereinkommens eine Gruppe von Erfindungen bzw.
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Erfindungsmerkmalen,, die untereinander in der Weise verbunden sind, daß sie eine einzige allgemeine erfinderische Idee verwirklichen, die vor allem darin besteht, Arbeitsstühle der eingangs genannten Art mit in mehrere Teilbereiche unterteilten Sitz- und Rückenabstützungen für den Körper des Benutzers, bei denen die Teilbereiche mit geeigneter Kinematik entsprechend der Dynamik des Sitzens in verschiedenen Arbeitspositionen über eine Abstütz- und Verstellmechanik am Fußgestell abgestützt sind, bezüglich der Ausbildung der Abstütz- und Verstellmechanik in mehreren Richtungen zu verbessern, nämlich bezüglich der Auswahl der Lage der Gelenkpunkte, der Länge und Winkel der Gelenkhebel zur Bildung einer geeigneten einfachen Kinematik, der Neigungseinstellung der Gelenke zueinander und der einstellbar gefederten Abstützung der zueinander beweglichen Teile, ggf. mit Arretierung und ggf. in einer kompakten, stabilen, fertigungsgünstigen und ineinander geschachtelten Ausgestaltung der Stütz- und Verstellmechanik, wobei diese Teile alle zu einem Ganzen zusammenwirken, jedoch in ihren einzelnen Teilbereichen sowohl verschiedenen Variationen unterworfen sein können, als vor allem auch in Form von Unterkombinationen an im übrigen anders ausgebildeten Stuhlabstützungsmechaniken angewendet werden können.
Demgemäß sieht ein erster Lösungsbereich vor, daß bei einem Arbeitsstuhl mit Sitz und Rückenlehne sowie Fußgestell mit Abstütz- und Verstellmechanik, wobei der Sitz in einen vorderen Sitzflächenteil und einen hinteren Sitzflächenteil unterteilt ist, welche gelenkig miteinander verbunden sind,und die Rückenlehne mit dem hinteren Sitzflächenteil weitestgehend winkelunveränderlich verbunden ist und die Sitzflächenteile an gestellfesten
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Gelenkachsen schwenkbar und gegen Federkraft in ihrer relativen Winkellage zueinander beweglich abgestützt sind, wobei das hintere Sitzflächenteil an einer derart unter der Gelenkachse der Sitzflächenteile liegende gestellfesten Gelenkachse abgestützt ist, daß es aus der vordersten Anschlagstellung der gefederten Abstützung bei Druck auf die Rückenlehne sich nach hinten unten neigt, das erfindungsgemäß Besondere darin besteht, daß die beiden miteinander gelenkig gekoppelten Sitzflächenteile über jeweils nur eine Abstützung bzw. ein paar Abstützungen am Pußgestell abgestützt sind und der vordere Sitzflächenteil nahe dem vorderen Ende des Sitzes seine gestellfeste Gelenkachse aufweist, die Gelenkachse des hinteren Sitzflächenteiles hinter der Gelenkachse des vorderen Sitzflächenteiles liegt und eine der gestellfesten Gelenkachsen gegen die Kraft einer Feder beweglich angeordnet ist.
Durch die vorgenannte Merkmalkombination werden an einem Stuhl, bei dem hinterer Sitzflächenteil und Rückenlehne im wesentlichen winkelunveränderlich sind und der hintere Sitzflächenteil beim Zurücklehnen nach unten abgesenkt wird nunmehr - wie bei völlig anders aufgebauten Abstützungen an sich bekannt - die Beine nicht mehr angehoben, weil die vorderste Unterstützung bei der Bewegung des Sitzes infolge Zurücklehnens praktisch höhenunveränderlich bleibt. Das aber nicht allein, sondern vielmehr ist die Zahl der Gelenkachsen und die Zahl der Abstützhebel erheblich'verringert und eine günstigere Lage für die Anlenkung an dem Fußgestell ermöglicht, was eine kleinere und kompaktere, jedoch trotzdem stabilere Abstützung ermöglicht und vor allem einen besseren, den anatomischen Verhältnissen günstigeren Bewegungsablauf und eine geeignetere Abstützung der Körperpartien ermöglicht, wobei zusätzlich einfache Möglichkeiten für eine Neigungsverstellung und die
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Ausbildung der einstellbaren Federung gegeben sind. Dabei ist wichtig, daß die Gelenkachsen nunmehr umgekehrt zueinander gegenüber der Ausgangskonstruktion liegen und auf eine Abstützung unmittelbar im Bereich des zwischen den Sitzflächenteilen liegenden Sitzgelenkes verzichtet werden kann, wie sie bei bisherigen Konstruktionen nach DE-PS 1 256 840, DE-GM 77 21 und DE-GM 78 15 56I stets für notwendig angesehen wurde, wodurch die Zahl der Abstützungen und der Gelenkhebel erheblich verringert ist und wegen der kürzeren Abstützlängen bei günstigem Bewegungsablauf und günstigem Stützverhältnis eine sehr stabile Abstützung ermöglicht wird.
Gemäß einer Ausgestaltung können die Sitzflächenteile mit Hilfe zweier gelenkig miteinander verbundener Rahmenteile bzw. rahmenartig gestalteter Schalenteile gebildet sein, unter denen nach unten und einwärts ragende Sitzrahmenträger befestigt sind, welche auf die Gelenkachsen aufsteckbare Befestigungshülsen oder dgl. aufweisen. So können mit einfachen Mitteln die Abstützungen in stabiler Weise ausgeführt und die Kräfte im Sitz übertragen werden, die sowohl bezüglich der von der Person aufgebrachten Last als auch bezüglich der Übertragung der Stützkräfte von vorderem Sitzbereich über hinteren Sitzbereich zur Rückenlehne und umgekehrt erfolgen.
Zur Ermöglichung eines günstigen Bewegungsablaufes mit optimalen kinematischen Verhältnissen sieht man zweckmäßig die gestellfeste Gelenkachse unmittelbar vor der Säule des Fußgestells vor und läßt die Gelenkachse der Sitzflächenteile zwischen den durch die senkrechte Säule und die Schwenkachse verlaufenden ,parallelen, senkrechten Ebenen liegen. So liegen die Gelenkachsen und die Abstützung am Fußgestell in diesem Bereich
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dicht beieinander und ermöglichen dadurch gerade die günstige Übertragung der Kräfte und vor allem den besonders günstigen Bewegungsablauf des hinteren Sitzflächenteiles, wobei dieser aus einer schon leicht gegenüber der oberen Totpunktlage nach hinten geneigten Stellung beginnt zu verschwenken, wenn die Rückenlehne nach hinten geneigt wird.
Die Ebene, in der die beiden Gelenkachsen der Abstützung liegen und die Sitzrahmenebene bzw. die Hauptsitzflächen ebene schließen in der vorderen Federanschlagstellung zweckmäßig einen spitzen Winkel von wenigen Grad ein. Dadurch ist es möglich, einerseits in der senkrechten Maschinensitzposition eine horizontale Lage der Sitzfläche und eine entsprechend günstige Abstützung der Rückenlehne zu ermöglichen und andererseits bei geeigneter Verstellung die Sitzfläche auch vorn abzuneigen, um die nach vorn geneigte Schreibarbeitsstellung einzunehmen und trotzdem bei günstiger Kinematik die Entspannungs- und Zuhörposition mit günstiger Abstützung des Gesäßes bei wenig Gelenkpunkten zu erreichen.
Die Lage der Gelenkachsen und die Länge der Hebel werden zweckmäßig derart gewählt, daß der vordere Sitzteil bei der Verschwenkung gegen Federkraft einen Winkelbereich von 3° und die Rückenlehne einen Winkelbereich von etwa 16° überstreichen. Dann erhält man durch die besondere Konstruktion mit den Gelenken und dem Ausgleich in den Sitzschalen und der Polsterung ein Winkelverhältnis von etwa 1 : 2,5 bis 1:3, wie es für die relative Winkelneigung zwischen Sitz und Rückenlehne in der hintersten Position günstig ist.
An sich kann man die Schiebeachse im Bereich des Fußgestelles vorsehen, wenn man die übrige Gestaltung entsprechend wählt. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, daß die am Säulentragteil vorgesehene
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Schwenkachse unverschiebbar und die am Schwenktragteil gelagerte vordere Gelenkachse gegen Federkraft nach hinten verschiebbar ausgebildet sind. Somit hat man die hintere die gesamten übrigen Gelenkteile solide und kippfrei abstützende Achse fest und die vordere Achse als Schiebeachse verfügbar, wodurch die Stabilität nicht beeinträchtigt wird. Ein wesentlicher Vorzug ist auch darin zu sehen, daß die Federkraft nunmehr über das vordere Sitzteil und seine Abstützung als Zuganker /auf die Rückenlehne übertragen wird, wodurch sich günstige Hebel- und Kraftübertragungsverhältnisse ergeben. Außerdem kann man eine Arretierung im Bereich der Schiebeachse vorn günstig unterbringen, zumal man hinten in der Regel noch eine Sitzhöhenverstellung benötigt. Auch läßt sich eine Federkraftverstelleinrichtung günstig in der Nähe der Schiebeachse vorsehen, wo sie sich - weil vorn liegend gut betätigen läßt. Die vorteilhafte Gestaltung der Kinematik mit ihren günstigen Gelenkaehsen und Hebeln läßt eine zweckmäßige Gestaltung zu, bei der die Sitzrahmenträger weit ausladend bis unter den Sitzrand reichend gestaltet sein können, während die Abstützungen der Gelenkaehsen in der Nähe der zum Fußgestell zweckmäßig gehörenden Säule in verdrehfest mit dem Tragrohr verbundenen Lagern ausgebildet sind.
Ein anderer vorteilhafter Teil der erfindungsgemäßen Lösung, der in Verbindung mit den vorn aufgeführten Merkmalen, jedoch auch nur in der Verbindung seiner eigenen Merkmale verwendet werden kann, sieht vor, daß ein Arbeitsstuhl mit Sitz und Rückenlehne sowie Fußgestell mit Abstütz- und Verstellmechanik, wobei Sitz und Rückenlehne an gestellfesten Gelenkaehsen und gegen Federkraft in ihrer Winkellage beweglich abgestützt sind ,das Besondere darin aufweist, daß Sitz und Rückenlehne über jeweils nur zwei Abstützungen bzw. zwei Paare von Abstützungen am Fußgestell abgestützt
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sind, deren eine Abstützungs-Gelenkachse (Schwenkachse) an dem mit dem Fußgestell fest verbundenen Teil der Abstütz- und Verstellmechanik (Säulentragteil) befestigt ist und wobei die andere Gelenkachse an einem Schwenktrafteil gelagert ist, welches seinerseits auf der erstgenannten, am Pußgestell festen Gelenkachse (Schwenkachse) verschwenkbar gelagert ist und wobei zwischen dem am Pußgestell festen Säulentragteil und dem Schwenktragteil eine Neigungsverstelleinrichtung angeordnet ist, mittels deren die relative Höhenlage der neigunKsverschwenkbar gelagerten Gelenkachse (Schiebeachse) gegenüber der am Pußgestell festen Gelenkachse (Schwenkachse) veränderbar ist. Durch diese Gestaltung wird einerseits außer der dynamischen, gegen Federkraft vorgenommenen Verschwenkung bzw. Neigung von Sitzflächenteilen und Rückenlehnenteilen eine zusätzliche Neigungseinstellmöglichkeit vorgesehen, die die Ausgangslage von Sitz und/oder Rückenlehnen einzustellen gestattet und das mit den ohnehin vorhandenen bzw. notwendigen Gelenkachsen, wobei zudem die eine Gelenkachse gleichzeitig zur Abstützung des Sitzteiles und zur Abstützung des Tragteiles herangezogen wird, wodurch die Zahl der Bauteile verringert und die Übersichtlichkeit der Konstruktion und Kinematik verbessert wird, ohne daß die Neigungsverstellung bei der besonderen Gestaltung der Kinematik in besonderen Hebellängen oder Lagen der Achsen zu berücksichtigen wäre. Eine solche Neigungsverstellung kann auch vorgenommen werden, wenn die eine Achse nicht gefedert ist und die Federung an andergr Stelle als bei dem Ausführungsbeispiel vorgesehen ist und wenn die Rückenlehne nicht fest mit Sitzteilen verbunden ist. Für die Einstellung der vorbehandelten Konstruktion ist es jedoch von besonderer Wichtigkeit, eine Grundneigungsverstellung vorzusehen, weil damit die Ausgangslage vor allem für die nach vorn gebeugte Schreibarbeitshaltung und die
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Anpassung an die sonstigen Benutzerbedürfnisse mit einfachen Mitteln erheblich erleichtert wird.
Die Neigungsverstelleinrichtung kann in vielerlei Weise, beispielsweise durch zwisehengeschaltete Schraubteile oder dgl., erreicht werden. Eine besonders vorteilhafte Gestaltung sieht vor, daß die Neigungsverstelleinrichtung mit Hilfe wenigstens einer,um eine am einem der gegeneinander verstellbaren Tragteile vorgesehenen Drechachse verschwenkbar gelagerten Kurvenscheibe gebildet ist, an welche ein am anderen Tragteil befestigtes Kurvenstützelement, beispielsweise ein Kuppelstift,angreift und wobei eine Verstellhandhabe und Rastmittel vorgesehen sind. Während eine Verschraubeinrichtung entsprechende Gewinde und einen entsprechenden Raum benötigt, kann eine Kurvenverstelleinrichtung flach * gebaut und in der Kurvenneigung den Wünschen gut angepaßt werden. Sie läßt sich zudem überwiegend aus einfach herzustellenden Stanz- und Dreh- bzw. Formteilen bilden.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung, bei der auch die Unterbringung einer Feder zu berücksichtigen ist, sieht man zweckmäßig ein Säulentragteil mit zwei den Federraum umgreifenden, nach vorn gerichteten armförmigen Säulentragschenkeln vor, wobei diese im Bereich ihrer vorderen Enden nach auswärts gerichtete Kuppelstifte aufweisen, welche in die Kurvenschlitze der Neigungskurvenscheiben eingreifen, die ihrerseits nur mit Bewegungsspiel· auf den Außenflächen aufliegen und im Innern der die Säulentragschenkel und die Neigungskurvenscheiben übergreifenden Tragschenkel eines U-förmigen, alle sonstigen Bauteile des Trag- und Verstellmechanismus übergreifenden Schwenktragteiles liegen, wobei die Neigungskurvenscheiben mit Hilfe einer, vorzugsweise in Einzellager unterteilten, .Drehachse an dem Schwenktragteil gelagert sind.
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Bei einer solchen Anordnung sieht man zweckmäßig vor, daß die Tragschenkel des Schwenktragteiles Rastvertiefungen aufweisen, die teilkreisförmig um die Drehachse in den unteren Rändern der Tragschenkel ausgespart sind und in welche die Rastvorsprünge eines die beiden Neigungskurvenscheiben verbindenden Betätigungsbügels eingreifen. Eine solche einfach herzustellende und einfach zu montierende Ausgestaltung ist zudem noch leicht an günstiger Stelle zu betätigen und bietet große Betriebssicherheit.
Die vorbeschriebene Abstütz- und Verstellmechanik mit einer gefederten Verbindung zwischen den einzelnen Bereichen der Körperstützen erfordert an geeigneter Stelle eine geeignet ausgelegte und geeignet dimensionierte Feder, die in vielerlei Weise ausgebildet sein kann. Durch die günstige Ausbildung der kinematischen Verhältnisse und vor allem dadurch, daß die Rücken-Rückstellfederkraft über lange, als Koppelglieder wirkende Hebelelemente und dann wieder kleine Verschiebewege der Achse abzustützen ist, ist eine einzige starke Druckfeder günstig unterzubringen. Da der Benutzer unterschiedliche Rückstellkräfte wünscht, muß eine solche starke Druckfeder jedoch leichtgängig in ihrer wirkenden Federkraft eingestellt werden können. Die dazu bisher verwendeten Keil- und Hebelanordnungen sind einerseits konstruktiv aufwendig, andererseits oft schwer zu bedienen und können vor allem im Dauerbetrieb an Bedienungsfreundlichkeit verlieren. Demgemäß sieht ein weiterer Teil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eine zweckmäßige Federkraft-Verstelleinrichtung vor, die im Zusammenwirken mit den übrigen vorn behandelten Merkmalen und vor allem auch bezüglich der Unterbringung günstig eingesetzt werden kann, jedoch auch nur in Unterkombination mit Teilmerkmalen vorgenannter Haupt- und Nebenansprüche deshalb verwendet werden kann, weil sie für vielfältige Stuhlfeder-
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einstellungen mit anderen kinematischen Verhältnissen geeignet ist. Dabei sieht man zweckmäßig an einem Arbeitsstuhl mit Sitz und Rückenlehne sowie Fußgestell mit Abstütz- und Verstellmechanik, wobei Sitz und Rückenlehne in wenigstens zwei gelenkig miteinander verbundene Teilbereiche unterteilt sind und die Teilbereiche mit getrennten Stützhebeln abgestützt sind, zwischen denen und/oder den gestellfesten Tragelementen wenigstens eine Feder angeordnet ist, die mit einer die Federkraft verändernden Verstelleinrichtung ausgestattet ist, als Besonderheit vor, daß die Federkraft-Verstelleinrichtung mit einem in seiner Winkellage verstellbaren Kniehebel gebildet ist, der im Kniegelenk ein Knieelement aufweist, welches mittels einer an einem Kniehebel-Stützelement (Kniehebelgehäuse) abgestützten Stellschraube verstellbar ist. Kniehebelanordnungen lassen bei einfachem Aufbau, günstigen Abstütz- und Reibungsverhältnissen die in ihrem Stützabstand veränderbare Abstützung großer Kräfte bei kleinen Betätigungskräften zu. Gerade das sind Bedingungen, die eine Stuhlfederverstellung benötigt, die jedoch bisher an dieser Stelle nicht angewandt wurden, obwohl es vielfältige Federverstelleinrichtungen z. T. mit Schrauben und großen Betätigungsknöpfen und dgl. für relativ starke Federn gibt. Hier kommt die Kniehebelanordnung vor allem deshalb günstig zum Einsatz, weil die Federkraft einer Druckschraubenfeder bei der Zusammendrückung progressiv zunimmt und die Verstellkraft eines Kniehebels wegen der veränderten Winkellage mit zunehmender Streckung abnimmt. Eine derart günstige Vereinigung zweier Eigenschaften für eine kleinbauende Anordnung gewährt lange sichere, einfach zu bedienende Betriebsbedingungen. Dabei ist es zweckmäßig, die Kniehebelanordnung in Achsrichtung einer Druckfeder zusammen mit dieser in der Ebene der beiden Gelenkachsen (Schwenkachse und Schiebeachse)
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sich auf diesen abstützend einzuspannen. So werden keine weiteren Übertragungsmechanismen benötigt und die Kräfte günstig direkt abgestützt. Die Kniehebelanordnung kann zweckmäßig in einem nach vorn und oben offenen kastenartigen Kniehebelgehäuse angeordnet sein, welches,jseinerseits die auf das Knieelement , wirkende Stellschraube und andererseits das Widerlager des Kniehebels und ferner ein Federlager abstützt. Ein solches kastenartiges Element läßt sich auch günstig in die ansonsten ebenfalls mit parallelen Wänden gestalteten Unterbringung des Stütz- und Verstellmechanismus einordnen und bietet günstige Fertigungs- und Anschlußbedingungen für die übrigen Elemente. Dabei kann das Federlager zweckmäßig eine Federstützwand des Kniehebelgehäuses sein, die in der Druckebene einen Führungsstift trägt, auf dem ein Federgegenlagerteil verschiebbar ist, welches die Druckfeder zwischen seinem Stützbereich und der Federstützwand hält und zentriert. So ergibt sich eine leicht herzustellende und günstig einzubauende Feder und Federeinstelleinheit. Das Federgegenlagerteil hat zweckmäßig einen Anlageteilzylinder zur Abstützung auf der Gelenkachse bzw. ihrem Achsrohr. Der der Schiebeachse zugewandte vordere Kniehebel weist zweckmäßig ein Teilzylinder-Anlageelement auf, welches sich unmittelbar an der Schiebeachse abstützt. So sind die Abstütz- und Lagerelement für die nur wenig drehende Abstützung günstig in die ohnehin erforderlichen Bauteile integriert. Die Kniehebelteile werden zweckmäßig von doppelarmigen, ineinander greifenden Elementen gebildet, deren hintere, mit Hilfe eines Stützstiftes in den Kniehebelgehäuse-Seitenwänden abgestützt sind.
Bei vielen Benutzungen eines Arbeitsstuhles ist das gefederte Ausweichen der Rückenlehne und das Absenken des Sitzes nicht erwünscht. Es ist deshalb zweckmäßig,
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die Verschiebe- und Federungsmöglichkeiten abschaltbar oder arretierbar zu gestalten. Dafür kann man zweckmäßig die Schiebeachse bzw. die Federungseinrichtung mit einer die Verschiebebewegung verhindernden Arretiereinrichtung ausstatten. Diese kann entweder im Bereich des Schiebeelementes der Feder oder unmittelbar im Bereich der verschiebbaren Achse angreifen. Dabei kann man zweckmäßig vorsehen, daß die Arretiereinrichtung mit einem um die Schiebeachse schwenkbaren Arretierschwenkhebel gebildet ist, der sich in der Arretierposition in etwa in der die Achsen verbindenden Ebene an Gehäuseteilen des das Längsschiebelager aufweisenden Schwenktragteiles abstützt und mit seinen Arretierenden aus der Arretierposition in eine zur Schiebeebene parallele Lage um etwa 90° schwenkbar ist. Ein solcher Hebel kann einfach ausgebildet, montiert und günstig betätigt werden. Die Arretiereinrichtung kann dabei zwei scheibenförmige Arme aufweisen, die außerhalb des Kniehebelgehäuses dieses einschließend angeordnet sind und an denen von außen die Begrenzungskragen der Schiebelager zur gegenseitigen Lagefixierung anliegen. So werden die verschiedenen, ineinander liegenden Elemente bei relativ großer torsionssteifer Stützbasis trotzdem montagegünstig und raumsparend untergebracht. Die scheibenförmigen Arme können durch einen Arretiersteg verbunden sein, dessen Arretierenden über die scheibenförmigen Arme vorstehen und im Bereich der Tragschenkel des Schwenktragteiles liegen und wobei der Arretierschwenkhebel eine Schwenkstange mit einer Handhabe, aufweist, die vorzugsweise seitlich unter dem Vorderbereich des Sitzes liegt. Eine derartige Ausgestaltung ist einfach herzustellen, besteht aus wenigen Teilen, kann gut montiert und bedient werden.
übliche Stuhlmechaniken sind wegen der weit ausladenden Sitzfläche gegenüber der zumeist auf einer
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Säule abgestützten Anordnung sehr breit bauend gestaltet, damit die Kräfte günstig aufgenommen werden können. So ergibt sich unter dem Sitz und oft im Bereich der Rückenlehne ein großer Raumbedarf für die verschiedenen Stütz- und Betätigungselemente, der zumeist eine großräumige Abdeckung bedingt, wodurch der Stuhl das Aussehen eines schlanken Gegenstandes verliert. Außerdem werden vielfältige gegenseitige Verschxebearretiermittel, wie Sicherungsringe, Distanzhülsen und dgl., benötigt. Die Erfindung weist nun · einen sowohl ansprechenden als auch konstruktiv und herstellungsmäßig günstigeren sowie montagemäßig vorteilhaften Weg , bei sicherer torsionssteifer Ausbildung eine Schachtelbauweise vorzusehen, die sowohl an Arbeitsstühlen mit den vorgenannten Merkmalen,als auch an anderen Arbeitsstühlen mit den aus der folgenden Kombination ersichtlichen Merkmalen angewendet werden kann. Dabei weist ein Arbeitsstuhl mit Sitz und Rückenlehne sowie Fußgestell mit Abstütz- und Verstellmechanik, wobei Sitz und Rückenlehne in wenigstens zwei gelenkig miteinander verbundene Teilbereiche unterteilt sind, die mit Hilfe von die. Sitz- und Rückenlehnenteile abstützenden Hebeln und/oder Armen (Sitzrahmenträger) an den Abstütz- und Verstellmechanik-Bauteilen abgestützt sind, die Besonderheit auf,.;-daß verschiedene Stütz- und Verstellelemente von mehreren teilweise offenen, U-förmig ausgebildeten in ihrem Innenabstand auf den jeweiligen Außenabstand der anderen, ineinanderge-' schachtelten Stütz- und Verstellgehäuseteile gebildet sind. Man wählt also eine sehachtelartige Kastenbauweise, die einerseits leicht,, aus Stanz- und Biegeteilen hergestellt wird und andererseits durch die nahe Anlage der Wände sich gegenseitig in gewissen Bewegungen behindert, die erwünschten jedoch ermöglicht und dabei große Stützbasen für die drehbare , jedoch torsionssteife Abstützung vieler Teile ermöglicht. Sie ist auch montagefreundlich und übersichtlich. Dabei kann das
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Schwenktragteil .als nach unten offenes, U-förmiges Lagerteil ausgebildet sein, dessen die .Schwenklager und die Schiebelager aufnehmende Endbereiche über den mittleren Verbindungssteg frei hinausstehend ausgebildet sind. So hat man ein außen übergreifendes stabiles Bauteil, an dessen Lager man gut herankommt und welches trotzdem die notwendige große Biege- und Torsionsstabilität ifrietet: und andererseits die übrigen Bauteile umschließt *; Wenn gewünscht, kann man die an sich schon übersichtliche Konstruktion mit einfachen
kleinen Abdeckteilen aus Kunststoff abdecken. E.s. <
wird auch erheblich Material für die Herstellung von Abdeckungen eingespart.
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Ein Ausführungsbeispiel des- .erfindungsgemäßen Arbeitsstuhles wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es Feigen:
Fig. 1 Die teilweise schematsierte Schrägansicht ■eines Arbeitsstuhles;
Fig. 2 die teilweise schematisierte Seitenansicht von links auf einen Arbeitsstuhl nach Fig. 1;
Fig. 3 die als Explosionsdarstellung gefertigte ' Schrägansicht von hinten links oben auf die Abstütz- und Verstellmechanik ohne Sitz und Sitzrahmenträger;
Fig. 4 die Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. im zusammengebauten Zustand, wobei verdeckte wesentliche Elemente gestrichelt dargestellt sind - die Befestigungshülsen der Sitzrahmenträger sind nur in dieser Figur zu sehen -;
Fig. 5 die Seitenansicht der Anordnung nach Fig. bei geschnittenen Achsen und abgenommener Schutzabdeckung mit angedeuteten Verstellmitteln; -i
Fig. 6 einen Längsschnittdurch die wesentlichen Elemente der Einrichtungen nach den Fig. 3 bis 5;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Federabstützung mit Kniehebelfedereinstellung, wie sie aus den Fig. .3, 4 und 6 hervorgeht, jedoch ohne den Griff fiür die Verstellung;
Fig. 8 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, bei der jedoch die Seitenwand zur Veranschaulichung der Neigungsverstellung aufgebrochen ist; ./21
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Pig. 9 einen Schnitt, längs der Linie 9-9 in Fig. 8, wobei im wesentlichen nur die in der Zeichenebene, liegenden Elemente dargestellt sind und die im Zwischenraum liegenden Teile der Federspannung der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind.
Der Arbeitsstuhl 10 hat ein fünf armiges Fußgestell ..11, mit üblichen Rollen:12 und einer höhenverstellbaren Säule 13,sowie einer Körperabstützung I1J mit Sitz 15 und Rückenlehne ΐβ, die an einem Rahmen 17 in weiter unten beschriebener Weise angebracht und abgestützt sind.
Anstelle des Rahmens 17 können auch Schalenteile vorgesehen sein. Im folgenden wird für die beiden Ausführungsmöglichkeiten jedoch nur von einem Rahmen die Rede sein.
Der Rahmen 17 besteht aus zwei Rahmenteilen, und zwar einem Vordersitz-Rahmenteil 17.1 und einem Hintersitz- und Rücken-Rahmenteil 17.2. Diese sind mit Hilfe zweier Gelenke 18.1 und l8.2 und der Gelenkachse 18 -miteinander gelenkig verbunden. Die Achse l8 liegt im Bereich der Sitzbeinhöcker des Benutzers. Darin ist eine Besonderheit zu sehen. Der Hintersitz-Rahmenteil 17-3 dient über den Polsterbereich des hinteren Sitzteiles 15-2 der Abstützung des Gesäßes des Benutzers und ist mit dem Rückenrahmenteil 11Λ und der zugehörigen Polsterung 16.4 im wesentlichen unbeweglich verbunden, jedoch gepolstert derart gestaltet, daß Becken und untere Wirbelsäulenpartie stets etwa die gleiche Winkellage zueinander einnehmen. Am vorderen Sitzbereich 15.1 ist die Auflage für .die Oberschenkel in üblicher Weise mit einer vorderen Abrundung 15.6 zur Abstützung bis etwa zum Kniebereich gestaltet. , . . ."
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Die beiden Sitzrahmenteile sind über je zwei Sitzrahmenträger 20 und 21 an den Achsen 22 und 23 abge-
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stützt. Dabei sind die Sitzrahmenträger als Aufsteckelemente mit Befestigungshülsen gestaltet, die in geeigneter Weise mit den Rahmenteilen bzw. der Schale fest verschraubt oder sonstwie verbunden sind.
Die hintere Gelenkachse ist als gestellfeste Schwenkachse 23 ausgebildet und in einem Säulentragteil 25 gelagert. Das Säulentragteil 25 hat zwei Säulentragschenkel 25.1 und 25.2, die von dem teilzylindrischen Verbindungsbereich 25·3 tangential nach vorn abstehen. Das Säulentragteil 25 ist am Tragrohr 26 der'höhenverstellbaren Säule 13 in geeigneter Weise befestigt, beispielsweise angeschweißt.
Die Schwenkachse 23 ist, da sie mehreren Zwecken dient, mehrgliedrig gestaltet. Sie hat eine innere stabförmige Stützachse 23.1 und ein Achsenrohr 23.2, in welchem die Stützachse 23.1 über nicht dargestellte Kunststofflager drehbar gelagert ist.
Die Sitzrahmenträger 21.1.. und 21.2 sind auf die Enden der Schwenkachse 23 aufgesteckt, genauso wie die Sitzrahmenträger 20.1 und 20.2 auf die etwa gleich lange vordere Gelenkachse, die als Sehiebeachse 22 ausgebildet ist, von außen aufgesteckt sind.
Die Sehiebeachse 22 ist in einem Schwenktragteil 28 gelagert, welches als.äußerstees, nach unten offenes U-Profil-förmiges Tragteil mit zwei Tragschenkeln 28.1 und 28.2 sowie einem Verbindungssteg 28.3 gestaltet ist. Das Schwenktragteil 28 umgreift alle übrigen Elemente der Stütz-, Schwenk- und Versteil-Mechanik. Das. SchwenktragteiL 28
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hat in jedem Schenkel 28.1 und 28.2 im hinteren Lagerbereich 28.5 und 2δ.·6 je ein profiliertes, aus Kunststoff bestehendes Schwenklager 29.1 und 29.2, welches jeweils drehbar und passend auf das Achsenrohr 23.2 von den beiden Außenseiten aufgesteckt ist und in die aus den1 Fig. 3> 5 und 8 in ihrer Form ersichtlichen profilierten Lagerausnehmungen 30 paßt. In den Vorderbereichen 28.7 und 20*8 der Schenkel 28.1 und 28.2 des Schwenktragteiies 28 sind Langlöcher 31.1 und 31.2 vorgesehen, in denen.aus Kunststoff bestehende, mit jeweils einem innen liegenden Begrenzungskragen 32.3 und 32,4 gebildete Schiebelager 32.1 und 32.2 von innen eingesteckt sind. Die Schiebelager 32 haben eine dem Durchmesser der Schiebeachse 22 entsprechende Ausnehmung und lassen einen Hub H, wie aus Fig. 5 und 8 ersichtlich, zu, sofern nicht die weiter unten beschriebene Arretierung das Federn verhindert.
Die Schiebeachse 22 ist gegenüber der Schwenkachse 23 gefedert abgestützt.
Die in ihrer Härte bzw. Federkraft einstellbare Federabstützung ist besonders aus den Fig. 3? 4, 6 und 7 gut ersichtlich. Dabei ist ein nach oben und. vorn offenes Kniehebelgehäuse 35 mit einer hinteren Federstützwand 35.3 und einer unteren Gehäusewand 35·4 sowie Federgehäuseseitenwänden 35.1 und 35.2 vorgesehen. In der Federstützwand35.3 ist ein Führungsstift 36 befestigt,, der nach hinten ragt und auf dem ein Federgegenlagerteil verschiebbar geführt ist.. Das Federgegenlagerteil hat einen Schaft 37.1 mit einer Führungsbohrung 37.2, die passend auf dem Führungsstift 36 sitzt und gleitet. Das Federgegenlagerteil 37 hat einen Stützbereich 37.4 mit einem Anlageteilzylinder 3.7.5. Mit diesem Bereich sützt sich das Federgegenlagerteil, wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich, an dem Achsenrohr 23.2 ab. Die
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auf .dem Schaft 37-. 1 zentrierte Druckfeder 38 ist als starke Schraubendruckfeder ausgebildet und stützt sich an dem Federgegenlagerteil 37 einerseits und an der Federstützwand 35.3 andererseits, wie aus den Fig. 3, 4/6 und 7 ersichtlich, ab.
Im Kniehebelgehäuse 35 ist in den beiden Seitenwänden 35.1 und 35.2 ein Stützstift 41 befestigt. Er liegt in der Verbindungsebene E, in der auch die Achse des Führungsstiftes 36 liegt. Auf dem Stützstift 4l stützt sich der doppelarmige Kniehebel 42 ab, der wiederum gelenkig mit dem -Knieelement 43 verbunden ist. Mit dem Knieelement 43 ist der vordere doppelarmige Kniehebel 44 verbunden, der ein Teilzylinder--Anlageelement 44.1 aufweist, welches sich an der vorderen Schiebeachse 22 unmittelbar abstützt und welches eine dem Abstand der beiden Arme entsprechende Breitenausdehnung aufweist, um eine stabile Abstützung zu sichern.
Am Knieelement 43 greift eine quer zur Ebene E angeordnete Stellschraube 45 an, die es in der Mitte in seiner Gewindebohrung durchdringt und welche mit einer Hubbegrenzung 46 ausgestattet ist und einen Schaft 45.1 aufweist, der in einem Langloeh 47 der Kniehebelgehäusewand 35·4 längs verschiebbar vorgesehen ist. Unter dem Kopf 45.3 der Stellschraube 45 befindet sich eine Unterlegscheibe 48, die:;:ein Gleiten der Stellschraube 45 bei der Verstellung ermöglicht. "Wie ersichtlich, kann durch Herein*· und Herausdrehen der' Stellschraube 45, welche mit einem geeignet großen, in Fig. 7 weggelassenen Griff. 45.4 versehen ist, der Kniehebel in seinem Abstand zwischen Stützstift 4l und Schwenkachse 22 verändert werden. Dadurch wir die Feder mehr oder weniger vorgespannt. Die Kniehebelanordnung bietet dabei den besonderen Vorteil, daß sie mit steigender Federspannung,die naturgemäß progressiv zunimmt, leichtergängig zu verstellen ist, weil der Kniehebel eine gestrecktere Lage einnimmt. ./25
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Wie ersichtlich, kann die Schiebeachse 22 sich im Langloch 31 gegen die Kraft der Feder 38 nach hinten bewegen. Dabei verschiebt sich die gesamte Kniehebelanordnung mit dem Kniehebelgehäuse 35 nach hinten. Um eine solche Bewegung unmöglich zu machen, wenn sie nicht gewünscht ist, ist eine Pederarretiereinrichtung 50 vorgesehen. Dazu ist ein im Profil U-förmiger bügelartiger Arretierschwenkhebel 51 vorgesehen. Dieser besteht aus zwei Armen '51.1 und 51/Sj..: die scheibenförmig gestaltet sind und außerhalb der Se.itenwände 35.1 und 35.2 des Kniehebelgehäüses 35 an diesen anliegen und mit passenden Lagerbohrungen 51.4 auf der Schiebewelle 22 schwenkbar gelagert sind. Als vordere Verbindung haben sie einen Arretiersteg 51.3s der in entsprechende Ausnehmungen eingesetzt und mit den scheibenförmigen Armen 51.1 und 51.2 verschweißt ist. Er hat überstehende Arretierenden 51.5 und 51.6, die so lang sind, wie das Schwenktragteil 28 breit ist. Parallel dazu ist eine Schwenkstange 52 angeschweißt, die mit einer Handhabe 52.1 (Fig. 1) ausgestattet ist, die seitlich unter dem Sitz 15 liegt und der Betätigung dient. Die Seitenwände 28.1 und 28.2 des Schwenktragteiles 28 sind in. ihren Vorderbereichen 28.7 und 28.8 im oberen Eckbereieh 28.9 mit einem Viertelkreis gestaltet, dessen Mittelpunkt der Mittelpunkt des vorderen Halbreises des Lagerlangloches ist und der einen etwas kleineren Radius iiat als der Abstand der Stützfläche 51.9» der Arretierenden 51.5 und 51.6 vom Mittelpunkt der Schiebeachse 22. Im übrigen ist der nach unten reichende Stützbereich 53 etwa tangential gestaltet, so daß die Arretierenden 51-5 und 51.6 sich dort anlegen können und wie ersichtlich eine Verschiebung der Schiebeachse 22 verhindern. In der nicht dargeteilten, nach oben, um die Mitte der Schieb.each.se 22 geschwenkten Stellung kann die Schiebeachse frei in ihrem Langloch nach hinten bewegt werden, weil die Arretierenden 51.5 und 51.6 parallel zur Ebene E liegen.
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Das Schwenktragteil .28 umgreift das Säulentragteil von außen und ist diesem gegenüber in der Neigung einstellbar abgestützt. Dafür ist eine Neigungsverstelleinrichtung 60 vorgesehen. Diese hat zwei Neigungskurvenscheiben 61.1 und 61.2, wie insbesondere aus den Fig. 3, 8 und 9 gut ersichtlich. Diese sind mit Lagermuttern 62 und Lagerschrauben 63 als Drehachse in den Tragschenkeln 28.1 und 28.2 des Schwenktragteiles ihrerseits verschwenkbar befestigt.
Die Neigungskurvenscheiben 6l haben jeweils einen Kurvenschlitz 6I.3 und 61.4, der wie aus Fig. 8 ersichtlich, im Abstand zur Drechachse 64 beträchtlich zunimmt und in den jeweils ein.Kuppelstift 65 eingreift. Die Kuppelstifte 65.1 und 65.2 sind jeweils im Bereich des vorderen Endes des Säulentragteilschenkels 25.1 bzw. 25.2 nach auswärts ragend befestigt, wie es Fig. 3 und 9 veranschaulichen, und greifen jeweils in den Kurvenschlitz 61.3 und 61.4 ein.
Die Neigungskurvenscheiben 61.I und 61.2 haben Betätigungsarme 61.5 und 6I.6 mit einwärts gebogenen Federabstütz'ungen 61.7 und 6I.8, auf denen die Rastfedern 66.1 und 66.2^sich abstützen. Diese greifen, wie aus Fig. 9 ersichtlich, an den Betätigungsbügel an. Dieser ist als die beiden Betätigungsarme 61.5 und 6I.6 verbindendes, nach unten gegen Federkraft verschiebbares Bügelformteil ausgebildet, welchös halbzylinderförmige Rastvorsprünge 67.3 und 67.4 an seinen Seitenarmen 67.1;und 67.2 aufweist. Diese sind derart angeordnet, daß sie in die halbkreisförmigen Rastvertiefungen 68 eingreifen können. Die Rastvertiefungen 68 sind um die Drehachse 64 kreisförmig in geeignetem Abstand in den Seitenwänden 28.1 und 28.2 des Sehwenktragteiles 28 ausgestanzt, wie es Fig. 5 teseigtjUnd zwar teilkreisförmig angeordnet, damit man die Neigungskurvenscheiben 6l verschwenken und in mehreren Stellungen einrasten kann, so daß die relative Höhenlage der Schiebeachse 22 gegenüber der Schwenkachse 23
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zur Einstellung der Sitz- und Rückenlehnen-Ausgangsneigung in einem weiten Bereich veändert werden kann.
In dem Tragrohr 26 befindet sich eine nicht dargestellte Höhenverstelleinrichtung, von der nur das obere Betätigungsende 70 zu erkennen ist. Zur Höhenverstellung muß auf dieses Betätigungsende 70 gedrückt werden. Dazu ist ein Betätigungshebel 71 vorgesehen, welcher in Lagerbohrungen 72 schwenkbar gelagert ist. Die Lagerbohrungen sind, wie -aus Fig. 3und 6 ersichtlich, in den obersten Bereichen der Säülentragschenkel 25.1 und 25.2 ausgebildet und sie nehmen die Achse des Betätigungshebels auf. Schwenkbegrenzungen 73 bilden die Anlage für die klapperfreie Abstützung der Höhenverstelleinrichtung in der einen Endlage. Der Betätigungshebel ist weggelassen.
Der im einzelnen beschriebene Arbeitsstuhl wird wie folgt verwendet.
Mit Hilfe der nicht dargestellten Handhabe wird in üblicher Wei§e mit Hilfe-des Betätigungshebels 71 die ' Säule 13 des Fußgestells auf die jeweils gewünschte Ausgangshöhe für den Benutzers eingestellt.
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Mit Hilfe des Betätigungsbügels 67 wird die Ausgangs- : neigung des Sitzes 15 und der Rückenlehne 16 eingestellt. Dabei wird der Betätigungsbügel 16 nach unten gegen die Kraft der Federn 66 gezogen, so daß die.Rastvorsprünge 67.3 und 67.4 die Rastvertiefungen verlassen. Durch Verschwenken des Betätigungsbügels nach vorn bzw. hinten wird' die Lage der Ebene E zur vertikalen Säule 13 bzw. zum Boden in ihrer Neigung derart eingestellt, daß die Schiebeachse 22 gegenüber der Schwenkachse 23 eine gewünschte Höhenlage einnimmt. Dabei wird diese Einstellung so gewählt, daß die Sitzfläche 15 für die meisten Benutzungen des Stuhles
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in der nicht zurückgelehnten Stellung angenehm ist. Das heißt, ein sehr viel mit der Hand schreibender Benutzer wird eine Neigung wählen, bei der die Sitzfläche,nicht wie in Fig. 2 dargestellt, horizontal in der Ausgangslagt, verläuft, sondern vorn etwas nach unten geneigt ist, so daß die Ebene E etwa in die Horizontale gelangt. In dieser Stellung kann man angenehm sich nach vorn beugen und mit der Hand schreiben, ohne daß die Durchblutung der Beine durch zu starke Auflage auf dem vorderen Randbereich 15.6 des Sitzes 15 beeinträchtigt würde.
Durch Drehen des Griffes 45.4 wird der Kniehebel mehr oder weniger gestreckt und dadurch die Vorspannung der Feder 38 eingestellt. .
Der Benutzer kann sich nun zurücklehen und dabei die Federspannung ausprobieren und seinen Wünschen entsprechend einfach nachregulieren. Bei diesem Vorgang muß die Federarretiereinrichtung 50 mit ihrer Schwenkstange 52 nach oben geschwenkt sein, so daß die Arretierenden 51.1 und 5-1.2 parallel zur Ebene E liegen und die freie Bewegung ermöglichen.
Nimmt der Benutzer nun durch Aufrechtstellen seines Oberkörpers die Maschinenbedienungsstellung ein, so wird sein Lendenwirbelbereicfr von der Auswölbung der Rückenlehne l6 im zugeordneten Bereich abgestützt, so daß er aufrecht sitzt und. Becken und Wirbelsäule eine günstige Stellung zueinander einnehmen, wobei der Sitz 15 noch die in Fig'l 2'gezeigte, gestreckte Lage der beiden Sitzrahmenteile 17.1 und 17-3 aufweist und die Feder 38 noch nicht eingedrückt ist. Dabei erfolgt die Abstützung des Beckens und des Gesäßes mit der anatomisch richtig gestalteten und auf einem praktisch unbeweglichen Rahmen 17.2 abgestützten Einheit von hinterem Sitzteil 15.3 und Rückenlehne 16. Wird nun eine Entspannungs- oder Zuhörstellung gewünscht, in
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der der Rücken nach hinten gelehnt sein soll, so braucht der Benutzer nur das Gewicht nach hinten zu verlagern und entsprechend auf die Rückenlehne 16 zu drücken. Dann schwenken hinterer Sitzteil 15.3 und Rückenlehne 16 um, die gestellfeste Schwenkachse 23, wobei sie ihre relative Winkellage zueinander beibehalten, so daß Wirbelsäule und Becken die anatomisch günstige Stellung zueinander beibehalten. In diesem Sinne ist der Begriff "weitestgehend winkelunveränderlich" zu verstehen. Gewisse Elastizitäten werden in der Rahmen- oder Schalenkonstruktion bzw. der Polsterung stets vorhanden sein und sind auch erwünscht. Es soll jedoch keine gelenkige oder leicht zu verbiegende elastische Verbindung zwischen hinterem Sitzteil und Rückenlehne vorgesehen sein.
In dem Maße, wie sich durch Druck auf die Rückenlehne die Verschwenkung um die Schwenkachse 23 ergibt, wird sich die Gelenkachse 18 gegenüber der Schwenkachse 23 nach unten bewegen, da sie sich auf einem entsprechenden Teilbogen bewegt und in der bevorzugten, dargestellten Ausführungsform nicht einmal von der oberen Totpunktlage, sondern von einer dieser gegenüber leicht verdrehten Ausgangslage ausgeht und sofort bei einer Verschwenkung einen nicht unbeträchtlichen Weg nach unten zurücklegt. Demgemäß.wird das angekoppelte vordere Sitzteil 15.1 mit dem Vordersitz-Rahmenteil 17.1 mitgenommen und um die Schiebeachse 22 verschwenkt, wobei diese wegen der festen Verkoppelung und starren Ausbildung in dem Langloch 31.1 und ihrem zugehörigen Schiebelager 32 leicht verschwenkt und nach hinten verschoben wird, so daß auch der Vordersitz-Rahmenteil 17.1 eine leicht hinten nach unten geneigte Position einnimmt, die jedoch weniger geneigt ist als die Neigung des Hintersitz-Rahmenteiles 17.3. weil er weiter vorn und mit einem, langen Koppelhebelarm im vorderen Sitzrahmenteil 17.1 ausgestattet ist und entsprechend mitgenommen
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wird. Dadurch ergibt sich eine im ganzen hinten nach unten geneigte Position der Abstützflache des Sitzes 15, wobei die Elastizität der Sitzausbildung durch Spanngurte oder entsprechende Schalenteile und die Polsterung einen gewissen Ausgleich schafft, so daß nicht eine scharfe Knickbewegung um die Achse 18 im oberen Bereich unter dem Gesäß wirksam wird. Das notwendige Material des Bespannungstoffes ergibt sich aus der mit entsprechenden Wellen angedeuteten Gestaltung der Sitzpolsterung. Somit wird die in Richtung der Wirbelsäule sich ergebende Kraftkomponente des abzustützenden Benutzers nunmehr auf einer dazu nahezu rechtwinklig •vorgesehenen Stützfläche des Sitzes abgestützt, während die in Richtung auf die Rückenlehne verlaufende Kraftkomponente sich auf der Rückenlehne abstützt. Es gibt also kein Abrutschen des Gesäßes und der Oberschenkel nach vorne und dadurch keine Kleidungsverschiebungen. Auch heben die Kniegelenke sich praktisch nicht ari, weil die 'Schiebeachse 22 in Knienähe und sogar noch mit leichter Schiebung nach hinten und ggf. nach unten angeordnet ist, so daß der vordere Sitzbereich mit der Abrundung 15·6 praktisch -seine Höhenlage beibehält. Es findet nur eine leichte Winkelveränderung zwischen Oberkörper und Oberschenkel um die Hüftgelenke statt, die jedoch günstig unterstützt sind durch die Lage der Gelenkachsen l8, 22 und 23.
Beugt der Benutzer sich wieder nach vorn, so drückt die Feder 38 die Schiebeachse 22 im Langloch 31.1 und 31.2 der Schiebelager. r32 nach vorn, wodurch die Gelenkachse l8 der Sitzflächenteile nach vorn gezogen und dadurch hinterer Sitzteil 15-3 und Rückenlehne 16 um die Achse 23 nach,vorn in die in Fig. 2 dargestellte Ausgangsposition zurückgeschwenkt werden.
Wünscht man eine außer der Elastizität .der Polsterung nicht nachgiebige Abstützung des Rückens auch bei starkem
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Zurücklehnen, so kann man die Schiebeachse 22 arretieren, indem man die Handhabe 52.1 anfaßt und ihre zugehörige Schwenkstange um das Zentrum der Schiebeachse 22 nach vorn verschwenkt, so daß die Arretierenden 51.5 und 51.6 zur Anlage an den Tragschenkeln 28.1 und 28.2 in der Ebene E gelangen und dadurch die Schiebebewegung der Schwenkachse verhindern.
Der Winkel zwischen'.der Ebene E und dem Vordersitz-Rahmenteil 17.1 und dem Hintersitz-Rahmenteil 17.3 in jTs ·". der Strecklage - wie., in Fig. 2 dargestellt - beträgt
zweckmäßig etwa 10°. Für die Verschwenkung des Vordersitz-Rahmenteiles 17.1 um die Schiebeachse 22 ist ein Winkelbereich von etwa 3° zweckmäßig..Für die Verschwenkung des Hintersitz- und Rückenrahmenteils 17.2 um die Schwenkachse 23 ist ein Winkelbereich von etwa l6° zweckmäßig. Dieses Verhältnis von etwa 1 : 5 würde an sich eine zu starke Wirikelneigung zwischen -;. ■ Oberschenkeln und Rücken bewirken. Durch die elastische
Ausbildung von Sitzschalen oder sonstigen Stützelementen der Polsterung ergibt sich jedoch ein Ausgleich der gesamten Sitzneigung, so daß insgesamt ein Winkelverhältnis in der äußerst zurückgeschwenkten Stellung von etwa 1 : 3 erreicht Wird.
Die Abstützung der Sitzrahmenteile ist mit zweiteiligen Sitzrahmenträgern, also mit Paaren von. Sitzrahmenträgern an", durchgehenden Achsen in dem Ausführungsbeispiel .· dargestellt. Anstelle solcher paärweiser Sitzrahmenträger kann man auch einstückig Sitzrahmenträger vorsehen, die entsprechend angelenkt sind. In diesem Sinne sind die Alternativen in den Ansprüchen zu verstehen, wo es heißt, jeweils nur eine Abstützung bzw. ein" Paar Abstützungen. Für die Erfindung ist es nämlich-wichtig, möglichst wenig Gelenkachsen und zugehörige Gelenkhebel jeweils in einer Ebene der Kinematik betrachtet vorliegen zu haben, weil sie sich dadurch vorteilhaft von vielen bekannten ,
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Konstruktionen unterscheidet, die in einer Kinematikebene betrachtet, eine Vielzahl von Hebeln und Gelenken aufweisen,die jedoch keine bessere dynamische Sitzabstützung gewähren. Besonders vorteilhaft ist es auch, daß-die hintere Schwenkachse der mehrfachen Abstützung von schwenkbar vorzusehenden Teilen dient, nämlich der Abstützung der Sitzrahmenträger 21.1, 21.2 und damit des hinteren Sitzteiles und des Rückens sowie andererseits der schwenkbaren Abstützung des Schwenktragteiles 28 und desweiteren der schwenkbaren Abstützung der Feder 38 über das Federgegenlagerteil 37 mit dem Anlageteilzylinder 37.5. So werden einerseits günstige Krafteinleitungen erzielt und andererseits eine Vielzahl von Gelenkpunkten auf einen einzigen Mehrfach-Gelenkbereich konzentriert.
Zusammengefaßt kann die Erfindung auch wie folgt beschrieben werden:
Der Arbeitsstuhl (10) hat einen in einen vorderen Sitzteil (15.1) und einen hinteren Sitzteil (15·3) unterteilten Sitz (15), dessen Vordersitzrahmenteil (17·1) und Hintersitz- und Rückenrahmenteil (17·2) durch Gelenke mit einer Gelenkachse (18) verbunden sind. Die Rahmenteile sind mit Sitzrahmenträgern (20, 21) an einem Fußgestell (11) abgestützt. Dabei ist an der Säule (13) ein Säulentragteil (25) vorgesehen, welches die Schwenkachse (23) und ein Schwenktragteil (28) trägt. An der- Schwenkachse (23) sind die Sitzrahmenträger (21) angebracht. Das Schwenktragteil (28) ist mit Hilfe einer Neigungsverstelleinrichtung mit einem Betätigungsbügel (67) zur Verschwenkung der Ebene (E) verschwenkbar. Das Schwenktragteil (28) hat vorne Langlochlager,in denen die Schiebeachse (22) gegen die Kraft einer einstellbaren Feder verschiebbar ist. Die Schiebeachse (22) trägt die Sitzrahmenträger (20). Die
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352"US8
Schiebeachse (22) kann mit einer Arretiereinrichtung über einen Arretierschvfenlchebel (51) mit einer Schwenkstange (52) gegen Verschiebung gesichert werden. Die Federkraft kann mit.Hilfe eines Kniehebels eingestellt werden. Dazu ist ein Griff (45.4-) vorgesehen. Bei hochgeschwenktem Arretierschwenkhebel (51) kann durch Druck auf die Rückenlehne. (16) eine Verschwenkung um die Schwenkachse (23) mit Abneigung der Fläche des Sitzes (15) vorgenommen werden,wobei der vordere abgerundete Sitzbereieh (15·6) seine Höhenlage beibehält.
■% m *
PATENTANWALT DIPL.- . . ........ 71 HEILBRONN, Postfach 3525, KilTanstr. 7* (KxLianspassage3 5 2 1 4 8
Tel. (07131) 82828, Telex/Teletex 728 814 patu d BW-Bank Heilbronn: 701 17106 00 (BLZ 620 300 50) Postscheck Stuttgart: 43016-704
Patent- und Gebrauobsmuster-Hilfs-Anmeldung
JT 7. 32 D 82 14. Juni 1985/1S
Anmelder:
Firma · :'r
August Fröscher GmbH & Go. E.G.
■Bahnhof straße 13
Postfach 151
D-7141 Steinheim
Bezeichnung: Arbeitsstuhl Bezugszeichenliste
10 Arbeitsstuhl 21.1 Sitzrahmenträger
11 Fußgestell 21.2 Sitzrahmenträger
12 Rolle 22 Schiebeachse/Achse
13 Säule 23 Schiebeachse/Achse
14 Körperabstützung 23.1 Stützachse
15 Sitz 23.2 Achsenrohr
15.1 vorderer Sitzteil 25 Säulentragteil
15.3 hinterer Sitzteil 25.1 Säulentragschenkel
15.6 vordere Abrundung 25.2 Säulentragschenkel
16 Rückenlehne 25-3 teilzylindrischer
16.4 oberes Rückenlehnenteil Verbindungsbereich
17 Rahmen 26 Tragrohr
17.1 Vordersitz-Rahmenteil ;; 28 Schwenktragteil
17.2 Hintersitz- und 28.1 Tragschenkel
Rückenrahmenteil 28.2 Tragschenkel
17.3 Hintersitz-Rahmenteil 28.3 Verbindungssteg
17.4 Rücken-Rahmenteil 28.5 hinterer Lagerbereich
18 Gelenkach.se 28.6 hinterer Lagerbereich
18.1 Gelenk 28.7 Vorderbereich
18.2 Gelenk 28.8 Vorderbereich
20 Sitzrahmenträger 28.9 oberer Eckbereich
20.1 Sitzrahmenträger 29. Schwenklager
20.1 Sitzrahmenträger 29.1 Schwenklager
21 Sitzrahmenträger 29.2 Schwenklager
F η 32 D 82 -: I . .Γ • « - * 3521488
Iuni 85/1S . ΛΓ .:.*": *.. Arretiersteg
31 Langloch 51.3 Lagerbohrung
31 .1 Langloch 51.4 Arretierende
31 .2 Langloch 51.5 Arretierende
32 Schiebelager 51.6 Stützfläche
32 .1 Schiebelager 51.9 Schwenk st ange
32 .2 Schiebelager - 52 Handhabe
32 .3 Begrenzungskragen 52.1 Stützbereich
32 .4 Begrenzungskragen 55 Eeigungsverstell
35 Kniehebelgehäuse 60 einrichtung
35 .1 Kniehebelgehäuse- Neigungskurvenscheibe
Seitenwand 61.1 Neigungskurvenscheibe
35 .2 Kniehebelgehäuse- 61.2 Kurvenschlitz
Seitenwand 61.3 Kurvenschlitz
35 .3 hintere Federstützwand 61.4 Betätigungsarm
35 .4 untere Gehäusewand 61.5 Betätigungsarm
36 Führungsstift 61.6 Federabstützung
37 Federgegenlagerteil 61.7 Federabstützung
37 .1 Schaft 61.8 Lagermutter
37 .2 Führungsbohrung 62 Lagerschraube
37 .4 Stützbereich 63 Drehachse
37 .5 Anlageteilzylinder 64 Kuppelstift
38 Druckfeder 65 Rastfeder
41 Stützstift 66.1 Rastfeder
42 Kniehebel 66.2 Betätigungsbügel
43 Knieelement 67 Seitenarm
44 vorderer Kniehebel 67.1 Seitenarm
44, .1 Teilzylinder-Anlageelement 67-2 Rastvorsprung
45 Stellschraube 67-3 Rastvorsprung
45, .1 Schaft 67-4 Rastvertiefung
45, .3 Kopf : ' ' 68 Betätigungsende
45. .4 Griff 70 Betätigungshebel
46 Hubbegrenzung 71 Lagerbohrung
47 Langloch ' . 72 Lagerbohrung
48 Unterlegscheibe 72.1 Lagerbohrung
50 Arretierungseinrichtung 72.2 Schwenkbegrenzung ■
50« .0 Arretierungsschwenkhebel 73 Hub ' - ·; ·;■--
51. .1 scheibenförmiger Arm H Ebene
51. .2 ■ scheibenförmiger Arm. E

Claims (1)

  1. Anm. : Firma August Fröscher GmbH & Co. K:..G".":," $ :J." J>£ β 82- ί D-7141 Steinheim ' ',14." Juni $57IM . 4
    Ansprüche q c ο α ι α βκ
    1. Arbeitsstuhl (10) mit °ü L ' H °°
    - Sitz (15) und
    - Rückenlehne (16) sowie
    - Fußgestell (11) mit
    - Abstütz- und Verstellmechanik, wobei
    - der Sitz (15) in einen vorderen Sitzflächenteil (15.1) und·einen hinteren Sitzflächenteil (15-3) unterteilt ist, welche
    - gelenkig (18) miteinander verbunden sind, und
    - die Rückenlehne (l6) mit dem hinteren Sitzflächenteil (15.3) weitestgehend winkelunveränderlich verbunden ist und
    - die Sitzflächenteile (15-1, 15.3) an gestellfesten Gelenkachsen (22; 23) schwenkbar und
    - gegen Federkraft (38) in ihrer relativen Winkellage zueinander beweglich abgestützt sind, wobei
    - das hintere Sitzflächenteil (15.3) an einer derart
    unter der Gelenkachse (18) der Sitzflächenteile .„<*■
    (15.1, 15.3) liegenden gestellfesten Gelenkachse (23) \ abgestützt ist, daß es aus der vordersten An- A\
    sehlagstellung der gefederten Abstützung bei Druck auf die Rückenlehne (l6) sich nach hinten unten neigt,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - die beiden miteinander, gelenkig gekoppelten Sitz- ; flächenteile (15.I, 15.3) über jeweils nur eine Abstützung (20; 21) bzw. ein Paar Abstützungen (20.1, 20.2; 21.1, 21.2) am Fußgestell abgestützt sind und
    - der vordere Sitzflächenteil (15.1) nahe dem vorderen Ende (15·6) des Sitzes (15) seine gestellfeste Gelenkachse (Schiebeachse 22) aufweist,
    - die Gelenkachse (Schwenkachse 23) des hinteren Sitzflächenteiles (15.3) hinter der Gelenkachse (Schiebeachse 22) des vorderen Sitzflächenteiles (15.1) liegt und x
    - eine der gestellfesten Gelenkachsen (22, 23) gegen
    die Kraft einer Feder (Druckfeder 38) beweglich an- ^ m
    geordnet ist. \
    ./2 ■ *
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    Arbeitsstuhl nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzflächenteile (15-1, 15.3) mit Hilfe zweier gelenkig miteinander verbundener Rahmenteile (17.1; 17·3, 17.2) bzw. rahmenartig gestalteter Schalenteile gebildet sind, unter denen nach unten und einwärts ragende Sitzrahmenträger (20.1, 20.2; 21.1; 21.2) befestigt sind, welche auf die Gelenkachsen (Schiebeachse 22 und Schwenkachse 23) aufsteckbare Befestigungshülsen aufweisen.
    Arbeitsstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gestellfeste Gelenkachse (Schwenkachse 23) unmittelbar vor der Säule (13) des Fußgestells (11) liegt und die Gelenkachse (18) der Sitzflächenteile (15.1, 15·3)' zwischen den durch die senkrechte Säule (13/26) und die Schwenkachse (23) verlaufenden senkrechten und parallelen Ebenen liegt.
    Arbeitsstuhl nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene (E), in der die beiden Gelenkachsen der Abstützung (Schiebeachse 22 und Schwenkachse 23) liegen und die Sitzrahmenebene bzw. Hauptsitzflächenebene in der vorderen Federanschlagstellung einen spitzen Winkel von wenigen Grad miteinander einschließen.
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    Arbeitsstuhl nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Gelenkachsen (18, 22, 23) und die Länge der Hebel derart gewählt ist, daß der vordere Sitzteil (15·1) bei der Verschwenkung gegen die Kraft der Feder (38) einen Winkelbereich von etwa 3° und die Rückenlehne (16) einen Winkelbereich von etwa l6° überstreichen.
    Arbeitsstuhl nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die am Säulentragteil (25) vorgesehene Schwenkachse (23) unverschiebbar und die am Schwenktragteil (28) gelagerte Gelenkachse (Schiebeachse 22) gegen Federkraft' (38) nach hinten verschiebbar aus- Λ gebildet sind.
    Arbeitsstuhl nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, , ■
    dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzrahmenträger (20, 21) weit ausladend bis unter den Rand des Sitzes (15) reichend gestaltet sind, während die Abstützungen der Gelenkachsen (Schwenkachse 23 und Schiebeachse 22) in der Nähe der Säule (13) in verdrehfest mit dem Tragrohr (26) der Säule (13) verbundenen Dreh- und Schiebelagern (293 32) ausgebildet sind.
    ./4
    ο um. a.
    Arbeitsstuhl (10) mit
    - Sitz (15) und
    - Rückenlehne (16) sowie
    - Fußgestell (11) mit
    - ALstütz- und Verstellmechanik, wobei
    - Sitz (15) und Rückenlehne (16) an gestellfesten Gelenkachsen (22, 23) und
    - gegen Federkraft (38) in ihrer Winkellage beweglich abgestützt sind,
    - insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich. net, daß
    - Sitz (15) und Rückenlehne (16) über jeweils nur zwei . Abstützungen (20, 22; 21, 23) bzw. zwei Paare von Abstützungen (22, 20.1, 20.2; 23, 21.1, 21.2) am Fußgestell (11) abgestützt sind,
    - deren eine Abstützungs-Gelenkachse (Schwenkachse 23) an dem mit dem Fußgestell fest verbundenen Teil der Abstütz- und Verstellmechanik (Säulentragteil 25) befestigt und
    - die andere Gelenkachse (Schiebeachse 22) an einem Schwenktragteil (28) gelagert ist,
    - welchesiseinerseits auf der erstgenannten, am Fußgestell (11) festen Gelenkachse (Schwenkachse 23) verschwenkbar gelagert ,.ist, und
    - zwischen dem am Fußgestell (11) festen Säulentragteil (25) und dem Schwenktragteil (28) eine Neigungsverstelleinrichtung (60) angeordnet ist, mittels, deren die relative Höhenlage der neigungsverschwenkbar gelagerten Gelenkachse (Schiebeachse 22) gegenüber der am Fußgestell (11) festen Gelenkachse (Schwenkachse 23) veränderbar ist.
    ./5
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    9. Arbeitsstuhl nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungsverstelleinrichtung (60) mit Hilfe wenigstens einer, um eine an einen der gegeneinander verstellbaren Tragteile (Säulentragteil 25 und Schwenktragteil 28)vorgesehene · Drehachse (64) verschwenkbar gelagerten Neigungskurvenscheibe (61) gebildet ist, an welche ein am anderen Tragteil befestigtes Kurvenstützteil (Kuppelstift 65) angreift und wobei eine Verstellhandhabe (Betätigungsbügel 67) und Rastmittel (67.3, 67.4, 68, 66, 67) vorgesehen sind.
    10. Arbeitsstuhl nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Säulentragteil (25) zwei den Raum für die * Feder (38) und dgl. außen umgreifende, nach vorn i|; gerichtete, armförmige Säulentragschenkel (25.1 ς und 25.2) aufweist, die im Bereich ihrer vorderen Enden nach auswärts gerichtete Kuppelstifte (65) aufweisen, welche in die Kurvenschlitze (6I.3, 61.4) der Neigungskurvenscheiben (61.I, 61.2) eingreifen, die insbesondere nur mit Bewegungsspiel auf den Außenflächen aufliegen und im Innern der die Säulentragschenkel (25) und die Neigungskurvenscheiben (61) übergreifenden Tragschenkel (28.1, 28.2) eines U-förmigen, alle sonstigen Bauteile des Trag- und Verstellmechanismus übergreifenden Schwenktragteiles (28) angeordnet sind und mit Hilfe einer vorzugsweise in Einzellager (62, 63) unterteilten Drehachse (64) angelenkt sind.
    .re
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    11. Arbeitsstuhl nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeich η e t , daß die Tragschenkel (28.1, 28.2) RastVertiefungen (68) aufweisen, die teilkreisförmig um die Drehachse (64) in den unteren Rändern der Tragschenkel (28.1, 28.2) ausgespart sind und in welche die Rastvorsprünge (67.3, 67.4) eines die beiden Neigungskurvenscheiben (6"1.1, 6l.2) verbindenden Betätigungsbügels (67) eingreifen.
    Arbeitsstuhl (10) mit
    w - Sitz (15) und
    - Rückenlehne (16) sowie
    - Fußgestell (11) mit
    - Abstütz- und Verstellmechanik, wobei
    - Sitz (15) und Rückenlehne (16) in wenigstens zwei gelenkig (18) miteinander verbundene Teilbereiche
    & (15.1, 15-3, 16) unterteilt sind und
    - die Teilbereiche (15.1, 15·3) mit getrennten Stützhebeln (20, 21) abgestützt sind, zwischen denen und/oder den gestellfesten Tragelementen (25, 28) wenigstens eine Feder (38) angeordnet ist,
    - die mit einer die Kraft der Feder (38) verändernden ^ Verstelleinrichtung ausgestattet ist,
    insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft-Verstelleinrichtung mit einem in seiner Winkellage verstellbaren Kniehebel (42, 43., 44) gebildet ist, der im Kniegelenk ein Knieelement (43) aufweist, welches mittels einer an einem Kniehebel-Stützelement (Kniehebelgehäuse 35) abgestützten Stellschraube (45) verstellbar ist.
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    13. Arbeitsstuhl nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebelanordnung in Achsrichtung einer Druckfeder (38) zusammen mit dieser in der Ebene (E) der beiden Gelenkachsen (Schwenkachse 23 und Schiebeachse 22) sich auf diesen abstützend eingespannt ist.
    14. Arbeitsstuhl nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebelanordnung in einem nach vorn und oben offenen, kastenartigen Kniehebelgehäuse (35) angeordnet ist, welches seinerseits die auf das Knieelement (43) wirkende Stellschraube (45), das Widerlager (41) und ein Federlager (hintere Federstützwand 35.3) abstützt.
    15. Arbeitsstuhl nach wenigstens einem der Ansprüche % 12 bis 14, "" dadurch gekennzeichnet , daß die Federstützwand (35.3) des Kniehebelgehäuses (35) in der die Druckkraftrichtungen aufweisenden Ebene (E) einen Führungsstift (36) trägt, auf dem ein Federgegenlagerteil (37)verschiebbar ist, welches die Druckfeder (38) zwischen seinem Stützbereich (37.4) und der Federstützwand (35·5) hält und zentriert.
    16. Arbeitsstuhl nach wenigstens e-inem der Ansprüche 12 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Federgegenlagertexl (37) einen Anlageteilzylinder (37·5) zur Abstützung auf der Gelenkachse (23) bzw. ihrem Achsrohr (23.2) aufweist.
    /8
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    17. Arbeitsstuhl .nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis l6,
    dadurch gekennzeichnet, daß der der Schiebeachse (22) zugewandte vordere Kniehebel (44) ein Teilzylinder-Anlageelement (44.1). aufweist, welches sich unmittelbar an der Schiebeachse (22) abstützt.
    18. Arbeitsstuhl nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 17,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebelteile von doppelarmigen, ineinander greifenden Kniehebelelementen (42, 44) gebildet sind, deren hinteres, mit Hilfe eines Stützstiftes (4l) in den Kniehebelgehäuse-Seitenwänden (35.1, 35·2) abgestützt ist.
    19. Arbeitsstuhl nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeachse (22) bzw. die Federungseinrichtung mit einer die Verschiebebewegung verhindernden Arretiereinrichtung (50) ausgestattet ist.
    20. Arbeitsstuhl nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (50) mit einem um die Schiebeachse (22) schwenkbaren Arretierschwenkhebel (51) gebildet ist, der sich in der Arretierposition in etwa in der die Achsen verbindenden Ebene (E) an Gehäuseteilen (38.1, 38.2) des das Eängsschiebelager aufweisenden Schwenktragteiles (28) abstützt und mit seinen Arretierenden (51.5, 51.6) aus der Arretierposition in eine zur Schiebeebene (E) parallele Lage um etwa 90° schwenkbar ist.
    ./9
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    • · H
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    21. Arbeitsstuhl nach Anspruch 19 oder 20, .dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (50) zwei scheibenförmige Arme (51.1, 51.2) aufweist, die außerhalb des Kniehebelgehäuses (35)s dieses einschließend angeordnet sind und an denen von außen die Begrenzungskragen (32.3» 32,4) der Schiebelager (32) zur gegenseitigen Lagefixierung anliegen.
    22. Arbeitsstuhl nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmigen Arme (51·1> 51·2) durch einen Arretiersteg (51.3) verbunden sind, dessen Arretierenden (51.5, 51.6) über die scheibenförmigen Arme (51.1, 51.2) vorstehen und im Bereich der Tragschenkel (28.1, 28.2) des Schwenktragteils (28) liegen und der Arretierschwenkhebel (51) eine Schwenkstange (52) mit einer Handhabe (52.1) aufweist, die vorzugsweise seitlich unter dem Vorderbereich (15.6). des Sitzes (15) liegt.
    ./10
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    23. Arbeitsstuhl .(10) mit
    - Sitz (15) und
    - Rückenlehne (l6) sowie
    - Pußgestell (11) mit
    - Abstütz- und Verstellmechanik, wobei
    - Sitz (15) und Rückenlehne (l6) in wenigstens zwei gelenkig miteinander verbundene Teilbereiche (15.1, 15·3, 16) unterteilt sind,
    - die mit Hilfe von die Sitz- und Rückenlehnenteile abstützenden Hebeln oder Armen (Sitzrahmenträger 20, 21) an den Abstütz- und Verstellmechanik-Bauteilen abgestützt sind,
    insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Stütz- und Verstellelemente von mehreren, teilweise offenen, U-förmig ausgebildeten, in ihrem Innenabstand auf den jeweiligen Außenabstand der anderen, ineinandergeschachtelten Stütz- und Verstellgehäuseteilen (28, 28.1, 28.2; 25, 25.I, 25.2; 35) gebildet sind.
    2k. Arbeitsstuhl nach Anspruch 23,
    dadurch gekennzeichnet, .daß das Schwenktragteil (28) als nach unten offenes, U-förmiges Lagerteil ausgebildet ist, dessen die Schwenklager (29.1, 29-2) und die Schiebelager (32.1, 32.2) aufnehmende Endbereiche (28.5 bis 28.8) über den mittleren Verbindungssteg (28.3) frei hinausstehend ausgebildet sind.
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