DE3519255A1 - Magnetische videoaufzeichnungs- und wiedergabevorrichtung - Google Patents
Magnetische videoaufzeichnungs- und wiedergabevorrichtungInfo
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Description
Magnetische Videoaufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine magnetische Videoaufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine magnetische Videoaufzeichnungsund
Wiedergabevorrichtung mit einer Aufzeichnungsbetriebsart, einer Standard-Wiedergabebetriebsart und einer Hochgeschwindigkeits-Wiedergabebetriebsart,
bei der Rauschen während der Zeit der Hochgeschwindigkeitswiedergabe reduziert werden
kann.
Im allgemeinen wird auf bekannte Weise eine magnetische Videoaufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung (im folgenden
als VTR bezeichnet) zur Aufnahme eines Videosignals auf einem Magnetband oder zur Wiedergabe eines Videosignals, das auf
einem Magnetband aufgezeichnet ist, verwendet.
Fig. 1 ist eine Ansicht, die ein Videoaufzeichnungsteil eines herkömmlichen VTR und ein Magnetband, auf dem ein Videosignal
aufgezeichnet ist, zeigt. In Fig. 1 weist das Videoaufzeichnungsteil 10 eine Kopftrommel 11, die drehbar in einer Position,
an der das Magnetband 1 vorbeigeführt wird, vorgesehen ist, auf. In der Kopftrommel 11 sind Magnetköpfe 12 und 13
zur Aufzeichnung oder zur Wiedergabe eines Videosignals voneinander entfernt unter einem bestimmten Winkel (180° in der
Figur) zueinander angeordnet. Das Magnetband 1 mit einem Ende, das um die Zuführungsbandspule 14 gewunden ist, und dem
anderen Ende, das um die Aufnahmebandspule 15 gewunden ist, wird schräg verlaufend um die Kopftrommel 11 gelegt. In der
Nähe der Aufnahmebandspule 15 sind eine Bandantriebsachse 16
und eine Andruckrolle 17 so vorgesehen, daß das Magnetband 1, das dazwischen angeordnet ist, durch Reibung vorwärtsbewegt
wird.
In einem VTR vom VHS-System wird die longitudinale Richtung des Magnetbandes 1 so in Bezug auf die Kopftrommel 11 gewählt,
daß das Magnetband 1 auf der rechten Seite derselben nach unten geneigt ist und auf der linken Seite derselben
nach oben geneigt ist. Folglich wird damit ein Aufzeichnungsmuster
eines Videosignals, das auf einem Magnetband 1 aufgenommen wurde, wie im oberen Teil in Fig. 1 gezeigt, erhalten.
In dem VHS-System wird die A-Spur 2, auf die aufgezeichnet wurde, mit einem Azimutwinkel von 6° aufgezeichnet, und die
B-Spur 3, auf die aufgezeichnet wurde, wird mit einem Azimutwinkel von -6° aufgezeichnet. In der Figur zeigt die Richtung
des Pfeiles χ die Vorschubrichtung des Magnetbandes 1 an, und die Richtung des Pfeiles y zeigt die Abtastrichtung der Magnet
köpfe 12 und 13 an.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines herkömmlichen VTR. In Fig. 2 weist der herkömmliche VTR einen Aufnahmesystemblock
21, einen Kopfauswahlschalter 22, einen Drehtransformator 23,
einen Wiedergabesystemblock 24, eine Antriebsschaltung für den Bandvorschub 25 und einen Betriebsart-Wahlschalter 26
auf» Der Aufnahmesystemblock 21 weist eine Videosignalquelle 211, einen Helligkeitssignalfilter 212, einen Farbsignalfilter
213, einen Frequenzmodulator 214, einen Addierer 215 und einen Niederfrequenzumsetzer 216 auf.
Der Wiedergabesystemblock 24 weist Kopfverstärker 241 und 242, einen Addierer 243, ein FM-Videosignalfilter 244,
einen FM-Demodulator 245, ein Niederfrequenz-Farbsignalfilter 246, einen Hochfrequenzumsetzer 247, eine Addierschaltung
248, einen Ausgangsanschluß 249, eine Verzögerungsschaltung 31, einen Wähler 32 und einen Detektor 34 auf. Der Betriebsart-Wahlschalter
26 weist einen Aufnahmebetriebsschalter 261, einen Wiedergabebetriebsschalter 262, einen Stoppschalter
263, einen Hochgeschwindigkeits-Wiedergabebetriebsschalter 264 und einen Kurzzeitstoppschalter 265 auf.
Fig. 3 ist eine Darstellung, die eine Beziehung zwischen
einem aufgenommenen Muster auf einem Magnetband und der Lage der Magnetköpfe während der Zeit der Hochgeschwindigkeits-Wiedergabe
mit einer Geschwindigkeit, die viermal so hoch ist wie die Vorschubgeschwindigkeit bei der Aufnahme, zeigt.
Nun wird, bezogen auf die Figuren 1 bis 3, der Betrieb eines herkömmlichen VTR beschrieben.
Zunächst wird die Signalverarbeitung in der Aufnahmebetriebsart beschrieben. In der Aufnahmebetriebsart sind die Schalter
221 und 222, die in dem Kopfauswahlschalter 22 enthalten sind, so geschaltet, daß sie mit einer Seite in Kontakt stehen.
Ein Videosignal, das von der Videosignalquelle 211 geliefert wird, weist ein Helligkeitssignal mit ungefähr 3 MHz
und ein Farbsignal mit 3,58 MHz auf. Das Helligkeitssignal wird durch das Helligkeitssignalfilter 212 geleitet, um auf
den Frequenzmodulator 214 geführt zu werden. Der Frequenzmodulator 214 wandelt das Helligkeitssignal von 3,4 MHz in ein
FM-Signal von 4,4 MHz um, das dann auf den Addierer 215 geführt
wird.
Andererseits wird das Farbsignal durch das Farbsignalfilter
213 geleitet, um auf den Niederfrequenzumsetzer 216 geführt zu werden. Der Niederfrequenzumsetzer 216 wandelt das Farbsignal
in ein Signal von 629 kHz um, das auf den Addierer 215 geführt wird. Der Addierer 215 addiert das frequenzmodu-
lierte Helligkeitssignal und das niederfrequenzumgesetzte Farbsignal auf. Das durch die Addition erhaltene Signal
(nämlich ein frequenzmoduliertes Videosignal) wird auf den Magnetkopf 12 über den Schalter 221 in dem Kopfauswahlschalter
22 und den Transformator 231 in dem Drehtransformator sowie auf den Magnetkopf 13 über den Schalter 222 und den
Transformator 232 geführt. Der Magnetkopf 12 auf der einen Seite zeichnet das modulierte Videosignal (einschließlich dem
Helligkeitssignal und dem Farbsignal) auf der A-Spur 2 auf. Der Magnetkopf 13 auf der anderen Seite zeichnet das modulierte
Videosignal (einschließlich dem Helligkeitssignal und dem Farbsignal) auf der B-Spur 3 auf.
Im folgenden wird nun die Signalverarbeitung in der Wiedergabebetriebsart
beschrieben. In diesem Fall ist der Wiedergabebetriebsschalter 262 eingeschaltet. Die Antriebsschaltung
für den Bandvorschub 25 schaltet die Schalter 221 und 222, die in dem Kopfauswahlschalter 22 enthalten sind, auf die
b-Kontaktseite, so daß das Wiedergabesystem gewählt wird. In diesem Zustand wird das Videosignal, das auf der A-Spur 2
des Magnetbandes 1 aufgezeichnet ist, gemäß dem Azimutwinkel ausgewählt und wird durch den Magnetkopf 12 wiedergegeben,
so daß das wiedergegebene Videosignal auf den Kopfverstärker 241 über den Transformator 231 und den Schalter 221 geführt
wird. Der Kopfverstärker 241 verstärkt das wiedergegebene Signal, und dieses verstärkte wiedergegebene Signal wird auf
den Addierer 243 geleitet. Auf die gleiche Weise wird das Videosignal, das auf der B-Spur 3 des Magnetbandes 1 aufgezeichnet
ist, durch den Magnetkopf 13 wiedergegeben, und das wiedergegebene Videosignal wird über den Transformator 232
und den Schalter 222 auf den Kopfverstärker 242 geleitet.
Der Kopfverstärker 242 verstärkt das wiedergegebene Signal,
und dieses verstärkte wiedergegebene Signal wird auf den
Addierer 243 geleitet. Der Addierer 243 addiert die beiden wiedergegebenen Signale der A-Spur 2 und der B-Spur 3 auf,
und das so durch Addition erhaltene Signal wird auf das FM-Videosignalfilter
244 und das Niederfrequenz-Farbsignalfilter 246 geleitet. Das FM-Videosignalfilter 244 läßt das FM-Videosignal
mit der von dem oben erwähnten Frequenzmodulator 214 modulierten Frequenz durch, so daß das FM-Videosignal auf den
FM-Demodulator 245 geführt wird. Der FM-Demodulator 245 demoduliert das FM-Videosignal, um ein Helligkeitssignal zu erzeugen,
das auf den Addierer 148 geführt wird.
Andererseits läßt das Niederfrequenz-Farbsignalfilter 246
das Farbsignal mit der von dem oben erwähnten Niederfrequenzumsetzer 216 umgesetzten Niederfrequenz durch, so daß das
Niederfrequenzfarbsignal auf den Hochfrequenzumsetzer 247 geleitet wird. Der Hochfrequenzumsetzer 247 wandelt das
Niederfrequenzfarbsignal in ein Farbsignal mit hoher Frequenzvon
3,58 MHz um, das dann auf den Addierer 248 geleitet wird. Der Addierer 248 addiert das demodulierte Helligkeitssignal
und das hochfrequente umgesetzte Farbsignal auf, so daß das durch Addition erhaltene Signal auf den Ausgangsanschluß 249
über den Wähler 32 als ein wiedergegebenes zusammengesetztes Videosignal geleitet wird.
Im Fall der Hochgeschwindigkeitswiedergabe ist der Hochgeschwindigkeits-Wiedergabebetriebsschalter
264 geschlossen und ein dadurch hervorgerufenes Signal wird auf den Detektor 34 geführt. Zur selben Zeit steuert die Antriebsschaltung
für den Bandvorschub 25 die Bandantriebsachse 16 so an, daß diese mit einer Geschwindigkeit, die ungefähr einem geradzahligen
Vielfachen der Drehgeschwindigkeit bei der Aufnahme entspricht, gedreht wird. Das wiedergegebene zusammengesetzte
Videosignal von dem Addierer 248 wird direkt auf den Wähler 32 geleitet und wird ebenfalls auf den Wähler 32 mit einer
Verzögerung durch die Verzögerungsschaltung 31 geleitet. Das Ausgangssignal des Addierers 243 wird auf den Detektor 34
geführt. Der Detektor 34 detektiert den Ausgangspegel des Addierers 243 als Reaktion auf das Signal von dem Hochgeschwindigkeits-Wiedergabebetriebsschalter
264 und erzeugt ein Signal zum Schalten des Wählers 32 auf die geeignete Seite. Wenn ein Ausgangssignal von dem Addierer 243 mit einem höheren
als einem vorbestimmten Pegel erfaßt wird, wird der Wähler 32 auf die Kontakt-a-Seite geschaltet, so daß das wiedergegebene
zusammengesetzte Videosignal an dem Ausgangsanschluß 249 zur Verfügung steht. Wenn ein Ausgangssignal von dem Addierer
243 mit einem kleineren als dem vorbestimmten Pegel erfaßt wird, wird der Wähler 32 auf die Kontakt-b-Seite geschaltet,
so daß das verzögerte wiedergegebene zusammengesetzte Videosignal an dem Ausgangsanschluß 249 zur Verfügung
steht.
Insbesondere wird, um das Rauschen auf dem Bildschirm zur Zeit der Hochgeschwindigkeitswiedergabe zu verringern, ein
wiedergegebenes zusammengesetztes Videosignal, das Rauschen aufweist, durch ein wiedergegebenes zusammengesetztes Videosignal
eines vorhergehenden Bildes ersetzt, wodurch die Tatsache ausgenutzt wird, daß der auf dem Bildschirm dargestellte
Inhalt in benachbarten ein oder zwei Bildern zum größten Teil derselbe zum Zeitpunkt der Hochgeschwindigkeitswiedergabe
ist. Wenn jedoch auch schon in dem vorhergehenden Bild Rauschen in dem wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignal
enthalten ist, kann das Rauschen auf dem Bildschirm durch das oben erwähnte Ersetzen nicht verringert werden.
Wenn z.B. ein Videosignal auf einem Magnetband 1 unter Verwendung von Magnetköpfen mit einer Breite kleiner als die
Hälfte eines Spurabstandes aufgezeichnet wird, dann wird eine Beziehung, wie in Fig. 3 gezeigt, zwischen dem aufgezeichneten
Muster auf dem Magnetband 1 und der Lage der Magnetköpfe
zum Zeitpunkt der Hochgeschwindigkeitswiedergabe auf dem Magnetband
1 mit einer Geschwindigkeit viermal schneller als die Bandvorschubgeschwindigkeit während der Aufzeichnung erhalten,
und folglich tritt Rauschen in den Teilen N auf dem Bildschirmbereich auf. Die Teile P in Fig. 3 sind die Teile,
in denen das zusammengesetzte Videosignal auf dem Bildschirmbereich 4 wiedergegeben wird.
Somit hat der herkömmliche VTR den oben erwähnten Aufbau,
was im Falle der Hochgeschwindigkeitswiedergabe des Videosignals Nachteile mit sich bringt, wenn die Breite der jeweiligen
Magnetköpfe kleiner ist als der halbe Spurabstand bei der Aufnahme, da dann die niedrigen Ausgangssignale der Magnetköpfe
12 und 13, die synchron in einem oder zwei Bildern existieren, Rauschen in feststehenden Positionen auf dem
Bildschirm hervorrufen, anstatt daß das Rauschen auf dem Bildschirm verringert wird.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine magnetische Videoaufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung vorzusehen, bei der Rauschen zum Zeitpunkt der Hochgeschwindigkeitswiedergabe
verringert werden kann und damit ein Bild einer guten Qualität erhalten wird.
Kurz zusammengefaßt wird bei der Erfindung eine Hochgeschwindigkeitswiedergabe
mit einer Geschwindigkeit, die ungefähr einen Wert von j_2n +_ (l/m)}· der Bandvorschubgeschwindigkeit
bei der Aufnahme annimmt (n soll ein positiver ganzzahliger Wert und m soll ein positiver ganzzahliger Wert ausschließlich
1 sein) durchgeführt, und ein Pegel eines Informationssignals, das zu dieser Zeit wiedergegeben wird, wird erfaßt,
so daß das wiedergegebene Informationssignal mit einem Pegel, der höher ist als der vorbestimmte, während einer vorbestimmten
Zeitspanne abgespeichert wird, und das wiederge-
gebene Informationssignal mit einem Pegel, der kleiner ist als der vorbestimmte, wird durch das oben erwähnte abgespeicherte
wiedergegebene Informationssignal ersetzt, das dann als Ausgangssignal zur Verfügungs steht.
Somit wird erfindungsgemäß, wenn der Pegel des wiedergegebenen
Informationssignals während der Zeit der Hochgeschwindigkeitswiedergabe niedriger wird, ein wiedergegebenes Informationssignal,
das vor dem Niedrigerwerden des Pegels abgespeichert wurde, zugeführt, wodurch es möglich ist, Rauschen auf
dem Bildschirm zu entfernen und ein Bild guter Qualität zu erhalten.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Videoaufzeichnungsteils eines
herkömmlichen VTR und ein Magnetband, auf dem ein Videosignal aufgezeichnet ist;
Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm eines herkömmlichen
VTR;
Fig. 3 eine Darstellung einer Beziehung zwischen dem Aufzeichnungsmuster
auf dem Magnetband und der Lage der Magnetköpfe zum Zeitpunkt der Hochgeschwindigkeitswiedergabe
mit einer Geschwindigkeit, die viermal höher ist als die Bandvorschubgeschwindigkeit
während der Aufzeichnung;
Fig. 4 ein schematisches Blockdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 5 eine Darstellung der Beziehung zwischen dem Aufzeichnungsmuster
auf dem Magnetband und der Lage der Magnetköpfe zum Zeitpunkt der Hochgeschwin-
digkeitswiedergäbe mit einer Geschwindigkeit
4 χ (1/3) höher als die Bandvorschubgeschwindigkeit bei der Aufzeichnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4 ist ein schematisches Blockdiagramm eines VTR gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Dieses Blockdiagramm in
Fig. 4 unterscheidet sich von dem Blockdiagramm des herkömmlichen VTR in Fig. 2 in den folgenden Punkten. Die Verzögerungsschaltung 31 wurde entfernt und eine Speicherschaltung
35 ist vorgesehen. Der Addierer 248 ist mit dem Wähler 32 über die Speicherschaltung 35 verbunden. Der Detektor 34 ist
mit der Speicherschaltung 35 verbunden.
Im folgenden wird der Hochgeschwindigkeits-Wiedergabebetrieb dieser Vorrichtung beschrieben. Zur Hochgeschwindigkeitswiedergabe
wird der Hochgeschwindigkeits-Wiedergabebetriebsschalter 264 geschlossen, um die Bandantriebsachse 16 mit
hoher Geschwindigkeit zu drehen. Ein wiedergegebenes zusammengesetztes Videosignal von dem Addierer 248 wird auf den
Wähler 32 sowie auf die Speicherschaltung 35 geführt. Der Detektor 34 reagiert auf das Signal von dem Hochgeschwindigkeits-Wiedergabebetriebsschalter
264, um einen Ausgangssignalpegel von dem Addierer 243 zu erfassen. Wenn ein Ausgangssignal
von dem Addierer 243, das größer ist als ein vorbestimmter Pegel, erfaßt wird, erzeugt der Detektor 34 ein
Speichersignal 33 zum Abspeichern des wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignals in der Speicherschaltung 35. Die
Speicherschaltung 35 reagiert auf das Speichersignal 33, um das wiedergegebene zusammengesetzte Videosignal abzuspeichern.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Wähler 32 auf die Kontaktseite a geschaltet, so daß das wiedergegebene zusammengesetzte
Videosignal direkt an dem Ausgangsanschluß 249 ausgegeben wird. Wenn ein Ausgangssignal von dem Addierer 243,
das kleiner ist als ein vorbestimmter Pegel, erfaßt wird, wird der Wähler 32 auf die Kontaktseite b geschaltet, so daß
das wiedergegebene zusammengesetzte Videosignal, das in der Speicherschaltung 35 abgespeichert ist, an dem Ausgangsanschluß
249 ausgegeben wird. Somit ist immer ein Teil des rauschfreien wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignals
in der Speicherschaltung 35 abgespeichert, und der Wähler wählt zwischen dem Ausgangssignal von der Speicherschaltung
35 und einem wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignal, das Rauschen enthält, wodurch es möglich ist, das Rauschen
aus dem zusammengesetzten Videosignal, das an dem Ausgangsanschluß 249 ausgegeben wird, zu entfernen, wodurch kein
Rauschen auf dem Bildschirm zur Zeit der Wiedergabe auftritt.
Nun wird der Hochgeschwindigkeits-Wiedergabebetrieb im einzelnen in Verbindung mit der Vorschubgeschwindigkeit des
Magnetbandes beschrieben. Wie zuvor beschrieben, wird, wenn die Bandvorschubgeschwindigkeit zur Hochgeschwindigkeitswiedergabe
ein geradzahliges Vielfaches der Bandvorschubgeschwindigkeit bei der Aufzeichnung beträgt, das wiedergegebene zusammengesetzte
Videosignal, das in der Speicherschaltung 35 durch das Speichersignal 33 abgespeichert ist, auf dem gleichen
Teil auf dem Bildschirm ausgegeben, wodurch Rauschen in dem Bild entsteht. Wenn die Bandvorschubgeschwindigkeit zur
Hochgeschwindigkeitswiedergabe jedoch als ein ganzzahliges Vielfaches der Bandvorschubgeschwindigkeit bei der Aufnahme,
wie weiter unten beschrieben, spezifiziert wird, kann das Rauschen in dem Bild vollständig entfernt werden.
Fig. 5 ist eine Darstellung, die das Aufzeichnungsmuster auf dem Magnetband und die Lage der Magnetköpfe zum Zeitpunkt der
Hochgeschwindigkeitswiedergabe mit einer Bandvorschubgeschwindigkeit entsprechend dem 4 χ (1/3)-fachen der Bandvorschubgeschwindigkeit
bei der Aufzeichnung zeigt, in einem Fall,
in dem die Breite der jeweiligen Magnetköpfe kleiner ist als der halbe Spurabstand. In Fig. 5 zeigt die Richtung des
Pfeiles χ die Bewegungsrichtung des Magnetbandes 1 an, und die Richtung des Pfeiles y zeigt die Abtastrichtung der Magnetköpfe
12 und 13 an. Die Bezugszeichen 41 und 43 kennzeichnen die Lage des Magnetkopfes 12 und das Bezugszeichen
42 kennzeichnet die Lage des Magnetkopfes 13. Die Magnetköpfe 12 und 13 geben jeweils die Videosignale, die auf den Spuren
mit gleichem Azimutwinkel aufgezeichnet sind, wieder, und somit werden die schraffierten Teile in der Figur wiedergegeben.
Demgemäß tritt, wenn der Magnetkopf 12 sich von der Α-Spur al zu der Α-Spur a2 bewegt, oder wenn die Kopfposition
auf der Α-Spur al an das Ende der Spur kommt, Rauschen in dem wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignal auf. Andererseits
tritt, da ein Vertikal-Synchronsignal auf einer Steuerspur 3 am unteren Ende des Magnetbandes 1 aufgezeichnet wird,
Rauschen auf dem Bildschirm in der Nähe des oberen 1/3-Punktes und am unteren Ende auf. Bezogen auf den Magnetkopf 13
liegt der Ort 42 der Anfangsposition von dem unteren Ende der Α-Spur a3 um 1/3 entfernt. Demgemäß tritt, wie in Fig. 5
zu erkennen ist, Rauschen in unterschiedlichen Positionen von denen im Falle des Magnetkopfes 12, nämlich am oberen
Ende, in etwa in der Mitte und am unteren Ende des Bildschirms auf. Weiterhin tritt, in der folgenden Position 43
des Magnetkopfes 12 Rauschen am oberen Ende und in der Nähe des unteren 1/3-Punktes des Bildschirms auf.
Wenn ein wiedergegebenes zusammengesetztes Videosignal durch das Ausgangssignal des Magnetkopfes 12 entlang der Position
43 erhalten wird, wird ein wiedergegebenes zusammengesetztes Videosignal, das durch die Addition einer Signalkomponente
in der Kopfposition 41 von dem Magnetkopf 12 und einer Signalkomponente in der Kopfposition 42 von dem Magnetkopf 13
erhalten wird, in die Speicherschaltung 35 abgespeichert.
Demgemäß wird, wenn das Ausgangssignal von dem Magnetkopf zum Zeitpunkt der Wiedergabe entlang der Kopfposition 43 abnimmt,
der Wähler 32 auf die geeignete Seite umgeschaltet, um ein rauschfreies zusammengesetztes Videosignal, das in
der Speicherschaltung 35 abgespeichert ist, an dem Ausgangsanschluß 249 zu erhalten, und somit kann ein rauschfreies
Bild bei der Hochgeschwindigkeitswiedergabe erhalten werden. Das gleiche trifft auf die Wiedergabe durch den Magnetkopf
13 zu.
Die Bandvorschubgeschwindigkeit bei Hochgeschwindigkeitswiedergabe
ist nicht durch die 4 χ (l/3)-fache Geschwindigkeit
des Bandvorschubs bei der Aufzeichnung begrenzt. Es kann ebenfalls eine Geschwindigkeit mit ungefähr einem Wert
f2n+(l/3)i der Bandvorschubgeschwindigkeit bei der Aufnahme
verwendet werden (n ist ein positiv ganzzahliger Wert), und somit kann, wenn das wiedergegebene zusammengesetzte Videosignal
Rauschen enthält, ein rauschfreies wiedergegebenes zusammengesetztes Videosignal an dem Ausgangsanschluß 249
ausgegeben werden, wie aus der Figur verständlich wird. Aus der Figur kann ebenfalls verstanden werden, daß, wenn die
Bandvorschubgeschwindigkeit für Hochgeschwindigkeitswiedergabe in der Nähe des Wertes {2n+(l/4)J oder des Wertes
/2n+(l/5)| der Bandvorschubgeschwindigkeit bei der Aufzeichnung
liegt (n ist ein positiv ganzzahliger Wert), ein rauschfreies wiedergegebenes zusammengesetztes Videosignal an dem
Ausgangsanschluß 249 ausgegeben werden kann.
Somit wird, wenn das Magnetband 1 sich mit einer Geschwindigkeit in etwa gleich einem Wert {2η-+(1/3)| der Bandvorschubgeschwindigkeit
bei der Aufnahme bewegt (n ist ein positiv ganzzahliger Wert), wenn der Magnetkopf 12 über die B-Spur
geführt wird, oder wenn der Magnetkopf 13 über die Α-Spur geführt wird, ein Ausgangssignal der Speicherschaltung 35 an
dem Ausgangsanschluß 249 ausgegeben, wenn das Ausgangssignal an dem Addierer 248 kleiner wird als ein vorbestimmter Pegel.
Insbesondere wird, da der Inhalt, der auf dem Bildschirm dargestellt werden soll, für ein oder zwei benachbarte Bilder in
etwa gleich ist, wenn ein wiedergegebenes zusammengesetztes Videosignal Rauschen enthält, dieses Signal durch ein wiedergegebenes
zusammengesetztes Videosignal, das ein oder zwei Bilder zurückliegt, ersetzt, so daß das Rauschen auf dem
Bildschirm verringert wird. Wenn das ein oder zwei Bilder
zurückliegende zusammengesetzte Videosignal ebenfalls Rauschen enthält, wird das Rauschen auf dem Bildschirm auch
durch dieses Ersetzen nicht verringert. Da jedoch die Wahrscheinlichkeit, daß Rauschen synchron in einem Abstand von
einem oder zwei Bildern auftritt, sehr klein ist, wird Rausehen auf dem Bildschirm mit bemerkenswert verringerter Häufigkeit
auftreten.
Obgleich in der oben beschriebenen Ausführungsform das Ausgangssignal
von dem Addierer 243 auf den Detektor 34 geleitet wird, kann das Ausgangssignal von dem FM-Videosignalfilter
244 oder das Ausgangssignal von dem Drehtransformator 23 auch auf den Detektor 34 geleitet werden.
Zusätzlich kann als Speicherschaltung 35 zum Abspeichern des zusammengesetzten Videosignals in der oben beschriebenen Ausführungsform
ein Halbleiterspeicher verwendet werden. In diesem Fall wird das wiedergegebene zusammengesetzte Videosignal
einer A/D-Wandlung unterzogen, so daß ein Digitalsignal in dem Halbleiterspeicher abgespeichert wird, und nach
einer beliebigen Anzahl von Bildern wird der abgespeicherte Inhalt einer D/A-Wandlung unterzogen, um als ein Ausgangssignal
zur Verfügung zu stehen. Der Halbleiterspeicher weist eine Charakteristik auf, daß der abgespeicherte Inhalt teilweise
wiedergegeben oder ausgelesen werden kann durch Wahl
der Adressen, und daß der abgespeicherte Inhalt so häufig
wie erforderlich wiedergegeben werden kann, bis das folgende Signal eingeschrieben wird. Daher kann, wenn ein Halbleiterspeicher in der oben beschriebenen Ausführungsform verwendet wird, ein wiedergegebenes Videosignal durch ein anderes wiedergegebenes Videosignal, das eine beliebige Anzahl von Bildern zurückliegt, ersetzt werden.
wie erforderlich wiedergegeben werden kann, bis das folgende Signal eingeschrieben wird. Daher kann, wenn ein Halbleiterspeicher in der oben beschriebenen Ausführungsform verwendet wird, ein wiedergegebenes Videosignal durch ein anderes wiedergegebenes Videosignal, das eine beliebige Anzahl von Bildern zurückliegt, ersetzt werden.
Claims (2)
- p=31—' LZJ ρ= SI—'PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8OOO MÜNCHEN 9OFO 72-3458 P/Ka/soMitsubishi Denki Kabushiki Kaisha, Tokyo/JapanMagnetische Videoaufzeichnungs- und WiedergabevorrichtungPATENTANSPRÜCHEMagnetische Videoaufzeichnungs-Wiedergabevorrichtung mit Rotationsköpfen, bei der eine Aufnahmebetriebsart, eine Standard-Wiedergabebetriebsart und eine Hochgeschwindigkeits-Wiedergabebetriebsart vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine Vorschubantriebsvorrichtung (25) zum Bewegen eines Magnetbandes in der Hochgeschwindigkeits-Wiedergabebetriebsart mit einer Geschwindigkeit, die ungefähr dem {2n+( 1/m)? fachen der Vorschubgeschwindigkeit in der Aufzeichnungs-Betriebsart entspricht (n ist ein positiv ganzzahliger Wert und m ist ein positiv ganzzahliger Wert ausschließlich 1), eine Pegelerfassungseinrichtung (34) zum Erfassen eines Pegels eines Informationssignals, das durch die Rotationsmagnetköpfe wiedergegeben wird,PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8000 MÜNCHEN 90 ■ HARTHAUSER STR. 25d · TEL. (0 89) 640 640eine Speichereinrichtung (35) zum Abspeichern des Informationssignals, das während der Hochgeschwindigkeits-Wiedergabebetriebsart wiedergegeben wurde, während einer vorbestimmten Zeitspanne, als Reaktion auf einen von der Pegelerfassungseinrichtung erfaßten Pegel des Informationssignals, der höher ist als ein vorbestimmter Pegel, und eine Wahleinrichtung (32) zum Ausgeben des Informationssignals, das während der Hochgeschwindigkeits-Wiedergabebetriebsart als Reaktion auf einen von der Pegelerfassungseinrichtung erfaßten Pegel des Informationssignals, der höher ist als ein vorbestimmter Pegel, wiedergegeben wird, und zum Ausgeben des Informationssignals, das in der Speichereinrichtung abgespeichert ist, als Reaktion auf einen von der Pegelerfassungseinrichtung erfaßten Pegel des Informationssignals, der kleiner ist als ein vorbestimmter Pegel.
- 2. Magnetische Videoaufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsmagnetköpfe jeweils eine Breite kleiner als 1/2 Spurabstand in der Aufnahmebetriebsart aufweisen.
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