DE3515669A1 - Schutzwand zur abschirmung eines werkraumes gegen metallspaene - Google Patents

Schutzwand zur abschirmung eines werkraumes gegen metallspaene

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DE3515669A1 DE19853515669 DE3515669A DE3515669A1 DE 3515669 A1 DE3515669 A1 DE 3515669A1 DE 19853515669 DE19853515669 DE 19853515669 DE 3515669 A DE3515669 A DE 3515669A DE 3515669 A1 DE3515669 A1 DE 3515669A1
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    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
    • B23Q11/0891Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards arranged between the working area and the operator
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Schutzwand zur Abschirmung eines Werkraumes gegen Metall-
  • späne Die Erfindung betrifft eine Schutzwand zur Abschirmung eines Werkraumes gegen Metallspäne, die im Verlauf einer spanabhebenden Bearbeitung eines aus Stahl oder einem anderen Metall bestehenden Werkstückes anfallen und dabei mit hoher Geschwindigkeit von der Werkzeugmaschine, z.B.
  • einer Drehbank, weggeschleudert werden können, mit einer an einem Gestell festlegbaren, aus einem flexiblen Kunststoffmaterial bestehenden Materialbahn.
  • Schutzwände dieser Art sind allgemein bekannt. Zweck solcher Schutzwände ist es in erster Linie, die in den übrigen Bereichen eines Werkraumes arbeitenden Personen und Gegenstände gegen Späne zu schützen, die insbesondere im Zuge einer spanabhebenden Bearbeitung großer Werkstücke mit großen Spantiefen entstehen und vom Werkstück mit Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h weggeschleudert werden können.
  • Die Vermeidung hieraus resultierender Gefahren ist unabdingbar.
  • In üblicher Gestaltung solcher Schutzwände, die in der Art von Raumteilern oder Stellwändern aufstellbar sind, haben diese Schutzwände ein Rahmengestell, an dem, gleichsam als Wandfüllung, eine PVC-Folie, die eine relativ große Dicke von 2 - 4 mm hat, eingespannt ist. berartige Schutzwände sind mit zumindest den folgenden Nachteilen behaftet: trotz ihrer großen Dicke halten die Kunststoff-Folien den auftreffenden Spänen, die rotglühend sein können, nur verhältnismäßig kurze Zeit Stand und müssen daher sehr oft ausgewechselt werden, was mit häufigen Reparaturarbeiten und hohen Kosten verbunden ist. Werden statt dessen Blech-Schutzwände verwendet, so kann es in nicht seltenen Fällen vorkommen, daß Späne an der Schutzwand "reflektiert" und von dieser zurück in den Arbeitsbereich der Maschine geschleudert werden, was,zumindest dann, wenn sie vom Werkzeug wieder erfaßt werden, zu Beschädigungen des Werkstückes und/oder des Werkzeuges führen und damit einen erheblichen Schaden verursachen kann. Nachteilig ist weiter, daß im Bereich der Maschine, die von Schutzwänden der bekannten Art umstellt ist, ein erheblicher Wärmestau entstehen kann, der dazu führt, daß das Arbeiten an der Maschine sehr beschwerlich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schutzwand der eingangs genannten Art zu schaffen,die, unbeschadet ihrer Schutzwirkung, wesentlich größere Standzeiten hat und auch ein Arbeiten unter angenehmeren Bedingungen an der Werkzeugmaschine ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Hiernach ist vorgesehen, daß die Materialbahn, die die großflächige Abschirmung bildet, als eine Gewebematte ausgebildet, die aus Kunststoff-beschichteten Fasersträngen hoher Reißfestigkeit besteht, deren Faserstränge, senkrecht zur Mattenebene gemessen, eine Dicke zwischen 0,25 und. 0,6 mm und eine in der Mattenebene gemessene Breite zwischen 0,6 und 1,2 mm haben, und deren lichte Maschenfläche zwischen 20 % und 40 % der Mattenfläche beträgt, und daß die Gewebematte spannungsfrei an dem Gestell hängend befestigt ist.
  • Die erfindungsgemäße Schutzwand zeichnet sich durch eine überraschend hohe Langzeit-Standfestigkeit der die Wandfläche bildenden Gewebematte aus, die, wie Versuche ergeben haben, selbst dann, wenn sie längere Zeit einem Spånflug von großen und schweren Spänen ausgesetzt ist, keine nennenswerten Beschädigungen zeigt. Die erfindungsgemäße Schutzwand ist mindestens zehnmal länger benutzbar als eine mit einer üblichen Kunststoff-Folie ausgerüstete Schutzwand bekannter Bauart. Von besonderem Vorteil ist auch, daß praktisch keinerlei Reflexionen von Spänen in den Arbeitsbereich der Maschine zurück auftreten, wohl aufgrund der Tatsache, daß die ihrem Aufbau nach wesentlich leichtere Gewebematte der erfindungsgemäßen Schutzwand etwas nachgiebiger ist als eine durchgehende Folie größerer Dicke und daher einen großen Teil des Impulses der auf sie auftreffenden Späne aufnehmen kann, die daher nach einem Aufprall auf die Wand im wesentlichen senkrecht nach unten abfallen. Da die erfindungsgemäße Schutzwand aufgrund der relativ großen Maschenweiten des Gewebes luftdurchlässig ist, tritt auch eine bessere Belüftung des Arbeitsraumes um die Maschine ein, mit der Folge, daß in der unmittelbaren Umgebung der Maschine kein nennenswerter Wärmestau auftreten kann, der das Arbeiten an der Maschine beschwerlich machen könnte. Es kommt hinzu, daß die erfindungsgemäße Schutzwand deutlich billiger hergestellt werden kann als eine konventionelle, da der Materialeinsatz für die Gewebematten wesentlich geringer ist als der für die Herstellung dicker, durchgehender Kunststoff-Folien erforderliche Materialbedarf.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 2, ggf. in Verbindung mit denjenigen des Anspruchs 3, ist eine Gestaltung der erfindungsgemäßen Schutzwand angegeben, die sich, wie zur Erprobung der Schutzwand durchgeführte Versuche ergeben haben, als besonders vorteilhaft, sowohl hinsichtlich der Langzeitstandfestigkeit als auch hinsichtlich der Funktionssicherheit der Schutzwand, erwiesen haben.
  • Durch die Merkmale der Ansprüche 4-7 sind für die einfache Gestaltung des Schutzwandgestells, seine Anpassung an den Grundriß des abzuschirmenden Raumes, die einfache Montage zu einer für sich standfesten Wandanordnung sowie für die spannungsfreie Aufhängung der Gewebematte(n) günstige Gestaltungen dieser Elemente angegeben, deren Einzelheiten in der nachfolgenden Beschreibung eines speziellen Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schutzwand mit einer die Wandfläche bildenden Gewebematte, in vereinfachter, schematischer, teilweise abgebrochener Ansichtsdarstellung und Fig. 2 Einzelheiten des Aufbaues und der Bindung einer im Rahmen der Schutzwand gemäß Fig.1 einsetzbaren Gewebematte.
  • In der Fig.1, auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei, ist durch ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Wandelement eine erfindungsgemäße Schutzwand repräsentiert, die mehrere solcher Wandelemente umfassen kann, die ggf. rechtwinklig oder unter anderen Winkeln aneinander anschließend miteinander verbunden sind.
  • Das Wandelement 10 besteht aus einem im wesentlich U-förmigen, für sich standfähigen, insgesamt mit 11 bezeichneten Rahmen und einer kunststoffbeschichteten, Kunstfaser-Gewebematte 12, die, abgesehen von aus ihrem Eigengewicht resultierenden, inneren, vertikal gerichteten Zugspannungen, weitestgehend spannungsfrei hängend an dem Rahmen 11 lösbar befestigt ist.
  • Der Rahmen 11 des Wandelementes 10 umfaßt zwei vertikale Stützen 13 und 14, einen Querträger 16, über den die oberen Enden der Stützen 13 und 14 miteinander verbunden sind und rechtwinklig von den unteren Enden der Stützen 13 und 14 abstehende Standfüße 17 und 18, die beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel beide rechtwinklig zu der durch die gemeinsamen Mittelebenen der Stützen 13 und 14 und des Querträgers 16 bzw. der Gewebematte 12 markierten Wandebene senkrecht verlaufen.
  • Die Stützen 13 und 14, der Querträger 16 und die Standfüße 17 und 18 bestehen aus Stahl- oder Aluminium-Hohlprofizen, die einen quadratischen Profilquerschnitt haben. In typischer Gestaltung haben diese Hohlprofile einen Außendurchmesser D von 24 mm und einen lichten Innendurchmesser d von 20 mm. Die Standfüße 17 und 18 bestehen aus je zwei Profilelementen 17' und 17'' bzw. 18' und 18'', die jeweils über T-Verbindungsstücke 19 bzw. 21 mit den Stützen-Profilen 13 bzw. 14 lösbar fest verbunden sind. Diese T-Verbindungsstücke 19 und 21 haben einen zentralen, würfelformigen Block 22, dessen Kantenlänge dem Außendurchmesser D der Rahmenprofile entspricht und von diesem zentralen Block 22 rechtwinklig abstehende, ca. 4 bis 6 cm lange Steckzapfen 23, 24 und 26, deren Querschnitt dem lichten Innenquerschnitt der miteinander zu verbindenden Profile 13, 17' und 17'' bzw. 14, 18' und 18'' entspricht, die formschlüssig an die T-Verbindungsstücke 19 bzw. 21 ansteckbar sind, wobei die Soll-Lage der miteinander zu verbindenden Profile durch die Anlage ihrer Endstirnflächen an den die Zapfen 23 und 24 bzw. 26 an deren Basis umgebenden Falzfläche 27 des zentralen würfelförmigen Blockes 22 der T-Verbindungsstücke 19 bzw. 21 markiert ist.
  • In den Soll-Lagen dieser Rahmenelemente schließen die freien Würfelflächen der Verbindungsstücke 19 und 21 jeweils bündig an die Profil-Außenflächen der Fuß- und Stützprofile an.
  • Das Querträger-Profil 16 ist mittels analog ausgebildeter Verbindungsstücke 19' bzw. 28 mit den vertikalen Stütz-Profilen 13 und 14 verbunden. Beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel ist das die gemäß Fig.1 linke Stütze 13 mit dem Querträger 16 koppelnde Verbindungsstück 19' ebenfalls als T-Verbindungsstück ausgebildet, dessen gemäß Fig. 1 linker Steckzapfen 23' zur Verbindung mit nicht dargestellten Querträger eines das Wandelement 10 in dessen Längsrichtung fortsetzenden, weiteren Wandelementes ausgenutzt werden kann. Das Verbindungsstück 25, mittels dessen der Querträger 16 an die gemäß Fig. 1 rechte Stütze 14 angeschlossen ist, hat ebenfalls drei Steckzapfen 28, 29 und 31, die hier paarweise rechtwinklig zueinander verlaufend angeordnet sind, wobei die beiden gestrichelt angedeuteten Zapfen 28 und 29 zur Verbindung des Querträger-Profils 16 mit dem rechten Stützenprofil 14 ausgenutzt sind und der rechtwinklig zu diesen beiden Zapfen 28 und 29 verlaufende, freie Zapfen 31 zum Anschluß eines weiteren Wandelements ausnutzbar ist, das rechtwinklig zur Ebene des komplett dargestellten Wandelements 11 verläuft. In jedem der Steckzapfen der T- oder Dreibein-förmigen Verbindungsstücke 19, 21, 19' oder 25 ist, wie am besten anhand des T-Stückes 19' erkennbar, eine Inbus-Schraube 32 schraubbar geführt, deren Kopf in der für das Aufstecken des jeweiligen Rahmenprofils geeigneten Grundstellung vollständig in dem jeweiligen Zapfen versenkt ist. Dieser Kopf ist - in der Soll-lage des an dem jeweiligen Verbindungsstück zu fixierenden Rahmen-Profil-Elements durch eine Öffnung 33 zugänglich, deren Durchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des Kopfes 34 der Inbus-Schraube 32, jedoch so groß, daß die Inbus-Schraube mit dem passenden Inbus-Schlüssel gedreht werden kann. Durch Herausdrehen der Inbus-Schraube kann diese in abstützende Anlage ihres Kopfes 34 mit dem Rand der Profilöffnung 33 gebracht werden, wodurch eine hinreichende reibungsschlüssige Fixierung der Stützen-Querträger- und Standfuß-Profilelemente an den jeweiligen Verbindungsstücken 19, 21 und 19' bzw. 28 erzielbar ist, die auch ohne Mühe wieder lösbar ist. Es versteht stich, daß z.B. zur Fixierung einer endständigen Stütze eines Wandelementes mit dem jeweiligen Querträger auch ein als Winkelstück mit nur zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Steckzapfen ausgebildetes Verbindungsstück vorgesehen sein kann.
  • In einer typischen Dimensionierung hat das in der Fig. 1 dargestellte Wandelement 10 eine vom Boden aus gemessene Höhe H von 2 - 2,5 m und eine zwischen den zentralen Längsachsen 36 und 37 der Stützen-Profile 13 und 14 gemessene horizontale Breite B von 2 - 3 m.
  • Die gleichsam eine Füllung des Wandelementes 10 bildende, engmaschige Gewebematte 12 hat an ihrem oberen, in Gebrauchslage horizontalen Längsrand einen Hohlsaum 38, durch den der Querträger 16, an dem die Gewebematte 12 in ihrer Gebrauchslage hängt, vor seiner Fixierung an den Stützen 13 und 14 hindurchgesteckt wird.
  • Anstelle eines Hohlsaumes 38 kann, wie im linken Teil der Fig. 1 angedeutet, auch lediglich ein um den Querträger 16 herumlegbarer Randstreifen 38' vorgesehen sein, dessen in Gebrauchslage unterer, freier Randbereich 38'' mittels schematisch angedeuteter Druckknopf-Verbindungen 39 in der dargestellten Weise an dem unmittelbar unterhalb des Querträgers 16 angeordneten Bereich der Gewebematte 12 lösbar fixierbar ist. Bei einer derartigen Gestaltung des oberen Randes der Gewebematte 12 kann diese auch erst nach Fertigstellung des Wandelement-Rahmens 11 an diesem aufgehängt werden.
  • Zur Fixierung der Gewebematte 12 an den Stützen 13 und 14 sind Schlaufen 41 bzw. 42 vorgesehen, welche durch Ösen 43 hindurchtreten, die in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Anordnung innerhalb verstärkter Randstreifen 44 oder Rand naher Streifen 46 angeordnet sind, die durch Zurückklappen eines Randbereiches der Gewebematte 12 und Verkieben bzw.
  • Verschweißen desselben mit der Gewebematte 12 auf einer Breite von ca. 5 - 10 cm erzielt sind.
  • Der im linken Teil der Fig. 1 gezeigte, Rand-nahe verstarke Streifen 46 ist nur auf einem Teil seiner Breite mit der Matte 12 fest verbunden, d.h. lediglich innerhalb der durch die gestrichelt eingezeichneten Linien 47 und 48 begrenzten streifenförmigen Fläche, so daß außerhalb der Begrenzungslinie 47 ein weiterer Hohlsaum 49 vorhanden ist, der sich, wenn die Matte 12 mit den Schlaufen 41 in der dargestellten Position an der linken Rahmenstütze 13 gehalten ist, etwas aufwölbt und sich dabei mit einem Teil seines Mantels satt und flächig an die innere Längsfläche 51 des Stützenprofils 13 anlegt, so daß zwischen dieser und dem durch den Hohl saum 49 und dem verstärkten Streifenbereich 46 gebildeten Randbereich der Matte 12 keinerlei Spalt mehr verbleibt, durch den Späne hindurchfliegen könnten.
  • Bei der im rechten Teil der Fig. 1 dargestellten Gestaltung der Gewebematte 12 ist deren verstärkter Randbereich 44 so breit, daß dessen freier Randabschnitt 44' in der Gebrauchslage der Gewebematte 12 an der einen, parallel zur Rahmenebene verlaufenden Längsfläche 52 des Stützenprofils 14 anliegt, an der die Matte 12 mittels der Halteschlaufen 42 befestigt ist, wodurch wiederum vermieden wird, daß zwischen der Matte 12 und der Stütze 14 ein Spalt verbleiben könnte, durch den Späne hindurchfliegen könnten.
  • Es versteht sich, daß der freie Randstreifen 441 jeweils an derjenigen Seite eines Stützenprofils 14 angelegt wird, die der abzuschirmenden Maschine zugewandt ist.
  • Ein gleichsam spaltfreier Anschluß der Gewebematte an vertikale Stützenprofile des Rahmens 11 kann auch dadurch erzielt werden, daß die Stützenprofile, wie in Verbindung mit der linken Rahmenstütze 13 angedeutet, mit einem in der Wandebene verlaufenden, in die Rahmenöffnung hineinragenden Profilschenkel 53 versehen sind, an den sich der dieser Stütze jeweils zugewandte freie vertikale Rand der Matte anlegt.
  • Die Anordnung der Ösen 43 und die Dimensionierung der Schlaufen 41 und 42 sind jeweils so gewählt, daß die Gewebematte in ihrer Gebrauchslage im wesentlichen spannungsfrei hängt, d.h. keine, zumindest keine nennenswerten Spannungen in horizontaler Richtung vorhanden sind, die ein Zurückprallen von Spänen begünstigen könnten.
  • Wenn die Matte 12 sich mit einer freien Längsfläche 52 eines Stützenprofils 14 überlappend an diesem fixiert wird, so können Schlaufen 42 benutzt werden, die eine vorgegebene Länge haben und z.B. mittels eines Karabinerverschlusses schließbar sind. In Fällen, in denen die Matte 12 sich mit einem Hohlsaum 49 an eine Innenfläche 51 eines Stützenprofils anlegend an diesem fixiert wird, ist es zweckmäßig, wenn die Längen der Schlaufen 41, wie in der Fig. 1 schematisch angedeutet, einstellbar sind.
  • Weiter versteht es sich, daß die Matte 12 auch mit Hilfe den Schlaufen 41 oder 42 entsprechender Befestigungsmittel am Querträger 16 des Rahmens 11 angehängt sein kann. Es ist dann auch möglich, die Matte mit leicht wellenförmigem Verlauf aufzuhängen, wodurch in horizontaler Richten? wirkende Spannungen in der Matte 12 weitestgehend vermieden werden können.
  • Die gleichsam die Wandfüllung bildende Gewebematte 12 ist mit der aus der Fig. 2, auf deren Einzelheiten nunmehr Bezug genommen sei, im einzelnen ersichtlichen Leinenbindung hergestellt, wobei jeweils zwei Schußfäden 54 bzw. Kettfäden 55 unmittelbar nebeneinander verlaufend angeordnet sind; die lichte Maschenweite w ist im wesentlichen durch den seitlichen lichten Abstand je zweier Schuß- bzw. Kett-Fadenpaare bestimmt, der in Richtung der Schußfäden 54 und der Kettfäden 55 gesehen, jeweils derselbe ist. Die einzelnen Fäden 54 und 55 des Gewebes 11 bestehen aus ver-' zwirnten Polyesterfasern und haben einen Faserdurchmesser von ca. 0,4 mm. Das in dieser Bindung gewobene Grundgewebe wird in einem Tauchverfahren mit einer Kunststoff-Beschichtung 56 aus weichem Polyvinylchlorid ausgerüstet, die das aus den Schuß- und den Kettfäden 54 und 55 bestehende Grundgewebe vollständig einhüllt. Überschüssiges PVC, das die lichten Maschenöffnungen verschließen würde, wird im Anschluß an die Tauch-Beschichtung abgerakelt.
  • Im Ergebnis entsteht ein gleichsam aus Schuß- und Kettbändern 57 und 58, die jeweils zwei Schuß- bzw. Kettfäden 54 bzw. 55 und deren Kunststoff-Umhüllungen 56 umfassen, in einfacher Leinenbindung aufgebautes Gewebes, dessen Schuß- und Kettbänder 57 und 58 an den Kreuzungsstellen 59 durch die Kunststoff-Beschichtung 56 unverrückbar aneinander haften. In bevorzugter Gestaltung des Gewebes 11 ist die lichte Maschenweite w gleich der Breite der Schuß- bzw.
  • Kettbänder 57 bzw. 58 gewählt und beträgt zwischen 0,8 und 1,5 mm, vorzugsweise etwa 1,3 bis 1,4 mm. Die senkrecht zur Mattenfläche gemessene Dicke der Schuß- und Kettfadenbänder 57 und 58 beträgt zwischen 0,25 und 0,6 mm.
  • Die erfindungsgemäße Schutzwand 10 ist, dank der feinmaschigen Gewebestruktur und der relativ großen Maschenweiten sehr gut durchsichtig, im Unterschied zu bekannten Schutzwänden mit dicken Kunststoff-Folien, die in der Regel milchig-trüb sind.
  • Eine erfindungsgemäße Schutzwand 10 mit entsprechend den vorgenannten Auslegungs-Grenzen ausgelegten Gewebematten 12 bietet einen wirkungsvollen Schutz gegen Spanf lug, kann auf einfache Weise an beliebige Grundriß formen eines abzuschirmenden Raumes angepaßt werden und ist preisgünstig herstellbar.
  • Anstelle von Polyester-Faser-Geweben kann als Grundmatte auch eine Glasfaser-Gewebematte entsprechender Auslegung verwendet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Schutzwand zur Abschirmung eines Werkraumes gegen Metallspäne, die im Verlauf einer spanabhebenden Bearbeitung eines aus Stahl oder einem anderen Metall bestehenden Werkstückes anfallen und dabei mit hoher Geschwindigkeit von der Werkzeugmaschine, z.B. einer Drehbank, weggeschleudert werden können, mit einer an einem Rahmen-Gestell befestigten, aus einem flexiblen Kunststoffmaterial bestehenden Materialbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn eines Schutzwandelements (10) als eine Matte aus Kunstoffbeschichtetem Kunstfaser-Gewebe besteht, dessen Faserstränge, senkrecht zur Mattenebene gemessen eine Dicke zwischen 0,25 und 0,6 mm und eine in der Mattenebene gemessene Breite von 0,6 bis 1,2 mm haben und derer lichte Maschenfläche zwischen 20 % und 40 % der Mattenfläche beträgt, und daß die Gewebematte (12) spannungsfrei an dem Rahmen (11) hängend befestigt ist.
  2. 2. Schutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebematte (12) in Leinenbindung gefertigt ist, wobei die Schußfaden-und die Kettfaden-Elemente (57 und 58) als Doppel-Faserstränge ausgebildet sind, deren Einzelsträrrge (54 und 55), in der Ebene der Gewebematte (12) unmittelbar nebeneinander liegend angeordnet sind, wobei die Gesamtbreite der Doppelstränge (57 und 58) zwischen 0,8 und 1,2 mm beträgt und die lichte Maschenweite w zwischen 0,8 und 1,5 mm betragen (Fig.2)
  3. 3. Schutzwand nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstränge (54 und 55) aus verzwirnten Polyester-Fasern bestehen, und daß die Kunststoff-Beschichtung (56) der Matte (11) aus weichem PVC besteht.
  4. 4. Schutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (11) aus vertikalen Stützen-Profilen (13 und 14) mit rechtwinklig davon abstehenden Stand-Profilen (17 und 18) und an den Stützen-Profilen (13 und 14) festlegbaren Querträgern (16) besteht, die zu einem selbst standfähigen Rahmen lösbar an den Stützen-Profilen (13 und 14) festlegbar sind.
  5. 5. Schutzwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (13 und 14) und der Querträger (16) eines Wandelements (10) als Hohlprofile mit polygonalem, vorzugsweise quadratischem, Profilquerschnitt ausgebildet sind, in die mit formschlüssigem Eingriffwinkel- bzw. T-Stücke (19, 21, 19') und/oder abgewinkelte T-Stücke (25) einführbar sind, an deren zapfenförmigen Schenkeln die jeweils aneinander anzuschließenden Stützen-Querträger-und Stand-Profile ansteckbar und mit Feststellschrauben (32) fixierbar sind.
  6. 6. Schutzwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel- und T-Verbindungsstücke (19,21, 19', 25) in an sich bekannter Anordnung mit versenkt angeordneten Inbusschrauben (32) versehen sind, die durch Öffnungen (33) der aufgesteckten Stütz-Stand- oder Quer-Profile hindurch betätigbar und dadurch in reibungsschlüssige Anlage mit den Rändern der Profilöffnungen (33) bringbar sind.
  7. 7. Schutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebematte (12) an ihrem in Gebrauchslage oberen horizontalen Querrand einen Hohlsaum (38) hat, durch den der Querträger (16) des jeweiligen Wandelements (10) hindurchsteckbar ist, und daß an den in der Gebrauchslage der Gewebematte (11) vertikalen Rändern derselben Ösen vorgesehen sind, durch die zur lösbaren Fixierung an den Stützenprofilen (13 und 14) ausgenutzte Schlaufen (41 bzw. 42) hindurchtreten.
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