Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Bauelementen, insbesondere zum Befestigen von flächenartigen Teilen an Raumzellen, deren tragendes Element ein aus Metallprofilen zusammengesetztes Skelett ist, sowie eine Verwendung der Vorrichtung zum Befestigen flächenartiger Teile.
Bisher war es üblich, Fassadenteile mittels Schrauben an den Metallprofilen zu befestigen. Diese Methode ist nicht nur umständlich, sondern erfordert auch einen grossen Zeitaufwand, sowohl beim Anbringen der genauen Bohrungen, als.auch beim Befestigen der Fassadenteile.
Die Aufgabe der Erfindung wird darin gesehen, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist.
Gegenstand der Erfindung sind somit: a) eine Vorrichtung, die gekennzeichnet ist durch ein aus zwei doppel-T-förmigen Teilen gebildetes Klemmelement, dessen eine Schenkel miteinander verbunden sind, während die gegen überliegenden Schenkel aus der Ebene der Stege der Teile heraus jeweils in entgegengesetzter Richtung abgewinkelt sind; sowie b) eine Verwendung der obengenannten Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die flächenartigen Teile Fassadenteile oder Formplatten sind.
Die Vorrichtung, die aus einem Zuschnitt hergestellt sein kann oder aus zwei zusammengeschweissten Einzelteilen besteht, wird entweder in eine Laufschiene, ein Langloch oder einen Schlitz im Trägerprofil eingeschoben und um 90" gedreht, so dass der untere abgewinkelte Schenkel in die obere Stirnkante des Bauelements, das mit einer Ausnehmung versehen ist, eingreift.
Beim Anbringen der folgenden Bauelemente wiederholt sich dieser einfache Klemmvorgang, der die bisher üblichen Methoden, wonach die Fassadenelemente angeschraubt oder sehr umständlich angebracht werden müssen, vereinfacht.
Zur Erhöhung der Klemmwirkung und zum leichteren Einsetzen der Vorrichtung in das Metallprofil verlaufen die Verbindungskanten von den Schenkeln zu den Stegen in schräger Richtung.
Besonders geeignetist die Vorrichtung für Raumzellen mit einem Stahlskelett zur Erreichung der Brandgüteklasse F 90.
Mit der Vorrichtung wird eine feste Verkeilung der beiden zu verbindenden Bauelemente bewirkt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine bevorzugte Vorrichtung im Schaubild,
Fig. 2 den Zuschnitt der Vorrichtung gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Vorrichtung in der Draufsicht,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine Raumzelle mit Fassadenelementen, die mittels der Vorrichtung an dem Rahmen der Raumzelle befestigt sind und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4.
Die Vorrichtung besteht vorzugsweise aus verzinktem Eisenblech und stellt ein aus zwei Teilen 1, 2 gebildetes Klemmelement dar, dessen Teile eine Doppel-T-Form aufweisen. Die einen Schenkel 3, 4 der Teile sind miteinander verbunden, während die gegenüberliegenden Schenkel 5,6 aus der Ebene der Stege 7, 8 heraus abgewinkelt sind. Die Verbindungskanten 9, 10 verlaufen von den Schenkeln 3, 4, 5, 6 zu den Stegen 7, 8 in schräger Richtung.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist aus dem Zuschnitt gemäss Fig. 2 durch Biegen längs den angedeuteten Linien 11, 12, 13 hergestellt worden. Im Gegensatz hierzu besteht die in der Fig. 3 gezeigte Vorrichtung aus zwei einzelnen Teilen 14, 15, die durch eine Schweissnaht 16 miteinander verbunden sind.
Unter Hinweis auf die Fig. 4 und 5 wird im folgenden die Anwendung der neuen Vorrichtung erläutert. Zwecks Au±- nahme der Vorrichtung ist die Profilsäule 17 des Skeletts der Raumzelle in bestimmten Abständen mitLanglöchern 18 versehen. Wahlweise kann auch ein durchgehender Schlitz vorgesehen sein. Die Vorrichtung wird bei vertikal ausgerichteten Schenkeln 3,4,5,6 so weit in das Langloch 18 eingeführt, dass lediglich die miteinander verbundenen Schenkel 3,4 innerhalb der Profilsäule 17 zu liegen kommen. Dann wird die Vorrichtung um 90" gedreht. Hierbei legen sich die Verbindungskanten 10 der Stege 3, 4 seitlich an die Innenwand 19 der Profilsäule 17 an, wodurch ein Herausfallen der Vorrichtung aus dem Langloch 18 verhindert wird.
Gleichzeitig schwenkt der Schenkel 5 in die stirnseitige Ausnehmung 20 des Fassadenelements 21 ein und hält letzteres fest.
Nun kann das folgende Fassadenelement 22 aufgesetzt werden, das am entgegengesetzten Ende ebenfalls wieder mit den neuen Vorrichtungen in der vorbeschriebenen Weise befestigt wird.
Bei entsprechender Dimensionierung der Vorrichtung verbleibt zwischen den Fassadenelementen 21, 22 und der Profilsäule 17 ein genügend freier Raum für die die Proffisäule 17 gegen Feuer schützenden Platten 23 aus feuerhemmendem Material.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung eignet sich auch zum Befestigen von Fassadenteilen, Formplatten usw. an Mauern. In diesem Falle ist jedoch eine Halteschiene erforderlich, welche an der Mauer festgelegt wird und mit Langlöchern zur Aufnahme der einzelnen Vorrichtungen ausgestattet ist, die dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Langloch 18 entsprechen. Vorzugsweise wird ein Hutprofil, d. h. ein U-Profil, verwendet, dessen Schenkel an den freien Bändern nach aussen umgebogen sind und in diesem Bereich Bohrungen zwecks Befestigung an der Mauer mittels Schrauben, Bolzen od. dgl. aufweisen.
PATENTANSPRÜCHE
I. Vorrichtung zum Verbinden von Bauelementen, insbesondere zum Befestigen von flächenartigen Teilen an Raumzellen, deren tragendes Element ein aus Metallprofilen zusammengesetztes Skelett ist, gekennzeichnet durch ein aus zwei doppel-T-förmigen Teilen (1, 2, 14, 15) gebildetes Klemmelement, dessen eine Schenkel (3,4) miteinander verbunden sind, während die gegenüberliegenden Schenkel (5, 6) aus der Ebene der Stege (7, 8) der Teile (1, 2, 14, 15) heraus jeweils in entgegengesetzter Richtung abgewinkelt sind.
II. Verwendung der Vorrichtung nach Patentanspruch I zum Befestigen flächenartiger Teile, dadurch gekennzeichnet, dass die flächenartigen Teile Fassadenteile oder Formplatten sind.
UNTERANSPRÜCHE
1. Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (1, 2) einstückig aus einem Blechzuschnitt (Fig. 2) bestehen.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (14, 15) mittels einer Schweissnaht miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskanten (9, 10) von den Schen keln (3, 4, 5, 6) zu den Stegen (7, 8) schräg verlaufen.
4. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrichtung eine Profil-Halteschiene zugeordnet ist, die Langlöcher zur Aufnahme der Vorrichtung und Bohrungen zur Befestigung an einer Mauer mittels Schrauben aufweist.
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The invention relates to a device for connecting structural elements, in particular for fastening flat parts to room cells, the load-bearing element of which is a skeleton composed of metal profiles, and a use of the device for fastening flat parts.
Until now, it was common practice to fasten facade parts to the metal profiles using screws. This method is not only cumbersome, but also takes a lot of time, both when drilling the exact holes and when attaching the facade parts.
The object of the invention is seen in creating a device of the type mentioned at the outset which does not have these disadvantages.
The subject of the invention are thus: a) a device which is characterized by a clamping element formed from two double-T-shaped parts, one of the legs of which are connected to one another, while the opposing legs out of the plane of the webs of the parts in opposite directions Direction are angled; and b) a use of the above-mentioned device, which is characterized in that the sheet-like parts are facade parts or molded panels.
The device, which can be made from a blank or consists of two individual parts welded together, is either pushed into a running rail, an elongated hole or a slot in the carrier profile and rotated by 90 "so that the lower angled leg into the upper front edge of the component, which is provided with a recess engages.
When attaching the following structural elements, this simple clamping process is repeated, which simplifies the previously common methods, according to which the facade elements have to be screwed on or attached very laboriously.
To increase the clamping effect and to make it easier to insert the device into the metal profile, the connecting edges run from the legs to the webs in an oblique direction.
The device is particularly suitable for room cells with a steel frame to achieve fire quality class F 90.
The device causes the two components to be connected to be firmly wedged.
In the drawing, exemplary embodiments of the device according to the invention are shown. Show it
1 shows a preferred device in a diagram,
FIG. 2 shows the cut of the device according to FIG. 1,
3 shows a further device in plan view,
4 shows a partial section through a room cell with facade elements which are fastened to the frame of the room cell by means of the device and
FIG. 5 shows a section along the line V-V in FIG. 4.
The device is preferably made of galvanized sheet iron and represents a clamping element formed from two parts 1, 2, the parts of which have a double-T shape. One of the legs 3, 4 of the parts are connected to one another, while the opposite legs 5, 6 are angled out of the plane of the webs 7, 8. The connecting edges 9, 10 run from the legs 3, 4, 5, 6 to the webs 7, 8 in an oblique direction.
The device shown in FIG. 1 has been produced from the blank according to FIG. 2 by bending along the lines 11, 12, 13 indicated. In contrast to this, the device shown in FIG. 3 consists of two individual parts 14, 15 which are connected to one another by a weld 16.
With reference to FIGS. 4 and 5, the application of the new device is explained below. In order to accommodate the device, the profile column 17 of the skeleton of the space cell is provided with oblong holes 18 at certain intervals. Optionally, a continuous slot can also be provided. With vertically aligned legs 3, 4, 5, 6 the device is inserted so far into the elongated hole 18 that only the interconnected legs 3, 4 come to rest within the profile column 17. The device is then rotated by 90 ". The connecting edges 10 of the webs 3, 4 lie laterally against the inner wall 19 of the profile column 17, which prevents the device from falling out of the elongated hole 18.
At the same time, the leg 5 pivots into the frontal recess 20 of the facade element 21 and holds the latter in place.
Now the following facade element 22 can be placed, which is also fastened again at the opposite end with the new devices in the manner described above.
If the device is dimensioned accordingly, a sufficient free space remains between the facade elements 21, 22 and the profile column 17 for the panels 23 made of fire-retardant material that protect the professional column 17 against fire.
The device described above is also suitable for attaching facade parts, molded panels, etc. to walls. In this case, however, a retaining rail is required which is fixed to the wall and is equipped with elongated holes for receiving the individual devices, which correspond to the elongated hole 18 shown in FIGS. 4 and 5. Preferably a hat profile, i. H. a U-profile is used, the legs of which are bent outwards on the free bands and in this area there are bores for fastening to the wall by means of screws, bolts or the like.
PATENT CLAIMS
I. Device for connecting structural elements, in particular for fastening flat parts to room cells, the load-bearing element of which is a skeleton composed of metal profiles, characterized by a clamping element formed from two double-T-shaped parts (1, 2, 14, 15), one of the legs (3, 4) of which are connected to one another, while the opposite legs (5, 6) are angled in opposite directions out of the plane of the webs (7, 8) of the parts (1, 2, 14, 15).
II. Use of the device according to claim I for fastening flat parts, characterized in that the flat parts are facade parts or molded panels.
SUBCLAIMS
1. Device according to claim I, characterized in that the two parts (1, 2) consist in one piece of a sheet metal blank (Fig. 2).
2. Device according to claim I, characterized in that the two parts (14, 15) are connected to one another by means of a weld seam.
3. Device according to claim I, characterized in that the connecting edges (9, 10) of the legs (3, 4, 5, 6) to the webs (7, 8) run obliquely.
4. Use according to claim II, characterized in that the device is assigned a profile holding rail which has elongated holes for receiving the device and bores for attachment to a wall by means of screws.
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