DE351523C - Spulengestell fuer Schaermaschinen - Google Patents

Spulengestell fuer Schaermaschinen

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DE351523C
DE351523C DE1921351523D DE351523DD DE351523C DE 351523 C DE351523 C DE 351523C DE 1921351523 D DE1921351523 D DE 1921351523D DE 351523D D DE351523D D DE 351523DD DE 351523 C DE351523 C DE 351523C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H1/00Creels, i.e. apparatus for supplying a multiplicity of individual threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Spulengestell für Schärmaschinen. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Spulengestell, das zur Aufnahme von Spulen dient, deren Fäden zum :Aufbäumen der Webkette verwendet werden, und zwar in der Weise, daß die von den Spulen kommenden Fäden eine Fadenlage bilden, die in der Verlängerung oder ungefähr in der Verlängerung der Spulenachsen liegt. Die Spulen können jede geeignete Form besitzen und sind zweckmäßig teilweise kegelförmig ausgebildet und können nach Art von Kreuzspulen bewickelt sein, ähnlich wie dies für Schußspulen bekannt ist. Die Spulen können auch rein kegelförmig oder zylindrisch sein und überhaupt jede passende Form aufweisen.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, das Schären einer Kette mit großer Geschwindigkeit vorzunehmen und die Leistungsfähigkeit der Maschine zu erhöhen, ohne die Abmessungen und Anschaffungskosten der Einrichtung zu vergrößern und mehr Handarbeit als üblich erforderlich zu machen.
  • Zur Erreichung des Zweckes erhält das Spulengestell eine neue Form und eine neue Anordnung der Spulen und des Führungskammes, was sich am besten an Hand der Zeichnung erklären läßt.
  • Auf dieser bedeutet: Abb. i eine schematische Seitenansicht des neuen Spulengestells, Abb. a ein Grundriß von Abb. i, Abb. 3 die Seitenansicht eines Rahmens, der gemäß dem in Abb. i veranschaulichten Prinzip ausgeführt ist, Abb.-i eine schematische Ansicht der versetzt zueinander angeordneten Spulen, während Abb. 5 eine Sonderdarstellung der zur Verwendung kommenden Fadenführer veranschaulicht.
  • Wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, besteht der Rahmen im Prinzip aus einem Träger i, der eine halbzylindrische Form aufweist und aus Holz, gebogenem Stahlblech o. dgl. besteht und mit Bezug auf den Fußboden derart angeordnet ist, daß seine Achse parallel zum Boden, d. h. horizontal verläuft. Der eine Rand a des Spulengestells liegt unterhalb der Rahmenachse, und der gegenüberliegende Rand 3 liegt im Gegenteil höher als die Achse. Der Rahmen selbst ist durch Füße d. oder in anderer Weise starr festgelegt.
  • Im Innern des zylindrischen Trägers i sind vorzugsweise rautenartig versetzt (wie aus Abb. 4. ersichtlich) die Spulen angeordnet, deren Spindeln 5 gegen die Rahmenachse gerichtet sind. Die Spindeln sind in geeigneter Weise an Rahmen befestigt, können beliebig gestaltet sein und nehmen die Spulen 6 auf, deren Fäden 7 in Richtung der Achse von den Spulen abgezogen werden können, um die Fadenlage 8 zu bilden. - Sie laufen um den Führungsstab g und können mit großer Geschwindigkeit abgezogen «erden.
  • Was den Rahmenkamm anbelangt, so ist darauf hinzuweisen, d'aßderselbe so angeordnet ist, daß er ungefähr mit der Achse des Halbzylinders zusammenfällt. Er befindet sich ungefähr in gleichem Abstand von den beiden äußeren Rändern 2 und 3 des zylindrischen Trägers i und daher auch in gleichem Abstand mit allen Punkten der inneren Oberfläche des Trägers i. Der Kamm besitzt senkrechte Zähne i o, deren Träger i i zweckmäßig rund ausgebildet ist, um die Reibung beim Gleiten der Fäden 7, wenn sie von den Spulen 5 kommen, zu vermindern.
  • Die Befestigung des Kammes kann in jeder gewünschten Weise erfolgen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind Träger 1:2 verwendet, die an dem Blech i befestigt sind.
  • Das Spulengestell bietet folgende Vorteile: a) Der größte Teil der Fadenlage 8 befindet sich oberhalb der v ön dem Rahmen selbst eingenommenen Oberfläche, wodurch sehr viel Raum gewonnen wird.
  • b) Die Länge der Fäden 7 zwischen dem Punkte, an welchem sie die zugehörige Spule 6 verlassen, @ und dem Punkte, an dem sie in die Zähne io des Kammes ii eindringen, ist praktisch stets die gleiche für alle Fäden 7 des Trägers i, demzufolge eine gleichförmige Spannung der Fäden während der gesamten Schärarbeit gewährleistet wird. Hierdurch ist es möglich, die Schärarbeit mit größter Geschwindigkeit auszuführen. Die Gesamtlänge der Fäden 7, 8 ist für jeden Faden von der Spule bis zur Auflaufstelle auf den Kettenbaum praktisch die gleiche.
  • c) Die Spindeln 5 der einzelnen Spulen 6 stimmen mit den betreffenden Radien des Zvlinders i überein, so daß die Fäden 7, da sie immer genau radial zum Zylinder abgezogen «-erden, den geringsten Widerstand beim Ab-«-ickeln bilden, so daß Fadenbrüche nach Möglichkeit vermieden -,verden.
  • d) Da der Rand 2 unterhalb der Zylinderachse und des Kammes io, ii liegt, so ist die Fadenlage 8 so geneigt, daß man' leicht einen gerissenen Faden ergreifen und wieder anknüpfen kann.
  • Aus Abb. 3 ist ersichtlich, daß der halbzylindrische Träger i in einer Art Kasten 13 angebracht werden kann, und daß die Spulen 6 in Gruppen von zwei, drei oder einer größeren Anzahl um Stangen 14 gruppiert werden können, deren Achsen ebenfalls mit den Radien des Zylinders i übereinstimmen. Diese Stangen tragen an ihrem äußersten Ende einen kleinen Ouerstab 15, der T-förmig ausgebildet ist und zwei, drei oder mehrere Fadenführer 16 aufnehmen kann. Diese Fadenführer leiten die einzelnen Fäden so, daß sie genau in den betreffenden Radien des Zylinders liegen und in dieser Richtung der Achse des Kammes zugeführt werden, um die Fadenlage 8 zu bilden.
  • Die Fadenführer 16 sorgen auch dafür, --laß die Fäden 7 keine übermäßige Ballenbildung erhalten. Ein geringer Widerstand bei der Fadenabwicklung wird dadurch erreicht, daß ein Stüpk der Fäden um die Stäbe 15 herumgeführt wird, wie dies aus Abb. 5 ersichtlich ist.
  • Bei der praktischen Ausbildung der Erfindung können verschiedene Abweichungen von der dargestellten Bauart erfolgen, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen. Z. B. kann der zentrale Kamm io, i i durch eine Fadenführerstange mit oder ohne Fadenwächter ersetzt werden. Evtl. können die einzelnen Fäden der Einwirkung besonderer Bremsen unterworfen werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Spulengestell für Schärmaschinen, gekennzeichnet durch einen halbzylindrischen Spulenträgerz dessen wagerechte Achse von einem Kamm mit senkrechten Zähnen durchzogen wird und der an seinem Innenmantel Spulenspindeln trägt, die radial gegen die Zylinderachse gerichtet sind, wobei einer der Ränder des Halbzylinders über dem Kammniveau und der andere Rand unter dem Kammniveau liegt.
  2. 2. Spulengestell für * Schärmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärfadenlage (8) mit ihrem größten Teil innerhalb bzw. oberhalb des Spulengestells liegt.
  3. 3. Spulengestell. nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Fadenführer (15, 16), welche zwischen den Spulen (6) und dem Kamm (io, i i) angeordnet sind und eine Ballenbildung. der Fäden verhindern.
DE1921351523D 1921-05-11 1921-05-11 Spulengestell fuer Schaermaschinen Expired DE351523C (de)

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